Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung / Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]

Jahrgang 45 Mai 2017 Nr. 1

Angelegenheiten des Verbandes Boeckh Hellmuth, Lindau; Eser Karl, ; Hartmann Alois, Schwenningen; Hitzler Gün- ter, Fristingen; Reitschuster Elmar, Gremheim; Silbernes Verbandsabzeichen Spengler Thomas, Lauingen; Straub Josef, Pfaf- fenhofen. Bei der Jahreshauptversammlung am 31. Januar 2017 erhielten aus der Hand des VLF- Vorsitzenden Manfred Hitzler Brigitte Steinle und Klaus Beyrer das Silberne Verbandsabzei- chen.

Manfred Hitzler würdigte den frisch wiederge- wählten BBV-Kreisobmann Klaus Beyrer als engagierten Vertreter seiner Berufskollegen und erfolgreichen Landwirt, der auf Augenhöhe mit allen Mandatsträgern kommuniziert. Als geschätzte Lehrkraft an der Landwirtschafts- Im Bild von links: VLF-Frauenvorsitzende Bar- schule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft bezeichne- bara Deisenhofer, VLF-Vorsitzender Manfred te der Vorsitzende Hauswirtschaftsoberrätin Bri- Hitzler, die Geehrten Klaus Beyrer, Elmar Reit- gitte Steinle. Sie unterrichtete die Fächer Ernäh- schu-ster, Brigitte Steinle, Manfred Hitzler, Ge- rungslehre sowie Berufs- und Arbeitspädagogik an schäftsführer Magnus Mayer und Karl Eser. der Landwirtschaftsschule Wertingen, Abt. Haus- wirtschaft. Als fachliche Beraterin stand sie dem Hauswirtschaftlichen Fachservice jahrelang zur Sternfahrt des VLF Lauingen/Wertingen Seite. am Dienstag, den 30. Mai 2017 in den Der Verband wünscht Frau Steinle als Leiterin der Landkreis Günzburg Abteilung „Beratung und Bildung“ am AELF Nördlingen alles Gute. Treffpunkt: 09:50 Uhr 86470 Thannhausen, Mühlstraße 3 (Parkplatz bei Villa) Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft Besichtigung der Firma Mühlschlegel Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 31. (Mühle, Packerei, Labor) Januar 2017 wurden 7 Mitglieder für 25-jährige ca. 12:45 Uhr Mittagessen in Röfingen, Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt. Gasthof Zahler ca. 14:30 Uhr Besichtigung des Milchviehbe- triebs Thomas Vogg in 89350 Dürrlauingen Anmeldung ist nicht erforderlich. Sternfahrt des VLF/VLM Schwaben am Für die Werksführung bei der Fa. Deutz-Fahr ist Donnerstag, den 22. Juni 2017 nach wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung Marktoberdorf und Roßhaup- erforderlich unter Tel.Nr. 08272/8006155 oder ten/Forggensee 08272/80060 bis spätestens 22. Juni 2017 (Min- Werksbesichtigung Fendt in Marktoberdorf destalter 6 Jahre, Reisepass oder Personalausweis und Besichtigung Milchviehbetrieb in Roß- zur Besichtigung mitbringen!) haupten

08:45 Uhr Treffpunkt Fendt Forum, Michele- Sternfahrt des VLF/VLM Schwaben am talweg 14, 87616 Marktoberdorf Dienstag, den 5. September 2017 09:00 Uhr Begrüßung und Markenfilm Abfallverbrennung und -aufbereitung sowie 09:30 Uhr Werksbesichtigung Besichtigung AVA Augsburg, Sägwerksbe- 11:45 Uhr Vorstellen der Fendt-Baureihen im sichtigung Fendt Forum, Probefahrt auf dem Rundkurs (ab- hängig von Witterung und Einhaltung der Sicher- Führung ca. 09:30 Uhr bis ca. 11:45 Uhr heits-Standards, Führerschein der Klasse T oder Treffpunkt: im „Infozentrum“ (Augsburg Am Kl. 3/B oder CE und grüner Ber.schein/Vario- Mittleren Moos 60), Dauer ca. 2 Stunden. Festes Vorkenntnisse) Schuhwerk, keine hohen Absätze, extreme Hö- 13:30 Uhr Mittagessen Dieselross Restaurant henangst sollten Sie nicht haben, gut zu Fuß, (15,-- Euro/Pers. für Mehrgängemenü mit Ge- Treppen sollten kein Hindernis sein. Führung tränk) beginnt mit einem kurzen Einführungsvortrag 14:30 Uhr Verabschiedung (Imagefilm). Anschließend beginnt der Rund- 15:00 bis 16:00 Uhr Besichtigung Betrieb Greis gang durch das Abfallheizkraftwerk und die Bio- GbR, Fam. Greis (Johann u. Josefine; Sohn Flori- abfallaufbereitungsanlage. an), Fischhaus 5, 87672 Roßhaupten am Forggen- 12:30 Uhr Mittagessen Asam Laimering à la see. Aussiedlungsbetrieb, ca 100 ha, fast aus- carte. schließlich Grünland, ca. 160 Kühe, drei automati- 14:30 Uhr Besichtigung PfeiferGroup Säge- sche Melksysteme, ca. 110 Stück Jungvieh, 2 Fe- werk (früher Heggenstaller) in Kühbach- rienwohnungen, Unterbernbach, Mühlenstraße 7, ca. 1 Stunde. Anmeldung ist nicht erforderlich! Für die Werksführung bei der Fa. Fendt ist Anmeldung erforderlich unter Tel 08272 8006155 oder 08272 80060 bis spätestens Persönliche Nachrichten 08. Juni 2017  Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten VLF-Nachrichten im November 2016 wurden uns folgende Todesfälle bekannt gegeben: Sternfahrt des Kreisverbandes VLM Dillin- Ludwig Harnauer, Unterglauheim; Franz gen nach Lauingen (Deutz-Fahr) am Schweizer, Fristingen; Anton Gufler, Grem- heim; Rudolf Danner, Dattenhausen; Hans Gru- Dienstag, den 04. Juli 2017 ber, Donaualtheim; Johann Rathgeb, Dattenhau- 09:45 Uhr Treffpunkt in der Deutz-Fahr- sen. Arena. Parkmöglichkeit Besucherparkplatz neben Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstor- der Deutz-Fahr-Arena (für´s Navi: Deutz-Fahr- benen ein ehrendes Gedenken bewahren. Straße 1, 89415 Lauingen) 10:00 Uhr Werksführung (Karosseriebau, Ka- Runde Geburtstage 2017 binenfertigung, Lackierung, Endmontage für Bau- reihen von Deutz-Fahr, Same, Lamborghini und Der Verband für landwirtschaftliche Hürlimann). Fachbildung gratuliert herzlich zu den ca. 12:30 Uhr Mittagessen (Unkosten 14,50 € runden Geburtstagen und wünscht wei- werden zu Beginn der Führung eingesammelt). terhin alles Gute, viel Glück, Freude, Zu- ca. 13:30 Uhr Abschluss friedenheit und vor allem Gesundheit.

90. Geburtstag 75. Geburtstag Baur Max, Lauingen Ballis Günther, Höchstädt Bösch Emmi, Geissler Eugen, Glött Gerstmayr Maria, Deisenhofen Hitzler Hildegard, Prettelshofen Herreiner Josef, Reistingen Joas Albert, Bergheim Hörmann Josef, Glött Kleinle Max, Peterswörth Hornung Xaver, /Hausen Kraus Rudolf, Deisenhofen Hurler Anton, Schwenningen Kugler Anton, Dillingen Mengele Xaver, Oberfinningen Mayr Werner, Thalheim 85. Geburtstag Schuster Hermann, Aislingen Berchtenbreiter Josef, Kicklingen Seiler Wilhelm, Reatshofen Dangelmair Max, Straub Josef, Pfaffenhofen Eggenmüller Peter, Lauingen Straubinger Karl, Aislingen Gäßler Georg, Bächingen Traub Karl, Burghagel Glas Emma, Wittislingen Winkler Erwin, Peterswörth Göttle Josefine, Mödingen Hörmann Xaver, Glött 70. Geburtstag Hornung Viktoria, Dillingen/Hausen Ahle Marianne, Fristingen Jung Alfred, Deisenhofen Böck Andreas, Oberglauheim Kapfer Georg, Dietrich Franz, Höchstädt Kraus Josef, Fristingen Ebermayer Josef, Unterbissingen Lippert Rupert, Sonderheim Gerstmeier Andreas, Aislingen Schmid Albert, Kicklingen Gerstmeier Stefan, Aislingen Schön Michael, Obermedlingen Hämmerle Georg, Weisingen Sporer Ernst, Mörslingen Kehl Josef, Tapfheim Stegmiller Elisabeth, Keis Georg, Urban Hermann, Reistingen Kränzle Ludwig, Gundelfingen Winkler Richard, Kratzer Wilhelm, Wengen Langenmayr Georg, Wittislingen 80. Geburtstag Lederle Sebastian, Donaualtheim Brenner Anneliese, Lauingen Lorenz Leonhard, Unterliezheim Endres Hildegard, Kicklingen Ortler Marianne, Steinheim Fendt Johann, Hettlingen Reiser Johann, Berghausen Gärtner Heinrich, Sing Anton, Bergheim Geh Paula, Bocksberg Wagner Antonie, Hitzler Erich, Fristingen Wörner Josef, Hitzler Helmut, Fristingen Hurler Anton, Unterliezheim Kirner Gertraud, Gremheim Verband landwirtschaftlicher Kleebauer Karl, Wittislingen Meister und Ausbilder Knötzinger Heinz, Fristingen Kraus Anton, Lauterbach Lutzmann Alois, Obermedlingen Neue Meister 2016 Mannes Hubert, Bergheim Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am Moser Josef, Villenbach 24. November 2016 in Mindelheim statt. Gleich Munz Alfons, Wertingen 18 Meister von den insgesamt 73 Landwirt- Nothofer Anton, Lauterbach schaftsmeisterinnen und -meister in Schwaben Rehm Anneliese, Untermedlingen waren ehemalige Wertinger Studierende. Neun Reiter Josef, Aislingen von ihnen stammen aus dem Landkreis Dillingen, Röger Josef, Donaualtheim sechs ehemalige Wertinger Landwirtschaftsschü- Schildenberger Otto, Deisenhofen ler kommen aus dem Lkr. Donau-Ries, zwei aus Stadlmayer Otto, Tapfheim dem Lkr. Günzburg und einer aus dem Lkr. Urban Luitgard, Eglingen Augsburg. Der VLM und der VLF gratulieren Wiedemann Franz, Glött dazu. Die neuen Meister aus dem Landkreis: forderungen und Anforderungen ihres Berufes. Tobias Böck, Aislingen Brunner lobte die Preisträger für ihre Ausdauer Stefan Brenner, Eppisburg und Bereitschaft, für Bildung Zeit und Energie zu Thomas Brenner, Aislingen investieren. Er appellierte an die jungen Absol- Johannes Jungbauer-Urban, Reistingen venten, sich ebenfalls bei der Ausbildung des Stefan Klaiber, Zusamaltheim Nachwuchses zu engagieren. Florian Lippert, Fristingen Marco Öfele, Blindheim Die Landwirtschaftsschule Wertingen gratuliert Dominik Stegmiller, Villenbach hierzu ganz herzlich ihren ehemaligen Studieren- Christoph Wetzstein, Stillnau den, die von 2013 bis 2015 die Landwirtschafts- schule Wertingen besucht haben: Ganz herzlich gratulieren wir auch der neuen Hauswirtschaftsmeisterin im Landkreis Dillingen Tobias Böck, Aislingen Frau Isabella Siebert aus Wertingen. Eva-Maria Hopfenzitz, Oettingen Stefan Klaiber, Zusamaltheim Bei der Jahreshauptversammlung des VLM am Josef Leichtle, Ellgau 10. Januar 2017 erhielten die Jungmeister aus den Marco Öfele, Blindheim Händen der Vorsitzenden die Hoftafel Andreas Steinhöfer, Ehingen a. Ries „Der landwirtschaftliche Meisterbetrieb“.

