Amtlicher Schulanzeiger FÜR DEN NIEDERBAYERN

Nr. 8/9 August/September 2014

Landkreis Landkreis Landkreis Deggendorf Dingolfing- Freyung- Landau Grafenau

Landkreis Landkreis Stadt Kelheim Landshut

Landkreis Stadt Landkreis Passau Passau Regen

Landkreis Landkreis Stadt Rottal-Inn Straubing- Straubing Bogen Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 196

Zum Schuljahresbeginn 198

Personalnachrichten 203

Stellenausschreibungen

Seminarrektor/-in 211

Fachberater/-in 213

Mitarbeiter in der Schulverwaltung (Berufliche Schulen) 214

Stellenausschreibungen in anderen Regierungsbezirken 215

Allgemeine Bekanntmachungen

Dienstordnung für Lehrkräfte an staatlichen Schulen in Bayern (Lehrerdienstordnung – LDO) 216

Durchführung des Mitarbeitergesprächs an den staatlichen Schulen 216

Organisation des Betriebspraktikums und des Orientierungspraktikums für die Lehrämter an

öffentlichen Schulen im Rahmen der Lehramtsprüfungsordnung I 216

Sprachliche Bildung: Pflege und Erhalt der deutschen Sprache als Aufgabe aller Schularten und aller Fächer 216

Abschlussprüfung 2015 an Berufsfachschulen für Kinderpflege, im Sozialpädagogischen Semi- nar und an Berufsfachschulen für Sozialpflege 217

Abschlussprüfung 2015 an Fachakademien für Sozialpädagogik 218

Abschlussprüfung 2015 an Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe 219

Einstufungsprüfung 2015 zur Aufnahme in die Fachakademie für Sozialpädagogik 220

Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen Februar 2015 nach der Zulas- sungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen 221

Verordnungen über die Errichtung von Fachsprengeln für die Ausbildungsberufe 222 - Automobilkauffrau/Automobilkaufmann - Fachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung - Friseurin/Friseur - Informatikkauffrau/Informatikkaufmann - Informations-und Telekommunikationssystemkauffrau/-mann - Mechatronikerin/Mechatroniker - Tischlerin/Tischler

Gastschulanordnung der Regierung von Niederbayern für die Beschulung im Ausbildungsberuf Bäcker/Bäckerin in den Jahrgangsstufen 11 und 12 im Schuljahr 2014/2015 230

Gastschulanordnung der Regierung von Niederbayern für die Beschulung in der dualen Ausbil- dung zur Hauswirtschafterin/zum Hauswirtschafter 230

Termine der pädagogisch-audiologischen Beratungstage 231

197 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Verschiedenes

Tag der Schulverpflegung 2014 232

Klasse M8c der Mittelschule Landau/Isar gestaltet Teil einer Ausstellung im Bayerischen Landtag 232

Projekt „Stadtmarketing Stadtbad Vilsbiburg“ der Verwaltungsfachangestellten der Jahrgangs- stufe 11 an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut 234

Asylbewerber in der Berufsschule 235

"Sie haben eine gute Zukunft bei uns" -Zehn Asylbewerber und Flüchtlinge der BIJ/V-Klasse an der Berufsschule Vilshofen erhalten Mittelschulabschlusszeugnisse dank externer Prüfung 236

Lichter für den Frieden 237

Bericht über die 65. Spendenaktion zugunsten der Errichtung und des Betriebs von Schulland- heimen im Regierungsbezirk Niederbayern 238

Einladung „Erfahrungsbasiertes Lernen in Mathematik und in den Naturwissenschaften der Grundschule“ 239

SCHULEWIRTSCHAFT Bayern: beachmanager 240

Medien 241

Beilagenhinweis:

Dieser Ausgabe des Amtlichen Schulanzeigers ist ein Fortbildungsverzeichnis als Einleger beigefügt.

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Zum Schuljahresbeginn

Liebe Kolleginnen und Kollegen, in den zurückliegenden Ferien- und Urlaubswochen haben Sie hoffentlich die erforderliche Ruhe und Erho- lung gefunden und konnten die nötige Kraft und Energie auftanken, um mit Freude in das neue Schuljahr zu gehen.

Wie gewohnt möchten wir Sie zum Schuljahresbeginn über verschiedene Entwicklungen und Neuerungen informieren.

• Demographische Entwicklung Der Schülerschwund als Folge der demographischen Entwicklung war ein beherrschendes Thema in den vergangenen Jahren. Bereits im letzten Schuljahr konnten wir feststellen, dass die Schülerzah- len auf niederem Niveau konstant bleiben. Heuer ist nun in Niederbayern erstmals eine Zunahme bei den Schulanfängerzahlen zu verzeichnen. Da in den zurückliegenden Jahren die Schülerzahl aber ständig gesunken ist, wird in den weiterführenden Schulen auch in den nächsten Jahren noch ein Rückgang der Gesamtschülerzahl die Folge sein. Dieser Schülerrückgang darf jedoch auf keinen Fall zu einem Kampf um den Schüler führen. Erin- nert sei deshalb noch einmal an die Vereinbarungen für den Übertritt und an den Grundsatz: Jeder Schüler soll die Schulart besuchen, für die er geeignet ist.

• Übertrittsquoten Obwohl fast die Hälfte der Grundschüler im Übertrittszeugnis eine Empfehlung für das Gymnasium ausgestellt bekommt, gehen tatsächlich deutlich weniger Schüler an diese Schulart. Vielmehr bleibt in Niederbayern die Mittelschule die meist besuchte Schulart.

◊ Übertrittsquote an die Realschulen: 31,17% (2013: 32,52% - 2012: 32,66%) ◊ Übertrittsquote an die Gymnasien: 33,39% (2013: 32,39% - 2012: 31,48%) ◊ Übertrittsquote an die Mittelschulen: 35,45% (2013: 35,09% - 2012: 35,86%)

• Kinder von Asylbewerbern und unbegleitete jugendliche Flüchtlinge Die Zahl der Asylbewerber steigt stetig und täglich kommen neue Flüchtlinge aus Afghanistan, Syri- en, Irak und anderen Krisenregionen nach Deutschland. Infolge dessen wurde die zu erwartende Zahl der Anträge im Laufe des Jahres in Bayern auf über 30 000 prognostiziert; in Niederbayern wer - den im laufenden Kalenderjahr ca. 4 600 erwartet. Da sich darunter ein Großteil Kinder und Jugendli- cher befindet, wird deren Beschulung an immer mehr Schulen für neue Herausforderungen sorgen. Eine schnelle, geeignete, manchmal sicher auch kreative Lösung wird dann vor Ort gefunden werden müssen. Hier ist eine enge Kooperation der Schule mit dem Schulamt und der Regierung erforder- lich.

• Eigenverantwortliche Schule Der Bayerische Landtag hat 2013 Maßnahmen zur Stärkung der Eigenverantwortung der Schulen beschlossen, damit diese auf ihre Situation vor Ort angemessen reagieren können. Kernpunkte sind dabei die Erweiterte Schulleitung, das Schulentwicklungsprogramm und die Erziehungspartnerschaft.

◊ Erweiterte Schulleitung Obwohl die Erweiterte Schulleitung derzeit offiziell nur an großen Berufsschulen, Realschulen und Gymnasien eingeführt wird, gibt es bereits mehrere Grund- und Mittelschulen, die die Möglichkeiten aus MODUS F ebenfalls umsetzen. Dies ist sehr zu begrüßen, da dadurch zum einen die Schulleitung entlastet wird, zum anderen geeignete Kolleginnen und Kollegen in die Verantwortung eingebunden werden und sich auf diese Weise für weitere Führungsaufgaben qualifizieren können.

◊ Schulentwicklungsprogramm Jede Schule hat ihre eigenen Schwerpunkte und Ziele. Diese sind entweder das Ergebnis von Vereinbarungen nach der Externen Evaluation, oder neue schulpolitische Vorgaben (z. B. Ein- führung des LehrplanPLUS) oder auch schulspezifische Schwerpunkte (z. B. Flexible Grund- schule). Das Schulentwicklungsprogramm bündelt die damit verbundenen Maßnahmen der Schule und gibt ihnen einen verbindlichen Rahmen. Bestehende Maßnahmen zur Qualitäts- entwicklung werden dabei verknüpft und bewährte Verfahrensweisen genutzt. Auf diese Weise wird ein Vorgehen gesichert, das von der Schule eigenverantwortlich gestaltet wird und auf die Ressourcen der jeweiligen Schule abgestimmt ist.

199 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

◊ Erziehungspartnerschaft . Viele Entwicklungs- und Erziehungsziele der Schulen können nur wirksam werden, wenn die se auch von den Eltern mitgetragen werden. Im Rahmen der Eigenverantwortlichen Schule wird deshalb die Elternarbeit unter das Leitmotiv Vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungs- partnerschaft gestellt. Dabei werden Eltern als unverzichtbare Partner im Bildungs- und Erzie- hungsprozess aufgefordert, sich mit den Lehrkräfte und Schülern gemäß ihrer unterschiedli- chen Rollen einzubringen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Die veränderte Schullandschaft stellt an die Lehrkräfte immer stärkere Voraussetzungen auch im Hinblick auf die Elternarbeit. Dazu wird diese in der Fortbildung verstärkt. Ein sog. KESCH- Team (Kooperation Eltern-Schule) wurde in Dillingen ausgebildet und steht über die Schuläm- ter für Fortbildungen zur Verfügung.

• Lehr plan PLUS für die Grundschule Ab dem Schuljahr 2014/2015 wird an den Grundschulen in Bayern der Lehrplan PLUS eingeführt. Alle Lehrkräfte der Grundschulen wurden intensiv von 42 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf die Einführung und Umsetzung vorbereitet. Allen Fortbildnern gilt an dieser Stelle für die intensive und hoch kompetente Arbeit ein herzliches Dankeschön. 320 Lehrplanbeauftragte werden die Imple- mentierung begleiten.

In den nächsten Wochen und Monaten wird weiter intensiv an Konzepten zur Leistungsmessung ge- arbeitet. Die Fragestellungen dazu wurden von Lehrkräften sehr häufig gestellt. Am Kultusministeri- um wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, deren Ergebnisse zeitnah zur Verfügung stehen werden.

Außerdem beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe an der Regierung mit den Möglichkeiten der lang- und kurzfristigen Planung des Unterrichts. Über die Planungskonzepte wird auch der Konsens mit der Schulaufsicht angestrebt, um Sicherheit für die Planungsarbeit mit dem LehrplanPLUS herzustellen.

• Flexible Grundschule Der Schulversuch Flexible Grundschule ist abgeschlossen und wurde ausgewertet. Als besonderes Ergebnis wurde dabei genannt, dass dem einzelnen Kind in dieser Schulform besonders entspro- chen werden kann. Insgesamt passt die Flexible Grundschule sehr gut in die Schullandschaft, in der es immer mehr um Heterogenität geht. Unterschiedliche schulische Angebote werden immer stärker auf die individuelle Entwicklung des einzelnen Kindes angepasst, um eine flexible, für das einzelne Kind optimale Bildungsbiografie zu ermöglichen. Neben den sog. „Stammschulen“, also den Schulen, die von Anfang an dabei waren, kamen in den letzten Jahren die „Satellitenschulen“ dazu. Damit gibt es auch in Niederbayern eine flächendeckende Ausbreitung der Flexiblen Grundschule.

Schulamt Schule

„Stammschulen“ LA GS St. Peter und Paul Landshut PA GS Rotthalmünster SR GS Ulrich-Schmidl Straubing

„Satellitenschulen“ DEG GS Oberpöring-Wallerfing DGF GS Moosthenning FRG GS Haus im Wald Grafenau KEH GS Train REG GS Langdorf ROI GS

Neu dazu kommen im Schuljahr 2014/15 in Niederbayern:

DEG GS Metten FRG GS Holzfreyung SR GS Schwarzach REG GS Frauenau

• Fortbildung Nach den Bedürfnissen der Lehrkräfte, aber auch nach aktuellen dienstlichen Erfordernissen haben wir ein Fortbildungsprogramm zusammengestellt, das dem Schulanzeiger beiliegt. Bitte melden Sie sich über FIBS an. Sollten Sie Veranstaltungen zu wichtigen Themen vermissen, melden Sie sich bitte bei uns.

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• Inklusion durch Kooperation Die kooperativen, inklusiven Maßnahmen und Systeme treffen auf ein hohes Maß an Zustimmung, was sich im Anstieg der Partnerklassen (ehemals Außenklassen) und Kooperationsklassen nieder schlägt.

Der Ausbau der inklusiven Beschulung geht auch im kommenden Schuljahr weiter. So werden in 132 Kooperationsklassen Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam beschult.

Weiterhin bleibt das Förderschulsystem bestehen und fungiert als fachlicher und personeller Unter stützer der Schulen bei allen Maßnahmen zur Inklusion. Die stationären Angebote bleiben als alter nativer Lern- und Förderort erhalten.

Auch der Ausbau der Schulen mit Schulprofil Inklusion wird fortgesetzt. Neben den bereits ernannten Inklusionsschulen – GS Landau, MS Vilshofen (2 Tandemklassen), GS Abensberg, GS Furth und GS Bischofsmais, GS Nikola Landshut, GS St. Jakob Straubing, GS Salzweg und MS Hohenau kommen weitere Schulen dazu:

Landkreis Deggendorf Mittelschule Metten Landkreis Rottal-Inn Grundschule Landkreis Passau Mittelschule Hutthurm-Büchlberg

Damit gibt es in jedem Schulamtsbezirk in Niederbayern eine Schule mit Schulprofil Inklusion. An diese Schulen werden Lehrkräfte für Sonderpädagogik teilabgeordnet, für die Tandemklasse ganz abgeordnet und in das Kollegium der Grundschulen bzw. Mittelschulen eingebunden.

