Wichtige Informationen Ihrer PSD Bank

Inhalt

Allgemeine Geschäftsbedingungen 2

Allgemeine Sonderbedingungen Sonderbedingungen für die Gemeinschaftskonten 6 Sonderbedingungen für das PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking) 7 Sonderbedingungen für das PSD OnlineBanking 9 Sonderbedingungen für die Nutzung des elektronischen Postfachs 12 Sonderbedingungen für die Kundenselbstbedienung 13

Sonderbedingungen zum Sparen und Anlegen Sonderbedingungen für den Sparverkehr 14 Sonderbedingungen für das PSD SparFlex 15 Sonderbedingungen für die PSD FlexCard 16 Sonderbedingungen für das PSD VL Sparen 19 Sonderbedingungen für den PSD SparPlan 20 Sonderbedingungen für das PSD ZielSparen 21 Sonderbedingungen für das PSD WachstumsSparen 22 Teilnahmeregeln für das PSD Gewinnsparen 23 Sonderbedingungen für das PSD FlexKonto 24

Sonderbedingungen zum Zahlungsverkehr Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr 25 Sonderbedingungen für Echtzeitüberweisung 31 Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr 32 Sonderbedingungen für die girocard 35 Sonderbedingungen für den Scheckverkehr 39

Preis- und Leistungsverzeichnis 40

Satzung 50

Vorvertragliche Informationen Vorvertragliche Informationen PSD Sparen und Anlegen 54 Vorvertragliche Informationen Gewinnsparen 57 Vorvertragliche Informationen PSD VL-Sparen 58 Vorvertragliche Informationen Giro und Karten 60 Vorvertragliche Informationen Beitrittserklärung 63 Vorvertragliche Informationen BasicCard, ClassicCard, GoldCard und DirectCard 65

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 1 Allgemeine Geschäftsbedingungen

Fassung April 2021 5 Verfügungsberechtigung nach dem Tod des Kunden Die Bank ist der BVR Institutssicherung GmbH und der Sicherungseinrichtung Nach dem Tod des Kunden hat derjenige, der sich gegenüber der Bank auf die des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. Rechtsnachfolge des Kunden beruft, der Bank seine erbrechtliche angeschlossen. Berechtigung in geeigneter Weise nachzuweisen. Wird der Bank eine Ausfertigung oder eine beglaubigte Abschrift der letztwilligen Verfügung Grundregeln für die Beziehung zwischen Kunde und Bank (Testament, Erbvertrag) nebst zugehöriger Eröffnungsniederschrift vorgelegt, darf die Bank denjenigen, der darin als Erbe oder Testamentsvollstrecker 1 Geltungsbereich und Änderungen dieser Geschäftsbedingungen und bezeichnet ist, als Berechtigten ansehen, ihn verfügen lassen und der Sonderbedingungen für einzelne Geschäftsbeziehungen insbesondere mit befreiender Wirkung an ihn leisten. Dies gilt nicht, wenn der (1) Geltungsbereich Bank bekannt ist, dass der dort Genannte (z. B. nach Anfechtung oder wegen Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die gesamte Geschäfts- Nichtigkeit des Testaments) nicht verfügungsberechtigt ist, oder wenn ihr dies verbindung zwischen dem Kunden und den inländischen Geschäftsstellen der infolge Fahrlässigkeit nicht bekannt geworden ist. Bank (im Folgenden Bank genannt). Daneben gelten für einzelne Geschäfts- beziehungen (z. B. für das Wertpapiergeschäft, den Zahlungsverkehr und für 6 Maßgebliches Recht und Gerichtsstand bei kaufmännischen und den Sparverkehr) Sonderbedingungen, die Abweichungen oder Ergänzungen öffentlich-rechtlichen Kunden zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten; sie werden bei der (1) Geltung deutschen Rechts Kontoeröffnung oder bei Erteilung eines Auftrags mit dem Kunden vereinbart. Für die Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und der Bank gilt Unterhält der Kunde auch Geschäftsverbindungen zu ausländischen deutsches Recht. Geschäftsstellen, sichert das Pfandrecht der Bank (Nr. 14 dieser (2) Gerichtsstand für Inlandskunden Geschäftsbedingungen) auch die Ansprüche dieser ausländischen Ist der Kunde ein Kaufmann und ist die streitige Geschäftsbeziehung dem Geschäftsstellen. Betriebe seines Handelsgewerbes zuzurechnen, so kann die Bank diesen (2) Entfällt Kunden an dem für die kontoführende Stelle zuständigen Gericht oder bei einem anderen zuständigen Gericht verklagen; dasselbe gilt für eine juristische 2 Bankgeheimnis und Bankauskunft Person des öffentlichen Rechts und für öffentlich-rechtliche Sondervermögen. (1) Bankgeheimnis Die Bank selbst kann von diesen Kunden nur an dem für die kontoführende Die Bank ist zur Verschwiegenheit über alle kundenbezogenen Tatsachen und Stelle zuständigen Gericht verklagt werden. Wertungen verpflichtet, von denen sie Kenntnis erlangt (Bankgeheimnis). Informationen über den Kunden darf die Bank nur weitergeben, wenn (3) Gerichtsstand für Auslandskunden gesetzliche Bestimmungen dies gebieten oder der Kunde eingewilligt hat oder Die Gerichtsstandsvereinbarung gilt auch für Kunden, die im Ausland eine die Bank zur Erteilung einer Bankauskunft befugt ist. vergleichbare gewerbliche Tätigkeit ausüben, sowie für ausländische Institutionen, die mit inländischen juristischen Personen des öffentlichen Rechts (2) Bankauskunft oder mit einem inländischen öffentlich-rechtlichen Sondervermögen Eine Bankauskunft enthält allgemein gehaltene Feststellungen und vergleichbar sind. Bemerkungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kunden, seine Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit; betragsmäßige Angaben über Kontoführung Kontostände, Sparguthaben, Depot- oder sonstige der Bank anvertraute Vermögenswerte sowie Angaben über die Höhe von Kreditinanspruch-nahmen 7 Rechnungsabschlüsse bei Kontokorrentkonten (Konten in laufender werden nicht gemacht. Rechnung) (1) Erteilung der Rechnungsabschlüsse (3) Voraussetzungen für die Erteilung einer Bankauskunft Die Bank erteilt bei einem Kontokorrentkonto, sofern nicht etwas anderes Die Bank ist befugt, über juristische Personen und im Handelsregister vereinbart ist, jeweils zum Ende eines Kalenderquartals einen Rechnungs- eingetragene Kaufleute Bankauskünfte zu erteilen, sofern sich die Anfrage auf abschluss; dabei werden die in diesem Zeitraum entstandenen beiderseitigen ihre geschäftliche Tätigkeit bezieht. Die Bank erteilt jedoch keine Auskünfte, Ansprüche (einschließlich der Zinsen und Entgelte der Bank) verrechnet. Die wenn ihr eine anderslautende Weisung des Kunden vorliegt. Bankauskünfte Bank kann auf den Saldo, der sich aus der Verrechnung ergibt, nach Nr. 12 über andere Personen, insbesondere über Privatkunden und Vereinigungen dieser Geschäftsbedingungen oder nach der mit dem Kunden anderweitig erteilt die Bank nur dann, wenn diese generell oder im Einzelfall ausdrücklich getroffenen Vereinbarung Zinsen berechnen. zugestimmt haben. Eine Bankauskunft wird nur erteilt, wenn der Anfragende ein berechtigtes Interesse an der gewünschten Auskunft glaubhaft dargelegt (2) Frist für Einwendungen; Genehmigung durch Schweigen hat und kein Grund zu der Annahme besteht, dass schutzwürdige Belange des Einwendungen wegen Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit eines Rechnungs- Kunden der Auskunftserteilung entgegenstehen. abschlusses hat der Kunde spätestens vor Ablauf von sechs Wochen nach dessen Zugang zu erheben; macht er seine Einwendungen in Textform (4) Empfänger von Bankauskünften geltend, genügt die Absendung innerhalb der Sechs-Wochen-Frist. Das Bankauskünfte erteilt die Bank nur eigenen Kunden sowie anderen Kredit- Unterlassen rechtzeitiger Einwendungen gilt als Genehmigung. Auf diese Folge instituten für deren Zwecke oder die ihrer Kunden. wird die Bank bei Erteilung des Rechnungsabschlusses besonders hinweisen. Der Kunde kann auch nach Fristablauf eine Berichtigung des 3 Haftung der Bank; Mitverschulden des Kunden Rechnungsabschlusses verlangen, muss dann aber beweisen, dass zu Unrecht (1) Haftungsgrundsätze sein Konto belastet oder eine ihm zustehende Gutschrift nicht erteilt wurde. Die Bank haftet bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen für jedes Verschulden ihrer Mitarbeiter und der Personen, die sie zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen 8 Storno- und Berichtigungsbuchungen der Bank hinzuzieht. Soweit die Sonderbedingungen für einzelne Geschäftsbeziehungen (1) Vor Rechnungsabschluss oder sonstige Vereinbarungen etwas Abweichendes regeln, gehen diese Fehlerhafte Gutschriften auf Kontokorrentkonten (z. B. wegen einer falschen Regelungen vor. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten (z. B. durch Kontonummer) darf die Bank bis zum nächsten Rechnungsabschluss durch Verletzung der in Nr. 11 dieser Geschäfts-bedingungen aufgeführten eine Belastungsbuchung rückgängig machen, soweit ihr ein Rückzahlungs- Mitwirkungspflichten) zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, anspruch gegen den Kunden zusteht (Stornobuchung). Der Kunde kann in bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver-schuldens, in welchem diesem Fall gegen die Belastungsbuchung nicht einwenden, dass er in Höhe Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. der Gutschrift bereits verfügt hat.

(2) Weitergeleitete Aufträge (2) Nach Rechnungsabschluss Wenn ein Auftrag seinem Inhalt nach typischerweise in der Form ausgeführt Stellt die Bank eine fehlerhafte Gutschrift erst nach einem Rechnungs- wird, dass die Bank einen Dritten mit der weiteren Erledigung betraut, erfüllt die abschluss fest und steht ihr ein Rückzahlungsanspruch gegen den Kunden zu, Bank den Auftrag dadurch, dass sie ihn im eigenen Namen an den Dritten so wird sie in Höhe ihres Anspruchs sein Konto belasten (Berichtigungs- weiterleitet (weitergeleiteter Auftrag). Dies betrifft z. B. die Einholung von buchung). Erhebt der Kunde gegen die Berichtigungsbuchung Ein-wendungen, Bankauskünften bei anderen Kreditinstituten oder die Verwahrung und so wird die Bank den Betrag dem Konto wieder gutschreiben und ihren Verwaltung von Wertpapieren im Ausland. In diesen Fällen beschränkt sich die Rückzahlungsanspruch gesondert geltend machen. Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung des Dritten. (3) Information des Kunden; Zinsberechnung (3) Störung des Betriebs Über Storno- und Berichtigungsbuchungen wird die Bank den Kunden Die Bank haftet nicht für Schäden, die durch höhere Gewalt, Aufruhr, Kriegs- unverzüglich unterrichten. Die Buchungen nimmt die Bank hinsichtlich der und Naturereignisse oder durch sonstige von ihr nicht zu vertretende Zinsberechnung rückwirkend zu dem Tag vor, an dem die fehlerhafte Buchung Vorkommnisse (z. B. Streik, Aussperrung, Verkehrsstörung, Verfügungen von durchgeführt wurde. hoher Hand im In- oder Ausland) eintreten.

4 Entfällt

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 2 (4) Prüfung und Einwendungen bei Mitteilungen der Bank 9 Einzugsaufträge Der Kunde hat Kontoauszüge, Wertpapierabrechnungen, Depot- und (1) Erteilung von Vorbehaltsgutschriften bei der Einreichung Erträgnisaufstellungen, sonstige Abrechnungen, Anzeigen über die Ausführung Schreibt die Bank den Gegenwert von Schecks und Lastschriften schon vor von Aufträgen sowie Informationen über erwartete Zahlungen und Sendungen ihrer Einlösung gut, geschieht dies unter dem Vorbehalt ihrer Einlösung, und (Avise) auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit unverzüglich zu überprüfen und zwar auch dann, wenn diese bei der Bank selbst zahlbar sind. Reicht der etwaige Einwendungen unverzüglich zu erheben. Kunde andere Papiere mit dem Auftrag ein, von einem Zahlungspflichtigen einen Forderungsbetrag zu beschaffen (z. B. Zinsscheine), und erteilt die Bank (5) Benachrichtigung der Bank bei Ausbleiben von Mitteilungen über den Betrag eine Gutschrift, so steht diese unter dem Vorbehalt, dass die Falls Rechnungsabschlüsse und Depotaufstellungen dem Kunden nicht Bank den Betrag erhält. Der Vorbehalt gilt auch dann, wenn die Schecks, zugehen, muss er die Bank unverzüglich benachrichtigen. Die Benach- Lastschriften und anderen Papiere bei der Bank selbst zahlbar sind. Werden richtigungspflicht besteht auch beim Ausbleiben anderer Mitteilungen, deren Schecks oder Lastschriften nicht eingelöst oder erhält die Bank den Betrag aus Eingang der Kunde erwartet (Wertpapierabrechnungen, Kontoauszüge nach dem Einzugsauftrag nicht, macht die Bank die Vorbehaltsgutschrift rückgängig. der Ausführung von Aufträgen des Kunden oder über Zahlungen, die der Dies geschieht unabhängig davon, ob in der Zwischenzeit ein Kunde erwartet). Rechnungsabschluss erteilt wurde. Kosten der Bankdienstleistungen (2) Einlösung von Lastschriften und vom Kunden ausgestellte Schecks Lastschriften sowie Schecks sind eingelöst, wenn die Belastungsbuchung nicht 12 Zinsen, Entgelte und Auslagen spätestens am zweiten Bankarbeitstag1 - bei Lastschriften im SEPA-Firmen- (1) Zinsen und Entgelte im Privatkundengeschäft Lastschriftverfahren nicht spätestens am dritten Bankarbeitstag2 - nach ihrer Die Höhe der Zinsen und Entgelte für die im Privatkundengeschäft üblichen Vornahme rückgängig gemacht wird. Barschecks sind bereits mit Zahlung an Kredite und Leistungen ergibt sich aus dem »Preisaushang – Regelsätze im den Scheckvorleger eingelöst. Schecks sind auch schon dann eingelöst, wenn standardisierten Privatkundengeschäft« und ergänzend aus dem »Preis- und die Bank im Einzelfall eine Bezahltmeldung absendet. Schecks, die über die Leistungsverzeichnis«. Wenn ein Kunde einen dort aufgeführten Kredit oder Abrechnungsstelle der Bundesbank vorgelegt werden, sind eingelöst, wenn sie eine dort aufgeführte Hauptleistung in Anspruch nimmt und dabei keine nicht bis zu dem von der Bundesbank festgesetzten Zeitpunkt zurückgegeben abweichende Vereinbarung getroffen wurde, gelten die zu diesem Zeitpunkt im werden. »Preisaushang« oder »Preis- und Leistungsverzeichnis« angegebenen Zinsen und Entgelte. Eine Vereinbarung, die auf eine über das vereinbarte Entgelt für 10 Fremdwährungsgeschäfte und Risiken bei Fremdwährungskonten die Hauptleistung hinausgehende Zahlung des Verbrauchers gerichtet ist, kann (1) Auftragsausführung bei Fremdwährungskonten die Bank mit dem Verbraucher nur ausdrücklich treffen, auch wenn sie im Fremdwährungskonten des Kunden dienen dazu, Zahlungen an den Kunden „Preisaushang“ oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesen ist. Für und Verfügungen des Kunden in fremder Währung bargeldlos abzuwickeln. die Vergütung der darin nicht aufgeführten Hauptleistungen, die im Auftrag des Verfügungen über Guthaben auf Fremdwährungskonten (z. B. durch Kunden oder in dessen mutmaßlichem Interesse erbracht werden und die, Überweisungen zulasten des Fremdwährungsguthabens) werden unter nach den Umständen zu urteilen, nur gegen eine Vergütung zu erwarten sind, Einschaltung von Banken im Heimatland der Währung abgewickelt, wenn sie gelten, soweit keine andere Vereinbarung getroffen wurde, die gesetzlichen die Bank nicht vollständig innerhalb des eigenen Hauses ausführt. Vorschriften.

(2) Gutschriften bei Fremdwährungsgeschäften mit dem Kunden (2) Zinsen und Entgelte außerhalb des Privatkundengeschäfts Schließt die Bank mit dem Kunden ein Geschäft (z. B. ein Devisen- Außerhalb des Privatkundengeschäfts bestimmt die Bank, sofern keine andere termingeschäft) ab, aus dem sie die Verschaffung eines Betrags in fremder Vereinbarung getroffen wurde und gesetzliche Bestimmungen dem nicht Währung schuldet, wird sie ihre Fremdwährungsverbindlichkeit durch Gutschrift entgegenstehen, die Höhe von Zinsen und Entgelten nach billigem Ermessen auf dem Konto des Kunden in dieser Währung erfüllen, sofern nicht etwas (§ 315 des Bürgerlichen Gesetzbuches). anderes vereinbart ist. (3) Nicht entgeltfähige Leistung (3) Vorübergehende Beschränkung der Leistung durch die Bank Für eine Leistung, zu deren Erbringung die Bank kraft Gesetzes oder aufgrund Die Verpflichtung der Bank zur Ausführung einer Verfügung zulasten eines einer vertraglichen Nebenpflicht verpflichtet ist oder die sie im eigenen Fremdwährungsguthabens (Absatz 1) oder zur Erfüllung einer Fremd- Interesse wahrnimmt, wird die Bank kein Entgelt berechnen, es sei denn, es ist währungsverbindlichkeit (Absatz 2) ist in dem Umfang und so lange ausgesetzt, gesetzlich zulässig und wird nach Maßgabe der gesetzlichen Regelung wie die Bank in der Währung, auf die das Fremdwährungsguthaben oder die erhoben. Verbindlichkeit lautet, wegen politisch bedingter Maßnahmen oder Ereignisse im Lande dieser Währung nicht oder nur eingeschränkt verfügen kann. In dem (4) Änderung von Zinsen; Kündigungsrecht des Kunden bei Erhöhung Umfang und solange diese Maßnahmen oder Ereignisse andauern, ist die Bank Die Änderung der Zinsen bei Krediten mit einem veränderlichen Zinssatz erfolgt auch nicht zu einer Erfüllung an einem anderen Ort außerhalb des Landes der aufgrund der jeweiligen Kreditvereinbarungen mit dem Kunden. Die Bank wird Währung, in einer anderen Währung (auch nicht in Euro) oder durch dem Kunden Änderungen von Zinsen mitteilen. Bei einer Erhöhung kann der Anschaffung von Bargeld verpflichtet. Die Verpflichtung der Bank zur Kunde, sofern nichts anderes vereinbart ist, die davon betroffene Ausführung einer Verfügung zulasten eines Fremdwährungsguthabens ist Kreditvereinbarung innerhalb von sechs Wochen nach der Bekanntgabe der dagegen nicht ausgesetzt, wenn sie die Bank vollständig im eigenen Haus Änderung mit sofortiger Wirkung kündigen. Kündigt der Kunde, so werden die ausführen kann. Das Recht des Kunden und der Bank, fällige gegenseitige erhöhten Zinsen für die gekündigte Kreditvereinbarung nicht zugrunde gelegt. Forderungen in derselben Währung miteinander zu verrechnen, bleibt von den Die Bank wird zur Abwicklung eine angemessene Frist einräumen. vorstehenden Regelungen unberührt. (5) Entfällt (4) Wechselkurs Die Bestimmung des Wechselkurses bei Fremdwährungsgeschäften ergibt sich (6) Auslagen aus dem »Preis- und Leistungsverzeichnis«. Bei Zahlungsdiensten gilt Die Aufwendungsersatzansprüche der Bank richten sich nach den gesetzlichen ergänzend der Zahlungsdiensterahmenvertrag. Vorschriften.

Mitwirkungspflichten des Kunden (7) Besonderheiten bei Verbraucherdarlehensverträgen und Zahlungsdiensteverträgen mit Verbrauchern für Zahlungen 11 Mitwirkungspflichten des Kunden Bei Verbraucherdarlehensverträgen und Zahlungsdiensteverträgen mit (1) Mitteilung von Änderungen Verbrauchern für Zahlungen richten sich die Zinsen und die Kosten (Entgelte, Zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Geschäftsverkehrs ist es erforderlich, Auslagen) nach den jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen und dass der Kunde der Bank Änderungen seines Namens und seiner Anschrift Sonderbedingungen sowie ergänzend nach den gesetzlichen Vorschriften. sowie das Erlöschen oder die Änderung einer gegenüber der Bank erteilten Vertretungsmacht (insbesondere einer Vollmacht) unverzüglich mitteilt. Diese Mitteilungspflicht besteht auch dann, wenn die Vertretungsmacht in ein öffentliches Register (z. B. in das Handelsregister) eingetragen ist und ihr Erlöschen oder ihre Änderung in dieses Register eingetragen wird. Darüber hinaus können sich weitergehende gesetzliche Mitteilungspflichten, insbesondere aus dem Geldwäschegesetz, ergeben.

(2) Klarheit von Aufträgen Aufträge müssen ihren Inhalt zweifelsfrei erkennen lassen. Nicht eindeutig formulierte Aufträge können Rückfragen zur Folge haben, die zu Ver- zögerungen führen können. Vor allem hat der Kunde bei Aufträgen auf die Richtigkeit und Vollständigkeit seiner Angaben, insbesondere der Konto- nummer und Bankleitzahl oder IBAN3 und BIC4, sowie der Währung zu achten. Änderungen, Bestätigungen oder Wiederholungen von Aufträgen müssen als solche gekennzeichnet sein.

(3) Besonderer Hinweis bei Eilbedürftigkeit der Ausführung eines Auftrags Hält der Kunde bei der Ausführung eines Auftrags besondere Eile für nötig, hat er dies der Bank gesondert mitzuteilen. Bei formularmäßig erteilten Aufträgen muss dies außerhalb des Formulars erfolgen.

1 Bankarbeitstage sind alle Werktage, außer Sonnabende und 24. und 31. Dezember. 2 Bankarbeitstage sind alle Werktage, außer Sonnabende und 24. und 31. Dezember. 3 International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer). 4 Business Identifier Code (Internationale Bankleitzahl). Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 3 Sicherheiten für die Ansprüche der Bank gegen den Kunden (4) Gesicherte Ansprüche der Bank Das Sicherungseigentum und die Sicherungsabtretung dienen der Sicherung 13 Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten aller Ansprüche, die der Bank gegen den Kunden bei Einreichung von (1) Anspruch der Bank auf Bestellung von Sicherheiten Einzugspapieren aus seinen Kontokorrentkonten zustehen oder die infolge der Die Bank kann für alle Ansprüche aus der bankmäßigen Geschäfts-verbindung Rückbelastung nicht eingelöster Einzugspapiere oder diskontierter Wechsel die Bestellung bankmäßiger Sicherheiten verlangen, und zwar auch dann, entstehen. Auf Anforderung des Kunden nimmt die Bank eine Rückübertragung wenn die Ansprüche bedingt sind (z. B. Aufwendungsersatz-anspruch wegen des Sicherungseigentums an den Papieren und der auf sie übergegangenen der Inanspruchnahme aus einer für den Kunden übernommenen Bürgschaft). Forderungen an den Kunden vor, falls ihr im Zeitpunkt der Anforderung keine Hat der Kunde gegenüber der Bank eine Haftung für Verbindlichkeiten eines zu sichernden Ansprüche gegen den Kunden zustehen und sie ihn über den anderen Kunden der Bank übernommen (z. B. als Bürge), so besteht für die Gegenwert der Papiere vor deren endgültiger Bezahlung nicht verfügen lässt. Bank ein Anspruch auf Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten im Hinblick auf die aus der Haftungsübernahme folgende Schuld jedoch erst ab 16 Begrenzung des Besicherungsanspruchs und Freigabeverpflichtung ihrer Fälligkeit. (1) Deckungsgrenze Die Bank kann ihren Anspruch auf Bestellung oder Verstärkung von (2) Veränderungen des Risikos Sicherheiten so lange geltend machen, bis der realisierbare Wert aller Hat die Bank bei der Entstehung von Ansprüchen gegen den Kunden zunächst Sicherheiten dem Gesamtbetrag aller Ansprüche aus der bankmäßigen ganz oder teilweise davon abgesehen, die Bestellung oder Verstärkung von Geschäftsverbindung (Deckungsgrenze) entspricht. Sicherheiten zu verlangen, kann sie auch später noch eine Besicherung fordern. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Umstände eintreten oder (2) Freigabe bekannt werden, die eine erhöhte Risikobewertung der Ansprüche gegen den Falls der realisierbare Wert aller Sicherheiten die Deckungsgrenze nicht nur Kunden rechtfertigen. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn vorübergehend übersteigt, hat die Bank auf Verlangen des Kunden Sicher- § sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kunden nachteilig verändert heiten nach ihrer Wahl freizugeben, und zwar in Höhe des die Deckungsgrenze haben oder sich zu verändern drohen oder übersteigenden Betrags; sie wird bei der Auswahl freizugebender Sicherheiten § sich die vorhandenen Sicherheiten wertmäßig verschlechtert haben oder zu auf die berechtigten Belange des Kunden und eines dritten Sicherungsgebers, verschlechtern drohen. der für die Verbindlichkeiten des Kunden Sicherheiten bestellt hat, Rücksicht Der Besicherungsanspruch der Bank besteht nicht, wenn ausdrücklich verein- nehmen. In diesem Rahmen ist die Bank auch verpflichtet, Aufträge des bart ist, dass der Kunde keine oder ausschließlich im Einzelnen benannte Kunden über die dem Pfandrecht unterliegenden Werte auszuführen (z. B. Sicherheiten zu bestellen hat. Bei Verbraucherdarlehensverträgen besteht ein Verkauf von Wertpapieren, Auszahlung von Sparguthaben). Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten nur, soweit die Sicherheiten im Kreditvertrag angegeben sind. Übersteigt der Nettodarlehens- (3) Sondervereinbarungen betrag 75.000 Euro, besteht der Anspruch auf Bestellung oder Verstärkung Ist für eine bestimmte Sicherheit ein anderer Bewertungsmaßstab als der auch dann, wenn in einem vor dem 21. März 2016 abgeschlossenen realisierbare Wert oder ist eine andere Deckungsgrenze oder ist eine andere Verbraucherdarlehensvertrag oder einem ab dem 21. März 2016 ab- Grenze für die Freigabe von Sicherheiten vereinbart, so sind diese maßgeblich. geschlossenen Allgemein-Verbraucherdarlehensvertrag im Sinne von § 491 Abs. 2 BGB keine oder keine abschließende Angabe über Sicherheiten 17 Verwertung von Sicherheiten enthalten ist. (1) Wahlrecht der Bank Wenn die Bank verwertet, hat sie unter mehreren Sicherheiten die Wahl. Sie (3) Fristsetzung für die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten wird bei der Verwertung und bei der Auswahl der zu verwertenden Sicherheiten Für die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten wird die Bank eine auf die berechtigten Belange des Kunden und eines dritten Sicherungsgebers, angemessene Frist einräumen. Beabsichtigt die Bank, von ihrem Recht zur der für die Verbindlichkeiten des Kunden Sicherheiten bestellt hat, Rücksicht fristlosen Kündigung nach Nr. 19 Absatz 3 dieser Geschäftsbedingungen nehmen. Gebrauch zu machen, falls der Kunde seiner Verpflichtung zur Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten nicht fristgerecht nachkommt, wird sie ihn zuvor (2) Erlösgutschrift nach dem Umsatzsteuerrecht hierauf hinweisen. Wenn der Verwertungsvorgang der Umsatzsteuer unterliegt, wird die Bank dem Kunden über den Erlös eine Gutschrift erteilen, die als Rechnung für die 14 Vereinbarung eines Pfandrechts zugunsten der Bank Lieferung der als Sicherheit dienenden Sache gilt und den Voraussetzungen (1) Einigung über das Pfandrecht des Umsatzsteuerrechts entspricht. Der Kunde und die Bank sind sich darüber einig, dass die Bank ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen erwirbt, an denen eine inländische Kündigung Geschäftsstelle im bankmäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch erlangen wird. Die Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Ansprüchen, 18 Kündigungsrechte des Kunden die dem Kunden gegen die Bank aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung (1) Jederzeitiges Kündigungsrecht zustehen oder künftig zustehen werden (z. B. Kontoguthaben). Der Kunde kann die gesamte Geschäftsverbindung oder einzelne Geschäfts- beziehungen (z. B. den Scheckvertrag), für die weder eine Laufzeit noch eine (2) Gesicherte Ansprüche abweichende Kündigungsregelung vereinbart ist, jederzeit ohne Einhaltung Das Pfandrecht dient der Sicherung aller bestehenden, künftigen und einer Kündigungsfrist kündigen. bedingten Ansprüche, die der Bank mit ihren sämtlichen in- und ausländischen Geschäftsstellen aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung gegen den (2) Kündigung aus wichtigem Grund Kunden zustehen. Hat der Kunde gegenüber der Bank eine Haftung für Ist für eine Geschäftsbeziehung eine Laufzeit oder eine abweichende Verbindlichkeiten eines anderen Kunden der Bank übernommen (z. B. als Kündigungsregelung vereinbart, kann eine fristlose Kündigung nur dann Bürge), so sichert das Pfandrecht die aus der Haftungsübernahme folgende ausgesprochen werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt, der es dem Schuld jedoch erst ab ihrer Fälligkeit. Kunden, auch unter Berücksichtigung der berechtigten Belange der Bank, unzumutbar werden lässt, die Geschäftsbeziehung fortzusetzen. (3) Ausnahmen vom Pfandrecht Gelangen Gelder oder andere Werte mit der Maßgabe in die Verfügungs- (3) Gesetzliche Kündigungsrechte gewalt der Bank, dass sie nur für einen bestimmten Zweck verwendet werden Gesetzliche Kündigungsrechte bleiben unberührt. dürfen (z. B. Bareinzahlung zur Einlösung eines Wechsels), erstreckt sich das 19 Kündigungsrechte der Bank Pfandrecht der Bank nicht auf diese Werte. Dasselbe gilt für die von der Bank (1) Kündigung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist selbst ausgegebenen Genussrechte, für Ansprüche des Kunden gegen die Die Bank kann die gesamte Geschäftsverbindung oder einzelne Geschäfts- Bank aus nachrangigen Verbindlichkeiten sowie für die Wertpapiere, die die beziehungen, für die weder eine Laufzeit noch eine abweichende Kündigungs- Bank im Ausland für den Kunden verwahrt. regelung vereinbart ist, jederzeit unter Einhaltung einer angemessenen (4) Zins- und Gewinnanteilscheine Kündigungsfrist kündigen (z. B. den Scheckvertrag, der zur Nutzung von Unterliegen dem Pfandrecht der Bank Wertpapiere, ist der Kunde nicht be- Scheckvordrucken berechtigt). Bei der Bemessung der Kündigungsfrist wird die rechtigt, die Herausgabe der zu diesen Papieren gehörenden Zins- und Bank auf die berechtigten Belange des Kunden Rücksicht nehmen. Für die Gewinnanteilscheine zu verlangen. Kündigung eines Zahlungsdiensterahmenvertrages (z. B. laufendes Konto oder Kartenvertrag) und eines Depots beträgt die Kündigungsfrist mindestens zwei 15 Sicherungsrechte bei Einzugspapieren und diskontierten Wechseln Monate. (1) Sicherungsübereignung Die Bank erwirbt an den ihr zum Einzug eingereichten Schecks und Wechseln (2) Kündigung unbefristeter Kredite im Zeitpunkt der Einreichung Sicherungseigentum. An diskontierten Wechseln Kredite und Kreditzusagen, für die weder eine Laufzeit noch eine abweichende erwirbt die Bank im Zeitpunkt des Wechselankaufs uneingeschränktes Kündigungsregelung vereinbart ist, kann die Bank jederzeit ohne Einhaltung Eigentum; belastet sie diskontierte Wechsel dem Konto zurück, so verbleibt ihr einer Kündigungsfrist kündigen. Die Bank wird bei der Ausübung dieses das Sicherungseigentum an diesen Wechseln. Kündigungsrechts auf die berechtigten Belange des Kunden Rücksicht nehmen. (2) Sicherungsabtretung Soweit das Bürgerliche Gesetzbuch Sonderregelungen für die Kündigung eines Mit dem Erwerb des Eigentums an Schecks und Wechseln gehen auch die Verbraucherdarlehensvertrages vorsieht, kann die Bank nur nach Maßgabe zugrunde liegenden Forderungen auf die Bank über; ein Forderungs-übergang dieser Regelungen kündigen. findet ferner statt, wenn andere Papiere zum Einzug eingereicht werden (z. B. Lastschriften, kaufmännische Handelspapiere).

(3) Zweckgebundene Einzugspapiere Werden der Bank Einzugspapiere mit der Maßgabe eingereicht, dass ihr Gegenwert nur für einen bestimmten Zweck verwendet werden darf, erstrecken sich die Sicherungsübereignung und die Sicherungsabtretung nicht auf diese Papiere.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 4 (3) Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer (6) Abwicklung nach einer Kündigung Kündigungsfrist Im Fall einer Kündigung ohne Kündigungsfrist wird die Bank dem Kunden für Eine fristlose Kündigung der gesamten Geschäftsverbindung oder einzelner die Abwicklung (insbesondere für die Rückzahlung eines Kredits) eine Geschäftsbeziehungen ist zulässig, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, der der angemessene Frist einräumen, soweit nicht eine sofortige Erledigung Bank deren Fortsetzung auch unter Berücksichtigung der berechtigten Belange erforderlich ist (z. B. bei der Kündigung des Scheckvertrags die Rückgabe der des Kunden unzumutbar werden lässt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere Scheckvordrucke). vor, § wenn der Kunde unrichtige Angaben über seine Vermögensverhältnisse Sicherungssystem gemacht hat, die für die Entscheidung der Bank über eine Kreditgewährung oder über andere mit Risiken für die Bank verbundenen Geschäfte (z. B. 20 BVR Institutssicherung GmbH und Sicherungseinrichtung des BVR Aushändigung einer Zahlungskarte) von erheblicher Bedeutung waren; bei (1) Instituts- und Einlagenschutz Verbraucherdarlehen gilt dies nur, wenn der Kunde für die Die Bank ist der BVR Institutssicherung GmbH und der Sicherungseinrichtung Kreditwürdigkeitsprüfung relevante Informationen wissentlich vorenthalten des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. oder diese gefälscht hat und dies zu einem Mangel der Kreditwürdigkeits- angeschlossen. Als institutsbezogene Sicherungssysteme haben sie die prüfung geführt hat oder Aufgabe, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten bei den § wenn eine wesentliche Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des ihnen angeschlossenen Instituten abzuwenden oder zu beheben. Alle Institute, Kunden oder der Werthaltigkeit einer Sicherheit eintritt oder einzutreten die diesen Sicherungssystemen angeschlossen sind, unterstützen sich droht und dadurch die Rückzahlung des Darlehens oder die Erfüllung einer gegenseitig, um eine Insolvenz zu vermeiden. Über den Institutsschutz sind sonstigen Verbindlichkeit gegenüber der Bank – auch unter Verwertung auch die Einlagen der Kunden – darunter fallen im Wesentlichen Spareinlagen, einer hierfür bestehenden Sicherheit – gefährdet ist oder Sparbriefe, Termineinlagen, Sichteinlagen und Schuldverschreibungen – § wenn der Kunde seiner Verpflichtung zur Bestellung oder Verstärkung von geschützt. Sicherheiten nach Nr. 13 Absatz 2 dieser Geschäftsbedingungen oder aufgrund einer sonstigen Vereinbarung nicht innerhalb der von der Bank (2) Gesetzlicher Einlagenschutz der BVR Institutssicherung GmbH gesetzten angemessenen Frist nachkommt. Das von der BVR Institutssicherung GmbH betriebene institutsbezogene Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer vertraglichen Pflicht, ist die Sicherungssystem ist als Einlagensicherungssystem amtlich anerkannt. Sollte Kündigung erst nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten entgegen Absatz 1 ein Insolvenzfall eintreten, sind Einlagen im Sinne des § 2 angemessenen Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig, es sei denn, Absätze 3 bis 5 des Einlagensicherungsgesetzes bis zu den Obergrenzen dies ist wegen der Besonderheiten des Einzelfalls (§ 323 Abs. 2 und 3 BGB) gemäß § 8 des Einlagensicherungsgesetzes von der BVR Institutssicherung entbehrlich. GmbH zu erstatten.

(4) Kündigung von Verbraucherdarlehensverträgen bei Verzug (3) Freiwilliger Einlagenschutz der Sicherungseinrichtung Soweit das Bürgerliche Gesetzbuch Sonderregelungen für die Kündigung Die Sicherungseinrichtung schützt im Fall einer Insolvenz über den wegen Verzugs mit der Rückzahlung eines Verbraucherdarlehensvertrages gesetzlichen Schutz nach Absatz 2 hinaus alle Einlagen nach Maßgabe des § 1 vorsieht, kann die Bank nur nach Maßgabe dieser Regelungen kündigen. Absatz 4 des Statuts der Sicherungseinrichtung.

(5) Kündigung von Basiskontoverträgen (4) Informationsbefugnisse Die Bank kann einen Basiskontovertrag nach den jeweiligen vertraglichen Die Bank ist befugt, der Sicherungseinrichtung des BVR oder einem von ihr Vereinbarungen sowie ergänzend nach den gesetzlichen Bestimmungen Beauftragten alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Auskünfte zu kündigen. erteilen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Die Bank ist befugt, der BVR Institutssicherung GmbH oder einem von ihr Beauftragten alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 5 Sonderbedingungen für die Gemeinschaftskonten

Stand: Februar 2019

Einzelverfügungsrecht der Kontoinhaber (Oder-Konto)

1 Jeder Kontoinhaber ist allein berechtigt: 2 Gesamtschuldnerische Haftung § über das jeweilige Guthaben sowie über etwa den Kontoinhabern Für die Verbindlichkeiten aus Gemeinschaftskonten haften die Kontoinhaber als gemeinsam eingeräumte Kredite zu verfügen und darüber hinaus Gesamtschuldner. Die Bank kann von daher von jedem einzelnen Kontoinhaber vorübergehende geduldete Überziehungen im banküblichen Rahmen die Erfüllung sämtlicher Ansprüche fordern. herbeizuführen; § weitere Gemeinschaftskonten und Gemeinschaftsdepots mit 3 Widerruf der Einzelverfügungsberechtigung Einzelverfügungsberechtigung für die Kontoinhaber zu den getroffenen Jeder Kontoinhaber kann die Einzelverfügungsberechtigung eines anderen Vereinbarungen zu eröffnen; die Bank wird die anderen Kontoinhaber Kontoinhabers mit Wirkung für die Zukunft der Bank gegenüber – aus Beweis- hierüber unterrichten; gründen möglichst in Textform – widerrufen. In diesem Fall können alle § Konto-/Depotauszüge, Rechnungsabschlüsse sowie Kontoinhaber nur noch gemeinschaftlich über Gemeinschaftskonten verfügen. Wertpapieraufstellungen, sonstige Abrechnungen und Anzeigen für die Die Bank wird die anderen Kontoinhaber hierüber unterrichten. Kontoinhaber entgegenzunehmen, zu prüfen und anzuerkennen sowie den gesamten das Gemeinschaftskonto betreffenden Schriftwechsel für 4 Kontomitteilungen die Kontoinhaber verbindlich zu unterzeichnen; Kontomitteilungen werden in der vereinbarten Form übermittelt. Wenn eine § im Fall des Ablebens eines der Kontomitinhaber über das jeweilige unmittelbare Benachrichtigung geboten ist (z.B. bei Nichtausführung von Guthaben auch ohne Mitwirkung der Erben zu verfügen; eine Auflösung Zahlungsverkehrsaufträgen), wird die Bank die Mitteilung an die im Vertrag oder Umschreibung wird die Bank nur zulassen, wenn alle angegebene Postanschrift versenden. Konto- und Kreditkündigungen sowie die überlebenden ursprünglichen Kontomitinhaber dies verlangen (vgl. Ankündigung solcher Maßnahmen werden jedem Kontoinhaber zugeschickt. Nummer 5). Jeder Kontoinhaber kann verlangen, dass auch ihm künftig alle Konto- mitteilungen zusätzlich übermittelt werden. 1.1 Kreditverträge und Kontoüberziehungen 5 Tod eines Kontoinhabers Für den Abschluss und die Änderung von Kreditverträgen und eingeräumten Nach dem Tod eines Kontoinhabers bleiben die Befugnisse der anderen Kontoüberziehungen zulasten der Konten ist die Mitwirkung aller Kontoinhaber Kontoinhaber unverändert bestehen. Jedoch können die überlebenden erforderlich. Kontoinhaber ohne Mitwirkung der Erben Gemeinschaftskonten auflösen oder auf ihren Namen umschreiben lassen. 1.2 Termingeschäfte Die Rechte des Verstorbenen werden durch dessen Erben gemeinschaftlich Zum Abschluss und zur Durchführung von Termingeschäften zulasten der wahrgenommen. Das Recht zum Widerruf der Einzelverfügungsberechtigung Gemeinschaftskonten bedarf es einer Vereinbarung mit allen Kontoinhabern. steht jedoch jedem einzelnen Miterben zu. Widerruft ein Miterbe, bedarf jede Verfügung über Gemeinschaftskonten seiner Mitwirkung. Widerrufen mehrere 1.3 Erteilung und Widerruf von Vollmachten Miterben die Einzelverfügungsberechtigung eines Kontoinhabers, so können Eine Kontovollmacht kann nur von allen Kontoinhabern gemeinschaftlich erteilt sämtliche Kontoinhaber nur noch gemeinschaftlich mit den widerrufenden werden. Der Widerruf durch einen der Kontoinhaber führt zum Erlöschen der Miterben über die Gemeinschaftskonten verfügen. Vollmacht. Über den Widerruf ist die Bank unverzüglich und aus Beweisgründen möglichst in Textform zu unterrichten. Vollmachten, die ein Kontoinhaber vor der Eröffnung des Gemeinschaftskontos erteilt hat, gelten nur dann, wenn der andere Kontomitinhaber dem zustimmt.

1.4 Kontoauflösung Eine Auflösung von Gemeinschaftskonten kann nur durch alle Kontoinhaber gemeinschaftlich erfolgen. Eine Ausnahme hiervon besteht im Todesfall eines Kontoinhabers (vgl. Nummer 5).

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 6 Sonderbedingungen für das PSD ServiceDirekt (TelefonBanking)

Stand: Januar 2018

1. Leistungsangebot (3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 nicht vor, wird die (1) Der Konto-/Depotinhaber kann Bankgeschäfte im Rahmen von PSD Bank den PSD ServiceDirekt-Auftrag nicht ausführen und dem Teilnehmer eine ServiceDirekt mittels Telefon in dem von der Bank angebotenen Umfang Information über die Nichtausführung und – soweit möglich – über deren Gründe abwickeln. Zudem kann er Informationen der Bank mittels PSD ServiceDirekt und die Möglichkeiten, mit denen Fehler, die zur Ablehnung geführt haben, abrufen. Die Abwicklung mittels Telefon umfasst insbesondere berichtigt werden können, telefonisch oder schriftlich zur Verfügung stellen. Geschäftsvorfälle in den Bereichen § Kontoführung 6. Sorgfaltspflichten des Teilnehmers § Zahlungsverkehr 6.1 Geheimhaltung des Personalisierten Sicherheitsmerkmals § Karten und Kartensperre (1) Der Teilnehmer hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person § Einlagen Kenntnis von der PIN/dem persönlichen Codewort erlangt. Denn jede andere § Information über Kontostände und Umsätze Person, die im Besitz der PIN/des persönlichen Codewortes ist, hat die § Produktanlagen (Neu- und Wiederanlagen) Möglichkeit, den PSD ServiceDirekt zu nutzen. Sie kann z. B. Aufträge zu § Unterstützung bei Fragen zum OnlineBanking (z. B. Trojaner-Meldungen, Lasten des Kontos erteilen. externe BankingSoftware) § Entgegennahme neuer Vereinbarungen bzw. Änderungen für den (2) Insbesondere ist Folgendes zum Schutz der PIN/des persönlichen telefonischen und elektronischen Vertriebsweg Codewortes zu beachten: § allgemeine Informationen und Serviceangebote § Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht elektronisch gespeichert § aktive Kundenansprache zu Produkten und Serviceangeboten werden (z. B. im Kundensystem). § Bei Eingabe bzw. Übermittlung des Personalisierten Sicherheitsmerkmals ist (2) Konto-/Depotinhaber und Bevollmächtigte werden im Folgenden einheitlich sicherzustellen, dass andere Personen dieses nicht ausspähen bzw. mithören als „Teilnehmer“ bezeichnet. Konto und Depot werden im Folgenden können. einheitlich als „Konto“ bezeichnet. § Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht außerhalb des PSD ServiceDirekt-Verfahrens weitergegeben werden, also beispielsweise nicht (3) Zur Nutzung von PSD ServiceDirekt gelten die mit der Bank gesondert per E-Mail. vereinbarten Verfügungslimite. Eine Änderung dieser Limite kann der Verwendet der Teilnehmer ein Telefon mit Nummernspeicher und Wahl- Teilnehmer mit seiner Bank gesondert vereinbaren. wiederholungsfunktion, ist er verpflichtet, nach Beendigung des Telefonats mit der Bank den Speicherinhalt zu überspielen (z. B. durch Eingabe einer 2. Voraussetzungen zur Nutzung von PSD ServiceDirekt beliebigen Nummer über die Tastatur). Dadurch wird verhindert, dass ein Dritter Der Teilnehmer benötigt für die Abwicklung von Bankgeschäften mittels PSD durch Nutzung der Wahlwiederholungsfunktion Kenntnis von der zuvor ServiceDirekt das mit der Bank vereinbarte Personalisierte Sicherheits- eingegebenen Kontonummer und PIN erhält und hierdurch ein missbräuchlicher merkmal, um sich gegenüber der Bank als berechtigter Teilnehmer auszu- Zugang zum PSD ServiceDirekt ermöglicht wird. weisen und Aufträge zu autorisieren (vgl. Nummern 3 und 4.1). 6.2 Änderung des Personalisierten Sicherheitsmerkmals Als Personalisiertes Sicherheitsmerkmal im Rahmen von PSD ServiceDirekt Der Teilnehmer ist verpflichtet, bei erstmaliger Nutzung seine PIN zu ändern. dient entweder eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) oder ein Darüber hinaus ist der Teilnehmer jederzeit berechtigt, seine PIN zu ändern. persönliches Codewort. Die Bank legt fest, welches Personalisierte Sicher- Das persönliche Codewort kann durch den Teilnehmer jederzeit geändert heitsmerkmal für PSD ServiceDirekt eingesetzt wird. werden. Die Änderung des persönlichen Codewortes hat grundsätzlich in Textform gegenüber der Bank zu erfolgen und gilt ab dem Datum des Zugangs 3. Zugang zum PSD ServiceDirekt bei der Bank. Der Teilnehmer erhält Zugang zum PSD ServiceDirekt mittels Telefon, wenn 6.3 Kontrolle der Auftragsdaten mit von der Bank mitgeteilten Daten § der Teilnehmer die Kunden-/Kontonummer oder seine individuelle Kunden- Soweit die Bank dem Teilnehmer Daten aus seinem PSD ServiceDirekt-Auftrag kennung (PSD Key oder Alias) nennt und seine PIN über die Tastatur des (z. B. Betrag, Kontonummer des Zahlungsempfängers) telefonisch wiederholt, Telefons eingegeben hat bzw. sich mit seinem persönlichen Codewort ist der Teilnehmer verpflichtet, vor der Bestätigung die Übereinstimmung der legitimiert hat, mitgeteilten Daten mit den für die Transaktion vorgesehenen Daten zu prüfen. § die Prüfung dieser Daten bei der Bank eine Zugangsberechtigung des Teilnehmers ergeben hat und 7. Anzeige- und Unterrichtungspflichten § keine Sperre des Zugangs (vgl. Nummer 8) vorliegt. 7.1 Sperranzeige Nach Gewährung des Zugangs zum PSD ServiceDirekt kann der Teilnehmer (1) Stellt der Teilnehmer fest oder hat er den Verdacht, dass eine andere Person Informationen abrufen oder Aufträge erteilen. von seiner PIN Kenntnis erhalten hat, ist der Teilnehmer verpflichtet, Die Bank darf sich zur Durchführung von PSD ServiceDirekt-Geschäften eines unverzüglich seine PIN zu ändern. Sofern ihm dies nicht möglich ist, hat er die Erfüllungsgehilfen bedienen, der die technische Abwicklung für die Bank durch Bank unverzüglich zu unterrichten. In diesem Fall wird die Bank den eine zentrale Auftragsannahme vornimmt. Dieser Erfüllungsgehilfe ist Telefonzugang zum PSD ServiceDirekt sperren. berechtigt, im Rahmen der Abwicklung der Aufträge Einsicht in Kundenkonten Stellt der Teilnehmer fest oder hat er den Verdacht, dass eine andere Person und Kundendepots zu nehmen. von seinem persönlichen Codewort Kenntnis erhalten hat, muss der Teilnehmer die Bank hierüber unverzüglich unterrichten (Sperranzeige). Zudem ist der 4. PSD ServiceDirekt-Aufträge Teilnehmer verpflichtet, in Textform die Änderung seines persönlichen 4.1 Auftragserteilung und Autorisierung Codewortes über die Bank zu beantragen (Änderung gilt ab dem Datum des Der Teilnehmer muss PSD ServiceDirekt-Aufträge (z. B. Überweisungen) zu Zugangs bei der Bank). deren Wirksamkeit mit dem vereinbarten Personalisierten Sicherheits-merkmal (PIN bzw. Codewort) autorisieren. Der Auftrag wird am Telefon bestätigt. (2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Missbrauch unverzüglich bei der 4.2 Widerruf von PSD ServiceDirekt-Aufträgen Polizei zur Anzeige zu bringen. Die Widerrufbarkeit eines PSD ServiceDirekt-Auftrags richtet sich nach den für 7.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte die jeweilige Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z. B. Sonder- Aufträge bedingungen für den Überweisungsverkehr). Der Kontoinhaber hat die Bank unverzüglich nach Feststellung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Auftrags hierüber zu unterrichten. 5. Bearbeitung von PSD ServiceDirekt-Aufträgen durch die Bank (1) Die Bearbeitung der PSD ServiceDirekt-Aufträge erfolgt an den für die 8. Nutzungssperre Abwicklung der jeweiligen Auftragsart (z. B. Überweisung) im „Preis- und 8.1 Sperre auf Veranlassung des Teilnehmers Leistungsverzeichnis“ bekannt gegebenen Geschäftstagen im Rahmen des Die Bank sperrt auf Veranlassung des Teilnehmers, insbesondere im Fall der ordnungsgemäßen Arbeitslaufes. Geht der Auftrag nach dem im „Preis- und Sperranzeige nach Nummer 7.1, den PSD ServiceDirekt-Zugang für ihn oder Leistungsverzeichnis“ bestimmten Zeitpunkt (Annahmefrist) ein oder fällt der alle Teilnehmer. Zeitpunkt des Eingangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank, so gilt der Auftrag als am darauffolgenden Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt erst an diesem Tag.

(2) Der Auftrag wird ausgeführt, wenn folgende Ausführungsbedingungen vorliegen: § Der Teilnehmer hat sich mit dem Personalisierten Sicherheitsmerkmal autorisiert. § Die Berechtigung des Teilnehmers für die jeweilige Auftragsart liegt vor. § Das gesondert vereinbarte PSD ServiceDirekt-Verfügungslimit ist nicht überschritten. § Die Ausführungsvoraussetzungen nach den für die jeweilige Auftragsart maßgeblichen Sonderbedingungen (z. B. ausreichende Kontodeckung gemäß den Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr) liegen vor. Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 vor, führt die Bank die PSD ServiceDirekt-Aufträge nach Maßgabe der Bestimmungen der für die jeweilige Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z. B. Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr) aus.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 7 8.2 Sperre auf Veranlassung der Bank

(1) Die Bank darf den Zugang für einen Teilnehmer sperren, wenn 9.2.2 Haftung bei nicht autorisierten Wertpapiertransaktionen vor der § sie berechtigt ist, den PSD ServiceDirekt-Vertrag aus wichtigem Grund zu Sperranzeige kündigen, Beruhen nicht autorisierte Wertpapiertransaktionen vor der Sperranzeige auf der § sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der PIN/des Nutzung einer verlorengegangenen oder gestohlenen PIN/eines verloren- persönlichen Codewortes dies rechtfertigen, gegangenen oder gestohlenen persönlichen Codewortes oder sonstigen oder missbräuchlichen Nutzung der PIN/des persönlichen Codewortes und ist der § der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen Bank hierdurch ein Schaden entstanden, haften der Kontoinhaber und die Bank Verwendung der PIN/des persönlichen Codewortes besteht. nach den gesetzlichen Grundsätzen des Mitverschuldens.

(2) Die Bank wird den Konto-/Depotinhaber unter Angabe der hierfür 9.2.3 Haftung der Bank ab der Sperranzeige maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der Sobald die Bank eine Sperranzeige des Teilnehmers erhalten hat, übernimmt Sperre unterrichten. sie alle danach durch nicht autorisierte PSD ServiceDirekt-Verfügungen 8.3 Aufhebung der Sperre entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmer in betrügerischer Die Bank wird eine Sperre aufheben oder dem Teilnehmer eine neue PIN Absicht gehandelt hat. zusenden/den Teilnehmer auffordern, ihr schriftlich ein neues persönliches Codewort mitzuteilen, wenn die Gründe für die Sperre 9.2.4 Haftungsausschluss nicht mehr gegeben sind. Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch 8.4 Automatische Sperre der PIN begründenden Umstände auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Das System sperrt die PIN automatisch, wenn der Teilnehmer dreimal Ereignis beruhen, auf das diejenige Partei, die sich auf dieses Ereignis beruft, hintereinander eine falsche PIN eingibt. Auf Anforderung erhält der Teilnehmer keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen eine neue PIN zugesandt. Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können.

9. Haftung 10. Telefonaufzeichnung 9.1 Haftung der Bank bei nicht autorisierten und nicht oder fehlerhaft Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass die Bank die im Rahmen des PSD ausgeführten PSD ServiceDirekt-Verfügungen ServiceDirekt geführten Telefonate sowie die von ihm über die Tastatur des Die Haftung der Bank bei nicht autorisierten und nicht oder fehlerhaft Telefons eingegebenen Ziffern (ausgenommen PIN) aufzeichnet und ausgeführten PSD ServiceDirekt-Verfügungen richtet sich nach den für die aufbewahrt. Dies ist zur ordnungsgemäßen Auftragsbearbeitung und aus jeweilige Auftragsart vereinbarten Sonderbedingungen (z. B. Sonder- Beweisgründen erforderlich. bedingungen für den Überweisungsverkehr). 9.2 Haftung des Kontoinhabers bei missbräuchlicher Nutzung seiner 11. Vertragsdauer/Kündigung PIN/seines persönlichen Codewortes Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Eine Kündigung oder 9.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungs- Einschränkung des Vertrages kann von Seiten der Bank unter Einhaltung einer vorgänge vor der Sperranzeige Kündigungsfrist von vier Wochen erklärt werden. Eine Kündigung des Vertrages (1) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen kann seitens des Teilnehmers jederzeit unter Einhaltung einer vierwöchigen aufgrund einer missbräuchlichen Verwendung der PIN/des persönlichen Code- Kündigungsfrist in Textform erklärt werden. Das Recht zur Kündigung aus wortes, haftet der Kontoinhaber für den der Bank hierdurch entstehenden wichtigem Grund bleibt davon unberührt. Schaden bis zu einem Betrag von 150 Euro, wenn der Teilnehmer seine Pflicht zur sicheren Aufbewahrung der PIN bzw. des Codewortes schuldhaft verletzt hat.

(2) Ist der Kontoinhaber kein Verbraucher, haftet er für Schäden aufgrund von nicht autorisierten Zahlungen über die Haftungsgrenze von 150 Euro nach Absatz 1 und 2 hinaus, wenn der Teilnehmer fahrlässig oder vorsätzlich gegen seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach diesen Sonderbedingungen gehandelt hat.

(3) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den Absätzen 1, 2 und 3 verpflichtet, wenn der Teilnehmer die Sperranzeige nach Nummer 6.1 nicht abgeben konnte, weil die Bank nicht die Möglichkeit zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte und der Schaden dadurch eingetreten ist.

(4) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen und hat der Teilnehmer seine Sorgfaltspflichten nach diesen Sonder- bedingungen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Kontoinhaber den hierdurch entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Teilnehmers kann insbesondere dann vorliegen, wenn er § den Verlust oder Diebstahl der PIN/des persönlichen Codewortes oder die missbräuchliche Nutzung der PIN/des persönlichen Codewortes (insbesondere durch Verletzung seiner Sorgfaltspflichten) der Bank nicht unverzüglich anzeigt, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat (vgl. Nummer 7.1), § die PIN im Telefon mit Nummernspeicher und Wahlwiederholungsfunktion oder anderweitig gespeichert hat (vgl. Nummer 6.1 Absatz 2, 1. Spiegel- strich und Satz 2), § das Personalisierte Sicherheitsmerkmal (PIN bzw. das persönliche Codewort) einer anderen Person mitgeteilt und der Missbrauch dadurch verursacht wurde (vgl. Nummer 6.1 Absatz 1 und Absatz 2, 2. Spiegel- strich), § das Personalisierte Sicherheitsmerkmal außerhalb des ServiceDirekt- Verfahrens, beispielsweise per E-Mail, weitergegeben hat (vgl. Nummer 6.1 Absatz 2, 3. Spiegelstrich).