Goldener Meisterbrief

Der Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder (VLM) ehrt mit dem Goldenen Meist- erbrief verdiente Ausbilderinnen und Ausbilder der Land- und Hauswirtschaft. Bei der Meister- feier in Mindelheim erhielt Ulrich Mayerle sen. aus Wittislingen diese Auszeichnung. Herr Ma- yerle hat seit 1990 26 Lehrlinge ausgebildet und ist seit vielen Jahren BGJ-Praxismeister.

Von links: Frauenvorsitzende Barbara Rosenwirth, Vorsitzender Dietmar Reile, Tobias Böck, Stefan Klaiber, Thomas Brenner, Dominik Stegmiller, Magnus Mayer, Johannes Jungbauer-Urban.

Meisterpreis der Bayerischen Staatsregie- rung 2016 von links: Magnus Mayer (Geschäftsführer VLM

Schwaben), Erhard Schneider (Oberknöringen), Mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregie- Josef Lachner (Wemding), Ulrich Mayerle (Wit- rung hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner tislingen), Marianne Hertl (Bayerdilling), Xaver am 12.12.2016 in Ingolstadt 150 von insgesamt Huschitt (Krugzell), Karlheinz Kilian (Vors. rund 750 Absolventen einer beruflichen Fortbil- VLM Schwaben), Harald Schäfer (Vors. VLM dung in den Agrarberufen (ohne Gartenbau und Bayern). Hauswirtschaft) ausgezeichnet. „Sie sind die

Meister Ihres Fachs und können auf Ihre außerge- wöhnlichen Leistungen zu Recht stolz sein“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Die Absolventen seien durch ihre hervorragende Ausbildung bes- tens vorbereitet auf die stetig steigenden Heraus- Bei dieser Gelegenheit konnten die Vorsitzenden Landwirtschaftsschule Jürgen Wörner (vom VLF Donau-Ries) und Manfred Hitzler einen Teil der Absolventen in ihre VLF-Kreisverbände aufnehmen. Abteilung Landwirtschaft

Schulschlussfeier 2017

Nach einem feierlichen ökumenischen Gottes- dienst, den Pfarrerin Ingrid Rehner und Pater Wolfgang Rauch gemeinsam zelebrierten, erfolgte die Verabschiedung der Absolventen im Rathaussaal der Stadt Wertingen.

Neben den 16 Absolventen (der 17. fehlte aus fa- miliären Gründen) konnte Schulsprecher Andreas Hintere Reihe: stellv. BBV-Kreisobmann Donau- Rager zahlreiche Ehrengäste zur Feier im Wertin- Ries Simon Michel, BBV-Kreisobmann Dillin- ger Rathaus begrüßen. Landrat Leo Schrell, Ab- gen Klaus Beyrer, VLF-Vors. Donau-Ries Jürgen geordneter Johann Häusler, Wertingens Bürger- Wörner, VLF-Vors. DLG Manfred Hitzler, meister Willy Lehmeier und Kreisobmann Klaus Schulleiter Magnus Mayer. Vorne: die vier Prü- Beyrer gratulierten den erfolgreichen Studieren- fungsbesten von links Michael Lohner, Sonja den und sprachen in ihren Grußworten Mut für die Zacher, Markus Häusler und Thomas Bigler. Zukunft zu. Aus genau dieser Zukunft, dem Jahr 2050 wollte Schulleiter Magnus Mayer eine e- mail von einem der Absolventen erhalten haben. Die beschrieb die Digitalisierung der Landwirt- schaft genauso wie sie deutlich machte, dass viele heutige gefühlte und tatsächliche Probleme und Erscheinungen wie vegane Ernährung, Nitrat, Kontrollen, Klimawandel, Markenprogramme und Tierwohl auch künftig nicht ganz verschwunden sein würden. Die vier besten Absolventen Sonja Zacher, Thomas Bigler, Markus Häusler und Mi- chael Lohner waren mit einem Notenschnitt von exakt 2,00 gleichauf – und erhielten ein Stipendi- um des Freistaats Bayern, das den Besuch ver- schiedener Bildungseinrichtungen finanziell unter- Das Bild zeigt die Absolventen mit den Lehrkräf- stützt. ten im Wertinger Rathaus. Kevin Hoffer und Florian Scheuermayer gingen in ihrem Vortrag auf ihre Erfahrungen mit dem An- Der Absolventenjahrgang 2015/2017: bau von Eiweißpflanzen ein. Neben Soja waren im Praxisversuch eine Kombination aus Mais und Benedikt Badmann, Giengen; Andreas Johannes Stangenbohnen viel versprechend auf dem Weg zu Benz, Sontheim a.d. ; Thomas Bigler, einer größeren Unabhängigkeit von Importen aus Monheim; Benjamin Empl, Hafenreut; Michael Übersee. Die Absolventen Thomas Bigler und Felber, Gosheim; Markus Häusler, ; Michael Lohner berichteten in einer Präsentation Peter Hertle, Oettingen; Michael, Hiesinger, über ihre erlebnisreiche Abschlussfahrt in den Biberbach; Thomas Hitzler, Aislingen; Kevin Norden Deutschlands. Hoffer, Höchstädt; Dominik Kapfer, Marxheim; Einen würdigen musikalischen Rahmen erhielt die Patrick Kratzer, Otting; Michael Lohner, Schlussfeier durch das Wertinger Klarinettenduo Gempfing; Christopher Lutz, Dillingen; Florian um Heike Mayr-Hof. Scheuermayer, Gempfing; Thomas Tiefenba- cher, Buttenwiesen; Sonja Zacher, Reistingen. Abschlussfahrt der Landwirtschaftsschule - Deutschlandfahrt –