An den Staatlichen Schulämtern werden zudem Stellen zur Inklusionsberatung eingerichtet, an denen Lehrkräfte aus der Grund- und Mittelschule sowie aus den Förderzentren ein Beratungsgebot- vorhalten. Eltern und ggf. auch Lehrkräfte erhalten Information und Hilfe bei der Findung des geeig- neten Förderortes. Nachdem bereits im letzten Schuljahr die Beratungsstellen in Deggendorf, Straubing und im Rottal eingerichtet wurden, haben nun Kelheim, Regen und Freyung-Grafenau die Beratungsstellen bean- tragt. Im Schuljahr 2015/2016 werden vermutlich die Inklusionsberatungsstellen in Niederbayern flä- chendeckend zur Verfügung stehen.

Auf der Homepage der genannten Staatlichen Schulämter sind weitere Informationen mit Kontaktda- ten und Öffnungszeiten der Inklusionsberatung am Schulamt enthalten.

• Demographiezuschlag 2014/2015 Zuschläge für kleine GS Standorte: 17,5 Stellen, Vorjahr 12

DEG: 2 Stellen (56 Stunden) FRG: 3,5 Stellen (98 Stunden) KEH: 1 Stelle(28 Stunden) PAL: 2 Stellen (56 Stunden) REG: 3,5 Stellen (98 Stunden) ROI: 3 Stellen (84 Stunden) SRB: 2,5 Stellen (70 Stunden)

Außerdem wurden der Regierung 14 Vollzeitstellen zugewiesen, die auf strukturschwache Landkrei- se verteilt werden konnten und zur Sicherung der Grundversorgung beitragen.

• Dienstliche Beurteilung Wenn sich die Dienstliche Beurteilung auch auf die Erkenntnisse und Wahrnehmungen der letzten vier Jahre bezieht, so wird sie dennoch bis Ende des Kalenderjahres verstärkt im Fokus der beurtei- lenden Schulleiter und Schulräte stehen. Ihnen ist bewusst, dass die „neue“ Dienstliche Beurteilung noch einmal eine Aufwertung erfahren hat. Bei Bewerbungen werden künftig das Prädikat , die Verwendungseignung , die Binnendifferenzierung und die Superkriterien entscheiden. Nur wenn bei mehreren Bewerbern all diese Kriterien gleich zu bewerten sind, wird das Auswahlgespräch die Entscheidung herbeiführen. Neu sind weitgehend auch die Kriterien und deren Gewichtung für die Schulleiterbeurteilung. Wurden bisher wie bei den Lehrkräften Unterrichtliche Tätigkeit und Eignung und Befähigung schwerpunkt- mäßig bewertet, so sind jetzt Arbeitsqualität (Bildung eines Schulprofils, Schulentwicklungsmaßnah- men, Beachtung von inhaltlichen und formalen Vorgaben ) und Führungs- und Vorgesetztenverhalten (u. a. Prioritätensetzung und Zielvorgaben, Motivation und Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter, Qualitätssicherung, Lösen/Bewältigen von schwierigen Situationen und Konflikten und Prä- senz an der Schule ) entscheidend.

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Zahlenspiegel für die niederbayerischen Grund- und Mittelschulen

2014/2015 Vergleich zum Vorjahr Schulen 395 Auflösung von drei Mittel- (380 öffentliche, schulen und einer Grund- 15 private) schule

Schülerzahl 61.665 - 594 Grundschüler 39.645 - 26 Mittelschüler 22.020 - 568 Schulanfänger 9.954 + 352

Klassen 2.992 - 25 Grundschulklassen 1.894 + 1 Mittelschulklassen 1.098 - 26

Klassen bis einschl. 15 Schüler 282 (9,42%) + 14 Grundschulklassen 163 (8,60% der GS-Klassen) + 16 Mittelschulklassen 119 (10,83% der MS-Klassen) +/- 0

Klassen bis einschl. 20 Schüler 1494 (49,99%) + 19 Grundschulklassen 851 (45,07% der GS-Klassen) + 25 Mittelschulklassen 643 (58,56% der MS-Klassen) - 6

Durchschnittliche Schülerzahl Grundschule 20,93 - 0,03 Mittelschule 20,05 - 0,04 Gesamt 20,61 - 0,02

Besondere Klassen Jahrgangskombinierte Klassen 110 - 10 Praxisklassen 9 +/- 0 (126) Mittlere-Reife-Klassen 248 - 8 (5.191) Übergangsklassen 13 + 3

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Informationen zu den Förderschulen

Trend: Weiterhin günstige Einstellungssituation für Sonderschullehrkräfte – noch zufriedenstel- lende Personalversorgung an Förderschulen in Niederbayern

Wie bereits im Vorjahr erhielten alle für das Lehramt Sonderpädagogik qualifizierten Bewerberinnen und Bewerber Planstellen als Beamte. Zum Schuljahr 2014/15 wurden Niederbayern 32 zu verbeamtende Son- derschullehrkräfte zugewiesen. Darüber hinaus werden 26 Grundschul-lehrkräfte und 5 Realschullehrkräfte sowie 2 Gymnasiallehrkraft an Förderschulen bzw. an der Schule für Kranke arbeiten. Auf Grund der Per- sonalversorgung können bei in etwa gleich bleibender Schülerzahl die Förderangebote im stationären und mobilen Bereich größtenteils aufrechterhalten werden.

Flächendeckende Versorgung mit Schulpsychologinnen an Förderschulen In Folge der Zuweisung von 3 Beratungsrektoren- Planstellen konnten nach erfolgreicher Ausschreibung alle Stellen besetzt werden. Zu den bereits in den vergangenen Jahren tätigen Schulpsychologinnen Anto- nia Elter und Sibylle Sporkert wurde zum 1. August 2014 Johanna Schilp zur Schulpsychologin bestellt. Damit ist wieder eine ausreichende Versorgung mit Schulpsychologinnen in allen Landkreisen möglich.

Ganztagsangebote Die offenen und gebundenen Ganztagszüge an Sonderpädagogischen Förderzentren werden auch im Schuljahr 2014/2015 weiter ausgebaut. Neue Ganztagszüge wurden an der Pestalozzischule Deggendorf und an der Hans-Bayerlein Schule Passau jeweils in der Grundschulstufe sowie an der Pfarrer-Huber- Schule Landau in der Mittelschulstufe genehmigt. Neue offene Ganztagsangebote gibt es an der Betty- Greif-Schule Pfarrkirchen, an der Schule am Stadtpark Waldkirchen und an der Eduard-Staudt-Schule Kel- heim.

Implementierung des Rahmenlehrplans Lernen Die Implementierung des Rahmenlehrplans für den Förderschwerpunkt Lernen nimmt auch im kommenden Schuljahr einen breiten Raum ein. Die konkrete Realisierung eines kompetenzorientierten Unterrichts und die Erstellung eines schulhausinternen Curriculums stehen im kommenden Schuljahr im Fokus.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Umsetzung der verschiedenen Ziele und Schwerpunkte erfordern Flexibilität, Engagement und Professi- onalität. Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, diese einzubringen und wünsche Ihnen dabei viel Erfolg. Vor allem aber wünsche ich Ihnen Erfolg und Freude bei der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendli- chen.

Josef Schätz Abteilungsdirektor Bereichsleiter Schulen

203 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Personalnachrichten

Regierung von Niederbayern

Frau Studienrätin im Förderschuldienst Sabine Zöbeley wird mit Wirkung vom 15. September 2014 an die Regierung von Niederbayern teilabgeordnet und im SG 41 (Förderschulen) in den Bereichen Fortbildung, Fachberatung und Schulentwicklung mitwirken.

Herr Lehrer Josef Steffl wird mit Wirkung vom 15. September 2014 an die Regierung von Niederbayern teilabgeordnet und im SG 40.1 (Grund- und Mittelschulen – Erziehung, Unterricht und Qualitätssicherung) als Koordinator im Bereich der ganztägigen Betreuung mitwirken.

Herr Studienrat Bernhard Wenzl wird mit Wirkung vom 1. September 2014 an die Regierung von Nieder- bayern abgeordnet und im SG 42.2 (Berufliche Schulen für Agrar- und Hauswirtschaft, Sozial- und Ge- sundheitswesen) im Bereich der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse mitwirken.

Berufliche Schulen

Herr Studiendirektor Reinhold Ostermaier wird mit Wirkung vom 1. August 2014 mit der Schulleitung der Staatlichen Berufsschule I mit Staatlicher Berufsoberschule und Staatlicher Berufsfachschule für techni- sche Assistenten für Informatik Landshut betraut.

Herr Studiendirektor Robert Lindner wird mit Wirkung vom 1. September 2014 mit der Schulleitung der Staatlichen Berufsschule II mit Staatlicher Wirtschaftsschule Passau betraut.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 204

Besetzung der Funktionsstellen an Grund- und Mittelschulen

Für eine Reihe von Funktionsstellen gab es zahlreiche Bewerbungen. Bei der Besetzung dieser Stellen war auch heuer wieder die „Frauenquote“ sehr hoch.

Schulleiter 22 neue Rektoren/Rektorinnen, davon 18 Frauen (81,8%) (48 Bewerbungen)

Schulleiterstellvertreter 12 neue Konrektoren/Konrektorinnen, davon 8 Frauen (66,6%) (35 Bewerbungen)

Beförderung in Funktionsämter

Grundschulen/Mittelschulen

Schulleiterinnen und Schulleiter Stv. Schulleiterinnen und Schulleiter

Deggendorf MS Metten Günter Geiger, KR MS Theodor-Heuss Jana Grzemba, Lin MS Plattling Michael Dobler, L

Dingolfing GS/MS Wallersdorf Karin Lammer, KRin

Freyung-Grafenau GS/MS Schönberg Roswitha Bumberger, Rin

Kelheim GS Sandelzhausen Claudia Artinger, Lin GS Abensberg Beate Drexler, Lin GS Teugn Evelyn Gallmeier, KRin GS Kelheim-Nord Johanna Lehmann, Lin GS/MS Saal Marion Häusler-Lindl, Lin

Stadt und Landkreis Landshut GS Kumhausen Claudia Haertlmayr, Rin GS Neufahrn Anita Grenzinger, Lin GS Vilsbiburg Alexandra Priller, Rin

Stadt und Landkreis Passau GS Bad Füssing Ernestine Hasenberger, Rin MS Rotthalmünster Gabriele Daidrich, Lin MS Rotthalmünster Günther Baier, KR GS Straßkirchen Claudia Hasenkopf, KRin

Regen GS/MS Bodenmais Richard Lang, KR GS/MS Bodenmais Klaus Gigl, L GS Ruhmannsfelden Eveline Brixel, KRin GS Zwiesel Ralph Bettermann, L

Rottal/Inn GS Daniela Kreuz-Hutsteiner, Lin GS/MS Alexandra Schuster-Grill, L MS Andrea Pöchmann, KRin GS Corinna Wild, Lin GS Alexandra Lehner, Lin GS Roßbach Tanja Maxbauer, Rin GS Yvonne Welsch, Lin GS Simbach Edith Holzner, Rin

Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen MS Ittling Christiane Niedermeier, KRin GS/MS Alburg Klaus Wolf, L GS Laberweinting Georg Beutlhauser, L MS Ittling Dana-Maria Spanfellner, Lin 205 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Beförderungen an Förderschulen

Schule am Weinberg Regen Sonderpädagogi- Erika Fock zur SoRin A 15 sches Förderzentrum

Michael-Atzesberger-Schule in Hauzenberg Son- Helmut Grabler zum SoR A15+AZ derpädagogisches Förderzentrum

Pestalozzischule Deggendorf Sonderpädagogi- Martina Seifert zur SoRin A15+AZ sches Förderzentrum

Bildungsstätte St. Wolfgang Straubing Maria Welsch zur SoRin A15+AZ Pr. Förderzentrum geistige Entwicklung

Bildungsstätte St. Wolfgang Straubing Thilo Geppert zum SoKR A 14+AZ Pr. Förderzentrum geistige Entwicklung

Schule am Weinberg in Regen Sonderpädagogi- Birgit Heigl-Venus zur SoKRin A 14+AZ sches Förderzentrum

St. Notker-Schule Deggendorf Kai Hoffmann zum SoKR A 14+AZ Pr. Förderzentrum geistige Entwicklung

Pestalozzischule Deggendorf Marion Huber zur SoKRin A 14+AZ Sonderpädagogisches Förderzentrum

Schule für Kranke Landshut Ruth Nowak zur SoKRin A 14+AZ

Franz-Xaver-Eggersdorfer-Schule Heidemarie Kapfhammer zur SoKRin A14+AZ Vilshofen, Pr. Sonderpädagogisches Förderzent- rum

Schule am Weinberg in Regen Sonderpädagogi- Sibylle Sporkert zur BRin A14 sches Förderzentrum

Johannes Still-Schule in Eggenfelden Sonderpä- Antonia Elter zur BRin A14 dagogisches Förderzentrum

