Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Esslingen e. V.

Geschäftsbericht 2014 DRK-Kreisverband Esslingen e.V.

1 Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Esslingen e. V.

Vorwort Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Freunde und Förderer des Roten Kreuzes!

Das Jahr 2014 war wieder ein erfolgreiches Jahr unserer gemeinsamen Rotkreuzarbeit. Viele aktive Mitglieder haben auch in diesem Jahr die Aufgaben des Roten Kreuzes in unserem Kreisverband verantwortlich und engagiert erledigt. Ohne das Rückgrat der ehrenamtlich Aktiven wäre unser Dienst an den Mitmenschen nicht möglich. Dafür spreche ich Ihnen allen meinen herzlichsten Dank und meine Anerkennung aus!

Die Geschäftsergebnisse des DRK-Kreisverbands Esslingen e.V., unserer Tochtergesellschaft DRK-CuraVita Esslingen gGmbH, sowie bei unserem Beteiligungsunternehmen DRK-Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen gGmbH, waren im Geschäftsjahr 2014 positiv. Mit diesen durchgängig positiven Jahresergebnissen sind sowohl der Verband als auch die Gesellschaften in ihrer Wirtschaftskraft gestärkt.

Neben Höhen gab es auch Tiefen im Jahr 2014. Der geschlossene Rücktritt unseres Kreisvorstands im September kam überraschend. Mehrheitlich wurde der Vorstand für das Geschäftsjahr 2013 entlastet. Allerdings konnte der Vorstand aus dem Abstimmungsergebnis keinen Auftrag für seine weitere Arbeit im DRK-Kreisverband Esslingen e.V. ableiten. Die Mitglieder des Kreisvorstands engagierten sich teilweise schon über viele Jahre in verantwortlichen Positionen. Allen voran unser Kamerad Wolfgang Rommel, der den Kreisverband auch in schwierigen Zeiten zielgerichtet und ergebnisorientiert zum Erfolg führte. Ihm sowie allen anderen Mitgliedern des Kreisvorstands gebührt unser herzlichster Dank und Respekt für ihre Arbeit zum Wohle des Kreisverbands mit seinen Ortsvereinen!

Danken möchte ich auch an dieser Stelle Herrn Sopp und Herrn Rominger, die im Dezember durch Beschluss des Amtsgerichts Stuttgart als Notvorstände unseres Kreisverbands bestellt wurden. Sie füllen damit das Vakuum im Vorstand nach den Rücktritten aus und bilden die Brücke zwischen zurückgetretendem Vorstand und dem neu zu wählenden Vorstand.

Die Zukunft des Kreisverbands mit seinen Ortsvereinen wird nunmehr in neue Hände gelegt. Erste Vorstellungen zur Gestaltung des Kreisverbands gab es bereits im November. Wie sich diese Gestaltung am Ende darstellen wird, hat der neue Vorstand im Jahr 2015 zu entscheiden. Schon heute wünsche ich dem neuen Vorstand viel Glück und Erfolg, getragen von Uneigennützigkeit, Respekt, Solidarität und unserem DRK-Leitsatz „aus Liebe zum Menschen“.

Abschließend bedanke ich mich herzlichst bei unseren Fördermitgliedern und Spendern für Ihre finanziellen Unterstützungen. Ohne sie hätten wir keine Basis, um das breite Spektrum unserer Aufgaben leisten zu können. Ich wünsche und freue mich darauf, dass uns all unsere Förderer und Gönner auch in der Zukunft weiter treu bleiben werden.

Herzliche Grüße

Jürgen Effing Kreisgeschäftsführer

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Jugendrotkreuz

JRK Baltmannsweiler

Gleich zu Beginn des Jahres fand in der Nachbargemeinde Lichtenwald ein Charity- Brunch der Firma Steinle Food Service zu Gunsten unseres Jugendrotkreuzes statt. Mit einem Betrag von 1.705 € konnte die neue JRK-Gruppe in Lichtenwald mit Dienstkleidung ausgestattet werden. Der Brunch war gut besucht und durch verschiedene Vereine mit einem Rahmenprogramm untermalt. Das Jugendrotkreuz beteiligte sich mit einer Kinderbetreuung. Sowohl die anwesenden Kinder als auch unsere Gruppenleiter hatten viel Spaß bei dieser Veranstaltung.

Wir möchten uns noch einmal herzlich, auch im Namen der Kinder, bei der Familie Corvietto bedanken, die mit Ihrem Engagement unsere ehrenamtliche Tätigkeit unterstützt.

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Am 29. März 2014 war es wieder soweit. Die Kinder des Jugendrotkreuzes Baltmannsweiler stellten ihr Können und Wissen beim diesjährigen Kreiswettbewerb in Bernhausen unter Beweis. Sie gingen dieses Jahr mit zwei Gruppen an den Start. So galt es, nicht nur in den Bereichen Soziales, Erste Hilfe und realistische Unfalldarstellung, Rotkreuzwissen, Musisch-Kulturellem, sondern auch in dem Bereich Sport und Spiel eine gute Figur zu machen. Nach einem aufregenden und anstrengenden Tag kehrten die Kinder aus Baltmannsweiler glücklich mit einem guten 4. Platz und die Gruppe aus Lichtenwald mit einem hervorragenden 1. Platz zurück. Damit qualifizierte sich die Gruppe aus Lichtenwald für den Bereichsentscheid, der am 29.03.2015 in Rottenburg stattfinden wird. Wir wünschen schon heute viel Glück und Erfolg!

