Bis 1879 Besuchte Er Das Verdrossenen Touristen in Den Gaststuben Ortler-Hochjochgrat Und Dem Turnerkamp Rossauer Gymnasium Mit Auszeichnung, Herum

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Bis 1879 Besuchte Er Das Verdrossenen Touristen in Den Gaststuben Ortler-Hochjochgrat Und Dem Turnerkamp Rossauer Gymnasium Mit Auszeichnung, Herum KLAT'IKER Emil Zsigmondy ili lli Heros der Führerlosen iii Von Fritz Schmitt li ill, Wand. Erst um 17.45 Uhr betraten die iri Der Wiener Bergsteiger Emil hen den Gipfel, bauten einen me- Zsigmondy ist am 11. August 1861 Zsigmondys terhohen Steinmann und hinterlegten ihre in Wien geboren und am 6. August Karten standesgemäß in einem Medi- ahge' 1885 an der Meiie-Südwand zinfläschchen. Nach kurzer Rast folgte ein stürzt. hastiger Abstieg in die Dunkelheit. Aber der Berg entließ sie nicht ohne Biwak. Ein Als fünfzehnjähriger Lausbub bekam ich Wettermantel war ihr zweifelhafter Kälte- >Die Gefahren der Alpen< von Emil Zsig- schutz. Der Platz war so knapp, daß Emil mondy in die Finger und las das Buch mit auf Ottos Schenkel sitzen mußte. Emil no- heißen Ohren wie einen Krimi. Die drasti- tierte: >Nicht oft wohl hat ein Bergsteiger schen Unfallschilderungen überzeugten die Nacht an einem grausigeren Lager- mich, daß das Bergsteigen eine furchtbar platz verlebt.< Beim ersten Morgenlicht gefährliche Sache sein müßte. Eine Art versuchten die steifgefrorenen Brüder den Wildwest-Ersatz! lch beschloß, mich von Felsen und Fernern zu entrinnen. Sie ge- meinem hochgeschätzten Briefmarkenal- langten heil zur Maxhütte in der Gunkel. bum zu trennen und für den Erlös ein bor- Die Jäger äußerten zuerst Zweifel an der stiges Manilaseil zu erwerben. Damit stieg gelungenen Besteigung, aber der Stein- ich aufs Totenkirchl. Wenn ich vor dem mann auf dem Gipfel war ein Siegel der Spiegel den zarten Flaum ums Kinn be- Wahrheit. Mit dieser Tour hatten die Zsig- trachtete, dann kam ich mir fast leibhaftig mondys, die man im Zillertal die lScheck- wie der große Emil Zsigmondy vor. Mein mondibuamr( nannte, ihre hochtouristi- Vorbild, was Bart und Tourenbericht be- sche Laufbahn eingeleitet und in der alpi- traf, der Führerlosen-Heros und Alpin- nen Welt Aufsehen erregt. Der um die Erst- Märtyrer, der 1885 im wilden Dauphin6 ab- Emil Zsigmondy Foto: Archiv Schmitt ersteigung geprellte August Böhm rächte stürzte. sich ein Jahr später: Er erkletterte den ge- Der gebürtige Wiener Emil Zsigmondy war tern zurück und eine Höhendifferenz von Feldkopf, der später Zsigmondyspitze nicht wienerischer, sondern ungarischer beiläufig 2600 Metern hinauf und hinun- tauft wurde, bei günstigen Verhältnissen Abstammung. Der Vater kam 1840 aus ter.( Erster Dreitausender: die Hochalm- in nur 1'/t Stunden. Seit Ludwig Purtschel- dem damals ungarischen Bratislava nach spitze, mit Leihsteigeisen, abschraubba- ler und die beiden Zsigmondys 1881 den Wien und ließ sich als Arzt nieder. Die rem Eispickel und Manilaseil. Es war die Tribulaun gemeinsam erstiegen hatten, Mutter war eine geborene Szakmäry aus 15. E rstbesteigung in fast zweiJah rzeh nten. gingen sie als das rgroße Trio der Führer- Martonväsär. Emil wurde am 11. August lm verregneten Sommer 1879 saßen die losen< in die alpine Historie ein. Nach dem 1861 geboren.www.alpinwiki.at Bis 1879 besuchte er das verdrossenen Touristen in den