Stellenbesetzungen an Förderschulen zum 01.08.2014

Ernennung zum Schulleiter: Christophorusschule Straubing, Matthias Räß, SoKR Sonderpädagogisches Förderzentrum

Ernennung zum Stellvertretenden Schulleiter: St. Ulrich-Schule Pocking Dr. Stephan Reichardt, StR FS Pr. Förderzentrum geistige Entwicklung

Bestellung zur Schulpsychologin an Förderschulen in den Landkreisen Landshut, Kelheim und Straubing- Bogen: Eduard-Staudt-Schule Kelheim Johanna Schilp, StRin FS Sonderpädagogisches Förderzentrum

Bestellung zur Seminarleiterin des Studienseminars Sonderpädagogik Förderschwerpunkt Sprache: Sonderpädagogisches Förderzentrum Esther Bork, StRin FS Landshut Land

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 206

Seminarrektorinnen/Seminarrektoren

Mit den Aufgaben eines Seminarrektors/einer Seminarrektorin als Leiter/in eines Seminars zur Ausbildung von Lehrkräften an Grund- und Mittelschulen wurden betraut:

Seminar Mittelschule I/3: KRin Dr. Sieglinde Waasmaier

Seminar Grundschule III/2: Rin Irene Greinert

Seminar Grundschule VI/3: Dr. Sabine Ragaller

Mit den Aufgaben einer Seminarleiterin für die Ausbildung von Förderlehrkräften wurde betraut: Seminar zur Ausbildung von Förderlehrern: FöLin Rita Schlotter

Besetzung von Stellen in der Fachberatung

Folgende Lehrkräfte wurden mit den Aufgaben eines Fachberaters, einer Fachberaterin betraut:

Fachberater für Informatik im Landkreis Rottal-Inn: Andreas Reislhuber

Fachberaterin für Englisch in der Mittelschule in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen: Barbara Wittl

Beraterin für Migration in der Grundschule in den Landkreisen Kelheim, Dingolfing und Landshut: Karola Amberger

Fachberaterin für Englisch in der Grundschule In der Stadt Passau und im Landkreis Passau Petra Weißbarth

Fachberater für Sport im Landkreis Deggendorf: Fritz Meier

Fachberater für Sport in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen: Katrin Kaltenhauser-Schlappe

Ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen zur Beförderung bzw. Betreuung mit neuen Aufgaben. Für die bisher geleistete Arbeit bedanke ich mich und wünsche im neuen Betätigungsfeld viel Erfolg.

Josef Schätz Abteilungsdirektor

207 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Personalsituation in der Grund- und Mittelschule zum Schuljahresbeginn

Wie jedes Jahr, so gibt es auch zum neuen Schuljahr eine Reihe von personellen Veränderungen. Diese sind nötig, da alle Schulen in Bayern ausreichend und gleichmäßig mit Lehrerstunden versorgt werden müssen. Dabei wird von den Lehrkräften immer mehr Mobilität erwartet. Dies betrifft häufig die jungen Lehr- kräfte, die nach dem 2. Staatsexamen in Oberbayern eingestellt werden, da dieser Regierungsbezirk seit Jahren mit Lehrkräften unterversorgt ist. Aber auch innerhalb Niederbayerns ist es oft nicht möglich, die Lehrerinnen und Lehrer im gewünschten Landkreis einzusetzen, da sonst die Schulämter sehr unterschied- lich versorgt werden würden. Für den Regierungsbezirk Niederbayern ergibt sich für das Schuljahr 2014/2015 folgende Situation:

Neueinstellungen • Insgesamt werden 175 neue Lehrkräfte in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen, davon 155 Grund- und Mittelschullehrkräfte, 14 Fachlehrer/innen E/G, 2 Fachlehrer/innen m/t und 4 Förderlehrerin nen. Zudem erhalten 13 Grund- und Mittelschullehrer/innen jeweils einen „Supervertrag“ (ganzjähriger Arbeitsvertrag mit voller Unterrichtspflichtzeit und mit der Zusage einer späteren Verbeamtung). • Von diesen insgesamt 188 Lehrkräften bleiben 62 in Niederbayern (56 Grund- und Mittelschullehrkräfte, 2 Fachlehrer/innen m/t und 4 Förderlehrerinnen. • 99 Lehrkräfte erhalten in Niederbayern einen für dieses Schuljahr befristeten Arbeitsvertrag mit voller Stundenzahl, 82 ganzjährig und 17 Personen vom 3.11.2014 bis 31.07.2015. Außerdem erhalten 6 Lehr- kräfte einen ganzjährigen Vertrag mit 20 Stunden, der zum Halbjahr auf Vollzeit aufgestockt wird.

Versetzungen • Im Versetzungsverfahren konnten von den ca. 350 Versetzungsanträgen von Oberbayern nach Nieder- bayern insgesamt 84 berücksichtigt werden, davon 9 Fachlehrer/-innen. • Innerhalb Niederbayerns wurden 225 Versetzungsanträge gestellt. Die am häufigsten genannten Wunschlandkreise waren Deggendorf (ca. 31 %), Passau (ca. 29 %), Dingolfing (ca. 17%) und Straubing (ca. 17 %). In diesem Jahr konnten ca. 19,5% der Versetzungsanträge bewilligt werden.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 208

Informationen aus den Seminaren

Grund- und Mittelschule

In Niederbayern werden auch im kommenden Schuljahr wieder junge Lehrkräfte auf ihre Aufgaben vorbe- reitet.

160 Lehramtsanwärter (im Vorjahr 122), 14 Fachlehreranwärter (im Vorjahr 20) und 9 Förderlehreranwärter (im Vorjahr 17) beginnen ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst.

Im ersten Jahr ihrer Ausbildung erteilen die angehenden Grund- und Mittelschullehrer acht Stunden, die künftigen Fachlehrer zehn Stunden eigenverantwortlichen Unterricht. Gleichzeitig werden sie pädagogisch und fachlich an den Schulen und an Seminartagen von Seminarrektoren und Seminarleitern professionell begleitet und auf ihren Beruf vorbereitet. Im zweiten Jahr des Vorbereitungsdienstes halten die jungen Kol- leginnen und Kollegen bis zu 16 Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht.

Insgesamt befinden sich in Niederbayern derzeit 336 Lehramtsanwärter (179 für das Lehramt an Grund- schulen, 96 für das Lehramt an Mittelschulen), 35 Fachlehreranwärter und 26 Förderlehreranwärter in 25 Grund- und Mittelschulseminaren, 4 Fachlehrerseminaren und 2 Förderlehrerseminaren im Vorbereitungs- dienst. Sie werden von 31 Seminarrektorinnen und Seminarrektoren und Seminarleiterinnen und Seminar- leitern pädagogisch, fachdidaktisch und schulrechtlich ausgebildet.

Ruhestandsversetzungen Folgende Kolleginnen und Kollegen gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Die Regierung von Nieder- bayern dankt für die langjährige kompetente Ausbildung der jungen Lehrkräfte und wünscht den Kollegin- nen und Kollegen für den Ruhestand alles Gute: SR Jakob Kaufmann, Seminar für Lehrer/innen an Mittelschulen SRin Karin Biller, Seminar für Lehrer/innen an Grundschulen SRin Elisabeth Zappe, Seminar für Lehrer/innen an Grundschule SL Alois Willmerdinger, Seminar zur Ausbildung von Förderlehrer/inne/n

Förderschulen

Hohe Zahl an Studienreferendaren an Förderschulen

Im Regierungsbezirk Niederbayern sind im Schuljahr 2014/2015 wiederum sieben Studienseminare für das Lehramt für Sonderpädagogik für die Förderschwerpunkte Hören (Gehörlosenpädagogik/Schwer- hörigenpädagogik), Sprache, Lernen (2x), geistige Entwicklung (2x) und emotionale und soziale Entwick- lung eingerichtet. Mit zwei Studienseminaren für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung wird vor dem Hintergrund von nur zehn Förderzentren für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine gewichtige Ausbildungsauf- gabe über den eigenen Bedarf an Lehrkräften in dieser Fachrichtung hinaus geschultert.

Insgesamt treten in Niederbayern 32 Studienreferendare ihren Ausbildungsdienst an. Hinzu kommen 45 Studienreferendare, die sich im zweiten Dienstjahr befinden und im Jahr 2015 die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik ablegen werden.

Die hohe Zahl an Studienreferendaren in Niederbayern ist umso erfreulicher, da damit auch eine gewisse Sicherung des Nachwuchses an Sonderschullehrkräften gewährleistet ist, sofern die Studienreferendare im Anschluss an das Referendariat im Regierungsbezirk Niederbayern bleiben.

209 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Stellenausschreibungen

Im niederbayerischen Schuldienst werden die folgenden Funktionsstellen vorbehaltlich eventuell zu treffender schulorganisatorischer Maßnahmen, des tatsächlichen Freiwerdens der Stellen oder der Besetzung von Stellen mit überzähligen Funktionsträgern zur Bewerbung ausgeschrieben.

Richtet sich die Zuordnung des Amtes zu einer Besoldungsgruppe nach der Schülerzahl, muss die erforder- liche Schülerzahl nachhaltig gesichert sein. Bei der Neubesetzung einer Funktionsstelle (Ausschreibung) ist eine nachhaltige Sicherung gegeben, wenn die Schülerzahl im laufenden (zum möglichen Beförderungs- zeitpunkt) und in den folgenden zwei Schuljahren (Stichtag 1. Oktober) vorliegt.

Die Ausschreibungen erfolgen nach folgenden Einstufungen:

Schulen bis einschließlich 180 Schüler Rektor/in A 13 + AZ 1 Schulen zwischen 181 und 360 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ 1 Rektor/in A 14

Schulen ab 361 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ 2 Rektor/in A 14 + AZ 1

Schulen ab 541 Schüler 2. Konrektor/in A 13 + AZ 1 1. Konrektor/in A 13 + AZ 2 Rektor/in A 14 + AZ 1

Die Amtszulagen unterscheiden sich wie folgt: AZ 1 186,22 € bzw. AZ 2 240,46 €.

Auf die Richtlinien für die Beförderung von Lehrern, Sonderschullehren, Fachlehrern und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke vom 18.03.2011 wird ausdrücklich hingewiesen (veröffentlicht im KWMBL Nr. 8, 03.05.2011, Seite 63 ( https://www.verkuendung-bayern.de/files/ kwmbl/2011/08/kwmbl-2011-08.pdf#page=3 ).

Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Besetzung von frei werdenden Planstellen über die gesetzliche Wiederbesetzungssperre hinaus wegen der Genehmigung von Altersteilzeit für Funktionsinhaber verlän- gern kann.

Die Regierung von Niederbayern verweist ebenso auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministe- riums für Unterricht und Kultus zur „Qualifikation von Führungslehrkräften an der Schule“ vom 19.12.2006 (KWMBl I Nr. 2/2007 und den Niederbayerischen Schulanzeiger 4/2009, Seite 134 ff. (http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/internet/media/aufgabenbereiche/4/vs/200904.pdf ), die am 01.08.2008 in Kraft getreten ist.

Als Nachweis der pädagogischen Qualifikation ist vor der Funktionsübertragung an Schulleiterinnen und Schulleitern die Vorqualifikation (Modul A des Ausbildungscurriculums) zu absolvieren. Das Portfolio zum Modul A (Liste der besuchten führungsrelevanten Fortbildungen samt Teilnahme- nachweisen) ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Das Formular „Portfolio“ steht im Internetange- bot der Regierung von Niederbayern ( http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/aufgabenbereiche/4/vs/ lehrer/formulare/index.php ) bereit zum Download bzw. direkt: http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/internet/media/aufgabenbereiche/4/vs/vs_portfolio.pdf .

Soweit für eine Funktionsstelle sowohl Versetzungsbewerbungen als auch Beförderungsbewerbungen vor- liegen, wird die Regierung von Niederbayern über Versetzungsanträge vorab entscheiden, so dass es zu einem Abbruch des Auswahlverfahrens kommen kann.

Die Berücksichtigung von Bewerbern/Bewerberinnen um eine Funktion in der Schulleitung (Schulleiter/in, ständiger Vertreter/ständige Vertreterin oder weiterer Vertreter/weitere Vertreterin) ist ausgeschlossen , wenn Ehegatten einschließlich Verlobte , ggf. geschiedene Ehegatten (Ziffer 3.2 der Beförderungsrichtlinien vom 18.03.2011) und sonstige Angehörigen (im Sinne des Art. 20 Abs. 5 des Bayerischen Verwaltungs- verfahrensgesetzes) an der betreffenden Schule tätig sind.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 210

Folgende Erklärung ist dazu abzugeben und den Bewerbungsunterlagen beizufügen:

„Unter Bezugnahme auf Nr. 3.2 der Richtlinien für die Beförderung von Lehrern, Sonderschullehrern, Fach- lehrern und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke (KWMBl Nr. 8, 03.05.2011, Seite 63) ( https://www.verkuendung-bayern.de/files/kwmbl/2011/08/kwmbl-2011- 08.pdf#page=3 ) erkläre ich, dass keines der in Art. 20 Abs. 5 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz genannten Verwandtschaftsverhältnisse meiner Versetzung bzw. Bewerbung entgegensteht.“

Falls sich der/die Angehörige für den Fall der Auswahl der des Bewerbers/Bewerberin, zu dem die Angehö- rigeneigenschaft besteht, mit der Wegversetzung von der Schule einverstanden erklärt und diese Wegver- setzung möglich ist, ist obige Erklärung durch eine entsprechende Einverständniserklärung zu ersetzen.

