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Plenarprotokoll 16/1

Deutscher

Stenografischer Bericht

1. Sitzung

Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Inhalt:

Tagesordnungspunkt 1: – Richtlinien zur Überprüfung auf eine Tätigkeit oder politische Verantwor- Eröffnung der Sitzung durch den Alters- tung für das Ministerium für Staats- präsidenten ...... 1 B sicherheit/ für Nationale Sicherheit Alterspräsident ...... 1 A der ehemaligen Deutschen Demokra- tischen Republik ...... 6 A

Tagesordnungspunkt 2: Tagesordnungspunkt 5: Wahl des Präsidenten, verbunden mit Festlegung der Zahl der Stellvertreter des Namensaufruf und Feststellung der Be- Präsidenten ...... 6 A schlussfähigkeit ...... 3 A Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) ...... 6 B Dr. (CDU/CSU) ...... 3 A Jörg van (FDP) ...... 7 B Alterspräsident Otto Schily ...... 3 B (SPD) ...... 8 A Dr. (DIE LINKE.) . . . . . 8 C Tagesordnungspunkt 3: (Köln) (BÜNDNIS 90/ Amtsübernahme durch den Präsidenten . . 4 A DIE GRÜNEN) ...... 9 A Präsident Dr. ...... 4 A Tagesordnungspunkt 6: Wahl der Stellvertreter des Präsidenten . . Tagesordnungspunkt 4: 10 B (CDU/CSU) ...... 11 A Beschlussfassung über die (SPD) ...... 11 C – Geschäftsordnung des Deutschen Bun- destages Dr. h. c. Susanne Kastner (SPD) ...... 12 A – Gemeinsame Geschäftsordnung des Dr. (FDP) ...... 12 C Bundestages und des Bundesrates für Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ den Ausschuss nach Art. 77 des Grund- DIE GRÜNEN) ...... 13 C gesetzes (Vermittlungsausschuss) Präsident Dr. Norbert Lammert ...... 13 C – Geschäftsordnung für den Gemeinsa- men Ausschuss Anlage 1 – Geschäftsordnung für das Verfahren nach Art. 115 d des Grundgesetzes Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. , Dienstag, den 18. Oktober 2005

Anlage 2 Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- Dr. (FDP) zur Beschluss- schen Bundestages, die an der Wahl des Ab- fassung über die Geschäftsordnung des Deut- geordneten Dr. Hermann Otto Solms zum schen Bundestages (Tagesordnungspunkt 4) . 17 A Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben ...... 28 A

Anlage 3 Anlage 8 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl des Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- Abgeordneten Dr. Norbert Lammert zum Prä- schen Bundestages, die an der Wahl des sidenten des Deutschen Bundestages teilge- Abgeordneten Dr. zum Vizeprä- nommen haben ...... 18 A sidenten des Deutschen Bundestages teilge- nommen haben (1. Wahlgang) ...... 31 A

Anlage 4 Anlage 9 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der schen Bundestages, die an der Wahl der Ab- Abgeordneten Gerda Hasselfeldt zum Vize- geordneten Katrin Göring-Eckardt zum präsidenten des Deutschen Bundestages teil- Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages genommen haben ...... 21 A teilgenommen haben ...... 33 A

Anlage 5 Anlage 10 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl des schen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Wolfgang Thierse zum Vize- Abgeordneten Dr. Lothar Bisky zum Vizeprä- präsidenten des Deutschen Bundestages teil- sidenten des Deutschen Bundestages teilge- genommen haben ...... 23 B nommen haben (2. Wahlgang) ...... 36 A

Anlage 6 Anlage 11 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Ab- schen Bundestages, die an der Wahl des geordneten Dr. h. c. Susanne Kastner zum Abgeordneten Dr. Lothar Bisky zum Vizeprä- Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages sidenten des Deutschen Bundestages teilge- teilgenommen haben ...... 26 A nommen haben (3. Wahlgang) ...... 38 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 1

(A) (C) Redetext

1. Sitzung

Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Beginn: 11.00 Uhr

Alterspräsident Otto Schily: Außerdem möchte ich Frau Kollegin Gudrun Kopp Guten Morgen, meine Damen und Herren Kollegin- und Herrn Kollegen zu ihrem heutigen nen und Kollegen! Ich darf Sie zur konstituierenden Sit- Geburtstag sehr herzlich gratulieren und die Glückwün- zung des 16. Deutschen Bundestages herzlich begrüßen. sche des Hauses übermitteln. Nach der Tradition des Deutschen Bundestages und (Beifall) entsprechend § 1 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Deut- schen Bundestages eröffnet bei Beginn einer neuen Le- Gestatten Sie mir an dieser Stelle eine private, aber gislaturperiode das an Jahren älteste Mitglied, das im strikt überparteiliche Zwischenbemerkung – ich bitte Saale ist, die Sitzung und führt den Vorsitz bis zur Wahl Sie, sie mir nicht zu verargen –: Besonders herzlich be- der Präsidentin oder des Präsidenten des Parlaments. Ich grüße ich ein junges Nachwuchstalent im Parlament, den bin nachweislich am 20. Juli 1932 geboren und darf fra- FDP-Abgeordneten Dr. , meinen Bruder, gen, ob ein Mitglied des Hauses unter uns ist, das mich (Beifall) (B) an Alter übertrifft. (D) der im jugendlichen Alter von 67 Jahren eine hoffnungs- (Heiterkeit) volle politische Karriere beginnt. – Das scheint nicht der Fall zu sein. (Heiterkeit und Beifall) Meine Damen und Herren, damit rufe ich Punkt 1 der Ebenso herzlich begrüße ich selbstverständlich alle Tagesordnung auf: anderen neu gewählten Bundestagsabgeordneten. Mein Eröffnung der Sitzung durch den Alterspräsi- herzlicher Gruß gilt gleichermaßen allen Bundestagskol- denten leginnen und -kollegen, die wiedergewählt worden sind. – So viel zu meiner ungewohnten Herzlichkeit. Ich eröffne also die Sitzung und begrüße allen voran besonders herzlich den verehrten Herrn Bundespräsiden- (Heiterkeit und Beifall) ten. Wir freuen uns sehr, Herr Bundespräsident, dass Sie Bis zur Beschlussfassung über die Geschäftsordnung, an dieser Sitzung teilnehmen. die sich der 16. Deutsche Bundestag nach der Wahl des (Beifall) Bundestagspräsidenten geben wird, verfahren wir nach den Regeln, die für den 15. Deutschen Bundestag gegol- Des Weiteren begrüße ich herzlich den Herrn Präsi- ten haben. denten des Bundesverfassungsgerichts. Nach Absprache mit den Fraktionen des Hauses be- Ebenso begrüße ich herzlich den Altbundespräsiden- nenne ich als vorläufige Schriftführerinnen und Schrift- ten Herrn Walter Scheel, führer folgende Damen und Herren Abgeordnete: Sabine (Beifall) Bätzing, , , , Klaus Brähmig, Monika Brüning, Marie-Luise Dött, sowie die ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundes- Karin Evers-Meyer, Axel E. Fischer (Karlruhe-Land), tages Frau . Herzlich willkommen! Hans-Joachim Fuchtel, der diesmal noch nicht vorzeitig (Beifall) hier Platz genommen hat, Mein herzlicher Gruß gilt auch den Botschaftern und (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der Missionschefs zahlreicher Staaten sowie allen weiteren CDU/CSU, der SPD, der FDP und des BÜND- Gästen, die auf der Tribüne an dieser Sitzung teilneh- NISSES 90/DIE GRÜNEN) men. Herzlich willkommen! Ralf Göbel, Diana Golze, Wolfgang Grotthaus, Klaus (Beifall) Hagemann, Michael Hartmann (Wackernheim), Uda 2 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Alterspräsident Otto Schily (A) Carmen Freia Heller, Jürgen Herrmann, Petra Heß, wiss nicht in langweiliger Routine und Phrasentausch (C) , Julia Klöckner, Astrid Klug, Dr. Hans- erschöpfen darf und der die gesellschaftliche Debatte Ulrich Krüger, Katrin Kunert, , aufnimmt, aber der dieser gesellschaftlichen Debatte sei- , Gabriele Lösekrug-Möller, , nerseits neue Impulse zu verleihen versucht. , , Sibylle Pfeiffer, Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Dr. Ole Schröder, Meine Damen und Herren Kolleginnen und Kollegen, , Dr. Margrit Spielmann, Simone Politik, wo immer sie sich realisiert – in der Legislative, Violka, Lydia Westrich, Josef Philip Winkler, in der Exekutive und in der Judikative –, greift nicht sel- Dr. Claudia Winterstein und Jörn Wunderlich. ten massiv in die Lebensverhältnisse der Menschen, in ihre Lebensentwürfe und in ihre Lebensgewohnheiten Jetzt bitte ich die Abgeordneten Lydia Westrich und ein. Umso größer sind unsere Verantwortung und der da- Hans-Joachim Fuchtel, neben mir Platz zu nehmen. mit verbundene Erklärungsbedarf. Es besteht aber auch (Beifall) Erklärungsbedarf insofern, als Politik nur ein gesell- schaftliches Wirkungsfeld unter anderen ist. Wirtschaft, Verehrte Kolleginnen und Kollegen, als Alterspräsi- aber auch Kultur und Wissenschaft folgen anderen Ge- dent hat man das Privileg, einige einleitende Sätze sagen setzmäßigkeiten und organisieren sich in erster Linie zu dürfen. Sie müssen aber nicht damit rechnen, dass ich nicht nach politischen Vorgaben. Wir sollten uns weder fünf Stunden reden werde. einbilden noch anmaßen, dass sich alle anderen gesell- (Zuruf von der FDP: Oh, wie schade!) schaftlichen Bereiche staatlicher Bevormundung zu fü- gen haben oder dass sie staatlicher Beeinflussung über- Meine Damen und Herren Kollegen, das Volk hat die haupt ausnahmslos zugänglich sind. unbequeme Angewohnheit, Regierungen abzuwählen und neue Mehrheiten im Parlament herbeizuführen. Das (Beifall bei Abgeordneten der FDP) ist für die amtierende Regierung schmerzlich und für Eine umfassend verstaatlichte Gesellschaft endet in Teile der bisherigen Opposition erfreulich. Es ist aber der Schreckensherrschaft des totalitären Staates. Weil zugleich für die künftige Regierung eine Warnung und der demokratisch-rechtsstaatliche Grundkonsens die für die künftige Opposition eine Hoffnung. Macht des Staates begrenzt, ist darin auch eine Verant- ( [CDU/CSU]: Na also!) wortungsteilung enthalten, die in der Kritik an den Wir- kungsmöglichkeiten von staatlicher Politik nicht selten In der Demokratie wird Macht nur auf Zeit verliehen. aus dem Blickfeld gerät. Das kann freilich nicht heißen, Diesen Grundkonsens erkennen wir alle dankenswerter- die eigene Verantwortung irgendwo anders abzuladen. weise an. Wir sollten stattdessen die Verantwortung immer zuerst (B) (D) Jenseits der jeweiligen Aufgaben, die sich den Regie- bei uns selbst suchen – was bekanntlich niemandem im- rungsfraktionen und den Oppositionsfraktionen in Zu- mer ganz leicht fällt. kunft stellen, haben wir die gemeinsame Verantwortung, Im Sinne dieser uns gemeinsam auferlegten Verant- zum Besten unseres Landes zu wirken. Wir werden die- wortung hoffe ich sehr, dass es uns gelingt, den Men- ser Verantwortung umso eher gerecht werden, wenn wir schen in Deutschland wieder mehr Optimismus, Selbst- die Politik einer sowohl geographisch als auch zeitlich vertrauen und Zuversicht, aber auch die Gewissheit zu weiträumigen Perspektive öffnen, die imstande ist, un- vermitteln, dass ihre Sorgen in angemessener Weise im sere eigenen Interessen in konstruktiver und solidari- Parlament zur Sprache gebracht werden und ihre Fragen scher Weise mit den Interessen anderer zu verbinden. klare Antworten finden, auch wenn die Antworten si- Deutsche Politik muss daher zuallererst europäische cherlich höchst unterschiedlich ausfallen werden. Wir und weiter gehend international ausgerichtete Politik sollten dagegen endlich aufhören, das eigene Land wider sein. Eine auf den nationalen Horizont verengte Politik besseres Wissen schlecht zu reden, nur um politische kann unter den Bedingungen der Globalisierung und im Geländegewinne zu erzielen. Blick auf die deutsche Geschichte nicht erfolgreich sein. (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN sowie des der CDU/CSU, der FDP und des BÜNDNIS- Abg. Dr. Lothar Bisky [DIE LINKE.]) SES 90/DIE GRÜNEN) Überhaupt muss ich mich jetzt sehr zusammenneh- Wenn wir uns in dieser Grundbestimmung einig sind, men und mehr als jemals alles Polemische an mir muss es uns zugleich willkommen sein, dass wir unter- vorübergehen lassen. Der Mensch hat wirklich viel schiedliche Überlegungen entwickeln und gegenüber- zu tun, wenn er sein eigenes Positive bis ans Ende stellen, welche konkreten Maßnahmen geboten sind und durchführen will. Glücklicherweise bleibt uns zu- welche besser unterblieben. Jeder darf sich in diesem letzt die Überzeugung, daß gar vieles nebeneinan- Streit selbst daran erinnern, dass Fairness und Respekt der bestehen kann und muss, was sich gerne wech- vor dem politischen Gegner der Schärfe des Arguments selseitig verdrängen möchte: Der Weltgeist ist nicht schadet, sondern eher nutzt. Einen nachhaltigen toleranter, als man denkt. Legitimationsgewinn erreicht das Parlament nur durch einen sachorientierten, möglichst vorurteilsfreien, auf- Die letzten vier Sätze stammen aus einem Brief von klärerischen und ehrlichen Debattenstil, der eine gehö- Johann Wolfgang von Goethe an den Grafen Karl rige Portion Polemik nicht scheuen muss, der sich ge- Friedrich von Reinhard vom 12. Mai 1826. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 3

Alterspräsident Otto Schily (A) Es gehört zum demokratischen Wettbewerb, sich rer sind verpflichtet, jeden, der seine Stimmkarte außer- (C) wechselseitig die Plätze streitig zu machen. Aber der to- halb der Wahlkabine kennzeichnet oder in den Umschlag lerante Weltgeist, wenn er denn hoffentlich bei Gelegen- legt, zurückzuweisen. Die Stimmabgabe kann in diesem heit auch bei uns vorbeischaut, Fall jedoch vorschriftsmäßig wiederholt werden. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNIS- Gültig sind nur Stimmkarten mit einem Kreuz bei SES 90/DIE GRÜNEN) „ja“, „nein“ oder „enthalte mich“. Ungültig sind Stim- men auf nicht amtlichen Stimmkarten sowie Stimmkar- wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass vieles neben- ten, die mehr als ein Kreuz, andere Namen oder Zusätze einander bestehen kann und bestehen bleiben wird. enthalten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein dialogi- Bevor Sie die Stimmkarte in eine der am Stenografen- sches und spannendes Parlament sowie die Kraft, ihr je- tisch aufgestellten Wahlurnen werfen, übergeben Sie weils eigenes Positive bis ans Ende durchzuführen. bitte Ihren Wahlausweis einem der Schriftführer an der Vielen Dank, meine Damen und Herren. Wahlurne. Die Abgabe des Wahlausweises dient als Nachweis für die Beteiligung an dieser Wahl und ersetzt (Beifall im ganzen Hause) die Eintragung in die Anwesenheitsliste, soweit Sie sich Ich rufe Tagesordnungspunkt 2 auf: nicht ohnehin schon eingetragen haben. Wahl des Präsidenten Ich bitte jetzt die eingeteilten Schriftführer, die vorge- verbunden mit Namensaufruf sehenen Plätze einzunehmen. – Die beiden Schriftführer und Feststellung der Beschlussfähigkeit neben mir werden nun Ihre Namen in alphabetischer Reihenfolge aufrufen. Ich bitte Sie, den Namensaufruf Ich bitte um Vorschläge zur Wahl. zu verfolgen und sich rechtzeitig zur Entgegennahme der Stimmkarte zu den Ausgabetischen vor den Wahlkabi- Dr. Angela Merkel (CDU/CSU): nen zu begeben. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schlage ich Haben alle Schriftführerinnen und Schriftführer ihre den Abgeordneten Norbert Lammert vor. Plätze eingenommen? – Es scheint jetzt so zu sein, dass (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie alle Schriftführerinnen und Schriftführer ihre Plätze ein- bei Abgeordneten der SPD und des BÜND- genommen haben. Dann eröffne ich die Wahl und bitte, NISSES 90/DIE GRÜNEN) mit dem Aufruf der Namen zu beginnen. (Namensaufruf und Wahl) (B) Alterspräsident Otto Schily: (D) Vielen Dank, Frau Kollegin Dr. Merkel. – Meine Da- Meine Damen und Herren, verehrte Kolleginnen und men und Herren, Sie haben den Vorschlag gehört. Der Kollegen, der Namensaufruf ist beendet. Abgeordnete Dr. Norbert Lammert ist vorgeschlagen Haben alle Mitglieder des Hauses, auch die Schrift- worden. Werden weitere Vorschläge unterbreitet? – Das führerinnen und Schriftführer, ihre Stimmen abgege- ist nicht der Fall. ben? – Das scheint der Fall zu sein. Ich bitte jetzt um Ihre Aufmerksamkeit für einige Ich schließe die Wahl und bitte die Schriftführerinnen Hinweise zum Wahlverfahren. Die Wahl findet mit ver- und Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen. Zur deckten Stimmkarten, also geheim, statt. Gewählt ist, Auszählung unterbreche ich die Sitzung für etwa 25 bis wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Deut- 30 Minuten. Der Wiederbeginn der Sitzung wird recht- schen Bundestages erhält. Sie benötigen für die Wahl Ih- zeitig durch Klingelsignal angekündigt. ren gelben Wahlausweis. Dieser und weitere Wahlaus- weise für die später durchzuführenden Wahlen der (Unterbrechung von 11.48 bis 12.21 Uhr) Vizepräsidenten können Sie, soweit noch nicht gesche- hen, den Stimmkartenfächern in der Lobby entnehmen. Alterspräsident Otto Schily: Bitte kontrollieren Sie, ob die Wahlausweise Ihren Na- Meine Damen und Herren Kollegen, ich darf Sie bit- men tragen. Die für die Wahl des Präsidenten allein gül- ten, Platz zu nehmen. – Die unterbrochene Sitzung ist tige gelbe Stimmkarte und den amtlichen Wahlumschlag wieder eröffnet. erhalten Sie nach Aufruf Ihres Namens von den Schrift- führern an den Ausgabetischen links und rechts neben Ich gebe das Ergebnis der Wahl bekannt. Abgegebene den Wahlkabinen. Stimmen 607, gültige Stimmen 606. Mit Ja haben ge- stimmt 564, Um einen reibungslosen Ablauf der Wahl zu gewähr- leisten, bitte ich Sie, sich von Ihren Plätzen aus über die (Beifall im ganzen Hause) seitlichen Zugänge zu den Ausgabetischen zu begeben. mit Nein haben gestimmt 25, Enthaltungen 17, ungültige Nachdem Sie die Stimmkarte in einer der Wahlkabinen Stimmen 1. Dr. Norbert Lammert hat die erforderliche gekennzeichnet und in den Wahlumschlag gelegt haben, Mehrheit erhalten und ist zum Präsidenten des gehen Sie bitte zu den Wahlurnen am Stenografentisch. 16. Deutschen Bundestages gewählt. Sie dürfen Ihre Stimmkarte nur in der Wahlkabine an- kreuzen und müssen ebenfalls noch in der Wahlkabine Herr Kollege Dr. Lammert, darf ich Sie fragen, ob Sie die Stimmkarte in den Umschlag legen. Die Schriftfüh- die Wahl annehmen. 4 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Dr. Norbert Lammert (CDU/CSU): dass viele mir bereits signalisiert haben, dass es ihnen (C) Herr Alterspräsident, ich nehme die Wahl gerne an. ganz genauso geht. (Beifall im ganzen Hause – Abgeordnete aller Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute konstituiert Fraktionen erheben sich) sich der 16. Deutsche Bundestag. Er setzt sich anders zu- sammen als gemeinhin erwartet, hat andere, knappere Alterspräsident Otto Schily: Mehrheitsverhältnisse zwischen den Parteien, als man- che erhofft und andere gefürchtet haben. Selbst die meis- Herr Kollege Dr. Lammert, dann darf ich Ihnen die ten Wähler sind – sofern man Umfragen überhaupt noch Glückwünsche des Hauses aussprechen. trauen darf – (Beifall im ganzen Hause – Abgeordnete aller Fraktionen gratulieren dem Präsidenten) (Beifall bei Abgeordneten der FDP) Auch ich selbst wünsche Ihnen Glück und Erfolg für Ihr von dem überrascht, was sie selbst entschieden haben. verantwortungsvolles Amt. (Heiterkeit) Tagesordnungspunkt 3: Aber sie haben entschieden und sie erwarten, dass alle Amtsübernahme durch den Präsidenten von ihnen in diesen Bundestag gewählten Abgeordneten auf dieser Basis am Wohl des Landes mitarbeiten – Re- Wenn Sie allen die Hände geschüttelt haben, dann gierung wie Opposition. darf ich Sie, Herr Bundestagspräsident, bitten, hier Platz zu nehmen. (Beifall im ganzen Hause) Etwa ein Viertel der Mitglieder des heute konstituier- Präsident Dr. Norbert Lammert: ten Bundestages ist erstmals ins Parlament gewählt. Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Liebe Kollegin- Gegenüber dem Beginn der letzten, verkürzten Legisla- nen und Kollegen! Verehrte Gäste! Nicht jedem Anfang turperiode hat sich die Zusammensetzung des 16. Bun- wohnt ein Zauber inne – für mich persönlich allerdings, destages mit insgesamt rund 300 neuen Abgeordneten das werden Sie gewiss verstehen, diesem Anfang schon. fast zur Hälfte verändert. Kontinuität und Wandel – ein Seit meiner ersten Wahl im Oktober 1980 gehöre ich schöner Beleg für die längst etablierten Mechanismen ei- dem Deutschen Bundestag nun seit genau 25 Jahren an. ner parlamentarischen Demokratie. Dies gilt auch für Ich weiß um die Bedeutung wie um die Grenzen des den Wechsel im Amt des Präsidenten und in der Zusam- Amtes, in das Sie mich heute gewählt haben, und ich be- mensetzung des Präsidiums. (B) danke mich für das Vertrauen, das ich hoffentlich recht- (D) fertigen kann. Ich bin ganz überwältigt, geradezu er- Heute beginnt eine neue Legislaturperiode, aber keine schüttert von dem Vertrauensvorschuss, den Sie mir in neue Ära des Parlamentarismus. Auch ein Regierungs- dieses Amt mitgegeben haben. wechsel gehört zur Normalität der Demokratie, in der die Wähler und nicht die Parteien darüber entscheiden, Mein besonderer Gruß gilt allen meinen Vorgängern von wem sie repräsentiert und regiert werden wollen. Er in diesem Amte – denen, die heute freundlicherweise ist sicher kein alltägliches Ereignis, aber gewiss nicht zu gekommen sind, wie denen, die leider nicht dabei sein verwechseln mit der Neuerschaffung der Welt. Es wird können –, ganz besonders aber Wolfgang Thierse, der gewiss nicht alles anders werden, aber hoffentlich man- dem Bundestag sieben Jahre als Präsident gedient hat ches besser. und dem ich für seine Arbeit, sicher im Namen des gan- zen Hauses, herzlich danken möchte. (Heiterkeit) (Beifall im ganzen Hause) Liebe Kolleginnen und Kollegen, für die Arbeit wie für das Ansehen des Parlaments ist die Opposition im Mit , die dem Präsidium elf Jahre ange- Übrigen nicht weniger wichtig als die Regierung. Re- hört hat, danke ich zugleich allen Kolleginnen und Kol- giert wird überall auf der Welt, von wem und unter wel- legen, die dem 16. Deutschen Bundestag nicht mehr an- chen Bedingungen auch immer. Was ein politisches Sys- gehören und zum Teil über viele Jahre, manchmal tem als Demokratie qualifiziert, ist nicht die Existenz auffällig, in der Regel gänzlich unspektakulär, ihre Ar- einer Regierung, sondern die Existenz eines Parlamentes beit für unser Land geleistet haben. Schließlich will ich und seine gefestigte Rolle im Verfassungsgefüge wie in dem Alterspräsidenten Otto Schily danken, der nun der politischen Realität. schon zum zweiten Mal ein neu gewähltes Parlament routiniert und souverän mit – Zitat – „ungewohnter (Beifall im ganzen Hause) Herzlichkeit“, aber dem gewohnten Hauch an Grandezza aus dem Wahlkampf, der hinter uns liegt, an die Hier schlägt das Herz der Demokratie oder es schlägt Schwelle der gemeinsamen Arbeit geführt hat. nicht. (Heiterkeit und Beifall im ganzen Hause) Das Parlament ist im Übrigen nicht Vollzugsorgan der Bundesregierung, sondern umgekehrt sein Auftrag- Mein herzlicher Gruß geht auch an alle Mitarbeiterin- geber. nen und Mitarbeiter des Bundestages. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und ganz besonders freut mich, (Beifall im ganzen Hause) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 5

