Nummer 163 • April – Juni 2014 Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Hochdorf Impressum Redaktion

Liebe Leserin, lieber Leser des Gemeindebriefes,

lange haben wir darauf gewartet, fast ein ganzes Jahr dauerte der Umbau und die Er- weiterung unserer Aussegnungshalle auf dem Friedhof. Es war gut, dass im Winter die Martinskirche den Trauerfeiern Gebor- Seite 4: genheit und Wärme gab, jetzt wird die Trau- Angedacht ergemeinde wieder in würdevollem Rahmen auf dem Friedhof Abschied von den Verstorbenen nehmen können.

Diese Zäsur, diesen Neuanfang nehmen wir ab Seite 6 zum Anlass, um in diesem und in den Hanna Bauer Mitglied des Redaktionsteam Hospiz nächsten Gemeindebriefen konkreter auf Fragen und Unsicherheiten zu den The- stalt gut gefällt, und Sie uns das auch menbereichen Sterben, Sterbebegleitung, sagen. Wir hoffen, dass wir Ihnen auch Hospiz, Abschied, Tod, Beerdigung, Trauer- künftig fröhliche und anregende Post in Seite 14 zeit, Trost … einzugehen. Der Ambulante den Briefkasten werfen können, auch wenn Konfirmation 2014 Hospizdienst Reichenbach-Hochdorf-Lich- die Finanzen der Kirchengemeinde deut- tenwald feiert in diesem Jahr sein 15jähri- lich knapper werden. Wir freuen uns sehr, ges Bestehen. Darum haben wir die wenn Sie uns mit einer Spende unterstüt- Einsatzleiterin Ina-Susanne Schick befragt. zen. Seite 16 Unser neues Redaktionsmitglied Reinhilde Neuer Kirchengemeinderat Kohnle-Vöhringer hat die Abschiedsphase Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Pas- zwischen Tod und Beerdigung in den Blick sions- und frohe Osterzeit, den Konfirman- genommen. dInnen wünschen wir einen guten Seite 24 Endspurt und ein fröhliches Konfirmations- Seite 22 Aus der Gemeinde Am 21. Mai 2014 bringt uns der Film Blau- fest. Pinnwand Taufen/Hochzeiten/Beerdigungen beerblau um 19:00 Uhr im Paul-Schneider- Haus in Reichenbach im Rahmen der Jubiläumsfeiern des Hospizdienstes die Ihr Redaktionsteam Seite 25 Seite 26 Hospizarbeit näher. Handy – Segen oder Fluch Gottesdienste April –Juni Wir freuen uns sehr, dass vielen von Ihnen unser Gemeindebrief in seiner bunten Ge-

2 3 Angedacht

Verwandlung Format:  200 cm handbedrucktes Lichtgewebe auf Aluminiumrahmen mit LED Band beleuchtet Verena Könekamp

ten, wird das, was wir uns erhofften, Wirk- lichkeit geworden sein. Viele Male haben wir das jedes Jahr aufs Neue so erlebt. Wun- derbare Verwandlung! Hoffen gegen den Augenschein! So ist das, beim Übergang vom Winter zum Frühjahr. Jedes Jahr - ein Anlass zum Staunen und dankbar sein. Dass das alles so geschieht, nicht machbar ist, und das im Zeitalter scheinbar unbe- grenzter Möglichkeiten. Darüber staunen ist das eine. Sich erinnern zu lassen das An- dere. Daran, dass auch nach unserem Tod uns Neues verheißen ist. Es wird nicht ein- fach nur vorbei sein. Aus. Ende. Schluss. innern und feiern wir das. Manchmal brau- ein Ort, an dem für ein Leben gedankt wird, Tod. Das Leben und die Hoffnung siegt! chen wir Seh- und Glaubenshilfen. Das der Trost spenden soll, ein Ort, der von der Davon erzählt der große Kreis der neutes- Frühjahr kann so eine sein. Für mich erzählt Fülle des Lebens erzählt und auch von der tamentlichen Stimmen, Männer und auch das neue Kunstwerk davon, das zu- Hoffnung, die wir erwarten. Frauen. Und immer wenn sie davon erzäh- künftig in der neu gestalteten Ausseg- Pfarrerin Andrea Rosenberger-Herb len, dann erzählen sie von dem, was neu, nungshalle zu sehen sein wird. Es stammt Ich bin froh, dass der Gemeinderat und die anders, lebendig wird. Ganz ähnlich wie das von der Plochinger Künstlerin Verena Köne- Hochdorfer Kirchengemeinden dieses Liebe Leserinnen und Leser gerade geschieht vor unseren Augen, im kamp. Ein großer Kreis in intensivem Lila Kunstprojekt zusammen finanzieren und es des Gemeindebriefes, beginnenden Frühjahr. Wunderbare Ver- leuchtet nun neben dem Kreuz an der vor- so möglich machen, darauf hinzuweisen: wandlung. Freilich, auch die Stimmen derer, deren Wand. Bisher hatten wir das Kreuz und Auferstehung gehören zusam- während ich diese Zeilen schreibe ist es die davon nichts halten, werden lauter, und schwarze Kreuz auf einer klar begrenzten men. Der Tod ist nicht das Ende, sondern noch nicht so wirklich ausgemacht, ob tat- manchmal regen sie sich auch in uns selber. strukturierten Wand. Doch der Tod ist nicht der Beginn neuen Lebens. sächlich schon das Frühjahr anbricht oder Wie soll das sein? Wie kann da sein? Wie nur das Ende, ist nicht nur Begrenzung, wie ob der Winter doch noch kommt. Die ersten wird das sein? »Was sollen wir dazu sagen?« es architektonisch in der jetzigen Gestal- Ich wünsche Ihnen frohe Frühlingstage und Frühlingsboten entdecke ich im Garten, So fragt schon Paulus, der Apostel. Und tung die geziegelte Mauer symbolisiert. die Gewissheit: »Der Herr ist auferstanden, Schneeglöckchen, die gelben Leuchtblüten bleibt im Übrigen ganz fest dabei: »Nun Jetzt wird diese Symmetrie durchbrochen, er ist wahrhaftig auferstanden«. der Winterlinge. Schon werden die Tage aber ist Christus auferstanden von den aufgebrochen, entgrenzt, ja mehr noch - länger und die Vögel zwitschern. Vorboten Toten als Erstling unter denen, die entschla- verwandelt. Denn die Aussegnungshalle ist sind sie, doch noch gibt es keine endgültige fen sind« (1. Kor. 15,20). Was für ihn gilt, ist eben auch ein Ort, der darüber hinauswei- Gewissheit. Wenn Sie den Gemeindebrief in uns allen verheißen, ja nicht nur uns, son- sen soll. So ist unsere Aussegnungshalle ein der Woche vor Ostern in den Händen hal- dern der ganzen Schöpfung. An Ostern er- Ort, wo Trauer und Klage einen Platz haben,

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Hospizdienst Reichenbach-Hochdorf- e.V.