Die Vielseitigkeit der Landwirtschaft in der Hei- mat erkundeten in diesem Jahr die Absolventen der Landwirtschaftsschule Abteilung Landwirt- schaft und besuchten dafür 11 der 16 deutschen Bundesländer, indem sie innerhalb von 5 Tagen über 2.000 Kilometer zurücklegten. Auf dem Weg Richtung Norden stand mit dem Aquakulturbetrieb der Familie Oppmann zunächst ein alter Bekannter auf dem Programm. Bereits bei der letztjährigen Lehrfahrt besichtigte man den Betrieb in der Nähe von Würzburg. Die Erzeu- Beeindruckend war das K+S Bergwerk in Mer- gungsbedingungen der Afrikanischen Welse ha- kers auf 500 Metern Teufe ben sich seither nicht verändert. Die eingesetzten Jungfische brauchen 1,35 kg Futter um in 150 Der zweite Tag begann mit einer Besichtigung Tagen auf ihr Schlachtgewicht von 1,5 kg heran- der Produktions- und Fertigungsanlagen der Fir- zuwachsen. Einen großen Einschnitt hat es aller- ma Claas in Harsewinkel. Im Stammwerk produ- dings bei der Vermarktung der Tiere gegeben. ziert die Firma Mähdrescher, Feldhäcksler und Schlachtung und Weiterverarbeitung der Tiere das Systemfahrzeug Xerion. Der anschließenden erfolgte zunächst über eine spezialisierte Genos- Firmenpräsentation war zu entnehmen, dass von senschaft. Nachdem die Vermarktung und auch den weltweit etwa 11.500 Mitarbeitern allein die Qualität der für die eigene Direktvermarktung 3.000 in Harsewinkel beschäftigt sind. Dort be- rückgelieferten Fische teilweise zu wünschen üb- findet sich auch die Hauptverwaltung. Expandie- rig ließ, setzt der Betrieb jetzt vermehrt auf Di- ren kann Claas momentan vor allem in Indien rektvermarktung mit dem eigenen Markennamen durch den Vertrieb von kleinen Mähdreschern „Frankenwels“. Die selbst vermarkteten Mengen zur Reisernte. sind bisher aber noch so gering, dass momentan Auf dem Weg zum Hotel am Hamburger Hafen die Hälfte der Fischbecken leer steht. legten die Studierenden danach noch einen Zwi- Von Würzburg aus ging es weiter ins Erlebnis- schenstopp auf dem Schweinehaltungsbetrieb der bergwerk der Firma K+S im thüringischen Mer- Familie Westendorf mit 600 Zuchtsauen im ge- kers. Nach einem kurzen Einführungsvortrag von schlossenen System im Landkreis Vechta ein. Dr. Karl-Heinz Neuner brachte ein Förderkorb die Der Landkreis in Niedersachsen hat eine enorme Gruppe in 90 Sekunden bis auf die 2. Sohle, in Dichte an Geflügel- und Schweinehaltungsbe- eine Teufe von über 500 Metern, wie es in der trieben und trägt deshalb zu Recht den Titel als Bergmannssprache heißt. Auf der Pritsche von intensivste Tierhaltungsregion Deutschlands. allradgetriebenen Fahrzeugen folgte eine erlebnis- Dies bringt einige Probleme wie ein schlechtes reiche 21 km lange Untertagetour durch ein un- gesellschaftliches Image wegen Massentierhal- endlich erscheinendes Labyrinth von Strecken und tung oder Nitratbelastung des Grundwassers für Abbaukammern. Ein Großbunker mit dem größten die Region mit sich. Die Landwirte gehen damit untertägigen Schaufelradbagger der Welt und in- aber aktiv um und fokussieren Tierwohlverbes- tegrierter Lasershow, die auch für Konzerte ge- sernde Maßnahmen auf Ihren Betrieben. Das nutzt wird, sowie die erst 1980 entdeckte Kristall- Überangebot an Wirtschaftsdünger wird von spe- grotte auf 800 Metern Teufe waren einfach se- zialisierten Lohnunternehmern abgeholt und auf henswert und machten diesen Programmpunkt Feldern von Ackerbaubetrieben ausgebracht, die zum Highlight der Lehrfahrt. bis zu 60 km entfernt liegen. Die Betriebe zahlen dafür ab Hof bis zu 10 €/m³ Entsorgungskosten. Die Nitratbelastung liegt im eigenen Brunnen- wasser des besichtigten Betriebes mit 5 mg/Liter deutlich unter dem Grenzwert. Die intensive Tierhaltung stößt aber auch durch die damit ver- bundenen Arbeitsplätze in der einheimischen Bevölkerung auf so viel Akzeptanz, dass Manfred Schulte von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Vechta als Zuzugsregion präsentie- ren konnte. Bemerkenswert am Betrieb Westen- dorf war zudem die Betriebsorganisation des Ge- samtbetriebes, der sich in sechs einzelne Betriebe aufteilte, wobei neben der Biogasanlage nur die Ferkelaufzucht gewerblich geführt ist.

Kostengünstig wurde 2010 der Milchviehstall in Schleswig-Holstein gebaut

Zum Ausklang des dritten Tages führte der Weg nach Friedrichskoog an die Nordsee. Mit Gum- mistiefeln bepackt oder auch Barfuß machten sich bei windigem Küstenwetter und Ebbe einige auf ins Wattenmeer. Bis zu 1.500 m³ Gülle verlassen täglich den Be- trieb in Vechta im Frühjahr

Nach einer anstrengenden Nacht auf der Hambur- ger Reeperbahn folgte die Besichtigung des Milchviehbetriebes Andresen in Schleswig- Holstein. Betriebsmittelpunkt ist der 2010 errich- tete Boxenlaufstall für 500 Kühe und das Außen- melkerkarussell mit 48 Plätzen. Innerhalb von sieben Jahren wurde die Kuhzahl beginnend mit 120 Tieren auf dem elterlichen Betrieb der Ehe- frau aufgestockt. Dafür wurde zunächst im be- nachbarten Mecklenburg-Vorpommern ein Milch- viehbetrieb mit 210 Kühe inklusive Milchquote zugekauft, dieser auf 300 Tiere aufgestockt und nach Fertigstellung des neuen Stalles wurden die beiden Herden zusammengeführt. Die Ideen für das Stallkonzept stammen von Züchterreisen in Eine kurze Wattwanderung geht auch bei eisigen die USA. Das schnelle Wachstum war nach eige- Temperaturen, die Lehrer Sabine Klostermeir nen Angaben nur durch eine konsequente Ausla- und Stephan Haase mit Michael Lohner und gerung der Außenwirtschaft für die 480 ha LF Thomas Tiefenbacher im Schlick. möglich. Am Sonntag machte man sich nach dem Besuch des Hamburger Fischmarkts auf zur Hafenrund- fahrt im größten deutschen Seehafen. Trotz nass- kaltem Wetter präsentierten sich die Spei- cherstadt, die großen Containerschiffe und Ver- ladekräne sowie die neue Elbphilharmonie in beeindruckender Weise. Da man sich durch den anhaltenden Regen im Freien kaum aufhalten konnte, wurde noch kurzerhand das Miniatur Wunderland aufgesucht, ehe es mit dem Bus wei- ter in den Osten der Republik ging, um den Tag in Dienstag von 8:20 – 16:30 Uhr und Donnerstag der Leipziger Altstadt ausklingen zu lassen. von 8:20 – 12:15 Uhr statt. Damit ergibt sich in Der letzte Tag begann mit der Vorstellung der der Teilzeitform eine Studiendauer von ca. ein- Agrargenossenschaft in sächsischen Nöbdenitz. einhalb Jahren. Im Rahmen des Unterrichts kann Insgesamt werden 2000 Hektar Fläche bewirt- die Ausbildereignung erworben werden. Nach schaftet. Die durchschnittliche Schlaggröße be- bestandenem Schulbesuch werden ein Zeugnis trägt zwar rund 100 Hektar. Gleichzeitig verfügt und der Titel „Fachkraft für Ernährung und der Betrieb aber auch über 500 Pachtverträge. Ne- Haushaltsführung“ verliehen. Beim Vorliegen ben Getreide, Ölsaaten, Futterpflanzen und Zu- der vorgeschriebenen Praxiszeit kann die Ab- ckerrüben werden auf gut einem Viertel der Flä- schlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirt- che auch Arzneipflanzen wie Kamille, Pfeffer- schafterin abgelegt werden. minze oder Fenchel angebaut, getrocknet und auf- bereitet. Gleichzeitig ist der Betrieb auf den An- bau von Grassamen spezialisiert, die sich in den Mitteilungen des Amtes für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Forsten Mischungen der Firma Dehner wiederfinden und somit auch in unserer Gegend zur Aussaat kom- men. Weiterhin hält der Betrieb 1300 Zuchtsauen, 300 Milchkühe inklusive Nachzucht und betreibt eine 125 kW Biogasanlage. Das täglich anfallende Arbeitspensum erledigen 75 Mitarbeiter.

Die Deutschlandrundfahrt endete dann spät abends nach einem kurzen Abstecher in die Tschechische Termindatenbank Republik. Dort testete die Gruppe beim Paintball- „agrartermine-dillingen.de“ Spiel noch eine neue Form der landwirtschaftli- Die gemeinsame Termindatenbank für die Land- chen Diversifizierung in den Betriebsgebäuden wirtschaft „agrartermine-dillingen.de“ informiert einer ehemaligen landwirtschaftlichen Hofstelle, sie immer über die aktuellen Veranstaltungen. ehe man erschöpft von den vielen Eindrücken der vergangenen Tage wieder in Wertingen ankam. Bereich Landwirtschaft

Abt. Förderung

Einzug von Zahlungsansprüchen (ZA) Alle Buchungen von ZA für 2017 müssen bis 09.06. abgeschlossen sein. Zahlungsansprüche, die zwei Jahre hintereinander ungenutzt bleiben, werden eingezogen und entwertet (Keine Rotati- on möglich!).

