Gemeinde Kirchdorf a. Inn Landkreis Rottal-Inn Impressum Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf a. Inn e.V. Gemeinde Kirchdorf a. Inn Herausgabe: Juli 2017 Auflage: 1.000 Stück Texte: Christoph Strohhammer, Martin Eichinger Fotos: Pressefotografie Walter Geiring, Fa. Freytag, Fa. Elmag, Jürgen Gschneidner, Martin Eichinger, Franz Schickhuber, Christoph Strohhammer, Hans-Peter Schachtner (Drohnenfotos) Historische Aufnahmen: Archiv FF Kirchdorf a. Inn Gestaltung, Druck und Gesamtherstellung: Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG, 84359 Simbach a. Inn, Deutschland Freiwillige Feuerwehr | 3

Grußwort Bürgermeister

Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, liebe Festgäste,

ich freue mich, Sie zu diesem historischen Festakt begrüßen zu dürfen! Seit jeher ist die Feuerwehr eine wichtige Stütze der Gesellschaft und hat sich dem Dienst am Mitbürger verschrieben. In den Jahren um 1848, aus der Not als nachbarliche Hilfs- und Gefahrengemeinschaft geboren, entwickelte sich daraus der Grundstein der Feuerwehren als Hilfsorganisationen. Was sich geändert hat, sind die technischen Hilfsmittel. Moderne Technik hat bei der Feuerwehr Einzug gehalten, um für den breitgefächerten Einsatzbereich entsprechend gerüstet zu sein. Das Warten und Pflegen, aber auch die regelmäßigen Übungen sichern einen reibungslosen Ablauf und die Bereitschaft jederzeit einsatzbereit zu sein. Nach wie vor lautet die Devise für alle Feuerwehrleute:

„Retten-Löschen-Bergen-Schützen“

Mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses geht ein lang gehegter Wunsch, aber auch eine dringende Notwendigkeit in Erfüllung. Die Fahrzeuge und Gerätschaften sind jetzt in einem Gerätehaus untergebracht, das den Anforderungen an eine moderne Feuerwehr gerecht wird. Dieser Neubau ist nicht nur eine Investition für jetzt, sondern auch für die Zukunft und für die nächsten Generationen. Ein neues Zeitalter in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf ist angebrochen. Aber das Wichtigste sind nicht Fahrzeuge und moderne Geräte, die zwar zur Aufgabenbewältigung unerlässlich sind, sondern es sind die Menschen, die sie bedienen. Mein uneingeschränkter Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf, die in schweißtreibender Eigenleistung viele Stunden gearbeitet haben, der politischen Gemeinde mit ihren Vertretern aus dem Gemeinderat beim Mittragen von Entscheidungen, den Architekten sowie den beteiligten Firmen. Nur gemeinsam ist man stark und sie alle haben gemeinsam maßgeblich zum Gelingen und Gestalten beigetragen. Schließen möchte ich mit den Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und einem herzlichen „Vergelt‘s Gott“!

Johann Springer 1.Bürgermeister 4 | Einweihung Feuerwehrhaus

Gedanken zur Planung und Ausführung

Die Aufgabe bestand darin, für die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn auf dem gemeindeeigenen Grundstück, Hauptstraße 19, zwischen Schule und Kreisstraße, ein Gebäude mit allen für die Feuerwehr erforderlichen Einrichtungen und Gerätschaften zu planen, genehmigen zu lassen und schließlich so kostengünstig wie möglich umzusetzen.

Die von Architekt Kremsreiter erstellten Entwurfspläne waren eingabefertig ausgearbeitet und sollten zur Baugenehmigung eingereicht werden. Dabei stellte sich heraus, dass der vorgesehene Bauplatz laut bestehendem rechtsgültigem Bebauungsplan der Gemeinde noch als Sondergebiet Schule ausgewiesen war und noch durch ein Bauleitverfahren umgewidmet werden musste. Der ursprüngliche Planentwurf mit fünf Stellplätzen und Waschhalle wurde nach zähem Ringen zwischen Gemeinde und Feuerwehr auf sechs Stellplätze erweitert. Dafür entschied man sich, die Waschhalle zu streichen und stattdessen einen Waschplatz außen vorzusehen. Die lt. Raumprogramm vorgesehenen Lager- und Nebenräume wurden auf Wunsch der Feuerwehr in Abstimmung mit der Gemeinde noch deutlich erweitert. Als man sich einigte, dass im neuen Schulungsraum der Feuerwehr gleichzeitig Gemeinderatssitzungen möglich sein sollten, wurde für diesen Raum zusätzlich eine Lüftungsanlage mit Klimatisierung vorgesehen. Außerdem konnte durch den Einbau von Akustikplatten an Wand und Decke der Schallschutz deutlich verbessert werden. Durch eine mobile Trennwand kann bei größeren Veranstaltungen der Sitzungsraum zum Florianstüberl geöffnet werden. Durch den Einbau einer Aufzugsanlage ist auch das Obergeschoss barrierefrei erreichbar.