Foto: Heike Loß/pixelio.de © Rainer Sturm / pixelio.de Zum 15jährigen Jubiläum des Hospizdiens- Krankenpflegeausbildung und dem späte- 1999 mit einem Gottesdienst in der Mauri- tes Reichenbach-Hochdorf-Lichtenwald ren Studium konnte ich beobachten, je mu- tiuskirche den Anfang zu machen. Es haben wir mit der Einsatzleiterin Ina-Su- tiger ich die Themen angesprochen habe, brauchte einen langen Atem, bis es erste sanne Schick ein Gespräch geführt, die Fra- desto offener mein Gegenüber über seine Anfragen gab. Ganz allmählich nur wurde gen stellte Hanna Bauer. diesbezüglichen Gefühle und Gedanken unser Angebot bekannt. Heute haben wir sprach und danach dankbar dafür war. Da eine unterschiedliche Anfragendichte. Zeit- Frau Schick, Sie sind Krankenschwester es sich die Hospizarbeit eben gerade in die- weise gibt es gar keine Anfragen, dann wie- auf einer Palliativstation, so wie Kunst- ser mir bekannten Offenheit zur Aufgabe der mehrere gleichzeitig. Seit zwei Jahren therapeutin und Psychoonkologin auf macht, sich diesen Themen zu stellen, besteht eine enge Kooperation mit den einer Palliativstation und Onkologie im möchte ich mich gerne mit meinen Prägun- Nachbargruppen und , Krankenhaus und ehrenamtliche Ein- gen einbringen. die sich gegenseitig bei personellen Eng- satzleiterin im Ambulanten Hospizdienst pässen unterstützen. Somit versuchen wir, Reichenbach-Hochdorf-Lichtenwald e.V. Ihre Motivation und Ihr Engagement fin- nahezu jeglichen Bedarf an Begleitung ab- Warum begleiten Sie Schwerstkranke den sich auch in den Leitlinien des Hos- decken zu können. und deren Angehörige? pizdienstes wieder, der jetzt bei uns 15 Das ist jetzt natürlich eine sehr persönliche Jahre alt wird. Wie hat sich das hier ent- Können Sie in wenigen Worten beschrei- Frage. So ganz genau kann ich das auch gar wickelt oder entwickelt sich noch? ben, welche Fähigkeiten oder Kompe- nicht sagen. Es gab in meinem Leben si- Die Hospizbewegung ist eine Welle bürger- tenzen eine Begleiterin oder ein Beglei- cherlich viele Faktoren, die mich dieser spe- schaftlichen Engagements, die sich in den ter mitbringt, denen Sie einen schwerst Ina-Susanne SchicK ziellen Arbeit näher gebracht haben. Ich bin 90er Jahren in Deutschland ausbreitete und erkrankten Menschen anvertrauen? in einem Elternhaus groß geworden, in auch in Reichenbach, Hochdorf und Lich- Ehrenamtliche HospizbegleiterInnen brin- sich ganz zurückzunehmen, aber alle Sinne dem man immer sehr offen und natürlich tenwald ankam. Es war und ist eine Bewe- gen in erster Linie immer sich selbst als zu schärfen, um die Situation zu erfassen mit den Themen Sterben, Tod und Trauer gung gegen das Sterben im Abseits, gegen Mensch und Individuum in die Begleitung und begleiten zu können. Wichtig ist mir umgegangen ist. Seit meiner frühen Ju- die Tabuisierung des Todes, für ein men- ein. Mitbringen sollten sie zudem auf jeden zudem die Bewusstheit der BegleiterInnen gend bis zum frühen Erwachsenenalter schenwürdiges Leben bis zuletzt und ein Fall "Zeit" und das Bemühen, aufrichtig, dafür, dass es ein Privileg ist, wenn sie Men- habe ich viele, mir sehr nahe Menschen geschütztes Sterben möglichst in vertrau- wertschätzend und einfühlsam die Kranken schen in einer solch sensiblen Lebensphase durch unterschiedliche Todesumstände ter Umgebung. 1997 fanden sich bei uns und ihre Angehörigen zu begleiten. Dazu begleiten dürfen. verloren. Gemeinsam haben wir in der Fa- nach Vorträgen von Ursula Roller 15 Perso- gehört einerseits, dem zuhören zu können, Um für diesen Dienst sensibilisiert zu sein, milie Rituale des Abschieds und für die nen zusammen, die aus eigener Initiative was in der letzten Lebenszeit noch zur Spra- wurden alle BegleiterInnen in einem Befä- Trauer gesucht und diese gelebt. Zudem eine Hospizgruppe gründen wollten. Sie che gebracht werden möchte, sowie die- higungskurs inhaltlich auf diesen Dienst durfte ich erfahren, wie wohltuend es sein ließen sich durch Fachkräfte befähigen, sem achtsam und individuell zu begegnen. professionell vorbereitet. Dazu gehört auch kann, wenn Menschen von außen eine sol- suchten Unterstützer (Kommunen, Diako- Oftmals gibt es aber keine Worte mehr für die Bereitschaft, das eigene Tun permanent che Lebenszeit emotional relativ unbefan- nie) und Träger (die Kirchengemeinden, das, was Menschen in dieser Zeit bewegt. durch Supervision zu reflektieren. gen mit begleiten. Während meiner evangelisch und katholisch), um im Mai Dann ist es wichtig, schweigen zu können,