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Gerade in Zeiten Großer-Koalitions-Mehrheiten ist das der Leidenschaft für die eigene Sache sollte immer auch (C) Selbstbewusstsein des Parlaments gegenüber der Regie- der Respekt vor der anderen Überzeugung und Persön- rung besonders gefordert. lichkeit erkennbar sein. Temperament ist erwünscht. Auch mit Temperamentsausbrüchen sollten wir großzü- (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der gig umgehen. Aber es gibt Grenzen, die wir im Interesse SPD und der FDP) des Ansehens des Parlamentes und seiner Mitglieder wahren müssen. Wenn sich jemand zum Beispiel veran- Alle in diesen Bundestag gewählten Mitglieder haben lasst fühlte, auf den Spuren der frühen wilden Jahre einer das gleiche Mandat, die gleiche Legitimation und unab- hängig von ihren späteren Rollenzuweisungen auf der damals neuen parlamentarischen Gruppierung die legen- Seite der Regierung oder der Opposition prinzipiell die dären Auftritte eines späteren Außenministers zu kopie- gleichen Rechte und Pflichten. Die ungeschriebenen ren – womöglich er selber – Rechte der Opposition, die große Fraktionen ganz unan- (Heiterkeit im ganzen Hause) gefochten für sich reklamiert haben, müssen bei einer großen Koalition selbstverständlich auch für die kleinen und den amtierenden Präsidenten mit jener legendären Fraktionen gelten. Formulierung zu beschimpfen, die mir im Augenblick scheinbar entfallen ist, (Beifall im ganzen Hause) (Heiterkeit im ganzen Hause) Liebe Kolleginnen und Kollegen, „Wir sind Deutsch- land“ – nicht nur als flüchtige Botschaft einer ehrgeizi- mit Verlaub, Herr Kollege, es müsste erneut gerügt und gen Kampagne. Wir sind Deutschland, jeder Bürger die- mit einer Ordnungsstrafe belegt werden. ses Landes, jeder auf seine Weise. Aber dieses Haus, der Deutsche Bundestag, muss es auf ganz besondere Weise (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei sein. Er muss diesen Anspruch im Alltag einlösen. Abgeordneten der SPD und der LINKEN) Der Bundestagspräsident ist der erste Repräsentant Liebe Kolleginnen und Kollegen, weder Parteien dieses Hauses, nicht der Dienstvorgesetzte seiner Mit- noch Parlamente, weder Regierung noch Opposition be- glieder. Deshalb sollte man ihn auch nicht in eine solche finden sich gegenwärtig auf der Höhe ihres öffentlichen Rolle drängen, wie das zum Teil durch vom Parlament Ansehens. Es gibt viele unzutreffende, aber auch man- selbst beschlossene Regeln geschieht. Erst kürzlich hat che berechtigte Kritik am Zustand unseres politischen der 15. Bundestag zum wiederholten Mal seine Verhal- Systems. Darüber kann heute nicht verhandelt werden. tensregeln fortgeschrieben, schon unter dem Vorzeichen Aber es muss deutlich sein, dass wir diese Kritik ernst (B) bevorstehender vorgezogener Neuwahlen. Manches nehmen und dass wir sie aufarbeiten; denn die Bewälti- (D) spricht nach meiner Überzeugung für einen zweiten, ru- gung der großen Herausforderungen, vor denen unser higen Blick und die Nachjustierung sowohl bei Lücken Land steht – andere Länder übrigens auch –, setzt gerade wie auch bei Übertreibungen. angesichts weitreichender, vielfach unerwünschter Ver- änderungen der gewohnten Lebensbedingungen vor al- (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie lem eines voraus: Vertrauen in die dafür verantwortli- bei Abgeordneten der SPD) chen Institutionen, Vertrauen in die Legitimation, in die Ich teile persönlich ausdrücklich die Zweifel meines Kompetenz und in die Integrität der politischen Akteure. Amtsvorgängers an der Weisheit der Regelung, den Bun- „Was erhofft sich das deutsche Volk von der Arbeit destagspräsidenten nicht nur zum obersten Hüter der des Bundestags?“, hat der damalige Alterspräsident des Parteienfinanzierung zu machen, sondern ihm zugleich ersten Deutschen Bundestages, der langjährige Reichs- die Verpflichtung zur Verhängung von Sanktionen bei tagspräsident Paul Löbe, 1949 bei der Konstituierung Verstößen gegen die gesetzlichen Regeln aufzuerlegen. gefragt. Seine damalige Antwort könnte am Beginn je- So gut diese Regelung auch gemeint ist, in jedem kon- der neuen Legislaturperiode stehen: kreten Fall setzt sie den Präsidenten dem Verdacht der Befangenheit gegenüber den eigenen Parteifreunden Daß wir eine stabile Regierung, eine gesunde Wirt- oder der jeweiligen politischen Konkurrenz aus. schaft, eine neue soziale Ordnung in einem gesi- cherten Privatleben aufrichten, unser Vaterland Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und einer neuen Blüte und neuem Wohlstand entgegen- Kollegen, nach der Geschäftsordnung des Bundestages führen. hat der Präsident die Würde und Rechte des Bundestages zu wahren, seine Arbeiten zu fördern, die Verhandlungen Knapper kann man es kaum sagen. In diesem Sinne soll- gerecht und unparteiisch zu leiten und die Ordnung im ten wir mit Gottes Hilfe gemeinsam an die Arbeit gehen. Hause zu wahren. Darum werde ich mich nach Kräften bemühen. Aber ich werde es nicht immer jedem recht (Beifall im ganzen Hause) machen können. Dafür bitte ich schon jetzt um Einsicht oder um Nachsicht. Wir treten nun in die in der Tagesordnung vorgesehe- nen weiteren Geschäfte ein. Bevor wir zur Wahl der Die Wahrung von Ordnung und Würde des Parla- Vizepräsidenten kommen, haben wir noch über die Wei- mentes muss nicht bedeuten, dass es steif, trocken und tergeltung von Geschäftsordnungen und Richtlinien ab- humorlos, also langweilig, zugehen müsste. Aber neben zustimmen. 6 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Dazu rufe ich nun den Tagesordnungspunkt 4 auf: Dort ist nämlich geregelt, dass jede Fraktion mindestens (C) einen Vizepräsidenten stellt. Das macht den Gedanken Beschlussfassung über die deutlich, der dieses Prinzip trägt: Der Gedanke der – Geschäftsordnung des Deutschen Bundesta- Repräsentation soll die Zahl der Vizepräsidenten be- ges stimmen. – Gemeinsame Geschäftsordnung des Bundes- Nicht etwa der Gedanke Kosten sparender Effizienz tages und des Bundesrates für den Aus- soll hier maßgeblich sein. Es wird nicht gesagt: Wir ha- schuss nach Art. 77 des Grundgesetzes (Ver- ben einen Präsidenten, dem dann zwei Vizepräsidenten mittlungsausschuss) zur Seite gestellt werden. Vielmehr soll der Gedanke der Repräsentation entscheidend sein. Dieser Gedanke ist – Geschäftsordnung für den Gemeinsamen nicht zuletzt auch Ausdruck der Berücksichtigung der Ausschuss Interessen der kleineren Fraktionen, die, wenn die Zahl – Geschäftsordnung für das Verfahren nach der Vizepräsidenten kleiner wäre, dann im Präsidium Art. 115 d des Grundgesetzes möglicherweise nicht berücksichtigt werden könnten. – Richtlinien zur Überprüfung auf eine Tätig- In der Logik dieses Gedankens der Repräsentation keit oder politische Verantwortung für das liegt es, dass nunmehr die sozialdemokratische Fraktion Ministerium für Staatssicherheit/Amt für des Bundestages als zweitstärkste Fraktion einen An- Nationale Sicherheit der ehemaligen Deut- spruch darauf hat, zwei Vizepräsidenten zu stellen; denn schen Demokratischen Republik die Repräsentation – das ist ein durchgängiges Prinzip unserer Arbeitsordnung – hängt auch davon ab, wie stark Es liegt Ihnen ein interfraktioneller Antrag zur Wei- die Fraktionen sind. Für die SPD-Fraktion wäre es im tergeltung der genannten Geschäftsordnungen und Verhältnis zur kleinsten Fraktion des Bundestages, die Richtlinien vor. Wir kommen zur Abstimmung über den 51 Mitglieder stellt, nicht fair und keine angemessene Antrag auf Drucksache 16/1 zur Weitergeltung des Ge- Repräsentation, wenn diese die gleiche Zahl von Vize- schäftsordnungsrechts. Wer stimmt für diesen Antrag? – präsidenten erhielte wie die SPD-Fraktion, die 222 Ab- Wer stimmt gegen diesen Antrag? – Wer enthält sich der geordnete stellt, also mehr als viermal so viel. Stimme? – Dann ist dieser Antrag bei einigen Gegen- stimmen und einer Enthaltung aus den Reihen der FDP- Auch im Verhältnis zu den beiden großen Fraktionen Fraktion mit großer Mehrheit angenommen. ist es nicht angemessen, wenn man der SPD-Fraktion nur einen Vizepräsidenten gewährte. Die CDU/CSU- Ich rufe den Tagesordnungspunkt 5 auf: Fraktion hat vier Sitze mehr als die SPD-Fraktion. Das (B) (D) Festlegung der Zahl der Stellvertreter des Prä- ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, wie wir in den sidenten letzten Tagen und Wochen bemerkt haben. Gelegentlich kommt es ganz entscheidend auf diesen Unterschied ei- Hierzu liegt Ihnen ein Antrag der Fraktionen der nes kleinen Stimmenvorsprungs an, aber er spielt keine CDU/CSU und der SPD vor, sechs Stellvertreter zu wäh- Rolle bei der Repräsentation im Präsidium. Es wäre len, von denen zwei die zweitstärkste Fraktion stellt. nicht richtig, wenn die Unionsfraktion, die vier Sitze mehr hat als die SPD-Fraktion, einen Präsidenten und ei- Interfraktionell ist zu diesem Tagesordnungspunkt nen Vizepräsidenten stellte und eine große Fraktion wie eine Fünfminutenrunde vereinbart worden. – Dazu höre die SPD-Fraktion nur mit einem Vizepräsidenten im Prä- ich keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen. sidium vertreten wäre. Das empfänden wir als nicht rich- Da sich der Bundestag heute konstituiert, fühlt sich tig. noch kein Geschäftsführer dafür verantwortlich, den Die Unionsfraktion hat in dieser Frage seit über zehn Präsidenten darüber zu unterrichten, ob die Fraktion Jahren immer wieder dieselbe Position vertreten. Wir ha- Redner vorgesehen hat. Das improvisieren wir in der ben 1994 die Initiative der grünen Fraktion unterstützt, eingeübten Weise. Ich erteile zunächst das Wort dem die Regelung einzufügen, dass jede Fraktion einen Vize- Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Frak- präsidenten stellt. Damals war die SPD benachteiligt. Sie tion, dem Kollegen Dr. Norbert Röttgen. musste auf einen Vizepräsidenten verzichten, um die kleine neue Fraktion berücksichtigen zu können. Wir ha- Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU): ben dem ausdrücklich zugestimmt und 1994 diese neue Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kolle- Regelung begrüßt. gen! Wir müssen nunmehr über die Anzahl der Vizeprä- sidenten des Deutschen Bundestages abstimmen. Die Ich führe den Gedanken der Repräsentation deshalb Fraktion der Grünen hat darum gebeten, dass wir da- so ausführlich aus, weil ich Sie dafür kritisieren möchte, rüber nicht nur abstimmen, sondern auch kurz debattie- dass Sie dem Gedanken der Repräsentation zustimmen, ren. Darum möchte ich für unsere Fraktion unsere Hal- solange er Ihre Interessen berücksichtigt, dass aber Ihre tung begründen. Zustimmung an dem Punkt endet, wo er andere begüns- tigt. Wir haben den Gedanken, den ich gerade ausführe, Bei der Frage, wie viele Vizepräsidenten es im Bun- bereits in der letzten Legislaturperiode vertreten. Wir destag geben soll, besteht eigentlich Konsens über das waren damals der Auffassung, dass die ungefähr gleich Prinzip, wie wir das entscheiden wollen. Dieser Konsens großen Fraktionen der CDU/CSU und der SPD mit je- findet Ausdruck in der geltenden Geschäftsordnung. weils zwei Mitgliedern im Präsidium vertreten sein soll- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 7

Dr. Norbert Röttgen (A) ten. Wir wären damals die Begünstigten gewesen. Wir Präsident Dr. Norbert Lammert: (C) halten auch in der gegenwärtigen Situation, in der die Das alles ist übrigens so wohlwollend, dass die Regie SPD-Fraktion durch diese Regelung begünstigt wird, an das noch nicht einmal von Ihrer Redezeit abgezogen hat, unserer Auffassung fest. worauf ich Sie aufmerksam machen möchte. Wir sind der Auffassung – auch das ist ein Thema, das (Heiterkeit) in den letzten Wochen eine Rolle gespielt hat –, dass es in unserer parlamentarischen Demokratie ein paar Re- Jörg van Essen (FDP): geln geben sollte, die bei dem, was uns prägt – Kontro- Herzlichen Dank. – Liebe Kolleginnen und Kollegen, verse, Auseinandersetzung, Streit –, unabhängig davon die FDP-Bundestagsfraktion ist erstaunt, wie mit den gelten, wer gerade Minderheit oder Mehrheit ist. Ich hohen Ämtern in einem der wichtigsten Verfassungs- glaube, dass solche Stabilität erzeugenden Regelungen organe, dem Bundestag, umgegangen wird. Da hören für die Arbeit in einer parlamentarischen Demokratie wir zunächst, dass auf Wunsch der SPD-Fraktion in der sinnvoll sind. konstituierenden Sitzung möglicherweise kein Präsi- (Beifall bei CDU/CSU sowie bei Abgeord- dium gewählt werden soll, weil das Amt des Bundes- neten der SPD) tagspräsidenten in die Koalitionsverhandlungen einbezo- gen werden soll. Darum bleiben wir im Sinne der Repräsentation bei unserer Auffassung. Das kann man durchaus anders se- Für uns war die Linie von Anfang an klar und eindeu- hen. Ich wollte diese Position unserer Fraktion noch ein- tig: Wir halten uns an die bewährten Regeln des Deut- mal begründen. schen Bundestages. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten Ich möchte abschließend zu diesem Thema noch die der CDU/CSU) Bitte äußern, dass wir in einer sehr wichtigen Frage – auch wenn man in der Sache unterschiedlicher Auffas- Diese Regeln besagen, dass selbstverständlich die sung sein kann – den Konsens der Demokraten erhal- stärkste Fraktion den Präsidenten stellt. ten und auch verteidigen, nämlich gegenüber den immer wieder festzustellenden Bestrebungen, unter fadenschei- (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten nigen Kostenargumenten die Institutionen der parlamen- der CDU/CSU und der Abg. Katrin Göring- tarischen Demokratie zu diskreditieren. Diese Bemühun- Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]) gen gibt es immer wieder. Zu den bewährten Regeln gehört auch folgende: Wir haben uns nach langer Diskussion darauf verständigt (B) (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und (D) der SPD) – ich finde, dass das für die Demokratie in unserem Lande spricht –, dass sich jede Fraktion, auch die Diejenigen, die diese Bestrebungen verfolgen, meinen es kleinste – in diesem Fall die Grünen –, im Präsidium mit unserer parlamentarischen Demokratie nicht gut. wiederfindet. Wenn eine Fraktion hinzukommt wie die Wir sollten denjenigen entschieden entgegentreten, die der Linkspartei, dann gibt es für uns gar keine Diskus- sagen, Demokratie solle so organisiert werden, dass es sion darüber, dass dann ein Amt für die Linkspartei zur am billigsten ist. Wir sollten Demokratie so organisieren, Verfügung stehen muss. Das gehört zur Demokratie dass wir eine möglichst lebendige, stabile und repräsen- dazu. tative Demokratie haben. Das ist unser Auftrag und das Wir können aber keinerlei Grund erkennen – Herr ist ein hohes Gut, das wir alle gemeinsam über Grenzen Kollege Röttgen, Sie haben das auch in Ihrer Rede nicht hinweg verteidigen sollten. Von diesem Gedanken ist deutlich gemacht –, warum es notwendig ist, einen wei- auch unser Antrag getragen. teren Vizepräsidenten im Deutschen Bundestag zu in- (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD) stallieren. Der Arbeitsanfall gebietet es jedenfalls nicht. Auch ein kleineres Präsidium hat uns vorzüglich gelei- tet. Noch viel wichtiger ist ein anderer Aspekt – Sie ha- Präsident Dr. Norbert Lammert: ben bereits den Kostenfaktor angesprochen –: Nach den Das Wort hat nun der Kollege Jörg van Essen für die Koalitionsverhandlungen gestern Abend war zu hören, FDP-Fraktion. wie schwierig die Finanzlage in unserem Land ist. Das heißt, wir, der Bundestag, werden unseren Bürgern viel Jörg van Essen (FDP): zumuten müssen. Das erste Signal des neu gewählten Bundestages darf daher nicht sein, dass wir, ohne dass Herr Präsident, ich darf Ihnen zunächst im Namen der ein nachweisbarer Anlass dazu besteht, die Zahl der Vi- FDP-Bundestagsfraktion ganz herzlich gratulieren. Sie zepräsidenten um eine weitere Position erhöhen. hatten das Vertrauen unserer Fraktion bereits im Amt des Vizepräsidenten und Sie werden es mit Sicherheit auch (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten in Ihrer neuen Funktion rechtfertigen. der LINKEN) Wir haben uns insbesondere über Ihre kritischen Be- Ich darf zum Schluss aus der schon erwähnten De- merkungen hinsichtlich der Verhaltensregeln sehr ge- batte von 1994 zitieren. Ein Kollege hat damals gesagt: freut. Wir haben nämlich deshalb auch eine Erklärung Wir muten den Bürgern Sparmaßnahmen zu. Wenn dem nach § 31 der Geschäftsordnung dazu abgegeben. so ist, darf es nicht sein, dass der Bundestag als Erstes 8 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Jörg van Essen (A) eine Erweiterung des Präsidiums beschließt. – Derje- Kollegin Enkelmann spricht für die Fraktion DIE (C) nige, der das damals gesagt hat, ist der heutige Minister- LINKE. präsident des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kollege Rüttgers. Recht hat er. Die FDP-Bundestagsfraktion Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE.): wird deshalb einer Erweiterung des Bundestagspräsi- Richtig. – Herr Präsident! Meine Damen und Herren! diums ihre Zustimmung nicht geben. Mit der Geschäftsordnung geben wir uns Regeln für den Vielen Dank. Umgang miteinander, also dafür, wie wir die parlamen- tarische Arbeit organisieren, wie der politische Willens- (Beifall bei der FDP und der LINKEN) bildungsprozess erfolgt usw. Es geht um praktikable, verbindliche und verlässliche Vereinbarungen. Genau Präsident Dr. Norbert Lammert: das erfordert einen sensiblen Umgang mit unserer Ge- Das Wort hat nun der Kollege Olaf Scholz für die schäftsordnung. Die Geschäftsordnung darf nicht poli- SPD-Fraktion. tisch missbraucht werden. (Beifall bei der LINKEN) Olaf Scholz (SPD): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich Ich stimme Ihnen in einem zu: Ja, die Geschäftsord- möchte meine Rede mit einer Formulierung beginnen, nung bedarf einer dringenden Überarbeitung. Da geht die in diesem Bundestag wahrscheinlich etwas häufiger es um solche Fragen: Wie schaffen wir mehr Transpa- fallen wird: Ich stimme den Ausführungen des Kollegen renz bei unseren parlamentarischen Entscheidungspro- von der CDU/CSU-Fraktion vollinhaltlich zu. zessen? Wie schaffen wir eine stärkere Einbeziehung zum Beispiel von externem Sachverstand? Wie gelingt (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU) es uns als Parlament, eine wirksame Kontrolle der Re- Im Übrigen glaube ich, dass wir heute etwas vollziehen, gierung zu organisieren? Wie sichern wir eine wirkliche was sich seit einiger Zeit im deutschen Parlament ange- Politikfolgenabschätzung, also die Abschätzung der deutet hat. Durch die Veränderung der Parteienland- Auswirkungen der politischen Entscheidungen, die wir schaft war es richtig und notwendig, 1994 zu entschei- hier treffen, auf die Länder, auf die Kommunen und vor den, dass alle Fraktionen einen stellvertretenden allen Dingen auf die Bürgerinnen und Bürger? Wie stär- Präsidenten stellen, und dass damals diese Möglichkeit ken wir Minderheitenrechte? Herr Präsident, an dieser für die Grünen geschaffen worden ist. Was damals nicht Stelle würden wir Sie ganz gerne beim Wort nehmen, richtig war und nicht gut funktioniert hat, ist, dass die auch als kleine Fraktion. SPD dabei um einen Sitz gebracht worden ist, der ihr zu- Aber all das, was eigentlich bei der Diskussion über (B) gestanden hätte. die Geschäftsordnung gefordert ist, ist mit diesem An- (D) (Beifall bei Abgeordneten der SPD) trag nicht vorgesehen. Es geht nicht um die Verbesse- rung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments. Es geht nicht Nun ist die Gelegenheit da, das zurechtzurütteln und da- um die Stärkung der Legislative gegenüber der Exeku- für zu sorgen, dass alle Fraktionen entsprechend ihrer tive. Nein, es geht um die Wahrung eines offenkundig Stärke vertreten sind und einen Vizepräsidenten stellen. selbst definierten Koalitionsgleichgewichts auch in die- Insofern ist, glaube ich, die ganze Aufregung, die im sem Parlament, um gleiche Augenhöhe. Das sollte nicht Vorfeld entstanden ist, völlig unberechtigt. zulasten des Steuerzahlers gehen. Nun ist es so, dass man in solchen Debatten Ausfüh- (Beifall bei der LINKEN und der FDP) rungen begegnet, die schon einmal gemacht worden sind. Herr van Essen hat bereits zitiert. Ich möchte nun Kollege Röttgen, Sie haben selber auf die Geschäfts- Herrn van Essen zitieren. Er hat gesagt: Dann ist es doch ordnung hingewiesen. Das ist auch mit der bisherigen nur eine Frage der Fairness, dass auch die zweite große Geschäftsordnung möglich. Sie regelt, dass mindestens Fraktion mit zwei Personen im Präsidium des Deutschen ein Vizepräsident von jeder Fraktion gestellt werden Bundestages vertreten ist. soll. (Heiterkeit und Beifall bei der SPD sowie bei (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Darüber Abgeordneten der CDU/CSU) müssen wir ja entscheiden! Mindestens!) Recht hat er. Insofern ist es richtig, dem Antrag von Meine Damen und Herren von der Koalition, wie viel CDU/CSU und SPD zuzustimmen. Misstrauen haben Sie eigentlich gegenüber Ihrem Koali- tionspartner? Finanzieller Aufwand und parlamentari- Schönen Dank. scher Nutzen stehen in keinem zu rechtfertigenden Ver- (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten hältnis. Die Linke lehnt deshalb Ihren Antrag ab. der CDU/CSU) (Beifall bei der LINKEN)

Präsident Dr. Norbert Lammert: Präsident Dr. Norbert Lammert: Nächste Rednerin ist die Kollegin Dr. Dagmar Letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt ist der Enkelmann für die Fraktion – – Entschuldigung. Dass Kollege Volker Bock – Beck, Entschuldigung. das Mikrofon vorher seinen Geist scheinbar aufgegeben hat, ist reiner Zufall. Ich wiederhole ausdrücklich: Die (Heiterkeit) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 9

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Ich kann mich jetzt nur darauf verlassen, dass unsere Zu- Ich kann heute hier nur feststellen: Recht hat er ge- (C) sammenarbeit über so viele Jahre in so vielen Gremien habt, der Kollege Rüttgers erprobt und bewährt ist, dass das jedenfalls zwischen uns keinen Anlass zu irgendwelchen Spekulationen bietet. – sagt der Kollege –, auch wenn ich zugeben muß: Das haben wir erst ein (Heiterkeit) bißchen später richtig mitgekriegt. Herr Kollege Beck, bitte schön, Sie haben das Wort. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN, der FDP Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): und der LINKEN) Herr Präsident, obwohl Sie gerade einen kapitalen Immerhin Selbstkritik! Bock geschossen haben, möchte ich Ihnen zunächst ein- mal im Namen meiner Fraktion herzlich gratulieren und Da wir bei dem ständigen Basteln an dieser Ge- Ihnen dennoch die beste Zusammenarbeit anbieten. Das, schäftsordnung, wie Sie es wünschen, meine Da- was Sie zu den kleinen Fraktionen gesagt haben, haben men und Herren wir wohl gehört. Darauf wollen wir gerne zurückkom- – diesmal sind die bösen Jungs und Mädchen von der men. CDU gemeint –, Es ist ja schon fast Tradition: Seit 1994 streiten wir zu nicht mitmachen werden, werden wir heute mit der Beginn jeder konstituierenden Sitzung über die Größe Mehrheit des Hauses beschließen, daß es nach der des Präsidiums. Die zweitgrößte Fraktion, einmal diese, vom Wähler bestimmten Zahl der Fraktionen fünf einmal jene, beantragt dann regelmäßig, sie möchte Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten geben gerne einen zweiten Vizepräsidenten stellen. Bislang wird, immerhin einen mehr als bisher. wurde dieses Begehren immer von der Mehrheit des Hauses mit guten Gründen abgelehnt. Auch die Situa- Das gilt auch für heute. Das können wir auch heute wie- tion, dass wir fünf Fraktionen und deshalb nach unserer der so haben. Geschäftsordnung logischerweise mindestens fünf Vize- präsidentinnen bzw. Vizepräsidenten haben, ist nicht Wilhelm Schmidt sagt im Jahre 2002: neu. 1998 hatten wir diese Situation. Das Präsidium ver- … uns geht es darum, das Prinzip, das sich in die- ständigte sich damals ohne förmliche Änderung der Ge- sem Bundestag in den vergangenen acht Jahren ein- schäftsordnung, dass bei Stimmengleichheit die Stimme geübt hat, fortzusetzen, und zwar aus Überzeugung. des Präsidenten den Ausschlag gibt und damit die Mehr- (B) heitsposition der Koalition gewahrt bleibt. Es gibt also Wo ist sie denn hin, die Überzeugung? (D) keine parlamentarische Notwendigkeit für die jetzige Er- (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, weiterung. Es gibt deshalb auch für diese Zusatzkosten, bei der FDP und der LINKEN) die das gleichwohl bedeutet, keinen Grund. Wir wenden uns ausdrücklich gegen diese Erweiterung und damit Diese Parlamentsreform hat zu einer Verkleinerung nicht gegen die vorgeschlagenen Personen, die wir alle dieses Hauses um ungefähr 10 Prozent der Sitze ge- für dieses Amt geeignet halten. führt. Warum sollten wir dann nicht auch konse- quent das Präsidium verkleinern, wenn sich die Mit unserer Haltung der Ablehnung der Erweiterung Chance dazu bietet? des Präsidiums befinden wir uns allerdings in der besten Gesellschaft. Ich darf, Norbert Röttgen, Ihren Amtsvor- Das meinte der Kollege Schmidt. gänger aus dem Jahre 1994, Jürgen Rüttgers, zum dama- Ich stelle unseren Antrag, für jede Fraktion einen ligen Antrag der SPD zitieren: Vizepräsidenten zu wählen, hier zur Abstimmung Wir lehnen die von der SPD-Fraktion beantragte und bitte um Ihre Zustimmung. Erhöhung der Zahl der Vizepräsidenten ab, weil sie Das tun auch wir heute. mit der nach unserer Auffassung zu Recht gefor- derten Straffung der Parlamentsarbeit und der Bun- Mit dem Wechseln der Meinung bei dieser Frage ist destagsgremien nicht zu vereinbaren ist. Wir reden es so eine Sache. Ich sage Ihnen, lieber Kollege van allenthalben von notwendigen Sparmaßnahmen. Da- Essen: Im Himmel ist – das wissen Sie als Katholik – her ist es nach unserer Auffassung nicht gerechtfer- mehr Freude über einen reuigen Sünder als über tigt, gleich bei erster Gelegenheit eine Vergröße- 99 Gerechte. Deshalb freue ich mich, dass Sie die Posi- rung des Präsidiums vorzunehmen. tion vom letzten Mal nicht wieder vortragen. Damals ha- ben Sie behauptet, es sei eine Frage der Fairness, dass (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch die zweitgrößte Fraktion mit zwei Personen im Prä- sowie bei Abgeordneten der FDP) sidium des Deutschen Bundestages vertreten ist. Recht hat er, der Kollege Rüttgers. Wir als Fraktion bleiben uns treu. Diesen Kollegen Rüttgers zitiert dann im Jahre 1998 (Widerspruch bei Abgeordneten der SPD und der Kollege Wilhelm Schmidt, der Amtsvorgänger von der CDU/CSU – Beifall bei Abgeordneten des Olaf Scholz: BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) 10 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Volker Beck (Köln) (A) Wir haben von 1994 bis heute gesagt: Jede Fraktion soll karte in die Wahlurne werfen, geben Sie der Schriftfüh- (C) einen Vizepräsidenten haben. Mehr braucht es nicht. rerin oder dem Schriftführer an der Wahlurne bitte Ihren Deshalb bitten wir um Ablehnung des Antrages der gro- Wahlausweis. ßen Koalition. Was die Abläufe im Plenum angeht, brauche ich nicht (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu wiederholen, glaube ich, was der Kollege Schily für sowie bei Abgeordneten der FDP und der LIN- den ersten Wahlgang vorhin bereits erläutert hat. KEN) Dann können wir zum ersten Wahlgang für die Wahl eines Stellvertreters des Präsidenten kommen. Die Frak- Präsident Dr. Norbert Lammert: tion der CDU/CSU hat für diesen Wahlgang die Kollegin Nachdem nun hinreichend deutlich geworden ist, wer Gerda Hasselfeldt vorgeschlagen. Werden weitere Vor- welche Position früher vertreten hat, stimmen wir jetzt schläge gemacht? – Das ist nicht der Fall. über die Positionen ab, die die anwesenden Mitglieder des Bundestages heute haben. Vor den Wahlkabinen erhalten Sie für diese Wahl eine grüne Stimmkarte und den amtlichen Wahlumschlag. (Heiterkeit und Beifall) Außerdem benötigen Sie Ihren grünen Wahlausweis. Ich Wer stimmt für den Antrag auf Drucksache 16/2? – darf die Schriftführerinnen und Schriftführer bitten, die Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich der Stimme? – vorgesehenen Plätze einzunehmen, und eröffne damit Bei einer Enthaltung, nämlich des Kollegen Glos, den Wahlgang. (Beifall bei Abgeordneten der FDP, der LIN- Verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich möchte dieje- KEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- nigen, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, bit- NEN – Dr. [FDP]: Ein Ge- ten, das jetzt unverzüglich zu tun, damit wir diesen rechter!) Wahlgang schließen können. und bei Ablehnung des Antrages durch die Fraktionen Gibt es noch jemanden, der seine Stimme nicht hat der FDP, der Linken und des Bündnisses 90/Die Grünen abgeben können? – Das ist offensichtlich nicht der Fall. ist dieser Antrag mit der Mehrheit der Stimmen der Dann schließe ich damit den Wahlgang für die Wahl ei- Fraktionen der CDU/CSU und der SPD angenommen. nes Vizepräsidenten. Damit ist die Zahl der Stellvertreter des Präsidenten auf Ich möchte gern Ihre Zustimmung zu folgendem Ver- sechs festgelegt, wobei die zweitstärkste Fraktion zwei fahrensvorschlag herbeiführen, der das Auszählungsver- stellt. fahren vielleicht beschleunigen könnte: (B) Wir kommen nun zum Tagesordnungspunkt 6: (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der (D) Wahl der Stellvertreter des Präsidenten SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN) Wie wir soeben beschlossen haben, sind sechs Stell- vertreter zu wählen. Wenn Sie damit einverstanden sind, würde ich die Schriftführerinnen und Schriftführer bitten, uns dann, Interfraktionell ist vereinbart, die Wahl der Stellver- wenn übereinstimmend kein Zweifel daran besteht, dass treter getrennt und mit verdeckten Stimmkarten, das der oder die Vorgeschlagene die notwendige Mehrheit heißt geheim, durchzuführen. Aber wir führen sie selbst- der Mitglieder des Bundestages erhalten hat, das Ergeb- verständlich nicht jeweils mit neuem Namensaufruf nis zu nennen, sodass es auch vorgetragen werden kann. durch. Die Nachprüfung, die zweite und dritte Nachprüfung, Die Wahlen sollen entsprechend der Reihenfolge der die aus Sorgfältigkeitsgründen Übung geworden ist, Fraktionen nach ihrem Stärkeverhältnis durchgeführt könnte dann irgendwann am späteren Nachmittag erfol- werden. Auch das entspricht einer ständigen Übung. gen. Sind Sie mit dem Verfahren einverstanden? – Das ist of- (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der fenkundig der Fall. Dann können wir so verfahren. SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜND- Ich gebe noch einige Hinweise zum Ablauf der Wahl. NISSES 90/DIE GRÜNEN) Für die Wahlgänge benötigen Sie die verschiedenfarbi- Notfalls würde es zu einer Korrektur im Protokoll, nicht gen Wahlausweise, die Sie, soweit noch nicht geschehen, aber zu einer Verlängerung der Sitzung kommen. Sind den Stimmkartenfächern in der Lobby entnehmen kön- Sie damit einverstanden? nen. Die einzelnen Stimmkarten zu den Wahlgängen werden von den Schriftführerinnen und Schriftführern (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der an den Ausgabetischen neben den Wahlkabinen ausge- SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜND- geben. Sie haben jeweils die gleiche Farbe wie die Wahl- NISSES 90/DIE GRÜNEN) ausweise. Auch in diesem Wahlgang – wie in den fol- genden übrigens auch – dürfen Sie Ihre Stimmkarte nur Dann ist das so beschlossen. Mit diesen guten Wünschen in der Wahlkabine ankreuzen und müssen die Stimm- werden die Schriftführerinnen und Schriftführer gebe- karte noch in der Wahlkabine in den Umschlag legen. ten, den Wahlgang auszuzählen. Überraschenderweise sind auch in diesem Wahlgang Ich unterbreche die Sitzung für etwa 15 Minuten. Stimmkarten, die mehr als ein Kreuz, andere Namen oder Zusätze enthalten, ungültig. Bevor Sie die Stimm- (Unterbrechung von 13.27 bis 13.41 Uhr) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 11