Um die gesamte Maßnahme wirtschaftlich umzusetzen wurde der ursprüngliche Entwurf mit Satteldach und drei Gebäudebaukörpern so umgeplant, dass alle Bereiche unter einem flach geneigten Pultdach untergebracht sind. Der ursprünglich frei stehende Übungsturm wurde in das Gebäude so integriert, dass die Treppenanlage gleichzeitig einen Dachaufstieg zulässt und zusätzlich als Fluchtweg für den Schulungsraum mit Bereitschaftsraum aus dem Obergeschoss zur Verfügung steht. Weiter konnte somit gleichzeitig die Technikzentrale für die Klimaanlage zum Sitzungssaal im Übungsturm untergebracht werden. Das gesamte Gebäude wurde, wie von der Gemeinde gewünscht, mit einer wetterfesten, hinterlüfteten Fassadenverkleidung ausgestattet, um spätere kostenträchtige Malerarbeiten zu vermeiden. Auch der energetische Standard des Gebäudes wurde langfristig geplant und umgesetzt. So wurde bereits unter der Bodenplatte eine hochwertige, druckfeste Wärmedämmplatte mit 14 cm eingebaut. Die Planziegel der Außenwände im Bereich des Verwaltungsgebäudes sind zusätzlich mit ­16 cm Mineralfaser gedämmt. Im gesamten Dachbereich wurden 24 cm Wärmedämmung eingebaut, um Wärmeverluste zu vermeiden und gleichzeitig im Sommer die Innenräume vor Überhitzung zu schützen. Alle Fenster und Türelemente aus Alu haben eine Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 5 hochwertige Profilausbildung und Wärmeschutzverglasung. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über die zentrale Hackschnitzelanlage der Gemeinde neben dem Schulgebäude.

Beim Erschließungskonzept war es uns wichtig, dass die Wegeführung der ankommenden Einsatzkräfte klar getrennt ist zu den ausrückenden Feuerwehrfahrzeugen. So befinden sich alle Parkplätze für die Einsatzkräfte an der Nordseite des Gebäudes, von deren Seite auch bei Einsätzen das Gebäude betreten wird. Für Übungszwecke wurde zusätzlich im Nordosten eine befestigte Fläche geschaffen, deren Bodenablauf wie die Entwässerung vom Waschplatz über einen Ölabscheider läuft. Das gesamte Regenwasser aus den Dach- und befestigten Bodenflächen wird am Grundstück eingebauten Versickerungsanlagen zugeführt. Neben der Neuausstattung mit Möbeln, Werkstatteinrichtungen und Ausstattungen wurde das Gebäude auch mit einem zentralen Kompressor und Hochdruckreiniger ausgestattet.

Im Namen des gesamten Planungsteams bedanke ich mich bei der Gemeinde, der Feuerwehr Kirchdorf und allen Firmen, die zum guten Gelingen des Bauvorhabens mit beigetragen haben.

Manfred Gramer Architekt

Planskizze vom Grundriss des neuen Feuerwehrhauses in Kirchdorf am Inn vom Architekturbüro Gramer 6 | Einweihung Feuerwehrhaus

Dankesworte der Vorstandschaft

An dieser Stelle gilt der Dank allen an diesem Projekt Beteiligten. Herzlichen Dank der Gemeinde mit Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung, den Architekten, Planern und am Bau beteiligten Firmen, den Planungsgruppen von Feuerwehr und Gemeinde, sowie den Mitgliedern und Gönnern der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf a. Inn e.V. für ihre Arbeitsleistung, ihre Spenden an Freizeit, Arbeitskraft, Material, Geld und Idealismus. Möge das neue Feuerwehrhaus, um das so lange und so intensiv gerungen wurde, gut angenommen werden. Die Bürgerinnen und Bürger von Kirchdorf a. Inn dürfen stolz sein auf dieses gelungene Bauwerk im Herzen unserer Gemeinde, das zum Nutzen aller erbaut wurde. Vorstandssitzung vom 6.12.2007

v.l.: Willi Hauswirth, Chris- toph Strohhammer, Martin Eichinger, Hans Prinz, Karl Resch, Georg ­Hufnagl und Sepp Hager Nicht auf dem Bild: Richard Heindlmeier

