2014 Das Jahrbuch 2014 des Grasshopper Club Zürich

Vorwort

LIEBE GRASSHOPPER

Bereits die vierte Ausgabe unseres Jahrbuches liegt So verschiedenartig die in diesem Band vorgestell- vor Ihnen. Von Jahr zu Jahr konnte es nicht zuletzt ten Persönlichkeiten und deren Wirken sind, so dank Ihrer Rückmeldungen sowohl bezüglich Inhalt haben sie dennoch eines gemeinsam: Mit einem wie Gestaltung weiter verbessert werden. Traurig klaren Ziel vor Augen übernehmen sie gestern wie stimmt mich, dass der Mentor des GC Jahrbuches heute Verantwortung und führen authentisch mit die vierte Ausgabe nicht mehr erlebt. Kurz nach Er- Weit- und Umsicht, mit Engagement und Begeiste- scheinen der Ausgabe 2013 ist Urs Läubli seiner rung. Begeisterung wirkt ansteckend, motiviert und Krankheit erlegen. Einen Nachruf finden Sie auf der reisst mit – und ist wohl die wichtigste Erfolgs- folgenden Doppelseite. ingredienz starker Führungspersönlichkeiten, eben «Leadership» heisst das anspruchsvolle Thema der von wirklichen Leadern. Und so wünsche ich unse- diesjährigen Ausgabe. Gesucht sind demgemäss rem GC in allen entscheidenden Positionen und «GC Leader», also Persönlichkeiten, die sich durch ­Situationen echte Leadership! besondere «Leadership» auszeichnen. Deren gab Allen GC Leadern, ob auf den folgenden Seiten er- und gibt es in unserer mehr als 125-jährigen Ge- wähnt oder nicht, danke ich herzlich für ihr enga- schichte viele, und so sahen sich die Sektionsver- giertes Wirken im Interesse unseres Clubs! antwortlichen vor die «qualvolle» Aufgabe gestellt, eine Auswahl zu treffen. Alle GC Leader aufzufüh- ren, hätte den Rahmen dieses Buches bei weitem gesprengt, und so stehen die ausgewählten Persön­ lichkeiten stellvertretend für viele weitere Grass- hopper, die sich in verschiedensten Funktionen ebenso verdient gemacht haben und denen wir ge- Herzlich, nauso zu Dank verpflichtet sind. Nicht zuletzt zeich- Andres Iten nen sich wahre Leader ja dadurch aus, dass sie Präsident des Zentralvorstands das Rampenlicht nicht suchen und von ihren Leis- tungen kein grosses Aufheben machen. So wird denn auch jeder GC Leader in den vorgestellten Leaders eine Persönlichkeit finden, die auch für seine eigene steht. NACHRUF URS LÄUBLI (17. Juni 1956 bis 28. Mai 2014)

Urs Läubli wuchs zusammen mit seinem jüngeren Bruder in volvierte. Jedes Jahr bestimmte er dazu ein neues Sujet, den «Urs Zürich-Witikon auf. Schon zu Gymizeiten war er ein vergifteter Special»: von der in der Badewanne angerichteten Bowle bis hin Segler, der die Sommer-Wochenenden zumeist auf den Regatta- zum durch und durch blauen Essen. Auf dem Platz Zürich ebenso plätzen verbrachte. Nach der Matura zog er zusammen mit fünf legendär wie erfolgreich war das in diesen Jahren von Urs gegrün- Kollegen in die alte Jugendstil-Villa der verstorbenen Grossmutter dete Fussballteam AKZ – dass die Alternative Kommune Zürich- eines Freundes. Schon bald wurde «die Villa» berühmt durch die berg ihren Ursprung in einer Villa mit Gärtner und Chauffeur hatte, legendären Fasnachtsfeten, die Urs als «Drahtzieher» organisier- wussten nur wenige Eingeweihte! Schon zu Studentenzeiten zeig- te und bei denen er seinen gesamten grossen Freundeskreis in- ten sich bei Urs die Alpha-Gene: Wenn es etwas zu organisieren Zum Gedenken