Nach der wohl verdienten Sommerpause, ging es unter dem Motto „JRK will Meer- auf ins Taka Tuka Land“ am 25.10.2014 zum diesjährigen JRK Kinderfest nach Eppelheim bei Heidelberg. Die JRK Gruppe startete um 6:30 Uhr mit sieben Kindern in Baltmannsweiler und fuhr mit dem Zug nach Heidelberg. Dort angekommen gab es ein kleines Frühstück.

Anschließend begannen für die Kinder verschiedene Workshops. Unter anderem konnten sie den kleinen Onkel, Pippis Pferd, besuchen sowie Schaumkugeln basteln, Pippi-Langstrumpf-Akrobatik üben oder einen Kompass bauen und vieles mehr. Nach dem Mittagessen ging es zum Highlight des Tages. Im Schwimmbad musste jedes Kind einen Schatz finden, danach konnten sich die Kinder noch richtig austoben. Als kleine Überraschung gab es noch ein Abendessen bei McDonalds und nach einer lustigen Zugfahrt war die Gruppe gegen 20:30 Uhr wieder zurück in Baltmannsweiler.

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Bereitschaften

Bereitschaft Leinfelden-Echterdingen

Einsätze/Sanitätsdienste 2014

In diesem Jahr wurden wir zu insgesamt 71 Einsätzen alarmiert. Teilweise als „Helfer vor Ort“ zusammen mit dem Rettungsdienst oder zusammen mit der Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen. Auch im Kreisgebiet waren unsere Kräfte im Einsatz, ob als Betreuungseinheit der Einsatzeinheit 4 (Filder) oder im Rahmen der Unterstützungseinheit Baden-Württemberg. So unterstützten unsere Helferinnen und Helfer u. a. den Faschingsumzug in Neuhausen, den Pfingstmarkt in Köngen, den Halbmarathonlauf in Lichtenwald, beim Moto Cross in Aichwald, bei den Flammenden Sternen in Ostfildern und beim OpenAir-Konzert in Ludwigsburg.

Am 17.02.2014 ging bei der Polizei ein Notruf aus der Schule im Scharnhauser Park ein. Drei Mädchen hatten zuvor gemeldet, auf dem Hof der Grund- und Werkrealschule einen schwarz gekleideten Mann mit Sturmhaube und Schusswaffe gesehen zu haben. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste rückten mit einem Großaufgebot aus. Ein Sonderkommando durchsuchte das Gebäude, ein Hubschrauber kreiste über dem Gelände. Ein Verdächtiger wurde zunächst nicht gefunden. Trotzdem waren Polizei und Einsatzkräfte mit dem Ablauf des Einsatzes sehr zufrieden, so wie man es nach dem Amoklauf von Winnenden festgelegt und geübt habe.

Bei einem Dachstuhlbrand im Mai in Leinfelden waren Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr mit 52 Wehrmännern an der Einsatzstelle, konnte der Dachstuhl nicht mehr gerettet werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Zu einem Betreuungseinsatz am Stuttgarter Flughafen am 20.05. 2014 war das DRK Esslingen mit 50 Helfern und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Der Flug der Airline Condor von Stuttgart nach Antalya sollte planmäßig abheben. Bei der Flugvorbereitung wurde bei den Instrumenten eine Fehlfunktion angezeigt. Dieser Fehler konnte nicht mehr innerhalb der Öffnungszeiten des Flughafens behoben werden. Aufgrund des Nachflugverbots konnte der Abflug erst am nächsten Morgen erfolgen. Für etwa 150 Passagiere wurden am Flughafen Feldbetten bereitgestellt, sie wurden betreut und mit Mahlzeiten versorgt.

An allen 7 Spieltagen der deutschen Mannschaft sicherte die DRK Bereitschaft Leinfelden-Echterdingen das Public Viewing im Schwabengarten Leinfelden sanitätsdienstlich ab. Da die Spiele teilweise bis spät in die Nacht gingen, war es eine große Herausforderung, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu diesem Sanitätsdienst zu gewinnen, denn sie selbst mussten am nächsten Tag wieder zur Arbeit.

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Daher gilt ein besonderer Dank der Bereitschaftsleitung Leinfelden-Echterdingen für dieses Engagement und wir danken auch dem Schwabengarten für die hervorragende Verpflegung.

Großer Sucheinsatz mit 13 Rettungshundestaffeln und 70 Suchhunden: Die Suche nach einer vermissten Person am 03.09.2014 war der Grund eines größeren Sucheinsatzes im Stadtgebiet von Leinfelden-Echterdingen sowie einem nahe gelegenen Waldgebiet. Die Polizei war am Nachmittag mit mehreren Einsatzfahrzeugen, einem Hubschrauber und einem „Mantrailer“ (Personenspürhund) im Einsatz. Um 16.36 Uhr wurden weitere Rettungshundestaffeln mit Flächensuchhunden alarmiert (bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen suchen und medizinische Hilfe in die Wege leiten). Nach einer Lageerkundung und Rücksprache mit der Polizei wurde das Waldgebiet in einzelne Suchgebiete aufgeteilt.

