57. Jahrgang H 11859

Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 11 · November 2013

In dieser Ausgabe Die Schwarze Schar – Dr. Joseph Benno Ständer, Lützows verwegene Jagd NSDAP-Kreisleiter Der „Eckmüller“ in in der Grafschaft Heiligenstadt und seine Die Schmalspurbahn von Bentheim Weingroßhandlung Nordhausen nach Stöckey

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Ihren Bestell-Coupon finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe. www.meckedruck.de/eichsfeld Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 359 Spiegel unserer Seele - was uns prägt und was uns trägt Terzine von Johann Freitag X. Das Ganze sehen Bis aus dem Wüstensand die Wasser quellen, die Wasser, die wir nicht mehr sehen wollten, an die wir uns ganz neu zum Schöpfen stel- len. Und alle, denen wir im Herzen grollten, die schöpfen auch in einem sanften Reigen, den wir schon immer, immer tanzen sollten. Den tanzen wir und brechen so das Schweigen. Den tanzen wir, und jeder ist willkommen, den Schatz der Himmelsgaben stolz zu zeigen, den amtliches Getue frech genommen. Da muss sich keiner mehr voll Scham verstecken, Und jeder sieht sich klar, nichts bleibt Dieses Kreuz, geschaffen vom Hüpstedter Künst- verschwommen, ler Heinz Günther, wurde in Vorbereitung auf den Weil GOTT es ist, in dem wir uns ent- Papstbesuch im Bistum Erfurt von der Jugend decken. durch die Gemeinden der Diözese getragen. Jetzt nimmt es seinen festen Platz vor dem Heiligtum in Etzelsbach ein. Foto: Johann Freitag.

Der „Eckmüller“ in Heiligenstadt und seine Weingroßhandlung Das Leben und Wirken des Heinrich Johannes Müller (1820 -1896) von Torsten W. Müller Die Wiege des einstmals so weithin be- Nachbar bekannt war.2 Die Familie Müller kannten und angesehenen Weinhändlers gehört zu den alteingesessenen Sippen des und Kaufmannes Heinrich Johannes Mül- Dorfes Mackenrode3 und besaß im Ort den ler stand in dem kleinen Grenzdorf Ma- größten Bauernhof, weshalb sie auch meh- ckenrode.1 In direkter Nachbarschaft der rere Jahrzehnte den Schulzen stellte.4 St.-Martins-Kirche und des Pfarrhauses wurde er am 1. August 1820 als Sohn des Die Halbbrüder des Heinrich Johannes – Ackermanns und Schulzen Johann Hein- aus der zweiten Ehe seines Vaters mit der rich Müller und seiner Ehefrau Anna Maria 27 Jahre jüngeren Eleonore Weißenstein (* 5 geb. Preiß geboren. Sein Taufpate war der 1818) aus Dingelstädt – wurden später alle Pfarrer in Wiesenfeld, Heinrich Klaproth, Bierbrauereibesitzer.6 Im Einzelnen han- der einige Jahre zuvor die Pfarrstelle in Ma- delt es sich um Albertus Müller (* 1847 in ckenrode innehatte und den Eltern als guter Mackenrode), Bierbrauereibesitzer in Heili- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 363 Die Schwarze Schar – Lützows verwegene Jagd Theater in 1913 von Prof. Dr. Georg Hey 1913 war das 100-jährige Jubiläum für die bildung wurde u. a. durch das berühmte Lied Befreiungskriege der Koalition aus Russ- „Lützows wilde Jagd – Was glänzt dort vom land, England und ab 1813 auch Preußen Walde im Sonnenschein …“ des 1813 gefal- gegen Napoleon. So passte es gut zum lenen Korpsmitgliedes und Leutnants Theo- Zeitgeist des späten Kaiserreiches, wenn dor Körner gefördert, zu dem Carl Maria von im preußischen Heuthen dieses Jubiläum Weber eine passende Musik komponierte. mit einer Aufführung des Theaterstückes An welcher literarischen Vorlage sich die „Lützows wilde Jagd“ gefeiert wurde. Ein Heuthener Aufführung orientierte, konnte Foto dokumentierte dieses Ereignis. bisher nicht herausgefunden werden. Be- Nachdem 1812 der Russlandfeldzug Napo- kannt ist aber, dass auf dem ganzen Eichs- leons gescheitert war, beschloss im Februar feld, das zu jener Zeit Teil des Königreiches 1813 das preußische Kabinett u. a. die Grün- Westphalen war, Soldaten für Napoleons dung freiwilliger Jäger-Detachements. Eines Armeen rekrutiert wurden,1 von denen auch wurde vom Major Ludwig Adolf Wilhelm von einige Heuthener in Spanien und Russland Lützow kommandiert und bestand aus 400 gefallen sind, z. B. Sebastian Bischof, die Mann Kavallerie und Infanterie. Die militä- Brüder Johann Andreas, Christian Anton rischen Erfolge des Freikorps hielten sich und Johann Josef Flucke, Johannes Hein- in Grenzen, zuletzt nahm es noch an der rich Aureden, Johannes Urbanus Jüne- Schlacht von Waterloo teil. Die Legenden- mann, Johannes Valentin Jünemann, Jo-

Die Darsteller der Heuthener Aufführung. 364 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder hann Georg Kruse, Johann Martin Kruse, brosius Werner, Albert Rehbein, Hans Ja- Johann Valentin Meister. kob, Jos. Jünemann, Lud. Jünemann, Joh. Freund, Alf. Wiegel, Martin Jünemann, Hein- Die Aufführung fand in der damals von Edu- rich Wehr, Hugo Kruse, Aloys Stitz, Bern- ard Rehbein betriebenen Dorfgaststätte hard Freund, Franz Kruse.2 statt, heute „Zum schwarzen Peter“. Bekannt ist aber noch, wer die Heuthener Schauspie- ler waren: Die Darsteller in den Hauptrollen Anmerkungen als Lützow und Theodor Körner waren Karl 1 Bei Zamoyski, Adam: 1812: Napoleons Feldzug in Orlob und Ivo Degenhardt (1. Reihe, 3. u. Russland. München 2012, S. 601 u. a. finden sich verschiedentlich Hinweise auf die überproportional 4. v. l.), weitere Beteiligte und auf dem Foto hohen Verluste der „Westphalen“ unter den napo- Abgebildete waren: Eduard Rehbein (ganz leonischen Truppen. oben), Wilhelm Werner, Josef Hey, „kl. Fritz“ 2 Das Bild stellte mir Theresia Gaßmann zur Verfü- (Lehrer), H. Gleitz, Bernhard Werner, Am- gung, die Personen hat Wilhelm Kruse ermittelt.

Ein Stück Eisenbahngeschichte Die Schmalspurbahn von Nordhausen nach Stöckey von Monika (†) und Dr. Gerd Leuckefeld „Wir haben den Bahnhof in Stöckey erreicht, einer Verlagerung der geplanten Strecke in bitte alle aussteigen. In einer Stunde fährt Richtung Harz unter Ausschluss des oberen dieser Zug zurück nach Nordhausen.“ – So Helmetales. hätte vielleicht der Stationsleiter am Bahnhof Der Bau von Eisenbahnverbindungen zur in Stöckey die Reisenden informiert, wenn Erschließung der meist landwirtschaftlich die Vorstellungen der Visionäre, die sich orientierten Gebiete und deren Verbin- Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts dung an die Haupttrassen der preußischen mit der Erschließung des Helmetales durch Staatsbahnen war vor allem im Norden und den Eisenbahnbau beschäftigten, Realität Osten des deutschen Kaiserreiches gefor- geworden wären. So blieben es Gedan- dert worden. Da der Staat sich aber auf der kenspiele, an die in diesem Beitrag erinnert Grundlage des Eisenbahngesetzes von werden soll. 1838 außerstande sah, die nötigen Mittel Das neue Verkehrsmittel dafür bereitzustellen, wurde am 28. Juli 1892 Die Eisenbahn hatte 1867 das Eichsfeld das sog. „Preußische Kleinbahngesetz“ er- erreicht; die Halle-Kasseler1 Strecke war in lassen, welches den Bau von Kleinbahnen dem genannten Jahr bis fer- mit einer Spurbreite unter 1.435 mm mög- tiggestellt worden. 1870 wurde die Bahnli- lich machte. In Deutschland wurden Spur- nie Gotha-Leinefelde in Betrieb genommen weiten von 1.000 mm, 750 mm und 600 und die das Eichsfeld umgehende Strecke mm für Kleinbahnen verwendet. Für diese Nordhausen-Herzberg-Northeim wurde ab Kleinbahnen oder Bahnen untergeordneter 1869 befahren. Bedeutung galten andere Kriterien als die, welche im Gesetz von 1838 festgelegt wor- Schon in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts den waren. gab es Bemühungen durch die Königreiche Hannover und Preußen, die Gebiete entlang Mit dem Gesetz von 1892 wurde ein re- des Helmetales durch den Bau einer Eisen- gelrechter Bauboom für Kleinbahnen aus- bahn zu erschließen. Einwände des Her- gelöst.2 Bis 1914 gab es in Deutschland zogtums Braunschweig und von den Orten mehr als 300 Kleinbahnstrecken mit einer Wieda, Walkenried und Ellrich führten zu Gesamtlänge von ca. 10.000 km. Und zu 372 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