(5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf den vereinbarten Verfügungsrahmen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 8 Sonderbedingungen für das PSD OnlineBanking

Stand: September 2019 1. Leistungsangebot (1) Der Kunde und dessen Bevollmächtigte können Bankgeschäfte mittels 4. Aufträge Online Banking in dem von der Bank angebotenen Umfang abwickeln. Zudem 4.1 Auftragserteilung können sie Informationen der Bank mittels Online Banking abrufen. Des Der Teilnehmer muss einem Auftrag (z. B. Überweisung) zu dessen Wirksamkeit Weiteren sind sie gemäß § 675f Absatz 3 BGB berechtigt, zustimmen (Autorisierung). Auf Anforderung hat er hierzu Authentifizierungs- Zahlungsauslösedienste und Kontoinformationsdienste gemäß § 1 Absätze 33 elemente (z. B. Eingabe einer TAN oder elektronische Signatur als Nachweis und 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) zu nutzen. Darüber hinaus des Besitzelements) zu verwenden, sofern mit der Bank nichts anderes können sie von ihnen ausgewählte sonstige Drittdienste nutzen. vereinbart wurde. Die Bank bestätigt mittels Online Banking den Eingang des (2) Kunde und Bevollmächtigte werden einheitlich als „Teilnehmer“ bezeichnet. Auftrags. Konto und Depot werden einheitlich als „Konto“ bezeichnet, es sei denn, dies 4.2 Widerruf von Aufträgen ist ausdrücklich anders bestimmt. Die Widerrufbarkeit eines Auftrags richtet sich nach den für die jeweilige (3) Zur Nutzung des Online Banking gelten die mit der Bank gesondert Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z. B. Sonderbedingungen für den vereinbarten Verfügungslimite. Eine Änderung dieser Limite kann der Überweisungsverkehr). Der Widerruf von Aufträgen kann nur außerhalb des Teilnehmer mit seiner Bank gesondert vereinbaren. Online Banking erfolgen, es sei denn, die Bank sieht eine Widerrufmöglichkeit im Online Banking ausdrücklich vor. 2. Voraussetzungen zur Nutzung des OnlineBanking (1) Der Teilnehmer kann das Online Banking nutzen, wenn die Bank ihn 5. Bearbeitung von Aufträgen durch die Bank authentifiziert hat. (1) Die Bearbeitung der Aufträge erfolgt an den für die Abwicklung der jeweiligen (2) Authentifizierung ist das mit der Bank gesondert vereinbarte Verfahren, mit Auftragsart (z. B. Überweisung) auf der Online Banking-Seite der Bank oder im dessen Hilfe die Bank die Identität des Teilnehmers oder die berechtigte „Preis- und Leistungsverzeichnis“ bekannt gegebenen Geschäftstagen im Verwendung eines vereinbarten Zahlungsinstruments, einschließlich der Rahmen des ordnungsgemäßen Arbeitslaufs. Geht der Auftrag nach dem auf Verwendung des Personalisierten Sicherheitsmerkmals des Teilnehmers der Online Banking-Seite der Bank oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ überprüfen kann. Mit den hierfür vereinbarten Authentifizierungselementen angegebenen Zeitpunkt (Annahmefrist) ein oder fällt der Zeitpunkt des Eingangs kann der Teilnehmer sich gegenüber der Bank als berechtigter Teilnehmer nicht auf einen Geschäftstag gemäß Online Banking-Seite der Bank oder „Preis- ausweisen, auf Informationen zugreifen (siehe Nummer 3 dieser Bedingungen) und Leistungsverzeichnis“ der Bank, so gilt der Auftrag als am darauffolgenden sowie Aufträge erteilen (siehe Nummer 4 dieser Bedingungen). Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt erst an diesem (3) Authentifizierungselemente sind Geschäftstag. § Wissenselemente, also etwas, das nur der Teilnehmer weiß (z. B. (2) Die Bank wird den Auftrag ausführen, wenn folgende persönliche Identifikationsnummer (PIN) oder der Nutzungscode für die Ausführungsbedingungen vorliegen: elektronische Signatur) und § Der Teilnehmer hat den Auftrag autorisiert (vgl. Nummer 4.1 dieser § Besitzelemente, also etwas, das nur der Teilnehmer besitzt (z. B. Gerät Bedingungen). zur Erzeugung oder zum Empfang von einmal verwendbaren § Die Berechtigung des Teilnehmers für die jeweilige Auftragsart (z. B. Transaktionsnummern (TAN), die den Besitz des Teilnehmers Wertpapierorder) liegt vor. nachweisen, wie die girocard mit TAN-Generator oder das mobile § Das Online Banking-Datenformat ist eingehalten. Endgerät), sowie § Das gesondert vereinbarte Online Banking-Verfügungslimit ist nicht § Seinselemente, also etwas, das der Teilnehmer ist (Inhärenz, z. B. überschritten (vgl. Nummer 1 Absatz 3 dieser Bedingungen). Fingerabdruck als biometrisches Merkmal des Teilnehmers). § Die weiteren Ausführungsbedingungen nach den für die jeweilige (4) Die Authentifizierung des Teilnehmers erfolgt, indem der Teilnehmer Auftragsart maßgeblichen Sonderbedingungen (z. B. ausreichende gemäß der Anforderung der Bank das Wissenselement, den Nachweis des Kontodeckung gemäß den Sonderbedingungen für den Besitzelements und/oder den Nachweis des Seinselements an die Bank Überweisungsverkehr) liegen vor. übermittelt. Liegen die Ausführungsbedingungen nach Satz 1 vor, führt die Bank die Aufträge nach Maßgabe der Bestimmungen der für die jeweilige Auftragsart 3. Zugang zum OnlineBanking geltenden Sonderbedingungen (z. B. Sonderbedingungen für den (1) Der Teilnehmer erhält Zugang zum Online Banking der Bank, wenn Überweisungsverkehr, Sonderbedingungen für Wertpapiergeschäfte) aus. § er seine individuelle Teilnehmerkennung (z. B. Kontonummer, (3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 nicht vor, wird die Anmeldename) angibt und Bank den Auftrag nicht ausführen und dem Teilnehmer eine Information über die § er sich unter Verwendung des oder der von der Bank angeforderten Nichtausführung und - soweit möglich - über deren Gründe und die Authentifizierungselemente(s) ausweist und Möglichkeiten, mit denen Fehler, die zur Ablehnung geführt haben, berichtigt § keine Sperre des Zugangs (siehe Nummern 8.1 und 9 dieser werden können, mittels Online Banking zur Verfügung stellen. Bedingungen) vorliegt. Nach Gewährung des Zugangs zum Online Banking kann auf Informationen 6. Information des Kunden über Online Banking-Verfügungen zugegriffen oder können nach Nummer 4 dieser Bedingungen Aufträge erteilt Die Bank unterrichtet den Kunden mindestens einmal monatlich über die mittels werden. Online Banking getätigten Verfügungen auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg. (2) Für den Zugriff auf sensible Zahlungsdaten im Sinne des § 1 Absatz 26 Satz 1 ZAG (z. B. zum Zweck der Änderung der Anschrift des Kunden) fordert die Bank den Teilnehmer auf, sich unter Verwendung eines weiteren Authentifizierungselements auszuweisen, wenn beim Zugang zum Online Banking nur ein Authentifizierungselement angefordert wurde. Der Name des Kontoinhabers und die Kontonummer sind für den vom Teilnehmer genutzten Zahlungsauslösedienst und Kontoinformationsdienst keine sensiblen Zahlungsdaten (§ 1 Absatz 26 Satz 2 ZAG).

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 9 7. Sorgfaltspflichten des Teilnehmers 7.2 Sicherheitshinweise der Bank 7.1 Schutz der Authentifizierungselemente Der Teilnehmer muss die Sicherheitshinweise auf der Online Banking-Seite der (1) Der Teilnehmer hat alle zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um seine Bank, insbesondere die Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten Hard- und Authentifizierungselemente (siehe Nummer 2 dieser Bedingungen) vor Software (Kundensystem), beachten. unbefugtem Zugriff zu schützen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das 7.3 Prüfung der Auftragsdaten mit von der Bank angezeigten Daten Online Banking missbräuchlich verwendet oder in sonstiger Weise nicht Die Bank zeigt dem Teilnehmer die von ihr empfangenen Auftragsdaten (z. B. autorisiert genutzt wird (vgl. Nummern 3 und 4 dieser Bedingungen). Betrag, Kontonummer des Zahlungsempfängers, Wertpapierkennnummer) über (2) Zum Schutz der einzelnen Authentifizierungselemente hat der Teilnehmer das gesondert vereinbarte Gerät des Teilnehmers an (z. B. mittels mobilem vor allem Folgendes zu beachten: Endgerät, Chipkartenlesegerät mit Display). Der Teilnehmer ist verpflichtet, vor (a) Wissenselemente, wie z. B. die PIN, sind geheim zu halten; sie dürfen der Bestätigung die Übereinstimmung der angezeigten Daten mit den für den insbesondere Auftrag vorgesehenen Daten zu prüfen. Bei Feststellung von Abweichungen ist § nicht mündlich (z. B. telefonisch oder persönlich) mitgeteilt werden, die Transaktion abzubrechen. § nicht außerhalb des Online Banking in Textform (z. B. per E-Mail, 8. Anzeige- und Unterrichtungspflichten Messenger-Dienst) weitergegeben werden, 8.1 Sperranzeige § nicht ungesichert elektronisch gespeichert (z. B. Speicherung der PIN im (1) Stellt der Teilnehmer Klartext im Computer oder im mobilen Endgerät) werden und § den Verlust oder den Diebstahl eines Besitzelements zur Authentifizierung § nicht auf einem Gerät notiert oder als Abschrift zusammen mit einem (z. B. girocard mit TAN-Generator, mobiles Endgerät, Signaturkarte) oder Gerät aufbewahrt werden, das als Besitzelement (z. B. girocard mit TAN- § die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige nicht autorisierte Generator, mobiles Endgerät, Signaturkarte) oder zur Prüfung des Nutzung eines Authentifizierungselements Seinselements (z. B. mobiles Endgerät mit Anwendung für das Online fest, muss der Teilnehmer die Bank hierüber unverzüglich unterrichten Banking und Fingerabdrucksensor) dient. (Sperranzeige). Der Teilnehmer kann eine solche Sperranzeige jederzeit auch (b) Besitzelemente, wie z. B. die girocard mit TAN-Generator oder ein mobiles über die gesondert mitgeteilten Kommunikationskanäle abgeben. Endgerät, sind vor Missbrauch zu schützen, insbesondere (2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Missbrauch eines § sind die girocard mit TAN-Generator oder die Signaturkarte vor dem Authentifizierungselements unverzüglich bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. unbefugten Zugriff anderer Personen sicher zu verwahren, (3) Hat der Teilnehmer den Verdacht einer nicht autorisierten oder § ist sicherzustellen, dass unberechtigte Personen auf das mobile Endgerät betrügerischen Verwendung eines seiner Authentifizierungselemente, muss er des Teilnehmers (z. B. Mobiltelefon) nicht zugreifen können, ebenfalls eine Sperranzeige abgeben. § ist dafür Sorge zu tragen, dass andere Personen die auf dem mobilen 8.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft Endgerät (z. B. Mobiltelefon) befindliche Anwendung für das Online ausgeführte Aufträge Banking (z. B. Online Banking-App, Authentifizierungs-App) nicht nutzen Der Kunde hat die Bank unverzüglich nach Feststellung eines nicht autorisierten können, oder fehlerhaft ausgeführten Auftrags hierüber zu unterrichten. § ist die Anwendung für das Online Banking (z. B. Online Banking-App, Authentifizierungs-App) auf dem mobilen Endgerät des Teilnehmers zu deaktivieren, bevor der Teilnehmer den Besitz an diesem mobilen Endgerät aufgibt (z. B. durch Verkauf oder Entsorgung des Mobiltelefons), § dürfen die Nachweise des Besitzelements (z. B. TAN) nicht außerhalb des Online Banking mündlich (z. B. per Telefon) oder in Textform (z. B. per E- Mail, Messenger-Dienst) weitergegeben werden und § muss der Teilnehmer, der von der Bank einen Code zur Aktivierung des Besitzelements (z. B. Mobiltelefon mit Anwendung für das Online Banking) erhalten hat, diesen vor dem unbefugten Zugriff anderer Personen sicher verwahren; ansonsten besteht die Gefahr, dass andere Personen ihr Gerät als Besitzelement für das Online Banking des Teilnehmers aktivieren. (c) Seinselemente, wie z. B. Fingerabdruck des Teilnehmers, dürfen auf einem mobilen Endgerät des Teilnehmers für das Online Banking nur dann als Authentifizierungselement verwendet werden, wenn auf dem mobilen Endgerät keine Seinselemente anderer Personen gespeichert sind. Sind auf dem mobilen Endgerät, das für das Online Banking genutzt wird, Seinselemente anderer Personen gespeichert, ist für das Online Banking das von der Bank ausgegebene Wissenselement (z. B. PIN) zu nutzen und nicht das auf dem mobilen Endgerät gespeicherte Seinselement. (3) Beim mobileTAN-Verfahren darf das mobile Endgerät, mit dem die TAN empfangen wird (z. B. Mobiltelefon), nicht gleichzeitig für das Online Banking genutzt werden. (4) Die für das mobileTAN-Verfahren hinterlegte Telefonnummer ist zu löschen oder zu ändern, wenn der Teilnehmer diese Telefonnummer für das Online Banking nicht mehr nutzt. (5) Ungeachtet der Schutzpflichten nach den Absätzen 1 bis 4 darf der Teilnehmer seine Authentifizierungselemente gegenüber einem von ihm ausgewählten Zahlungsauslösedienst und Kontoinformationsdienst sowie einem sonstigen Drittdienst verwenden (siehe Nummer 1 Absatz 1 Sätze 3 und 4 dieser Bedingungen). Sonstige Drittdienste hat der Teilnehmer mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt auszuwählen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 10 9. Nutzungssperre 10.2 Haftung des Kunden bei missbräuchlicher Nutzung seiner 9.1 Sperre auf Veranlassung des Teilnehmers Authentifizierungselemente Die Bank sperrt auf Veranlassung des Teilnehmers, insbesondere im Fall der 10.2.1 Haftung des Kunden für nicht autorisierte Zahlungsvorgänge Sperranzeige nach Nummer 8.1 dieser Bedingungen, vor der Sperranzeige § den Online Banking-Zugang für ihn oder alle Teilnehmer oder (1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige auf der § seine Authentifizierungselemente zur Nutzung des Online Banking. Nutzung eines verlorengegangenen, gestohlenen oder sonst abhanden- 9.2 Sperre auf Veranlassung der Bank gekommenen Authentifizierungselements oder auf der sonstigen (1) Die Bank darf den Online Banking-Zugang für einen Teilnehmer sperren, missbräuchlichen Verwendung eines Authentifizierungselements, haftet der wenn Kunde für den der Bank hierdurch entstehenden Schaden bis zu einem Betrag § sie berechtigt ist, den Online Banking-Vertrag aus wichtigem Grund zu von 50 Euro, ohne dass es darauf ankommt, ob den Teilnehmer ein kündigen, Verschulden trifft. § sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der (2) Der Kunde ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1 verpflichtet, Authentifizierungselemente des Teilnehmers dies rechtfertigen oder wenn § der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen § es ihm nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, das Verwendung eines Authentifizierungselements besteht. Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche Verwendung des (2) Die Bank wird den Kunden unter Angabe der hierfür maßgeblichen Gründe Authentifizierungselements vor dem nicht autorisierten Zahlungsvorgang zu möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der Sperre auf dem bemerken, oder vereinbarten Weg unterrichten. Die Angabe von Gründen darf unterbleiben, § der Verlust des Authentifizierungselements durch einen Angestellten, einen soweit die Bank hierdurch gegen gesetzliche Verpflichtungen verstoßen Agenten, eine Zweigniederlassung eines Zahlungsdienstleisters oder eine würde. sonstige Stelle, an die Tätigkeiten des Zahlungsdienstleisters ausgelagert 9.3 Aufhebung der Sperre wurden, verursacht worden ist. Die Bank wird eine Sperre aufheben oder die betroffenen (3) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen Authentifizierungselemente austauschen, wenn die Gründe für die Sperre nicht und hat der Teilnehmer in betrügerischer Absicht gehandelt oder seine mehr gegeben sind. Hierüber unterrichtet sie den Kunden unverzüglich. Sorgfalts- und Anzeigepflichten nach diesen Bedingungen vorsätzlich oder grob 9.4 Automatische Sperre eines Chip-basierten fahrlässig verletzt, trägt der Kunde abweichend von den Absätzen 1 und 2 den Zahlungsinstruments hierdurch entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des (1) Eine Chipkarte mit Signaturfunktion sperrt sich selbst, wenn der Teilnehmers kann insbesondere vorliegen, wenn er eine seiner Nutzungscode für die elektronische Signatur dreimal in Folge falsch Sorgfaltspflichten nach eingegeben wird. § Nummer 7.1 Absatz 2, (2) Ein TAN-Generator als Bestandteil einer Chipkarte, der die Eingabe eines § Nummer 7.1 Absatz 4, eigenen Nutzungscodes erfordert, sperrt sich selbst, wenn dieser dreimal in § Nummer 7.3 oder Folge falsch eingegeben wird. § Nummer 8.1 Absatz 1 (3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Besitzelemente können dann nicht dieser Bedingungen verletzt hat. mehr für das Online Banking genutzt werden. Der Teilnehmer kann sich mit (4) Abweichend von den Absätzen 1 und 3 ist der Kunde nicht zum der Bank in Verbindung setzen, um die Nutzungsmöglichkeiten des Online Schadensersatz verpflichtet, wenn die Bank vom Teilnehmer eine starke Banking wiederherzustellen. Kundenauthentifizierung im Sinne des § 1 Absatz 24 ZAG nicht verlangt hat. 9.5 Zugangssperre für Zahlungsauslösedienst und Eine starke Kundenauthentifizierung erfordert insbesondere die Verwendung Kontoinformationsdienst von zwei voneinander unabhängigen Authentifizierungselementen aus den Die Bank kann Kontoinformationsdienstleistern oder Kategorien Wissen, Besitz oder Sein (siehe Nummer 2 Absatz 3 dieser Zahlungsauslösedienstleistern den Zugang zu einem Zahlungskonto des Bedingungen). Kunden verweigern, wenn objektive und gebührend nachgewiesene Gründe (5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den das im Zusammenhang mit einem nicht autorisierten oder betrügerischen Zugang Verfügungslimit gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf das des Kontoinformationsdienstleisters oder des Zahlungsauslösedienstleisters vereinbarte Verfügungslimit. zum Zahlungskonto, einschließlich der nicht autorisierten oder betrügerischen (6) Der Kunde ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den Absätzen 1 und 3 Auslösung eines Zahlungsvorgangs, es rechtfertigen. Die Bank wird den verpflichtet, wenn der Teilnehmer die Sperranzeige nach Nummer 8.1 dieser Kunden über eine solche Zugangsverweigerung auf dem vereinbarten Weg Bedingungen nicht abgeben konnte, weil die Bank nicht die Möglichkeit zur unterrichten. Die Unterrichtung erfolgt möglichst vor, spätestens jedoch Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte. unverzüglich nach der Verweigerung des Zugangs. Die Angabe von Gründen (7) Die Absätze 2 und 4 bis 6 finden keine Anwendung, wenn der Teilnehmer in darf unterbleiben, soweit die Bank hierdurch gegen gesetzliche betrügerischer Absicht gehandelt hat. Verpflichtungen verstoßen würde. Sobald die Gründe für die Verweigerung (8) Ist der Kunde kein Verbraucher, gilt ergänzend Folgendes: des Zugangs nicht mehr bestehen, hebt die Bank die Zugangssperre auf. § Der Kunde haftet für Schäden aufgrund von nicht autorisierten Hierüber unterrichtet sie den Kunden unverzüglich. Zahlungsvorgängen über die Haftungsgrenze von 50 Euro nach Absätzen 1 10. Haftung und 3 hinaus, wenn der Teilnehmer fahrlässig oder vorsätzlich gegen seine 10.1 Haftung der Bank bei Ausführung eines nicht autorisierten Sorgfalts- und Anzeigepflichten nach diesen Bedingungen verstoßen hat. Auftrags und eines nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten § Die Haftungsbeschränkung in Absatz 2 erster Spiegelstrich findet keine Auftrags Anwendung. Die Haftung der Bank bei einem nicht autorisierten Auftrag und einem nicht, 10.2.2 Haftung des Kunden bei nicht autorisierten Verfügungen fehlerhaft oder verspätet ausgeführten Auftrag richtet sich nach den für die außerhalb von Zahlungsdiensten (z. B. Wertpapiertransaktionen) vor der jeweilige Auftragsart vereinbarten Sonderbedingungen (z. B. Sperranzeige Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr, Sonderbedingungen für Beruhen nicht autorisierte Verfügungen außerhalb von Zahlungsdiensten (z. B. Wertpapiergeschäfte). Wertpapiertransaktionen) vor der Sperranzeige auf der Nutzung eines verlorengegangenen oder gestohlenen Authentifizierungselements oder auf der sonstigen missbräuchlichen Nutzung des Authentifizierungselements und ist der Bank hierdurch ein Schaden entstanden, haften der Kunde und die Bank nach den gesetzlichen Grundsätzen des Mitverschuldens. 10.2.3 Haftung ab der Sperranzeige Sobald die Bank eine Sperranzeige eines Teilnehmers erhalten hat, übernimmt sie alle danach durch nicht autorisierte Online Banking-Verfügungen entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmer in betrügerischer Absicht gehandelt hat. 10.2.4 Haftungsausschluss Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das diejenige Partei, die sich auf dieses Ereignis beruft, keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können. 11. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerdemöglichkeit Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Teilnehmer an die im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ näher bezeichneten Streitschlichtungs- oder Beschwerdestellen wenden.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 11 Sonderbedingungen für die Nutzung des elektronischen Postfachs

Stand: Juli 2017

1. Das elektronische Postfach 4. Mitwirkungspflichten des Kunden Die Bank bietet dem Kunden die Möglichkeit eines Zugangs zu seinen bei der Der Kunde ist verpflichtet, regelmäßig und zeitnah die Informationen im Bank geführten Konten und Depots über das Internet. Im Rahmen der Posteingang abzurufen und die Inhalte zu prüfen. Er hat der Bank eventuelle Geschäfts¬beziehung zwischen der Bank und dem Kunden, der für die Unstimmigkeiten unverzüglich anzuzeigen. Nutzung des elektronischen Postfachs freigeschaltet ist, gilt das elektronische Postfach als Kommunikationsweg. Der Kunde kann das elektronische 5. Kündigung Postfach im bereitgestellten Funktionsumfang nutzen. Wenn der Der Kunde kann die Nutzung des elektronischen Postfachs jederzeit in Textform Bevollmächtigte Zugang zum Online Banking hat, ist ihm die Nutzung des ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Die Bank kann die Nutzung des elektronischen Postfachs in gleicher Weise wie dem Kontoinhaber bzw. den elektronischen Postfachs jederzeit mit einer Frist von 2 Monaten kündigen, es Kontoinhabern gestattet. sei denn, es liegt ein wichtiger Grund vor, der sie zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würde. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, 2. Übermittlung von Konto- und Kundendokumenten wenn es der Bank auch unter angemessener Berücksichtigung der Belange des Bei Nutzung des elektronischen Postfachs werden dem Kunden sämtliche Kunden unzumutbar erscheint, den elektronischen Postfach-Dienst fortzusetzen. Konto- und Kundendokumente dort eingestellt. Dies umfasst beispielsweise Die Bank wird nach dem Wirksamwerden einer Kündigung alle Informationen im Konto- und Depotauszüge, Rechnungsabschlüsse, Kreditkartenabrechnungen Rahmen der Geschäftsbeziehung per Post an die vom Kunden angegebene sowie Angebote zur Änderung der Allgemeine Geschäftsbedingungen, Anschrift versenden. Im Falle einer fristlosen Kündigung durch den Kunden Sonder-bedingungen oder Entgelte. kann dieses jedoch erst nach einer angemessenen Bearbeitungszeit erfolgen. Die Bank ist nicht verpflichtet, dem Kunden die im Zeitpunkt des 3. Verzicht auf papierhafte Konto- und Kundendokumente Wirksamwerdens der Kündigung im Posteingang befindlichen Informationen Die Bank kann ihre Informationsverpflichtungen aus der Geschäftsbeziehung nachträglich postalisch zuzusenden. Die Entgelte ergeben sich aus dem „Preis- dadurch erfüllen, dass sie Informationen elektronisch in den Posteingang und Leistungsverzeichnis“. übersendet. Die Übersendung der Mitteilung erfolgt insbesondere durch Einstellung von Dateien im PDF-Format in das elektronische Postfach. Die 6. Anerkennung durch Finanzbehörden Bank wird die Informationen, die sie im Posteingang bereitstellt, grundsätzlich Kunden, die handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungspflichten nicht zusätzlich papierhaft versenden. Der Kunde verzichtet ausdrücklich auf unterliegen, sollten sich bei einem Angehörigen der steuerberatenden Berufe den postalischen Versand dieser Informationen, wenn die entsprechenden informieren, was im Fall des Bezugs von elektronischen Dokumenten (z. B. Konten auf das elektronische Postfach umgestellt sind. Die Bank bleibt dazu Kontoauszügen) zur Erfüllung dieser Pflichten zu beachten ist. berechtigt, dem Kunden Dokumente per Post zuzusenden, wenn sie dies unter Die Informationen können nach ihrer Übermittlung in den Posteingang nicht Berücksichtigung der Kundeninteressen für zweckmäßig hält oder es aus verändert werden. Die Bank garantiert die Unveränderbarkeit der in das rechtlichen Gründen erforderlich ist. elektronische Postfach bereit gestellten Daten. Diese Garantie gilt jedoch nicht, sofern die Daten außerhalb des elektronischen Postfachs gespeichert oder aufbewahrt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein Ausdruck eines Dokuments aufgrund der individuellen Hard- oder Softwareeinstellung von der Darstellung am Bildschirm abweichen kann. Soweit die Dokumente verändert werden oder in veränderter Form in Umlauf gebracht werden, haftet die Bank hierfür nicht.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 12 Sonderbedingungen für die Kundenselbstbedienung

Stand: Mai 2005

1. Die PSD Bank -Brandenburg eG bietet ihren Kunden die Abwicklung 6. Erklärungen des Kunden sind abgegeben, wenn er sie zur Übermittlung von weiteren Geschäftsvorfällen im Wege der Selbstbedienung an. Der abschließend freigegeben hat. Bei Vorgängen, die der Eingabe der Kontoinhaber oder sein(e) Bevollmächtigte(r) kann diesen Service mit persönlichen Geheimzahl bedürfen (zum Beispiel Überweisungen, einer gültigen BankCard der PSD Bank Berlin-Brandenburg eG in Daueraufträge, Scheckheftbestellungen usw.), ist die Freigabe durch die Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl nutzen. persönliche Geheimzahl maßgebend. Über SB-Stationen erteilte 2. Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG übernimmt keine Verpflichtung zur Kundenaufträge werden im Rahmen des banküblichen Arbeitsablaufes Aufstellung und Aufrechterhaltung der Funktion der SB-Stationen. bearbeitet. 3. Kontoauskünfte werden unter dem Vorbehalt der endgültigen Verbuchung 7. Lässt der Teilnehmer Daten ausdrucken, so sind Formulare dem Drucker der aus dem Bildschirm ersichtlichen Beträge und der noch nicht erfolgten unbedingt zu entnehmen. Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Verbuchung externer Lastschriften erteilt. Maßgebend sind in jedem Fall übernimmt keine Haftung für etwaige missbräuchliche Verwendung des die in den Hauptbüchern bei der PSD Bank Berlin-Brandenburg eG für Formulars durch Nichtentnahme aus dem Ausgabeschacht. den jeweiligen Buchungstag gespeicherten Salden. 8. Der Kunde ist verpflichtet, sich beim Verlassen der SB-Station ord- 4. Buchungen zu Lasten des Girokontos sind nur im Rahmen des ver- nungsgemäß mit der Taste „Ende“ aus der SB-Anwendung abzumelden. fügbaren Guthabens bzw. eines vorher eingeräumten Kredites zulässig. Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG übernimmt keine Haftung für Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG ist jedoch berechtigt, erteilte Schäden, die aus einer nicht erfolgten Abmeldung entstehen. Aufträge dem Konto auch bei mangelndem Guthaben bzw. Überschreiten des Kreditlimits zu belasten. Sie ist ebenfalls berechtigt, Verfügungen betragsmäßig zu begrenzen. 5. Bei der Erteilung von Aufträgen trägt der Kontoinhaber das Risiko der unsachgemäßen oder fehlerhaften Eingabe von Daten.

1 Nur in unserer Geschäftsstelle in der Handjerystraße 34 – 36 in 12159 Berlin (Friedenau) möglich.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 13 Sonderbedingungen für den Sparverkehr

Stand: Februar 2017

1 Spareinlage 5 Vorschusszinsen (1) Spareinlagen sind Einlagen, die durch Ausfertigung einer Urkunde, Ein Anspruch auf vorzeitige Verfügung besteht nicht. Werden Spareinlagen insbesondere eines Sparbuchs, als solche gekennzeichnet sind. ausnahmsweise vorzeitig zurückgezahlt, ist die Bank berechtigt, die (2) Spareinlagen dienen der Geldanlage. Geldbeträge, die zur Verwendung im zurückgezahlte Einlage mit Ausnahme des in Nummer 4 Absatz 2 genannten Zahlungsverkehr bestimmt sind oder von vornherein befristet angenommen Betrags als Vorschuss zu verzinsen. Macht die Bank von diesem Recht werden, gelten nicht als Spareinlagen. Gebrauch, so wird sie den jeweiligen Vorschusszinssatz durch Aushang in ihren (3) Kunde und Bank können Verfügungsbeschränkungen über Spareinlagen Geschäftsräumen bekannt geben. vereinbaren. 6 Besonderheiten für Loseblatt-Sparurkunden 2 Sparurkunde (1) Der Kunde erhält nach der ersten Einlage einen Sparkontoauszug. Der (1) Sparurkunden werden als Loseblatt-Sparurkunden in Form von jeweils zuletzt erteilte Sparkontoauszug ist die zur Spareinlage gehörende periodischen Sparkontoauszügen (siehe Nummer 6) ausgegeben. Der Sparurkunde. Kunde erhält nach der ersten Einlage eine Sparurkunde. Die Sparurkunde (2) Über alle Gutschriften und Belastungen des Sparkontos stellt die Bank enthält den Namen des Kunden, die Nummer des Sparkontos sowie die jeweils weitere Sparkontoauszüge zur Verfügung, die auch den Kontostand Firmenbezeichnung der Bank. ausweisen. Die Bank darf mehrere Buchungen in einem Kontoauszug (2) In der Sparurkunde werden alle Gutschriften und Belastungen mit der zusammenfassen. Angabe des Datums durch die Bank vermerkt. (3) Die Bank wird dem Kunden mindestens einmal im Jahr einen (3) Der Kunde hat die Sparurkunde auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit Sparkontoauszug erteilen. Nach Ausstellung eines neuen Sparkontoauszugs unverzüglich zu überprüfen. verliert der jeweils zuvor ausgestellte Sparkontoauszug seine Gültigkeit. (4) Einwendungen wegen Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit eines 3 Verzinsung Sparkontoauszugs hat der Kunde spätestens vor Ablauf von sechs Wochen (1) Soweit nichts anderes vereinbart wurde, werden Spareinlagen zu den von nach dessen Zugang zu erheben; macht er seine Einwendungen in Textform der Bank durch Aushang in den Geschäftsräumen der kontoführenden geltend, genügt die Absendung innerhalb der Sechs-Wochen-Frist. Das Stelle bekannt gegebenen Zinssätzen verzinst. Änderungen werden mit Unterlassen rechtzeitiger Einwendungen gilt als Genehmigung. Auf diese ihrer Bekanntgabe wirksam. Folge wird die Bank bei Erteilung des Sparkontoauszugs besonders (2) Die Verzinsung beginnt mit dem Tag der Einzahlung und endet mit dem der hinweisen. Der Kunde kann auch nach Fristablauf eine Berichtigung des Rückzahlung vorhergehenden Kalendertag. Der Monat wird zu 30 Tagen, Sparkontoauszugs verlangen, muss dann aber beweisen, dass zu Unrecht das Jahr zu 360 Tagen gerechnet. sein Konto belastet oder eine ihm zustehende Gutschrift nicht erteilt wurde. (3) Soweit nichts anderes vereinbart wurde, werden Zinsen am Ende eines jeden Kalenderjahres gutgeschrieben. Innerhalb eines Zeitraums von zwei Monaten nach Gutschrift kann über die Zinsen verfügt werden. Danach unterliegen sie der Kündigungsregelung gemäß Nummer 4. Im Falle einer Kontoauflösung werden die Zinsen zu diesem Zeitpunkt ausgezahlt.

4 Kündigung (1) Spareinlagen unterliegen einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Eine längere Kündigungsfrist und eine Kündigungssperrfrist können vereinbart werden. (2) Von Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten können ohne Kündigung bis zu 2.000,00 EUR für jedes Sparkonto innerhalb eines Kalendermonats zurückgefordert werden.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 14 Sonderbedingungen für das PSD SparFlex

Stand: Januar 2021

1. Kontoart 6. Kontoauszug Das PSD SparFlex dient ausschließlich der Geldanlage und wird nur Zum Nachweis aller Gutschriften und Belastungen erhält der Kunde auf Guthabenbasis geführt. jeweils einen Kontoauszug zum 30.06. und 31.12. des Jahres.

2. Einzahlungen 7. Kündigung Einzahlungen auf das PSD SparFlex sind nur unbar durch Über das Guthaben kann jederzeit in Textform, telefonisch (per PIN- Überweisung, Umbuchung oder Lastschrift möglich. Legitimation) oder über PSD OnlineBanking (per PIN/TAN- Legitimation) ohne Einhaltung einer Frist verfügt werden. 3. Verfügungen Verfügungen sind per Umbuchungen/Überweisungen zugunsten des 8. Ergänzungen hinterlegten persönlichen Referenzkontos möglich. Diese sind Ergänzend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der hauptsächlich über PSD OnlineBanking zu beauftragen. Weiterhin PSD Bank und die Sonderbedingungen für die jeweils in Anspruch kann mittels der PSD FlexCard in Verbindung mit der persönlichen genommene Leistung der PSD Bank. Die AGB können in den Geheimzahl an Geldautomaten verfügt werden. Verfügungen Geschäftsräumen der PSD Bank oder unter www.psd-bb.de können auch über PSD TelefonBanking (PSD ServiceDirekt) eingesehen werden, auf Verlangen werden sie ausgehändigt. beauftragt werden. 9. Einziehungsaufträge 4. Bearbeitung der Aufträge Bei allen Einziehungsaufträgen mit der Gläubigeridentifikations- Die über PSD OnlineBanking und PSD TelefonBanking nummer der Bank beträgt die Frist der Vorabankündigung einen (PSD ServiceDirekt) erteilten Aufträge werden im Rahmen des Geschäftstag. ordnungsgemäßen Arbeitsablaufs bearbeitet. 10. Abtretung/Verpfändung 5. Verzinsung Die dem PSD SparFlex zugrunde liegende Forderung kann an Dritte Die für das PSD SparFlex geltenden Zinssätze sind variabel. Der weder abgetreten noch verpfändet werden. Kontoinhaber kann den aktuellen Zinssatz jederzeit telefonisch bei der PSD Bank erfragen. Die jeweils aktuelle Guthabenverzinsung wird auch unter www.psd-bb.de bekannt gegeben. Der Guthabenzins ist gestaffelt und richtet sich nach dem jeweiligen Guthaben. Die PSD Bank kann die Guthabenstufen, die zu einer Änderung der Verzinsung führen, den Marktverhältnissen angleichen. Die Bank wird die Zinssätze an die des jeweiligen Neugeschäfts für Anlagen dieser Art anpassen, welche sich an den Marktverhältnissen orientieren. Eine Änderung des Zinssatzes und/oder der Guthabenstaffel tritt ohne schriftliche Mitteilung in Kraft. Die guthabenabhängige Stufenverzinsung wird jeweils am Buchungstag der Disposition angepasst. Die Einlagen werden für 360 Tage verzinst. Die Zinsen werden jährlich per 31.12. und bei Vertragsende dem PSD SparFlex gutgeschrieben.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 15 Sonderbedingungen für die PSD FlexCard

Stand: August 2016 A. Garantierte Zahlungsformen 5. Sperre und Einziehung der PSD FlexCard B. Zusatzanwendungen (1) Die Bank darf die Karte sperren und den Einzug der Karte (z. B. an C. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerde- Geldautomaten) veranlassen, möglichkeit • wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, A. Garantierte Zahlungsformen • wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Karte I. Geltungsbereich dies rechtfertigen Der Karteninhaber kann die Karte, soweit diese entsprechend ausgestattet oder ist, für folgende Zahlungsdienste nutzen: • wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen 1. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in deutschen Verwendung der Karte besteht. Debitkartensystemen: Die Bank wird den Kontoinhaber unter Angabe der hierfür maßgeblichen Zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen des deutschen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der Sperre über Geldautomatensystems, die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet sind. die Sperre unterrichten. Die Bank wird die Karte entsperren oder diese durch eine neue Karte ersetzen, wenn die Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben 2. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in fremden sind. Auch hierüber unterrichtet sie den Karteninhaber unverzüglich. Debitkartensystemen: (2) Befindet sich auf der Karte für das OnlineBanking ein TAN-Generator oder Zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen eines fremden eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Karte auch eine Sperrung der Geldautomatensystems, soweit die Karte entsprechend ausgestattet ist. Die Funktion für das PSD Onlinebanking zur Folge. Akzeptanz der Karte im Rahmen eines fremden Systems erfolgt unter dem für (3) Hat der Karteninhaber auf einer eingezogenen Karte eine Zusatzanwendung das fremde System geltenden Akzeptanzlogo. gespeichert, so hat der Einzug der Karte zur Folge, dass er die Zusatzanwendung nicht mehr nutzen kann. Zum Zeitpunkt der Einziehung in 3. Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN): der Karte gespeicherte unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen kann Außerhalb der Erbringung von Zahlungsdiensten und ohne, dass mit der der Karteninhaber vom kartenausgebenden Institut heraus verlangen, Funktion eine Garantie der Bank verbunden ist, als Speichermedium für nachdem dieses die Karte von der Stelle, die die Karte eingezogen hat, zur Zusatzanwendungen Verfügung gestellt bekommen hat. Die Bank ist berechtigt, das • der Bank nach Maßgabe des mit der Bank abgeschlossenen Vertrages Herausgabeverlangen in Bezug auf die unternehmensgenerierten (bankgenerierte Zusatzanwendung) oder Zusatzanwendungen dadurch zu erfüllen, dass sie dem Karteninhaber die • eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens nach Maßgabe des vom um die Zahlungsfunktionen bereinigte Karte aushändigt. Die Möglichkeit zur Karteninhaber mit diesem abgeschlossenen Vertrages (unternehmens- weiteren Nutzung einer bankgenerierten Zusatzanwendung richtet sich nach generierte Zusatzanwendung). den für jene Zusatzanwendung geltenden Regeln.

II. Allgemeine Regeln 6. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers 1. Karteninhaber und Vollmacht 6.1 Unterschrift Die Karte gilt für das auf ihr angegebene Konto. Sie kann nur auf den Namen Sofern die Karte ein Unterschriftsfeld vorsieht, hat der Karteninhaber die Karte des Kontoinhabers oder einer Person ausgestellt werden, der der nach Erhalt unverzüglich auf dem Unterschriftsfeld zu unterschreiben. Kontoinhaber Kontovollmacht erteilt hat, sofern die Bank Karten für Bevollmächtigte ausstellt. Wenn der Kontoinhaber die Kontovollmacht 6.2 Sorgfältige Aufbewahrung der PSD FlexCard widerruft, ist er dafür verantwortlich, dass die an den Bevollmächtigten Die Karte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu verhindern, dass ausgegebene Karte an die Bank zurückgegeben wird. Die Bank wird die Karte sie abhandenkommt oder missbräuchlich verwendet wird. Sie darf nach Widerruf der Vollmacht für die Nutzung an Geldautomaten elektronisch insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug aufbewahrt werden, da sie sperren. Eine Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung (z. B. im Rahmen des girocard-Systems) missbräuchlich eingesetzt werden kommt nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die kann. Zusatzanwendung in den Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner 6.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN) Zusatzanwendung vorsieht. Die Sperrung einer bankgenerierten Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person Zusatzanwendung der Bank kommt nur gegenüber der Bank in Betracht und Kenntnis von der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlangt. Die PIN darf richtet sich nach dem mit der Bank abgeschlossenen Vertrag. Solange die insbesondere nicht auf der Karte vermerkt oder in anderer Weise zusammen Rückgabe der Karte nicht erfolgt ist, besteht die Möglichkeit, dass eine mit dieser aufbewahrt werden. Denn jede Person, die die PIN kennt und in den Nutzung der auf der Karte gespeicherten Zusatzanwendungen weiterhin Besitz der Karte kommt, hat die Möglichkeit, zu Lasten des auf der Karte möglich ist. angegebenen Kontos sowie ggf. zu Lasten zusätzlich definierter Konten, auf die der Karteninhaber Zugriff hat, Verfügungen zu tätigen (z. B. Geld an 2. Finanzielle Nutzungsgrenze Geldautomaten abzuheben). Der Karteninhaber darf Verfügungen mit seiner Karte nur im Rahmen des jeweiligen Kontoguthabens vornehmen. 6.4 Unterrichtungs- und Anzeigepflichten (1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Karte, die 3. Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung Nutzt der Karteninhaber die Karte für Verfügungen, die nicht auf Euro lauten, von Karte oder PIN fest, so ist die Bank, und zwar möglichst die wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die Bestimmung des Kurses bei kontoführende Stelle, unverzüglich zu benachrichtigen (Sperranzeige). Die Fremdwährungsgeschäften ergibt sich aus dem „Preis- und Sperranzeige kann der Karteninhaber auch jederzeit gegenüber dem Leistungsverzeichnis“. Eine Änderung des in der Umrechnungsregelung Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 116 aus dem Inland und +49 genannten Referenzwechselkurses wird unmittelbar und ohne vorherige 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende Ländervorwahl]) abgeben. In Benachrichtigung des Kunden wirksam. diesem Fall ist eine Kartensperre nur möglich, wenn der Name der Bank – möglichst mit Bankleitzahl – und die Kontonummer oder IBAN angegeben 4. Rückgabe der PSD FlexCard werden. Der Zentrale Sperrannahmedienst sperrt alle für das betreffende Die Karte bleibt im Eigentum der Bank. Sie ist nicht übertragbar. Die Karte ist Konto ausgegebenen Karten sowie ggf. den Zugriff auf zusätzlich definierte nur für den auf der Karte angegebenen Zeitraum gültig. Mit Aushändigung der Konten, auf die der Karteninhaber mit seiner Karte Zugriff hat, für die neuen, spätestens aber nach Ablauf der Gültigkeit der Karte ist die Bank weitere Nutzung an Geldautomaten. Zur Beschränkung der Sperre auf die berechtigt, die alte Karte zurückzuverlangen. Endet die Berechtigung, die abhanden gekommene Karte muss sich der Karteninhaber mit seiner Bank, Karte zu nutzen, vorher (z. B. durch Kündigung der Kontoverbindung oder möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung setzen. Der des Kartenvertrages), so hat der Karteninhaber die Karte unverzüglich an die Karteninhaber hat jeden Diebstahl oder Missbrauch unverzüglich bei der Bank zurückzugeben. Auf der Karte befindliche unternehmensgenerierte Polizei anzuzeigen. Zusatzanwendungen hat der Karteninhaber bei dem Unternehmen, das die Zusatzanwendung auf die Karte aufgebracht hat, unverzüglich entfernen zu (2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person unberechtigt lassen. Die Möglichkeit zur weiteren Nutzung einer bankgenerierten in den Besitz seiner Karte gelangt ist, eine missbräuchliche Verwendung Zusatzanwendung richtet sich nach dem Vertragsverhältnis zwischen dem oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte oder PIN vorliegt, Karteninhaber und der Bank. muss er ebenfalls unverzüglich eine Sperranzeige abgeben. (3) Befindet sich auf der Karte für das OnlineBanking ein TAN-Generator oder eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Karte auch eine Sperrung des OnlineBanking-Zugangs zur Folge.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 16 (4) Eine Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt Diese betragsmäßige Haftungsbeschränkung gilt nicht nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung • für nicht autorisierte Kartenverfügungen, in den Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn • bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, das Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner Zusatzanwendung • für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat vorsieht. Die Sperrung einer bankgenerierten Zusatzanwendung kommt und nur gegenüber der Bank in Betracht und richtet sich nach dem mit der • für den dem Kontoinhaber entstandenen Zinsschaden, soweit der Bank abgeschlossenen Vertrag. Karteninhaber Verbraucher ist. (5) Der Kontoinhaber hat die Bank unverzüglich nach Feststellung einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung zu 8.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss unterrichten. (1) Ansprüche gegen die Bank nach Nummern A.II.11.1 bis 11.3 sind ausgeschlossen, wenn der Kontoinhaber die Bank nicht spätestens 13 7. Entgelte Monate nach dem Tag der Belastung mit der Kartenverfügung darüber (1) Die vom Kontoinhaber gegenüber der Bank geschuldeten Entgelte unterrichtet hat, dass es sich um eine nicht autorisierte, nicht erfolgte oder ergeben sich aus dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank. fehlerhafte Kartenverfügung handelt. Der Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn die Bank den Kontoinhaber über die aus der (2) Änderungen der Entgelte werden dem Kontoinhaber spätestens zwei Kartenverfügung resultierende Belastungsbuchung entsprechend dem für Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats Hat der Kontoinhaber mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung nach der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart (z. B. das Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Haftungsansprüche nach OnlineBanking), können die Änderungen auch auf diesem Wege Nummer A.II.11.3 kann der Kontoinhaber auch nach Ablauf der Frist in Satz angeboten werden. Die Zustimmung des Kontoinhabers gilt als erteilt, 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des verhindert war. Wirksamwerdens der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders (2) Ansprüche des Kontoinhabers gegen die Bank sind ausgeschlossen, wenn hinweisen. die einen Anspruch begründenden Umstände • auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf (3) Werden dem Kontoinhaber Änderungen der Entgelte angeboten, kann er das die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. oder Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders • von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt hinweisen. wurden. (4) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Kontoinhabern, die nicht Verbraucher sind, bleibt es bei den Regelungen in Nummer 12 Abs. 9. Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Kartenverfügungen 1 bis 6 AGB-Banken. 9.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige (1) Verliert der Karteninhaber seine Karte oder PIN oder werden sie ihm 8. Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers gestohlen und kommt es dadurch zu einer nicht autorisierten 8.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung Kartenverfügung z. B. in Form der Abhebung von Bargeld an einem Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung z. B. in Form der Abhebung Geldautomaten haftet der Kontoinhaber für Schäden, die bis zum Zeitpunkt von Bargeld an einem Geldautomaten hat die Bank gegen den Kontoinhaber der Sperranzeige verursacht werden in Höhe von maximal 150 Euro. Die keinen Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwendungen. Die Bank ist verpflichtet, Haftung nach Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit bleibt dem Kontoinhaber den Betrag unverzüglich und ungekürzt zu erstatten. unberührt. Wurde der Betrag dem Konto des Karteninhabers belastet, bringt die Bank (2) Kommt es vor der Sperranzeige zu einer nicht autorisierten Karten- dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die nicht autorisierte verfügung, ohne dass ein Verlust oder Diebstahl der Karte oder PIN vorliegt, Kartenverfügung befunden hätte. haftet der Kontoinhaber für die hierdurch entstandenen Schäden bis zu einem Betrag von maximal 150 Euro, wenn der Karteninhaber seine Pflicht 8.2 Erstattung bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung einer zur sicheren Aufbewahrung von Karte oder PIN fahrlässig verletzt hat. autorisierten Kartenverfügung (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer (3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbraucher, trägt der autorisierten Kartenverfügung z. B. in Form der Abhebung von Bargeld an Kontoinhaber den aufgrund einer nicht autorisierten Kartenverfügung einem Geldautomaten kann der Kontoinhaber von der Bank die entstehenden Schaden nach Abs. 1 und 2 auch über einen Betrag von unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages maximal 150 Euro hinaus, wenn der Karteninhaber die ihm nach diesen insoweit verlangen, als die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft Bedingungen obliegenden Pflichten fahrlässig verletzt hat. Hat die Bank war. Wurde der Betrag dem Konto belastet, bringt die Bank dieses wieder durch eine Verletzung ihrer Pflichten zur Entstehung des Schadens auf den Stand, auf dem es sich ohne die nicht erfolgte oder fehlerhafte beigetragen, haftet die Bank für den entstandenen Schaden im Umfang des Kartenverfügung befunden hätte. von ihr zu vertretenen Mitverschuldens. (2) Der Kunde kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die Erstattung (4) Die Bank verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den Kunden in Höhe der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese im Zusammen- von maximal 150 Euro gemäß vorstehender Absätze (1) und (2) und hang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung der autorisierten übernimmt alle Schäden, die durch nicht autorisierte Kartenverfügungen bis Kartenverfügung in Rechnung gestellt oder seinem Konto belastet wurden. zum Eingang der Sperranzeige entstanden sind, wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A.II. Ziffer 6 obliegenden Sorgfalts- und (3) Besteht die fehlerhafte Ausführung darin, dass die Kartenverfügung beim Mitwirkungspflichten nicht grob fahrlässig verletzt hat. Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in Nummer A.II.9. eingeht (Verspätung), sind die (5) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absätzen 1 bis 3 Ansprüche des Kontoinhabers nach den Absätzen 1 und 2 aus- verpflichtet, wenn der Karteninhaber die Sperranzeige nicht abgeben geschlossen. Ist dem Kunden durch die Verspätung ein Schaden konnte, weil die Bank nicht die Möglichkeit zur Entgegennahme der entstanden, haftet die Bank nach Nummer A.II.11.3. Sperranzeige sichergestellt hatte und der Schaden dadurch eingetreten ist. (4) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, (6) Kommt es vor der Sperranzeige zu einer nicht autorisierten Verfügung und wird die Bank die Kartenverfügung auf Verlangen des Karteninhabers hat der Karteninhaber seine Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen nachvollziehen und ihn über das Ergebnis unterrichten. vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Kontoinhaber den hierdurch entstandenen Schaden in 8.3 Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Karteninhabers kann Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle einer nicht insbesondere dann vorliegen, wenn erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung • er den Verlust, Diebstahl oder die missbräuchliche Verfügung der Bank kann der Kontoinhaber von der Bank einen Schaden, der nicht bereits von oder dem Zentralen Sperrannahmedienst schuldhaft nicht unverzüglich Nummer A.II.11.1 oder 11.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, mitgeteilt hat, wenn die Bank die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat • die persönliche Geheimzahl auf der Karte vermerkt oder zusammen mit hierbei ein Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, der Karte verwahrt war (z. B. im Originalbrief, in dem sie dem wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Karteninhaber mitgeteilt wurde), Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Karteninhaber • die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitgeteilt und der vorgegeben hat. Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Missbrauch dadurch verursacht wurde. Verbraucher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land außerhalb Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Deutschlands und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) (Drittstaat) Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf den für oder in der Währung eines Staates außerhalb des EWR (Drittstaaten- die Karte geltenden Verfügungsrahmen. währungszahlung), beschränkt sich die Haftung der Bank für das Verschulden einer an der Abwicklung des Zahlungsvorgangs beteiligten Stelle auf die 9.2 Haftung des Kontoinhabers ab Sperranzeige sorgfältige Auswahl und Unterweisung einer solchen Stelle. Hat der Sobald der Bank oder dem Zentralen Sperrannahmedienst der Verlust oder Karteninhaber durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung des Diebstahl der Karte, die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des autorisierte Nutzung von Karte oder PIN angezeigt wurde, übernimmt die Bank Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Karteninhaber den Schaden alle danach durch Verfügungen z. B. in Form der Abhebung von Bargeld an zu tragen haben. Die Haftung nach diesem Absatz ist auf 2.000 Euro je einem Geldautomaten entstehenden Schäden. Handelt der Karteninhaber in Kartenverfügung begrenzt. betrügerischer Absicht, trägt der Kontoinhaber auch die nach der Sperranzeige entstehenden Schäden.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 17 III. Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten 2. Verantwortlichkeit des Unternehmens für den Inhalt einer unter- 1. Geldautomaten-Service und Einsatz an automatisierten Kassen von nehmensgenerierten Zusatzanwendung Handels und Dienstleistungsunternehmen Die kartenausgebende Bank stellt mit dem Chip auf der Karte lediglich die 1.1 Verfügungsrahmen der PSD FlexCard technische Plattform zur Verfügung, die es dem Karteninhaber ermöglicht, in Verfügungen an Geldautomaten sind für den Karteninhaber nur im Rahmen der Karte unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen zu speichern. Eine des für die Karte geltenden Verfügungsrahmens möglich. Die Nutzung der Leistung, die das Unternehmen über die unternehmensgenerierte PSD FlexCard an automatisierten Kassen und die Aufladung der GeldKarte Zusatzanwendung gegenüber dem Karteninhaber erbringt, richtet sich ist nicht möglich. Bei jeder Nutzung der Karte an Geldautomaten wird geprüft, ausschließlich nach dem Inhalt des Vertragsverhältnisses zwischen dem ob der Verfügungsrahmen der Karte durch vorangegangene Verfügungen Karteninhaber und dem Unternehmen. bereits ausgeschöpft ist. Verfügungen, mit denen der Verfügungsrahmen der Karte überschritten würde, werden unabhängig vom aktuellen Kontostand 3. Reklamationsbearbeitung in Bezug auf Zusatzanwendungen abgewiesen. Der Karteninhaber darf den Verfügungsrahmen der Karte nur im (1) Einwendungen, die den Inhalt einer unternehmensgenerierten Zusatzan- Rahmen des Kontoguthabens Anspruch nehmen. Der Kontoinhaber kann mit wendung betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich gegenüber dem der kontoführenden Stelle eine Verminderung des Verfügungsrahmens der Unternehmen geltend zu machen, das die Zusatzanwendung in die Karte Karte für alle zu seinem Konto ausgegebenen Karten vereinbaren. Ein Bevoll- eingespeichert hat. Das Unternehmen bearbeitet derartige Einwendungen auf mächtigter, der eine Karte erhalten hat, kann nur eine Herabsetzung für diese Basis der bei ihm gespeicherten Daten. Der Karteninhaber darf die Karte zum Karte vereinbaren. Zwecke der Reklamationsbearbeitung nicht dem Unternehmen aushändigen. (2) Einwendungen, die den Inhalt einer bankgenerierten Zusatzanwendung 1.2 Fehleingabe der Geheimzahl betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich gegenüber der Bank geltend zu Die Karte kann an Geldautomaten, an denen im Zusammenhang mit der machen. Verwendung der Karte die PIN eingegeben werden muss, nicht mehr eingesetzt werden, wenn die persönliche Geheimzahl dreimal hintereinander 4. Keine Angabe der von der Bank an den Kunden ausgegebenen PIN bei falsch eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit unternehmensgenerierten Zusatzanwendungen seiner Bank, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in Verbindung setzen. Bei der Speicherung, inhaltlichen Änderung oder Nutzung einer unternehmen- sgenerierten Zusatzanwendung auf der Karte wird die von der 1.3 Zahlungsverpflichtung der Bank; Reklamationen kartenausgebenden Bank an den Karteninhaber ausgegebene PIN nicht Die Bank hat sich gegenüber den Betreibern von Geldautomaten vertraglich eingegeben. Sofern das Unternehmen, das eine unternehmensgenerierte verpflichtet, die Beträge, über die unter Verwendung der an den Zusatzanwendung in die Karte eingespeichert hat, dem Karteninhaber die Karteninhaber ausgegebenen Karte verfügt wurde, an die Betreiber zu Möglichkeit eröffnet, den Zugriff auf diese Zusatzanwendung mit einem vergüten. separaten, von ihm wählbaren Legitimationsmedium abzusichern, so darf der Karteninhaber zur Absicherung der unternehmensgenerierten Zusatz- B. Zusatzanwendungen anwendung nicht die PIN verwenden, die ihm von der kartenausgebenden 1. Speicherung von Zusatzanwendungen auf der PSD FlexCard Bank für die Nutzung der Zahlungsverkehrsanwendungen zur Verfügung (1) Der Karteninhaber hat die Möglichkeit, den auf der Karte befindlichen Chip gestellt worden ist. als Speichermedium für eine bankgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines Jugendschutzmerkmals) oder als Speichermedium für eine 5. Sperrmöglichkeit von Zusatzanwendungen unternehmensgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines Die Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt nur elektronischen Fahrscheins) zu benutzen. gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung in den (2) Die Nutzung einer bankgenerierten Zusatzanwendung richtet sich nach Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn das dem Rechtsverhältnis des Karteninhabers zur Bank. Eine unternehmens- Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner Zusatzanwendung vorsieht. generierte Zusatzanwendung kann der Karteninhaber nach Maßgabe des Die Sperrung von bankgenerierten Zusatzanwendungen kommt nur gegenüber mit dem Unternehmen geschlossenen Vertrages nutzen. Es obliegt der der Bank in Betracht und richtet sich nach dem mit der Bank geschlossenen Entscheidung des Karteninhabers, ob er seine Karte zur Speicherung Vertrag. unternehmensgenerierter Zusatzanwendungen nutzen möchte. Die Speicherung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung auf der C. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerde- Karte erfolgt am Terminal des Unternehmens nach Absprache zwischen möglichkeit dem Karteninhaber und dem Unternehmen. Kreditinstitute nehmen vom Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Kunde an die Inhalt der am Unternehmensterminal kommunizierten Daten keine im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ näher bezeichneten Streitschlichtungs- Kenntnis. oder Beschwerdestellen wenden.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 18 Sonderbedingungen für das PSD VL Sparen

Stand: November 2011

1. Sparvertrag 8. Guthaben Der Sparer verpflichtet sich, einmalig oder für die Dauer von sechs Jahren Das Sparkonto wird nach Ablauf der Festlegungsfrist aufgelöst, das Guthaben laufend vermögenswirksame Leistungen einzahlen zu lassen bzw. eigene wird auf das vom Sparer angegebene Abrechnungskonto umgebucht, sofern Leistung in entsprechender Höhe einzuzahlen, wenn für den Sparer keine kein anderer Auftrag erteilt wird. vermögenswirksame Leistungen mehr erbracht werden können. 9. Vorzeitige Verfügung 2. Sperrfrist Eine vorzeitige Verfügung ist gemäß § 8 Abs. 3 5. VermBG in Verbindung mit Die aufgrund dieses Vertrages angelegten vermögenswirksamen Leistungen § 4 Abs. 4 Nr. 1 - 4 5. VermBG zulässig, wenn müssen – vorbehaltlich der Nr. 9 – bis zum Ablauf einer Frist von sieben Jahren (Sperrfrist) festgelegt bleiben, und die Rückzahlungsansprüche aus a) der Arbeitnehmer oder sein von ihm nicht dauernd getrennt lebender dem Vertrag dürfen weder abgetreten noch beliehen werden ( § 8 Abs. 2 Nr. 2 Ehegatte (§ 26 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes) nach 5. VermBG). Vertragsabschluss gestorben oder völlig erwerbsunfähig geworden ist,

3. Beginn und Ende der Sperrfrist b) der Arbeitnehmer nach Vertragsabschluss, aber vor der vorzeitigen Die Sperrfrist gilt für alle aufgrund des Vertrages angelegten Leistungen und Verfügung geheiratet hat und zum Zeitpunkt der vorzeitigen Verfügung beginnt am 1. Januar des Kalenderjahres, in dem die vermögenswirksame mindestens zwei Jahre seit Beginn der Sperrfrist vergangen sind, Leistung, bei Verträgen über laufende Einzahlung die erste vermögens- wirksame Leistung, beim Kreditinstitut eingeht (§ 8 Abs. 2 Satz 2 5. VermBG in c) der Arbeitnehmer nach Vertragsabschluss arbeitslos geworden ist und die Verbindung mit § 4 Abs. 2 Satz 2 5. VermBG). Die Festlegungsfrist für ver- Arbeitslosigkeit mindestens ein Jahr lang ununterbrochen bestanden hat mögenswirksame Sparverträge endet für alle aufgrund des Sparvertrages und zum Zeitpunkt der vorzeitigen Verfügung noch besteht, erbrachten Leistungen gleichzeitig nach Ablauf von sieben Jahren seit Beginn der Sperrfrist. d) der Arbeitnehmer nach Vertragsabschluss unter Aufgabe der nichtselbst- ständigen Arbeit eine Erwerbstätigkeit, die nach § 138 Abs. 1 der Ab- 4. Verzicht auf vorzeitige Aufhebung und einseitige Verfügung gabenordnung dem Finanzamt mitzuteilen ist, aufgenommen hat. Während der Dauer der Sperrfrist verzichtet der Sparer – vorbehaltlich der Nr. 9 – auf eine Aufhebung des Sparvertrages und auf eine Verfügung über Entsprechende Nachweise sind zu erbringen. das eingezahlte Guthaben. Dieser Verzicht kann nur durch Vertrag zwischen dem Sparer und der Bank aufgehoben werden. Der Eintritt in den Ruhestand ist keine Erwerbsunfähigkeit im Sinne des Gesetzes. Werden die vereinbarten Sparbeiträge nicht mehr regelmäßig monatlich erbracht, ist der Sparvertrag zu unterbrechen. 10. Ablauf der Einzahlungsfrist Für den Sparer wird nach Ablauf der Einzahlungsfrist ein Folgevertrag 5. Verzicht auf Pfandrecht eingerichtet; die PSD Bank wird diesem Vertrag weitere Sparbeiträge Während der Dauer der Festlegung verzichtet die Bank für das angesammelte gutschreiben. Diese Berechtigung gilt auch für weitere Folgeverträge. Guthaben auf ihr Pfandrecht nach Nr. 14 AGB. Die PSD Bank wird dem Sparer die Einrichtung des Folgevertrages jeweils 6. Zinssatz mitteilen. Sie wird den jeweiligen Folgevertrag rückgängig machen, wenn der Bei Vertragsbeginn wird ein Festzins vereinbart. Die Zinsen werden jährlich Sparer innerhalb von vier Wochen seit Zugang der Mitteilung der PSD Bank per 31.12. und bei Vertragsende (Fälligkeit) gutgeschrieben. Er kann dem dies wünscht. Preisaushang entnommen werden; auf Anfrage wird er mitgeteilt. Die Zinsen gelten im Jahr der Gutschrift als zugeflossen. 11. Sonstiges Ergänzend gelten die Bestimmungen des Fünften Vermögensbildungsge- 7. Kontoauszug setzes einschließlich der jeweils geltenden Durchführungsbestimmung und die Jeweils zum Jahresende (31.12.) sowie bei Schließung des Kontos wird ein Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der PSD Bank. maschinell erstellter Kontoauszug übersandt. Die AGB können in den Geschäftsräumen der PSD Bank eingesehen werden; auf Verlangen werden sie ausgehändigt.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 19 Sonderbedingungen für den PSD SparPlan

Stand Juli 2008

1. Produkt 4. Verfügung / Kündigung Der PSD SparPlan ist eine in Raten zu erbringende Spareinlage mit fester Nach einer 24-monatigen Sperrfrist zu Beginn der Laufzeit (Eingang der ersten Verzinsung und einer maximalen Laufzeit von sieben Jahren. Rate) sind Verfügungen über das Gesamtguthaben unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist möglich. 2. Einzahlungen Die Einzahlungen der Raten sind monatlich regelmäßig in der vereinbarten Verfügungen sind nur durch Überweisung zulässig. Teilverfügungen sind Höhe zu leisten. während der gesamten Vertragslaufzeit ausgeschlossen.