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dass, wenn man sich dem Thema STERBEN deren persönliche Eigenschaften, Interes- oder "Wissen Sie, manchmal wünschte ich, öffnet, es tatsächlich wahr wird und man sen und Vorlieben wissen. Je mehr man dass er bald sterben darf, ich kann das alles verstirbt. Hinzu kommen Ängste, fremden weiß, desto individueller und achtsamer kaum mehr aushalten, aber so darf ich Menschen in eine ganz intime Lebens- und kann man in der Sterbephase begleiten. doch nicht denken, oder?" Ganz häufig sind Familiensituation Einlass zu gewähren. Zudem ist es uns ein großes Anliegen, dass es die Zugehörigen, für die wir besonders Aufgrund dieser Verunsicherungen, brin- Zugehörige so viel Unterstützung erfahren, hilfreich sein können. Beispielsweise mal gen sich Zugehörige oft bis an den Rand dass besonders sie es sind, die in der wirk- wieder unbesorgt zum Einkaufen, zum Arzt ihrer körperlichen und seelischen Kräfte bei lich letzten Phase des Lebens der sterben- oder zum Auftanken in die Sportgruppe der Versorgung ihrer Kranken. Erst bei einer den Menschen noch Kraft haben, um bei gehen zu können. Das Wissen, zu Hause ist maßlosen Erschöpfung oder kurz vor dem diesen sein zu können. jemand beim Kranken, dieser ist nicht al- Zusammenbruch wird dann unser Dienst Wir wollen nicht die besseren Begleiter lein, entlastet oftmals enorm. Wir bieten gerufen und zugelassen. sein, sondern die Zugehörigen in ihrer Auf- auch an, stundenweise in den Nächten zu Foto: Günter Havlena/pixelio.de gabe stärken. begleiten, damit die Zugehörigen beruhigt Was raten sie Betroffenen? ein paar Stunden schlafen können, ohne Ich berate immer dahingehend, dass mög- immer ein Ohr beim Kranken haben zu Mit welchen Fragen schlagen sich Ange- lichst frühzeitig unverbindlich Kontakt zu Wie sieht die konkrete Hilfe durch den müssen. Es ist allerdings wichtig zu wissen, hörige herum, bis sie sich entscheiden, uns aufgenommen werden sollte. Meist Hospizdienst aus? dass wir keine pflegerischen Tätigkeiten auf den Hospizdienst zuzugehen? Wel- hilft der persönliche Kontakt, Ängste abzu- Naja, hier gibt es viele Möglichkeiten. Na- übernehmen dürfen. Wir arbeiten komplett che Ängste oder Verunsicherungen spie- bauen. Je früher man sich mit den Beglei- türlich sind wir für die Schwerkranken und ehrenamtlich, für unseren Dienst fallen len da eine Rolle? terInnen vertraut macht, desto besser ihre Zugehörigen gerne im beratenden keine Kosten an. Gut, dass Sie mir diese wichtige Frage stel- kennt man diese, sofern es einmal schlech- und begleitenden Gespräch da. Aber auch Foto: Bernhard Friesacher/pixelio.de len. Ich denke, es herrscht viel Verunsiche- ter gehen sollte. So kann es etwa sein, dass schweigend. das habe ich ja bereits vorhin rung darüber, wann der richtige Zeitpunkt wir auch Menschen begleiten, denen es ausführlicher beschrieben. Wir machen oft ist, den Hospizdienst einzuschalten. Pflege- trotz unheilbarer Erkrankung phasenweise die Erfahrung, dass es ganz hilfreich ist, mit dienste oder Hausärzte melden immer wie- noch so gut geht, dass sie nochmal in den Menschen sprechen zu können, die nicht der zurück, dass sie versucht haben, den Urlaub fahren können; sie werden u. U. nur zur Familie gehören. Es werden dann oft Dienst anzubieten, doch die Kranken oder einmal im Monat von unseren BegleiterIn- Gedanken und Sorgen ausgesprochen, die deren Familien abgelehnt haben mit der nen besucht. So kann man sich wunderbar man sonst nicht äußern würde, um das eh Begründung. "Ha noi, soweit ischs no net." kennenlernen. In einer Situation, in der das schon belastete Umfeld nicht noch mehr zu Der Begriff "Hospiz" wird noch immer na- Sterben kurz bevor steht, ist es meist für alle belasten. Sätze von Kranken oder Zugehö- hezu mit dem Begriff "Sterben" gleichge- Beteiligten schwieriger, sich auf fremde rigen wie: "Wissen Sie, ich hab keine Kraft setzt, was massive Ängste bei den Menschen einzulassen. Auch den Begleite- mehr zu leben, aber mich aufzugeben, das Betroffenen auslöst. Zudem geistern oft rInnen fällt es leichter, wenn sie die zu Be- darf ich meiner Frau nicht antun, ich habe Phantasien in den Köpfen der Menschen, gleitenden bereits gut kennen und um doch versprochen für uns zu kämpfen."