14 Vgl. StA MR: Best. 605 / 1, Nr. 2609: Acta betref- 23 LHASA, MD, C 20 I, Ib Nr. 3034; Acta betreffend fend Kleinbahn Nordhausen-Stöckey bzw. Lüdero- den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von de, 1899-1914, Bl. 23r. Nordhausen nach Stöckey; Blatt 46. 15 Ebd., Blatt 14v. 24 Beilage Nordhäuser Allgemeine Zeitung vom 1. 16 LHASA, MD: C 20 I, Ib Nr. 3034; Acta betreffend Oktober 1908, Nr. 231. den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von 25 Vgl. LHASA, MD: C 20 I, Ib Nr. 3034; Acta betref- Nordhausen nach Stöckey; Blatt 10r. fend den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von 17 Ebd., Blatt 26r. Nordhausen nach Stöckey; Blatt 65 v. 18 Vgl. StA MR: Best. 605 / 1, Nr. 2605: Acta betref- 26 StA GTH: Bestand Regierung Erfurt, Sign. 1713: Acta fend Kleinbahn Nordhausen-Stöckey bzw. Lüdero- betr. die Kreistage und Kreistagsbeschlüsse des de, 1895-1900, Bl. 34 f. Kreises Grafschaft Hohenstein, 1901-1909, Blatt 25. 19 Ebd., Blatt 35. 27 Vgl. StA MR: Best. 605 / 1, Nr. 2609: Acta betref- 20 LHASA, MD: C 20 I, Ib Nr. 3034; Acta betreffend fend Kleinbahn Nordhausen-Stöckey bzw. Lüdero- den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von de, 1899-1914, Bl. 24 ff. Nordhausen nach Stöckey; Blatt 26v. 28 Ebd., Blatt 30r. 21 Ebd., Blatt 32v. 29 LHASA, MD: C 20 I, Ib Nr. 3034; Acta betreffend 22 Thür. Staatsarchiv Gotha (StA GTH): Bestand Re- den Bau einer schmalspurigen Eisenbahn von gierung Erfurt, Sign. 1713: Acta betr. die Kreistage Nordhausen nach Stöckey; Blatt 72v. und Kreistagsbeschlüsse des Kreises Grafschaft 30 Ebd., Blatt 83r. Hohenstein, 1901-1909, Seite 11. 31 Chronik der Gemeinde Stöckey. Manuskript, S. 95.

Dr. Joseph Benno Ständer (1894 - 1976) NSDAP-Kreisleiter in der Grafschaft Bentheim von Dieter Wagner Das Eichsfeld zählte gewiss nicht zu den stadt, das er mit dem Abitur verließ. Sein ausgesprochen „braunen“ Regionen in Studium der Medizin in Kiel, Halle, Breslau Deutschland, ganz im Gegenteil, noch bei und Göttingen wurde 1915 durch die Ein- den letzten relativ freien Reichstagswah- berufung zum Heeresdienst unterbrochen, len am 5. März 1933 gehörte das Eichsfeld den er als „Feldunterarzt“ absolvierte. Im reichsweit zu den Gebieten mit den gerings- Sommer 1915 wurde er bei einem Einsatz ten Stimmenanteilen für die NSDAP. in Russland verschüttet. Hätten alle Wahlkreise im Reich so gewählt Nach der Entlassung aus dem Militärdienst wie das Ober- und Untereichsfeld, wäre uns nach der deutschen Niederlage im Ersten Hitler und viel Unheil und Elend erspart ge- Weltkrieg nahm Ständer Anfang 1919 sein blieben. Medizinstudium wieder auf und schloss die- Doch trotz der bis zur „Machtergreifung“ ses im Juli 1920 in Kiel mit dem Staatsexa- in relativ geringem Umfange vorhandenen men und der Promotion ab. Seine Approba- Parteistrukturen und des katholischen Hin- tion erhielt er am 22. Juli 1920. tergrunds gab es auch im Eichsfeld Männer, Wann genau Dr. Ständer in die Grafschaft die sich schon früh und vollständig für die Bentheim kam, ist ungewiss. Gesichert aber NS-Ideologie und den „Führer“, Adolf Hitler, ist, dass er im Jahre 1927 in dem streng begeisterten. Zu ihnen gehörte der Arzt Dr. altreformiert geprägten Ort Gildehaus eine Joseph Ständer aus .1 Praxis als praktischer Arzt, Geburtshelfer Dr. Joseph Ständer wurde am 24. Dezem- und Fachmann für Beinleiden eröffnete. Die ber 1894 in Kirchworbis als Sohn des Leh- Praxis rentierte sich kaum, was zu einem Teil rers Johannes Ständer und seiner Ehefrau der Tatsache geschuldet war, dass Ständer Martha geb. Mühlhaus geboren. Nach der nominell Katholik war, zum anderen Teil sei- Volksschule in seinem Heimatort besuchte nem bereits damals erkennbaren politischen er von 1906-1913 das Gymnasium in Duder- Engagement für rechtsnationale Parteien. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 375

Das historische Eichsfeldfoto

Postkarte zur Erinnerung an das 25-jährige Thronjubiläum von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1913. Herausgegeben vom Verlag Aloys Mecke, Duderstadt.

Postkarte mit mehreren eichsfeldischen Motiven aus dem Verlag von Aloys Mecke um 1930. 376 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Wir gratulieren Ehepaar Haase feierte diamantene Hochzeit „Wir müssen jetzt heiraten, mein Mädchen- kreis in der Kirche wird immer größer“, drängte Duderstadts 27-jähriger Pastor Enno Haase seine vier Jahre jüngere Ver- lobte Lisbeth. Die gebürtige Schlesierin, die nach der Vertreibung in Hildesheim eine zweite Heimat gefunden hatte, zögerte. Sie kannte in Duderstadt niemanden. 1953, vor 60 Jahren, heirateten die beiden dann doch. Kennengelernt hatten sie sich 1947/48 in Hil- desheim bei der evangelischen Jugendar- beit, in der sie beide aktiv waren. Haben im Eichsfeld sechs Kinder großgezogen: Lisbeth und Enno Haase lernten sich in Hildes- Sechs Kinder bekam das Ehepaar. Jahr für heim kennen. Foto: Schauenberg. Jahr nahmen sie mehr Zimmer im Pfarr- haus in Beschlag, wo damals auch ande- re Familien einquartiert waren. Die vielen Lisbeth Haase engagierte sich im Schulel- Kinder erleichterten ihnen die Integration ternrat des Eichsfeldgymnasiums, das ihre im Eichsfeld, denn die überwiegend katho- Kinder besuchten. Dort stieg sie zur Vorsit- lischen Familien waren damals ebenfalls zenden auf. Mit 42 Jahren absolvierte sie alle kinderreich. Als praktizierende Christen nebenher eine Katechetinnen-Ausbildung genossen sie Anerkennung. „Ich habe im in Loccum. Ihr Mann unterstützte sie. Die Eichsfeld nie Ausgrenzung erlebt wie ande- Ausbilder staunten über die Kenntnisse der re evangelische Christen in der Zeit“, erzählt Pastorenfrau. Im Anschluss unterrichtete sie Lisbeth Haase. 20 Jahre in der Oberstufe und an der Real- Das Gemeindeleben blühte damals. Durch schule evangelische Religion. Als die Behör- die vielen Flüchtlinge war die Zahl der Lu- de ihr erstes Gehalt ganz selbstverständlich theraner in Duderstadt stark gestiegen. Enno auf das Konto von Enno Haase überwies, Haase leitete jeden Abend einen anderen protestierte dieser. Das Geld stehe seiner Kreis. Von einer regelrechten „Kreiseritis“ Frau zu. So eine Haltung war damals noch spricht seine Frau. Sie machte ihrem Mann nicht selbstverständlich. aber keine Vorwürfe, sondern half ihm. „Sie Der Pastor stellte sich auch hinter seine hat ehrenamtlich eine zusätzliche halbe Pfarr- Frau, als diese in die Synode der Evangeli- stelle ausgefüllt“, sagt ihr Mann anerkennend. schen Kirche in Deutschland gewählt wur- Die gemeinsame Arbeit hat ihre Ehe stabili- de, dem Kirchenparlament. 18 Jahre war siert, da sind sich beide sicher. Enno Haase Lisbeth Haase dort aktiv. Oft war sie nun erzählt von einem Pastorenkollegen, der eine unterwegs. Enno Haase ertrug das klaglos. Ärztin geheiratet hatte. Die Frau verließ ihn, weil sie sich nicht als seine „Telefonistin“ sah. Michael Caspar, ET vom 02.10.2013