Darüber hinaus sind zusätzliche Einzahlungen oder die Leistungen in einer 5. Beendigung des Vertrages einzigen Zahlung zu erbringen nicht zulässig. Der Sparer beauftragt die Der PSD SparPlan endet: PSD Bank, den Einzug der Sparraten von dem im Antrag genannten Konto § auf Weisung des Kontoinhabers unter Beachtung des Punktes 4 dieser vorzunehmen. Falls das Konto keine Deckung aufweist, besteht keine Sonderbedingungen. Einlösungspflicht. § spätestens nach Ende der Vertragslaufzeit von sieben Jahren.

Die ggf. durch Rückbelastungen entstehenden Kosten sind vom Sparer zu 6. Kontoauszug tragen. Ratenänderungen sind nicht möglich. Eine Ratenabsetzung kann bis Jeweils zum Jahresende (31.12.) sowie bei Schließung des Kontos wird dem zum Ende der Vertragslaufzeit erfolgen, eine Wiederaufnahme ist nicht Kontoinhaber ein maschinell erstellter Kontoauszug übersandt. möglich. 7. Ergänzungen 3. Zinsen Ergänzend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der PSD Bank (AGB) Bei Vertragsbeginn wird eine laufzeitabhängige Festzinsstaffel vereinbart. Die sowie die Sonderbedingungen für den Sparverkehr. Die AGB bzw. Sonder- Zinsen werden jährlich per 31.12. und bei Vertragsende (Fälligkeit) dem PSD bedingungen für den Sparverkehr können in den Geschäftsräumen der SparPlan gutgeschrieben. PSD Bank eingesehen werden, auf Verlangen werden sie ausgehändigt.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 20 Sonderbedingungen für das PSD ZielSparen

Stand: Dezember 2012

1. Produkt 4. Verfügungen/ Kündigungen Das PSD ZielSparen ist eine in Raten zu erbringende Spareinlage mit einer Verfügungen sind im Rahmen der Sonderbedingungen für den Sparverkehr und maximalen Laufzeit von 25 Jahren. unter Beachtung der Kündigungsfrist möglich. Verfügungen sind nur durch Überweisung zulässig. Teilverfügungen können unter Beachtung der Punkte 2 2. Einzahlungen (Ratensparvereinbarung) und 5 dieser Sonderbedingungen vorgenommen werden. Die Einzahlungen der Raten sind monatlich regelmäßig in der vereinbarten Höhe zu leisten. Die Mindestrate beträgt 10 EUR, die Höchstrate 1.000 EUR. 5. Beendigung des Vertrages Darüber hinaus ist eine zusätzliche Einzahlung nur bei Vertragsbeginn in einer Der Vertrag (die Ratensparvereinbarung) endet mit Wirksamwerden einer einzigen Zahlung von höchstens 1.000 EUR zulässig. Der Sparer beauftragt die Kündigung der Spareinlage (Vertragskündigung, Rückzahlung der gesamten PSD Bank, den Einzug der Sparraten von dem im Antrag genannten Konto Spareinlage). Der Vertrag endet nach 12 Monaten, sobald der Sparer mit der vorzunehmen. Einmal jährlich ist eine Ratenänderung bis auf die Mindest- oder Ratenzahlung länger als einen Monat in Verzug gerät, spätestens jedoch nach Höchstrate möglich. Eine Ratenaussetzung ist nicht möglich. 25 Jahren.

3. Zinsen 6. Kontoauszug Der Zinssatz ist variabel und wird gemäß den vertraglichen Regelungen Jeweils zum Jahresende (31.12.) sowie bei Schließung des Kontos wird dem angepasst. Die Zinsänderung tritt ohne schriftliche Mitteilung in Kraft. Der Sparer Kontoinhaber ein maschinell erstellter Kontoauszug gesandt. kann den aktuellen Zinssatz jederzeit telefonisch bei der PSD Bank erfragen. Der Zinssatz wird auch unter psd-bb.de bekannt gegeben. Die Zinsen werden 7. Ergänzungen jährlich per 31.12. und bei Vertragsende (Fälligkeit) dem PSD ZielSparen Ergänzend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der PSD Bank (AGB) gutgeschrieben. sowie die Sonderbedingungen für den Sparverkehr. Die AGB bzw. Sonderbedin- gungen für den Sparverkehr können in den Geschäftsräumen der PSD Bank eingesehen werden, auf Verlangen werden sie ausgehändigt.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 21 Sonderbedingungen für das PSD WachstumsSparen

Stand Januar 2020

1. Verzinsung 4. Kontoauszug Die Spareinlagen werden nach Ablauf der Sondervereinbarung als Sparkonto Dem Kontoinhaber wird jeweils zum Jahresende über den Stand des Kontos ein mit dreimonatiger Kündigungsfrist weitergeführt. maschinell erstellter Kontoauszug zugesandt, der als Sparurkunde im Sinne der Vorschriften für den Sparverkehr gilt. 2. Einzahlungen Weitere Einzahlungen sind während der Laufzeit der Sondervereinbarung für 5. Ergänzungen die Verzinsung nicht zulässig. Die Mindestanlagesumme beträgt 1.500 Euro. Ergänzend gelten die Sonderbedingungen für den Sparverkehr.

3. Verfügungen/Kündigung Während der Laufzeit der Sondervereinbarung kann über die Spareinlagen nur unbar unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten verfügt werden. Eine Kündigung ist frühestens neun Monate nach der Einzahlung auf diesem Konto zulässig. Ein Rückzahlungsbetrag soll mindestens 2.000 Euro betragen. Durch Rückzahlung eines geringeren Betrages wird die Sondervereinbarung hinsichtlich der Verzinsung aufgehoben.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 22 Teilnahmeregeln für das Gewinnsparen beim Gewinnsparverein e.V.

1. Vertragsgegenstand, Erlaubnisinhaber, Lotteriegenehmigung, Die Zahl der Gewinne und die Gewinnwahrscheinlichkeiten richten sich Datum der Erlaubnis nach der Zahl der an der Verlosung teilnehmenden Lose und werden zu Beim Gewinnsparen handelt es sich um einen Kombi-Vertrag, der sich aus jeder Ziehung im Internet unter www.gsv.de veröffentlicht. Das einem Kontovertrag (Vertragspartner ist die beim Gewinnsparverein e.V. Verlustrisiko je Los beträgt maximal 20 % des monatlichen Lospreises; teilnehmende Bank) und einem Lotterievertrag (Vertragspartner ist der das ist der Losbeitrag von 1 Euro. Zusätzlich findet jährlich mindestens Gewinnsparverein) zusammensetzt. Die Bank schließt im Auftrag des eine Zusatzverlosung statt, für die ein gesondertes Entgelt nicht zu Gewinnsparverein e.V. den Lotterievertrag mit dem Kunden ab und ist zur entrichten ist. Eine Barabgeltung von Sachgewinnen ist ausgeschlossen. Entgegennahme aller Erklärungen des Gewinnsparers an den Die Gewinnzahlen werden innerhalb einer Woche nach der Ziehung durch Gewinnsparverein e.V. berechtigt. Auslage in der Bank und durch Veröffentlichung im Internet (www.gsv.de) Beim Barverkauf erhält der Gewinnsparer mit jedem Los einen bekannt gegeben. Sparabschnitt über 4 Euro. Nach Ablauf des Sparjahres erteilt die Bank eine Gutschrift über den Gegenwert der vorgelegten Sparabschnitte. Bei 8. Auszahlung der Gewinne Erwerb eines Dauerloses werden die Sparbeiträge entsprechend den Gewinne stehen ausschließlich dem Gewinnsparer zu, der automatisch Vereinbarungen zwischen dem Gewinnsparer und der Bank gesammelt durch die Bank ermittelt wird. Geldgewinne werden in Vertretung des und spätestens nach Ablauf des Sparjahres in der vereinbarten Anlage Gewinnsparvereins von der Bank gutgeschrieben. Im Falle der Barlose gutgeschrieben. wird der Nachweis eines Gewinns durch Vorlage des gewinnberechtigten Veranstalter und Erlaubnisinhaber der Lotterie ist der Gewinnsparverein Loses durch den Gewinnsparer erbracht. e.V., Rudolfplatz 14, 50674 Köln (Vereinsregister des Amtsgerichts Köln, Sachgewinne stellt der Gewinnsparverein über die Bank für den Gewinn- VR 6712, vertreten durch den Vorstand, Gerd Kraus und Frank sparer zur Abholung bereit. Neuenhausen). Zuständig für die Lotteriegenehmigung ist das Ministerium des Inneren des Landes Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3 – 5, 55116 Mainz. 9. Verfall von Gewinnen, Ausschlussfrist Das Datum der ausgestellten Erlaubnis wird im Internet unter www.gsv.de Gewinne, die innerhalb eines halben Jahres nach der Auslosung nicht veröffentlicht. abgeholt sind, verfallen zugunsten des Auslosungsfonds und werden mit der nächsten Auslosung ausgeschüttet. 2. Teilnahmeberechtigung, Kündigung, Widerruf Jede natürliche oder juristische Person ist berechtigt, sich nach Maßgabe 10. Abtretung, Verpfändung dieser Teilnahmeregeln am Gewinnsparen zu beteiligen (Gewinnsparer). Eine Abtretung oder Verpfändung der Forderungen des Gewinnsparers ist Die Teilnahme von Minderjährigen ist unzulässig. An den monatlichen bis zum Zeitpunkt der Kontogutschrift bzw. Auszahlung (Geldgewinne) Ziehungen nimmt der Gewinnsparer mit den für diese Auslosung bzw. des Eigentumsübergangs (Sachgewinne) ausgeschlossen. erworbenen, bar oder durch Belastung des Kontos des Gewinnsparers bezahlten Losen teil. Die Teilnahme am Gewinnsparen kann vor 11. Verlust von Sparkarten, Sparabschnitten oder Losen Bezahlung des Loses jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gekündigt Alle Nachteile aus dem Verlust von Sparkarten, Sparabschnitten oder werden. Eine vertragliche Mindestlaufzeit besteht nicht. Hinsichtlich des Losen trägt der Gewinnsparer. Lotterievertrags steht dem Gewinnsparer ein Widerrufsrecht gem. § 312 g 12. Informationen, Beschwerdeverfahren, Aufsichtsbehörden BGB nicht zu. Informationen über Spielsucht, Prävention und Behandlung sind bei dem 3. Kosten, Lotterieanteil, Sparanteil Gewinnsparverein (siehe auch: www.gsv.de sowie www.spielen-mit- Von dem monatlichen Preis von 5 Euro je Gewinnsparlos (= Gewinnspar- vernunft.de inklusive der Kontaktdaten und Checklisten) sowie u. a. bei beitrag) entfallen je Los auf den monatlichen Sparbeitrag 4 Euro und auf dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den monatlichen Lotteriebeitrag 1 Euro (= Losbeitrag). Der monatliche Glinkastraße 24, 10117 Berlin und bei der Bundeszentrale für Sparbeitrag wird nach Entscheidung durch die Bank zunächst einem gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149-161, 51109 Köln Sammelkonto der Bank zugeführt und dem Gewinnsparer je nach erhältlich. Sparform monatlich oder spätestens nach Ablauf des Gewinnsparjahres Beschwerden zum Lotterievertrag können formlos gerichtet werden an den (= Kalenderjahr) auf dem vom Gewinnsparer angegebenen Konto Gewinnsparverein oder an die für die Lotteriegenehmigung zuständige gutgeschrieben bzw. zur Verfügung gestellt; für die Zeit der Zuführung der Stelle (s. Pkt. 1). Bei Beschwerden gegenüber der Bank wenden Sie sich Sparbeiträge auf einem Sammelkonto erhält der Gewinnsparer keine an die zuständige Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienst- Zinsen. Zusätzliche Kommunikationskosten entstehen nicht. leistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 , oder an den 4. Losnummer, Vertragsabschluss, Annahmeschluss Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – Der Gewinnsparer erhält je erworbenes Los eine Losnummer, mit der er BVR, Kundenbeschwerdestelle, Postfach 309263, 10760 Berlin (Tel. 030 an der jeweiligen Monatsauslosung teilnimmt. Die Losnummer befindet 2021-1631 oder -1632). Die Bank ist der BVR Institutssicherung GmbH sich auf dem Los (Barlos) bzw. wird dem Gewinnsparer durch gesonderte und der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Mitteilung bekannt gegeben (Dauerlos). Der Gewinnsparverein behält sich Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. eine Änderung der Losnummern für die Teilnahme an zukünftigen 13. Änderung der Teilnahmeregeln Auslosungen vor; dem Gewinnsparer wird eine Änderung seiner Los- Änderungen bedürfen der vorherigen Zustimmung der zuständigen nummer bekannt gegeben. Lotterieaufsichtsbehörde (s. Pkt. 1). Sie werden für den Gewinnsparer Der Gewinnsparer gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Angebot verbindlich, sobald die Änderungen der Teilnahmeregeln vom Vorstand, auf Abschluss eines Vertrags ab. Der Vertrag kommt zustande, wenn die dem Aufsichtsrat und der zuständigen Lotterieaufsichtsbehörde genehmigt Bank dem Gewinnsparer nach der gegebenenfalls erforderlichen sind. Legitimationsprüfung die Annahme des Vertrags durch die Mitteilung der Soweit der Gewinnsparer mit der Änderung nicht einverstanden ist, steht Losnummer erklärt. Das Los muss bis zum letzten Arbeitstag eines jeden ihm ein außerordentliches Kündigungsrecht des Gewinnsparvertrages zu, Monats bei der Bank gekauft sein. Die Bank nimmt die Gewinnspar- dass innerhalb von sechs Wochen nach Bekanntgabe der Änderung der beiträge entgegen und führt die Losbeiträge an den Gewinnsparverein ab. Teilnahmeregeln gegenüber der jeweils losverwaltenden Bank in Textform Die Bank wird hinsichtlich des Abschlusses des Lotterievertrages als auszuüben ist. Vertreter des Gewinnsparvereins tätig. Den jeweils aktuellen Stand der Teilnahmeregeln kann der Gewinnsparer 5. Ziehungstermin, Gewinnermittlung auf der Internetseite des Gewinnsparverein e.V. (unter: www.gsv.de) und Die Ziehung findet unter Aufsicht eines Notars in der Regel bis zum 15. bei allen teilnehmenden Banken einsehen. eines jeden Kalendermonats statt. 14. Haftung, anwendbares Recht, Sonstiges 6. Verteilung des Lotteriebeitrages Der Gewinnsparverein e. V. haftet für sich und seine Erfüllungsgehilfen bei Der Auslosungsfonds wird aus den Lotteriebeiträgen gebildet und nach Durchführung der Verlosung, auch bei positiver Vertragsverletzung und Abzug des Reinertrags (25 %), der Lotteriesteuern (16 2/3 %) und der unerlaubter Handlung, nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Im Falle Kosten (3 %) als Gewinne ausgeschüttet. Spitzenbeträge werden einfacher Fahrlässigkeit haftet der Gewinnsparverein nicht, es sei denn, es innerhalb des Kalenderjahres berücksichtigt. wurde eine wesentliche Pflicht (Kardinalpflicht) verletzt. Die Art der Haftung wird auf Entschädigung in Geld beschränkt, und zwar in Höhe des 7. Gewinnplan eingezahlten Auslosungskapitals. Eine Wiederholung der Verlosung ist Unter allen teilnehmenden Losen werden Hauptgewinne von einmal ausgeschlossen. 100.000 Euro, zehn Sachgewinne im Gesamtwert von mindestens Vertragsunterlagen und Informationen stehen nur in deutscher Sprache 200.000 Euro sowie achtmal 15.000 Euro (Extra-Geld-Auszahlplan) zur Verfügung. Für den Gewinnsparvertrag gilt deutsches Recht. Eine ausgelost. Auf je 200.000 Lose entfällt ein Hauptgewinn von 5.000 Euro. Gerichtsstandsvereinbarung besteht nicht. Auf je 2.750 Lose entfällt ein Hauptgewinn von 500 Euro. Die Gewinne je Telefonisch erreichen Sie uns unter der bundesweit einheitlichen 10 Euro werden durch die Ziehung von mindestens einer vierstelligen Rufnummer 0221 998967-0. Endzahl und die Gewinne von je 3 Euro durch die Ziehung einer einstelligen Endzahl ermittelt. Gültig für Auslosungen ab dem 01. Januar 2020.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 23 Sonderbedingungen für das PSD FlexKonto

Stand Januar 2021

1. Kontoart 6. Kontoauszug Das PSD FlexKonto dient ausschließlich der Geldanlage und wird Zum Nachweis aller Gutschriften und Belastungen erhält der Kunde nur auf Guthabenbasis geführt. jeweils einen Kontoauszug zum 30.06. und 31.12. des Jahres.

2. Einzahlungen 7. Kündigung Einzahlungen auf das PSD FlexKonto sind nur unbar durch Über das Guthaben kann jederzeit in Textform, telefonisch (per PIN- Überweisung, Umbuchung oder Lastschrift möglich. Legitimation) oder über PSD OnlineBanking (per PIN/TAN- Legitimation) ohne Einhaltung einer Frist verfügt werden. 3. Verfügungen Verfügungen sind per Umbuchungen/Überweisungen zugunsten des 8. Ergänzungen hinterlegten persönlichen Referenzkontos möglich. Diese sind Ergänzend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der hauptsächlich über PSD OnlineBanking zu beauftragen. Weiterhin PSD Bank und die Sonderbedingungen für die jeweils in Anspruch kann mittels der PSD FlexCard in Verbindung mit der persönlichen genommene Leistung der PSD Bank. Die AGB können in den Geheimzahl an Geldautomaten verfügt werden. Verfügungen können Geschäftsräumen der PSD Bank oder unter www.psd-bb.de auch über PSD TelefonBanking (PSD ServiceDirekt) beauftragt eingesehen werden, auf Verlangen werden sie ausgehändigt. werden. 9. Einziehungsaufträge 4. Bearbeitung der Aufträge Bei allen Einziehungsaufträgen mit der Gläubigeridentifikations- Die über PSD OnlineBanking und PSD TelefonBanking nummer der Bank beträgt die Frist der Vorabankündigung einen (PSD ServiceDirekt) erteilten Aufträge werden im Rahmen des Geschäftstag. ordnungsgemäßen Arbeitsablaufs bearbeitet. 10. Abtretung/Verpfändung 5. Verzinsung Die dem PSD FlexKonto zugrunde liegende Forderung kann an Dritte Die für das PSD FlexKonto geltenden Zinssätze sind variabel. Der weder abgetreten noch verpfändet werden. Kontoinhaber kann den aktuellen Zinssatz jederzeit telefonisch bei der PSD Bank erfragen. Die jeweils aktuelle Verzinsung wird auch unter www.psd-bb.de bekannt gegeben. Die Verzinsung ist gestaffelt und richtet sich nach dem jeweiligen Guthaben. Die PSD Bank kann die Guthabenstufen, die zu einer Änderung der Verzinsung führen, den Marktverhältnissen angleichen. Die Bank wird die Zinssätze an die des jeweiligen Neugeschäfts für Anlagen dieser Art anpassen, welche sich an den Marktverhältnissen orientieren. Eine Änderung des Zinssatzes und/oder der Guthabenstaffel tritt ohne schriftliche Mitteilung in Kraft. Die guthabenabhängige Stufenverzinsung wird jeweils am Buchungstag der Disposition angepasst. Die Einlagen werden für 360 Tage verzinst. Die Zinsen werden jährlich per 31.12. und bei Vertragsende dem PSD FlexKonto gutgeschrieben oder im Falle negativer Zinsen belastet. Sofern das Konto nach einer Zinsbuchung einen Negativsaldo ausweist, ist dieser unverzüglich auszugleichen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 24 Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr

Stand: Januar 2021

Für die Ausführung von Überweisungsaufträgen von Kunden gelten die folgenden Bedingungen.

1 Allgemein 1.1 Wesentliche Merkmale der Überweisung einschließlich des Dauerauftrags Der Kunde kann die Bank beauftragen, durch eine Überweisung Geldbeträge bargeldlos zugunsten eines Zahlungsempfängers an den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers zu übermitteln. Der Kunde kann die Bank auch beauftragen, jeweils zu einem bestimmten wiederkehrenden Termin einen gleichbleibenden Geldbetrag an das gleiche Konto des Zahlungsempfängers zu überweisen (Dauerauftrag).

1.2 Kundenkennungen Für das Verfahren hat der Kunde folgende Kundenkennung des Zahlungsempfängers zu verwenden. Zielgebiet Währung Kundenkennung des Zahlungsempfängers Inland Euro IBAN5 Grenzüberschreitend innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums6 Euro IBAN Inland oder innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums Andere Währung als Euro · IBAN und BIC7 oder · Kontonummer und BIC Außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums Euro oder andere Währung · IBAN und BIC oder · Kontonummer und BIC Die für die Ausführung der Überweisung erforderlichen Angaben ergeben sich aus den Nummern 2.1, 3.1.1 und 3.2.1.

1.3 Erteilung des Überweisungsauftrags und Autorisierung 1.5 Widerruf des Überweisungsauftrags (1) Der Kunde erteilt der Bank einen Überweisungsauftrag mittels eines von (1) Bis zum Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank (siehe Nummer 1.4 der Bank zugelassenen Vordrucks oder in der mit der Bank anderweitig Absätze 1 und 2) kann der Kunde diesen durch Erklärung gegenüber der Bank vereinbarten Art und Weise (z. B. per OnlineBanking) mit den erforderlichen widerrufen. Nach dem Zugang des Überweisungsauftrags ist vorbehaltlich der Angaben gemäß Nummer 2.1 beziehungsweise Nummern 3.1.1 und 3.2.1. Absätze 2 und 3 ein Widerruf nicht mehr möglich. Nutzt der Kunde für die Der Kunde hat auf Leserlichkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben Erteilung seines Überweisungsauftrags einen Zahlungsauslösedienstleister, so zu achten. Unleserliche, unvollständige oder fehlerhafte Angaben können zu kann er den Überweisungsauftrag abweichend von Satz 1 nicht mehr gegenüber Verzögerungen und zu Fehlleitungen von Überweisungen führen; daraus der Bank widerrufen, nachdem er dem Zahlungsauslösedienstleister die können Schäden für den Kunden entstehen. Bei unleserlichen, Zustimmung zur Auslösung der Überweisung erteilt hat. unvollständigen oder fehlerhaften Angaben kann die Bank die Ausführung (2) Haben Bank und Kunde einen bestimmten Termin für die Ausführung der ablehnen (siehe auch Nummer 1.7). Hält der Kunde bei der Ausführung der Überweisung vereinbart (siehe Nummer 2.2.2 Absatz 2), kann der Kunde die Überweisung besondere Eile für nötig, hat er dies der Bank gesondert Überweisung beziehungsweise den Dauerauftrag (siehe Nummer 1.1) bis zum mitzuteilen. Bei formularmäßig erteilten Überweisungen muss dies außerhalb Ende des vor dem vereinbarten Tag liegenden Geschäftstags der Bank des Formulars erfolgen, falls das Formular selbst keine entsprechende widerrufen. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus dem „Preis- und Angabe vorsieht. Leistungsverzeichnis“. Nach dem rechtzeitigen Zugang des Widerrufs eines (2) Der Kunde autorisiert den Überweisungsauftrag durch Unterschrift oder in Dauerauftrags bei der Bank werden keine weiteren Überweisungen mehr der anderweitig mit der Bank vereinbarten Art und Weise (z. B. PIN/TAN). In aufgrund des bisherigen Dauerauftrags ausgeführt. dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, (3) Nach den in Absätzen 1 und 2 genannten Zeitpunkten kann der dass die Bank die für die Ausführung der Überweisung notwendigen Überweisungsauftrag nur widerrufen werden, wenn Kunde und Bank dies personenbezogenen Daten des Kunden abruft (aus ihrem Datenbestand), vereinbart haben. Die Vereinbarung wird wirksam, wenn es der Bank gelingt, die verarbeitet, übermittelt und speichert. Ausführung zu verhindern oder den Überweisungsbetrag zurückzuerlangen. (3) Auf Verlangen des Kunden teilt die Bank vor Ausführung eines einzelnen Nutzt der Kunde für die Erteilung seines Überweisungsauftrags einen Überweisungsauftrags die maximale Ausführungsfrist für diesen Zahlungs- Zahlungsauslösedienstleister, bedarf es ergänzend der Zustimmung des vorgang sowie die in Rechnung zu stellenden Entgelte und gegebenenfalls Zahlungsauslösedienstleisters und des Zahlungsempfängers. Für die deren Aufschlüsselung mit. Bearbeitung eines solchen Widerrufs des Kunden berechnet die Bank das im (4) Der Kunde ist berechtigt, für die Erteilung des Überweisungsauftrages an „Preis- und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. die Bank auch einen Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungs- diensteaufsichtsgesetz zu nutzen, es sei denn, das Zahlungskonto des 1.6 Ausführung des Überweisungsauftrags Kunden ist nicht online zugänglich. (1) Die Bank führt den Überweisungsauftrag des Kunden aus, wenn die zur Ausführung erforderlichen Angaben (siehe die Nummern 2.1, 3.1.1 und 3.2.1) in 1.4 Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank der vereinbarten Art und Weise (siehe Nummer 1.3 Absatz 1) vorliegen, dieser (1) Der Überweisungsauftrag wird wirksam, wenn er der Bank zugeht. Das gilt vom Kunden autorisiert ist (siehe Nummer 1.3 Absatz 2) und ein zur Ausführung auch, wenn der Überweisungsauftrag über einen Zahlungsauslösedienstleister der Überweisung ausreichendes Guthaben in der Auftragswährung vorhanden erteilt wird. Der Zugang erfolgt durch den Eingang des Auftrags in den dafür oder ein ausreichender Kredit eingeräumt ist (Ausführungsbedingungen). vorgesehenen Empfangsvorrichtungen der Bank (z. B. mit Abgabe in den (2) Die Bank und die weiteren an der Ausführung der Überweisung beteiligten Geschäftsräumen oder Eingang auf dem OnlineBanking-Server der Bank). Zahlungsdienstleister sind berechtigt, die Überweisung ausschließlich anhand (2) Fällt der Zeitpunkt des Eingangs des Überweisungsauftrags nach Absatz 1 der vom Kunden angegebenen Kundenkennung des Zahlungsempfängers Satz 3 nicht auf einen Geschäftstag der Bank gemäß „Preis- und Leistungs- (siehe Nummer 1.2) auszuführen. verzeichnis“, so gilt der Überweisungsauftrag erst am darauffolgenden (3) Die Bank unterrichtet den Kunden mindestens einmal monatlich über die Geschäftstag als zugegangen. Ausführung von Überweisungen auf dem für Kontoinformationen vereinbarten (3) Geht der Überweisungsauftrag nach dem an der Empfangsvorrichtung der Weg. Mit Kunden, die keine Verbraucher sind, kann die Art und Weise sowie die Bank oder im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ angegebenen Annahme- zeitliche Folge der Unterrichtung gesondert vereinbart werden. zeitpunkt ein, so gilt der Überweisungsauftrag im Hinblick auf die Bestimmung der Ausführungsfrist (siehe Nummer 2.2.2) erst als am darauffolgenden Geschäftstag zugegangen.

5 International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer) 6 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 7 Business Identifier Code (Internationale Bankleitzahl) Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 25 1.7 Ablehnung der Ausführung 1.11 Wechselkurs (1) Sind die Ausführungsbedingungen (siehe Nummer 1.6 Absatz 1) nicht Erteilt der Kunde einen Überweisungsauftrag in einer anderen Währung als der erfüllt, kann die Bank die Ausführung des Überweisungsauftrags ablehnen. Kontowährung, wird das Konto gleichwohl in der Kontowährung belastet. Die Hierüber wird die Bank den Kunden unverzüglich, auf jeden Fall aber Bestimmung des Wechselkurses bei solchen Überweisungen ergibt sich aus der innerhalb der in Nummer 2.2.1 beziehungsweise Nummer 3.1.2 und Nummer Umrechnungsregelung im „Preis- und Leistungsverzeichnis“. 3.2.2 vereinbarten Frist, unterrichten. Dies kann auch auf dem für Eine Änderung des in der Umrechnungsregelung genannten Kontoinformationen vereinbarten Weg geschehen. Dabei wird die Bank, Referenzwechselkurses wird unmittelbar und ohne vorherige Benachrichtigung soweit möglich, die Gründe der Ablehnung sowie die Möglichkeiten angeben, des Kunden wirksam. Der Referenzwechselkurs wird von der Bank zugänglich wie Fehler, die zur Ablehnung geführt haben, berichtigt werden können. gemacht oder stammt aus einer öffentlich zugänglichen Quelle. (2) Ist eine vom Kunden angegebene Kundenkennung für die Bank erkennbar keinem Zahlungsempfänger, keinem Zahlungskonto oder keinem Zahlungs- 1.12 Meldepflichten nach Außenwirtschaftsrecht dienstleister des Zahlungsempfängers zuzuordnen, wird die Bank dem Der Kunde hat die Meldepflichten nach dem Außenwirtschaftsrecht zu beachten. Kunden hierüber unverzüglich eine Information zur Verfügung stellen und ihm gegebenenfalls den Überweisungsbetrag wieder herausgeben. 1.13 Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige (3) Für die berechtigte Ablehnung der Ausführung eines autorisierten Beschwerdemöglichkeit Überweisungsauftrags berechnet die Bank das im „Preis- und Leistungs- Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Kunde an die im verzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. "Preis- und Leistungsverzeichnis" näher bezeichneten Streitschlichtungs- oder Beschwerdestellen wenden. 1.8 Übermittlung der Überweisungsdaten Im Rahmen der Ausführung der Überweisung übermittelt die Bank die in der 2 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR8) in Euro oder in anderen Überweisung enthaltenen Daten (Überweisungsdaten) unmittelbar oder unter 9 Beteiligung zwischengeschalteter Stellen an den Zahlungsdienstleister des EWR-Währungen Zahlungsempfängers. Der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers 2.1 Erforderliche Angaben kann dem Zahlungsempfänger die Überweisungsdaten, zu denen auch die Der Kunde muss im Überweisungsauftrag folgende Angaben machen: Internationale Bankkontonummer (IBAN) des Zahlers gehört, ganz oder § Name des Zahlungsempfängers, teilweise zur Verfügung stellen. § Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2); ist bei Bei grenzüberschreitenden Überweisungen und bei Eilüberweisungen im Überweisungen in anderen EWR-Währungen als Euro der BIC unbekannt, Inland können die Überweisungsdaten auch über das Nachrichtenüber- sind stattdessen der vollständige Name und die Adresse des mittlungssystem Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication Zahlungsdienstleisters des Zahlungsempfängers anzugeben, (SWIFT) mit Sitz in Belgien an den Zahlungsdienstleister des Zahlungs- § Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage), empfängers weitergeleitet werden. Aus Gründen der Systemsicherheit § Betrag, speichert SWIFT die Überweisungsdaten vorübergehend in seinen Rechen- § Name des Kunden, zentren in der Europäischen Union, in der Schweiz und in den USA. § IBAN des Kunden.

1.9 Anzeige nicht autorisierter oder fehlerhaft ausgeführter 2.2 Maximale Ausführungsfrist Überweisungen 2.2.1 Fristlänge Der Kunde hat die Bank unverzüglich nach Feststellung eines nicht Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der Überweisungsbetrag autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Überweisungsauftrags zu spätestens innerhalb der im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ angegebenen unterrichten. Dies gilt auch im Fall der Beteiligung eines Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht. Zahlungsauslösedienstleisters. 2.2.2 Beginn der Ausführungsfrist 1.10 Entgelte und deren Änderung (1) Die Ausführungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt des Zugangs des 1.10.1 Entgelte für Verbraucher Überweisungsauftrags des Kunden bei der Bank (siehe Nummer 1.4). Die Entgelte im Überweisungsverkehr ergeben sich aus dem „Preis- und (2) Vereinbaren die Bank und der Kunde, dass die Ausführung der Überweisung Leistungsverzeichnis“. an einem bestimmten Tag oder am Ende eines bestimmten Zeitraums oder an Änderungen der Entgelte im Überweisungsverkehr werden dem Kunden dem Tag, an dem der Kunde der Bank den zur Ausführung erforderlichen spätestens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform Geldbetrag in der Auftragswährung zur Verfügung gestellt hat, beginnen soll, so angeboten. Hat der Kunde mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung ist der im Auftrag angegebene oder anderweitig vereinbarte Termin für den einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart, können die Änderungen Beginn der Ausführungsfrist maßgeblich. Fällt der vereinbarte Termin nicht auf auch auf diesem Wege angeboten werden. Der Kunde kann den Änderungen einen Geschäftstag der Bank, so beginnt am darauffolgenden Geschäftstag die vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkrafttretens entweder zustimmen Ausführungsfrist. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus dem „Preis- und oder sie ablehnen. Leistungsverzeichnis“. Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor (3) Bei Überweisungsaufträgen in einer vom Konto des Kunden abweichenden dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen Währung beginnt die Ausführungsfrist erst an dem Tag, an dem der angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Überweisungsbetrag in der Auftragswährung vorliegt. Angebot besonders hinweisen. Werden dem Kunden Änderungen der Entgelte angeboten, kann er die Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmenvertrag (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

1.10.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sind Bei Entgelten und deren Änderung für Überweisungen von Kunden, die keine Verbraucher sind, verbleibt es bei den Regelungen in Nummer 12 Absätze 2 bis 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

8 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 9 Zu den EWR-Währungen gehören derzeit: Euro, Bulgarischer Lew, Dänische Krone, Isländische Krone, Kroatische Kuna, Norwegische Krone, Polnischer Zloty, Rumänischer Leu, Schwedische Krone, Schweizer Franken, Tschechische Krone, Ungarischer Forint. Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 26 2.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden 2.3.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind 2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung Abweichend von den Ansprüchen in Nummer 2.3.2 und in Nummer 2.3.3 haben Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe Nummer 1.3 Absatz 2) Kunden, die keine Verbraucher sind, bei nicht erfolgten, fehlerhaft oder hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer verspätete ausgeführten autorisierten Überweisungen oder bei nicht Aufwendungen. Sie ist verpflichtet, dem Kunden den Überweisungsbetrag zu autorisierten Überweisungen neben etwaigen Ansprüchen aus Auftragsrecht erstatten und, sofern der Betrag einem Konto des Kunden belastet worden ist, nach § 667 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und ungerechtfertigter dieses Konto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Bereicherung nach §§ 812 ff. BGB lediglich Schadensersatzansprüche nach Belastung durch die nicht autorisierte Überweisung befunden hätte. Diese Maßgabe folgender Regelungen: Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- § Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem der schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, Bank angezeigt wurde, dass die Überweisung nicht autorisiert ist, oder die bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Bank auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. zuständigen Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein § Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stellen haftet betrügerisches Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung der Bank auf die Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten zwischengeschalteten wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Wurde die Überweisung über Stelle (weitergeleiteter Auftrag). einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den § Schadensersatzansprüche des Kunden sind der Höhe nach auf den Sätzen 2 bis 4 die Bank. Überweisungsbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hierbei um die Geltendmachung 2.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter von Folgeschäden handelt, ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je Ausführung einer autorisierten Überweisung Überweisung begrenzt. Diese Beschränkungen gelten nicht für Vorsatz oder (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders autorisierten Überweisung kann der Kunde von der Bank die unverzügliche übernommen hat, sowie für nicht autorisierte Überweisungen. und ungekürzte Erstattung des Überweisungsbetrages insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgt oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto des 2.3.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss Kunden belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es (1) Eine Haftung der Bank nach den Nummern 2.3.2, 2.3.3 und 2.3.4 ist in sich ohne den nicht erfolgten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang folgenden Fällen ausgeschlossen: befunden hätte. Wird eine Überweisung vom Kunden über einen § Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Überweisungsbetrag Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den rechtzeitig und ungekürzt beim Zahlungsdienstleister des Zahlungs- Sätzen 1 und 2 die Bank. Soweit vom Überweisungsbetrag von der Bank oder empfängers eingegangen ist. zwischengeschalteten Stellen Entgelte abgezogen worden sein sollten, § Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom Kunden übermittelt die Bank zugunsten des Zahlungsempfängers unverzüglich den angegebenen fehlerhaften Kundenkennung (siehe Nummer 1.2) des abgezogenen Betrag. Zahlungsempfängers ausgeführt. In diesem Fall kann der Kunde von der (2) Der Kunde kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die Erstattung Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darum derjenigen Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese im bemüht, den Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung der Überweisungsbetrags nicht möglich, so ist die Bank verpflichtet, dem Kunden Überweisung in Rechnung gestellt oder auf seinem Konto belastet wurden. auf schriftlichen Antrag alle verfügbaren Informationen mitzuteilen, damit der (3) Im Falle einer verspäteten Ausführung einer autorisierten Überweisung Kunde gegen den tatsächlichen Empfänger der Überweisung einen Anspruch kann der Kunde von der Bank fordern, dass die Bank vom Zahlungsdienst- auf Erstattung des Überweisungsbetrags geltend machen kann. Für die leister des Zahlungsempfängers verlangt, die Gutschrift des Zahlungsbetrags Tätigkeiten der Bank nach den Sätzen 2 und 3 dieses Unterpunkts berechnet auf dem Zahlungskonto des Zahlungsempfängers so vorzunehmen, als sei die die Bank das im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. Überweisung ordnungsgemäß ausgeführt worden. Die Pflicht aus Satz 1 gilt (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 2.3.1 bis 2.3.4 und auch, wenn die Überweisung vom Kunden über einen Zahlungsauslösedienst- Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder fehlerhaft leister ausgelöst wird. Weist die Bank nach, dass der Zahlungsbetrag ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht autorisierter Überweisungen rechtzeitig beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate ist, entfällt diese Pflicht. Die Pflicht nach Satz 1 gilt nicht, wenn der Kunde kein nach dem Tag der Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft Verbraucher ist. ausgeführten Überweisung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt (4) Wurde eine Überweisung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird die Bank nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung der Überweisung auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nachvollziehen und den entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens Kunden über das Ergebnis unterrichten. innerhalb eines Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. 2.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung Schadensersatzansprüche nach Nummer 2.3.3 kann der Kunde auch nach (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der autorisierten Überweisung oder bei einer nicht autorisierten Überweisung kann Einhaltung dieser Frist verhindert war. Die Sätze 1 bis 3 gelten auch dann, wenn der Kunde von der Bank einen Schaden, der nicht bereits von den der Kunde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister auslöst. Nummern 2.3.1 und 2.3.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch die Bank die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei ein begründenden Umstände Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes § auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Ursache bei einer die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Kunde vorgegeben hat. Hat der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können oder Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens § von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in wurden. welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. (2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht § für nicht autorisierte Überweisungen, § bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, § für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und § für den Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 27 3 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten 3.1.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR10) in Währungen eines (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung11) sowie Über- autorisierten Überweisung oder bei einer nicht autorisierten Überweisung kann weisungen in Staaten außerhalb des EWR (Drittstaaten12) der Kunde von der Bank einen Schaden, der nicht bereits von den Nummern 3.1 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten 3.1.3.1 und 3.1.3.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR13) in Währungen eines die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei ein Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung14) Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes 3.1.1 Erforderliche Angaben Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Ursache bei einer Der Kunde muss für die Ausführung der Überweisung folgende Angaben zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Kunde vorgegebenen hat. Hat der machen: Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens § Name und gegebenenfalls Adresse des Zahlungsempfängers, beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in § Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2); ist bei welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. grenzüberschreitenden Überweisungen der BIC unbekannt, ist stattdessen (2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese der vollständige Name und die Adresse des Zahlungsdienstleisters des betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht Zahlungsempfängers anzugeben, § für nicht autorisierte Überweisungen, § Zielland (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage), § bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, § Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage), § für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und § Betrag, § für den Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist. § Name des Kunden, § Kontonummer und Bankleitzahl oder IBAN des Kunden. 3.1.3.4 Sonderregelung für die außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) getätigten Bestandteile der Überweisung 3.1.2 Ausführungsfrist Für die außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) getätigten Die Überweisungen werden baldmöglichst bewirkt. Bestandteile der Überweisung bestehen abweichend von den Ansprüchen in den Nummern 3.1.3.2 und 3.1.3.3 bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft oder 3.1.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des verspätet ausgeführten autorisierten Überweisung neben etwaigen Herausgabe- Kunden ansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich 3.1.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung Schadenersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe Nummer 1.3 Absatz 2) § Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, Aufwendungen. Sie ist verpflichtet, dem Kunden den Zahlungsbetrag zu bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem erstatten und, sofern der Betrag einem Konto des Kunden belastet worden ist, Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. dieses Konto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die § Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stellen haftet Belastung durch die nicht autorisierte Überweisung befunden hätte. Diese die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung auf die Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten zwischengeschalteten und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem der Stelle (weitergeleiteter Auftrag). Bank angezeigt wurde, dass die Überweisung nicht autorisiert ist, oder die § Die Haftung der Bank ist auf höchstens 12.500 Euro je Überweisung Bank auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Vorsatz oder grobe zuständigen Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders betrügerisches Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die übernommen hat. Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Wurde die Überweisung durch 3.1.3.5 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den Abweichend von den Ansprüchen in den Nummern 3.1.3.2 und 3.1.3.3 haben Sätzen 2 bis 4 die Bank. Kunden, die keine Verbraucher sind, bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten Überweisung oder bei einer nicht 3.1.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter autorisierten Überweisung neben etwaigen Herausgabeansprüchen nach § 667 Ausführung einer Überweisung BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich Schadensersatzansprüche nach Maßgabe (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung autorisierten folgender Regelungen: Überweisung kann der Kunde von der Bank die unverzügliche und ungekürzte § Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein Erstattung des Überweisungsbetrages insoweit verlangen, als die Zahlung schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, nicht erfolgt oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto des Kunden bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. den nicht erfolgten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang befunden § Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stellen haftet hätte. Wird eine Überweisung vom Kunden über einen die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung auf die Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten zwischengeschalteten Sätzen 1 und 2 die Bank. Soweit vom Überweisungsbetrag von der Bank oder Stelle (weitergeleiteter Auftrag). zwischengeschalteten Stellen Entgelte abgezogen worden sein sollten, § Ein Schadensersatzanspruch des Kunden ist der Höhe nach auf den übermittelt die Bank zugunsten des Zahlungsempfängers unverzüglich den Überweisungsbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung gestellten abgezogenen Betrag. Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hierbei um die Geltendmachung (2) Der Kunde kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die Erstattung von Folgeschäden handelt, ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je derjenigen Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese in Überweisung begrenzt. Diese Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung der Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank Überweisung in Rechnung gestellt oder auf seinem Konto belastete wurden. besonders übernommen hat sowie nicht für autorisierte Überweisungen. (3) Im Falle einer verspäteten Ausführung einer autorisierten Überweisung kann der Kunde von der Bank fordern, dass die Bank vom Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers verlangt, die Gutschrift des Zahlungsbetrags auf dem Zahlungskonto des Zahlungsempfängers so vorzunehmen, als sei die Überweisung ordnungsgemäß ausgeführt worden. Die Pflicht aus Satz 1 gilt auch, wenn die Überweisung vom Kunden über einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst wird. Weist die Bank nach, dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen ist, entfällt diese Pflicht. Die Pflicht nach Satz 1 gilt nicht, wenn der Kunde kein Verbraucher ist. (4) Wurde eine Überweisung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird die Bank auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nachvollziehen und den Kunden über das Ergebnis unterrichten.

10 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 11 Z. B. US-Dollar. 12 Drittstaaten sind alle Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (derzeit: die EU-Mitgliedstaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen). 13 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 14 Z. B. US-Dollar. Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 28 3.1.3.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss 3.2.3.2 Haftung bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter (1) Eine Haftung der Bank nach Nummern 3.1.3.2 bis 3.1.3.5 ist in folgenden Ausführung einer autorisierten Überweisung Fällen ausgeschlossen: Bei nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten § Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Überweisungen hat der Kunde neben etwaigen Ansprüchen aus Auftragsrecht Überweisungsbetrag ordnungsgemäß beim Zahlungsdienstleister des nach § 667 BGB und ungerechtfertigter Bereicherung nach §§ 812 ff. BGB Zahlungsempfängers eingegangen ist. Schadensersatzansprüche nach Maßgabe der folgenden Regelungen: § Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom Kunden § Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zahlungsempfängers schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, (siehe Nummer 1.2) ausgeführt. In diesem Fall kann der Kunde von der bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. darum bemüht, den Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Ist die § Für das Verschulden zwischengeschalteter Stellen haftet die Bank nicht. In Wiedererlangung des Überweisungsbetrags nach Satz 2 nicht möglich, so diesen Fällen beschränkt sich die Haftung der Bank auf die sorgfältige ist die Bank verpflichtet, dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle Auswahl und Unterweisung der ersten zwischengeschalteten Stelle verfügbaren Informationen mitzuteilen, damit der Kunde gegen den (weitergeleiteter Auftrag). tatsächlichen Empfänger der Überweisung einen Anspruch auf Erstattung § Die Haftung der Bank ist auf höchstens 12.500 Euro je Überweisung des Überweisungsbetrags geltend machen kann. Für die Tätigkeiten nach begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Vorsatz oder grobe den Sätzen 2 und 3 dieses Unterpunkts berechnet die Bank das im „Preis- Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. übernommen hat. (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 3.1.3.1 bis 3.1.3.5 und Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder fehlerhaft 3.2.3.3 Haftungs- und Einwendungsausschluss ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht autorisierter Überweisungen (1) Eine Haftung der Bank nach Nummer 3.2.3.2 ist in folgenden Fällen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate ausgeschlossen: nach dem Tag der Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft § Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Überweisungsbetrag ausgeführten Überweisung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt ordnungsgemäß beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers ein- nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung der gegangen ist. Überweisung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg § Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom Kunden spätestens innerhalb eines Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe hat, andernfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Nummer 1.2) ausgeführt. In diesem Fall kann der Kunde von der Bank jedoch Schadensersatzansprüche nach Nummer 3.1.3.3 kann der Kunde auch nach verlangen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Für die Tätigkeiten der Bank nach Satz 2 Einhaltung dieser Frist verhindert war. Die Sätze 1 bis 3 gelten auch dann, dieses Unterpunkts berechnet die Bank das im „Preis- und Leistungs- wenn der Kunde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister verzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. auslöst. (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 3.2.3.1 und 3.2.3.2 und (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder fehlerhaft begründenden Umstände ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht autorisierter Überweisungen § auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate das die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der nach dem Tag der Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können, oder ausgeführten Überweisung hiervon in Textform unterrichtet hat. Der Lauf der § von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt Frist beginnt nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung der wurden. Überweisung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet 3.2 Überweisungen in Staaten außerhalb des EWR (Drittstaaten15) hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. 3.2.1 Erforderliche Angaben Schadensersatzansprüche kann der Kunde auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 Der Kunde muss für die Ausführung der Überweisung folgende Angaben geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist machen: verhindert war. Die Sätze 1 bis 3 gelten auch dann, wenn der Kunde die § Name und gegebenenfalls Adresse des Zahlungsempfängers, Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister auslöst. § Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2); ist bei (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch grenzüberschreitenden Zahlungen die BIC unbekannt, sind stattdessen der begründenden Umstände vollständige Name und die Adresse des Zahlungsdienstleisters des § auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das Zahlungsempfängers anzugeben, die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der § Zielland (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage), gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können oder § Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage), § von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt § Betrag, wurden. § Name des Kunden, § Kontonummer und Bankleitzahl oder IBAN des Kunden.

3.2.2 Ausführungsfrist Die Überweisungen werden baldmöglichst bewirkt.

3.2.3 Erstattungs- und Schadenersatzansprüche des Kunden 3.2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung (1) Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe Nummer 1.3 Absatz 2) hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwendungen. Sie ist verpflichtet, dem Kunden den Zahlungsbetrag zu erstatten und, sofern der Betrag einem Konto des Kunden belastete worden ist, dieses Konto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belastung durch die nicht autorisierte Überweisung befunden hätte. Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem der Bank angezeigt wurde, dass die Überweisung nicht autorisiert ist, oder die Bank auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Wurde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den Sätzen 2 bis 4 die Bank. (2) Bei sonstigen Schäden, die aus einer nicht autorisierten Überweisung resultieren, haftete die Bank für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben.