Die Vorstandschaft 2017 (v.l.): Heiko Schedlbauer (2. Vorsitzender), Martin Eichinger (1. Kommandant), Christoph Strohhammer (Kassenwart), Christian Hashuber (1.Vorsitzender), Georg Hufnagl (Vertrauensperson), Jürgen Gschneidner (Jugendwart), Christian Oberbauer (2. Kommandant), Karl Resch (Schriftführer), Christian Peukert (Vertrauensperson) Danke Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 7

Baugeschichte Meilensteine

Antrag auf Neubau 06.12.2007 Vorstellung erstes Konzept 10.07.2012 Vorstellung zweites Konzept 19.03.2014 Abstimmung über Konzept 28.07.2014 Abstimmung über Bauantrag 23.02.2015 Förderbescheid Regierung 08.04.2015 Spatenstich 02.09.2015 Firstfahren 15.11.2015 Fertigstellung Rohbau Jahresende 2015 Erinnerungssteinlegung 07.05.2016 Innenausbau 2016 Möblierungen Januar-Februar 2017 Außenanlagen und Zaun Frühjahr 2017 Einzug der Feuerwehr 25.03.2017 Einweihung 07.07.2017

Beim Innenausbau 2016 kam es zu großen Verzögerungen­ durch die Hoch­ wasserkatastrophe im Land­kreis am 1. Juni 2016. Lieferschwierigkeiten gab es auch bei der Fassa­den­verkleidung.

Am 2. September 2015 war es endlich soweit: Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus 8 | Einweihung Feuerwehrhaus

Baudaten

Grundstücksfläche 3.920 m² Ausstattung der Außenanlagen Grundfläche Gebäude 1.097 m² Parkplätze PKW 30 Stellplätze Umbauter Raum 7.204 m³ Parkplätze Fahrräder 10 Stellplätze Fahrzeugstellplätze 6 Vorplatz Fahrzeughalle 400 m² Waschplatz mit Ölabscheider Gebäudenutzflächen (Auszug) Übungsplatz mit Stromversorgung Fahrzeughalle 375 m² Zisterne mit 2 m³ Umkleide 94 m² Tiefbauschacht für Übungszwecke Läger 168 m² Übungsturm Absturzsicherung Werkstätten 44 m² mit Anschlagpunkten Büro 32 m² Überflur- u. Unterflurhydrant für Übungen Stabsraum 28 m² Überflurhydrant zur Fahrzeugbefüllung Foyer 42 m² Schulungsraum/Sitzungssaal 89 m² Barrierefreier Zugang zu allen Gebäudeteilen Florianstüberl und Küche 74 m² Jugendraum 34 m² Baukosten 1.800.000,- € Kleiderkammer 19 m² Gesamtkosten 2.600.000,- € Vereinsarchiv 17 m² Staatlicher Zuschuss 329.700,- €

Planskizze Feuerwehrhaus vom Architekturbüro Gramer Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 9

Der Bauplatz an der heutigen Hauptstraße 19 1893 Bau eines neuen zweiklassigen Schulhau- ses am damals östlichen Ortsausgang von Kirchdorf.

1954 Abriss des alten Schulhauses aus dem Jahr 1893. Interessant ist: Damals war geplant, das alte Baumaterial für das neue Feuerwehrhaus zu verwenden. 1970 Einweihung des neuen Schulzentrums in der Schulstraße. Ab dieser Zeit wurde das alte Schulhaus anderweitig genutzt. 2010 Entscheidung für den Standort des neuen Feuerwehrhauses am 27. April. 2014 Ab 27. März Abriss der alten Schule für das neue Feuerwehrhaus. Das alte Lehrer- haus blieb bestehen.

1955 Einweihung des neuen Schulhauses, zu- sammen mit dem neuen Friedhof. Damals Vorzeigebau als „modernstes Schulhaus Niederbayerns“.