Albert Hey (80) ist dem Eichsfeld von Herzen verbunden Was für Zufälle es doch gibt! Da wird am müde wird, dafür zu kämpfen und dann am 3. Oktober 1933 ein Mensch geboren, der 3. Oktober 1990 erstmals nicht nur seinen ein ganzes Erwachsenenleben lang die Geburtstag, sondern zugleich auch den Tag Einheit Deutschlands herbeisehnt; nicht der Deutschen Einheit feiern darf. Zeit sei- 378 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Europa-Abgeordneter a. D. Rolf Berend wurde 70 Am 1. Oktober konnte Eichsfeld an und ist erster stellvertretener der Eichsfelder CDU- CDU-Kreisvorsitzender. Seit 2009 ist er Mit- Europaabgeordnete glied im Kreistag des Landkreises Eichsfeld Rolf Berend seinen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender 70. Geburtstag fei- der CDU-Fraktion. Nach Beendigung seiner ern. 1943 in Gernrode aktiven Parlamentstätigkeit in Straßburg und geboren, war er nach Brüssel wurde er zum Landesvorsitzenden Abitur und Studium der Seniorenunion Thüringen gewählt, zum der Germanistik und Mitglied des Bundesvorstandes und zum Musikerziehung vor deutschen Vertreter im Exekutivkomitee der seinem Einstieg in Europäischen Seniorenunion(ESU) in Brüs- die politische Lauf- sel. Darüber hinaus ist er als langjähriges bahn 24 Jahre Deutsch- und Musiklehrer Mitglied im Bundesfachausschuss Europa in . In dieser Zeit wirkte er in Berlin Berater der Bundesregierung in eu- als Chorleiter sowie als Moderator und Ge- ropäischen Fragen. Der Eichsfelder Christ- sangssolist (Bariton) beim damaligen Staat- demokrat war bis 2010 acht Jahre Mitglied lichen Orchester Heiligenstadt. im Zentralkomitee der deutschen Katholiken Nach den ersten freien Wahlen in der DDR (ZdK) und ist seit 2008 im Katholikenrat des am 18. März 1990 vertrat Rolf Berend bis 3. Bistums Erfurt aktiv. Oktober 1990 die Eichsfelder Interessen in Die Gernröder schätzen ihr prominentes der ersten frei gewählten Volkskammer der Mitglied des Gemeinderates und dessen DDR in Berlin. Als einer von 18 Abgeord- engagierten Einsatz bei Vorhaben in seiner neten aus der 400-köpfigen Volkskammer Heimatgemeinde sehr, insbesondere auch kam er als der CDU-Vertreter Thüringens sein Engagement als Chorleiter und Karne- ins Europäische Parlament und wurde bei valspräsident in Gernrode. den Europawahlen 1994, 1999 und 2004 als Spitzenkandidat des Freistaates Thüringen Eine hohe Wertschätzung seiner politi- wiedergewählt. Dort war er unter anderem schen und ehrenamtlichen Arbeit erfuhr Vizepräsident im Ausschuss für Regional-, der Jubilar 2002 mit der Verleihung des Förder- und Strukturpolitik, wovon nicht zu- Bundesverdienstkreuzes am Bande durch letzt seine Eichsfelder Heimat profitiert hat, den Bundespräsidenten der Bundesrepublik und langjähriges Mitglied im Vorstand der Deutschland. größten Parlamentsfraktion, der Europäi- Den Glück- und Segenswünschen vieler schen Christdemokraten. Gratulanten schließt sich die Redaktion der Kontinuierlich gehört er seit 1990 dem CDU- Eichsfelder Heimatzeitschrift gern an. Landesvorstand und dem Kreisvorstand EHZ

Wir gedenken Geistlicher Rat Heinrich Meyer verstorben Bei einem tragischen Verkehrsunfall ver- Jahre) aus Dieterode. Er weilte in der Ge- starb am Sonnabend, dem 19. Oktober meinde am Fuße des Hülfensberges an- 2013, in der weithin bekannte lässlich einer Messfeier zur Kirmes und volkstümliche Priester Heinrich Meyer (83 ging anschließend einem Auto entgegen, 380 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher Arenshausen. An der Autobahn A 38 gibt es Die Stiftungszentrale der Heinz Sielmann Stif- zwischen Nordhausen und Göttingen keine Rast- tung bekommt ein moderneres Aussehen. Im Er- stätte. Karin Ständer aus erkannte gebnis eines Architektenwettbewerbes wird Gut diese Marktlücke und stellte einen Imbisswagen Herbigshagen schrittweise umgestaltet. an der Arenshäuser Abfahrt der A 38 auf, der Beim Tabaluga-Kinderfest im Stadtpark über- bisher gut angenommen wurde. gab der Volkswagen-Konzern eine Spende von Bernterode (Wipper). Über eine Million Euro 318.900 Euro an die Peter-Maffay-Stiftung. werden in diesem Jahr in den Straßenbau (Lin- Mit einem von Bürgermeister Wolfgang Nolte, Eh- denstraße, Hagenberg und Waldblick) investiert. renbürger Hans Georg Näder und Ehrenbürger- Birkungen. Ihre eiserne Hochzeit konnten hier meister Lothar Koch unterzeichneten Schreiben im September Röschen und Aloys Credo feiern. hat die Stadt Duderstadt Dr. Thomas Bach aus der Duderstädter Partnerstadt Tauberbischofs- Bodenrode. Hier haben die Erschließungsar- heim zu seiner Wahl zum Präsidenten des Inter- beiten für ein neues Wohngebiet mit 13 Plätzen nationalen Olympischen Komitees gratuliert und begonnen. zu einem Besuch nach Duderstadt eingeladen. . Mit einem ansprechenden Pro- Das Jugendglaubensfestival im September in gramm feierte die Gemeinde vom 4. bis 13. Ok- „St. Cyriakus“ begeisterte mehr als 200 junge tober ihr 775-jähriges Ortsjubiläum. Christen. . Im zweiten Wahlgang wurde Rainer Einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk hat otto- Lott zum neuen Ortsbürgermeister gewählt. bock-Chef Hans Georg Näder beim AOPA-Welt- Deuna. Schon zum zweiten Mal richtete der Reit- kongress in Orlando/Florida erhalten. und Fahrverein Deuna die Thüringen-Meister- Ein Teilstück der historischen Stadtmauer wird schaften im Gespannpflügen mit 19 Teams, dar- derzeit auf einer Länge von 71,45 Metern saniert. unter vier aus dem Eichsfeld, aus. Thüringenmeis- ter wurde Horst Göbel aus Neidhardtshausen. Der Brunnen in der Haberstraße wird jetzt mit Grundwasser gespeist. Der Eichsfelder Trachtenverband und der Hei- Charlotte und Hans-Joachim Stockfisch haben matverein Deuna hatten Ende September zum ihre Backstube am Westerturm aufgegeben. traditionellen Brauchtumsabend in die Festhalle in Deuna eingeladen. Gastgeber und Gäste bo- Eine neue Krippe im evangelischen Kindergarten ten einen unterhaltsamen Abend mit Volkstän- bietet jetzt 15 Kleinstkindern Betreuung. zen, Liedern, Sketchen und Mundartbeiträgen. Auf dem Firmengelände von ottobock ging die Dingelstädt. Ihre eiserne Hochzeit feierten im erste Duderstädter E-Mobil-Ladestation in Betrieb. September Anita und Willy Müller in der Unstrut- Ihren 101. Geburtstag feierte am 4. Oktober Lui- stadt. se Harenberg im Altenheim St. Martini. Die hiesige Firma Holzbau Sauer baute in Köln- Der Apfel- und Birnenmarkt, seit 1994 hier eta- Flittard/Stammheim eine hölzerne Kirche im Kos- bliert, zog auch dieses Jahr trotz andauernden tenumfang von 3,8 Millionen Euro. Dazu wurden Regens wieder rund 15.000 Besucher aus nah 260 Kubikmeter Holz verbaut. und fern in die Untereichsfeld-Metropole. Duderstadt. Die Stützpunktfeuerwehr Duder- Effelder. Einen Anbau für 400.000 Euro erhielt stadt hat zwei neue Fahrzeuge bekommen, der Kindergarten. Im Oktober wurden die neuen einen Mannschaftstransportwagen und einen Räumlichkeiten eingeweiht. Der Kindergarten ist Gerätewagen. mit seinen 62 Plätzen voll ausgelastet. Bundeskanzlerin Angela Merkel war am 16. Sep- Eichsfeld. Eine polnische Wirtschaftsdelegati- tember zu einem einstündigen Wahlkampfauftritt on aus Niederschlesien besuchte im September nach Duderstadt gekommen und warb vor 4.000 Heiligenstadt, Worbis und Leinefelde, um Kon- Menschen für ihre Politik. takte zu knüpfen. 382 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder dem Thüringer Verkehrsminister Christian Carius eingebrochen und haben einen Schaden von und Landrat Werner Henning hängen. mehreren tausend Euro hinterlassen. Nur zwei Kalteneber. 40 Großfeuerwerker trafen sich zum Tage nach diesem Einbruch wurde ein weiterer Erfahrungsaustausch in dieser Eichsfeldgemein- in der Straße Kornfeld gemeldet. de. Am Bundestags-Wahlsonntag wurde auch Bür- Kirchworbis. Die Kirche des Dorfes war im germeister Uwe Ahrens als Verwaltungschef von Oktober fünf Tage lang gesperrt. Hier wurden Katlenburg-Lindau bestätigt. Mit 72,74 Prozent Kunstgegenstände aus dem ganzen Bistum ge- siegte er deutlich vor seinem Kontrahenten Ste- gen Holzwürmer mit Gas behandelt. fan Pudelko. Langenhagen. Der Auftrag zum Bau des Rad- . Ursula Kunath aus Berlin übergab weges zwischen Brochthausen und Fuhrbach ist dem Stockmachermuseum im Auftrag des Hei- ausgelöst worden. Noch in diesem Jahr soll mit matmuseums Berlin-Zehlendorf im September den Arbeiten begonnen werden. einen Marktroller aus den 1930er-Jahren. Leinefelde. Ende August zählte die Einheits- stadt 18.857 Einwohner, zehn mehr als ein Jahr zuvor. 129 Sterbefällen standen 107 Geburten gegenüber. Bürgermeister Gerd Reinhardt konnte am 19. September Brigitte Baer als zweimillionste Be- sucherin im Leinebad begrüßen. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem aus- ländischen Sattelzug kam ein 23-jähriger Pkw- Fahrer aus dem Eichsfeld am 20. September zwischen Leinefelde und Kallmerode ums Leben. Zum 9. Eichsfelder Seniorentag in der Obereichs- Heimatvereinsvorsitzender Josef Keppler nimmt feldhalle waren 700 Rentner aus dem ganzen den Marktroller von Ursula und Norbert Kunath Kreisgebiet angereist. gern entgegen. TA-Foto: Eckard Jüngel. Mit einem Jubiläumskonzert in der katholischen Mengelrode. Die Dorfkirche „St. Maria Magdale- Bonifatiuskirche beging der evangelische Kir- na“ hat vier neue Bronzeglocken bekommen. Vor chenchor Leinefelde sein 20-jähriges Bestehen. dem Kirchweihgottesdienst am 13. Oktober wur- Lindau. In Abwesenheit der Pastorin sind unbe- de das neue Geläut von Propst Hartmut Gremler kannte Einbrecher in das evangelische Pfarrhaus geweiht. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 383