8 9 Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de

Wenn kranke Menschen in der Klinik tausch über die in den Begleitungen ge- Altbach und wir einmal monatlich das Trau- Mitgliedern unseres Vereins und in zahlrei- sagen „Ich will nach Hause“, was bedeu- machten Erfahrungen. Natürlich dürfen die ercafe Regenbogen im Café Steiner am chen Spenden. Dafür sind wir sehr dankbar. tet das für Sie? BegleiterInnen auch jederzeit bei mir, der Fluss in Plochingen an. Diese Aufgabe über- Tja, darüber kann man lange und viel nach- Einsatzleitung anrufen und um Rat fragen. nehmen eigens für diesen Dienst qualifi- Was würden Sie sich für Ihre Hospizar- denken. Oftmals bringen Schwerstkranke 4x jährlich kommt eine externe Superviso- zierte TrauerbegleiterInnen aus allen drei beit noch wünschen? und Sterbende ihre Wünsche und Gedan- rin in unsere Gruppe zur professionellen Gruppen. Das Café wird gerne angenom- Ich wünsche mir mutige Menschen, die ken in symbolsprachlichen Aussagen zum Reflexion der geleisteten Begleitungen. Die men. Gemeinsam wird Kaffee getrunken offen über die Themen Sterben, Tod und Ausdruck. Ich meine, wir müssen genau zu- Teilnahme an Fortbildungen wird von der und Kuchen gegessen. Danach gibt es die Trauer sprechen und andere ermutigen, hören und nachfragen, was sich hinter die- Vorstandschaft gewünscht und auch finan- Möglichkeit, in einer Gesprächsrunde über dies auch zu tun. Vielleicht sind dies gerade sen Worten wirklich verbirgt: ist es das ziell getragen. die persönlichen Erfahrungen zu berichten, diejenigen, die Betroffene auf unseren "nach Hause", in die eigenen vier Wände, oder einfach nur zuzuhören und unter Dienst aufmerksam machen können, soge- oder möchte der Schwerkranke damit aus- Kann der Hospizdienst auch über den Menschen zu sein, die ähnliches erlebt nannte Brückenbauer.Wünschen würde ich drücken, dass sein "Zuhause" ein Ort ist, an Tod eines Menschen hinaus für die Nahe- haben. mir zudem Männer und Frauen, die sich dem er sich und seine Zugehörigen in der stehenden dasein? gerne als Ehrenamtliche aktiv in unserer schwierigen Situation sicher und geborgen Ja, wir bleiben in den ersten Tagen und Wo- Frau Schick, welches Zwischenfazit kön- Gruppe engagieren möchten. Zu unserem fühlt und wo man gemeinsam Heimat fin- chen jederzeit ansprechbar, wenn es die nen Sie nach 15 Jahren Hospizarbeit in 15-jährigen "Geburtstag" wünsche ich mir det (z.B. Hospiz oder Pflegeheim), oder ist Hinterbliebenen möchten. Doch es gibt Reichenbach, Hochdorf und Lichtenwald zahlreiche Gäste an unseren beiden Jubilä- es gar das spirituell zu verstehende "nach eine Regel, die besagt, dass diejenigen, die ziehen? umsabendveranstaltungen am 2. April und Hause gehen", der Wunsch zu sterben? das Sterben eines Menschen begleitet Ich denke, das Angebot des Hospizdienstes 21. Mai 2014. Wir möchten an diesen Aben- haben, nicht auch gleichzeitig lange Zeit ist einigermaßen bekannt. Durch unsere den ein wenig in unserem Sinne feiern, sen- BegleiterInnen in der Trauer der Angehöri- Öffentlichkeitsarbeit haben sich viele Men- sibilisieren und mit unseren Gästen ganz Der Dienst am Kranken- oder Sterbebett gen sein sollten. Das Erlebte sollte immer schen mit den Themen Sterben und Tod ungezwungen ins Gespräch kommen. ist auch für die Begleiter/innen schwer. wieder neu erzählt werden können, des- auseinandergesetzt. Wir erfahren Anerken- Wie unterstützt der Verein seine Mitar- halb braucht es unvoreingenommene Zu- nung und Unterstützung, was sich aus- beitenden? hörerInnen. Aus diesem Grund bieten die drückt in den fast 100 fördernden Wir treffen uns einmal im Monat zum Aus- Hospizgruppen Plochingen, und

10 Fotos: Edgar Haller/Andreas Kuhnle11 Hospiz Neu im Redaktionsteam: Reinhilde Kohnle-Vöhringer

Schleusenzeit

Für vom Tod betroffene Angehörige sind zu begreifen und sich vom Verstorbenen Sargbeigaben erleichtern zusätzlich den nach der kurzen oder längeren Zeit des bewusst zu verabschieden. Abschied. Neben Blumen können phanta- Sterbens die Tage zwischen dem Eintritt sievoll gestaltete Bilder, Fotos, Briefe oder des Todes und der Bestattung von beson- Die Hospizbewegung und aufgeschlossene ein Kuscheltier beigelegt werden. derer Bedeutung. Was passiert in diesen Bestattungsunternehmen ermöglichen, Durch veränderte Familienstrukturen sind Tagen, wer kann sie dabei unterstützen? vergessene Bräuche wiederzubeleben, das Sterben und die Aufbahrung zu Hause In manchen Gemeinden finden Totenwa- Wie können wir diesen letzten Abschied am oder Verabschiedungen individuell zu ge- zur Seltenheit geworden. Ist diese Form chen statt und in wenigen romanischen besten verkraften? Was haben wir im Lauf stalten. Sie unterstützen die Hinterbliebe- nicht möglich, kann eine Aufbahrung im Ländern wird die Totenklage heute noch des Lebens für diesen Augenblick gelernt? nen und machen ihnen Mut, diese Bestattungshaus, Leichenhalle, Pflegeheim praktiziert. Die Zugehörigkeit zu einer Reli- ungewohnte Situation nach ihren eigenen oder in der Klinik stattfinden. gion des Verstorbenen und jegliche andere Abschiede und Verluste begegnen uns Bedürfnissen zu gestalten. Sie unterstützen spirituelle Orientierung sollten in jedem Menschen im Verlaufe unseres Lebens und motivieren Angehörige, bei der Wa- In vielen Kliniken und Pflegeheimen wer- Falle geachtet und respektiert werden. immer wieder. Dies geschieht bereits bei schung und Ankleidung aktiv dabei zu sein, den Aussegnungen und Verabschiedungen der Geburt zwischen Mutter und Kind. um somit den Prozess der Loslösung mit durch SeelsorgerInnen oder Trauerbeglei- Da sich der Leichnam schnell verändert, Auch wenn man die Kindheit und Jugend den Händen zu begreifen. terInnen angeboten und durchgeführt. Der kann am offenen Sarg die Veränderung hinter sich lässt oder beim Weggehen vom Verstorbene kann auch von einer Einrich- sichtbar werden und zeigen, dass es Zeit ist, Elternhaus. So reihen sich Abschiede, die Foto: Petra Schmidt/pixelio.de tung zur Aufbahrung nach Hause geholt den Verstorbenen zu beerdigen. Vor einer uns reifen lassen, aneinander. Der wohl werden, damit die Hinterbliebenen in ver- stattfindenden Verbrennung können die- stärkste Abschied in unserem Leben ist der trauter Umgebung Abschied nehmen kön- selben Rituale gelebt werden. Tod. nen. Nach der Beisetzung fängt für die zurück- Ist ein Todesfall eingetreten, beginnt die so- Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit, bleibenden Angehörigen und Freunde die genannte „Schleusenzeit“, so wird die Zeit ganz bewusst mit dem Leichnam zum nächste Phase des Abschied Nehmens an. zwischen dem Eintritt des Todes und der Wohnhaus zu fahren, um zum Abschied vor Jetzt verlangt der Alltag, ohne den Verstor- Bestattung bezeichnet. Angehörige be- dem Haus innezuhalten. benen zurecht zu kommen. In uns ist er schreiben diese Zeit oft als wären sie fern- Um den Tod begreifen zu können wird an- oder sie ja noch lange ganz gegenwärtig, gesteuert, oder dass sie durch eine geraten, am offenen Sarg Abschied zu neh- ein wichtiger Teil unserer inneren Kommu- Schleuse gehen mussten. men. Niemand sollte dazu gezwungen nikation. Hier die tatsächliche Veränderung werden, aber es sollte auch niemandem zu begreifen ist ein langer Prozess, trauern, In dieser Zeit soll neben viel Organisatori- verwehrt bleiben. So sollten Kinder an der sich verabschieden und neu lernen ist schem die Zeit des konkreten Abschied Hand von Erwachsenen begleitet werden, schwere Arbeit und braucht für jeden un- Nehmens stattfinden. Viele Rituale und um zu erleben, dass der Tod zu unserem terschiedlich viel Zeit. Bräuche, welche oftmals in Vergessenheit Leben gehört, und sie am Trauerprozess geraten sind, können uns helfen, den Tod teilhaben dürfen. Reinhilde Kohnle-Vöhringer