15 Drittstaaten sind alle Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (derzeit: die EU-Mitgliedstaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen). Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 29 Anlage: Verzeichnis der Kurzformen für Zielland und Währung Zielland Kurzform Währung Kurzform Belgien BE Euro EUR Bulgarien BG Bulgarischer Lew BGN Dänemark DK Dänische Krone DKK Estland EE Euro EUR Finnland FI Euro EUR Frankreich FR Euro EUR Griechenland GR Euro EUR Großbritannien GB Britisches Pfund GBP Irland IE Euro EUR Island IS Isländische Krone ISK Italien IT Euro EUR Japan JP Japanischer Yen JPY Kanada CA Kanadischer Dollar CAD Kroatien HR Kroatische Kuna HRK Lettland LV Euro EUR Liechtenstein LI Schweizer Franken16 CHF Litauen LT Euro EUR Luxemburg LU Euro EUR Malta MT Euro EUR Niederlande NL Euro EUR Norwegen NO Norwegische Krone NOK Österreich AT Euro EUR Polen PL Polnischer Zloty PLN Portugal PT Euro EUR Rumänien RO Rumänischer Leu RON Russische Föderation RU Russischer Rubel RUB Schweden SE Schwedische Krone SEK Schweiz CH Schweizer Franken CHF Slowakei SK Euro EUR Slowenien SI Euro EUR Spanien ES Euro EUR Tschechien CZ Tschechische Krone CZK Türkei TR Türkische Lira TRY Ungarn HU Ungarischer Forint HUF USA US US-Dollar USD Zypern CY Euro EUR

16 Schweizer Franken als gesetzliches Zahlungsmittel in Liechtenstein. Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 30 Sonderbedingungen für Echtzeit-Überweisungen

Stand: Januar 2021

Für die Ausführung von Überweisungsaufträgen von Kunden im Echtzeit- 2 Betragsgrenze Überweisungsverfahren gelten die folgenden besonderen Für Echtzeit-Überweisungen bestehen Betragsgrenzen, die sich aus dem „Preis- Ausführungsbedingungen ergänzend zu den „Sonderbedingungen für den und Leistungsverzeichnis“ der Bank ergeben bzw. bei der jeweiligen Auftrags- Überweisungsverkehr“, sofern im Folgenden keine anderweitige Vereinbarung annahme durch die Bank geprüft und angezeigt werden. getroffen wird. Weitere Regelungen sind Bestandteil des „Preis- und Leistungsverzeichnisses“. Hierzu wird an entsprechenden Stellen auf das 3 Zugang und Widerruf des Auftrags „Preis- und Leistungsverzeichnis“ verwiesen. Die Bank unterhält in Änderung der Nummer 1.4 der „Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr“ sowie Nummer 5 Absatz 1 der „Sonderbedingungen 1 Begriffsbestimmung und wesentliche Merkmale für das PSD OnlineBanking“ den für die Ausführung von Echtzeit- Der Kunde kann die Bank elektronisch beauftragen, durch eine Echtzeit- Überweisungen erforderlichen Geschäftsbetrieb für die vereinbarten Überweisung einen Geldbetrag in Euro innerhalb des Gebiets des elektronischen Zugangswege ganztägig an allen Kalendertagen eines Jahres. einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums („Single Euro Payments Area“, Mit dem Zugang des Auftrages bei der Bank kann der Kunde diesen nicht mehr SEPA) innerhalb der Ausführungsfrist gemäß Nummer 5 zu übermitteln. Zu widerrufen und es beginnt die Ausführungsfrist gemäß der Angaben im „Preis- SEPA gehören die in der Anlage genannten Staaten und Gebiete. Grundlage und Leistungsverzeichnis“. bildet das SEPA-Echtzeit-Überweisungsverfahren „SEPA INSTANT CREDIT TRANSFER (SCT INST) Scheme Rulebook“ des European Payments Council 4 Ablehnung der Ausführung (EPC). Die Ausführung der Echtzeit-Überweisung erfolgt nur dann, wenn der Die Bank wird in Ergänzung der Nummer 1.7 der „Sonderbedingungen für den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers am SEPA-Echtzeit- Überweisungsverkehr“ die Ausführung des Auftrags ablehnen, wenn: Überweisungsverfahren teilnimmt und über entsprechende Zahlungssysteme – das Belastungskonto nicht für Echtzeit-Überweisungen vereinbart wurde, erreichbar ist.17 – die Kontowährung des Belastungskontos nicht der Euro ist, – die Prüfung der Ausführungsbedingungen, zum Beispiel die wirksame Der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers ist gegenüber dem Autorisierung, die Einhaltung der Vorgaben des Geldwäschegesetzes oder Zahlungsempfänger verpflichtet, ihm den Zahlungsbetrag möglichst innerhalb der Embargobestimmungen nicht kurzfristig abschließend möglich ist, von Sekunden zur Verfügung zu stellen. Die Bank stellt dem Zahler – der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers über das von der Bank Informationen über die Ausführung einer Echtzeit-Überweisung in der über das genutzte Zahlungssystem nicht erreichbar ist, insbesondere weil dieser PSD OnlineBanking abrufbaren Umsatzliste oder über einen anderen dieses Verfahren nicht nutzt. vereinbarten elektronischen Weg sowie nachträglich über den Kontoauszug zur Verfügung. Gleiches gilt, wenn die Überweisung abgelehnt wird oder nicht Die Bank wird den Kunden darüber entsprechend der Nummer 1 informieren. ausgeführt werden kann. 5 Ausführungsfrist Erhält die Bank für ein in Euro geführtes Zahlungskonto eine Echtzeit- Die Bank ist in Änderung der Nummern 2.2.1, 3.1.2 und 3.2.2 der Überweisung, so wird sie den Überweisungsbetrag annehmen und hierüber „Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr“ verpflichtet sicherzustellen, den Zahlungsempfänger in der vereinbarten Form sowie über den dass der Geldbetrag einer Echtzeit-Überweisung nach erfolgreicher Prüfung der Kontoauszug informieren. Ausführungsvoraussetzungen gemäß der im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ vereinbarten Ausführungsfrist bei dem Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht.

Anlage: Liste der zu SEPA gehörenden Staaten und Gebiete 1. Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) 1.1 Mitgliedstaaten der Europäischen Union Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern. 1.2 Weitere Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 2. Sonstige Staaten und Gebiete Andorra, Monaco, San Marino, Schweiz, Vatikanstadt, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Saint-Pierre und Miquelon, Jersey, Guernsey sowie Isle of Man.

17 Siehe hierzu unter www.epc-cep.eu. Die jeweils aktuelle Liste der teilnehmenden Zahlungsdienstleister am Echtzeit-Überweisungsverfahren des EPC (European Payments Council) kann dort abgerufen werden. Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 31 Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr

Stand: Januar 2021

Die Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr unterscheiden die 2 SEPA-Basis-Lastschrift folgenden Verfahren: 2.1 Allgemein · Abschnitt A.: „Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Basis-Lastschrift- 2.1.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens verfahren“ Mit dem SEPA-Basis-Lastschriftverfahren kann der Kunde über die Bank an den · Abschnitt B.: „Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Firmen-Lastschrift- Zahlungsempfänger Zahlungen in Euro innerhalb des Gebiets des einheitlichen verfahren“ Euro-Zahlungsverkehrsraums („Single Euro Payments Area“, SEPA) bewirken. Zu SEPA gehören die in der Anlage genannten Staaten und Gebiete. Der Abschnitt A. gilt für alle Kunden. Der Abschnitt B. gilt nur für Kunden, die Für die Ausführung von Zahlungen mittels SEPA-Basis-Lastschriften muss keine Verbraucher18 sind, und ist hier nicht dargestellt. – der Zahlungsempfänger und dessen Zahlungsdienstleister das SEPA- Basis-Lastschriftverfahren nutzen und A Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Basis- – der Kunde vor dem Zahlungsvorgang dem Zahlungsempfänger das SEPA- Lastschriftverfahren Lastschriftmandat erteilen. Für Zahlungen des Kunden an Zahlungsempfänger mittels SEPA-Basis- Der Zahlungsempfänger löst den jeweiligen Zahlungsvorgang aus, indem er Lastschrift über sein Konto bei der Bank gelten folgende Bedingungen. über seinen Zahlungsdienstleister der Bank die Lastschriften vorlegt. Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund einer SEPA-Basis- 1 Allgemein Lastschrift binnen einer Frist von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der 1.1 Begriffsbestimmung Belastungsbuchung auf seinem Konto von der Bank die Erstattung des Eine Lastschrift ist ein vom Zahlungsempfänger ausgelöster Zahlungsvorgang belasteten Lastschriftbetrages verlangen. zulasten des Kontos des Kunden, bei dem die Höhe des jeweiligen Zahlungs- betrages vom Zahlungsempfänger angegeben wird. 2.1.2 Kundenkennungen Für das Verfahren hat der Kunde die ihm mitgeteilte IBAN19 und bei 1.2 Entgelte und deren Änderung grenzüberschreitenden Zahlungen (außerhalb des Europäischen Wirtschafts- 1.2.1 Entgelte für Verbraucher raumes20) zusätzlich den BIC21 der Bank als seine Kundenkennung gegenüber Die Entgelte im Lastschriftverkehr ergeben sich aus dem „Preis- und dem Zahlungsempfänger zu verwenden, da die Bank berechtigt ist, die Zahlung Leistungsverzeichnis“. aufgrund der SEPA-Basis-Lastschrift ausschließlich auf der Grundlage der ihr Änderungen der Entgelte werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor übermittelten Kundenkennung auszuführen. Die Bank und die weiteren dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Hat der Kunde beteiligten Stellen führen die Zahlung an den Zahlungsempfänger anhand der im mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Lastschriftdatensatz vom Zahlungsempfänger als dessen Kundenkennung Kommunikationsweg vereinbart, können die Änderungen auch auf diesem angegebenen IBAN und bei grenzüberschreitenden Zahlungen außerhalb des Wege angeboten werden. Der Kunde kann den Änderungen vor dem Europäischen Wirtschaftsraumes zusätzlich angegebenen BIC des vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkrafttretens entweder zustimmen oder sie Zahlungsempfängers aus. ablehnen. Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens 2.1.3 Übermittlung von Lastschriftdaten der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bei SEPA-Basis-Lastschriften können die Lastschriftdaten auch über das Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. Nachrichtenübermittlungssystem der Society for Worldwide Interbank Financial Werden dem Kunden Änderungen der Entgelte angeboten, kann er diese Telecommunication (SWIFT) mit Sitz in Belgien und Rechenzentren in der Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Europäischen Union, in der Schweiz oder in den USA weitergeleitet werden. Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders 2.2 SEPA-Lastschriftmandat hinweisen. 2.2.1 Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats (SEPA Direct Debit Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmenvertrag Mandate) (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der Allgemeinen Der Kunde erteilt dem Zahlungsempfänger ein SEPA-Lastschriftmandat. Damit Geschäftsbedingungen. autorisiert er gegenüber seiner Bank die Einlösung von SEPA-Basis- Lastschriften des Zahlungsempfängers. Das Mandat ist in Textform oder in der 1.2.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sind mit seiner Bank vereinbarten Art und Weise zu erteilen. In dieser Autorisierung Für Entgelte und deren Änderung für Zahlungen von Kunden, die keine ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die am Verbraucher sind, sind die Regelungen in Nummer 12 Absätze 2 bis 6 der Lastschrifteinzug beteiligten Zahlungsdienstleister und etwaige Allgemeinen Geschäftsbedingungen maßgeblich. zwischengeschaltete Stellen die für die Ausführung der Lastschrift notwendigen personenbezogenen Daten des Kunden abrufen, verarbeiten, übermitteln und 1.3 Meldepflichten nach Außenwirtschaftsrecht speichern. Der Kunde hat die Meldepflichten nach dem Außenwirtschaftsrecht zu In dem SEPA-Lastschriftmandat müssen die folgenden Erklärungen des Kunden beachten. enthalten sein: – Ermächtigung des Zahlungsempfängers, Zahlungen vom Konto des Kunden 1.4 Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige mittels SEPA-Basis-Lastschrift einzuziehen, und Beschwerdemöglichkeit – Weisung an die Bank, die vom Zahlungsempfänger auf sein Konto Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Kunde an die gezogenen SEPA-Basis-Lastschriften einzulösen. im "Preis- und Leistungsverzeichnis" näher bezeichneten Streitschlichtungs- Das SEPA-Lastschriftmandat muss folgende Autorisierungsdaten enthalten: oder Beschwerdestellen wenden. – Bezeichnung des Zahlungsempfängers, – eine Gläubiger-Identifikationsnummer, – Kennzeichnung als einmalige oder wiederkehrende Zahlung, – Name des Kunden (sofern verfügbar), – Bezeichnung der Bank des Kunden und – seine Kundenkennung (siehe Nummer A.2.1.2). Über die Autorisierungsdaten hinaus kann das Lastschriftmandat zusätzliche Angaben enthalten.

18 § 13 BGB: Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. 19 International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer). 20 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. 21 Business Identifier Code (Internationale Bankleitzahl). Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 32 2.2.2 Einzugsermächtigung als SEPA-Lastschriftmandat 2.4.3 Unterrichtung über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung Hat der Kunde dem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächtigung erteilt, mit der Belastungsbuchung oder Ablehnung der Einlösung der er den Zahlungsempfänger ermächtigt, Zahlungen von seinem Konto Über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung der Belastungsbuchung mittels Lastschrift einzuziehen, weist er zugleich damit die Bank an, die vom (siehe Nummer A.2.4.1 Absatz 2) oder die Ablehnung der Einlösung einer Zahlungsempfänger auf sein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Mit SEPA-Basis-Lastschrift (siehe Nummer A.2.4.2) wird die Bank den Kunden der Einzugsermächtigung autorisiert der Kunde gegenüber seiner Bank die unverzüglich, spätestens bis zu der gemäß Nummer A.2.4.4 vereinbarten Frist Einlösung von Lastschriften des Zahlungsempfängers. Diese unterrichten. Dies kann auch auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg Einzugsermächtigung gilt als SEPA-Lastschriftmandat. Sätze 1 bis 3 gelten geschehen. Dabei wird die Bank, soweit möglich, die Gründe sowie die auch für vom Kunden vor dem Inkrafttreten dieser Bedingungen erteilte Möglichkeiten angeben, wie Fehler, die zur Nichtausführung, Einzugsermächtigungen. Rückgängigmachung oder Ablehnung geführt haben, berichtigt werden können. Die Einzugsermächtigung muss folgende Autorisierungsdaten enthalten: Für die berechtigte Ablehnung der Einlösung einer autorisierten SEPA-Basis- – Bezeichnung des Zahlungsempfängers, Lastschrift wegen fehlender Kontodeckung (siehe Nummer A.2.4.1 Absatz 2, – Name des Kunden, dritter Spiegelstrich) berechnet die Bank das im „Preis- und – Kundenkennung nach Nummer A.2.1.2 oder Kontonummer und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. Bankleitzahl des Kunden. Über die Autorisierungsdaten hinaus kann die Einzugsermächtigung 2.4.4 Ausführung der Zahlung zusätzliche Angaben enthalten. (1) Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der von ihr dem Konto des Kunden aufgrund der SEPA-Basis-Lastschrift des Zahlungsempfängers 2.2.3 Widerruf des SEPA-Lastschriftmandats belastete Lastschriftbetrag spätestens innerhalb der im „Preis- und Das SEPA-Lastschriftmandat kann vom Kunden durch Erklärung gegenüber Leistungsverzeichnis“ angegebenen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister dem Zahlungsempfänger oder seiner Bank – möglichst schriftlich – mit der des Zahlungsempfängers eingeht. Folge widerrufen werden, dass nachfolgende Zahlungsvorgänge nicht mehr (2) Die Ausführungsfrist beginnt an dem im Lastschriftdatensatz angegebenen autorisiert sind. Fälligkeitstag. Fällt dieser Tag nicht auf einen Geschäftstag gemäß „Preis- und Erfolgt der Widerruf gegenüber der Bank, wird dieser ab dem auf den Eingang Leistungsverzeichnis“ der Bank, so beginnt die Ausführungsfrist am des Widerrufs folgenden Geschäftstag gemäß „Preis- und Leistungs- darauffolgenden Geschäftstag. verzeichnis“ wirksam. Zusätzlich sollte dieser auch gegenüber dem (3) Die Bank unterrichtet den Kunden über die Ausführung der Zahlung auf dem Zahlungsempfänger erklärt werden, damit dieser keine weiteren Lastschriften für Kontoinformationen vereinbarten Weg und in der vereinbarten Häufigkeit. einzieht. 2.5 Erstattungsanspruch des Kunden bei einer autorisierten Zahlung 2.2.4 Begrenzung und Nichtzulassung von Lastschriften (1) Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund einer SEPA-Basis- Der Kunde kann der Bank gesondert die Weisung erteilen, Zahlungen aus Lastschrift binnen einer Frist von acht Wochen ab dem Zeitpunkt der SEPA-Basis-Lastschriften zu begrenzen oder nicht zuzulassen. Diese Belastungsbuchung auf seinem Konto von der Bank ohne Angabe von Gründen Weisung muss der Bank bis spätestens zum Ende des Geschäftstages gemäß die Erstattung des belasteten Lastschriftbetrages verlangen. Dabei bringt sie das „Preis- und Leistungsverzeichnis“ vor dem im Datensatz der Lastschrift Konto wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Belastung durch die angegebenen Fälligkeitstag zugehen. Diese Weisung sollte möglichst in Zahlung befunden hätte. Etwaige Zahlungsansprüche des Zahlungsempfängers Textform erfolgen und zusätzlich auch gegenüber dem Zahlungsempfänger gegen den Kunden bleiben hiervon unberührt. erklärt werden. (2) Der Erstattungsanspruch nach Absatz 1 ist ausgeschlossen, sobald der jeweilige Betrag der Lastschriftbelastungsbuchung durch eine ausdrückliche 2.3 Einzug der SEPA-Basis-Lastschrift auf Grundlage des SEPA- Genehmigung des Kunden unmittelbar gegenüber der Bank autorisiert worden Lastschriftmandats durch den Zahlungsempfänger ist. (1) Das vom Kunden erteilte SEPA-Lastschriftmandat verbleibt beim (3) Erstattungsansprüche des Kunden bei einer nicht erfolgten oder fehlerhaft Zahlungsempfänger. Dieser übernimmt die Autorisierungsdaten und etwaige ausgeführten autorisierten Zahlung richten sich nach Nummer A.2.6.2. zusätzliche Angaben in den Datensatz zur Einziehung von SEPA-Basis- Lastschriften. Der jeweilige Lastschriftbetrag wird vom Zahlungsempfänger 2.6 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des angegeben. Kunden (2) Der Zahlungsempfänger übermittelt elektronisch den Datensatz zur 2.6.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Zahlung Einziehung der SEPA-Basis-Lastschrift unter Einschaltung seines Zahlungs- Im Falle einer vom Kunden nicht autorisierten Zahlung hat die Bank gegen den dienstleisters an die Bank als Zahlstelle. Dieser Datensatz verkörpert auch die Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwendungen. Sie ist verpflichtet, Weisung des Kunden an die Bank zur Einlösung der jeweiligen SEPA-Basis- dem Kunden den von seinem Konto abgebuchten Lastschriftbetrag zu erstatten. Lastschrift (siehe Nummer A.2.2.1 Satz 2 und Satz 5 bzw. Nummer A.2.2.2 Dabei bringt sie das Konto wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Satz 2). Für den Zugang dieser Weisung verzichtet die Bank auf die für die Belastung durch die nicht autorisierte Zahlung befunden hätte. Erteilung des Mandats vereinbarte Form (siehe Nummer A.2.2.1 Satz 3). Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem 2.4 Zahlungsvorgang aufgrund der SEPA-Basis-Lastschrift der Bank angezeigt wurde, dass die Zahlung nicht autorisiert ist, oder die Bank 2.4.1 Belastung des Kontos des Kunden mit dem Lastschriftbetrag auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen (1) Eingehende SEPA-Basis-Lastschriften des Zahlungsempfängers werden Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, das ein betrügerisches Verhalten am im Datensatz angegebenen Fälligkeitstag mit dem vom des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflichtung aus Zahlungsempfänger angegebenen Lastschriftbetrag dem Konto des Kunden den Sätzen 2 und 3 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der belastet. Fällt der Fälligkeitstag nicht auf einen im „Preis- und Betrugsverdacht nicht bestätigt. Leistungsverzeichnis“ ausgewiesenen Geschäftstag der Bank, erfolgt die Kontobelastung am nächsten Geschäftstag. 2.6.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter (2) Eine Kontobelastung erfolgt nicht oder wird spätestens am zweiten Ausführung von autorisierten Zahlungen Bankarbeitstag22 nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht, wenn (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten – der Bank ein Widerruf des SEPA-Lastschriftmandats gemäß Zahlung kann der Kunde von der Bank die unverzügliche und ungekürzte Nummer A.2.2.3 zugegangen ist, Erstattung des Lastschriftbetrages insoweit verlangen, als die Zahlung nicht – der Bank eine gesonderte Weisung zur Begrenzung oder Nichtzulassung erfolgt oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto des Kunden belastet, der Lastschrift des Kunden gemäß Nummer A.2.2.4 zugegangen ist, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne den nicht – der Kunde über kein für die Einlösung der Lastschrift ausreichendes erfolgten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang befunden hätte. Guthaben auf seinem Konto oder über keinen ausreichenden Kredit (2) Der Kunde kann über den Anspruch nach Absatz 1 hinaus von der Bank die verfügt (fehlende Kontodeckung); Teileinlösungen nimmt die Bank nicht Erstattung derjenigen Entgelte und Zinsen verlangen, die die Bank ihm im vor, Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung der – die im Lastschriftdatensatz angegebene IBAN des Zahlungspflichtigen Zahlung in Rechnung gestellt oder mit denen sie das Konto des Kunden belastet keinem Konto des Kunden bei der Bank zuzuordnen ist hat. oder (3) Geht der Lastschriftbetrag beim Zahlungsdienstleister des – die Lastschrift nicht von der Bank verarbeitbar ist, da im Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in Nummer A.2.4.4 Lastschriftdatensatz Absatz 2 ein (Verspätung), kann der Zahlungsempfänger von seinem × eine Gläubiger-Identifikationsnummer fehlt oder für die Bank erkennbar Zahlungsdienstleister verlangen, dass dieser die Gutschrift des fehlerhaft ist, Lastschriftbetrags auf dem Konto des Zahlungsempfängers so vornimmt, als sei × eine Mandatsreferenz fehlt, die Zahlung ordnungsgemäß ausgeführt worden. × ein Ausstellungsdatum des Mandats fehlt oder (4) Wurde ein Zahlungsvorgang nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird die Bank × kein Fälligkeitstag angegeben ist. auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nachvollziehen und den Kunden über das Ergebnis unterrichten. 2.4.2 Einlösung von SEPA-Basis-Lastschriften SEPA-Basis-Lastschriften sind eingelöst, wenn die Belastungsbuchung auf dem Konto des Kunden nicht spätestens am zweiten Bankarbeitstag5 nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht wird.

22 Bankarbeitstage sind alle Werktage außer Sonnabende und 24. und 31. Dezember. Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 33 2.6.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer autorisierten Zahlung oder bei einer nicht autorisierten Zahlung kann der Kunde von der Bank einen Schaden, der nicht bereits von den Nummern A.2.6.1 und 2.6.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei ein Verschulden, das einer von ihr zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. (2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht – für nicht autorisierte Zahlungen, – bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, – für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und – für den dem Kunden entstandenen Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist.

2.6.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind Für Kunden, die keine Verbraucher sind, gelten abweichend von den Ansprüchen in Nummer A.2.6.2 und Nummer A.2.6.3 bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten Zahlung oder bei einer nicht autorisierten Zahlung neben etwaigen Ansprüchen aus Auftragsrecht nach § 667 BGB und ungerechtfertigter Bereicherung nach §§ 812 ff. BGB lediglich Schadensersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: - Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mit- verschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. - Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stellen haften die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten zwischengeschalteten Stelle. - Ein Schadensersatzanspruch des Kunden ist der Höhe nach auf den Lastschriftbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hierbei um die Geltendmachung von Folgeschäden handelt, ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je Zahlung begrenzt. Diese Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat sowie für nicht autorisierte Zahlungen.

2.6.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss (1) Eine Haftung der Bank nach den Nummern A.2.6.2. bis A.2.6.4 ist in folgenden Fällen ausgeschlossen: – Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig und ungekürzt beim Zahlungsdienstleister des Zahlungs- empfängers eingegangen ist. – Die Zahlung wurde in Übereinstimmung mit der vom Zahlungsempfänger angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zahlungsempfängers ausgeführt. In diesem Fall kann der Kunde von der Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Zahlungsbetrags nach Satz 2 dieses Unterpunkts nicht möglich, so ist die Bank verpflichtet, dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle verfügbaren Informationen mitzuteilen, damit der Kunde einen Anspruch auf Erstattung des Zahlungsbetrags geltend machen kann. Für die Tätigkeiten nach den Sätzen 2 und 3 dieses Unterpunkts berechnet die Bank das im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ ausgewiesene Entgelt. (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern A.2.6.1 bis 2.6.4 und Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder fehlerhaft ausgeführter Zahlungen oder aufgrund nicht autorisierter Zahlungen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung der Zahlung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Schadensersatzansprüche nach Nummer A.2.6.3 kann der Kunde auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände – auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können oder – von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt wurden.

Anlage: Liste der zu SEPA gehörenden Staaten und Gebiete 1. Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) 1.1 Mitgliedstaaten der Europäischen Union Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern 1.2 Weitere Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen 2. Sonstige Staaten und Gebiete Andorra, Monaco, San Marino, Schweiz, Vatikanstadt, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie Saint-Pierre und Miquelon, Jersey, Guernsey sowie Isle of Man

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 34 Sonderbedingungen für die girocard

Stand: Januar 2018

A. Garantierte Zahlungsformen Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner Zusatzanwendung vorsieht. B. Von der Bank angebotene andere Service-Leistungen Die Sperrung einer bankgenerierten Zusatzanwendung der Bank kommt nur C. Zusatzanwendungen gegenüber der Bank in Betracht und richtet sich nach dem mit der Bank D. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige abgeschlossenen Vertrag. Solange die Rückgabe der Karte nicht erfolgt ist, Beschwerdemöglichkeit besteht die Möglichkeit, dass weiterhin eine Nutzung der auf der Karte gespeicherten Zusatzanwendungen möglich ist. A. Garantierte Zahlungsformen 3. Finanzielle Nutzungsgrenze I. Geltungsbereich Der Karteninhaber darf Verfügungen mit seiner Karte nur im Rahmen des Die girocard ist eine Debitkarte und wird im Folgenden girocard genannt. Der jeweiligen Kontoguthabens oder eines vorher für das jeweilige Konto Karteninhaber kann die Karte, soweit diese und die Terminals entsprechend eingeräumten Kredits vornehmen. Auch wenn der Karteninhaber diese ausgestattet sind, für folgende Zahlungsdienste nutzen: Nutzungsgrenze bei seinen Verfügungen nicht einhält, ist die Bank berechtigt, den Ersatz der Aufwendungen zu verlangen, die aus der Nutzung der Karte 1. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in deutschen entstehen. Die Buchung solcher Verfügungen auf dem Konto führt zu einer Debitkartensystemen: geduldeten Kontoüberziehung. a) Zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen des deutschen Geldautomatensystems, die mit dem girocard-Logo gekenn- 4. Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen zeichnet sind. Nutzt der Karteninhaber die Karte für Verfügungen, die nicht auf Euro lauten, b) Zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen an auto- wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die Bestimmung des Kurses bei matisierten Kassen im Rahmen des deutschen girocardSystems, die mit Fremdwährungsgeschäften ergibt sich aus dem „Preis- und Leistungs- dem girocard-Logo gekennzeichnet sind (girocard-Terminals). verzeichnis“. Eine Änderung des in der Umrechnungsregelung genannten c) Zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos, das ein Mobilfunk-nutzer Referenzwechselkurses wird unmittelbar und ohne vorherige Benachrichtigung bei einem Mobilfunkanbieter unterhält, an einem Geldautomaten, sofern des Kunden wirksam. der Geldautomatenbetreiber diese Funktion anbietet und der Mobilfunkanbieter an dem System teilnimmt. 5. Rückgabe der girocard Die Karte bleibt im Eigentum der Bank. Sie ist nicht übertragbar. Die Karte ist 2. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in fremden nur für den angegebenen Zeitraum gültig. Debitkartensystemen: Mit Aushändigung der neuen, spätestens aber nach Ablauf der Gültigkeit der a) Zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen eines fremden Karte ist die Bank berechtigt, die alte Karte zurückzuverlangen bzw. die Geldautomatensystems, soweit die Karte entsprechend ausgestattet ist. Löschung der digitalen Karte zu verlangen oder selbst zu veranlassen. Endet b) Zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen an auto- die Berechtigung, die Karte zu nutzen, vorher (z. B. durch Kündigung der Konto- matisierten Kassen im Rahmen eines fremden Systems, soweit die Karte verbindung oder des Kartenvertrages), so hat der Karteninhaber die Karte entsprechend ausgestattet ist. unverzüglich an die Bank zurückzugeben bzw. die digitale Karte zu löschen. Auf c) Zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos, das ein Mobilfunk-nutzer der Karte befindliche unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen hat der bei einem Mobilfunkanbieter unterhält, an dem Geldautomaten eines Karteninhaber bei dem Unternehmen, das die Zusatzanwendung auf die Karte fremden Systems, sofern der Geldautomatenbetreiber diese Funktion aufgebracht hat, unverzüglich entfernen zu lassen. Die Möglichkeit zur weiteren anbietet und der Mobilfunkanbieter an dem System teilnimmt. Nutzung einer bankgenerierten Zusatz-anwendung richtet sich nach dem Die Akzeptanz der Karte im Rahmen eines fremden Systems erfolgt unter dem Vertragsverhältnis zwischen dem Karteninhaber und der Bank. für das fremde System geltenden Akzeptanzlogo. 6. Sperre und Einziehung der girocard 3. Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN): (1) Die Bank darf die Karte sperren und den Einzug der Karte (z. B. an Geld- a) Zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen automaten) veranlassen bzw. die Löschung der digitalen Karte verlangen oder an automatisierten Kassen im Rahmen des deutschen girocard-Systems, selbst veranlassen, die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet sind, bis zu 50 Euro pro § wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, Bezahlvorgang, soweit an den automatisierten Kassen für den jeweiligen § wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Karte dies kontaktlosen Einsatz nicht die Eingabe einer PIN verlangt wird. rechtfertigen oder b) Zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen § wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Verwendung an automatisierten Kassen im Rahmen von fremden Debitkarten- der Karte besteht. systemen bis zu 50 Euro pro Bezahlvorgang, soweit an den Darüber wird die Bank den Karteninhaber unter Angabe der hierfür automatisierten Kassen für den jeweiligen kontaktlosen Einsatz nicht die maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach der Eingabe einer PIN verlangt wird. Die Akzeptanz der Karte im Rahmen Sperre oder Löschung unterrichten. Die Bank wird die Karte entsperren oder eines fremden Systems erfolgt unter dem für das fremde System diese durch eine neue Karte ersetzen, wenn die Gründe für die Sperre nicht geltenden Akzeptanzlogo. mehr gegeben sind. Auch hierüber unterrichtet sie den Karteninhaber c) Außerhalb der Erbringung von Zahlungsdiensten und, ohne dass mit der unverzüglich. Funktion eine Garantie der Bank verbunden ist, als Speichermedium für Zusatzanwendungen (2) Befindet sich auf der Karte für das OnlineBanking ein TAN-Generator oder § der Bank nach Maßgabe des mit der Bank abgeschlossenen eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Karte auch eine Sperrung der Vertrages (bankgenerierte Zusatzanwendung) oder Funktion für das OnlineBanking zur Folge. § eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens nach Maßgabe des vom Karteninhaber mit diesem abgeschlossenen Vertrages (unter- (3) Hat der Karteninhaber auf einer eingezogenen Karte eine Zusatz- nehmensgenerierte Zusatzanwendung). anwendung gespeichert, so hat der Einzug der Karte zur Folge, dass er die Zusatzanwendung nicht mehr nutzen kann. Zum Zeitpunkt der Einziehung in der Karte gespeicherte unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen kann der II. Allgemeine Regeln Karteninhaber vom kartenausgebenden Institut herausverlangen, nachdem 1. Ausgabe der Karte dieses die Karte von der Stelle, die die Karte eingezogen hat, zur Verfügung Die girocard kann als physische Karte oder als digitale Karte zur Speicherung gestellt bekommen hat. Die Bank ist berechtigt, das Herausgabe-verlangen in auf einem Telekommunikations-, Digital- oder IT-Gerät (mobiles Endgerät) Bezug auf die unternehmensgenerierten Zusatzanwendungen dadurch zu ausgegeben werden. Diese Sonderbedingungen gelten für beide Kartenformen erfüllen, dass sie dem Karteninhaber die um die Zahlungs-verkehrsfunktionen gleichermaßen, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes geregelt. Für bereinigte Karte aushändigt. Die Möglichkeit zur weiteren Nutzung einer bank- digitale Karten sind ergänzend die Nutzungshinweise für die digitale Karte zu generierten Zusatzanwendung richtet sich nach den für jene Zusatzanwendung beachten. geltenden Regeln.

2. Karteninhaber und Vollmacht 7. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Die Karte gilt für das auf ihr angegebene Konto sowie ggf. für zusätzlich 7.1 Unterschrift vereinbarte Konten, auf die der Karteninhaber Zugriff hat. Sie kann nur auf den Sofern die Karte ein Unterschriftsfeld vorsieht, hat der Karteninhaber die Karte Namen des Kontoinhabers oder einer Person ausgestellt werden, der der nach Erhalt unverzüglich auf dem Unterschriftsfeld zu unterschreiben. Kontoinhaber Kontovollmacht erteilt hat. Wenn der Kontoinhaber die Kontovollmacht widerruft, ist er dafür verantwortlich, dass die an den 7.2 Sorgfältige Aufbewahrung der girocard Bevollmächtigten ausgegebene Karte an die Bank zurückgegeben wird. Die Die Karte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu verhindern, dass Bank wird die Karte nach Widerruf der Vollmacht für die Nutzung an sie abhandenkommt oder missbräuchlich verwendet wird. Sie darf insbesondere Geldautomaten und automatisierten Kassen elektronisch sperren. Eine nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug aufbewahrt werden, da sie (z. B. im Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt nur Rahmen des girocard-Systems) missbräuchlich eingesetzt werden kann. gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung in den Darüber hinaus kann jeder, der im Besitz der Karte ist, Transaktionen an Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn das automatisierten Kassen ohne PIN bis zur Sperre oder Löschung tätigen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 35 7.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN) § die Karte gesperrt ist. Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Person Hierüber wird der Karteninhaber über das Terminal, an dem die Karte eingesetzt Kenntnis von der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlangt. Die PIN darf wird, unterrichtet. insbesondere nicht auf der Karte vermerkt, bei einer digitalen Karte nicht in dem selben Endgerät gespeichert werden, das zur Nutzung der digitalen Karte 11. Ausführungsfrist verwendet wird, oder in anderer Weise zusammen mit dieser aufbewahrt Der Zahlungsvorgang wird vom Zahlungsempfänger ausgelöst. Nach Zugang werden. Denn jede Person, die die PIN kennt und in den Besitz der Karte des Zahlungsauftrages bei der Bank ist diese verpflichtet sicherzustellen, dass kommt, hat die Möglichkeit, zu Lasten des auf der Karte angegebenen Kontos der Kartenzahlungsbetrag spätestens an dem im „Preis- und sowie ggf. zu Lasten zusätzlich definierter Konten, auf die der Karteninhaber Leistungsverzeichnis“ angegebenen Zeitpunkt beim Zahlungsdienstleister des Zugriff hat, Verfügungen zu tätigen (z. B. Geld an Geldautomaten abzuheben). Zahlungsempfängers eingeht.

Sofern der Karteninhaber eine digitale Karte nutzt und der Zugriff auf das mobile Endgerät oder ein anderes Kommunikationsgerät durch ein vom 12. Entgelte und deren Änderung Karteninhaber wählbares Legitimationsmedium abgesichert werden kann, so (1) Die vom Kontoinhaber gegenüber der Bank geschuldeten Entgelte ergeben darf der Karteninhaber zur Absicherung des Zugriffs nicht dieselbe PIN sich aus dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank. verwenden, die für die Nutzung der Karte erforderlich ist. (2) Änderungen der Entgelte werden dem Kontoinhaber spätestens zwei Monate 7.4 Unterrichtungs- und Anzeigepflichten vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Hat der (1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Karte, des Kontoinhaber mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen mobilen Endgeräts mit digitaler Karte, die missbräuchliche Verwendung oder elektronischen Kommunikationsweg vereinbart (z. B. das OnlineBanking), eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte oder PIN fest, so ist die können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Der Bank, und zwar möglichst die kontoführende Stelle, unverzüglich zu Kontoinhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres benachrichtigen (Sperranzeige). Die Sperranzeige kann der Karteninhaber Inkrafttretens entweder zustimmen oder sie ablehnen. auch jederzeit gegenüber dem Zentralen Sperrannahmedienst (Telefon: 116 Die Zustimmung des Kontoinhabers gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung 116 aus dem Inland und +49 116 116 aus dem Ausland [ggf. abweichende nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen Ländervorwahl]) abgeben. In diesem Fall ist eine Kartensperre nur möglich, angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem wenn der Name der Bank – möglichst mit Bankleitzahl – und die Angebot besonders hinweisen. Kontonummer angegeben werden. Der Zentrale Sperrannahmedienst sperrt alle für das betreffende Konto ausgegebenen Karten sowie ggf. den Zugriff auf (3) Werden dem Kontoinhaber Änderungen der Entgelte angeboten, kann er zusätzlich definierte Konten, auf die der Karteninhaber mit seiner Karte Zugriff diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksam- hat, für die weitere Nutzung an Geldautomaten und automatisierten Kassen. werdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Zur Beschränkung der Sperre auf die abhandengekommene Karte muss sich Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. der Karteninhaber mit seiner Bank, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in (4) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Kontoinhabern, die Verbindung setzen. Der Karteninhaber hat jeden Diebstahl oder Missbrauch nicht Verbraucher sind, bleibt es bei den Regelungen in Nummer 12 Absatz 2 unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. bis 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. (2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person unberechtigt in den Besitz seiner Karte gelangt ist, eine missbräuchliche 13. Information des Kontoinhabers über den Kartenzahlungsvorgang Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte oder PIN Die Bank unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monatlich über die vorliegt, muss er ebenfalls unverzüglich eine Sperranzeige abgeben. mit der Karte getätigten Zahlungsvorgänge auf dem für Konto-informationen vereinbarten Weg. Mit Kontoinhabern, die nicht Verbraucher sind, kann die Art (3) Für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuchlich verwendeten und Weise sowie die zeitliche Folge der Unterrichtung gesondert vereinbart oder sonst nicht autorisiert genutzten Karte berechnet die Bank im Rahmen werden. von § 675l Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches dem Kontoinhaber das im „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank ausgewiesene Entgelt, sofern 14. Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des der Karteninhaber die Umstände, die zum Ersatz der Karte geführt haben, zu Kontoinhabers vertreten hat und die Bank nicht zur Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet 14.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung ist. Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung z. B. in Form der § Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten (4) Befindet sich auf der Karte für das OnlineBanking ein TAN-Generator oder § Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- und eine Signaturfunktion, so hat die Sperre der Karte auch eine Sperrung der Dienstleistungsunternehmen Funktion für das OnlineBanking zur Folge. § Verwendung der Karte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos hat die Bank gegen den Kontoinhaber keinen Anspruch auf Erstattung ihrer (5) Durch die Sperre der Karte bei der Bank bzw. dem Zentralen Aufwendungen. Die Bank ist verpflichtet, dem Kontoinhaber den Betrag Sperrannahmedienst wird nicht der Zugang zum mobilen Endgerät, auf dem ungekürzt zu erstatten. Wurde der Betrag dem Konto des Karteninhabers die digitale Karte gespeichert ist, gesperrt. Eine Sperrung der sonstigen belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Funktionen auf dem mobilen Endgerät, auf dem die digitale Karte gespeichert nicht autorisierte Kartenverfügung befunden hätte. Diese Verpflichtung ist ist, kann nur gegenüber dem jeweiligen Anbieter dieser Funktionen erfolgen. spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem der Bank (6) Eine Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt angezeigt wurde, dass die Kartenverfügung nicht autorisiert ist, oder die Bank nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung in auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen den Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn das Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner Zusatzanwendung vorsieht. Verhalten des Karteninhabers vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Die Sperrung einer bankgenerierten Zusatzanwendung kommt nur gegenüber Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der der Bank in Betracht und richtet sich nach dem mit der Bank abgeschlossenen Betrugsverdacht nicht bestätigt. Vertrag.

(7) Der Kontoinhaber hat die Bank unverzüglich nach Feststellung einer nicht 14.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung zu unterrichten. Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten 8. Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber Kartenverfügung z. B. in Form der Mit dem Einsatz der Karte durch Einführen der Karte in die automatisierte § Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten Kasse oder bei kontaktlosen Bezahlvorgängen durch Heranführen der Karte § Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- und an die automatisierte Kasse erteilt der Karteninhaber die Zustimmung Dienstleistungsunternehmen (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. Soweit dafür zusätzlich § Verwendung der Karte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos eine PIN erforderlich ist, wird die Zustimmung erst mit deren Einsatz erteilt. kann der Kontoinhaber von der Bank die unverzügliche und ungekürzte Nach Erteilung der Zustimmung kann der Karteninhaber die Kartenzahlung Erstattung des Verfügungsbetrages insoweit verlangen, als die Karten- nicht mehr widerrufen. In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche verfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto Zustimmung enthalten, dass die Bank die für die Ausführung der Karten- belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die zahlung notwendigen personenbezogenen Daten des Karteninhabers nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung befunden hätte. verarbeitet, übermittelt und speichert. (2) Der Kontoinhaber kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die 9. Sperrung eines verfügbaren Geldbetrags Erstattung der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm diese im Die Bank ist berechtigt, auf dem Konto des Kontoinhabers einen im Rahmen Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung der der finanziellen Nutzungsgrenze (A.II.3) verfügbaren Geldbetrag zu sperren, autorisierten Kartenverfügung in Rechnung gestellt oder seinem Konto belastet wenn wurden. § der Zahlungsvorgang vom Zahlungsempfänger ausgelöst worden ist und § der Karteninhaber auch der genauen Höhe des zu sperrenden Geldbetrags (3) Geht der Verfügungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des zugestimmt hat. Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in Nummer A.II.11 Den gesperrten Betrag gibt die Bank unbeschadet sonstiger gesetzlicher oder ein (Verspätung), kann der Zahlungsempfänger von seinem Zahlungsdienst- vertraglicher Rechte unverzüglich frei, nachdem ihr der genaue leister verlangen, dass dieser die Gutschrift des Verfügungsbetrages auf dem Zahlungsbetrag mitgeteilt worden ist. Konto des Zahlungsempfängers so vornimmt, als sei die Kartenzahlung ordnungsgemäß ausgeführt worden. 10. Ablehnung von Kartenzahlungen durch die Bank Die Bank ist berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn (4) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, § der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht gemäß A.II.8 autorisiert hat, wird die Bank die Kartenverfügung auf Verlangen des Karteninhabers § der für die Kartenzahlung geltende Verfügungsrahmen oder die finanzielle nachvollziehen und ihn über das Ergebnis unterrichten. Nutzungsgrenze nicht eingehalten ist oder

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 36 14.3 Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers wegen (5) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absätzen 1 und 3 Pflichtverletzung verpflichtet, wenn der Karteninhaber die Sperranzeige nicht abgeben konnte, Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle einer nicht weil die Bank nicht die Möglichkeit zur Entgegennahme der Sperranzeige erfolgten, fehlerhaften oder verspäteten Ausführung einer autorisierten sichergestellt hatte und der Schaden dadurch eingetreten ist. Kartenverfügung kann der Kontoinhaber von der Bank einen Schaden, der nicht bereits von Nummer A.II.14.1 oder 14.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. (6) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Verfügungen und hat Dies gilt nicht, wenn die Bank die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die der Karteninhaber seine Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen vorsätzlich Bank hat hierbei ein Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur oder grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Last fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die Kontoinhaber den hierdurch entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Fahrlässigkeit des Karteninhabers kann insbesondere dann vorliegen, wenn er Karteninhaber vorgegeben hat. Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um § den Verlust, Diebstahl oder die missbräuchliche Verfügung der Bank oder einen Verbraucher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land außerhalb dem Zentralen Sperrannahmedienst schuldhaft nicht unverzüglich mitgeteilt Deutschlands und des Europäischen Wirtschaftsraumes, beschränkt sich die hat, nachdem er hiervon Kenntnis hat, Haftung der Bank für das Verschulden einer an der Abwicklung des § die persönliche Geheimzahl auf der physischen Karte vermerkt oder Zahlungsvorgangs beteiligten Stelle auf die sorgfältige Auswahl und zusammen mit der physischen Karte verwahrt hat (z. B. im Originalbrief, in Unterweisung einer solchen Stelle. Hat der Karteninhaber durch ein dem sie dem Karteninhaber mitgeteilt wurde), schuldhaftes Verhalten zur Entstehung des Schadens beigetragen, bestimmt § die persönliche Geheimzahl der digitalen Karte auf dem mobilen Endgerät sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank gespeichert hat, oder und Kontoinhaber den Schaden zu tragen haben. Die Haftung nach diesem § die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitgeteilt hat und der Absatz ist auf 12.500 Euro je Kartenverfügung begrenzt. Diese betragsmäßige Missbrauch dadurch verursacht worden ist. Haftungsbeschränkung gilt nicht Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Verfügungs- § für nicht autorisierte Kartenverfügungen, rahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf den für die Karte § bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, geltenden Verfügungsrahmen. § für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat § und für den dem Kontoinhaber entstandenen Zinsschaden, soweit der (7) Hat die Bank beim Einsatz der Karte eine starke Kundenauthentifizierung Kontoinhaber Verbraucher ist. nach § 1 Absatz 24 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes nicht verlangt oder hat der Zahlungsempfänger oder sein Zahlungsdienstleister diese nicht 14.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss akzeptiert, obwohl die Bank gesetzlich zur starken Kundenauthentifizierung (1) Ansprüche gegen die Bank nach Nummern A.II.14.1 bis 14.3 sind verpflichtet ist, bestimmt sich die Haftung des Karteninhabers und der Bank ausgeschlossen, wenn der Kontoinhaber die Bank nicht spätestens 13 Monate abweichend von den Absätzen 1 bis 6 nach den Bestimmungen in § 675v nach dem Tag der Belastung mit der Kartenverfügung darüber unterrichtet hat, Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuches. dass es sich um eine nicht autorisierte, nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung handelt. Der Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn 15.2 Haftung des Kontoinhabers ab Sperranzeige die Bank den Kontoinhaber über die aus der Kartenverfügung resultierende Sobald der Bank oder dem Zentralen Sperrannahmedienst der Verlust oder Belastungsbuchung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbarten Diebstahl der Karte, die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der Belastungsbuchung autorisierte Nutzung von Karte oder PIN angezeigt wurde, übernimmt die Bank unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung alle danach durch Verfügungen z. B. in Form der maßgeblich. Haftungsansprüche nach Nummer A.II.14.3 kann der § Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten Kontoinhaber auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er § Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- und ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. Dienstleistungsunternehmen § Verwendung der Karte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos (2) Ansprüche des Kontoinhabers gegen die Bank sind ausgeschlossen, wenn entstehenden Schäden. Handelt der Karteninhaber in betrügerischer Absicht, die einen Anspruch begründenden Umstände trägt der Kontoinhaber auch die nach der Sperranzeige entstehenden Schäden. § auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können oder III. Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten § von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt 1. Geldautomaten-Service und Einsatz an automatisierten Kassen von wurden. Handels- und Dienstleistungsunternehmen 1.1 Verfügungsrahmen der girocard 15. Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Karten- Verfügungen an Geldautomaten und automatisierten Kassen sind für den verfügungen Karteninhaber nur im Rahmen des für die Karte geltenden Verfügungsrahmens 15.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige möglich. Bei jeder Nutzung der Karte an Geldautomaten und automatisierten (1) Verliert der Karteninhaber seine Karte oder PIN, werden sie ihm gestohlen, Kassen wird geprüft, ob der Verfügungsrahmen der Karte durch kommen sie sonst abhanden oder werden diese sonst missbräuchlich vorangegangene Verfügungen bereits ausgeschöpft ist. Verfügungen, mit verwendet und kommt es dadurch zu nicht autorisierten Kartenverfügungen z. denen der Verfügungsrahmen der Karte überschritten würde, werden B. in Form der unabhängig vom aktuellen Kontostand und einem etwa vorher zum Konto § Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten eingeräumten Kredit abgewiesen. Der Karteninhaber darf den Verfügungs- § Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- und rahmen der Karte nur im Rahmen des Kontoguthabens oder eines vorher für Dienstleistungsunternehmen das Konto eingeräumten Kredits in Anspruch nehmen. Der Kontoinhaber kann § Verwendung der Karte zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos mit der kontoführenden Stelle eine Änderung des Verfügungsrahmens der Karte haftet der Kontoinhaber für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Sperranzeige für alle zu seinem Konto ausgegebenen Karten vereinbaren. Ein verursacht werden, in Höhe von maximal 50 Euro. Die Haftung nach Absatz 6 Bevollmächtigter, der eine Karte erhalten hat, kann nur eine Herabsetzung für für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für Handeln mit betrügerischer diese Karte vereinbaren. Absicht bleibt unberührt. 1.2 Fehleingabe der Geheimzahl (2) Der Kontoinhaber haftet nicht nach Absatz 1, wenn Die Karte kann an Geldautomaten sowie an automatisierten Kassen, an denen § es dem Karteninhaber nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den im Zusammenhang mit der Verwendung der Karte die PIN eingegeben werden Diebstahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche muss, nicht mehr eingesetzt werden, wenn die persönliche Geheimzahl dreimal Verwendung der Karte vor der nicht autorisierten Kartenverfügung zu hintereinander falsch eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in bemerken, oder diesem Fall mit seiner Bank, möglichst mit der kontoführenden Stelle, in § der Verlust der Karte durch einen Angestellten, einen Agenten, eine Verbindung setzen. Zweigniederlassung der Bank oder eine sonstige Stelle, an die Tätigkeiten der Bank ausgelagert wurden, verursacht worden ist. Die Haftung nach 1.3 Zahlungsverpflichtung der Bank; Reklamationen Absatz 6 für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für Handeln in Die Bank hat sich gegenüber den Betreibern von Geldautomaten und betrügerischer Absicht bleibt unberührt. automatisierten Kassen vertraglich verpflichtet, die Beträge, über die unter Verwendung der an den Karteninhaber ausgegebenen Karte verfügt wurde, an (3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbraucher oder die Betreiber zu vergüten. Einwendungen und sonstige Beanstandungen des erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land außerhalb Deutschlands und des Karteninhabers aus dem Vertragsverhältnis zu dem Unternehmen, bei dem Europäischen Wirtschaftsraumes, trägt der Kontoinhaber den aufgrund nicht bargeldlos an einer automatisierten Kasse bezahlt worden ist, sind unmittelbar autorisierter Kartenverfügungen entstehenden Schaden nach Absatz 1 und 2 gegenüber diesem Unternehmen geltend zu machen. auch über einen Betrag von maximal 50 Euro hinaus, wenn der Karteninhaber die ihm nach diesen Bedingungen obliegenden Pflichten fahrlässig verletzt hat. 1.4 Vorauswahl an automatisierten Kassen Hat die Bank durch eine Verletzung ihrer Pflichten zur Entstehung des Die Handels- und Dienstleistungsunternehmen haben die Möglichkeit, bei den Schadens beigetragen, haftet die Bank für den entstandenen Schaden im von ihnen akzeptierten Karten in ihren automatisierten Kassen Mechanismen zu Umfang des von ihr zu vertretenen Mitverschuldens. installieren, die eine Vorauswahl einer bestimmten Zahlungsmarke oder Zahlungsanwendung treffen. Dabei dürfen sie den Karteninhaber nicht daran (4) Die Bank verzichtet auf die Schadensbeteiligung durch den Kunden in hindern, sich über die Vorauswahl hinwegzusetzen. Höhe von maximal 50 Euro gemäß vorstehendem Absatz (1) und übernimmt alle Schäden, die durch nicht autorisierte Kartenverfügungen bis zum Eingang der Sperranzeige entstanden sind, wenn der Karteninhaber seine ihm gemäß Abschnitt A.II. Ziffer 7 obliegenden Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten nicht grob fahrlässig verletzt hat.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 37 2. Aufladen von Prepaid-Mobilfunk-Konten (2) Die Nutzung einer bankgenerierten Zusatzanwendung richtet sich nach dem 2.1 Servicebeschreibung Rechtsverhältnis des Karteninhabers zur Bank. Eine unternehmens-generierte Unter Verwendung seiner Karte und der persönlichen Geheimzahl (PIN) kann Zusatzanwendung kann der Karteninhaber nach Maßgabe des mit dem der Karteninhaber ein Prepaid-Mobilfunk-Konto eines Mobilfunkanbieters, auf Unternehmen geschlossenen Vertrages nutzen. Es obliegt der Entscheidung dem vorausbezahlte Telefonwerteinheiten verbucht werden, an Geld- des Karteninhabers, ob er seine Karte zur Speicherung unternehmens- automaten innerhalb des ihm von seiner Bank eingeräumten Verfügungs- generierter Zusatzanwendungen nutzen möchte. Die Speicherung einer rahmens (Abschnitt A.III. Nummer 1.1) zu Lasten des auf der Karte unternehmensgenerierten Zusatzanwendung auf der Karte erfolgt am Terminal angegebenen Kontos aufladen. Voraussetzung ist, dass der vom Karten- des Unternehmens nach Absprache zwischen dem Karteninhaber und dem inhaber gewählte Geldautomat über eine entsprechende Ladefunktion verfügt Unternehmen. Kreditinstitute nehmen vom Inhalt der am Unternehmensterminal und der Mobilfunkanbieter, der das Prepaid-Mobilfunk-Konto führt, das kommunizierten Daten keine Kenntnis. aufgeladen werden soll, an dem System teilnimmt. Zum Aufladen eines Prepaid-Mobilfunk-Kontos hat der Karteninhaber am Display des Geld- 2. Verantwortlichkeit des Unternehmens für den Inhalt einer automaten den Menüpunkt zum Aufladen des Prepaid-Mobilfunk-Kontos zu unternehmensgenerierten Zusatzanwendung wählen, die Mobilfunk-Telefonnummer („Handy-Nummer“) einzugeben und Die kartenausgebende Bank stellt mit dem Chip auf der Karte lediglich die einen angezeigten Aufladebetrag zu wählen. Nach Autorisierung der Lade- technische Plattform zur Verfügung, die es dem Karteninhaber ermöglicht, in der transaktionen durch die Bank des Karteninhabers wird das Prepaid-Mobilfunk- Karte unternehmensgenerierte Zusatzanwendungen zu speichern. Eine Konto beim Mobilfunkanbieter aufgeladen. Mit diesem Verfahren kann der Leistung, die das Unternehmen über die unternehmensgenerierte Zusatz- Karteninhaber sowohl sein eigenes Prepaid-Mobilfunk-Konto als auch das anwendung gegenüber dem Karteninhaber erbringt, richtet sich ausschließlich eines Dritten aufladen. Wird die Aufladung von der Bank, etwa wegen nach dem Inhalt des Vertragsverhältnisses zwischen dem Karteninhaber und fehlender Kontodeckung, nicht autorisiert, wird am Display ein ablehnender dem Unternehmen. Hinweis angezeigt. 3. Reklamationsbearbeitung in Bezug auf Zusatzanwendungen 2.2 Fehleingabe der Geheimzahl (1) Einwendungen, die den Inhalt einer unternehmensgenerierten Zusatz- Die Karte kann an Geldautomaten nicht mehr eingesetzt werden, wenn die anwendung betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich gegenüber dem persönliche Geheimzahl dreimal hintereinander falsch eingegeben wurde. Der Unternehmen geltend zu machen, das die Zusatzanwendung in die Karte Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner Bank, möglichst mit der eingespeichert hat. Das Unternehmen bearbeitet derartige Einwendungen auf kontoführenden Stelle, in Verbindung setzen. Basis der bei ihm gespeicherten Daten. Der Karteninhaber darf die Karte zum Zwecke der Reklamationsbearbeitung nicht dem Unternehmen aushändigen. 2.3 Zahlungsverpflichtung der Bank; Reklamationen Die Bank ist vertraglich verpflichtet, Ladebeträge für ein Prepaid-Mobilfunk- (2) Einwendungen, die den Inhalt einer bankgenerierten Zusatzanwendung Konto, die unter Verwendung der an den Karteninhaber ausgegebenen Karte betreffen, hat der Karteninhaber ausschließlich gegenüber der Bank geltend zu autorisiert worden sind, zu bezahlen. Die Zahlungspflicht beschränkt sich auf machen. den jeweils autorisierten Betrag. Einwendungen und sonstige Bean- standungen des Karteninhabers aus dem Vertragsverhältnis zu dem 4. Keine Angabe der von der Bank an den Kunden ausgegebenen PIN Mobilfunkanbieter, der das Prepaid-Mobilfunk-Konto führt, sind unmittelbar bei unternehmensgenerierten Zusatzanwendungen gegenüber diesem Unternehmen geltend zu machen. Bei der Speicherung, inhaltlichen Änderung oder Nutzung einer unternehmens- generierten Zusatzanwendung auf der Karte wird die von der kartenausgebenden Bank an den Karteninhaber ausgegebene PIN nicht B. Von der Bank angebotene andere Service-Leistungen eingegeben. Sofern das Unternehmen, das eine unternehmensgenerierte Der Karteninhaber kann die Karte, falls diese entsprechend ausgestattet ist, Zusatzanwendung in die Karte eingespeichert hat, dem Karteninhaber die auch für die folgenden Dienstleistungen nutzen: Möglichkeit eröffnet, den Zugriff auf diese Zusatzanwendung mit einem separaten, von ihm wählbaren Legitimationsmedium abzusichern, so darf der 1. Eingabe von Überweisungen an Selbstbedienungsterminals Karteninhaber zur Absicherung der unternehmensgenerierten Zusatz- 1.1 Serviceumfang anwendung nicht die PIN verwenden, die ihm von der kartenausgebenden Bank Der Karteninhaber kann unter Verwendung seiner Karte und der persönlichen für die Nutzung der Zahlungsverkehrsanwendungen zur Verfügung gestellt Geheimzahl an Selbstbedienungsterminals seiner Bank Überweisungen worden ist. innerhalb des Verfügungsrahmens von 1.000 Euro pro Tag eingeben, soweit zwischen Kontoinhaber und Bank nicht ein anderer Verfügungsrahmen 5. Sperrmöglichkeit von Zusatzanwendungen vereinbart worden ist. Die Sperrung einer unternehmensgenerierten Zusatzanwendung kommt nur gegenüber dem Unternehmen in Betracht, das die Zusatzanwendung in den 1.2 Ausführung der Überweisung Chip der Karte eingespeichert hat und ist nur dann möglich, wenn das Für die Ausführung der Überweisung gelten die gesondert vereinbarten Unternehmen die Möglichkeit zur Sperrung seiner Zusatzanwendung vorsieht. Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr. Die Sperrung von bankgenerierten Zusatzanwendungen kommt nur gegenüber der Bank in Betracht und richtet sich nach dem mit der Bank geschlossenen 1.3 Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten Vertrag. Für den Umgang mit der Karte gelten ergänzend die Sorgfalts- und Mit- wirkungspflichten in Abschnitt A.II.7.2 bis 7.4. D. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige 1.4 Fehleingabe der Geheimzahl Beschwerdemöglichkeit Es gelten die Regelungen in Abschnitt A.III.1.2. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Kunde an die im "Preis- und Leistungsverzeichnis" näher bezeichneten Streitschlichtungs- oder 1.5 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen Beschwerdestellen wenden. Die Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Verfügungen an Selbstbedienungsterminals richtet sich nach den Regelungen unter A.II.15. Abweichend von A.II.15.1 Absatz 6 ist die Haftung des Kontoinhabers auf 1.000 Euro pro Kalendertag und sofern ein anderer Verfügungsrahmen gemäß B.1.1 vereinbart wurde auf diesen beschränkt.

