Veranstaltungen der 2021 SOMMER Museumsnetzwerke GOLDENE und

Rosenheim JAHREß?! Teilnehmer Inhalt

· Bauernhausmuseum 4 Die Museumsnetzwerke des Bezirks Oberbayern 5 GOLDENE JAHRE?! · Prientalmuseum Schloss Hohenaschau, Aschau 6 Grußwort Heimatmuseum · 8 Museen / Veranstalter Kulturverein im Landkreis e.V., · 60 Veranstaltungskalender Schloss Hartmannsberg/ · Neue Künstlerkolonie 62 Impressum · Heimathaus Chieming · Höhlenmuseum mit Dorfmuseum · Museum Salz & Moor, Grassau/Rottau · Torfbahnhof Grassau/Rottau · Heimat- und Industriemuseum · Industriepfade Mangfalltal · Nußdorfer Mühlenweg · Museum im Burgtor, · Heimatmuseum Obing · Galerie im Alten Rathaus, Prien am · Moorstation Nicklheim, · Bauernhausmuseum im Achentaler Heimathaus Rohrdorf · Inn Museum Rosenheim · Stadtarchiv Rosenheim · Städtische Galerie Rosenheim · Technisches Museum BGS Rosenheim · Müllner-Peter-Museum Sachrang · Gerbereimuseum, Burg Tittmoning · Kunstverein · Stadtarchiv Traunstein · Städtische Galerie Traunstein · Stadt- und Spielzeugmuseum Traunstein

2 3 Die Museumsnetzwerke Das Thema „ Chiemgau und Rosenheim

In den vergangenen Jahren haben sich – unterstützt In Vorbereitung auf die geplante Landesausstellung durch LEADER-Förderungen – das Museumsnetzwerk 2021 „Götterdämmerung II“ auf Rosenheim und das Museumsnetzwerk Chiemgau wurden in den Museumsnetzwerken Rosenheim und gebildet. Im Hinblick auf ihre Sammlungen, ihre Prä- Chiemgau eine Reihe von Ideen für ein attraktives sentation und ihre Organisationsstrukturen sind die Rahmenprogramm erarbeitet. Nach der Verschiebung einzelnen Museen sehr unterschiedlich. Einige sind der Landesausstellung nach Regensburg drohten diese kommunal oder staatlich getragen, andere von Verei- guten Ideen in der Schublade zu verschwinden. nen und Ehrenamtlichen geführt. Durch den Austausch Es bedurfte nur weniger Gespräche, bis klar war: von Informationen fördern die Mitglieder sich gegen- Wir stellen eine eigene Veranstaltungsreihe „Goldene seitig, durch gemeinsame Projekte profitieren sie mit- Jahre?!“ auf die Beine. und voneinander. Dieses Jahr vernetzen sich die beiden In dieser Reihe werden die Licht- und Schattensei- Museumsnetzwerke zum ersten Mal, stark gefördert ten im Leben der Menschen vom Chiemgau bis ins durch die Landkreise Rosenheim und Traunstein! Mangfalltal über die Zeitläufte beleuchtet. Ohne große thematische Einschränkungen oder Vorgaben soll das Veranstaltungsprogramm Einblicke in die Kultur und den Alltag der goldenen 1920er Jahre genauso geben wie in den Niedergang der Prunkzeit des Königtums, den wirtschaftlichen Erfolg einzelner Unternehmer, die Bildende Kunst, die regionale Volksmusik sowie die klassische Musik und die Literatur. Das geplante Angebot beruht insbesondere auf dem Ideenreichtum der einzelnen Veranstalter, ist ausgesprochen vielfältig und hält manche Überraschungen bereit.

4 5 Vorwort

Dass ein wichtiger Kulturraum wie der Chiemgau und nach München hinein gewirkt. Die Hauptstadt und die das Rosenheimer Land eine große Fülle von Museen, Region, sie bilden seit Jahrzehnten eine Symbiose, in Archiven und kreativen Vereinen hervorbringt, war der kulturelle Kreativität wachsen und gedeihen kann. dem Bezirksheimatpfleger natürlich nicht unbekannt, Eine scharfe Trennungslinie zwischen hochkultureller dass sich aber 27 solcher Institutionen zusammentun Metropole und kulturferner Provinz, wie andernorts und ein Kulturprogramm wie das vorliegende auf durchaus feststellbar, hat es in München und Oberbay- die Beine stellen, ist nicht nur bemerkenswert, son- ern nie gegeben. Entstanden sind Kulturregionen, die dern fast einzigartig. Es unterstreicht, dass die Kultur vielen Ansprüchen genügen können. Der Chiemgau in Oberbayern eine enorme Integrationskraft und und das Rosenheimer Land bilden gemeinsam einen Zukunftsfähigkeit entwickelt. Ein Umstand, der sich jener fruchtbaren Böden, die ein Kulturprogramm wie auch in Corona-Zeiten bewährt hat und die Wert- das vorliegende erst ermöglichen. Gratulation zum schätzung von Kultur auch in der Zeit danach bestim- gemeinschaftlichen Projekt „Goldene Jahre?!“, das weit men sollte. Das Programm „Goldene Jahre?!“ beweist über Ihre Region hinaus leuchtet! wieder einmal, dass es keine Diskrepanz zwischen der Kulturregion Oberbayern und seiner Metropole Dr. Norbert Göttler München gibt. Viele Kulturschaffende haben entwe- Bezirksheimatpfleger von Oberbayern der in der Großstadt gelebt und in ganz Oberbayern ihre Spuren hinterlassen - oder im Umland gelebt und

6 7 Amerang Amerang 1 Vortrag mit VolksMusik Lesung mit Musik 2 Am Land heraussßd gfreits mi gar nimma! Bettina Mittendorfer liest Lena Christ

Ernst Schusser und Eva Bruckner er- Lena Christ ist keine Dialektdichte- zählen über Mode und Tradition in rin. Ihre Figuren, Kleinbauern und Instrumentalmusik, der ländlichen Musikausübung um Kleinbürger, sprechen die ihnen Musikalische Begleitung: Lieder und Tänze aus der 1900 am Beispiel von Beharren geläufige – sehr differenzier- Elmar Slama Region von 1870 bis 1920 auf und Neugestalten von Lie- te – Mundart, aber sie selbst dern und Tänzen im Leben der stellt sie in einem einfachen, Sonntag Menschen. Dabei geht es um schönen, ganz leise süddeutsch Donnerstag alte und damals neu entstandene gefärbten Hochdeutsch dar. 25. Juli 22. Juli Lieder, wie z.B. die Geschichte Bettina Mittendorfer spielt und 19 Uhr 19 Uhr vom „Räuber Kneißl“, um Morita- liest aus den Hauptwerken der ten oder „Gebirgslieder“. Auch die Schriftstellerin sowie in Teilen aus teils schlechten Lebensverhältnisse Prosa und Gedichten. Elmar Slama der Kleinbauern, Häusler und Dienst- absolvierte das Mozarteum in Salz- boten werden in den Liedern thematisiert. burg und wirkt als Pianist und Komponist. Es werden Stücke von Brahms, Schumann, Schönberg und anderen zu hören sein.

Ort/Veranst.: Bauernhausmuseum Amerang Ort/Veranst.: Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern des Bezirks Oberbayern Hopfgarten 2, 83123 Amerang Hopfgarten 2, 83123 Amerang Tel. 08075 915090, www.bhm-amerang.de Tel. 08075 915090, www.bhm-amerang.de Eintritt: 15 Euro, bitte vorher anmelden!

8 9 Aschau im chiemgau 3 fuhrungen fuhrungen 4 Drei wittelsbacher prinzessinnen Unterwegs mit dem bayerischen Konig auf der Flucht nach hintergschwendt und drei Prinzessinnen

Die Revolution in München im Novem- Im November 1918 musste der letz- ber 1918 zwingt die königliche Familie te bayerische Monarch mit seiner zu einer abenteuerlichen Flucht nach Familie überstürzt vor der Revolu- Wildenwart. Aber auch hier fühlt sie tion in München in den Chiemgau sich nicht sicher und so trennen sich flüchten. die drei Prinzessinnen Hildegard, Gun- Auf einer 2,5-stündigen Talwan- delinde und Wiltrud von der Familie. derung erzählt Martina Stoib über Sie machen sich in der Nacht zum 9. den König, seine Beziehung zum November zu Fuß in bäuerlicher Klei- Chiemgau und die abenteuerliche dung auf ins abgeschiedene Hinter- Flucht seiner Töchter von Wilden- gschwendt unterhalb der Kampenwand wart nach Hintergschwendt am und klopfen schutzsu- Fuße der Kampen- chend an die wand. Türen der dortigen Gehöfte. Aus Dankbarkeit für die Unterbrin- Themenwanderung Diesem dramatischen, aber meist gung seiner Töchter in der Not Spannende Aschauer zur Flucht Ludwig III. unbekannten Stück Aschauer hat Ludwig III. der Wirtsfamilie in und seiner Familie in den Heimatgeschichte zum Heimatgeschichte gehen der Hintergschwendt einen Hausal- 100. Todestag Ludwig III. BR-Journalist Christoph Tho- tar geschenkt, der als Leihgabe Chiemgau ma und die Historikerin Mar- bei der Bayerischen Landes- Dienstag Freitag tina Stoib bei einem leichten ausstellung 2021 „Götterdäm- 25. Mai Abendrundgang durch Vorder- merung II“ in Regensburg zu 24. September, 18 Uhr 29. Juni und Hintergschwendt auf die sehen ist. 27. Juli Freitag Spur. Mit Zitaten aus dem per- Eine kurze Zugfahrt mit der 31. August 15. Oktober, 17 Uhr sönlichen Tagebuch der Prinzes- Chiemgau-Bahn bereichert die 28. September sin Wiltrud und den Erinnerungen abwechslungsreiche Wanderung 29. Oktober der Gschwendtner Bauern werden durch Wiesen, Moore und Wälder die letzten Stationen der drei jungen der Voralpenidylle im Priental. jeweils 9.30 Uhr Frauen nach über 100 Jahren an den Ori- ginalschauplätzen wieder lebendig. Festes Schuhwerk, Getränke und ein geeigne- ter Sonnenschutz sind sinnvoll. Dauer ca. 1,5 Stunden, gutes Schuhwerk vonnöten.