Wir vom DRK L-E unterstützten dabei hauptsächlich die Kräfte als Lotsen für die ortsfremden Rettungshundestaffeln, stellten eine medizinische Absicherung des Einsatzes, fuhren markante Punkte mit den Einsatzfahrzeugen an, überprüften diese und stellten die Verpflegung für die gesamten Einsatzkräfte zur Verfügung. Insgesamt waren 13 Rettungshundestaffeln (vom DRK, den Maltesern, BRH und den Johannitern) mit 70 Hunden und 128 Einsatzkräften beteiligt. Gegen 22 Uhr wurde die vermisste Person gefunden (nähere Angaben über den Auffundort können hier aus polizeilichen Gründen nicht gemacht werden).

Übung im Flughafentunnel

Am 16.05.2014 übte die Freiwillige Feuerwehr Filderstadt gemeinsam mit der Flughafenfeuerwehr den Ernstfall im Tunnel unter dem Flughafen. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall, der einen Brand auslöste, mit mehreren betroffenen Personen. Unterstützt wurde die Übung durch den Rettungsdienst Esslingen- Nürtingen sowie weiteren Helfern des DRK Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen.

Hauptübung der Feuerwehr L-E

Um 14.06 Uhr wurde der (Übungs-)Alarm für alle vier Abteilungen der Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen ausgelöst. In einem Bürogebäude in Stetten war in einer Tiefgarage Feuer ausgebrochen. Mehrere Personen befanden sich noch im Gebäude. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK, bildete der Einsatzleiter zwei Einsatzabschnitte. Brandbekämpfung in der Tiefgarage und

Rettung bzw. Evakuierung der Personen in den darüber liegenden Stockwerken. Wichtig dabei ist, dass das Feuer in der Tiefgarage sofort bekämpft wird, um die Rauchausbreitung zu reduzieren bzw. zu unterbinden. Deshalb ist es so wichtig, Brandschutztüren bei einem Realeinsatz möglichst schnell zu erkennen und zu verschließen. Dadurch kann eine Ausbreitung der giftigen Rauchgase in den Treppenraum wirkungsvoll unterbunden werden.

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Neues Einsatzfahrzeug Ortsgruppe Echterdingen

Eine Delegation aus 5 Helfern fuhr im Juli zur Firma Ambulanz Mobile in Schönebeck um dort das „neue“ Fahrzeug abzuholen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen knapp 4 Jahre alten Leasing-Rückläufer, der in Neustadt beim dortigen ASB- Rettungsdienst als RTW eingesetzt war. Nach einer Werksbesichtigung und letzten Änderungen, die die Firma uns teilweise kostenfrei ersetz und erneuert hat, konnten wir am nächsten Tag mit dem neuen Fahrzeug die Heimreise antreten. Im Oktober wurde das Fahrzeug zugelassen und neu beklebt. Es erhielt das Kennzeichen ES– RK 8002 und zwar deshalb, weil das allererste Fahrzeug den Funkrufnamen ES-RK 8/2 hatte und somit die Historie weitergeführt werden kann.

Bereitschaft Deizisau

Neuer Betreuungs-MTW

Am 21.10.2014 konnten Tevin Harris (Bereitschaftsleiter), Julian Bauder (Zugführer EE2) und Martin Kuhn (Kreisbereitschaftsleiter) bei der Firma Binz einen Betreuungs- MTW des Katastrophenschutz Baden-Württemberg auf der Basis eines VW Crafter in Empfang nehmen. Stolz wurde dann Ende November das Fahrzeug offiziell in Dienst gestellt und die öffentliche Schlüsselübergabe fand durch den Leiter der KatS- Behörde im Landkreis Esslingen, Herrn Bernhardt Dittrich, statt.

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Kreisbereitschaftsleitung

Das Jahr der Veränderungen

Die Amtszeit der bisherigen Kreisbereitschaftsleitung endete mit der Kreisversammlung 2014. Besonderer Dank gilt Christa Gronau, Rolf Wieder, Denis Merkle und Marcus Schauer für die geleistete Arbeit. Nach der Kreisversammlung nahm die neue Kreisbereitschaftsleitung, bestehend aus Martin Kuhn als Kreisbereitschaftsleiter und Matthias Aierle als sein Stellvertreter, die Arbeit auf. Die Einarbeitung der neuen Kreisbereitschaftsleitung begann bereits nach der Wahl im Mai 2014.

EvD Ehrenamt

Mit der Einführung des EvD Ehrenamt im Januar 2014 wurden nun auch die Zugführer der Einsatzeinheiten in diesen Dienst eingebunden. Sie sammeln dort bei verschiedenen Einsätzen wichtige Erfahrungen, die sie für ihre Arbeit bei der Führung einer Einsatzeinheit brauchen können. Im Jahr 2014 wurde der EvD Ehrenamt zu 38 Einsätzen alarmiert.

Bereichsentscheid

Beim Bereichsentscheid 2014 in Weilheim waren zwei Gruppen aus dem Kreisverband beteiligt. Die Gruppe der Bereitschaft Baltmannsweiler erreichte beim Bereichsentscheid das silberne Leistungsabzeichen. Die gemischte Gruppe aus den Bereitschaften Esslingen und Zell qualifizierten sich für den Landesentscheid in Rottweil. Dort haben sie das goldene Leistungsabzeichen erreicht.

Neues Fahrzeug für die Einsatzeinheit 2

Im Herbst konnten wir für die Einsatzeinheit 2 einen länger fehlenden MTW vom Land Baden-Württemberg übernehmen. Die offizielle Übergabe an die Bereitschaft Deizisau erfolgte im November.

