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DIE ORTSNAMEN DES LANDKREISES OSTERODE II VERÖFFENTLICHUNGEN DES INSTITUTS FÜR HISTORISCHE LANDESFORSCHUNG DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN _____________________________________________________________________ Band 40 NIEDERSÄCHSISCHES ORTSNAMENBUCH Herausgegeben von Jürgen Udolph Teil II Die Ortsnamen des Landkreises Osterode von Uwe Ohainski und Jürgen Udolph Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2000 III DIE ORTSNAMEN DES LANDKREISES OSTERODE von Uwe Ohainski und Jürgen Udolph Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2000 IV Gefördert von Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. Lions Club Südharz Stadt Herzberg Stadt Osterode Stiftung Nord/LB • Öffentliche Stiftung der Stadtsparkasse Osterode und aus Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ohainski, Uwe: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode / ; Uwe Ohainski ; Jür- gen Udolph. - Bielefeld ; Gütersloh : Verl. für Regionalgeschichte, 2000 (Niedersächsisches Ortsnamenbuch ; Teil 2) (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen ; Bd. 40) ISBN 3-89534-370-6 © Verlag für Regionalgeschichte Alle Rechte vorbehalten ISSN 0436-1229 ISBN 3-89534-370-6 Satz: Uwe Ohainski Druck und Bindung: Hubert & Co, Göttingen Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier nach ISO 9706 Printed in Germany V Inhalt Vorwort ............................................................................................................................................................................................ VII Allgemeines zum Inhalt des Niedersächsischen Ortsnamenbuches ........................ IX Hinweise zum Aufbau und zur Benutzung des Lexikonteiles .............................................. X Abkürzungen ........................................................................................................................................................................... XVI Zeichen ...................................................................................................................................................................................... XVIII Ortsnamen des Landkreises Osterode .............................................................................................................. 1 Häufig vorkommende Namenelemente ..................................................................................................... 193 Erläuterung einiger ausgewählter Fachausdrücke ..................................................................... 199 Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis ......................................................................................... 203 Register ............................................................................................................................................................................................ 229 VI VII Vorwort Nur zwei Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes des Niedersächsischen Ortsnamenbuches (Die Ortsnamen des Landkreises und der Stadt Hannover) freuen sich die Unterzeichneten, nunmehr den zweiten Band „Die Ortsnamen des Landkreises Osterode“ folgen lassen zu können und somit dem Ziel, den niedersächsischen Ortsnamenbestand möglichst vollständig aufzuarbeiten, ein kleines Stück näher gekommen zu sein. Auch mit diesem Band ist wieder die Hoffnung verbunden, drei Zielgruppen gleichermaßen zu erreichen: den engeren Kreis der Fachwissenschaftler der historischen und sprachwissenschaftlichen Disziplinen, die Einwohner des Land- kreises Osterode und darüber hinaus alle an Fragen der Namenforschung Inter- essierten. Dazu war erneut ein Spagat zwischen wissenschaftlichem Fachbuch und allgemein verständlicher Darstellung nötig, der, wenn er überhaupt gelun- gen ist, zu Kompromissen nötigte: Den Erfordernissen der wissenschaftlichen Exaktheit wurde überall Rechnung getragen. Die Allgemeinverständlichkeit und bessere Lesbarkeit erforderten immer dann eine Selbstbeschränkung der Auto- ren, wenn die einzelnen Ortsartikel durch allzu ausufernde Beweisführung oder zu vertiefte Diskussion sprachwissenschaftlicher oder historischer Probleme unlesbar zu werden drohten. Nach der im allgemeinen recht freundlichen Aufnahme des ersten Bandes des Niedersächsischen Ortsnamenbuches sahen wir uns nicht veranlaßt, größere Änderungen im Konzept vorzunehmen. Einige kleinere Änderungen - wie Ver- besserungen bei den Lageangaben für die Wüstungen - wird der Leser hoffent- lich positiv bewerten. Auf einen Kritikpunkt sei aber an dieser Stelle eingegangen. Gelegentlich wurde angemerkt, daß die Fortführung der von der Historischen Kommission für Nie- dersachsen und Bremen betreuten Geschichtlichen Ortsverzeichnisse wichtiger und ertragreicher für die lokale Forschung sei, das