Quo Vadis Lavanttal?« Menschen – Themen – Perspektiven
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Verein Lavanttaler Wirtschaft »Quo vadis Lavanttal?« Menschen – Themen – Perspektiven Sankt Andrä Frantschach-Sankt Gertraud Sankt Georgen Lavamünd Bad Sankt Leonhard Sankt Paul Preitenegg Reichenfels Wolfsberg » ein unternehmer Das Wichtigste ist, dass es einfach eine Vorwärtsentwicklung im Tal gibt und dass alle das erkennen. 4 Vorwort des Vereins Lavanttaler Wirtschaft Dr. Wolfgang Sattler, DI-HTL-Ing. Horst Jöbstl 6 Grußworte der Förderstellen Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds, Entwicklungsagentur Kärnten 8 »Quo vadis Lavanttal?« Ausgangslage und Zielsetzung 14 Nachhaltige Wirtschaft Utopisches Konzept oder strategische Chance für kmu? 20 Jugend schafft Zukunft Schülerinnen und Schüler diskutieren die Lebens- und Arbeitsqualität im Lavanttal 26 Internationale Netzwerke mit Lavanttaler Wurzeln Große Töchter | Große Söhne 30 Zukunftskonferenz Lavanttal 2020 36 Abend der Lavanttaler Wirtschaft Zwischenergebnisse und Ausblick Vorwort Verein Lavanttaler Wirtschaft » mission statement vlw Der Verein Lavanttaler Wirtschaft verfolgt die Vision, das Lavanttal zu einer wirtschaftlichen Vorzeigeregion in Europa zu machen. »Quo vadis Lavanttal?« soll dabei eine Navigationshilfe geben. 4 der verein lavanttaler wirtschaft (vlw) wurde vor mehr als zehn Jahren mit dem Ziel gegründet, als überparteiliche und überin- stitutionelle Plattform die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region Lavanttal zu verbessern und den Wirtschaftsstandort nach- haltig zu stärken. Der Verein hat mit seinen Aktivitäten dazu beige- tragen, dass das Lavanttal den Wandel von traditionellen Strukturen hin zur Hochtechnologie in den Bereichen Maschinen- und Anlagen- bau, Holzwirtschaft, Zellstoffindustrie und pharmazeutische Indus- trie meistern konnte. Der vlw zählt heute 63 Mitglieder mit über 6000 MitarbeiterInnen aus den Bereichen Sachgüterproduktion, innova- tives Handwerk, Dienstleistung und Öffentlichkeit. Sämtliche Leit- betriebe in der Region sind Mitglied im Verein, womit wir uns mit Recht als Sprachrohr der Lavanttaler Wirtschaft in Richtung Regional- und Landespolitik bezeichnen können. Aktuell arbeiten wir an der Umsetzung unseres Arbeitspro- grammes, dem Masterplan Lavanttaler Wirtschaft 2007–2013. Diesen haben wir vor zwei Jahren in Form eines Ziele-|Maßnahmenkataloges für die Bereiche Forschung & Entwicklung und Innovation, Quali- fizierung, Aus- und Weiterbildung, Kooperation, Imagebildung und für den Bereich »wirtschaftliche Rahmenbedingungen« erarbeitet. Parallel zum projektbezogenen und problemorientierten Masterplan haben wir im Vorjahr einen langfristigen Zukunftsprozess mit dem Titel »Quo vadis Lavanttal?