Es wird erwartet, dass der Schulleiter/die Schulleiterin seine/ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt.

Umzugskostenvergütung kann nach Art. 3 des Bayer. Umzugskostengesetzes (BayRS 2032-5- 1-F, http://by.juris.de/by/gesamt/UKG_BY_2005.htm ) nur gewährt werden, wenn dies vor der Durchführung des Umzugs zugesagt worden ist.

Es wird weiterhin erwartet, dass die Lehrkraft die Tätigkeit als Schulleiter/als Schulleiterin an der angestrebten Schule über einen angemessenen Zeitraum ausübt.

Bewirbt sich eine Lehrkraft auf mehrere Stellen gleichzeitig, so ist in jeder Bewerbung anzugeben, um welche Stellen sie sich noch beworben hat. Außerdem ist eine persönliche Rangfolge bezüglich der ange- strebten Stelle erforderlich.

Die Bewerbung von Lehrkräften mit dem Lehramt für Grundschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die auch Grundschulklassen führen. Die Bewerbung von Lehrkräften mit dem Lehramt für Mittelschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die auch Hauptschulklassen führen. Für Lehrkräfte mit Lehramt für Volksschulen (alte Lehrerbildung) und Lehrkräfte mit beiden Lehrbefähigungen (Lehramt für Grundschulen und Hauptschulen) bestehen grund- sätzlich keine solchen Einschränkungen.

Für die ausgeschriebenen Funktionsstellen können sich auch teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte bewerben. Die Ermäßigung der Unterrichtspflichtzeit darf bei Schulleitern jedoch nicht mehr als vier Wochenstunden (bzw. drei Wochenstunden bei Rückgabe des verpflichtenden Arbeitszeitkontos) und bei Schulleiterstellver- tretern nicht mehr als sechs (bzw. fünf) Wochenstunden betragen (KMS vom 10.05.2004 Nr. IV.6-P 7020- 4.33 636).

Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).

Die Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwer behinderte Bewer- ber/Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen sind ausschließlich vorzulegen auf dem Formblatt „Wiederbesetzung einer Funktionsstel- le“ (im Internetangebot der Regierung von Niederbayern unter „Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stel- le“) (http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/aufgabenbereiche/4/vs/lehrer/formulare/index.php )

Wichtiger Hinweis zu den Stellenausschreibungen:

Auszug aus den Richtlinien für die Beförderung von Lehrkräften und Förderlehrkräften an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke (Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unter- richt und Kultus vom 18. März 2011 Az.: IV.5 - 5 P 7010.1 – 4.23 489):

2.3 Ausnahmen Eine Stellenausschreibung entfällt, wenn die Stelle mit einer Lehrkraft besetzt werden kann, der damit eine ihrem Amt entsprechende Verwendung (wieder) ermöglicht wird. Dies gilt auch in Fällen sonstiger Verset- zungen, die nicht mit einer Beförderung verbunden sind bzw. eine solche unmittelbar vorbereiten. Die Stel- lenausschreibung entfällt auch dann, wenn die gestiegene Schülerzahl einer Schule die Übertragung eines höherwertigen Amtes ermöglicht und die bisherige Amtsinhaberin oder der bisherige Amtsinhaber nach Feststellung der Regierung für das neue Amt geeignet ist. 211 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Seminarrektorin/Seminarrektor

Ausschreibung einer Stelle eines Seminarrektors/einer Seminarrektorin als Leite- rin/Leiter eines Studienseminars für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen (BesGr. A 14)

Im Regierungsbezirk Niederbayern ist die Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/ Leiter eines Studienseminars (BesGr. A 14) für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen- vorbehaltlich der Zuweisung einer Planstelle - neu zu besetzen.

Der Dienstbereich erstreckt sich auf den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern.

Die Stelle wird hiermit zur allgemeinen Bewerbung für Seminarrektorinnen und Seminarrektoren ausge- schrieben. Vorausgesetzt wird die Lehrbefähigung für das Lehramt an Grundschulen.

Für die Übertragung des Amtes Seminarrektorin / Seminarrektor der Besoldungsgruppe A14 als Studiense- minarleiterin/Studienseminarleiter kommen grundsätzlich nur Seminarrektorinnen bzw. Seminarrektoren der Besoldungsgruppe A 13 + AZ in Frage, welche die Voraussetzungen gemäß den „Richtlinien für die Beför- derung von Lehrkräften und Förderlehrkräften an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kran- ke“ (KMBek vom 18.03.2011 Nr. IV.5-5P7010.1-4.23489) erfüllen.

Die Bewerberin / der Bewerber muss über besonders fundierte Erfahrungen in der Ausbildung von Lehr- amtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern verfügen und bereit sein, die Konzeption und Koordination in Fragen der Didaktik der Grundschule zu übernehmen.

Die Leiterin/Der Leiter eines Studienseminars ist gem. § 11 ZALGM für die gesamte Arbeit des Studiense- minars verantwortlich. Im Besonderen obliegen ihr/ihm u.a. die Koordination der Arbeit der Seminare, die Koordination und Betreuung des Praktikums, die Mitwirkung bei der Fortbildung aller an der Ausbildung Beteiligten, einschließlich der Einführung neu ernannter Seminarrektorinnen und Seminarrektoren, die Mit- wirkung bei der Auswahl und Fortbildung von Betreuungslehrkräften sowie die Zusammenarbeit mit Studi- enseminaren anderer Lehrämter und mit Fachvertretungen der Universitäten. Dazu gehört auch die Organi- sation und Leitung von Lehrgängen, Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen und Arbeitsgruppen sowie die Mitarbeit in Fragen der LPO II.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt be- rücksichtigt.

Der Bewerbung sind ein Lebenslauf mit genauen Angaben über den Bildungsgang und eine Übersicht über die bisherigen dienstlichen Schwerpunkte beizufügen.

Für die oben aufgeführte Funktionsstelle gelten folgende Termine für die Vorlage der Gesuche:

1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 22.10.2014 2. Bei der Regierung: 30.10.2014

Josef Schätz Abteilungsdirektor

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 212

Ausschreibung einer Stelle eines Seminarrektors/einer Seminarrektorin als Leite- rin/Leiter eines Studienseminars für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Mittelschulen (BesGr. A 14)

Im Regierungsbezirk Niederbayern ist die Stelle einer Seminarrektorin/eines Seminarrektors als Leiterin/ Leiter eines Studienseminars (BesGr. A 14) für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Mittelschulen - vorbehaltlich der Zuweisung einer Planstelle - neu zu besetzen.

Der Dienstbereich erstreckt sich auf den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern.

Die Stelle wird hiermit zur allgemeinen Bewerbung für Seminarrektorinnen und Seminarrektoren ausge- schrieben. Vorausgesetzt wird die Lehrbefähigung für das Lehramt an Mittelschulen.

Für die Übertragung des Amtes Seminarrektorin / Seminarrektor der Besoldungsgruppe A14 als Studiense- minarleiterin/Studienseminarleiter kommen grundsätzlich nur Seminarrektorinnen bzw. Seminarrektoren der Besoldungsgruppe A 13 + AZ in Frage, welche die Voraussetzungen gemäß den „Richtlinien für die Beförderung von Lehrkräften und Förderlehrkräften an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kran- ke“ (KMBek vom 18.03.2011 Nr. IV.5-5P7010.1-4.23489) erfüllen.

Die Bewerberin / der Bewerber muss über besonders fundierte Erfahrungen in der Ausbildung von Lehr- amtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern verfügen und bereit sein, die Konzeption und Koordination in Fragen der Didaktik der Mittelschule zu übernehmen.

Die Leiterin/Der Leiter eines Studienseminars ist gem. § 11 ZALGM für die gesamte Arbeit des Studiense- minars verantwortlich. Im Besonderen obliegen ihr/ihm u.a. die Koordination der Arbeit der Seminare, die Koordination und Betreuung des Praktikums, die Mitwirkung bei der Fortbildung aller an der Ausbildung Beteiligten, einschließlich der Einführung neu ernannter Seminarrektorinnen und Seminarrektoren, die Mit- wirkung bei der Auswahl und Fortbildung von Betreuungslehrkräften sowie die Zusammenarbeit mit Studi- enseminaren anderer Lehrämter und mit Fachvertretungen der Universitäten. Dazu gehört auch die Organi- sation und Leitung von Lehrgängen, Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen und Arbeitsgruppen sowie die Mitarbeit in Fragen der LPO II.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt be- rücksichtigt.

Der Bewerbung sind ein Lebenslauf mit genauen Angaben über den Bildungsgang und eine Übersicht über die bisherigen dienstlichen Schwerpunkte beizufügen.

Für die oben aufgeführte Funktionsstelle gelten folgende Termine für die Vorlage der Gesuche:

1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 22.10.2014 2. Bei der Regierung: 30.10.2014

Josef Schätz Abteilungsdirektor

213 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Fachberater/-in

Ausschreibung einer Stelle einer Fachberaterin/eines Fachberaters für Verkehrs- und Sicherheitserziehung an Grund- und Mittelschulen im Bereich des Staatlichen Schulamts im Landkreis Deggendorf

Zweitausschreibung

Im Bereich des Staatlichen Schulamts im Landkreis Deggendorf ist zum Schuljahr 2014/15 die Stelle der Fachberatung für Verkehrs- und Sicherheitserziehung - zunächst befristet auf drei Jahre - neu zu besetzen. Die Stelle wird zur allgemeinen Bewerbung ausgeschrieben.

Bewerben können sich Lehrerinnen/Lehrer mit der Lehrbefähigung für das Lehramt an Grundschulen, für das Lehramt an Mittelschulen oder für das Lehramt an Volksschulen, die ein entsprechendes fachliches Interesse an Fragen der Verkehrs- und Sicherheitserziehung haben, dies nachweisen können und im Land- kreis unbefristet beschäftigt sind.

Zum Aufgabenbereich gehört unter anderem die Organisation der Belegung der Jugendverkehrsschulen im Landkreis, die Weiterbildung der Lehrkräfte und der Sicherheitsbeauftragten der Schulen und die Beratung der Schulleitungen in sicherheitstechnischen Fragen.

Die Fachberaterin/der Fachberater erhält für ihre/seine Tätigkeit Anrechnungsstunden im Rahmen des be- stehenden Stundenpools gemäß Ziff. 3.3 der Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und Fachlehrer an Grund- und Mittelschulen vom 10.05.1994 (KWMBl I S. 136) und den hierzu ergangenen Änderungen.

Für die Aufgaben der Fachberatung gilt die Dienstanweisung für die Fachberatung bei den Staatlichen Schulämtern (KWMBek vom 08.05.1995 Nr. IV/5-P7027-4/47789, KWMBl I S. 205).

Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwerbehinderte Bewerberin- nen/Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).

Die Stelle ist teilzeitfähig.

Die Bewerbung von Funktionsstelleninhabern ist ausgeschlossen.

Für die oben aufgeführten Stelle einer Fachberaterin/eines Fachberater gelten folgende Termine für die Vorlage der Gesuche auf dem Dienstweg:

1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 30.09.2014 2. Bei dem für die Planstelle zuständigen Schulamt: 3.10.2014 3. Bei der Regierung: 8.10.2014

Josef Schätz Abteilungsdirektor

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 214

Berufliche Schulen

Ausschreibung einer Funktionsstelle an der staatlichen Berufsschule Vilshofen

An der Staatlichen Berufsschule Vilshofen mit Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung, mit Berufsfachschule für Kinderpflege und mit Fachschule für Bautechnik - Glasbau-, Ausbau- und Fassadentechnik ist ab sofort die Stelle eines/einer

Mitarbeiters/Mitarbeiterin für die Schulverwaltung zu besetzen. a) Die Staatliche Berufsschule Vilshofen besuchen derzeit 871 Teilzeit- und 94 Vollzeitschüler/innen in den Berufsfeldern Metalltechnik, Bautechnik (Holz-, Bau- Farbtechnik), Ernährung, Glas- und Fenster- bautechnik sowie Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis in insgesamt 50 Klassen. b) Die staatliche Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung besuchen derzeit 123 Vollzeitschüler/ innen in 6 Klassen. c) Die zweijährige staatliche Berufsfachschule für Kinderpflege besuchen derzeit 101 Vollzeitschüler/ innen in 4 Klassen. d) Die staatliche Fachschule für Bautechnik mit den Schwerpunkten Glasbau-, Ausbau- und Fassaden- technik besuchen derzeit 54 Vollzeitschüler/innen in 3 Klassen. Insgesamt unterrichten an den staatlichen Beruflichen Schulen Vilshofen 73 Lehrkräfte in 63 Klassen.

Die Stelle ist in der Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht.

Tätigkeitsschwerpunkte für den/die Bewerber/in sind:

- Übernahme von Aufgaben im Rahmen der erweiterten Schulleitung - Gestaltung und Aktualisierung der Homepage mit Typo3 - Layout-Gestaltung von schulischen Druckwerken - Schulinterne Multiplikation im Bereich Berufssprache Deutsch - Enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern - Netzwerkbildung mit, IHK, HWK, Wirtschaftsforum, Gemeinschaftsunterkünften, Ausländerbehörden.

Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwerbehinderte Bewerber/ innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Erforderliche Qualifikationen sind u. a. die Fähigkeit und die Bereitschaft zur Teamarbeit, überdurchschnitt- liche Belastbarkeit - insbesondere bei der Erledigung termingebundener Aufgaben und fundierte EDV - Kenntnisse.

Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwerbehinderte Bewerberin- nen/Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Gemäß Art. 7 Abs. 3 BayGlG werden Frauen besonders aufgefordert, sich zu bewerben.

Bewerbungen sind bis spätestens drei Wochen nach der Veröffentlichung im Amtlichen Schulanzeiger der Regierung von Niederbayern mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der Regierung von Niederbayern einzureichen.

Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzimmer bekannt.

Für die vorstehend aufgeführte Funktionsstelle gilt folgender Termin für die Vorlage der Gesuche mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg:

Bei der Regierung: 3.10.2014

Josef Schätz Abteilungsdirektor

215 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Stellenausschreibungen in anderen Regierungsbezirken

Alle Regierungsbezirke veröffentlichen freie und frei werdende Funktionsstellen jeweils im Amtlichen Schul- anzeiger. Diese Stellen und auch die dort durch wiederholte Ausschreibung veröffentlichten Funktionsstel- len (Zweite Ausschreibung) stehen grundsätzlich Bewerbern aus allen bayerischen Regierungsbezirken offen. Bitte informieren Sie sich deshalb in den im Internet aktuell veröffentlichten, allen zugänglichen Amtli- chen Schulanzeigern und beachten Sie die dort gesetzten Fristen.

Die Amtlichen Schulanzeiger der einzelnen Regierungsbezirke im Internet: Oberbayern: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/bekanntmachung/osa

Niederbayern: http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/aufgabenbereiche/4/schulanzeiger/ index.php Oberpfalz: http://www.ropf.de/download/amtliche/index.php

Oberfranken: http://www.regierung.oberfranken.bayern.de/schulen/schulanzeiger Mittelfranken: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/serv/download/downabt1/schulanzeiger/ schulanzeiger.htm

Unterfranken: http://www.regierung.unterfranken.bayern.de/service/publikationen/13521/index.html

Schwaben: http://www.regierung.schwaben.bayern.de/Aufgaben/Bereich_4/Schulanzeiger/ Schulanzeiger.php

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 216

Allgemeine Bekanntmachungen

Dienstordnung für Lehrkräfte an staatlichen Schulen in Bayern (Lehrerdienstordnung – LDO) Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 5. Juli 2014 Az.: II.5-5 P 4011.1-6b.52 562

Oben angeführte Bekanntmachung ersetzt die gleichnamige Bekanntmachung vom 24. August 1998.

Die vollständige Bekanntmachung steht unter https://www.verkuendung-bayern.de/files/kwmbl/2014/11/kwmbl-2014-11.pdf#page=12 zum Download bereit.

Durchführung des Mitarbeitergesprächs an den staatlichen Schulen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriumsfür Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 16. Mai 2014 Az.: II.5-5 P 4020-6b.125 110

Oben angeführte Bekanntmachung stellt einen Leitfaden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vorge- setzte dar.

Die vollständige Bekanntmachung steht unter https://www.verkuendung-bayern.de/files/kwmbl/2014/11/kwmbl-2014-11.pdf#page=9 zum Download bereit.

Organisation des Betriebspraktikums und des Orientierungspraktikums für die Lehrämter an öffentlichen Schulen im Rahmen der Lehramtsprüfungsordnung I Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 3. Juni 2014 Az.: III.1-5 S 4020-PRA.42 405

Oben angeführte Bekanntmachung enthält die Punkte Aufgaben und Ziele, Durchführung, Ersatz durch andere Praktika und Versicherungsschutz.

Die vollständige Bekanntmachung steht unter https://www.verkuendung-bayern.de/files/kwmbl/2014/09/kwmbl-2014-09.pdf#page=2 zum Download bereit.

Sprachliche Bildung: Pflege und Erhalt der deutschen Sprache als Aufgabe aller Schularten und aller Fächer Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriumsfür Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 17. Juni 2014 Az.: VI.4-5 S 4402.5-6a.9 171

Oben angeführte Bekanntmachung ersetzt die gleichnamige Bekanntmachung vom 5. August 1988.

Die vollständige Bekanntmachung steht unter https://www.verkuendung-bayern.de/files/kwmbl/2014/10/kwmbl-2014-10.pdf#page=10 zum Download bereit.

217 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Abschlussprüfung 2015 an Berufsfachschulen für Kinderpflege, im Sozialpädago- gischen Seminar und an Berufsfachschulen für Sozialpflege Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 5. Juni 2014 Az.: VII.5-5 S 9500-3-7a.54 003

1. Die schriftliche Abschlussprüfung für Schüle-rinnen und Schüler öffentlicher und staatlich aner- kannter Berufsfachschulen für Kinderpflege sowie für Erzieherpraktikantinnen und Er- zieherpraktikanten des einjährigen und des zweijährigen Sozialpädagogischen Seminars (an Fach- akademien für Sozialpädagogik) findet 2015 an folgenden Terminen statt:

Montag, 30. Juni 2015 8.30 bis 10.00 Uhr Pädagogik und Psychologie 10.45 bis 12.15 Uhr Deutsch und Kommunikation

Nachtermin für die schriftliche Abschlussprüfung an Berufsfachschulen für Kinderpflege ist:

Montag, 21. September 2015 8.30 bis 10.00 Uhr Pädagogik und Psychologie 10.45 bis 12.15 Uhr Deutsch und Kommunikation

2. Die schriftliche Abschlussprüfung für Schüle-rinnen und Schüler öffentlicher und staatlich anerkannter Berufsfachschulen für Sozialpflege findet 2015 an folgenden Terminen statt:

Montag, 30. Juni 2015 8.30 bis 9.30 Uhr Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung 10.15 bis 11.45 Uhr Pflege und Betreuung

Nachtermin für die schriftliche Abschlussprüfung an Berufsfachschulen für Sozialpflege ist:

Montag, 21. September 2015 8.30 bis 9.30 Uhr Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung 10.15 bis 11.45 Uhr Pflege und Betreuung

3. Die Durchführung der Prüfung richtet sich nach der Schulordnung für die Berufsfachschulen für Haus- wirtschaft, für Kinderpflege und für Sozialpflege und nach Anlage 3 der Fachakademie-ordnung Sozial- pädagogik.

4. Andere Bewerberinnen und Bewerber, ausgenommen Erzieherpraktikantinnen und Erzieher- praktikanten, können zur Abschlussprüfung an öffentlichen Berufsfachschulen für Kinderpflege und für Sozialpflege zugelassen werden. Die Zulassung ist schriftlich bis spätestens 2. März 2015 bei einer öffentlichen Berufsfachschule zu beantragen. Die Zulassungsvorausset-zungen sind in § 49, die Prüfungsgegenstände in § 50 der Be- rufsfachschulordnung Hauswirtschaft, Kinderpflege und Sozialpflege geregelt.

Josef Kufner Ministerialdirigent

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 218

Abschlussprüfung 2015 an Fachakademien für Sozialpädagogik Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 6. Juni 2014 Az.: VII.5-5 S 9500.6-8-7a.54 002

1. Die Durchführung der Prüfung richtet sich nach dem Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Un- terrichtswesen sowie nach der Schulordnung für die Fachakademien für Sozialpädagogik (FakOSozPäd).

2. Studierende öffentlicher und staatlich anerkannter Fachakademien für Sozialpädagogik haben in den folgenden Fächern schriftliche Prüfungs-aufgaben zu bearbeiten: – Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik – Theologie/Religionspädagogik (nach Konfession) oder Literatur- und Medienpädagogik. Die mündliche Abschlussprüfung erstreckt sich über den gesamten Unterrichtsstoff des Fachs Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung (Prüfungszeit 30 Minuten).

3. Andere Bewerberinnen und Bewerber (Bewerberinnen und Bewerber, die keiner Fachakademie für Sozi- alpädagogik angehören oder an der besuchten Fachakademie die Abschlussprüfung nicht ablegen kön- nen) können nach § 37 FakOSozPäd an der staatlichen Abschlussprüfung teilnehmen, wenn sie die Zu lassungsvoraussetzungen nach § 38 FakOSozPäd erfüllen.

Andere Bewerberinnen und Bewerber haben im Rahmen der Abschlussprüfung dieselben schriftlichen (vgl. Nr. 2) Prüfungsleistungen zu erbringen wie die Studierenden der Fachakademie. Darüber hinaus haben sie in den Fächern Sozialkunde/Soziologie, Mathematisch-natur-wissenschaftliche Erziehung, Ökologie/Gesundheitserziehung, Recht und Organisation, Deutsch sowie Theologie/Religionspädagogik oder Literatur- und Medienpädagogik schriftliche Aufgaben mit einer Bearbeitungszeit von je 120 Minu- ten zu bearbeiten. Im Fach Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung ist eine mündliche Prüfung von in der Regel 30 Minuten Dauer und in den Fächern Kunst- und Werker-ziehung sowie Musik- und Bewegungserziehung eine praktische und mündliche Prüfung abzulegen (§ 37 Abs. 3 FakOSozPäd).

Die Zulassung zur staatlichen Abschlussprüfung als andere Bewerberinnen und Bewerber ist bis spätest- tens 1. März 2015 bei der Schule zu beantragen. Dem Antrag sind die in § 38 Abs. 3 FakOSozPäd genannten Unterlagen und Nachweise beizufügen. Über den Antrag wird schriftlich entschieden.

4. Der schriftliche Teil der staatlichen Abschlussprüfung an Fachakademien für Sozialpädagogik findet nach folgendem Prüfungsplan statt:

5. Der mündliche Teil der staatlichen Abschlussprüfung richtet sich nach § 30 FakOSozPäd, der praktische und mündliche Teil für andere Bewerberinnen und Bewerber nach § 37 Abs. 3 FakOSozPäd.

Josef Kufner Ministerialdirigent

219 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Abschlussprüfung 2015 an Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 11. Juni 2014 Az.: VII.5-5 S 9500-5-7a.54 005

1. Die schriftliche Abschlussprüfung für Schülerinnen und Schüler der staatlich anerkannten Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe findet 2015 an folgendem Termin statt:

Mittwoch, 10. Juni 2015 Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie (Bearbeitungszeit 120 Minuten) 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Für Schülerinnen und Schüler staatlich genehmigter Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe und für andere Bewerber findet zudem am

Montag, 8. Juni 2015 eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fä-chern – Deutsch (9.30 Uhr bis 10.30 Uhr), – Sozialkunde (11.00 Uhr bis 12.00 Uhr), – Englisch (12.30 Uhr bis 13.30 Uhr)

und am

Freitag, 12. Juni 2015 eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern – Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre (9.30 Uhr bis 10.30 Uhr) und – Berufs- und Rechtskunde (11.00 Uhr bis 12.00 Uhr) statt.

Die Terminierung der praktischen Prüfungen bleibt grundsätzlich den Schulen überlassen; diese Prü - fungen sollen jedoch nicht vor dem 1. Mai anberaumt werden.

Nachtermin für die schriftliche Abschlussprüfung an Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe ist

Mittwoch, 30. September 2015 Pädagogik, Heilpädagogik und Psychologie (Bearbeitungszeit 120 Minuten) 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr.

Für Schülerinnen und Schüler staatlich genehmigter Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe und für andere Bewerber findet zudem ggf. am

Montag, 28. September 2015 eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern – Deutsch (9.30 Uhr bis 10.30 Uhr), – Sozialkunde (11.00 Uhr bis 12.00 Uhr), – Englisch (12.30 Uhr bis 13.30 Uhr)

und am

Freitag, 2. Oktober 2015 eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern – Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre (9.30 Uhr bis 10.30 Uhr) und – Berufs- und Rechtskunde (11.00 Uhr bis 12.00 Uhr) statt.

2. Die Durchführung der Prüfung richtet sich nach der Schulordnung für die Fachschulen für Heil- erziehungspflege und für Heilerziehungspflegehilfe.

3. Andere Bewerberinnen und Bewerber können zur Abschlussprüfung an öffentlichen oder staatlich aner- kannten Fachschulen zugelassen werden.

Die Zulassung ist schriftlich bis spätestens 2. März 2015 bei einer öffentlichen oder staatlich anerkann- ten Fachschule zu beantragen. Die Zulassungsvoraussetzungen sind in § 43, die Prüfungsgegenstände in § 44 der Schulordnung für die Fachschulen für Heilerziehungspflege und für Heilerziehungspflegehilfe geregelt.

Josef Kufner Ministerialdirigent

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 220

Einstufungsprüfung 2015 zur Aufnahme in die Fachakademie für Sozialpädagogik Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 26. Juni 2014 Az.: VII.5-5 S 9202-8-7a.55 800

1. Die Durchführung der Prüfung richtet sich nach dem Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen sowie nach der Schulordnung für die Fachakademien für Sozialpädagogik (FakOSozPäd), insbesondere nach § 70 FakOSozPäd.

2. Die Einstufungsprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufgabe im Fach Deutsch (Bearbeitungszeit 180 Minuten) und einer schriftlichen Aufgabe aus den Fächern Sozialkunde und Geschichte (90 Minuten).

3. Den Prüfungsaufgaben werden in Deutsch und Geschichte die Lehrpläne für die Vorklasse der Berufs- oberschule und in Sozialkunde der Lehrplan der Wirtschaftsschule zugrunde gelegt. Als Lernhilfe kön- nen u. a. die im jeweiligen Bereich zugelassenen Schulbücher bzw. Arbeitshefte verwendet werden.