gab, war er an vorderster Front dabei, mit Ideen, Enthusiasmus St. Moritz manchen Kollegen, der seit Jahren ruderte, hinter sich und seinem grossen Freundeskreis, den er für verschiedenste Be- liess. Es war bezeichnenderweise wiederum Urs, der die Initiati- lange zu begeistern vermochte. ve ergriff und zusammen mit rudernden Freunden, darunter dem Schreibenden, einen Doppelvierer kaufte, der fortan wöchentlich Nach dem Nat. Oec.-Studium an der Universität Zürich arbeitete auf dem Greifensee zu Wasser gelassen wurde – «JUST FOR FUN», Urs zuerst als Assistent am Bankeninstitut der Uni. Danach führte so wurde das Boot treffend getauft. ihn sein beruflicher Weg als Partner zu Interbrand Zintzmeyer und Lux, wo er während mehrerer Jahre namhafte Unternehmen bei Als es dem Zentralvorstand darum ging, den Grasshopper Club als deren Strategie zur Markenentwicklung und Markenführung sowie polysportiven Verein zu positionieren und die Marke GC weiter­ bei der Umsetzung von Markenkonzepten beriet. Später übernahm zuentwickeln und insbesondere als Marke des Gesamtclubs zu er die Geschäftsleitung von Jockey Schweiz, bevor er sich eine profilieren, war Urs zur Stelle. Unter seiner professionellen Ägide Auszeit gönnte und bei Reichmuth von Reding ins Teegeschäft ermittelten und definierten die Kommunikationsverantwortlichen einstieg. Auch über den Tee wollte er alles wissen und so über- aller Sektionen in mehreren Workshops die zentralen Werte des raschte es kaum, dass er mehrere Male nach Indien zur Teeernte GC und entwickelten in der Folge zusammen mit seinem frühe- reiste. Doch allzu viel Musse war nicht sein Ding und es dauerte ren Geschäftspartner und Freund, Jörg Zintzmeyer, die Corporate nicht lange, bis Urs bei der Werbeagentur Weber, Hodel, Schmid Identity und das Design. erneut ins aktive Berufsleben wechselte, um anschliessend mit 45 Jahren dem Ruf der renommierten Kommunikationsagentur Hirzel Ich schätze mich glücklich, dass ich Urs damals für die Mitarbeit Neef Schmid Konsulenten zu folgen, wo er kurze Zeit später zum im Zentralvorstand gewinnen konnte. Betraut mit dem Ressort Executive Partner ernannt wurde und bis zuletzt Unternehmen auf Kommunikation, sorgte er nun ebenso engagiert wie beharrlich höchster Ebene im gesamten Bereich des Marketings, und insbe- für die Umsetzung unseres neuen Designs, eine fast schon her- sondere der Markenführung unterstützte. kulische Aufgabe! Aber ebenso war ihm die Förderung des Nach- wuchses ein grosses Anliegen. Von seinem Wirken zeugen bei- Urs war ein «Connaisseur», Geniesser und Experte auf verschie- spielsweise die GC Akademie, der Web-Auftritt oder das Magazin, densten Ebenen: Ob (Sport-)Ausrüstungen, Velo, Küche, Fleisch, welches vor vier Jahren durch das GC Jahrbuch abgelöst wurde. Käse, Gemüsegarten, Honig, nur das Beste war ihm gut genug, und Dank Urs wurde die Kommunikation in unserem Club auf ein neues immer wusste er auch, wo dieses zu finden war – beziehungswei- Niveau gehoben. All dies gilt es nun, in seinem Sinne weiterzu­ se, was er hatte, war das Beste! Wer sein von ihm bis ins letzte entwickeln. Detail sorgfältig renoviertes Bauernhaus an der Flühgasse kennt, weiss, was ich meine. Wenn ihn etwas interessierte, packte Urs Ein herber Schlag war die Diagnose Krebs, die Urs vor rund fünf stets hilfsbereit und tatkräftig mit an. Als begeisterter Gleit- Jahren anlässlich einer Routineuntersuchung gestellt wurde. Aber schirmflieger der ersten Stunde beteiligte er sich beispielsweise Urs wäre nicht Urs, hätte er sich nicht innert kürzester Zeit aufge- an einer Firma und unterstützte die Entwicklung von Gleitschirmen rappelt. Akribisch informierte er sich über die Krankheit und die mit neuen Materialien. Oder er unterstützte den Wirt des kürzlich möglichen Therapien, kein Register, das Urs nicht gezogen hätte. im Tiefenbrunnen eröffneten Gourmet-Restaurants «La Zagra» in Unterstützt von seiner geliebten Gemahlin, Jacqueline, stellte er allen ökonomischen Belangen. sich mit Optimismus und aller Konsequenz auch dieser Heraus- forderung. Doch trotz vielversprechender Zwischenerfolge behielt Zum Grasshopper Club stiess Urs Läubli relativ spät. Irgendwann die Krankheit letztlich die Oberhand. Urs hat sein leider zu kurzes entdeckte er die Faszination des Rudersports. Zum Glück ent- Leben intensiv gelebt. Umso schmerzlicher die Lücke, die er hin- schied er sich in der Folge für den «richtigen Club» und wurde im terlässt – unsere Gedanken sind bei seiner Frau Jacqueline. September 1994 Mitglied der GC Rudersektion. Auch hier ging er aufs Ganze. Er nahm Unterricht, bis er die Rudertechnik beherrsch- te, und zwar so gut, dass er anlässlich seiner ersten Regatta in Andres Iten

Club

CLUB 002–017

Club

VEREIN ZUR NACHWUCHSFÖRDERUNG SPORT ERFOLGREICHE GC NACHWUCHSARBEIT 004–007 008–017

Leadership Leadership Leadership LEADERSHIP ZEIGEN IN DYNAMISCHEN ZEITEN DER LEADER AUS PROF. DR. TORSTEN DEN BERGEN TOMCZAK ARNO DEL CURTO DIE GC LEADER 020–023 024–029 030–055

SPEZIAL: DIE BILDER DES JAHRES 056–081

LEADERSHIP 018–055 Inhaltsübersicht | 1

Sektion Sektion

UNSERE 12 SEKTIONEN FUSSBALL RUDERN 082–171 084–091 092–099

Sektion Sektion Sektion

TENNIS TENNIS COUVERT LANDHOCKEY 100–107 108–113 114–121

Sektion Sektion Sektion

EISHOCKEY HANDBALL CURLING 122–129 130–137 138–145

Sektion Sektion Sektion

SQUASH UNIHOCKEY RUGBY 146–151 152–159 160–165

Sektion

BASKETBALL RESULTATSPIEGEL IMPRESSUM 166–171 172–173 174 CLUB CLUB Die Themen

VEREIN ZUR NACHWUCHSFÖRDERUNG SPORT 004–007

ERFOLGREICHE GC NACHWUCHSARBEIT 008–017 Club | Nachwuchs | 4

VEREIN ZUR NACHWUCHS FÖRDERUNG

Zwar sind wir ein unabhängiger Verein, nichts- destotrotz sind wir der stolze neueste Spross ­innerhalb der GC Familie.