Treffpunkt: Parkplatz Gschwendtner Stub‘n Treffpunkt: Brunnen am Hans-Clarin-Platz vor dem Hintergschwendt 8, 83229 Aschau i.Chiemgau Bahnhof Aschau, Hans-Clarin-Platz 1, Teilnahmegebühr: 8 Euro/Person 83229 Aschau i.Chiemgau Veranstalter: Tourist Info Aschau mit dem Teilnahmegebühr: 9 Euro/Person inkl. Zugfahrt Prientalmuseum Aschau Veranstalter: Tourist Info Aschau mit dem Tel. 08052-90490, www.aschau.de Prientalmuseum Aschau 10 Tel. 08052-90490, www.aschau.de 11 Bad Aibling Bad Endorf 5 fuhrung HarfenKonzert 6 Die wittelsbacher in Bad Aibling Silke Aichhorn - Oh du mein holder Abendstern

1834 verabschiedete sich Königin „Solche Konzerte sollte es öf- Therese, die Gattin von Ludwig I., ters geben“, titelte die Passau- in Aibling von ihrem Sohn Otto, er Neue Presse. Die Mischung der nach Griechenland reiste, um aus Musikalität, singendem dort den vakanten Königsthron zu Ton und virtuosem Hand- besetzen. Gut achtzig Jahre später werk kombiniert mit unnach- erlebte Aibling durch den Besuch ahmlicher Natürlichkeit und des bayerischen Ministerpräsiden- Authentizität ist es, was die ten Dr. Kurt Eisner am 4. Dezember Zuhörer in Silke Aichhorns 1918 den Initiatoren der Räterepu- Konzerten begeistert. blik in Bayern. Ihre unterhaltsam moderier- ten Konzerte sind ihr Marken- zeichen,

Werke von Wagner, Smetana, Humperdinck, Ein Spaziergang durch dazu kommt der unbedingte Thomas, Tournier und Bad Aibling mit Wille, Neues und auf der Harfe Kreisheimatpfleger noch Unbekanntes zu präsen- Walter-Kiune Michael Stratbücker tieren. Mit ihrer Diskographie von mittlerweile 25 CDs hat Samstag sie weltweit ein Alleinstel- 19. Juni, 20 Uhr Samstag lungsmerkmal. Silke Aichhorn 12. Juni, 14 Uhr ist eine der aktivsten europäi- schen Harfensolistinnen, Buchau- Konzert im Rahmen des torin, Unternehmerin mit eigenem Musiksommers zwischen CD-Label, Inn und Salzach Mutter, Hos- pizbotschafterin, Pädagogin - eine krea- tive und energiegeladene Musikerin, deren Ziel es ist, das Image der Harfe zu entstau- ben. (www.silkeaichhorn.de)

Treffpunkt: Theresiendenkmal, Rosenheimer Straße Ort: Kultursaal Chiemgau Thermen 83043 Bad Aibling Ströbinger Straße 18, 83093 Bad Endorf Veranstalter: Heimatmuseum Bad Aibling Eintritt: 16 Euro/Person (erm. 8 Euro) Wilhelm-Leibl-Platz 2, 83043 Bad Aibling Veranstalter: Kulturverein im Landkreis Rosenheim e.V. Tel. 08061-4614 Kartenvorverkauf: i-Punkt Bad Endorf, Tel. 08053-300850 Öffnungszeiten: in neuem Glanz ab 2022 Kroiss Ticket Zentrum Rosenheim, 12 Tel. 08031-15001 13 Bad Endorf - Schloss Hartmannsberg BAd Endorf - Schloss Hartmannsberg 7 Kunstausstellung Vortrag mit VolksMusik 8 Theodor von Hotzendorff – An Sprung Üuber‘s Wasserl...! - Landschaft im Licht

Theodor von Hötzendorff (1898-1974), Ernst Schusser, Kreis-Volksmusik- einstmaliger Student an der Münchner pfleger des Landkreises Rosenheim, Kunstakademie, lebte ab 1939 bis zu sei- stellt zusammen mit Musikanten nem Tod in Grassau im Chiemgau. Zahl- und Sängern Lieder und Tanzmelo- reiche Malreisen führten den seinen ganz dien vor, die der Kiem Pauli in den eigenen Stil prägenden Künstler nach 1920er-Jahren in den Landkreisen Elba, an den Gardasee, nach Südtirol, Rosenheim und Traunstein gesam- in die Schweiz und ins benachbarte Ös- melt und aufgeschrieben hat. Die terreich. Viele lichterfüllte, farbkräftige Lieder und Weisen stammen aus Landschaftsbilder zeugen davon. Insbe- dem Volksgesang der Zeit um 1900 sondere aber seine bayerische Heimat und früher. Dabei ist das Mitsingen inspirierte Hötzendorff zu allen Jahres- des Auditoriums durchaus willkom- zeiten. Seien es men. Motive aus den heimischen Bergen, aus den Moorlandschaften Zeitgenössische Abbildung von Vernissage: nördlich von Grassau oder von den Kiem Pauli von 1926. Der Kiem Pauli Ufern des Chiemsees, sie zeigen Sonntag in den 1920ern eine in sich ruhende Natur von Vortrag mit Musik mit 27. Juni, 11 Uhr herber Schönheit unter Verzicht auf alles Liebliche und Anekdo- Ernst Schusser Öffnungszeiten: tische. Charakteristisch für Höt- Donnerstag zendorff sind dabei die raumbil- 16. September Freitag 14-18 Uhr dende Kraft seiner Werke und Sa/So 11-18 Uhr im Spätwerk das Zusammenwir- 20 Uhr ken einer intensiven, aufgelocker- (bis 8. August) ten Farbigkeit.

Ort: Schloss Hartmannsberg Ort: Schloss Hartmannsberg Hartmannsberg 8 bei Hemhof, Hartmannsb. 8 bei Hemhof, 83093 Bad Endorf 83093 Bad Endorf Veranstalter: Kulturverein im Landkreis Rosenheim e. V. Veranstalter: Kulturverein im Landkreis Rosenheim e. V. Eintritt: 16 Euro (erm. 8 Euro) Tel. 08031-3921039 Kartenvorverkauf: i-Punkt Bad Endorf, Tel. 08053-300850 www.lkr-kultur.de Kroiss Ticket Zentrum Rosenheim, 14 Tel. 08031-15001 15 Bernau Brannenburg 9 fuhrungen Vortrag 10 ZuFLucht in den Bergen Otto von Steinbeis - Innovationstreiber in und fur Brannenburg

Auf den Spuren Wussten Sie, dass Brannenburg dreier Wittelsbacher ausgerechnet einem „Zuagroasten“ Prinzessinnen auf viel verdankt? Wussten Sie, dass die ihrer Flucht vor der Brannenburger dessen fortschrittli- bayrischen Revolu- chen Ideen, diesem „neumodischen tion im November Zeug“, allerdings sehr skeptisch ge- 1918: genüberstanden? Und wussten Sie, Geschichte und dass „Sommerfrischler“ einmal vom G´schichtln werden Bahnhof in Brannenburg mit der lebendig, wenn es über die schöne Seiser- Wendelsteinbahn bis in ihr Jugend- alm und die idyllisch gelegene Abendmahl- stilhotel am Gipfel des Wendelsteins kapelle hinaufgeht zu den Bergbauern in fahren konnten? Hintergschwendt, die All dies und den Prinzessinnen viel mehr Hildegard, erfah- Donnerstag Wiltrud und ren Sie in diesem Vortrag über den 27. Mai Gundelin- Industriepionier, Unternehmer de einst und Erbauer der Wendelstein- 10. Juni Vortrag von Unterschlupf gewährten. „Nun bahn Otto von Steinbeis (1839- Hans und Michael Steinbeis 22. Juli rasch fort, durch die Dunkel- 1920). Seine Urenkel Hans 5. August heit - und unbemerkt kamen und Michael Steinbeis erzählen sowie Hans Vogt 19. August wir in der Verkleidung aus über das bewegte Leben und dem Dorf.“ schrieb Prinzessin Werk dieses Großindustriellen, Freitag jeweils 10-15 Uhr Wiltrud in ihrem Tagebuch, das der mit seinen kühnen Pro- 30. April, 19 Uhr uns in Zitaten begleitet und uns jekten die Entwicklung seiner einen Teil dieser dramatischen Wahlheimat maßgeblich mitge- Flucht hautnah erleben lässt. staltet hat. Über die Geschichte In der Gschwendtner Stub‘n oder im der Wendelsteinbahn, der ältesten Gasthof Seiserhof besteht im Anschluss Hochgebirgsbahn Deutschlands, mit die Möglichkeit zu einer gemeinsamen Ein- der sich Steinbeis selbst ein Denkmal setz- kehr. te, berichtet der ehemalige Betriebsleiter der Wendelsteinbahn, Hans Vogt. Dauer ca. 5 Stunden, Gesamtstrecke ca. 9 km, Höhendifferenz ca. 350 m. Anmeldung erforderlich. Festes Schuhwerk und Getränke erforderlich

Treffpunkt: Tourist-Info Ort: Wendelsteinhalle Brannenburg Aschauer Str. 10, 83233 Bernau am Chiemsee Schlossstraße 2, 83089 Brannenburg Teilnahmegebühr: 8 Euro/Person (erm. mit Bernauer Gästekarte) Eintritt: 5 Euro/Person Veranstalter: Tourist-Info Bernau am Chiemsee Veranstalter: Neue Künstlerkolonie Brannenburg mit dem Höhlen- und Dorfmuseum Frasdorf in Kooperation mit VHS Brannenburg Anmeldung: 08051-98680 oder [email protected] Tel. 08034-3868 16 www.vhs-brannenburg.de 17 Brannenburg Brannenburg 11 Vortrag Ausstellung 12 Stefan Zweig - Nackt in Brannenburg Sternstunde der Literatur

Im jetzigen Bildungshaus Verdi betrieb das Ehepaar Kallmeyer von 1907 bis 1913 ihr Naturheilbad Erdsegen. Angeboten wurden Licht- und Luftbäder für unbekleidete Kurgäste sowie andere Anwen- dungen. Bereits vorher hatten sie in zwei Büchern „Künstlerische Gymnastik“ und ein Leben in „Harmonie mit den Naturgesetzen“ propagiert. Diese Ideen der Lebensreformbewegung als Reaktion auf „das Unbehagen mit der Moderne“ verbreiteten sich in den folgen- den „Goldenen Jahren“ in der Gesellschaft. Bei der Ausstellung in der KUNSTschmiede lassen sich die Ur- sprünge der Naturheilkunde, der Freikörperkultur und des Ernäh- rungsbewusstseins entdecken. Ein anschließender Spaziergang lädt zum Besuch des einzigen in Deutschland erhaltenen „Lufthäuschens“ ein.