Mingerode. Mit einem bunten Abend feierte die Wilbich. Die rund 500 Meter lange Kreisstraße Frauengemeinschaft Mingerode ihren 60. Ge- zwischen der Ortslage und der Landesstraße burtstag. Die Vereinigung ist ein fester Bestand- 1007 konnte nach ihrer Sanierung im Umfang teil im kulturellen und gesellschaftlichen Leben von 242.000 Euro nach zweimonatiger Bauzeit der Gemeinde. am 19. September wieder freigegeben werden. Obernfeld. Ein neues Klettergerät konnte am Worbis. Beim diesjährigen Krengeljägerfest wur- Sportplatz installiert werden. Finanziert wurde de erstmals ein Wipper-Bürgermeister gekürt. es aus dem Reinerlös des ersten Weihnachts- Den Titel holte sich der Gernröder Bürgermeister marktes im vergangenen Jahr und Mitteln der Gerhard Hellrung. Gemeinde. Nach Whisky wird bei Neunspringe jetzt auch . Mit einem fünftägigen Programm Rum und Gin gebrannt. feierte das Dorf Anfang Oktober sein 775-jähri- ges Ortsjubiläum. Aus der Nachbarschaft Rüdigershagen. Derzeit wird hier die alte Ge- Göttingen. Nach der Bundestagswahl vom 22. meindescheune für 165.000 Euro zu einem mo- September ist Göttingen mit zwei Abgeordneten dernen Gemeindezentrum umgebaut. Perspek- im Parlament vertreten. Während Thomas Op- tivisch wird Rüdigershagen die einzige Dorfpfarr- permann (SPD) als Direktkandidat seinen Platz stelle der evangelischen Kirche im Obereichsfeld in Berlin sicherte, kam Fritz Güntzler (CDU) über bleiben. die Liste in den Bundestag. Rüstungen. Die 267-Seelen-Gemeinde Rüstun- Zum Abschluss des 18. Gänselieselfestes wur- gen bekommt im Rahmen der Dorferneuerung de die 18-jährige Johanna Barton aus Göttingen ein neues Feuerwehrgerätehaus. Dazu wird eine von der Jury zum neuen Gänseliesel erklärt. Sie ehemalige Stallanlage umgebaut. repräsentiert für ein Jahr die Stadt bei offiziellen Anlässen. Seeburg. Die Gemeinde Seeburg will ihren Die Herfag Elektrotechnik GmbH aus Leinefel- 27.000 Quadratmeter großen Campingplatz ver- de hat Anfang Oktober eine Filiale im Kaufpark pachten oder verkaufen. Der Platz verfügt über eröffnet. 60 Dauerplätze und 95 Durchgangsplätze. Mühlhausen. Die Mehrheit des Kreistages hat Seulingen. Der Hof Zapfe feierte mit Tausenden am 25. September für eine Zwangsverwaltung Besuchern sein 25-jähriges Bestehen. Ein Hö- des Unstrut-Hainich-Kreises durch einen Beauf- hepunkt war der Auftritt der Original Südtiroler tragten des Landesverwaltungsamtes votiert. Spitzbuam. Große Beachtung hat die Ausstellung „Umsonst Zum neunten Mal hatte die Gärtnerei Manegold ist der Tod“ zur Eröffnung des für drei Millionen zum Herbstfest eingeladen und Tausende kamen. Euro sanierten Museums am Kristanplatz gefun- Siemerode. Die Sanierung des Kindergartens im den. Die Ausstellung, die die Volksfrömmigkeit Umfang von 450.000 Euro hat unlängst begonnen. vor 500 Jahren reflektiert, ist noch bis zum kom- Kinder und Erzieherinnen haben ein Ausweich- menden April zu sehen. quartier in der Gemeindeverwaltung gefunden. Seit dem 1. Oktober hat die Polizeiinspektion . Einen Anbau für rund 400.000 Unstrut-Hainich einen neuen Leiter: Polizeirat Euro erhält gegenwärtig das Bürgerhaus der Thomas Gubert (46). Gemeinde. Die Beratungsstelle der Rentenversicherung am . Die Fenster der Kirche bekamen Mühlhäuser Obermarkt, die auch für den Eichs- einen neuen Farbanstrich. Auch gegen die Holz- feldkreis zuständig war, macht endgültig dicht. würmer wurde vorgegangen. Letzter Sprechtag ist der 3. Januar 2014.