C. Zusatzanwendungen 1. Speicherung von Zusatzanwendungen auf der girocard (1) Der Karteninhaber hat die Möglichkeit, den auf der Karte befindlichen Chip als Speichermedium für eine bankgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines Jugendschutzmerkmals) oder als Speichermedium für eine unternehmensgenerierte Zusatzanwendung (z. B. in Form eines elektro- nischen Fahrscheins) zu benutzen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 38 Sonderbedingungen für den Scheckverkehr

Stand: März 2016

1. Verwendung zugelassener Scheckvordrucke, Aushändigung gegen 4. Einlösung trotz mangelndem Guthaben Empfangsbescheinigung Die Bank ist berechtigt, Schecks auch bei mangelndem Guthaben oder über (1) Für die Ausstellung von Schecks sind nur die vom bezogenen Insti- einen zuvor für das Konto eingeräumten Kredit hinaus einzulösen. Die tut zugelassenen Scheckvordrucke zu verwenden; anderenfalls Buchung solcher Verfügungen auf dem Konto führt zu einer geduldeten besteht keine Einlösungspflicht. Überbringerschecks dürfen nur auf Kontoüberziehung. Die Bank ist berechtigt, in diesem Fall den höheren Vordrucken für Überbringerschecks, Orderschecks nur auf Zinssatz für geduldete Kontoüberziehungen zu verlangen. Vordrucken für Orderschecks ausgestellt werden. Verwendet der

Kunde eigene Scheckvordrucke, gelten ebenfalls diese Be- 5. Beachtung von Schecksperren (Widerruf) dingungen. Der Widerruf eines ausgestellten Schecks kann nur beachtet werden, wenn (2) Scheckvordrucke werden gegen Empfangsbescheinigung er der kontoführenden Stelle so rechtzeitig zugeht, dass seine ausgehändigt. Der Empfänger von Scheckvordrucken hat diese bei Berücksichtigung im Rahmen des ordnungsgemäßen Geschäftsablaufs Empfang auf Vollständigkeit zu prüfen. möglich ist. Nach Ablauf der Vorlegungsfrist hat das bezogene Institut eine Schecksperre nur für sechs Monate, gerechnet vom Eingang des Widerrufs,

2. Sorgfaltspflichten bei Verwahrung und Verwendung von Scheck- zu beachten; später vorgelegte Schecks kann das bezogene Institut vordrucken und Schecks einlösen, sofern der Aussteller die Sperre nicht in Textform um weitere (1) Scheckvordrucke und ausgefüllte Schecks sind mit besonderer sechs Monate verlängert. Sorgfalt aufzubewahren. Das Abhandenkommen von Scheckvor-

drucken und Schecks ist der Bank, möglichst der kontoführenden 6. Behandlung von Fremdwährungsschecks Stelle, unverzüglich mitzuteilen. Die Bestimmung des Umrechnungskurses bei Fremdwährungsgeschäften (2) Die Scheckvordrucke sind deutlich lesbar auszufüllen sowie sorg- ergibt sich aus dem „Preis- und Leistungsverzeichnis“. fältig zu behandeln (z.B. nicht knicken, lochen, beschmutzen).

Änderungen und Streichungen des vorgedruckten Textes dürfen 7. Zusätzliche Regelungen für Orderschecks nicht vorgenommen werden. Der Aussteller von Orderschecks steht allen Kreditinstituten, die am Einzug der von ihm begebenen Orderschecks beteiligt sind, für deren Bezahlung Der Scheckbetrag ist in Ziffern und in Buchstaben unter Angabe der ein. Jedes dieser Kreditinstitute kann gegen Vorlage der innerhalb der Währung so einzusetzen, dass nichts hinzugeschrieben werden Vorlegungsfrist vorgelegten und nicht bezahlten Schecks Zahlung vom kann. Hat sich der Kunde beim Ausstellen eines Schecks ver- Aussteller verlangen. Die vorstehenden Bestimmungen gelten auch für nach schrieben oder ist der Scheck auf andere Weise unbrauchbar ge- Beendigung des Scheckvertrags ausgestellte Orderschecks. worden, so ist er zu vernichten.

3. Haftungsverteilung (1) Die Bank haftet für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem Scheckvertrag. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten, insbesondere durch eine Verletzung seiner Sorgfaltspflichten zur Entstehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben. (2) Löst die Bank Schecks ein, die dem Kunden nach der Ausstellung abhanden gekommen sind, so kann sie das Konto des Kunden nur belasten, wenn sie bei der Einlösung nicht grob fahrlässig gehandelt hat.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 39 Preis- und Leistungsverzeichnis

Stand: 01.08.2021

Preise für Dienstleistungen im standardisierten Geschäftsverkehr mit privaten Kunden und bei der Erbringung von Zahlungsdiensten und im Scheckverkehr mit Geschäftskunden, soweit nicht im Preisaushang oder anderen Aushängen enthalten

1. Sparkonto 3.1.2 Verwahrentgelt 1.1 PSD SparDirekt Entgelt für die Verwahrung von Einlagen für ein PSD GiroGehalt, Bereitstellung eines zusätzlichen Kontoauszuges bei PSD GiroClassic, PSD GiroStart sowie PSD GiroVerein Loseblatt-Sparurkunden auf Wunsch des Kunden Portoersatz bis 100.000,00 EUR Einlage frei ab 100.000,01 EUR Einlage pro Jahr 0,50 % 1 Ausstellung einer Ersatz-Sparurkunde wird nicht angeboten Entgelt für die Verwahrung von Einlagen für weitere PSD GiroGehalt, PSD GiroClassic sowie PSD GiroVerein 1.2 Vermögenswirksames Sparen bis 5.000,00 EUR Einlage frei Übertragung eines vermögenswirksamen Sparvertrages ab 5.000,01 EUR Einlage pro Jahr 0,50 % auf einen anderen Anbieter auf Wunsch des Kunden 0,00 EUR Ein Verwahrentgelt gilt nur für Konten, die ab dem 18.01.2021 eröffnet wurden Vorzeitige Vertragsauflösung oder für welche ein Verwahrentgelt individuell vereinbart wurde. (kostenlos in den in § 4 Abs. 4 5. VermBG geregelten Fällen) 0,00 EUR Neueröffnungen und Umstellungen ab dem 01.05.2021 1.3 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen Verwahrentgelt für ein PSD GiroGreen, PSD GiroFair, PSD GiroComfort, Erstellung eines Kontoauszugs-/Rechnungsabschlussduplikats PSD GiroStart, PSD MietenKonto oder ein PSD FlexKonto. 3 bis 100.000,00 Euro Einlage pro Jahr frei auf Verlangen des Kunden ab 100.000,01 Euro Einlage pro Jahr 0,50 % • maschinell (soweit bei Auszügen neueren Datums noch möglich) pro Kontoauszugsnummer 5,00 EUR Verwahrentgelt für weitere PSD GiroGreen, PSD GiroFair, PSD GiroComfort, • manuell (bei Auszügen älteren Datums, wenn PSD MietenKonto, PSD Flexkonto: systembedingt maschinelle Erstellung nicht bis 5.000,00 Euro Einlage pro Jahr frei mehr möglich ist) siehe Punkt 10 nach Zeitaufwand ab 5.000,01 Euro Einlage pro Jahr 0,50 %

2. Zinssätze für Einlagen (siehe Preisaushang) 3.1.3 Überziehungsmöglichkeit PSD DispoKredit (Überziehungsmöglichkeit) 3. Privatkonto Zinssatz für vereinbarte Überziehungsmöglichkeit pro Jahr 5,86 % 3.1 Kontoführung Beim PSD GiroComfort werden Sollzinsen erst ab einem Negativsaldo i.H.v. 500,01 Euro erhoben. 3.1.1 Kontoführungsentgelt Zinssatz für geduldete Überziehungsmöglichkeit4 pro Jahr 5,86 % PSD GiroGehalt 0,00 EUR 3.2 Kontoauszug PSD GiroClassic mtl. 5,00 EUR Postversand des Kontoauszugs einmal monatlich5 0,00 EUR zzgl. Porto (wenn PSD Gehaltskonto oder Immobilienfinanzierung im Haus vorhanden) mtl. 3,00 EUR durch das elektronische Postfach (elektronische Bereitstellung der Kontoauszüge und Mitteilungen PSD GiroVerein mtl. 10,00 EUR der PSD Bank Berlin-Brandenburg eG)6 0,00 EUR (keine Neueröffnungen mehr möglich) durch Kontoauszugdrucker7 0,00 EUR PSD GiroDirekt Gehalt Postversand der am Kontoauszugdrucker nach • Kontoeröffnung vor dem 30.09.2016 und Kontoführung 40 Tagen nicht abgerufenen Kontoauszüge auf als Gehaltskonto zum 01.01.2017: 0,00 EUR Verlangen des Kunden8 0,00 EUR zzgl. Porto • Kontoeröffnung nach dem 30.09.2016 und Kontoführung Bereitstellung eines Tages-/Wochen-/Monatsauszugs mit mindestens 1.000 EUR Gehaltseingang zum 01.01.2017: 0,00 EUR zum Selbstabholen9 wird nicht angeboten PSD GiroDirekt Erstellung eines Kontoauszugs-/Rechnungsabschlussduplikats auf Verlangen des Kunden10 • ohne Gehaltseingang zum 01.01.2017: mtl. 1,75 EUR • maschinell (soweit bei Auszügen neueren Datums Kontoeröffnungen von PSD GiroDirekt Gehalt und PSD GiroDirekt sind nicht noch möglich) pro Kontoauszugsnummer 5,00 EUR mehr möglich. Ein Produktwechsel ist nur in die Produkte PSD GiroGehalt oder • manuell (bei Auszügen älteren Datums, wenn PSD GiroClassic möglich. systembedingt maschinelle Erstellung nicht PSD GiroStart 0,00 EUR mehr möglich ist) siehe Punkt 10 nach Zeitaufwand (Kunden vom vollendeten 14. bis vollendeten 26. Lebensjahr)

Neueröffnungen und Umstellungen ab dem 01.05.2021 PSD GiroGreen mtl. 1,00 EUR PSD GiroFair mtl. 3,00 EUR PSD GiroComfort mtl. 10,00 EUR PSD GiroStart mtl. 0,00 EUR (Kunden vom vollendeten 14. bis vollendeten 26. Lebensjahr) PSD MietenKonto für von uns finanzierte Objekte mtl. 7,50 EUR

1 Wird nur berechnet, wenn der Kunde den Verlust oder die Beschädigung seiner Sparurkunde zu vertreten hat. 2 Wird nur berechnet, wenn der Kunde den Verlust oder die Beschädigung seiner vorhergehenden Karte sowie PIN zu vertreten hat. In diesen Fällen ist eine Neukartenbestellung unumgänglich. Dem Kunden steht der Nachweis offen, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. 3 Soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht. 4 Kontoüberziehung ist die von der Bank vorübergehend geduldete Überziehung des laufenden Kontos über den zugesagten PSD DispoKredit hinaus. 5, 6, 7 Rechnungsabschlüsse werden kostenlos erstellt; die mit dem Kunden vereinbarte Form der Kontoauszugerstellung ist kostenlos. 8 Rechnungsabschlüsse werden kostenlos erstellt. 9 Rechnungsabschlüsse werden kostenlos erstellt; die mit dem Kunden vereinbarte Form der Kontoauszugerstellung ist kostenlos. 10 Soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 40 Neueröffnungen und Umstellungen ab dem 01.05.2021 4.1.6 Hinweis zur Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß EU- Geldtransferverordnung In den Kontomodellen PSD GiroFair und PSD MietenKonto: Die „VERORDNUNG (EU) 2015/847 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS Postversand des Kontoauszugs einmal monatlich11 0,00 EUR zzgl. Porto UND DES RATES vom 20. Mai 2015 über die Übermittlung von Angaben bei Geldtransfers" (EU-Geldtransferverordnung) dient dem Zweck der Im Kontomodell PSD GiroComfort Verhinderung, Aufdeckung und Ermittlung von Geldwäsche und Postversand des Kontoauszugs einmal monatlich 0,00 EUR Terrorismusfinanzierung bei Geldtransfers. Sie verpflichtet uns als Bank bei Jeder weitere regelmäßige Kontoauszug11 0,00 EUR zzgl. Porto der Ausführung von Geldtransfers Angaben zum Auftraggeber (Zahler) und Begünstigten (Zahlungsempfänger) zu prüfen und zu übermitteln. Diese In den Kontomodellen PSD GiroGreen und PSD GiroStart Angaben bestehen aus Name und Kundenkennung von Zahler und wird ein postalischer Versand nicht angeboten Zahlungsempfänger und der Adresse des Zahlers. Bei Geldtransfers innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums kann auf die Weiterleitung der Bereitstellung im elektronischen Postfach11 0,00 EUR Adresse des Zahlers zunächst verzichtet werden, jedoch kann diese Angabe vom Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers gegebenenfalls Erstellung am Kontoauszugdrucker11 0,00 EUR angefordert werden. Bei der Angabe von Name und gegebenenfalls Adresse Postversand der am Kontoauszugdrucker nach 40 nutzen wir die in unseren Systemen hinterlegten Daten, um der gesetzlichen Tagen nicht abgerufenen Kontoauszüge 0,00 EUR zzgl. Porto Vorgabe zu entsprechen. Mit der Verordnung wird erreicht, dass aus den Zahlungsverkehrsdatensätzen selber immer eindeutig bestimmbar ist, wer Bereitstellung eines Tages-/Wochen-/Monatsauszugs Zahler und Zahlungsempfänger ist. Das heißt auch, dass die Bank zum Selbstabholen11 wird nicht angeboten Zahlungsdaten prüfen, Nachfragen anderer Zahlungsdienstleister zur Identität des Zahlers bzw. Zahlungsempfängers beantworten und auf Anfrage diese Erstellung eines Kontoauszugs-/Rechnungsabschlussduplikats auf Verlangen Daten den zuständigen Behörden zur Verfügung stellen muss. des Kunden • Maschinell (soweit bei Auszügen neueren Datums noch möglich) pro 4.2 Lastschriftverkehr Kontoauszug 5,00 EUR • manuell (bei Auszügen älteren Datums wenn systembedingt 4.2.1 SEPA-Basis-Lastschrift maschinelle Erstellung nicht mehr möglich ist) nach Zeitaufwand 4.2.1.1 Ausführungsfristen Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der Lastschriftbetrag spätestens 3.3 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen innerhalb von max. einem Geschäftstag beim Zahlungsdienstleister des 3.3.1 PSD FlexCard mit VPAY Zahlungsempfängers eingeht. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus der Ziffer 4.1.5. bei PSD SparFlex und PSD FlexKonto Ausstellung einer Ersatz PSD FlexCard11 10,00 EUR 4.2.1.2 Entgelte Nachträgliche PIN-Bestellung auf Wunsch des Kunden. Berechtigte Ablehnung der Einlösung einer Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, autorisierten Lastschriftwegen fehlender Kontodeckung 1,95 EUR die zum Ersatz der PIN geführt haben, zu vertreten hat 4.2.1.3 Vorabankündigung und die Bank nicht zur Ausstellung einer PIN verpflichtet ist. 5,11 EUR Bei allen Einzugsermächtigungen mit der Gläubigeridentifikationsnummer der Bereitstellung eines zusätzlichen Kontoauszuges auf Bank Wunsch des Kunden beträgt die Frist der Vorabankündigung ein Geschäftstag. 4.2.2 SEPA-Firmen-Lastschrift wird nicht angeboten 4. Erbringung von Zahlungsdiensten für Privatkunden und 4.3 Bargeldauszahlung Geschäftskunden Bargeldauszahlung an eigene am Schalter/an am Geldautomaten 4.1 Allgemeine Informationen zur Bank Kunden Kassen 12 4.1.1 Name und Anschrift der Bank mit unserer girocard (Debitkarte) bei PSD GiroDirekt, PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Handjerystr. 34-36, 12159 Berlin PSD GiroStart, PSD GiroGehalt, wird nicht angeboten 0,00 EUR Telefon: 030 850 820 PSD GiroClassic sowie Telefax: 030 850 82-239 PSD GiroVerein, PSD FlexCard E-Mail: [email protected] mit unserer PSD MasterCard 3,00 % vom Umsatz 2,00 % vom Umsatz, mind. Internet: psd-bb.de (Kreditkarte) mind. 3,50 EUR 3,50 EUR Hinweis: Zur Übermittlung von Aufträgen per Telefon oder per Internet sind die mit unserer PSD Visa Karte 3,00 % vom Umsatz 2,00 % vom Umsatz, mind. (Kreditkarte) mind. 3,50 EUR 3,50 EUR mit der Bank vereinbarten Kommunikationswege wie z. B. das Online- oder das Telefonbanking zu nutzen. mit unserer PSD BasicCard 3,00 % vom Umsatz 2,00 % vom Umsatz, mind. (Kreditkarte)(VISA) mind. 3,50 EUR 3,50 EUR 4.1.2 Zuständige Aufsichtsbehörde13

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, Bargeldauszahlung an eigene Kunden bei anderenKreditinstituten (KI) 53117 Bonn am Schalter/an Kassen am Geldautomaten 14 4.1.3 Eintragung im Genossenschaftsregister girocard (Debitkarte) bei wird nicht angeboten 0,00 EUR* Amtsgericht Berlin-Charlottenburg GnR 560 B PSD GiroDirekt, PSD GiroGehalt 4.1.4 Vertragssprache girocard (Debitkarte) bei wird nicht angeboten 0,00 EUR Maßgebliche Sprache für die Geschäftsbeziehung zum Kunden ist Deutsch PSD GiroStart 4.1.5 Geschäftstage der Bank girocard (Debitkarte) bei wird nicht angeboten 0,00 EUR** Geschäftstag ist jeder Tag, an dem die an der Ausführung eines PSD GiroClassic, PSD Zahlungsvorgangs beteiligten Zahlungsdienstleister den für die Ausführung GiroVerein von Zahlungsvorgängen erforderlichen Geschäftsbetrieb unterhalten. Die Bank PSD FlexCard bei PSD wird nicht angeboten 0,00 EUR** unterhält den für die Ausführung von Zahlungen erforderlichen SparFlex und Geschäftsbetrieb an allen Werktagen, mit Ausnahme PSD FlexKonto

- Sonnabende *) An Geldautomaten von Volks- und Raiffeisenbanken, die am BankCard ServiceNetz teilnehmen, sind - 24. und 31. Dezember pro Quartal 15 Abhebungen pro Karte kostenfrei. Jede weitere Abhebung an den vorgenannten - Gesetzliche Feiertage Automaten kostet 1,02 EUR. **) An Geldautomaten von Volks- und Raiffeisenbanken, die am BankCard ServiceNetz teilnehmen, sind pro Für Bargeldauszahlungen und -einzahlungen an Geldautomaten der Quartal 10 Abhebungen pro Karte kostenfrei. Jede weitere Abhebung an den vorgenannten Automaten kontoführenden Bank ist jeder Tag, an dem der Geldautomat tatsächlich kostet 1,02 EUR. betrieben wird, ein Geschäftstag. Für Echtzeit-Überweisungen ist jeder Tag bei inländischen KI und KI in der EU15 und den EWR-Staaten16, die ein direktes eines Jahres ein Geschäftstag. Kundenentgelt erheben können am Schalter/an Kassen am Geldautomaten Verfügungen im girocard- werden nicht angeboten werden nicht angeboten System

Verfügungen in den werden nicht angeboten 1,00 % vom Umsatz, folgenden mind. 5,50 EUR Zahlungssystemen (Maestro/ Cirrus/EAPS/VPAY/Plus) in Euro

11 Rechnungsabschlüsse werden kostenlos erstellt 12,13,14 Änderungen ergeben sich aus unserer Geschäftskorrespondenz und dem Kontoauszug. 15 Europäische Union (derzeit: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern). 16 EWR-Staaten (derzeit: EU-Staaten und Island, Liechtenstein und Norwegen).

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 41 bei inländischen KI und KI in der EU17 und den EWR-Staaten18, die kein direktes bei inländischen KI und KI in der EU und den EWR-Staaten20, die kein direktes Kundenentgelt erheben können Kundenentgelt erheben können am Schalter/an Kassen am Geldautomaten am Schalter am Geldautomaten

Verfügungen in den wird nicht angeboten Barauszahlung mit unserer folgenden Zahlungssystemen 1,00 % vom Umsatz, girocard (Debitkarte) oder 1,00 % vom Umsatz, (Maestro/ werden nicht angeboten mind. 5,50 EUR unserer PSD FlexCard in mind. 5,50 EUR Cirrus/EAPS/VPAY/Plus) in Euro oder Fremdwährung Euro

bei KI in der EU und den bei KI in der EU und den werden nicht angeboten 1,00 % vom Umsatz, mind. 1,00 % vom Umsatz, EWR-Staaten in werden nicht angeboten EWR-Staaten in 5,50 EUR mind. 5,50 EUR Fremdwährung Fremdwährung

bei KI außerhalb der EU und 1,00 % vom Umsatz, bei KI außerhalb der EU werden nicht angeboten 1,00 % vom Umsatz, mind. werden nicht angeboten den EWR-Staaten mind. 5,50 EUR und den EWR-Staaten10 5,50 EUR

mit Kreditkarte (PSD MasterCard/PSD Visa Karte/PSD BasicCard) am Schalter am Geldautomaten mit unseren Kreditkarten MasterCard und Visa Karte sowie mit der PSD BasicCard Im Inland 3,00 % vom Umsatz, 2,00 % vom Umsatz, am Schalter an Geldautomaten mind. 5,50 EUR mind. 5,50 EUR weltweit19 Im Ausland Barauszahlung mit wird nicht angeboten 0,00 EUR* 3,00 % vom Umsatz, 2,00 % vom Umsatz, unseren PSD Kreditkarten mind. 5,50 EUR mind. 5,50 EUR zum PSD GiroGreen, PSD GiroFair, PSD GiroVerein Barauszahlung mit wird nicht angeboten 0,00 EUR** unseren PSD Kreditkarten zum PSD GiroComfort (zzgl. 1,00 % vom Umsatz für den Auslandseinsatz19 bei Zahlung in Fremdwährung Barauszahlung mit wird nicht angeboten 0,00 EUR und/oder in einem Land außerhalb der EU und der EWR-Staaten). Gegebenenfalls unseren PSD Kreditkarten werden Sie durch den Geldautomatenbetreiber mit einem zusätzlichen Entgelt zum belastet. PSD GiroStart * Im Jahr sind 24 Abhebungen pro Karte kostenfrei. Jede weitere Abhebung kostet 1,00 EUR. ** Im Jahr sind 48 Abhebungen pro Karte kostenfrei. In Zusammenhang mit ab dem 01.05.2021 eröffneten oder umgestellten Konten Jede weitere Abhebung kostet 1,00 EUR. Das Jahr beginnt mit der Kartenausgabe. Der Zähler wird dann alle 12 Monate zurückgesetzt. Bargeldauszahlung an am Schalter am Geldautomaten 4.4 Kartengestützter Zahlungsverkehr eigene Kunden Barauszahlung mit unserer 0,00 EUR 0,00 EUR 4.4.1 Debit-Karten girocard (Debitkarte) vom 4.4.1.1 girocard mit VPAY PSD GiroComfort, PSD GiroFair, PSD GiroStart • girocard Ausgabe einer Debitkarte - bei PSD GiroDirekt, und PSD GiroVerein PSD GiroStart, PSD GiroGehalt, PSD GiroClassic Barauszahlung unter für jeden Kontoinhaber pro Jahr 0,00 EUR Vorlage eines • girocard (Debitkarte) bei PSD GiroDirekt, PSD GiroStart, Legitimationsdokumentes wird nicht angeboten PSD GiroGehalt, PSD GiroClassic vom PSD GiroFair 1,00 EUR für jeden Bevollmächtigten pro Jahr 10,00 EUR PSD GiroGreen 3,00 EUR • girocard (Debitkarte) bei PSD GiroVerein Barauszahlung mit der PSD für jeden Verfügungsberechtigten pro Jahr 0,00 EUR FlexCard vom PSD SparFlex 0,00 EUR 0,00 EUR • Ersatzkarte21 10,00 EUR und PSD FlexKonto • bei nachträglicher PIN-Bestellung auf Wunsch des Kunden20 5,11 EUR • Auslandseinsatz19 beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen 1,00% vom Umsatz Bargeldauszahlung an eigene Kunden bei anderen Kreditinstituten (KI) in Fremdwährung und/oder bei Zahlung in einem mind. 0,77 EUR Barauszahlung mit unserer Land außerhalb der EWR-Staaten21 max. 3,83 EUR girocard (Debitkarte) vom wird nicht angeboten 0,00 EUR * PSD GiroFair und PSD GiroVerein In Zusammenhang mit ab dem 01.05.2021 eröffneten und umgestellten Barauszahlung mit unserer Konten girocard (Debitkarte) vom wird nicht angeboten 0,00 EUR ** • girocard - Ausgabe einer physischen Debitkarte PSD GiroComfort zum PSD GiroFair, PSD GiroComfort, PSD GiroStart Barauszahlung mit unserer wird nicht angeboten für jeden Kontoinhaber pro Jahr 0,00 EUR girocard (Debitkarte) vom 0,00 EUR für jeden Bevollmächtigten pro Jahr 10,00 EUR PSD GiroStart Barauszahlung mit der PSD FlexCard vom PSD SparFlex wird nicht angeboten 0,00 EUR* zum PSD GiroGreen und zum PSD MietenKonto wird die Ausgabe einer und PSD FlexKonto physischen Girocard nicht angeboten *An Geldautomaten von Volks- und Raiffeisenbanken, die am BankCard ServiceNetz teilnehmen, sind pro Monat 2 Abhebungen pro Karte kostenfrei. Jede weitere Abhebung an • Ersatzkarte21 10,00 EUR den vorgenannten Automaten kostet 1,00 EUR. **An Geldautomaten von Volks- und Raiffeisenbanken, die am BankCard ServiceNetz • digitale Girocard - Ausgabe einer digitalen Debitkarte teilnehmen, sind pro Monat 4 Abhebungen pro Karte kostenfrei. Jede weitere Abhebung an den vorgenannten Automaten kostet 1,00 EUR. zum PSD GiroGreen, PSD GiroFair, PSD GiroComfort, PSD GiroStart für jeden Kontoinhaber pro Jahr 0,00 EUR für jeden Bevollmächtigten pro Jahr 10,00 EUR bei inländischen KI und KI in der EU und den EWR-Staaten, die ein direktes Kundenentgelt erheben können zum PSD MietenKonto wird die Ausgabe einer digitalen Girocard nicht am Schalter am Geldautomaten angeboten

Barauszahlung mit unserer wird nicht angeboten 0,00 EUR 20 girocard (Debitkarte) oder • bei nachträglicher PIN-Bestellung auf Wunsch des Kunden 5,11 EUR unserer PSD FlexCard • Auslandseinsatz19 Verfügungen in den werden nicht angeboten 1,00 % vom Umsatz, mind. beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen 1,00% vom Umsatz folgenden 5,50 EUR in Fremdwährung und/oder bei Zahlung in einem mind. 0,77 EUR Land Zahlungssystemen außerhalb der EWR-Staaten18 max. 3,83 EUR (Maestro/ Cirrus/EAPS/VPAY/Plus) in Euro Gegebenenfalls werden Sie durch den Geldautomatenbetreiber mit einem zusätzlichen Entgelt belastet.

17 Europäische Union (derzeit: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern). 18 EWR-Staaten (derzeit: EU-Staaten und Island, Liechtenstein und Norwegen). 19 Zum Umrechnungskurs siehe Kapitel 46 dieses Verzeichnisses. 20 Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der PIN geführt haben, zu vertreten hat und die Bank nicht zur Ausstellung einer PIN verpflichtet ist. Dem Kunden steht der Nachweis offen, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. 21 Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der Karte geführt haben, zu vertreten hat und die Bank nicht zur Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist. Dem Kunden steht der Nachweis offen, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 42 4.4.2 Geldkarte 4.4.3.3 PSD BasicCard (Visa) Pro Jahr Aufladen von Geldkarten anderer Kreditinstitute · Für Kunden vom vollendeten 14. Lebensjahr bis zum vollendeten 26. Ob und gegebenenfalls in welcher Höhe die kartenausgebende Stelle einen Lebensjahr in Verbindung mit dem PSD GiroStart 0,00 EUR Preis verlangt, kann der Kunde dort erfragen. sonst 25,00 EUR 4.4.3 PSD MasterCard oder PSD Visa Karte Direct- und Kreditkarten Im ersten Laufzeitjahr werden die Gebühren nicht erhoben. 22 • Ersatzkarte 20,00 EUR In Zusammenhang mit ab dem 01.05.2021 eröffneten und umgestellten • zzgl. Versandkosten Konten - bei Versendung im Inland Portoersatz - bei Versendung in Europa Portoersatz 4.4.3 PSD MasterCard oder PSD Visa Karte Direct- und Kreditkarten - bei Versendung weltweit Portoersatz Ausgabe von nachhaltig produzierten VISA Direct und Kreditkarten - bei Versendung per Kurier im Inland 20,00 EUR PSD DirectCard PSD GoldCard - bei Versendung per Kurier im Ausland 75,00 EUR PSD BasicCard • Auslandseinsatz23 beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen in PSD ClassicCard Fremdwährung und/oder bei Zahlung in einem Land außerhalb der EWR- zum PSD GiroGreen, Staaten24 1,00 % vom Umsatz PSD GiroFair, 35,00 EUR pro Jahr 70,00 EUR pro Jahr • Sonstige Serviceleistungen PSD GiroVerein - Bereitstellung Notfall-Bargeldvorschuss weltweit auf Wunsch des Kunden 100,00 EUR zum PSD GiroComfort - Bereitstellung beschleunigte Notfall-Ersatzkarte und PSD GiroStart 10,00 EUR pro Jahr 45,00 EUR pro Jahr weltweit auf Wunsch des Kunden 150,00 EUR eine Karte 35,00 EUR pro Jahr 70,00 EUR pro Jahr - Duplikatserstellung einer Umsatzaufstellung auf jede weitere Karte Verlangen des Kunden25 5,00 EUR - Anforderung einer Belegkopie, Inland, auf Ausgabe von konventionell (Plastikkarte) produzierten Kreditkarten (Visa Karte Verlangen des Kunden26 10,00 EUR und Mastercard) - Anforderung einer Belegkopie, Ausland, auf 27 Verlangen des Kunden 20,00 EUR PSD DirectCard PSD GoldCard 28 - Bei nachträglicher PIN-Bestellung auf Wunsch des Kunden 5,11 EUR PSD BasicCard PSD ClassicCard 4.4.3.1 PSD MasterCard Classic oder PSD Visa Karte Classic zum PSD GiroFair, Pro Jahr PSD GiroVerein 25,00 EUR pro Jahr 60,00 EUR pro Jahr • bei PSD GiroGehalt, PSD GiroClassic, PSD GiroDirekt, PSD GiroStart mit Gehaltseingang 25,00 EUR zum PSD GiroComfort Im ersten Laufzeitjahr werden die Gebühren nicht erhoben. und PSD GiroStart 0,00 EUR pro Jahr 35,00 EUR pro jahr • bei Zusatzkarte 25,00 EUR eine Karte 25,00 EUR pro Jahr 60,00 EUR pro Jahr Im ersten Laufzeitjahr werden die Gebühren nicht erhoben. jede weitere Karte Bis zum 31.12.2016 bestellte Karten: ab dem Zeitpunkt der nächsten turnusmäßigen Kartenerneuerung 25,00 EUR Ausgabe einer virtuellen Mastercard Debitkarte (bei Haupt- und Zusatzkarten) für apple pay pro Jahr 0,00 EUR Bis zur Kartenerneuerung: 22 • bei PSD GiroStart mit Gehaltseingang 0,00 EUR • Ersatzkarte Jahrespreis • bei PSD GiroDirekt ohne Einschränkung (Abschluss bis 31.08.2006) 0,00 EUR • zzgl. Versandkosten • bei PSD GiroDirekt ohne Gehaltseingang 20,00 EUR - bei Versendung im Inland Portoersatz (Abschluss 01.09.2006 bis 31.12.2016) - bei Versendung in Europa Portoersatz • bei Zusatzkarten (Bestellung bis 01.05.2006) 0,00 EUR - bei Versendung weltweit Portoersatz • bei Zusatzkarten (Bestellung ab 01.05.2006) 25,00 EUR - bei Versendung per Kurier im Inland 20,00 EUR Jahresbeitragsrückerstattung für alle vom 01.01.2013 bis 31.12.2016 bestellten - bei Versendung per Kurier im Ausland 75,00 EUR Karten bei folgenden Händlerumsätzen pro Laufzeitjahr. • Auslandseinsatz23 beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen in bis 999,99 EUR 0,00 EUR Fremdwährung und/oder bei Zahlung in einem Land außerhalb der EWR- ab 1.000,00 EUR bis 1.999,99 EUR 10,00 EUR Staaten24 1,00 % vom Umsatz ab 2.000,00 EUR 20,00 EUR • Sonstige Serviceleistungen Diese Rückerstattung entfällt bei der nächsten turnusmäßigen Kartenerneuerung. Bereitstellung Notfall-Bargeldvorschuss weltweit auf Wunsch des Kunden 100,00 EUR 4.4.3.2 PSD MasterCard Gold oder PSD Visa Karte Gold Bereitstellung beschleunigte Notfall-Ersatzkarte Pro Jahr weltweit auf Wunsch des Kunden 150,00 EUR · Hauptkarte 50,00 EUR Duplikatserstellung einer Umsatzaufstellung auf · Zusatzkarte 50,00 EUR Verlangen des Kunden 5,00 EUR Die Gebühren werden im ersten Laufzeitjahr nicht erhoben. Anforderung einer Belegkopie, Inland, auf Verlangen des Kunden25 10,00 EUR Bis zum 31.12.2016 bestellte Karten: Anforderung einer Belegkopie, Ausland, auf ab dem Zeitpunkt der nächsten turnusmäßigen Kartenerneuerung 50,00 EUR Verlangen des Kunden26 20,00 EUR (bei Haupt- und Zusatzkarten) Bei nachträglicher PIN-Bestellung auf Wunsch des Kunden28 5,11 EUR Bis zur Kartenerneuerung: Postversand der monatlichen Umsatzaufstellung) 0,0 EUR zzgl. Porto Haupt- und Zusatzkarte (Bestellung bis 01.05.2006) 0,00 EUR Haupt- und Zusatzkarte (Bestellung ab 01.05.2006) 50,00 EUR Jahresbeitragsrückerstattung für alle vom 01.01.2013 bis 31.12.2016 bestellten Karten bei folgenden Händlerumsätzen pro Laufzeitjahr: bis 999,99 EUR 0,00 EUR ab 1.000,00 EUR bis 1.999,99 EUR 10,00 EUR ab 2.000,00 EUR bis 2.999,99 EUR 20,00 EUR ab 3.000,00 EUR bis 3.999,99 EUR 30,00 EUR ab 4.000,00 EUR bis 4.999,99 EUR 40,00 EUR ab 5.000,00 EUR 50,00 EUR Diese Rückerstattung entfällt bei der nächsten turnusmäßigen Kartenerneuerung

22 Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der Karte geführt haben, zu vertreten hat und die Bank nicht zur Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist. 23 Zum Umrechnungskurs siehe Kapitel 4.6 dieses Verzeichnisses. 24 EWR-Staaten (derzeit: EU-Staaten und Island, Liechtenstein und Norwegen). 25, 26, 27 Soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht. 28 Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der PIN geführt haben, zu vertreten hat und die Bank nicht zur Ausstellung einer PIN verpflichtet ist.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 43 Bis zum 31.12.2016 bestellte Karten: 25,00 EUR 4.5 Überweisungsverkehr ab dem Zeitpunkt der nächsten turnusmäßigen Kartenerneuerung 4.5.1 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des (bei Haupt- und Zusatzkarten), außer in Verbindung mit PSD GiroStart Europäischen Wirtschaftsraums29 (EWR) in Euro oder in anderen Bis zur Kartenerneuerung: EWR-Währungen30 bei PSD GiroStart 0,00 EUR bei PSD GiroDirekt mit Gehaltseingang alternativ zur 4.5.1.1 Überweisungsauftrag PSD MasterCard oder PSD Visa Karte 0,00 EUR Echtzeit-Überweisungsaufträge sind derzeit auf 100.000 Euro pro Überweisung sonst 20,00 EUR begrenzt. 4.4.4 Ausführungsfrist 4.5.1.1.1 Annahmefrist(en) für Überweisungen Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der Kartenzahlungsbetrag beim Zahlungsaufträge, die nach den folgenden Annahmeschlusszeiten zugehen, Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers spätestens wie folgt eingeht: gelten als am nächsten Geschäftstag zugegangen. • beleghaft erteilte Zahlungsaufträge: Kartenzahlungen in Euro innerhalb des max. einen Geschäftstag Mo, Mi 16.30 Uhr Europäischen Wirtschaftsraumes Di, Do 14.30 Uhr (EWR) Fr 13.30 Uhr Kartenzahlungen innerhalb des Euro- max. vier Geschäftstage • beleglos erteilte Zahlungsaufträge: päischen Wirtschaftsraumes (EWR) in Mo-Fr 16.30 Uhr einer anderen EWR-Währung als Euro Kartenzahlungen außerhalb des Die Kartenzahlung wird baldmöglichst Bei Echtzeit-Überweisungen gibt es keine Annahmefristen. Europäischen Wirtschaftsraumes bewirkt. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus der Ziffer 4.1.5. (EWR) unabhängig von der Währung.

Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus der Ziffer 4.1.5. 4.4.5 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen werden nicht angeboten

4.5.1.1.2 Ausführungsfristen Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der Überweisungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers spätestens wie folgt eingeht: - Überweisungen in Euro Belegloser Überweisungsauftrag31 max. ein Geschäftstag Beleghafter Überweisungsauftrag max. zwei Geschäftstage Belegloser Echtzeit- max. 20 Sekunden Überweisungsauftrag

- Überweisungen in anderen EWR-Währungen Belegloser Überweisungsauftrag32 schnellstmöglich Beleghafter Überweisungsauftrag schnellstmöglich

4.5.1.1.3 Entgelte für die Ausführung von Überweisungen Hinweis: Die nachfolgend aufgeführten Entgelte werden nicht berechnet, wenn und soweit die Durchführung von Überweisungen bereits mit dem Gesamtpreis für ein Kontoführungs-Komplettpaket abgegolten ist (siehe 3.1 „Kontoführung“). Bis 30.04.2021 eröffnete Girokonten Überweisungsmodalitäten je Überweisung vom Girokonto je Überweisung per als Eilüberwei- Zahlschein sung zusätzlich beleghafte elektronisch per Dauerauftrag bei formloser Als Echtzeit- Überweisung übermittelte Erteilung** Überweisung Überweisung*

Girokontomodell Überweisung mit IBAN in Euro innerhalb der 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,20 EUR wird nicht angeboten 0,00 EUR Bank Überweisung mit IBAN in Euro an einen 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,20 EUR wird nicht angeboten 20,00 EUR anderen Zahlungsdienstleister * Überweisung per Selbstbedienungsterminal, Telefonbanking, Online-Banking, Homebanking, Datenträgeraustausch (DTA) oder Datenfernübertragung (DFÜ). ** Z. B. telefonische Erteilung außerhalb des Telefonbanking, schriftlich frei formulierte Aufträge.

29 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Finnland, Italien, Irland, Kroatien, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Liechtenstein, Norwegen und Island. 30 Zu den EWR-Währungen gehören derzeit: Euro, Bulgarischer Lew, Dänische Krone, Isländische Krone, Norwegische Krone, Polnischer Zloty, Rumänischer Leu, Schwedische Krone, Schweizer Franken, Tschechische Krone, Ungarischer Forint. 31, 32 Überweisung per Selbstbedienungsterminal, Telefonbanking, Online-Banking, Homebanking, Datenträgeraustausch (DTA) oder Datenfernübertragung (DFÜ).

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 44 In Zusammenhang mit ab dem 01.05.2021 eröffneten und umgestellten Konten

Überweisungsmodalitäten je Buchung (Überweisung) vom Girokonto je Überweisung als beleghaft* oder elektronisch per bei formloser Als per Zahlschein Eilüberweisu telefonisch** übermittelte Dauerauftrag Erteilung* Echtzeit- ng zusätzlich eingereichte Überweisung und Überweisu am SB-Terminal* Übeweisung ng Girokontomodell wird nicht PSD GiroGreen 3,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,00 EUR 20,00 EUR angeboten wird nicht PSD GiroStart 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,00 EUR angeboten 20,00 EUR

wird nicht PSD GiroFair 1,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,00 EUR 20,00 EUR angeboten

wird nicht PSD GiroComfort 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,00 EUR angeboten 20,00 EUR

wird nicht PSD MietenKonto 1,00 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR 5,00 EUR 0,00 EUR 20,00 EUR angeboten * Auf den anerkannten SEPA-Zahlungsverkehrsvordrucken für Überweisungen ** Telefonische Überweisungsaufträge können ausschließlich über das PSD Telefonbanking erteilt werden.

4.5.1.1.3.1 Überweisung in der Kontowährung Bei einem Überweisungseingang werden von der Bank folgende Entgelte Gibt der Zahler ausdrücklich keine andere Weisung vor, tragen Zahler und berechnet: Zahlungsempfänger jeweils die von ihrem Zahlungsdienstleister erhobenen Entgelte. Der Zahler trägt die folgenden Entgelte: siehe Tabelle oben Überweisungsgutschrift Überweisungs- Konventionelle Abwicklung im aus betrag Abwicklung Tipanet Überweisung, die auf eine unbegrenzt 0,00 EUR 0,00 EUR 4.5.1.1.3.2 Überweisung in einer anderen Währung als der Kontowährung andere Währung eines Gibt der Zahler ausdrücklich keine andere Weisung vor, tragen Zahler und EWR-Mitgliedstaates lautet Zahlungsempfänger jeweils die von ihrem Zahlungsdienstleister erhobenen Entgelte. Der Zahler trägt die folgenden Entgelte:

Höhe der Entgelte

Überweisungsbetrag Konventionelle Abwicklung Tipanet Abwicklung/Swift unbegrenzt 15,00 EUR 15,00 EUR Überweisungsgutschrift Überweisungs- Konventionelle Abwicklung im aus betrag Abwicklung Tipanet

Überweisung in Euro ab 0,01 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR innerhalb der Bank Überweisung in Euro von ab 0,01 EUR 0,00 EUR 0,00 EUR einem anderen Zahlungs- dienstleister 4.5.1.1.4 Sonstige Entgelte 4.5.2 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten Berechtigte Ablehnung der Ausführung eines autorisierten 34 Überweisungsauftrages durch die Bank 1,95 EUR des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR ) in Währungen eines Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung35) Bearbeitung eines Überweisungswiderrufs nach sowie Überweisungen in Staaten außerhalb des EWR Zugang des Überweisungsauftrags 5,00 EUR (Drittstaaten36) Bemühung der Bank um Wiederbeschaffung von 4.5.2.1 Überweisungsaufträge Überweisungen mit fehlerhafter Angabe der Kundenkennung Echtzeit-Überweisungsaufträge sind derzeit auf 100.000 Euro pro des Zahlungsempfängers durch den Kunden 5,00 EUR Überweisung begrenzt.

Dauerauftrag Einrichtung/Änderung/Wiederaufnahme 4.5.2.1.1 Ausführungsfristen nach Aussetzung33 0,00 EUR 4.5.1.2 Entgelte bei Überweisungsgutschriften Überweisungen werden baldmöglichst bewirkt Bei Echtzeit-Überweisungsaufträgen in Euro beträgt die Ausführungsfrist Hinweis: Die nachfolgend aufgeführten Entgelte werden nicht berechnet, wenn max. 20 Sekunden. und soweit die Durchführung von Überweisungen bereits mit dem Gesamtpreis für ein Kontoführungs-Komplettpaket abgegolten ist (siehe 3.1 „Kontoführung“).

33 Auf Wunsch des Kunden 34 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Finnland, Italien, Irland, Kroatien, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Liechtenstein, Norwegen und Island. 35 Z.B. US-Dollar. 36 Drittstaaten sind alle Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (derzeit: Die EU-Mitgliedstaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen).

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 45 4.5.2.1.2 Entgelte für die Ausführung von Überweisungen 4.6. Umrechnungskurs bei Fremdwährungsgeschäften 4.5.2.1.2.1 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten 4.6.1 Fremdwährungsgeschäfte ohne kartengebundene der Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) in Währungen Zahlungsvorgänge eines Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung) Außerhalb von Festpreisgeschäften wird bei Umrechnungen von Euro in Fremdwährungen oder umgekehrt wie folgt verfahren (soweit nichts anderes Gibt der Zahler ausdrücklich keine andere Weisung vor, tragen Zahler und vereinbart ist): Zahlungsempfänger jeweils die von ihrem Zahlungsdienstleister erhobenen (1) Abrechnungskurs Entgelte. Der Zahler trägt die folgenden Entgelte: Die Bank rechnet bei Kundengeschäften (z. B. Zahlungsein- bzw. -ausgänge) in fremder Währung (Devisen) den An- und Verkauf von Devisen zu dem nach Höhe der Entgelte Ziff. 2 festgesetzten An- bzw. Verkaufskurs ab. Die Abrechnung von Fremdwährungsgeschäften, die die Bank im Rahmen des ordnungsgemäßen Zielland Überweisungsbetrag Konventionelle Abwicklung Arbeitsablaufs bis um 12:00 Uhr nicht mehr durchführen kann, rechnet die Bank bis zu EUR Abwicklung Tipanet zu dem am nächsten Handelstag festgesetzten Kurs ab. EUR EUR (2) Ermittlung der Abrechnungskurse für Devisengeschäfte EU/EWR unbegrenzt 15 15 Die Ermittlung der jeweiligen Devisenkurse findet durch die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, am Main einmal an jedem 4.5.2.1.2.2 Überweisungen in Staaten außerhalb des Europäischen Handelstag beginnend ab 13:00 Uhr (Abrechnungszeitraum) unter Wirtschaftsraumes (Drittstaaten) Berücksichtigung der im internationalen Devisenmarkt für die jeweilige Währung Bei einer Überweisung kann der Zahler zwischen folgenden Entgeltverteilungen notierten (quotierten) Kurse statt. Die An- und Verkaufskurse basieren auf den wählen: ermittelten Devisenkursen. (3) Veröffentlichung der Devisenkurse · 0: Zahler und Zahlungsempfänger tragen jeweils die von ihrem Die Devisenkurse werden an jedem Handelstag im Internet unter Zahlungsdienstleister erhobenen Entgelte www.genofx.dzbank.de ab 14:00 Uhr veröffentlicht und stellen die · 1: Zahler trägt alle Entgelte Referenzwechselkurse der jeweiligen Währung dar. · 2: Zahlungsempfänger trägt alle Entgelte (4) Kursänderungen Eine Änderung des in Ziff. 3 genannten Referenzwechselkurses wird unmittelbar Hinweis: und ohne vorherige Benachrichtigung des Kunden wirksam. · Bei der Entgeltweisung „0“ können durch zwischengeschaltete Zahlungs- 4.6.2 Fremdwährungsgeschäfte im Zusammenhang mit dienstleister und den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers vom kartengebundenen Zahlungsvorgängen Überweisungsbetrag gegebenenfalls Entgelte abgezogen werden. 4.6.2.1 Zahlungsvorgänge innerhalb des Europäischen Bei der Entgeltweisung „2“ können von jedem der beteiligten Zahlungs- Wirtschaftsraums (EWR) in einer EWR-Währung dienstleister vom Überweisungsbetrag gegebenenfalls Entgelte abgezogen Bei kartengebundenen Zahlungsvorgängen innerhalb des EWR in einer von Euro werden. abweichenden EWR-Währung rechnet die Bank den Fremdwährungsumsatz zum letzten verfügbaren Euro-Referenzwechselkurs der Euro-päischen Höhe der Entgelte Zentralbank (Referenzwechselkurs) in Euro um. Dieser Wechselkurs ist abrufbar auf www.ecb.europa.eu unter „Statistics“ und „Euro foreign exchange reference Zielland/ Überweisungsbetrag Konventionelle Abwicklung Tipanet rates“. Änderungen des Wechselkurses werden unmittelbar und ohne vorherige Währung Abwicklung Benachrichtigung wirksam. Der Fremdwährungsumsatz, der Euro-Betrag und der bis zu EUR 0 1 0 1 EUR EUR EUR EUR Wechselkurs werden dem Karteninhaber mitgeteilt. Schweiz in unbegrenzt 0 Wird nicht Wird nicht Wird nicht 4.6.2.2 Zahlungsvorgänge innerhalb des EWR in Währungen eines EUR mit angeboten angeboten angeboten Staatesaußerhalb des EWR (Drittstaatenwährung) und IBAN/ BIC Zahlungsvorgänge außerhalb des EWR (Drittstaaten) Übrige unbegrenzt 15 30 15 30 Bei kartengebundenen Zahlungsvorgängen innerhalb des EWR in Währungen Länder eines Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung) und bei kartengebundenen Zahlungsvorgängen außerhalb des EWR (Drittstaaten) in 4.5.2.1.3 Sonstige Entgelte fremder Währung rechnet grundsätzlich die jeweilige internationale Berechtigte Ablehnung der Ausführung eines autorisierten Kartenorganisation den Betrag zu dem von ihr für die jeweilige Abrechnung Überweisungsauftrags durch die Bank 1,95 EUR festgesetzten Wechselkurs in Euro um und belastet der Bank einen Euro-Betrag. Bearbeitung eines Überweisungswiderrufs nach Zugang des Der Karteninhaber hat der Bank diesen Betrag zu ersetzen. Der Überweisungsauftrages 5,00 EUR Fremdwährungsumsatz, der Euro-Betrag und der sich daraus ergebende Bemühung der Bank um Wiederbeschaffung von Überweisungen Wechselkurs werden dem Karteninhaber mitgeteilt. Dieser Kurs stellt zugleich mit fehlerhafter Angabe der Kundenkennung des den Referenzwechselkurs dar. Änderungen der von den Kartenorganisationen Zahlungsempfängers durch den Kunden 5,00 EUR festgesetzten Wechselkurse werden unmittelbar und ohne vorherige Dauerauftrag Einrichtung/Änderung/ Vorübergehende Aussetzung Benachrichtigung wirksam. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Abrechnung des auf Wunsch des Kunden 0,00 EUR Fremdwährungsumsatzes ist der von der Einreichung des Umsatzes durch die Kartenakzeptanzstelle bei der Bank abhängige nächstmögliche Abrechnungstag. 4.5.2.2 Überweisungsgutschriften

Entgeltpflichtiger

Wer für die Ausführung der Überweisung die anfallenden Entgelte zu tragen hat, bestimmt sich danach, welche Entgeltregelung zwischen dem Zahler und dessen Zahlungsdienstleister getroffen wurde. Folgende Vereinbarungen sind möglich:

• 0: Zahler und Zahlungsempfänger tragen jeweils die von ihrem Zahlungsdienstleister erhobenen Entgelte • 1: Zahler trägt alle Entgelte • 2: Zahlungsempfänger trägt alle Entgelte

Hinweis: • Bei der Entgeltweisung „0“ können durch zwischengeschaltete Zahlungsdienstleister und den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers vom Überweisungsbetrag gegebenenfalls Entgelte abgezogen werden. • Bei der Entgeltweisung „2“ können von jedem der beteiligten Zahlungsdienstleister vom Überweisungsbetrag gegebenenfalls Entgelte abgezogen werden.

Absenderland/ Überweisungsbetrag Konventionelle Abwicklung Währung Abwicklung Tipanet bis zu EUR EUR EUR Alle Gutschriften unbegrenzt 0,00 0,00

37 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Finnland, Italien, Irland, Kroatien, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn sowie Zypern und die Staaten Liechtenstein, Norwegen und Island. 38 Drittstaaten sind alle Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (derzeit: Die EU-Mitgliedstaaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern und die Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen). 39 Auf Wunsch des Kunden

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 46 4.7 Außergerichtliches Streitschlichtungsverfahren und sonstige 5.2 Zahlungen in das Ausland (Scheckvorlage) Beschwerdemöglichkeit werden nicht angeboten Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossen- 5.3 Zahlungen aus dem Ausland schaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank (Scheckgutschrift, Eingang vorbehalten) besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags 40 auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den in Euro oder einer anderen EWR Währungseinheit 15,00 EUR Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (http://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfah- in Fremdwährung 15,00 EUR rensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur zzgl. Courtage werden nicht angeboten Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen 5.4 Wertstellungen im Scheckverkehr Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 5.4.1 Bei Gutschriften 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Scheckeinreichung eigenes Kreditinstitut am Tag der Buchung Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuches, Art. Scheckeinreichung fremdes Kreditinstitut41 1 Geschäftstag nach Buchung 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine aus Scheckrückgabe wegen fehlender Deckung auf dem Konto Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. des Scheckausstellers bzw. Zahlungspflichtigen am Tag der Belastung Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, 5.4.2 Bei Belastungen Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Bank (Name und Anschrift siehe oben Ziffer Scheck am Tag der Belastungsbuchung für die Bank 4.1.1) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Scheckrückgabe zulasten des Zahlungsempfängers am Tag der Wertstellung der ursprünglichen Gutschrift Die Europäische Kommission stellt unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) 5.5 Reiseschecks werden nicht angeboten bereit. 5.6 Umrechnungskurs bei Fremdwährungsgeschäften Außerhalb von Festpreisgeschäften wird bei Umrechnungen von Euro in Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Fremdwährungen oder umgekehrt wie folgt verfahren (soweit nichts anderes vereinbart ist): 4.8 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen (1) Abrechnungskurs werden nicht angeboten Die Bank rechnet bei Kundengeschäften (z. B. Zahlungsein- bzw. -ausgänge) Ab dem 01.05.2021 eingerichtete Zugänge in fremder Währung (Devisen) den An- und Verkauf von Devisen zu dem nach Ziff. 2 festgesetzten An- bzw. Verkaufskurs ab. Die Abrechnung von Anlage eines EBICS-Zugangs 75,00 EUR Fremdwährungsgeschäften, die die Bank im Rahmen des ordnungsgemäßen Je EBICS Zugang pro Konto und Monat 5,00 EUR Arbeitsablaufs bis um 12.00 Uhr nicht mehr durchführen kann, rechnet die Bank zu dem am nächsten Handelstag festgesetzten Kurs ab. (2) Ermittlung der Abrechnungskurse für Devisengeschäfte 5. Scheckverkehr für Privatkunden und Geschäftskunden Die Ermittlung der jeweiligen Devisenkurse findet durch die DZ BANK AG 5.1 Allgemein Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, einmal an jedem Scheckvordrucke (pro Stück) 0,00 EUR Handelstag beginnend ab 13.00 Uhr (Abrechnungszeitraum) unter Berück- sichtigung der im internationalen Devisenmarkt für die jeweilige Währung Zusendung von Scheckvordrucken auf Wunsch des notierten (quotierten) Kurse statt. Die An- und Verkaufskurse basieren auf den Kunden 0,00 EUR (zzgl. Porto) ermittelten Devisenkursen. (3) Veröffentlichung der Devisenkurse Vormerkung einer Schecksperre auf Wunsch des Kunden 5,00 EUR Die Devisenkurse werden an jedem Handelstag im Internet unter www.genofx.dzbank.de ab 14.00 Uhr veröffentlicht und stellen die Referenz- Verlängerung einer Schecksperre auf Wunsch des Kunden 5,00 EUR wechselkurse der jeweiligen Währung dar. (4) Kursänderungen Bereitstellung eines bestätigten Eine Änderung des in Ziff. 3 genannten Referenzwechselkurses wird Bundesbankschecks wird nicht angeboten unmittelbar und ohne vorherige Benachrichtigung des Kunden wirksam.