Bei der Vernissage spielt die interna- Stefan Zweig (1881-1942) war nicht tional besetzte Kapelle „Projekt 83“ Eröffnung: Vortrag von nur bekennender Europäer, son- Musik dieser „Goldenen Ära“. dern auch Weltbürger - und das Freitag Simon Hausstetter in einer Zeit, in der Imperialis- 11. Juni, 17 Uhr anlässlich „1700 Jahre mus und Nationalismus zwei im Rathaus Brannenburg Jüdisches Leben in Weltkriege entbrennen ließen. Deutschland“ Ungeachtet seiner politischen Öffnungszeiten: Einstellung zählt er zu den er- folgreichsten Schriftstellern des Fr., Sa., So. 14-18 Uhr Samstag 20. Jahrhunderts. Zu seinem 140. (bis 27. Juni) 8. Mai, 19 Uhr Geburtsjahr gibt der Vortrag einen KUNSTschmiede Überblick über Leben und Werk von Stefan Zweig und lädt ein zu einer Reise in die Welt von gestern.

Ort: Vortragsraum der VHS Raubling Ort: KUNSTschmiede Bahnhofstr.6, 83064 Raubling Schlossstraße 1, 83089 Brannenburg Eintritt: 5 Euro/Person Veranstalter: Neue Künstlerkolonie Brannenburg Veranstalter: Neue Künstlerkolonie Brannenburg Tel. 08034-4515 (Touristinfo) in Kooperation mit VHS Brannenburg - Raubling www.n-b-k.de Tel. 08034-3868 18 www.vhs-brannenburg.de 19 Brannenburg Brannenburg 13 Kunstausstellung Vortrag 14 Die Goldenen Zwanziger Die Lebensreformbewegung in Deutschland und das Naturheilbad Erdsegen (1907-1913) in Brannenburg

Nach dem Schreckensjahr 1923 Die rasch fortschreitende Industrialisierung führte bereits um 1900 in mit seiner Hyperinflation und vor Teilen der Bevölkerung zu einem Unbehagen mit der Modernisierung der Weltwirtschaftskrise 1929 und zu dem Wunsch nach einem „Zurück zur Natur“. Die Lebens- gab es eine Blütezeit von Kunst, reformbewegung wollte das Individuum aus dem gesellschaftlichen Kultur und Wissenschaft. Geprägt Korsett der Kaiserzeit befreien, neue Wege des Zusammenlebens war diese „goldene“ Zeit von verwirklichen und damit die Gesellschaft reformieren. Die hierfür einer weitgehend stabilen wirt- entwickelten Konzepte umfassten unter anderem Vegetarismus und schaftlichen Lage, einem neuen Ernährungsreform, alternative Heilverfahren, Freikörperkultur, Sana- Frauenbild, freier Kunst und ei- torien und Siedlungsprojekte. Begleitend zu der Ausstellung „Nackt in nem großen Vergnügungshunger. Brannenburg“ beschreibt Georg Werner, wie das Ehepaar Kallmeyer Aber waren die „goldenen Zwan- in ihrem vegetarisch ausgerichteten Projekt versuchte, ihre lebensre- ziger“ auch ein formerische Utopie umzusetzen. „Tanz auf Dr. Dr. Georg Werner ist niedergelassener Eröffnung: dem Arzt in Rosenheim. Als Volkskundler und Ethnologe gilt sein besonderes Inter- Freitag esse den emotionalen, sozialen und 11. Juni, 17 Uhr Vulkan“? Musste es zwangsläufig kulturellen Aspekten historischer Vortrag von im Rathaus Brannenburg zu den Schrecken der dreißiger Bewegungen. und vierziger Jahre kommen? Dr. Dr. Georg Werner Öffnungszeiten: … Freitag Fr., Sa., So. 14-18 Uhr 18. Juni, 19 Uhr (bis 27. Juni) Und 100 Jahre später? Wieder- holt sich Geschichte? Die Neue sowie während der Öffnungs- Künstlerkolonie Brannenburg zeiten des Rathauses setzt sich in ihren aktuellen Wer- (bis 31. Oktober) ken mit den Strömungen dieser Zeit auseinander.

Ort: Rathaus Brannenburg, Ort: KUNSTschmiede Schulweg 2, 83089 Brannenburg Schlossstraße 1, 83089 Brannenburg Veranstalter: Neue Künstlerkolonie Brannenburg Eintritt: 5 Euro/Person (Abendkasse) Tel. 08034-4515 (Touristinfo) Veranstalter: Neue Künstlerkolonie Brannenburg in Koopera- www.n-b-k.de tion mit VHS Brannenburg - Raubling Anmeldung: Anmeldung erforderlich, Tel. 08034-3868 20 www.vhs-brannenburg.de 21 Brannenburg Chieming 15 Vortrag Ausstellung/Fuhrung 16 Joachim Ringelnatz Sommerfrische in Chieming - Er spielte mit der Sprache

Das Leben von Joachim Ringelnatz Die Künstler entdeck- (geboren als Hans Bötticher) ist ten das Land für ihre höchst eigenartig und nicht immer Kunst als Maler, Lite- glücklich verlaufen. 1909 kam er raten und Reiseschrift- nach München und trat das erste steller und gelten somit Mal im legendären „Simpl“ der Kathi als Wegbereiter zur Kobus auf. Und damit begann seine Sommerfrische. Mit Laufbahn als Dichter, Kabarettist und einem Kurbetrieb und Interpret, die er auch nach dem Ers- Heilbad beim Gasthof ten Weltkrieg fortsetzte. 1929 über- Marienbad beginnt be- siedelte er nach Berlin, wo er 1934 reits um 1870 die Som- total verarmt an Tuber- merfrische in Chieming. Mit der Errichtung von kulose starb. Badeanstalten am Chiemseeufer erfuhr der Badeurlaub in Chieming auch für einfa- Ringelnatz war ein Sprachverdreher, chere Familien einen Aufschwung. Die ein Wortschöpfer, ironisch und bis- Unterbringung der „Herrschaften“ Vortrag von weilen sarkastisch, ungemein hu- in den Gast- und Bauernhäusern Juni bis September Willi Schwenkmeier morvoll und dann wieder zutiefst organisierte ein neu gegründe- traurig stimmend, manchmal ter Verkehrsverein, der auch Jeden 2. Donnerstag Freitag makaber, und doch immer hin- die Betreuung der Gäste über- im Monat 25. Juni, 19 Uhr tergründig unterhaltsam. Seine nahm. 10 Uhr besten Gedichte sind vor allem Die Entwicklung der Sommer- dann zeitlos, wenn man bereit frische wurde in einer Doku- ist, sich dem versteckten Spott mentation zusammengefasst Dauer ca. 2 Stunden dieser Texte und der Satire auszu- und ist in einer Bilderfolge im liefern, und zugleich der Wahrheit Haus des Gastes ausgestellt. In ins Gesicht zu schauen. den Sommermonaten werden vom Ortsheimatpfleger kostenlose Füh- rungen zu Stationen angeboten, die mit der Sommerfrische in Beziehung stehen.

Mit einbezogen wird der Gang durch das Heimatmuseum mit Bildern und Besonderheiten für die Beherbergung der Gäste.

Ort: Vortragsraum der VHS Raubling Treffpunkt: 10 Uhr, Heimathaus Chieming Bahnhofstraße 6, 83064 Raubling Veranstalter: Heimathaus Chieming, Eintritt: 5 Euro/Person (Abendkasse) Hauptstraße 20, 83339 Chieming Veranstalter: Künstlerkolonie Brannenburg in Kooperation Tel. 08664-741 mit VHS Brannenburg - Raubling www.heimathaus-chieming.de Anmeldung: Anmeldung erforderlich, Tel. 08034-3868 22 www.vhs-brannenburg.de 23 Frasdorf Frasdorf - Wildenwart 17 Sonderausstellung fuhrungen 18 Tod und Leichenzug von Konigin Marie Ludwig III. und Wildenwart Therese und Konig Ludwig III.

