Neue Wege durch Kompetenz und Kooperation

Projekte entwickeln - Projekte fördern in der Eider- und Kanalregion

AktivRegion Eider- und Kanalregion Rendsburg Alt Duvenstedt Nord-Ostsee-Kanal „Gute Kooperationen sind ein

BorgBorgstedtstedt Gewinn für jeden Beteiligten!“ RicRickertkert Hohn RaRadede b. Rend sb.bur gRD BovenauBovenau

Gero Neidlinger Ostenfeld Ostenfeld BüdelsdorfBüdelsdorf Bürgermeister in Schacht-Audorf Schacht-Audorf Vorsitzender der LAG FockbekFockbek Eider RendsburgRendsburg Schülldorf Haßmoor Haßmoor Die Eider- und Kanalregion Rendsburg Schacht-Audorf Schülldorf Osterrönfeld Die Eider- und Kanalregion Rendsburg durch Arbeits-, Einkaufs-, Bildungs-,

Osterrönfeld Westerrönfeld ist Teil des Kreises Rendsburg-Eckern- Kultur- und Dienstleistungsangebote eng Westerrönfeld förde. Die 328 km² große Region liegt miteinander verflochten sind. NübNübbelbel westlich der geografischen Mitte Schles- Diese Verbindung kommt auch durch * Zur Eider- und Kanalregion wig-Holsteins. Die östlich gelegene Lan- eine beispielhafte Stadt-Umland-Ko- Rendsburg gehören die Gemein- deshauptstadt Kiel ist ca. 35 km entfernt. operation zum Ausdruck, die durch eine Schülp b. RD Fockbek Schülp b. Rendsburg den in den Ämtern Der Eider- und Kanalregion Rendsburg gemeinsame Entwicklungsagentur getra- (, Haßmoor, Ostenfeld, gehören insgesamt 24 Kommunen* an. gen und gelebt wird. Eider Osterrönfeld, Rade b. RD., Die Bandbreite der Einwohnerzahlen in Schacht-Audorf, Schülldorf), diesen Städten und Gemeinden liegt zwi- Namensgeber der Region ist zum einen Jevenstedt Fockbek (Alt Duvenstedt, Hörsten schen 60 und 28.000. Insgesamt leben der historisch sehr bedeutende längste Hörsten Fockbek, Nübbel, Rickert) und Jevenstedt (, Embühren, in der Region 73.500 Menschen. Fluss des Landes, die Eider und die am Haale, , Hörsten, Den Kern der Region bilden die beiden stärksten befahrene künstliche Wasser- Brinjahe Jevenstedt, , , Städte Rendsburg und Büdelsdorf, die straße der Welt, der Nord-Ostsee-Kanal, Hamweddel Schülp b. RD, Westerrönfeld), zusammen mit den Umlandgemeinden die sich hier in der Region kreuzen.

Hamweddel die zum Amt Hüttener Berge Nord-Ostsee-Kanal gehörende Gemeinde Borgstedt und die Städte Büdelsdorf und Embühren Stafstedt Rendsburg. Embühren Luhnstedt Haale Stafstedt Haale Brinjahe Luhnstedt

Brinjahe Flensburg

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Grafik: Torresin und Partner Eider Rends- NOK burg

Herausgeber: A210 Kiel Heide A1 LAG Eider- und Kanalregion Rendsburg (AktivRegion) e.V. A7

Vorsitzender: Gero Neidlinger Neumünster Raiffeisenstraße 4, 24768 Rendsburg, Tel.: 04331 / 94540-10 Redaktion und Gestaltung: Marco Neumann Lübeck A23 A7 Titel, Gestaltung, Fotos und Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Nach- A1 druck oder Reproduktion, gleich welcher Art, nur mit ausdrücklicher schriftli-