12 13 Konfirmation

Am 18.05.2014 Am 25. Mai 2014 werden konfirmiert: werden konfirmiert

Jule Buchcic Lisa Herb Vanessa Eckstein Laura Holl Maren Hosp Julia Lepski Nina Kurz Louisa Maier Sophia Müller Celine Odenbach Elena Schmid Sonja Veil Kathrin Stierl Leonie Wittchen Melissa Yandemir Jana Ziemann Max Bauer Colin Bilalovic Moritz Grund Lukas Buser Tim Holl Lenny Demuth Robert Krieghoff Justin-Maurice Elsner Simon Teufel Dominik Franz Marvin Wisst Nick Nirschl Tim Zemann Jan Saur Mark Zinßer Luca Schall Ein buntes Konfirmandenjahr kommt zur Krönung

Jahrgang 2014/2015 Elternabend zur Anmeldung: Montag, 26.Mai 2014 • 20:00 Uhr

Start Konfirmandenunterricht 14 Mittwoch, 28.Mai 2014 • 15:00 Uhr 15 Aus dem Kirchengemeinderat

Neuer Kirchengemeinderat eingesetzt

Am 1. Dezember 2013 wurde mit einer engagiert eingebracht und das Schiff der Wahlbeteiligung von 29,8 % der neue Kir- Gemeinde mitgelenkt. Ihnen allen sei an chengemeinderat gewählt. Im Gottesdienst dieser Stelle herzlich Danke gesagt für alle am 19. Januar 2014 wurden die ausschei- kostbare Zeit und Energie, die sie einge- denden Kirchengemeinderäte verabschie- bracht haben. det und die neuen ins Amt eingeführt. Leider konnten krankheitsbedingt nicht Karin Krapf-Zwittig wurde als Zeichen der alle Kirchengemeinderäte anwesend sein. Verbundenheit und der Dankbarkeit die Sie wurden von Pfarrerin Rosenberger-Herb Osterkerze, die im Jahr 2012 in unserer Mar- in der konstituierenden Sitzung des Kir- tinskirche geleuchtet hat, überreicht. Frau chengemeinderates am 22. Januar auf ihr Krapf-Zwittig hat sich über viele Jahre be- Amt verpflichtet. sonders im Bauausschuss engagiert. Sie hat viele kleine und große Bauvorhaben der Martin Abel sprach den ausscheidenden Kirchengemeinde begleitet. Besonders Kirchengemeinderäten seinen Dank aus. wichtig waren ihr Fragen der Ökologie und Hans Ilg und Kathrin Schallenmüller waren des Umweltschutzes. Manche Maßnahmen sechs, Karin Krapf-Zwittig 18 Jahre Mitglied zur Senkung des Energiebedarfs wurden in im KGR. In dieser Zeit haben sie sich mit den letzten Jahren umgesetzt. Mit sechs Kirchengemeinderäten, die be- den Kirchengemeinderat v.a. in diakoni- ihren jeweiligen Gaben und Befähigungen reits eine oder mehrere Amtsperioden im schen Belangen begleiten. KGR mitarbeiten und drei neuen Kirchen- gemeinderätinnen haben wir eine gute Mi- In den ersten Sitzungen des Kirchenge- schung von neuen und alten meinderates wurden Zuständigkeiten ab- Kirchengemeinderäten. gesprochen, Ausschüsse besetzt und schon einige richtungsweisende Entscheidungen In der ersten Sitzung des Kirchengemein- getroffen. So übernimmt die Kirchenge- derates wurde Jost Bauer, wie schon in der meinde die Trägerschaft im neuen Wald- letzten Amtsperiode, als zusätzliches Mit- kindergarten, der am 1. Mai 2014 starten glied in den Kirchengemeinderat zuge- soll. wählt. In den Kirchengemeinderat können bis zu zwei Personen zugewählt werden, Auf einem Klausurtag in Deizisau am 15. die über besondere Qualifikationen verfü- März 2014 war Zeit sich näher kennenzuler- gen, die für wichtige Aufgaben des Kirchen- nen und die Arbeit im KGR im Jahr 2014 gemeinderates hilfreich sind. Als grob abzustecken. Fotos: Andreas Kuhnle ausgewiesener Fachmann wird Jost Bauer

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Ausschüsse im KGR Ansprechpartner für Gruppen (beratend, nicht beschließend) und Kreise und Aufgaben im und ihre Mitglieder: Kirchenbezirk

