Windischgarsten
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Prüfungsbericht der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf an der Krems über die Einschau in die Gebarung der Marktgemeinde Windischgarsten BHKI-2018-154957 Impressum Herausgeber: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 Redaktion und Graphik: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Herausgegeben: Linz, im Oktober 2018 2 Die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf an der Krems hat in der Zeit vom 5.6.2018 bis 4.9.2018 durch einen Prüfer gemäß § 105 Oö. Gemeindeordnung 1990 in Verbindung mit § 1 Oö. Gemeindeprüfungsordnung 2008 eine Einschau in die Gebarung der Marktgemeinde Windischgarsten vorgenommen. Zur Prüfung wurden die Jahre 2015 bis 2017 und der Voranschlag für das Jahr 2018 herangezogen. Der Bericht analysiert die Gebarungsabwicklung der Gemeinde und beinhaltet Feststellungen in Hinblick auf Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit der Verwaltung, der öffentlichen und sozialen Einrichtungen und unterbreitet Vorschläge zur Verbesserung des Haushaltsergebnisses. Die im Bericht kursiv gedruckten Passagen stellen die Empfehlungen der Bezirkshaupt- mannschaft dar und sind als solche von den zuständigen Organen der Gemeinde umzusetzen. 3 Inhaltsverzeichnis KURZFASSUNG ................................................................................................................... 6 WIRTSCHAFTLICHE SITUATION .............................................................................................. 6 STEUERKRAFT ..................................................................................................................... 6 FREMDFINANZIERUNGEN ...................................................................................................... 6 PERSONAL .......................................................................................................................... 6 ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN ............................................................................................. 7 AUßERORDENTLICHER HAUSHALT: .......................................................................................10 DETAILBERICHT ................................................................................................................11 DIE GEMEINDE ...................................................................................................................11 WIRTSCHAFTLICHE SITUATION .......................................................................................12 HAUSHALTSENTWICKLUNG ...................................................................................................12 AUßERORDENTLICHER HAUSHALT ........................................................................................15 MITTELFRISTIGER FINANZPLAN ............................................................................................15 VORANSCHLAGSUNWIRKSAME GEBARUNG ...........................................................................16 FINANZAUSSTATTUNG .........................................................................................................17 FREMDFINANZIERUNGEN .................................................................................................19 SCHULDENDIENST ...............................................................................................................20 KASSENKREDIT ...................................................................................................................21 LEASING .............................................................................................................................21 HAFTUNGEN .......................................................................................................................21 PERSONAL .........................................................................................................................23 ALLGEMEINE VERWALTUNG INKLUSIVE KULTURAMT: .............................................................24 HANDWERKLICHER DIENST ..................................................................................................25 ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN ......................................................................................31 WASSERVERSORGUNG ........................................................................................................31 ABWASSERBESEITIGUNG .....................................................................................................34 ABFALLBESEITIGUNG ...........................................................................................................36 KINDERGARTEN ..................................................................................................................38 SCHÜLERHORT ...................................................................................................................41 FREIBAD .............................................................................................................................43 HALLENBAD ........................................................................................................................45 SCHÜLERAUSSPEISUNG .......................................................................................................48 WEITERE WESENTLICHE FESTSTELLUNGEN ................................................................50 TOURISMUS ........................................................................................................................50 KULTURFORUM ...................................................................................................................52 INVESTITIONEN, INSTANDHALTUNGEN ...................................................................................53 BÜCHEREI ..........................................................................................................................53 STIFTUNG ...........................................................................................................................54 GEMEINDEZEITUNG .............................................................................................................55 ÖFFENTLICHE WC-ANLAGEN ...............................................................................................56 WINTERDIENST ...................................................................................................................56 FEUERWEHR .......................................................................................................................57 STROM ...............................................................................................................................58 GAS, FERNWÄRME ..............................................................................................................60 VERSICHERUNGEN ..............................................................................................................60 REPRÄSENTATIONSAUSGABEN, VERFÜGUNGSMITTEL ............................................................60 VERMIETUNG GEMEINDEEIGENER OBJEKTE ..........................................................................61 4 WALDBESITZ .......................................................................................................................63 RAUMORDNUNG ..................................................................................................................63 BAUHOF – FAHRZEUGAUSSTATTUNG ....................................................................................64 PARKRAUMÜBERWACHUNG ..................................................................................................64 „GEMEINDE-KG“ .................................................................................................................65 INFRASTRUKTUR ...............................................................................................................67 AUßERORDENTLICHER HAUSHALT ................................................................................68 ALLGEMEINES .....................................................................................................................68 SCHLUSSBEMERKUNG .....................................................................................................76 5 Kurzfassung Wirtschaftliche Situation Die finanzielle Lage der Gemeinde ist im überprüften Zeitraum als äußerst angespannt zu bezeichnen. Ohne die zweckwidrige Belassung zweckgebundener Einnahmen hätte der ordentliche Haushalt im Zeitraum 2015 bis 2017 mit Abgängen zwischen rd. 62.000 Euro und 182.800 Euro abgeschlossen. Ein Ausgleich des ordentlichen Haushaltes kann in den nächsten Jahren nur unter der Voraussetzung gelingen, dass die Gemeinde alle Einsparungspotentiale und Optimierungsmöglichkeiten ausschöpft. Dies wird nur mit einem äußerst sparsamen Umgang bei den im Ermessen der Gemeinde gelegenen Ausgaben (Investitionen, Instandhaltungsmaßnahmen, freiwillige Ausgaben), strukturellen Optimierungs- maßnahmen und die Schwerpunktlegung auf Kernaufgaben der Gemeinde zu erreichen sein, was auch mit einer Kürzung von Serviceleistungen verbunden sein wird. Die Gemeinde wird ihre mittelfristige Finanzplanung darauf und auch auf die geänderten Bedingungen durch die „Gemeindefinanzierung Neu“ abzustimmen und abzuändern haben. Unter der voranschlagsunwirksamen Gebarung sind in Hinkunft nur jene Gebarungsfälle abzuwickeln, die lt. den rechtlichen Bestimmungen dafür vorgesehen sind. Subventionen, wie sie im Prüfungszeitraum unter der Vorschussgebarung abgewickelt wurden, zählen nicht dazu und sind haushaltswirksam nach Vorliegen dementsprechender Beschlüsse der Kollegialorgane