12 | Einweihung Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 13

Und das gab‘s früher auch schon – Wussten Sie, …

… dass Feuerwehrhäuser auch früher schon Mehrzweckbauten waren?

So dienten sie zeitweise und provisorisch als Viehstall, Gefängnis und auch als Leichenhaus. So ist beispielsweise in der Pfarrchronik überliefert, dass im Jahre 1930 ein Mann aus Viechtach auf Höhe Stadleck erhängt aufgefunden und im Machendorfer Feuerwehrhaus aufgebahrt wurde.

… dass es beim Feuerwehrhausneubau 1958-60 bereits vor der Einweihung Baumängel gab?

Die Vorstandschaft beklagte sich damals in einem Schreiben vom 12. Mai 1960 bei der Gemeindeverwaltung, dass die Schäden in Form von „Rissen am Innenputz und Deckenverputzschäden durch Einsickern von Regenwasser“ dringend zu beseitigen wären.

Erinnerungsstein- und Zeitkapsellegung am 7. Mai 2016. Segnung durch Pfarrer János Kovács im Rahmen des Florianifestes mit den Spendern Franz Edlfurtner (3. v. l.), Robert Auer (2. v. l.) und Bürgermeister Johann Springer (rechts) 14 | Einweihung Feuerwehrhaus

Die Feuerwehrhäuser in Kirchdorf und Einwohnerentwicklung 1856 1922 Zu dieser Zeit gab es bereits eine „Be- Mit der Überstellung einer Handdruck- triebsfeuerwehr“ in der gräflichen Braue- spritze Bau eines Spritzenhauses in Ma- rei in Ritzing. In den Gebäuden der Braue­ chendorf zwischen den Anwesen Biermoar rei war eine in Privatbesitz befindliche (heute Witzany) und Babler (heute Kain- Handdruckspritze untergebracht. zelsperger). 1876 1926 Mit der Gründung der Freiw. Feuerwehr Gründung des „Löschzuges Ecken” in Zu- Kirchdorf a. Inn wurde im Ortsteil Rit- sammenarbeit mit der damaligen Gemein- zing das erste Spritzenhaus der Gemeinde de Taubenbach. Bau des ersten Spritzen- gebaut. Stellplatz für eine Handdruck- hauses in Ecken (Finsterhub). spritze. Es stand zwischen der St. Josefs-­ Anstalt (heute Seniorenheim St. Josef) 1941 und dem Ouchbauern. Die Gemeinde Bau eines Spritzenhauses im Ortsteil Ra- Kirchdorf hatte ca. 800 Einwohner (ohne merding durch die Dorfgemeinschaft zwi- Seibersdorf). schen Anwesen Bauer und Huber (Blüml und Hofer). Maurerarbeiten durch den späteren Bürgermeister Alois Ober­ auer unentgeltlich. Überstellung einer Handdruckspritze.

1952 Bau des heutigen Feuerwehrhauses in Ecken an der Linde in Muckenöd. 1958 Baubeginn des Feuerwehrhauses an der Hauptstraße Nr. 5. Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 15

1960 1982 Einweihung des neuen Feuerwehrgerä- Renovierung des Eckener Feuerwehr­ tehauses mit drei Fahrzeugstellplätzen. hauses. Zunächst wurde ein Stellplatz durch den gemeindlichen Bauhof genutzt. Preise bei der Einweihung am Sonntag, 12. Juni: Mahlgeld 597,- DM (1 Essen für 3,- DM und die Maß Bier 0,50 DM), Musik: 190,- DM. Die Gemeinde Kirchdorf hatte 2.640 Ein- wohner (mit Seibersdorf).

1997 Es wurde ein Mauerdurchbruch zu den Räumen des ehemaligen Bauhofes erstellt und mehrere Räume an das bestehende Feuerwehrhaus angegliedert. Dies wurde in 1.800 Arbeitsstunden umgebaut. Es entstanden zusätzliche Stellplätze für das Boot, den Mehrzweckanhänger und 1965 das historische Tanklöschfahrzeug. Da­ Der „Löschzug Machendorf” wurde auf- rüber hinaus wurde ein Einsatzmittel- und gelöst und das Feuerwehrfahrzeug nach Vereinslager, Werkstätten und ein kleines Kirchdorf überstellt. Büro für den Gerätewart realisiert.