Bauausschuss Diakoniebeauftragte Markus Eßlinger Karin Kuhnle Reinhold Masching Jutta Ziemann Frauen Karin Krapf-Zwittig Jutta Ziemann Pfarrerin Rosenberger-Herb Kinder-und Jugendarbeit Kindergartenausschuss Martin Abel Martin Abel (Vorsitz) Elke Buser Wolfgang Buckenhofer Melanie Unger Jutta Weber Pfarrerin Rosenberger-Herb Öffentlichkeitsarbeit Michael Schober Festausschuss Reinhold Masching Ökumene Jutta Ziemann Michael Schober Foto: Christian Reichel Michael Schober Elke Buser Wolfgang Buckenhofer Pfarrerin Andrea Rosenebrger-Herb, Jutta Ziemann (Kirchenpflegerin) Karin Kuhnle, Jutta Weber, Elke Buser, Wolfgang Otto Höger Mission Buckenhofer, Melanie Unger, Reinhold Masching, Hans Ilg (ausgeschieden) Karin Krapf-Zwittig (ausgeschieden), Martin Reinhold Masching Abel (Vorsitzender), Jost Bauer. Es fehlen Kathrin Schallenmüller (ausgeschieden), Markus Eßlinger und Michael Schober. Mitglied in der Bezirkssynode Markus Eßlinger Energiemanagement Sie, liebe Gemeindeglieder, können den Kirchengemeinderat bei der Ausübung seines Reinhold Masching Reinhold Masching, Bauausschuss Amtes unterstützen. Wie kann das gehen? Zum einen: Geben Sie Rückmeldung! Sie ken- Pfarrerin Rosenberger-Herb nen Leute, ihnen kommt das eine oder andere zu Ohren. Behalten Sie all das nicht für sich. Kirchentag Der Kirchengemeinderat freut sich über Anregungen, Impulse, er freut sich auch über kon- Mitglied in der Verbands- Markus Eßlinger struktive Kritik. Zum anderen: Vergessen Sie den Dank und das Lob nicht! Dass wir mit versammlung „Untere Fils“ dem Lob gerne geizen, dafür sind wir Schwaben bekannt. Doch vielleicht können Schwa- Pfarrerin Rosenberger-Herb Wir wünschen allen Mitgliedern des ben auch über ihren eigenen Schatten springen? Loben Sie die Kirchengemeinderäte bei Jost Bauer neuen Kirchengemeinderates für ihre ihrem Tun. Denn Lob beflügelt, Lob motiviert und tut ganz einfach jedem gut. Karin Kuhnle verantwortungsvolle Arbeit alles Gute und Gottes Segen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gute Zusammenarbeit in der Kirchenge- Schriftführerin meinde. Melanie Unger Pfarrerin Rosenberger-Herb

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Aus der Arbeit des Kirchengemeinderats

Pfarrhaussanierung wird konkret Die Kirchengemeinde hat sich die Entschei- 2. Der Waldkindergarten ist eine inhaltliche Schließanlage im Gemeindehaus Nachdem durch den Oberkirchenrat För- dung zur Übernahme einer weiteren Trä- Ergänzung zum bestehenden Kindergar- erneuert dermittel zur Verfügung gestellt werden gerschaft nicht einfach gemacht. Jede tenangebot. Im Waldkindergarten können Nachdem viele Schlösser nicht mehr funk- zur energetischen Sanierung von Pfarrhäu- Trägerverantwortung bedeutet auch einen Kinder elementar Erfahrungen in der Natur tioniert haben, hat sich der Kirchengemein- sern, hat der KGR beschlossen das Pfarr- neuen Schwerpunkt zu setzen, der intensiv machen. Zentrale christliche Anliegen wie derat entschlossen, eine neue haus zu renovieren. Das Architekturbüro begleitet werden muss. Das bindet Ener- die Bewahrung der Schöpfung, der scho- Schließanlange im Gemeindehaus einzu- AeDis, das speziell mit denkmalgeschütz- gien, die an anderer Stelle dann vielleicht nende Umgang mit Ressourcen und die bauen. Mittlerweile wurden alle Schlösser ten Bauten große Erfahrung hat, wird die fehlen. Im Kirchenbezirk wird Ehrfurcht vor der Schöpfung können täg- ausgetauscht und an alle Mitarbeiter neue Baumaßnahmen begleiten. Geplant sind zudem die Trägerschaft für neue Kindergar- lich eingeübt werden. Schlüssel ausgegeben. Wir danken an die- u.a. der Einbau neuer Fenster, die Inneniso- tengruppen nur noch dann genehmigt, ser Stelle Herrn Reyer, der uns umfassend lierung der Westfassade sowie Arbeiten im wenn dem Kirchenbezirk dadurch keine zu- Gleichwohl soll betont werden: Beide Ein- beraten und die Zylinder ausgetauscht hat. Bereich der Dachgauben und der Dach- sätzlichen Kosten entstehen. Deshalb wird richtungen arbeiten unter einem Dach, Er hat auf seinen Arbeitslohn verzichtet und schrägen. Damit soll ein Beitrag geleistet die Kommune den Abmangel im Waldkin- beide Einrichtungen leisten je ihren ganz die Anlage kostenfrei eingebaut. Ebenfalls werden, die Heizkosten im Pfarrhaus zu dergarten mit 100 % übernehmen. Die Kir- eigenen Beitrag zur Bildung und Erziehung sei herzlich KGR Markus Eßlinger gedankt, senken und die Zugigkeit in den Räumen chengemeinde stellt in erster Linie perso- von Kindern. Wir freuen uns über eine gute der das Projekt ehrenamtlich betreut hat. zu verbessern. Die Baumaßnahme hat ein nelle Ressourcen und fachliche Begleitung Zusammenarbeit mit Kindergartenleitun- Volumen von rund 110.000 Euro. 75 % wer- durch den Kindergartenausschuss zur Ver- gen, ErzieherInnen und Eltern. den über Fördermittel der Landeskirche fügung. Des Weiteren ist sie Ansprechpart- und des Kirchenbezirks finanziert. nerin für Eltern und Anstellungsträgerin für Impressum Redaktionsteam das Personal. Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom: Hanna Bauer (hab) Waldkindergarten kommt Evangelischen Pfarramt Hochdorf Markus Herb (mah) Nachdem der Hochdorfer Gemeinderat die Was hat die Kirchengemeinde bewogen, Kirchstraße 2 Reinhilde Kohnle-Vöhringer (RKV) 73269 Hochdorf Andrea Rosenberger-Herb (ro-he) Weichen gestellt hat für die Einrichtung die Trägerschaft im Waldkindergarten zu Telefon 07153 51504 eines Waldkindergartens und die Kirchen- übernehmen? Telefax 07153 53093 Satz und Gestaltung gemeinde angefragt hat, die Trägerschaft 1. Die Entwicklung der Kinderzahlen in Hoch- [email protected] Andreas Kuhnle www.hochdorf-evangelisch.de hierfür zu übernehmen, hat der Kirchenge- dorf zeigt: Die jetzigen Plätze in den bestehen- Druck meinderat dazu in der Sitzung vom 25.Feb- den Gruppen reichen für den Bedarf nicht aus. Diakon F & W Mayer GmbH & Co. KG • 73728 Esslingen ruar seine endgültige Zustimmung Nach wie vor sind die Gruppen maximal be- Arne Hammer Telefon 07153 9946448 Fotos gegeben. Fortan wird es also unter dem legt. Wir erhoffen uns, dass mit dem Waldkin- [email protected] Titelbild: Emanuel Keller/pixelio.de Dach der Evangelischen Kirchengemeinde dergarten diese Situation langfristig Archiv, Jost Bauer, Andreas Kuhnle, zwei evangelische Kindergärten mit je ei- entschärft werden kann. Damit übernimmt Bankverbindung Christian Reichel, www.pixelio.de Volksbank Plochingen gener Leitung geben. Beide Einrichtungen die Kirchengemeinde Verantwortung für Kin- IBAN: DE67 6119 1310 0670 2800 03 Redaktionsschluss werden eng zusammenarbeiten. der und Familien in Hochdorf. Wir hoffen, dass BIC: GENODES1VBP Wir freuen uns über Artikel und Anregungen Kreissparkasse Esslingen Redaktionsschluss 1. Juni 2014 viele Eltern das neue Angebot nutzen werden. IBAN: DE39 6115 0020 0030 8049 84 BIC: ESSLDE66 20 Pinnwand Pinnwand