Impressum cher Genehmigung des Herausgebers. A24 Hamburg

2 3 Was bisher „aktiviert“ wurde

„Gemeinsam Stärken nutzen Der Verein LAG Eider- und Kanalregion Durch diese Projekte wurden insgesamt im Norden!“ Rendsburg (AktivRegion) e.V. (kurz: 7,7 Mio. Euro in der Region investiert. LAG) wurde 2008 gegründet und am Neben dem Eigenanteil, den die jewei- Pierre Gilgenast 4.11.2008 ins Vereinsregister eingetra- ligen Projektträger aufgebracht haben, Bürgermeister in Rendsburg gen. Am 1.5.2009 konnte die Geschäfts- sind in der Summe 2,3 Mio. Euro an 2. stellvertretender Vorsitzender der LAG stelle eröffnet und das Regionalmanage- EU-Mitteln und 0,6 Mio. Euro an sonsti- ment eingesetzt werden. gen Fördermitteln enthalten, die von der LAG eingeworben werden konnten. Wir sind „LEADER“ Bis Ende 2014 hatte sich das Regional- management mit über 200 Projektideen Das Geld wurde in die Verbesserung der LEADER (französisch für: Liaison entre Schleswig-Holstein heißen diese LAGn aus der Region auseinandergesetzt. 94 Infrastruktur, in den Ausbau von Angebo- actions de développement de l´économie „AktivRegionen“. Jede AktivRegion ist als von ihnen wurden im Projektbeirat disku- ten, in die Optimierung der Kommunika- rurale) bedeutet so viel wie „Abgestimm- eingetragener Verein organisiert, reprä- tiert, was schließlich zur Umsetzung von tion sowie in lösungsorientierte Studien te Aktionen zur Entwicklung der ländli- sentiert zwischen 50.000 und 120.000 60 Projekten führte. investiert. Besonders erfreulich ist die chen Wirtschaft“. Mit LEADER möchte Einwohner und bildet ein zusammenhän- Sicherung und Schaffung von Arbeits- die Europäische Union (EU) erreichen, gendes Gebiet ab. plätzen durch die geförderten Projekte. dass möglichst viele unterschiedliche Personen und Organisationen bei der Für jede AktivRegion wird ein strategi- Entwicklung ihrer Region mitmachen und sches Konzept ausgearbeitet, das meh- Projektbeispiel: mitbestimmen. rere Themen vereint, die sogenannte Integrierte Entwicklungsstrategie (IES). Ob als Vertreter/in einer Organisation, Sie beschreibt die Ziele der LAG, die Kommune, Verwaltung, aus dem sozi- innerhalb eines bestimmten Zeitraumes alen, kulturellen oder wirtschaftlichen erreicht werden sollen. Außerdem enthält Bereich oder als privat interessierte/r die IES die Bedingungen und Anforde- Bürger/in, können sie Projekte einbrin- rungen nach denen Projekte von der gen, diskutieren und gemeinsam über LAG gefördert werden können. die Vergabe von Fördermitteln entschei- - den. Hierfür stellt die EU Geld aus dem Mit dieser Broschüre möchten wir einen Ein Wohnmobilpark in besonderer Lage ist in Schacht-Audorf entstanden. Europäischen Landwirtschaftsfonds kurzen Überblick über die Förderschwer- - (ELER) zur Ver- punkte in der Eider- und Kanalregion Auf einer Anhöhe über dem Fähranle ger Nobiskrug können „Freizeitkapitäne“ fügung. Rendsburg geben und darüber, wie ihre nautischen Kollegen beim Vorüber jemand Fördermittel für sein Projekt ziehen beobachten. Der Wohnmobilpark LEADER wird beantragen kann. wurde in einem zweiten Projekt um - vor Ort durch die öffentliche WCs und Duschen ergänzt lokalen Aktions- Die ausführliche Strategie finden Sie und rangiert bundesweit unter den ers gruppen (LAGn) auf unserer Homepage unter www. ten Adressen der Branche. umgesetzt. In eider-und-kanalregion-rendsburg.de.