Ortsnamenbuch aber dessen Fortgang behindere. Der Kritik können wir nur entgegnen, daß es sich um zwei völlig verschiedene wissenschaftliche Unternehmen handelt, die sich am ehesten darin ähneln, daß sie jeweils in den einleitenden Teilen eines Ortsartikels schrift- liche Quellen benutzen, ansonsten das eine einen historischen, das andere einen namenkundlichen Schwerpunkt hat. Welches der beiden Projekte für die For- schung wichtiger ist, wird der entsprechende Wissenschaftler je nach seinen Interessen selbst entscheiden; kaum aber wird man dem einen oder dem anderen die Relevanz absprechen. Allerdings liegt die Fortführung der Historischen Ortsverzeichnisse auch im Interesse der Unterzeichneten, nur glauben sie nicht, daß ein Stocken dieses Unternehmens ursächlich etwas mit dem Niedersächsi- schen Ortsnamenbuch zu tun hat, sondern daß die Gründe doch anderwärts zu suchen sind. VIII Auch an der Entstehung dieses Bandes waren zahlreiche Personen beteiligt, die uns mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen zur Seite standen und denen zu danken uns eine freudige Pflicht ist. Für sprachwissenschaftliche Auskünfte sei den Herren Dr. Ulrich Scheuermann, Niedersächsisches Wörterbuch Göttingen, Prof. Dr. Michael Job und Prof. Dr. Wolfgang P. Schmid, Sprachwissenschaftli- ches Seminar der Universität Göttingen, gedankt. Herrn Prof. Schmid schulden wir darüber hinaus Dank für die liberalen Benutzungsmöglichkeiten der Dienst- bibliothek des „Archives für Gewässernamenforschung“. Herrn Diplomgeologen Firouz Vladi, Osterode, danken wir für die Durchsicht einer ersten Manuskript- fassung und seine Anmerkungen, die uns für einige Deutungen den Weg wiesen und für andere Bestätigung des eingeschlagenen Weges erbrachten. Die Herren Prof. Dr. Ernst Schubert, Dr. Peter Aufgebauer und Dr. Gerhard Streich, Insti- tut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen, halfen uns bei manch einem historischen Problem; Herr Prof. Schubert sorgte auch wieder für die Aufnahme des Bandes in die Veröffentlichungsreihe des Institutes. Frau Ursula Geller, ebenfalls Institut für Historische Landesforschung, half in be- währter Art bei der Überwindung bürokratisch-administrativer Probleme. Die wichtigste Hilfe in wissenschaftlichen Fragen kam auch bei diesem Band von Kirstin Casemir und Thomas Orthmann, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm - Neubearbeitung - Arbeitsstelle Göttingen, mit denen wir an vielen Nachmittagen Belegzuordnungen, Namenentwicklungen und Deutungen solange diskutieren durften, bis eine Lösung gefunden war. An der finanziellen Realisierung dieses Bandes waren der Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., der Lions Club Südharz, die Stadt Herzberg, die Stadt Osterode, die Stiftung der Norddeutschen Landesbank, die Stiftung der Stadt- sparkasse Osterode und das Land Niedersachsen (Forschungsmittel) beteiligt. Den hier maßgeblichen Damen und Herren sei nicht nur für ihre finanzielle Un- terstützung gedankt, sondern vor allem für ihr Interesse an der niedersächsi- schen Namenforschung, das diese Unterstützung erst ermöglichte. Göttingen, im September 2000 Uwe Ohainski Jürgen Udolph IX Allgemeines zum Inhalt des Niedersächsischen Ortsnamenbuches Das „Niedersächsische Ortsnamenbuch“ orientiert sich an heutigen administra- tiven Grenzen, d.h. den Grenzen von Landkreisen und kreisfreien Städten, um das zu bearbeitende Gebiet und die Quellengrundlage jeweils überschaubar zu halten sowie in vertretbarem Zeitrahmen ohne einen großen Mitarbeiterstab bearbeiten zu können. Da es sich von der Konzeption her um ein historisches Ortsnamenbuch handelt, bei dem die Deutung der Orts- und Wüstungsnamen im Vordergrund steht, sind einige inhaltliche und zeitliche Vorgaben notwendig. Innerhalb des Untersuchungsraumes werden alle bis zu einem bestimmten Zeit- punkt in schriftlichen Quellen nachzuweisenden Siedlungen erfaßt. Die Aufnah- me von Wüstungen, d.h. von Siedlungen, die im Laufe der Zeit, zumeist aber im späten Mittelalter aus unterschiedlichsten Gründen wieder aufgegeben wurden, ist im Rahmen eines Namenbuches zwingend geboten, da ohne ihre Kenntnis eine Rekonstruktion der Namenlandschaft wie auch der Kulturlandschaft unvoll- ständig ist. Eine zeitliche Beschränkung und damit die Ausklammerung von erst nach die- sem Zeitpunkt belegten Orten findet ihre Begründung darin, daß nur neuzeitli- ches Quellenmaterial häufig keine Deutung erlaubt, da sich die Namen im Laufe der Jahrhunderte stark verändert haben können; man käme in diesen Fällen mithin über Mutmaßungen kaum hinaus. Andererseits sind junge Namen ge- wöhnlich durchsichtig und leicht erklärbar; so wird jeder den modernen Stadt- teilnamen Homan-Siedlung in Herzberg (nach dem Margarinefabrikanten Fritz Homann) oder eine Bezeichnung wie Nordstadt sofort verstehen. Schließlich ist zu bedenken, daß die Aufnahme