4. Die Zulassung zur Einstufungsprüfung 2015 ist bis spätestens 27. Februar 2015 bei der Schulauf- sichtsbehörde zu beantragen.

5. Die Einstufungsprüfung 2015 findet am

Mittwoch, den 11. März 2015, zu folgenden Zeiten statt:

Deutsch: 9.30 bis 12.30 Uhr Sozialkunde/ Geschichte: 14.00 bis 15.30 Uhr.

6. Die Einstufungsprüfung ist bestanden, wenn in jedem der beiden Prüfungsteile mindestens die Note „ausreichend“ erzielt wurde. Eine mündliche Prüfung ist nicht vorgesehen. Die Prüfung kann einmal wiederholt werden; darauf sind die erfolglosen Prüfungsteilnehmer schriftlich hinzuweisen.

Josef Kufner Ministerialdirigent

221 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen Februar 2015 nach der Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 27. Juni 2014 Az.: VII.2-5 S 9153-7a.66 154

Im Februar 2015 wird der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen nach der Zu- lassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen in der Fassung der Be- kanntmachung vom 29. September 1992 (GVBl S. 487, KWMBl I S. 602), zuletzt geändert durch Verord- nung vom 20. Mai 2011 (GVBl S. 378, KWMBl S. 214), durchgeführt.

I. Voraussetzung für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst

Zum Vorbereitungsdienst können Bewerber zugelassen werden, die

1. - die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an beruflichen Schulen nach der Lehramtsprü- fungsordnung I (LPO I) bestanden haben oder deren Erste Staatsprüfung in einer nach § 90 LPO I zugelassenen Fächerverbindung gemäß Art. 6 Abs. 4 BayLBG als Erste Staatsprüfung für das Lehr amt an beruflichen Schulen anerkannt worden ist. Der Ersten Lehramtsprüfung für berufliche Schu- len entspricht eine im Geltungsbereich des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes abgelegte oder eine nach Art. 6 Abs. 4 BayLBG anerkannte Diplom- oder Masterprüfung für Berufs- oder Wirt- schaftspädagogen, wenn sie den Anforderungen des Lehramts genügt und daneben ein mindestens einjähriges einschlägiges berufliches Praktikum oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsaus- bildung nachgewiesen wird. - zum Zweck der Nachqualifikation nach § 40 Lehramtsprüfungsordnung II (LPO II) einen ergänzen- den Vorbereitungsdienst abzuleisten haben und

2. die allgemeinen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf erfüllen.

II.

Dauer des Vorbereitungsdienstes, Meldeschluss, Meldeverfahren

1. Dauer und Meldeschluss

Der Vorbereitungsdienst Februar 2015 beginnt am 16. Februar 2015 und endet am 17. Februar 2017. Letzter Meldetag ist der 16. September 2014.

2. Meldeverfahren

Die Meldungen zum Vorbereitungsdienst sind mit den im Antrag aufgeführten Unterlagen an das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zu richten. Die Anmeldung zum Vorbereitungsdienst ist nur noch online unter formularserver.bayern.de/vorbereitungsdienst möglich. Das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst weist die Bewerber den Regie rungen zu, die nach Überprüfung der Zulassungsvoraussetzungen über die Zulassung zum Vorberei- tungsdienst entscheiden.

III.

Verwendung im öffentlichen Schuldienst

Aus der Ableistung des Vorbereitungsdienstes und dem Bestehen der Zweiten Staatsprüfung kann kein Anspruch auf Verwendung im öffentlichen Schul-dienst abgeleitet werden.

Josef Kufner Ministerialdirigent

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 222

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Automobilkauffrau/Automobilkaufmann“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1022

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Automobilkauffrau/Automobilkaufmann“ wird folgender Fachsprengel gebildet.

Berufsschule ab Jgst. Sprengelgebiet Landshut II 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Landkreis Dingolfing-Landau - Landkreis Kelheim - Landkreis Rottal-Inn West*) - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen - Landkreis Freising Passau II 10 - Stadt und Landkreis Passau - Landkreis Freyung-Grafenau - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Landkreis Rottal-Inn Ost*)

Neue Fachsprengelregelung für alle drei Jahrgangsstufen ab dem Schuljahr 2014/2015.

*) Sonderregelungen:

PAN-Ost Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Pfarrkirchen)

Städte: Pfarrkirchen, Simbach a. Inn

Märkte: Bad Birnbach, Tann,

Gemeinden: , , Egglham, , , Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stubenberg, Wittibreut,

PAN- Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Eggenfelden) West Stadt: Eggenfelden

Märkte: , , Massing,

Gemeinde: Falkenberg, , , Johanniskirchen, , Mitterskirchen, Rimbach, Roßbach, Schönau,

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident 223 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Fachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1019

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Fachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung“ wird folgender Fachsprengel gebildet.

Berufsschule ab Jgst. Sprengelgebiet Landshut I 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Landkreis Dingolfing-Landau - Landkreis Kelheim - Landkreis Rottal-Inn West*) - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen Passau I 10 - Stadt und Landkreis Passau - Landkreis Freyung-Grafenau - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Landkreis Rottal-Inn Ost*)

Neuer Fachsprengel beginnend mit der 10. Jahrgangsstufe ab Schuljahr 2014/2015

*) Sonderregelungen:

PAN-Ost Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Pfarrkirchen)

Städte: Pfarrkirchen, Simbach a. Inn

Märkte: Bad Birnbach, Tann, Triftern

Gemeinden: Bayerbach, Dietersburg, Egglham, Ering, Julbach, Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stubenberg, Wittibreut, Zeilarn

PAN- Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Eggenfelden) West Stadt: Eggenfelden

Märkte: Arnstorf, Gangkofen, Massing, Wurmannsquick

Gemeinde: Falkenberg, Geratskirchen, Hebertsfelden, Johanniskirchen, Malgersdorf, Mitterskirchen, Rimbach, Roßbach, Schönau, Unterdietfurt

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 224

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Friseurin/Friseur“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1016

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Friseurin/Friseur“ wird folgender Fachsprengel gebildet.

Berufsschule Jgst. Sprengelgebiet Deggendorf I 10 - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Dingolfing-Ost*) - Waldkirchen-Nord*) Kelheim 10 - Landkreis Kelheim Landshut I 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Dingolfing-West*) - Landkreis Rottal-Inn West*) Passau I 10 - Stadt und Landkreis Passau - Waldkirchen-Süd*) - Landkreis Rottal-Inn Ost*) Straubing I 10 - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen

Berufsschule Jgst. Sprengelgebiet Deggendorf I 11-12 - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Dingolfing-Ost*) - Waldkirchen-Nord*) Kelheim 11-12 - Landkreis Kelheim Landshut I 11-12 - Stadt und Landkreis Landshut - Dingolfing-West*) - Landkreis Rottal-Inn West*) Passau I 11-12 - Stadt und Landkreis Passau - Waldkirchen-Süd*) - Landkreis Rottal-Inn Ost*) Straubing I 11-12 - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen

1. Grundstufe

DGF-Ost Aus dem Lkr. Dingolfing-Landau: (ehemaliger Lkr. Landau mit Simbach) Gemeinden: Simbach, Eichendorf, Landau a. d. Isar, Pilsting, Wallersdorf

DGF- Aus dem Lkr. Dingolfing-Landau: (ehemaliger Lkr. Dingolfing) West Stadt: Dingolfing

Märkte: Frontenhausen, Reisbach

Gemeinden: Gottfrieding, Loiching, Mamming, Marklkofen, Mengkofen, Moosthenning, Niederviehbach

225 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

PAN-Ost Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Pfarrkirchen)

Städte: Pfarrkirchen, Simbach a. Inn

Märkte: Bad Birnbach, Tann, Triftern

Gemeinden: Bayerbach, Dietersburg, Egglham, Ering, Julbach, Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stubenberg, Wittibreut, Zeilarn

PAN- Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Eggenfelden) West Stadt: Eggenfelden

Märkte: Arnstorf, Gangkofen, Massing, Wurmannsquick

Gemeinde: Falkenberg, Geratskirchen, Hebertsfelden, Johanniskirchen, Malgersdorf, Mitterskirchen, Rimbach, Roßbach, Schönau, Unterdietfurt

WAK- Aus dem Lkr. Freyung-Grafenau: (ehemaliger Lkr. Grafenau) Nord Stadt: Grafenau

Markt: Schönberg

Gemeinden: Eppenschlag, Innernzell, Neuschönau, Saldenburg, St. Oswald-Riedlhütte, Schöfweg, Spiegelau, Thurmans- bang, Zenting

WAK- Aus dem Lkr. Freyung-Grafenau: (ehemaliger Lkr. Wolfstein) Süd Städte: Freyung, Waldkirchen

Märkte Röhrnbach, Perlesreut

Gemeinden: Fürsteneck, Grainet, Haidmühle, Hinterschmiding, Hohenau, Jandelsbrunn; Mauth, Neureichenau, Phillipps- reut, Ringelai § 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9.Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 226

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Informatikkauffrau/Informatikkaufmann“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1020

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Informatikkauffrau/Informatikkaufmann“ wird folgender Fachsprengel gebildet. Berufsschule ab Jgst. Sprengelgebiet Landshut I 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Landkreis Dingolfing-Landau - Landkreis Kelheim - Landkreis Rottal-Inn West*) - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen Passau I 10 - Stadt und Landkreis Passau - Landkreis Freyung-Grafenau - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Landkreis Rottal-Inn Ost*)

Neuer Fachsprengel beginnend mit der 10. Jahrgangsstufe ab Schuljahr 2014/2015.

*) Sonderregelungen:

PAN-Ost Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Pfarrkirchen)

Städte: Pfarrkirchen, Simbach a. Inn

Märkte: Bad Birnbach, Tann, Triftern

Gemeinden: Bayerbach, Dietersburg, Egglham, Ering, Julbach, Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stubenberg, Wittibreut, Zeilarn

PAN- Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Eggenfelden) West Stadt: Eggenfelden

Märkte: Arnstorf, Gangkofen, Massing, Wurmannsquick

Gemeinde: Falkenberg, Geratskirchen, Hebertsfelden, Johanniskirchen, Malgersdorf, Mitterskirchen, Rimbach, Roßbach, Schönau, Unterdietfurt

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

227 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Informations-und Telekommunikationssystemkauffrau/-mann“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1021

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Informations-und Telekommunikationssystemkauffrau/-mann“ wird folgender Fachsprengel gebildet.

Berufsschule ab Jgst. Sprengelgebiet Landshut I 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Landkreis Dingolfing-Landau - Landkreis Kelheim - Landkreis Rottal-Inn West*) - Stadt und Landkreis Straubing-Bogen Passau I 10 - Stadt und Landkreis Passau - Landkreis Freyung-Grafenau - Landkreis Deggendorf - Landkreis Regen - Landkreis Rottal-Inn Ost*)

Neuer Fachsprengel beginnend mit der 10. Jahrgangsstufe ab Schuljahr 2014/2015.

*) Sonderregelungen:

PAN-Ost Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Pfarrkirchen)

Städte: Pfarrkirchen, Simbach a. Inn

Märkte: Bad Birnbach, Tann, Triftern

Gemeinden: Bayerbach, Dietersburg, Egglham, Ering, Julbach, Kirchdorf a. Inn, Postmünster, Reut, Stubenberg, Wittibreut, Zeilarn

PAN- Aus dem Lkr. Rottal-Inn: (ehemaliger Lkr. Eggenfelden) West Stadt: Eggenfelden

Märkte: Arnstorf, Gangkofen, Massing, Wurmannsquick

Gemeinde: Falkenberg, Geratskirchen, Hebertsfelden, Johanniskirchen, Malgersdorf, Mitterskirchen, Rimbach, Roßbach, Schönau, Unterdietfurt

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 228

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Mechatronikerin/Mechatroniker“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1018

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung: § 1

Für den Ausbildungsberuf „Mechatronikerin/Mechatroniker“ wird folgender Fachsprengel gebildet. Berufsschule ab Jgst. Sprengelgebiet Landshut I 10 - Stadt und Landkreis Landshut - Landkreis Dingolfing-Landau - Landkreis Deggendorf - Landkreis Kelheim - Landkreis Rottal-Inn - Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen - Landkreis Regen Passau I 10 - Stadt und Landkreis Passau - Landkreis Freyung-Grafenau

Neuer Fachsprengel beginnend mit der 10. Jahrgangstufe ab Schuljahr 2014/2015.

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

229 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Verordnung über die Errichtung eines Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Tischlerin/Tischler“ Vom 9. Juli 2014 Nr. 44-5204-1017

Auf Grund von Art 34 Abs. 2 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vom 31.Mai 2000 (GVBl. S. 414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 2011 (GVBl. S. 689), erlässt die Regierung von Niederbayern folgende Verordnung:

§ 1

Für den Ausbildungsberuf „Tischlerin/Tischler“ wird folgender Fachsprengel gebildet.