Gaststuben Ortler-Hochjochgrat und dem Turnerkamp Rossauer Gymnasium mit Auszeichnung, herum. Da erzählte August Böhm seinen besuchten die Zsigmondys Ende August absolvierte von 1883 bis 1884 den Militär- Freunden Emil und Otto Zsigmondy von 1881 die Dolomiten. Die Sextener Bergfüh- dienst, studierte Medizin und promovierte einem bisher unbestiegenen schroffen rer staunten über ihren Erfolg an der Drei- 1884 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Felsberg, dem Feldkopf. Ferdinand Löwl schusterspitze. Führerlos! Und der Michel Eine steile Karriere für einen Dreiundzwan- aus Prag hatte ihn als >Matterhorn der Zil- lnnerkofler warnte sie vor dem Elfer und zigjährigen! Studienreisen führten ihn zu lertaler Alpen< und als >absolut unersteig- Zwölfer. vor Eisrinnen und steilen Wän- chirurgischen Kliniken in europäischen lich< bezeichnet. Ein gemeinsamer Ver- den. Hier waren die beiden mit Ludwig Hauptstädten, 1885 stand er bereits selb- such war geplant, aber Böhm trug seine Purtscheller im Sommer 1882 erfolgreich. ständig am Operationstisch. Bergschuhe zum Flickschuster, und die Die Kleine Zinne betrachtete der Michel ln- Als erste Bergwanderung des dreizehnjäh- Brüder wollten in einer Regenpause nur nerkofler seit der gelungenen Erstbestei- rigen Emil mit seinem älteren Bruder Otto mal rekognoszieren. Sie nächtigten in der gung 1881 gewissermaßen als sein Privat- ist eine Besteigung der Falkenmauer bei Gunkel im Heu und brachen zeitig um vier eigentum. Er sagte: rSchlechter kann a Micheldorf zu erwähnen. Zwei Jahre spä- Uhr auf. Es wurde ein harter, langer Tou- Berg schon nimmer sein, die is a Teifel !< ter meldete er bereits eine Parforcetour: rentag. Neuschnee auf vereisten Felsen er- Als er 1884 von der Großen Zinne aus die >Ersteigung des Reißecks am 6. Septem- schwerte die Kletterei. Otto gab nach der beiden Seilschaften Emil und Otto und ber 1876 von Millstatt aus und zurück. Wir ersten Seillänge die Führung an den wage- Purtscheller und Köchlin kritisch beobach- waren dabei 22 Stunden auf den Beinen, mutigeren Bruder ab. Fast zehn Stunden tete, sagte er zu seinem Touristen Karl legten eine Längendistanz von 68 Kilome- hingen die beiden in der nur 300 Meter ho- Schulz: >Sell hätt' i net denkt, daß s' auf 30-10 die Kloane nauf kemmenl< An der senk- meinte, Otto solle einige Meter nachstei- rechten Gipfelwand war Emil nicht lnner- gen. Er rief zu seinem Bruder hinauf: >Pro- koflers Route gefolgt, sondern hatte sich fessor Schulz' 20 Meter langes Seidenseil durch einen von einem Überhang gesperr- ist noch hier, wenn du dringend wünscht, ten Spalt emporgearbeitet, den Zsigmon- knüpfen wir es anl< Emil antwortete: dykamin. >Ach, das ist gescheit!< Behutsam kletter- Die große Alpentour 1884 glich einem te er dann weiter, bis ihm überhängender Triumphzug des Trios. Nach Croda da La- Fels Halt gebot. go, Vernel und Saß Maor ging es weiter Otto berichtete: >Emil schien sich auf den zum Ortler, in die Berner und Walliser Al- Rückweg vorzubereiten. Er legte eine pen. Hier wurden die Leistungen, die deut- Schlinge um einen auf der linken Seite sche Führerlose wie Blodig, Friedmann vorspringenden Zacken und begann abzu- und Geyer aufweisen konnten, beträcht- steigen. Nachdem er ungefähr einen Me- lich überboten. Die erste führerlose Durch- ter zurückgelegt hatte, erfolgte der ver- steigung der gefährlichen Monte-Rosa- hängnisvolle Sturz.