Spittaler Bergsteigerblatt
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Bei den Drei Zinnen Foto: Th. Maier Spittaler Bergsteigerblatt 166 Dezember 2011 - Feber 2012 www.alpenverein-spittal.at Email: [email protected] Sie suchen? AUSSENSTELLEN SIE ERREICHEN UNS Arriach: Christian Plattner (0699) 17 07 62 49 Geschäftsstelle Spittal Baldramsdorf: Hans Aman (0676) 83 14 17 08 Mitgliedervorteile S. 4 Brückenstraße 6, Di. und Do. 15.00 - 18.30 Uhr Ferndorf: Reinhard Nageler (0699)116254 31 Tourentipp S. 5 (04762) 32 68, (04762) 44 086, Notfallübungen S. 6 Fax (04762) 33 308, www.alpenverein-spittal.at Greifenburg: H. Lederer (0699) 884462 05 Email: [email protected] Schi- und Snowboardtage S. 7 Kolbnitz: Rudolf Saupper (04783) 20 93 AV-Jugend S. 8 - 11 Obmann: Lurnfeld: Gert Amenitsch (0676) 50 19 320 Tourenprogramme der Sektion S. 12 - 20 Dr. Arnold Riebenbauer (0664) 52 46 846 Molzbichl-Rothenthurn: Naturschutz S. 21 Werner Mitterer (04767) 620 Alpine Auskünfte: Sektion Steinnelke – Info S. 22 Seeboden: Ino Bodner (04762) 81 469 Aus unserer Bücherei S. 23 – 25 Hans Aman (0676) 83 14 17 08 (0664) 11 35 976 Dr. Herwig Gräbner (04762) 42 384 Simmerlach-Irschen: Aus dem Nationalpark S. 26 Karl Guggenberger (04710) 24 15 Katschbergkarten S. 27 AV-Hütten-Schlüssel Techendorf: M. Kolbitsch (04713) 23 90 Offene Schutzhütten S. 30 Druckerei Petz, Bahnhofstraße, zu Bürozeiten; Weihnachtsaktion S. 31 in den Außenstellen und in der AV-Kanzlei. Trebesing: Gustav Hanke (04732) 20 47 (0676) 60 22 975 TELEFONISCHE WETTERBERICHTE Ermäßigte Katschberg-Liftkarten Unteres Drautal/Paternion: Höhere Telefongebühr! AV-Kanzlei (siehe S. 27) Udo Jester (04245) 28 65 Offizieller Wetterdienst Infos über Klettermöglichkeiten Gasthof Tell Franz Michorl (04245) 29 31 Gesamtösterreich 0900 91 1566 00 im Sektionsbereich: Oberösterreich 0900 91 1566 04 Salzburg 0900 91 1566 05 Kletterwand VS Baldramsdorf Kärnten 0900 91 1566 06 (0650) 36 01 321 HEFT 167 Steiermark 0900 91 1566 07 Klettergarten Burgbichl & Kletterwand VS Molzbichl Redaktionsschluss: Tirol 0900 91 1566 08 (04767) 620 Do. 12. Jänner 2012 Vorarlberg 0900 91 1566 09 Klettergarten Irschen-Potschling und 5-Tages-Prognose 0900 91 1566 10 Kletterwand VS Greifenburg Alpinwetter 0900 91 1566 12 (0676) 83 141 787 oder (0664) 82 85 043 Enthält die Programme vom Schneeberichte 0900 91 1566 13 Peter-Santner-Klettergarten Seeboden 1. März bis 31. Mai 2012 Service des Österreichischen Alpenvereins (0664) 11 35 976 Versand ab Ende Feber 2012 Gesamtes Alpinwetter 0900 91 1566 80 Regionales Alpinwetter 0900 91 1566 81 Bankverbindung Inland Ostalpinwetter 0900 91 1566 82 Volksbank Oberkärnten, BLZ 42820 Die Preisermäßigungen Schweizer Alpinwetter 0900 91 1566 83 Kto.