GC ist der polysportivste Verein der schliesslich möchten wir «Schnuppersport- Nachwuchs ausbildenden Trainerinnen Schweiz und als solcher der Nachwuchs- tage» organisieren, um damit einen Bei- und Trainer ab. Diese sind gut ausgebildet förderung verpflichtet. Die Förderung des trag zur vermehrten Bekanntheit von GC durch die Angebote von J+S, der Fachaus- Nachwuchses ist für GC ein langfristiges zu leisten. bildungen der jeweiligen Verbände sowie Konzept zur Sicherung des Vereins, aber durch die Lehrgänge von Swiss Olympic. auch ein Beitrag zur Wahrnehmung ge- Als Erstes wollen wir einen Topf für all jene Die GC Akademie, die grundsätzlich allen sellschaftlicher Verantwortung. Was bis sein, welche die von den GC Sektionen ge- in einer GC Sektion tätigen Nachwuchs- anhin fehlte, war ein finanzielles Binde- leistete Nachwuchsarbeit finanziell unter- trainerinnen und -trainern offen steht, glied zwischen dem polysportiven Angebot stützen möchten. Was uns diesbezüglich will ergänzend dazu eine sportartenüber- einerseits und der Nachwuchsförderung auszeichnet, ist, dass wir gemeinnützig greifende Ausbildung in den Fachberei- andererseits. sind, d. h. dass Spendengelder von den chen «Kommunikation», «Medizin» und Steuern in Abzug gebracht werden können. «Übergriffe» anbieten, welche in der Unsere Aufgabe ist es, die polysportive und Praxis der Nachwuchstrainer/innen immer auf insgesamt zwölf GC Sektionen verteil- Sodann möchten wir einen finanziellen wichtiger werden. Die GC Nachwuchstrai- te Nachwuchsförderung projektbezogen Beitrag an den Ausbau der GC Akademie ner/innen sollen die Besten ihres Fachs zu unterstützen. Gleichzeitig möchten wir leisten. Die Qualität des Nachwuchses sein – auch in nicht sportartspezifischen den Ausbau der GC Akademie fördern, und hängt direkt von der Qualität der diesen Disziplinen. Club | Nachwuchs | 5

VEREIN ZUR NACHWUCHS FÖRDERUNG SPORT Club | Nachwuchs | 6 Club | Nachwuchs | 7

Als drittes Standbein wollen wir in Zusam- Nachwuchs betreffenden Projekte und (in menarbeit mit dem Sportamt der Stadt enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand) Zürich vor Ort bei einzelnen GC Sektionen die Prospektion möglicher Geldgeber sein Peter R. Altenburger durchzuführende «Schnuppersporttage» wird. Wir freuen uns, dass wir Rolf Lan- Präsident Verein zur für Kinder und Jugendliche organisieren. genegger, den amtierenden Präsidenten Nachwuchsförderung Sport Wir versprechen uns davon eine Erhöhung der GC Eishockey Sektion, für diese an- des GC Bekanntheitsgrades, einen Mehr- spruchsvolle Aufgabe gewinnen konnten. wert für die Marke GC und vielleicht, und Ihn zeichnet eine 1983 beginnende (Wahl falls wir Glück haben, einen Beitrag in Sa- in den Vorstand GC Eishockey Sektion) in- chen «talent scouting». tensive Beziehung zum Grasshopper Club Zürich, eine jahrzehntelange Erfahrung im In Sachen Professionalität möchten wir Aufbau und der Führung von Nachwuchs- den GC Sektionen in nichts nachstehen. abteilungen sowie das unerlässliche Expo- Seit 1. Februar 2015 verfügen wir über sure im Umgang mit Spendern und Spon- eine eigene Geschäftsstelle, deren pri- soren aus. Sein Motto ist, dass man der märe Aufgabe die Evaluation der von den Jugend etwas geben muss, bevor man von einzelnen Sektionen unterbreiteten, den ihr etwas fordern kann. Club | Nachwuchs | 8

ERFOLGREICHE GC NACHWUCHSARBEIT

Ó Ó

Johann Vogel Heike Dynio Trainer Fussball U18 Nachwuchstrainerin Rudern Club | Nachwuchs | 9

NACHWUCHSARBEIT

Ó Ó Ó

Heike Dynio Toni Kern Andrea Cahenzli Nachwuchstrainerin Rudern Nachwuchstrainer Handball Nachwuchstrainer Eishockey Inserat | 10

«TRADITION UND WANDEL»

Seit Generationen setzen wir uns dafür ein, die Ideen und Überzeugungen der Gründer unseres traditionsreichen Familienunterneh- mens im Dienste unserer Kundinnen und Kun- den weiterzutragen. Werte wie Unabhängig- keit, Sicherheit und Transparenz spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die laufende Innovation in der Anlageberatung und Ver- mögensverwaltung. Unsere engagierten Mit- arbeitenden, der Verzicht auf eigene Produkte und unsere sehr solide Kapitalbasis schaffen die Voraussetzungen dafür.

