Eine Neue in Mitteldeutschland Endemische Unterart Des Bromus Secalinus (Poaceae) 1-9 Kochia 6: 1–9 (2012) 1

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Eine Neue in Mitteldeutschland Endemische Unterart Des Bromus Secalinus (Poaceae) 1-9 Kochia 6: 1–9 (2012) 1 ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Kochia Jahr/Year: 2012 Band/Volume: 6 Autor(en)/Author(s): Scholz H., Thiel Hjalmar Artikel/Article: Eine neue in Mitteldeutschland endemische Unterart des Bromus secalinus (Poaceae) 1-9 Kochia 6: 1–9 (2012) 1 Eine neue in Mitteldeutschland endemische Unterart des Bromus secalinus (Poaceae ) HILDEMAR SCHOLZ & H JALMAR THIEL Zusammenfassung : Bromus secalinus , früher der ca. 47 „heimatlosen“ Arten, Anökophyten sehr häufig in Getreidefeldern, aber im letzten (S CHOLZ 2007, 2008a), sind in zwei oder mehrere Jahrhundert durch Bekämpfungsmaßnahmen Unterarten gegliedert. „Deren Anzahl dürfte in immer seltener geworden, ist derzeit mit geän- Zukunft bei genauerer Erforschung der Lan- derter Landbaupraxis wieder in Ausbreitung desfloren noch zunehmen“ (S CHOLZ 2008b: 2). begriffen und umfasst heute zwei morphologisch Einige Arten entstanden eng verbunden mit definierte Unterarten. B. secalinus subsp. infestus den in den kühl-gemäßigten Regionen Europas wird als neu für die Wissenschaft beschrieben angebauten winterannuellen Formen der Kul- und ist vermutlich ein Neo-Endemit der Flora turgetreidearten von Secale L. (Roggen), Triticum Mitteldeutschlands. Seine Herkunft und Evolution L. (Weizen) und Hordeum L. (Gerste) wie B. se- wird diskutiert (a) nach der neodarwinistischen calinus L. (Rog gen-Trespe), B. grossus DESF. Selektionstheorie und (b) nach der neogold- ex DC. (Dick-Trespe) und B. bromoideus (L EJ .) schmidtschen Saltationstheorie. CRÉP . (Ardennen-Trespe) (S MITH 1980) und be- sitzen Kulturpflanzenmerkmale: zähe Ährchen- Abstract : A new subspecies of Bromus se- spindel, dicke Früchte und Samen ohne Keim- calinus (Poaceae ) endemic to Central Ger- verzug. Diese und die ihnen nahe stehenden many. B. secalinus , formerly very common in Arten B. commutatus SCHRAD . und B. racemo- cereal fields but in the last century rapidly de- sus L. bilden zusammen mit dem erst 1997 creased by control measures, is increasing aus Griechenland beschriebenen B. elidis again due to changes in agricultural practices, H. S CHOLZ einen gut umgrenzten natürlichen and embraces today two morphosubspecies. Verwandtschaftskreis (S MITH 1972, „Group B“; B. secalinus subsp. infestus presumably a neo- siehe B OMBLE & S CHOLZ 1999). endemic to the flora of Central Europe is de- B. secalinus diente seit dem Neolithikum scribed as new to science. Its origin and der menschlichen Ernährung und wurde noch evolution are discussed according to (a) the bis ins 19. Jahrhundert hinein als „ackerbau- neo-Darwinian selection theory and (b) the begleitende Nutzpflanze“ beim Reinigen des neo-Goldschmidtian saltation theory respectively. Getreides gezielt mitausgelesen oder bei Ge- treideausfällen als Ersatz geerntet (B EHRE 2008, S VENSSON & W IGREN 1985). Erst in jün- Hildemar Scholz gerer Zeit galt B. secalinus als gefürchtetes, Botanischer Garten und Botanisches Museum die Ernte minderndes Schadgras in Feldkulturen. Berlin-Dahlem, Freie