4 5 Der Förderleitfaden heißt „IES“ Unsere Vereinsstruktur

Die Integrierte Entwicklungsstrategie sogenannte Kernthemen, die wiederum • Entwicklung von Projektideen (IES) ist die gemeinsame Handlungs- und in konkrete Ziele und Fördermaßnahmen • Begleitung wichtiger Themen in der Region Fördergrundlage in der Eider- und Kanal- unterteilt sind. Dem Thema „Bildung“ region Rendsburg. Sie beschreibt unter kommt eine besondere Bedeutung zu. Es • Geschäftsführung anderem das Themenspektrum, in dem ist das Querschnittthema, mit dem auf die • Operative Umsetzung • Annahme von Förderanträgen die LAG tätig werden kann. Ausgehend großen gesellschaftlichen Herausforde- der Strategie • Bewertung der Projektvorschläge von einem Leitbild wurden drei Schwer- rungen (z.B. den demografischen Wan- • Beratung der Gremien • Entscheidung über Förderung punkthemen festgelegt: „Nachhaltige del) reagiert werden kann. „Bildung“ soll • Akquise und Beratung Daseinsvorsorge“, „Wachstum/Innova- informieren, Impulse setzen, Verständnis der Projektträger tion“ und „Klimawandel/Ener- erzeugen und Perso- • PR und Sensibilisie- • Strategische Leitung der LAG giewende“. Zu diesen gehören nen qualifizieren. rung • Bestellung des Projektbeirates Leitbild • Vernetzung in Region, Vorstand • Personalangelegenheiten Land und Bund • Bestellung von Arbeitsgruppen

• Wahl des Vorstands • Aufnahme neuer Mitglieder Nachhaltige Wachstum / Energiewende Mitgliederversammlung • Änderungen der Satzung, Ge- schäftsordnung oder Strategie Daseinsvorsorge Innovation & Klimaschutz

- Bildung Schwerpunkt Dach und Dachstuhl der denk malgeschützen Rendsburger Christkirche mussten erneuert- Lebenswerte Qualifizierung der Energie-Botschaf- und modernisiert werden. Eine H.E.I.M.A.T. Generationen ter gewinnen Projektbeispiel: Unterdachkonstruktion verhin - dert künftig das Eindringen von Lebensader Qualifizierung für Energie-Effizienz Wasser in dieses historisch be- Mobilität und EE fördern deutente Bauwerk, in dem u.a. den Wirtschafts- zahlreiche hochkarätige Kon Lebensraum standort Energieverbrauch zerte stattfinden und das zu den- mit Zukunft Qualifizierung und Schadgas- schönsten Veranstaltungsorten Kernthema emission senken während des Schleswig-Holstei des touristischen nischen Musikfestivals gehört. Angebotes

6 7 Was kann gefördert werden? (Kurzfassung) Unser Leitbild Gefördert werden Projekte, die konkrete, messbare Ziele verfolgen! Durch die För- dermittel sollen vor allem Anstöße gegeben oder Vorbilder geschaffen werden. Zu Zusammenarbeit und Vernetzung genießen in der Eider- und Kanalregion Rends- einer vertiefenden oder großflächigeren Umsetzung müssen ggf. weitere Finanzie- burg einen hohen Stellenwert, ebenso wie die Entwicklung der eigenen kommuna- rungsquellen hinzugezogen werden. len Identität. Gefördert werden ausschließlich Projekte, die innerhalb der Schwerpunkte mindes- Die namengebenden Wasserstraßen, „Eider“ und „Nord-Ostsee-Kanal“, spielen tens einem Kernthema zuzuordnen sind und die dort als Standortfaktoren eine große Rolle. beschriebenen Maßnahmen und Ziele beinhalten oder verfolgen. Die Region trägt durch ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungsmög- Nachhaltige lichkeiten sowie zur persönlichen Qualifizierung aktiv zu einer wachstums- und Daseinsvorsorge innovationsorientierten Entwicklung bei. Dazu leistet auch der Tourismus als Gefördert werden Projekte, die ... Wirtschaftsfaktor seinen Beitrag. ... das Ehrenamt entwickeln und attraktiver gestalten. Die aktive Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel sichert die ... Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote zur Förde- Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Eider- und Kanalregion Rendsburg. rung des Ehrenamtes und bürgerschaftlichen Engage- Durch eine nachhaltige Daseinsvorsorge werden die Versorgungs- und Infrastruk- Lebenswerte ments entwickeln oder anbieten. turangebote an künftige Anforderungen angepasst. H.E.I.M.A.T. ... Kultur und Traditionen pflegen, unterstützen oder wie- derbeleben. Die Entwicklung der Region wird unterstützt durch ein funktionierendes, von Hilfs- Hilfe ... Integration unterstützen. bereitschaft geprägtes ehrenamtliches Engagement. Ehrenamt ... die Bevölkerung für die Herausforderungen des demo- Identität grafischen Wandels sensibilisieren. Innovative Energiekonzepte, die neben der Nutzung regenerativer Energien auch Motivation ... Dorfentwicklungskonzepte zur Sicherung einer nach- auf Energieeffizienz und -einsparung setzen, stützen eine nachhaltige Entwicklung haltigen Daseinsvorsorge und/oder zur Entwicklung der Eider- und Kanalregion Rendsburg und deren Beitrag zum Klimaschutz. Austausch Tradition gemeindetypischer, identitätsstiftender Elemente beinhalten. ... Maßnahmen zum bedarfsgerechten, nachhaltigen Um- „Interkommunale Zusammenarbeit bau der Infrastrukturen vorbereiten. wird in der AktivRegion gelebt. Mit den ... Dorfentwicklungsprozesse mit Bürgerbeteiligung unter- jeweiligen Projekten entstehen innova- stützen. tive Ansätze für den ländlichen Raum ... spezielle Konzepte und Maßnahmen zur Sicherung der Daseinsvorsorge beinhalten. von morgen!“ ... die Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen zur Sicherung der Daseinsvorsorge durch interkommunale Pascal Ledune Kooperation beinhalten. Geschäftsführer der ... ein gemeinsames Marketing nach innen und außen Wirtschaftsförderungsgesellschaft forcieren. des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Mitglied im Projektbeirat der LAG