Paintball - eine neue Nutzung von alten Gebäu- Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) den? Ausreichende Bestandsentwicklung erforderlich: In das Merkblatt zum MFA 2017 wurde folgende Vorgabe aufgenommen: Abteilung Hauswirtschaft

„Die Zwischenfrucht bzw. Grasuntersaat muss Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform vor Vegetationsende einen ordentlichen Be- Am 14. September 2017 beginnt das neue Semes- stand aufweisen. Aus Sicht der EU-Kommission ter. Aufnahmevoraussetzung in den einsemestri- ist dazu erforderlich, dass der Bestand eine Bo- gen Studiengang ist eine abgeschlossene Berufs- denbedeckung von über 40 % aufweist.“ ausbildung außerhalb der Hauswirtschaft mit an- schließender Berufserfahrung. Abgestimmt auf die Konsequenzen: familiäre und berufliche Situation der Studieren- Bestände unter 40 % Bodenbedeckung sind nicht den findet der Unterricht in Wertingen jeweils ausreichend und werden bei einer Vor-Ort- Kontrolle aberkannt, was zu Verlusten bei der Fisch“ und „Vegetarische Alternativen in der Greeningprämie führen kann! Familienküche“. Daher ist ein frühzeitiger, sorgfältiger Anbau Das neu erschienene Faltblatt mit den kosten- notwendig! Keine ÖVF- freien Veranstaltungen ist am AELF Wertingen Zwischenfrüchte/Grasuntersaaten auf ungeeigne- erhältlich oder auf der Homepage unter Ernäh- ten Standorten (z.B. Sommertrockenheit). rung nachzulesen. Anmeldungen zu den einzel- nen Veranstaltungen sind unter Bis 02.10.2017 können Sie mit Hilfe des Form- www.weiterbildung.bayern.de möglich oder tele- blatts „Antrag auf Genehmigung einer Änderung fonisch am AELF unter  08272/8006-0. von bereits beantragten Ökologischen Vorrangflä- chen (ÖVF)“ Änderungen beantragen (z.B. Beim Programm "Gesund und fit im Kinderalltag Tausch von Flächen mit ÖVF- Zwischenfrüchten). – Sechs Wege zur kindgerechten Ernährung und Bewegung" können sich bereits jetzt wieder Kin- NEU: Genehmigungspflicht bei Umwandlung dergärten für das Kita-Jahr 2017/18 anmelden. Es von Dauergrünland seit 28.10.2016 richtet sich an Eltern gemeinsam mit ihren Kin- dern und gibt Anregungen zu Ernährung, Bewe- Seit 28.10.2016 gilt die Regelung, dass nicht nur gung und der Herkunft von Lebensmitteln. Auch für die Umwandlung von Dauergrünland in ein Besuch auf dem Bauernhof ist dabei. Im lau- Ackerland ein separater Antrag zu stellen ist, auch fenden Kita-Jahr 2016/17 machen das Kinder- die Umwandlung in Nicht-LF (z.B. Bebauung, haus Lauingen, die KNEIPP-Kita Fristingen und Aufforstung, Hausgarten,…) ist genehmigungs- der Kindergarten Blindheim mit. pflichtig. Ansprechpartnerin: Dr. Cornelia Stadlmayr Vor jedem Abgang von Dauergrünland ist beim  08272/8006-131. AELF ein Antrag auf Umwandlung zu stellen. Ist durch natürliche Ausbreitung überwiegend gehölzartiger Vegetation am Rande des Feld- Sachgebiet Landwirtschaft stücks ist die Fläche nicht mehr als LF anrechen- bar, ist keine Genehmigung zur Umwandlung von Dauergrünland erforderlich. Die verringerte Flä- che muss mit dem Abgangsgrund G aus dem FNN genommen werden. Tierwohl in der Es ist zu beachten, dass eine nachträgliche Ge- Milchviehhaltung nehmigung einer Dauergrünlandumwandlung nicht möglich ist. Der Sanktionsmechanismus Es gibt einen offensichtli- greift hier sofort mit einer Kürzung der Greening- chen Zusammenhang zwischen prämie. dem Kuhkomfort, der Tiergesund- heit, der Fruchtbarkeit der Herde und ihrer Milchleistung. Nur Tiere, die sich wohl Sachgebiet Ernährung, fühlen, können entsprechende Leistungen er- Haushaltsleistungen bringen, die sich auch in der Nutzungsdauer widerspiegeln. Tierwohl ist damit letztlich ein Neues Kursangebot vom Netzwerk Junge El- wesentlicher Aspekt für eine wirtschaftliche tern/Familie für das Frühjahr 2017 Milchviehhaltung.

Sich bewegen „Auf den Spuren von Igel Willi“ Mit dem Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" oder turnen mit Mama oder Papa, Tipps zu Trage- des Deutschen Tierschutzbundes werden Produk- hilfen für Babys, Schnupperstunde FenKid und te tierischen Ursprungs gekennzeichnet, denen PEKiP - breit gefächert ist das Angebot für Eltern Tierschutzstandards zugrunde liegen, die für die mit Kindern bis 4 Jahren, das im Früh- Tiere einen Mehrwert an Tierschutz gewährleis- ling/Sommer 17 das Amt für Ernährung, Land- ten sollen. Die Standards sollen es den Tieren in wirtschaft und Forsten Wertingen veranstaltet. der Landwirtschaft ermöglichen, ihren artspezifi- Neben Bewegungsangeboten finden sich im aktu- schen Verhaltensweisen und den damit verbun- ellen Flyer auch Kurse zu Kinderernährung und denen Bedürfnissen an ihre Haltungsumgebung zum Kochen. Ganz neu ist z.B. auch „Kochen mit nachzukommen. Eine tiergerechte Haltung ist vor allem in der Auch andere Molkereien, wie z. B. die Molkerei Milchviehhaltung möglich und zumeist bereits Omira gehen den Schritt in eine ähnliche Rich- gewährleistet: Moderne, helle Laufställe mit na- tung. Sie hat sich für das sog. Nachhaltigkeits- türlicher Einstreu und Kuhbürsten bieten genug management entschieden. Basis dieses Modells Platz, komfortable Liegeflächen und Beschäfti- ist ein ganzheitlicher Ansatz, der die drei Berei- gungsmöglichkeiten bzw. höchsten Kuhkomfort. che Ökologie, Ökonomie und Soziales umfasst. Luftige Ställe, gegen die meist vorherrschende Omira unterstützt dabei ihre Milcherzeuger auf Windrichtung gebaut, mit flexiblen Seitenwänden dem Weg der Nachhaltigkeit und setzt dabei auf und gut gedämmten Dächern, tragen zum Wohl- artgerechte Tierhaltung, den Schutz der Umwelt fühlklima der Kühe bei. und auf Aspekte des Hofmanagements, zusam- Lidl, ALDI Süd und ALDI Nord werden zukünftig mengefasst im „KUH-Konzept“. Sie wollen die Milchprodukte mit dem Label „Für Mehr Tier- Landwirte bezüglich der Reduktion des Antibio- schutz“ in der Einstiegs- und / oder Premiumstufe tikaeinsatzes sensibilisieren, eine Fütterung ohne in ihren Sortimenten führen. Die zuliefernden Gentechnik forcieren sowie den Klimaschutz Molkereien sind die Markenlizenznehmer des durch Maßnahmen für klimaschonende Effekte Tierschutzlabels, die Molkereien Bechtel und auf den Höfen fördern. Gropper. Seit 2010 fördert die Molkerei Zott für einen Teil Das Tierschutzlabel stellt verbindliche Forderun- Ihrer Lieferanten die GVO-freie Fütterung. Of- gen hinsichtlich des Platzangebots, das den fensichtlich gibt es derzeit aber keinen weiteren Milchkühen zur Verfügung stehen muss. Eine Bedarf für diese Sparte, denn es können keine Anbindehaltung ist auf dem ganzen Betrieb nicht Betriebe mehr aufgenommen werden. Des Weite- möglich! Eine komfortable Liegebox und ein ren unterstützt die Mertinger Molkerei ihre Liefe- enges Tier- ranten durch das Programm „Selektives Trocken- Fressplatzverhältnis pro stellen“ in Zusammenarbeit mit einer Tierarzt- Kuh sowie separate, praxis. Seminarangebote zu den Themen „Ho- eingestreute Kranken- möopathische Behandlungen“ und „Klauenpfle- und Abkalbebuchten ge“ sind weitere Bausteine in Richtung Tierwohl. müssen vorhanden sein. Das betäubungslose Zusammenfassend kann für die Milcherzeugung Veröden der Hornanlage festgestellt werden, dass besonders von Seiten der Kälber ist verboten. des Lebensmitteleinzelhandels das Thema Tier- Die Pflicht zur Erhebung tierbe- zo- wohl und damit die Abkehr von der Anbindehal- gener Indikatoren, wie z.B. die Nutzungsdauer, tung, stark forciert wird. Zellzahlen, Schwergeburtenrate u.a., soll dazu dienen, Rückschlüsse auf das Wohlbefinden der Milchkühe zu treffen. Vor dem Transport der Kuh Die neue Düngeverordnung zum Schlachthof muss eine Trächtigkeitsuntersu- chung durchgeführt werden. Die Schlachtung von Nun ist es soweit! Nach langem Hin und Her trächtigen Tieren ist nicht zulässig. Auch die wurde das neue Düngepaket im Bundesrat be- GVO-freie Fütterung ist eine Grundvoraussetzung schlossen. Durch das geänderte Düngegesetz für die Einstiegsstufe. Die Betriebe müssen sich setzt Deutschland die EU-Nitratrichtlinie um, die einer Zertifizierung unterwerfen und auch unan- den Schutz der Gewässer vorsieht. Ziel des neuen gemeldete Kontrollen dulden. Diskutiert wird der- Gesetzes ist die effiziente Ausnutzung der ausge- zeit, dass die Landwirte insgesamt 4 Cent Zu- brachten Nährstoffe. Diese sollen und müssen bei schlag/kg Milch erhalten können. den Pflanzen ankommen und dürfen nicht ins Die Premiumstufe stellt noch höhere Forderungen Grundwasser gelangen. Nur so kann die Gewäs- an die Haltung. Die Kühe müssen in diesem Fall serbelastung mit Nitrat verringert werden und ein zusätzlich Zugang zu einem Laufhof und einer aktiver Beitrag zum Gewässerschutz geleistet Weide haben. Diese Stufe wird wohl vor allem werden. von Ökobetrieben zu erreichen sein. Für die Praxis ergeben sich dadurch wichtige Unter Einhaltung der Voraussetzungen der Premi- Neuregelungen, die im Folgenden näher erläutert umstufe erhalten die Landwirte momentan 6 Cent werden. Wie die Umsetzung konkret aussehen Zuschlag/kg Milch. wird, ist in vielen Punkten noch offen. Bis die neue Düngeverordnung endgültig in Kraft tritt, gilt weiterhin die bestehende Düngeverordnung. darfsermittlung nutzen. Von Seiten der LfL ist Fest steht, dass bereits ab der Herbstdüngung neue bereits ein „Online-Programm“ angekündigt. Vorschriften gelten, insbesondere die geänderten Sperrfristen und die Düngeobergrenzen. Bei der Düngung mit Phosphat ergeben sich neue Beschränkungen. So darf auf hoch versorgten Sperrfristen und Nährstoffobergrenzen Böden (> 20 mg/100 g Boden) nur bis in Höhe der Nährstoffabfuhr gedüngt werden. Gleichzei- So beginnt die Sperrfrist für Ackerland nach der tig wird der zulässige Überschuss (Kontrollwert) Ernte der letzten Hauptfrucht und dauert bis zum beim Nährstoffvergleich ab 2018 auf < 10 kg 31. Januar. Eine Stickstoff-Düngung ist bis zum unabhängig von der Bodenversorgung gesenkt. 01. Oktober nur zulässig, wenn folgende Kulturen Dadurch wird keine Aufdüngung von A und B angebaut werden: Winterraps, Zwischenfrüchte, Flächen möglich sein, außer durch reduzierte Feldfutter (Aussaat bis 15. 09.) Wintergerste nach Düngung auf vorhandenen D und E Flächen. Getreide (Aussaat bis 01.10.). Jedoch dürfen die Weitere Konsequenzen sind die Reduzierung maximalen Gaben 60 kg Gesamtstickstoff bzw. 30 bzw. der Verzicht von Mineraldünger. Werden kg NH4-N betragen (Ausnahme Festmist von Huf- die o.g. Grenzen überschritten, wird eine Bera- und Klauentiere, Kompost: >60 kg N). Für Grün- tung verpflichtend. land, Dauergrünland und mehrjährigen Feldfutter- bau (bei Aussaat bis 15. Mai) gilt die Sperrfrist Nach wie vor ist im gesamtbetrieblichen Durch- vom 01. November bis 31. Januar. Neu ist, dass es schnitt der Flächen maximal eine Höhe von 170 eine Sperrfrist für Komposte und Festmist gibt. kg Gesamtstickstoff aus Wirtschaftsdünger je Diese dürfen in der Zeit vom 15. Dezember bis 15. Hektar und Jahr erlaubt. Eine Ausnahmeregelung Januar nicht ausgebracht werden. Im Gemüsebau soll wieder beantragt werden können. Änderung dauern die Sperrfristen vom 01. Dezember bis ergeben sich bei der Verlustanrechnung 31.Januar. Eine Verschiebung der Sperrfristen für Stall/Lager in der Schweinehaltung. Bei Gülle Grünland ist möglich. Für die Landwirte ergeben konnten bisher 30% und jetzt nur noch 20% an- sich durch die Verlängerung der Sperrfristen Kon- gerechnet werden. sequenzen: Mehr Lagerraumbedarf für Gülle und Gärreste, verstärkter Zwischenfruchtanbau, Um- Ausbringung stellung der betrieblichen Fruchtfolge und ein ver- Die Einarbeitungsfrist auf unbestelltem Acker- stärkter Zwang zur Wirtschaftsdüngerabgabe. land beträgt unverändert 4 Stunden. Wird Harn- Letzteres bietet den regionalen „Nährstoffbörsen“ stoff ohne Einarbeitung ausgebracht, so muss ab der Maschinenringe die Möglichkeit, überschüssi- 2020 ein Ureasehemmer hinzugegeben werden. ge Gülle an reine Ackerbaubetriebe zu vermitteln um somit einen geschlossenen Nährstoffkreislauf Bei der Ausbringung auf bestelltem Ackerland zu ermöglichen. müssen flüssige organische Düngemittel mit we- sentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff ab Düngeplanung 2020 streifenförmig aufgebracht oder direkt ein- Grundsätzlich muss zukünftig jeder Landwirt vor gebracht werden. Für Grünland oder Feldgras dem Aufbringen von wesentlichen Nährstoffmen- gelten die Vorgaben ab 2025. Jedoch werden gen (Stickstoff und Phosphat) den Düngebedarf andere Verfahren nach Genehmigung möglich der Kultur ermitteln. Dieser kann schlagspezifisch sein, wenn vergleichbar geringe NH3-Verluste oder nach einer Bewirtschaftungseinheit erfolgen. auftreten. Die Ausnahmen auf Grund naturräum- Die Berechnung erfolgt auf Basis des Stickstoff- licher oder agrarstruktureller Besonderheiten Sollwertes (etwas niedriger als bisher) und dem werden noch diskutiert. Bei Gülle (Rind, Schwein, Gärrest) dürfen ab 2020 in der Summe Nmin -Gehalt. Eine Überschreitung ist nur mit aus- reichender Begründung und mit neuer Düngepla- Stall-, Lager- und Ausbringverluste nur noch nung zulässig. In jeden Fall muss eine schriftliche 25% betragen. Aufzeichnung nach den Vorlagen des „Gelben Bei Ausbringung von Düngemitteln ist der direk- Heftes“ für Stickstoff und Phosphat vorliegen. te Eintrag oder das Abschwemmen von Nährstof- Weitere Möglichkeiten wären eigene N Unter- min fen in oberirdische Gewässer oder benachbarte suchungen für jede Kultur mit darauf folgender Fläche zu vermeiden. Abstände zu Gewässern: Bedarfsermittlung durch die LfL. Die Landwirte können auch EDV Programme für die Düngebe- Die bislang verpflichtende Feld-Stallbilanz wird plausibilisiert, d.h. die bislang ungenaue Angabe über die Höhe von Ernteprodukte wird durch die Grundfutteraufnahme der Tiere ersetzt. Für die geplante Stoffstrombilanz müssen noch Details erarbeitet werden. Zunächst müssen ab 2018 alle Betriebe mit > 50 GV oder mehr als 30 ha und > 2,5 GV/ha diese vorlegen.

