MEMORANDUM 2016 Europäische Union Und Flüchtlingsmigration – Solidarität Statt Chaos

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MEMORANDUM 2016 Europäische Union Und Flüchtlingsmigration – Solidarität Statt Chaos Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik MEMORANDUM 2016 Europäische Union und Flüchtlingsmigration – Solidarität statt Chaos PapyRossa Verlag © 2016 by PapyRossa Verlags GmbH & Co. KG, Köln Luxemburger Str. 202, D–50937 Köln Tel.: +49 (0) 221 – 44 85 45 Fax: +49 (0) 221 – 44 43 05 E-Mail: [email protected] Internet: www.papyrossa.de Alle Rechte vorbehalten Grafiken: SAFRAN WORKS, Frankfurt/Main Druck: Interpress Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-89438-611-5 Inhalt Vorwort 9 I. Kurzfassung des MEMORANDUM 11 II. Langfassung des MEMORANDUM 57 1 Europäische Union – zwischen Zerfall und Zusammenhalt 59 1.1 Ursachen und Folgen der sogenannten Eurokrise: Rückblick und Schlussfolgerungen 62 1.2 Exkurs Griechenland 66 1.3 Expansive Geldpolitik kann die Probleme allein nicht lösen 69 1.4 Schattenbanken: Unreguliert in den nächsten Finanzcrash? 71 1.5 Exkurs: Die bisherigen Kosten der Bankenrettung 74 1.6 Aktive Finanzpolitik der EU mit einem öffentlichen Investitionsprogramm 77 1.7 Institutionelle Reformen für den Ausbau zur Wirtschafts- und politischen Union 79 2 Flüchtlingsmigration – eine Chance zur Stärkung des Gemeinwesens 91 2.1 Flucht ist keine freiwillige Migration 95 2.2 Erneuerung des Sozialstaates 97 2.3 Kapazitätsausbau ist in zahlreichen Aufgabefeldern erforderlich 101 2.4 Bezahlbare Wohnungen für alle 108 3 Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik – zwei dauerhafte Herausforderungen 111 3.1 Arbeitslosigkeit bleibt drängendes Problem 111 3.2 Programm „Gute öffentlich geförderte Beschäftigung“ 118 3.3 Weitere Maßnahmen notwendig 122 4 Mindestlohn und Lohnzuwachs – zwei Erfolgsgeschichten 125 4.1 Die Phase von 2000 bis 2007 mit sinkenden Realeinkommen, sinkender Lohnquote und wachsender Einkommensungleichheit 126 4.2 Die Phase ab 2010 mit steigenden Realeinkommen und einer nicht weiter wachsenden Ungleichheit bei den Einkommen 129 4.3 Ein Jahr Mindestlohn – schon jetzt eine Erfolgsgeschichte 134 4.4 Mindestlohn erreicht – und wie weiter? 141 4.5 Transferabhängige Haushalte und Haushalte ohne stabile Vollzeitbeschäftigung bleiben abgehängt 143 4.6 Fazit 144 5 Öffentliche Haushalte – wir schaffen das! 151 5.1 Höhere öffentliche Ausgaben für die Revitalisierung des Sozialstaats, für Bildung und Infrastruktur 151 5.2 Die Finanzierung ist möglich 159 5.3 Eine gerechte Steuerpolitik ist dringender denn je 165 6 Bildungspolitik – das Märchen vom Aufstieg durch Bildung 175 6.1 Der Bildungsgipfel – der Masterplan zur Bildungsrepublik? 179 6.2 Erfolg durch Scheitern 182 6.3 Bildung 4.0 – Konservative Bildungsstaatlichkeit 2.0? 184 6.4 Kulturpessimismus und Hierarchien überwinden – gegen neue Stratifikationen im Bildungssystem, für einen sozial gerechteren Zugang zu Bildung und eine gerechtere Verteilung der Einkommen 189 7 Energie- und Klimapolitik – ein gewaltiger Kraftakt 193 7.1 Energiepolitik nach der Klimakonferenz von Paris 193 7.2 Unvollkommene Energiewende 196 7.3 Große Koalition behindert notwendige Ausbaudynamik 199 7.4 Auswirkungen der Energiewende auf Energieversorger und private Haushalte 202 7.5 Ausblick 211 8 Rüstung – neuer Mut zur Konversion 215 8.1 Rüstungsexport 215 8.2 Ökonomische Dimension der Rüstungsindustrie 217 8.3 Struktur der Rüstungsbranche 217 8.4 Rüstungsausgaben 218 8.5 Diversifikation und Konversion 221 8.6 Perspektiven für Diversifikation und Konversion 224 9 Kapitalismuskritik – neue Ideen erforderlich 227 9.1 Untergang des Kapitalismus? 227 9.2 Kurze Geschichte des modernen Kapitalismus 228 9.3 Der „kurze Traum“ von der sozialen Marktwirtschaft 230 9.4 Super-Gau Europas und „Lob der Abwertung“? 231 9.5 Systemische Krise im gegenwärtigen Kapitalismus 234 9.6 Die Transformation des Kapitalismus – eine Herausforderung des 21. Jahrhunderts 238 9.7 Wie könnte sich eine Transformation vollziehen? 241 Tabellenanhang 249 Vorwort Das MEMORANDUM 2016, das Ende April auf einer Pressekonfe- renz in Berlin der Öffentlichkeit vorgelegt wurde, gliedert sich wie in den vergangenen Jahren in zwei Teile: I. Die Kurzfassung wurde bis Ende März von über 900 Wirtschafts- wissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern durch ihre Unterschrift unterstützt. II. Die Langfassung enthält ausführliche Erläuterungen und Begrün- dungen für die Kurzfassung. An der Vorbereitung und Ausarbei- tung war ein großer Kreis von Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aktiv beteiligt. Auf zwei Wochenendtagungen der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik wurden die Grund- positionen erarbeitet und diskutiert und von einer Endredaktion Mitte Februar in die vorliegende Fassung gebracht. * * * Mehr Informationen über