SOZIALISTISCHE JUGEND] Faschism2.Qxd 12.03.2007 22:35 Seite 2

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SOZIALISTISCHE JUGEND] Faschism2.Qxd 12.03.2007 22:35 Seite 2 faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 1 [SOZIALISTISCHE JUGEND] www.sjoe.at faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 2 IMPRESSUM Medieninhaber: Trotzdem Verlag GmbH Sondernummer II/ 2004 Verlagspostamt: 1050 Wien, Erscheinungsort Wien Zulassungsnummer: GZ02Z032957S Herausgeberin: Sozialistische Jugend Österreich Alle: Amtshausgasse 4, 1050 Wien Erscheinungsjahr: 2004 Autor: Florian Wenninger Layout: [email protected] Herzlichen Dank für alle Hilfestellungen, besonders an: Prof. Hugo Pepper, Hannes Dolleisch, Torsten Engelage, Peter Friesenbichler, Wolfdietrich Hansen, Tobias Heinrich, Andrea Kappel, Klaus Kienesberger, Andreas Kollross, Peter Larndorfer, Martina Punz, Sabine Schatz, Stefan Schmid, Michael Schneider, Stephan Sturm, Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung - Mag. Christian Stadelmann, Helmut Wartlik, Rene Wintereder Powered by: BMSG, gem. § 7, Abs. 2, B-JFG Umschlagfoto: Treueschwur anlässlich des "zweiten Bundesappells der Vater- ländischen Front", 17. Oktober 1936 faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 3 00| INHALT 1. EINLEITUNG 5 INHALT 2. DIE GESCHICHTE ALS SCHLÜSSEL ZUM VERSTÄNDNIS DER GEGENWART 7 Geschichte wie wir sie lernen... 7 Die Funktion von Wissenschaft 8 Wissenschaft und Herrschaft 8 Was ist Geschichte? 9 Wie aus Geschichte lernen? 10 3. FASCHISMUS - VERSUCH EINER DEFINITION 11 Soziale Funktion im Widerspruch zur sozialen Basis 13 Ideologie: Führerprinzip, Nationalismus und Rassismus 13 Pseudorevolutionäre Rhetorik und faschistische Massenbasis 14 Die Absage an die Aufklärung - der faschistische Wertekatalog 15 Faschistische Machtergreifung und Machterhalt 16 4. FASCHISTISCHE BEWEGUNGEN IN ÖSTERREICH: HEIMWEHR UND NAZIS 17 Die revolutionäre Phase in Österreich nach dem Ersten Weltkrieg 17 Die ArbeiterInnenbewegung bleibt geeint 20 Der revolutionäre Elan flaut ab 21 Die "Sanierung des Staatshaushaltes" als Mittel im Kampf gegen die Arbeiter- Innenbewegung 23 Die Anfänge der Heimwehr 24 Die Frühphase der österreichischen Nazis 25 Die Linke reagiert auf die Gefahr von rechts 26 Die Heimwehr schwächelt 27 Der Justizpalastbrand und seine Folgen 28 Die Heimwehr vor der Selbstauflösung 32 Die Heimwehr versucht die Einigung mit den Nazis 36 Die Nazis verbuchen nach langer Durststrecke erste Erfolge 37 Der Weg in die Diktatur 38 5. EXKURS I: DER REPUBLIKANISCHE SCHUTZBUND - BILANZ EINER GESCHEITERTEN STRATEGIE 44 6. "WIR GEHEN NICHT MEHR ZURÜCK" - ZEITZEUGENBERICHTE ÜBER DIE FEBRUARKÄMPFE 47 7. DIE WIRKLICHKEIT DES "STÄNDESTAATES" 54 Die "Ständische Gesellschaft": Ideologisches Trugbild und soziale Realität 54 Versuche der "Faschisierung" des Staates und das Ende der Heimwehr 58 SEITE|3 Gescheiterte Einheitspartei - Die Vaterländische Front (VF) 60 Die letzte Phase des "Ständestaates" und die Mär vom Widerstand gegen die Nazis 60 faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 4 8. EXKURS II: "IM NAMEN GOTTES": POLITISCHER KATHOLIZISMUS IN DER INHALT ERSTEN REPUBLIK 64 Was ist "Politischer Katholizismus"? 64 Kirche und Kapitalismus: Stand oder Klasse? 