-Nr.: 40100960000 (OeAV-Spittal) IBAN: AT724282040100960000 und für unsere Mitglieder Besuchen Sie uns im Swift/BIC: VBOEATWWSPI in der Innerkrems INTERNET Ausland sowie die Preise für die www.alpenverein-spittal.at 100.505404 RLB Tirol BLZ 36.000 verbilligten Katschbergkarten, oder schreiben Sie uns eine IBAN: AT403600091000505404 und die in unserer Kanzlei auch E-MAIL BIC: RZTIAT22 heuer wieder erhältlich sind, AV-Gesamtverein: www.alpenverein.at [email protected] siehe S. 27. Prämien für die Mitgliederwerbeaktion 2012 Ab sofort gibt es für fünf bzw. zehn neu geworbene Mitglieder Sport-2000-Gutscheine. Sie ersetzen die Intersport-Sachprämien. Die 5er-Prämie ist mit Gutscheinen im Wert von € 60,- dotiert, die Gutscheine für die 10er-Prämien haben einen Wert von € 140,-. (Im Internet: www.Sport-2000-Standorte) Auf der Sonnenterasse des Gmündner Hausberges den Alltag vergessen, unverfälschte Kärtner Gastlichkeit genießen, würzige Höhenluft schnup- pern und mit den Kindern die Natur entdecken. Ein echtes Alm-Erlebnis für die ganze Familie! Die Rodelalm • Attraktives Familien-Ausflugsziel • Mautfreie Auffahrt von Gmünd • Parkmöglichkeit direkt bei der Hütte • Betten und Lager zur Nächtigung der Ski-Tourenberg Stubeck • Hausgemachte Kärtner Spezialitäten • Kindergerecht ausgestattete Hütte Ihr Platz an der Sonne: die OeAV • Ideal für Familien- und Firmenfeiern • Bus-/Taxi-Dienst-Tel. 04732/2325 Im Winter: Rodelpiste/Rodelbahn, Rodelverleih, Gipfeltaxi/Rodeltaxi, Eis- Frido Kordon HÜTTE stockbahn, Skitouren, Schneeschuhwandern ... 4.12.2011 Adventwanderung am Stubeckgipfel Tel.: 04733/528, Fax: 04732/37 175, Mobil: 0664/32 57 530 2 Spittaler Bergsteigerblatt 166/2012 Das Wort des Obmanns Liebe Freunde im Alpenverein! lichen mit Sanktionen behaftete Finanzinstrumente haben, sowie über die Tatsache des nationalen Klein- Wissen Sie, was eine Erdbeer- bürgerdenkens unserer nur bis zum nächsten Wahltag joghurttransportintensitäts- schielenden Politiker zu berichten. Nein, ich möchte bewegungsverordnung ist? gerne einen Bogen spannen vom Umweltschutz, den Gibt es sie überhaupt? sich unter anderem auch der Alpenverein zur Aufgabe Die erste Frage versuche ich gestellt hat, bis zur Möglichkeit der tatsächlichen Res- mit den nachfolgenden Zeilen sourcenschonung, um Nachhaltigkeit zu erreichen. zu beantworten, zur zweiten Wie Sie wahrscheinlich alle gelesen haben, haben wir Frage lautet meine Antwort: (die Industrienationen ? oder alle Länder ?) für das heu- „Leider nein! Aber es sollte sie rige Jahr die uns auf der Erde zur Verfügung stehenden geben!“ Ressourcen – natürlich hypothetisch in Jahresabschnit- Ich denke, Sie werden sagen, dass es genug sei mit te unterteilt – schon längst verbraucht. Das heißt, wir lächerlichen EU-Verordnungen, wie jene der Gurken- haben bereits die uns für das nächste Jahr zur Verfü- krümmung (die übrigens aufgehoben wurde) oder Ähnli- gung stehenden Einheiten an Wasser, Luft, wertvollen chem mehr. Das Wortungetüm eingangs dieses Artikels Mineralien und Seltenen Erden, Erdöl u.s.w. ange- würde, wenn es diese Verordnung gäbe, zumindest braucht, sodass wir nächstes Jahr diesen Schnittpunkt einen Prozess einleiten, der die ökonomische Effizienz noch früher erreichen werden. unseres wirtschaftlichen Handelns in der Europäischen Union enorm heben würde. Eine solche Verordnung Wenn ich auch Luft beispielhaft als Ressource genannt würde nämlich verbieten, dass Milch vom Erzeugerland habe, meine ich natürlich die CO2-Vermeidung. Die geht in ein weiteres EU-Land gekarrt wird, nur um Joghurt aber kaum über sogenannte erneuerbare Energien (Sie herzustellen (sogenannter Milchveredelungsprozess), können eben nicht