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges AELF Wertingen  08272/8006-0 .

Projekt „Effiziente Nährstoffausnutzung“

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen möchte im Hinblick auf die neue Düngeverordnung einen Arbeitskreis mit engagierten Landwirten gründen. Ziel soll der fachliche Austausch zwischen Landwirten sein, Möglichkeiten der effizienten Ausnutzung von Quelle: Dr. Matthias Wendland, LfL Nährstoffen zu diskutieren und neue Ansätze anhand von „best practice“ Beispielen kennenzu- lernen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie wollen sich aktiv in diesem Arbeitskreis einbringen, dann wenden Sie sich an Herrn Stephan Haase am AELF für weitere Informationen,  08272/8006-127.

Führungen durch die Feldversuche 2017 – alle Termine im Überblick

Datum Beginn Versuchsort Versuche - Treffpunkt Raps, Gerste LSV Winterraps; Fungizide Winterraps 30.05.17 9:30 Pettenhofen Treffpunkt:Pettenhofen Ri. Eggweil, Gewanne nach Ortsschild links, nach 1. Gewanne rechts, ca. 200 m links LSV Wintergerste, Fungizide W-Gerste 01.06.17 9:30 Günzburg Treffpunkt: Remshart Ri. Harthausen, Gewanne vor dem Wald rechts Getreide LSV W.-Weizen und Dinkel, Fungizide W.-Weizen, Düngung W.- Weizen 29.06.17 9:30 Günzburg Treffpunkt: Umgehung v. Ri. Günzburg, bei Abzweigung Rettenbach rechts am Radweg Ökologischer Landbau Veranstalter: FZ Ökolandbau Kaufbeuren - SV Öko-Dinkel, Öko-W.- weizen Wilpers- 05.07.17 19:00 Im Anschluss Vortrag der Biobauernvermarktungsgesellschaft mbH. berg Treffpunkt: Sielenbach Ri. Laimering, n. Anstieg rechts Ri. Wil- persberg Soja LSV Soja, Aktuelle Versuchsergebnisse und Anbauhinweise. Großaitin- 05.07.17 9:30 Treffpunkt: v. Kleinaitingen Ri Großaitingen, Gewerbegebiet durch, gen nach Baugeschäft Riedelsheimer links, nach ca. 300 m rechts Kartoffel LSV-Kartoffeln (Speise- und Stärkekartoffel), Krautfäule 9:00 Stengel- Treffpunkt LSV Stengelheim: Stengelheim von Dinkelshausen heim kommend, Versuch direkt links an der Straße gegenüber Betrieb 19.07.17 Humbold (Kehrhofstr. 41), 11:00 Feldkirchen Treffpunkt LSV Feldkirchen: Feldkirchen Ri Sehensand, vor He- cke rechts, nach 1. Gewanne rechts, nach ca. 400 m rechts Sorten- und produktionstechnische Versuche zu Pommes frites Kar- Langen- toffeln 26.07.17 9:00 reichen Treffpunkt Langenreichen Ri. Fertingen, ca.200m n. Schweinestall rechts LfL-Kartoffeltag am Versuchsstandort Straßmoos. (Info: 28.07.17 9:00 Straßmoos www.lfl.bayern.de) Mais LSV Silo- und Körnermais, Düngeversuch Mais Treffpunkt: Offingen Ri Günzburg, Höhe Nornheim links, n. 1. Ge- 06.09.17 9:30 Günzburg wanne links, ca. 300 m links (neben neuem Baugebiet ehem. Lehmgru- be) LSV früher u. mittelfrüher Silomais Treffpunkt: Von Landsberg kommend Richtung Penzing, am zweiten 19.09.17 9:30 Landsberg Kreisverkehr Richtung Weilheim, links Ri. Schwifting, 1. Feldweg rechts, Ausschilderung vorhanden.