ZÜRICH LUGANO Dreikönigstrasse 6 Contrada di Sassello 2 CH-8002 Zürich CH-6900 Lugano [email protected] Telefon +41 44 286 25 25 Telefon +41 91 922 26 21 www.maerki-baumann.ch Club | Nachwuchs | 11

Der Grasshopper Club gilt als Vorbild in der Jugendförderung und bietet der sportbegeisterten Jugend vielfältige Möglich- keiten in elf verschiedenen Sportarten, im Breiten- und Spitzensport. Eine grosse Zahl bestens ausgebildeter Trainerinnen und Trainer betreut hunderte Mädchen und Jungs. Für ungezählte engagierte Nachwuchskräfte, die hart an sich gearbeitet und einige Entbehrungen auf sich genommen und Sport und schulische oder berufliche Ausbildung «unter einen Hut» ge- bracht haben und erfolgshungrig waren, wurde beim Grasshopper Club Zürich in den letzten Jahrzehnten die Basis für eine sportliche nationale und internationale Karriere gelegt. Auch aktuell können sich viele Einzel- und Teamsportler zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern über tolle Erfolge freuen, die aus der Optik einiger Ausbildner beleuchtet werden. Selbstverständlich bringt jede Nachwuchssportlerin und jeder Nachwuchssportler persönliche Leistungen, wie zum Bei- spiel der Spitzenruderer Jakob Blankenberger, der Curler Claudio Pätz, der mit verschiedenen Teams u. a. einen EM-Titel und eine WM-Bronzemedaille (zusammen mit einem weiteren Grasshopper, Benoît Schwarz) gewann oder an der Olympiade teil- nahm. Oder Rugby-Crack Tom Pieth (EM U20-Teilnehmer), oder Landhockeyaner Fabio Landtwing (U16 Nationalmannschaft). Weitere Beispiele könnten angeführt werden; wegen des zur Verfügung stehenden Raumes können aber leider nicht alle einzeln gewürdigt werden, weshalb dieser Bericht keine umfassende Bestandsaufnahme sein kann. Der Grasshopper Club Zürich ist aber stolz auf alle Nachwuchskräfte, gleich welcher Leistungsstufe, und ist überzeugt, dass einige von ihnen bei gleichbleibender Begeisterung für ihren Sport für persönliche Highlights und damit den Fortbestand der Magie des «Brand GC», des grössten polysportiven Club der Schweiz, sorgen werden. Die Unterstützung des GC ist ihnen gewiss.

TENNIS: SPIEL, SATZ UND SIEG AUF ALLEN EBENEN

TRAINERIN ISABELLE BIANCHI-VILLIGER UND TRAINER MARIAN LAZAROV

In der GC Tennis Sektion stechen die «Spiel, Satz und Sieg». Diese Worte haben es Leidenschaft für den Sport, um das zeit- beiden 14-Jährigen «Tennis-Hopper» Liv eine grosse Bedeutung für jeden Tennis- intensive Programm durchzuziehen.» Ob Drolshammer und Noah Bartholet heraus, spieler. «Tennis ist auch eine Lebensschu- es schlussendlich sogar zur Profikarriere beide zählen in ihrer Alterskategorie zur le. Um zu bestehen, braucht man einen reicht? So weit wird noch nicht gedacht. nationalen Spitze. Trainiert werden sie von starken Erfolgswillen», weiss Isabelle Isabelle Bianchi-Villiger: «Erst einmal will ehemaligen Profis. Liv von Isabelle Bian- Bianchi-Villiger. Die ehemalige Profi- sie den Sprung auf das Sportgymnasi- chi-Villiger, die es in ihrer aktiven Karrie- spielerin fungiert seit über zehn Jahren als um schaffen, dann einige Spiele an den re bis auf Platz 41 der WTA-Weltrangliste Trainerin in der Tennis Sektion des GC – mit Schweizer Meisterschaften gewinnen. Im- schaffte und zu jener Zeit als Nummer eins grossem Spass und viel Enthusiasmus. Im mer Schritt für Schritt.» der Schweiz zwischen 1977 und 1988 mit Club herrsche eine angenehme sportliche GC neun Meistertitel gewann. Und Noah Stimmung, Talente werden zielorientiert Einen ähnlichen Weg will auch Noah profitiert vom Können des gebürtigen Bul- gefördert, erklärt die ehemalige Nummer Bartholet beschreiten. Der 14-Jährige ge- garen Marian Lazarov (52), mehrfacher eins der Schweiz. hört bei den männlichen Junioren zu den Davis-Cup-Sieger, der als Aktiver die ATP- Zu den GC Toptalenten zählt Liv Drolsham- stärksten Talenten im Land. Beim GC wird Tour bestritt. Danach wirkte der diplomier- mer. Die 14-Jährige figuriert sogar in den er vom Ex-Profi Marian Lazarov trainiert. te Sportwissenschaftler als Trainer der nationalen Top-10. Gezielt gefördert – und Dieser weiss aus eigener Erfahrung, dass bulgarischen Nationalmannschaft, in Ös- gefordert – wird das Nachwuchstalent von der Tennissport polyvalente Fähigkeiten er- terreich war er als Verbandstrainer und Isabelle Bianchi-Villiger. Ihre Einschät- fordert. Lazarov: «Kondition, Technik, Tak- Leiter des Leistungszentrums angestellt zung über das Talent: «Im Wettkampf ist tik, mentale Stärke. Ein Tennisspieler muss und arbeitet jetzt in der Schweiz als lizen- sie eher der ruhige Typ, stets konzentriert das gewisse Gesamtpaket mitbringen.» zierter Wettkampftrainer. und positiv. Gerade in ihrem Alter braucht Dieses Package habe Noah, stellt der Club | Nachwuchs | 12 Club | Nachwuchs | 13 Club | Nachwuchs | 14