1. Grundstufe BGJ/s Berufsschule Jgst. Sprengelgebiet Deggendorf I 10 - Landkreis Deggendorf - Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen Dingolfing 10 - Landkreis Dingolfing-Landau Kelheim 10 - Landkreis Kelheim Landshut I 10 - Stadt Landshut und Landkreis Landshut Pfarrkirchen 10 - Landkreis Rottal-Inn Regen 10 - Landkreis Regen Vilshofen 10 - Stadt Passau und Landkreis Passau Waldkirchen 10 - Landkreis Freyung-Grafenau

2. Fachstufe Berufsschule Jgst. Sprengelgebiet Deggendorf I 11-12 - Landkreis Deggendorf - Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen - Landkreis Regen Dingolfing 11-12 - Landkreis Dingolfing-Landau Kelheim 11-12 - Landkreis Kelheim Landshut I 11-12 - Stadt Landshut und Landkreis Landshut Pfarrkirchen 11-12 - Landkreis Rottal-Inn Vilshofen 11-12 - Stadt Passau und Landkreis Passau Waldkirchen 11-12 - Landkreis Freyung-Grafenau

Neue Fachsprengelregelung für alle drei Jahrgangsstufen ab Schuljahr 2014/2015.

§ 2

Dieser Fachsprengelregelung entgegenstehende Sprengelregelungen werden aufgehoben.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 2014 in Kraft.

Landshut, 9. Juli 2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 230

Vollzug des Bayer. Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG); Gastschulanordnung der Regierung von Niederbayern für die Beschulung im Aus- bildungsberuf Bäcker/Bäckerin in den Jahrgangsstufen 11 und 12 im Schuljahr 2014/2015 Vom 14.08.2014 Az.: 44-5024-1035

Aufgrund von Art. 43 Abs.5 Satz 1 des Bayer. Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) erlässt die Regierung von Niederbayern folgende

Gastschulanordnung:

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 des oben genannten Bildungsgangs aus dem Sprengelgebiet der Berufsschule I Straubing wählen für den berufsschulischen Anteil der Ausbildung im Schuljahr 2014/2015 einen der folgenden Berufsschulstandorte:

- Staatliche Berufsschule I Landshut

- Staatliche Berufsschule Pfarrkirchen

- Staatliche Berufsschule Vilshofen

Schülerinnen und Schüler des oben genannten Bildungsgangs mit Ausbildungsbetrieb im Regierungsbezirk Niederbayern besuchen in den Jahrgangsstufen 11 und 12 im Schuljahr 2014/2015 eine der Berufs- schulen, ohne dass es eines Gastschulantrages bedarf.

Landshut, 14.08.2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

Vollzug des Bayer. Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG); Gastschulanordnung der Regierung von Niederbayern für die Beschulung in der dualen Ausbildung zur Hauswirtschafterin/zum Hauswirtschafter Vom 14.08.2014 Az.: 44-5204-1034

Aufgrund von Art. 43 Abs.5 Satz 1 des Bayer. Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) erlässt die Regierung von Niederbayern folgende

Gastschulanordnung:

Schülerinnen und Schüler des oben genannten Bildungsgangs wählen für den berufsschulischen Anteil der Ausbildung in den Jahrgangsstufen 11 und 12 einen der folgenden Berufsschulstandorte:

- Staatliche Berufsschule München-Land in Riem

- Staatliche Berufsschule Rosenheim

Schülerinnen und Schüler des oben genannten Bildungsgangs mit Ausbildungsbetrieb im Regierungsbezirk Niederbayern besuchen ab dem Schuljahr 2014/2015 eine der Berufsschulen, ohne dass es eines Gast- schulantrages bedarf.

Landshut, 14.08.2014 Regierung von Niederbayern

Heinz Grunwald Regierungspräsident

231 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Pädagogisch-audiologische Beratungstage für hör- und sprachbehinderte Kinder an den Gesundheitsabteilungen der Landratsämter des Regierungs- bezirkes Niederbayern sowie Altötting vom 18.09.2014 bis 09.07.2015

September 2014 März 2015 Donnerstag, 05.03.2015 Kelheim Donnerstag, 18.09.2014 Straubing 09.30 bis 12.00 Uhr 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 12.03.2015 Deggendorf Donnerstag, 25.09.2014 Dingolfing 09.00 bis 12.00 Uhr 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 26.03.2015 Straubing Oktober 2014 09.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag, 09.10.2014 Deggendorf 13.00 bis 16.00 Uhr

09.00 bis 12.00 Uhr April 2015 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag, 23.04.2015 Landshut

09.00 bis 12.00 Uhr November 2014 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag, 06.11.2014 Altötting

09.30 bis 12.00 Uhr Mai 2015 13.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag, 07.05.2015 Dingolfing

09.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag, 13.11.2014 Kelheim 13.00 bis 16.00 Uhr 09.30 bis 12.00 Uhr

13.00 bis 16.00 Uhr Juni 2015

Donnerstag, 25.06.2015 Altötting Donnerstag, 27.11.2014 Dingolfing 09.30 bis 12.00 Uhr 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Juli 2015 Dezember 2014 Donnerstag, 02.07.2015 Deggendorf Donnerstag, 04.12.2014 Landshut 09.00 bis 12.00 Uhr 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 09.07.2015 Kelheim Donnerstag, 11.12.2014 Straubing 9.30 bis 12.00 Uhr 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 09.07.2015 Landshut Januar 2015 09.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag, 15.01.2015 Kelheim 13.00 bis 16.00 Uhr 09.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 22.01.2015 Dingolfing 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag, 29.01.2015 Landshut 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr Februar 2015 Donnerstag, 12.02.2015 Straubing 09.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 16.00 Uhr

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 232

Verschiedenes

Tag der Schulverpflegung 2014

Die niederbayerischen Schulen mit Mittagsverpflegung werden dazu aufgerufen, im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltig- keit vom 13. bis 18. Oktober 2014 einen Tag der Schulverpflegung zu gestalten. An diesem Tag soll ein DGE-Gericht oder -Menü ange- boten und dabei saisonales Gemüse und Obst verwendet werden. Nähere Infos dazu finden Sie unter http://www.schulverpflegung.bayern.de/mittagsverpflegung/076420/

Klasse M8c der Mittelschule Landau/Isar gestaltet Teil einer Ausstellung im Bayeri- schen Landtag

Nachdem sie im Rahmen einer GSE-Projektarbeit für die Lan- deszentrale für politische Bildung einen Teil einer Ausstellung im Maximilaneum gestaltet hatte, nahm die Klasse M8c der MS Landau/Isar mit ihrem Klassenleiter Rainer Scholz am 24. Juni 2014 als eine von 3 bayerischen Mittelschulen an der Feierstun- de „60 Jahre Yad Vashem – 50 Jahre Gerechte unter den Völ- kern“ teil.

Die Schülerinnen und Schüler hatten in den vergangenen Wo- chen einen Teil einer Plakatwand (vgl. folgende Seite) für den Bayerischen Landtag gestaltet, auf der die Rettungsgeschichte zweier jüdischer Flüchtlinge aus dem KZ-Lager Ganacker Interview auf dem Hof der Familie Dinzinger (Außenstelle des KZ Flossenbürg) im Jahr 1945 geschildert wurde.

Diese beiden waren damals von Herrn und Frau Dinzinger auf ihrem Hof in der Nähe von Pilsting vor den Nationalsozialisten versteckt und somit gerettet worden. Für ihre Zivilcourage war das Ehepaar Dinzinger schon vor vielen Jahren von der israelitischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Titel „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet worden.

Der Sohn des Ehepaares, Ernst Dinzinger (damals 10 Jahre alt), konnte den Schülern bei einem Treffen die Geschichte der Rettung in einem mehrstündigem Interview mit im Deutschunterricht vorbereiteten Fra- gen anschaulich nahe bringen. In weiterer Projektarbeit wurden diese Informationen aufgearbeitet und an die Landeszentrale für politische Bildung zur Landtagsausstel- lung weitergeleitet.

Höhepunkt der schulischen Arbeit war die Ausstellungseröff- nung im Maximilianeum, bei der einige Schüler der Klasse M8c im Beisein hochrangiger Ehrengäste, unter anderem Landtags- präsidentin Barbara Stamm, Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern oder auch Arik Rav-On, Direktor der Gedenkstätte Yad Vashem für die Schweiz und die deutschsprachigen Länder, ihre Ar- beitsergebnisse präsentieren konnten.

Besonders freuten sich alle Beteiligten der MS Landau/Isar dar- Die Klasse M8c mit Ernst Dinzinger im Maximiliane- über, dass der heute fast 80-jährige Sohn des Ehepaares Din- um zinger die Gruppe nach München begleitete.

233 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 234

Während des Unterrichts bei strahlendem Sonnenschein im Schwimmbad – Projekt „Stadtmarketing Stadtbad Vilsbiburg“ der Verwaltungsfachangestellten der Jahrgangsstufe 11 an der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut

An einem sonnigen Donnerstagnachmittag im Juni fanden sich die Schüler der Jahrgangsstufe 11 der Aus- zubildenden zu Verwaltungsfachangestellten mit ihren Lehrkräften im Stadtbad Vilsbiburg ein, um bei ihrem Unterrichtsgang von Sebastian Stelzer – Leiter des Sachgebiets Kinder, Jugend, Sport, Kultur der Stadt Vilsbiburg – nähere Informationen zum Stadtbad Vilsbiburg zu erhalten.

Die Klasse VW 11 zusammen mit ihren Lehrkräften und Sebastian Stelzer -Stadt Vilsbi- burg - bei der Erkundung des Stadtbads Vilsbiburg

Lange vor diesem Unterrichtsgang haben die Lehrkräfte Sandra Aigner, Johannes Schneider, Fachbetreu- er Gerhard Höck und erster Bürgermeister Helmut Haider im Rathaus der Stadt Vilsbiburg die Rahmenbe- dingungen für das Projekt besprochen. Im theoretischen Projektunterricht bereiteten die Schüler Fragen für den Stadtbadbesuch vor und überleg- ten sich mögliche Themenbereiche. Im Fach Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre wurden den Schülern die theoretischen Grundlagen im Bereich Marketing vermittelt, die die Schüler dann im Projekt Stadtbad Vils- biburg anwenden konnten. In der Erarbeitungsphase erstellten die angehenden Verwaltungsfachangestellten eine Broschüre und eine Powerpoint-Präsentation, anhand derer sie ihre Ergebnisse im Juli in der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut vorstellten. Dazu fanden sich der Schulleiter OStD Johann Cikanek, die stellvertretende Schullei- terin StDin Elisabeth Wittmann, Regierungsschuldirektor Roland Ilg als Vertreter der Regierung von Nieder- bayern, Bürgermeister Helmut Haider und Sebastian Stelzer und weitere Mitarbeiter der Stadt Vilsbiburg, mehrere Ausbildungsleiter der Auszubildenden, die örtliche Presse sowie Mitarbeiter, Lehrer und Schüler der Staatlichen Berufsschule 2 Landshut ein. Die Präsentation der Schüler beschäftigte sich mit den folgenden Themenbereichen, die die Schüler in Gruppen bearbeitet haben:

• Virtueller Rundgang, Flyer und Öffnungszeiten • Preisgestaltung und Veranstaltungen • Umgebung, Sanierung und Sicherheit • Grünbereich • Kiosk • Homepage und Werbung

Die VW 11 freute sich über den Beifall des Publikums für die kreative, musikalisch umrahmte und fachlich gelungene Präsentation.

235 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Asylbewerber und Flüchtlinge in der Berufsschule

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 236

"Sie haben eine gute Zukunft bei uns" Zehn Asylbewerber und Flüchtlinge der BIJ/V-Klasse an der Berufsschule Vilshofen erhalten Mittel- schulabschlusszeugnisse dank externer Prüfung

"Höchsten Respekt" haben sich die zehn Absolventen nicht nur von Walter Taubeneder (hinten, 5.v.l.) verdient, son- dern auch von Michael Zink (r.), Christa Jungwirth (6.v.r.) und Inge Dondl (7.v.l.). − Foto: Kriegl

"Ich hab’ selten so eine gute Prüfung abgenommen". Lehrerin Inge Dondl von der Mittelschule St. Georg in Vilshofen lobte die zehn Absolventen, die in einem Klassenzimmer der Berufsschule vor ihr saßen. Zehn Schüler haben sich der Prüfung des externen Mittelschulabschlusses unterzogen und alle haben bestan- den. Es waren zehn junge Männer, die noch vor einem Jahr kaum Deutsch sprachen und sich nun ein Zeugnis für ihren Mittelschulabschluss verdient haben - vier davon sogar mit einer Eins vor dem Komma – und das als Asylbewerber. Im Schuljahr 2013/14 wurden 35 berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flücht- linge (BAF) an der Berufsschule Vilshofen unterrichtet. Das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert Projekt ist auf zwei Schuljahre ausgerichtet. Da in Vilshofen zwei „Vorklassen“ (BIJ/V) eingerichtet wurden, war es möglich, die Schüler nach ihrer Leistungsstärke aufzuteilen, Analphabeten bis zu Schülern mit lang- jähriger Schulerfahrung in ihren Heimatländern. Mit einer kleinen Feier endete nun das erste Schuljahr mit der Zeugnisübergabe für die Schüler, die sich der externen Mittelschulprüfung unterzogen haben. Drei Schwerpunkte prägten den Unterricht in den BAF-Klassen: Deutsch, um sich gut verständigen zu können, Mathematik, um wichtige Grundkenntnisse für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu erwerben sowie Kenntnisse der deutschen Kultur.

