Künstlerinnen Im Austrofaschismus

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Künstlerinnen Im Austrofaschismus View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Diplomarbeit Titel der wissenschaftlichen Arbeit „Frauen im Austrofaschismus – Rückschritt, Stillstand, Fortschritt? Eine Suche in der Stadt und auf dem Land“ Verfasserin Christine Schaunig angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 190 313 344 Studienrichtung lt. Studienblatt: Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung und UF Englisch Betreuer: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Vocelka 1. Vorwort .............................................................................................................................................................. 4 2. Einleitung ........................................................................................................................................................... 4 3. Ausgangsthesen ................................................................................................................................................. 7 4. Allgemeiner Überblick ...................................................................................................................................... 8 4.1 Zur Begriffsdefinition und Einleitung in den Zeitabschnitt .......................................................................... 8 4.2 Veränderungen für Frauen im Austrofaschismus ....................................................................................... 12 4.3 Organisationen von Frauen ....................................................................................................................... 18 4.4 Der Muttertag ............................................................................................................................................. 34 4.5 Erziehung der Frauen im schulischen Bereich ........................................................................................... 38 5. Frauenbiografien ............................................................................................................................................. 41 6. Künstlerinnen .................................................................................................................................................. 41 6.1 Greta Freist ................................................................................................................................................ 42 6.2 Hilde Spiel .................................................................................................................................................. 45 6.3 Nora Gregor ............................................................................................................................................... 50 7. Politikerehefrauen ........................................................................................................................................... 53 7.1 Malvine Fey ................................................................................................................................................ 54 7.2 Alwine Dollfuß ............................................................................................................................................ 57 7.3 Herma Schuschnigg .................................................................................................................................... 60 7.4 Leopoldine Miklas ...................................................................................................................................... 65 8. Frauen in der Politik ....................................................................................................................................... 69 8.1 Fanny Starhemberg .................................................................................................................................... 69 8.2 Alma Motzko ............................................................................................................................................... 73 9. „Verbotene“ Frauen........................................................................................................................................ 76 9.1 Amalie Seidel .............................................................................................................................................. 77 9.2 Adelheid Popp ............................................................................................................................................ 80 9.3 Emmy Freundlich ....................................................................................................................................... 83 9.4 Anna Boschek ............................................................................................................................................. 86 10. Frauen in der Stadt ....................................................................................................................................... 91 10.1 Ella Schapira ............................................................................................................................................ 91 10.2 Exkurs: Antisemitismus und Haltung zum Judentum ................................................................................ 95 10.3 Mathilde Hanzel-Hübner .......................................................................................................................... 99 10.4 Adolfine Schumann ................................................................................................................................. 101 11. Frauen auf dem Land ................................................................................................................................. 104 11.1 Mägde ..................................................................................................................................................... 106 11.2 Bäuerinnen ............................................................................................................................................. 109 2 11.3 Maria Gremel ......................................................................................................................................... 110 11.4 Katharina Gassler .................................................................................................................................. 113 12. Thesenreflexion, Schlusswort und Ausblick ............................................................................................. 115 13. Bibliographie ............................................................................................................................................... 121 Abstract .............................................................................................................................................................. 130 Curriculum Vitae .............................................................................................................................................. 131 3 1. Vorwort Danken möchte ich zuallererst meinem Diplomarbeitsbetreuer a.o. Univ. Prof. Dr. Karl Vocelka für seine immerwährende Geduld, seine Unterstützung, seine sehr wichtigen Anregungen und nicht zuletzt für seine Flexibilität im doch länger andauernden Entstehungsprozess dieser Arbeit, außerdem dafür, dass er als Lehrender für mich immer Vorbildfunktion haben wird. Danken möchte ich auch meinen Eltern, die mich im Laufe meines Studiums immer in allen Belangen unterstützt haben, keinerlei Druck auf mich ausübten und mir somit einen Reifeprozess ermöglichten, den ich unter anderen Umständen nicht hätte durchmachen können. Ihnen verdanke ich, dass ich tatsächlich studieren konnte, nicht nur ein Studium absolvierte und ihnen möchte ich diese Arbeit von ganzem Herzen widmen. 2. Einleitung Das Thema meiner Diplomarbeit, „Frauen im Austrofaschismus“, soll an Hand eines kurzen geschichtlichen Überblicks dieser Zeit und einiger damit in Zusammenhang stehender Frauenportraits illustriert werden. Diese Biografien stammen zum einen Teil aus der Stadt und zum anderen Teil vom Land, wobei auf Grund der Lebensbeschreibungen und der Fülle an Informationen der städtische Bereich wesentlich überwiegen wird. Durch die einzigartige Rolle Wiens als Großstadt in der Zwischenkriegszeit muss ein sehr deutlicher Unterschied zu den Lebens- und Arbeitsverhältnissen, besonders aber auch zu den politischen Ideen und der Diskrepanz zwischen dem Roten Wien (das während des Austrofaschismus de facto zu existieren aufhören musste, in seinen Institutionen aber theoretisch weiterlaufend vorhanden war) und den zum Teil extrem klerikalen und Christlichsozialen Bundesländern hervorgehoben werden. Eine klare Differenzierung zwischen Stadt und Land ist besonders in diesem kurzen Zeitraum zu suchen, zumal die Politik sich weniger auf den ländlichen Bereich konzentrierte. Einleitend soll in einem ersten, allgemeinen Teil der Zeitraum des Austrofaschismus beleuchtet werden, ein geschichtlicher Abschnitt, dessen Diskussion und Bedeutung in Österreich nach wie vor eine äußerst umstrittene Thematik darstellt. Die Geister scheiden sich hier bereits an der Definition des Wortes Faschismus, zumal es zu dieser Zeit in den 4 umliegenden Ländern ebenfalls Faschismen gab, die sich aber vom speziellen, österreichischen Fall unterschieden, wie sie sich auch untereinander nicht immer vergleichen ließen. Die ebenfalls gebräuchliche Definition des „Ständestaates“ für
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