die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschafts- politik sind im Internet zu finden (www.alternative-wirtschaftspolitik. de). Dort finden sich eine Liste aller Publikationen der Gruppe, Einla- dungen zu Tagungen, aktuelle Veröffentlichungen einzelner Mitglieder der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik sowie Termine und Einladungen. Kontaktanschrift: Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Postfach 33 04 47 28334 Bremen E-Mail: [email protected] Internet: www.alternative-wirtschaftspolitik.de 9 I. Kurzfassung des MEMORANDUM Europäische Union und Flüchtlingsmigration – Solidarität statt Chaos Die Welt ist unsicherer geworden. An den Finanzmärkten sind die Krisenängste zurückgekehrt. Die Volatilität an den Börsen ist enorm gestiegen. Die Schere zwischen Reich und Arm öffnet sich immer weiter. Die Organisation OXFAM veröffentlichte jüngst Zahlen zur ungleichen Verteilung, die alarmierend sind. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung verfügt demnach über mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen. 62 Einzelpersonen haben genauso viel wie 3,5 Milliarden Menschen, die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Kriege und Konflikte nehmen in vielen Teilen der Welt zu. Staaten zerfallen in Bürgerkriegen und durch religiösen Fanatismus. Das treibt viele Menschen in die Flucht. Die Armut vieler belastet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in ganz Europa, der Reichtum weniger destabilisiert auf der Suche nach rentablen Anlagen die Finanzmärkte. Die notwendige Integration von Flüchtlingen wird von einem „schlanken“ Staat kaum bewältigt wer- den können. Die neoliberale Weltordnung kann ihr Wohlstands- und Freiheitsversprechen immer weniger umsetzen. Die Eliten reagieren mit Ratlosigkeit. Ein fundamentaler Wechsel des Wirtschaftens und damit des gesellschaftlichen Paradigmas wird immer dringlicher. Die europäische Idee stand einmal für einen leistungsfähigen Sozial- staat, für eine relativ gut regulierte Variante kapitalistischer Entwick- lung. Diese Zeiten sind lange vorbei. Die Verwerfungen neoliberaler Politik und die Migrationsbewegungen haben das Modell der europä- ischen Integration in eine tiefe Krise gestürzt. Europäische Union: zwischen Zerfall und Zusammenhalt Die EU steckt derzeit in der größten Krise seit ihrer Gründung. Was mit einer Krise des Währungssystems begann, hat sich längst zu multiplen Krisen ausgewachsen, die immer mehr Bereiche umfassen. Die EU hat 13 MEMORANDUM 2016 mit ihrem Krisenmanagement schwere Schäden angerichtet, sowohl in ökonomischer als auch in politischer Hinsicht. Die Flüchtlingsfrage hat die Gräben innerhalb der EU noch einmal vertieft. Gleichzeitig ist aber auch der Handlungsdruck enorm groß, die Europäische Union auf eine neue Basis zu stellen und sie zu demokratisieren. Die Europäische Union steht vor erheblichen Herausforderungen. • Erstens ist sie nach wie vor mit den Folgen der internationalen und europäischen Finanzkrise konfrontiert. • Zweitens hat die Antwort auf die internationale Krise 2007 einen weiteren Abbau der Sozialstaatlichkeit gebracht und somit den Wettbewerb innerhalb der Gemeinschaft erhöht. • Drittens sollten die Austeritätsprogramme helfen, die Kosten der Banken- und Finanzkrise zu schultern. Tatsächlich haben diese Programme jedoch die Krise in den betroffenen Mitgliedsländern verschärft – das sieht inzwischen auch der Internationale Währungs- fonds so. • Viertens hat sich diese Krise verstetigt. Somit ist aus der internatio- nalen Finanzkrise 2007/08, die ihren Ursprung in den USA hatte, eine Krise Europas geworden. • Fünftens gibt es in etlichen Mitgliedsländern starke nationalstaat- liche Bewegungen, die auf die Gemeinschaft zentrifugal wirken. Nicht nur in Großbritannien wird über einen Austritt aus der Wirt- schaftsgemeinschaft gesprochen. • Sechstens sind die Herausforderungen, die sich der EU aufgrund der aktuellen Flüchtlingsbewegung stellen, nicht von einzelnen Mitgliedsländern, sondern nur solidarisch als gesamteuropäische Aufgabe sinnvoll zu bewältigen. Genau diese Gemeinsamkeit in den Politik- und Problemlösungsansätzen aber fehlt über weite Stre- cken. Vieles spricht dafür, dass das Jahr 2016 zu einem wichtigen Entscheidungsjahr für die Europäische Union wird. Es stellt sich die Alternative, entweder auseinanderzubrechen in Nationalstaaten oder eine Weiterentwicklung der Gemeinschaft anzugehen. Die Europäische Union ist in ihren Grundsätzen keine Solidargemein- schaft. Sie hat sich in eine Wettbewerbsgemeinschaft transformiert. 14 KURZFASSUNG Folglich setzen die Lösungsansätze für die zahlreichen Probleme in erster Linie auf der nationalen Ebene an. Die EU ist auch dabei, ihren Anspruch auf eine „Werteunion“ endgültig zu verlieren. In ihrem Mit- telpunkt stehen die vier Grundfreiheiten: Freiheit des Güterverkehrs, des Kapitalverkehrs,
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