(A) Präsident Dr. Norbert Lammert: Präsident Dr. Norbert Lammert: (C) Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unterbrochene Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. Sitzung ist wieder eröffnet. Ich gebe das Ergebnis der Wahl eines Stellvertreters Ich möchte Ihnen gerne das Ergebnis der ersten Wahl des Präsidenten bekannt. Abgegebene Stimmen 605. eines Stellvertreters des Präsidenten bekannt geben: Es Alle 605 Stimmen sind gültig. Mit Ja haben gestimmt sind 605 Stimmen abgegeben worden. Davon waren 417. Mit Nein haben gestimmt 136. 52 Kolleginnen und 604 Stimmen gültig. Mit Ja haben gestimmt 510. Kollegen haben sich der Stimme enthalten. Damit ist der (Beifall im ganzen Hause) Kollege Wolfgang Thierse mit der erforderlichen Mehr- heit zum Stellvertreter des Präsidenten gewählt. Mit Nein haben gestimmt 47. Enthalten haben sich eben- falls 47 Kolleginnen und Kollegen. Damit hat die Kolle- (Beifall) gin Gerda Hasselfeldt die erforderliche Mehrheit erhal- Lieber Herr Thierse, ich darf Sie fragen, ob Sie die ten und ist zur Stellvertreterin des Präsidenten gewählt. Wahl annehmen. Liebe Kollegin Hasselfeldt, ich frage Sie, ob Sie die Wahl annehmen. Wolfgang Thierse (SPD): Herr Präsident, ich nehme die Wahl an. Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU): Herr Präsident, ich nehme die Wahl gerne an und be- Präsident Dr. Norbert Lammert: danke mich. Ich gratuliere Ihnen herzlich im Namen des Hauses (Beifall im ganzen Hause) und auch persönlich (Beifall) Präsident Dr. Norbert Lammert: Liebe Frau Hasselfeldt, ich übermittle Ihnen die und freue mich auf die Fortsetzung unserer Zusammen- Glückwünsche des ganzen Hauses – auch meine persön- arbeit. lichen Wünsche – und freue mich auf unsere Zusammen- (Abgeordnete aller Fraktionen gratulieren dem arbeit. Vizepräsidenten) (Abgeordnete aller Fraktionen gratulieren der Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie vereinbart, fah- Vizepräsidentin) ren wir unmittelbar mit dem nächsten Wahlgang fort. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich setze Ihr Ein- Wir kommen nun zur Wahl eines weiteren Stellvertreters (B) verständnis voraus, dass wir bei dem nächsten und den des Präsidenten. Hierzu schlägt die SPD-Fraktion die (D) folgenden Wahlgängen die Gratulationen parallel zum Abgeordnete Dr. Susanne Kastner vor. Werden weitere Fortgang der Geschäftsführung durchführen. Vorschläge gemacht? – Das ist nicht der Fall. Wir kommen deshalb zur Wahl eines weiteren Stell- Auch für diese Wahl benötigen Sie Ihren Wahlaus- vertreters des Präsidenten. Hierzu schlägt die Fraktion weis, diesmal in der Farbe Rosa. Die Stimmkarte haben der SPD als ersten Vizepräsidenten ihrer Fraktion den Sie bereits oder finden Sie vor den Wahlkabinen. Das Abgeordneten Wolfgang Thierse vor. Werden weitere Verfahren ist das gleiche wie vorhin. Ich bitte die Vorschläge gemacht? – Das ist nicht der Fall. Schriftführerinnen und Schriftführer, die vorgesehenen Wir benötigen für diesen Wahlgang die blauen Wahl- Plätze einzunehmen, und eröffne den Wahlgang. ausweise. Die blaue Stimmkarte erhalten Sie wieder vor Liebe Kolleginnen und Kollegen, hat jemand seinen den Wahlkabinen. Das Wahlverfahren ist das gleiche wie Stimmzettel noch nicht abgeben können? vorhin erläutert. Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, wir schlie- Ich darf die Schriftführerinnen und Schriftführer bit- ßen den Wahlgang. Ich bitte wieder die Schriftführerin- ten, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. – Ich eröffne nen und Schriftführer, die Auszählung vorzunehmen. den Wahlgang. Die Sitzung wird für 15 Minuten unterbrochen und Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte jetzt nach dem Klingelzeichen fortgesetzt. diejenigen, die noch keine Gelegenheit hatten, ihre Stimme abzugeben, bitten, das zu tun. (Unterbrechung von 14.39 bis 14.54 Uhr) Ich habe den Eindruck, dass nun alle Anwesenden ihre Stimme abgegeben haben, und schließe definitiv Präsident Dr. Norbert Lammert: diesen Wahlgang. Ich bitte die Schriftführerinnen und Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unterbrochene Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen. Sitzung ist wieder eröffnet. Wir werden wieder für etwa 15 Minuten unterbre- Ich teile Ihnen das Ergebnis des zuletzt ausgezählten chen, den Wiederbeginn rechtzeitig durch Klingelsignal Wahlganges über die Wahl eines Stellvertreters des Prä- ankündigen und dann den nächsten Wahlgang aufrufen. sidenten mit: abgegebene Stimmen 600, gültige Stim- men 599. Mit Ja haben gestimmt 496, mit Nein haben Die Sitzung ist unterbrochen. gestimmt 61, enthalten haben sich 42 Kolleginnen und (Unterbrechung von 14.05 bis 14.18 Uhr) Kollegen. Eine Stimme war ungültig. Damit hat die Ab- 12 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) geordnete Frau Dr. Susanne Kastner die erforderliche (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten (C) Mehrheit erreicht der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN) (Beifall im ganzen Hause) mit Nein haben gestimmt 85 Mitglieder, enthalten haben und ist zur Stellvertreterin des Präsidenten gewählt wor- sich 31. Damit ist der Abgeordnete Dr. Hermann Otto den. – Aus den fröhlich entgegengenommenen Glück- Solms mit der erforderlichen Mehrheit zum Stellvertre- wünschen schließe ich, dass sie beabsichtigt, die Wahl ter des Präsidenten gewählt. Ich darf Sie fragen, ob Sie anzunehmen. Ich frage Sie aber in aller Form, ob dieser die Wahl annehmen. Eindruck trügt oder von Ihnen bestätigt wird. Dr. Hermann Otto Solms (FDP): Dr. h. c. Susanne Kastner (SPD): Herr Präsident, ich nehme die Wahl an und bedanke Herr Präsident, ich nehme die Wahl an; danke. mich für das Vertrauen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten Präsident Dr. Norbert Lammert: der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNIS- Dann gratuliere ich Ihnen auch im Namen des Hauses SES 90/DIE GRÜNEN) herzlich und freue mich auf unsere weitere Zusammen- arbeit. Präsident Dr. Norbert Lammert: Ich gratuliere Ihnen herzlich, Herr Kollege Solms, (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der und freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit. SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Abgeordnete aller Fraktionen gra- Wir kommen nun, meine Damen und Herren, zum tulieren der Vizepräsidentin) fünften Wahlgang. Zu diesem Wahlgang schlägt die Fraktion DIE LINKE den Abgeordneten Dr. Lothar Wir fahren nun fort mit der Wahl eines weiteren, vier- Bisky als weiteren Stellvertreter des Präsidenten vor. ten Stellvertreters des Präsidenten. Hierzu schlägt die Gibt es weitere Vorschläge? – Das ist offenkundig nicht FDP-Fraktion den Abgeordneten Dr. Hermann Otto der Fall. Solms vor. Gibt es weitere Vorschläge? – Das ist nicht Für diese Wahl benötigen Sie Ihren Wahlausweis in der Fall. Für diese Wahl benötigen Sie Ihren Wahlaus- der Farbe Grau, was immer sich die Regisseure bei die- weis in der Farbe Orange. Die Stimmkarte erhalten Sie ser Verteilung der Stimmkarten gedacht haben mögen. wieder vor den Wahlkabinen. Das Wahlverfahren ist das Sie erhalten die graue Stimmkarte jedenfalls wieder vor gleiche. (B) den Wahlkabinen. Das Wahlverfahren ist das gleiche wie (D) Ich bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, ihre mehrfach erläutert. Ich bitte die Schriftführerinnen und Plätze einzunehmen, und eröffne damit den Wahlgang. Schriftführer, die vorgesehenen Plätze einzunehmen, und eröffne die Wahl. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte diejenigen, die ihre Stimme noch nicht abgegeben haben, dies mög- Gibt es jemanden, der seinen Stimmzettel noch nicht lichst unverzüglich zu tun. abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall. Ich schließe die- sen Wahlgang und bitte die Schriftführerinnen und Ich schließe nun auch diesen Wahlgang und erlaube Schriftführer, das Ergebnis zu ermitteln. mir den dezenten Hinweis, dass die gelegentlich hier Ich unterbreche die Sitzung für ungefähr zehn Minu- vorne vorgetragenen Klagen über die Zähigkeit des Ver- ten. fahrens in einem gewissen Missverhältnis zur Großzü- gigkeit im eigenen Abstimmungsverhalten stehen und (Unterbrechung von 15.49 bis 16.04 Uhr) dass vielleicht für die verbleibenden Wahlgänge auch Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte dringend, hier noch ein gewisses Beschleunigungspotenzial zu he- zur Bekanntgabe des Ergebnisses des fünften Wahlgan- ben ist. ges wieder Platz zu nehmen. Ich bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, mit Ich gebe das Ergebnis des Wahlganges für die Wahl der Auszählung der Stimmen zu beginnen. eines weiteren Stellvertreters des Präsidenten bekannt. Ich unterbreche die Sitzung für etwa 15 Minuten und Abgegebene Stimmen 594, gültige Stimmen 592. Mit Ja rufe dann den nächsten Wahlgang auf. haben gestimmt 225, mit Nein haben gestimmt 312, Enthaltungen 55, ungültige Stimmen 2. Damit hat der (Unterbrechung von 15.15 bis 15.30 Uhr) Kollege Dr. Bisky die erforderliche Mehrheit nicht er- halten. Präsident Dr. Norbert Lammert: Ich schlage nun zum weiteren Verfahren vor, dass wir, Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. wie vorgesehen, im nächsten Wahlgang über den Wahl- vorschlag der Grünen abstimmen. Parallel zu diesem Ich gebe das Ergebnis der vierten Wahl eines Stellver- Wahlgang bitte ich die Geschäftsführer der Fraktionen treters des Präsidenten bekannt. Diesmal abgegebene zu einer kurzen Verfahrensbesprechung, damit wir uns Stimmen 602, gültige Stimmen ebenfalls 602. Mit Ja ha- darauf verständigen, zu welchem Zeitpunkt der Wahl- ben gestimmt 486 Mitglieder des Hauses, gang, der jetzt nicht erfolgreich war, in welcher Weise Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 13

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) wiederholt werden soll. Deswegen bitte ich auch diejeni- legin Göring-Eckardt die erforderliche Mehrheit erhalten (C) gen Kolleginnen und Kollegen, die verständlicherweise und ist zur Stellvertreterin des Präsidenten gewählt. davon ausgegangen waren, dass die heutige Sitzung un- mittelbar nach diesem Wahlgang würde beendet werden Ich frage Sie, Frau Göring-Eckardt, ob Sie die Wahl annehmen. können, noch um den Augenblick Geduld, bis wir hof- fentlich eine Verfahrensvereinbarung getroffen haben. Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- Ich stelle fest, dass Sie mit diesem Verfahren einver- NEN): standen sind und rufe nun den Wahlgang zur Wahl eines Ich nehme die Wahl an und danke für das Vertrauen. weiteren Stellvertreters des Präsidenten auf. Für diesen Wahlgang hat die Fraktion des Bündnisses 90/Die Grü- nen die Abgeordnete Katrin Göring-Eckardt vorgeschla- Präsident Dr. Norbert Lammert: gen. Gibt es weitere Vorschläge? – Das ist nicht der Fall. Ich gratuliere Ihnen auch im Namen des Hauses herz- lich. Auf gute Zusammenarbeit! Für diesen Wahlgang ist der Wahlausweis in der roten Farbe vorgesehen. Die rote Stimmkarte erhalten Sie wie- (Beifall im ganzen Hause – Abgeordnete aller der vor Ihren Wahlkabinen. Das Wahlverfahren ist be- Fraktionen gratulieren der Vizepräsidentin – kannt. Ich bitte die Mitglieder der Bundesregierung, Abg. Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE sicherzustellen, dass sie ihre Stimme – vielleicht auch GRÜNEN] überreicht der Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt einen Blumenstrauß) mit freundlicher Assistenz der Schriftführerinnen und Schriftführer – möglichst zügig abgeben, um pünktlich Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich will Ihnen das beim Bundespräsidenten zur Entgegennahme ihrer Ent- Verfahren erläutern, mit dem wir den nächsten Wahlgang lassungsurkunden erscheinen zu können. durchführen. Das Vorschlagsrecht betreffend einen wei- teren Stellvertreter des Präsidenten steht nach der heute Ich eröffne den Wahlgang. vom Bundestag beschlossenen Geschäftsordnung der Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Ihnen Fraktion DIE LINKE zu. Wir haben uns darauf verstän- zwischendurch die Vereinbarung unter den Geschäfts- digt, dass wir einen Stimmzettel vorbereiten – er wird im führern mitteilen, dass wir unmittelbar im Anschluss an Augenblick gedruckt –, der nicht den Namen des Vorge- den jetzt laufenden Wahlgang einen weiteren Wahlgang schlagenen enthält, weil es – davon gehen wir aus – oh- durchführen werden. Ich bitte Sie also, sich darauf ein- nehin nur einen Vorschlag geben wird und deswegen zurichten, dass es nach der Bekanntgabe des Stimmer- kein Missverständnis möglich ist, wer mit Ja, Nein oder gebnisses des im Augenblick noch laufenden Wahlgan- Enthaltung gemeint ist. (B) ges einen weiteren Wahlgang geben wird. Es wird dafür Der hellblaue Stimmausweis ist bereits in den Fä- (D) selbstverständlich einen neuen Stimmzettel geben; nie- chern ausgelegt. Einige Kolleginnen und Kollegen ha- mand von Ihnen konnte damit rechnen, auf ein und dem- ben ihn sich offenkundig bereits geholt. Ich bitte alle an- selben Zettel zwei Voten abzugeben. Für die kommende deren, das nachzuholen. Wir hoffen, dass in wenigen Wahl gibt es auch einen eigenen Wahlausweis; das wird Minuten auch die Stimmzettel zur Verfügung stehen. – jetzt parallel zum laufenden Verfahren vorbereitet und Herr Kollege Gysi, Sie werden hoffentlich ebenfalls alle hoffentlich sehr zügig umgesetzt. drei vorbereiteten Stimmzettel vorfinden. Liebe Kolleginnen und Kollegen, kann ich den Wahl- Die Fraktion DIE LINKE hat mir mitgeteilt, dass sie gang schließen? – Ich sehe keine hektischen Aktivitäten an ihrem vorgeschlagenen Kandidaten Lothar Bisky zur Befolgung des letzten Aufrufs. Ich schließe den festhält. Also steht für den folgenden, neuen Wahlgang Wahlgang und bitte die Schriftführerinnen und Schrift- der Kollege Bisky zur Wahl. Ich darf der guten Ordnung führer, auch dieses Ergebnis auszuzählen. halber fragen, ob es weitere Vorschläge gibt. – Das ist nicht der Fall. Dann stimmen wir jetzt auf der Basis des Ich unterbreche die Sitzung und hoffe, nach etwa blauen Stimmausweises und der von den Schriftführern zehn Minuten das Ergebnis bekannt geben und dann den ausgeteilten Stimmzettel über den vorgeschlagenen Kan- weiteren Wahlgang eröffnen zu können. didaten Lothar Bisky ab. (Unterbrechung von 16.23 bis 16.35 Uhr) Gibt es Fragen oder Probleme mit dem Verfahren? – Das ist offenkundig nicht der Fall. Darf ich die Schrift- Präsident Dr. Norbert Lammert: führer fragen, ob die Stimmzettel vorliegen. – Wie ich erfahre, werden sie gerade in den Saal gebracht. Wir Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet. können also sofort mit dem Wahlgang beginnen. Ich teile Ihnen das von den Schriftführerinnen und Es gibt eine maßvolle Korrektur des gerade vorge- Schriftführern ermittelte Ergebnis der sechsten Wahl ei- schlagenen Verfahrens, weil das Ausdrucken eines auch nes Stellvertreters des Präsidenten mit. Abgegebene mit den Abstimmungsalternativen versehenen Stimmzet- Stimmen 587, gültige Stimmen 587. Mit Ja haben ge- tels 20 Minuten gedauert hätte. Ich hoffe, dass Sie damit stimmt 479, einverstanden sind, dass wir diesen Stimmzettel dann je- (Beifall im ganzen Hause) weils mit Ja, Nein oder Enthaltung ausfüllen können. Hat dagegen irgendjemand Bedenken? – Das ist offen- mit Nein haben gestimmt 69. 39 Kolleginnen und Kolle- kundig nicht der Fall. Dann haben wir dieses Verfahren gen haben sich der Stimme enthalten. Damit hat die Kol- für diesen Wahlgang einvernehmlich so beschlossen. 14 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) Ich eröffne den Wahlgang. Es wäre ganz schön, wenn dagegen? – Wer enthält sich? – Das Erste war ganz of- (C) die Schriftführerinnen und Schriftführer, die auch irr- fenkundig eine eindeutige Mehrheit. Dann ist das so be- tümlich angenommen hatten, die Veranstaltung sei nun schlossen. zu Ende, sich noch einmal an ihren vertrauten Arbeits- platz begeben könnten. Die Fraktion DIE LINKE hat mir mitgeteilt, dass sie auch für den dritten Wahlgang den Kollegen Bisky vor- Gibt es jemanden, der seine Stimme noch nicht abge- schlägt. Also führen wir jetzt einen letzten, für heute ab- geben hat? – Nach unserer Geschäftsordnung kann, aber schließenden Wahlgang durch. muss nicht jeder sich an diesen Abstimmungen beteili- gen. Deswegen schließe ich nun den Wahlgang und bitte Dazu benötigen Sie den hellbraunen Stimmausweis, um Auszählung des Ergebnisses. für den Sie an den bekannten Stellen einen gleichfarbi- gen Stimmzettel erhalten. Der ist, wie vorhin, ohne Vor- Ich unterbreche die Sitzung noch einmal für etwa gaben des Abstimmungsverhaltens, sodass Sie bitte ent- zehn Minuten. Dann werden wir das Ergebnis bekannt weder den Namen des Vorgeschlagenen oder Ja, Nein geben und das weitere Verfahren klären. oder Enthaltung auf den Stimmzettel schreiben. (Unterbrechung von 17.00 bis 17.15 Uhr) Ich weise der guten Ordnung halber darauf hin, dass weitere Vorschläge für diesen Wahlgang nicht gemacht Präsident Dr. Norbert Lammert: worden sind. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die unterbrochene Ich eröffne den Wahlgang. Sitzung ist wieder eröffnet. Ich möchte den Wahlgang gerne schließen. Hat ir- Ich teile Ihnen das Ergebnis des gerade ausgezählten gendjemand seine Stimme noch nicht abgegeben? – Ich Wahlganges für einen weiteren Stellvertreter des Präsi- schließe den Wahlgang und bitte um Auszählung der ab- denten mit. Abgegebene Stimmen diesmal 572, davon gegebenen Stimmen. gültig 563. Mit Ja haben gestimmt 282, mit Nein haben gestimmt 235, enthalten haben sich 46 Mitglieder des Ich unterbreche die Sitzung wieder für etwa zehn Mi- Bundestages. Neun Stimmen waren ungültig. Nach den nuten. Dann werden wir das Ergebnis des letzten heute Regelungen unserer Geschäftsordnung ist damit die im durchgeführten Wahlganges bekannt geben und damit zweiten Wahlgang erforderliche Mehrheit nicht erreicht. auch am Ende unserer Tagesordnung sein. Für einen dritten Wahlgang sieht unsere Geschäfts- (Unterbrechung von 17.35 bis 17.49 Uhr) ordnung keine ausdrückliche, auf genau diese Konstella- (B) tion offenkundig passende Regelung vor. Nach Rück- Präsident Dr. Norbert Lammert: (D) sprache mit den Geschäftsführern der Fraktionen bitte Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unterbrochene ich Sie, Einverständnis dafür zu signalisieren, dass wir Sitzung ist wieder eröffnet. die aus dem Gesamtkontext der Regelung für die Wahl des Präsidiums nach unserer gemeinsamen Überzeugung Ich kann Ihnen das Ergebnis des dritten Wahlganges sinnvolle Interpretation dieser Bestimmung nun auch zur zur Wahl eines – in der Reihenfolge der Vorschläge – Geschäftsgrundlage des dritten Wahlganges machen, fünften Stellvertreters des Präsidenten mitteilen: abgege- dass nämlich im dritten Wahlgang, bei dem das Vor- bene Stimmen in diesem Wahlgang 544, gültige Stim- schlagsrecht nach der von uns beschlossenen Geschäfts- men 537. Mit Ja haben gestimmt 248, mit Nein haben ordnung bei der Fraktion DIE LINKE bleibt, der mit re- gestimmt 258, lativer Mehrheit Gewählte gewählt ist, sprich im Klartext: wenn die Zahl der Jastimmen größer ist als die (Zuruf von der LINKEN: Pfui!) Zahl der Neinstimmen. Enthaltungen bleiben insofern Enthaltungen 31, ungültige Stimmen 7. Damit ist die unberücksichtigt. notwendige Mehrheit der abgegebenen Stimmen nicht Darf ich Ihr Einverständnis zu dieser Interpretation erreicht und der vorgeschlagene Kollege Dr. Bisky nicht der Geschäftsordnung feststellen? gewählt. (Zurufe: Ja! – Nein!) Wir sind uns darüber einig, dass wir jedenfalls heute keine weiteren Wahlgänge durchführen. – Wenn es dazu Meinungsverschiedenheiten gibt, stellen wir das gegebenenfalls durch Abstimmung fest. Ich (Zuruf von der LINKEN: Warum nicht?) finde, wir sollten an dieser Stelle nun wirklich keine Ich will aber noch einmal ausdrücklich darauf hinwei- Zweifel im Sinne möglicher nachträglicher Anfech- sen, dass nach der heute Morgen vom Deutschen Bun- tungsgründe schaffen. destag beschlossenen Geschäftsordnung jede in diesem Ich stelle jetzt ausdrücklich die von mir vorgeschla- Haus vertretene Fraktion Anspruch auf einen stellvertre- gene Interpretation unserer Geschäftsordnung zur Ab- tenden Präsidenten hat. stimmung, in dem jetzt folgenden dritten Wahlgang die (Beifall im ganzen Hause) relative Mehrheit für den Vorgeschlagenen oder die Vor- geschlagene als ausreichende Grundlage für diesen – Wenn sich dieser spontane Beifall, für den ich mich Wahlgang festzustellen. Wer dieser Interpretation zu- bedanke, nach einer gemeinsamen Denkpause in einem stimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer stimmt entsprechenden Wahlergebnis niederschlagen könnte, Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 15