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Betreuungsübung am Flughafen Stuttgart

Ende November fand eine Übung im Betreuungszentrum am Flughafen Stuttgart statt. Bei dieser Übung waren verschiedene Module der Einsatzeinheit 2, der PSNV und die Kreisauskunftsbüros aus unserem Kreisverband, aus dem Kreisverband Nürtingen/Kirchheim-Teck sowie das Ü-KAB aus Stuttgart im Einsatz. Bei dieser Übung wurde zum ersten Mal ein komplett neues Konzept geübt, das von der Einsatzeinheit 2 gemeinsam mit der Flughafenfeuerwehr ausgearbeitet wurde. Neben den „Einsatzkräften“ waren auch viele Mitglieder aus anderen Bereitschaften als Mimen im Einsatz.

Helfer vor Ort

Insgesamt 925 Einsätze absolvierten 2014 die Helfer vor Ort der Bereitschaften Aichwald, Baltmannsweiler, Denkendorf, Neuhausen und Wernau. Gemeinsam mit den HvO-Gruppen wurde von der Kreisausbildungsleitung und der Kreisbereitschaftsleitung die vom Kreisverband angebotene Ausbildung überarbeitet.

Kreisausschuss der Bereitschaften

Von den Bereitschaftsleitern wurde im November eine Geschäftsordnung für den Kreisausschuss der Bereitschaften beschlossen. Darin sind u. a. die Modalitäten zur Einladung, zur Tagesordnung und zum Protokoll geregelt.

Im Herbst wurden außerdem zusammen mit den Zugführern sowie der PSNV- und KAB-Leitung Haushaltsrichtlinien für die Verwendung der 5-%-Mittel und Gelder für die Ausbildung unserer Helfer und Führungskräfte aufgestellt.

Fachberater

Die Arbeit der Kreisbereitschaftsleitung in einem kleinen Team ist ohne Fachberater kaum möglich. Deshalb wurden im Sommer bzw. Herbst 2014 Denis Merkle, Marcus Schauer und Tobias Wiessinger als Fachberater für alle einsatzrelevanten Themen von der Kreisbereitschaftsleitung ernannt.

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Kreisauskunftsbüro

Das Kreisauskunftsbüro oder kurz KAB ist eine Einrichtung des DRK-Suchdienstes. Im Fall einer Katastrophe oder Konflikte haben viele Menschen den dringenden Wunsch zu erfahren, ob Angehörige oder Freunde betroffen sind und wo sich diese befinden.

"Ungewissheit über den Verbleib eines lieben Menschen ist genauso schwer zu ertragen wie physisches Leid."

Von diesem Satz, Teil einer Resolution der XVII. Rotkreuz-Konferenz in Stockholm 1948, wird die wichtige Arbeit des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bestimmt. Unser Auftrag ist es, Angehörige oder Freunde, die durch vorgenannte Ereignisse (nicht familiärer Art) getrennt wurden, zu suchen und wieder miteinander in Verbindung zu bringen.

Diesem Wunsch wollen wir durch unsere Arbeit schnell und effizient nachkommen. Alle Betroffenen, sowohl Verletzte als auch Unverletzte, die eingesetzten Helfer der unterschiedlichen Hilfsorganisationen, werden nach einem einheitlichen Verfahren registriert.

Mittels unserer Unterlagen wird vom KAB die sogenannte "Katastrophendatei" erstellt, mit derer Hilfe der "Verlauf" der Betroffenen nachverfolgt und damit der Kontakt zu Verwandten und Hinterbliebenen hergestellt werden kann.

Unsere Tätigkeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Katastrophenfall, wir sind auch auf Großveranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten vertreten. Unsere Aufgaben im Allgemeinen sind:

• Auskunftstelle als zentrale Anlaufstelle einrichten • Suchanträge nach Personen und Meldungen über Betroffene entgegennehmen • Meldungen und Anfragen erfassen und ordnen • Informationen auswerten und Begegnungen ermitteln • Suchenden Menschen Auskunft erteilen, wo sich die gesuchte Person befindet • Statistische Grundlage für die Beurteilung der Situation und die Veranlassung weiterer Hilfeleistungen erzeugen.

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Das Kreisauskunftsbüro (KAB) wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kreisverbandes Esslingen und der Bereitschaften gestellt. Für Verstärkung und Unterstützung unseres Teams sind wir offen. Bereitschaftsabend ist der erste Donnerstag jeden Monats.

Im abgelaufenen Jahr 2014 wurden an mehreren Unterrichtsabenden der Ablauf eines KAB und die Technik der KAB-Laptops einschließlich der Software XENIOS erläutert und geschult.

Im November 2014 konnte man bei einer Flughafen-Übung das erlernte Können anwenden. Des Weiteren waren wir bei diversen Veranstaltungen (wie beispielsweise beim Wasenopening in Berkheim und dem City-Lauf in Esslingen) im Einsatz.

Einige Mitglieder des KAB besuchten diverse Fortbildungsmaßnahmen und Frau Rita Schulze, als Leiterin des KAB, nahm an der jährlichen Landestagung teil.

Unser besonderer Dank gilt den Verantwortlichen im DRK Kreisverband Esslingen für die Bereitstellung der Schulungsräume und für die Unterstützung unserer Tätigkeit.

Rita Schulze Leiterin des Kreisauskunftsbüros

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Notfallnachsorgedienst

Der Notfallnachsorgedienst Esslingen (NND) ist ein gemeinsamer Dienst der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK und der Seelsorgeeinheit der Kirchen. In Notsituationen bietet die Psychosoziale Notfallversorgung schnell und unbürokratisch Hilfeleistung, ohne Ansehen der Person, der Religion oder der Nationalität.