Walter Taubeneder, Vorsitzender des Berufsschulverbandes, zollte den Absolventen "höchsten Respekt". Er lobte den bemerkenswerten Fleiß der jungen Männer beim Erlernen der doch sehr schwierigen deut- schen Sprache. Das Ziel der BAF-Klassen brachte Berufsschulleiterin Christa Jungwirth auf den Punkt: "Wir brauchen Sie. Sie suchen in Deutschland eine neue Heimat, die deutsche Wirtschaft sucht motivierte, junge Fachkräfte. Sie haben eine gute Zukunft bei uns. Und sollten Sie in Ihre Heimat zurück gehen, wer- den Sie viel mitnehmen können."

Im neuen Schuljahr liegen der Schule fast 100 Anmeldungen vor. Doch nur 40 können in die BIJ-Vorklasse aufgenommen werden. Zudem will die Schule besonders qualifizierte Bewerber mit langer Schulerfahrung in ihrem Heimatland und guten Sprachlernprognosen als "Quereinsteiger" in das Berufsintegrationsjahr BAF (BIJ/k) aufnehmen. Im Fokus wird hier das wöchentlich zweitägige Praktikum sein. Die enge Koopera- tion der Schule mit den Betrieben ist von großer Bedeutung. HWK, IHK und das Wirtschaftsforum helfen unterstützend mit. Viele Betriebe haben bereits jetzt schon großes Interesse an motivierten Praktikanten angemeldet. Ausbildungsreife und das Finden eines geeigneten Ausbildungsplatzes sind die Ziele des zweiten Schuljahres an der Berufsschule Vilshofen für die jungen Asylbewerber und Flüchtlinge.

ZUKUNFTSPLÄNE

Seit fast zwei Jahren ist Talha Maqsood in Deutschland. Der 23-jährige Pakistani sagt, er habe in der BAF-Klasse sehr viel gelernt. "Ich konnte am Anfang nur sehr wenig Deutsch, konnte mich eigentlich nur vorstellen, aber mich nicht mit jemandem unterhalten." In nur einem Jahr hat der junge Mann nun so gut Deutsch gelernt, dass er in Alltagssituationen flüssig reden kann, er hat seinen Führerschein gemacht – und eine Aufenthaltserlaubnis. Mit dem Mittelschulabschluss in der Tasche hat er nun das nächste Ziel vor

Augen: "Ich möchte eine Ausbildung als Mechatroniker machen. Ich will arbeiten – mit meinen Händen."

237 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Mohammad Reza Azimi ist mit einem Durchschnitt von 1,33 Klassenprimus in der BAF Klasse. Der 22-jährige kam vor zwei Jahren aus Afghanistan nach Deutschland. Im ersten Jahr hatte er keine Chance, die Sprache zu lernen, er konnte kaum ein Wort Deutsch. Nun kann er fließend erklären, was er an der BAF-Klasse verbessern würde: "Man müsste praktischer lernen und mehr den Kontakt zu anderen Leuten suchen. Man soll merken: Wir sind nicht gefährlich." Den Mittelschulabschluss hat er gemacht, obwohl er aus seiner Heimat bereits einen höherrangigen Schulabschluss besitzt – der Herausforderung wegen. Nun strebt er eine Ausbildung in der Krankenpflege an, will Geld verdienen und sparen, denn er will noch viel schaffen: "Ich möchte Medizin studieren."

Gewandt erzählt der 19-jährige Sheku Njai aus Sierra Leone wie dankbar er für die Chance ist, die BAF- Klasse besuchen zu dürfen: "Die Schule hat mir sehr gefallen. Es ist eine große Chance zu lernen, statt zuhause zu sitzen und nichts zu tun. Es ist sehr wichtig für unsere Integration und für unser Leben." Seit Februar 2013 ist er in Deutschland, ein Jahr lang arbeitete er in der BAF-Klasse an seinem Mittelschulab- schluss. An der Berufsschule Vilshofen wird er bleiben, allerdings in eine andere Klasse wechseln. Sheku Njai besucht im nächsten Schuljahr das Berufsgrundschuljahr für Schreiner und plant dann eine Ausbildung in seinem Praktikumsbetrieb.

Lichter für den Frieden Spendenaktion des VOLKSBUNDES DEUTSCHE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE e.V.

Mit dem Erlös dieser Aktion werden deutsche Kriegsgräberstätten angelegt und als Mahnung für den Frieden für kommende Generationen erhalten.

Wir bitten Sie unsere Aktion tatkräftig zu unterstützen.

Duftstumpen „Weihnachtszauber“ groß 6,00 € Duftstumpen „Weihnachtszauber“ klein 3,00 € Pyramidenkerze „Rustic“ altrot 4,00 € Flachkopfkerze „Rustic“ altrot oder creme 3,00 € Duftteelichte (9er Packung) vanille 2,00 € Stumpenkerze groß altrot oder creme 2,00 € Stumpenkerze klein altrot oder creme 1,00 € Grablicht mit Metalldeckel rot 1,00 € Grablichte klein (4er Packung) rot 2,00 €

„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens und ihre Bedeutung als solche wird immer zunehmen.“

Albert Schweitzer

Es grüßen Sie herzlichst

Der 1. Vorsitzende Der 2. Vorsitzende

gez. gez.

Dr. Walter Zitzelsberger Josef Schätz Regierungspräsident a. D. Bereichsleiter Schulen

PS.: Die Unterlagen liegen bei Ihren Schulämtern zur Abholung bereit.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 238

Bericht über die 65. Spendenaktion zugunsten der Errichtung und des Betriebs von Schullandheimen im Regierungsbezirk Niederbayern in der Zeit vom 24. März bis 30. März 2014

Ergebnisse:

Schulamt Sammelerlös Vergleich mit der 64. Sammlung in EURO in EURO Verschiedene 29,50 22,00 Deggendorf 2.347,00 -389,90 Dingolfing-Landau 5.762,76 -149,48 Freyung-Grafenau 318,41 -1.392,06 Kelheim 8.226,34 -1.725,39 Landshut-Stadt 3.000,70 901,81 Landshut-Land 4.326,91 -1.073,14 Passau-Stadt 377,82 -115,08

Passau-Land 5.811,23 -15,58

Regen 3.108,12 -566,10

Rottal-Inn 5.484,13 627,81

Straubing-Stadt 1.611,46 97,57 Straubing-Bogen 5.708,79 -189,01 Niederbayern insgesamt 46.113,17 -3.966,55

Die „65. Spendenaktion für Schullandheime" wurde vom 24. März bis 30. März 2014 durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler in den Grund-, Mittel- und Förderschulen, Realschulen, Gymnasien und Wirt- schaftsschulen in Niederbayern sammelten 50.571,38 €.

Aus dem Erlös der Sammlung wurden im Schuljahr 2013/14 die Aufenthalte von 235 Klassen aus Nieder- bayern bezuschusst.

Im laufenden Kalenderjahr stehen folgende Instandhaltungsmaßnahmen und Gerätebeschaffungen an.

Schullandheim Habischried: • Erneuerung des Bodenbelags im Musikraum, im Seminarraum, in sieben Seminarzimmern und in der Heimleiterwohnung

Schullandheim Riedenburg: • Erneuerung der Bodenbeläge in den Schülerzimmern und Fluren • Höhenverstellbare Tische und Stühle für Klassenzimmer • Brandschutzmaßnahmen - Anschaffung und Einbau von Brandschutztüren und Schaffung eines Not- ausganges

Schullandheim Gleißenberg: • Anschaffung von 8 Computern für Klassenzimmer • Errichtung und Befestigung einer zusätzlichen Feuerwehrzufahrt • Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung • Erneuerung der Heizkessel

Das Schullandheimwerk dankt dem Herrn Regierungspräsidenten, der Schulabteilung, den Staatlichen- Schulämtern, den Schulleitern, allen Lehrern, Eltern, Schülern und Spendern für ihre außerordentlich tat- kräftige und beständige Unterstützung der Schullandheimarbeit.

239 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen

Einladung „Erfahrungsbasiertes Lernen in Mathematik und in den Naturwissenschaften der Grundschule“ 14. – 15. November 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen findet in Kooperation mit der TU München und der Siemens Stiftung diese Großveranstaltung statt. Sie gibt Lehrkräften der Grundschulen Gelegenheit, sich über Unterrichtskonzepte für einen langfristigen Kompetenzaufbau der Kinder zu infor- mieren, sich auszutauschen und neue Impulse für kompetenzorientiere Lern- und Leistungsaufgaben zu erhalten.

Ein vielfältiges Angebot an Vorträgen und Workshops regt dazu an, den Unterricht in Mathematik und in den Naturwissenschaften von den Lern- und Entwicklungsbedingungen der Kinder her zu planen und eine neue Lernkultur zu etablieren.

Anmeldung über: FIBS ( http://www.fortbildung.schule.bayern.de ) Lehrgang: Nr. 87/303 vom 14.11.2014 – 15.11.2014 Lehrgangsleitung: Dr. Simone Hell Referat 4.6 Grundschule [email protected]

Eigenbeitrag für - staatliche bayerische Teilnehmer: 50,00 € - sonstige Teilnehmer: 99,00 € (Hinweis d. Red.: Seitens der Regierung von Niederbayern können keine Fahrtkosten oder Teilnehmer- beiträge übernommen werden)

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Dr. Paul Olbrich Direktor der Akademie

Programm:

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 240

SCHULE WIRTSCHAFT Bayern: beach manager - Das Wirtschaftsplanspiel für bayerische Mittelschulen beach manager macht Wirtschaft zum Erlebnis!

Sehr geehrte Lehrkräfte, wollen Sie Ihren Schülern Inhalte von Arbeit-Wirtschaft-Technik, Mathematik und anderen Fächern spie- lerisch und mit geringem Aufwand vermitteln? Dann ist das Wirtschaftsplanspiel beach manager genau das Richtige für Sie! Denn beach manager vermittelt ökonomische Zusammenhänge einfach, praxisnah, lehrplanorientiert und mit viel Spaß!

Surfen auch Sie im Schuljahr 2014/2015 mit! beach manager ist an die Lehrpläne der 8., 9. und 10. Klassen der Mittelschulen angepasst. Im Unterricht können Sie die Planspiel-Software selbstständig, flexibel und fächerübergreifend einsetzen. Im neuen Schuljahr wird für die 8. Jahrgangsstufe ein landes- und bundesweiter beach manager - Planspielwettbewerb angeboten. Für die 9. und 10. Jahrgangsstufe gibt es separate bayernweite Wett- bewerbe.

Besuchen Sie unsere Webseite www.beachmanager-bayern.de! Informieren Sie sich ab dem neu- en Schuljahr über aktuelle Termine, laden Sie sich die beach manager -Software kostenlos herun- ter und holen Sie sich Tipps zum Einsatz im Unterricht!

Bei beach manager werden Ihre Schüler zu Unternehmern, die im Team ihr virtuelles Wassersportcenter wirtschaftlich erfolgreich führen sollen. Integrierte Praxisbausteine dienen der motivierenden Vorberei- tung auf die Projektprüfung und ermöglichen praxisnahe Berufsorientierung. Wichtige Schlüsselqualifika- tionen wie Teamarbeit, Kreativität und vernetztes Denken werden gefördert.

Die feierliche Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs für die 10. Klassen wird dieses Jahr am 14. No- vember 2014 in Niederbayern im Großraum Deggendorf/Dingolfing stattfinden. Bitte merken Sie sich die- sen Termin vor.

Ab Herbst 2014 bieten wir zu verschiedenen Terminen ganztägige beach manager Lehrerschulungen für die 8. bis 10. Jahrgangsstufe an. Für Gruppen ab 8 Teilnehmern organisieren wir an Ihrer Schule kosten- freie Fortbildungen. Zudem bieten wir online 90- minütige eSessions an.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Melanie Erlebach: [email protected], 089-44108-164

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen

Melanie Erlebach Projektleiterin beach manager Bayern Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Infanteriestraße 8, 80797 München Telefon: 089 44108-164, Telefax: 089 44108-194 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen stehen unter www.beachmanager-bayern.de zur Verfügung.

241 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014

Medien

MR Dr. Udo Dirnaicher und Dr. Hans Joachim Wachsmuth, Kommentare zum Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unter- richtswesen (BayEUG) und Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz (BaySchFG) , 8. Nachlieferung, Gemeinde– und Schulbuchverlag 2014, ISBN 978-3 -89382-227-0, Gesamtausgabe mit Ordnern inkl. 8. Nachlieferung 159 Euro.

Mit dieser Lieferung wird die Kommentierung umfassend überarbeitet; beson- deres Augenmerk wurde hierbei u.a. auf die Art. 30 a und b BayEUG gelegt. Die weitere Überarbeitung der Art. 35 bis Ende erfolgt in einer weiteren Nach- lieferung.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 8/9/2014 242

HERAUSGEBENDER, VERLAG UND DRUCK: Regierung von Niederbayern, Bereich Schulen, Regierungsplatz 540, 84028 Landshut

BEZUGSBEDINGUNGEN: Der Amtliche Schulanzeiger erscheint monatlich. Der laufende Bezug ist nur durch Bestellung bei der Regierung möglich. Abbestellungen müssen bis spätestens 30.04. bzw. 31.10. jeden Jahres der Regierung vorliegen, damit sie zum 30.06. bzw. 31.12. wirksam werden.

BEZUGSPREIS: Halbjährlich 17 EUR (34 EUR jährlich). Der Preis dieser Einzelnummer beträgt 3 EUR zuzüglich Versandkos- ten.