Kirche, Kultur und Traditionen

Tag des Geotops 2013 logischen Exkursion zum Tag des Geotops am Tolle Aufschlüsse schwer zu erreichen 29. September 2013 zu spüren. Es ging nämlich Erkenntnisgewinn muss nicht immer bequem bei bestem Wetter über Stock und Stein, um die sein. Das bekamen die 47 Teilnehmer der geo- geologischen Aufschlusspunkte zu erreichen. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 385 züglich der Malteser seien einstimmig gefallen. auf ihre Reise nach Chile zurück. Eröffnet wurde Der Stadtrat wisse die „exzellente Arbeit“ der Mal- die Veranstaltung unter dem Motto „Chile 3.13“. teser im Eichsfeld sehr zu schätzen, betonte der Das klang etwas geheimnisvoll, war aber leicht Bürgermeister und bedankte sich für die Arbeits- zu erklären, denn die Reise nach Santiago und plätze, die durch das Engagement der Malteser anderen Städten des südwestlichen Andenstaats entstanden seien. Die Malteser-Dankplakette ist erfolgte im März dieses Jahres. in Deutschland die höchste Auszeichnung, die an Aus Chile brachte Schwester Ingeborg Wirz 2000 Nicht-Malteser verliehen werden kann. Bilder mit ins Eichsfeld. Ein Teil dieser Aufnah- Zu finden sind die Malteser auch im Grenzdurch- men war bis zum 13. Oktober in der Ausstellung gangslager Friedland. Dort betreibt der Hilfsdienst „Chile 3.13“ im Duderstädter Rathaus zu sehen, seit 1993 eine medizinische Ambulanz, dazu fünf unterstützt vom Förderverein der Ursulinen um Krankenzimmer mit 13 Betten. Rund um die Uhr Renate Ewers. stehen Krankenschwestern, tagsüber auch Ärzte Über die Geschichte der Ursulinen informierte für die Asylbewerber und Aussiedler zur Verfü- Dr. Bettina Bommer. Sie blickte zurück auf den gung. Bis zu 3.000 Behandlungen fallen dort pro Bismarckschen Kulturkampf, das Leben der Ur- Quartal an. Vinciane Gräfin von Westphalen zeig- sulinen in Berlin, die „Filiale“ in Neustadt an der te sich im Gespräch mit Dieter Schwarze, dem Dosse und natürlich auf das Wirken der Ursulinen Malteser-Dienststellenleiter in Friedland, und in Chile. Der „Ordo Sanctae Ursulae“, die Gesell- Heinrich Hörnschemeyer, dem Leiter des Grenz- schaft der heiligen Ursula, gilt als wohl ältester durchgangslagers, sowie den Krankenschwes- Erziehungsorden für Mädchen. In Duderstadt sind tern beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der die Ursulinen seit 1700 vertreten. Bürgermeister Malteser an diesem Ort. Neben der medizini- Wolfgang Nolte sprach die Begrüßungsworte und schen stellen sich die Mitarbeiter dort auch täg- ging in einem „kleinen Werbeblock“ auf das um- lich der kulturellen Herausforderung im Einsatz für fangreiche Kulturangebot in Duderstadt ein. Menschen, die in der Regel kein Deutsch spre- chen und oft andere kulturelle Prägungen haben. Die Malteser gehen zurück auf einen Orden, der vor mehr als 900 Jahren in Jerusalem gegrün- det wurde, um Pilgern zu helfen. In Deutschland engagieren sich an 700 Orten rund 72.000 Men- schen im Namen der Malteser hauptberuflich oder im Ehrenamt für ihre Mitmenschen. Vin- ciane Gräfin von Westphalen ist eine von zwei ehrenamtlichen Vizepräsidenten der Malteser in Deutschland. Dr. Michael Lukas

Vernissage im Rathaus Duderstadt Bei der Vernissage im Rathaus Duderstadt (v.l.): Dr. Großer Andrang im Bürgersaal des Rathauses: Bettina Bommer, Bürgermeister Wolfgang Nolte, Bei einer Vernissage blickte Schwester Ingeborg Schwester Ingeborg Wirz OSU und Ortsbürgermeister Wirz, Generaloberin der Ursulinen in Duderstadt, Hubertus Werner. Text und Foto: Heribert Reinhardt.

Aus den Eichsfelder Vereinen Eichsfeld-Tage: Tiftlingerode und und die Verbindungen aufrechtzuerhalten, war Gernrode planen Groß-Event ein Thema einer Konferenz des Bundesvor- standes der Eichsfelder Vereine, des Ortsrates Mehr als 10.000 junge Menschen haben in den Tiftlingerode und des Gemeinderates von Gern- vergangenen 25 Jahren das gesamte Eichsfeld verlassen, um in anderen deutschen Städten rode am Freitag im Tiftlingeröder Bürgerhaus. Brot und Arbeit zu finden. Besonders stark sind Ortsbürgermeister Gerd Goebel erinnerte dar- die Eichsfelder in Berlin, Erlangen, München, an, dass seine Gemeinde bereits zweimal die Köln, Gera, Jena und Erfurt. Sie zu erreichen Eichsfeld-Tage veranstaltet habe, und zwar 1986 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 387

Dortmund. Der 1. Vorsitzende Erich Anhalt Eichsfeldlied beendeten wir das Fest. – Wir laden konnte zum Herbstfest am 22. September 2013 ein: Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbe- 46 Mitglieder und Freunde des Vereins, das Ak- nen des Eichsfelder Vereins in der St. Bonifatius kordeon-Orchester aus Dortmund-Scharnhorst Kirche in Dortmund, Eintrachtstr. am Mittwoch, und ganz besonders unser Mitglied Leo Wink- dem 20. November 2013 um 10.00 Uhr. ler, der lange nicht mehr – aus gesundheitlichen Beate Funke Gründen – an unseren Versammlungen teilneh- men konnte, begrüßen. Herr Schönlau, Leiter Kassel. Unsere diesjährige große Vereinsfahrt des Akkordeon-Orchesters, stellte sich und die vom 23. bis 27. September 2013 führte uns nach Mitglieder vor – sie begleiteten musikalisch un- Bischofs hofen im Pongau. Hier bezogen wir im ser Fest. Zu Beginn der Kurzversammlung las Schützenhof für diese fünf Tage unsere Zimmer. Erich Anhalt das Gedicht „Spätsommer“ (pas- Danach folgte die Begrüßung und ein gemeinsa- send zur Jahreszeit) und den Bericht der letz- mes Abendessen mit anschließender musikali- ten Versammlung unserer Schriftführerin Beate scher Unterhaltung. Von unserem Quartier aus Funke vor. Helmut Funke fragte nach, ob und wie unternahmen wir folgende Unternehmungen: viel Interesse an einem Tagesausflug und einer Besichtigung und Führung der größten Mat- Fahrt zum Hülfensberg besteht. Gerhard Karkutt tenschanze der Welt in Bischofshofen, zünftige überreichte dem 2. Vorsitzenden Helmut Funke Hütteneinkehr, eine Fahrt in das Großarltal mit eine Schießscheibe von den Schützen aus der Picknick und Einkehr in Hüttschlag und eine „Fröhlichen Morgensonne“ als Erinnerung an die Fahrt zum Gasteinertal. Wir wurden mit einem vielen Jahre, in denen wir unser Schützenfest Spezialfahrzeug zur Kögerl-Alm in 1400 m Höhe dort feierten. Helmut Funke bedankte sich für die gebracht. Hier hat man bei schönem Wetter ei- nette Geste. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrin- nen wunderschönen Blick auf die Tauern und ken trug Doris Möhrstätt das Gedicht „Aus dem den Hochkönig. Weiter eine Traumfahrt über die Nachlass einer Bergbäuerin“ vor. Weiter ging es Malta-Hochalmstraße in das Maltatal mit dem fast mit der „Guten-Laune-Musik“. Es wurde getanzt, 2000 m hoch gelegenen Kölnbein-Stausee. Dies gesungen und geschunkelt. Nach mehreren Zu- ist eine atemberaubende Kulisse mit den gewalti- gaben des Orchesters verging der Nachmittag gen Bergen ringsherum und alles bei herrlichem wie im Flug. Zum Abschluss bedankte sich Erich Sonnenschein. Eine wunderbare Reise mit vielen Anhalt bei allen Anwesenden und dem Orches- Highlights. Dafür danken wir unserem 1. Vorsit- ter für den schönen Nachmittag; er erinnerte an zenden, Bernd Strube und seiner Ehefrau Erni, die nächste Versammlung am 06.10.2013 und die wieder alles so gut vorbereitet hatten. wünschte allen einen guten Heimweg. Mit dem Ingeborg Müller

Original Eichsfelder Wurstwaren (warme Verarbeitung) Wir empfehlen Ihnen aus eigener Herstellung unsere Dosenwurst: Leberwurst, Mettwurst, Sülze, Eisbein, Rotwurst, Weckewurst und Schwartenwurst Unsere weiteren Spezialitäten: Stracke, Feldgieker, Krumme

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Kennen Sie das Eichsfeld?