Der NND Esslingen startete gleich am 1. Januar um 21:21 Uhr mit der Einsatzindikation „Suizid“ ins Jahr 2014. Insgesamt wurden in diesem Jahr von den Krisenhelferinnen und -helfern 163 Einsätze geleistet. Da kommt es den Kräften des Roten Kreuzes natürlich zugute, dass die Zusammenarbeit mit der Seelsorgeeinheit der Kirchen weiter ausgebaut werden konnte. Mit 9 Einsätzen zu dieser Indikation war 2014 das Jahr der Motorradunfälle. Es gab aber auch einige große Einsätze, bei denen mehrere Kräfte des sechzehnköpfigen NND-Teams zum Einsatz kamen, wie zum Beispiel die Amoklage im Scharnhauser Park oder der sehr medienträchtige Einsatz in Köngen. Sehr eindrücklich waren auch die vier Betriebsunfälle, zu denen der NND Esslingen gerufen wurde. Die daraus resultierende Großspende aus dem Hause Daimler (Daimler AG und Betriebsrat Daimler AG) wurde vom NND Esslingen dankend angenommen und als Anerkennung für eine sehr gute Betreuungsarbeit gewertet.

Im Jahr 2014 gab es wieder eine sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen: Bei vielen Einsätzen kooperiert der NND mit der Polizei, der Kriminalpolizei oder dem Kriminaldauerdienst und Bestattungsunternehmen. Als sehr gelungen erwies sich eine gemeinsame Fortbildung der Kräfte des NND und dem medizinischen Fachpersonal der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums Esslingen unter der Leitung des Chefarztes Herrn Dr. med. Nolting.

Ein sehr gutes Feedback bekam der NND Esslingen für seine Teilnahme an der Übung am 22.11.2014 des Flughafens Stuttgart unter der Leitung von Herrn Rieger vom Notfall- und Krisenmanagement des Flughafens.

Dank einer guten Öffentlichkeitsarbeit und einigen Artikeln in der Lokalpresse konnte der NND sich nicht nur der Bevölkerung besser bekannt machen, sondern auch 6 neue Mitglieder gewinnen, die nun die Ausbildung zum/zur Krisenhelfer/in beginnen werden. Da kommt es dem NND Esslingen sehr zugute, dass seine Leitung,

Außerdem hat die Leiterin des NND, Susi Schurr, in diesem Jahr erfolgreich ihre Fortbildung zur Ausbilderin abgeschlossen und darf nun selbst ausbilden.

Der NND Esslingen bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit bei allen haupt- und ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen des DRK, sowie bei allen Kräften der Polizei, der Feuerwehr und der umliegenden Krankenhäuser. Ein ganz besonderer Dank gilt den Krisenhelferinnen und -helfern, die an 365 Tagen im Jahr Tag und Nacht ehrenamtlich für Einsätze zur Verfügung stehen.

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Hilfsgütertransport des OV Esslingen nach Weißrussland Vertrag besiegelt und vertieft die Freundschaft

Am 23. März 2014 machte sich ein Hilfsgütertransport des Ortsvereins Esslingen auf eine 1.800 km lange Fahrt nach Molodetschno, der weißrussischen Partnerstadt der Stadt Esslingen. Der erste Hilfstransport dieser Art wurde bereits 1991 organisiert, dreieinhalb Jahre nachdem die Städtepartnerschaft ins Leben gerufen wurde.

Im Jahr 2014 brachten die 8 Helfer und 1 Helferin insgesamt 60 ausrangierte Krankenhausbetten des Klinikums Esslingen und andere medizinische Hilfsgüter in die weißrussische Stadt. Als Transportmittel standen ein Sattelschlepper mit Auflieger, mit freundlicher Unterstützung von Mercedes-Benz, ein Lastzug mit Anhänger, unterstützt durch die Firma Getränke Bee sowie ein Sprinter als Begleitfahrzeug für den Transport des Gepäcks und der Lebensmittel zur Verfügung. Außerdem hatten die Helfer etwas ganz Besonderes im Gepäck: einen Freundschaftsvertrag. Mit diesem Vertrag, der in deutscher und weißrussischer Ausfertigung unterzeichnet wurde und am 25. März 2014 in Kraft getreten ist, sollte die Partnerschaft und die Zusammenarbeit offiziell bestätigt werden.

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Nach der Verabschiedung am Samstagmittag durch den Oberbürgermeister Herrn Jürgen Zieger führte die Fahrt über Nürnberg, Berlin und Warschau über das litauische Vilnius an die weißrussische Grenze. Nach langen Wartezeiten und Gängen vom einen zum anderen Amt, um die benötigten Stempel zu erhalten, durfte das Team die Grenze passieren und erreichte nach weiteren 200 km und insgesamt fast 40-stündiger Fahrt, teils durch dichte Nebelwände, ihr Ziel.

Nicht nur die Fahrt, auch das Abladen der Hilfsgüter war eine interessante Erfahrung für die Helfer. Im Hof des Roten Kreuzes Molodetschno wurden die LKWs leer geräumt und die Hilfsgüter vorübergehend in einem Schuppen untergebracht. Dazu mussten aber nicht nur die Helfer des OV Esslingen kräftig zupacken. Sie erhielten auch Unterstützung von den ortsansässigen Feuerwehrleuten.