(Abkürzungen: SV=Sortenversuch, LSV Landessortenversuch)

an den Start; zudem gab es eine Eliteauktion mit Fachzentrum Rinderzucht zehn Tieren. Aus dem Landkreis waren sieben Zuchtbetriebe Glanzvolle Tierschau zum 120-jährigen mit acht Kühen vertreten. Jubiläum Sehr erfreulich war, dass auch eine Reihe von „Ausstellungs-Neulingen“ dabei waren, die zum Königinnentreffen in Wertingen - Heimische ersten Mal überhaupt an einer Tierschau teilnah- Züchter waren sehr erfolgreich men und dann zum Teil auch sehr erfolgreich waren. Der 1897 gegründete Zuchtverband für das Bei den Jungkühen gingen die Gruppensiege an Schwäbische Fleckvieh e.V. Wertingen feierte am Familie Kraus aus Deubach, Lkr. Augsburg, vergangenen Wochenende sein 120-jähriges Be- (Wiscona-Tochter „Gilly“ und Williams-Tochter stehen. Die Veranstaltung war kombiniert mit dem „Geli“) sowie an Monja Dreger, Egermühle, Lkr. Bayerischen Jungzüchtertreffen. Donau-Ries, mit Watt-Tochter „Gaby“. Konrad Festlich geschmückt war die Schwabenhalle Wert- Steinle aus Buggenhofen war mit Manigo- ingen zum besonderen Jubiläum; zahlreiche Besu- Tochter „Moriel“ zweitplatziert, drittplatziert war cher aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Tobias Redel aus Pfaffenhofen mit Wildwest- Österreich ließen sich diesen Großevent der ältes- Tochter „Bona“. ten landwirtschaftlichen Organisation in der Regi- Stefan Seitz aus Rettenbergen, Lkr. Augsburg, on nicht entgehen. wurde Doppelsieger mit den beiden Zweitkalbs- Aus allen Landkreisen des Zuchtgebietes waren kühen „Afrodit“ (V:Waldbrand) und „Koralle“ Ausstellungstiere vertreten. Insgesamt gingen bei (V:Rosenthal). Michael Eberle aus Mörslingen der hochrangigen Tierschau, die Zuchtleiter Wie- errang mit der Zocker-Tochter „Galoch“ einen denmann als „Champions-League“ der schwäbi- zweiten Platz. schen Fleckviehzucht bezeichnete, 65 Spitzenkühe Siegerin der Drittkalbskühe war „Emely“, eine Die bayerische Milchprinzessin Eva-Maria Zauber-Tochter von Kraus aus Deubach, Lkr. Bäuml gratuliert Stefan Seitz-Götz aus Schwen- Augsburg, gefolgt von Waldbrand-Tochter nenbach zum Schauerfolg mit der Orbit-Tochter „Frenzle“ aus dem Betrieb Wolf, Birkhausen, Lkr. „Bretagne“. Donau-Ries. In der nächsten Altersgruppe machte Otto Ka- Die Tierschau wurde bereichert durch Nach- nefzky aus Roggden, mit der Romboss-Tochter zuchtgruppen der aktuellen Besamungsbullen „Blüte“ das Rennen; zweitplatziert war Kurt Wie- „Williams“ (Besamungsstation Höchstädt) und demann aus Schneckenhofen, Lkr. Günzburg mit „Walfried“ (Besamungsstation Bayern-Genetik), Round up-Tochter „Viktoria“. die beide sehr gut gefielen. Andreas Böhm aus Oppertshofen, Lkr. Donau- Ries war bei den Altkühen mit der MicMac- Bei der Jubiläumstierschau gab es auch mehrere Tochter „Milkiway“ vor Thomas Thorwart aus Ehrungen: Besonderer Höhepunkt war die Ver- Fremdingen, Landkreis Donau-Ries mit Weil- leihung der Bayerischen Staatsmedaille an Vor- Tochter „Linda“ platziert. sitzenden Georg Kraus für sein langjähriges eh- Auch bei den natürlich hornlosen Kühen ging der renamtliches Wirken. Die Ehrung übernahm Ltd. Sieg mit der Obi-Tochter „Hotbabe“ an die Zucht- Ministerialrat Putz vom Landwirtschaftsministe- stätte Böhm. rium in Vertretung von Staatsminister Helmut Ganz spannend wurde es bei der Wahl der Ge- Brunner vor. samt-Champions der drei Altersgruppen. Am En- de hatten zweimal der Betrieb Kraus, Deubach Der bis vor kurzem amtierende 2. Vorsitzende und einmal der Betrieb Böhm, Oppertshofen die Karl Hörbrand wurde aufgrund seiner herausra- Nase vorn. genden Verdienste zum Ehrenmitglied des Zum Königinnentreffen kam es bei der eindrucks- Zuchtverbandes ernannt. vollen Präsentation der Dauerleistungskühe, die allesamt bereits über 100.000 kg Lebensleistung erbracht haben - waren doch unter ihnen die am- tierende „Miss Bayern“ (Siegerin beim Zentrall- andwirtschaftsfest 2016), die Zehntkalbskuh „Lie“ von Erich Landwehr, NU-Gurrenhof und die ältes- te bayerische Kuh in der Milchleistung „Liebe“ vertreten (Besitzer Edgar Merkle, Krumbach). Diese Ausnahmekuh hat bei 19 Kalbungen 23 Kälber geboren und wird in einigen Monaten 22 Jahre alt. So wunderte es nicht, dass ihr die Besu- cher stehenden Applaus zollten. Auch die beiden weiteren Lebensleistungskühe, „Magic“ von Familie Böhm, Oppertshofen und

„Elster“ von Familie Mast aus Bad-Teinach, Ba- Eine hohe Auszeichnung erhielt Karl Hörbrand den-Württemberg präsentierten sich bestens. (Mitte) aus Fristingen. Dazu gratulierten Zucht-

leiter Friedrich Wiedenmann und Vorsitzender Georg Kraus.

Weitere Ehrungen galten den Gründungsmitglie- dern Leonhard Mayer und Alexander Wiede- mann beide aus Untermedlingen, Lkr. Dillingen, Peter Gerstlauer aus Edelstetten-Marbach, Lkr. Günzburg sowie Hans-Ulrich Unseld aus Stein- heim, Lkr. Neu-. Auch langjährige Markthelfer und Kälbertrans- porteure wurden ins Rampenlicht gestellt. Bereits am Samstag hatte der Züchternachwuchs seinen großen Auftritt. Zunächst maßen sich die Jungzüchter in der Tierbeurteilung, wobei der aus- onen nur mit Untersuchung auf Virusfreiheit, richtende Wertinger Jungzüchterclub beide Sie- wirksamer Impfung oder Nachweis über wirksa- germannschaften stellte. Viel zu lachen gab es me Impfung des Muttertieres vor der Geburt mit beim anschließenden Gaudi-Wettbewerb. Immunschutz über Muttermilch (Tierhaltererklä- Nach dem Bambini-Wettbewerb der Jüngsten mit rung) verbracht werden kann. Kälbervorführung und Prämierung der schönsten Damit schwebt über der Tiervermarktung (vor Stalltafeln sowie einem reich bebilderten Rück- allem Kälber nach Norddeutschland) ein Damok- blick in die Verbandsgeschichte wurde bei der lesschwert. Party im Ring ausgiebig gefeiert. Von wissenschaftlicher Seite wird klar eine Alles in allem: ein tolles, begeisterndes Fest der Pflichtimpfung empfohlen; diese war beim Seu- schwäbischen Fleckviehzucht, das viel Motivation chenzug 2007/2008 hoch erfolgreich, ist aber für die Arbeit im Alltag in der Milchviehhaltung wohl aus politischer Sicht nicht mehr durchsetz- und Rinderzucht mitgegeben hat. bar/erwünscht. Die freiwillige Impfung wird durch die Bayeri- sche Tierseuchenkasse mit einem Zuschuss von 1,- Euro pro Impfung (entspricht etwa den Impf- stoffkosten) bezuschusst. Die beiden Virustypen haben keine Kreuzimmu- nität, das heißt, dass eine Impfung gegen BTV4 nicht vor BTV 8 schützt und umgekehrt genauso. Nach unseren Informationen war im Herbst ein Kombi-Impfstoff verfügbar, derzeit aber offen- sichtlich nicht. Wir empfehlen die Impfung, weil wir davon aus- gehen, dass die Infektion bei entsprechender Wit- terung auf Bayern und Baden-Württemberg übergreifen kann und wir somit sehr schnell in

einem Restriktionsgebiet sein können, während Der erfolgreichste Aussteller aus dem Landkreis Norddeutschland noch frei ist. Die vollständige war Otto Kanefzky aus Roggden. Dafür erhielt er Immunisierung ist erst vier Wochen nach der die silberne Züchtermedaille der Arbeitsgemein- zweiten Impfung (Abstand 1. zu 2. Impfung drei schaft Deutscher Rinderzüchter. Wochen) gegeben. Erst die Kälber, die nach die- Im Bild Ltd. Ministerialrat Maximilian Putz vom sem Zeitraum Biestmilch bekommen haben, er- Landwirtschaftsministerium, Landesverbandsvor- füllen die Bedingungen, um mit einer diesbezüg- sitzender Georg Hollfelder, Otto Kanefzky, lichen Tierhaltererklärung in eine freie Region Milchprinzessin Eva-Maria Bäuml und Zuchtver- verbracht zu werden. bandsvorsitzender Georg Kraus.