8 9 Wachstum / Innovation Gefördert werden Projekte, die ... Nachhaltige Gefördert werden Projekte, die ... Daseinsvorsorge ... Entwicklung und Umsetzung von Angeboten zum Erwerb von Qualifikationen und Kompetenzen zur Teil- ... das ÖPNV-Angebot optimieren und/oder ergänzen. habe und Beschäftigungsfähigkeit beinhalten. ... alternative Angebotsformen entwickeln. Qualifizierung der ... zur Aufklärung, Sensibilisierung und Informationsver- ... mobile Versorgungsangebote entwickeln oder unterstüt- mittlung in diesem Bereich dienen. Lebensader zen. Generationen Mobilität ... außerschulische Angebote und Maßnahmen zum Er- ... mobile Kulturangebote fördern. werb von Qualifikationen und Kompetenzen aufbauen. ... bedarfsgerechte Infrastrukturen zur Nutzung umwelt- freundlicher Verkehrsträger beinhalten. ... das (straßenunabhängige) Radwegenetz mit ergänzen- ... Konzepte zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unter- den Service-Einrichtungen optimieren. stützen. ... den informativen Austausch zwischen öffentlichen und privaten Akteuren fördern. ... die Errichtung oder Aufwertung von Veranstaltungsorten Qualifizierung und Treffpunkten beinhalten. ... Entwicklung und Implementierung von Marketingmaß- für den nahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs beinhal- ... die Grundversorgung unterstützen. Lebensraum Wirtschafts- ten. ... Unterstützung von Maßnahmen zur stationären An- mit Zukunft standort ... Identifizierung, Entwicklung und Vermarktung „wei- passungen und Sicherung der ärztlichen Versorgung cher“ Standortfaktoren, insbesondere solcher, die die beinhalten. Wasserlage der Region in den Mittelpunkt stellen, ... Modernisierung und Anpassung von Sportstätten auf beinhalten. Grundlage einer regional abgestimmten Bedarfspla- ... den Auf- und Ausbau von Wertschöpfungsketten für nung unterstützen. regionale Produkte unterstützen. ... die Entwicklung und den Ausbau von Bildungseinrich- tungen beinhalten. ... Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten konzepti- onell abschätzen und Voraussetzungen und Beteili- gungsmöglichkeiten klären. Qualifizierung „BürgerInnen denken ... geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Wert- Zukunft“ heißt es seit vie- des schöpfung beinhalten. touristischen len Jahren in Borgstedt. ... Vernetzung und Zusammenarbeit der relevanten Akteu- Mit zahlreichen Aktionen Angebotes re beinhalten. und Projekten wird hier- das Leitbild MEHRGE ... Vorbereitungen zur Erschließung neuer Zielgruppen für NERATIONENDORF den Tourismus konzeptionell unterstützen. - unter großer Beteiligung ... die Schaffung neuer touristischer Angebote zum Ziel der EinwohnerInnen kon haben. sequent umgesetzt. Projektbeispiel:

10 11 Projektbeispiel: - Energiewende - Gefördert werden Projekte, die ... Im Wissens- und Erlebnis & Klimaschutz zentrum zur Kreislaufwirt schaft (AWErle) erfahren ... das Bewusstseins für die Folgen des Klimawandels und Kinder, wie es aussieht, die Notwendigkeit des Klimaschutzes schärfen. wenn Abfall kein Abfall Energie- ... Bereitschaft, Engagement und Motivation zur Eigeniniti- mehr ist, sondern wieder Botschafter ative für Klimaschutz und Energieeffizienz wecken. Rohstoff wird. Das Lernen von natürlichen Systemen- gewinnen ... die Schaffung einer Personalstelle für einen regional beinhaltet, die Welt als ausgerichteten Klimaschutzmanager ermöglichen. integriertes Ganzes zu se - hen, an dem jeder Einzelne- Anteil hat, und zu erken ... die Vorbereitung und Umsetzung von Klimaschutzteil- nen, dass alle Erscheinun konzepten und Einzelmaßnahmen koordinieren und gen, Prozesse, Menschen unterstützen. und sozialen Systeme von Energie- ... Studien zum Einsatz von EE-Anlagen beinhalten. einander abhängen und effizienz aufeinander wirken. ... (unter Berücksichtigung des EEG sowie weiterer und EE Förderprogramme) Anlagen mit Pilotcharakter zum fördern Eigenverbrauch von Strom und Wärme in den Berei- Checkliste chen Wind, Wasser und Wärmerückgewinnung sowie neuartige Speicher beinhalten. Zu welchem Kernthema passt meine Projektidee?  Lebenswerte H.E.I.M.A.T. Energie- ... Klimaschutzziele durch technische, biologische oder gestalterische Maßnahmen zur Bindung von CO2  Lebensader Mobilität verbrauch und unterstützen. Schadgas-  Lebensraum mit Zukunft ... den Ausbau der E-Mobilität mit EE-Strom oder Gas emission forcieren. senken ... Verringerung des mineralölmotorisierten Individualver-  Qualifizierung der Generationen kehres beinhalten.  Qualifizierung für den Wirtschaftsstandort  „Die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit Qualifizierung des touristischen Angebotes durch Humusaufbau ist aktiver Klima-  Energie-Botschafter gewinnen schutz!“  Energie-Effizienz und Erneuerbare Energie fördern Ralph Hohenschurz-Schmidt Geschäftsführer der Abfallwirtschaft  Energieverbrauch u. Schadgasemissionen senken Rendsburg-Eckernförde, stellvertretender Vorsitzender der LAG

12 13 Checkliste „Bildung und Bewusstsein sind die Gestalter gesellschaft- Welche Ziele verfolgt mein Projekt? licher Nachhaltigkeit!“

 Förderung des Engagements und Stärkung der Motivation für das Gemeinwesen Jürgen Hein  Erarbeitung von Grundlagen und Konzepten für eine Bürgermeister in Büdelsdorf qualifizierte Weiterentwicklung der Kommunen und der Vorstandsmitglied der LAG Region

 Optimierung der Vernetzung, Begleitung / Unterstützung  Unterstützung zur Deckung des Fachkräftebedarfs von Kooperationsprozessen  Positive Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsstandortes  Optimierung oder Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsangebotes  Steigerung der Wertschöpfung vorhandener touristischer Angebote  Optimierung oder Ausbau der Mobilitäts-Infrastruktur  Etablierung neuer touristischer Angebote  Erhalt und bedarfsgerechter Ausbau der Infrastruktur (Einzelprojekt oder Quartier)  Sensibilisierung, Aktivierung, Schulung und Vernetzung von Personen auf dem Gebiet des Klimawandels und der  Kompetenzerwerb, Aktivierung zu „lebenslangem Lernen“ Energiewende  Aufbau von (außerschulischen) Lernorten  Personelle Ausstattung eines Klimaschutzmanagements auf kommunaler oder regionaler Ebene