Zum 100. Todestag Ludwigs III. führt der Heimat- und Kulturverein Frasdorf von Wildenwart durch das malerische Priental. Die Jahre bis zu Ludwigs Tod im Oktober 1921 wa- ren ein turbulenter Abschnitt der bayerischen Geschichte und mach- ten Schloss Wildenwart mehrmals zu ihrem Schauplatz. Doch wie kamen die Wittelsbacher zu Schloss Wilden- wart? Wieso suchte die königliche Familie gerade hier Zuflucht in Revolu- Eröffnung: Königin Marie Therese war bereits am tionszeiten? Warum musste der greise 3. Februar 1919 in Wildenwart ge- König auch von diesem Refugium Samstag storben und provisorisch in einer nochmals fliehen? Spannende Fra- Themenwanderung auf 1. Mai, 16 Uhr Gruft unter der Schlosskapelle gen zum Ende der Monarchie den Spuren des letzten Öffnungszeiten: bestattet worden. Ludwig III. in Bayern, die die Historikerin Wittelsbacher Monarchen Sonntag verstarb am 18. Oktober 1921 Martina Stoib bei einer unter- im Priental 16. u. 30. Mai auf Gut Sarvar in Ungarn, das haltsamen, leichten Talwande- zum Heiratsgut von Marie The- rung beantwortet. 27. Juni rese gehörte und sich somit im Auf unserem Weg fahren wir, Samstag, 29. Mai Juli und Aug. jeden Sonntag Privatbesitz der Familie befand. wie auch der König gerne, Freitag, 16. Juli 19. u. 26. Sept. Nach der Überführung des Leich- mit der Chiemgaubahn vorbei Mittwoch, 13. Okt. jeweils 16-18 Uhr nams Ludwigs nach Wildenwart am eigens für die hohen Herr- wurden beide Särge in der Schloss- schaften ausgebauten Bahnhof jeweils 14.30 Uhr kapelle aufgebahrt und schließlich in nach Umrathshausen. Über die idyl- einem feierlichen Leichenzug nach Prien lischen Wiesen und Wälder entlang der zum Bahnhof geleitet. Mit Bildern und Zei- mäandrierenden Prien führt die Runde wieder tungsberichten wird in den Räumen des Dorfmuseums an zurück nach Wildenwart. diese Ereignisse erinnert. Bitte an festes Schuhwerk, Getränke und einen geeigneten Sonnen- schutz denken!

Ort: Dorf- und Höhlenmuseum Treffpunkt: Feuerwehrhaus Wildenwart Schulstraße 7, 83112 Frasdorf Veranstalter: Heimat- und Kulturverein Frasdorf e.V. Veranstalter: Heimat- und Kulturverein Frasdorf e.V. Anmeldung: Tourist-Info Frasdorf www.hukv-frasdorf.de Tel. 08052-5751 Sonder- www.hukv-frasdorf.de öffnungszeiten: Tel. 08052-4704 24 25 Frasdorf - Wildenwart Grassau/Rottau 19 Lesung mit Musik SonderAusstellung 20 Die letzten Jahre von Konig Ludwig III. Altes Spielzeug - Schatze aus Kindertagen in Wildenwart

Regina Fanderl und Thomas Fischer le- sen aus den Tagebüchern, Briefen und Zeitungsberichten von und über die letzten Jahre des letzten bayrischen Kö- nigs. Nicht nur die Chiemgau Zeitung wird zitiert, auch die Prinzessinnen und Hofbeamten kommen in Tagebüchern und Aufzeichnungen zu Wort. Selbst Pfarrvikar Wildenrother hat in der Pfarrchronik von Prien die Ereignisse geschildert. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von den Wil- denwarter Blä- sern.

Automobile, Lokomotiven, Pup- penstuben und weitere faszinie- rende Objekte begegnen Ihnen 1. Mai bis 18. Oktober in der Sonderausstellung aus Samstag der „Sammlung Antikes Spiel- Öffnungszeiten: 25. September, 20 Uhr zeug von Heimendahl“, mit Leidenschaft seit über 40 Jah- täglich 11-17 Uhr ren gesammelt und ausgestellt. Montag geschlossen Im Spielzeug- und Stadtmuseum außer an Feiertagen Traunstein sind weitere Schätze zu erkunden. In der Sonderausstellung liegt der Schwerpunkt auf Autos, beginnend mit den 1920er Jahren. Darüber hinaus gibt es Mitmach- und Spielstationen für Kinder und Erwachsene. Kommen Sie zu uns und lassen Sie sich von altem Spielzeug faszinie- ren. Vielleicht entdecken Sie sogar ein „Penny Toy“ aus Ihrer Kindheit.

Ort: Schlosswirtschaft / Saal Ort: Museum Salz & Moor Ludwigstraße 8, 83112 Frasdorf/Wildenwart Klaushäusl 9-11, 83224 Grassau/Rottau Veranstalter: Heimat- und Kulturverein Frasdorf e.V. Information: www.klaushaeusl.de www.hukv-frasdorf.de Tel. 08641-5467

26 27 Grassau/Rottau Kolbermoor 21 Sonderausstellung Vortrag 22 100 Jahre Torfbahnhof und die 1918/19: Die Revolution in Bayern und Beziehung zur Strafanstalt Bernau ihre Auswirkungen auf unsere Region

Vortrag von Öffnungszeiten: Das Museum Torfbahnhof in Rottau Der Vortrag dreht sich um das tur- Martina Stoib M. A. lädt ein, die neugestaltete und um bulente halbe Jahr von Novem- einige neue Exponate ergänzte ber 1918 bis Mai 1919, „als die Samstag und Sonntag Dauerausstellung zu besuchen. Bayern Revoluzzer wurden“. Er Donnerstag 1. Mai bis 31. Oktober Zusätzlich zum 100-jährigen behandelt aber nicht nur die 23. September 11-16 Uhr Jubiläum gibt es eine Sonderaus- Münchner Vorgänge, sondern 19.30 Uhr stellung, in der die Beziehung auch ihre Auswirkungen auf zusätzlich zur ebenfalls 100 Jahre alten die Königsfamilie und die Regi- Es besteht die Möglichkeit, das Museum neben dem Bahnhof Strafanstalt Bernau näher erläu- on Rosenheim/Chiemgau. Mittwoch bei freiem Eintritt vorher zu tert wird. Tauchen Sie ein in das Ein Revolutionsdrama in mehre- besichtigen 30. Juni - 29. September Leben und Arbeiten der Strafgefan- ren Akten mit sich überschlagen- 11-16 Uhr genen im Moor und die wechselvolle den Ereignissen - auch für die Kol- (ab 18 Uhr Sonderöffnung) Geschichte des Areals Torfbahnhof. bermoorer - und mit weitreichenden Folgen auf allen Ebenen.

Ort: Museum Torfbahnhof Rottau Ort: „Gleis 2“ im Bahnhof Kolbermoor Am Ende der Hackenstraße Veranstalter: Heimat- und Industriemuseum Kolbermoor 83224 Grassau/Rottau Bahnhofstraße 12, 83059 Kolbermoor Information: Tel. 08051-9674701 Tel. 08031-920485 www.museum-torfbahnhof.de Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14-17 Uhr (außerhalb der Schulferien) 28 29 Mangfalltal Nussdorf am Inn 23 fuhrung SonderAusstellung 24 Die Goldenen Jahre des Moorbads Der Inntaler Hut

Auch wenn schon 1845 in Bad Aibling das erste Moorbad verabreicht wurde, so richtig in Schwung kam das Kurwesen erst mit der Eröff- nung der Maximili- ansbahn im Jahr 1857. Bis zum 1. Weltkrieg entwickelte sich Bad Aibling zu einem wohlhabenden und berühmten Nachdem die Trachtenvereine in den 1920er Jahren Kurort. Es entstanden große Kurhotels und auch Frauen als Mitglieder aufnahmen, mach- Kureinrichtungen. Wohlhabende Bürger te sich Agathe Moser (1897-1974) als aus Aibling, aber auch von außerhalb Hutmacherin in Nußdorf selbständig. bauten sich imposante Villen und Die Nachfrage nach dem Inntaler Ein Spaziergang zu Bürgerhäuser im Stil der Zeit, die Hut mit seinen goldenen Quasten Bad Aiblings Bürgervillen in einer großen Zahl noch heute und glänzenden Stickborten in und historischen Gebäuden existieren. Typische Architektur- dieser Zeit war enorm. Noch des Kurwesens formen von Jugend-, Reform- heute werden ihre Hüte zu 1. Mai bis 30. Oktober mit Christian Poitsch M. A. und Heimatstil sind noch heute festlichen Gelegenheiten ge- sichtbar. tragen. Zugang Die Führung bietet histori- jederzeit möglich Samstag sche Fakten zur Geschichte des 20. Juni, 14 Uhr Moorbads und typische Beispiele für die in den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende modernen Ar- chitekturstile. Und auch ein paar Ge- schichtchen rund ums Kurwesen, um be- rühmte Besucher, Künstler usw. werden nicht fehlen.

Treffpunkt: Bahnhof Bad Aibling Ort: Waschhaus am Nußdorfer Mühlenweg Teilnahmegebühr: 5 Euro/Person Dorfstr. 10, 83131 Nußdorf a. Inn Veranstalter: Industriepfade Mangfalltal, Stadtmarketing Kolber- Veranstalter: Gemeinde Nußdorf am Inn, Ortsheimatpflege moor in Kooperation mit der VHS Kolbermoor Führungen am Mühlenweg jeden 1. und 3. Donners- Rathausplatz 1, 83059 Kolbermoor tag von Mai bis Oktober, 17 Uhr Anmeldung: www.vhs-kolbermoor.de, Tel. 08031-98338 Verkehrsamt, Brannenburger Str. 10, Tel. 08034-907920 30 www.steinhauer-inntal.de, www.nussdorf.de 31 Nussdorf am Inn Oberaudorf 25 Vortrag mit Volksmusik Vortrag 27 Pfarrer Gartners Balladenbuch Goldene Zeiten? - Oberaudorf um 1900

Als Student hatte der Nußdorfer Pfarrer Anton Gartner (1874 – 1955) Balladen, Moritaten und Klapphornverse in einem Büchlein ge- sammelt. Sehr anschaulich und wortgewandt werden darin Themen wie Lug und Betrug sowie Mord und Totschlag serviert.

Aus der Biografie des gebürtigen Rosenheimers Anton Gartner er- zählt Ortsheimatpflegerin Michaela Firmkäs, die Balladen lässt Kreis- volksmusikpfleger Ernst Schusser erklingen.