Universität Berlin, In der ersten Hälfte des vergangenen Jahr- Königin-Luise-Straße 6–8, 14195 Berlin; hunderts wur de die ehemals häufige Art dann [email protected] durch effektive Saatgutreinigungsmethoden, intensivierte Bodenbewirtschaftungsmaßnah- Hjalmar Thiel men und später auch durch Herbizideinsatz Volkerode, Oberdorf 2, 37124 Rosdorf; immer seltener und galt gebietsweise bereits [email protected] als ausgestorben (vergl. die Ausführungen von SUKOPP 1994), so dass einige Autoren in ihren Werken über Grünland- und Ackergräser B. se- calinus überhaupt nicht mehr erwähnten (z. B. 1. Einleitung ŠIKULA 1979, K ALTOFEN & S CHRADER 1991). Erst jüngst zeichnet sich eine Trendwende ab und Die altweltliche Gattung Bromus L. s. str. ist es wird von wieder häufigerem Auftreten der ein Musterbeispiel für Evolution und Sippenbil- Roggen-Trespe berichtet (z. B. M ORAY & al. dung unter dem Einfluss des Menschen. Viele 2001). Befördert wird diese Zunahme durch 2 H. Scholz & H. Thiel den neuerdings vielerorts praktizierten, um- ovato-lanceolatis) atque lemmatum marginibus weltschonenden pfluglosen Ackerbau (no till- parum angulatis (vs. rotundatis) recedit. farming). Welche Folgen sich daraus für die Agrobiodiversität, genetische Struktur und Evo- Holotypus: Germania, Thuringia: Ackerrandstrei - lution des B. secalinus ergeben könnten, erör- fen NO Wahlshausen, 22.7.2000, H. Thiel (B). terten T HIEL & K ORSCH (2010) und stellten die Hypothese auf, „dass sich heutige und histori- Verbreitung: Bisher nur aus Mitteldeutschland sche Typen [der Roggen-Trespe] unterscheiden“ bekannt. Neo-Endemit mit Ausbreitungsten- (p. 138). Einen Beitrag zu diesem Thema liefert denz. die Diskussion der hier beschriebenen neuen, in Mitteleuropa endemischen Unterart der Rog- gen-Trespe, B. secalinus subsp. infestus . An Gesehene Herbarbelege der aktuellen Wiederausbreitung und Zunahme von B. secalinus sind sowohl die Nominatun- Thüringen : Landkreis Eichsfeld : Rohrberg, Weg terart B. secalinus subsp. secalinus , als auch zum Heinebrink von der Straße Rohrberg–Freien- die neu erkannte Sippe beteiligt. B. secalinus hagen aus, nahe der Grenze nach Niedersachsen, wird außerdem in großem Maßstab zur Be- Ack errand und Gerstenfeld, 4526/33, 7.7.2010, grünung von erosionsgefährdeten Rohböden G. Wagenitz (GOET; briefl.: „ein großer Bestand … , eingesetzt, etwa an Böschungen und Banketten sah aus wie angesät“). – Teistungen, grasiger Saum im Bereich von Autobahn- und Straßenneu- eines Getreidefeldes am nordöstlichen Ortsrand, bauten. Mit der im Jahr 2009 erfolgten Aufnahme 4527/23, 1.7.1998, H. J. Zündorf 16267 (JE). – Hun- in die „Regel-Saatgut-Mischungen Rasen“ (FFL deshagen, Mühlberg 1,5 km N von der Kirche, 2010) wurde dessen Verwendung für diese 4527/41, 23.8.1997, H. Korsch 2440 (JE). – ca. Zwecke zum allgemeinen Standard im Land- 900 m südlich Lindenwerra, am Rand eines Wei- schaftsbau. Herkünfte aus Ansaaten werden zenfeldes im Werratal, 4625/43, 30.6.2001, H.- J. Zün- die Verbreitung und Populationsstrukturen von dorf 18724 (JE). – NO Wahlshausen, Ackerrand- B. secalinus daher zunehmend beeinflussen. streifen, 4625/44, 22.7.2000, H. Thiel (B). – Thal- Bei einzelnen Prüfungen wurden bisher aller- wenden, am nördlichen Ortsrand, grasiger Saum dings keine zur subsp. infestus gehörenden zwischen einem Feldweg und einem Getreidefeld Pflanzen in Ansaaten festgestellt. und am Rand eines Getreidefeldes, 4626/14, 29.6.2001, 29.9.2001, H.