Präsident Dr. Norbert Lammert (A) ließe sich möglichst bald das Präsidium des Deutschen schäft, das wir uns heute gegenseitig zugemutet haben, (C) Bundestages komplettieren. besonders hilfreich gewesen sind. Ich lade Sie, soweit Sie nicht andere dringende Verpflichtungen haben, herz- Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir sind damit am lich zu einem kleinen Empfang in der Lobby auf der Ende unserer heutigen Tagesordnung. Den Termin für Ebene des Plenarsaales ein. Dabei besteht auch Gelegen- die nächste Sitzung werde ich Ihnen rechtzeitig mittei- heit, das eine oder andere, das bereits zwischen den len. Wahlgängen ausgetauscht worden ist, in einer freund- Bevor ich die Sitzung schließe, möchte ich mich ins- schaftlich-lockeren Atmosphäre noch etwas zu vertiefen. besondere bei den Schriftführern, aber auch bei allen Die Sitzung ist geschlossen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Verwaltung herzlich bedanken, die bei diesem etwas mühsamen Ge- (Schluss: 17.52 Uhr)

(B) (D)

Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 17

(A) Anlagen zum Stenografischen Bericht (C)

Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten

entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich

Dr. Bunge, Martina DIE LINKE. 18.10.2005

Hemker, Reinhold SPD 18.10.2005

Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 18.10.2005 DIE GRÜNEN

Stübgen, Michael CDU/CSU 18.10.2005

Anlage 2 nen sie für alle Lebensbereiche außerhalb ihrer Mandats- tätigkeit beispielsweise den Schutz der Grundrechte auf Erklärung nach § 31 GO informationelle Selbstbestimmung und Berufsfreiheit in des Abgeordneten Dr. Wolfgang Gerhardt Anspruch nehmen. Das Grundrecht auf informationelle (FDP) zur Beschlussfassung über die Geschäfts- Selbstbestimmung gibt dem Grundrechtsträger das ordnung des Deutschen Bundestages (Tagesord- Recht, selbst darüber zu entscheiden, wann und inner- nungspunkt 4) halb welcher Grenzen er persönliche Lebenssachverhalte offenbaren will. Eine umfangreiche Offenlegungspflicht Die FDP-Bundestagsfraktion stimmt der Übernahme aller Einkünfte aus Nebentätigkeiten ist im Hinblick auf der bisher geltenden Geschäftsordnung für die neue (B) dieses Grundrecht höchst bedenklich. Dies gilt umso (D) – l6. – Wahlperiode des Deutschen Bundestages mehr- mehr, als ein Schutz vor Zweckentfremdung dieser heitlich zu. Es ist guter parlamentarischer Brauch, zu grundrechtlich geschützten Daten nicht vorhanden ist. Beginn einer Wahlperiode die Weitergeltung der Ge- Der Abgeordnete hat keine Kontrolle darüber, was mit schäftsordnung zu vereinbaren, um die Arbeits- und seinen offen gelegten Daten geschieht und für welche Handlungsfähigkeit des Deutschen Bundestages sicher- Zwecke sie genutzt und möglicherweise missbraucht zustellen. werden. Für freiberuflich und selbstständig tätige Abge- Die Zustimmung ändert jedoch nichts daran, dass die ordnete entsteht ein besonderes Problem bei umfangrei- FDP-Bundestagsfraktion die in der 15. Wahlperiode ge- chen Offenlegungspflichten. Bei ihnen entstehen gen ihren Willen beschlossenen Änderungen der Verhal- dadurch erhebliche Wettbewerbsnachteile. Die Konkur- tensregeln und die entsprechende Änderung des Abge- renten könnten so Einblick in deren unternehmerische ordnetengesetzes weiterhin ablehnt. Die vom Deutschen Tätigkeiten und deren Erfolg bekommen. Eine Offenle- Bundestag gemäß § 44b AbgG zu beschließenden Ver- gung der wirtschaftlichen und finanziellen Lage des Un- haltensregeln sind nach § 18 GO-BT Bestandteil der ternehmens durch die Bekanntgabe von Umsatz oder Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages. Der Gewinnzahlen schwächt die Position des selbstständig 15. Deutsche Bundestag hat sie kurz vor Beendigung der tätigen Abgeordneten als Teilnehmer auf dem freien Wahlperiode geändert. Dabei sind die Regeln über die Markt. Anzeige und Veröffentlichung von Tätigkeiten und Ein- Auch das Stufenmodell, nach dem die Abgeordneten kommen von Abgeordneten verschärft worden. Die da- ihre Einkünfte nach Stufen anzugeben haben, ist recht- mals zum Ausdruck gebrachten Ablehnungsgründe hält lich bedenklich. Auch aus der Angabe eines Gesamtbe- die FDP-Bundestagsfraktion auch in der 16. Wahlperio- trages lässt sich zweifelsohne die wirtschaftliche Wett- de aufrecht. bewerbsfähigkeit von Freiberuflern oder Unternehmern Abgeordnete stehen in besonderer Weise unter öffent- ablesen. Dies gilt in keiner Weise geeignet, dem Ein- licher Beobachtung. Daher müssen zu Recht besondere griffszweck gerecht zu werden, den Informationsan- Maßstäbe angelegt werden. Der Ruf nach einer größeren spruch der Öffentlichkeit zu befriedigen. Transparenz muss aber dort eine Grenze finden, wo die Privatsphäre des Abgeordneten und seine grundrechtlich Den Abgeordneten muss auch weiterhin die Möglich- geschützten Interessen betroffen sind. keit gegeben werden, neben der Ausübung des Mandates einer beruflichen Tätigkeit – ob als Selbstständigen, Frei- Abgeordnete sind neben ihrer Mandatsfunktion auch berufler oder eben auch als abhängiger Beschäftigter – Grundrechtsträger. Wie jeder andere Bürger auch, kön- nachgehen zu können. Für diese Abgeordnete ist es 18 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) außerordentlich wichtig, dass sie auch während der Aus- Zu beachten ist darüber hinaus der Schutz der Grund- (C) übung des Mandates ihre Berufsausübung beibehalten rechte Dritter. Ehepartner, Geschäftspartner und Mitge- können, um nach dem Ausscheiden aus dem Mandat sellschafter der Abgeordneten wären von der Offenle- ohne Probleme in ihren alten Beruf zurückkehren zu gung in gleicher Weise betroffen. Auch über sie werden können. Dies dient auch dem Erhalt der Unabhängigkeit der Öffentlichkeit Informationen mitgeteilt. Hier kann des Abgeordneten. Der „gläserne Abgeordnete“ würde die Offenlegungspflicht bei dem betroffenen Dritten eine im Ergebnis zu einem Instrument werden, mit dem die Gefährdung seiner wirtschaftlichen Existenz auslösen. Zusammensetzung des Deutschen Bundestages gesteuert Dieses Problem, wird in dem Gesetzentwurf zur Ände- würde. Eine Einschränkung von Nebentätigkeiten führt rung des Abgeordnetengesetzes und dem Antrag zur Än- in der Konsequenz dazu, dass sich immer weniger Mit- derung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundes- telständler und Freiberufler für eine Kandidatur für den tages in keiner Weise berücksichtigt. Bundestag entscheiden werden. Es kann auch keine un- terschiedliche Behandlung von Abgeordneten geben, die Die konstituierende Sitzung des Deutschen Bundesta- nebenher angestellt oder selbstständig tätig sind. Abge- ges eignet sich grundsätzlich nicht dazu, in eine detail- ordnete, die nebenher in einem unselbstständigen Ange- lierte Sachdebatte über die Änderung der Geschäftsord- stelltenverhältnis tätig sind, dürfen nicht strengeren Of- nung und der Verhaltensregeln einzutreten. Hier muss fenlegungspflichten unterliegen, wie selbstständig tätige die Herstellung der Handlungsfähigkeit des Bundestages Abgeordnete. Eine mögliche Ungleichbehandlung wäre Vorrang haben. Für die FDP-Bundestagsfraktion bleiben im Hinblick auf den Gleichheitsgrundsatz nicht zu ver- diese offenen Rechtsfragen aber weiterhin auf der Tages- treten. ordnung.

Anlage 3 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Dr. Norbert Lammert zum Präsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Thomas Dörflinger Michael Grosse-Brömer Marie-Luise Dött Markus Grübel Jürgen Klimke (B) Maria Eichhorn Julia Klöckner (D) (Lübeck) Monika Grütters Karl-Theodor Freiherr von Kristina Köhler (Wiesbaden) Thomas Bareiß Guttenberg Manfred Kolbe Dr. Hans Georg Faust Norbert Königshofen Dr. Holger Haibach Dr. Günter Baumann Ingrid Fischbach Gerda Hasselfeldt Hartmut Koschyk Ernst-Reinhard Beck Hartwig Fischer (Göttingen) Ursula Heinen Thomas Kossendey (Reutlingen) Dirk Fischer () Uda Carmen Freia Heller Dr. Günther Beckstein Axel E. Fischer (Karlruhe- Land) Jürgen Herrmann Dr. Günter Krings Dr. Dr. Dr. Martina Krogmann Klaus-Peter Flosbach Ernst Hinsken Johann-Henrich Krummacher Carl-Eduard von Bismarck Dr. Hans-Peter Friedrich Robert Hochbaum Dr. Hermann Kues (Hof) Klaus Hofbauer Dr. () Erich G. Fritz Franz-Josef Holzenkamp Andreas G. Lämmel Antje Blumenthal Jochen-Konrad Fromme Joachim Hörster Dr. Norbert Lammert Dr. Maria Böhmer Dr. Michael Fuchs Anette Hübinger Hans-Joachim Fuchtel Hubert Hüppe Dr. Max Lehmer Wolfgang Börnsen Dr. Susanne Jaffke (Bönstrup) Dr. Jürgen Gehb Dr. Dr. Hans-Heinrich Jordan Klaus Brähmig Dr. Dr. Klaus W. Lippold Michael Brand Michael Glos (Konstanz) (Offenbach) Ralf Göbel Bartholomäus Kalb Dr. Dr. Reinhard Göhner Hans-Werner Kammer Dr. Michael Luther Monika Brüning Josef Göppel Steffen Kampeter (Altötting) Peter Götz Wolfgang Meckelburg Dr. Wolfgang Götzer Bernhard Kaster Dr. Dr. Angela Merkel Siegfried Kauder (Villingen- Hermann Gröhe Schwenningen) (Hamm) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 19

(A) Maria Michalk Christian Freiherr von Stetten Rolf Kramer (C) Dr. Edmund Stoiber Martin Dörmann Philipp Mißfelder Dr. Carl-Christian Dressel Ernst Kranz Dr. Eva Möllring Andreas Storm Elvira Drobinski-Weiß Nicolette Kressl Marlene Mortler Volker Kröning Dr. Gerd Müller (Heilbronn) Detlef Dzembritzki Dr. Hans-Ulrich Krüger Hildegard Müller Lena Strothmann Angelika Krüger-Leißner Carsten Müller Siegmund Ehrmann Jürgen Kucharczyk (Braunschweig) Dr. Hans-Peter Uhl Helga Kühn-Mengel Peter Müller (Eppelborn) Ute Kumpf Stefan Müller (Erlangen) Volkmar Uwe Vogel Petra Ernstberger Dr. Uwe Küster Bernward Müller (Gera) Andrea Astrid Voßhoff Karin Evers-Meyer () Gerhard Wächter Annette Faße Christian Lange (Backnang) Henry Nitzsche Elke Ferner Dr. Waltraud Lehn Dr. Georg Nüßlein Rainer Fornahl Helga Lopez Franz Obermeier Peter Weiß () Gabriele Frechen Gabriele Lösekrug-Möller Gerald Weiß (Groß-Gerau) Dirk Manzewski Peter Friedrich Lothar Mark Rita Pawelski Karl-Georg Wellmann Caren Marks Dr. Peter Paziorek Annette Widmann-Mauz Ulrich Petzold Klaus-Peter Willsch Iris Gleicke Dr. Willy Wimmer (Neuss) Günter Gloser Sibylle Pfeiffer Elisabeth Winkelmeier- Renate Gradistanac Petra Merkel (Berlin) Dr. Friedbert Pflüger Becker Angelika Graf (Rosenheim) Ulrike Merten Dieter Grasedieck Dr. Dagmar Wöhrl Ursula Mogg Wolfgang Zöller Marko Mühlstein Daniela Raab Willi Zylajew Gabriele Groneberg Detlef Müller (Chemnitz) Achim Großmann Michael Müller (Düsseldorf) Hans Raidel SPD Wolfgang Grotthaus Gesine Multhaupt Dr. Wolfgang Michael Gunkel Franz Müntefering Peter Rauen Dr. Lale Akgün Hans-Joachim Hacker Dr. Rolf Mützenich (B) () Klaus Hagemann (D) Alfred Hartenbach Holger Ortel Dr. Ingrid Arndt-Brauer Michael Hartmann Heinz Paula Franz Romer (Wackernheim) Johannes Pflug Johannes Röring (Neuruppin) Nina Hauer Joachim Poß Kurt J. Rossmanith Dr. Wilhelm Priesmeier Dr. Norbert Röttgen Dr. Hans-Peter Bartels Rolf Hempelmann Dr. Christian Ruck (Starnberg) Dr. Barbara Hendricks Dr. (Weiden) Sören Bartol Peter Rzepka Sabine Bätzing Petra Heß (Cottbus) Anita Schäfer (Saalstadt) Gabriele Hiller-Ohm Maik Reichel Dr. Wolfgang Schäuble Stephan Hilsberg Gerold Reichenbach Hartmut Schauerte (Essen) Dr. Carola Reimann Dr. Dr. Gerd Höfer Christel Riemann- Dr. Ute Berg (Wismar) Hanewinckel Karl Richard Schiewerling Frank Hofmann (Volkach) Norbert Schindler (Heidelberg) Eike Hovermann Sönke Rix Georg Schirmbeck Klaas Hübner René Röspel Christel Humme Dr. Christian Schmidt (Fürth) Lothar Ibrügger Karin Roth (Esslingen) Andreas Schmidt Dr. Brunhilde Irber Michael Roth (Heringen) (Mühlheim) Klaus Brandner Johannes Jung (Karlsruhe) (Berlin) Marlene Rupprecht Dr. Johannes Kahrs (Tuchenbach) Dr. Ole Schröder (Hildesheim) Ulrich Kasparick Anton Schaaf Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. h. c. Susanne Kastner Axel Schäfer () Marco Bülow Bernd Scheelen Wilhelm Josef Sebastian Hans-Ulrich Klose Otto Schily Kurt Segner Dr. Michael Bürsch Astrid Klug Dr. Frank Schmidt Bernd Siebert Dr. Bärbel Kofler () Thomas Silberhorn Marion Caspers-Merk Silvia Schmidt (Eisleben) Dr. Fritz Rudolf Körper (Meschede) Dr. Herta Däubler-Gmelin Karin Kortmann (Nürnberg) 20 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Heinz Schmitt (Landau) Dr. Jörn Wunderlich (C) (Erfurt) (Münster) Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Sabine Zimmermann Olaf Scholz Rainer Brüderle BÜNDNIS 90/ Gerhard Schröder DIE LINKE DIE GRÜNEN Reinhard Schultz Hüseyin-Kenan Aydin (Everswinkel) Patrick Döring (Spandau) Mechthild Dyckmans Dr. (Bremen) Jörg van Essen Volker Beck (Köln) Ulrike Flach Dr. Lothar Bisky Cornelia Behm Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Paul K. Friedhoff Eva Bulling-Schröter (Bayreuth) Grietje Bettin Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Edmund Peter Geisen Sevim Dagdelen Wolfgang Spanier Dr. Wolfgang Gerhardt Dr. -Desoi Ekin Deligöz Werner Dreibus Dr. Margrit Spielmann Hans-Michael Goldmann Dr. Thea Dückert Dr. Dagmar Enkelmann Jörg-Otto Spiller Miriam Gruß Dr. Uschi Eid Dr. Ditmar Staffelt Joachim Günther (Plauen) Hans Josef Fell Wolfgang Gehrcke-Reymann Andreas Steppuhn Dr. Christel Happach-Kasan Joseph Fischer (Frankfurt) Diana Golze Heinz-Peter Haustein Kai Boris Gehring Rolf Stöckel Dr. Katrin Göring-Eckardt Christoph Strässer Birgit Homburger Heike Hänsel Dr. Peter Struck Lutz Heilmann Dr. Britta Haßelmann Joachim Stünker Michael Kauch Hans-Kurt Hill Dr. Rainer Tabillion Dr. Heinrich L. Kolb Cornelia Hirsch Peter Hettlich Jörg Tauss Hellmut Königshaus Inge Höger-Neuling Jella Teuchner Gudrun Kopp Dr. Barbara Höll Priska Hinz (Herborn) Wolfgang Thierse Jürgen Koppelin Ulrike Höfken Jörn Thießen Heinz Lanfermann Dr. Lukrezia Jochimsen Dr. Franz Thönnes Sibylle Laurischk Dr. Hakki Keskin Bärbel Höhn Hans-Jürgen Uhl Harald Leibrecht Thilo Hoppe Rüdiger Veit Ina Lenke Monika Knoche Ute Koczy Simone Violka Sabine Leutheusser- Sylvia Kotting-Uhl Jörg Vogelsänger Schnarrenberger Katrin Kunert Dr. Marlies Volkmer (B) Michael Link Renate Künast (D) Hedi Wegener Markus Löning Markus Kurth Andreas Weigel Horst Meierhofer Ursula Lötzer Undine Kurth (Quedlinburg) Petra Weis Patrick Meinhardt Dr. Gesine Lötzsch Monika Lazar Gunter Weißgerber Jan Mücke Ulrich Maurer Dr. Reinhard Loske Burkhardt Müller-Sönksen Dorothee Menzner (Wiesloch) Anna Lührmann Kornelia Möller Dr. Kersten Naumann Hans-Joachim Otto Kerstin Müller (Köln) Lydia Westrich Wolfgang Neskovic (Frankfurt) Andrea Wicklein Dr. Detlef Parr Brigitte Pothmer Heidemarie Wieczorek-Zeul (Augsburg) Dr. Dieter Wiefelspütz Gisela Piltz Engelbert Wistuba Jörg Rohde Elke Reinke Dr. Frank Schäffler Paul Schäfer (Köln) Elisabeth Scharfenberg Waltraud Wolff Dr. Konrad Schily Volker Schneider Irmingard Schewe-Gerigk (Wolmirstedt) (Saarbrücken) Heidi Wright Dr. Hermann Otto Solms Dr. Herbert Schui Rainder Steenblock Dr. Dr. Ilja Seifert Manfred Zöllmer Dr. Rainer Stinner Dr. Hans-Christian Ströbele Carl-Ludwig Thiele Frank Spieth Dr. Harald Frank Terpe Florian Toncar Dr. Jürgen Trittin FDP Christoph Waitz Dr. Wolfgang Wieland Dr. Guido Westerwelle Josef Philip Winkler Dr. Dr. Claudia Winterstein Gert Winkelmeier Margareta Wolf (Frankfurt) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 21

(A) Anlage 4 (C) Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Abgeordneten Gerda Hasselfeldt zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Ralf Göbel Andreas G. Lämmel Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Reinhard Göhner Dr. Norbert Lammert Dr. Wolfgang Schäuble Ulrich Adam Josef Göppel Katharina Landgraf Hartmut Schauerte Ilse Aigner Peter Götz Dr. Max Lehmer Dr. Annette Schavan Peter Albach Dr. Wolfgang Götzer Paul Lehrieder Dr. Andreas Scheuer Peter Altmaier Ute Granold Ingbert Liebing Karl Richard Schiewerling Thomas Bareiß Norbert Schindler Norbert Barthle Reinhard Grindel Eduard Lintner Georg Schirmbeck Dr. Wolf Bauer Hermann Gröhe Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) Bernd Schmidbauer Günter Baumann Michael Grosse-Brömer Christian Schmidt (Fürth) Ernst-Reinhard Beck Markus Grübel Patricia Lips Andreas Schmidt (Reutlingen) Manfred Grund Dr. Michael Luther (Mühlheim) Dr. Günther Beckstein Monika Grütters Stephan Mayer (Altötting) Ingo Schmitt (Berlin) Veronika Bellmann Karl-Theodor Freiherr von Wolfgang Meckelburg Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Christoph Bergner Guttenberg Dr. Michael Meister Dr. Ole Schröder Otto Bernhardt Olav Gutting Dr. Angela Merkel Bernhard Schulte-Drüggelte Clemens Binninger Holger Haibach Friedrich Merz Uwe Schummer Carl-Eduard von Bismarck Gerda Hasselfeldt Laurenz Meyer (Hamm) Wilhelm Josef Sebastian Renate Blank Ursula Heinen Maria Michalk Horst Seehofer Peter Bleser Uda Carmen Freia Heller Hans Michelbach Kurt Segner Antje Blumenthal Michael Hennrich Philipp Mißfelder Bernd Siebert Dr. Maria Böhmer Jürgen Herrmann Dr. Eva Möllring Thomas Silberhorn Jochen Borchert Bernd Heynemann Marlene Mortler Jens Spahn Wolfgang Börnsen Ernst Hinsken Dr. Gerd Müller Erika Steinbach (Bönstrup) Peter Hintze Hildegard Müller Christian Freiherr von Stetten Wolfgang Bosbach Robert Hochbaum Carsten Müller Dr. Edmund Stoiber Klaus Brähmig Klaus Hofbauer (Braunschweig) Gero Storjohann Helmut Brandt Franz-Josef Holzenkamp Peter Müller (Eppelborn) Andreas Storm Dr. Ralf Brauksiepe Joachim Hörster Stefan Müller (Erlangen) (B) Max Straubinger (D) Monika Brüning Anette Hübinger Bernward Müller (Gera) Thomas Strobl (Heilbronn) Georg Brunnhuber Hubert Hüppe Bernd Neumann (Bremen) Lena Strothmann Gitta Connemann Susanne Jaffke Henry Nitzsche Antje Tillmann Leo Dautzenberg Dr. Peter Jahr Michaela Noll Arnold Vaatz Hubert Deittert Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Georg Nüßlein Volkmar Uwe Vogel Alexander Dobrindt Dr. Franz Josef Jung Franz Obermeier Andrea Astrid Voßhoff Thomas Dörflinger Andreas Jung (Konstanz) Eduard Oswald Gerhard Wächter Marie-Luise Dött Bartholomäus Kalb Henning Otte Marco Wanderwitz Maria Eichhorn Hans-Werner Kammer Rita Pawelski Kai Wegner Anke Eymer (Lübeck) Steffen Kampeter Dr. Peter Paziorek Marcus Weinberg Georg Fahrenschon Alois Karl Ulrich Petzold Peter Weiß (Emmendingen) Ilse Falk Bernhard Kaster Dr. Joachim Pfeiffer Gerald Weiß (Groß-Gerau) Dr. Hans Georg Faust Volker Kauder Sibylle Pfeiffer Ingo Wellenreuther Enak Ferlemann Siegfried Kauder (Villingen- Dr. Friedbert Pflüger Karl-Georg Wellmann Ingrid Fischbach Schwenningen) Beatrix Philipp Annette Widmann-Mauz Hartwig Fischer (Göttingen) Eckart von Klaeden Ronald Pofalla Klaus-Peter Willsch Dirk Fischer (Hamburg) Jürgen Klimke Ruprecht Polenz Willy Wimmer (Neuss) Axel E. Fischer (Karlruhe- Julia Klöckner Daniela Raab Elisabeth Winkelmeier- Land) Jens Koeppen Thomas Rachel Becker Dr. Maria Flachsbarth Kristina Köhler (Wiesbaden) Hans Raidel Matthias Wissmann Klaus-Peter Flosbach Manfred Kolbe Dr. Peter Ramsauer Dagmar Wöhrl Herbert Frankenhauser Norbert Königshofen Peter Rauen Wolfgang Zöller Dr. Hans-Peter Friedrich Dr. Rolf Koschorrek Eckhardt Rehberg Willi Zylajew (Hof) Hartmut Koschyk Katherina Reiche (Potsdam) Erich G. Fritz Thomas Kossendey Klaus Riegert SPD Jochen-Konrad Fromme Michael Kretschmer Dr. Heinz Riesenhuber Dr. Michael Fuchs Gunther Krichbaum Franz Romer Dr. Lale Akgün Hans-Joachim Fuchtel Dr. Günter Krings Johannes Röring Gregor Amann Dr. Peter Gauweiler Dr. Martina Krogmann Kurt J. Rossmanith Gerd Andres Dr. Jürgen Gehb Johann-Henrich Dr. Norbert Röttgen Niels Annen Norbert Geis Krummacher Dr. Christian Ruck Ingrid Arndt-Brauer Eberhard Gienger Dr. Hermann Kues Albert Rupprecht (Weiden) Rainer Arnold Michael Glos Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Peter Rzepka Ernst Bahr (Neuruppin) 22 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Doris Barnett Hubertus Heil Dr. Sascha Raabe Dr. Rainer Wend (C) Dr. Hans-Peter Bartels Rolf Hempelmann Mechthild Rawert Lydia Westrich Klaus Barthel (Starnberg) Dr. Barbara Hendricks Steffen Reiche (Cottbus) Dr. Sören Bartol Gustav Herzog Maik Reichel Andrea Wicklein Sabine Bätzing Petra Heß Gerold Reichenbach Heidemarie Wieczorek-Zeul Dirk Becker Gabriele Hiller-Ohm Dr. Carola Reimann Dr. Dieter Wiefelspütz Uwe Beckmeyer Stephan Hilsberg Christel Riemann- Engelbert Wistuba Klaus Uwe Benneter Petra Hinz (Essen) Hanewinckel Dr. Wolfgang Wodarg Dr. Axel Berg Gerd Höfer Walter Riester Waltraud Wolff Ute Berg Iris Hoffmann (Wismar) Sönke Rix (Wolmirstedt) Petra Bierwirth Frank Hofmann (Volkach) René Röspel Heidi Wright Lothar Binding (Heidelberg) Klaas Hübner Dr. Ernst Dieter Rossmann Uta Zapf Volker Blumentritt Christel Humme Karin Roth (Esslingen) Manfred Zöllmer Kurt Bodewig Lothar Ibrügger Michael Roth (Heringen) Brigitte Zypries Gerd Bollmann Brunhilde Irber Ortwin Runde Dr. Gerhard Botz Johannes Jung (Karlsruhe) Marlene Rupprecht FDP Klaus Brandner Josip Juratovic (Tuchenbach) Jens Ackermann Willi Brase Johannes Kahrs Anton Schaaf Dr. Karl Addicks Bernhard Brinkmann Ulrich Kasparick Axel Schäfer (Bochum) Christian Ahrendt (Hildesheim) Dr. h. c. Susanne Kastner Bernd Scheelen Daniel Bahr (Münster) Edelgard Bulmahn Ulrich Kelber Dr. Uwe Barth Marco Bülow Christian Kleiminger Marianne Schieder Rainer Brüderle Ulla Burchardt Hans-Ulrich Klose Otto Schily Angelika Brunkhorst Martin Burkert Astrid Klug Dr. Frank Schmidt Ernst Burgbacher Dr. Michael Bürsch Dr. Bärbel Kofler Ulla Schmidt (Aachen) Patrick Döring Christian Carstensen Walter Kolbow Silvia Schmidt (Eisleben) Mechthild Dyckmans Marion Caspers-Merk Fritz Rudolf Körper Dagmar Schmidt (Meschede) Jörg van Essen Dr. Peter Danckert Karin Kortmann Renate Schmidt (Nürnberg) Ulrike Flach Dr. Herta Däubler-Gmelin Rolf Kramer Heinz Schmitt (Landau) Otto Fricke Karl Diller Anette Kramme Carsten Schneider (Erfurt) Paul K. Friedhoff Martin Dörmann Ernst Kranz Olaf Scholz Horst Friedrich (Bayreuth) Dr. Carl-Christian Dressel Nicolette Kressl Ottmar Schreiner Dr. Edmund Peter Geisen Elvira Drobinski-Weiß Volker Kröning Reinhard Schultz Dr. Wolfgang Gerhardt Garrelt Duin Dr. Hans-Ulrich Krüger (Everswinkel) Hans-Michael Goldmann (B) Detlef Dzembritzki Angelika Krüger-Leißner Swen Schulz (Spandau) Miriam Gruß (D) Sebastian Edathy Jürgen Kucharczyk Ewald Schurer Joachim Günther (Plauen) Siegmund Ehrmann Helga Kühn-Mengel Frank Schwabe Dr. Christel Happach-Kasan Hans Eichel Ute Kumpf Dr. Angelica Schwall-Düren Heinz-Peter Haustein Gernot Erler Dr. Uwe Küster Dr. Martin Schwanholz Elke Hoff Petra Ernstberger Christine Lambrecht Rolf Schwanitz Birgit Homburger Karin Evers-Meyer Christian Lange (Backnang) Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Werner Hoyer Annette Faße Waltraud Lehn Wolfgang Spanier Michael Kauch Elke Ferner Helga Lopez Dr. Margrit Spielmann Dr. Heinrich L. Kolb Gabriele Fograscher Gabriele Lösekrug-Möller Jörg-Otto Spiller Hellmut Königshaus Rainer Fornahl Dirk Manzewski Dr. Ditmar Staffelt Gudrun Kopp Gabriele Frechen Lothar Mark Andreas Steppuhn Jürgen Koppelin Dagmar Freitag Caren Marks Ludwig Stiegler Heinz Lanfermann Peter Friedrich Katja Mast Rolf Stöckel Sibylle Laurischk Sigmar Gabriel Hilde Mattheis Christoph Strässer Harald Leibrecht Martin Gerster Markus Meckel Dr. Peter Struck Ina Lenke Iris Gleicke Petra Merkel (Berlin) Joachim Stünker Sabine Leutheusser- Günter Gloser Ulrike Merten Dr. Rainer Tabillion Schnarrenberger Renate Gradistanac Dr. Matthias Miersch Jörg Tauss Michael Link Angelika Graf (Rosenheim) Ursula Mogg Jella Teuchner Markus Löning Dieter Grasedieck Marko Mühlstein Wolfgang Thierse Horst Meierhofer Monika Griefahn Detlef Müller (Chemnitz) Jörn Thießen Patrick Meinhardt Kerstin Griese Michael Müller (Düsseldorf) Franz Thönnes Jan Mücke Gabriele Groneberg Gesine Multhaupt Hans-Jürgen Uhl Burkhardt Müller-Sönksen Achim Großmann Franz Müntefering Rüdiger Veit Dirk Niebel Wolfgang Grotthaus Dr. Rolf Mützenich Simone Violka Hans-Joachim Otto Wolfgang Michael Gunkel Andrea Nahles Jörg Vogelsänger (Frankfurt) Hans-Joachim Hacker Thomas Oppermann Dr. Marlies Volkmer Detlef Parr Bettina Hagedorn Holger Ortel Hedi Wegener Cornelia Pieper Klaus Hagemann Heinz Paula Andreas Weigel Gisela Piltz Alfred Hartenbach Johannes Pflug Petra Weis Jörg Rohde Michael Hartmann Joachim Poß Gunter Weißgerber Frank Schäffler (Wackernheim) Dr. Wilhelm Priesmeier Gert Weisskirchen Dr. Konrad Schily Nina Hauer Florian Pronold (Wiesloch) Marina Schuster Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 23