2013 Die Gemeinde Kirchdorf hatte insgesamt 5.251 Einwohner. Das Schutzgebiet der FF Kirchdorf umfasste 20,82 km² und 4.944 Einwohner in 2.765 Haushalten. 16 | Einweihung Feuerwehrhaus

Fuhrpark Feuerwehr Kirchdorf am Inn (ohne Löschgruppe Ecken)

Einsatzleitwagen (ELW 1) – Stellplatz 1 Funkrufname Florian Kirchdorf 12/1 Fahrgestell Mercedes Benz, 318, 184 PS Aufbauhersteller Furtner und Ammer Baujahr 2006 Besatzung 1/7 Wesentliche Beladung 3 MRT, Faxgerät, Powermoon, Wechselrichter, Notstromaggregat

Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) – Stellplatz 2 Funkrufname Florian Kirchdorf 40/1 Fahrgestell Mercedes Benz, 1325 Allrad, 245 PS Aufbauhersteller Rosenbauer Baujahr 2001 Besatzung 1/8 Wesentliche Beladung 1.600 Liter Löschwasser, Hilfeleistungssatz, Hebekissen, Lichtmast, Wärmebildkamera, Atemschutzgeräte

Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) – Stellplatz 3 Funkrufname Florian Kirchdorf 21/1 Fahrgestell Mercedes Benz, 1222 AF, 220 PS Aufbauhersteller Metz Baujahr 1990 Besatzung 1/7 Wesentliche Beladung 2.400 Liter Löschwasser, Flaschenzug

Versorgungs-LKW (V-LKW) – Stellplatz 4 Funkrufname Kater Rottal-Inn 56/1 Fahrgestell MAN - TGM 13.290 4x4 BL, 290 PS Aufbauhersteller Freytag Baujahr 2017 (Auslieferung Ende Juli) Besatzung 1/6 Wesentliche Beladung Modularer Gerätesatz Hochwasser (MGH) – Fahrzeug des Freistaats Bayern Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 17

Verkehrssicherungsanhänger (VSA) – Stellplatz 5 Aufbauhersteller Horizont Baujahr 2008 Wesentliche Beladung 20 Stück Leitkegel 750 mm, Verkehrsleiteinrichtung

Notstromanhänger mit Lichtmast – Stellplatz 5 Hersteller Elmag Leistung 100 kVA Beleuchtung Druckluft-Teleskopmast mit LED-Strahler Baujahr 2017 Wesentliche Beladung Notstromversorung (u. a. Stromeinspeisung in das Feuerwehrhaus Kirchdorf, Hackschnitzelheizung und Turnhalle)

Mehrzweckboot (MZB) mit Außenborder – Stellplatz 6 Funkrufname Kirchdorf 99/1 Typ Jon Boot 1648 Hersteller Crestliner Inc. Baujahr 1995 Besatzung 5 Außenborder Mercury Four Stroke 25 PS – Baujahr 2006, Eigentum der Kreiswasserwacht Rottal-Inn

Stapler – Stellplatz 6 Hersteller Komatsu, FG 25 Hubhöhe 5.000 mm Baujahr 1995 Max. Traglast 2.500 kg Bemerkung Seit 2016 im Besitz der Feuerwehr, Kauf durch den Feuerwehrverein

Mehrzweckanhänger – Stellplatz 6 Hersteller Schlögl Fahrzeugbau Baujahr 2000 Bemerkung Kauf durch den Feuerwehrverein 18 | Einweihung Feuerwehrhaus

Kostenbeteiligung des Feuerwehrvereins/Spenden

Wichtigste Arbeitsleistungen der Mitglieder des Feuerwehrvereins:  1.000 Arbeitsstunden für Ausräum- und Abrissarbeiten an der alten Schule  Einbau der Sicherheits- und Schließanlage  Bau und Einbau Fahnenschrank  Bau und Einbau Begehbarer Schrank OG  Lackierung Gasstapler  Endreinigung Gebäude

Finanzierung durch den Feuerwehrverein:  Küche mit Getränkekühlung  Schränke und Vitrinen Florianstüberl  Fernseher Florianstüberl  Ausstellungsvitrine Foyer  Schließanlage  Brand- und Einbruchmeldeanlage  Florianscheibe im Foyer  Alarmvisualisierung (Rechner, Software, Bildschirm)  Vereinsanteil Werkzeug und Whiteboards  Ergänzung Marmortafeln mit Gravur für Gedenkstätte Foyer  Gasstapler  Uhren, Kleinteile Büroausstattung, Schaukasten