Schmallenberg-Virus:

Im letzten Sommer ist ein Seuchenzug über Bay- Tierseuchensituation ern gelaufen. Seit Herbst 2016 tauchen bei den

vorgeschriebenen Untersuchungen für Zuchtvie- Blauzungen-Virus: hexporte verstärkt antikörperpositive Tiere auf, Zum Glück ist 2016 nichts passiert, aber mit Be- die in die wichtigsten Abnehmerländer (Türkei) ginn des Frühjahrs sehen wir erneut einer enormen wegen der Importbestimmungen nicht absetzbar Bedrohung entgegen; sie kommt von zwei Seiten sind. durch zwei Virus-Typen. Typ 4 hat sich über den

Balkan nach Österreich ausgebreitet; die Sperrzo- Bei Infektion von Muttertieren in einem be- ne reicht bereits 80 km an die Grenze zu Deutsch- stimmten Trächtigkeitsstatus kann das Schmal- land. lenberg-Virus zu Missbildungen bei Kälbern füh- Typ 8 kursiert in Frankreich; hier reicht die Sperr- ren. Einige Fälle wurden in Bayern und auch in zone bereits bis zur deutschen Grenze. unserer Region bereits bekannt. Im Falle des Auftretens kommt es zu Restriktions- gebieten (Sperrzonen) mit Radius 150 km um den

Ort des Virusnachweises, aus denen in freie Regi-

Den vollständigen Leitfaden „Landwirtschaft Fachzentrum Schweinezucht und Schweinehaltung“ mit allen Revisionsinformati- -haltung onen für das Jahr 2017 wie auch die aktuelle Ei- genkontrollcheckliste 2017 für Schweinehalter Zum Jahresbeginn 2017 wurde der QS- können Sie im Internet unter der Adresse Leitfaden inclusive der Eigenkontrollcheckliste www.q-s.de/dokumentencenter/dc-lw- in einigen Punkten verändert. schweinehaltung.html aufrufen.

Die wichtigsten Veränderungen betreffen folgende Das Bundesverwaltungsgericht hat im Dezember Punkte: 2016 das Urteil des Magdeburger Oberverwal-  Seit Januar 2017 werden Verstöße bei der tungsgerichtes bezüglich der Sauenhaltung in Belegdichte (Ferkel, Läufer, Mastschwei- Kastenständen nochmals bestätigt. ne, Zuchtsauen) als K.O. Kriterien ge- Es wird deswegen aktuell von den zuständigen ahndet. Stellen versucht, eine länderübergreifende bun-  Da die gesetzliche Übergangsfrist für Fer- deseinheitliche Regelung hinsichtlich dieser kel bis 30kg mit 0,30m² je Ferkel am Thematik zu erarbeiten. In diese Diskussion ist 04.08.2016 ausgelaufen ist, müssen nun zwar jetzt Bewegung gekommen, so wird z.B. für alle Ferkel im Gewichtsbereich 20kg auch über Übergangsfristen diskutiert. Leider bis 30kg Lebendgewicht 0,35m² je Tier liegen hierzu noch keine konkreten Lösungsvor- zur Verfügung stehen. schläge vor, so dass zur Zeit keine rechtlich ver-  Desweiteren muss jeder schweinehaltende bindlichen Aussagen im Bereich „Kastenstand- Betrieb für kranke und verletzte Tiere eine haltung“ möglich sind. separate Bucht mit Einstreu oder weicher Unterlage vorsehen. Der eingestreute mit weicher Unterlage versehene Bereich in Start der einzelbetrieblichen Investitionsför- der Krankenbucht muss mindestens dem derung steht unmittelbar bevor. gesetzlich geforderten Liegeflächenanteil entsprechen. Tieren, die in einer Kranken- Nachdem Sie im letzten Jahr ausgesetzt wurde, bucht gehalten werden, ist zusätzlich di- wird nun in Kürze die Antragstellung wieder rekter Sichtkontakt zu Ihren Artgenossen möglich sein. Auch wird die Antragstellung für zu gewähren. das „Bayerische Sonderprogramm Landwirt-  Die Dokumentationspflicht hinsichtlich der schaft“ in Kürze wieder erwartet. Für das Jahr Überprüfung der Alarmanlage und des 2017 wurden die Förderkonditionen wie auch die Notstromaggregates ist nicht mehr erfor- Fördervoraussetzungen verändert. derlich, wird jedoch weiter im QS- Der Fördersatz beträgt für Investitionen in der Leitfaden empfohlen. Tierhaltung in der Schweinemast 25% und für  Die Überprüfung der Wirtschaftsdüngerla- Investitionen in die Ferkelerzeugung 30%. Das gerkapazität und der Nährstoffbilanz ist zuwendungsfähige Investitionsvolumen ist auf nicht mehr Bestandteil der QS-Prüfung. 400.000€ beschränkt, somit ergibt sich ein ma-  Hinsichtlich der Überwachung und Pflege ximaler Zuwendungsbetrag von 120.000€ je In- der Tiere wurden auch die Bedingungen vestitionsmaßnahme. zur Nottötung mit Bezug auf die Tier- Eine AFP-Förderung ist im Jahre 2017 nur noch schutzschlachtverordnung aufgenommen. nach den Kriterien der Premiumförderung mög- lich. So sind im Bereich der Schweinehaltung  Eine fehlende Dokumentation des Thera- pieindexes bei der Antibiotikadatenbank folgende Anforderungen für eine AFP-Förderung führt zu einem Entzug der QS- vorgegeben: Lieferberechtigung.  Für Absatzferkel, Zuchtläufer und Mast- schweine muss eine uneingeschränkt  Spezielle Hygieneanforderungen hinsicht- lich des Stallzuganges, und konkrete An- nutzbare Bodenfläche zur Verfügung ste- gaben zur Einfriedung der Stallungen im hen, die mindestens 20% größer ist (Fer- Außenbereich. kel 0,42m², Mastschweine bis 110kg LG 0,90m²), als nach der TierSchNutztV vor- geschrieben.

 Der Liegebereich muss Auch müssen wie in den letzten Jahren alle AFP- o ausreichend mit geeigneter trocke- Anträge ein Auswahlverfahren durchlaufen. Es ner Einstreu versehen werden oder sollen aufgrund der begrenzten Fördermittel im o mit Tiefstreu versehen werden oder Rahmen der AFP Förderung nur die „besten Pro- o mit einer Komfortliegefläche aus- jekte“ gefördert werden. Die Einzelkriterien des gestattet sein Auswahlverfahrens wurden grundlegend überar-  Im Stall müssen für alle Tiere zugänglich beitet. So erhalten besondere Haltungsverfahren mindestens drei verschiedenartige manipu- (z.B. Auslaufhaltung, strukturierte Buchten, Au- lierbare Beschäftigungselemente in ausrei- ßenklimareize) wesentlich mehr Punkte als her- chender Anzahl zur Verfügung stehen kömmliche Verfahren. Die Auswahlkriterien im  Für Jung- und Zuchtsauen muss in der Bereich der Ferkelerzeugung sind wesentlich Wartehaltung eine Fläche zur Verfügung vielfältiger und ermöglichen eine wesentlich hö- stehen, die ebenfalls mindestens 20% grö- here Punktezahl als in der Schweinemast. Sollten ßer ist (z.B. 2,70m² statt 2,25m²)als nach die beantragten Fördermittel in den AFP- der TierSchNutztV vorgeschrieben. Anträgen die Haushaltsmittel des Jahres 2017  Die Mindestfläche in der Abferkelbucht übersteigen, so würden vorrangig die AFP- muss 6 m² betragen. Anträge mit hoher Punktezahl bewilligt.  Die Haltungseinrichtung muss so ausge- Besonders zu beachten ist, dass zum Zeitpunkt staltet sein, dass sie nach dem Abferkeln der Antragstellung bereits ein genehmigter Bau- dauerhaft geöffnet werden kann. Die Sau plan vorgelegt werden muss. muss sich dann ungehindert umdrehen können. Für das „Bayerische Sonderprogramm Landwirt-  Im Falle der Trogfütterung ist je Sau bzw. schaft“ wird ebenfalls in Kürze das Antragsver- Jungsau ein Fressplatz bereit zu stellen. fahren eröffnet. Die Antragstellung wird bei die- sem rein bayerischen Programm höchst wahr-  Der Liegebereich muss für Zuchteber, Zucht- und Jungsauen nur im Wartebereich scheinlich ganzjährig möglich sein. Es beinhaltet (Gruppenhaltung) unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung des o planbefestigt sein und ausreichend Tierwohls. Der Fördersatz beträgt in der Schwei- mit geeigneter Einstreu versehen nehaltung einheitlich 25%. Folgende Maßnah- werden oder men können gefördert werden: o o Mit Tiefstreu versehen werden oder Vergrößerung der Stallfensterflächen o Einrichtungen zur Vorlage von Raufut- mit einer Komfortliegefläche aus- gestattet sein. ter, organischem Beschäftigungsmaterial o Im Abferkelbereich muss mindes- einschließlich der damit verbundenen tens ein Teil des Liegebereichs als Änderungen des Entmistungsverfahrens o Komfortliegefläche ausgestattet Automatische Luftkühlvorrichtungen o sein. Scheuermöglichkeiten o o In der Wartehaltung müssen min- Schalen und Beckentränken o destens 3 verschiedenartige mani- Einrichtungen zur Verbesserung des Lie- pulierbare Beschäftigungselemente gekomforts o in ausreichender Anzahl den Sauen Bewegungsbuchten im Abferkelbereich o zur Verfügung stehen. Schaffung eines Mikroklimabereiches in der Ferkelaufzucht  Die Komfortliegefläche ist bei Aufzucht- o Umbauten, durch die Außenklimareize ferkeln als Liegefläche mit Bodenheizung geschaffen werden oder mit Abdeckung Strahlungsheizung

von oben auszugestalten. Für weiterführende Beratungen bzw. Fragen steht

 Bei Mastschweinen und Zuchtläufern ist Ihnen Ihr Fachzentrum für Schweinezucht u. entweder eine planbefestigte Fläche mit –haltung zur Verfügung. maximal 3% Perforation, die eine Mini-

maleinstreu ermöglicht oder eine Fläche

mit Gummimatte mit maximal 10% Perfo-

ration vorzusehen.