(A) Dr. Hermann Otto Solms Hans-Kurt Hill Dr. Kirsten Tackmann Dr. Anton Hofreiter (C) Dr. Max Stadler Cornelia Hirsch Dr. Axel Troost Bärbel Höhn Dr. Rainer Stinner Inge Höger-Neuling Alexander Ulrich Thilo Hoppe Carl-Ludwig Thiele Dr. Barbara Höll Gert Winkelmeier Ute Koczy Florian Toncar Ulla Jelpke Jörn Wunderlich Sylvia Kotting-Uhl Christoph Waitz Dr. Lukrezia Jochimsen Sabine Zimmermann Fritz Kuhn Dr. Guido Westerwelle Dr. Hakki Keskin Renate Künast Dr. Claudia Winterstein Katja Kipping BÜNDNIS 90/ Markus Kurth Dr. Volker Wissing Monika Knoche DIE GRÜNEN Undine Kurth (Quedlinburg) Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Jan Korte Kerstin Andreae Monika Lazar Martin Zeil Katrin Kunert Marieluise Beck (Bremen) Dr. Reinhard Loske Oskar Lafontaine Volker Beck (Köln) DIE LINKE Anna Lührmann Michael Leutert Cornelia Behm Jerzy Montag Ursula Lötzer Hüseyin-Kenan Aydin Birgitt Bender Kerstin Müller (Köln) Dr. Gesine Lötzsch Dr. Dietmar Bartsch Matthias Berninger Winfried Nachtwei Ulrich Maurer Karin Binder Grietje Bettin Brigitte Pothmer Dr. Lothar Bisky Dorothee Menzner Alexander Bonde Kornelia Möller Claudia Roth (Augsburg) Heidrun Bluhm Ekin Deligöz Krista Sager Eva Bulling-Schröter Kersten Naumann Dr. Thea Dückert Elisabeth Scharfenberg Roland Claus Wolfgang Neskovic Dr. Uschi Eid Irmingard Schewe-Gerigk Sevim Dagdelen Dr. Norman Paech Hans Josef Fell Dr. Diether Dehm-Desoi Petra Pau Joseph Fischer (Frankfurt) Gerhard Schick Werner Dreibus Bodo Ramelow Kai Boris Gehring Rainder Steenblock Dr. Dagmar Enkelmann Elke Reinke Katrin Göring-Eckardt Silke Stokar von Neuforn Klaus Ernst Paul Schäfer (Köln) Anja Hajduk Hans-Christian Ströbele Wolfgang Gehrcke-Reymann Volker Schneider Britta Haßelmann Dr. Harald Frank Terpe Diana Golze (Saarbrücken) Winfried Hermann Jürgen Trittin Dr. Gregor Gysi Dr. Ilja Seifert Peter Hettlich Wolfgang Wieland Heike Hänsel Dr. Petra Sitte Priska Hinz (Herborn) Josef Philip Winkler Lutz Heilmann Frank Spieth Ulrike Höfken Margareta Wolf (Frankfurt)

Anlage 5 (B) (D) Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Wolfgang Thierse zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Michael Fuchs Ernst Hinsken Monika Brüning Hans-Joachim Fuchtel Peter Hintze Ulrich Adam Georg Brunnhuber Dr. Jürgen Gehb Robert Hochbaum Ilse Aigner Peter Albach Gitta Connemann Norbert Geis Klaus Hofbauer Peter Altmaier Leo Dautzenberg Eberhard Gienger Franz-Josef Holzenkamp Thomas Bareiß Hubert Deittert Michael Glos Joachim Hörster Norbert Barthle Alexander Dobrindt Ralf Göbel Anette Hübinger Dr. Wolf Bauer Thomas Dörflinger Dr. Reinhard Göhner Hubert Hüppe Günter Baumann Marie-Luise Dött Peter Götz Susanne Jaffke Ernst-Reinhard Beck Maria Eichhorn Dr. Wolfgang Götzer Dr. Peter Jahr (Reutlingen) Anke Eymer (Lübeck) Ute Granold Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Günther Beckstein Georg Fahrenschon Reinhard Grindel Dr. Franz Josef Jung Veronika Bellmann Ilse Falk Hermann Gröhe Andreas Jung (Konstanz) Dr. Christoph Bergner Dr. Hans Georg Faust Michael Grosse-Brömer Bartholomäus Kalb Otto Bernhardt Enak Ferlemann Markus Grübel Hans-Werner Kammer Clemens Binninger Ingrid Fischbach Manfred Grund Steffen Kampeter Renate Blank Hartwig Fischer (Göttingen) Monika Grütters Alois Karl Peter Bleser Dirk Fischer (Hamburg) Karl-Theodor Freiherr von Bernhard Kaster Antje Blumenthal Axel E. Fischer (Karlruhe- Guttenberg Volker Kauder Dr. Maria Böhmer Land) Olav Gutting Siegfried Kauder (Villingen- Jochen Borchert Dr. Maria Flachsbarth Holger Haibach Schwenningen) Wolfgang Börnsen Klaus-Peter Flosbach Gerda Hasselfeldt Eckart von Klaeden (Bönstrup) Herbert Frankenhauser Ursula Heinen Jürgen Klimke Wolfgang Bosbach Dr. Hans-Peter Friedrich Uda Carmen Freia Heller Julia Klöckner Klaus Brähmig (Hof) Michael Hennrich Jens Koeppen Michael Brand Erich G. Fritz Jürgen Herrmann Kristina Köhler (Wiesbaden) Helmut Brandt Jochen-Konrad Fromme Bernd Heynemann Manfred Kolbe 24 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Norbert Königshofen Kurt J. Rossmanith Dr. Hans-Peter Bartels Rolf Hempelmann (C) Dr. Rolf Koschorrek Dr. Norbert Röttgen Klaus Barthel (Starnberg) Dr. Barbara Hendricks Hartmut Koschyk Dr. Christian Ruck Sören Bartol Gustav Herzog Thomas Kossendey Albert Rupprecht (Weiden) Sabine Bätzing Petra Heß Michael Kretschmer Peter Rzepka Dirk Becker Gabriele Hiller-Ohm Gunther Krichbaum Anita Schäfer (Saalstadt) Uwe Beckmeyer Stephan Hilsberg Dr. Günter Krings Dr. Wolfgang Schäuble Klaus Uwe Benneter Petra Hinz (Essen) Dr. Martina Krogmann Hartmut Schauerte Dr. Axel Berg Gerd Höfer Johann-Henrich Dr. Annette Schavan Ute Berg Iris Hoffmann (Wismar) Krummacher Dr. Andreas Scheuer Petra Bierwirth Frank Hofmann (Volkach) Dr. Hermann Kues Karl Richard Schiewerling Lothar Binding (Heidelberg) Klaas Hübner Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Norbert Schindler Volker Blumentritt Christel Humme Andreas G. Lämmel Georg Schirmbeck Kurt Bodewig Lothar Ibrügger Dr. Norbert Lammert Bernd Schmidbauer Gerd Bollmann Brunhilde Irber Katharina Landgraf Christian Schmidt (Fürth) Dr. Gerhard Botz Johannes Jung (Karlsruhe) Dr. Max Lehmer Andreas Schmidt Klaus Brandner Josip Juratovic Paul Lehrieder (Mühlheim) Willi Brase Johannes Kahrs Ingbert Liebing Ingo Schmitt (Berlin) Bernhard Brinkmann Ulrich Kasparick Eduard Lintner Dr. Andreas Schockenhoff (Hildesheim) Dr. h. c. Susanne Kastner Dr. Klaus W. Lippold Dr. Ole Schröder Edelgard Bulmahn Ulrich Kelber (Offenbach) Bernhard Schulte-Drüggelte Marco Bülow Christian Kleiminger Patricia Lips Uwe Schummer Ulla Burchardt Hans-Ulrich Klose Dr. Michael Luther Wilhelm Josef Sebastian Martin Burkert Astrid Klug Stephan Mayer (Altötting) Horst Seehofer Dr. Michael Bürsch Dr. Bärbel Kofler Wolfgang Meckelburg Kurt Segner Christian Carstensen Walter Kolbow Dr. Michael Meister Bernd Siebert Marion Caspers-Merk Fritz Rudolf Körper Dr. Angela Merkel Thomas Silberhorn Dr. Peter Danckert Karin Kortmann Friedrich Merz Jens Spahn Dr. Herta Däubler-Gmelin Rolf Kramer Laurenz Meyer (Hamm) Erika Steinbach Karl Diller Anette Kramme Maria Michalk Christian Freiherr von Stetten Martin Dörmann Ernst Kranz Hans Michelbach Dr. Edmund Stoiber Dr. Carl-Christian Dressel Nicolette Kressl Philipp Mißfelder Gero Storjohann Elvira Drobinski-Weiß Volker Kröning Dr. Eva Möllring Andreas Storm Garrelt Duin Dr. Hans-Ulrich Krüger Marlene Mortler Max Straubinger Detlef Dzembritzki Angelika Krüger-Leißner Thomas Strobl (Heilbronn) (B) Dr. Gerd Müller Sebastian Edathy Jürgen Kucharczyk (D) Hildegard Müller Lena Strothmann Siegmund Ehrmann Helga Kühn-Mengel Carsten Müller Antje Tillmann Hans Eichel Ute Kumpf (Braunschweig) Dr. Hans-Peter Uhl Gernot Erler Dr. Uwe Küster Peter Müller (Eppelborn) Arnold Vaatz Petra Ernstberger Christine Lambrecht Stefan Müller (Erlangen) Volkmar Uwe Vogel Karin Evers-Meyer Christian Lange (Backnang) Bernward Müller (Gera) Andrea Astrid Voßhoff Annette Faße Dr. Karl Lauterbach Bernd Neumann (Bremen) Gerhard Wächter Elke Ferner Waltraud Lehn Henry Nitzsche Marco Wanderwitz Gabriele Fograscher Helga Lopez Michaela Noll Kai Wegner Rainer Fornahl Gabriele Lösekrug-Möller Dr. Georg Nüßlein Marcus Weinberg Gabriele Frechen Dirk Manzewski Franz Obermeier Peter Weiß (Emmendingen) Dagmar Freitag Lothar Mark Eduard Oswald Gerald Weiß (Groß-Gerau) Peter Friedrich Caren Marks Henning Otte Ingo Wellenreuther Sigmar Gabriel Katja Mast Rita Pawelski Karl-Georg Wellmann Martin Gerster Hilde Mattheis Dr. Peter Paziorek Annette Widmann-Mauz Iris Gleicke Markus Meckel Ulrich Petzold Klaus-Peter Willsch Günter Gloser Petra Merkel (Berlin) Dr. Joachim Pfeiffer Willy Wimmer (Neuss) Renate Gradistanac Ulrike Merten Sibylle Pfeiffer Elisabeth Winkelmeier- Angelika Graf (Rosenheim) Dr. Matthias Miersch Dr. Friedbert Pflüger Becker Dieter Grasedieck Ursula Mogg Beatrix Philipp Matthias Wissmann Monika Griefahn Marko Mühlstein Ronald Pofalla Dagmar Wöhrl Kerstin Griese Detlef Müller (Chemnitz) Ruprecht Polenz Wolfgang Zöller Gabriele Groneberg Michael Müller (Düsseldorf) Daniela Raab Willi Zylajew Achim Großmann Gesine Multhaupt Thomas Rachel Wolfgang Grotthaus Franz Müntefering SPD Hans Raidel Wolfgang Michael Gunkel Dr. Rolf Mützenich Dr. Peter Ramsauer Dr. Lale Akgün Hans-Joachim Hacker Andrea Nahles Peter Rauen Gregor Amann Bettina Hagedorn Thomas Oppermann Eckhardt Rehberg Gerd Andres Klaus Hagemann Holger Ortel Katherina Reiche (Potsdam) Niels Annen Alfred Hartenbach Heinz Paula Klaus Riegert Ingrid Arndt-Brauer Michael Hartmann Johannes Pflug Dr. Heinz Riesenhuber Rainer Arnold (Wackernheim) Joachim Poß Franz Romer Ernst Bahr (Neuruppin) Nina Hauer Dr. Wilhelm Priesmeier Johannes Röring Doris Barnett Hubertus Heil Florian Pronold Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 25

(A) Dr. Sascha Raabe Gunter Weißgerber Detlef Parr Dr. Herbert Schui (C) Mechthild Rawert Gert Weisskirchen Cornelia Pieper Dr. Ilja Seifert Steffen Reiche (Cottbus) (Wiesloch) Gisela Piltz Dr. Petra Sitte Maik Reichel Dr. Rainer Wend Jörg Rohde Frank Spieth Gerold Reichenbach Lydia Westrich Frank Schäffler Dr. Kirsten Tackmann Dr. Carola Reimann Dr. Margrit Wetzel Dr. Konrad Schily Dr. Axel Troost Christel Riemann- Andrea Wicklein Marina Schuster Alexander Ulrich Hanewinckel Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Hermann Otto Solms Gert Winkelmeier Walter Riester Dr. Dieter Wiefelspütz Dr. Max Stadler Jörn Wunderlich Sönke Rix Engelbert Wistuba Dr. Rainer Stinner Sabine Zimmermann René Röspel Dr. Wolfgang Wodarg Carl-Ludwig Thiele Dr. Ernst Dieter Rossmann Waltraud Wolff Florian Toncar BÜNDNIS 90/ Karin Roth (Esslingen) (Wolmirstedt) Christoph Waitz DIE GRÜNEN Michael Roth (Heringen) Heidi Wright Dr. Guido Westerwelle Ortwin Runde Uta Zapf Dr. Claudia Winterstein Kerstin Andreae Marlene Rupprecht Manfred Zöllmer Dr. Volker Wissing Marieluise Beck (Bremen) (Tuchenbach) Brigitte Zypries Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Volker Beck (Köln) Anton Schaaf Martin Zeil Cornelia Behm Axel Schäfer (Bochum) FDP Birgitt Bender Bernd Scheelen DIE LINKE Matthias Berninger Dr. Hermann Scheer Jens Ackermann Grietje Bettin Marianne Schieder Dr. Karl Addicks Hüseyin-Kenan Aydin Alexander Bonde Otto Schily Christian Ahrendt Dr. Dietmar Bartsch Ekin Deligöz Dr. Frank Schmidt Daniel Bahr (Münster) Karin Binder Dr. Thea Dückert Ulla Schmidt (Aachen) Uwe Barth Dr. Lothar Bisky Dr. Uschi Eid Silvia Schmidt (Eisleben) Rainer Brüderle Heidrun Bluhm Hans Josef Fell Dagmar Schmidt (Meschede) Angelika Brunkhorst Eva Bulling-Schröter Joseph Fischer (Frankfurt) Renate Schmidt (Nürnberg) Ernst Burgbacher Roland Claus Kai Boris Gehring Heinz Schmitt (Landau) Patrick Döring Sevim Dagdelen Katrin Göring-Eckardt Carsten Schneider (Erfurt) Mechthild Dyckmans Dr. Diether Dehm-Desoi Anja Hajduk Jörg van Essen Olaf Scholz Werner Dreibus Britta Haßelmann Ulrike Flach Dr. Dagmar Enkelmann Ottmar Schreiner Winfried Hermann Otto Fricke Klaus Ernst Reinhard Schultz Peter Hettlich Paul K. Friedhoff Wolfgang Gehrcke-Reymann (Everswinkel) Priska Hinz (Herborn) Horst Friedrich (Bayreuth) Diana Golze Swen Schulz (Spandau) Ulrike Höfken (B) Dr. Edmund Peter Geisen Dr. Gregor Gysi (D) Ewald Schurer Dr. Anton Hofreiter Dr. Wolfgang Gerhardt Heike Hänsel Frank Schwabe Bärbel Höhn Hans-Michael Goldmann Lutz Heilmann Dr. Angelica Schwall-Düren Thilo Hoppe Miriam Gruß Hans-Kurt Hill Dr. Martin Schwanholz Ute Koczy Rolf Schwanitz Joachim Günther (Plauen) Cornelia Hirsch Dr. Christel Happach-Kasan Inge Höger-Neuling Sylvia Kotting-Uhl Rita Schwarzelühr-Sutter Fritz Kuhn Wolfgang Spanier Heinz-Peter Haustein Dr. Barbara Höll Renate Künast Dr. Margrit Spielmann Elke Hoff Ulla Jelpke Markus Kurth Jörg-Otto Spiller Birgit Homburger Dr. Lukrezia Jochimsen Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Ditmar Staffelt Dr. Werner Hoyer Dr. Hakki Keskin Monika Lazar Andreas Steppuhn Michael Kauch Katja Kipping Ludwig Stiegler Dr. Heinrich L. Kolb Monika Knoche Dr. Reinhard Loske Rolf Stöckel Hellmut Königshaus Jan Korte Anna Lührmann Christoph Strässer Gudrun Kopp Katrin Kunert Jerzy Montag Dr. Peter Struck Jürgen Koppelin Oskar Lafontaine Kerstin Müller (Köln) Joachim Stünker Heinz Lanfermann Michael Leutert Winfried Nachtwei Dr. Rainer Tabillion Sibylle Laurischk Ursula Lötzer Brigitte Pothmer Jörg Tauss Harald Leibrecht Dr. Gesine Lötzsch Claudia Roth (Augsburg) Jella Teuchner Ina Lenke Ulrich Maurer Krista Sager Wolfgang Thierse Sabine Leutheusser- Dorothee Menzner Elisabeth Scharfenberg Jörn Thießen Schnarrenberger Kornelia Möller Irmingard Schewe-Gerigk Franz Thönnes Michael Link Kersten Naumann Gerhard Schick Hans-Jürgen Uhl Markus Löning Wolfgang Neskovic Rainder Steenblock Rüdiger Veit Horst Meierhofer Dr. Norman Paech Silke Stokar von Neuforn Simone Violka Patrick Meinhardt Petra Pau Hans-Christian Ströbele Jörg Vogelsänger Jan Mücke Bodo Ramelow Dr. Harald Frank Terpe Dr. Marlies Volkmer Burkhardt Müller-Sönksen Elke Reinke Jürgen Trittin Hedi Wegener Dirk Niebel Paul Schäfer (Köln) Wolfgang Wieland Andreas Weigel Hans-Joachim Otto Volker Schneider Josef Philip Winkler Petra Weis (Frankfurt) (Saarbrücken) Margareta Wolf (Frankfurt) 26 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Anlage 6 (C) Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Abgeordneten Dr. h. c. Susanne Kastner zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Dr. Reinhard Göhner Katharina Landgraf Dr. Annette Schavan Josef Göppel Dr. Max Lehmer Dr. Andreas Scheuer Ulrich Adam Peter Götz Paul Lehrieder Karl Richard Schiewerling Ilse Aigner Dr. Wolfgang Götzer Ingbert Liebing Norbert Schindler Peter Albach Ute Granold Eduard Lintner Georg Schirmbeck Peter Altmaier Reinhard Grindel Dr. Klaus W. Lippold Bernd Schmidbauer Thomas Bareiß Hermann Gröhe (Offenbach) Andreas Schmidt Norbert Barthle Michael Grosse-Brömer Patricia Lips (Mühlheim) Dr. Wolf Bauer Markus Grübel Dr. Michael Luther Ingo Schmitt (Berlin) Günter Baumann Manfred Grund Stephan Mayer (Altötting) Dr. Andreas Schockenhoff Ernst-Reinhard Beck Monika Grütters Wolfgang Meckelburg Dr. Ole Schröder (Reutlingen) Karl-Theodor Freiherr von Dr. Michael Meister Bernhard Schulte-Drüggelte Dr. Günther Beckstein Guttenberg Dr. Angela Merkel Uwe Schummer Veronika Bellmann Olav Gutting Friedrich Merz Wilhelm Josef Sebastian Dr. Christoph Bergner Holger Haibach Laurenz Meyer (Hamm) Horst Seehofer Otto Bernhardt Gerda Hasselfeldt Maria Michalk Kurt Segner Clemens Binninger Ursula Heinen Hans Michelbach Bernd Siebert Carl-Eduard von Bismarck Uda Carmen Freia Heller Philipp Mißfelder Thomas Silberhorn Renate Blank Michael Hennrich Dr. Eva Möllring Jens Spahn Antje Blumenthal Jürgen Herrmann Marlene Mortler Erika Steinbach Dr. Maria Böhmer Bernd Heynemann Dr. Gerd Müller Christian Freiherr von Stetten Jochen Borchert Ernst Hinsken Hildegard Müller Dr. Edmund Stoiber Wolfgang Börnsen Peter Hintze Carsten Müller Gero Storjohann (Bönstrup) Robert Hochbaum (Braunschweig) Andreas Storm Wolfgang Bosbach Klaus Hofbauer Peter Müller (Eppelborn) Max Straubinger Klaus Brähmig Franz-Josef Holzenkamp Stefan Müller (Erlangen) Lena Strothmann Michael Brand Joachim Hörster Bernward Müller (Gera) Antje Tillmann Helmut Brandt Anette Hübinger Bernd Neumann (Bremen) Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Ralf Brauksiepe (B) Hubert Hüppe Henry Nitzsche Arnold Vaatz (D) Monika Brüning Susanne Jaffke Michaela Noll Volkmar Uwe Vogel Georg Brunnhuber Dr. Peter Jahr Dr. Georg Nüßlein Andrea Astrid Voßhoff Gitta Connemann Dr. Hans-Heinrich Jordan Franz Obermeier Gerhard Wächter Leo Dautzenberg Dr. Franz Josef Jung Eduard Oswald Marco Wanderwitz Hubert Deittert Andreas Jung (Konstanz) Henning Otte Kai Wegner Alexander Dobrindt Bartholomäus Kalb Rita Pawelski Marcus Weinberg Thomas Dörflinger Hans-Werner Kammer Dr. Peter Paziorek Peter Weiß (Emmendingen) Marie-Luise Dött Steffen Kampeter Ulrich Petzold Gerald Weiß (Groß-Gerau) Maria Eichhorn Alois Karl Dr. Joachim Pfeiffer Ingo Wellenreuther Anke Eymer (Lübeck) Bernhard Kaster Sibylle Pfeiffer Karl-Georg Wellmann Georg Fahrenschon Volker Kauder Dr. Friedbert Pflüger Annette Widmann-Mauz Ilse Falk Siegfried Kauder (Villingen- Beatrix Philipp Klaus-Peter Willsch Dr. Hans Georg Faust Schwenningen) Ronald Pofalla Willy Wimmer (Neuss) Enak Ferlemann Eckart von Klaeden Ruprecht Polenz Elisabeth Winkelmeier- Ingrid Fischbach Jürgen Klimke Daniela Raab Becker Hartwig Fischer (Göttingen) Julia Klöckner Thomas Rachel Matthias Wissmann Dirk Fischer (Hamburg) Jens Koeppen Hans Raidel Dagmar Wöhrl Axel E. Fischer (Karlruhe- Kristina Köhler (Wiesbaden) Dr. Peter Ramsauer Wolfgang Zöller Land) Manfred Kolbe Peter Rauen Willi Zylajew Dr. Maria Flachsbarth Norbert Königshofen Eckhardt Rehberg Klaus-Peter Flosbach Dr. Rolf Koschorrek Katherina Reiche (Potsdam) SPD Herbert Frankenhauser Hartmut Koschyk Klaus Riegert Dr. Hans-Peter Friedrich Thomas Kossendey Dr. Heinz Riesenhuber Dr. Lale Akgün (Hof) Michael Kretschmer Franz Romer Gregor Amann Erich G. Fritz Gunther Krichbaum Johannes Röring Gerd Andres Jochen-Konrad Fromme Dr. Günter Krings Kurt J. Rossmanith Niels Annen Dr. Michael Fuchs Dr. Martina Krogmann Dr. Norbert Röttgen Ingrid Arndt-Brauer Hans-Joachim Fuchtel Johann-Henrich Dr. Christian Ruck Rainer Arnold Dr. Jürgen Gehb Krummacher Albert Rupprecht (Weiden) Ernst Bahr (Neuruppin) Norbert Geis Dr. Hermann Kues Peter Rzepka Doris Barnett Eberhard Gienger Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Hans-Peter Bartels Michael Glos Andreas G. Lämmel Dr. Wolfgang Schäuble Klaus Barthel (Starnberg) Ralf Göbel Dr. Norbert Lammert Hartmut Schauerte Sören Bartol Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 27