« ins Leben gerufen. Mit diesem Dr. Wolfgang Sattler Prozess möchten wir über die Unternehmerschaft hinausgehen Geschäftsführer vlw und möglichst alle Gesellschaftsbereiche der Wirtschafts- und Lebens- DI-HTL-Ing. Horst Jöbstl region Lavanttal mit einbinden. Eine langfristige und nachhaltige Vorsitzender vlw Wirkung unserer Arbeit kann nur erreicht werden, wenn Betroffene zu Beteiligten gemacht werden! Der Zukunftsprozess 2008 setzte sich aus mehreren Einzel- veranstaltungen zusammen. Diese dienten der Bewusstseinsbildung und zur Themensammlung für die Zukunft. Die vorliegende Broschüre soll einerseits dem Leser einen Überblick zu diesen Themen geben und Transparenz über die Arbeit des vlw verschaffen. Andererseits soll die Broschüre die Grundlage für die weitere Bearbeitung dieser Themen darstellen. Bestimmte Themenfelder werden in den Arbeitskreisen unseres Masterplanes bearbeitet beziehungsweise können neu aufge- nommen werden. Andere Themen wiederum sollten von anderen Institutionen im Tal aufgegriffen und bearbeitet werden. Hier sehen wir uns als Impulsgeber für die regionale Entwicklung. Der Verein Lavanttaler Wirtschaft verfolgt die Vision, das Lavanttal zu einer wirtschaftlichen Vorzeigeregion in Europa zu machen. »Quo vadis Lavanttal?« soll dabei eine Navigationshilfe geben. Wir danken allen, die uns auf dem bisherigen Weg unterstützt haben und bitten um weitere Unterstützung im Zuge der Verfolgung unserer engagierten Ziele in den nächsten Jahren. • 5 Grußworte der Förderstellen Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds Entwicklungsagentur Kärnten » mission statement kwf Mit Begeisterung und Kompetenz Menschen und Unternehmen in ihrer Entwicklung begleiten und stärken. » mission statement eak Unsere Aufgaben liegen darin, Innovationen, Kooperationen und Ansiedlungen von Unternehmen in Kärnten zu forcieren. 6 kärntner wirtschaftsförderungs fonds Der Leitsatz (die Mission) des kwf verdeutlicht seinen Zweck. Der kwf versteht sich als Projektbegleiter, dessen einziges Interesse die Stärkung und Entwicklung von Ressourcen und Potenzialen einer Region ist. Er arbeitet somit • im Sinne und zum Nutzen der Region | des Projekts, • unter gesamtwirtschaftlichen Gesichtspunkten, • ohne Parteienstellung und ohne individuelle Einzelinteressen, • mit dem Blickwinkel auf den nationalen und internationalen Markt | Wettbewerb Unternehmensentwicklung schafft Arbeitsplätze und ist daher für den kwf Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds der wichtigste Bestandteil regionaler Entwicklung. Die Zusammenarbeit von Unternehmen verschiedener Bran- chen, mit dem Ziel das Lavanttal zu einem noch attraktiveren Lebens- und Arbeitsraum zu entwickeln, ist für die Region und auch für Mag. Erhard Juritsch den kwf etwas ganz Besonderes und damit auch besonders förderungs- Vorstand kwf würdig. Denn Regionalentwicklung durch Unternehmen bedeutet, Mag. Hans Schönegger dass diese Unternehmen auch eine über den Betrieb hinausgehende Vorstand kwf Verantwortung wahrnehmen. Sie sind »Botschafter« von der Region »in die Welt hinaus« und umgekehrt und tragen damit zur regionalen Identität und zum Selbstbewusstsein bei. Dynamische Unterneh- men bilden die Basis für eine gute Wirtschaftsentwicklung, für einen prosperierenden Lebensraum. • entwicklungsagentur kärnten War in der Vergangenheit die Wirtschaftsförderung noch großteils auf die Akquisition beziehungs- weise Ansiedelung von neuen Unternehmen gerichtet, so hat sich in den letzten Jahren das Profil der Entwicklungsagentur Kärnten (eak) auf Grund veränderter Rahmenbedingungen dahingehend gewandelt, dass vermehrt auch bestehende, in den Regionen verankerte Unter- nehmen unterstützt werden. Mit der Kooperation zwischen eak und dem Verein Lavanttaler Wirtschaft zur gemeinsamen Entwicklung des Masterplanes vor zwei Jahren und der Gestaltung des Zukunftspro- Mag. Sabrina Schütz-Oberländer zesses »Quo vadis Lavanttal?