mit 75 kW verbunden werden kann, sollten Be- Fachzentrum Diversifizierung und triebe vor dem Bau einer neuen Güllegrube die Strukturentwicklung/Nördlingen Wirtschaftlichkeit einer solchen Biogasanlage für ihren Betrieb prüfen. Gerade bei der aktuell Landtechnik und Energieberatung schlechten Erlössituation in der Landwirtschaft kann eine 75kW-Biogasanlage eine wichtige Biogas Einkommensquelle darstellen und durch das re- Viele Biogasanlagen haben bereits jetzt die Halb- gelmäßige monatliche Stromgeld die Liquidität zeit ihrer gesetzlich vergüteten Laufzeit von 20 des Betriebes verbessern. Verfügt ein Betrieb Jahren erreicht, andere nähern sich dieser in gro- über die notwendige Menge an Gülle bzw. Fest- ßen Schritten. Zwar wurde im EEG 2017 erstma- mist, stellt der Bau einer 75 kW-Biogasanlage in lig eine Regelung über eine Laufzeitverlängerung der Regel eine interessante betriebliche Entwick- von 10 Jahren verabschiedet, die darin fixierte lungsperspektive dar. maximale Vergütung von 16,9 ct./kWh bedeutet Ihre Ansprechpartner: jedoch, dass voraussichtlich nur die effizientesten Herr Geitner  09081/2106-31 und wirtschaftlichsten Biogasanlagen weiterbe- Landtechnik, Biogas und regenerative Energien trieben werden können. Deshalb gilt es jetzt, die Herr Lechner  09081/2106-20 betrieblichen Weichen richtig zu stellen und wirt- PV, Energieeinsparung + Effizienz schaftliche Optimierungs- und Entwicklungspo- tentiale der Biogasanlage und des landwirtschaft- lichen Betriebes konsequent zu erschließen. Jeder Bereich Forsten Betrieb sollte prüfen, ob durch mögliche zusätzli- che Einkommensquelle der Biogaserzeugung (wie Aktuelle Borkenkäfersituation z.B. durch Bonusoptimierung, den Verkauf von Mit den warmen Temperaturen im März haben Wärme durch Errichtung bzw. Erweiterung eines Jung- wie Altkäfer ihren Reifungs- bzw. Regene- Wärmenetzes oder durch Flexibilisierung der Bio- rationsfraß fortgesetzt. Aus Einbohrlöchern kann gasanlage zur bedarfsgerechten Stromerschlie- es zu leichtem Bohrmehlauswurf kommen. Fällt ßung) die Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage die Rinde ab, so bleiben die Käfer je nach Witte- gesteigert werden kann. Ebenso gilt es zu prüfen, rung in der Rinde oder sie fliegen aus. Vereinzelt ob die Stromgestehungskosten gesenkt werden ist bereits anfangs April frischer Stehendbefall können. Eine Fütterungsumstellung, die Sub- eingetreten. strataufbereitung oder auch der Aufbau einer zur Handlungsempfehlungen: Biogaserzeugung passenden Tierhaltung können - Kontrolle gefährdeter Bestände auf befal- hier gangbare Wege sein. Durch Investitionen in lene Fichten (z.B. abfallende Rinde), ins- die Tierhaltung können auch die nach Laufzeiten- besondere in letztjährigen Käfernestern de ein- oder wegbrechenden Einnahmen aus dem - sofortiger Einschlag der befallenen Fich- Stromverkauf etwas ausgeglichen werden. Wie ten auch immer die einzelbetrieblichen Möglichkeiten - Kontrolle umstehender Fichten auf älte- sich darstellen, gilt für alle Betriebe gemeinsam: ren Befall – sofortiger Einschlag Wer jetzt die Zeit, in der die zukünftige Entwick- - Kontrolle bei liegendem Holz auf Befall – lung des Betriebes noch gestaltet werden kann, ggf. umgehend aus dem Wald verbringen nicht nutzt, für den wird es nach Laufzeitende - sobald wärmere Witterung in Sicht ist, wesentlich schwerer sein, den Betrieb weiter zu Beginn der üblichen Kontrolle auf fri- entwickeln. schem Stehendbefall

Neue Düngeverordnung und „Güllebiogasanla- Borkenkäfermonitoring 2017 gen“ bis 75 kW An 131 Stellen in Bayern sind Borkenkäferfallen zur Beobachtung der Schwärmaktivitäten von Die in der neuen Düngeverordnung vorgesehene Buchdrucker und Kupferstecher aufgestellt. Verschärfung der Sperrfristen für die Wirtschafts- Zusammen mit der Einschätzung der Gefähr- düngerausbringung wird viele Betriebe vor die dungslage durch die Förster vor Ort gibt es von Entscheidung stellen, ein neues Güllelager zu er- der Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft richten. Da die Errichtung einer neuen Güllegrube unter www.borkenkäfer.org eine entsprechende sehr gut mit dem Bau einer kleinen Biogasanlage Internetkarte. der Betriebe und Übernahme von einzelnen Ge- Personalnachrichten meinden zur Mehrfachantragsbearbeitung. Zwischendrin ein Intermezzo beim Prüfdienst, der ja 2005 als neue Abteilung der Führungsaka- Klementine Jahn demie geschaffen wurde, am Dienstort Friedberg. Als Frau Schnalzger vom Prüfdienst zurückkam, So hat sich Klementine Jahn ihr siebtes Lebens- war neben der Mehrfachantragstellung und der jahrzehnt sicher nicht vorgestellt. Als sie vergan- Betriebsstammdatenverwaltung die Milchgaran- genen Juli ihren runden Geburtstag feiern konnte, tiemengenverordnung bis zur Abschaffung 2015 war sie schon gesundheitlich angeschlagen. Ihre ein sehr wichtiger Tätigkeitsbereich. Pensionierung, die sie sich zu diesem frühen Zeit- Ihre Sorgfalt und Genauigkeit wurde von Land- punkt selber niemals gewünscht hatte, war zum 1. wirten und Kolleg(inn)en sehr geschätzt. November 2016 nach 35 Berufsjahren leider nur Auch ihr gilt der Wunsch für einen angenehmen folgerichtig. Ruhestand, ohne dass sich gesundheitliche Be- Klementine Jahn war seit 1981 als Hauswirt- grenzungen allzu sehr auswirken. schaftsreferendarin an den Ämtern Moosburg und Neustadt/Saale und an der Regierung von Schwa- ben. Mit bestandenem zweitem Staatsexamen kam Markus Falch Klementine Jahn 1983 nach Schrobenhausen. Von dort ging´s 1988 für die gebürtige Lauinger Als neuen Mitarbeiter konnte das AELF Wertin- wunschgemäß an das Amt an der Donau. Nach der gen im Januar Markus Falch begrüßen. Er ist der Auflösung des Lauinger Amts 1996 war sie 20 Abteilung L1 Förderung zugeordnet und ver- Jahre in Wertingen. An den beiden für den Land- stärkt unser Team in der Förderabteilung. Nach kreis Dillingen zuständigen Ämtern stand sie ihre dem dienstlichen Ausscheiden von Frau Öfele, Frau als Abteilungsleiterin. Herrn Hirner und Frau Schnalzger in den vergan- Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt war die Abtei- genen Jahren ein Zugang der unbedingt erforder- lung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule. lich war. Herr Falch war nach seiner Anwärter- Klementine Jahn haben ihre Kollegen als jeman- zeit im AELF Nördlingen 3 Jahre im AELF den kennengelernt, die ihre Arbeit kritisch gegen- Augsburg im Versuchswesen tätig. Die letzten 7 über abgehobenen Vorstellungen, aber stets mit Jahre arbeitete er in der Förderabteilung im Amt Sinn fürs Machbare, Gerechtigkeitssinn und ho- in Weilheim. Nun freut er sich auf spannende hem Engagement ausgeführt hat. Ihre Kolleginnen Aufgaben sowie eine gute Zusammenarbeit mit und Kollegen vom AELF Wertingen wünschen ihr den Landwirten in seinem neuen Dienstgebiet. trotz der gesundheitlichen Einschränkungen einen angenehmen Ruhestand.

Hildegard Schnalzger

Auch die gut ein Jahr ältere Hildegard Schnalzger verabschiedete sich am 1. Oktober 2016 in den Ruhestand. Im August 1980 kam sie zunächst als Schreibkraft ans Amt in Lauingen, ab Mai 1981 war sie Zahl- stellenverwalterin. Für Frau Schnalzger begann in den 90erJahren und in den sogenannten 00erJahren eine turbulente Zeit: Umzug nach Wertingen, Einsatz in der Ab- teilung 1 aus der Amtsverwaltung/Zahlstelle her- aus; Gasölanträge bis zur Abschaffung bzw.

Übernahme durch das Hauptzollamt

Passau/Philippsreut, Arbeit in der Flächenförde- rung, insbesondere Verwaltung der Stammdaten

VLF Lauingen-Wertingen Landrat-Anton-Rauch-Platz 2 86637 Wertingen

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Dank an Kreis- und Stadtsparkasse

Der Verband bedankt sich sehr herzlich bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.

Mit freundlichen Grüßen

Mayer Hitzler Deisenhofer Geschäftsführer 1. Vorsitzender Vorsitzende d. Frauengruppe