Liebe Leserinnen und Leser, Unsere heutige Frage lautet: in der Gemäldeausstellung von Anton Jäger Welche Burg ist hier zu sehen? aus Kefferhausen mit dem Thema „Hast du a. Burg Bodenstein mein Eichsfeld nicht geseh‘n“, die noch bis 30. b. Burg Gleichenstein Januar 2014 in der Galerie des Eichsfelder Kul- c. Burg Scharfenstein? turhauses in Heiligenstadt gezeigt wird, ist auch die hier abgebildete Burg als Ölbild zu sehen. Ihre Lösung schicken Sie bit- te bis zum 12. November per Postkarte an die Redaktion EHZ Verlag Mecke Druck Postfach 1420 37107 Duderstadt Der Gewinner erhält das Buch „Die Kirchen im Eichsfeld“. Lösung der Quizfrage im letzten Heft: Völker- schlacht. Das Buch „Die Kirchen im Eichsfeld“ hat unsere Leserin Jutta Heise, Rohrberg, gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.

Heimatkunde aus dem Heiligenstädter Stadtarchiv für junge Leser von Johanna Ziegler und Anne Hey Fachwerkbauweise Risse beim Trocknen des Lehms zu vermeiden. Die Fachwerkbauweise ist eine Art Holzkonst- Lehm schafft ein gutes Klima im Raum und kann ruktion, mit der Häuser gebaut werden können. Wärme speichern, sodass man weniger heizen Diese Bauweise ist gekennzeichnet durch Höl- muss. Zum Schluss kann der Fachwerkbau noch zer, die längs, quer und diagonal miteinander verputzt und bemalt werden. So können sehr verbunden werden. Das Holz trägt das Haus. Oft kunstvolle Konstruktionen entstehen. Ein Nach- werden auch Balken hinzugefügt, die keine tra- teil des Fachwerkbaus ist, dass er viel Arbeit und gende Bedeutung für das Haus haben, sondern Pfl ege bedarf, um ihn vor dem Verfall zu bewah- als Schmuck dienen. Die durch die Holzkonst- ren. Fachwerk ist eine der ältesten Bauweisen. ruktion entstehenden Fächer (daher kommt der Fast jedes Dorf und jede Stadt im Eichsfeld hat Name Fachwerk) werden mit Lehm oder Ziegeln Fachwerkhäuser. Duderstadt z. B. besitzt noch gefüllt. Lehm besteht aus Ton und Sand. Oft wer- etwa 600 bis zu 500 Jahre alte Fachwerkgebäu- den auch Stroh und/oder Mist hinzugefügt, um de. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 391

Mundart Marlene un da schwatte Katte von Hubert Behrens Marlene hätt sat aanige Tiet aane dicke Warze eek aane schwatte Katte ‘komen un üm Mitter- im Jesichte, mitten uppe Backe un sa iss daut- nacht uppen Kerkhowe, eek moke meek wat int unglücklich. Sa hätt an chanzen Balje noch twin- Hemmet. tig Stück. Alles hätt sa alle varsöcht, mett den Nu sitt Marlene bam Frisör un lest in aane Illust- Milchsaft von Schöllkrut, mett Salben ute Afteike, rierte: Fragen Sie Frau Irene. Antworten auf alle nix hätt holpen. Un nu fröcht sa iihre Cousine ut Fragen des Lebens. Wier drus sett seek Marle- Brehme, off sa nich aanen wat, da seek domet ne henn un schildert Frau Irene ühren Kummer utkennt. un fröcht, ob datt mett da schwatte Katte helpen Emma fröcht iärsmoal nachen Doktor. Jau seggt könne. Marlene, da wull meek dat harutschnien, maant Un nach twa Weeken kümmet aan Bref von da ower, da Dinger kommet wier, un watt chlöwste, Brefkastentante un da stad drin: watt datt kostet. Da Krankenkasse nümmt seek da nix von an. Da föllt Emma da oahle Nordmann „Sehr geehrte Frau Marlene A... ute Öliggazze in, da kennt seek ut mett sowatt. Vielen Dank für Ihre interessante Frage. Unser Marlene suset mett ühr Rad doa henn un fröcht Experte beant wortet sie so: watt doa helpen kann. Da oahle Nordmann mett Alle überlieferten Sagen und Märchen, Rezep- sine witten Boart kucket seek datt an nun maant, te und Heilvorschläge beinhalten ein Körnchen datt is ne Lindüre. Datt wat eek maant Marle- Wahrheit. Es ist folglich durchaus mög lich, dass ne, ower watt hölpet dargiegen? Datt kann me durch das Vergraben einer toten, schwarzen nich operieren, datt mott me bespreken, spreket Katze um Mitternacht an einer Friedhofsmauer Nordmann, datt aanzige, watt hölpet: Ne daute die Warzen verschwinden. Einen tatsächlichen schwatte Katte, üm Mitternacht ann Kerhoffmuier und hundertprozentigen garantierten Erfolg wird varscharren un da Warzen sin weg for alle Tied. jedoch am besten erzielt, wenn die Warzen auf Marlene betahlt fif Mark fur den Rat, suste aff der Katze sitzen. un denket: da Kiärl hätt se ja nich alle, wie sall Mit freundlichem Gruß”

Buchvorstellungen

Mathias Degenhardt, Andreas Degenhardt, Rei- die Chroniken von Nachbar- ner Merker: Wüstheuterode – eine Eichsfel- dörfern, die Bestände des der Historie. München 2013, 1.060 Seiten, eine Kreisarchivs Eichsfeld, des Farbabbildung, ISBN 978-3-8439-1111-5, 120,- €. Stadtar chivs Heiligenstadt Wie in vielen Eichsfelddörfern hatten auch in und des Staatsarchivs Go- Wüstheuterode Pfarrer, Schul zen, Schöffen tha sowie die umfangreiche und Dorflehrer manches Erinnerungswürdige Heimatliteratur, die auf dem über Jahrhunderte hinweg fest gehalten. Die bis Eichsfeld mit der Eichsfelder kürzlich erfolg te Sichtung dieses umfassenden Heimatzeitschrift und dem Schriftguts dauerte zwar nicht Jahrhunderte, Eichsfeld-Jahrbuch gut aus- aber immerhin neun Jahre. geprägt ist. Der Studienrat Mathias Degenhardt, dessen Bru- Die Autoren legten besonde ren Wert darauf, die der Dr. Andreas Degenhardt und der pensionierte Ortsge schichte in die Historie des Eichsfeldes Gymnasiallehrer Reiner Merker hatten seit 2004 einzubetten, um so die Entwicklung Wüstheute- alte Dorf- und Pfarrchroniken ihres Heimatdorfes rodes mit Verweis auf regionale Kontexte zu durchforstet und deren Inhalte in einer Chro nik, erläutern. So wird beispielsweise mittels der die nun als Buch erschienen ist, gebündelt. Eichsfeldgeschichte erklärt, wie und warum der 1060 Seiten umfasst nun das so entstandene Kriegerverein, der Chor oder der Sportverein Werk. Die Auto ren untersuchten dabei weiter hin entstanden sind. 392 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Ein weiteres Merkmal ist, dass zahlreiche Zeitzeu- Die Chronik erläutert den Ab lauf der Geschich- genaussagen eingearbeitet wurden, die beispiels- te Wüstheute rodes von dessen mutmaßlicher weise vom Dritten Reich, von der Vertreibung, Erstbesiedlung bis hin zum Jah re 2012. 1.618 vom Leben in der Wüstheuteröder Grenztruppen- Personen und 516 Orte – vor allem Dörfer des kompanie oder vom DDR-Alltag berichten. west lichen Eichsfelds – werden darin erwähnt. Dabei werden neben der positiven Dorfentwick- Ein besonderes Augen merk fällt dabei weiterhin lung nach 1950 und insbesondere nach 1990 auf die Beschreibung der vergange nen und der auch negative Episoden nicht ausgeblendet. heutigen Eichsfel der Landeskultur. Damit reiht Der Leser erfährt etwa, wie mancher Wüstheu- sich nun auch Wüstheuterode in den wachsen- teröder den Vertriebenen abschätzig begegnete den Kreis der Eichsfelddörfer ein, die in den letz- oder sich am zurückgelassenen Eigentum eines ten Jahren eigene Chroniken publizierten. 1961 Zwangsausgesiedelten bediente. A. D.