Am Abend konnten sich alle Beteiligten zusammensetzen und über ihre Arbeit austauschen. Stolz auf das, was sie geleistet haben, durfte auch ein Glas Wodka nicht fehlen. „Ein Gläschen Wodka besiegelt die Freundschaft, den Weltfrieden und die künftige Zusammenarbeit“, sagte Margit Schmitt-Rieger, 2. Vorsitzende des OV Esslingen.

Der freundliche Empfang vor Ort, die Gastfreundschaft und die vielen Eindrücke, die die Helfer mitnehmen konnten, trugen dazu bei, dass man sich bereits jetzt auf die nächste Fahrt nach Weißrussland freut. Dann werden wir unsere Partnerstadt mit Betten für neugeborene Babys unterstützen. Die Leiterin des Klinikums in Molodetschno, Tatjana Schamodi, zeigte sich erfreut und war dankbar für die großartige Unterstützung aus Esslingen.

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Geehrte Mitglieder Aktive Rotkreuzzugehörigkeit

60 Jahre 55 Jahre Eugen Frohmüller, Bernhausen Joachim Weber, Bernhausen Ruthard König, Wernau Volker Kalmbach, Esslingen Jürgen Schmid, Sielmingen Werner Weinmann, Sielmingen Hildegund Milkereit, Wernau

50 Jahre 45 Jahre Irma Gräter, Baltmannsweiler Hans Pfost, Esslingen Rino Ablondi, Bonlanden Oswald Widmann, Esslingen Gerhard Weeber, Bonlanden Albert Volk, Neuhausen Klaus-Dieter Rex, Esslingen Gerd Forschner, Ostfildern Margit Schmidt-Rieger, Esslingen Günter Knoth, Sielmingen Martin Schön, Esslingen Wolfgang Maier, Köngen

40 Jahre 35 Jahre Uwe Kölly, Altbach Erwin Deimold, Aichwald Dr. Michael Hirschmann, Baltmannsweiler Roland Rommel, Aichwald Hans-Jürgen Albrecht, Esslingen Reinhilde Rommel, Aichwald Andreas Lindinger, Esslingen Marta Rommel, Aichwald Beate Weiss, Harthausen Heidi Sedlatschek, Baltmannsweiler Jürgen Ehrlenbach, Harthausen Siegbert Würtele, Baltmannsweiler Robert Brand, Leinfelden-Echterdingen Helmut May, Bonlanden Margarete Dautermann, Leinf.-Echterd. Rüdiger Reinelt, Denkendorf Edith Bayer, Neuhausen Inge Messer, Leinfelden-Echterdingen Sieglinde Schraivogel, Ostfildern Angela Kramer, Neuhausen Jürgen Huber, Sielmingen Michael Luick, Neuhausen Bernhard Traxler, Sielmingen Martin Strauß, Ostfildern Gudrun Pawlik, Wernau

30 Jahre 25 Jahre Uwe Dendorfer, Bernhausen Marcus Schauer, Aichwald Monika Lindner, Bernhausen Jürgen Schreiner, Bernhausen Bernd Hörz, Bonlanden Marc Lodemann, Bonlanden Karina Welsch, Bonlanden Wiltrud Gmyrek, Denkendorf Martin Wolpert, Bonlanden Ulrike Hägele, Esslingen Angelika Kenner, Esslingen Markus Sättele, Esslingen Ulrich Straub, Harthausen Carmen Benjo, Harthausen Marco Schwardt, Leinfelden-Echterdingen Wolfgang Steigleder, Harthausen Karl Krist, Neuhausen Wolfgang Lier, Köngen Jens Bindel, Ostfildern Holger Diefenbach, Ostfildern Ralf Heinzmann, Ostfildern

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20 Jahre 15 Jahre Philip Engelfried, Aichwald Peter Pfleiderer, Aichwald Marik Häfner, Aichwald Dennis Diercks, Baltmannsweiler Sascha Heidenreich, Aichwald Tobias Schickler, Baltmannsweiler Andrea Majer, Aichwald Alexander Unrath, Baltmannsweiler Iris Reichle, Aichwald Marcel Schmalfuss, Deizisau Christian Rommel, Aichwald Sarah Stock, Deizisau Sebastian Scheef, Aichwald Kerstin Widmann, Esslingen Wolfgang Müller, Bernhausen Michael Widmann, Esslingen Dierk Seefried, Bernhausen Julia Deißer, Köngen Thomas Gfrerer, Bonlanden Nina Groß, Leinfelden-Echterdingen Susi Lier, Köngen Adrian Auch, Neuhausen Matthias Groß, Leinfelden-Echterdingen Florian Auch, Neuhausen Iris Hillert, Leinfelden-Echterdingen Marius Merkle, Neuhausen Lisa Mayer, Neuhausen Ralph Wucherer, Neuhausen Cornelia Lange, Ostfildern Michaela Köhn, Plochingen Frank Regelmann, Plochingen Gerrit Kolb, Sielmingen Philipp Neher, Sielmingen Felix Neher, Sielmingen