ein Atomkraftwerk durch viele Was- wobei die Früchte und Geschmacksverstärker wieder- ser- oder Windkraftwerke ersetzen, weil auch deren um aus einem anderen EU-Land kommen, um das Pro- Bau, Betrieb und Erhaltung viele weitere Ressourcen dukt letztlich dort hinzukarren (manchmal auch wieder wie Wasser, elektrischen Strom, Erdöl u.s.w. wiederum ins Ursprungsland), wo es abgefüllt, etikettiert und verbrauchen würde), sondern lediglich über die Stei- wiederum möglichst weit versandt wird. Und ähnliche gerung der Effizienz der bisherigen Ressourcengewin- Prozesse laufen mit tausenden Produkten ab. Das nung. Es ist technisch und durch legistische Maß- Ergebnis ist ein enormer Ressourcenverbrauch an nahmen durchaus möglich, die Ressourcenproduk- Treibstoff, Elektrizität (für den Herstellungsvorgang), tivität bis zum Zehnfachen zu steigern. Um einen Mehrverschleiß von Straßen und vieles andere mehr. ähnlichen Effekt durch Vermehrung erneuerbarer Ener- Natürlich werden sofort Wirtschaftstheoretiker aufheulen gien zu erreichen – um beim Beispiel CO2-Vermeidung und mir erklären wollen, wie wichtig Export und freie zu bleiben – müsste ich 35-mal so viele erneuerbare Marktwirtschaft sind. Ich verkenne dabei auch nicht die Energien zur Verfügung stellen, was technisch kaum Wichtigkeit des Exports und die Tatsache, dass Öster- möglich wäre und außerdem wiederum zu einem enor- reich einen Teil seines Wohlstandes dem Exportüber- men Verbrauch anderer Ressourcen führen würde. schuss verdankt. Das Faktum aber, dass Rohstoffe, die Jetzt werden Sie natürlich fragen: „Wenn die Sache so wir teilweise selbst importieren, zur Zwischen- und End- einfach ist, warum ist das bisher nicht geschehen?“ – fertigung in andere Länder (vorzugsweise in solche , die Die Antwort ist sehr klar: Weil es für die weltweite Indu- ein niederes Lohnniveau haben) ausgeführt werden, strie vorerst wesentlich mehr Gewinne bringt, stets auf statt die Fertigung im eigenen Land vorzunehmen, hat neue Ressourcen zurückzugreifen (die gute alte Erde uns unter vielem anderen in jene krisenhafte Situation liefert sie ja), anstatt aufwendige Technologien der gebracht, in der wir heute sind; und damit meine ich alle Wiedergewinnung und Aufbereitung wertvoller Länder der EU. Ich will hier jedoch nicht die Ursachen Materialien in Endprodukten (wie beispielsweise in der Krise, in der Europa steckt, analysieren – da gäbe Milliarden von Handys) finanzieren zu müssen. Man es viel über die ungleichen Wirtschaftskapazitäten der könnte nur durch die enorme Verteuerung von wertvol- einzelnen EU-Länder gepaart mit der Tatsache, dass 17 len Rohstoffen (unter anderem von Seltenen Erden oder davon eine einheitliche Währung, jedoch keine einheit- eben von Erdöl) letztlich Industrieimperien dazu zwin- Spittaler Bergsteigerblatt 166/2012 3 gen. Das aber traut sich kein Politiker, abgesehen Bergkämmen (wo die Effizienz gering ist, aber die davon, dass es dazu in der Politik weltweiter Einigkeit Umweltbelastung durch Altöl und kilometerlange Lei- bedürfte; außerdem stehen die maßgeblichen politisch tungsverlegung, abgesehen von der „Landschaftsver- Führenden unter dem Einfluss der großen Industriekon- schandelung“, groß ist)