AGRAR-SERVICE Mai 2017 / 1
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AGRAR-SERVICE Mai 2017 / 1. Ausgabe „Frühlings- gefühle„ Thomas Reihofer Markus Entfellner Volksbank Raiffeisenbank Michael Teubner Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG Volksbank Raiffeisenbank Aschau-Samerberg Telefon: 08076/8899-892 Rosenheim-Chiemsee eG Telefon: 08052/9063-11 Thomas Gandl E-Mail: Telefon: 08036/3076-314 E-Mail: Raiffeisenbank [email protected] E-Mail: [email protected] Anton Wendlinger Griesstätt-Halfing eG [email protected] Raiffeisenbank Oberaudorf eG Telefon: 08039/9065-12 Telefon: 08033/9262-0 E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] Johann Schmid Christian Bürger Volksbank Raiffeisenbank Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG Rosenheim-Chiemsee eG Telefon: 08061/904-314 Telefon: 08031/185-24230 E-Mail: [email protected] E-Mail: Dr. Ursula Zobelt [email protected] Martin Limmer Volksbank Raiffeisenbank Wolfgang Strasser Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG Raiffeisenbank Tattenhausen- Rosenheim-Chiemsee eG Telefon: 08051/6041-25 Großkarolinenfeld eG Telefon: 08061/9043-11 E-Mail: Telefon: 08031/5904-90 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] [email protected] Inhaltsverzeichnis Reportagen Bauernausflug der Halfinger und Höslwanger Bauern ................................................................. 4 Kein Google für die Landwirtschaft .......................................................................................................... 5 Landwirtschaft 4.0 ................................................................................................................................................ 6 VR-Business Online für landwirtschaftliche Firmenkunden ....................................................... 8 Hageljahr 2016 ........................................................................................................................................................ 10 Finanzen und Service Förderung 2017 ................................................................................................................................................... 13 Mehr Geld für die Pflege ................................................................................................................................ 14 Rentenbank führt Förderzuschuss bei Programmkrediten ein .............................................. 16 Rosenheimer Landstrom .................................................................................................................................. 18 Aus der Region für die Region Robert Kopp, Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ............................. 20 Peter Mitterer - neues Mitglied im Agrarteam ................................................................................. 21 Rezeptidee ................................................................................................................................................................. 22 Das Hof-Cafe Wastelbauerhof in Bernau am Chiemsee ............................................................... 24 Veranstaltungen ..................................................................................................................................................... 25 Ungeachtet aller Sorgfalt können wir leider keine Garantie für die Richtigkeit der aufgeführten Informationen geben. Bauernausflug der Halfinger und Höslwanger Bauern Raiffeisenbank Griesstätt-Halfing eG Mit dem Bus, gesponsort von der ten verarbeitet wird. Hier werden wechselnd von den Ortsobmän- Raiffeisenbank Griesstätt-Halfing in den Reiferäumen die Käselaibe nern von Höslwang Felix Hell und eG, ging es zuerst zur „Slyrs Whis- noch von Hand geschmiert und von Halfing Michael Brunner orga- ky-Brennerei“ am Schliersee im bekommen genau die Zeit, die sie nisiert wird. bayerischen Oberland. Die Destil- benötigen, um ihren vollen Ge- lerie im Ortsteil Neuhaus wurde schmack und die perfekte Konsis- Auch die Landwirtschaftsberater 1999 von Florian Stetter gegrün- tenz zu entwickeln. Im Anschluss der Raiffeisenbank, Thomas Gandl det. Hier gab es eine sehr interes- konnte noch ein neugebauter Stall und Thomas Bichlmayer und Josef sante Besichtigung der Brennerei mit hauseigener Heutrocknungs- Stettner vom Lagerhaus folgten mit einer anschließenden Whisky- anlage eines der Lieferanten be- sehr gerne der Einladung und nah- und Liqueurverkostung. sichtigt werden. men am Ausflug teil. Anschließend ging es mit dem Bevor es dann auch schon wieder Schon seit vielen Jahren unter- Bus weiter nach Kreuth zur Na- Richtung Heimat ging, ließ man stützt hier die Raiffeisenbank turkäserei Tegernseer Land eG. den Abend im „Tegernseer Bräus- Griesstätt-Halfing eG gerne die Bei einer