10 Jahre 5 Jahre Tankred Frey, Aichwald Sabrina Lutz, Altbach Volker Kramberg, Aichwald Florian Brenner, Bernhausen Ina Austel, Altbach Andreas Plescher, Deizisau Jens Schulze, Altbach Katrin Demuth, Denkendorf Sabrina Ayasse, Baltmannsweiler Sandra Lehner, Esslingen Tanja Ciolkowski, Baltmannsweiler Daphne Caldemir, Köngen Sebastian Grau, Bernhausen Constanze Throm, Leinfelden-Echterd. Michael Paul, Bonlanden Claudia Scholz, Neuhausen Tamara Lyko, Denkendorf Nicole Sust, Neuhausen Tobias Wörner, Denkendorf Stefanie Schindler, Plochingen Tobias Grönig, Esslingen Jochen Schmid, Plochingen Christiane Heser, Esslinger Carl-Patrick Burger, Sielmingen Marcus Wimmer-Huber, Esslingen Timur Capar, Sielmingen Marie Ellinger, Leinfelden-Echterdingen Tim Meyer, Sielmingen Kim Krippner, Leinfelden-Echterdingen Manuel Müller, Sielmingen Julia Schön, Neuhausen Marius Müller, Sielmingen Sebastian Zeller, Neuhausen Roland Schäfer, Sielmingen Sonja Abele, Ostfildern Fabian Staiger, Sielmingen Angela Rapp, Sielmingen Moritz Volker, Sielmingen Kevin Burkart, Wernau Tim Wenzel, Sielmingen Burkhard Rieger, Wernau

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Blutspende-Ergebnisse

Ort /Tei lnehmer (m/w) 2014 2013

Aichwald 246 354 Altbach 267 256 Baltmannsweiler 415 315 Deizisau 591 617 Denkendorf 559 541 Esslingen Esslingen – Stadt 297 466 Esslingen – Das Dick-Center 646 884 Esslingen – Berkheim 226 241 Esslingen – Zell 199 211 Esslingen – Fachhochschule 37 118 Esslingen – Berufsschulzentrum 106 165 Filderstadt Filderstadt – Bernhausen 214 230 Filderstadt – Bonlanden 210 296 Filderstadt – Harthausen 153 185 Filderstadt – Plattenhardt 278 314 Filderstadt – Sielmingen 329 277 Hochdorf 213 231 Köngen 810 881 Leinfelden -Echterdingen L.-E. – Leinfelden 159 290 L.-E. – Echterdingen 270 271 L.-E. – Musberg 143 130 L.-E. – Stetten 207 179 L.-E. – Systems-Enterprice 32 47 Landesmesse 26 42 Lichtenwald 61 67 Neuhausen 464 352 Ostfildern Ostfildern – Ruit 270 331 Ostfildern – Nellingen 537 484 Ostfildern – Scharnhausen 99 84 Plochingen 388 348 Reichenbach 217 176 Wernau 902 823

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Fördermitglieder des Kreisverbands

Die Anzahl unserer Fördermitglieder im Jahr 2014 ist leicht gestiegen. Der Stand der Fördermitglieder zum 31.12.2013 belief sich auf 14.500. Zum 31.12.2014 konnten wir einen Bestand in Höhe von 14.587 Fördermitgliedern verzeichnen. Im Vergleich zu anderen DRK-Kreisverbänden im DRK-Landesverband Baden-Württemberg ist dieser Anstieg eine positive und stabilisierende Entwicklung.

Ohne die laufenden Werbetätigkeiten unserer freiberuflichen Werbemitarbeiter bliebe die Anzahl der Fördermitglieder nicht konstant. Rund 80% der Austritte von Fördermitgliedern beruht auf Todesfälle. Diese gilt es durch die Gewinnung von neuen Fördermitgliedern auszugleichen. Ob der Kreisverband diese Kosten für die Mitgliederwerbung alleine trägt, ist eine grundsätzliche Frage zur solidarischen Finanzierung zwischen Kreisverband und den Ortsvereinen.

Schülerbeförderungsdienst

Im Schülerbeförderungsdienst des Kreisverbands wurden auf 15 Haupttouren rund 82 behinderte Kinder zu den Sonderschulen und Sonderschulkindergärten im Landkreis Esslingen gefahren. Der sichere Transport der Kinder war ein positives Qualitätsmerkmal unsere Fahrdienstleistung, nicht zuletzt aufgrund der engagierten Fahrerinnen und Fahrer.

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Ambulanter Pflegedienst

Patientenversorgung

Die Anzahl der versorgten Patientinnen und Patienten konnte auch im Geschäftsjahr 2014 auf hohem Niveau gehalten werden. Durchschnittlich versorge der ambulante Pflegedienst mit der Hauswirtschaft rund 55 Patientinnen und Patienten im Monat. Die Nachfrage ist ebenfalls anhaltend hoch. Jedoch steht den Nachfragen das Angebot von Pflegekräften auf dem Arbeitsmarkt entgegen. Mit viel Engagement und hohem Einsatz haben unsere Pflegekräfte und Hauswirtschafterinnen über das Normalmaß ihre Leistungen erbracht und damit die Marke „DRK“ im pflegerischen und hauswirtschaftlichen Versorgungsbereich bestens platziert. Dafür gilt unserer Pflegedienstleiterin Frau Mikolajczyk-Saller und ihren Mitarbeiterinnen unser herzlichster Dank!

Qualität

Auch im Jahr 2014 wurde der ambulante Pflegedienst der Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse (MDK) unterzogen. Das Gesamtergebnis der Qualitätsprüfung lautete „Note 1,0“. Damit hat der ambulante Pflegedienst das sehr gute Ergebnis des Vorjahres wiederum bestätigt. Herzlichen Glückwunsch!