 Entwicklung von Konzepten zur effizienteren Nutzung von „Der Nord-Ostsee-Kanal Energie ist eine starke Tourismusregion!“  Installation von Anlagen für Erneuerbare Energie

 Rückführung von CO2 in Biomasse Monika Heise Geschäftsführerin der Touristischen  Optimierung des Energieeinsatzes im Verkehrssektor Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal Vorstandsmitglied der LAG

14 15 Wie hoch ist die Förderung? Ein Projekt kostet 119.000 Euro, inklusive 19% Umsatzsteuer

Finanzierung Öffentlicher Nicht-öffentlicher Bei der Förderung wird zwischen „öf- vom Projektträger übernommen werden. Antragsteller Antragsteller fentlichen“ (oder „kommunalen“) und Hierzu zählt u.a. die Umsatzsteuer. Eigenanteil Umsatzsteuer 19.000 19.000 „nicht-öffentlichen“ (oder „privaten“) Private Antragsteller benötigen zusätz- Eigenanteil förderfähige Kosten 40.000 50.000 Antragstellern (= Projektträgern) unter- lich eine sogenannte „Kofinanzierung“. schieden. Der Fördersatz für öffentliche Das sind Steuergelder, die nicht von der Zuschuss EU 60.000 40.000 Antragsteller beträgt bis zu 60% der för- EU stammen. Zuschuss Kofinanzierung 0 10.000 derfähigen Kosten. Nicht-öffentliche An- Eigenanteil insgesamt 59.000 69.000 tragsteller erhalten einen Zuschuss von Das Regionalmanagement berät und Zuschuss/Förderung insgesamt 60.000 50.000 bis zu 50% der förderfähigen Kosten. unterstützt bei der Ermittlung der förder- fähigen Kosten und bei der Beschaffung Für beide Gruppen gilt eine Deckelung der Kofinanzierungsmittel. Ein Projekt kostet 595.000 Euro, inkl. 19% Ust., mit Deckelung der Fördermittel bei 150.000 Euro pro Finanzierung Öffentlicher Nicht-öffentlicher Projekt. Diese Deckelung entfällt, wenn Ein Zuschuss wird erst gewährt, wenn Antragsteller Antragsteller das Projekt bei der Bewertung eine be- das Projekt ein bestimmtes Volumen stimmte Punktzahl überschreitet. umfasst. Die Bagatellgrenze (Mindestför- Eigenanteil Umsatzsteuer 95.000 95.000 dersumme) liegt bei einem Zuschuss von Eigenanteil förderfähige Kosten 350.000 350.000 Einige Kosten sind grundsätzlich nicht 7.500 Euro für öffentliche Antragsteller Zuschuss EU 150.000 120.000 förderfähig und müssen voll und ganz und bei 3.000 Euro für private Träger. Zuschuss Kofinanzierung 30.000 Eigenanteil insgesamt 445.000 445.000 Rechenbeispiele Zuschuss/Förderung insgesamt 150.000 150.000

Ein Projekt kostet 11.900 Euro, inklusive 19% Umsatzsteuer Ein Projekt kostet 595.000 Euro, inkl. 19% Ust., ohne Deckelung

Finanzierung Öffentlicher Nicht-öffentlicher Finanzierung Öffentlicher Nicht-öffentlicher Antragsteller Antragsteller Antragsteller Antragsteller Eigenanteil Umsatzsteuer 1.900 1.900 Eigenanteil Umsatzsteuer 95.000 95.000 Eigenanteil förderfähige Kosten 10.000 5.000 Eigenanteil förderfähige Kosten 200.000 250.000 Zuschuss EU Kein Zuschuss, 4.000 Zuschuss EU 300.000 200.000 Bagatellgrenze unterschritten Zuschuss Kofinanzierung 50.000 Zuschuss Kofinanzierung 1.000 Eigenanteil insgesamt 295.000 345.000 Eigenanteil insgesamt 11.900 6.900 Zuschuss/Förderung insgesamt 300.000 250.000 Zuschuss/Förderung insgesamt 0 5.000

