Hochbetrieb Beim 46. Kiritåg-Bierzelt in Altaussee

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Hochbetrieb Beim 46. Kiritåg-Bierzelt in Altaussee Ausgabe Nr. 18 Nr. 18/06 7. September 2006 30. Jahrgang GZ 02Z031189 W VOLKSBANK Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,30 I M M O B I L I E N E-Mail: [email protected] Erscheinungsort: Bad Aussee, Kurhauspl.298, 8990 Bad Aussee Kurhausplatz 298 Tel. 03622/53118, Fax: 03622/53118-577 Andreas Zach, Tel. 03622/52551-562 Alpenpost Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee www.badaussee.volksbank.at [email protected] Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Spruch: Jeder irrt. WIR SUCHEN Nur jeder irrt anders DRINGEND Ideales Wetter, tausende Besucher, gute Stimmung: für unsere Kunden EINFAMILIENHÄUSER im gesamten Hochbetrieb beim 46. Ausseerland. ALTE HÄUSER, die im Ausseerstil gebaut sind. Kiritåg-Bierzelt in Altaussee MEHRFAMILIENHÄUSER VILLEN oder traditionsreiche Objekte in jeder Preisklasse. Weisenblasen am Ödensee Am Sonntag, 10. September, gibt es Volksmusik und Weisenblasen am Ödensee. Ab 11 Uhr findet ein Frühschoppen im Gastgarten der Kohlröserlhütte statt, ab 14 Uhr ist das große Weisenblasen am Ödensee ange- sagt. Almtanz am APPELHAUS Am Samstag, 16. September, ist am Appelhaus im Toten Gebirge der traditionelle Almtanz angesagt. Das Celtic Folk Duo trifft die Singerd Tanzmusi! Das Appelhaus-Team freut sich auf Ihren Besuch! Ärgerlich! „... und speziell das Wochenende wird extrem verregnet sein!“ trom- melten zuletzt mehrmals die Wetterfrösche des ORF im Rundfunk und im Fernsehen und empfahlen den Hörern und Se- Beim traditionellen Bierzelt der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee ging es hoch her. Drei Tage lang berausch- hern, sich warm anzuziehen und ten sich Gäste und Einheimische aus nah und fern an der einzigartigen Atmosphäre und war die Loser- am Samstag und Sonntag da- gemeinde Treffpunkt tausender Besucher. Bericht im Blattinneren heim zu bleiben. Die Vorherschau: Fetzenmarkt mit Je näher das Wochenende her- 28. Pfarrfest in Bad Aussee Gartenfest in anrückte, desto mehr wurde die schlechte Vorhersage abge- Bereits zum 28. Mal geht das Pfarrfest in Bad Aussee über die Grundlsee schwächt. Und als das Wetter Bühne. Auch heuer wird ein breit gefächertes Programm geboten, Am Sonntag, 10. September, findet dann meistens nur halb so an dem sich Jung und Alt beteiligen soll. Es soll „Ein Fest für alle um 10 Uhr beim Musikpavillon in schlecht wie prognostiziert war, AusseerInnen und Gäste“ werden. Grundlsee das bereits zur Tra- dann ärgerten sich viele - in erster Linie diejenigen, die davon Der Auftakt erfolgt bereits am Pfarrfest mit Tombola und Be- dition gewordene Gartenfest der Freiw. Feuerwehr Grundlsee statt. leben, dass Gäste oder Kunden Dienstag, 12. September, um 20 wirtung am Pfarrhofparkplatz (bei von auswärts in ihre Betriebe Uhr mit dem Festvortrag im Schlechtwetter im Pfarrheim) statt. Verkaufsbeginn für den großen Fetzenmarkt ist um 13 Uhr. kommen. Pfarrsaal Bad Aussee. „770 km auf Es spielt die Musikkapelle Bad Hinkommen, schauen, essen, trin- Das Wetter richtig vorherzusagen dem Jakobsweg“. Referent ist Aussee. Um 11 Uhr erfolgt der Be- ken, kaufen, sich gut unterhalten. ist eine schwierige