Für die „Goldenen Jahre“ um 1900 zeigt Norbert Schön, 1. Vorsitzender des Histo- rischen Vereins Audorf e.V., in einem Der Brauch des Bildervortrag wichtige Aspekte der Balladensingens Gemeinde Oberaudorf auf, anhand um 1900 derer jeder Betrachter selbst Vortrag zu Aspekten der beurteilen kann: waren es tat- Ortsgeschichte von Freitag sächlich „Goldene Zeiten“? 11. Juni, 20 Uhr Vieles spricht dafür, so man- Norbert Schön 26 ches dagegen. War es doch die Unterwegs mit Wilhelm Zeit des aufkommenden Tou- Freitag rismus, aber auch des Ersten 1. Oktober, 19 Uhr Busch bei Bienen und Nussdorf am Inn Weltkrieges, der an Oberau- bösen Buben Literatur dorf nicht spurlos vorbeigegan- gen ist. Freitag DorFIdylle und 4. Juni, 20 Uhr Schadenfreude

Im Gespräch mit Peter Arnds, Professor für Germanistik am Trinity College Dublin

Ort: Pfarrheim Nußdorf Ort: Kursaal der Gemeinde Oberaudorf Leonhardiweg 5, 83131 Nußdorf am Inn Kufsteiner Straße 4, 83080 Oberaudorf Veranstalter: Gemeinde Nußdorf am Inn, Ortsheimatpflege Veranstalter: Historischer Verein Audorf e.V. / Tel. 08034-907920 Museum im Burgtor www.steinhauer-inntal.de Tel. 08033-30120 www.nussdorf.de www.historischer-verein-audorf.de 32 33 Obing 28 Ausstellung Kunstausstellung 29 Handel und Handwerk in Obing im Glanzsvoll - Wandel der Zeit Die Kunst der Prinzregentenzeit am Chiemsee

Mit der Prinzregentenzeit (1886-1914) verbindet man in Bayern eine Epoche des Frie- dens und der kulturellen Blü- te. Die Stadt München war leuchtender Mittelpunkt einer Kunstszene, von der bedeuten- de Impulse in Bereichen der Ar- chitektur, Literatur und Bilden- den Kunst aus- gingen.

Obing ist seit jeher ein wichtiger Die Malerei entwickelte sich von Handelsort aufgrund seiner ver- der traditionellen Historien- und 1. Mai bis 31. Oktober Als München leuchtete kehrsgünstigen Lage an alten Landschaftsmalerei hin zur Mo- und Prien glänzte Handelswegen wie den Salz- derne. Die Strahlkraft Mün- Öffnungszeiten: straßen oder Römerwegen. chens einerseits und die Ab- 25. Juni bis 3. Oktober Daher gibt es schon immer wanderung der Künstler aus Dienstag 14-17 Uhr viele Handwerks- und Han- der Großstadt blieben auch für Öffnungszeiten: jeden 2. Sonntag delsbetriebe. Viele Betriebe das Umland, besonders rund gaben aus den unterschied- um den Chiemsee, nicht ohne Donnerstag bis Montag im Monat 14-17 Uhr lichsten Gründen auf. Zu den Folgen. In einer bereits seit dem 14-17 Uhr aufstrebenden Betrieben in den frühen 19. Jahrhundert etablier- Goldenen Zwanziger Jahren gehör- ten Künstlerlandschaft fassten zahl- te der Landmaschinenhändler A. Gug- reiche Künstler Fuß. Die Werke der genberger, der 1924 das Motorrad AGO Inselkönige Karl Raupp und Josef Wopf- (Anton Guggenberger Obing) montierte. ner sowie der Vertreter der Moderne Max Es haben sich weiterhin viele neue Betriebe angesiedelt. Slevogt, Leo Putz und Julius Exter sind Zeugnisse der Diesen Wandel will die Ausstellung der Heimatfreunde Obing e.V. im künstlerischen Entwicklung einer glanzvollen Zeit der Kunst am Heimatmuseum in Obing aufzeigen. Chiemsee.

Ort: Heimatmuseum Obing Ort: Galerie im Alten Rathaus Kienberger Str. 4, 83119 Obing Alte Rathausstraße 22, 83029 Prien a. Chiemsee Tel. 08624-876913 Veranstalter: Prien Marketing GmbH [email protected] Tel. 08051-69050 www.galerie-prien.de

34 35 Prien am Chiemsee Raubling/Nicklheim 30 Vortrag mit VolksMusik Aktionstag 31 Halb-Walzer, Schottisch, Polka und Torf Stechen Mazurka ...

Salonmusik, Tanzmusik, Tänze und Gesänge Torf stechen am Handtorfstich in Nicklheim im Markt Prien und den umliegenden wie vor 100 Jahren. Ortschaften in der Prinzregentenzeit: Bitte festes Schuhwerk, Getränke und Ernst Schusser, Volksmusikpfleger Brotzeit nicht vergessen. Samstag im Landkreis Rosenheim, erzählt 8. Mai, 10-14 Uhr Musikalisches Leben in über seine seit den 1970er Jah- ren gesammelten Dokumente Prien um 1900 der regionalen Musikkultur, z.B. über den Maurer- und 32 Dienstag Musikmeister Peter Schmid, Raubling/ 10. August, 20 Uhr das Salonquartett von Leopold Schader, über Feldforschungen Nicklheim Freitag zu Wirtshausliedern und überlie- 25. Juni, 18-22 Uhr ferte Tanzformen mit Jackl Irrgang fuhrung u.v.a. Sommernachtswanderung Sänger und Musikanten aus der Region bringen Beispiele von Liedern und Instrumen- talmusik aus der Zeit um 1900 zu Gehör. „Oh, schaurig ist`s, übers Moor zu gehen …“! Zu einem besonde- Bei einigen Liedern sind die Besucher zum Mitsingen eingeladen. ren Erlebnis wird diese Wanderung, wenn sich der Mond im Wasser spiegelt und die Landschaft in sein silbriges Licht taucht.

Ort: Chiemsee Saal Treffpunkt: Parkplatz der Moorstation in Nicklheim Alte Rathausstr. 11, 83209 Prien am Chiemsee Veranstalter: VHS Raubling, Eintritt: Eintritt frei, Spenden sind willkommen! Tel. 08035-870541 Veranstalter: Kreisheimatpfleger Karl Aß und www.raubling.de/leben/erlebnis-moor/ Prien Marketing GmbH Tel. 08051-69050 36 www.tourismus.prien.de 37 Raubling/Nicklheim Rohrdorf 33 Tag der offenen Tur SonderAusstellung 34 Torfabbau um 1900 Jakob Wassermann - Literat goldener Jahre

Der in Fürth geborene jüdische Schrift- steller Jakob Wassermann (1873-1934) erlebte viel: Das leuchtende München, das junge Wien, Bohèmeleben und li- terarischen Weltruhm: Goldene Jahre – bis 1933.

Die Ausstellung gruppiert sich rund um zwei handschriftliche Briefe Wasser- manns, spannt einen Bogen von den ersten Jahren seines Erfolgs bis zur Bü- cherverbrennung 1933 und ist zugleich eine Einführung in die Literatur des Mai bis Oktober beginnenden 20. Jahrhunderts. Öffnungszeiten: Tag der offenen Tür jeden Samstag im Grünen Klassenzimmer 14-17 Uhr und nach Vereinbarung Sonntag 35 18. Juli, 10-16 Uhr Einführungsvortrag zur Rund um den Torfabbau in Nickl- Rohrdorf Ausstellung von Simon heim in der Zeit von 1880 – 1920 Vortrag Hausstetter geht es im „Grünen Klassenzim- Samstag mer“: Kleinbauern und Industriear- Jakob Wassermann - 1. Mai, 19 Uhr beiter stachen Torf für den Eigenbedarf. Literat goldener Jahre. Zum Trocknen wurde er gekastelt und anschließend in Hütten verwahrt. Im Winter konnten sie damit ihre Stuben heizen. Daneben gab es den maschinellen Abbau von Torf. Große Abnehmer waren die Ei- senbahn, dann der Industrielle Otto Steinbeis und die Heilbäder in Feilnbach und Aibling.

Treffpunkt: „Grünes Klassenzimmer“ Ort/Veranst.: Bauernhausmuseum an der Moorstation Nicklheim im Achentaler Heimathaus Rohrdorf ohne Anmeldung Bgm.-Tischner-Platz 4, 83101 Rohrdorf www.raubling.de /leben/erlebnis-moor/ Tel. 08032-5913 www.achentaler-heimathaus.byseum.de

38 39 Rohrdorf Rohrdorf 36 Vortrag Vortrag 37 Die wirtschaftlichen Turbulenzen der Literatur in der Sommerfrische Salzburger Erzabtei St. Peter in der Zwischenkriegszeit

Über zehn Jahre hat Dr. Andreas Uhlig Ob Salzkammergut, Istrien oder Ostsee 7.400 Seiten Archivalien gesichtet und – nicht nur Pauschalreisende schätzen eine 700-seitige Arbeit über die landschaftlichen Reiz und touris- finanzielle Schieflage des traditi- tische Angebote. Auch Dichter Vortrag von onsreichen Salzburger Stiftes St. und Denker verbrachten ihre Peter in den 1920er und 30er Ferien gerne an der See oder in Vortrag von Dr. Andreas Uhlig Jahren vorgelegt. Der Vortrag den Bergen. Der Vortrag be- Simon Hausstetter fasst die Erkenntnisse zusam- leuchtet anhand ausgewählter Freitag men und erläutert, wie es dazu Beispiele und reich illustriert, Freitag 7. Mai, 19 Uhr kam, dass das Kloster beinahe wie vor allem ab Mitte des zugrunde gegangen wäre, hät- 18. Jahrhunderts der reisende 11. Juni, 19 Uhr te man nicht Grundstücke und Schriftsteller die Literaturge- wertvollste Kunstgegenstände schichte belebte und vom Stu- veräußert. benhocker zum mondänen Flaneur wurde.

