Newsletter 09 - 2012
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Newsletter 09 - 2012 Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt in den vergangenen drei Fachtag Inklusion 2 Jahren konnten wir Sie immer wieder über unser Netzwerk Inklusion für Kinder spannendes Modellprojekt und Jugendliche 2 „SilaVega“, den schwim- “Das Naturphänomen und sein m e n d e n L e r n o r t i n Bildungspotential” 3 Mecklenburg-Vorpom- mern unterrichten. Die- Abenteuerpädagogik im Projekt ses innovative Vorhaben Lebensweltorientierter Schulsozialarbeit 4 konnte zwischen 2010 und Sozialpädagogisches Handeln auch an 2012 eine Vielzahl an interessanten Bildungsprojekten mit Kindern und beruflichen Schulen 4 Jugendlichen auf den Wasserstraßen Mecklenburg- Im Wald ist alles anders... 5 Vorpommerns, Brandenburgs und Berlins umsetzen und einen ganz neuen, mobilen Ansatz von Bildungsarbeit Spannendes Sommerferienprogramm erproben. Herzlich bedanken wir uns bei den Geldgebern, der kommunalen Jugendarbeit 5 der Bundesstiftung Umwelt, dem Umweltministerium Kommunale Jugendpflege in Gladenbach 6 Mecklenburg-Vorpommern, dem Landesjugendamt Mecklenburg-Vorpommern und der Norddeutschen Kapitänin Gollatz nimmt Abschied 7 Stiftung Umwelt und Entwicklung, die durch ihre Das Netzwerk Inklusion Stettiner Haff 7 Förderung die Umsetzung des Projektes erst möglich machten. Ganz besonders hat uns gefreut, dass unsere Die Wilde Dreizehn stach in See 8 Bemühungen auch seitens des Deutschen Unesco- Jugendmarken 2012 9 Nationalkomitees der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ gewürdigt wurden und der Unsere Kapitänin Daniela Schwimmende Lernort kürzlich als offizielles deutsches Gollatz bricht zu neuen Dekadeprojekt ausgezeichnet wurde. Auch mit Ende der Ufern auf. Maritime Modellprojektzeit bewegt sich die Nachfrage von Impressionen aus Angeboten zur unmittelbaren Naturbegegnung auf dem Ueckermünde begleiten Wasser und zur aquatischen Umwelt- und Nachhaltig- diesen Newsletter. keitsbildung mit SilaVega auf einem hohen Niveau – ein weiterer ermutigender Impuls für den bsj, SilaVega auch künftig interessierten Bildungseinrichtungen, Gruppen und Schulen im mobilen Einsatz zur Verfügung zu stellen. Impressum Mehr darüber erfahren Sie auf der Projekthomepage Herausgeber: bsj Marburg www.silavega.de. Viel Spaß beim Lesen auch dieses Newsletter wünscht Ihnen Biegenstr. 40 35037 Marburg Tel.: (0 64 21) 6 85 33-0 Fax.: (0 64 21) 6 85 33-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.bsj-marburg.de Verantwortlich für diese Ausgabe: Jochem Schirp Jochem Schirp Geschäftsführer Redaktion: bsj Marburg Layout und Realisation: Simona Lison bsj Marburg · Biegenstr.40 · 35037 Marburg · Telefon: (0 64 21) 6 85 33-0 · Fax: (0 64 21) 6 85 33-22 E-Mail: [email protected]· Internet: www.bsj-marburg.de Vernetzt denken und inklusiv Sie einen Gebärden- oder Schriftdolmetscher handeln: Fachtag Inklusion am benötigen. Die Teilnahme an dem Fachtag ist kostenfrei. 