Einlösung eines vom Kunden ausgestellten Schecks 0,00 EUR 5.7 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen werden nicht angeboten Einzug eines vom Kunden eingereichten inländischen Schecks 0,00 EUR

Einholung einer fehlenden Scheckunterschrift des Ausstellers 5,00 EUR

In Zusammenhang mit ab dem 01.05.2021 eröffneten Konten

Scheckvordrucke (pro Stück) 0,00 EUR Zusendung von Scheckvordrucken auf Wunsch des Kunden 0,00 EUR (zzgl. Porto) Vormerkung einer Schecksperre auf Wunsch des Kunden 5,00 EUR Verlängerung einer Schecksperre auf Wunsch des Kunden 5,00 EUR Bereitstellung eines bestätigten Bundesbankschecks wird nicht angeboten Einlösung eines vom Kunden ausgestellten Schecks 0,00 EUR

Einzug eines vom Kunden eingereichten inländischen Schecks · auf ein PSD GiroStart, PSD GiroComfort oder PSD GiroVerein 0,00 EUR · auf ein PSD GiroGreen 3,00 EUR · auf ein PSD GiroFair oder PSD MietenKonto 1,00 EUR

Einholung einer fehlenden Scheckunterschrift des Ausstellers 5,00 EUR

40 Europäische Union (derzeit: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern). 41 Kann nach Sitz der bezogenen Bank unterschiedlich sein.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 47 6. Kredite 9. Wertpapiergeschäft 6.1 Sonderleistungen im Kreditgeschäft 9.1 Ausführung und Abwicklung von Kundenaufträgen zum Kauf oder 6.1.1 bei der Kreditbearbeitung Verkauf von Wertpapieren (Kommissionsgeschäft) Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung bei Allgemeinen Verbraucher- 9.1.1 Kauf und Verkauf (Provision) darlehensverträgen42 sowie bei vor dem 21. März 2016 abgeschlossenen Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträgen je Darlehenskonto nach Aufwand43 In- und ausländische Aktien, Renten und Optionsscheine 30,00 EUR/Stunde zzgl. Vorfälligkeitsentgelt über PSD Brokerage (Abwicklung über Internet) Zinsbescheinigung auf Wunsch des Kunden 10,00 EUR Börse Inland 0,20 % vom Kurswert außerplanmäßige Kreditlinien-/Saldobescheinigung mind. 10,00 EUR, max. 50,00 EUR auf Wunsch des Kunden 10,00 EUR Börse Ausland 0,20 % vom Kurswert mind. 35,00 EUR, max. 100,00 EUR Beantragung Ratenänderung auf Wunsch des Kunden 25,00 EUR Inländische Aktien, Renten und Optionsscheine Finanzierungsbestätigung gegenüber Dritten 150,00 EUR über PSD Beratungszentrum 0,50 % vom Kurswert mind. 30,00 EUR, max. 100,00 EUR 6.1.2 bei der Sicherheitenbearbeitung Einsichtnahme in das Grundbuch oder Einholung eines Investmentanteile (inländische Börsenplätze) Grundbuchauszugs im Auftrag des Kunden (zzgl. anfallender Verbund- und Fremdfonds 0,20 % vom Kurswert Grundbuchgebühren) 20,00 EUR Kauf und Verkauf mind. 20,00 EUR, max. 50,00 EUR Einsichtnahme in ein Register (z. B. Handelsregister, Vereinsregister, Güterstandsregister) oder Einholung eines Registerauszugs im Auftrag des Investmentanteile (ausländische Börsenplätze) Kunden (zzgl. anfallender Registergebühren) 0,00 EUR Verbund- und Fremdfonds 0,20 % vom Kurswert Austausch von Sicherheiten im Auftrag des Kunden Kauf und Verkauf mind. 35,00 EUR, max. 100,00 EUR (wird im Einzelfall nach Aufwand berechnet, Zusätzlich wird die Bank die ihr bei der Auftragsausführung und -abwicklung von zzgl. Auslagen) 30,00 EUR/Stunde Dritten berechneten Auslagen und fremden Kosten in Rechnung stellen. Auf Anfrage ist die Bank bereit, soweit möglich, die Aufgliederung der fremden 6.2 Avale Kosten mitzuteilen. Provision 2,00 % p. a. des verbürgten Betrages, Sofern bei einem Wertpapiergeschäft ein Teil des Preises in einer mindestens 50,00 EUR Fremdwährung zu bezahlen ist, wird der Wechselkurs durch ein Verfahren ermittelt, bei dem die Marktgerechtigkeit des Wechselkurses sichergestellt ist. 6.3 Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen Auf Anfrage ist die Bank bereit, Einzelheiten zum Wechselkurs zu erläutern. werden nicht angeboten Kommt es infolge enger Marktverhältnisse zu Teilausführungen an unter- 7. Auskünfte schiedlichen Tagen, so wird jede Teilausführung wie ein gesonderter Auftrag 7.1 Auskünfte (im Auftrag des Kunden eingeholt, ohne dass eine abgerechnet. gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung der Bank hierzu besteht oder die Bank die Auskunft im eigenen Interesse einholt) Limitvormerkung,44 -änderung, -ablauf und -streichung 2,50 EUR pro Auftrag Bankauskunft im Inland einholen 0,00 EUR Bankauskunft im Ausland einholen 0,00 EUR 9.1.2 Erwerb und Rückgabe von Investmentanteilen (außerbörslich) sonstige eingeholte Auskünfte Verbundfonds (zzgl. Auslagen) 0,00 EUR Kauf zum jeweiligen Ausgabepreis Verkauf zum jeweiligen Rücknahmepreis Fremdfonds 7.2 Auskünfte (im Auftrag des Kunden erteilt, ohne dass eine Kauf und Verkauf 0,20 % vom Kurswert gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung der Bank hierzu besteht mind. 20,00 EUR, max. 50,00 EUR oder die Bank die Auskunft im eigenen Interesse erteilt)

Auskunft erteilt 0,00 EUR 9.2 Dienstleistungen im Rahmen der Verwahrung 9.2.1 Entgelt für die Verwahrung von Wertpapieren (inkl. USt) Weitere entgeltpflichtige Dienstleistungen werden nicht angeboten 8. Schrankfächer/Verwahrstücke werden nicht angeboten (Die Berechnung erfolgt auf den Bestand per Stichtag 31.12. jedes Jahres für alle aktiven Depots.)

Pro Posten im Jahr: Girosammelverwahrung 0,119 % vom Kurswert mind. jedoch 5,95 EUR Streifbandverwahrung 0,143 % vom Kurswert mind. jedoch 5,95 EUR Wertpapierrechnung 0,143 % vom Kurswert mind. jedoch 5,95 EUR

Die Depotgebühr beträgt mindestens 16,99 EUR p.a. (vom 01.07. bis zum 31.12.2020 16.56 EUR p.a.) pro Depot inkl. USt.

9.2.2 Einlieferung effektiver Stücke (inkl. USt) Girosammelverwahrung 47,60 EUR zzgl. Fremdkosten Streifbandverwahrung 47,60 EUR zzgl. Fremdkosten Wertpapierrechnung 47,60 EUR zzgl. Fremdkosten

42 Die Höhe des angegebenen Berechnungsentgelts ist nach § 502 Abs. 3 BGB begrenzt. 43 Dem Kunden bleibt in jedem Fall der Gegenbeweis vorbehalten, dass kein oder ein geringerer Schaden verursacht wurde. Wird auf der Grundlage der vorgenommenen Berechnung das Verbraucherdarlehen abgelöst, wird das Entgelt auf die Vorfälligkeitsentschädigung angerechnet. 44 Wird nur dann berechnet, wenn der Auftrag nicht ausgeführt wird.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 48 9.2.3 Kapitalveränderungen Nachforschung (im Auftrag des Kunden ausgeführt), wenn die Nachforschung Bezug von jungen Aktien 0,30 % vom Kurswert durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht wurde mind. 12,00 EUR, max. 50,00 EUR • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ Verwaltungsgeschäft) 30,00 EUR/Stunde Handel von Bezugs- und Teilrechten 0,30 % vom Kurswert • ansonsten 30,00 EUR/Stunde mind. 12,00 EUR, max. 50,00 EUR Aufgebotsverfahren (zzgl. Auslagen) Ausgabe von Bonus- und Berichtigungsaktien, 0,00 EUR (Inland) • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ Stockdividenden, Split und Umtausch, Spin off, Fremdgebühren (Ausland) Verwaltungsgeschäft) 0,00 EUR Reverse Split • ansonsten 0,00 EUR

9.2.4 Ausübung von Wandel- und Optionsrechten (gilt für Inland) Erträgnisaufstellung Trennung von Optionsscheinen gemäß • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ Kundenauftrag (inkl. USt.) 6,07 EUR45 46 Verwaltungsgeschäft) 0,00 EUR • ansonsten siehe Stundensatz Ausübung von Rechten aus Optionsscheinen im Auftrag des Kunden 6,07 EUR Adressennachforschung (soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände 49 Ausübung von Wandelrechten 6,07 EUR verursacht) • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ 9.2.5 Umschreibung und Neueintragung von Verwaltungsgeschäft) 15,00 EUR Namensaktien (inkl. Ust)47 wird nicht angeboten • ansonsten 15,00 EUR

48 9.2.6 Bearbeitung von Kundenaufträgen im Zusammenhang mit Mahnung Kapitalertrag- und Körperschaftssteuern sowie ausländischen • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ Quellensteuern (inkl. USt.) Verwaltungsgeschäft) 0,00 EUR ansonsten (ab der 1. Mahnung) 5,00 EUR Erstattung ausländischer Quellensteuer gemäß • Doppelbesteuerungsabkommen auf Anfrage je Land Stundensatz für nach Zeitaufwand abzurechnende Sonderleistungen (im Auftrag 9.2.7 Auf Kundenwunsch Erstellen von: des Kunden ausgeführt, ohne dass eine gesetzliche Verpflichtung der Bank dazu besteht, z.B. Nachforschung, Zinsaufstellung, manuelle Kontoauszugserstellung) Depotaufstellung (inkl. USt) des Kunden 1,19 EUR pro Posten • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ pro Depot mindestens 11,90 EUR Verwaltungsgeschäft) 30,00 EUR/Stunde • ansonsten 30,00 EUR/Stunde 9.2.8 Weitere Dienstleistungen Entgelt für umfangreichere Beratungen nach Absprache mit dem Kunden Verpfändungen und Abtretungen von PSD Depots • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ zu Gunsten Dritter im Auftrag des Kunden (inkl. USt.) 25,00 EUR Verwaltungsgeschäft) 0,00 EUR/Stunde ansonsten 0,00 EUR/Stunde Besorgung von Geschäftsberichten ausländischer • Gesellschaften (inkl. Ust.) wird nicht angeboten Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG bietet das Wechselgeschäft nicht an und 9.3 Dienstleistungen außerhalb der Depotverwahrung steht nicht als Domizilstelle zur Wechseleinlösung zur Verfügung. (Schaltergeschäfte) 9.3.1 Hereinnahme von fälligen Wertpapieren und Kupons zum Inkasso 11. Außergerichtliches Streitschlichtungsverfahren und sonstige (sofern einlösende Stelle nicht Zahlstelle ist) Beschwerdemöglichkeit (inkl. USt) wird nicht angeboten Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit 9.3.2 Hereinnahme von Wertpapieren zum Umtausch/Stücketausch (inkl. der Bank besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung USt) wird nicht angeboten eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe 9.3.3 Bogenerneuerung (sofern Kreditinstitut nicht Umtauschstelle ist, anzurufen (http://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt Lagerung im Depot (inkl. USt)) die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kunden- beschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, Inland 0,00 EUR die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. Ausland 0,00 EUR mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim 9.3.4 Bearbeitung bei Verlust von Wertpapieren (inkl. USt.) Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: wird nicht angeboten [email protected] zu richten.

10. Sonstiges Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungs- bereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetz- Bestätigungen (insbesondere Saldenbestätigungen, buches, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch und Überweisungsbestätigungen) im Auftrag des Kunden außerhalb des vereinbarten Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Abrechnungsturnus Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanz- • inkl. USt im Wertpapiergeschäft (Verwahr-/ dienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Verwaltungsgeschäft) 5,00 EUR Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: • ansonsten 10,00 EUR Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar Telefonat (im Auftrag des Kunden ausgeführt, inkl. USt) 0,00 EUR bei der Bank (Name und Anschrift siehe oben Ziffer 4.1.1) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) Telefax (im Auftrag des Kunden ausgeführt, inkl. USt) 0,00 EUR beantworten.

Fotokopie (im Auftrag des Kunden ausgeführt, inkl. USt) 0,00 EUR Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS- Benachrichtigungsservice (im Auftrag des Kunden ausgeführt) Plattform) bereit. - per SMS pro SMS 0,15 EUR - per E-Mail 0,00 EUR Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

45 Lt. Gebühren der DZ Bank 46 Zzgl. Fremdgebühren 47 Entfällt im Fall eines Kaufs und Verkaufs sowie bei einem Wertpapierausgang Dem Kunden bleibt der Gegenbeweis vorbehalten, dass in seinem Fall kein oder nur ein geringerer Schaden verursacht wurde. 48 Kostenlos, wenn - bei einem Verbraucherkreditvertrag dem Kreditnehmer während seines Vertrages der gesetzliche Verzugszinssatz berechnet wird, - der Kunde erst durch die Mahnung in Verzug gerät. Dem Kunden bleibt der Gegenbeweis vorbehalten, dass in seinem Fall kein oder nur ein geringerer Schaden durch die Mahnung verursacht wurde.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 49 Satzung PSD Bank Berlin-Brandenburg eG

Stand: 03. September 2018 I. Firma, Sitz, Zweck und Gegenstand des Unternehmens § 9 Ausschluss § 1 Firma und Sitz (1) Ein Mitglied kann aus der Genossenschaft zum Schluss eines Geschäftsjahres ausge- schlossen werden, wenn (1) Die Firma der Genossenschaft lautet: PSD Bank Berlin-Brandenburg eG. a) es trotz schriftlicher Aufforderung unter Androhung des Ausschlusses den satzungs- (2) Die Genossenschaft hat ihren Sitz in Berlin. mäßigen oder sonstigen der Genossenschaft gegenüber bestehenden Verpflichtun- § 2 Zweck und Gegenstand gen nicht nachkommt; b) es unrichtige Jahresabschlüsse oder Vermögensübersichten einreicht oder sonst (1) Zweck der Genossenschaft ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der unrichtige oder unvollständige Erklärungen über seine rechtlichen oder wirtschaft- Mitglieder. lichen Verhältnisse abgibt; (2) Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von banküblichen und ergän- c) es durch Nichterfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber der Genossenschaft diese zenden Geschäften, insbesondere schädigt oder geschädigt hat oder wegen der Nichterfüllung einer Verbindlichkeit a) die Pflege des Spargedankens, vor allem durch Annahme von Spareinlagen; gerichtliche Maßnahmen notwendig sind; b) die Annahme von sonstigen Einlagen; d) es zahlungsunfähig geworden oder überschuldet oder über sein Vermögen ein c) die Gewährung von Krediten aller Art; Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt worden ist; d) die Übernahme von Bürgschaften, Garantien und sonstigen Gewährleistungen e) sein dauernder Aufenthaltsort unbekannt ist; sowie die Durchführung von Treuhandgeschäften; f) sich sein Verhalten mit den Belangen der Genossenschaft nicht vereinbaren lässt, e) die Durchführung des Zahlungsverkehrs; insbesondere wenn der Geschäftsbetrieb der Genossenschaft nicht oder nicht mehr f) die Durchführung des Auslandsgeschäfts einschließlich des An- und Verkaufs von genutzt wird. Devisen und Sorten; (2) Für den Ausschluss ist der Vorstand zuständig. Mitglieder des Vorstands oder des Auf- g) die Vermögensberatung, Vermögensvermittlung und Vermögensverwaltung; sichtsrats können jedoch nur durch Beschluss der Generalversammlung ausgeschlossen h) der Erwerb und die Veräußerung sowie die Verwahrung und Verwaltung von werden. Wertpapieren und anderen Vermögenswerten; (3) Vor der Beschlussfassung ist dem Auszuschließenden Gelegenheit zu geben, sich zu dem i) die Vermittlung oder der Verkauf von Bausparverträgen, Immobilien, Versiche- beabsichtigten Ausschluss zu äußern. Hierbei sind ihm die wesentlichen Tatsachen, auf rungen und Reisen; denen der Ausschluss beruhen soll, sowie der satzungsmäßige Ausschließungsgrund j) der Erwerb, die Erstellung, die Vermietung, die Verpachtung, die Verwaltung, die mitzuteilen. Vermittlung und die Veräußerung von Immobilienvermögen; (4) Der Beschluss, durch den das Mitglied ausgeschlossen wird, hat die Tatsachen, auf k) die Durchführung aller nach dem Pfandbriefgesetz zulässigen Geschäfte. denen der Ausschluss beruht, sowie den satzungsmäßigen Ausschließungsgrund anzu- (3) Die Genossenschaft kann Zweigniederlassungen errichten und sich an Unternehmen geben. beteiligen. (5) Der Beschluss ist dem Ausgeschlossenen von dem Vorstand unverzüglich durch einge- (4) Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebs auf Nichtmitglieder ist zugelassen. schriebenen Brief mitzuteilen. Von der Absendung des Briefes an kann das Mitglied II. Mitgliedschaft nicht mehr an der Generalversammlung teilnehmen und nicht Mitglied des Vorstands oder Aufsichtsrats sein. § 3 Erwerb der Mitgliedschaft (6) Der Ausgeschlossene kann, wenn nicht die Generalversammlung den Ausschluss be- (1) Die Mitgliedschaft können erwerben: schlossen hat, innerhalb eines Monats seit der Absendung des Briefes Beschwerde beim a) natürliche Personen; Aufsichtsrat einlegen. Die Beschwerdeentscheidung des Aufsichtsrats ist genossen- b) Personengesellschaften; schaftsintern endgültig. c) juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts. (7) Es bleibt dem Ausgeschlossenen unbenommen, gegen den Ausschluss den ordentlichen (2) Die Mitgliedschaft wird erworben durch: Rechtsweg zu beschreiten. Der ordentliche Rechtsweg ist jedoch ausgeschlossen, wenn a. eine von dem Beitretenden zu unterzeichnende unbedingte Beitrittserklärung, das Mitglied von der Beschwerdemöglichkeit gemäß Abs. 6 keinen Gebrauch gemacht die den Anforderungen des Genossenschaftsgesetzes entsprechen muss und hat. b. Zulassung durch die Genossenschaft. § 10 Auseinandersetzung (3) Das Mitglied ist unverzüglich in die Mitgliederliste (§ 16 Abs. 2 Buchstabe f) einzutragen und hiervon unverzüglich zu benachrichtigen. (1) Für die Auseinandersetzung zwischen dem ausgeschiedenen Mitglied und der Genos- senschaft ist der festgestellte Jahresabschluss maßgebend; Verlustvorträge sind nach § 4 Beendigung der Mitgliedschaft dem Verhältnis der Geschäftsanteile zu berücksichtigen. Im Fall der Übertragung des Die Mitgliedschaft endet durch: Geschäftsguthabens (§ 6) findet eine Auseinandersetzung nicht statt. (2) Das ausgeschiedene Mitglied hat Anspruch auf Auszahlung des Auseinandersetzungs- a) Kündigung (§ 5); guthabens; für die Auszahlung ist die Zustimmung von Vorstand und Aufsichtsrat b) Übertragung des Geschäftsguthabens (§ 6 Abs. 1); erforderlich. Darüber hinaus hat es keine Ansprüche auf das Vermögen der Genossen- c) Tod (§ 7); schaft. Die Genossenschaft ist berechtigt, bei der Auseinandersetzung die ihr gegen das d) Auflösung einer juristischen Person oder Personengesellschaft (§ 8); ausgeschiedene Mitglied zustehenden fälligen Forderungen gegen das Auseinander- e) Ausschluss (§ 9). setzungsguthaben aufzurechnen. Der Genossenschaft haftet das Auseinandersetzungs- § 5 Kündigung guthaben des Mitglieds als Pfand für einen etwaigen Ausfall, insbesondere im Insol- (1) Jedes Mitglied hat das Recht, seine Mitgliedschaft zum Schluss eines Geschäftsjah- venzverfahren des Mitglieds. res zu kündigen. (3) Die Absätze 1 bis 2 gelten entsprechend für die Auseinandersetzung nach Kündigung (2) Soweit ein Mitglied mit mehreren Geschäftsanteilen beteiligt ist, ohne hierzu einzelner Geschäftsanteile. durch die Satzung oder eine Vereinbarung mit der Genossenschaft verpflichtet zu § 11 Rechte der Mitglieder sein, kann es seine Beteiligung mit einem oder mehreren seiner weiteren Ge- Jedes Mitglied hat das Recht, nach Maßgabe des Genossenschaftsgesetzes und der Satzung schäftsanteile zum Schluss eines Geschäftsjahres kündigen. die Leistungen der Genossenschaft in Anspruch zu nehmen und an der Gestaltung der (3) Die Kündigung muss schriftlich erklärt werden und der Genossenschaft mindestens Genossenschaft mitzuwirken. Es hat insbesondere das Recht: 3 Monate vor Schluss eines Geschäftsjahres zugehen. a) an der Generalversammlung und an ihren Beratungen, Abstimmungen und Wahlen § 6 Übertragung des Geschäftsguthabens teilzunehmen; (1) Ein Mitglied kann jederzeit, auch im Laufe des Geschäftsjahres, sein Geschäftsguthaben b) in der Generalversammlung Auskünfte über Angelegenheiten der Genossenschaft durch schriftlichen Vertrag einem anderen übertragen und hierdurch aus der Genos- zu verlangen (§ 34); senschaft ohne Auseinandersetzung ausscheiden, sofern der Erwerber bereits Mitglied c) Anträge für die Tagesordnung der Generalversammlung gem. § 28 Abs. 4 einzu- ist oder an seiner Stelle Mitglied wird. Ist der Erwerber bereits Mitglied, so ist die reichen; Übertragung des Geschäftsguthabens nur zulässig, sofern sein bisheriges d) Anträge auf Berufung einer außerordentlichen Generalversammlung gem. § 28 Geschäftsguthaben nach Zuschreibung des Geschäftsguthabens des Veräußerers den Abs. 2 einzureichen; zulässigen Gesamtbetrag der Geschäftsanteile, mit denen der Erwerber beteiligt ist e) nach Maßgabe der einschlägigen Bestimmungen und Beschlüsse am Jahresgewinn oder sich beteiligt, nicht übersteigt. teilzunehmen; (2) Ein Mitglied kann sein Geschäftsguthaben, ohne aus der Genossenschaft auszuschei- f) rechtzeitig vor Feststellung des Jahresabschlusses durch die Generalversammlung auf den, teilweise übertragen und damit die Anzahl seiner Geschäftsanteile verringern. seine Kosten eine Abschrift des Jahresabschlusses, des gesetzlichen Lageberichts und Abs. 1 gilt entsprechend. des Berichts des Aufsichtsrats zu verlangen; g) das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichts einzusehen; § 7 Ausscheiden durch Tod h) die Mitgliederliste einzusehen. Mit dem Tode scheidet ein Mitglied aus; seine Mitgliedschaft geht auf den Erben über. § 12 Pflichten der Mitglieder Die Mitgliedschaft des Erben endet mit dem Schluss des Geschäftsjahres, in dem der Erbfall eingetreten ist (§ 77 Abs. 1 des Genossenschaftsgesetzes). Jedes Mitglied hat die Pflicht, das Interesse der Genossenschaft zu wahren. Es hat insbeson- dere § 8 Auflösung einer juristischen Person oder einer Personengesellschaft a) den Bestimmungen des Genossenschaftsgesetzes, der Satzung und den Beschlüssen Wird eine juristische Person oder eine Personengesellschaft aufgelöst oder erlischt sie, der Generalversammlung nachzukommen; so endet die Mitgliedschaft mit dem Schluss des Geschäftsjahres, in dem die Auflösung b) die Einzahlungen auf den Geschäftsanteil oder auf weitere Geschäftsanteile gemäß oder das Erlöschen wirksam geworden ist. Im Falle der Gesamtrechtsnachfolge wird § 37 zu leisten; die Mitgliedschaft bis zum Schluss des Geschäftsjahres durch den Gesamtrechtsnach- c) der Genossenschaft jede Änderung seiner Anschrift, bei Unternehmen Änderungen folger fortgesetzt. der Rechtsform sowie der Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse unverzüglich mitzu- teilen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 50 III. Organe der Genossenschaft § 20 Teilnahme an Sitzungen des Aufsichtsrats § 13 Organe der Genossenschaft Die Mitglieder des Vorstands sind berechtigt, an den Sitzungen des Aufsichtsrats teil- zunehmen, wenn nicht durch besonderen Beschluss des Aufsichtsrats die Teilnahme für Organe der Genossenschaft sind: den einzelnen Fall ausgeschlossen wird. In den Sitzungen des Aufsichtsrats hat der A. Der Vorstand Vorstand die erforderlichen Auskünfte über geschäftliche Angelegenheiten zu ertei- B. Der Aufsichtsrat len. Bei der Beschlussfassung des Aufsichtsrats haben die Mitglieder des Vorstands kein C. Die Generalversammlung Stimmrecht. A. Der Vorstand § 21 Organkredite § 14 Leitung der Genossenschaft Kredite an Vorstandsmitglieder bedürfen der vorherigen Zustimmung der übrigen (1) Der Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener Verantwortung. Vorstandsmitglieder und des Aufsichtsrats. Kredite an Vorstandsmitglieder, die um (2) Der Vorstand führt die Geschäfte der Genossenschaft gemäß den Vorschriften der nicht mehr als 10 % des nach Satz 1 beschlossenen Betrages erhöht werden, bedürfen Gesetze, insbesondere des Genossenschaftsgesetzes, der Satzung und der jedoch nicht der Zustimmung der übrigen Vorstandsmitglieder. Geschäftsordnung für den Vorstand. B. Der Aufsichtsrat (3) Der Vorstand vertritt die Genossenschaft gerichtlich und außergerichtlich nach Maßgabe des § 15. § 22 Aufgaben und Pflichten des Aufsichtsrats § 15 Vertretung (1) Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung des Vorstands zu überwachen und sich zu diesem Zweck über die Angelegenheiten der Genossenschaft zu unterrichten; er hat (1) Die Genossenschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein auch darüber zu wachen, dass der Vorstand die Bestimmungen des Statuts der Siche- Vorstandsmitglied gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat rungseinrichtung des BVR einschließlich der Verfahrensregeln sowie die Bestimmungen kann einzelne oder alle Vorstandsmitglieder von dem Verbot der Mehrvertretung der Satzung der BVR Institutssicherung GmbH beachtet. Der Aufsichtsrat muss den des § 181 2. Alternative BGB befreien, ihnen also die Befugnis erteilen, bei allen Vorstand auch im Hinblick auf die Einhaltung der einschlägigen bankaufsichts- Rechtsgeschäften, welche die Genossenschaft mit oder gegenüber Dritten rechtlichen Regelungen überwachen. Er kann jederzeit Berichterstattung vom Vorstand vornimmt, zugleich als Vertreter Dritter zu handeln. verlangen und selbst oder durch einzelne von ihm zu bestimmende Mitglieder die (2) Die Erteilung von Prokura, Handlungsvollmacht und sonstigen Vollmachten zur Bücher und Schriften der Genossenschaft sowie den Kassenbestand und die Bestände rechtsgeschäftlichen Vertretung ist zulässig. Näheres regelt die Geschäftsordnung an Wertpapieren und Handelspapieren einsehen und prüfen. Auch ein einzelnes für den Vorstand. Mitglied des Aufsichtsrats kann Auskünfte, jedoch nur an den Aufsichtsrat, verlangen. § 16 Aufgaben und Pflichten des Vorstands (2) Der Aufsichtsrat kann zur Erfüllung seiner gesetzlichen und satzungsmäßigen Pflichten aus seiner Mitte Ausschüsse bilden und sich der Hilfe von Sachverständigen auf Kosten (1) Die Vorstandsmitglieder haben bei ihrer Geschäftsführung die Sorgfalt eines der Genossenschaft bedienen. Soweit der Aufsichtsrat Ausschüsse bildet, bestimmt er, ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einer Kreditgenossenschaft ob diese beratende oder entscheidende Befugnis haben; außerdem bestimmt er die anzuwenden. Über vertrauliche Angaben und Geheimnisse, namentlich Betriebs- Zahl der Ausschussmitglieder. Ein Ausschuss mit Entscheidungsbefugnis muss oder Geschäftsgeheimnisse, die ihnen durch die Tätigkeit im Vorstand bekannt- mindestens aus drei Personen bestehen. Ein Ausschuss ist beschlussfähig, wenn mehr als geworden sind, haben sie Stillschweigen zu bewahren. die Hälfte seiner Mitglieder – bei Beschlussfassung über Organkredite jedoch nicht (2) Der Vorstand ist insbesondere verpflichtet, weniger als drei – anwesend sind. Für die Beschlussfassung gilt ergänzend § 25. a) die Geschäfte entsprechend genossenschaftlicher Zielsetzung zu führen; (3) Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den gesetzlichen Lagebericht und den Vor- b) eine Geschäftsordnung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aufzustellen, die schlag des Vorstands für die Verwendung eines Jahresüberschusses oder für die der einstimmigen Beschlussfassung im Vorstand bedarf und von allen Vor- Deckung eines Jahresfehlbetrages zu prüfen und der Generalversammlung vor Fest- standsmitgliedern zu unterzeichnen ist; stellung des Jahresabschlusses darüber Bericht zu erstatten. Jedes Mitglied des Auf- c) die für einen ordnungsgemäßen Geschäftsbetrieb notwendigen personellen, sichtsrats hat den Inhalt des Prüfungsberichts zur Kenntnis zu nehmen. sachlichen und organisatorischen Maßnahmen rechtzeitig zu planen und durch- (4) Der Aufsichtsrat hat an der Besprechung des voraussichtlichen Ergebnisses der gesetz- zuführen; lichen Prüfung (Schlussbesprechung) teilzunehmen und sich in der nächsten General- d) für ein ordnungsgemäßes Rechnungswesen zu sorgen, das einerseits der Rech- versammlung über das Ergebnis dieser Prüfung zu erklären. nungslegung und andererseits dem Controlling im Sinne von Planung und (5) Einzelheiten über die Erfüllung der dem Aufsichtsrat obliegenden Pflichten regelt die Steuerung dient; Geschäftsordnung des Aufsichtsrats. Sie ist vom Aufsichtsrat nach Anhörung des Vor- e) die Bestimmungen des Statuts der Sicherungseinrichtung des BVR einschließlich stands aufzustellen und jedem Mitglied des Aufsichtsrats gegen Empfangsbescheini- der Verfahrensregeln sowie die Bestimmungen der Satzung der BVR gung auszuhändigen. Institutssicherung GmbH zu beachten; (6) Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben bei ihrer Tätigkeit die Sorgfalt eines ordent- f) über die Zuständigkeit für die Zulassung des Mitgliedschaftserwerbs und für die lichen und gewissenhaften Aufsichtsratsmitglieds einer Kreditgenossenschaft anzu- Beteiligung mit weiteren Geschäftsanteilen sowie für das Führen der wenden. Sie haben über alle vertraulichen Angaben und Geheimnisse der Genossen- Mitgliederliste nach Maßgabe des Genossenschaftsgesetzes zu entscheiden; schaft sowie der Mitglieder und Kunden, die ihnen durch die Tätigkeit im Aufsichtsrat g) ordnungsgemäße Inventuren vorzunehmen und ein Inventarverzeichnis zum bekannt geworden sind, Stillschweigen zu bewahren. Ende des Geschäftsjahres aufzustellen und unverzüglich dem Aufsichtsrat (7) Die Mitglieder des Aufsichtsrats dürfen keine nach dem Geschäftsergebnis bemessene vorzulegen; Vergütung (Tantieme) beziehen. Auslagen können ersetzt werden. Eine Pauschaler- h) innerhalb von drei Monaten nach Ende des Geschäftsjahres den Jahresabschluss stattung dieser Auslagen beschließen Vorstand und Aufsichtsrat gemäß § 23 Abs. 1 und den gesetzlichen Lagebericht aufzustellen, beides unverzüglich dem Buchstabe j. Darüber hinausgehende Vergütungen bedürfen der Beschlussfassung der Aufsichtsrat und – ggf. nach Prüfung gemäß § 340 k HGB – sodann mit dessen Generalversammlung. Bericht der Generalversammlung zur Feststellung des Jahresabschlusses (8) Der Aufsichtsrat vertritt die Genossenschaft gegenüber den Vorstandsmitgliedern vorzulegen; gerichtlich und außergerichtlich. i) im Prüfungsbericht festgehaltene Mängel abzustellen und dem (9) Beschlüsse des Aufsichtsrats werden durch den Vorsitzenden, im Fall dessen Verhin- Prüfungsverband darüber zu berichten. derung durch seinen Stellvertreter, vollzogen. § 17 Berichterstattung gegenüber dem Aufsichtsrat § 23 Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat Der Vorstand hat den Aufsichtsrat mindestens vierteljährlich, auf Verlangen oder bei (1) Über folgende Angelegenheiten beraten Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam wichtigem Anlass unverzüglich über die geschäftliche Entwicklung der Genossenschaft – und beschließen in getrennter Abstimmung: insbesondere im Hinblick auf etwaige Kreditrisiken –, die Einhaltung der genossenschaft- a) den Erwerb, die Bebauung, die Belastung und die Veräußerung von lichen Grundsätze und die Unternehmensplanung zu unterrichten. Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten mit einem Wert, welcher den § 18 Zusammensetzung und Dienstverhältnis in den Geschäftsordnungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat festgesetzten Höchstbetrag überschreitet; ausgenommen sind der Erwerb von (1) Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten zur Rettung eigener (2) Die Vorstandsmitglieder werden vom Aufsichtsrat bestellt und angestellt; er kann Forderungen sowie deren Veräußerung; einen Vorsitzenden oder Sprecher des Vorstands ernennen. b) die Aufnahme, Ausgliederung oder Aufgabe von Geschäften im Sinne von § 2 (3) Der Aufsichtsratsvorsitzende, bei dessen Verhinderung sein Stellvertreter, unter- Abs. 2, soweit nicht die Generalversammlung nach § 30 Buchst. m) zuständig ist; zeichnet namens der Genossenschaft die Dienstverträge mit den Vorstandsmit- c) die Übernahme und die Aufgabe von Beteiligungen; gliedern. d) die Abgabe von rechtserheblichen Erklärungen von besonderer Bedeutung, (4) Für die Kündigung des Dienstverhältnisses eines Vorstandsmitglieds unter Einhal- insbesondere den Abschluss von Dienst-, Miet- und anderen Verträgen, durch tung der vertraglichen oder gesetzlichen Frist sowie für den Abschluss von Auf- welche wiederkehrende Verpflichtungen in erheblichem Umfang für die hebungsvereinbarungen ist der Aufsichtsrat, vertreten durch seinen Vorsitzenden Genossenschaft begründet werden, über die Anschaffung und Veräußerung bzw. bei dessen Verhinderung durch seinen Stellvertreter, zuständig. Für die von beweglichen Sachen mit einem Wert, welcher den in den außerordentliche Kündigung des Dienstverhältnisses aus wichtigem Grund (frist- Geschäftsordnungen für den Vorstand und den Aufsichtsrat festgesetzten lose Kündigung) ist die Generalversammlung zuständig. Die Beendigung des Höchstbetrag überschreitet sowie über erforderliche Erklärungen im Dienstverhältnisses hat die Aufhebung der Organstellung zur Folge. Zusammenhang mit dem Statut der Sicherungseinrichtung des BVR sowie der (5) Mitglieder des Vorstands scheiden mit Ende des Kalenderjahres aus dem Vorstand Satzung der BVR Institutssicherung GmbH; aus, indem sie das gesetzliche Renteneintrittsalter erreichen. e) den Beitritt zu Verbänden; (6) Die Generalversammlung kann jederzeit ein Vorstandsmitglied seines Amtes f) die Festlegung von Termin und Ort der ordentlichen Generalversammlung; entheben. g) die Verwendung der Ergebnisrücklagen gemäß § 39; (7) Der Aufsichtsrat ist befugt, nach seinem Ermessen Mitglieder des Vorstands h) die Errichtung und Schließung von Zweigniederlassungen und Zweigstellen; vorläufig, bis zur Entscheidung der unverzüglich zu berufenden i) die Erteilung von Prokura; Generalversammlung, von ihren Geschäften zu entheben und die erforderlichen j) die Festsetzung von Pauschalerstattungen der Auslagen an Mitglieder des Maßnahmen zur einstweiligen Fortführung der Geschäfte zu treffen. Aufsichtsrats gemäß § 22 Abs. 7; § 19 Willensbildung k) die Hereinnahme von Genussrechtskapital, die Begründung nachrangiger (1) Die Entscheidungen des Vorstands bedürfen grundsätzlich der Beschlussfassung. Verbindlichkeiten und stiller Beteiligungen. Näheres regelt die Geschäftsordnung für den Vorstand. (2) Gemeinsame Sitzungen werden von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder (2) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder mitwirkt. Er dessen Stellvertreter einberufen. Für die Einberufung gilt § 25 Abs. 4 Satz 2 fasst seine Beschlüsse mit Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen- entsprechend. gleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. (3) Den Vorsitz in den gemeinsamen Sitzungen führt der Vorsitzende des Aufsichtsrats (3) Beschlüsse sind zu Beweiszwecken ordnungsgemäß zu protokollieren. Die Protokolle oder dessen Stellvertreter. sind fortlaufend zu nummerieren. Sie sind von den an der Beratung mitwirkenden (4) Vorstand und Aufsichtsrat sind beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der Vorstandsmitgliedern zu unterzeichnen. Näheres regelt die Geschäftsordnung für den Mitglieder des Vorstands und mehr als die Hälfte der Mitglieder des Aufsichtsrats Vorstand. anwesend sind. (4) Wird über Angelegenheiten der Genossenschaft beraten, die Interessen eines (5) Ein Antrag ist abgelehnt, wenn er nicht die Mehrheit sowohl im Vorstand als auch Vorstandsmitglieds, seines Ehegatten oder seines eingetragenen Lebenspartners, seiner im Aufsichtsrat findet. Eltern, Kinder, Geschwister oder einer von ihm kraft Gesetzes oder Vollmacht (6) Beschlüsse sind zu Beweiszwecken in ein gemeinsames Protokoll aufzunehmen; das vertretenen Person berühren, darf das betreffende Vorstandsmitglied an der Beratung Ergebnis der getrennten Abstimmung ist hierbei festzuhalten; ergänzend gilt § 19 und Abstimmung nicht teilnehmen. Das Vorstandsmitglied ist jedoch vor der Abs. 3 und § 25 Abs. 5 entsprechend. Beschlussfassung zu hören.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 51 § 24 Zusammensetzung und Wahl des Aufsichtsrats § 28 Einberufung und Tagesordnung (1) Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens drei, höchstens neun Mitgliedern, die von (1) Die Generalversammlung wird durch den Vorstand einberufen. Der Aufsichtsrat ist zur der Generalversammlung gewählt werden. Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder soll Einberufung verpflichtet, wenn hierfür ein gesetzlicher oder satzungsmäßiger Grund durch drei teilbar sein. Gehören der Genossenschaft juristische Personen oder vorliegt oder wenn dies im Interesse der Genossenschaft erforderlich ist, namentlich auf Personengesellschaften als Mitglieder an, können deren zur Vertretung befugte Verlangen des Prüfungsverbandes. natürliche Personen in den Aufsichtsrat der Genossenschaft berufen werden. (2) Die Mitglieder der Genossenschaft können in Textform unter Anführung des Zwecks (2) Vorschläge für die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats müssen, zusammen mit und der Gründe die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung der Darlegung der Befähigung, spätestens zehn Tage vor dem Tag der verlangen. Hierzu bedarf es mindestens des zehnten Teils der Mitglieder, höchstens Generalversammlung in Textform bei der Genossenschaft eingehen. Bei der Wahl jedoch 500 Mitglieder. der Mitglieder des Aufsichtsrats muss jeder Wahlberechtigte die Möglichkeit (3) Die Generalversammlung wird durch unmittelbare Benachrichtigung sämtlicher haben, über jeden einzelnen Kandidaten abzustimmen. Für die Wahl gilt im Mitglieder in Textform oder durch Bekanntmachung in der papierhaften Ausgabe der Übrigen § 33. Kundenzeitschrift der PSD Bank Berlin-Brandenburg eG einberufen unter Einhaltung (3) Das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds beginnt mit dem Schluss der Generalver- einer Frist von mindestens zwei Wochen, die zwischen dem Tag des Zugangs (Abs. 7) sammlung, die die Wahl vorgenommen hat, und endet am Schluss der General- bzw. der Veröffentlichung der Einberufung und dem Tag der Generalversammlung versammlung, die für das dritte Geschäftsjahr nach der Wahl stattfindet; hierbei liegen muss. Bei der Einberufung ist die Tagesordnung bekannt zu machen. wird das Geschäftsjahr, in welchem das Aufsichtsratsmitglied gewählt wird, mit- (4) Die Tagesordnung wird von demjenigen festgesetzt, der die Generalversammlung gerechnet. Jährlich scheidet ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder aus. Für das einberuft. Die Mitglieder der Genossenschaft können in Textform unter Anführung des Ausscheiden ist die Amtsdauer maßgebend; bei gleicher Amtsdauer entscheidet Zwecks und der Gründe verlangen, dass Gegenstände zur Beschlussfassung in der das Los. Ist die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder nicht durch drei teilbar, so scheidet Generalversammlung angekündigt werden; hierzu bedarf es mindestens des zehnten zunächst der kleinere Teil aus. Wiederwahl ist zulässig. Teils der Mitglieder, höchstens jedoch 500 Mitglieder. (4) Das Amt eines Aufsichtsratsmitglieds endet sofort, wenn es darauf beruht, dass das (5) Über Gegenstände, deren Verhandlung nicht so rechtzeitig angekündigt ist, dass min- Aufsichtsratsmitglied die zur Vertretung der juristischen Person oder destens eine Woche zwischen dem Zugang der Ankündigung (Abs. 7) und dem Tag der Personengesellschaft befugte Person ist und diese Vertretungsbefugnis endet. Generalversammlung liegt, können Beschlüsse nicht gefasst werden; hiervon sind (5) Scheiden Mitglieder im Laufe ihrer Amtszeit aus, so besteht der Aufsichtsrat bis zur jedoch Beschlüsse über den Ablauf der Versammlung sowie über Anträge auf Berufung nächsten ordentlichen Generalversammlung, in der die Ersatzwahlen einer außerordentlichen Generalversammlung ausgenommen. vorgenommen werden, nur aus den verbleibenden Mitgliedern. Frühere (6) Zu Anträgen und Verhandlungen ohne Beschlussfassung bedarf es keiner Ankündi- Ersatzwahlen durch eine außerordentliche Generalversammlung sind nur dann gung. erforderlich, wenn die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder unter drei herabsinkt. (7) In den Fällen der Absätze 3 und 5 gelten die Mitteilungen als zugegangen, wenn sie Ersatzwahlen erfolgen für den Rest der Amtsdauer ausgeschiedener zwei Werktage vor Beginn der Frist abgesendet worden sind. Aufsichtsratsmitglieder. § 29 Versammlungsleitung (6) Die Mitglieder des Aufsichtsrats dürfen nicht zugleich Vorstandsmitglieder, dauernde Stellvertreter der Vorstandsmitglieder, Prokuristen oder zum Betrieb des Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrats oder gesamten Geschäfts ermächtigte Handlungsbevollmächtigte sein. sein Stellvertreter (Versammlungsleiter). Durch Beschluss der Generalversammlung (7) Aus dem Vorstand ausgeschiedene Mitglieder können erst in den Aufsichtsrat kann der Vorsitz einem Mitglied des Vorstands, des Aufsichtsrats, einem anderen gewählt werden, wenn sie für ihre gesamte Vorstandstätigkeit entlastet worden Mitglied der Genossenschaft oder einem Vertreter des Prüfungsverbandes übertragen sind. werden. Der Versammlungsleiter ernennt einen Schriftführer und erforderlichenfalls Stimmzähler. § 25 Konstituierung, Beschlussfassung § 30 Gegenstände der Beschlussfassung (1) Der Aufsichtsrat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden sowie einen Stell- vertreter. Sitzungen des Aufsichtsrats werden durch seinen Vorsitzenden, im Die Generalversammlung beschließt über die im Genossenschaftsgesetz und in dieser Verhinderungsfall durch dessen Stellvertreter, einberufen. Solange ein Vorsitzen- Satzung bezeichneten Angelegenheiten, insbesondere über der und ein Stellvertreter nicht gewählt oder verhindert sind, werden die Auf- a) Änderung der Satzung; sichtsratssitzungen durch das an Lebensjahren älteste Aufsichtsratsmitglied b) Umfang der Bekanntgabe des Prüfungsberichts des Prüfungsverbandes; einberufen. c) Feststellung des Jahresabschlusses, Verwendung des Jahresüberschusses oder (2) Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder Deckung des Jahresfehlbetrages; anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse mit Mehrheit der gültig abgegebenen d) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats; Stimmen. Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen werden nicht mitgerechnet. e) Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats sowie Festsetzung einer Vergütung im Sinne Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt; bei Wahlen entscheidet in von § 22 Abs. 7; diesem Fall das Los; § 33 gilt sinngemäß. f) Widerruf der Bestellung von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie (3) Eine Beschlussfassung ist in dringenden Fällen auch ohne Einberufung einer außerordentliche Kündigung der Dienstverhältnisse der Vorstandsmitglieder; Sitzung im Wege schriftlicher Abstimmung oder durch andere Fernkommu- g) Ausschluss von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern aus der Genossenschaft; nikationsmedien zulässig, wenn der Vorsitzende des Aufsichtsrats oder sein h) Wahl eines Bevollmächtigten zur Führung von Prozessen gegen Aufsichtsratsmit- Stellvertreter eine solche Beschlussfassung veranlasst und kein Mitglied des Auf- glieder wegen ihrer Organstellung; sichtsrats diesem Verfahren widerspricht. i) Führung von Prozessen gegen im Amt befindliche und ausgeschiedene Aufsichts- (4) Die Sitzungen des Aufsichtsrats sollen mindestens vierteljährlich stattfinden. ratsmitglieder wegen ihrer Organstellung; Außerdem hat der Vorsitzende eine Sitzung unter Mitteilung der Tagesordnung j) Festsetzung der Beschränkungen bei Kreditgewährung gemäß § 49 des Genossen- einzuberufen, sooft dies im Interesse der Genossenschaft nötig erscheint oder schaftsgesetzes; wenn es der Vorstand oder mindestens die Hälfte der Aufsichtsratsmitglieder k) Austritt aus genossenschaftlichen Verbänden; schriftlich unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangt. Wird diesem l) Verschmelzung, Spaltung oder Formwechsel der Genossenschaft nach den Vorschrif- Verlangen nicht entsprochen, so können die Antragsteller unter Mitteilung des ten des Umwandlungsgesetzes; Sachverhaltes selbst den Aufsichtsrat einberufen. m) Aufnahme, Übertragung oder Aufgabe eines wesentlichen Geschäftsbereichs; (5) Beschlüsse sind zu Beweiszwecken ordnungsgemäß zu protokollieren. Die Proto- n) Auflösung der Genossenschaft; kolle sind fortlaufend zu nummerieren. Sie sind von mindestens zwei Sitzungsteil- o) Fortsetzung der Genossenschaft nach beschlossener Auflösung; nehmern zu unterzeichnen und mit den sonstigen Unterlagen bei der Genossen- p) Einführung der Vertreterversammlung, Zustimmung zur Wahlordnung und Wahlen schaft aufzubewahren. zum Wahlausschuss. (6) Wird über Angelegenheiten der Genossenschaft beraten, die Interessen eines § 31 Mehrheitserfordernisse Aufsichtsratsmitglieds, seines Ehegatten oder seines eingetragenen Lebenspartners, seiner Eltern, Kinder, Geschwister oder einer von ihm kraft (1) Die Beschlüsse der Generalversammlung bedürfen der einfachen Mehrheit der gültig Gesetzes oder Vollmacht vertretenen Person berühren, darf das betreffende abgegebenen Stimmen, soweit nicht das Gesetz oder diese Satzung eine größere Aufsichtsratsmitglied an der Beratung und Abstimmung nicht teilnehmen. Das Mehrheit vorschreibt. Aufsichtsratsmitglied ist jedoch vor der Beschlussfassung zu hören. (2) Eine Mehrheit von drei Vierteln der gültig abgegebenen Stimmen ist insbesondere in (7) Ergänzend gilt die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats. folgenden Fällen erforderlich: a) Änderung der Satzung; C. Die Generalversammlung b) Widerruf der Bestellung von Mitgliedern des Vorstands mit Ausnahme der in § 40 § 26 Ausübung der Mitgliedsrechte des Genossenschaftsgesetzes geregelten Fälle sowie von Mitgliedern des Aufsichts- rats; (1) Die Mitglieder üben ihre Rechte in den Angelegenheiten der Genossenschaft in c) Ausschluss von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern aus der Genossenschaft; der Generalversammlung aus. d) Austritt aus genossenschaftlichen Verbänden; (2) Jedes Mitglied hat eine Stimme. e) Verschmelzung und Spaltung der Genossenschaft nach den Vorschriften des Um- (3) Geschäftsunfähige, beschränkt geschäftsfähige Personen sowie juristische wandlungsgesetzes; Personen üben ihr Stimmrecht durch den gesetzlichen Vertreter, f) Auflösung der Genossenschaft; Personengesellschaften durch ihre zur Vertretung ermächtigten Gesellschafter aus. g) Fortsetzung der Genossenschaft nach beschlossener Auflösung. (4) Mitglieder, deren gesetzliche Vertreter oder zur Vertretung ermächtigte (3) Ein Beschluss über die Änderung der Rechtsform bedarf der Mehrheit von neun Gesellschafter können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Mehrere Erben Zehnteln der gültig abgegebenen Stimmen. Bei der Beschlussfassung über die eines verstorbenen Mitglieds (§ 7) können das Stimmrecht nur durch einen Auflösung sowie die Änderung der Rechtsform müssen über die gesetzlichen gemeinschaftlichen Bevollmächtigten ausüben. Ein Bevollmächtigter kann nicht Vorschriften hinaus zwei Drittel aller Mitglieder in einer nur zu diesem Zweck mehr als zwei Mitglieder vertreten. Bevollmächtigte können nur Mitglieder der einberufenen Versammlung anwesend oder vertreten sein. Wenn diese Mitglie- Genossenschaft, Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner, Eltern, Kinder oder derzahl in der Versammlung, die über die Auflösung oder über die Änderung der Geschwister eines Mitglieds sein oder müssen zum Vollmachtgeber in einem Rechtsform beschließt, nicht erreicht ist, kann jede weitere Versammlung ohne Gesellschafts- oder Anstellungsverhältnis stehen. Personen, an die die Mitteilung Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder innerhalb desselben Geschäfts- über den Ausschluss abgesandt ist (§ 9 Abs. 5), sowie Personen, die sich jahres über die Auflösung oder Änderung der Rechtsform beschließen. geschäftsmäßig zur Ausübung des Stimmrechts erbieten, können nicht (4) Vor Beschlussfassung über die Verschmelzung, Spaltung oder Formwechsel nach bevollmächtigt werden. den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes, Auflösung oder Fortsetzung der (5) Stimmberechtigte gesetzliche bzw. ermächtigte Vertreter oder Bevollmächtigte aufgelösten Genossenschaft ist der Prüfungsverband zu hören. Ein Gutachten des müssen ihre Vertretungsbefugnis auf Verlangen des Versammlungsleiters Prüfungsverbandes ist vom Vorstand rechtzeitig zu beantragen und in der schriftlich nachweisen. Generalversammlung zu verlesen. (6) Niemand kann für sich oder einen anderen das Stimmrecht ausüben, wenn darüber (5) Die Absätze 3 und 5 können nur unter den in Absatz 3 genannten Voraussetzun- Beschluss gefasst wird, ob er oder das vertretene Mitglied zu entlasten oder von gen geändert werden. einer Verbindlichkeit zu befreien ist, oder ob die Genossenschaft gegen ihn oder das vertretene Mitglied einen Anspruch geltend machen soll. Er ist jedoch vor der § 32 Entlastung Beschlussfassung zu hören. (1) Niemand kann für sich oder einen anderen das Stimmrecht ausüben, wenn darüber § 27 Frist und Tagungsort Beschluss gefasst wird, ob er oder das vertretene Mitglied zu entlasten ist. (2) Über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat ist getrennt abzustimmen; (1) Die ordentliche Generalversammlung hat innerhalb der ersten sechs Monate nach hierbei haben weder die Mitglieder des Vorstands noch des Aufsichtsrats ein Ablauf des Geschäftsjahres stattzufinden. Stimmrecht. (2) Außerordentliche Generalversammlungen können nach Bedarf einberufen werden. (3) Die Generalversammlung findet am Sitz der Genossenschaft statt, sofern nicht Vorstand und Aufsichtsrat gem. § 23 Abs. 1 Buchstabe f einen anderen Tagungsort festlegen.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 52 § 33 Abstimmungen und Wahlen § 39 Andere Ergebnisrücklagen (1) Abstimmungen und Wahlen müssen geheim durch Stimmzettel oder elektronische Neben der gesetzlichen Rücklage wird eine andere Ergebnisrücklage gebildet, der jährlich Abstimmungssysteme erfolgen, wenn der Vorstand, der Aufsichtsrat oder mindestens 10 Prozent des Jahresüberschusses zuzüglich eines eventuellen Gewinnvortrags mindestens der vierte Teil der bei der Beschlussfassung hierüber gültig bzw. abzüglich eines eventuellen Verlustvortrags zuzuweisen sind. Weitere Ergebnis- abgegebenen Stimmen es verlangt. rücklagen können gebildet werden. Über ihre Verwendung beschließen Vorstand und (2) Bei der Feststellung des Stimmenverhältnisses werden nur die gültig abgegebenen Aufsichtsrat in gemeinsamer Sitzung (§ 23 Abs. 1 Buchstabe g). Stimmen gezählt; Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen werden nicht § 40 Ausschluss der Nachschusspflicht berücksichtigt. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt; bei Wahlen entscheidet in diesen Fällen das Los. Für jeden zu wählenden Kandidaten kann Die Mitglieder haben für den Fall, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren der Genossen- jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. schaft nicht befriedigt werden können, keine Nachschüsse zur Insolvenzmasse zu leisten. (3) Wird eine Wahl mit Stimmzetteln durchgeführt, so hat jeder Wahlberechtigte so V. Rechnungswesen viele Stimmen, wie Mandate zu vergeben sind. Der Wahlberechtigte bezeichnet auf dem Stimmzettel die vorgeschlagenen Kandidaten, denen er seine Stimme § 41 Geschäftsjahr geben will. Gewählt sind die Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten. (4) Wird eine Wahl mit Handzeichen durchgeführt, so ist für jedes zu vergebende Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Mandat ein besonderer Wahlgang erforderlich. Gewählt ist, wer mehr als die § 42 Jahresabschluss und Lagebericht Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat. Erhält kein Kandidat im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit, so wird eine Stichwahl zwischen (1) Der Vorstand hat innerhalb von drei Monaten nach Ende des Geschäftsjahres den jeweils den beiden Kandidaten durchgeführt, die die meisten Stimmen erhalten Jahresabschluss und den gesetzlichen Lagebericht für das vergangene Geschäftsjahr haben. In diesem Fall ist der Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen erhält. aufzustellen. Sind nicht mehr Kandidaten vorgeschlagen, als Mandate neu zu besetzen sind, so (2) Der Vorstand hat den Jahresabschluss sowie den gesetzlichen Lagebericht unverzüglich kann gemeinsam (en bloc) abgestimmt werden, sofern dem nicht widersprochen dem Aufsichtsrat und – ggf. nach Prüfung gem. § 340 k HGB – sodann mit dessen wird. Bericht der Generalversammlung zur Feststellung des Jahresabschlusses vorzulegen. (5) Der Gewählte hat unverzüglich der Genossenschaft gegenüber zu erklären, ob er die (3) Jahresabschluss und gesetzlicher Lagebericht nebst dem Bericht des Aufsichtsrats sollen Wahl annimmt. mindestens eine Woche vor der Generalversammlung in den Geschäftsräumen der Genossenschaft oder an einer anderen bekannt zu machenden Stelle zur Einsicht der § 34 Auskunftsrecht Mitglieder ausgelegt, auf der Internetseite der Genossenschaft zugänglich gemacht (1) Jedem Mitglied ist auf Verlangen in der Generalversammlung Auskunft über Angele- oder ihnen sonst zur Kenntnis gebracht werden. genheiten der Genossenschaft zu geben, soweit es zur sachgemäßen Beurteilung (4) Der Bericht des Aufsichtsrats über seine Prüfung des Jahresabschlusses und des gesetz- des Gegenstandes der Tagesordnung erforderlich ist. Die Auskunft erteilt der lichen Lageberichtes (§ 22 Abs. 3) ist der ordentlichen Generalversammlung zu Vorstand oder der Aufsichtsrat. erstatten. (2) Die Auskunft darf verweigert werden, soweit: § 43 Verwendung des Jahresüberschusses a) die Erteilung der Auskunft nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung geeignet ist, der Genossenschaft einen nicht unerheblichen Nachteil zuzufügen; (1) Über die Verwendung des Jahresüberschusses beschließt die Generalversammlung; b) die Fragen steuerliche Wertansätze oder die Höhe einzelner Steuern betreffen; dieser kann, soweit er nicht der gesetzlichen Rücklage (§ 38) oder anderen Ergeb- c) die Erteilung der Auskunft strafbar wäre oder eine gesetzliche, satzungsmäßige nisrücklagen (§ 39) zugeführt oder zu anderen Zwecken verwendet wird, an die oder vertragliche Geheimhaltungspflicht verletzt würde; Mitglieder nach dem Verhältnis ihrer Geschäftsguthaben am Schluss des vorherge- d) das Auskunftsverlangen die persönlichen oder geschäftlichen Verhältnisse eines gangenen Geschäftsjahres verteilt werden. Bei der Verteilung sind die im abgelaufenen Dritten betrifft; Geschäftsjahr auf den Geschäftsanteil geleisteten Einzahlungen vom ersten Tag des auf e) es sich um arbeitsvertragliche Vereinbarungen mit Vorstandsmitgliedern oder die Einzahlung folgenden Kalendertags an zu berücksichtigen. Der auf das einzelne Mitarbeitern der Genossenschaft handelt; Mitglied entfallende Jahresüberschuss wird dem Geschäftsguthaben so lange f) die Verlesung von Schriftstücken zu einer unzumutbaren Verlängerung der zugeschrieben, bis der Geschäftsanteil erreicht oder ein durch Verlust vermindertes Generalversammlung führen würde. Geschäftsguthaben wieder ergänzt ist. (2) Ein vom Vorschlag des Vorstands abweichender Beschluss über die Verwendung des § 35 Versammlungsniederschrift Jahresüberschusses, durch den nachträglich ein Bilanzverlust eintritt, ist nicht möglich. (1) Beschlüsse der Generalversammlung sind zu Beweiszwecken ordnungsgemäß zu § 44 Deckung eines Jahresfehlbetrages protokollieren. (2) Die Niederschrift soll spätestens innerhalb von zwei Wochen erfolgen. Dabei sollen (1) Über die Deckung eines Jahresfehlbetrages beschließt die Generalversammlung. Ort und Tag der Versammlung, Name des Versammlungsleiters sowie Art und (2) Soweit ein Jahresfehlbetrag nicht auf neue Rechnung vorgetragen oder durch Heran- Ergebnis der Abstimmungen und die Feststellungen des Versammlungsleiters über ziehung anderer Ergebnisrücklagen gedeckt wird, ist er durch die gesetzliche Rücklage die Beschlussfassung angegeben werden. Die Niederschrift muss von dem oder durch Abschreibung von den Geschäftsguthaben der Mitglieder oder durch beides Versammlungsleiter, dem Schriftführer und mindestens einem anwesenden zugleich zu decken. Vorstandsmitglied unterschrieben werden; ihr sind die Belege über die (3) Werden die Geschäftsguthaben zur Verlustdeckung herangezogen, so wird der auf das Einberufung als Anlagen beizufügen. einzelne Mitglied entfallende Verlustanteil nach dem Verhältnis der übernommenen (3) Der Niederschrift ist in den Fällen des § 47 Abs. 3 des Genossenschaftsgesetzes ein Geschäftsanteile aller Mitglieder bei Beginn des Geschäftsjahres, in dem der Verlust Verzeichnis der erschienenen oder vertretenen Mitglieder und der Vertreter von entstanden ist, berechnet. Mitgliedern beizufügen. Bei jedem erschienenen oder vertretenen Mitglied ist VI. Liquidation dessen Stimmenzahl zu vermerken. (4) Die Niederschrift ist mit den dazugehörenden Anlagen aufzubewahren. Die § 45 Liquidation Einsichtnahme ist jedem Mitglied der Genossenschaft zu gestatten. Nach der Auflösung erfolgt die Liquidation der Genossenschaft. Für die Verteilung des § 36 Teilnahme der Verbände Vermögens der Genossenschaft ist das Gesetz mit der Maßgabe anzuwenden, dass Über- Vertreter des Prüfungsverbandes und der genossenschaftlichen Spitzenverbände sind schüsse nach dem Verhältnis der Geschäftsguthaben an die Mitglieder verteilt werden. berechtigt, an jeder Generalversammlung teilzunehmen und jederzeit das Wort zu VII. Bekanntmachungen ergreifen. § 46 Bekanntmachungen IV. Eigenkapital und Haftsumme (1) Die Bekanntmachungen der Genossenschaft werden, soweit gesetzlich oder in der § 37 Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben Satzung nichts Abweichendes vorgeschrieben ist, auf der öffentlich zugänglichen (1) Der Geschäftsanteil beträgt 10,00 Euro. Internetseite der Genossenschaft, der Jahresabschluss und der gesetzliche Lagebericht (2) Der Geschäftsanteil ist sofort einzuzahlen. sowie die in § 325 HGB genannten Unterlagen werden im Bundesanzeiger (3) Ein Mitglied kann sich mit weiteren Geschäftsanteilen beteiligen. Die Beteiligung eines veröffentlicht. Mitglieds mit einem zweiten Geschäftsanteil darf erst zugelassen werden, wenn der (2) Bei der Bekanntmachung sind die Namen der Personen anzugeben, von denen sie erste Geschäftsanteil voll eingezahlt ist. Entsprechendes gilt für die Beteiligung mit ausgeht. weiteren Geschäftsanteilen. Für die Einzahlung gilt Absatz 2 entsprechend. (3) Sind die Bekanntmachungen in der Kundenzeitschrift der PSD Bank Berlin- (4) Die auf den Geschäftsanteil geleisteten Einzahlungen zuzüglich sonstiger Gutschriften Brandenburg eG nicht möglich, so wird bis zur Bestimmung eines anderen und abzüglich zur Verlustdeckung abgeschriebener Beträge bilden das Geschäftsgut- Bekanntmachungsorgans durch die Generalversammlung diese durch unmittelbare haben eines Mitglieds. Benachrichtigung sämtlicher Mitglieder in Textform einberufen. Die übrigen (5) Das Geschäftsguthaben darf, solange das Mitglied nicht ausgeschieden ist, von der Bekanntmachungen erfolgen bis zur Bestimmung eines anderen Genossenschaft nicht ausgezahlt, nicht aufgerechnet oder im geschäftlichen Betrieb der Bekanntmachungsorgans im Bundesanzeiger. Genossenschaft als Sicherheit verwendet werden. Eine geschuldete Einzahlung darf nicht erlassen werden; gegen diese kann das Mitglied nicht aufrechnen. (6) Die Abtretung oder Verpfändung des Geschäftsguthabens an Dritte ist unzulässig und der Genossenschaft gegenüber unwirksam. Eine Aufrechnung des Geschäftsguthabens durch das Mitglied gegen seine Verbindlichkeiten gegenüber der Genossenschaft ist nicht gestattet. Für das Auseinandersetzungsguthaben gilt § 10. § 38 Gesetzliche Rücklagen (1) Die gesetzliche Rücklage dient zur Deckung von Bilanzverlusten. (2) Die gesetzliche Rücklage wird gebildet durch eine jährliche Zuweisung von min- destens 10 Prozent des Jahresüberschusses zuzüglich eines eventuellen Gewinn- vortrags bzw. abzüglich eines eventuellen Verlustvortrags, solange die Rücklage 10 Prozent der Bilanzsumme nicht erreicht. (3) Über die Verwendung der gesetzlichen Rücklage beschließt die Generalversamm- lung.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 53 Vorvertragliche Informationen PSD Sparen und Anlegen

Stand: Januar 2021

Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) oder außerhalb von Geschäftsräumen mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Dienstleistung und zum Vertragsschluss im Fernabsatz geben.