-J. Zündorf 18685 , 18686 (JE). – NO Fretterode, Randstreifen von Weizen- 2. Material und Methoden Acker, mit Bromus commutatus , Phleum paniculatum , Kickxia elatine , 4626/31, 14.8.1998, H. Thiel (B). – Historisches und neueres Herbarmaterial und O Fretterode, Randstreifen von Roggen-Acker, Saatgutproben aus den Sammlungen in Berlin 4626/33, 28.8.1998, H. Thiel (B). – 1,4 km ONO (B), Göttingen (GOET) und Jena (JE) wurden Lenterode, junge Brache eines kleinen Wildack ers untersucht, ergänzt durch an den Erstautor ge- mit verschiedenen Getreidearten, 4626/41, 15.7.1999, sandte Pflanzenproben aus vielen Landesteilen H. Thiel (B). – SO Kella, 1 km S Ruine Greifenstein, Deutschlands. 4726/43, 17.6.2001, H. Korsch 3207 (JE). Unstrut- Zum Teil mit Hilfe eines Binokulars wurde Hainich-Kreis : Hüpstedt, Acker, 4628/41, R 359930 einigen bisher kaum oder nur unzureichend H 568970, 27.6.2011, H. Thiel (Herb. Thiel). – ca. berücksichtigten Merkmalen besondere Beach- 1,2 km NO Windeberg, Acker, 4728/31, R 4397364 tung geschenkt: Umrissformen der Ährchen H 5683501, 27.6.2011, H. Thiel (B, Herb. Thiel). und Form der Deckspelzenränder sowie Län- Wartburgkreis : 0,2 km W Berteroda, Acker mit Wei- genverhältnisse der Spelzen. zen, mit Bromus secalinus subsp. secalinus , 4928/31, R 3569263 H 5655434, 27.6.2011, hier schon im Jahr 2005, H. Thiel (B, Herb. Thiel). – Oesterbeh- 3. Bromus secalinus L. subsp. infestus ringen, grasige Straßenböschung am nordöstlichen H. S CHOLZ , subsp. nov. Ortsrand, 4929/31, H.-J. Zündorf 17258 , 17259 (JE). Landkreis Schmalkalden-Meinigen : 1 km S A Bromo secalino subsp. secalino spiculis Schwick ershausen, Ackerrand, 5528/31, 5.8.1997, oblongis vel oblongo-lanceolatis (vs. ovatis vel H. Korsch 2429 (JE). – Thüringer Rhön, Lämmerberg Bromus secalinus subsp. infestus 3 bei Wohlmuthausen, Weizenfeld, 1.7.2011, St. Meyer ersbach , 6035/33, 25.6.2011, A. Bolze 42 (B, Herb. (GOET). Landkreis Saalfeld-Rudolstadt : NNO Nei- Bolze). – Mistelbach, Maisfeldrand ca. 400 m nord- denberga, 26.6.2002, M. Kohl (JE). Landkreis Greiz : östlich Kläranlage, 6035/33, 22.7.2011, A. Bolze 61 Ortsverbindung Büna–Dobia, Wegrand am Rog- (Herb. Bolze). – Mistelbach-Ost, zusammen mit genfeld, 5338/34, 26.9.2000, H. Rabe (JE). Bromus arvensis , 25.7.2011, A. Bolze (Herb. Bolze). Sachsen–Anhalt: Landkreis Mansfeld-Südharz : – Mistelbach, Einmündung Bahnhofstr. in Hauptstr., östl. Großleinungen, Rapsacker, zusammen mit Bro- Hausmauer, 28.8.2009, A. Bolze 4 (Herb. Bolze). mus commutatus subsp. decipiens , 15.6.2011, Baden-Württemberg: Landkreis Waldshut: Glashütte A. Hoch (GOET). – westl. Lengefeld östl. Straße südl. Schuhwald, 1005 m ü NN, 8115/31, R 3443825 zum Funkturm, Wintergerste, 15.6.2011, A. Hoch & H 5299295, 27.7.2006, G. Hügin 19686 (Herb. Hügin). Herdam (GOET). – westl. Lengefeld südwestl. Funk- turm Mooskammer, Ackerrand, zusammen mit Bro- mus secalinus subsp. secalinus , 15.7.2011, A. Hoch Schlüssel für die zwei Unterarten des Bro- (GOET). mus secalinus (mit Anmerkungen) Niedersachsen:
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