Finanzierung durch Spenden:  Erinnerungsstein  Zeitkapsel  Wandlichter für Gedenkstätte Foyer  Thekenlampen für Küche  Fernseher Jugendraum  Möbel Jugendraum  Kickerkasten Jugendraum  Kleinteile Küche  Richtfest-Feier

Für das neue Feuerwehrhaus wurden bis zur Ein­ weihung vom Verein insgesamt ca. 75.000,- € (ohne ­Arbeitsleistung) durch Eigenmittel und Spenden auf­ gebracht. Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn | 19

Am Bau beteiligte Planer, Firmen und Handwerker

Eingabeplan Kremsreiter Architekten Simbach a. Inn Bauleitung Architekt M. Gramer Simbach a. Inn Werkplan/Ausschreibung Architekt M. Gramer Simbach a. Inn Planung HLS Ingenieurbüro Reinisch Planung Elektro Eder Elektro GmbH Simbach a. Inn Statik Ing. Gebhard Winterer Abriss Josef Asenkerschbaumer Tann Baumeister Duldinger Bau GmbH Zimmerer Zimmerei, Sägewerk J. Hackl Dachdecker/Fassade Emmer GmbH Aufzug Aufzug Roesler Blitzschutz Felix Würzinger e.K. Faltwand Karl Günther GmbH Glatten Heizung Reischl GmbH Triftern Lüftung Hofbauer Haustechnik Sanitär Heizung und Sanitär Pauli Freyung Elektro Elektro Klumbies Simbach a. Inn Sonnenschutz Wiesenbart GmbH Altötting Fenster/Außentüren Metallbau Weinzierl Osterhofen Innentüren Schreinerei Entholzner Kirchdorf a. Inn Glas-/Aluelemente Metallbau Zogler Johanniskirchen Schlosser Metallbau Prex Kirchdorf a. Inn Innenputz Bauunternehmen Kurt Gruber Kirchdorf a. Inn Estrich Estrich Stockinger GmbH Röhrnbach Trockenbau/Akustik AST-Sommer Kirchdorf a. Inn Maler Kocsis GmbH Tann Fliesen Fliesen Leone Neuschönau Fensterbretter Fliesen Birndorfer GbR Kirchdorf a. Inn Rüttelfliesen Reiter Fliesen Deggendorf Sektionaltore jb-concept Eggenfelden Flucht-/Übungstreppe Metallbau Niederhammer Triftern Bodenbeläge Design & Raum Schultheiß Burghausen Beschriftung Lindhuber Design Simbach a. Inn Erd-/Pflaster-/Asphaltarbeiten Swietelsky Baugesellschaft Burghausen Zaun Josef Steiner GmbH Landau a. d. Isar Bepflanzung Kreuzer Pflanzen GmbH Tittmoning Tische/Stühle Kason GmbH Ortenburg Büroausstattung Office2 Weindl & Fleißner GmbH Altötting Werkstatteinrichtung Michael Egger GmbH Eggenfeden Kompressor/Hochdruckreiniger Leiss KG Fachhandel Neuötting Feuerwehrspinde Kessler Schranksysteme Stuttgart Küche Inntalküchen Birkl GmbH Kirchdorf a. Inn Kühlanlage Küche Kälte Klima Max Osterholzer Stubenberg Glaselemente Glaserei Werner Riedmayr Sicherheits-/Schließanlage Kapfelsperger GmbH Teising Computer/Telefon IT Mathias Grandl Julbach Ausstattung Jugendraum WEKO Wohnen GmbH Pfarrkirchen Heiliger Florian vom alten Feuerwehrhaus, grüßt und beschützt alle Bürgerinnen und Bürger.

Diese Darstellung des Hl. Florian wurde ursprünglich zur Einweihung des Feuerwehrhauses im Jahre 1960 in Kratzputz-Technik an der Fassade ausgeführt. Der Künstler war damals Heinrich Winichner aus Tann, Kosten 200,- DM.

Die Abbildung des Schutzpatrons wurde von Sepp Schweikl aus auf eine be- leuchtete Glasscheibe übertragen. Diese befindet sich im Foyer des neuen Feuerwehrhauses.

www.ff-kirchdorf.de