Ort: Bauernhausmuseum Ort: Bauernhausmuseum im Achentaler Heimathaus Rohrdorf im Achentaler Heimathaus Rohrdorf Eintritt: 5 Euro/Person Eintritt: 5 Euro/Person Veranstalter: Bauernhausmuseum im Achentaler Heimathaus Veranstalter: Bauernhausmuseum im Achentaler Heimathaus Rohrdorf in Kooperation mit der VHS Rohrdorf Rohrdorf in Kooperation mit der VHS Rohrdorf Bgm.-Tischner-Platz 4, 83101 Rohrdorf Bgm.-Tischner-Platz 4, 83101 Rohrdorf 40 Tel. 08032-956435 Tel. 08032-956435 41 Rosenheim, inn-Museum Rosenheim, Inn-Museum 38 SonderAusstellung Fuhrung 39 Leben mit dem Wildbach Fachexkursion zum Jenbach - Brechries

Erleben Sie auf einer Weglänge von ca. 3 km ohne wesentliche Stei- gung 120 Jahre Hochwasser- und Erosionsschutz an einer der größ- ten, aber sehr langsamen Hangbewegungen in den Bayerischen Al- pen. Treffpunkt in bei der Dostthaler Brücke am Wander- parkplatz Unteres Jenbachtal. Bitte bringen Sie festes Schuhwerk und Regenbekleidung mit. Ausweichtermin bei schlechter Witterung ist Samstag, 07.08., um 10.00 Uhr. Informationen zur Veranstaltung und zu den Hygiene-Bedingungen finden Sie auch auf der Homepage des Wasser- wirtschaftsamtes Rosenheim.

Um Anmeldung wird gebeten. 120 Jahre Wildbachverbauung in Ro- senheim - Das Hochwasser vom Eröffnung: September 1899 verursachte Samstag Freitag einen wirtschaftlichen Schaden 31. Juli, 10 Uhr 11. Juni, 16 Uhr von 20 Millionen Reichsmark und es forderte Menschen- Öffnungszeiten: leben. Der Hochwasseraus- schuss im Bayerischen Landtag 40 Samstag und Sonntag regte an, eigene Behörden für Rosenheim, 10-16 Uhr den Verbau der Wildbäche zu Inn-Museum siehe Tagespresse gründen. und Website und auf Anfrage Am 09. August 1902 war es so- Vortrag (bis Ende Oktober) weit: Prinzregent Luitpold erließ im Namen des Königs die Verordnung Wildbachverbauung zur Errichtung von zwei Sektionen für Wildbachverbauung. Ein Standort davon war Vortrag von Anna Hofberger Rosenheim. Die klassische Verbauung von Wildbächen gehört immer noch zu den Kernaufgaben der Wasserwirtschaftsäm- ter. Hinzugekommen sind allerdings zunehmend ökologische Aspekte und der nachhaltige Umgang.

Ort/Veranst.: Inn Museum Rosenheim Ort/Veranst.: Inn Museum Rosenheim Innstraße 74, 83022 Rosenheim Innstraße 74, 83022 Rosenheim Informationen: Tel. 08031-30501 Anmeldung: [email protected] www.wwa-ro.bayern.de/wasser_erleben/technik_kultur/inn_museum Informationen: Tel. 08031-30501 www.wwa-ro.bayern.de/wasser_erleben/technik_kultur/inn_museum

42 43 Rosenheim, StadtArchiv Rosenheim, Stadtische Galerie 41 Vortrag mit Volksmusik KunstAusstellung 42 Pfarrer Gartners Balladenbuch Herbert Nauderer - Das Haus des ErFinders

Im Zyklus „Das Haus des Erfinders“ nimmt Herbert Nauderer Bezug auf Er- eignisse der deutschen Geschichte, auf aktuelle Geschehnisse, Traumata und Verschwörungstheorien, aber auch auf Dokumente einer privaten, fiktionali- sierten und rätselhaften Biografie des „Erfinders“. In der Ausstellung wird ein imaginärer Parallel-Kosmos aufgebaut, bestehend aus Zeichnungen, Fotomon- tagen, Dokumenten, Objekten und Vi- deoarbeiten. Je näher der Betrachter diesem „Erfinder“ kommt, umso mehr Vor seiner Primiz in Rosen- entzieht er sich einer eindeutigen heim sammelte Anton Gartner Erklärung und wirft den Be- (1874 – 1955) Balladen, Mo- trachter auf sich selbst zurück. Der Brauch des ritaten und Klapphornverse Dabei wird der Besucher mit Öffnungszeiten: Balladensingens um 1900 in einem Büchlein. Sehr an- existenziellen Fragen konfron- schaulich und wortgewandt tiert: Wo findet der Mensch 18. April - 6. Juni Donnerstag werden darin Themen wie Lug in der heutigen Zeit Orien- Dienstag - Sonntag 24. Juni, 20 Uhr und Betrug sowie Mord und tierung? Ist die Wissenschaft 13-17 Uhr Totschlag serviert. dabei eine Hilfe oder vielmehr eine Bedrohung? Wie kann die Aus der Biografie des späteren Sehnsucht des Menschen nach Nußdorfer Pfarrers erzählt Orts- Sinnhaftigkeit und Werten gestillt heimatpflegerin Michaela Firmkäs, werden? die Balladen lässt Kreisvolksmusikpfleger Ernst Schusser erklingen.

Ort/Veranst.: Stadtarchiv Rosenheim Ort/Veranst.: Städtische Galerie Rosenheim Reichenbachstraße 1a, 83022 Rosenheim Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim Tel. 08031-3651439 Tel. 08031-3651447 www.stadtarchiv.de www.galerie.rosenheim.de Eintritt: 5 Euro/Person (erm. 3,50 Euro) Instagram: staedtische.galerie.rosenheim 44 45 Rosenheim, Techn. Museum BGS Sachrang 43 Sonderausstellung SonderAusstellung 44 Grenzschutz in den Jahren 1915-1919 Schuxn, Schoöps und das tagliche Brot

„Sag mir, was Du isst und ich sage Dir, wer Du bist“. Wie dieses Sprichwort ver- deutlicht, gab es schon im- mer Unterschiede zwischen der Tafel des Adels und dem Mahl der einfachen Leu- te. Das tägliche Mahl der Bauern war bestimmt von Getreideprodukten und Schmalz, nur bei kirchlichen Feiertagen und

Diorama im weltlichen Festen wurde, wenn mög- Unser kulinarisches Technischen Museum In den Jahren 1915 bis 1918 wurde lich, ordentlich auch bei Fleisch- Kulturerbe aus dem in ein Grenzschutz/ speisen zugelangt. Wie aber ging Priental Eröffnung: Bahnschutz eingerichtet, um die man mit der Angst vor Vergif- Truppen- und Nachschubtrans- tung, mit der Versorgung der Eröffnung: Samstag porte der königlich bayr. Armee Kranken und der kleinen Kin- 1. Mai, 10 Uhr und der württembergischen der um? Dies und alles, was Samstag königlichen Armee an die neu das kulinarische Kulturerbe des 1. Mai, 14 Uhr Öffnungszeiten: entstandene Dolomitenfront Prientales anbelangt, wird in jeden 1. Sa. im Monat sicherzustellen. Damit bekam der Ausstellung gezeigt. Am Öffnungszeiten: Führungsbeginn 10 Uhr der Bahnhof Kiefersfelden eine Ende trafen sich die Bäuerin- Sa/So 14-17 Uhr besondere militärische Bedeutung. nen zum Kaffeetrinken, natürlich (bis 2. Oktober) heimlich. (bis 31. Oktober) Eine weitere Geltung erlangte Kiefers- Gefördert von der Beauftragten der Bundes- felden bei Kriegsende im November 1918, regierung für Kultur und Medien. als die geschlagenen Truppen aus Italien zu- rückkamen und als der bayerische König Ludwig III. im Januar 1919 über den Inn bei Kiefersfelden nach Österreich und wei- ter nach Vaduz in Lichtenstein floh.

Ort/Veranst.: Technisches Museum BGS Rosenheim e. V. Ort/Veranst.: Müllner-Peter-Museum Sachrang Kapellenweg 9, 83024 Rosenheim-Egarten Müllner-Peter-Weg 3, 83229 Aschau i.Chiemgau/ Information: Telefon am Öffnungstag: 08031-87593 Sachrang www.bgs-museum.de Information: Anmeldung für Führungen und Extra-Öffnungs- zeiten über die Touristinfo Sachrang, Tel. 08057-909737 46 www.muellner-peter-museum.de 47 Sachrang Tittmoning 45 Vortrag mit Musik SonderAusstellung 47 Vorsicht Schmankerl Recht Bayerisch!“ - Tittmoning und das Koniglich Bayerische Amtsgericht

Ein philosophisch-musikali- „Es war eine liebe Zeit, die scher Streifzug durch weiß- gute alte Zeit“, so die Worte im blaue Küchenwelten Vorspann der Serie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“. Der Kamerablick richtet sich dabei auch auf die Stadt Tittmoning, mit Rathaus, Stadtplatz und Florianibrunnen, und führt so in die in 53 Folgen beschriebe- nen Gerichtsszenen ein. Dort lässt Autor Georg Lohmeier originell und ideali- sierend die „gute alte Zeit“ des bayerischen Kö- nigreichs vor 1914 lebendig wer- Samstag den. Bis heute ist die in den Jah- Schauplatz für eine 7. August, 15 Uhr ren 1968 – 1972 entstandene, Kultserie vor 50 Jahren 46 fast durchwegs in bayerischer Sprache gehaltene Kultserie Montag - Mittwoch Vortrag mit Musik des ZDF bei den Menschen 8-12 Uhr u.13-16 Uhr Mokka und Karfunkel bekannt und beliebt. Die Aus- Donnerstag Samstag stellung in der Alten Waage im 8-13 Uhr u. 14-17.30 Uhr, Rathaus Tittmoning lässt eige- Freitag 8-12 Uhr 4. September, 15 Uhr Eine kleine Zeitreise durch die ne Erinnerungen wach werden, Kulturgeschichte des Kaffees mit knüpft kritisch an die aktuellen (2. Juli - 24. Sept.) musikalischer Begleitung Begriffe Heimat und Identitätssu- che an. Ausgewählte Objekte führen Gefördert von der Beauftragten der Bundesre- den Besucher in die Zeit: „... wo das Bier gierung für Kultur und Medien. noch dunkel und die Menschen typisch waren, die Buam schneidig und die Dirndl sittsam, die Honoratioren ein bisserl vornehm und ein bisserl leger.“