I. Allgemeine Informationen II. Informationen zu den Produkten 1. Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten 2. PSD FlexKonto 3. PSD SparDirekt 4. PSD SparFlex 5. PSD FlexCard 6. PSD SparPlan 7. PSD ZielSparen 8. PSD WachstumsSparen 9. Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten 10. PSD Gewinnsparen III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages

I. Allgemeine Informationen

Name und Anschrift der Bank

Bankanschrift PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Rechtsordnung/Gerichtsstand Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Gemäß Nr. 6 Abs. 1 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ gilt für den Telefon: 030 850 820 Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden Telefax: 030 85082-239 und der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandklausel. E-Mail: [email protected] Internet: psd-bb.de Außergerichtliche Streitschlichtung und Möglichkeit der Klageerhebung Beschwerden sind an die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Beschwerdemanagement, Handjerystr. 34 –36, 12159 Berlin, zu richten. Die Vorstand: Grit Westermann (Sprecherin) Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Jörg Wohlrab Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht Daniel Mohaupt daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Servicenummern der Bank Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen Telefon: 030 850 820 (https://www.bvr.de/service/kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die Telefax: 030 850 82-239 »Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kartensperre: 116 116 (kostenfrei) Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Kosten zusätzlicher Art fallen nicht an. Bankengruppe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Zuständige Vermittler Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken BSH: Michael Gross, André Gad, Matthias Gelfort, Michael Mälzer und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 030 R+V: Heike Lorenz 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Telefax: 030 850 82-239 Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des E-Mail: [email protected] Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Internet: psd-bb.de Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Dienstleister Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bausparkasse Schwäbisch Hall AG einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für schwaebisch-hall.de Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. R+V Allgemeine Versicherungen AG Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Taunusstraße 1, 65193 Wiesbaden Bank einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, ruv.de Telefax oder E-Mail) beantworten.

Hauptgeschäftstätigkeit der Bank Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS- und von damit zusammenhängenden Geschäften. Plattform) bereit.

Zuständige Aufsichtsbehörde Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Die für die Zulassung von Kreditinstituten zuständige Aufsichtsbehörde ist die Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt a. M. Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung (Postanschrift: Europäische Zentralbank, 60640 Frankfurt a. M., Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der Deutschland); die für den Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Im Internet unter: https://www.bvr-institutssicherung.de Bonn bzw. Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt a. M.

Eintragung im Genossenschaftsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Nr. 560 B

Umsatzsteueridentifikationsnummer DE136634045

Vertragssprache Maßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Kommunikation mit dem Kunden während der Laufzeit des Vertrages ist Deutsch.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 54 II. Informationen zu den Produkten 1. Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten Zahlung und Erfüllung des Vertrages Allgemeine Preise und Entgelte Die anfallenden Zinsen werden am Jahresende (31.12.) dem Konto Die Kontoführung selbst ist kostenfrei. Die aktuellen Preise für Dienstleistungen gutgeschrieben. Das Konto kann jederzeit schriftlich gekündigt werden. Die der Bank ergeben sich aus dem jeweils gültigen »Preis- und Laufzeit des Vertrages ist unbegrenzt. Leistungsverzeichnis« der Bank. Das »Preis- und Leistungsverzeichnis« kann in den Geschäftsräumen der Bank oder unter psd-bb.de eingesehen werden. Auf 5. PSD FlexCard Wunsch wird die Bank dem Kunden dieses zusenden. Wesentliche Leistungsmerkmale Die aktuellen Preise für die Dienstleistung der Bank im Zusammenhang mit der Hinweis auf die vom Kunden zu zahlenden Steuern und Kosten PSD FlexCard ergeben sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis. Der Die Zinserträge unterliegen der Einkommensteuer. Negativzinssätze Karteninhaber kann die PSD FlexCard in Verbindung mit der persönlichen (Verwahrentgelte) können nicht steuermindernd berücksichtigt werden. Bei Geheimzahl zur Abhebung von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen des Fragen sollte sich der Kunde an die für ihn zuständige Steuerbehörde oder deutschen Geldautomatensystems und des internationalen Maestro- und seinen steuerlichen Berater wenden. Dies gilt insbesondere, wenn er im Ausland V PAY-Systems nutzen. Zu den Leistungsbedingungen im Einzelnen vergleiche steuerpflichtig ist. Eigene Kosten (zum Beispiel für Ferngespräche, Porti) hat der die „Sonderbedingungen für PSD FlexCard“. Kunde selbst zu tragen. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Leistungsvorbehalt Der Vertrag über die PSD FlexCard wird seitens der Bank durch Grundsätzlich besteht kein Leistungsvorbehalt, es sei denn, dieser ist Zurverfügungstellung der Karte zu den vereinbarten Konditionen erfüllt. Die ausdrücklich vereinbart. PSD FlexCard kann vom Kunden jederzeit gekündigt werden. Es besteht keine Mindestlaufzeit. Die Laufzeit des Kartenvertrages steht in Abhängigkeit mit der Sonstige Rechte und Pflichten von Bank und Kunde bestehenden Bankverbindung für das Konto PSD SparFlex. Die Bank erwirbt als Sicherheit für ihre Forderungen ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen, an denen eine inländische Geschäftsstelle Besitz 6. PSD SparPlan erlangt oder noch erlangen wird. Die Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Wesentliche Leistungsmerkmale Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Bank aus der bankmäßigen Geschäfts- Bei dem Produkt handelt es sich um eine in Raten zu erbringende Spareinlage. verbindung zustehen oder künftig zustehen werden. Das Pfandrecht dient der Bei Vertragsbeginn wird eine laufzeitabhängige Festzinsstaffel vereinbart. Die Sicherung aller bestehenden, künftigen und bedingten Ansprüche, die der Bank monatliche Sparrate wird zu Vertragsbeginn vereinbart und kann während der gegen den Kunden zustehen. Laufzeit bis zum Vertragsende abgesetzt werden. Eine Wiederaufnahme bzw. Für den gesamten Geschäftsverkehr gelten die „Allgemeinen Geschäftsbe- sonstige Änderungen der Ratenhöhe sind ausgeschlossen. Zusätzliche Ein- dingungen (AGB)“ der Bank. Daneben gelten die „Sonderbedingungen“, die zahlungen oder die Leistungen in einer einzigen Zahlung zu erbringen ist nicht Abweichungen oder Ergänzungen zu diesen „Allgemeinen Geschäftsbe- zulässig. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Eine Verfügung ist dingungen (AGB)“ enthalten. Die genannten Bedingungen stehen nur in gemäß der vertraglichen Kündigungsregeln möglich. Teilverfügungen sind deutscher Sprache zur Verfügung. Bei Änderungsvereinbarungen ergeben sich ausgeschlossen. weiterführende Informationen auch aus der ursprünglichen Vertragsurkunde. Soweit zwischen dem Kunden und der Bank PSD OnlineBanking und/oder Zahlung und Erfüllung des Vertrages PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking) und/oder elektronisches Postfach Gemäß Nr. 3 Abs. 3 und Nr. 4 der „Sonderbedingungen für den Sparverkehr“ vereinbart wurde(n), gelten darüber hinaus die zugehörigen Sonderbedingungen werden die Zinsen am Jahresende (31.12.) und am Ende der Vertragslaufzeit „Sonderbedingungen für das PSD OnlineBanking“, die „Sonderbedingungen für (Fälligkeit) gutgeschrieben. das PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking)“ und die „Sonderbedingungen für die Nutzung des elektronischen Postfachs“. Vertragliche Kündigungsregeln Die Kündigungssperrfrist beträgt zwei Jahre ab Vertragsbeginn. Die 2. PSD FlexKonto Kündigungsfrist lautet drei Monate. Wesentliche Leistungsmerkmale Das PSD FlexKonto ist ein Sichteinlagekonto mit täglicher Mindestlaufzeit des Vertrages Verfügungsmöglichkeit. Das Konto wird ausschließlich auf Guthabenbasis Die Laufzeit des Vertrages ist auf maximal sieben Jahre begrenzt. Aufgrund der geführt. Die Verzinsung ist variabel und betragsmäßig gestaffelt. Die Verzinsung vertraglichen Kündigungsregelungen besteht eine Mindestlaufzeit von zwei wird den veränderten Marktverhältnissen angepasst. Einzahlungen sind in Form Jahren und drei Monaten. von Lastschrifteinzügen durch die PSD Bank vom Referenzkonto oder Umbuchungen/Überweisungen auch von anderen Konten als dem 7. PSD ZielSparen Referenzkonto möglich. Verfügungen sind per Umbuchungen/Überweisungen Wesentliche Leistungsmerkmale zugunsten des hinterlegten persönlichen Referenzkontos möglich. Diese sind Bei dem Produkt handelt es sich um eine in monatlichen Raten zu erbringende hauptsächlich über PSD OnlineBanking zu beauftragen. Weiterhin kann mittels Spareinlage. Der Zinssatz ist variabel und wird entsprechend den vertraglichen der PSD FlexCard in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl an Vereinbarungen den veränderten Marktverhältnissen angepasst. Die monatliche Geldautomaten verfügt werden. Umbuchungen können auch über PSD Sparrate wird zu Vertragsbeginn vereinbart und kann bis auf die Mindestrate ServiceDirekt (PSD TelefonBanking) beauftragt werden. Das PSD FlexKonto von 10 Euro oder bis auf die Höchstrate von 1.000 Euro geändert werden. Ver- steht nicht zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs zur Verfügung. fügungen sind nach einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten möglich und haben keine Auswirkungen auf die Ratensparvereinbarung, wenn die Mindest- Zahlungen und Erfüllung des Vertrages rate von 10 Euro erbracht wird. Sofern die Ratenzahlung länger als ein Monat in Die anfallenden Zinsen werden am Jahresende (31.12.) dem Konto Verzug gerät oder vorzeitig beendet wird, ruht der Vertrag zwölf Monate und gutgeschrieben oder im Falle von Negativzinsen belastet. Sofern die Buchung wird danach als Konto mit dreimonatiger Kündigungsfrist weitergeführt. Eine der Negativzinsen zu einem negativen Kontosaldo führt, ist dieser unverzüglich Einmalzahlung ist bei Vertragsbeginn bis zu einer Höhe von 1.000 Euro möglich. durch den Kunden auszugleichen. Das Guthaben ist täglich verfügbar. Das PSD FlexKonto ist jederzeit schriftlich kündbar. Die Laufzeit des Vertrages ist Zahlung und Erfüllung des Vertrages unbegrenzt. Aufgrund vertraglicher Regelungen werden die Zinsen am Jahresende oder am Vertragsende gutgeschrieben. Die Kündigungsfrist beträgt zwölf Monate. 3. PSD SparDirekt Wesentliche Leistungsmerkmale 8. PSD WachstumsSparen Bei dem Produkt handelt es sich um eine Spareinlage mit dreimonatiger Wesentliche Leistungsmerkmale Kündigungsfrist und einer betragsabhängigen Staffelverzinsung. Einzahlungen Bei dem Produkt handelt es sich um eine Spareinlage mit dreimonatiger sind jederzeit und in beliebiger Höhe möglich. Die Grundverzinsung ist variabel Kündigungsfrist, bei der eine laufzeitabhängige Staffelverzinsung fest bei Ver- und wird den veränderten Marktverhältnissen angepasst. Verfügungen sind nach tragsabschluss vereinbart wird. Der Anlagebetrag wird zu Vertragsbeginn Maßgabe der „Sonderbedingungen für den Sparverkehr“ möglich. vereinbart und eingezahlt. Zuzahlungen während der Laufzeit sind nicht möglich. Verfügungen sind erst nach Ablauf der Kündigungssperrfrist von neun Zahlungen und Erfüllung des Vertrages Monaten nach Maßgabe der „Sonderbedingungen für WachstumsSparen“ Gemäß Nr. 3. Abs. 3 und Nr. 4 der „Sonderbedingungen für den Sparverkehr“ möglich. Verfügungen haben keine Auswirkungen auf die Zinsvereinbarung, werden die Zinsen am Jahresende gutgeschrieben. Die Kündigungsfrist beträgt solange das vertraglich vereinbarte Mindestguthaben von 1.500,00 Euro nicht drei Monate. Nach Einzahlung des Guthabens besteht eine Mindestlaufzeit von unterschritten wird. drei Monaten. Zahlungen und Erfüllung des Vertrages 4. PSD SparFlex Die Zinsgutschrift erfolgt am Ende eines jeden Kalenderjahres. Die Wesentliche Leistungsmerkmale Kündigungssperrfrist beträgt neun Monate. Nach Ablauf der Kündigungs- Das PSD SparFlex ist ein Anlagekonto. Das Konto wird ausschließlich auf sperrfrist beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. Die Mindestlaufzeit des Guthabenbasis geführt. Die Verzinsung ist variabel und betragsabhängig ge- Vertrages beträgt zwölf Monate, bei Beachtung der vertraglichen Kündigungs- staffelt. Einzahlungen sind in Form von Lastschrifteinzügen durch die PSD Bank regelungen. vom Referenzkonto oder Umbuchungen/Überweisungen auch von anderen Konten als dem Referenzkonto möglich. Verfügungen sind per Umbuchungen/Überweisungen zugunsten des hinterlegten persönlichen Referenzkontos möglich. Diese sind hauptsächlich über PSD OnlineBanking zu beauftragen. Weiterhin kann mittels der PSD FlexCard in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl an Geldautomaten verfügt werden. Umbuchungen können auch über PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking) beauftragt werden. Das PSD SparFlex steht nicht zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs zur Verfügung.

III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 55 Informationen über das Zustandekommen des Fernabsatzvertrages Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Angebot über einen von der Bank angebotenen Kommunikationsweg (z. B. über Telefon Internet) ab, das die Bank annimmt. Ist für den Vertragsschluss die Schriftform vorgesehen, gibt der Kunde ein ihn bindendes Angebot ab, indem ein von ihm unterzeichnetes Exemplar der Bank zugeht und diese das Angebot annimmt. Durch die im Nachgang vorgenommene Übersendung der Vertragsunterlagen wird der abgeschlossene Vertrag lediglich bestätigt.

Widerrufsbelehrung bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen

Widerrufsrecht Widerrufsfolgen Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt zurückzugewähren. nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte vor Vertragsabschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese der Bank gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir EGBGB. vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (zum dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Beispiel Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, Der Widerruf ist zu richten an: bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, 12154 Berlin Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie Telefon: 030 850 820 mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Telefax 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Besondere Hinweise Internet: psd-bb.de Keine

Ende der Widerrufsbelehrung

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 56 Gewinnsparverein e.V.

Vorvertragliche Informationen für außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge und für Fernabsatzverträge zum Gewinnsparen

1. Vertrag

Der Vertragsabschluss wird in den Teilnahmeregeln des Gewinnsparverein e.V. unter Ziff. 1, Ziff. 3 und Ziff. 4 Abs. 2 beschrieben.

2. Teilnahmeregeln, weitere Informationen für außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge und für Fernabsatzverträge

Dem Gewinnsparen liegen unsere Teilnahmeregeln zu Grunde. Bitte nehmen Sie auch diese zur Kenntnis, bevor Sie Ihre Vertragserklärung abgeben.

3. Widerruf

Widerrufsrecht

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt.

Der Widerruf ist zu richten an: PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Handjerystr. 34-36, 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Widerrufsfolgen

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besondere Hinweise

Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 57 Vorvertragliche Informationen PSD VL-Sparen

Stand: September 2020

Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) oder außerhalb von Geschäftsräumen mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Dienstleistung und zum Vertragsschluss im Fernabsatz geben.

Übersicht I. Allgemeine Informationen II. Informationen zu den Produkten 1. Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten 2. PSD VL Sparen III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages I. Allgemeine Informationen

Name und Anschrift der Bank

Bankanschrift PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Rechtsordnung/Gerichtsstand Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Gemäß Nr. 6 Abs. 1 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ gilt für den Telefon: 030 850 820 Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden Telefax: 030 85082-239 und der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandklausel. E-Mail: [email protected] Internet: psd-bb.de Außergerichtliche Streitschlichtung und Möglichkeit der Klageerhebung Beschwerden sind an die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Beschwerdemanagement, Handjerystr. 34 –36, 12159 Berlin, zu richten. Die Vorstand: Grit Westermann (Sprecherin) Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Jörg Wohlrab Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht Daniel Mohaupt daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Servicenummern der Bank Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen Telefon: 030 850 820 (https://www.bvr.de/service/kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die Telefax: 030 850 82-239 »Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kartensperre: 116 116 (kostenfrei) Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Kosten zusätzlicher Art fallen nicht an. Bankengruppe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Zuständige Vermittler Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken BSH: Michael Gross, André Gad, Matthias Gelfort, Michael Mälzer und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 030 R+V: Heike Lorenz 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Telefax: 030 850 82-239 Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des E-Mail: [email protected] Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Internet: psd-bb.de Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Dienstleister Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bausparkasse Schwäbisch Hall AG einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für schwaebisch-hall.de Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. R+V Allgemeine Versicherungen AG Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Taunusstraße 1, 65193 Wiesbaden Bank einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, ruv.de Telefax oder E-Mail) beantworten.

Hauptgeschäftstätigkeit der Bank Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS- und von damit zusammenhängenden Geschäften. Plattform) bereit.

Zuständige Aufsichtsbehörde Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Die für die Zulassung von Kreditinstituten zuständige Aufsichtsbehörde ist die Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt a. M. Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung (Postanschrift: Europäische Zentralbank, 60640 Frankfurt a. M., Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der Deutschland); die für den Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Im Internet unter: https://www.bvr-institutssicherung.de Bonn bzw. Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt a. M.

Eintragung im Genossenschaftsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Nr. 560 B

Umsatzsteueridentifikationsnummer DE136634045

Vertragssprache Maßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Kommunikation mit dem Kunden während der Laufzeit des Vertrages ist Deutsch.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 58 II. Informationen zu den Produkten

1. Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten Sonstige Rechte und Pflichten von Bank und Kunde Kontoführung Für den gesamten Geschäftsverkehr gelten die „Allgemeinen Die Bank erfüllt ihre Verpflichtungen aus dem Sparkontovertrag durch Geschäftsbedingungen (AGB)“ der Bank. Daneben gelten die „Sonderbe- Einrichtung eines Sparkontos und erteilt über Gutschriften und Belastungen dingungen“, die Abweichungen oder Ergänzungen zu diesen „Allgemeinen Sparkontoauszüge. In den Kontoauszügen sind Einzahlungen, Auszahlungen, Geschäftsbedingungen (AGB)“ enthalten. Die genannten Bedingungen stehen alle übrigen Gutschriften und Belastungen sowie der jeweilige Kontostand nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Soweit zwischen dem Kunden und der vermerkt. Maßgeblich ist der jeweils letzte Kontoauszug. Das Sparkonto dient Bank PSD OnlineBanking und/oder PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking) der Geldanlage und darf nicht für Zwecke des Zahlungsverkehrs verwendet und/oder elektronisches Postfach vereinbart wurde(n), gelten darüber hinaus die werden. zugehörigen Sonderbedingungen „Sonderbedingungen für das PSD OnlineBanking“, die „Sonderbedingungen für das PSD ServiceDirekt Preise (PSD TelefonBanking)“ und die „Sonderbedingungen für die Nutzung des Die Kontoführung selbst ist kostenfrei. Eine Übersicht der aktuellen Zinssätze elektronischen Postfachs“. Bei Änderungsvereinbarungen ergeben sich der Bank und das jeweils gültige „Preis- und Leistungsverzeichnis“ können in weiterführende Informationen auch aus der ursprünglichen Vertragsurkunde. den Geschäftsräumen der Bank oder auf den Internetseiten psd-bb.de eingesehen werden; auf Verlangen werden sie ausgehändigt bzw. zugesandt. 2. Informationen zum PSD VL-Sparen Wesentliche Leistungsmerkmale Hinweis auf die vom Kunden zu zahlenden Steuern und Kosten Bei dem Produkt handelt es sich um eine Spareinlage mit dreimonatiger Die Zinserträge unterliegen der Einkommensteuer. Bei Fragen sollte sich der Kündigungsfrist. Bei Vertragsbeginn wird eine laufzeitabhängige Festzinsstaffel Kunde an die für ihn zuständige Steuerbehörde oder seinen steuerlichen Berater vereinbart. Die monatliche Sparrate wird zu Vertragsbeginn vereinbart. wenden. Dies gilt insbesondere, wenn er im Ausland steuerpflichtig ist. Eigene Verfügungen sind im Rahmen des 5. Vermögensbildungsgesetzes (VermBG) Kosten (zum Beispiel für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde selbst zu tragen. und nach Maßgabe der „Sonderbedingungen für das PSD VL Sparen“ möglich.

Leistungsvorbehalt Zahlungen und Erfüllung des Vertrages Grundsätzlich besteht kein Leistungsvorbehalt, es sei denn, dieser ist Die Zinsgutschrift erfolgt am Ende eines jeden Kalenderjahres. Die ausdrücklich vereinbart. Mindestlaufzeit des Vertrages beträgt zwischen 73 und 84 Monaten (vgl. § 4 Abs. 2 Satz 2 und 3 des 5. VermBG).

III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages

Informationen über das Zustandekommen des Fernabsatzvertrages Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Angebot auf Abschluss des Vertrages ab, indem er das ausgefüllte und unterzeichnete Formular an die Bank übermittelt und dieses ihr zugeht. Der Vertrag kommt zustande, wenn die Bank dem Kunden – gegebenenfalls nach der erforderlichen Identitätsprüfung des Kunden – die Annahme des Vertrages erklärt.

Widerrufsbelehrung bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen

Widerrufsrecht Widerrufsfolgen Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt zurückzugewähren. nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte vor Vertragsabschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese der Bank gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir EGBGB. vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (zum dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Beispiel Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, Der Widerruf ist zu richten an: bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, 12154 Berlin Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie Telefon: 030 850 820 mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Telefax 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Besondere Hinweise Internet: psd-bb.de Keine

Ende der Widerrufsbelehrung

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 59 Vorvertragliche Informationen Giro und Karten

Stand: Januar 2021

Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) oder außerhalb von Geschäftsräumen mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Dienstleistung und zum Vertragsschluss im Fernabsatz geben.

Übersicht I. Allgemeine Informationen II. Informationen zu den Produkten a) Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten b) PSD Girokonto c) Debitkarte [girocard V-PAY] d) Informationen zur digitalen girocard [Debitkarte] III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages

I. Allgemeine Informationen

Name und Anschrift der Bank

Bankanschrift PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Rechtsordnung/Gerichtsstand Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Gemäß Nr. 6 Abs. 1 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ gilt für den Telefon: 030 850 820 Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden Telefax: 030 85082-239 und der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandklausel. E-Mail: [email protected] Internet: psd-bb.de Außergerichtliche Streitschlichtung und Möglichkeit der Klageerhebung Beschwerden sind an die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Beschwerdemanagement, Handjerystr. 34 –36, 12159 Berlin, zu richten. Die Vorstand: Grit Westermann (Sprecherin) Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Jörg Wohlrab Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht Daniel Mohaupt daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Servicenummern der Bank Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen Telefon: 030 850 820 (https://www.bvr.de/service/kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die Telefax: 030 850 82-239 »Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kartensperre: 116 116 (kostenfrei) Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Kosten zusätzlicher Art fallen nicht an. Bankengruppe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Zuständige Vermittler Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken BSH: Michael Gross, André Gad, Matthias Gelfort, Michael Mälzer und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 030 R+V: Heike Lorenz 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Telefax: 030 850 82-239 Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des E-Mail: [email protected] Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Internet: psd-bb.de Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Dienstleister Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bausparkasse Schwäbisch Hall AG einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für schwaebisch-hall.de Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. R+V Allgemeine Versicherungen AG Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Taunusstraße 1, 65193 Wiesbaden Bank einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, ruv.de Telefax oder E-Mail) beantworten.

Hauptgeschäftstätigkeit der Bank Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS- und von damit zusammenhängenden Geschäften. Plattform) bereit.

Zuständige Aufsichtsbehörde Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Die für die Zulassung von Kreditinstituten zuständige Aufsichtsbehörde ist die Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt a. M. Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung (Postanschrift: Europäische Zentralbank, 60640 Frankfurt a. M., Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der Deutschland); die für den Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Im Internet unter: https://www.bvr-institutssicherung.de Bonn bzw. Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt a. M.

Eintragung im Genossenschaftsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Nr. 560 B

Umsatzsteueridentifikationsnummer DE136634045

Vertragssprache Maßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Kommunikation mit dem Kunden während der Laufzeit des Vertrages ist Deutsch.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 60 II. Informationen zu den Produkten a) Allgemeines zu den nachfolgenden Produkten Kontoführung Allgemeine Preise und Entgelte Die Bank erfüllt ihre Verpflichtungen aus dem Girovertrag durch Verbuchung der Die aktuellen Preise für Dienstleistungen der Bank ergeben sich aus dem jeweils Gutschriften und Belastungen auf Basis der zugrundeliegenden Aufträge und gültigen „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank. Das „Preis- und Weisungen (zum Beispiel aus Überweisungen, Lastschriften, Leistungsverzeichnis“ kann in den Geschäftsräumen der Bank oder unter psd- Bargeldeinzahlungen und Bargeldauszahlungen, Bankentgelte) auf dem in bb.de eingesehen werden. Auf Wunsch wird die Bank dem Kunden dieses laufender Rechnung geführten Konto. Dabei werden die jeweiligen Buchungs- zusenden. positionen zum Ende der vereinbarten Rechnungsperiode – in der Regel zum Ende des Kalenderquartals – miteinander verrechnet und das Ergebnis (Saldo) Hinweis auf die vom Kunden zu zahlenden Steuern und Kosten dem Kunden als Rechnungsabschluss mitgeteilt. Alle von der Bank Soweit im Rahmen der Kontoführung Guthabenzinsen anfallen, sind diese vorgenommenen Buchungen werden auf dem Kontoauszug mit Angabe des Einkünfte steuerpflichtig. Bei Fragen sollte sich der Kunde an die für ihn Buchungsdatums, des Betrags, einer kurzen Erläuterung über die Art des zuständige Steuerbehörde oder seinen steuerlichen Berater wenden. Dies gilt Geschäftes sowie der Valuta (Wertstellung) aufgelistet. Kontoauszüge werden in insbesondere, wenn er im Ausland steuerpflichtig ist. Eigene Kosten (zum der jeweils vereinbarten Form (zum Beispiel Postversand, elektronisches Beispiel für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde selbst zu tragen. Darüber Postfach) übermittelt. hinaus ist es möglich, dass eine Akzeptanzstelle für die Nutzung der Karte einen pauschalen oder prozentualen Aufschlag verlangt. Bargeldeinzahlungen und Zahlungseingänge Eingezahlte Geldbeträge und Zahlungseingänge schreibt die Bank dem Konto Leistungsvorbehalt gut. Grundsätzlich besteht kein Leistungsvorbehalt, es sei denn, dieser ist ausdrücklich vereinbart. Bargeldauszahlung Die Bank erfüllt eine Auszahlungsverpflichtung durch Bargeldauszahlung am Sonstige Rechte und Pflichten von Bank und Kunde Schalter oder am Geldautomat. Die Bank erwirbt als Sicherheit für ihre Forderungen ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen, an denen eine inländische Geschäftsstelle Besitz Überweisung erlangt oder noch erlangen wird. Die Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Bei einer institutsinternen Überweisung ist diese mit Gutschrift auf dem Konto Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Bank aus der bankmäßigen des Zahlungsempfängers und Übermittlung der Angaben zur Person des Geschäftsverbindung zustehen oder künftig zustehen werden. Das Pfandrecht Zahlers und des angegebenen Verwendungszwecks erfüllt. Bei einer dient der Sicherung aller bestehenden, künftigen und bedingten Ansprüche, die institutsübergreifenden Überweisung ist diese mit Gutschrift auf dem Konto des der Bank gegen den Kunden zustehen. Kreditinstituts des Zahlungsempfängers und Übermittlung der Angaben zur Für den gesamten Geschäftsverkehr gelten die „Allgemeinen Person des Zahlers und des angegebenen Verwendungszwecks erfüllt. Die Geschäftsbedingungen (AGB)“ der Bank. Daneben gelten die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus den „Sonderbedingungen für den Sonderbedingungen, die Abweichungen oder Ergänzungen zu diesen Überweisungsverkehr“. „Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)“ enthalten. Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Soweit zwischen Lastschriftbelastung dem Kunden und der Bank PSD OnlineBanking und/oder PSD ServiceDirekt Lastschriften sind eingelöst, wenn die Belastungsbuchung nicht spätestens am (PSD TelefonBanking) und/oder elektronisches Postfach vereinbart wurde(n), zweiten Bankarbeitstag (alle Werktage außer Sonnabende, 24. und 31. gelten darüber hinaus die zugehörigen Sonderbedingungen Dezember) nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht wird (vgl. Nr. 9 Abs. 2 der „Sonderbedingungen für das PSD OnlineBanking“, die „Sonderbedingungen für „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“). Für Lastschriften aus anderen Verfahren das PSD ServiceDirekt (PSD TelefonBanking)“ und die „Sonderbedingungen für gelten die Einlösungsregeln in den hierfür vereinbarten „Sonderbedingungen für die Nutzung des elektronischen Postfachs“. Bei Änderungsvereinbarungen den Lastschriftverkehr“. ergeben sich weiterführende Informationen auch aus der ursprünglichen Vertragsurkunde. Scheckinkasso Ist der Scheck auf ein Kreditinstitut im Inland gezogen, erfüllt die Bank ihre b) Informationen zum PSD Girokonto Verpflichtung aus dem Scheckinkasso mit Vorlage des Schecks oder dessen Wesentliche Leistungsmerkmale Daten beim bezogenen Kreditinstitut. Bei einem auf ein Kreditinstitut im Ausland Die Bank richtet für den Kunden ein Konto in laufender Rechnung (Girokonto) gezogenen Scheck ist die Verpflichtung der Bank aus dem Scheckinkasso durch ein, schreibt eingehende Zahlungen auf dem Konto gut und wickelt von ihm auftragsgemäße Weiterleitung des Schecks (oder der Scheckdaten) erfüllt. Vor veranlasste Zahlungsvorgänge (zum Beispiel Überweisungen) zulasten dieses Eingang des Scheckgegenwertes bei der Bank erfolgt die Gutschrift in der Regel Kontos ab, soweit das Konto ausreichend Guthaben oder Kredit (außer bei nur unter dem Vorbehalt des Eingangs (vgl. Nr. 9 Abs. 1 der „Allgemeinen Basiskonten im Sinne des Zahlungskontengesetzes) aufweist. Im Einzelnen sind Geschäftsbedingungen“). insbesondere folgende Dienstleistungen vom Girovertrag erfasst: § Kontoführung, Scheckeinlösung § Bargeldeinzahlungen und Bargeldauszahlungen, Auf die Bank gezogene Schecks sind eingelöst, wenn die Belastungsbuchung § Überweisungen (vgl. hierzu im Einzelnen die „Sonderbedingungen für den nicht spätestens am zweiten Bankarbeitstag nach ihrer Vornahme rückgängig Überweisungsverkehr“, „Sonderbedingungen für Echtzeit-Überweisungen“), gemacht wird. Barschecks sind bereits mit Zahlung an den Scheckvorleger § Daueraufträge, eingelöst. Schecks sind auch schon dann eingelöst, wenn die Bank im Einzelfall § Lastschriftbelastungen (vgl. hierzu im Einzelnen die „Sonderbedingungen für eine Bezahltmeldung absendet. Schecks, die über eine Abrechnungsstelle der den Lastschriftverkehr“), Bundesbank vorgelegt werden, sind eingelöst, wenn sie nicht bis zu dem von § Scheckinkasso, der Bundesbank festgesetzten Zeitpunkt zurückgegeben werden (vgl. Nr. 9 Abs. § Eingeräumte Kontoüberziehung bzw. geduldete 2 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“). Im Übrigen gelten die Kontoüberziehung(Dispositionskredit/Überziehungskredit) (außer bei „Sonderbedingungen für den Scheckverkehr“. Basiskonten im Sinne des Zahlungskontengesetzes), § Scheckeinlösungen (vgl. hierzu im Einzelnen die „Sonderbedingungen für den Kartenzahlung mit Debitkarte [girocard V-PAY] Scheckverkehr“), Vom Kunden veranlasste Kartenzahlungen erfüllt die Bank durch Zahlung an § Debitkarte [girocard V-PAY] zur Bargeldauszahlung mit der Debitkarte an in- den Händler als Akzeptanten der Kartenzahlung. Die Nutzung von und ausländischen Geldautomaten, zur bargeldlosen Zahlung an Zahlungskarten ist in den „Sonderbedingungen für die girocard/Debitkarte“, automatisierten Kassen im Rahmen des electronic cash-, Maestro- und V sofern in den „Sonderbedingungen für die Debitkarte [digitale girocard] mit PAY-Systems (vgl. hierzu im Einzelnen die „Sonderbedingungen für die individualisierten Authentifizierungsverfahren“ nicht Abweichendes vereinbart ist, girocard(Debitkarte)“). geregelt. Die Änderung von Zinsen und Entgelten während der Laufzeit des Girovertrags erfolgt nach Maßgabe von Nr. 12 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der Verwahrentgelt (Negativzins) Bank. Die Bank ist berechtigt, für die Verwahrung von Einlagen ein Verwahrentgelt zu berechnen. Das geltende Verwahrentgelt für den PSD Girokontovertrag richtet Zahlung und Erfüllung des Vertrages sich nach der Einlage und ergibt sich aus dem Preisaushang und Preis- und Zahlung der Entgelte und eventuell anfallender Zinsen durch den Kunden Leistungsverzeichnis. Das Verwahrentgelt wird im Preisaushang und Preis- und Entgelte und Zinsen werden auf dem Girokonto wie folgt belastet: Leistungsverzeichnis veröffentlicht. Die Bank wird das Verwahrentgelt an das § monatliches Kontoführungsentgelt zum Quartalsende, Zinsniveau des jeweiligen Neugeschäftes für Konten dieser Art anpassen, § transaktionsbezogende Einzelentgelte nach Ausführung der Transaktion, welches sich an den jeweiligen Marktverhältnissen orientiert. Dadurch kann es § Zinsen zum Quartalsende. zur Berechnung von Verwahrentgelten (Negativzinsen) kommen. Eine Änderung des Verwahrentgelts tritt ohne schriftliche Mitteilung in Kraft. Das Verwahrentgelt wird auf Basis der Einlagen für 360 Tage (gemäß der deutschen Zinsmethode 30/360) berechnet. Das Verwahrentgelt wird zum vierteljährlichen Rechnungsabschluss dem Girokonto belastet.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 61 Zu den Leistungsbedingungen im Einzelnen vergleiche die nachstehenden c) Informationen zur Debitkarte [girocard V-PAY] Sonderbedingungen: Wesentliche Leistungsmerkmale § „Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr“, Die aktuellen Preise für die Dienstleistung der Bank im Zusammenhang mit der § „Sonderbedingungen für Echtzeit-Überweisungen“, Debitkarte [girocard V-PAY] ergeben sich aus dem Preis- und § „Sonderbedingungen für den Lastschriftverkehr“, Leistungsverzeichnis. Der Karteninhaber kann die Debitkarte [girocard V-PAY] § „Sonderbedingungen für die girocard(Debitkarte)“, in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl zur Abhebung von Bargeld an § „Sonderbedingungen für die Debitkarte [digitale girocard] mit individualisierten Geldautomaten im Rahmen des deutschen Geldautomatensystems und des Authentifizierungsverfahren“ internationalen Maestro- und V PAY-Systems sowie zur bargeldlosen Zahlung § „Sonderbedingungen für den Scheckverkehr“, an automatisierten Kassen im Rahmen des inländischen Electronic-Cash- § „Sonderbedingungen für die Kundenselbstbedienung“, Systems sowie des internationalen Maestro- und V PAY-Systems im Ausland „Sonderbedingungen für die Nutzung des elektronischen Postfachs“. nutzen. Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl kann die Debitkarte [girocard V-PAY] u. a. zum kontaktlosen Bezahlen an automatisierten Kassen Der Girovertrag kann vom Kunden jederzeit gekündigt werden. Im Übrigen des Handels- und Dienstleistungsbereichs, die mit dem girocard-Logo gelten die in Nr. 18 und 19 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ für den gekennzeichnet sind, verwendet werden. Zu den Leistungsbedingungen im Kunden und die Bank festgelegten Kündigungsregeln. Es besteht keine Einzelnen vergleiche die „Sonderbedingungen für girocard(Debitkarte)“. Mindestlaufzeit. Der Basiskontenvertrag im Sinne des Zahlungskontengesetzes kann vom Zahlung und Erfüllung des Vertrages Kunden jederzeit gekündigt werden. Es gelten die Bestimmungen von Nr. 18 der Der Vertrag über die Debitkarte [girocard V-PAY] wird seitens der Bank durch „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“. Die Bank kann den Basiskontovertrag Zurverfügungstellung der Karte zu den vereinbarten Konditionen erfüllt. Die gemäß Nr. 19 (5) der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ nach den jeweiligen Debitkarte [girocard V-PAY] kann vom Kunden jederzeit gekündigt werden. Es vertraglichen Vereinbarungen sowie ergänzend nach den gesetzlichen besteht keine Mindestlaufzeit. Bestimmungen kündigen. Es besteht keine Mindestlaufzeit. d) Informationen zur digitalen girocard [Debitkarte] Preise Die digitale girocard ist eine Debitkarte und wird zur Speicherung auf mobilen Der Preis der Kontoführung ist im Preis- und Leistungsverzeichnis geregelt. Endgeräten ausgegeben. Der Karteninhaber kann die Debitkarte [digitale girocard], soweit diese und die Terminals entsprechend ausgestattet sind, u. a. Leistungsvorbehalt: zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten, zum Bezahlen bei Handels- und Hinsichtlich einzelner im Zusammenhang mit dem Konto stehender Dienstleistungsunternehmenan automatisierten Kassen nutzen. Die aktuellen Dienstleistungen (zum Beispiel Gutschrift bei Scheckeinlösung) gelten die Preise für die Dienstleistungen der Bank im Zusammenhang mit der Debitkarte Vorbehalte, wie sie mit dem Kunden über die hierfür maßgeblichen [digitale girocard] ergeben sich aus den im Bestellprozessund nach Abschluss Geschäftsbedingungen und Sonderbedingungen vereinbart wurden (zum des Bestellprozessesin der PSD BankingApp angezeigten Vertragsdaten. Es Beispiel Vorbehalt der Einlösung und des Eingangs des Gegenwertes). gibt keinen Leistungsvorbehalt,es sei denn, dieser ist ausdrücklich vereinbart. Die Debitkarte [digitale girocard] kann vom Kunden jederzeit gekündigt werden. III. Informationen über die Besonderheiten des Fernabsatzvertrages Es besteht keine Mindestlaufzeit. Die Bank erwirbt als Sicherheit für ihre Forderungen ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen, an denen eine Informationen über das Zustandekommen des Fernabsatzvertrages beim inländische Geschäftsstelle Besitz erlangt oder noch erlangen wird. Die Bank PSD Girokonto und der Debitkarte [girocard V-PAY] erwirbt ein Pfandrecht auch an den Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Angebot über einen von Bank aus der bankmäßigen Geschäftsverbindungzustehen oder künftig der Bank angebotenen Kommunikationsweg (z. B. über Telefon Internet) ab, das zustehen werden. Das Pfandrecht dient der Sicherung aller bestehenden, die Bank annimmt. Ist für den Vertragsschluss die Schriftform vorgesehen, gibt künftigen und bedingten Ansprüche, die der Bank gegen den Kunden zustehen. der Kunde ein ihn bindendes Angebot ab, indem ein von ihm unterzeichnetes Für den gesamten Geschäftsverkehrgelten ergänzend die beiliegenden Exemplar der Bank zugeht und diese das Angebot annimmt. Durch die im Allgemeinen Geschäftsbedingungender Bank. Daneben gelten die beiliegenden Nachgang vorgenommene Übersendung der Vertragsunterlagen wird der Sonderbedingungenfür die Debitkarte [digitale girocard], sofern in den abgeschlossene Vertrag lediglich bestätigt. "Sonderbedingungen für die Debitkarte [digitale girocard] mit individualisierten Authentifizierungsverfahren" nichts vereinbart ist, was Abweichungen oder Information zum Zustandekommen des Fernabsatzvertrags zur digitalen Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält. girocard [Debitkarte] Der Kontoinhaber oder ein Kontobevollmächtigter des Kontoinhabers Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. beantragt die digitale girocard [Debitkarte] über die PSD BankingApp. Der Bei Änderungsvereinbarungen ergeben sich weiterführende Informationenauch Kunde gibt gegenüber der Bank ein bindendes Angebot ab, indem er im aus der ursprünglichen Vertragsurkunde. digitalen Prozess den Bestellbutton drückt. Die Bank nimmt dieses Vertragsangebot nach Zugang und Prüfung an. Eine ausdrückliche Annahmeerklärung gegenüber dem Kunden ist zur Wirksamkeit nicht erforderlich und erfolgt in der Regel nicht.

Widerrufsbelehrung bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen

Widerrufsrecht Widerrufsfolgen Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt zurückzugewähren. nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht Überziehen Sie Ihr Konto ohne eingeräumte Überziehungsmöglichkeit oder vor Vertragsabschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten überschreiten Sie die Ihnen eingeräumte Überziehungsmöglichkeit, können wir der Bank gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 von Ihnen über die Rückzahlung des Betrags der Überziehung oder Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Überschreitung hinaus weder Kosten noch Zinsen verlangen, wenn wir Sie nicht Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des ordnungsgemäß über die Bedingungen und Folgen der Überziehung oder Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (zum Überschreitung (zum Beispiel anwendbarer Sollzinssatz, Kosten) informiert haben. Beispiel Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Der Widerruf ist zu richten an: Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, 12154 Berlin vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Telefon: 030 850 820 Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, Telefax 030 850 82-239 dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum E-Mail: [email protected] Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Internet: psd-bb.de Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besonderere Hinweise keine

Ende der Widerrufsbelehrung

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 62 Vorvertragliche Informationen Beitrittserklärung

Stand: September 2020

Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) oder außerhalb von Geschäftsräumen mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Dienstleistung und zum Vertragsschluss im Fernabsatz geben. I. Allgemeine Informationen

Name und Anschrift der Bank

Bankanschrift PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Rechtsordnung/Gerichtsstand Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Gemäß Nr. 6 Abs. 1 der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ gilt für den Telefon: 030 850 820 Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden Telefax: 030 85082-239 und der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandklausel. E-Mail: [email protected] Internet: psd-bb.de Außergerichtliche Streitschlichtung und Möglichkeit der Klageerhebung Beschwerden sind an die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Beschwerdemanagement, Handjerystr. 34 –36, 12159 Berlin, zu richten. Die Vorstand: Grit Westermann (Sprecherin) Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Jörg Wohlrab Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht Daniel Mohaupt daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Servicenummern der Bank Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen Telefon: 030 850 820 (https://www.bvr.de/service/kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die Telefax: 030 850 82-239 »Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kartensperre: 116 116 (kostenfrei) Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Kosten zusätzlicher Art fallen nicht an. Bankengruppe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Zuständige Vermittler Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken BSH: Michael Gross, André Gad, Matthias Gelfort, Michael Mälzer und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstraße 4, 10785 Berlin, Fax: 030 R+V: Heike Lorenz 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Handjerystr. 34 – 36, 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Telefax: 030 850 82-239 Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des E-Mail: [email protected] Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Internet: psd-bb.de Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Dienstleister Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bausparkasse Schwäbisch Hall AG einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für schwaebisch-hall.de Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. R+V Allgemeine Versicherungen AG Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Taunusstraße 1, 65193 Wiesbaden Bank einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, ruv.de Telefax oder E-Mail) beantworten.

Hauptgeschäftstätigkeit der Bank Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS- und von damit zusammenhängenden Geschäften. Plattform) bereit.

Zuständige Aufsichtsbehörde Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Die für die Zulassung von Kreditinstituten zuständige Aufsichtsbehörde ist die Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt a. M. Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung (Postanschrift: Europäische Zentralbank, 60640 Frankfurt a. M., Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der Deutschland); die für den Schutz der kollektiven Verbraucherinteressen zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Im Internet unter: https://www.bvr-institutssicherung.de Bonn bzw. Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt a. M.

Eintragung im Genossenschaftsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Nr. 560 B

Umsatzsteueridentifikationsnummer DE136634045

Vertragssprache Maßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Kommunikation mit dem Kunden während der Laufzeit des Vertrages ist Deutsch.

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 63 II. Informationen zur Beitrittserklärung/ Beteiligungserklärung Wesentliche Leistungsmerkmale (§§ 15, 15a und 15b GenG) Mit dem Beitritt und der Zulassung zur Genossenschaft wird der Beitretende Mitglied seiner PSD Bank. Die PSD Bank als Genossenschaft ist ein Zusammen- Allgemeine Preise und Entgelte schluss von Personen, deren Ziel die wirtschaftliche bzw. soziale Förderung ihrer Die aktuellen Preise für Dienstleistungen der Bank ergeben sich aus dem Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb ist. Der Kunde ist jeweils gültigen „Preis- und Leistungsverzeichnis“ der Bank. Das „Preis- und verpflichtet, die nach Gesetz und Satzung geschuldeten Einzahlungen auf den Leistungsverzeichnis“ kann in den Geschäftsräumen der Bank oder unter psd- Geschäftsanteil/ die Geschäftsanteile zu leisten. Die Leistungspflicht pro bb.de eingesehen werden. Auf Wunsch wird die Bank dem Kunden dieses Geschäftsanteil beträgt 10 Euro. Das Mitglied hat das Recht, die Leistung der zusenden. Genossenschaft in Anspruch zu nehmen. Hierzu gehört insbesondere das Recht an der Gestaltung der Genossenschaft mitzuwirken sowie nach Maßgabe der Hinweis auf die vom Kunden zu zahlenden Steuern und Kosten einschlägigen Bestimmungen und Beschlüsse am Jahresgewinn teilzunehmen Kapitalerträge sind in der Regel steuerpflichtig. Dem Kunden wird im Hinblick (§ 11 der Satzung). Das Mitglied hat nach § 5 der Satzung das Recht, seine auf die individuellen steuerlichen Auswirkungen seiner Kapitalanlage Mitgliedschaft zum Schluss eines Geschäftsjahres zu kündigen. Die Kündigung empfohlen, ggf. einen geeigneten steuerlichen Berater zu konsultieren. Dies muss der Genossenschaft mindestens drei Monate vor Schluss eines Geschäfts- gilt insbesondere, wenn er im Ausland steuerpflichtig ist. Eigene Kosten (z. B. jahres zugehen. Sofern die Kündigung noch zum Ende des laufenden Geschäfts- für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde selbst zu tragen. jahres wirksam wird, beträgt die Mindestlaufzeit die Zeit bis zum Ende des Geschäftsjahres. Andernfalls verlängert sich die Mindestlaufzeit um ein Jahr. Im Leistungsvorbehalt Falle des Ausscheidens aus der Genossenschaft findet eine Auseinandersetzung Es besteht kein Leistungsvorbehalt. Für den gesamten Geschäftsverkehr gemäß § 10 der Satzung statt. Unter den in § 6 der Satzung genannten gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der Bank. Soweit zwischen Bedingungen kann das Geschäftsguthaben übertragen werden. Nach Zulassung dem Kunden und der Bank PSD OnlineBanking und/oder PSD ServiceDirekt durch die Genossenschaft wird der Beitretende Mitglied der Genossenschaft. Ein (PSD TelefonBanking) und/oder elektronisches Postfach vereinbart wurde(n), sonstiger Leistungsvorbehalt besteht nicht. Die Rechte und Pflichten des gelten darüber hinaus die zugehörigen „Sonderbedingungen für das PSD Mitgliedes einer Genossenschaft ergeben sich aus der Satzung. Die Satzung OnlineBanking“, die „Sonderbedingungen für das PSD ServiceDirekt (PSD steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Sie werden Mitglied bzw. TelefonBanking)“ und die „Sonderbedingungen für die Nutzung des beteiligen sich mit weiteren Geschäftsanteilen durch schriftliche Erklärung elektronischen Postfachs“. gegenüber der Genossenschaft und Zulassung durch die Genossenschaft. Über die Zulassung werden Sie unverzüglich informiert.

III. Informationen zu den Besonderheiten des Fernabsatzvertrages

Information zum Zustandekommen des Vertrages Der Kunde gibt gegenüber der PSD Bank eine schriftliche, unbedingte Beteiligungserklärung ab. Lässt die PSD Bank den Beitritt zu, trägt sie den Kunden unverzüglich in die Mitgliederliste ein und setzt ihn hierüber in Kenntnis. Lehnt die PSD Bank die Zulassung ab, teilt sie dies dem Kunden unverzüglich unter Rückgabe seiner Beitrittserklärung mit.