Betriebsführung wurde tüberl“ ausklingen. ortsansässigen Bauern. gezeigt, wie die feine Heumilch so schonend wie möglich zu hoch- Wieder einmal ein wunderschöner wertigen, schmackhaften Produk- Ausflug, welcher jedes Jahr ab- Kein Google für die Landwirtschaft Dr. Michael Reininger über verschenkte Daten und warum Smart-Farming nicht nur den Großen nützt VR Agrar: Über die Digitalisie- VR Agrar: Das Interesse der Her- Dr. Reininger: Ich hoffe, dass die rung der Landwirtschaft wird viel steller an den Daten ihrer Kunden Entwicklung nicht in diese Rich- diskutiert. Wo stehen die Betriebe ist groß. Wem gehören eigentlich tung geht, sondern dass sich der tatsächlich? die Daten, die der Landwirt er- Markt für Smart-Farming-Produkte hebt? ähnlich entwickelt wie bei anderen Dr. Reininger: Heute setzen Land- landwirtschaftlichen Betriebsmit- wirte digitale Techniken ein, die vor Dr. Reininger: Grundsätzlich ge- teln. Nehmen Sie zum Beispiel die 30 Jahren gar nicht denkbar waren. hören sie dem Landwirt. Aber Landtechnik: Der Landwirt kann Automatische Spurführungssyste- wenn ich das kostenlose Smart-Far- über seinen Händler verschiedene me für Schlepper zum Beispiel sind ming-Programm eines Betriebsmit- Produkte kaufen und Maschinen längst auf den Betrieben angekom- telhertellers nutze, dann muss mir unterschiedlicher Hersteller mitein- men. Darüber hinaus gibt es schon klar sein, dass ich ihm dafür meine ander kombinieren. Es wäre wün- viele praxisreife Anwendungen. Daten schenke. Problematisch wird schenswert, dass der Kunde auch Doch oft ist es schwer, zu beurtei- es, wenn der Hersteller die Daten im Smart-Farming-Bereich unter len und auszuwählen, welche Mo- an Dritte verkauft oder penetrant verschiedenen Anbietern die beste dule für den eigenen Betrieb die für seine Marketing- und Vertriebs- Kombination für den eigenen Be- richtigen sind. aktivitäten nutzt. Maschinen- und trieb wählen kann. Ein Google für Betriebsmittelhersteller versuchen die Landwirtschaft wird es hoffent- VR Agrar: Können kleinere Be- derzeit massiv, Smart-Farming-Lö- lich nicht geben. triebe bei der Digitalisierung sungen auszubauen und die Daten überhaupt mithalten? für ihre Kundenbeziehungen zu Dr. Michael Reininger, nutzen, indem sie entsprechende geboren 1963, studierte Dr. Reininger: Die Frage der Grö- Hersteller aufkaufen oder in eigene in Gießen Agrarwissen- ße spielt hier immer weniger eine Lösungen investieren. schaften mit Schwer- Rolle. GPS-gestützte Spurführungs- punkt Wirtschafts- und systeme zum Beispiel nützen einem VR Agrar: Wird Landwirten dann Sozialwissenschaften Betrieb mit kleineren, verwinkelten zukünftig gar nichts anderes üb- des Landbaus. Seit 1993 arbeitet er Flächen viel mehr als einem Groß- rig bleiben, als den Herstellern beim Deutschen Raiffeisenverband betrieb mit riesigen, rechteckigen ihre Daten zu überlassen - einfach (DRV) als Referent für landwirt- Äckern. weil die Alternative fehlt? schaftliche Betriebsmittel. - 5 - ¬ 8 SPEKTRUM AUSSENREPORT 2 | 2016 LandwirtschaftLANDWIRTSCHAFT 4.0 4.0 DieDIE digitale DIGITALE Zukunft ZUKUNFT hat schon HAT lange SCHON begonnen LANGE BEGONNEN Der Begriff Digitalisierung ist heute ren Vorteile liegen auf der Hand. Der maschinell und damit auch schneller in aller Munde. Kurz kann man Di- Zugriff ist von Kunden und Versiche- verarbeitet werden. Fehlerquoten gitalisierungDer Begriff als DigitalisierungAufbereitung undist heuterer rund in umElementargefahren die Uhr an sieben und Tagen reagiert werden so auf minimiertdie In undeinem die weiteren Suche Schritt wurden die zahl- Erfassungaller Munde. analoger Kurz Daten kann in man einem Digitalisie die Woche- Folgen möglich: des Klimawandels.Stichwort 7/24. Mit Produkteinfüh-nach speziellen reichenDaten lässtRückmeldungen sich in unserer Kunden digitalenrung als Medium Aufbereitung bezeichnen. und Erfassung De- Alle ana- Eingabenrung wurdedes Kunden auch das können neue Portal Sekunden ErnteSchutz über 2016die Suchfunktionen ausgewertet und unmittelbar in die Wei- loger Daten in einem digitalen Medium online (ES online) installiert. Landwirten bietet terentwicklung des Systems übergeben. Die bezeichnen. Deren Vorteile liegen auf der es folgende Möglichkeiten: Feldstückgröße kann der Kunde 2017 selbst Hand. Der Zugriff ist von Kunden und Ver- ändern, und Angaben zu Pächtern müssen sicherer rund um die Uhr an sieben Tagen • Meldung der Anbaudaten nur einmal eingegeben werden. Zudem ist die Woche möglich: Stichwort 7/24. Alle • Verlängerung des Vertrags ab dem kommenden Jahr gewährleistet, dass Eingaben des Kunden können maschi- • Schadenmeldung der Kunde alle bereits in der Vergangenheit nell und damit auch schneller verarbeitet angebauten Fruchtgruppen auswählen kann. werden. Fehlerquoten werden minimiert, Damit war die Hauptabteilung Landwirtschaft Bisher war