< Ostwand war starker Tobak für die Walli- Otto bemühte sich verzweifelt, den Bruder ser Bergführer, Es folgte eine Matterhorn- zu halten, aber das Seidenseil riß. Emil überschreitung und das Bietschhorn über stürzte 40 Meter tief auf ein Eisfeld und die Südwand, die den großen Alexander dann über eine 500 Meter hohe Steilwand Burgener abgewiesen hatte, auf den Etangonsgletscher. Purtscheller lm nächsten Sommer (1885) besuchten die barg die Leiche. Am 10. August wurde drei Freunde Monte Viso, Grivola und Emil Zsigmondy in St. Christophe am Fu- Gran Paradiso und überschritten, teils auf ße der Meije bestattet. neuer Route, die Meije. Damit hatten sie Das Unglück löste in der alpinen Welt Be- das >Blaue Band der Alpen< von den Eng- troffenheit und eine rege Diskussion aus. ländern Whymper und Mummery über- Erst kürzlich war Emil Zsigmondys Lehr- nommen. Nun wollte Emil Zsigmondy buch >Die Gefahren der Alpen< erschie- Titelseite nDie Gefahren der Alpen< noch einen neuen Anstieg auf die Meije nen, und nun war der Lehrer und Autor von Emil Zsigmondy eröffnen. Nicht einen schwierigeren und selbst ein Opfer der Berge geworden. War riskanteren - wie in der alpinen Historie er zu wagemutig, zu ehrgeizig gewesen? galen der Bibliotheken. Wenn man ein we- allgemein behauptet wurde -. sondern Hatte er irgendwelche Regeln mißachtet? nig neugierig darin schmökert, findet man einen leichteren, der mehr Sicherheit ge- Karl Schulz beurteilte den Gefährten so: sich in der Welt des Erschließungsalpinis- währleistete. Allerdings zeigte sich bald, >Wohl ist Emil Zsigmondy in seinem alpi- mus vor 100 Jahren nicht mehr zurecht, nen Wirken bis an die Grenze des Mögli- Das Buch rDie Gefahren der Alpenrt chen gegangen, aber er hat sie nicht über- (1885), damals das beste Bergsteiger-Lehr- schritten - auch nicht an der Meije.< buch, wurde auch ins Französische über- Das >ethische Moment im Alpinismus< setzt und hat durch Bergsteigergeneratio- war für Emil Zsigmondy bestimmendes nen gewirkt. 1908 hat der Schnee- und La- Kriterium seines Tuns. Für den später ge- winenprofessor Wilhelm Paulcke durch borenen Eugen Guido Lammer war er Neubearbeitung das Werk fortgesetzt, und reine der edelsten alpinen Gestaltenrt. Die- schließlich hat Helmut Dumler den alten ser führerlos oder allein gehende Lammer Titel auch noch in unserer Gegenwart le- erschreckte die Spießbürger und die An- bendig erhalten. hänger des konventionellen Alpinismus Emil Zsigmondy wurde 1885 nach zehn- mit seinen revolutionären Thesen' Er war jährigem Bergsteigen von der Laune eines ein Vertreter des stärksten Subjektivismus Augenblicks in den Abgrund gestoßen. Er und betrachtete Gefahr als eine Gottesga- hätte auch 80 oder 90 Jahre alt werden be. Sein lntimfeind war jener Professor können, um als Bergsteiger noch hundert- Emil Zsigmondy zeigte in seinen vGefahren der Karl Schulz aus Leipzig, dessen Seidenseil mal sein Leben zu riskieren und als Arzt Alpen< bereits einen Gletschergürtel zum An- Emil Zsigmondys gerissen Hunderten das Leben zu retten; 24 Jahre seilen. Er erwähnte >Karabiner,www.alpinwiki.at wie sie bei Feu- beim Absturz erwehren zum Einhaken in den Ring des Gurtes war. Gegen diesen ralpinen Oberbonzen< haben sein Bild geprägt:
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