Coach dem GC Talent ein gutes Zeugnis «Andere Sportarten beklagen oft einen Ju- bleibt auch dabei», sagt die ehemalige aus. «Er will immer etwas lernen, will im- niorenschwund. Beim GC ist dies nicht der Profispielerin – und schränkt gleichzei- mer besser werden. Genau diese Einstel- Fall. Ich hoffe, dass jetzt noch mehr Kids tig ein. «Ich finde es aber auch wichtig, lung braucht es, wenn man an die Spitze bei uns anfangen. Tennis ist einfach ein dass Talente Wettkämpfe spielen. Das ist kommen will.» toller Sport.» gut für ihre Persönlichkeitsentwicklung.» Der Weg an die Spitze ist steinig und mit Eben der Wille zum «Spiel, Satz und Sieg» Das Schweizer Tennis feiert grosse Erfolge. viel Arbeit verbunden. Froh sind die Coa- nicht nur im Tennis – sondern auch im ganz Roger Federer und Stan Wawrinka gewin- ches, dass der GC perfekte Bedingungen in «normalen» Leben... nen Grand Slam-Turniere, gemeinsam sieg- der Nachwuchsförderung bietet. «An ers- ten sie im Davis-Cup. «Ich glaube schon, ter Stelle steht aber immer die Freude am dass dies einen Boom im Land auslöst», Sport», erklärt Isabelle Bianchi-Villiger. sagt Lazarov. Und Bianchi-Villiger ergänzt: «Denn nur wer mit Spass Tennis spielt,

RUDERN: SECHS AUF EINEN STREICH

TRAINERIN HEIKE DYNIO

«Für meinen Staff und mich war früh in Jungs schon an den internationalen Regat- «Die Ruderer arbeiten im Training und der Saison klar, dass wir unsere harte Ar- ten auf sich aufmerksam gemacht hatten, auf dem Wasser hervorragend zusammen, beit mit einem tollen Erfolg krönen wol- zeigten sie sich in den Rennen auf dem aber auch an Land und auch im Ausgang len», sagt Heike Dynio in ihrem unverkenn- Rotsee in prächtiger Form. Und wo die sind sie ein echtes Team», so die mit Recht bar sächsischen Dialekt, den sie mit ein Form nicht ganz so top war, da haben wir stolze Sportlehrerin. paar Brocken Schwiizerdütsch anreichert. Betreuer in die Trickkiste gegriffen und die Die Ruderer haben sich in elf bis zwölf Schliesslich weiss die diplomierte Sport- Jungruderer an der Ehre gepackt, sie mo- Trainingseinheiten wöchentlich seriös auf lehrerin das Talent und das Leistungsver- tiviert, zum Teil auch mit lauteren Worten, die grossen Taten vorbereitet. Ein happiges mögen der ihr anvertrauten Schützlinge aber immer mit lauteren Mitteln», erzählt Programm, das neben den Regatten den genau einzuschätzen. Schon zu DDR-Zei- die engagierte Powerfrau. Jungs nicht mehr viel Freizeit lässt, zumal ten, als sie noch in Dresden lebte, führte Heike Dynio erlebte ein «gewaltiges Trai- sie auch in der schulischen und berufli- sie ein Mädchenboot zur Goldmedaille ningsjahr, eine gewaltige Saison» (O-Ton chen Ausbildung ihren Mann stehen müs- der Juniorenweltmeisterschaften. Später Dynio). Die Basis für die heurigen Erfolge sen. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. wechselte sie nach Zürich und blieb hier wurde gemäss der Sportlehrerin in den Nach sechs gewonnenen Rennen konnten hängen. Seither schlägt ihr Herz für den Jahren 2009 und 2010 gelegt, als die heute sie ihre Trainerin kopfüber ins Wasser wer- Grasshopper Club Zürich, für den sie schon U19-Ruderer unter Heikes «Knute» kamen. fen. «Ich hatte sie nur gebeten, darauf zu viele junge Talente ausgebildet hat. Die «Bei uns wird hart gearbeitet, das stimmt», achten, dass ich auch wirklich ins Wasser Krönung ihrer hiesigen Arbeit erfolgte aber sagt Heike Dynio, weist aber auch darauf flog und nicht auf dem Steg aufschlug», dieses Jahr, als ihre Schützlinge sechs, hin, dass «auch der Spass nicht zu kurz lacht Heike Dynio. Es ist ihnen gelungen. das heisst alle in den U19-Wettbewerben kommt». «Wichtig ist vor allem, dass die Die gesamte GC Ruderfamilie hatte ­grosse zu vergebenden Goldmedaillen an den Jungs interessiert sind, aus ihrem Talent Freude, die bis heute nachhallt und die Junioren-Schweizermeisterschaften geholt auch etwas machen zu wollen», was bei Hoffnung auf einen neuen Xeno Müller haben. «Es war phänomenal. Nachdem die der jetzigen Gruppe wirklich der Fall ist. schürt... Club | Nachwuchs | 15