Tilo Rumann: Denkwürdige Nachrichten aus glieder in herausragender dem Geschlecht der Rumänner. Duderstadt Weise beteiligt waren. Hin- 2013, 264 Seiten, 148 Abbildungen, Format 21 zu kommen Berichte über x 28,5 cm, ISBN 978-3-86944-093-4, 34,95 €. eigene Erlebnisse wie das 2013 beging die seit dem 14. Jahrhundert in nun- Kriegsende 1945 oder die mehr 19. Generation in Northeim ansässige Fa- Treffen mit den Nachfah- milie Rumann den 575. Jahrestag der Verleihung ren der nach Nordamerika ihres Familienwappens. Dieses Datum nimmt der ausgewanderten Familien- Verfasser zum Anlass, seine seit 1998 in einer mitglieder. Vielzahl von Aufsätzen und Vorträgen mitgeteilten So entsteht ein vielfältiges Ergebnisse seiner Forschungen zur Familienge- Bild von Personen, Entwicklungen und Ereignis- schichte zu einem umfangreich bebilderten Buch sen, die „denkwürdig“ sind und angesichts der zusammenzustellen. Er stellt sich bewusst in die Bedeutung der „Rumänner“ für die Geschichte Tradition früherer Generationen, sein Urgroßva- Northeims sowie mancher umliegenden Orte ter und sein Großonkel haben sich intensiv mit nicht nur in familiengeschichtlicher Hinsicht, son- der Familiengeschichte befasst und wichtige und dern auch für die politische Geschichte sowie die umfangreiche Beiträge dazu geliefert. Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte insbe- Der Verfasser schöpft aus zahlreichen archiva- sondere des südniedersächsischen Raums von lischen Quellen, die teils im von ihm betreuten Bedeutung sind. Familienarchiv in Northeim, teils in öffentlichen Das Buch kann bezogen werden über alle Buch- Archiven verwahrt sind. Verzeichnisse dieser handlungen und beim Verlag Mecke Druck, Post- Quellen und anderer Fundstellen zur Familienge- fach 1420, 37107 Duderstadt, Tel. 05527-981922, schichte finden sich im Anhang zu diesem Buch. Fax 05527-981939 oder eMail verlag@mecke- Behandelt werden wesentliche Aspekte der Fa- druck.de. miliengeschichte wie Wappenverleihung und Der Titel ist auch als E-Book bei LIBREKA zum Wappendarstellungen, Belehnungen, Häuser in Preis von 29,95 EUR erhältlich. Familienbesitz, die Calenberg-Hannoversche Li- http://www.libreka.de/9783869441214. Weite- nie, Auswanderung in die USA sowie eine Reihe re Informationen mit Libreka-Leseprobe: http:// von Einzelereignissen, an denen Familienmit- www.meckedruck.de/9783869440934

Veranstaltungskalender

130 Jahre Krankenhaus in Worbis unter dem Namen Krankenheilanstalt im ehema- Am Dienstag, dem 19.11.2013 um 14.00 Uhr feiern ligen Pfarrhaus. Katharina Hamelmann stiftete die Mitarbeitenden des Eichsfeld Klinikums in der das Geld für diese erste Einrichtung zur Betreu- Krankenhauskapelle im Haus St. Elisabeth Worbis ung von Kranken in Worbis. Der jetzige Bau in der einen Festgottesdienst: Vor 130 Jahren wurde das Elisabethstraße wurde dann im September 1900 Krankenhaus in Worbis gegründet, damals noch eingeweiht. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 393

ne des Eichsfeldes. Ort: Kath. Kirche „St. Johannes der Täufer“, Jützenbach. Anschließend Führung in der Kirche durch Christoph Schmidt, Ortschronist von Jützenbach

Die Galerie in der Burg Zum Besuch der Aus- stellung „Warten auf Weihnachtspost“ - So grüßten Nikolaus, Christkind und Weih- Das Haus St. Elisabeth des Eichsfeld Klinikums in nachtsmann vor 100 Worbis. Foto: EK. Jahren – mit zauber- Zu der besonderen Messfeier am 19. November, haften Motiven aus der die zelebriert wird von Stadtdechant Engelbert Diet- Postkartensammlung rich, Rektor Tobias Reinhold und Pfarrer i. R. Leo von Reiner Schmalzl Fischer, sowie zum anschließenden Stehkaffee im (Heyerode) lädt die Ga- Speisesaal sind auch ehemalige Mitarbeitende und lerie in der Burg Großbo- alle, die sich dem Haus verbunden fühlen, herzlich dungen herzlich ein. willkommen. Magdalena Laufer Eröffnet wird die Aus- stellung am Sonntag, dem 17.11.2013, 16.00 Uhr mit einführenden Worten des Sammlers Reiner Veranstaltungen des Vereins für Eichs- Schmalzl. Ausstellungsdauer: 17.11.- 15.12.2013, feldische Heimatkunde und des geöffnet Mittwoch bis Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr. Heimatvereins Goldene Mark 1. Adventssonntag, 1.12.2013, 11.00 bis 18.00 Uhr: Donnerstag, 7. November 2013, 19.30 Uhr: Thomas Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in der Keme- Müntzer und die Stadt Mühlhausen. Vortrag: Tho- nate mit Kunsthandwerk der verschiedensten Art, mas T. Müller, Direktor der Mühlhäuser Museen. hausgemachtem Weihnachtspunsch, heißer Suppe, Gemeinsame Veranstaltung mit dem Heiligenstäd- Mistelzweigen für einen guten Zweck, Weihnachts- ter Geschichts- und Museumsverein. Ort: Heilbad liedern mit dem Posaunenchor Großbodungen am Heiligenstadt, Altes Rathaus, Ratsgasse späten Nachmittag. Eintritt frei. Sonnabend, 16. November 2013, 14.00 Uhr: „Um- Infos: Tel. 036077 18934, www.galerie-in-der-burg.de sonst ist der Tod“ – Sonderausstellung der Mühl- häuser Museen über die Vorzeit der Reformation. Führung: Thomas T. Müller, Direktor der Mühlhäu- Klausenhof ser Museen. Ort: Museum am Lindenbühl 30.11., 14.00-20.00 Uhr, Mittelalterlicher roman- Sonntag, 24. November 2013, 10.00 Uhr: Gedenk- tischer Weihnachtsmarkt vor den Türen und Toren gottesdienst für die Verstorbenen des Vereins für des Klausenhofes Eichsfeldische Heimatkunde und aller Heimatverei- Infos: Tel. 03 60 81-6 14 22 / [email protected]

Personalien (ohne Gewähr)