(A) Sabine Bätzing Gabriele Hiller-Ohm Dr. Carola Reimann Engelbert Wistuba (C) Dirk Becker Stephan Hilsberg Christel Riemann- Dr. Wolfgang Wodarg Uwe Beckmeyer Petra Hinz (Essen) Hanewinckel Waltraud Wolff Klaus Uwe Benneter Gerd Höfer Walter Riester (Wolmirstedt) Dr. Axel Berg Iris Hoffmann (Wismar) Sönke Rix Heidi Wright Ute Berg Frank Hofmann (Volkach) René Röspel Uta Zapf Petra Bierwirth Klaas Hübner Dr. Ernst Dieter Rossmann Manfred Zöllmer Lothar Binding (Heidelberg) Christel Humme Karin Roth (Esslingen) Brigitte Zypries Volker Blumentritt Lothar Ibrügger Michael Roth (Heringen) Kurt Bodewig Brunhilde Irber Ortwin Runde FDP Gerd Bollmann Johannes Jung (Karlsruhe) Marlene Rupprecht Jens Ackermann Dr. Gerhard Botz Josip Juratovic (Tuchenbach) Dr. Karl Addicks Klaus Brandner Johannes Kahrs Anton Schaaf Christian Ahrendt Willi Brase Ulrich Kasparick Axel Schäfer (Bochum) Bernhard Brinkmann Dr. h. c. Susanne Kastner Bernd Scheelen Daniel Bahr (Münster) (Hildesheim) Ulrich Kelber Dr. Hermann Scheer Uwe Barth Edelgard Bulmahn Christian Kleiminger Marianne Schieder Rainer Brüderle Marco Bülow Hans-Ulrich Klose Otto Schily Angelika Brunkhorst Ulla Burchardt Astrid Klug Dr. Frank Schmidt Ernst Burgbacher Martin Burkert Dr. Bärbel Kofler Ulla Schmidt (Aachen) Patrick Döring Dr. Michael Bürsch Walter Kolbow Silvia Schmidt (Eisleben) Mechthild Dyckmans Christian Carstensen Fritz Rudolf Körper Dagmar Schmidt (Meschede) Jörg van Essen Marion Caspers-Merk Karin Kortmann Renate Schmidt (Nürnberg) Ulrike Flach Dr. Peter Danckert Rolf Kramer Heinz Schmitt (Landau) Otto Fricke Dr. Herta Däubler-Gmelin Anette Kramme Carsten Schneider (Erfurt) Paul K. Friedhoff Karl Diller Ernst Kranz Olaf Scholz Horst Friedrich (Bayreuth) Martin Dörmann Nicolette Kressl Ottmar Schreiner Dr. Edmund Peter Geisen Dr. Carl-Christian Dressel Dr. Hans-Ulrich Krüger Reinhard Schultz Dr. Wolfgang Gerhardt Elvira Drobinski-Weiß Angelika Krüger-Leißner (Everswinkel) Hans-Michael Goldmann Garrelt Duin Jürgen Kucharczyk Ewald Schurer Miriam Gruß Detlef Dzembritzki Helga Kühn-Mengel Frank Schwabe Joachim Günther (Plauen) Sebastian Edathy Ute Kumpf Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Christel Happach-Kasan Siegmund Ehrmann Dr. Uwe Küster Dr. Martin Schwanholz Heinz-Peter Haustein Hans Eichel Christine Lambrecht Rolf Schwanitz Elke Hoff Birgit Homburger (B) Gernot Erler Christian Lange (Backnang) Rita Schwarzelühr-Sutter (D) Petra Ernstberger Dr. Karl Lauterbach Wolfgang Spanier Dr. Werner Hoyer Karin Evers-Meyer Waltraud Lehn Dr. Margrit Spielmann Michael Kauch Annette Faße Helga Lopez Jörg-Otto Spiller Dr. Heinrich L. Kolb Elke Ferner Gabriele Lösekrug-Möller Dr. Ditmar Staffelt Hellmut Königshaus Gabriele Fograscher Dirk Manzewski Andreas Steppuhn Gudrun Kopp Rainer Fornahl Lothar Mark Ludwig Stiegler Jürgen Koppelin Gabriele Frechen Caren Marks Rolf Stöckel Heinz Lanfermann Dagmar Freitag Katja Mast Christoph Strässer Sibylle Laurischk Peter Friedrich Hilde Mattheis Dr. Peter Struck Harald Leibrecht Martin Gerster Markus Meckel Joachim Stünker Ina Lenke Iris Gleicke Petra Merkel (Berlin) Dr. Rainer Tabillion Sabine Leutheusser- Günter Gloser Ulrike Merten Jörg Tauss Schnarrenberger Renate Gradistanac Dr. Matthias Miersch Jella Teuchner Michael Link Angelika Graf (Rosenheim) Ursula Mogg Wolfgang Thierse Markus Löning Dieter Grasedieck Marko Mühlstein Jörn Thießen Horst Meierhofer Monika Griefahn Detlef Müller (Chemnitz) Franz Thönnes Patrick Meinhardt Kerstin Griese Michael Müller (Düsseldorf) Hans-Jürgen Uhl Jan Mücke Gabriele Groneberg Gesine Multhaupt Rüdiger Veit Burkhardt Müller-Sönksen Achim Großmann Franz Müntefering Simone Violka Dirk Niebel Wolfgang Grotthaus Dr. Rolf Mützenich Jörg Vogelsänger Hans-Joachim Otto Wolfgang Michael Gunkel Andrea Nahles Dr. Marlies Volkmer (Frankfurt) Hans-Joachim Hacker Thomas Oppermann Hedi Wegener Detlef Parr Bettina Hagedorn Holger Ortel Andreas Weigel Cornelia Pieper Klaus Hagemann Heinz Paula Petra Weis Gisela Piltz Alfred Hartenbach Johannes Pflug Gunter Weißgerber Jörg Rohde Michael Hartmann Joachim Poß Gert Weisskirchen Frank Schäffler (Wackernheim) Dr. Wilhelm Priesmeier (Wiesloch) Dr. Konrad Schily Nina Hauer Florian Pronold Dr. Rainer Wend Marina Schuster Hubertus Heil Dr. Sascha Raabe Lydia Westrich Dr. Hermann Otto Solms Rolf Hempelmann Mechthild Rawert Dr. Margrit Wetzel Dr. Max Stadler Dr. Barbara Hendricks Steffen Reiche (Cottbus) Andrea Wicklein Dr. Rainer Stinner Gustav Herzog Maik Reichel Heidemarie Wieczorek-Zeul Carl-Ludwig Thiele Petra Heß Gerold Reichenbach Dr. Dieter Wiefelspütz Florian Toncar 28 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Christoph Waitz Dr. Barbara Höll Alexander Ulrich Bärbel Höhn (C) Dr. Guido Westerwelle Ulla Jelpke Gert Winkelmeier Thilo Hoppe Dr. Claudia Winterstein Dr. Lukrezia Jochimsen Jörn Wunderlich Ute Koczy Dr. Volker Wissing Dr. Hakki Keskin Sabine Zimmermann Sylvia Kotting-Uhl Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Katja Kipping Fritz Kuhn Martin Zeil Monika Knoche BÜNDNIS 90/ Renate Künast Jan Korte DIE GRÜNEN Markus Kurth DIE LINKE Katrin Kunert Kerstin Andreae Undine Kurth (Quedlinburg) Oskar Lafontaine Monika Lazar Hüseyin-Kenan Aydin Michael Leutert Marieluise Beck (Bremen) Dr. Dietmar Bartsch Volker Beck (Köln) Dr. Reinhard Loske Ursula Lötzer Anna Lührmann Karin Binder Dr. Gesine Lötzsch Cornelia Behm Dr. Lothar Bisky Birgitt Bender Jerzy Montag Ulrich Maurer Kerstin Müller (Köln) Heidrun Bluhm Dorothee Menzner Matthias Berninger Winfried Nachtwei Eva Bulling-Schröter Kornelia Möller Grietje Bettin Brigitte Pothmer Roland Claus Kersten Naumann Alexander Bonde Claudia Roth (Augsburg) Sevim Dagdelen Wolfgang Neskovic Ekin Deligöz Dr. Diether Dehm-Desoi Dr. Norman Paech Dr. Thea Dückert Krista Sager Werner Dreibus Petra Pau Dr. Uschi Eid Elisabeth Scharfenberg Dr. Dagmar Enkelmann Bodo Ramelow Hans Josef Fell Irmingard Schewe-Gerigk Klaus Ernst Elke Reinke Kai Boris Gehring Gerhard Schick Wolfgang Gehrcke-Reymann Paul Schäfer (Köln) Katrin Göring-Eckardt Rainder Steenblock Diana Golze Volker Schneider Anja Hajduk Silke Stokar von Neuforn Dr. Gregor Gysi (Saarbrücken) Britta Haßelmann Hans-Christian Ströbele Heike Hänsel Dr. Herbert Schui Winfried Hermann Dr. Harald Frank Terpe Lutz Heilmann Dr. Ilja Seifert Peter Hettlich Jürgen Trittin Hans-Kurt Hill Dr. Petra Sitte Priska Hinz (Herborn) Wolfgang Wieland Cornelia Hirsch Frank Spieth Ulrike Höfken Josef Philip Winkler Inge Höger-Neuling Dr. Axel Troost Dr. Anton Hofreiter Margareta Wolf (Frankfurt)

Anlage 7

(B) Namensverzeichnis (D) der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Dr. Ralf Brauksiepe Dr. Jürgen Gehb Klaus Hofbauer Monika Brüning Norbert Geis Franz-Josef Holzenkamp Ulrich Adam Georg Brunnhuber Eberhard Gienger Joachim Hörster Ilse Aigner Gitta Connemann Michael Glos Anette Hübinger Peter Albach Leo Dautzenberg Ralf Göbel Hubert Hüppe Peter Altmaier Hubert Deittert Dr. Reinhard Göhner Susanne Jaffke Thomas Bareiß Alexander Dobrindt Josef Göppel Dr. Peter Jahr Norbert Barthle Thomas Dörflinger Peter Götz Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Wolf Bauer Marie-Luise Dött Dr. Wolfgang Götzer Dr. Franz Josef Jung Günter Baumann Maria Eichhorn Ute Granold Andreas Jung (Konstanz) Ernst-Reinhard Beck Anke Eymer (Lübeck) Reinhard Grindel Bartholomäus Kalb (Reutlingen) Georg Fahrenschon Hermann Gröhe Hans-Werner Kammer Dr. Günther Beckstein Ilse Falk Michael Grosse-Brömer Steffen Kampeter Veronika Bellmann Dr. Hans Georg Faust Markus Grübel Alois Karl Dr. Christoph Bergner Enak Ferlemann Manfred Grund Bernhard Kaster Otto Bernhardt Ingrid Fischbach Monika Grütters Volker Kauder Clemens Binninger Hartwig Fischer (Göttingen) Karl-Theodor Freiherr von Siegfried Kauder (Villingen- Carl-Eduard von Bismarck Dirk Fischer (Hamburg) Guttenberg Schwenningen) Renate Blank Axel E. Fischer (Karlruhe- Olav Gutting Eckart von Klaeden Peter Bleser Land) Holger Haibach Jürgen Klimke Antje Blumenthal Dr. Maria Flachsbarth Gerda Hasselfeldt Julia Klöckner Dr. Maria Böhmer Klaus-Peter Flosbach Ursula Heinen Jens Koeppen Jochen Borchert Herbert Frankenhauser Uda Carmen Freia Heller Kristina Köhler (Wiesbaden) Wolfgang Börnsen Dr. Hans-Peter Friedrich Michael Hennrich Manfred Kolbe (Bönstrup) (Hof) Jürgen Herrmann Norbert Königshofen Wolfgang Bosbach Erich G. Fritz Bernd Heynemann Dr. Rolf Koschorrek Klaus Brähmig Jochen-Konrad Fromme Ernst Hinsken Hartmut Koschyk Michael Brand Dr. Michael Fuchs Peter Hintze Thomas Kossendey Helmut Brandt Hans-Joachim Fuchtel Robert Hochbaum Michael Kretschmer Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 29

(A) Gunther Krichbaum Dr. Wolfgang Schäuble Klaus Uwe Benneter Iris Hoffmann (Wismar) (C) Dr. Günter Krings Hartmut Schauerte Dr. Axel Berg Frank Hofmann (Volkach) Dr. Martina Krogmann Dr. Annette Schavan Ute Berg Klaas Hübner Johann-Henrich Dr. Andreas Scheuer Petra Bierwirth Christel Humme Krummacher Karl Richard Schiewerling Lothar Binding (Heidelberg) Lothar Ibrügger Dr. Hermann Kues Norbert Schindler Volker Blumentritt Brunhilde Irber Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Georg Schirmbeck Kurt Bodewig Johannes Jung (Karlsruhe) Andreas G. Lämmel Bernd Schmidbauer Gerd Bollmann Josip Juratovic Dr. Norbert Lammert Christian Schmidt (Fürth) Dr. Gerhard Botz Johannes Kahrs Katharina Landgraf Andreas Schmidt Klaus Brandner Ulrich Kasparick Dr. Max Lehmer (Mühlheim) Willi Brase Dr. h. c. Susanne Kastner Paul Lehrieder Ingo Schmitt (Berlin) Bernhard Brinkmann Ulrich Kelber Ingbert Liebing Dr. Andreas Schockenhoff (Hildesheim) Christian Kleiminger Eduard Lintner Dr. Ole Schröder Edelgard Bulmahn Hans-Ulrich Klose Dr. Klaus W. Lippold Bernhard Schulte-Drüggelte Marco Bülow Astrid Klug (Offenbach) Uwe Schummer Ulla Burchardt Dr. Bärbel Kofler Patricia Lips Wilhelm Josef Sebastian Dr. Michael Bürsch Walter Kolbow Dr. Michael Luther Horst Seehofer Christian Carstensen Fritz Rudolf Körper Stephan Mayer (Altötting) Kurt Segner Marion Caspers-Merk Karin Kortmann Wolfgang Meckelburg Bernd Siebert Dr. Peter Danckert Rolf Kramer Dr. Michael Meister Thomas Silberhorn Dr. Herta Däubler-Gmelin Anette Kramme Dr. Angela Merkel Jens Spahn Karl Diller Ernst Kranz Friedrich Merz Erika Steinbach Martin Dörmann Nicolette Kressl Laurenz Meyer (Hamm) Christian Freiherr von Stetten Dr. Carl-Christian Dressel Volker Kröning Maria Michalk Dr. Edmund Stoiber Elvira Drobinski-Weiß Dr. Hans-Ulrich Krüger Hans Michelbach Gero Storjohann Garrelt Duin Angelika Krüger-Leißner Philipp Mißfelder Andreas Storm Detlef Dzembritzki Jürgen Kucharczyk Dr. Eva Möllring Max Straubinger Sebastian Edathy Helga Kühn-Mengel Marlene Mortler Thomas Strobl (Heilbronn) Siegmund Ehrmann Ute Kumpf Dr. Gerd Müller Lena Strothmann Hans Eichel Dr. Uwe Küster Hildegard Müller Antje Tillmann Gernot Erler Christine Lambrecht Carsten Müller Dr. Hans-Peter Uhl Petra Ernstberger Christian Lange (Backnang) (Braunschweig) Arnold Vaatz Karin Evers-Meyer Dr. Karl Lauterbach Peter Müller (Eppelborn) Volkmar Uwe Vogel Annette Faße Waltraud Lehn Andrea Astrid Voßhoff (B) Stefan Müller (Erlangen) Elke Ferner Helga Lopez (D) Bernward Müller (Gera) Gerhard Wächter Gabriele Fograscher Gabriele Lösekrug-Möller Bernd Neumann (Bremen) Marco Wanderwitz Rainer Fornahl Lothar Mark Michaela Noll Kai Wegner Gabriele Frechen Caren Marks Dr. Georg Nüßlein Marcus Weinberg Dagmar Freitag Katja Mast Franz Obermeier Peter Weiß (Emmendingen) Peter Friedrich Hilde Mattheis Eduard Oswald Gerald Weiß (Groß-Gerau) Sigmar Gabriel Markus Meckel Henning Otte Ingo Wellenreuther Martin Gerster Petra Merkel (Berlin) Rita Pawelski Karl-Georg Wellmann Iris Gleicke Ulrike Merten Dr. Peter Paziorek Annette Widmann-Mauz Günter Gloser Dr. Matthias Miersch Ulrich Petzold Klaus-Peter Willsch Renate Gradistanac Ursula Mogg Dr. Joachim Pfeiffer Willy Wimmer (Neuss) Angelika Graf (Rosenheim) Marko Mühlstein Sibylle Pfeiffer Elisabeth Winkelmeier- Dieter Grasedieck Detlef Müller (Chemnitz) Dr. Friedbert Pflüger Becker Monika Griefahn Gesine Multhaupt Beatrix Philipp Matthias Wissmann Kerstin Griese Franz Müntefering Ronald Pofalla Dagmar Wöhrl Gabriele Groneberg Dr. Rolf Mützenich Ruprecht Polenz Wolfgang Zöller Achim Großmann Andrea Nahles Daniela Raab Willi Zylajew Wolfgang Grotthaus Thomas Oppermann Thomas Rachel Wolfgang Michael Gunkel Holger Ortel Hans Raidel SPD Bettina Hagedorn Heinz Paula Dr. Peter Ramsauer Dr. Lale Akgün Klaus Hagemann Johannes Pflug Peter Rauen Gregor Amann Alfred Hartenbach Joachim Poß Eckhardt Rehberg Gerd Andres Michael Hartmann Dr. Wilhelm Priesmeier Katherina Reiche (Potsdam) Niels Annen (Wackernheim) Florian Pronold Klaus Riegert Ingrid Arndt-Brauer Nina Hauer Dr. Sascha Raabe Dr. Heinz Riesenhuber Rainer Arnold Hubertus Heil Mechthild Rawert Franz Romer Ernst Bahr (Neuruppin) Rolf Hempelmann Steffen Reiche (Cottbus) Johannes Röring Doris Barnett Dr. Barbara Hendricks Maik Reichel Kurt J. Rossmanith Dr. Hans-Peter Bartels Gustav Herzog Gerold Reichenbach Dr. Norbert Röttgen Klaus Barthel (Starnberg) Petra Heß Dr. Carola Reimann Dr. Christian Ruck Sören Bartol Gabriele Hiller-Ohm Christel Riemann- Albert Rupprecht (Weiden) Sabine Bätzing Stephan Hilsberg Hanewinckel Peter Rzepka Dirk Becker Petra Hinz (Essen) Walter Riester Anita Schäfer (Saalstadt) Uwe Beckmeyer Gerd Höfer Sönke Rix 30 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) René Röspel Dr. Dieter Wiefelspütz Marina Schuster Dr. Kirsten Tackmann (C) Dr. Ernst Dieter Rossmann Engelbert Wistuba Dr. Hermann Otto Solms Dr. Axel Troost Karin Roth (Esslingen) Dr. Wolfgang Wodarg Dr. Max Stadler Alexander Ulrich Michael Roth (Heringen) Waltraud Wolff Dr. Rainer Stinner Gert Winkelmeier Ortwin Runde (Wolmirstedt) Carl-Ludwig Thiele Jörn Wunderlich Marlene Rupprecht Heidi Wright Florian Toncar Sabine Zimmermann (Tuchenbach) Uta Zapf Christoph Waitz Anton Schaaf Manfred Zöllmer Dr. Guido Westerwelle BÜNDNIS 90/ Axel Schäfer (Bochum) Brigitte Zypries Dr. Claudia Winterstein DIE GRÜNEN Bernd Scheelen Dr. Volker Wissing Dr. Hermann Scheer FDP Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Kerstin Andreae Martin Zeil Marieluise Beck (Bremen) Marianne Schieder Jens Ackermann Volker Beck (Köln) Otto Schily Dr. Karl Addicks DIE LINKE Cornelia Behm Dr. Frank Schmidt Christian Ahrendt Ulla Schmidt (Aachen) Daniel Bahr (Münster) Hüseyin-Kenan Aydin Birgitt Bender Silvia Schmidt (Eisleben) Uwe Barth Dr. Dietmar Bartsch Matthias Berninger Dagmar Schmidt (Meschede) Rainer Brüderle Karin Binder Grietje Bettin Renate Schmidt (Nürnberg) Angelika Brunkhorst Dr. Lothar Bisky Alexander Bonde Heinz Schmitt (Landau) Ernst Burgbacher Heidrun Bluhm Ekin Deligöz Carsten Schneider (Erfurt) Patrick Döring Eva Bulling-Schröter Dr. Thea Dückert Olaf Scholz Mechthild Dyckmans Roland Claus Dr. Uschi Eid Ottmar Schreiner Jörg van Essen Sevim Dagdelen Hans Josef Fell Reinhard Schultz Ulrike Flach Dr. Diether Dehm-Desoi Joseph Fischer (Frankfurt) (Everswinkel) Otto Fricke Werner Dreibus Kai Boris Gehring Ewald Schurer Paul K. Friedhoff Dr. Dagmar Enkelmann Katrin Göring-Eckardt Frank Schwabe Horst Friedrich (Bayreuth) Klaus Ernst Anja Hajduk Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Edmund Peter Geisen Wolfgang Gehrcke-Reymann Britta Haßelmann Dr. Martin Schwanholz Dr. Wolfgang Gerhardt Diana Golze Rolf Schwanitz Winfried Hermann Hans-Michael Goldmann Dr. Gregor Gysi Peter Hettlich Rita Schwarzelühr-Sutter Miriam Gruß Heike Hänsel Wolfgang Spanier Priska Hinz (Herborn) Joachim Günther (Plauen) Lutz Heilmann Ulrike Höfken Dr. Margrit Spielmann Dr. Christel Happach-Kasan Hans-Kurt Hill Dr. Anton Hofreiter Jörg-Otto Spiller Heinz-Peter Haustein Cornelia Hirsch Bärbel Höhn Dr. Ditmar Staffelt Elke Hoff Inge Höger-Neuling Thilo Hoppe (B) Andreas Steppuhn Birgit Homburger Dr. Barbara Höll (D) Ludwig Stiegler Dr. Werner Hoyer Ulla Jelpke Ute Koczy Rolf Stöckel Michael Kauch Dr. Lukrezia Jochimsen Sylvia Kotting-Uhl Christoph Strässer Dr. Heinrich L. Kolb Dr. Hakki Keskin Fritz Kuhn Dr. Peter Struck Hellmut Königshaus Katja Kipping Renate Künast Joachim Stünker Gudrun Kopp Monika Knoche Markus Kurth Dr. Rainer Tabillion Jürgen Koppelin Jan Korte Undine Kurth (Quedlinburg) Jörg Tauss Heinz Lanfermann Katrin Kunert Monika Lazar Jella Teuchner Sibylle Laurischk Oskar Lafontaine Dr. Reinhard Loske Wolfgang Thierse Harald Leibrecht Michael Leutert Anna Lührmann Jörn Thießen Ina Lenke Ursula Lötzer Jerzy Montag Franz Thönnes Sabine Leutheusser- Dr. Gesine Lötzsch Kerstin Müller (Köln) Hans-Jürgen Uhl Schnarrenberger Ulrich Maurer Winfried Nachtwei Rüdiger Veit Michael Link Dorothee Menzner Brigitte Pothmer Simone Violka Markus Löning Kornelia Möller Claudia Roth (Augsburg) Jörg Vogelsänger Horst Meierhofer Kersten Naumann Krista Sager Dr. Marlies Volkmer Patrick Meinhardt Wolfgang Neskovic Elisabeth Scharfenberg Hedi Wegener Jan Mücke Dr. Norman Paech Irmingard Schewe-Gerigk Andreas Weigel Burkhardt Müller-Sönksen Petra Pau Petra Weis Dirk Niebel Bodo Ramelow Gerhard Schick Gunter Weißgerber Hans-Joachim Otto Elke Reinke Rainder Steenblock Gert Weisskirchen (Frankfurt) Paul Schäfer (Köln) Silke Stokar von Neuforn (Wiesloch) Detlef Parr Volker Schneider Hans-Christian Ströbele Dr. Rainer Wend Cornelia Pieper (Saarbrücken) Dr. Harald Frank Terpe Lydia Westrich Gisela Piltz Dr. Herbert Schui Jürgen Trittin Dr. Margrit Wetzel Jörg Rohde Dr. Ilja Seifert Wolfgang Wieland Andrea Wicklein Frank Schäffler Dr. Petra Sitte Josef Philip Winkler Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Konrad Schily Frank Spieth Margareta Wolf (Frankfurt) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 31

(A) Anlage 8 (C) Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Dr. Lothar Bisky zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben (1. Wahlgang)