05. Oktober 2012 ernetzt denken und inklusiv handeln ist eine wichtige Zukunftsaufgabe, um die Teilhabe Das Netzwerk Inklusion für Valler Kinder und Jugendlichen an den Kultur- und Freizeitangeboten in der Universitätsstadt Kinder und Jugendliche Marburg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zu Marburg-Biedenkopf erreichen. Das Netzwerk „Inklusion für Kinder und Jugendliche“ lädt alle Vertreterinnen und Vertreter n der Universitätsstadt Marburg und dem der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe sowie Landkreis Marburg-Biedenkopf haben sich Interessierte zum gemeinsamen Nachdenken und IVertreterinnen und Vertreter aus Vereinen der konstruktiven Austausch ein. Der Fachtag findet am Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe sowie der 05. 10.2012 von 10 Uhr bis 16.00 Uhr im Stadtver- öffentlichen Jugendhilfe zu einem Arbeitsbündnis ordnetensitzungssaal in der Barfüßerstraße 50 in zusammengeschlossen. Ziel des Netzwerks ist die Marburg statt. Als Referenten werden Prof. Dr. Schaffung verbesserter Lebensbedingungen, einer Albrecht Rohrmann von der Universität Siegen und erhöhten Chancengleichheit und der gleichberech- Dr. Gunda Voigts von der Universität Kassel tigten Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen der erwartet. Das Programm ist auf der Homepage des Stadt Marburg und des Landkreises Marburg- bsj einsehbar. Durchgeführt wird der Fachtag vom Biedenkopf. Das Bündnis vernetzt Träger sowie Netzwerk Inklusion für Kinder und Jugendliche Interessierte und plant inklusive Freizeitangebote Marburg-Biedenkopf (s.u.). Das Netzwerk wird aus für Kinder und Jugendliche, unabhängig von deren Mitteln der Aktion Mensch gefördert. Anmeldung zu individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten der Veranstaltung sind bis bis zum 28.09.12 bei (z.B. ethnischer und sozialer Hintergrund, sexueller g u e n t e r- p u e t z @ f i b - e v- m a r b u r g . d e , Fo n : Orientierung, Geschlecht, Beeinträchtigungen). Die 06421/169 67 43, Fax: 06421/169 67 29 möglich. Geschäftsführung des Netzwerkes wird vom Verein Bitte kontaktieren Sie uns schnellstmöglich, wenn zur Förderung der Integration Behinderter (fib) als bsj Marburg · Biegenstr.40 · 35037 Marburg · Telefon: (0 64 21) 6 85 33-0 · Fax: (0 64 21) 6 85 33-22 E-Mail: [email protected]· Internet: www.bsj-marburg.de 2 Projektträger in Kooperation mit dem Verein zur aktuell eine Position, bei der eine auf Technologien Förderung bewegungs- und sportorientierter und Wirtschaftsfunktionen ausgerichtete Sichtweise Jugendsozialarbeit (bsj) sowie der Jugendförderung der Naturwissenschaften und eine sich der Universitätsstadt Marburg und des Fachbe- wissenschaftstheoretisch begründende Konzeption reiches Familie, Jugend und Soziales des von Bildungsangeboten vorherrschen. Im Landkreises Marburg-Biedenkopf wahrgenommen. Bildungsbereich „Natur“ stellt diese jedoch nur eine Das Bündnis ist offen für weitere Partner. Sie Form des Zugangs bzw. der Denkmöglichkeit von erreichen die Koordinatorin Bianca Kronhardt unter Natur dar. Der Vortrag präsentierte Erkenntnisse folgender Kontaktadresse: bianca-kronhardt@fib- bezüglich unterschiedlicher Zugänge und ev-marburg.de, Tel. 0176/34455656 Erschließungsweisen im Bereich „Natur und Bildung“ und warf dabei jeweils die Frage nach der Bedeutung dieser Erkenntnisse für die Bildungs- begleitung sowie die Frage nach der pädagogischen Begründung verschiedener Bildungskonzepte auf. Frau Schumann präsentiert Möglichkeiten, Bildung einmal aus einem anderen Blickwinkel zu