Ort/Veranst.: Müllner-Peter-Museum Sachrang Ort: Rathaus Tittmoning, Alte Waage Müllner-Peter-Weg 3, 83229 Aschau i.Chiemgau/ Stadtplatz 1, 84529 Tittmoning Sachrang Veranstalter: Stadt Tittmoning in Zusammenarbeit mit dem Information: Anmeldung für Führungen und Extraöffnungen Gerbereimuseum, Burg Tittmoning über die Touristinfo Sachrang, Information: Weitere Öffnungszeiten werden in der Tel. 08057-909737 Lokalpresse und auf der Homepage 48 www.muellner-peter-museum.de www.tittmoning.de bekannt gegeben. 49 Traunstein, Kunstverein Traunstein, Kunstverein 48 Kunstausstellung fuhrungen 49 Machtspiele

I. Kunst am Morgen Geführter, kostenloser Ausstellungsrundgang mit Herbert Stahl

II. Kunst nach Feierabend Geführter, kostenloser Ausstellungsrundgang mit Herbert Stahl

III. Was hat die zeitgenossische Kunst mit mir zu tun?

Begegnungen mit Kunst in einer Ausstellung und im öffentlichen Raum

Gesellschaftliche Veränderungen und so- Oft stehen wir ratlos vor Werken der zeitge- Öffnungszeiten ziale Umbrüche gehen meist nicht ge- nössischen Kunst und können wenig damit I. Kulturforum Klosterkirche: waltlos vonstatten. Die Frage nach anfangen. In einem spielerisch gestalte- Dienstag Macht und Ohnmacht, nach Täter ten Rundgang durch die Ausstellung Mi.-Fr. 11-17 Uhr 6. Juli, 11 Uhr und Opfer wird in der Ausstel- „Machtspiele“ des Kunstvereins Sa. u. So. 13-18 Uhr lung des Kunstvereins über den Traunstein vermittelt die Leiterin engen politischen Rahmen ins der Städtischen Galerie Traunstein II. Öffnungszeiten Allgemeingültige ausgeweitet, wichtige Aspekte der Kunstbe- Donnerstag Campus St. Michael: sodass auch zwischenmenschli- trachtung, die den Zugang zu zu- 15. Juli, 18 Uhr che „Machtspiele“ in den Kunst- nächst rätselhaft und experimentell siehe Tagespresse oder werken zum Ausdruck kommen erscheinender Kunst ebnen kön- III. Tel. 0861-164319 und dürften. Die jurierte offene Jah- nen. Im Zentrum stehen dabei die 08664-1328 resausstellung „Machtspiele“ des Anregung zur genauen Beobachtung, Dienstag Kunstvereins Traunstein zeigt die die Schulung der Wahrnehmungsfähig- 27. Juli, 10-13 Uhr (3. Juli - 30. Juli) ganze Bandbreite des Themas in viel- keit und die Vermittlung von Methoden der fältigen künstlerischen Interpretationen, Bildinterpretation sowie die persönliche Ausei- umgesetzt mit unterschiedlichsten Techniken. nandersetzung mit dem Gesehenen. Zeitgenössische Kunst bietet vielfältige gesellschaftsrelevante und aktuelle Anknüpfungspunk- te, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Rundgang wird nach dem Ausstellungsbesuch im Kulturforum Klosterkirche fortgesetzt zu ausgewählten Kunstwerken im öffentlichen Raum.

Orte: Städtische Galerie im Kulturforum Kloster- Treffpunkt I, II, III: Städt. Galerie im Kulturforum Klosterkirche kirche: „Machtspiele“ / Bilder, Skulpturen, Raum- Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein installationen Veranstalter I u. II: Kunstverein Traunstein, Tel. 08664-1328 Ludwigstraße 12, 83278 Traunstein www.kunstverein-traunstein.de Campus St. Michael: „Umwälzungen“ / Anmeldung III: Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein künstlerische Intervention im öffentlichen Raum, Tel. 0861-69495, [email protected] 50 Kardinal-Faulhaber-Str. 6, 83278 Traunstein 51 Traunstein, Stadtische Galerie und Traunstein, Stadtische Galerie 50 Stadtarchiv Historischer Kochkurs 51 Sonderausstellung Mahlzeit: Untertanen! -Burgerinnen und Burger! Ochsengurgeln und Trunkene Jungfern

Stadtarchiv und Städtische Galerie gehen der Frage nach, wie sich die großen gesellschaftlichen Umbrü- che Ende 19. / Anfang 20. Jhdt. in Traunstein niedergeschlagen ha- ben. Die historische Plakatsamm- lung eignet sich als Spiegel lokalen Alltags besonders dafür, städtebau- liche, gesellschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse lebendig werden zu lassen. Exponate aus dem Stadtmu- seum, der Kunstsammlung der Stadt Traun- Wie wurde um die Jahrhundertwen- Leben in Traunstein stein und Privatleihgaben aus der de vom 19. zum 20. Jahrhundert Freitag, zwischen Monarchie und Bürgerschaft ergänzen die Pla- gekocht? Die Speisepläne von 17. September Demokratie im Spiegel von kate. Im Kontrast zu repräsen- armen und begüterten Haus- Kunst und Kultur tativen Tafelbildern der dama- halten unterschieden sich ge- Beginn und Dauer ligen Regenten aus dem Hause waltig. laut Tagespresse oder Wittelsbach stehen malerische Unter der fachlichen Anleitung Tel. 0861-69495 Mi. bis Fr. 11-17 Uhr und zeichnerische Porträts einer ausgebildeten Köchin einfacher Bauern und Bürgers- kochen die Teilnehmer gemein- (Anmeldung) Sa. und So. 13-18 Uhr leute. Durch die aufkommende sam ein Menü, das eine Kom- (13. Aug. bis 26. Sept.) und bald verbreitete Praxis der bination aus sehr einfachen und Fotografie eröffnet sich zudem ein aus aufwändigen Rezepten ist. Das neues Medium. Erste Presse- und Fa- gemeinsame Essen und der Besuch milienfotos, Werbung und Aufnahmen der Ausstellung (Veranstaltung Nr. 50) arbeitender Menschen in der Land- runden den Kochkurs ab. wirtschaft, im Gewerbe sowie im aufkommenden Tou- rismus teilen uns viel mit über eine Zeit, die von gesellschaftlichen Veränderungen geprägt war.

Ort: Städtische Galerie im Kulturforum Klosterkirche Ort: Städtische Galerie im Kulturforum Klosterkirche Ludwigstraße 12, 83278 Traunstein Ludwigstraße 12, 83278 Traunstein Veranstalter: Städtische Galerie und Stadtarchiv Traunstein Tel. 0861-164319 Tel. 0861-164319 www.traunstein.de www.traunstein.de Teilnahmegebühr: 35 Euro/Person Ameldung: Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein 52 Tel. 0861-69495, [email protected] 53 Traunstein, Theaterwerkstatt Traunstein, Stadt- u. Spielzeugmuseum 52 Theater SonderAusstellung 53 „“Mutter“ frei nach dem Roman Traunstein 1900 “„Das Leben meiner Mutter“ von Oskar Maria Graf

Der Regisseur Reinhold Im Zuge der technischen Lay entwickelte zusam- Erschließung Bayerns durch men mit den Schauspiele- die Eisenbahn veränderte rinnen und Schauspielern sich das Land wie kaum von der Theaterwerkstatt zuvor in seiner Geschichte. Traunstein eine experi- Die Einweihung der Bahn- mentelle Fassung des au- linie München – Traunstein tobiografischen Romans – – Wien am 12. „Das Leben meiner Mut- August 1860 markiert gera- ter“ von Oskar Maria Graf. de auch für Traunstein den Dabei bildet die Lektüre Beginn einer alle Bereiche des Romans des öffent- den Ausgangspunkt für subjektive Lesarten lichen Lebens ergreifende Aufwärtsentwick- und persönliche Schwerpunkte. Ziel ist lung. Besonders in der Architektur und es, die lineare Erzählung des Romans den Ausstattungskünsten wird dies Freitag zu durchbrechen und verborgene augenscheinlich. Anhand histo- 10. September Schichten und Bedeutungen sicht- rischer Fotografien, originaler bar zu machen. Eine Rolle spielt Architekturzeichnungen und Täglich außer montags Samstag dabei auch, was der historische kunstgewerblicher Arbeiten Text einem Publikum der Ge- gibt die Ausstellung eine Vor- 10-15 Uhr 11. September genwart zu sagen hat. Die an- stellung von der einstigen Blüte rührende Schilderung der Welt Traunsteins in den Jahren um (13. April - 31. August) Sonntag einfacher Bauern und bayeri- 1900. 12. September schen Kleinbürgertums um die Jahrhundertwende wirft jenseits seines dokumentarischen Gehalts jeweils 20 Uhr existentielle Fragen nach den Bedin- gungen menschlichen Miteinanders auf.