16 17 Wie wird das Fördergeld gezahlt? 3. Schritt: Bewilligung durch das Landesamt für ländliche Räume Wird Ihr Projektantrag vom Beirat positiv die Fördermittel. Es stellt Ihnen einen 1. Schritt: Beratung durch das Regionalmanagement bewertet, folgt der nächste Schritt. Mit Förderbescheid aus, indem die weiteren Unterstützung des Regionalmanage- Rechte und Pflichten für Sie als Projekt- Ihre Projektidee erörtern Sie zunächst Den ausführlichen und unterschriebenen ments reichen Sie Ihr Projekt beim Lan- träger beschrieben werden. Bitte beach- mit dem Regionalmanagement. Das Ge- Projektantrag reichen Sie beim Regio- desamt für Landwirtschaft, Umwelt und ten Sie, dass Sie Aufträge zur Umsetzung spräch soll klären, ob es für diese Idee nalmanagement per Post oder per Email ländliche Räume (LLUR) zur Förderung Ihres Projektes erst vergeben, nachdem grundsätzlich Fördermittel geben kann ein. Hier werden die Anträge gesammelt ein. Das LLUR ist Ihr Vertragspartner für Sie den Förderbescheid erhalten haben. und wenn ja, welche „Töpfe“ in Frage und für den Projektbeirat aufbereitet. Der kommen. Ist die Idee vielversprechend, Projektbeirat ist das Gremium im Verein, stellen Sie einen Projektantrag an die das anhand von Projektauswahlkriterien 4. Schritt: Abrechnung mit Hilfe des Regionalmanagements LAG. Beim Regionalmanagement und das Projekt bewertet und über eine För- Die Förderung wird erst nach Beendi- nungen erst begleichen müssen. Bei der über die Homepage der LAG erhalten derung entscheidet. Die Auswahlkriterien gung des Projektes ausgezahlt (Erstat- Abrechnung hilft Ihnen das Regionalma- Sie das entsprechende Formular. finden Sie auf der Homepage der LAG. tungsprinzip). Das bedeutet, dass Sie in nagement, denn es sind hierbei einige Vorleistung gehen und sämtliche Rech- formelle Anforderungen einzuhalten. 2. Schritt: Genehmigung durch den Projektbeirat

Unser Projektbeirat besteht aus zwölf worten eventuell anfallende Fragen. Der Personen, die sich einmal im Quartal Projektbeirat diskutiert und bewertet treffen, um über die eingegangenen die Anträge anschließend anhand von Projektbeispiel: Anträge zu beraten. Die Termine werden Projektauswahlkriterien - allerdings ohne im Kalender der LAG auf der Homepage, Anwesenheit der Antragsteller. Die Ent- im sozialen Netzwerk (Facebook), im scheidung des Projektbeirates wird Ihnen Newsletter der LAG und an die lokale vom Regionalmanagement bekannt Presse bekannt gegeben. Zu der Sit- gegeben. Sollte der Antrag abgelehnt zung, auf der Ihre Projektidee behandelt werden, haben Sie die Möglichkeit, das Die Heinrich-de-Haan Schule wird, werden Sie persönlich eingeladen. Konzept nachzubessern und erneut zu (BBZ in Rendsburg) wurde Sie stellen die Idee kurz vor und beant- beantragen. energetisch optimiert. Hierbei standen die Erneuerung und - Umrüstung der Heizungsanlage- „Aktiv sein heißt auch: füreinander sorgen. und die Dämmung der Gebäu dehülle im Vordergrund. Insbe Wir tun das täglich gern – egal ob in der sondere die großen Dach- und Pflege, im Hospiz oder in Wohngemein- Fensterflächen der energetisch ungünstigen eingeschossigen schaften für Menschen mit Demenz!“ Bauweise wurden modernisiert.

Norbert Schmelter Geschäftsführer der Pflege LebensNah gGmbH Mitglied der Eider- und Kanalregion Rendsburg

18 19 LAG Management: Assistentin Anja Kleißenberg und Geschäftsführer Marco Neumann Wir helfen Ihnen weiter

LAG Eider- und Kanalregion Rendsburg (AktivRegion) e.V. Raiffeisenstraße 4 ♦ 24768 Rendsburg Tel.: 04331 / 94540-10 eMail: [email protected] www.eider-und-kanalregion-rendsburg.de

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