Angelegen- Jakobspilger Direktor i.R. Mag. ginn der großen Tombola: Haupt- Als Rahmenprogramm konzertiert heit. Aber wenn - wie im heurigen Rudolf Glettler. preis: 1 Motorroller. Vorverkauf der ab 14.30 Uhr die Musikkapelle Sommer - falsche Wochenend- Am Samstag, 16. September, ist Lose: Trafik Viertbauer, Trafik Grundlsee. prognosen zur Gewohnheit wer- ab 14 Uhr ein großer Kindernach- Gubsch, Wohnwerkstatt Hollwöger, Der Fetzenmarkt findet bei jedem den und dadurch der Tourismus mittag mit Bewirtung auf dem Trachten-Moden Steinhuber und Wetter statt - bei Schlechtwetter im großen Schaden erleidet, dann Pfarrhof-Vorplatz (bei Schlecht- Pfarrkanzlei Bad Aussee. Bauhof der Gemeinde Grundlsee in muss man die Wetterfrösche vom wetter im Pfarrheim) angesagt. Der Pfarrgemeinderat Bad Aussee Archkogl. Küniglberg in die Schranken wei- Am Sonntag, 17. September, findet lädt alle Einheimischen und Gäste Der Reinerlös wird zum Ankauf von sen. EGO nach der Hl. Messe um 9.30 Uhr das sehr herzlich ein! Feuerwehrgeräten verwendet. Bald einmal werde ich versu- der verträumten Vereinigung chen, wieder ein wenig im Aus- zweier Flüsse am Kurpark ist „Narrenwinter“ im seer Elternhaus zu wohnen. Fliesswasser unter Stahlbeton Ich freue mich darauf, anderseits geworden, das Kienzl-Stöckl ist es nicht einfach. Es gibt so liegt auf der Bauschuttdeponie, „ALPENPOST“-Vorabdruck viele Erinnerungen, schön die statt im neuen, durchaus ein- meisten, manche zwiespältig drucksvollen Baukörper der Alfred Komareks neuer Daniel-Käfer-Roman aus dem Salzkam- oder auch traurig und be- Wasnerin als liebenswertes mergut erscheint dieser Tage. Am Erscheinungstag dieser Aus- drückend. Ausserdem werde ich Denkmal künstlerischer Identität gabe wird er um 19.30 Uhr im „Bockkeller“ in Wien vorgestellt, am Dienstag, 19. September, wird er in der Volksbank Bad Aus- see präsentiert. Lesen Sie vorab einen Auszug aus dem Roman: Heimzu? Wieder im Zimmer, versuchte Daniel sie den Daumen nach unten kipp- Käfer zu lesen, doch seine Gedan- ten. "Ich stelle Ihnen eine unlösbare ja nur zur fortzuleben, ken schrieben verwirrende Zeilen Aufgabe, junger Freund. Wenn Sie Hälfte bei mir zum Vorteil al- zwischen die Zeilen im Buch. Also so gut sind, wie Sie glauben, kön- wohnen. Zur r ler. ne schlug er sein Notizheft auf, fand nen Sie dennoch nicht dran schei- anderen ge Ich will ja seine Notizen banal und strich sie tern. Der Muttertag kommt immer Hälfte bin ich i e nichts besser durch. Dann fiel sein Blick auf die so plötzlich. Schreiben Sie doch ein bei meinem n e ch wissen, sage beiden Betten, die diesseits und jen- hübsches, kleines Feuilleton zum Bruder zu I a nur, was mich seits der Sitzgarnitur dicht an der Thema und geben Sie es morgen Gast, und S kränkt, und Wand standen. Käfer rückte den früh zur Post. Wer nicht auch unter Tisch und die Sessel zum Fenster Druck gut ist, ist nie gut." wenn ich be- habe so meine hin und schob dann energisch eines Der junge Daniel Käfer erzählte sei- denke, was Wünsche: Ein der Betten quer durch den Raum ner Zimmervermieterin, dass er den er schon al- von Ausseerland zum anderen Bett. Aufatmend legt er Durchbruch geschafft habe, dann les an Arbeit nämlich, das sich hin und schloss die Augen. Ein erzählte er es halb Graz. Am späten und Fürsorge Alfred noch