Hausnotruf

Stetiger Zuwachs bei Hausnotruf und MobilRuf

Der Geschäftsbereich Hausnotruf entwickelte sich auch im Jahr 2014 stetig weiter. So konnten auch in diesem Jahr weitere Zuwächse +8% verzeichnet werden. Zum 31.12.2014 hatte der Hausnotruf inkl. MobilRuf 922 Teilnehmer/innen.

Stetiger Zuwachs bei Hausnotruf

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Der seit Frühjahr 2013 von uns angebotene MobilRuf hat auch im 2. Jahr nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Die Anzahl der MobilRuf-Teilnehmer konnte um 81% von 16 auf 29 Teilnehmer gesteigert werden. Mit diesem Angebot sprechen wir aktive Menschen mit einem besonderen Sicherheitsbedürfnis an.

Entwicklung der Anzahl von Teilnehmern/innen 2000-2014

1000 900 800 700 Hausnotrufteilnehmer 600 (ink. MobilRuf) 500 400 300 200 100 0

Die stetige Entwicklung des Hausnotrufs und MobilRufs wurde auch im Jahr 2014 durch eine Vielzahl von Marketingmaßnahmen gefördert. Damit wird der Bekanntheitsgrad unserer Angebote Hausnotruf und MobilRuf immer wieder der Bürgerschaft in Erinnerung gebracht. Dank unserem Leiter Hausnotruf, Herrn Bauknecht, und unserer Mitarbeiterin Frau Machatschek, ist gewährleistet, dass Kundenanfragen gezielt und mit erfolgreichem Beratungsergebnis abgeschlossen werden.

Demenzbetreuung

Eines unserer wichtigsten Angebote im Sozialbereich ist die Demenzbetreuung. Diese bieten wir in der DRK-CuraVita in zwei Formen an. Zum einen betreuen wir demenziell erkrankte Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu Hause, zum anderen in der Gruppe an jedem Donnerstagnachmittag. Mit diesen beiden Angeboten fördern wir vorhandene Ressourcen bei den Erkrankten und soziale Kontakte. Wichtig ist uns in beiden Fällen, den Menschen Würde zu verleihen.

Ohne das Engagement unserer ehrenamtlichen Betreuerinnen wäre dieses Angebot nicht möglich. Dafür sagen wir herzlichen Dank für dieses großartige Engagement. Auch den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, Frau Apel und Frau Rommel, die mit Einfühlungsvermögen und Sachverstand beide Angebote begleiten und die ehrenamtlichen Betreuerinnen unterstützen, sagen wir herzlichen Dank.

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Betreutes Reisen

Für Reiselustige im Alter hat unser betreutes Reisen eine Vielzahl von Angeboten. Um das Portfolio unserer Reisen auszubauen, hat sich die DRK-CuraVita im Oktober an der DRK-Reisen für Senioren Baden-Württemberg gGmbH beteiligt. Zur Erweiterung der Reiseangebote gehören neben Erholungs- und Kurreisen auch spezielle Reiseangebote für Demenzerkrankte und ihren Angehörigen sowie für Rollstuhlfahrer.

Darüber hinaus profitieren wir mit dieser Beteiligung von den organisatorischen Arbeiten und der Risikominimierung bei der Buchung von Hotel-, Zug-, und Flugkontigenten. Ebenso stellt uns die DRK-Reisen für Senioren Baden-Württemberg gGmbH ausführliche Reisekataloge und Werbematerialien zur Verfügung.

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DRK-Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen gGmbH

Im Jahr 2014 war im Bereich Notfallrettung und Krankentransport erneut eine leichte Steigerung der durchgeführten Einsätze zu verzeichnen, lediglich die notärztlichen Einsatzzahlen sind auch im Jahr 2014 leicht rückläufig, auch dadurch, dass durch die Rettungsleitstelle die Disposition des kassenärztlichen Notfalldienstes erfolgt und der ärztliche Einsatz besser disponiert werden kann.

Im Lauf des Jahres wurden alle Fahrzeuge der Notfallrettung mit einem GPS-System ausgestattet. Dies gestattet der Rettungsleitstelle eine konsequente Umsetzung der „nächste-Fahrzeug-Strategie“. Darüber hinaus wurde die Hard- und Software der Rettungsleitstelle auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

Die Indienststellung eines Adipositas-RTW hat sich bewährt. Es wurden 85 schwergewichtige Patienten transportiert.

Im Jahr 2014 wurden durch den Rettungsdienst 35.200 Notfalleinsätze, davon 10.330 mit Notarzt, und 33.740 Krankentransporte durchgeführt.

Der Fuhrpark des Rettungsdienstes wurde 2014 kräftig erneuert, so wurden im Berichtsjahr 7 Rettungswagen und 4 Krankenwagen ersetzt bzw. neu beschafft und besteht nun aus:

• 7 Notarzteinsatzfahrzeugen • 1 Baby-Notarztwagen • 22 Rettungswagen • 1 Adipositas-RTW • 16 Krankenwagen • 1 Einsatzleitfahrzeug

Mit diesen Fahrzeugen wurden im Berichtsjahr 1.539.363 km zurückgelegt.

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Wir gedenken unserer im Jahr 2014 verstorbenen Kameradinnen und Kameraden, Freunde und Förderer.

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN!

Für unzählige Dienststunden für Kraft und Einsatz für Zeit und Energie für Hilfe und Mitgefühl für Engagement und Beispiel!

Allen ehrenamtlichen Aktiven den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Förderern und Freunden des Roten Kreuzes

Vorstand

und

Geschäftsführung

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