Gottesdienste in der Spenden und Opfer

Passions- und Osterzeit Brot für die Welt Die Spenden und Opfer für die 55. Aktion Brot für die Welt ergaben ins- gesamt: 5.665,31Euro, davon betrug das Opfer der Weihnachtsgottes- Ökumenische Passionsandacht dienste 2.275,00 Euro, die Spenden ergaben 3.390,31 Euro. Katholischen Kirche Hochdorf Herzlichen Dank dafür! Dienstag, 15. April, 19:30 Uhr Kreuzwegstationen Hochdorfer Gemeindebeitrag Ein Gottesdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg Gründonnerstag, 17.04.2014, 18:30 Uhr Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender für die Unterstützung der vielfältigen Arbeit in unserer Kirchengemeinde durch den »Hochdorfer Beitrag« mit insgesamt 12.875,00 Euro. Gottesdienst mit Abendmahl Der Betrag teilt sich wie folgt auf die einzelnen Projekte auf: Karfreitag, 18. April 10:00 Uhr Projekt 1 Auferstehungsandacht Allgemeine Gemeindearbeit: 8.095,00 Euro Friedhof in Hochdorf Projekt 2 Ostersonntag, 20. April 2014 um 8:00 Uhr Maßnahmen zur Erhaltung kircheneigener Gebäude: 2.750,00 Euro

Projekt 3 Festg ottesdienst Trennwand im Gemeindehaus 2.030,00 Euro Zum Osterfest mit dem Posaunenchor. Ostersonntag, 20. April 2014 um 10:00 Uhr

Dazwischen Osterfrühstück des Posaunenchors mit Frühstücksbuffet. Anmeldung bis 14. April 2014 unter Telefon 07153 53513 oder im Gemeindebüro unter Telefon 07153 51504 Gottesdienst Ostermontag, 21. April, 10:00 Uhr Gottesdienst

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Aus der Gemeinde hinterfragen + informieren + sensibilisieren + aktivieren + unterrichten + veranstalten + sammeln

Taufen Beerdigungen 08.12.2013 12.12.2013 ‹Eric Hennicke † Luise Henne geb. Wais Brunnenwiesenweg 8 Steetwiesen 19 © UNICEF Handy – Segen oder Fluch? < ; :98 76 5 271020/.:9-; 09:7, 02.02.2014 20.12.2013 ‹Lena Amrein † Alois Maier Setzen Sie mit uns ein Zeichen! Silcherstraße 31 Beethovenstraße 4 www.difaem.de/aktuelles/aktiv-werden 09.02.2014 10.01.2014 ‹Samuel Konstantin Günzler † Olga Habel geb. Weiland Uhlandstraße 11 Finkenweg 62 Handys sind aus dem Alltag nicht wegzu- Handys, von denen mittlerweile mehr als denken. Immer neuere Modelle kommen 1,6 Milliarden pro Jahr weltweit verkauft 02.03.2014 07.02.2014 auf den Markt, ausgediente Mobiltelefone werden. Eine gezielte Wiederverwertung Lisa Marie Hertle † Günther Kaul ‹ verschwinden in der Schublade. Allein in der Rohstoffe oder Wiederverwendung der

Finkenweg 44 Kirchheim Deutschland liegen fast 83 Millionen alte alten Telefone würde den neuen Bedarf und kaputte Mobiltelefone unbenutzt im deutlich senken. 16.03.2014 21.02.2014 Schrank – kleine Schatzkisten, denn Roh- Gemeinsam mit dem Zentrum für Entwick- Falko Grunwald † Wilhelm Messinger ‹ stoffe wie Gold, Kupfer oder Coltan sind ein lungsbezogene Bildung (ZEB) des Dienstes Bachstraße 7 Hofackerstr. 50 kostbares Gut und nicht unbegrenzt ver- für Mission, Ökumene und Entwicklung fügbar. Ohne das seltene Coltan, das für die (DIMOE) der Landeskirche Württemberg 28.02.2014 Herstellung technischer Geräte unabding- und dem Entwicklungspolitischen Informa- † Maria Pieler geb. Wenzel bar ist, gäbe es weltweite Funkstille. Doch tionszentrum (EPIZ) Reutlingen ruft das Bachstraße 39 das Erz stammt häufig aus dem Ostkongo, Deutsche Institut für Ärztliche Mission wo es unter lebensbedrohlichen Bedingun- (Difäm) daher Gemeinden, Schulen und 19.03.2014 gen und teils durch Kinderarbeit abgebaut Einzelpersonen auf, sich aktiv an der Aktion † Eugen Krohn wird. Rebellen und Soldaten kämpfen seit zu beteiligen und ihr Zeichen für Gerech- Bismarckstraße 2 Jahren um die Kontrolle der Bodenschätze. tigkeit und gegen Gewalt und Ausbeutung Die Folgen sind brutale Gewalt und Armut. zu setzen. † Sigfried Gscheidle Frauen trauen sich oft nicht mehr auf ihre Auch in unserer Kirchengemeinde wollen Steetwiesen 4 Felder und können ihre Familien nicht mehr wir uns an der Aktion beteiligen. Sie kön- versorgen. Kinder können nicht mehr in die nen ihre alten Handys in den aufgestellten 12.04.2014 Schule gehen und schuften in den teils ille- Sammelboxen einwerfen. Diese sind an fol- † Katharina Weindrich gal betriebenen Minen. Mit dem Verkauf genden Orten aufgestellt: geb. Weindrich der Rohstoffe verdienen die Minenbetrei- Volksbank Plochingen, Rathaus Bürger- Wettestraße 17 ber Geld für den Waffenkauf. Auf oft illega- büro, Querbeet, Evang. Gemeindehaus. In len Handelswegen kommen die Rohstoffe einem Gottesdienst am 23. März wurde die auf den Weltmarkt. In Fertigungsfabriken Aktion vorgestellt. Sie läuft noch bis Ende asiatischer Länder werden sie unter teils Mai 2014. Wir hoffen, dass viele Menschen menschenunwürdigen Bedingungen verar- aus unserem Ort sich an der Sammelaktion beitet und landen schließlich in unseren beteiligen.