EISHOCKEY: GRENZENLOSE FREUDE

TRAINER ANDREA CAHENZLI

«Nach der durchzogenen Meisterschaft die beste Sturmlinie und den Topskorer der Auch wir im Staff freuten uns wie kleine der Elite B-Mannschaft in der vorangegan­ gesamten Liga, was das gesamte Team be- Kinder, kannten uns fast selbst nicht mehr. genen Saison waren die Erwartungen für flügelte. So ging alles nach unseren Wün- Für mich war es eine ganz spezielle Situ- 2013/14 eher gedämpft», blickt Andrea schen auf. Die Saison ist schliesslich auch ation, ich erlebte förmlich eine Berg- und Cahenzli, Stufenchef bei den Piccolos, Mini bezüglich Verletzungen sehr positiv für Talfahrt: Zunächst musste ich den Verlust und Cheftrainer der Lions Elite B, zurück. uns verlaufen.» Andrea Cahenzli weiss nur meiner Mutter verarbeiten und kurz da- Der Trainer war früher Eishockey-Profi, Gutes über seine Spieler zu berichten. Als nach diesen sportlichen Erfolg...», Andrea u. a. drei Saisons beim ZSC, und arbeitet kurz vor den Play-offs seinen jungen Cracks Cahenzli wird nachdenklich. jetzt schon seit über einem Dutzend Jahre die Luft auszugehen schien, und dies prak- Nach einer kurzen Erholungsphase wurde für die Organisation. Er sah aber bald, dass tisch bei allen Spielern, war rasch klar, schon wieder die neue Saison gestartet. die neu zusammengestellte Mannschaft dass gehandelt werden musste. Er dosierte Wegen der Altersgrenzen sind nur fünf absolut das Potenzial hat, in der vorde- das Kraft- und Eistraining früher als ge- Spieler der Meister-Mannschaft geblieben, ren Tabellenhälfte mitzuspielen. Schon plant. Die Massnahme war erfolgreich. Er aber das neue Team wird sich unter der bald zeichnete sich ab, dass sich diese konnte feststellen, dass alles aufgegangen Leitung von Cahenzli und seinen Mitstrei- Gruppe schnell gefunden hat. «Die jungen ist. Die Jungs haben rechtzeitig die Batte- tern auch wieder finden und für Freude Spieler merkten sehr schnell, was wir von rien wieder aufgetankt und konnten sich in sorgen. ihnen erwarten. Wir haben sie in die Ver- den Play-offs von Spiel zu Spiel steigern bis antwortung eingebunden und gaben ihnen zum Final. Der Sieg war dann eine logische Verantwortung. Sie zogen sehr gut mit. Die Folge. «Die Emotionen, die durch diesen Teamfindung auch innerhalb der Blöcke Erfolg ausgelöst wurden, kann ich nicht konnte sehr schnell vollzogen werden. Die beschreiben. Die Freude war jedenfalls bei Spieler harmonierten ausserordentlich gut Spielern und den Eltern, die schliesslich und waren erfolgsorientiert. Wir stellten auch einen Beitrag leisten, grenzenlos.

HANDBALL: ZWEI SPITZENTEAMS GEFORMT

TRAINER TONI KERN

Vor der Saison trainierte eine Gruppe von ten deshalb die Ziele nicht zu hoch, obwohl gut, dass im Januar entschieden wurde, mit 18 Spielerinnen, eigentlich viel zu wenig, in der U19 spielerisches Potenzial vorhan- beiden Teams den Titelgewinn anzustreben. um zwei Teams daraus formen zu können. den war. Aber entgegen der Planung fand Ohne Wenn und Aber. Die Basis für den Er- Die Verantwortlichen schafften es den- sich das U17-Team schneller, überraschte folg wurde in den wöchentlich drei bis vier noch, obwohl sich die Teambildung nicht mit guten Resultaten, was die U19-Spiele- Abendtrainings und einigen Vormittags- einfach gestaltete, da sich die Mädels rinnen auch zu höheren Leistungen trieb. lektionen gelegt. Berücksichtigt man die kaum kannten. Die Verantwortlichen steck- Die sportliche Weiterentwicklung war so Wochenendspiele, dann müssen die jungen Club | Nachwuchs | 16

Spielerinnen doch sehr viel Zeit in ihren zu sehen, wie sich die Girls reingehängt haben, erfüllt mich noch heute mit Stolz». Sport investieren. Aber auch hier gilt: Von haben und was sie schliesslich als Leis- Auch das Kämpfertum, das schliesslich die nichts kommt nichts. Und es kam einiges... tung abgeliefert haben.» Der ehemalige U17 zum Titel führte, erwähnt Toni Kern, Dem verantwortlichen Trainer, Toni Kern, Champions League-Teilnehmer kann die der mit Hingabe seine Funktion in der Aus- bis zu seinem Sportunfall selbst Aktiver Leistung seiner Mädchen gut einschätzen bildung ausübt, speziell; «schliesslich will auf höchstem Niveau, u. a. bei den Füch- und er versteht noch heute nicht, warum ich dem Club etwas zurückgeben, von dem sen Berlin und in Dessau, in der deutschen sie in den Play-offs «Spielzüge gezeigt ich als Spieler viel profitiert habe.» Nationalmannschaft, dann bei Amicitia, als haben, die wir gar nicht trainiert hatten... sie noch selbständig war, steht heute noch Die Art und Weise, wie vor allem die U19 ihre das Grinsen gut an: «Es war wirklich schön Gegnerinnen förmlich an die Wand gespielt