Widerrufsbelehrung bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen

Widerrufsrecht Widerrufsfolgen Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt zurückzugewähren. nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte vor Vertragsabschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese der Bank gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir EGBGB. vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (zum dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Beispiel Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, Der Widerruf ist zu richten an: bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von PSD Bank Berlin-Brandenburg eG, 12154 Berlin Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie Telefon: 030 850 820 mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Telefax 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Besondere Hinweise Internet: psd-bb.de Keine

Ende der Widerrufsbelehrung

Formular 990020 vom 22.09.2021, Seite 64 Vorvertragliche Informationen zum Kartenvertrag über eine Mastercard/Visa Karte (Debit- oder Kreditkarte) (inkl. Produktinformation und Information über Fernabsatzverträge und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Verträge)

Die nachstehenden vorvertraglichen Informationen zum Kartenvertrag für Ihre BasicCard (Debitkarte) gelten bis auf Weiteres und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Fragen hierzu beantwortet gerne Ihr(e) Kundenbetreuer(in). I. Informationen zu den Zahlungsdienstleistern Name und Anschrift der Bank (Hauptstelle) Bitte die vollständige Anschrift angeben, kein Postfach. PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Sie können auch Ihre zuständige Filiale ansprechen bzw. anschreiben. Falls Sie die Telefonnummer bzw. Adresse nicht wissen, können Sie diese über die Hauptstelle erfragen. Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Vorstand: Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Hauptgeschäftstätigkeit der Bank ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn http://www.bafin.de Eintragung (der Hauptniederlassung) im Genossenschaftsregister der Stadt Berlin-Charlottenburg unter GnR 560 B Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. http://www.bvr.de/SE Name und Adresse des Kartenherausgebers DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik, 60325 Frankfurt http://www.dzbank.de Gesetzlich Vertretungsberechtigter des Kartenherausgebers ist der Vorstand. Hauptgeschäftstätigkeit des Kartenherausgebers ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Der Kartenherausgeber wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB). Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn im Internet unter: http://www.bafin.de Europäische Zentralbank (EZB), European Central Bank (ECB), Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main im Internet unter: http://www.ecb.europa.eu Eintragung im Handelsregister Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 45651 Umsatzsteueridentifikationsnummer DE 114103491 Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, im Internet unter: http://www.bvr.de/SE. Information des Kartenherausgebers zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Der Kartenherausgeber nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit dem Kartenherausgeber besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei dem Kartenherausgeber (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Der Kartenherausgeber wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

550 510 01.19 YC0P867 SDO 46860 Seite 1 von 3 II. Informationen zum Kartenvertrag/wesentliche Merkmale (überwiegend in den Vertragsbedingungen für Visa/Mastercard Karten (Debit- oder Kreditkarten) geregelt, nachfolgend kurz „Vertragsbedingungen“) Wesentliche Merkmale des Zahlungsdienstes Die Zahlungsfunktion ist in Ziffer 2 „Verwendungsmöglichkeiten der Karte“ und in Ziffer 4 „Nutzung der Karte und Abwicklung von Zahlungsaufträgen“ der Vertragsbedingungen beschrieben. Die Karte kann zur Zahlung bei Akzeptanzstellen eingesetzt werden, die dem auf der Karte abgebildeten Kartenzahlungssystem Mastercard bzw. Visa angeschlossen sind. Die mit der Karte getätigten Umsätze können je nach gewählter Zahlungsweise bzw. Produkt a) als Gesamtbetrag innerhalb eines bestimmten Zeitraums (ein Monat) abgerechnet und – je nach Zahlungsweise – zu einem bestimmten Termin in voller Höhe oder teilweise dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Kreditkarte) oder b) zeitnah in voller Höhe dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Debitkarte – Zahlungsweise „Direct Debit“) oder c) zeitnah in voller Höhe mit dem Guthaben der Karte verrechnet werden (Debitkarte – Produkt „BasicCard“). Kontaktloses Bezahlen Sofern Ihre Karte grundsätzlich die Funktion des kontaktlosen Bezahlens gemäß Ziffer 4.1 der Vertragsbedingungen unterstützt, werden Sie hierüber mit Erhalt der Karte informiert und/oder Sie erkennen dies an dem Symbol für das kontaktlose Bezahlen, das in diesem Fall auf der Karte abgebildet ist. Zustimmung zur Ausführung eines Zahlungsvorgangs/Widerruf Ziffer 4.4 der Vertragsbedingungen regelt, dass mit Verwendung der Karte oder deren Daten durch den Karteninhaber der Akzeptanzstelle die Zustimmung zur Ausführung des Zahlungsvorgangs (Autorisierung) gegeben wird. Ein Widerruf nach Autorisierung ist nicht möglich. Maximale Ausführungsfrist/Zeitpunkt des Zugangs des Zahlungsauftrags Der Zahlungsvorgang wird von der oder über die Akzeptanzstelle ausgelöst. Der Zahlungsauftrag ist vom Zahlungsdienstleister der Akzeptanzstelle innerhalb der mit der Akzeptanzstelle vereinbarten Fristen (Ausführungsfrist) an den Herausgeber zu übermitteln. Nach Zugang des Zahlungsauftrags beim Herausgeber ist dieser Auftrag wirksam (vgl. Ziffer 4.6 der Vertragsbedingungen). Das Datum des Zugangs des Zahlungsauftrags beim Herausgeber entspricht dem Buchungsdatum laut Umsatz- aufstellung bzw. bei der Zahlungsweise „Direct Debit“ dem Buchungsdatum der Belastungsbuchung (vgl. Ziffer 7 der Vertragsbedingungen). Betragsobergrenzen für die Nutzung der Karte Bei der BasicCard (Debitkarte) wird kein Zahlungsrahmen eingeräumt, die Nutzungsobergrenze ergibt sich durch die Höhe des eingezahlten Guthabens (s. Ziffer 5.4 der Vertragsbedingungen). Bei Kombinationsprodukten, die zwei Kreditkarten umfassen (sog. Kartendoppel), werden die Mastercard und Visa Karte auf getrennten Plastikkarten ausgegeben. Der mitgeteilte Zahlungsrahmen gilt für beide Karten zusammen, so dass Sie beim Zahlen die freie Wahl der Zahlungsmarke haben. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Bitte beachten Sie die für Sie als Karteninhaber geltenden Regeln zum sorgfältigen Umgang mit der Karte, den Kartendaten, der PIN und anderen Legitimationsmedien gemäß Ziffern 6.1 bis 6.4 der Vertragsbedingungen sowie den Unterrichtungs- und Anzeigepflichten inkl. Haftungsregelungen gemäß Ziffern 6.5 bis 6.8 der Vertrags- bedingungen. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers im Falle vermuteten oder tatsächlichen Betrugs oder bei Sicherheitsrisiken Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen informiert die Bank den Karteninhaber telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern vom Karten- inhaber genutzt, über das elektronische Postfach im Online-Banking. Weiter darf die Bank in diesem Fall die Karte sperren (vgl. Ziffer 18 der Vertragsbedingungen). Zu entrichtende Entgelte, Zinsen, Wechselkurse Geregelt in Ziffer 9.1 der Vertragsbedingungen. Die Höhe der Entgelte und Zinsen, z. B. Entgelte für Auszahlungen am Geldautomaten und den Auslandseinsatz, ergeben sich aus dem Abschnitt „Kartengestützter Zahlungsverkehr“ des Preis- und Leistungsverzeichnisses der Bank. Für Wechselkurse bei Zahlungsvorgängen in Fremdwährung gilt Ziffer 8 „Wechselkurs bei Fremdwährung“ der Vertragsbedingungen. Hinweis auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Sofern mit der Karte eine Guthabenverzinsung verbunden ist, sind diese Einkünfte steuerpflichtig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Finanzamt bzw. an Ihren Steuerberater. Dies gilt insbesondere, wenn Sie im Ausland steuerpflichtig sind. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Akzeptanzstelle für die Nutzung Ihrer Karte einen pauschalen oder prozentualen Aufschlag verlangt (vgl. Ziffer 9.3 der Vertragsbedingungen). Kommunikation Die Kommunikation erfolgt in deutscher Sprache. Sie können mit der Bank über die unter Ziffer I genannten Kontaktdaten persönlich, mündlich oder schriftlich (inkl. Textform) kommunizieren. Die Bank wird mit Ihnen über den vereinbarten Kommunikationsweg kommunizieren, in der Regel schriftlich (per Post) oder – sofern Sie das Postfach im Online-Banking nutzen – über das Postfach und in Ausnahmefällen bei verdächtigen Transaktionen auch per Telefon. Die vorvertraglichen Informationen (kurz „VVI“) erhalten Sie vor Vertragsabschluss und bei künftigen Änderungen in Papierform oder elektronisch. Sie können die VVI und den Kartenvertrag auch in Papierform kostenfrei anfordern. Schutz- und Abhilfemaßnahmen Allgemeine Schutz- und Abhilfemaßnahmen sind in Ziffer 6 der Vertragsbedingungen geregelt. Die Sperrnotrufnummer lautet: +49 (0)721 1209-66001. Spezielle Informationen zu Schutz- und Abhilfemaßnahmen bei Internetzahlungen erhalten Sie mit einem gesonderten Merkblatt „Informationen über Internet- zahlungen“. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers durch die Bank im Falle vermuteter oder tatsächlicher Betrugs- oder Sicherheitsrisiken: Wir werden Sie bei sicherheitsrelevanten Vorfällen telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern Sie dieses nutzen, über das elektronische Postfach in Ihrem Online-Banking bzw. der von Ihrer Bank bereitgestellten Banking-App informieren. Die Berechtigung zur Kartensperre durch die Bank ist in Ziffer 18 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Karteninhaber muss nicht autorisierte, fehlerhaft ausgelöste oder ausgeführte Zahlungsvorgänge unverzüglich (ohne schuldhaftes Zögern) der Bank anzeigen (vgl. Ziffer 6.6 der Vertragsbedingungen). Haftung und Erstattungsansprüche Diese sind in Ziffer 11 der Vertragsbedingungen geregelt. Auf eine gesetzlich zulässige verschuldensunabhängige Mindesthaftung des Karteninhabers i. H. v. 50 Euro bei missbräuchlicher Nutzung der Karte wird verzichtet. Der Karteninhaber haftet für missbräuchliche Zahlungsvorgänge nicht, sofern er nicht seine Sorgfalts- und Mit- wirkungspflichten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt bzw. in betrügerischer Absicht gehandelt hat. Laufzeit, Änderung der Bedingungen und Kündigung Vertragslaufzeit und Kündigung sind in Ziffer 16 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Vertrag kann vom Karteninhaber zum Monatsende und von der Bank mit einer Zweimonatsfrist zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die Vertragsbedingungen können nach Ziffer 19 der Vertragsbedingungen geändert werden. Anwendbares Recht/zuständiges Gericht Gemäß Ziffer 23 „Sonstiges“ ist deutsches Recht anwendbar. Weiter gilt der allgemeine Gerichtsstand nach § 12 ZPO, im Regelfall der Wohn- oder Geschäftssitz des Beklagten.

550 510 01.19 YC0P867 SDO 46860 Seite 2 von 3 Information zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Die Teilnahme der Bank an einem Schlichtungsverfahren ist im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank geregelt: Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Bank (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Produktspezifische Zusatzleistungen: BasicCard (Debitkarte): Ihre Karte ist weiterhin mit nachfolgenden Zusatzleistungen ausgestattet: ∙ Der Event-Buchungsservice unter der Internetadresse https://www.vr-entertain.de wird von booker GmbH, Luxemburger Str. 82-86, 50354 Hürth bereitgestellt. Sie können diesen auch telefonisch unter der Rufnummer +49 (0) 211 778-4422 oder per E-Mail ([email protected]) nutzen. III. Informationen über die Besonderheiten bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Für den Fall, dass der Kartenvertrag · im Fernabsatz, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben für die Vertragsverhandlungen und den Vertragsschluss im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet, oder · außerhalb von Geschäftsräumen, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben den Kartenvertrag bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen der Bank geschlossen bzw. der Kunde hat sein Angebot bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen abgegeben oder der Kartenvertrag wurde in den Geschäftsräumen der Bank geschlossen, der Kunde wurde jedoch unmittelbar zuvor außerhalb der Geschäftsräume bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Kunden und der Bank persönlich und individuell angesprochen, geschlossen wird, gilt ergänzend Folgendes: Information zum Zustandekommen des Vertrags bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den ausgefüllten und unterschriebenen Kartenantrag an seine Bank per Post übermittelt und dieser ihr zugeht. Im elektronischen Geschäftsverkehr gibt der Kunde gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den Schritt für Schritt online ausgefüllten und elektronisch (z. B. durch Eingabe einer TAN) autorisierten Kartenantrag online an die Bank übermittelt und dieser ihr zugeht. Die Annahme des Kartenantrags wird durch die Übergabe oder die Übermittlung der beantragten Karte an den Karteninhaber (Ausgabe einer Debitkarte bzw. Ausgabe einer Kreditkarte) erklärt. Mit deren Eingang bei dem Kunden kommt der Kartenvertrag zustande (Vertragsschluss).

Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten im Fernabsatz), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB, (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten außerhalb von Geschäftsräumen), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer lnformationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 12 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Leistung zum Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Besonderer Hinweis Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

Stand: 01/2019

550 510 01.19 YC0P867 SDO 46860 Seite 3 von 3 Vorvertragliche Informationen zum Kartenvertrag über eine Mastercard/Visa Karte (Debit- oder Kreditkarte) (inkl. Produktinformation und Information über Fernabsatzverträge und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Verträge)

Die nachstehenden vorvertraglichen Informationen zum Kartenvertrag für Ihre ClassicCard (Debit- oder Kreditkarte) gelten bis auf Weiteres und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Fragen hierzu beantwortet gerne Ihr(e) Kundenbetreuer(in). I. Informationen zu den Zahlungsdienstleistern Name und Anschrift der Bank (Hauptstelle) Bitte die vollständige Anschrift angeben, kein Postfach. PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Sie können auch Ihre zuständige Filiale ansprechen bzw. anschreiben. Falls Sie die Telefonnummer bzw. Adresse nicht wissen, können Sie diese über die Hauptstelle erfragen. Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Vorstand: Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Hauptgeschäftstätigkeit der Bank ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn http://www.bafin.de Eintragung (der Hauptniederlassung) im Genossenschaftsregister der Stadt Berlin-Charlottenburg unter GnR 560 B Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. http://www.bvr.de/SE Name und Adresse des Kartenherausgebers DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik, 60325 Frankfurt http://www.dzbank.de Gesetzlich Vertretungsberechtigter des Kartenherausgebers ist der Vorstand. Hauptgeschäftstätigkeit des Kartenherausgebers ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Der Kartenherausgeber wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB). Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn im Internet unter: http://www.bafin.de Europäische Zentralbank (EZB), European Central Bank (ECB), Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main im Internet unter: http://www.ecb.europa.eu Eintragung im Handelsregister Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 45651 Umsatzsteueridentifikationsnummer DE 114103491 Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, im Internet unter: http://www.bvr.de/SE. Information des Kartenherausgebers zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Der Kartenherausgeber nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit dem Kartenherausgeber besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei dem Kartenherausgeber (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Der Kartenherausgeber wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

550 570 07.19 YC0P867 SDO 46943 Seite 1 von 4 II. Informationen zum Kartenvertrag/wesentliche Merkmale (überwiegend in den Vertragsbedingungen für Visa/Mastercard Karten (Debit- oder Kreditkarten) geregelt, nachfolgend kurz „Vertragsbedingungen“) Wesentliche Merkmale des Zahlungsdienstes Die Zahlungsfunktion ist in Ziffer 2 „Verwendungsmöglichkeiten der Karte“ und in Ziffer 4 „Nutzung der Karte und Abwicklung von Zahlungsaufträgen“ der Vertragsbedingungen beschrieben. Die Karte kann zur Zahlung bei Akzeptanzstellen eingesetzt werden, die dem auf der Karte abgebildeten Kartenzahlungssystem Mastercard bzw. Visa angeschlossen sind. Die mit der Karte getätigten Umsätze können je nach gewählter Zahlungsweise bzw. Produkt a) als Gesamtbetrag innerhalb eines bestimmten Zeitraums (ein Monat) abgerechnet und – je nach Zahlungsweise – zu einem bestimmten Termin in voller Höhe oder teilweise dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Kreditkarte) oder b) zeitnah in voller Höhe dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Debitkarte – Zahlungsweise „Direct Debit“) oder c) zeitnah in voller Höhe mit dem Guthaben der Karte verrechnet werden (Debitkarte – Produkt „BasicCard“). Kontaktloses Bezahlen Sofern Ihre Karte grundsätzlich die Funktion des kontaktlosen Bezahlens gemäß Ziffer 4.1 der Vertragsbedingungen unterstützt, werden Sie hierüber mit Erhalt der Karte informiert und/oder Sie erkennen dies an dem Symbol für das kontaktlose Bezahlen, das in diesem Fall auf der Karte abgebildet ist. Zustimmung zur Ausführung eines Zahlungsvorgangs/Widerruf Ziffer 4.4 der Vertragsbedingungen regelt, dass mit Verwendung der Karte oder deren Daten durch den Karteninhaber der Akzeptanzstelle die Zustimmung zur Ausführung des Zahlungsvorgangs (Autorisierung) gegeben wird. Ein Widerruf nach Autorisierung ist nicht möglich. Maximale Ausführungsfrist/Zeitpunkt des Zugangs des Zahlungsauftrags Der Zahlungsvorgang wird von der oder über die Akzeptanzstelle ausgelöst. Der Zahlungsauftrag ist vom Zahlungsdienstleister der Akzeptanzstelle innerhalb der mit der Akzeptanzstelle vereinbarten Fristen (Ausführungsfrist) an den Herausgeber zu übermitteln. Nach Zugang des Zahlungsauftrags beim Herausgeber ist dieser Auftrag wirksam (vgl. Ziffer 4.6 der Vertragsbedingungen). Das Datum des Zugangs des Zahlungsauftrags beim Herausgeber entspricht dem Buchungsdatum laut Umsatz- aufstellung bzw. bei der Zahlungsweise „Direct Debit“ dem Buchungsdatum der Belastungsbuchung (vgl. Ziffer 7 der Vertragsbedingungen). Betragsobergrenzen für die Nutzung der Karte Ziffer 5 der Vertragsbedingungen beschreibt den Zahlungs- und Verfügungsrahmen Ihrer Karte. Letzterer wird Ihnen erstmalig bei Übersendung der Karte mitgeteilt und kann – mit Ausnahme von Ziffer 5.4 der Vertragsbedingungen – in Abstimmung mit der Bank angepasst werden. Bei Kombinationsprodukten, die zwei Kreditkarten umfassen (sog. Kartendoppel), werden die Mastercard und Visa Karte auf getrennten Plastikkarten ausgegeben. Der mitgeteilte Zahlungsrahmen gilt für beide Karten zusammen, so dass Sie beim Zahlen die freie Wahl der Zahlungsmarke haben. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Bitte beachten Sie die für Sie als Karteninhaber geltenden Regeln zum sorgfältigen Umgang mit der Karte, den Kartendaten, der PIN und anderen Legitimationsmedien gemäß Ziffern 6.1 bis 6.4 der Vertragsbedingungen sowie den Unterrichtungs- und Anzeigepflichten inkl. Haftungsregelungen gemäß Ziffern 6.5 bis 6.8 der Vertrags- bedingungen. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers im Falle vermuteten oder tatsächlichen Betrugs oder bei Sicherheitsrisiken Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen informiert die Bank den Karteninhaber telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern vom Karten- inhaber genutzt, über das elektronische Postfach im Online-Banking. Weiter darf die Bank in diesem Fall die Karte sperren (vgl. Ziffer 18 der Vertragsbedingungen). Zu entrichtende Entgelte, Zinsen, Wechselkurse Geregelt in Ziffer 9.1 der Vertragsbedingungen. Die Höhe der Entgelte und Zinsen, z. B. Entgelte für Auszahlungen am Geldautomaten und den Auslandseinsatz, ergeben sich aus dem Abschnitt „Kartengestützter Zahlungsverkehr“ des Preis- und Leistungsverzeichnisses der Bank. Für Wechselkurse bei Zahlungsvorgängen in Fremdwährung gilt Ziffer 8 „Wechselkurs bei Fremdwährung“ der Vertragsbedingungen. Hinweis auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Sofern mit der Karte eine Guthabenverzinsung verbunden ist, sind diese Einkünfte steuerpflichtig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Finanzamt bzw. an Ihren Steuerberater. Dies gilt insbesondere, wenn Sie im Ausland steuerpflichtig sind. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Akzeptanzstelle für die Nutzung Ihrer Karte einen pauschalen oder prozentualen Aufschlag verlangt (vgl. Ziffer 9.3 der Vertragsbedingungen). Kommunikation Die Kommunikation erfolgt in deutscher Sprache. Sie können mit der Bank über die unter Ziffer I genannten Kontaktdaten persönlich, mündlich oder schriftlich (inkl. Textform) kommunizieren. Die Bank wird mit Ihnen über den vereinbarten Kommunikationsweg kommunizieren, in der Regel schriftlich (per Post) oder – sofern Sie das Postfach im Online-Banking nutzen – über das Postfach und in Ausnahmefällen bei verdächtigen Transaktionen auch per Telefon. Die vorvertraglichen Informationen (kurz „VVI“) erhalten Sie vor Vertragsabschluss und bei künftigen Änderungen in Papierform oder elektronisch. Sie können die VVI und den Kartenvertrag auch in Papierform kostenfrei anfordern. Schutz- und Abhilfemaßnahmen Allgemeine Schutz- und Abhilfemaßnahmen sind in Ziffer 6 der Vertragsbedingungen geregelt. Die Sperrnotrufnummer lautet: +49 (0) 721 1209-66001. Spezielle Informationen zu Schutz- und Abhilfemaßnahmen bei Internetzahlungen erhalten Sie mit einem gesonderten Merkblatt „Informationen über Internet- zahlungen“. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers durch die Bank im Falle vermuteter oder tatsächlicher Betrugs- oder Sicherheitsrisiken: Wir werden Sie bei sicherheitsrelevanten Vorfällen telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern Sie dieses nutzen, über das elektronische Postfach in Ihrem Online-Banking bzw. der von Ihrer Bank bereitgestellten Banking-App informieren. Die Berechtigung zur Kartensperre durch die Bank ist in Ziffer 18 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Karteninhaber muss nicht autorisierte, fehlerhaft ausgelöste oder ausgeführte Zahlungsvorgänge unverzüglich (ohne schuldhaftes Zögern) der Bank anzeigen (vgl. Ziffer 6.6 der Vertragsbedingungen). Haftung und Erstattungsansprüche Diese sind in Ziffer 11 der Vertragsbedingungen geregelt. Auf eine gesetzlich zulässige verschuldensunabhängige Mindesthaftung des Karteninhabers i. H. v. 50 Euro bei missbräuchlicher Nutzung der Karte wird verzichtet. Der Karteninhaber haftet für missbräuchliche Zahlungsvorgänge nicht, sofern er nicht seine Sorgfalts- und Mit- wirkungspflichten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt bzw. in betrügerischer Absicht gehandelt hat. Laufzeit, Änderung der Bedingungen und Kündigung Vertragslaufzeit und Kündigung sind in Ziffer 16 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Vertrag kann vom Karteninhaber zum Monatsende und von der Bank mit einer Zweimonatsfrist zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die Vertragsbedingungen können nach Ziffer 19 der Vertragsbedingungen geändert werden. Anwendbares Recht/zuständiges Gericht Gemäß Ziffer 23 „Sonstiges“ ist deutsches Recht anwendbar. Weiter gilt der allgemeine Gerichtsstand nach § 12 ZPO, im Regelfall der Wohn- oder Geschäftssitz des Beklagten.

550 570 07.19 YC0P867 SDO 46943 Seite 2 von 4 Information zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Die Teilnahme der Bank an einem Schlichtungsverfahren ist im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank geregelt: Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuches, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Bank (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Information zu den Zusatzleistungen und -funktionen der Karte Neben der unter Ziffer 2 der Vertragsbedingungen beschriebenen Zahlungsfunktion als Hauptleistung der Karte sind nachfolgende Zusatzleistungen und -funktionen gemäß Ziffer 14 mit der Karte verbunden (Nebenleistung): Produktspezifische Zusatzleistungen: ClassicCard (Debit- oder Kreditkarte): Ihre Karte ist weiterhin mit nachfolgenden Zusatzleistungen ausgestattet: · Der Event-Buchungsservice unter der Internetadresse https://www.vr-entertain.de wird von booker GmbH, Luxemburger Str. 82-86, 50354 Hürth bereitgestellt. Sie können diesen auch telefonisch unter der Rufnummer +49 (0) 211 778-4422 oder per E-Mail ([email protected]) nutzen. · Telefonischer und Online-Reisebuchungsservice mit 4 % Rückvergütung* beim Bezahlen mit der Karte. Der Reisebuchungsservice wird von der Urlaubsplus GmbH, Lohweg 25, 85375 Neufahrn, bereitgestellt. * Die Rückvergütung von 4 % erfolgt auf den Gesamtpreis der Reise inkl. aller mitgebuchten Personen im Folgemonat des Reiseantritts durch Gutschrift auf Ihr Girokonto direkt von Urlaubsplus. Es erfolgt keine Rückvergütung auf Steuern, Gebühren, Servicepauschalen und stornierte Buchungen. Bei reinen Linien- und Charterflügen wird eine Rückvergütung in Höhe von 10 € pro Person gewährt.

III. Informationen über die Besonderheiten bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Für den Fall, dass der Kartenvertrag · im Fernabsatz, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben für die Vertragsverhandlungen und den Vertragsschluss im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet, oder · außerhalb von Geschäftsräumen, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben den Kartenvertrag bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen der Bank geschlossen bzw. der Kunde hat sein Angebot bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen abgegeben oder der Kartenvertrag wurde in den Geschäftsräumen der Bank geschlossen, der Kunde wurde jedoch unmittelbar zuvor außerhalb der Geschäftsräume bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Kunden und der Bank persönlich und individuell angesprochen, geschlossen wird, gilt ergänzend Folgendes: Information zum Zustandekommen des Vertrags bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den ausgefüllten und unterschriebenen Kartenantrag an seine Bank per Post übermittelt und dieser ihr zugeht. Im elektronischen Geschäftsverkehr gibt der Kunde gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den Schritt für Schritt online ausgefüllten und elektronisch (z. B. durch Eingabe einer TAN) autorisierten Kartenantrag online an die Bank übermittelt und dieser ihr zugeht. Die Annahme des Kartenantrags wird durch die Übergabe oder die Übermittlung der beantragten Karte an den Karteninhaber (Ausgabe einer Debitkarte bzw. Ausgabe einer Kreditkarte) erklärt. Mit deren Eingang bei dem Kunden kommt der Kartenvertrag zustande (Vertragsschluss).

550 570 07.19 YC0P867 SDO 46943 Seite 3 von 4 Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten im Fernabsatz), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB, (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten außerhalb von Geschäftsräumen), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer lnformationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 12 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Leistung zum Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Besonderer Hinweis Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

Stand: 07/2019

550 570 07.19 YC0P867 SDO 46943 Seite 4 von 4 Vorvertragliche Informationen zum Kartenvertrag über eine Mastercard/Visa Karte (Debit- oder Kreditkarte) (inkl. Produktinformation und Information über Fernabsatzverträge und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Verträge)

Die nachstehenden vorvertraglichen Informationen zum Kartenvertrag für Ihre GoldCard (Kreditkarte) gelten bis auf Weiteres und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Fragen hierzu beantwortet gerne Ihr(e) Kundenbetreuer(in). I. Informationen zu den Zahlungsdienstleistern Name und Anschrift der Bank (Hauptstelle) Bitte die vollständige Anschrift angeben, kein Postfach. PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Sie können auch Ihre zuständige Filiale ansprechen bzw. anschreiben. Falls Sie die Telefonnummer bzw. Adresse nicht wissen, können Sie diese über die Hauptstelle erfragen. Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Vorstand: Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Hauptgeschäftstätigkeit der Bank ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn http://www.bafin.de Eintragung (der Hauptniederlassung) im Genossenschaftsregister der Stadt Berlin-Charlottenburg unter GnR 560 B Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. http://www.bvr.de/SE Name und Adresse des Kartenherausgebers DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik, 60325 Frankfurt http://www.dzbank.de Gesetzlich Vertretungsberechtigter des Kartenherausgebers ist der Vorstand. Hauptgeschäftstätigkeit des Kartenherausgebers ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Der Kartenherausgeber wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB). Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn im Internet unter: http://www.bafin.de Europäische Zentralbank (EZB), European Central Bank (ECB), Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main im Internet unter: http://www.ecb.europa.eu Eintragung im Handelsregister Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 45651 Umsatzsteueridentifikationsnummer DE 114103491 Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, im Internet unter: http://www.bvr.de/SE. Information des Kartenherausgebers zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Der Kartenherausgeber nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit dem Kartenherausgeber besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei dem Kartenherausgeber (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Der Kartenherausgeber wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

550 520 01.19 YC0P867 SDO 47042 Seite 1 von 4 II. Informationen zum Kartenvertrag/wesentliche Merkmale (überwiegend in den Vertragsbedingungen für Visa/Mastercard Karten (Debit- oder Kreditkarten) geregelt, nachfolgend kurz „Vertragsbedingungen“) Wesentliche Merkmale des Zahlungsdienstes Die Zahlungsfunktion ist in Ziffer 2 „Verwendungsmöglichkeiten der Karte“ und in Ziffer 4 „Nutzung der Karte und Abwicklung von Zahlungsaufträgen“ der Vertragsbedingungen beschrieben. Die Karte kann zur Zahlung bei Akzeptanzstellen eingesetzt werden, die dem auf der Karte abgebildeten Kartenzahlungssystem Mastercard bzw. Visa angeschlossen sind. Die mit der Karte getätigten Umsätze können je nach gewählter Zahlungsweise bzw. Produkt a) als Gesamtbetrag innerhalb eines bestimmten Zeitraums (ein Monat) abgerechnet und – je nach Zahlungsweise – zu einem bestimmten Termin in voller Höhe oder teilweise dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Kreditkarte) oder b) zeitnah in voller Höhe dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Debitkarte – Zahlungsweise „Direct Debit“) oder c) zeitnah in voller Höhe mit dem Guthaben der Karte verrechnet werden (Debitkarte – Produkt „BasicCard“). Kontaktloses Bezahlen Sofern Ihre Karte grundsätzlich die Funktion des kontaktlosen Bezahlens gemäß Ziffer 4.1 der Vertragsbedingungen unterstützt, werden Sie hierüber mit Erhalt der Karte informiert und/oder Sie erkennen dies an dem Symbol für das kontaktlose Bezahlen, das in diesem Fall auf der Karte abgebildet ist. Zustimmung zur Ausführung eines Zahlungsvorgangs/Widerruf Ziffer 4.4 der Vertragsbedingungen regelt, dass mit Verwendung der Karte oder deren Daten durch den Karteninhaber der Akzeptanzstelle die Zustimmung zur Ausführung des Zahlungsvorgangs (Autorisierung) gegeben wird. Ein Widerruf nach Autorisierung ist nicht möglich. Maximale Ausführungsfrist/Zeitpunkt des Zugangs des Zahlungsauftrags Der Zahlungsvorgang wird von der oder über die Akzeptanzstelle ausgelöst. Der Zahlungsauftrag ist vom Zahlungsdienstleister der Akzeptanzstelle innerhalb der mit der Akzeptanzstelle vereinbarten Fristen (Ausführungsfrist) an den Herausgeber zu übermitteln. Nach Zugang des Zahlungsauftrags beim Herausgeber ist dieser Auftrag wirksam (vgl. Ziffer 4.6 der Vertragsbedingungen). Das Datum des Zugangs des Zahlungsauftrags beim Herausgeber entspricht dem Buchungsdatum laut Umsatz- aufstellung bzw. bei der Zahlungsweise „Direct Debit“ dem Buchungsdatum der Belastungsbuchung (vgl. Ziffer 7 der Vertragsbedingungen). Betragsobergrenzen für die Nutzung der Karte Ziffer 5 der Vertragsbedingungen beschreibt den Zahlungs- und Verfügungsrahmen Ihrer Karte. Letzterer wird Ihnen erstmalig bei Übersendung der Karte mitgeteilt und kann – mit Ausnahme von Ziffer 5.4 der Vertragsbedingungen – in Abstimmung mit der Bank angepasst werden. Bei Kombinationsprodukten, die zwei Kreditkarten umfassen (sog. Kartendoppel), werden die Mastercard und Visa Karte auf getrennten Plastikkarten ausgegeben. Der mitgeteilte Zahlungsrahmen gilt für beide Karten zusammen, so dass Sie beim Zahlen die freie Wahl der Zahlungsmarke haben. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Bitte beachten Sie die für Sie als Karteninhaber geltenden Regeln zum sorgfältigen Umgang mit der Karte, den Kartendaten, der PIN und anderen Legitimationsmedien gemäß Ziffern 6.1 bis 6.4 der Vertragsbedingungen sowie den Unterrichtungs- und Anzeigepflichten inkl. Haftungsregelungen gemäß Ziffern 6.5 bis 6.8 der Vertrags- bedingungen. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers im Falle vermuteten oder tatsächlichen Betrugs oder bei Sicherheitsrisiken Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen informiert die Bank den Karteninhaber telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern vom Karten- inhaber genutzt, über das elektronische Postfach im Online-Banking. Weiter darf die Bank in diesem Fall die Karte sperren (vgl. Ziffer 18 der Vertragsbedingungen). Zu entrichtende Entgelte, Zinsen, Wechselkurse Geregelt in Ziffer 9.1 der Vertragsbedingungen. Die Höhe der Entgelte und Zinsen, z. B. Entgelte für Auszahlungen am Geldautomaten und den Auslandseinsatz, ergeben sich aus dem Abschnitt „Kartengestützter Zahlungsverkehr“ des Preis- und Leistungsverzeichnisses der Bank. Für Wechselkurse bei Zahlungsvorgängen in Fremdwährung gilt Ziffer 8 „Wechselkurs bei Fremdwährung“ der Vertragsbedingungen. Hinweis auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Sofern mit der Karte eine Guthabenverzinsung verbunden ist, sind diese Einkünfte steuerpflichtig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Finanzamt bzw. an Ihren Steuerberater. Dies gilt insbesondere, wenn Sie im Ausland steuerpflichtig sind. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Akzeptanzstelle für die Nutzung Ihrer Karte einen pauschalen oder prozentualen Aufschlag verlangt (vgl. Ziffer 9.3 der Vertragsbedingungen). Kommunikation Die Kommunikation erfolgt in deutscher Sprache. Sie können mit der Bank über die unter Ziffer I genannten Kontaktdaten persönlich, mündlich oder schriftlich (inkl. Textform) kommunizieren. Die Bank wird mit Ihnen über den vereinbarten Kommunikationsweg kommunizieren, in der Regel schriftlich (per Post) oder – sofern Sie das Postfach im Online-Banking nutzen – über das Postfach und in Ausnahmefällen bei verdächtigen Transaktionen auch per Telefon. Die vorvertraglichen Informationen (kurz „VVI“) erhalten Sie vor Vertragsabschluss und bei künftigen Änderungen in Papierform oder elektronisch. Sie können die VVI und den Kartenvertrag auch in Papierform kostenfrei anfordern. Schutz- und Abhilfemaßnahmen Allgemeine Schutz- und Abhilfemaßnahmen sind in Ziffer 6 der Vertragsbedingungen geregelt. Die Sperrnotrufnummer lautet: +49 (0) 721 1209-66001. Spezielle Informationen zu Schutz- und Abhilfemaßnahmen bei Internetzahlungen erhalten Sie mit einem gesonderten Merkblatt „Informationen über Internet- zahlungen“. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers durch die Bank im Falle vermuteter oder tatsächlicher Betrugs- oder Sicherheitsrisiken: Wir werden Sie bei sicherheitsrelevanten Vorfällen telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern Sie dieses nutzen, über das elektronische Postfach in Ihrem Online-Banking bzw. der von Ihrer Bank bereitgestellten Banking-App informieren. Die Berechtigung zur Kartensperre durch die Bank ist in Ziffer 18 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Karteninhaber muss nicht autorisierte, fehlerhaft ausgelöste oder ausgeführte Zahlungsvorgänge unverzüglich (ohne schuldhaftes Zögern) der Bank anzeigen (vgl. Ziffer 6.6 der Vertragsbedingungen). Haftung und Erstattungsansprüche Diese sind in Ziffer 11 der Vertragsbedingungen geregelt. Auf eine gesetzlich zulässige verschuldensunabhängige Mindesthaftung des Karteninhabers i. H. v. 50 Euro bei missbräuchlicher Nutzung der Karte wird verzichtet. Der Karteninhaber haftet für missbräuchliche Zahlungsvorgänge nicht, sofern er nicht seine Sorgfalts- und Mit- wirkungspflichten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt bzw. in betrügerischer Absicht gehandelt hat. Laufzeit, Änderung der Bedingungen und Kündigung Vertragslaufzeit und Kündigung sind in Ziffer 16 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Vertrag kann vom Karteninhaber zum Monatsende und von der Bank mit einer Zweimonatsfrist zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die Vertragsbedingungen können nach Ziffer 19 der Vertragsbedingungen geändert werden. Anwendbares Recht/zuständiges Gericht Gemäß Ziffer 23 „Sonstiges“ ist deutsches Recht anwendbar. Weiter gilt der allgemeine Gerichtsstand nach § 12 ZPO, im Regelfall der Wohn- oder Geschäftssitz der Beklagten.

550 520 01.19 YC0P867 SDO 47042 Seite 2 von 4 Information zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Die Teilnahme der Bank an einem Schlichtungsverfahren ist im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank geregelt: Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Bank (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Information zu den Zusatzleistungen und -funktionen der Karte Neben der unter Ziffer 2 der Vertragsbedingungen beschriebenen Zahlungsfunktion als Hauptleistung der Karte sind nachfolgende Zusatzleistungen und -funktionen gemäß Ziffer 14 mit der Karte verbunden (Nebenleistung): Produktspezifische Zusatzleistungen: GoldCard (Kreditkarte): Ihre Karte ist weiterhin mit nachfolgenden Zusatzleistungen ausgestattet: ∙ Der Event-Buchungsservice unter der Internetadresse https://www.vr-entertain.de wird von booker GmbH, Luxemburger Str. 82-86, 50354 Hürth bereitgestellt. Sie können diesen auch telefonisch unter der Rufnummer +49 (0) 211 778-4422 oder per E-Mail ([email protected]) nutzen. ∙ Die Auslandsreise-Krankenversicherung der R+V Krankenversicherung AG, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden gilt für die ersten 45 Tage einer vorübergehenden Auslandsreise. ∙ Die Verkehrsmittel-Unfallversicherung der R+V Allgemeine Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden ist abhängig vom Karteneinsatz und umfasst den Versicherungsschutz bei Unfällen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Mietwagen und während des Aufenthaltes auf dem Hotelgelände. ∙ Gegenstand der Reise-Service-Versicherung der R+V Allgemeine Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden sind z. B. Beistandsleistungen auf Auslands- reisen oder die Übernahme von Rücktransportkosten in Notfällen. ∙ Im Rahmen der Auslands-Schutzbrief-Versicherung der R+V Allgemeine Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden erfolgt eine Kostenübernahme bei Panne oder Unfall der vom Karteninhaber benutzten Fahrzeuge im Ausland. ∙ Im Rahmen der Reiserücktrittskosten-Versicherung der KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-Aktiengesellschaft, erfolgt bei Nichtantritt oder Abbruch einer Reise aus einem von der Versicherung umfassten Grund z. B. die Zahlung einer entsprechenden Entschädigung. Die Postanschrift der KRAVAG lautet: KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-Aktiengesellschaft, Direktionsbetrieb Frankfurt, Voltastr. 84, 60486 Frankfurt. ∙ Telefonischer und Online-Reisebuchungsservice mit 7 % Rückvergütung* beim Bezahlen mit der Karte. Der Reisebuchungsservice wird von der Urlaubsplus GmbH, Lohweg 25, 85375 Neufahrn, bereitgestellt. * Die Rückvergütung von 7 % erfolgt auf den Gesamtpreis der Reise inkl. aller mitgebuchten Personen im Folgemonat des Reiseantritts durch Gutschrift auf Ihr Girokonto direkt von Urlaubsplus. Es erfolgt keine Rückvergütung auf Steuern, Gebühren, Servicepauschalen und stornierte Buchungen. Bei reinen Linien- und Charterflügen wird eine Rückvergütung in Höhe von 10 € pro Person gewährt. Die Versicherungsleistungen sind – sofern nicht anders angegeben – unabhängig vom Karteneinsatz und werden in der mit der Karte versandten Versicherungs- bestätigung (inkl. Versicherungsbedingungen) detailliert beschrieben. Im Falle eines Online-Kartenantrags werden die Versicherungsbedingungen zusätzlich bereits im Rahmen des Bestellvorgangs zum Download bereitgestellt. III. Informationen über die Besonderheiten bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Für den Fall, dass der Kartenvertrag · im Fernabsatz, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben für die Vertragsverhandlungen und den Vertragsschluss im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet, oder · außerhalb von Geschäftsräumen, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben den Kartenvertrag bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen der Bank geschlossen bzw. der Kunde hat sein Angebot bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen abgegeben oder der Kartenvertrag wurde in den Geschäftsräumen der Bank geschlossen, der Kunde wurde jedoch unmittelbar zuvor außerhalb der Geschäftsräume bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Kunden und der Bank persönlich und individuell angesprochen, geschlossen wird, gilt ergänzend Folgendes: Information zum Zustandekommen des Vertrags bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den ausgefüllten und unterschriebenen Kartenantrag an seine Bank per Post übermittelt und dieser ihr zugeht. Im elektronischen Geschäftsverkehr gibt der Kunde gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den Schritt für Schritt online ausgefüllten und elektronisch (z. B. durch Eingabe einer TAN) autorisierten Kartenantrag online an die Bank übermittelt und dieser ihr zugeht. Die Annahme des Kartenantrags wird durch die Übergabe oder die Übermittlung der beantragten Karte an den Karteninhaber (Ausgabe einer Debitkarte bzw. Ausgabe einer Kreditkarte) erklärt. Mit deren Eingang bei dem Kunden kommt der Kartenvertrag zustande (Vertragsschluss).

550 520 01.19 YC0P867 SDO 47042 Seite 3 von 4 Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten im Fernabsatz), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB, (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten außerhalb von Geschäftsräumen), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer lnformationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 12 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Leistung zum Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Besonderer Hinweis Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

Stand: 01/2019

550 520 01.19 YC0P867 SDO 47042 Seite 4 von 4 Vorvertragliche Informationen zum Kartenvertrag über eine Mastercard/Visa Karte (Debit- oder Kreditkarte) (inkl. Produktinformation und Information über Fernabsatzverträge und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossener Verträge)

Die nachstehenden vorvertraglichen Informationen zum Kartenvertrag für Ihre DirectCard (Debitkarte) gelten bis auf Weiteres und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Fragen hierzu beantwortet gerne Ihr(e) Kundenbetreuer(in). I. Informationen zu den Zahlungsdienstleistern Name und Anschrift der Bank (Hauptstelle) Bitte die vollständige Anschrift angeben, kein Postfach. PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Sie können auch Ihre zuständige Filiale ansprechen bzw. anschreiben. Falls Sie die Telefonnummer bzw. Adresse nicht wissen, können Sie diese über die Hauptstelle erfragen. Gesetzlich Vertretungsberechtigte der Bank Vorstand: Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Hauptgeschäftstätigkeit der Bank ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn http://www.bafin.de Eintragung (der Hauptniederlassung) im Genossenschaftsregister der Stadt Berlin-Charlottenburg unter GnR 560 B Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die Bank ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. http://www.bvr.de/SE Name und Adresse des Kartenherausgebers DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik, 60325 Frankfurt http://www.dzbank.de Gesetzlich Vertretungsberechtigter des Kartenherausgebers ist der Vorstand. Hauptgeschäftstätigkeit des Kartenherausgebers ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde Der Kartenherausgeber wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB). Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn im Internet unter: http://www.bafin.de Europäische Zentralbank (EZB), European Central Bank (ECB), Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main im Internet unter: http://www.ecb.europa.eu Eintragung im Handelsregister Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 45651 Umsatzsteueridentifikationsnummer DE 114103491 Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, im Internet unter: http://www.bvr.de/SE. Information des Kartenherausgebers zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Der Kartenherausgeber nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit dem Kartenherausgeber besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei dem Kartenherausgeber (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Der Kartenherausgeber wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen.

550 640 07.19 YC0P867 SDO 47139 Seite 1 von 4 II. Informationen zum Kartenvertrag/wesentliche Merkmale (überwiegend in den Vertragsbedingungen für Visa/Mastercard Karten (Debit- oder Kreditkarten) geregelt, nachfolgend kurz „Vertragsbedingungen“) Wesentliche Merkmale des Zahlungsdienstes Die Zahlungsfunktion ist in Ziffer 2 „Verwendungsmöglichkeiten der Karte“ und in Ziffer 4 „Nutzung der Karte und Abwicklung von Zahlungsaufträgen“ der Vertragsbedingungen beschrieben. Die Karte kann zur Zahlung bei Akzeptanzstellen eingesetzt werden, die dem auf der Karte abgebildeten Kartenzahlungssystem Mastercard bzw. Visa angeschlossen sind. Die mit der Karte getätigten Umsätze können je nach gewählter Zahlungsweise bzw. Produkt a) als Gesamtbetrag innerhalb eines bestimmten Zeitraums (ein Monat) abgerechnet und – je nach Zahlungsweise – zu einem bestimmten Termin in voller Höhe oder teilweise dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Kreditkarte) oder b) zeitnah in voller Höhe dem hinterlegten Abrechnungskonto der Karte belastet werden (Debitkarte – Zahlungsweise „Direct Debit“) oder c) zeitnah in voller Höhe mit dem Guthaben der Karte verrechnet werden (Debitkarte – Produkt „BasicCard“). Kontaktloses Bezahlen Sofern Ihre Karte grundsätzlich die Funktion des kontaktlosen Bezahlens gemäß Ziffer 4.1 der Vertragsbedingungen unterstützt, werden Sie hierüber mit Erhalt der Karte informiert und/oder Sie erkennen dies an dem Symbol für das kontaktlose Bezahlen, das in diesem Fall auf der Karte abgebildet ist. Zustimmung zur Ausführung eines Zahlungsvorgangs/Widerruf Ziffer 4.4 der Vertragsbedingungen regelt, dass mit Verwendung der Karte oder deren Daten durch den Karteninhaber der Akzeptanzstelle die Zustimmung zur Ausführung des Zahlungsvorgangs (Autorisierung) gegeben wird. Ein Widerruf nach Autorisierung ist nicht möglich. Maximale Ausführungsfrist/Zeitpunkt des Zugangs des Zahlungsauftrags Der Zahlungsvorgang wird von der oder über die Akzeptanzstelle ausgelöst. Der Zahlungsauftrag ist vom Zahlungsdienstleister der Akzeptanzstelle innerhalb der mit der Akzeptanzstelle vereinbarten Fristen (Ausführungsfrist) an den Herausgeber zu übermitteln. Nach Zugang des Zahlungsauftrags beim Herausgeber ist dieser Auftrag wirksam (vgl. Ziffer 4.6 der Vertragsbedingungen). Das Datum des Zugangs des Zahlungsauftrags beim Herausgeber entspricht dem Buchungsdatum laut Umsatz- aufstellung bzw. bei der Zahlungsweise „Direct Debit“ dem Buchungsdatum der Belastungsbuchung (vgl. Ziffer 7 der Vertragsbedingungen). Betragsobergrenzen für die Nutzung der Karte Ziffer 5 der Vertragsbedingungen beschreibt den Zahlungs- und Verfügungsrahmen Ihrer Karte. Letzterer wird Ihnen erstmalig bei Übersendung der Karte mitgeteilt und kann – mit Ausnahme von Ziffer 5.4 der Vertragsbedingungen – in Abstimmung mit der Bank angepasst werden. Bei Kombinationsprodukten, die zwei Kreditkarten umfassen (sog. Kartendoppel), werden die Mastercard und Visa Karte auf getrennten Plastikkarten ausgegeben. Der mitgeteilte Zahlungsrahmen gilt für beide Karten zusammen, so dass Sie beim Zahlen die freie Wahl der Zahlungsmarke haben. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers Bitte beachten Sie die für Sie als Karteninhaber geltenden Regeln zum sorgfältigen Umgang mit der Karte, den Kartendaten, der PIN und anderen Legitimationsmedien gemäß Ziffern 6.1 bis 6.4 der Vertragsbedingungen sowie den Unterrichtungs- und Anzeigepflichten inkl. Haftungsregelungen gemäß Ziffern 6.5 bis 6.8 der Vertrags- bedingungen. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers im Falle vermuteten oder tatsächlichen Betrugs oder bei Sicherheitsrisiken Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen informiert die Bank den Karteninhaber telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern vom Karten- inhaber genutzt, über das elektronische Postfach im Online-Banking. Weiter darf die Bank in diesem Fall die Karte sperren (vgl. Ziffer 18 der Vertragsbedingungen). Zu entrichtende Entgelte, Zinsen, Wechselkurse Geregelt in Ziffer 9.1 der Vertragsbedingungen. Die Höhe der Entgelte und Zinsen, z. B. Entgelte für Auszahlungen am Geldautomaten und den Auslandseinsatz, ergeben sich aus dem Abschnitt „Kartengestützter Zahlungsverkehr“ des Preis- und Leistungsverzeichnisses der Bank. Für Wechselkurse bei Zahlungsvorgängen in Fremdwährung gilt Ziffer 8 „Wechselkurs bei Fremdwährung“ der Vertragsbedingungen. Hinweis auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Sofern mit der Karte eine Guthabenverzinsung verbunden ist, sind diese Einkünfte steuerpflichtig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das für Sie zuständige Finanzamt bzw. an Ihren Steuerberater. Dies gilt insbesondere, wenn Sie im Ausland steuerpflichtig sind. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Akzeptanzstelle für die Nutzung Ihrer Karte einen pauschalen oder prozentualen Aufschlag verlangt (vgl. Ziffer 9.3 der Vertragsbedingungen). Kommunikation Die Kommunikation erfolgt in deutscher Sprache. Sie können mit der Bank über die unter Ziffer I genannten Kontaktdaten persönlich, mündlich oder schriftlich (inkl. Textform) kommunizieren. Die Bank wird mit Ihnen über den vereinbarten Kommunikationsweg kommunizieren, in der Regel schriftlich (per Post) oder – sofern Sie das Postfach im Online-Banking nutzen – über das Postfach und in Ausnahmefällen bei verdächtigen Transaktionen auch per Telefon. Die vorvertraglichen Informationen (kurz „VVI“) erhalten Sie vor Vertragsabschluss und bei künftigen Änderungen in Papierform oder elektronisch. Sie können die VVI und den Kartenvertrag auch in Papierform kostenfrei anfordern. Schutz- und Abhilfemaßnahmen Allgemeine Schutz- und Abhilfemaßnahmen sind in Ziffer 6 der Vertragsbedingungen geregelt. Die Sperrnotrufnummer lautet: +49 (0) 721 1209-66001. Spezielle Informationen zu Schutz- und Abhilfemaßnahmen bei Internetzahlungen erhalten Sie mit einem gesonderten Merkblatt „Informationen über Internet- zahlungen“. Sicheres Verfahren zur Unterrichtung des Karteninhabers durch die Bank im Falle vermuteter oder tatsächlicher Betrugs- oder Sicherheitsrisiken: Wir werden Sie bei sicherheitsrelevanten Vorfällen telefonisch, per Brief, über eine Mitteilung auf dem Kontoauszug oder, sofern Sie dieses nutzen, über das elektronische Postfach in Ihrem Online-Banking bzw. der von Ihrer Bank bereitgestellten Banking-App informieren. Die Berechtigung zur Kartensperre durch die Bank ist in Ziffer 18 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Karteninhaber muss nicht autorisierte, fehlerhaft ausgelöste oder ausgeführte Zahlungsvorgänge unverzüglich (ohne schuldhaftes Zögern) der Bank anzeigen (vgl. Ziffer 6.6 der Vertragsbedingungen). Haftung und Erstattungsansprüche Diese sind in Ziffer 11 der Vertragsbedingungen geregelt. Auf eine gesetzlich zulässige verschuldensunabhängige Mindesthaftung des Karteninhabers i. H. v. 50 Euro bei missbräuchlicher Nutzung der Karte wird verzichtet. Der Karteninhaber haftet für missbräuchliche Zahlungsvorgänge nicht, sofern er nicht seine Sorgfalts- und Mit- wirkungspflichten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt bzw. in betrügerischer Absicht gehandelt hat. Laufzeit, Änderung der Bedingungen und Kündigung Vertragslaufzeit und Kündigung sind in Ziffer 16 der Vertragsbedingungen geregelt. Der Vertrag kann vom Karteninhaber zum Monatsende und von der Bank mit einer Zweimonatsfrist zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die Vertragsbedingungen können nach Ziffer 19 der Vertragsbedingungen geändert werden. Anwendbares Recht/zuständiges Gericht Gemäß Ziffer 23 „Sonstiges“ ist deutsches Recht anwendbar. Weiter gilt der allgemeine Gerichtsstand nach § 12 ZPO, im Regelfall der Wohn- oder Geschäftssitz des Beklagten.

550 640 07.19 YC0P867 SDO 47139 Seite 2 von 4 Information zur außergerichtlichen Streitschlichtung und zur Möglichkeit der Klageerhebung Die Teilnahme der Bank an einem Schlichtungsverfahren ist im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank geregelt: Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe teil. Für die Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank besteht daher für Privatkunden, Firmenkunden sowie bei Ablehnung eines Antrags auf Abschluss eines Basiskontovertrags für Nichtkunden die Möglichkeit, den Ombudsmann für die genossenschaftliche Bankengruppe anzurufen (https://www.bvr.de/Service/Kundenbeschwerdestelle). Näheres regelt die „Verfahrensordnung für die außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe“, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR, Schellingstr. 4, 10785 Berlin, Fax: 030 2021-1908, E-Mail: [email protected] zu richten. Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit aus dem Anwendungsbereich des Zahlungsdiensterechts (§§ 675c bis 676c des Bürgerlichen Gesetzbuchs, Art. 248 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 48 des Zahlungskontengesetzes und Vorschriften des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) besteht zudem die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einzulegen. Die Verfahrensordnung ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht erhältlich. Die Adresse lautet: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn. Zudem besteht auch die Möglichkeit, eine Beschwerde unmittelbar bei der Bank (Name und Anschrift siehe Ziffer I. Allgemeine Informationen zu den Zahlungsdienstleistern) einzulegen. Die Bank wird Beschwerden in Textform (z. B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Die Europäische Kommission stellt unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sogenannte OS-Plattform) bereit. Zudem besteht die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage einzureichen. Information zu den Zusatzleistungen und -funktionen der Karte Neben der unter Ziffer 2 der Vertragsbedingungen beschriebenen Zahlungsfunktion als Hauptleistung der Karte sind nachfolgende Zusatzleistungen und -funktionen gemäß Ziffer 14 mit der Karte verbunden (Nebenleistung): DirectCard (Debitkarte): Ihre Karte ist weiterhin mit nachfolgenden Zusatzleistungen ausgestattet: ∙ Der Event-Buchungsservice unter der Internetadresse https://www.vr-entertain.de wird von booker GmbH, Luxemburger Str. 82-86, 50354 Hürth, bereitgestellt. Sie können diesen auch telefonisch unter der Rufnummer +49 (0) 211 778-4422 oder per E-Mail ([email protected]) nutzen. ∙ Telefonischer und Online-Reisebuchungsservice mit 4 % Rückvergütung* beim Bezahlen mit der Karte. Der Reisebuchungsservice wird von der Urlaubsplus GmbH, Lohweg 25, 85375 Neufahrn, bereitgestellt. * Die Rückvergütung von 4 % erfolgt auf den Gesamtpreis der Reise inkl. aller mitgebuchten Personen im Folgemonat des Reiseantritts durch Gutschrift auf Ihr Giro- konto direkt von Urlaubsplus. Es erfolgt keine Rückvergütung auf Steuern, Gebühren, Servicepauschalen und stornierte Buchungen. Bei reinen Linien- und Charterflügen wird eine Rückvergütung in Höhe von 10 € pro Person gewährt. III. Informationen über die Besonderheiten bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Für den Fall, dass der Kartenvertrag · im Fernabsatz, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben für die Vertragsverhandlungen und den Vertragsschluss im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems ausschließlich Fernkommunikationsmittel verwendet, oder · außerhalb von Geschäftsräumen, d. h. die Vertragsparteien bzw. deren Vertreter haben den Kartenvertrag bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen der Bank geschlossen bzw. der Kunde hat sein Angebot bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit außerhalb von Geschäftsräumen abgegeben oder der Kartenvertrag wurde in den Geschäftsräumen der Bank geschlossen, der Kunde wurde jedoch unmittelbar zuvor außerhalb der Geschäftsräume bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit des Kunden und der Bank persönlich und individuell angesprochen, geschlossen wird, gilt ergänzend Folgendes: Information zum Zustandekommen des Vertrags bei Fernabsatz- und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen über Finanzdienstleistungen Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den ausgefüllten und unterschriebenen Kartenantrag an seine Bank per Post übermittelt und dieser ihr zugeht. Im elektronischen Geschäftsverkehr gibt der Kunde gegenüber der Bank ein bindendes Angebot auf Abschluss des Kartenvertrags ab, indem er den Schritt für Schritt online ausgefüllten und elektronisch (z. B. durch Eingabe einer TAN) autorisierten Kartenantrag online an die Bank übermittelt und dieser ihr zugeht. Die Annahme des Kartenantrags wird durch die Übergabe oder die Übermittlung der beantragten Karte an den Karteninhaber (Ausgabe einer Debitkarte bzw. Ausgabe einer Kreditkarte) erklärt. Mit deren Eingang bei dem Kunden kommt der Kartenvertrag zustande (Vertragsschluss).

550 640 07.19 YC0P867 SDO 47139 Seite 3 von 4 Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten im Fernabsatz), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB, (bei Abschluss von Verträgen über die Erbringung von Zahlungsdiensten außerhalb von Geschäftsräumen), bei Zahlungsdiensterahmenverträgen jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer lnformationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 12 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

PSD Bank Berlin-Brandenburg eG Grit Westermann Jörg Wohlrab Daniel Mohaupt Handjerystr. 34-36 12159 Berlin Telefon: 030 850 820 Telefax: 030 850 82-239 E-Mail: [email protected] Internet: www.psd-bb.de

Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Leistung zum Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang. Besonderer Hinweis Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

Stand: 07/2019

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