24 25 Gottesdienste April – Juni 2014 Gottesdienste

06.04.2014 • Judika 04.05.2014 • Miserikordias Domini 24.15.06.2014 Dezember • Trinitatis 2011 Heiliger Abend 01. Januar 2012 Neujahr 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der 10:00 Uhr Gottesdienst 15:3010:00Uhr Uhr Gottesdienst fürmit Kinder, Taufen 11:00 Uhr Neujahrsempfang im Katholischen Kirche Pfarrerin Rosenberger-Herb JugendlichePfarrer Herb und Erwachsene. Gemeindehaus, Sektempfang, Pfarrerin Rosenberger-Herb, 10:00 Uhr Kinderkirche Pfarrerin Rosenberger-Herb Musik und Wort auf den Weg Ökum. Arbeitskreis, Pfarrer Vogel 18:0022.06.2014 Uhr Christvesper • 1. Sonntag mit nach Posaunenchor Trinitatis 10:00 Uhr Kinderkirche 11.05.2014 • Jubilate 10:00 UhrPfarrer Gottesdienst Herb 06. Januar 2012 Heilige Drei Könige 11:15 Uhr Gottesdienst mit kleinen Leuten 10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen mit Vorstellung 22:00 Uhr SternstundeN. N. 10:00 Uhr Gottesdienst 14:00 Uhr Taufnachmittag der Konfirmanden und Posaunenchor Weihnachtlicher Tagesausklang Prädikant Krinn Pfarrerin Rosenberger-Herb Pfarrer Herb 29.06.2014Team • 2. undSonntag Band nach Trinitatis 10:00 Uhr Kinderkirche 13:30 Uhr Gemeindefest 08. Januar 2012 13.04.2014 • Palmsonntag 25. Dezemberim Garten 2011 des1.Feiertag Gemeindehauses 10:00 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung 10:00 Uhr Gottesdienst 18.05.2014 • Kantate 10:00 Uhr FestgottesdienstPfarrerin Rosenberger-Herb mit Kirchenchor Pfarrerin Rosenberger-Herb Pfarrer Herb 10:00 Uhr Konfirmation I Pfarrer Herb 10:00 Uhr Kinderkirche Pfarrer Herb 15. Januar 2012 10:00 Uhr Kinderkirche 26. Dezember 2011 2. Feiertag 10:00 Uhr Gottesdienst 17.04.2014 • Gründonnerstag 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Herb 18:30 Uhr Kreuzwegstationen 25.05.2014 • Rogate Pfarrer Hiller 10:00 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus Ein Gottesdienst für Kinder, Jugendliche 10:00 Uhr Konfirmation II, Posaunenchor und Erwachsene auf dem Weg Pfarrer Herb 31. Dezember 2011 Silvester 22. Januar 2012 Pfarrer Herb 10:00 Uhr Kinderkirche 18:00 Uhr Jahresschlussgottesdienst 10:00 Uhr Gottesdienst Ostmiter Abendmahln und Kirchenchor Prädikantin Rist 18.04.2014 • Karfreitag 29.05.2014 • Christi Himmelfahrt Pfarrerin Rosenberger-Herb 10:00 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 Uhr Distriktsgottesdienst im Grünen Pfarrer Herb beim Naturfreundehaus Lichtenwald Am Kreuz hat Jesus sein29.e JanuarGo t2012tverlassenheit Pfarrer Häußler 10:00 Uhr Gottesdienst 20.04.2014 • Ostersonntag an den Himmel geschrien. Pfarrerin Rosenberger-Herb 08:00 Uhr Auferstehungsandacht auf dem Friedhof 01.06.2014 • Exaudi 10:00 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus Pfarrerin Rosenberger-Herb 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Das macht mir Mut, 08:30 Uhr Osterfrühstück im evang. Gemeindehaus Pfarrer i.R. Hinze 05. Februar 2012 10:00 Uhr Festgottesdienst mit Posaunenchor 10:00 Uhr Kinderkirche Gott zu sagen, was mich10:30 qu Uhrä Ökumenischerlt. Gottesdienst zum Pfarrerin Rosenberger-Herb Abschluss der Bibelwoche 08.06.2014 • Pfingstsonntag Katholische Kirche 21.04.2014 • Ostermontag 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Selbst wenn es seine Treue inÖkum.fra Arbeitskreis,ge st ellt. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Rosenberger-Herb Baumgärtner, Vogel, Pfarrer Hiller (Lichtenwald) Bin ich verlassen, verlasse ichRosenberger-Herb mich auf ihn. 08.06.2014 • Pfingstmontag 10:00 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus 27.04.2014 • Quasimodogeniti 10:00 Uhr Radfahrgottesdienst für den Distrikt 10:00 Uhr Familiengottesdienst Pfarrer Herb 12. Februar 2012 Diakon Arne Hammer, KiBiWo-Team 10:00 Uhr Gottesdienst Tina Willms Pfarrer Herb 10:00 Uhr Kinderkirche im Gemeindehaus

26 27 22. –26. April Kinder 20 Euro d 8 Euro – ab 3 Preise: 1 Kin

22. KinderBibelWoche Im »Evangelischen Gemeindehaus« Hochdorf Für alle Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. Die Anmeldungen liegen ab dem 10. März in der Kreissparkasse und der Hochdorfer Bank aus. Eine Anmeldung ist erforderlich! Anmeldeschluss ist der 3. April 2014.