CDU/CSU Michael Glos Andreas G. Lämmel Dr. Wolfgang Schäuble Ralf Göbel Dr. Norbert Lammert Hartmut Schauerte Ulrich Adam Dr. Reinhard Göhner Katharina Landgraf Dr. Annette Schavan Ilse Aigner Josef Göppel Dr. Max Lehmer Dr. Andreas Scheuer Peter Albach Peter Götz Paul Lehrieder Karl Richard Schiewerling Peter Altmaier Dr. Wolfgang Götzer Ingbert Liebing Norbert Schindler Thomas Bareiß Ute Granold Eduard Lintner Georg Schirmbeck Norbert Barthle Reinhard Grindel Dr. Klaus W. Lippold Bernd Schmidbauer Dr. Wolf Bauer Hermann Gröhe (Offenbach) Christian Schmidt (Fürth) Günter Baumann Michael Grosse-Brömer Patricia Lips Andreas Schmidt Ernst-Reinhard Beck Markus Grübel Dr. Michael Luther (Mühlheim) (Reutlingen) Manfred Grund Stephan Mayer (Altötting) Ingo Schmitt (Berlin) Dr. Günther Beckstein Monika Grütters Wolfgang Meckelburg Dr. Andreas Schockenhoff Veronika Bellmann Karl-Theodor Freiherr von Dr. Michael Meister Dr. Ole Schröder Dr. Christoph Bergner Guttenberg Dr. Angela Merkel Bernhard Schulte-Drüggelte Otto Bernhardt Olav Gutting Friedrich Merz Uwe Schummer Clemens Binninger Holger Haibach Laurenz Meyer (Hamm) Wilhelm Josef Sebastian Carl-Eduard von Bismarck Gerda Hasselfeldt Maria Michalk Horst Seehofer Renate Blank Ursula Heinen Hans Michelbach Kurt Segner Peter Bleser Uda Carmen Freia Heller Philipp Mißfelder Bernd Siebert Antje Blumenthal Michael Hennrich Dr. Eva Möllring Thomas Silberhorn Dr. Maria Böhmer Jürgen Herrmann Marlene Mortler Jens Spahn Jochen Borchert Bernd Heynemann Dr. Gerd Müller Erika Steinbach Wolfgang Börnsen Ernst Hinsken Hildegard Müller Christian Freiherr von Stetten (Bönstrup) Peter Hintze Carsten Müller Dr. Edmund Stoiber Wolfgang Bosbach Robert Hochbaum (Braunschweig) Gero Storjohann Klaus Brähmig Klaus Hofbauer Peter Müller (Eppelborn) Andreas Storm Michael Brand Franz-Josef Holzenkamp Stefan Müller (Erlangen) Max Straubinger (B) Helmut Brandt (D) Joachim Hörster Bernward Müller (Gera) Thomas Strobl (Heilbronn) Dr. Ralf Brauksiepe Anette Hübinger Bernd Neumann (Bremen) Lena Strothmann Monika Brüning Hubert Hüppe Michaela Noll Antje Tillmann Georg Brunnhuber Susanne Jaffke Dr. Georg Nüßlein Dr. Hans-Peter Uhl Gitta Connemann Dr. Peter Jahr Franz Obermeier Arnold Vaatz Leo Dautzenberg Dr. Hans-Heinrich Jordan Eduard Oswald Volkmar Uwe Vogel Hubert Deittert Dr. Franz Josef Jung Henning Otte Andrea Astrid Voßhoff Alexander Dobrindt Andreas Jung (Konstanz) Rita Pawelski Gerhard Wächter Thomas Dörflinger Bartholomäus Kalb Dr. Peter Paziorek Marco Wanderwitz Marie-Luise Dött Hans-Werner Kammer Ulrich Petzold Kai Wegner Maria Eichhorn Steffen Kampeter Dr. Joachim Pfeiffer Marcus Weinberg Anke Eymer (Lübeck) Alois Karl Sibylle Pfeiffer Peter Weiß (Emmendingen) Georg Fahrenschon Bernhard Kaster Dr. Friedbert Pflüger Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ilse Falk Volker Kauder Beatrix Philipp Ingo Wellenreuther Dr. Hans Georg Faust Siegfried Kauder (Villingen- Ronald Pofalla Karl-Georg Wellmann Enak Ferlemann Schwenningen) Ruprecht Polenz Annette Widmann-Mauz Ingrid Fischbach Eckart von Klaeden Daniela Raab Klaus-Peter Willsch Hartwig Fischer (Göttingen) Jürgen Klimke Thomas Rachel Willy Wimmer (Neuss) Dirk Fischer (Hamburg) Julia Klöckner Hans Raidel Elisabeth Winkelmeier- Axel E. Fischer (Karlruhe- Jens Koeppen Dr. Peter Ramsauer Becker Land) Kristina Köhler (Wiesbaden) Peter Rauen Dagmar Wöhrl Dr. Maria Flachsbarth Manfred Kolbe Eckhardt Rehberg Wolfgang Zöller Klaus-Peter Flosbach Katherina Reiche (Potsdam) Norbert Königshofen Willi Zylajew Herbert Frankenhauser Dr. Rolf Koschorrek Klaus Riegert Dr. Hans-Peter Friedrich Thomas Kossendey Dr. Heinz Riesenhuber SPD (Hof) Michael Kretschmer Franz Romer Erich G. Fritz Gunther Krichbaum Johannes Röring Dr. Lale Akgün Jochen-Konrad Fromme Dr. Günter Krings Kurt J. Rossmanith Gregor Amann Dr. Michael Fuchs Dr. Martina Krogmann Dr. Norbert Röttgen Gerd Andres Hans-Joachim Fuchtel Johann-Henrich Dr. Christian Ruck Niels Annen Dr. Jürgen Gehb Krummacher Albert Rupprecht (Weiden) Ingrid Arndt-Brauer Norbert Geis Dr. Hermann Kues Peter Rzepka Rainer Arnold Eberhard Gienger Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Anita Schäfer (Saalstadt) Ernst Bahr (Neuruppin) 32 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Doris Barnett Nina Hauer Steffen Reiche (Cottbus) Andrea Wicklein (C) Dr. Hans-Peter Bartels Hubertus Heil Maik Reichel Heidemarie Wieczorek-Zeul Klaus Barthel (Starnberg) Rolf Hempelmann Gerold Reichenbach Dr. Dieter Wiefelspütz Sören Bartol Dr. Barbara Hendricks Dr. Carola Reimann Engelbert Wistuba Sabine Bätzing Gustav Herzog Christel Riemann- Dr. Wolfgang Wodarg Dirk Becker Petra Heß Hanewinckel Waltraud Wolff Uwe Beckmeyer Gabriele Hiller-Ohm Walter Riester (Wolmirstedt) Klaus Uwe Benneter Stephan Hilsberg Sönke Rix Heidi Wright Dr. Axel Berg Petra Hinz (Essen) René Röspel Uta Zapf Ute Berg Gerd Höfer Dr. Ernst Dieter Rossmann Manfred Zöllmer Petra Bierwirth Iris Hoffmann (Wismar) Karin Roth (Esslingen) Brigitte Zypries Lothar Binding (Heidelberg) Frank Hofmann (Volkach) Michael Roth (Heringen) Volker Blumentritt Klaas Hübner Ortwin Runde FDP Kurt Bodewig Christel Humme Marlene Rupprecht Jens Ackermann Gerd Bollmann Lothar Ibrügger (Tuchenbach) Dr. Karl Addicks Dr. Gerhard Botz Brunhilde Irber Anton Schaaf Christian Ahrendt Klaus Brandner Johannes Jung (Karlsruhe) Axel Schäfer (Bochum) Daniel Bahr (Münster) Willi Brase Josip Juratovic Marianne Schieder Uwe Barth Bernhard Brinkmann Johannes Kahrs Dr. Hermann Scheer Rainer Brüderle (Hildesheim) Dr. h. c. Susanne Kastner Otto Schily Angelika Brunkhorst Edelgard Bulmahn Ulrich Kelber Dr. Frank Schmidt Ernst Burgbacher Marco Bülow Christian Kleiminger Ulla Schmidt (Aachen) Patrick Döring Ulla Burchardt Hans-Ulrich Klose Silvia Schmidt (Eisleben) Mechthild Dyckmans Martin Burkert Astrid Klug Dagmar Schmidt (Meschede) Jörg van Essen Dr. Michael Bürsch Dr. Bärbel Kofler Renate Schmidt (Nürnberg) Ulrike Flach Christian Carstensen Walter Kolbow Heinz Schmitt (Landau) Otto Fricke Marion Caspers-Merk Fritz Rudolf Körper Carsten Schneider (Erfurt) Paul K. Friedhoff Dr. Peter Danckert Karin Kortmann Olaf Scholz Horst Friedrich (Bayreuth) Dr. Herta Däubler-Gmelin Rolf Kramer Ottmar Schreiner Dr. Edmund Peter Geisen Karl Diller Anette Kramme Reinhard Schultz Dr. Wolfgang Gerhardt Martin Dörmann Ernst Kranz (Everswinkel) Hans-Michael Goldmann Dr. Carl-Christian Dressel Nicolette Kressl Ewald Schurer Miriam Gruß Elvira Drobinski-Weiß Dr. Hans-Ulrich Krüger Frank Schwabe Joachim Günther (Plauen) Garrelt Duin Angelika Krüger-Leißner Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Christel Happach-Kasan (B) Detlef Dzembritzki Jürgen Kucharczyk Dr. Martin Schwanholz Heinz-Peter Haustein (D) Sebastian Edathy Helga Kühn-Mengel Rolf Schwanitz Elke Hoff Siegmund Ehrmann Ute Kumpf Rita Schwarzelühr-Sutter Birgit Homburger Hans Eichel Dr. Uwe Küster Wolfgang Spanier Dr. Werner Hoyer Gernot Erler Christine Lambrecht Dr. Margrit Spielmann Michael Kauch Petra Ernstberger Christian Lange (Backnang) Jörg-Otto Spiller Dr. Heinrich L. Kolb Karin Evers-Meyer Dr. Karl Lauterbach Dr. Ditmar Staffelt Hellmut Königshaus Annette Faße Waltraud Lehn Andreas Steppuhn Gudrun Kopp Elke Ferner Gabriele Lösekrug-Möller Ludwig Stiegler Jürgen Koppelin Gabriele Fograscher Lothar Mark Rolf Stöckel Heinz Lanfermann Rainer Fornahl Caren Marks Christoph Strässer Sibylle Laurischk Gabriele Frechen Katja Mast Dr. Peter Struck Harald Leibrecht Dagmar Freitag Hilde Mattheis Joachim Stünker Ina Lenke Peter Friedrich Markus Meckel Dr. Rainer Tabillion Sabine Leutheusser- Sigmar Gabriel Petra Merkel (Berlin) Jörg Tauss Schnarrenberger Martin Gerster Ulrike Merten Jella Teuchner Markus Löning Iris Gleicke Dr. Matthias Miersch Wolfgang Thierse Horst Meierhofer Günter Gloser Ursula Mogg Jörn Thießen Patrick Meinhardt Renate Gradistanac Marko Mühlstein Franz Thönnes Jan Mücke Angelika Graf (Rosenheim) Detlef Müller (Chemnitz) Hans-Jürgen Uhl Burkhardt Müller-Sönksen Dieter Grasedieck Michael Müller (Düsseldorf) Rüdiger Veit Dirk Niebel Monika Griefahn Gesine Multhaupt Simone Violka Hans-Joachim Otto Kerstin Griese Franz Müntefering Jörg Vogelsänger (Frankfurt) Gabriele Groneberg Dr. Rolf Mützenich Dr. Marlies Volkmer Detlef Parr Achim Großmann Andrea Nahles Hedi Wegener Cornelia Pieper Wolfgang Grotthaus Holger Ortel Andreas Weigel Gisela Piltz Wolfgang Michael Gunkel Heinz Paula Petra Weis Jörg Rohde Hans-Joachim Hacker Johannes Pflug Gunter Weißgerber Frank Schäffler Bettina Hagedorn Joachim Poß Gert Weisskirchen Dr. Konrad Schily Klaus Hagemann Dr. Wilhelm Priesmeier (Wiesloch) Marina Schuster Alfred Hartenbach Florian Pronold Dr. Rainer Wend Dr. Hermann Otto Solms Michael Hartmann Dr. Sascha Raabe Lydia Westrich Dr. Max Stadler (Wackernheim) Mechthild Rawert Dr. Margrit Wetzel Dr. Rainer Stinner Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 33

(A) Carl-Ludwig Thiele Inge Höger-Neuling Dr. Kirsten Tackmann Dr. Anton Hofreiter (C) Florian Toncar Dr. Barbara Höll Dr. Axel Troost Bärbel Höhn Christoph Waitz Ulla Jelpke Gert Winkelmeier Thilo Hoppe Dr. Guido Westerwelle Dr. Lukrezia Jochimsen Jörn Wunderlich Ute Koczy Dr. Claudia Winterstein Dr. Hakki Keskin Sabine Zimmermann Sylvia Kotting-Uhl Dr. Volker Wissing Katja Kipping Fritz Kuhn Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Monika Knoche BÜNDNIS 90/ Renate Künast Martin Zeil Jan Korte DIE GRÜNEN Markus Kurth Katrin Kunert Kerstin Andreae Undine Kurth (Quedlinburg) DIE LINKE Oskar Lafontaine Marieluise Beck (Bremen) Monika Lazar Hüseyin-Kenan Aydin Michael Leutert Volker Beck (Köln) Dr. Reinhard Loske Dr. Dietmar Bartsch Ursula Lötzer Cornelia Behm Anna Lührmann Karin Binder Dr. Gesine Lötzsch Birgitt Bender Jerzy Montag Dr. Lothar Bisky Ulrich Maurer Matthias Berninger Kerstin Müller (Köln) Heidrun Bluhm Dorothee Menzner Grietje Bettin Winfried Nachtwei Eva Bulling-Schröter Kornelia Möller Alexander Bonde Brigitte Pothmer Roland Claus Kersten Naumann Ekin Deligöz Claudia Roth (Augsburg) Sevim Dagdelen Wolfgang Neskovic Dr. Thea Dückert Krista Sager Dr. Diether Dehm-Desoi Dr. Norman Paech Dr. Uschi Eid Elisabeth Scharfenberg Werner Dreibus Petra Pau Hans Josef Fell Irmingard Schewe-Gerigk Dr. Dagmar Enkelmann Bodo Ramelow Joseph Fischer (Frankfurt) Gerhard Schick Klaus Ernst Elke Reinke Kai Boris Gehring Rainder Steenblock Wolfgang Gehrcke-Reymann Paul Schäfer (Köln) Katrin Göring-Eckardt Silke Stokar von Neuforn Diana Golze Volker Schneider Anja Hajduk Hans-Christian Ströbele Dr. Gregor Gysi (Saarbrücken) Britta Haßelmann Dr. Harald Frank Terpe Heike Hänsel Dr. Herbert Schui Winfried Hermann Jürgen Trittin Lutz Heilmann Dr. Ilja Seifert Peter Hettlich Wolfgang Wieland Hans-Kurt Hill Dr. Petra Sitte Priska Hinz (Herborn) Josef Philip Winkler Cornelia Hirsch Frank Spieth Ulrike Höfken Margareta Wolf (Frankfurt)

Anlage 9 (B) Namensverzeichnis (D) der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben

CDU/CSU Monika Brüning Dr. Jürgen Gehb Robert Hochbaum Georg Brunnhuber Norbert Geis Klaus Hofbauer Ulrich Adam Gitta Connemann Eberhard Gienger Franz-Josef Holzenkamp Ilse Aigner Peter Albach Leo Dautzenberg Michael Glos Joachim Hörster Peter Altmaier Hubert Deittert Ralf Göbel Anette Hübinger Thomas Bareiß Alexander Dobrindt Dr. Reinhard Göhner Hubert Hüppe Norbert Barthle Thomas Dörflinger Josef Göppel Susanne Jaffke Dr. Wolf Bauer Marie-Luise Dött Peter Götz Dr. Peter Jahr Günter Baumann Maria Eichhorn Dr. Wolfgang Götzer Dr. Hans-Heinrich Jordan Ernst-Reinhard Beck Anke Eymer (Lübeck) Ute Granold Dr. Franz Josef Jung (Reutlingen) Georg Fahrenschon Reinhard Grindel Andreas Jung (Konstanz) Dr. Günther Beckstein Ilse Falk Hermann Gröhe Bartholomäus Kalb Veronika Bellmann Dr. Hans Georg Faust Michael Grosse-Brömer Hans-Werner Kammer Dr. Christoph Bergner Enak Ferlemann Markus Grübel Steffen Kampeter Otto Bernhardt Ingrid Fischbach Manfred Grund Alois Karl Clemens Binninger Hartwig Fischer (Göttingen) Monika Grütters Bernhard Kaster Renate Blank Dirk Fischer (Hamburg) Karl-Theodor Freiherr von Volker Kauder Peter Bleser Axel E. Fischer (Karlruhe- Guttenberg Siegfried Kauder (Villingen- Antje Blumenthal Land) Olav Gutting Schwenningen) Dr. Maria Böhmer Dr. Maria Flachsbarth Holger Haibach Eckart von Klaeden Jochen Borchert Klaus-Peter Flosbach Gerda Hasselfeldt Jürgen Klimke Wolfgang Börnsen Herbert Frankenhauser Ursula Heinen Julia Klöckner (Bönstrup) Dr. Hans-Peter Friedrich Uda Carmen Freia Heller Jens Koeppen Wolfgang Bosbach (Hof) Michael Hennrich Kristina Köhler (Wiesbaden) Klaus Brähmig Erich G. Fritz Jürgen Herrmann Manfred Kolbe Michael Brand Jochen-Konrad Fromme Bernd Heynemann Norbert Königshofen Helmut Brandt Dr. Michael Fuchs Ernst Hinsken Dr. Rolf Koschorrek Dr. Ralf Brauksiepe Hans-Joachim Fuchtel Peter Hintze Thomas Kossendey 34 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Michael Kretschmer Anita Schäfer (Saalstadt) Klaus Uwe Benneter Frank Hofmann (Volkach) (C) Gunther Krichbaum Dr. Wolfgang Schäuble Dr. Axel Berg Klaas Hübner Dr. Günter Krings Hartmut Schauerte Ute Berg Christel Humme Dr. Martina Krogmann Dr. Annette Schavan Petra Bierwirth Lothar Ibrügger Johann-Henrich Dr. Andreas Scheuer Lothar Binding (Heidelberg) Brunhilde Irber Krummacher Karl Richard Schiewerling Volker Blumentritt Johannes Jung (Karlsruhe) Dr. Hermann Kues Norbert Schindler Kurt Bodewig Josip Juratovic Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Georg Schirmbeck Gerd Bollmann Johannes Kahrs Andreas G. Lämmel Bernd Schmidbauer Klaus Brandner Dr. h. c. Susanne Kastner Dr. Norbert Lammert Christian Schmidt (Fürth) Willi Brase Ulrich Kelber Katharina Landgraf Andreas Schmidt Bernhard Brinkmann Christian Kleiminger Dr. Max Lehmer (Mühlheim) (Hildesheim) Hans-Ulrich Klose Paul Lehrieder Ingo Schmitt (Berlin) Edelgard Bulmahn Astrid Klug Ingbert Liebing Dr. Andreas Schockenhoff Marco Bülow Dr. Bärbel Kofler Eduard Lintner Dr. Ole Schröder Ulla Burchardt Walter Kolbow Dr. Klaus W. Lippold Bernhard Schulte-Drüggelte Martin Burkert Fritz Rudolf Körper (Offenbach) Uwe Schummer Dr. Michael Bürsch Karin Kortmann Patricia Lips Wilhelm Josef Sebastian Christian Carstensen Rolf Kramer Dr. Michael Luther Horst Seehofer Marion Caspers-Merk Anette Kramme Stephan Mayer (Altötting) Kurt Segner Dr. Peter Danckert Nicolette Kressl Wolfgang Meckelburg Bernd Siebert Dr. Herta Däubler-Gmelin Volker Kröning Dr. Michael Meister Thomas Silberhorn Karl Diller Dr. Hans-Ulrich Krüger Dr. Angela Merkel Jens Spahn Martin Dörmann Angelika Krüger-Leißner Friedrich Merz Erika Steinbach Dr. Carl-Christian Dressel Jürgen Kucharczyk Laurenz Meyer (Hamm) Christian Freiherr von Stetten Elvira Drobinski-Weiß Helga Kühn-Mengel Maria Michalk Dr. Edmund Stoiber Garrelt Duin Ute Kumpf Hans Michelbach Gero Storjohann Detlef Dzembritzki Dr. Uwe Küster Philipp Mißfelder Andreas Storm Sebastian Edathy Christine Lambrecht Dr. Eva Möllring Max Straubinger Siegmund Ehrmann Christian Lange (Backnang) Marlene Mortler Thomas Strobl (Heilbronn) Hans Eichel Dr. Karl Lauterbach Dr. Gerd Müller Lena Strothmann Gernot Erler Waltraud Lehn Hildegard Müller Antje Tillmann Petra Ernstberger Helga Lopez Carsten Müller Dr. Hans-Peter Uhl Karin Evers-Meyer Gabriele Lösekrug-Möller (Braunschweig) Arnold Vaatz Annette Faße Lothar Mark (B) Peter Müller (Eppelborn) Volkmar Uwe Vogel Elke Ferner Caren Marks (D) Stefan Müller (Erlangen) Andrea Astrid Voßhoff Gabriele Fograscher Katja Mast Bernward Müller (Gera) Gerhard Wächter Gabriele Frechen Hilde Mattheis Bernd Neumann (Bremen) Marco Wanderwitz Dagmar Freitag Markus Meckel Michaela Noll Kai Wegner Peter Friedrich Petra Merkel (Berlin) Dr. Georg Nüßlein Marcus Weinberg Martin Gerster Ulrike Merten Franz Obermeier Peter Weiß (Emmendingen) Iris Gleicke Dr. Matthias Miersch Eduard Oswald Gerald Weiß (Groß-Gerau) Günter Gloser Ursula Mogg Henning Otte Ingo Wellenreuther Renate Gradistanac Marko Mühlstein Rita Pawelski Karl-Georg Wellmann Angelika Graf (Rosenheim) Detlef Müller (Chemnitz) Dr. Peter Paziorek Annette Widmann-Mauz Dieter Grasedieck Michael Müller (Düsseldorf) Ulrich Petzold Klaus-Peter Willsch Monika Griefahn Gesine Multhaupt Dr. Joachim Pfeiffer Elisabeth Winkelmeier- Kerstin Griese Franz Müntefering Sibylle Pfeiffer Becker Gabriele Groneberg Dr. Rolf Mützenich Dr. Friedbert Pflüger Dagmar Wöhrl Achim Großmann Andrea Nahles Beatrix Philipp Wolfgang Zöller Wolfgang Grotthaus Holger Ortel Ronald Pofalla Willi Zylajew Wolfgang Michael Gunkel Heinz Paula Ruprecht Polenz Hans-Joachim Hacker Johannes Pflug Daniela Raab SPD Bettina Hagedorn Joachim Poß Thomas Rachel Klaus Hagemann Dr. Wilhelm Priesmeier Hans Raidel Dr. Lale Akgün Alfred Hartenbach Florian Pronold Dr. Peter Ramsauer Gregor Amann Michael Hartmann Dr. Sascha Raabe Peter Rauen Gerd Andres (Wackernheim) Mechthild Rawert Eckhardt Rehberg Niels Annen Nina Hauer Maik Reichel Katherina Reiche (Potsdam) Ingrid Arndt-Brauer Hubertus Heil Gerold Reichenbach Klaus Riegert Rainer Arnold Rolf Hempelmann Dr. Carola Reimann Dr. Heinz Riesenhuber Ernst Bahr (Neuruppin) Dr. Barbara Hendricks Christel Riemann- Franz Romer Doris Barnett Gustav Herzog Hanewinckel Johannes Röring Dr. Hans-Peter Bartels Petra Heß Walter Riester Kurt J. Rossmanith Klaus Barthel (Starnberg) Gabriele Hiller-Ohm Sönke Rix Dr. Norbert Röttgen Sören Bartol Stephan Hilsberg René Röspel Dr. Christian Ruck Sabine Bätzing Petra Hinz (Essen) Dr. Ernst Dieter Rossmann Albert Rupprecht (Weiden) Dirk Becker Gerd Höfer Karin Roth (Esslingen) Peter Rzepka Uwe Beckmeyer Iris Hoffmann (Wismar) Michael Roth (Heringen) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 35

(A) Ortwin Runde Waltraud Wolff Dr. Hermann Otto Solms Dr. Kirsten Tackmann (C) Marlene Rupprecht (Wolmirstedt) Dr. Max Stadler Dr. Axel Troost (Tuchenbach) Heidi Wright Dr. Rainer Stinner Alexander Ulrich Anton Schaaf Uta Zapf Carl-Ludwig Thiele Gert Winkelmeier Axel Schäfer (Bochum) Manfred Zöllmer Christoph Waitz Jörn Wunderlich Dr. Hermann Scheer Brigitte Zypries Dr. Guido Westerwelle Sabine Zimmermann Marianne Schieder Dr. Claudia Winterstein Otto Schily FDP Dr. Volker Wissing BÜNDNIS 90/ Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Ulla Schmidt (Aachen) Jens Ackermann DIE GRÜNEN Martin Zeil Silvia Schmidt (Eisleben) Dr. Karl Addicks Kerstin Andreae Dagmar Schmidt (Meschede) Christian Ahrendt DIE LINKE Marieluise Beck (Bremen) Renate Schmidt (Nürnberg) Daniel Bahr (Münster) Volker Beck (Köln) Heinz Schmitt (Landau) Uwe Barth Hüseyin-Kenan Aydin Cornelia Behm Carsten Schneider (Erfurt) Rainer Brüderle Dr. Dietmar Bartsch Birgitt Bender Olaf Scholz Angelika Brunkhorst Karin Binder Matthias Berninger Ottmar Schreiner Ernst Burgbacher Dr. Lothar Bisky Grietje Bettin Reinhard Schultz Patrick Döring Heidrun Bluhm Alexander Bonde (Everswinkel) Mechthild Dyckmans Eva Bulling-Schröter Ekin Deligöz Ewald Schurer Jörg van Essen Roland Claus Dr. Thea Dückert Frank Schwabe Ulrike Flach Sevim Dagdelen Dr. Uschi Eid Dr. Angelica Schwall-Düren Otto Fricke Dr. Diether Dehm-Desoi Hans Josef Fell Dr. Martin Schwanholz Paul K. Friedhoff Werner Dreibus Joseph Fischer (Frankfurt) Rolf Schwanitz Horst Friedrich (Bayreuth) Dr. Dagmar Enkelmann Kai Boris Gehring Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Edmund Peter Geisen Wolfgang Gehrcke-Reymann Katrin Göring-Eckardt Wolfgang Spanier Dr. Wolfgang Gerhardt Diana Golze Anja Hajduk Dr. Margrit Spielmann Hans-Michael Goldmann Dr. Gregor Gysi Britta Haßelmann Jörg-Otto Spiller Miriam Gruß Heike Hänsel Winfried Hermann Dr. Ditmar Staffelt Joachim Günther (Plauen) Lutz Heilmann Peter Hettlich Hans-Kurt Hill Andreas Steppuhn Dr. Christel Happach-Kasan Priska Hinz (Herborn) Cornelia Hirsch Ludwig Stiegler Heinz-Peter Haustein Ulrike Höfken Elke Hoff Inge Höger-Neuling Rolf Stöckel Dr. Anton Hofreiter Birgit Homburger Dr. Barbara Höll Christoph Strässer Bärbel Höhn Dr. Werner Hoyer Ulla Jelpke Dr. Peter Struck Thilo Hoppe Michael Kauch Dr. Lukrezia Jochimsen Joachim Stünker Ute Koczy (B) Dr. Heinrich L. Kolb Dr. Hakki Keskin (D) Dr. Rainer Tabillion Sylvia Kotting-Uhl Hellmut Königshaus Katja Kipping Jörg Tauss Fritz Kuhn Jella Teuchner Gudrun Kopp Monika Knoche Jan Korte Renate Künast Wolfgang Thierse Jürgen Koppelin Heinz Lanfermann Katrin Kunert Markus Kurth Jörn Thießen Sibylle Laurischk Oskar Lafontaine Undine Kurth (Quedlinburg) Franz Thönnes Harald Leibrecht Michael Leutert Monika Lazar Hans-Jürgen Uhl Sabine Leutheusser- Ursula Lötzer Dr. Reinhard Loske Rüdiger Veit Schnarrenberger Dr. Gesine Lötzsch Anna Lührmann Simone Violka Michael Link Ulrich Maurer Jerzy Montag Jörg Vogelsänger Markus Löning Dorothee Menzner Kerstin Müller (Köln) Dr. Marlies Volkmer Horst Meierhofer Kornelia Möller Winfried Nachtwei Hedi Wegener Patrick Meinhardt Kersten Naumann Brigitte Pothmer Andreas Weigel Jan Mücke Wolfgang Neskovic Claudia Roth (Augsburg) Petra Weis Burkhardt Müller-Sönksen Dr. Norman Paech Elisabeth Scharfenberg Gert Weisskirchen Dirk Niebel Petra Pau Irmingard Schewe-Gerigk (Wiesloch) Hans-Joachim Otto Bodo Ramelow Gerhard Schick Dr. Rainer Wend (Frankfurt) Elke Reinke Rainder Steenblock Lydia Westrich Detlef Parr Paul Schäfer (Köln) Silke Stokar von Neuforn Dr. Margrit Wetzel Cornelia Pieper Volker Schneider Hans-Christian Ströbele Andrea Wicklein Gisela Piltz (Saarbrücken) Dr. Harald Frank Terpe Heidemarie Wieczorek-Zeul Jörg Rohde Dr. Herbert Schui Jürgen Trittin Dr. Dieter Wiefelspütz Frank Schäffler Dr. Ilja Seifert Wolfgang Wieland Engelbert Wistuba Dr. Konrad Schily Dr. Petra Sitte Josef Philip Winkler Dr. Wolfgang Wodarg Marina Schuster Frank Spieth Margareta Wolf (Frankfurt) 36 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Anlage 10 (C) Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Dr. Lothar Bisky zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben (2. Wahlgang)