Ort: Kulturforum Klosterkirche Ort/Veranst.: Stadt- und Spielzeugmuseum Traunstein Ludwigstraße 12, 83278 Traunstein Stadtplatz 2-3, 83278 Traunstein Eintritt: 12 Euro/Person (ermäßigt 10 Euro) Tel. 0861-164786 Veranstalter: Städtische Galerie und Theaterwerkstatt www.spielzeug-und-stadtmuseum-traunstein.de Tel. 0861-164319 www.traunstein.de 54 Karten: Städtische Galerie 55 Sonderveranstaltungen der Kreis- VolksmusikPfLege im Landkreis Rosenheim

Bruckmuhl Waging 54 Volksmusik Volksmusik 55 Roslein im Walde „“Und dann kommt der Prinzregent...“

In der Prinzregentenzeit gab es Was haben die Menschen auf in Kirchdorf am Haunpold ein dem Land in der Prinzregenten- Termin siehe reges musikalisches Leben. zeit gesungen, musiziert und Donnerstag www.foerderverein- Neben Liedern und Tänzen getanzt? Ernst Schusser liefert 21. Oktober, 20 Uhr volksmusik.de sind auch in den Bauernhöfen Antworten und viele Beispiele manche handschriftlichen No- aus der neueren Volksmusik- ten der alten Musikanten erhal- forschung für Stadt und Land ten geblieben. Ernst Schusser, im östlichen Oberbayern. Dabei Kreis-Volksmusikpfleger im Land- geht es z.B. um erzählende Lie- kreis Rosenheim, erzählt über die der von bayerischen „Helden“ und Auffindung dieser Belege des musikali- Wildschützen, Couplets und Wirts- schen Lebens und die verschiedenen For- hauslieder, um das Landlerspielen und die men der Wiederingebrauchnahme seit den ersten Aufzeichnungen von „Volkstänzen“, 1970er Jahren. Junge Musikanten lassen z.B. seit vielen die Hausmusik in bürgerlichen Familien und vieles mehr. Jahren die alten Handschriften der Kirchdorfer Streichmusik wieder Gern können Sie uns auch auf einschlägige Materialien und Erin- neu erklingen. Die Besucher können bei einigen Liedern mitsingen. nerungen aus Ihrem Umfeld oder Besitz hinweisen! Die Besucher können bei einigen Liedern mitsingen.

Ort: Saal vom „Großen Wirt“ (Kirchdorf) Ort: Gasthof Kupferkessel, 83329 Waging am See 83052 Bruckmühl Veranstalter: Verein für Heimatpflege und Kultur Veranstalter: Förderverein für das Volksmusikarchiv e.V. Waginger See e.V. www.foerderverein-volksmusik.de Tel. 08681-9826

56 57 Sonderveranstaltungen

Inzell 56 Volksmusik „Auf, auf gschwind, Jodel, von der Ruah ...

Aufzeichnungen von Advent- und Weihnachtsliedern bei „singeri- schen“ Menschen im Chiemgau, Rupertiwinkel und Berchtesgadener Land und ihre Umsetzung in der heutigen Volksliedpflege. Viele Ge- sänge aus der 1884 erschienenen Sammlung „Volksthümliche Weih- nachtlieder“ mit Texten und Melodien „nach dem Volksmund aufge- zeichnet“ sind ab den 1950er Jahren über Kiem Pauli, Annette Thoma und Wastl Fanderl in die oberbayerische Volksliedpflege und die neu- en Adventsingen eingegangen, z.B. „Wer klopfet an?“, „Es blühen die Maien“, „Felsenharte Bethlehemiten“, „Holla Lippei“, „Freu dich, o Tochter Zion“. Hans Auer, Eva Bruckner, Moritz Demer, Mar- kus Gromes und Ernst Schusser haben ei- nige bekannte und weniger bekannte Lieder ausgewählt und aufbereitet Die Münchner Volkslied- und erzählen über die Sammlung, sammler August Hartmann die alten Singgelegenheiten und und Hyacinth Abele Sänger und die Lieder. in den 1870er Jahren im östlichen Oberbayern

Freitag 19. November 19.30 Uhr

Auch die Besucher sind bei einigen Liedern zum Mitsin- gen eingeladen.

Ort: Inzell, Ernst-Rappel-Saal oder Pfarrheim Veranstalter: Musikverein „Aufgspuit und gsunga“ e.V. Tel. 08654-5595

58 59 Veranstaltungsprogramm Veranstaltungsprogramm

Aktionstag Theater Vortrag Führung Musik Ausstellung Lesung

53 13. April Traunstein Stadtmuseum Ausstellung 49 6. Juli Traunstein Kunstverein Führung...... 51 (bis 31. August)...... 55 49 15. Juli Traunstein Kunstverein Führung...... 51 42 18. April Rosenheim Städtische Galerie Ausstellung 18 16. Juli Frasdorf Führung...... 25 (bis 6. Juni)...... 45 33 18. Juli Raubling/Nicklheim Tag der offenen Tür...... 38 10 30. April Brannenburg Vortrag...... 17 1 22. Juli Amerang Vortrag mit Volksmusik...... 8 9 22. Juli Bernau Führung...... 16 34 1. Mai Rohrdorf Vortrag...... 39 2 25. Juli Amerang Lesung mit Musik...... 9 17 1. Mai Frasdorf S. 24, Nußdorf S. 31, Obing S. 34, 4 27. Juli Aschau Führung...... 11 24 28 Rohrdorf S. 39, Rosenheim (BGS) S. 46, 49 27. Juli Traunstein Städtische Galerie Führung...... 51 34 43 Sachrang S. 47 und Grassau/Rottau S. 27, 28 39 31. Juli Rosenheim Innmuseum Exkursion...... 43 44 20 21 Ausstellungen (bis Sept./Okt.) 11 8. Mai Brannenburg Vortrag...... 18 45 7. Aug. Sachrang Vortrag mit Musik...... 48 36 7. Mai Rohrdorf Vortrag...... 40 9 5. Aug. Bernau Führung...... 16 31 8. Mai Raubling/Nicklheim Aktionstag...... 37 30 10. Aug. Prien am Chiemsee Vortrag mit Volksmusik...... 36 4 25. Mai Aschau Führung...... 11 50 13. Aug. Traunstein Städtische Galerie Ausstellung 9 27. Mai Bernau Führung...... 16 (bis 26. September)...... 52 18 29. Mai Frasdorf Führung...... 25 9 19. Aug. Bernau Führung...... 16 4 31. Aug. Aschau Führung...... 11 26 4. Juni Nußdorf Literatur...... 32 9 10. Juni Bernau Führung...... 16 16 16 10. Juni Chieming Ausstellung/Führung (bis September)...23 46 4. Sept. Sachrang Vortrag mit Musik...... 48 12 13 11. Juni Brannenburg Ausstellungseröffnung (KUNST- 52 10. Sept. Traunstein Theater...... 54 schmiede bis 27. Juni, Rathaus bis Oktober)...... 19 52 11. Sept. Traunstein Theater...... 54 25 11. Juni Nußdorf Vortrag mit Volksmusik...... 32 52 12. Sept. Traunstein Theater...... 54 37 11. Juni Rohrdorf Vortrag...... 41 8 16. Sept. Bad Endorf Vortrag mit Volksmusik...... 15 38 11. Juni Rosenheim Innmuseum Ausstellungseröffnung 51 17. Sept. Traunstein Städtische Galerie Kochkurs (bis Ende Oktober)...... 42 (Tagespresse)...... 53 5 12. Juni Bad Aibling Führung...... 12 22 23. Sept. Kolbermoor Vortrag...... 29 14 18. Juni Brannenburg Vortrag...... 21 3 24. Sept. Aschau Führung...... 10 6 19. Juni Bad Endorf Harfenkonzert...... 13 19 25. Sept. Frasdorf Lesung mit Musik...... 26 23 20. Juni Bad Aibling Führung...... 30 4 28. Sept. Aschau Führung...... 11 41 24. Juni Rosenheim Stadtarchiv Vortrag mit Volksmusik....44 29 25. Juni Prien am Chiemsee Ausstellung (bis 3. Okt.)...... 35 27 1. Okt. Oberaudorf Vortrag...... 33 15 25. Juni Brannenburg Vortrag...... 22 18 13. Okt. Frasdorf Führung...... 25 32 25. Juni Raubling/Nicklheim Führung...... 37 3 15. Okt. Aschau Führung...... 10 7 27. Juni Bad Endorf Ausstellungseröffnung (bis 8. August).14 55 21. Okt. Waging Vortrag mit Volksmusik...... 57 4 29. Juni Aschau Führung...... 11 4 29. Okt. Aschau Führung...... 11

48 3. Juli Traunstein Kunstverein Ausstellung 56 19. Nov. Inzell Vortrag mit Volksmusik...... 58 (bis 30. Juli)...... 50 40 siehe Tagespresse Rosenheim Innmuseum Vortrag...... 43 47 2. Juli Tittmoning Ausstellung (bis 24. September)...... 49 54 siehe Tagespresse Bruckmühl Vortrag mit Volksmusik...... 56

60 61 Impressum Mit freundlicher Unterstutzung durch

Projektträger: Kulturverein im Landkreis Rosenheim e.V. c/o Landratsamt Rosenheim Wittelsbacher Str. 53, 83022 Rosenheim Projektleitung: Michaela Firmkäs M.A. Redaktionelle Mitarbeit: Monika Kotzi M.A., Christoph Maier-Gehring M.A. Grafik: www.grafikdesign-traunstein.de Bildnachweis: Archive der Teilnehmer, Markus Viol (S. 9), Scheuerer, Nicklheim (S. 38) Bezirk Obb. – Zentrum f. Volksmusik, Literatur u. Popularmusik (S. 8, 36, 44, 57) Amelie Niederbuchner (S. 50)

Hinweise: Veranstaltungen können trotz sorgfältigster Planung aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse ausfallen. Auch kurzfristig kann es zu Absagen und Verschiebungen kommen. Bitte informieren Sie sich aktuell bei den Veranstaltern, in der Tagespresse und unter www.lkr-kultur.de. Wir halten Sie zudem unter www.museumsnetzwerk-rosenheim.de auf dem Laufenden.

Barrierefreiheit berührt viele Bereiche des Lebens. Wir können deshalb in unserer Broschüre keine Aussagen treffen. Über die von Ihnen benötigte Barrierefreiheit erkundigen Sie sich bitte beim jeweiligen Veranstalter.

www.museumsportal-chiemgau.de www.museumsnetzwerk-rosenheim.de www.lkr-kultur.de

62 63 Impressum

Ein Projekt der Museumsnetzwerke Chiemgau und Rosenheim

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