reflek- tieren und machte auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass der Gegenstand, die natur- wissenschaftliche oder naturkundliche Bildung in der Frühpädagogik, nach wie vor einer eingehenden Grundlagenforschung bedarf. Unabhängig, wie sich einzelne Akteure im Diskurs positionieren, fehlen Wissenschaft und Praxis Erkenntnisse bezüglich der Entwicklung des kindlichen Naturverständnisses und Erkenntnisse im Hinblick auf eine Kind gerechte Bildungsbegleitung sowie Bildungskonzeption. Auf der Basis der zurzeit existierenden Forschungs- erkenntnisse drohe laut Schumann ohne die Generierung von Grundlagenwissen die Gefahr, Frühpädagogik in einer Art „Trial and Error“- Verfahren zu betreiben. Svantje Schumann hat ihre Überlegungen u.a. in folgenden Publikationen ausführlich dargestellt: im Druck: SCHUMANN, S. 2012. Bildungsprozesse verstehen Bildungschancen erkennen. Band IV: Das Bildungspotential familialer Interaktion. 83 S. Aachen, Shaker Verlag 2012. im Druck: SCHUMANN, S. 2012. Naturerfahrung und Science Center eine theoretische Analyse. In: Becker, P./Schirp, J./Vollmar, M.: Abenteuer, Natur und frühe Bildung, bsj Jahrbuch. Barbara Budrich-Verlag, Opladen/Farmington Hills 2012. „Das Naturphänomen und sein SCHUMANN, S. 2012. Die Analyse eines Mathematik- Schulbuchs vor dem Hintergrund des Bildungsziels der Bildungspotential“ Autonomie. 173 S. Shaker Verlag 2012. m Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des SCHUMANN, S. 2011. Bildungsprozesse verstehen landesweiten Modellprojektes „Natur Bildet“ Bildungschancen erkennen. Band III: Fallanalysen als hielt die Freiburger Wissenschaftlerin Dr. Basis für den Bildungsdiskurs. 103 S. Aachen, Shaker I Verlag 2011. Svantje Schumann einen Vortrag zum Thema „Das Naturphänomen und sein Bildungspotential“. Sie SCHUMANN, S. 2010. Bildungsprozesse verstehen vertrat dabei die Position, dass es im Bereich „Natur Bildungschancen erkennen. Band II: Bildungsbegleitung und Bildung“ einen Diskurs in der Frühpädagogik als Unterstützung von Bildungsprozessen. 126 S. Aachen, gibt, der völlig gegensätzliche Positionen beinhaltet Shaker Verlag 2010. und daher sehr kontrovers ist. Tendenziell dominiert bsj Marburg · Biegenstr.40 · 35037 Marburg · Telefon: (0 64 21) 6 85 33-0 · Fax: (0 64 21) 6 85 33-22 E-Mail: [email protected]· Internet: www.bsj-marburg.de 3 SCHUMANN, S. 2009. Bildungsprozesse verstehen an Schulen um. Sie sind Bestandteile eines Bildungschancen erkennen. Band I: Naturerfahrung als lebensweltorientierten Kooperationsansatzes, in Bildungsprozess. 78 S. Aachen, Shaker Verlag 2009. dem die Jugendlichen als ganze Personen und nicht reduziert auf ihre Rolle als Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Sozialpädagogisches Handeln im neuen Schuljahr auch an beruflichen Schulen it dem neuen Schuljahr wurde das seit 2008 umgesetzte Konzept Sozialpädagogischen MHandelns an Schule in Marburg, das bislang nur die drei Haupt- und Realschulen und die Richtsberg-Gesamtschule einbezogen hatte, auch Abenteuerpädagogik im Projekt auf die drei Marburger Berufsschulen ausgeweitet. „Lebensweltbezogene Aufbauend auf den konstruktiven Kooperations- erfahrungen im „Sozialpädagogischen Handeln an Schulsozialarbeit im Landkreis der Friedrich-Ebert-Schule“ erweitert