« im Vorjahr haben wir uns dieser Heraus- Geschäftsführerin eak forderung im Lavanttal gestellt. Der Zukunftsprozess nimmt dabei eine ganz besondere Stellung ein, weil dadurch eine ständige Rückkoppelung zu den Inhal- ten des Masterplanes ermöglicht wird. Auf diese Weise kann unab- hängig von Konjunkturlagen eine stabile Entwicklung gewährleistet werden. Mit dem Masterplan und »Quo vadis Lavanttal?« haben wir auch einen neuen Ansatz der Regionalentwicklung in Gang gesetzt. Mit seinen Aktivitäten hat sich der Verein Lavanttaler Wirt- schaft in den letzten Jahren zu einem Vorzeigemodell für ganz Kärnten entwickelt. Unsere Zusammenarbeit mit dem Verein zeigt, wie gelebte Kooperation funktioniert und Projekte gemeinsam erfolgreich umgesetzt werden können. • 7 Horst Peter Groß, Gerhard Strohmeier, Martina Ukowitz »Quo vadis Lavanttal?« Ausgangslage und Zielsetzung » Damit verbunden ist die Hoffnung, weitere verantwortungsbewusste und konstruktive Kräfte des Lavanttales zu mobilisieren und zu motivieren … 8 »quo vadis lavanttal?« ist ein überbetrieblich getragener Regionalentwicklungsprozess initiiert von Unternehmern und Wirt- schaftstreibenden, welche die grundsätzliche Positionierung und strategische Ausrichtung dieser Wirtschaftsregion thematisieren und die Rahmenbedingungen eruieren möchten, unter denen das Lavanttal zu einer zukunftsfähigen Vorzeigeregion in Europa entwi- ckelt werden kann. Ausgangspunkt ist ein vom Verein Lavanttaler Wirtschaft (vlw) und dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (kwf) initiierter Impulsworkshop zu den wirtschaftlichen Entwicklungs- möglichkeiten des Lavanttals im Feber 2007. Dabei wurden die wichtigsten erfolgskritischen Themenschwerpunkte identifiziert, personelle Verantwortlichkeiten vereinbart und Arbeitskreise gebildet und darauf aufbauend unter operativer Begleitung durch die Entwick- lungsagentur Kärnten der »Masterplan Lavanttaler Wirtschaft 2007–2013« in Form eines Ziele- und Maßnahmenkataloges erarbei- tet. Mit dem Vertrag »Zukunft für das Lavanttal« wurde zwischen Land Kärnten und dem Verein Lavanttaler Wirtschaft vereinbart, diesen Masterplan gemeinsam umzusetzen um die wirtschaftliche Zukunft des Lavanttals zu sichern. Mit der operativen Umsetzung des Masterplans wurde die Entwicklungsagentur Kärnten beauftragt. Eine Reihe konkreter Maßnahmen (wie zum Beispiel die Entwicklung und Umsetzung von bedarfsspezifischen Qualifizierungsangeboten unter Einbindung regionaler Bildungsträger) konnten bereits umge- setzt und so innovative Impulse in einigen für die Wirtschaft der Region wichtigen Bereichen gesetzt werden. Zur strategischen Bündelung der Themen in Form eines klaren, nachhaltig ausgerichteten Arbeitsprogrammes sowie zur Entwicklung breit abgestimmter und förderbarer Projektschritte bedarf es jedoch einer langfristigen, visionären Orientierung. Aus diesem Grunde wurde der Prozess »Quo vadis Lavanttal?« gestartet. Als übergeordneter Rahmen soll er die Energie, die der vlw in seine zukunftsgestaltende Arbeit bis dahin eingebracht hatte und auch weiterhin einbringen