Anrode OT Zella. Wir gratulieren zum Geburtstag: Liebe Leserinnen und Leser, Anna Krüglstein (73), Maria Anna Neid (75), Mech- Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen tildis Obermann (78), Franz-Josef Saul (62), Franz oder andere wichtige Personalia in unserer Hei- Beil (87), Hubert Schuchardt (66), Anna Elisabeth matzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte Ochsenfarth (86), Josef Nöring (74); Verstorben; haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften be- Sabine Wand (45); Arenshausen. Wir gratulieren rücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden zum Geburtstag: Heinrich Dölle (75), Achim Rei- Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwen- chenbächer (71); Bergisch-Gladbach. Wir gratu- den Sie dazu ausschließlich das am Ende dieser lieren zum Geburtstag: Alfons Baumgarten (81); Rubrik abgedruckte Formular. . Wir gratulieren zum Geburtstag: Theresia Martin (84), Monika Faßhauer (78), Elfrie- 396 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Wir gratulieren zum Geburtstag: Edda Biermann (81), Edgar Prühl (70), Siegfried Schulz (82), Günter (69), Manfred Sann (77), Bärbel Eichele (65), An- Weber (75), Anita Nimtz (87), Erika Reimann (76), neliese Lange (84), Erich Jokwitz (65), Walter Pfüt- Johannes Gunkel (74), Berta Bachmann (83), Er- zenreuter (79), Christa Lauterbach (73), Anneliese hard Weinert (87), Edeltrud Heine (73), Franz Hoff- Rosenthal (79); . Wir gratulieren zum meister (78), Franz Kaufmann (76), Veronika Kon- Geburtstag: Dorothea Stitz (78); Silkerode. Wir radi (77), Waltraud Uhde (73), Luzie Dornieden (78), gratulieren zum Geburtstag: Reinhold Schrader Helga Apel (70); . Wir gratulieren zum (82), Lieselotte Micheel (82), Gerald Martin (71), Geburtstag: Wendelin Fey (85); Vollenborn. Wir Dietmar Hildebrandt (70), Alfons Pfannmöller (77), gratulieren zum Geburtstag: Rosa Maria Müller Renate Pomrehn (68); Stöckey. Wir gratulieren (67), Anna Pauer (73); Wahlhausen. Wir gratulie- zum Geburtstag: Herbert Kallmeyer (87), Artur ren zum Geburtstag: Rudolf Stallknecht (73); Wall- Teichmüller (77), Gunter Franke (70), Johanna rode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wilfried Schiedung (68), Ida Wächter (82), Ursula Becker Fromm (70), Wolfgang Hoffmann (75), Kurt Bögers- (82), Wolfgang Rohtert (72), Barbara Leunig (65), hausen (89), Kurt Hebestreit (90), Ilse Jödecke Ilse Keilholz (83); Struth und Kloster Zella. Wir (73); . Wir gratulieren zum Geburtstag: gratulieren zum Geburtstag: Gerhard Hoffmann Thekla Gieseler (77), Elisabeth Otto (86), Werner (74), Hildegard Mock (81), Heinz-Dieter Weiß (75), Moser (84), Luzia Otto (74); Weißenborn-Lüdero- Katharina Schade (75), Theresia Tasch (72), Maria de. Wir gratulieren zum Geburtstag: Brigitte Janke Rödiger (75), Ludwig Moser (65), Gisela Fischer (84), Mechthild Wand (70), Alfred Dietrich (75), Be- (66), Helmut Richardt (77), Robert Pyrschalla (89), ate Elke (74), Karl Engelhardt (67), Rita Kühne (65), Luzia Schmerbauch 75), Hiltrud Brandt (73), Maria Anna Müller (93), Paula Wiemuth (80), Elfriede Kaufhold (78), Emilie Richardt (80), Joseph Hechler Herzberg (88), Wolfgang Wand (70), Ingeborg Gö- (87), Margaretha Richardt (66), Eulalia Stude (89), decke (77), Hermann Herzberg (65), Dieter Henkel Georg Brand (69), Christa Biewendt (71), Katharina (73), Friedrich Hecker (95), Maria Pfaffrodt (86), Stude (65), Irmgard Töpfer (66), Rosalie Hoffmann Bernd Pfitzenreuter (72), Bernhard Otto (66), Chris- (69), Rosemarie Schmerbauch (69), Henriette Möl- ta Göttlicher (73), Klemens Hagemeister (74), Elwi- ler (85), Helmut Fuhrmann (79), Elisabeth Hentrich era Ständer (86), Fritz Schauer (67), Ursula Gold- (83), Bernd Lamprecht (74); . Wir gratu- berg (66), Horst Göttlicher (77), Otto Deterding (95), lieren zum Geburtstag: Karl-Heinz Otto (73), Chris- Eugen Pfeifer (74), Brunhilde Dittrich (76), Heinz ta Klaus (71), Hugo Bögershausen (77), Albert Buckler (90), Hanna Kanngießer (78), Robert No- Eberhardt (88); . Wir gratulieren zum wak (69), Johannes Müller (86), Bernhard Wüste- Geburtstag: Marianne Schneemann (70), Helmut feld (71), Luzia Wiegand (78), Ursula Rießland (71), Huschke (78), Renate Müller (71), Gerhard Schröter Bernd Goldberg (65), Norbert Bause (76), Roswita

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Grünewald (72); Werningerode. Wir gratulieren Geburtstag: Heinrich Walter (85), Liesbeth Hacket- zum Geburtstag: Heribert Hebestreit (65), Ingrid hal (86), Gerda Strauß (78), Hilde Kühnemundt Becker (74), Hildegard Brodthuhn (86), Karl Seiden- (76), Gerda Levin (71), Erika Jakobi (70), Ilse Hoch- stücker (76), Ella Grasse (93); Wollbrandshausen. greve (89), Horst Ballhause (84), Lisa Elligsen (76), Wir gratulieren zum Geburtstag: Fenna Zemke (91), Werner Rößling (83), Anna Gieseler (87), Gertrud Anna Rudolph (92); Zwinge. Wir gratulieren zum Kramer (79).

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EHZ-Geschenk-Abo  Ja, ich möchte ein EHZ-Abo verschenken, zu den gleichen günstigen Zah lungs konditionen wie beim norma- len Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich per sönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen)  bis Ablauf des Jahres 20 ......  zunächst ohne zeitliche Begrenzung, aber mit jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit zum Jahresende. Bitte schicken Sie die EHZ monatlich ab Heft / Monat ...... an: Name und Anschrift der beschenkten Person: (bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen)

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Ort, Datum Unterschrift des Zahlungspflichtigen BestellscheinEichsfelder bitte senden anHeimatzeitschrift: Verlag Mecke · PF. 1420 www.meckedruck.de/eichsfeld · 37107 Duderstadt (Eichsfeld) · Fax 055 27/ 98 19 39 398 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Inhaltsverzeichnis Johann Freitag: Spiegel unserer Seele - Wir gratulieren was uns prägt und was uns trägt 359 Michael Caspar: Ehepaar Haase 376 Christine Bose: Albert Hey 376 Torsten W. Müller: Der „Eckmüller“ in EHZ: Rolf Berend 378 Heiligenstadt und seine Weingroßhandlung 359 Wir gedenken Prof. Dr. Georg Hey: Die Schwarze Schar – Torsten W. Müller: Heinrich Meyer 378 Lützows verwegene Jagd 363 Berichte aus dem Eichsfeld 380 Monika (†) und Dr. Gerd Leuckefeld: Aus den Eichsfelder Vereinen 385 Ein Stück Eisenbahngeschichte Die Schmalspurbahn von Nordhausen Kennen Sie das Eichsfeld? 388 nach Stöckey 364 Kinderseite 388 Dieter Wagner: Dr. Joseph Benno Ständer, Mundart 391 NSDAP-Kreisleiter in der Grafschaft Buchvorstellungen 391 Bentheim 372 Veranstaltungskalender 392 Das historische Eichsfeldfoto 375 Personalien 393

Titelbild: Wahlhausen: Seit der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze – hier am 18. November 1989 – herrscht auf der Straße zwischen dem hessischen Bad Sooden-Allendorf und dem Eichsfelddorf Wahlhausen ein reger Verkehr. Foto: Josef Keppler.

Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: www.meckedruck.de/eichsfeld ISSN 1611-1648 Herausgeber: Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Helmut Mecke, 37115 Duderstadt (Eichsfeld) Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39 Christian-Blank-Str. 3, 37115 Duderstadt Redaktion: Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Ver- Gerhard Germeshausen, Josef Keppler, öffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns Helmut Mecke, Edgar Rademacher zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine E-Mail zur Verfügung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine E-Mail-Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen: Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche [email protected] Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, 37115 Du derstadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Ver- Beirat: öffentlichung von Beiträgen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von , Anne Hey, Heilbad Heiligenstadt, der Redaktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn Ewald Holbein, Dingelstädt, Bertram Kieler, Struth, Paul der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Lauerwald, Nordhausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Stellungnahme erfolgt nicht. Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Gerold Wucherpfennig, geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Seulingen Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.K. Zahlungen für die »Eichsfelder Heimatzeitschrift« Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld) Verlag Mecke Druck Duderstadt Telefon Vertrieb: (05527) 981922 Sparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ 26051260) E-Mail: [email protected] Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Ihre Kundennummer an. Heimatzeitschrift Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 25,00 € Telefon Anzeigenberatung: Ausland 36,00 €, Einzelpreis 2,50 € + Porto, incl. 7 % MWSt. (05527) 98 19 20, Fax (05527) 98 19 39 Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen RG Göttingen HRA 101158 höherer Gewalt keine Entschädigung. Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monats- Adressenänderungen werden vom Verlag nur anfang. schriftlich entgegengenommen. Kartenvorverkauf: Tourist Information Mühlhausen, Tel.: 03601/404770 www.muehlhausen.de

TOLERANZ Musikzyklus UND REFORMATION »Wir glauben all an einen Gott« KONZERT in Mühlhausen: 04. Dezember | 19 Uhr Kirche St. Marien Abschlusskonzert des Musikzyklus Evensong – Weihnachten in England Berühmte Christmas Carols zur Advents- und Weihnachtszeit MDR-Kinderchor Leipzig An der Sauer-Orgel: Stadtorganist Denny Ph. Wilke Leitung: Ulrich Kaiser

MÜHLHAUSEN UND SONDERSHAUSEN 17.AUGUST – 04.DEZEMBER 2013