immer neuer Anfang in der Mitte seines Abend fand er sich euphorisch und in Haus und sich selbst Lebens, wenn es überhaupt die nicht mehr ganz nüchtern in einem Garten inve- Komarek und seinen Mitte war ... schäbigen Kaffee am Griesplatz stiert hat, ge- Gästen ge- Er dachte an seine Studentenzeit in wieder und geriet an einen Zuhälter, hört ihm hört, wenn in Graz. Als er eines Nachts wieder der eigentlich gerne Lyriker gewor- einmal in seinen unveröffentlichten den wäre. Gemeinsam zogen sie längst mehr als die Hälfte - hof- ein paar Jahren der Rest der Manuskripten blätterte, war er zur weiter, bis Käfer dann doch unsiche- fentlich liest er das nicht. Welt gleich geschaltet, gleich Überzeugung gelangt, dass er sie ren Schrittes sein Zimmer erreichte. Mit dem Ausseerland geht es mir gestaltet, und überladen von der Welt nicht länger vorenthalten Er kochte Kaffee, setzte sich zur nicht viel anders: Natürlich ist es austauschbaren Events und konnte. Natürlich durfte sein erster Schreibmaschine, warf den Kopf in mein Nest, aber ich bin ja ein Packages - auch kommerziell - journalistischer, nein, literarischer den Nacken, schloss kurz die Augen Nestflüchter. Geschieht mir ganz fad und uninteressant geworden und schrieb dann, von unirdischer recht, wenn mir meine ehemali- ist. Leichtigkeit umweht und von dunkler gen gefiederten Gefährten Dabei bedeutet das Bekenntnis Klarheit durchdrungen. Am frühen zuweilen die Flügel um die zur eigenen Identität ja alles an- Morgen wurde er von argen Kopf- schmerzen aufgeweckt, spülte As- Ohren schlagen. dere als betuliche Traditions- pirin mit Bier hinunter und griff zu Ich komme also wieder einmal pflege. Das zeigt die lebendige seinem nächtlichen Manuskript: nach Hause ins Ausseerland, bin Entwicklung der Tracht, das zeigt Grandios, in der Tat! aber auch ein Gast, der froh sein der ebenso unbefangene wie Von da an kaufte er die Pöbelpostille muss, wenn er aufgenommen respektvolle Umgang mit der Woche um Woche am Tag des wird, bin vertraut mit der Land- Volksmusik. Erscheinens, blätterte leichthin, schaft und ihren Menschen, aber Natürlich kann niemand im stän- doch mit bebender Hand darin und auch ein wenig fremd geworden. digen Widerspruch zum hoffte auf die nächste Ausgabe - so Vieles von dem, was ich sehe, Zeitgeist existieren. Aber ich lange bis der Muttertag vorüber war. Er rief Mertens an, immer wieder, erlebe, erfahre, freut mich, beru- traue es dem Ausseerland und erreichte ihn nicht, wurde vertröstet. higt mich, gibt Geborgenheit. seinen Bewohnern zu, ihn indivi- Endlich war es so weit. Ob er denn Manches tut weh. Aussee ist dueller und origineller zu nutzen das Manuskript nicht erhalten habe? immer noch etwas Besonderes, als andere, Geld zu verdienen, Auftritt nicht irgendwo stattfinden. Wieder dieses Lachen. "Doch junger weit weg von den Ischgls und ohne die Seele zu verkaufen. Damals galt die von Henning Mert- Freund. Ich habe es gelesen. Atem- Söldens in aller Welt. Wer aber Wenn ich ein wenig dabei helfen ens in Berlin herausgegebene Pö- beraubend." hat, was andere gern hätten, kann: sehr gerne. belpostille als linksintellektuelles "Wirklich?" sollt es nicht wegwerfen. Aus Lustobjekt ohnegleichen. Daniel "Ich hätte nie im Leben
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