CDU/CSU Josef Göppel Ingbert Liebing Norbert Schindler Peter Götz Eduard Lintner Georg Schirmbeck Ulrich Adam Dr. Wolfgang Götzer Dr. Klaus W. Lippold Bernd Schmidbauer Ilse Aigner Ute Granold (Offenbach) Christian Schmidt (Fürth) Peter Albach Reinhard Grindel Patricia Lips Andreas Schmidt Peter Altmaier Michael Grosse-Brömer Dr. Michael Luther (Mühlheim) Thomas Bareiß Stephan Mayer (Altötting) Ingo Schmitt (Berlin) Norbert Barthle Markus Grübel Wolfgang Meckelburg Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Wolf Bauer Manfred Grund Dr. Ole Schröder Günter Baumann Monika Grütters Dr. Michael Meister Bernhard Schulte-Drüggelte Ernst-Reinhard Beck Karl-Theodor Freiherr von Dr. Angela Merkel Uwe Schummer (Reutlingen) Guttenberg Friedrich Merz Wilhelm Josef Sebastian Veronika Bellmann Olav Gutting Laurenz Meyer (Hamm) Horst Seehofer Dr. Christoph Bergner Holger Haibach Maria Michalk Kurt Segner Otto Bernhardt Gerda Hasselfeldt Hans Michelbach Bernd Siebert Clemens Binninger Ursula Heinen Philipp Mißfelder Thomas Silberhorn Renate Blank Uda Carmen Freia Heller Dr. Eva Möllring Jens Spahn Peter Bleser Michael Hennrich Marlene Mortler Erika Steinbach Antje Blumenthal Jürgen Herrmann Dr. Gerd Müller Christian Freiherr von Stetten Dr. Maria Böhmer Bernd Heynemann Hildegard Müller Dr. Edmund Stoiber Jochen Borchert Ernst Hinsken Carsten Müller Gero Storjohann Wolfgang Börnsen Peter Hintze (Braunschweig) Andreas Storm (Bönstrup) Robert Hochbaum Peter Müller (Eppelborn) Max Straubinger Wolfgang Bosbach Klaus Hofbauer Stefan Müller (Erlangen) Thomas Strobl (Heilbronn) Klaus Brähmig Franz-Josef Holzenkamp Bernward Müller (Gera) Lena Strothmann Michael Brand Joachim Hörster Bernd Neumann (Bremen) Antje Tillmann Helmut Brandt Anette Hübinger Michaela Noll Dr. Hans-Peter Uhl Dr. Ralf Brauksiepe Hubert Hüppe Dr. Georg Nüßlein Arnold Vaatz (B) Monika Brüning Susanne Jaffke Franz Obermeier (D) Volkmar Uwe Vogel Georg Brunnhuber Dr. Hans-Heinrich Jordan Eduard Oswald Andrea Astrid Voßhoff Gitta Connemann Dr. Franz Josef Jung Henning Otte Gerhard Wächter Leo Dautzenberg Andreas Jung (Konstanz) Rita Pawelski Marco Wanderwitz Hubert Deittert Bartholomäus Kalb Dr. Peter Paziorek Kai Wegner Alexander Dobrindt Hans-Werner Kammer Ulrich Petzold Marcus Weinberg Thomas Dörflinger Steffen Kampeter Dr. Joachim Pfeiffer Peter Weiß (Emmendingen) Marie-Luise Dött Alois Karl Sibylle Pfeiffer Gerald Weiß (Groß-Gerau) Maria Eichhorn Bernhard Kaster Dr. Friedbert Pflüger Ingo Wellenreuther Anke Eymer (Lübeck) Volker Kauder Beatrix Philipp Karl-Georg Wellmann Georg Fahrenschon Siegfried Kauder (Villingen- Ronald Pofalla Annette Widmann-Mauz Ilse Falk Schwenningen) Ruprecht Polenz Klaus-Peter Willsch Dr. Hans Georg Faust Eckart von Klaeden Daniela Raab Elisabeth Winkelmeier- Enak Ferlemann Jürgen Klimke Thomas Rachel Becker Ingrid Fischbach Julia Klöckner Hans Raidel Dagmar Wöhrl Hartwig Fischer (Göttingen) Jens Koeppen Dr. Peter Ramsauer Wolfgang Zöller Dirk Fischer (Hamburg) Kristina Köhler (Wiesbaden) Peter Rauen Willi Zylajew Axel E. Fischer (Karlruhe- Manfred Kolbe Eckhardt Rehberg Land) Norbert Königshofen Katherina Reiche (Potsdam) SPD Dr. Maria Flachsbarth Dr. Rolf Koschorrek Klaus Riegert Klaus-Peter Flosbach Thomas Kossendey Dr. Heinz Riesenhuber Dr. Lale Akgün Herbert Frankenhauser Michael Kretschmer Franz Romer Gregor Amann Dr. Hans-Peter Friedrich Gunther Krichbaum Johannes Röring Gerd Andres (Hof) Dr. Günter Krings Kurt J. Rossmanith Niels Annen Erich G. Fritz Dr. Martina Krogmann Dr. Norbert Röttgen Ingrid Arndt-Brauer Jochen-Konrad Fromme Johann-Henrich Dr. Christian Ruck Ernst Bahr (Neuruppin) Dr. Michael Fuchs Krummacher Albert Rupprecht (Weiden) Doris Barnett Hans-Joachim Fuchtel Dr. Hermann Kues Peter Rzepka Dr. Hans-Peter Bartels Dr. Jürgen Gehb Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Anita Schäfer (Saalstadt) Klaus Barthel (Starnberg) Norbert Geis Andreas G. Lämmel Dr. Wolfgang Schäuble Sören Bartol Eberhard Gienger Dr. Norbert Lammert Hartmut Schauerte Sabine Bätzing Michael Glos Katharina Landgraf Dr. Annette Schavan Dirk Becker Ralf Göbel Dr. Max Lehmer Dr. Andreas Scheuer Uwe Beckmeyer Dr. Reinhard Göhner Paul Lehrieder Karl Richard Schiewerling Klaus Uwe Benneter Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 37

(A) Dr. Axel Berg Johannes Jung (Karlsruhe) Silvia Schmidt (Eisleben) Dr. Edmund Peter Geisen (C) Ute Berg Josip Juratovic Dagmar Schmidt (Meschede) Dr. Wolfgang Gerhardt Petra Bierwirth Johannes Kahrs Heinz Schmitt (Landau) Hans-Michael Goldmann Lothar Binding (Heidelberg) Dr. h. c. Susanne Kastner Carsten Schneider (Erfurt) Miriam Gruß Volker Blumentritt Ulrich Kelber Olaf Scholz Joachim Günther (Plauen) Kurt Bodewig Christian Kleiminger Ottmar Schreiner Dr. Christel Happach-Kasan Gerd Bollmann Hans-Ulrich Klose Reinhard Schultz Heinz-Peter Haustein Dr. Gerhard Botz Astrid Klug (Everswinkel) Elke Hoff Klaus Brandner Dr. Bärbel Kofler Swen Schulz (Spandau) Birgit Homburger Willi Brase Walter Kolbow Ewald Schurer Dr. Werner Hoyer Marco Bülow Fritz Rudolf Körper Frank Schwabe Michael Kauch Ulla Burchardt Karin Kortmann Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Heinrich L. Kolb Martin Burkert Rolf Kramer Dr. Martin Schwanholz Hellmut Königshaus Dr. Michael Bürsch Anette Kramme Rolf Schwanitz Gudrun Kopp Christian Carstensen Nicolette Kressl Rita Schwarzelühr-Sutter Jürgen Koppelin Marion Caspers-Merk Volker Kröning Wolfgang Spanier Heinz Lanfermann Dr. Peter Danckert Dr. Hans-Ulrich Krüger Dr. Margrit Spielmann Sibylle Laurischk Dr. Herta Däubler-Gmelin Angelika Krüger-Leißner Jörg-Otto Spiller Harald Leibrecht Karl Diller Jürgen Kucharczyk Dr. Ditmar Staffelt Ina Lenke Martin Dörmann Helga Kühn-Mengel Andreas Steppuhn Sabine Leutheusser- Dr. Carl-Christian Dressel Ute Kumpf Ludwig Stiegler Schnarrenberger Elvira Drobinski-Weiß Dr. Uwe Küster Rolf Stöckel Michael Link Garrelt Duin Christine Lambrecht Christoph Strässer Markus Löning Detlef Dzembritzki Christian Lange (Backnang) Joachim Stünker Horst Meierhofer Sebastian Edathy Dr. Karl Lauterbach Dr. Rainer Tabillion Patrick Meinhardt Siegmund Ehrmann Waltraud Lehn Jörg Tauss Jan Mücke Gernot Erler Helga Lopez Wolfgang Thierse Burkhardt Müller-Sönksen Petra Ernstberger Gabriele Lösekrug-Möller Jörn Thießen Dirk Niebel Annette Faße Lothar Mark Franz Thönnes Hans-Joachim Otto Elke Ferner Caren Marks Hans-Jürgen Uhl (Frankfurt) Gabriele Fograscher Katja Mast Rüdiger Veit Detlef Parr Gabriele Frechen Hilde Mattheis Simone Violka Cornelia Pieper Dagmar Freitag Markus Meckel Jörg Vogelsänger Gisela Piltz Peter Friedrich Petra Merkel (Berlin) Dr. Marlies Volkmer Jörg Rohde (B) Sigmar Gabriel Ulrike Merten Hedi Wegener Frank Schäffler (D) Martin Gerster Dr. Matthias Miersch Andreas Weigel Dr. Konrad Schily Iris Gleicke Ursula Mogg Petra Weis Marina Schuster Günter Gloser Marko Mühlstein Gert Weisskirchen Dr. Hermann Otto Solms Renate Gradistanac Detlef Müller (Chemnitz) (Wiesloch) Dr. Max Stadler Angelika Graf (Rosenheim) Gesine Multhaupt Dr. Rainer Wend Dr. Rainer Stinner Dieter Grasedieck Franz Müntefering Lydia Westrich Carl-Ludwig Thiele Monika Griefahn Dr. Rolf Mützenich Dr. Margrit Wetzel Christoph Waitz Kerstin Griese Andrea Nahles Andrea Wicklein Dr. Guido Westerwelle Gabriele Groneberg Thomas Oppermann Dr. Dieter Wiefelspütz Dr. Claudia Winterstein Achim Großmann Johannes Pflug Engelbert Wistuba Dr. Volker Wissing Wolfgang Michael Gunkel Joachim Poß Dr. Wolfgang Wodarg Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Hans-Joachim Hacker Dr. Wilhelm Priesmeier Waltraud Wolff Martin Zeil Bettina Hagedorn Florian Pronold (Wolmirstedt) Klaus Hagemann Dr. Sascha Raabe Heidi Wright DIE LINKE Alfred Hartenbach Mechthild Rawert Uta Zapf Hüseyin-Kenan Aydin Michael Hartmann Steffen Reiche (Cottbus) Manfred Zöllmer (Wackernheim) Maik Reichel Dr. Dietmar Bartsch Karin Binder Nina Hauer Gerold Reichenbach FDP Hubertus Heil Dr. Carola Reimann Dr. Lothar Bisky Rolf Hempelmann Christel Riemann- Jens Ackermann Heidrun Bluhm Dr. Barbara Hendricks Hanewinckel Dr. Karl Addicks Eva Bulling-Schröter Gustav Herzog Walter Riester Christian Ahrendt Roland Claus Petra Heß Sönke Rix Daniel Bahr (Münster) Sevim Dagdelen Gabriele Hiller-Ohm René Röspel Uwe Barth Dr. Diether Dehm-Desoi Stephan Hilsberg Dr. Ernst Dieter Rossmann Rainer Brüderle Werner Dreibus Petra Hinz (Essen) Karin Roth (Esslingen) Ernst Burgbacher Dr. Dagmar Enkelmann Gerd Höfer Michael Roth (Heringen) Patrick Döring Klaus Ernst Iris Hoffmann (Wismar) Ortwin Runde Mechthild Dyckmans Wolfgang Gehrcke-Reymann Frank Hofmann (Volkach) Marlene Rupprecht Jörg van Essen Diana Golze Klaas Hübner (Tuchenbach) Ulrike Flach Dr. Gregor Gysi Christel Humme Anton Schaaf Otto Fricke Heike Hänsel Lothar Ibrügger Dr. Hermann Scheer Paul K. Friedhoff Lutz Heilmann Brunhilde Irber Marianne Schieder Horst Friedrich (Bayreuth) Hans-Kurt Hill 38 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Cornelia Hirsch Elke Reinke Birgitt Bender Renate Künast (C) Inge Höger-Neuling Paul Schäfer (Köln) Matthias Berninger Markus Kurth Dr. Barbara Höll Volker Schneider Grietje Bettin Undine Kurth (Quedlinburg) Ulla Jelpke (Saarbrücken) Alexander Bonde Monika Lazar Dr. Lukrezia Jochimsen Dr. Herbert Schui Ekin Deligöz Dr. Reinhard Loske Dr. Hakki Keskin Dr. Ilja Seifert Dr. Thea Dückert Anna Lührmann Katja Kipping Dr. Petra Sitte Dr. Uschi Eid Jerzy Montag Monika Knoche Frank Spieth Hans Josef Fell Kerstin Müller (Köln) Jan Korte Dr. Kirsten Tackmann Kai Boris Gehring Winfried Nachtwei Katrin Kunert Dr. Axel Troost Katrin Göring-Eckardt Brigitte Pothmer Oskar Lafontaine Alexander Ulrich Anja Hajduk Claudia Roth (Augsburg) Michael Leutert Gert Winkelmeier Britta Haßelmann Krista Sager Ursula Lötzer Jörn Wunderlich Winfried Hermann Elisabeth Scharfenberg Dr. Gesine Lötzsch Sabine Zimmermann Peter Hettlich Irmingard Schewe-Gerigk Ulrich Maurer Priska Hinz (Herborn) Gerhard Schick Dorothee Menzner BÜNDNIS 90/ Ulrike Höfken Rainder Steenblock Kornelia Möller DIE GRÜNEN Dr. Anton Hofreiter Silke Stokar von Neuforn Kersten Naumann Bärbel Höhn Hans-Christian Ströbele Wolfgang Neskovic Kerstin Andreae Thilo Hoppe Dr. Harald Frank Terpe Dr. Norman Paech Marieluise Beck (Bremen) Ute Koczy Wolfgang Wieland Petra Pau Volker Beck (Köln) Sylvia Kotting-Uhl Josef Philip Winkler Bodo Ramelow Cornelia Behm Fritz Kuhn Margareta Wolf (Frankfurt)

Anlage 11 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Abgeordneten Dr. Lothar Bisky zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages teilgenommen haben (3. Wahlgang)

CDU/CSU Anke Eymer (Lübeck) Olav Gutting Thomas Kossendey Georg Fahrenschon Holger Haibach Michael Kretschmer Ulrich Adam (B) Ilse Falk Gerda Hasselfeldt Gunther Krichbaum (D) Ilse Aigner Dr. Hans Georg Faust Ursula Heinen Dr. Günter Krings Peter Albach Enak Ferlemann Uda Carmen Freia Heller Dr. Martina Krogmann Peter Altmaier Ingrid Fischbach Michael Hennrich Johann-Henrich Thomas Bareiß Hartwig Fischer (Göttingen) Jürgen Herrmann Krummacher Norbert Barthle Dirk Fischer (Hamburg) Bernd Heynemann Dr. Hermann Kues Dr. Wolf Bauer Axel E. Fischer (Karlruhe- Ernst Hinsken Dr. Karl Lamers (Heidelberg) Günter Baumann Land) Peter Hintze Andreas G. Lämmel Ernst-Reinhard Beck Dr. Maria Flachsbarth Robert Hochbaum Dr. Norbert Lammert (Reutlingen) Klaus-Peter Flosbach Klaus Hofbauer Katharina Landgraf Veronika Bellmann Herbert Frankenhauser Franz-Josef Holzenkamp Dr. Max Lehmer Dr. Christoph Bergner Dr. Hans-Peter Friedrich Joachim Hörster Paul Lehrieder Otto Bernhardt (Hof) Anette Hübinger Ingbert Liebing Clemens Binninger Erich G. Fritz Hubert Hüppe Eduard Lintner Renate Blank Jochen-Konrad Fromme Susanne Jaffke Dr. Klaus W. Lippold Peter Bleser Dr. Michael Fuchs Dr. Hans-Heinrich Jordan (Offenbach) Antje Blumenthal Hans-Joachim Fuchtel Dr. Franz Josef Jung Patricia Lips Dr. Maria Böhmer Dr. Jürgen Gehb Andreas Jung (Konstanz) Dr. Michael Luther Jochen Borchert Norbert Geis Bartholomäus Kalb Wolfgang Meckelburg Wolfgang Börnsen Eberhard Gienger Hans-Werner Kammer Dr. Michael Meister (Bönstrup) Michael Glos Steffen Kampeter Dr. Angela Merkel Wolfgang Bosbach Ralf Göbel Alois Karl Friedrich Merz Klaus Brähmig Dr. Reinhard Göhner Bernhard Kaster Laurenz Meyer (Hamm) Helmut Brandt Josef Göppel Volker Kauder Maria Michalk Dr. Ralf Brauksiepe Peter Götz Siegfried Kauder (Villingen- Hans Michelbach Monika Brüning Dr. Wolfgang Götzer Schwenningen) Philipp Mißfelder Georg Brunnhuber Ute Granold Eckart von Klaeden Dr. Eva Möllring Gitta Connemann Reinhard Grindel Jürgen Klimke Marlene Mortler Leo Dautzenberg Michael Grosse-Brömer Julia Klöckner Dr. Gerd Müller Hubert Deittert Markus Grübel Jens Koeppen Hildegard Müller Alexander Dobrindt Manfred Grund Kristina Köhler (Wiesbaden) Carsten Müller Thomas Dörflinger Monika Grütters Manfred Kolbe (Braunschweig) Marie-Luise Dött Karl-Theodor Freiherr von Norbert Königshofen Peter Müller (Eppelborn) Maria Eichhorn Guttenberg Dr. Rolf Koschorrek Stefan Müller (Erlangen) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005 39

(A) Bernward Müller (Gera) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Klaus Hagemann Dr. Carola Reimann (C) Bernd Neumann (Bremen) Ingo Wellenreuther Alfred Hartenbach Christel Riemann- Michaela Noll Karl-Georg Wellmann Michael Hartmann Hanewinckel Dr. Georg Nüßlein Annette Widmann-Mauz (Wackernheim) Walter Riester Franz Obermeier Elisabeth Winkelmeier- Hubertus Heil Sönke Rix Eduard Oswald Becker Rolf Hempelmann René Röspel Henning Otte Dagmar Wöhrl Dr. Barbara Hendricks Dr. Ernst Dieter Rossmann Rita Pawelski Wolfgang Zöller Gustav Herzog Karin Roth (Esslingen) Ulrich Petzold Willi Zylajew Petra Heß Michael Roth (Heringen) Dr. Joachim Pfeiffer Gabriele Hiller-Ohm Ortwin Runde Sibylle Pfeiffer SPD Stephan Hilsberg Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Dr. Friedbert Pflüger Dr. Lale Akgün Petra Hinz (Essen) Anton Schaaf Beatrix Philipp Gregor Amann Gerd Höfer Axel Schäfer (Bochum) Ronald Pofalla Niels Annen Iris Hoffmann (Wismar) Dr. Hermann Scheer Ruprecht Polenz Ingrid Arndt-Brauer Frank Hofmann (Volkach) Marianne Schieder Daniela Raab Ernst Bahr (Neuruppin) Klaas Hübner Dagmar Schmidt (Meschede) Thomas Rachel Doris Barnett Christel Humme Heinz Schmitt (Landau) Hans Raidel Dr. Hans-Peter Bartels Brunhilde Irber Carsten Schneider (Erfurt) Dr. Peter Ramsauer Klaus Barthel (Starnberg) Johannes Jung (Karlsruhe) Olaf Scholz Peter Rauen Sabine Bätzing Josip Juratovic Ottmar Schreiner Eckhardt Rehberg Dirk Becker Dr. h. c. Susanne Kastner Swen Schulz (Spandau) Katherina Reiche (Potsdam) Uwe Beckmeyer Christian Kleiminger Ewald Schurer Klaus Riegert Klaus Uwe Benneter Hans-Ulrich Klose Frank Schwabe Dr. Heinz Riesenhuber Dr. Axel Berg Astrid Klug Dr. Angelica Schwall-Düren Franz Romer Ute Berg Dr. Bärbel Kofler Dr. Martin Schwanholz Johannes Röring Petra Bierwirth Walter Kolbow Rolf Schwanitz Kurt J. Rossmanith Lothar Binding (Heidelberg) Fritz Rudolf Körper Rita Schwarzelühr-Sutter Dr. Norbert Röttgen Volker Blumentritt Karin Kortmann Wolfgang Spanier Albert Rupprecht (Weiden) Kurt Bodewig Rolf Kramer Dr. Margrit Spielmann Peter Rzepka Gerd Bollmann Anette Kramme Jörg-Otto Spiller Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Gerhard Botz Nicolette Kressl Dr. Ditmar Staffelt Dr. Wolfgang Schäuble Klaus Brandner Volker Kröning Andreas Steppuhn Hartmut Schauerte Willi Brase Dr. Hans-Ulrich Krüger Rolf Stöckel Dr. Annette Schavan Marco Bülow Angelika Krüger-Leißner Christoph Strässer Dr. Andreas Scheuer Martin Burkert Jürgen Kucharczyk (B) Joachim Stünker (D) Karl Richard Schiewerling Dr. Michael Bürsch Helga Kühn-Mengel Dr. Rainer Tabillion Georg Schirmbeck Christian Carstensen Ute Kumpf Jörg Tauss Bernd Schmidbauer Marion Caspers-Merk Dr. Uwe Küster Wolfgang Thierse Christian Schmidt (Fürth) Dr. Peter Danckert Christine Lambrecht Jörn Thießen Andreas Schmidt Dr. Herta Däubler-Gmelin Christian Lange (Backnang) Franz Thönnes (Mühlheim) Karl Diller Waltraud Lehn Rüdiger Veit Ingo Schmitt (Berlin) Martin Dörmann Lothar Mark Simone Violka Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Carl-Christian Dressel Caren Marks Jörg Vogelsänger Dr. Ole Schröder Elvira Drobinski-Weiß Katja Mast Dr. Marlies Volkmer Bernhard Schulte-Drüggelte Garrelt Duin Hilde Mattheis Hedi Wegener Uwe Schummer Detlef Dzembritzki Markus Meckel Andreas Weigel Wilhelm Josef Sebastian Sebastian Edathy Petra Merkel (Berlin) Petra Weis Horst Seehofer Gernot Erler Ulrike Merten Gert Weisskirchen Kurt Segner Petra Ernstberger Dr. Matthias Miersch (Wiesloch) Bernd Siebert Annette Faße Ursula Mogg Dr. Rainer Wend Thomas Silberhorn Elke Ferner Marko Mühlstein Lydia Westrich Jens Spahn Gabriele Fograscher Detlef Müller (Chemnitz) Dr. Margrit Wetzel Christian Freiherr von Stetten Gabriele Frechen Michael Müller (Düsseldorf) Andrea Wicklein Gero Storjohann Dagmar Freitag Gesine Multhaupt Dr. Dieter Wiefelspütz Andreas Storm Peter Friedrich Franz Müntefering Engelbert Wistuba Max Straubinger Martin Gerster Dr. Rolf Mützenich Dr. Wolfgang Wodarg Thomas Strobl (Heilbronn) Iris Gleicke Andrea Nahles Waltraud Wolff Lena Strothmann Günter Gloser Thomas Oppermann (Wolmirstedt) Antje Tillmann Renate Gradistanac Holger Ortel Heidi Wright Dr. Hans-Peter Uhl Angelika Graf (Rosenheim) Johannes Pflug Uta Zapf Arnold Vaatz Dieter Grasedieck Joachim Poß Manfred Zöllmer Volkmar Uwe Vogel Monika Griefahn Dr. Wilhelm Priesmeier Andrea Astrid Voßhoff Kerstin Griese Florian Pronold FDP Gerhard Wächter Gabriele Groneberg Dr. Sascha Raabe Marco Wanderwitz Achim Großmann Mechthild Rawert Jens Ackermann Kai Wegner Wolfgang Michael Gunkel Steffen Reiche (Cottbus) Dr. Karl Addicks Marcus Weinberg Hans-Joachim Hacker Maik Reichel Christian Ahrendt Peter Weiß (Emmendingen) Bettina Hagedorn Gerold Reichenbach Daniel Bahr (Münster) 40 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 1. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 18. Oktober 2005

(A) Uwe Barth Dr. Konrad Schily Jan Korte Dr. Thea Dückert (C) Rainer Brüderle Marina Schuster Katrin Kunert Dr. Uschi Eid Ernst Burgbacher Dr. Hermann Otto Solms Oskar Lafontaine Hans Josef Fell Patrick Döring Dr. Rainer Stinner Michael Leutert Kai Boris Gehring Mechthild Dyckmans Carl-Ludwig Thiele Ursula Lötzer Katrin Göring-Eckardt Jörg van Essen Christoph Waitz Dr. Gesine Lötzsch Anja Hajduk Ulrike Flach Dr. Guido Westerwelle Ulrich Maurer Britta Haßelmann Otto Fricke Dr. Claudia Winterstein Dorothee Menzner Winfried Hermann Paul K. Friedhoff Dr. Volker Wissing Kornelia Möller Peter Hettlich Horst Friedrich (Bayreuth) Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Kersten Naumann Priska Hinz (Herborn) Dr. Edmund Peter Geisen Martin Zeil Wolfgang Neskovic Ulrike Höfken Dr. Wolfgang Gerhardt Dr. Norman Paech Dr. Anton Hofreiter Hans-Michael Goldmann DIE LINKE Petra Pau Bärbel Höhn Bodo Ramelow Miriam Gruß Hüseyin-Kenan Aydin Thilo Hoppe Elke Reinke Joachim Günther (Plauen) Dr. Dietmar Bartsch Ute Koczy Paul Schäfer (Köln) Dr. Christel Happach-Kasan Karin Binder Sylvia Kotting-Uhl Volker Schneider Heinz-Peter Haustein Dr. Lothar Bisky Fritz Kuhn (Saarbrücken) Elke Hoff Heidrun Bluhm Renate Künast Dr. Herbert Schui Birgit Homburger Eva Bulling-Schröter Markus Kurth Dr. Ilja Seifert Dr. Werner Hoyer Roland Claus Undine Kurth (Quedlinburg) Dr. Petra Sitte Michael Kauch Sevim Dagdelen Monika Lazar Frank Spieth Dr. Heinrich L. Kolb Dr. Diether Dehm-Desoi Dr. Reinhard Loske Dr. Kirsten Tackmann Hellmut Königshaus Werner Dreibus Anna Lührmann Dr. Axel Troost Jürgen Koppelin Dr. Dagmar Enkelmann Jerzy Montag Alexander Ulrich Heinz Lanfermann Klaus Ernst Kerstin Müller (Köln) Gert Winkelmeier Sibylle Laurischk Wolfgang Gehrcke-Reymann Winfried Nachtwei Jörn Wunderlich Harald Leibrecht Diana Golze Brigitte Pothmer Sabine Zimmermann Ina Lenke Dr. Gregor Gysi Claudia Roth (Augsburg) Michael Link Heike Hänsel Krista Sager BÜNDNIS 90/ Horst Meierhofer Lutz Heilmann Elisabeth Scharfenberg DIE GRÜNEN Patrick Meinhardt Hans-Kurt Hill Irmingard Schewe-Gerigk Burkhardt Müller-Sönksen Cornelia Hirsch Kerstin Andreae Gerhard Schick Dirk Niebel Inge Höger-Neuling Marieluise Beck (Bremen) Rainder Steenblock Hans-Joachim Otto Dr. Barbara Höll Volker Beck (Köln) Silke Stokar von Neuforn (B) (Frankfurt) Ulla Jelpke Cornelia Behm Hans-Christian Ströbele (D) Cornelia Pieper Dr. Lukrezia Jochimsen Birgitt Bender Dr. Harald Frank Terpe Gisela Piltz Dr. Hakki Keskin Matthias Berninger Wolfgang Wieland Jörg Rohde Katja Kipping Grietje Bettin Josef Philip Winkler Frank Schäffler Monika Knoche Alexander Bonde Margareta Wolf (Frankfurt)

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