65 Die Macht der Kirche in der jungen Republik 66 Schützenhilfe für antidemokratische Kräfte 67 Der Klerus und die Errichtung der Diktatur 68 Das "Vergelt's Gott" der Diktatur 1934 - 1938 69 9. AUSTRO"FASCHISMUS"? ZUM WESEN DES REGIMES 1934 - 1938 71 10. LÜGEN UND LEGENDEN UM DAS ENDE DER ERSTEN REPUBLIK 73 Die "antidemokratische" Sozialdemokratie und der Anschluss an Deutschland 73 Die "Weigerung der Sozialdemokratie" 74 Die "geteilte Schuld" am Ende der Demokratie 75 Die "Selbstausschaltung" des Parlaments 1933 76 Die "plötzliche Eskalation der Geschehnisse" 77 Der "Ständestaat" als "Antwort auf den Roten Terror" 77 Der "Ständestaat" als die "bessere Diktatur" 78 Der "gemäßigte Patriot Dollfuß" 79 Der "Bruderkrieg" 80 Der "Widerstandskampf" gegen die Nazis 81 11. NACHWORT 82 12. KOMMENTIERTE LITERATURLISTE 86 HINWEIS: Die vorliegende Broschüre ist in geschlechtergerechter spielten und Frauen zur Passivität gezwungen wa- Sprache abgefasst. Dadurch soll darauf hingewiesen wer- ren: zu den Merkmalen des Faschismus zählt eine den, dass Geschichte von Männern und Frauen gemacht scharf antifeministische Haltung. Das und der wird, was in den herkömmlichen (rein männlichen) Umstand, dass Frauen innerhalb faschistischer Formulierungen untergeht. Frauen werden dort bestenfalls Bewegungen und Systeme nie Schlüsselrollen besetz- mitgedacht, es geht aber darum, ihren Anteil und sie selbst ten, ändert zwar nichts an den Sympathien, die zwei- sichtbar zu machen. Aufmerksamen LeserInnen wird den- fellos auch viele Frauen für den Faschismus empfan- noch nicht entgehen, dass in der Broschüre nicht ge- den. Da sie aber nicht aktiv ins Geschehen eingreifen schlechtsneutral formuliert wird. Das stellt keine konnten, sondern praktisch nur Statistinnen abga- SEITE|4 Achtlosigkeit dar. Es wurde bewusst davon abgesehen, ben, bleiben sie sprachlich ausgeklammert, wenn Frauen "mitzumeinen", wenn Geschichte dargestellt wird, von faschistischen Akteuren die Rede ist. in der so gut wie ausschließlich Männer eine aktive Rolle faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 5 01| EINLEITUNG WARUM DARÜBER REDEN? DIE LEBENDIGKEIT DER GESCHICHTE Im Jahr 2004 jährt sich zum 70. Mal der Aufstand der Die Sozialdemokratie nahm mit diesem Kompromiss österreichischen ArbeiterInnen gegen die Errichtung viel in Kauf. Denn es war ja die Linke gewesen, die des "Ständestaates", der christlichsozialen Diktatur nach dem Ersten Weltkrieg der Monarchie das Grab des Engelbert Dollfuß. Auf viele wirken die Appelle, geschaufelt und die Demokratie erkämpft hatte. die damaligen Entwicklungen in Erinnerung zu behal- Weder Christlichsoziale und Kirche, noch die deut- ten, überholt, eigenbrötlerisch, ja "hysterisch" oder schnationale Großdeutsche Partei waren Freunde des schlicht "lächerlich". Was also bewegt SozialistInnen, allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechts ge- allen Unkenrufen zum Trotz, sich mit dem österreichi- wesen. Nach 1945 tolerierte die SPÖ dann trotzdem schen Bürgerkrieg und seiner Vorgeschichte zu be- die Mär von der "Republik, die keiner wollte". Nicht schäftigen? nur 1918, auch später war die Linke jene politische Kraft gewesen, die sich bis 1934 gegen alle diktatori- Der Staat, in dem wir leben, ist nicht vom Himmel ge- schen Bestrebungen der Rechten für den Erhalt der de- fallen. Nach dem