FUSSBALL: GEWINN DES DOUBLE ALS KRÖNUNG

TRAINER JOHANN VOGEL

Auch das Fussballteam U18 des Grasshop- Fast eine Bilderbuch-Saison könnte man guten Wintertrainingslager in der Türkei per Club Zürich wird von einem ehemaligen die Saison 2013/14 der GC U18 bezeich- waren die Jungs bereit, das Meisterschafts- Spitzensportler geführt. Johann Vogel (37), nen. «Nach den beiden Testspielen, die finale zielstrebig anzugehen. Johann Vogel: Mittelfeldspieler, u. a. GC, PSV Eindhoven, wir als Abschluss der Vorbereitungsphase «Der Erfolg stellte sich ein und die äusserst AC Mailand, Schweizer Nationalmann- bestritten, habe ich gesehen, dass dieses spannende Meisterschaft gegen so starke schaft, betreute vor der U18 während zwei Team entwicklungsfähig ist», blickt Johann Widersacher wie der FC Basel und Servette Saisons die GC U15-Equipe. Mit der U18 Vogel zurück, der kurz vor Saisonbeginn Genf wurde schliesslich im letzten Spiel vor landete er aber gleich in der ersten Saison das Trainer A-Diplom erworben hatte und eigenem Publikum gegen das von meinem den grossen Coup: Seine Spieler errangen inzwischen die höchste Fussballtrainer- ehemaligen GC Kollegen Massimo Lom- das Double, also die Meisterschaft und den Ausbildung, die UEFA Pro Lizenz, anstrebt. bardo betreute Servette-Team gewonnen. Cupsieg. Balsam für die GC Nachwuchs- Er hat sich nicht getäuscht. Die ersten sie- Weil gleichzeitig auch im Cup alles nach abteilung, nachdem in den letzten Jahren ben Meisterschaftsspiele wurden allesamt Plan verlief, konnten wir auch den Cupfinal doch eher untere Tabellenränge die Regel gewonnen, was vor allem den Spielern des gegen den FC Zürich für uns gestalten. Es waren. Und gleichzeitig Bestätigung dafür, Jahrgangs 1996, die bisher das Erfolgsge- war allerdings nicht leicht, die Jungs eine dass inzwischen wieder Kontinuität in der fühl kennen gelernt hatten, einen gewalti- Woche nach dem Meisterschaftsgewinn Ausbildung Einzug gehalten hat und die gen Schub gab. «Ich versuchte, sie auf den so einzustellen, dass sie bereit waren, Jungs der Leistungsteams von versierten Erfolg zu fokussieren, schliesslich müssen den ganz grossen Coup zu landen. Es ge- Fachkräften, ausnahmslos ehemaligen sie in diesem Alter lernen, auch auf Resul- lang, weil sie sich im Cupfinal «zerrissen» Spitzenspielern, ausgebildet und geför- tat zu spielen, was in der nächsten Alters- haben, jeder für jeden lief und kämpfte. dert werden. Neben Johann Vogel bringen stufe ohnehin unerlässlich ist.» Alle zogen Schliesslich lag sich GC in den Armen. Den Ricardo Cabanas, Zoran Joksimovic und toll mit und überstanden auch eine kleinere GC U18-Erfolg machte schliesslich Traine- Boris Smiljanic, alle unter der Führung von Baisse und schlossen die Herbstphase auf rin Ramona Armuzzi komplett: Sie führte Ausbildungschef Sandro Chieffo, ihre Er- dem dritten Rang ab, der für die Frühjahrs- die GC U18-Damen zum Meistertitel. fahrung ein. runde hoffnungsvoll stimmte. Nach einem Inserat | 17

Adecco – ein starkes Team an Ihrer Seite

Team Spirit ist für Adecco ein zentraler Wert. Unser Ziel ist es, immer das Beste zu geben und Erwartungen zu übertreffen. Dabei stehen Menschen und ihre Talente im Mittelpunkt. Vertrauen Sie auf Adecco, wenn es um Ihr Anliegen in der Arbeitswelt geht

adecco.ch LEADERSHIP LEADER

Die Themen

LEADERSHIP ZEIGEN IN DYNAMISCHEN ZEITEN PROF. DR. TORSTEN TOMCZAK 020–023

DER LEADER AUS DEN BERGEN ARNO DEL CURTO 024–029

DIE GC LEADER 030–055 Leadership | Gastbeitrag | 20

LEADERSHIP ZEIGEN IN DYNAMISCHEN ZEITEN Märkte gestalten statt verwalten

Prof. Dr. Torsten Tomczak, Universität St. Gallen Foto: Hannes Thalmann Leadership | Gastbeitrag | 21

Niedergang einer Ikone

Im April 2008 liess sich der damals amtierende No- kia-CEO Olli-Pekka Kallasvuo im Forbes Magazine mit folgender Fehleinschätzung zitieren: "The iPhone is a niche product." Noch im Jahr 2007 war Nokia eines der innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Der Umsatz erreichte ein Allzeithoch von 74 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Zeitpunkt war Nokia der unangefochtene Herrscher in einem der globa- len Zukunftsmärkte. Im Jahr 2014 – nur sieben Jahre später – sind das Unternehmen und die Marke Nokia nahezu von der Bildfläche verschwunden. Wie konn- te das Nokia-Management das iPhone von Apple der- massen unterschätzen?

Die Arroganz der Erfolgreichen? Schlechte strategi- sche Planung? Die falschen Produkte? Ungenügen- de Customer Insights? Happy Engineering?