Zusammenbruch des faschistischen mokratischen Republik eingesetzt hatte. Nun stimmte Regimes 1945 wurde ein Gebilde erneut aus der Taufe sie dennoch indirekt einer Version zu, die ihr eine er- gehoben, das schon nach dem Ersten Weltkrieg 15 hebliche Mitschuld an der Beseitigung der Demokratie Jahre lang existiert hatte: die Republik Österreich. In zuwies. der politischen Auseinandersetzung standen sich die Die Christlichsozialen hatten bis 1934 (und danach selben politischen Kräfte gegenüber wie vor dem wieder ab 1935) intensiv versucht, sich mit den Nazis "Anschluss" an Deutschland 1938. Im Bemühen auch zu arrangieren, um Sozialdemokratie und Ge- nur irgendeine gemeinsame Basis zu finden, auf der werkschaften ungestört vernichten zu können. Nach eine demokratische Politik möglich war, wurde von der 1945 nahm die Sozialdemokratie jene Legende mehr Sozialdemokratie ein stillschweigender Kompromiss oder weniger unwidersprochen hin, die behauptete, akzeptiert: Um der Zweiten Republik eine Zukunft zu der "Ständestaat" wäre nichts als ein österreichisches eröffnen, wurde das Scheitern der Ersten Republik Abwehrprojekt gegen den deutschen National- höchstens auf Gedenkveranstaltungen thematisiert. In sozialismus gewesen. Unwidersprochen verklärte die der Öffentlichkeit einigten sich ÖVP und SPÖ auf die ÖVP Dollfuß & Co. zu Widerstandskämpfern und be- Sprachregelung von der "geteilten Schuld". Die dazu- hauptet bis heute, der kleine Diktator wäre "das erste gehörige Legende besagt kurzgefasst, dass in der har- Opfer der Nazis" gewesen. Jene aber, die lange Jahre ten Zwischenkriegszeit hüben wie drüben radikale alleine gegen die Nazis gekämpft hatten, wurden und Elemente an Einfluss gewonnen hätten. Statt sich zu werden im gleichen Atemzug als "antidemokratische einigen, hätten beide Seiten hochgerüstet, bis schließ- Bolschewisten" denunziert. lich ein Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Die Geschichte der Diktatur ab 1934, verharm- Die Spätfolgen des Schweigens treten auch heute noch losend "Ständestaat" genannt, blieb weitgehend im oft genug zu Tage. Besonders offensichtlich dann, Dunklen. Die einigende Klammer bildete die wenn der österreichische Nationalratspräsident ein Verklärung Österreichs als "Erstes Opfer der deutschen Dollfuß-Portrait, das bis heute den ÖVP- SEITE|5 Aggression" und der "gemeinsame Wille zum Parlamentsklub ziert, mit dem Argument verteidigt, Wiederaufbau" nach 1945. Dollfuß sei als "Märtyrer im Kampf gegen die Nazis" faschism2.qxd 12.03.2007 22:35 Seite 6 gestorben. Weitaus weniger offensichtlich - aber nicht wen sie steht und was einmal ihr Ziel war, dann ist das minder besorgniserregend wie so plumpe Ge- fatal. Die Sozialdemokratie hat keinen Grund, sich ih- schichtsklitterung sind die Parallelen der gegenwärti- rer Geschichte zu schämen. Aber sie hat allen Grund, gen Politik mit Entwicklungen in der Ersten Republik, aus ihr zu lernen. Etwa, dass der Versuch, sich als die die allgemein kaum aufzufallen scheinen: Schon da- bessere bürgerliche Partei zu präsentieren, von vorn- mals führten die Zerschlagung sozialer Sicherungs- herein zum Scheitern verurteilt ist. Oder, dass sich systeme, der aberwitzige konservative Sparfeti- kompromisslerisches Zurückweichen vor den Bürger-
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