NACHHER IST MAN IMMER SCHLAUER

Jede dieser Fragen können wir heute mit Ja im Umkehrschluss nichts anderes, als dass beantworten. Denn nachher sind wir immer man vorher immer dümmer war. Mit Hilfe schlauer. Diese Redensart umschreibt die von Daten aus der Vergangenheit versu- zentrale Herausforderung, der sich heut- chen Manager typischerweise die Zukunft zutage jede Führungskraft gegenübersieht. zu meistern, indem grosse Masterpläne er- Hinterher immer schlauer zu sein, bedeutet sonnen und durchgesetzt werden. Leadership | Gastbeitrag | 22

Solange die Veränderungen in der Umwelt Regelwerken abbilden und von Managern grössten Fehleinschätzungen der jüngeren sich in einem gewissen Rahmen bewe- planen und verwalten, sondern können nur Managementgeschichte. gen, funktioniert ein solcher Ansatz auch von unternehmerisch denkenden Führungs- brauchbar. In dem Moment aber, wo die kräften mit Ideen, Mut und Geschick sowie VON ERFOLGREICHEN Umweltkomplexität ansteigt und die Dyna- Führungsstärke und einem tiefen Kunden- UNTERNEHMERN LERNEN mik dramatisch zunimmt, versagt ein sol- verständnis gestaltet werden. ches Vorgehen. Heutzutage muss eine Füh- Zwei Typen von Führungskräften existieren: Eine neue Entscheidungs-Logik muss sich rungskraft immer bereit und in der Lage Manager, die verwalten und mit (scheinba- offenbar in vielen Unternehmen durchset- sein, «nachher» gewonnenes neues Wissen ren) Gewissheiten arbeiten, und Unterneh- zen. Die alte Logik, dass nur gemanagt, tatsächlich zu nutzen und nicht als störende mer, die gestalten und mit der Ungewissheit was auch vorhergesagt werden kann, muss Abweichung vom in unzähligen Sitzungen leben. Beide Typen werden gebraucht. Al- durch eine neue Logik ersetzt werden, die diskutierten Masterplan zu behandeln. lerdings lässt sich in zahlreichen Unterneh- sich mit dem beschäftigt, was steuernd men eine bedrohliche Machtverschiebung beeinflusst werden kann. Diese Überle- DIE ZEIT DER MASTERPLÄNE IST VORBEI beobachten. gung nimmt das Gedankengut des von Frau Die wachsende Komplexität in der Umwelt Professor Saras Sarasvathy begründeten Angesichts der in unseren Märkten herr- führt zu einer schizophrenen Entwicklung. Effectuation-Ansatzes auf. schenden Komplexität und Dynamik grenzt Die Verwalter gewinnen die Oberhand. Da- Hierbei handelt es sich um eine Entschei- es an Hybris, noch an die grossen Würfe mit man sich sicher fühlen kann, herrscht dungs-Logik, der erfolgreiche Unternehmer zu glauben, die Hunderte von Faktoren zu der Glaube, immer mehr und immer präzi- schon immer gefolgt sind. Diese verlassen berücksichtigen versuchen, auf Jahre an- sere Informationen benötigen zu müssen. sich vor allem auf «Effectual Reasoning». gelegt sind und Tausende von Mitarbeitern Diese liegen heutzutage aufgrund der Ent- Sie beginnen nicht mit konkreten und am- auf ambitionierte Ziele ausrichten sollen. wicklungen in der Informations- und Kom- bitionierten Zielen, sondern fragen sich, Solche Masterpläne mögen die Effizienz munikationstechnologie – teilweise sogar welche Ressourcen ihnen zur Verfügung steigern, aber sie sind niemals effektiv. Mit in Echtzeit – in gewaltigen Mengen vor. stehen. Ziele werden erst im Laufe der Zeit ihnen geht es – wie im Fall von Nokia – nur Zudem lassen sich diese Daten mit hoch- – «on the fly» – entwickelt, während auf besonders schnell bergab. entwickelten Verfahren der statistischen die Veränderung der Rahmenbedingungen Führungskräfte müssen die Fähigkeit besit- Analyse auch immer besser aufbereiten. kreativ reagiert wird. Im Gegensatz dazu zen, sich nicht von einem Masterplan verge- Das Zauberwort heisst Big Data. verwenden typische Verwalter «Causal waltigen zu lassen. Die wahre Kunst besteht Die alte Statistiker-Weisheit «Garbage in, Reasoning». Sie setzen Ziele und versu- nicht darin, den einen grossen Masterplan Gospel out» gilt heute noch viel mehr. Das, chen, diese auf den bestmöglichen Wegen zu entwerfen und durchzusetzen, sondern was sein wird, lässt sich zunehmend nur zu erreichen. Ein Ansatz, der angesichts vielmehr darin, diesen immer wieder aus- höchst ungenügend aus den Daten der der heutzutage herrschenden hochkom- ser Kraft zu setzen, weil neue Erkenntnisse Vergangenheit extrapolieren. Dies werden plexen und extrem dynamischen Rahmen- aus der Umwelt analysiert, verstanden und auch die hochqualifizierten Planer von bedingungen immer mehr zum Scheitern verarbeitet wurden. Nokia zähneknirschend bestätigen. Nir- verurteilt ist. gendwo in ihren Statistiken kamen die Geni- GESTALTER VERSUS VERWALTER alität und die Kreativität des Marketings von Verwalter braucht es zweifellos in jeder Fir- Apple vor. Sie hatten nicht bedacht, dass ma, aber nicht an der Spitze. Hier werden Unternehmen sind aber nur in der Lage, ein iPhone kein Mobile-Phone, sondern ein Persönlichkeiten und Leaderfiguren benö- mit den Unsicherheiten in den Märkten Smart-Phone ist, was unglücklicherweise tigt, die fähig und willens sind, Märkte zu umzugehen und flexibel zu agieren, wenn trotzdem ein Nokia-Handy bestens substitu- gestalten. Und das gilt bei einem Sportver- sie von geeigneten Persönlichkeiten ge- iert. Wie wir heute wissen – weil wir nach- ein genauso wie bei jedem anderen ambi- führt werden. Märkte lassen sich nicht in her ja alle schlauer sind –, war dies eine der tionierten Unternehmen. Inserat | 23

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DER LEADER AUS DEN

BERGENJürg Vogel, Sportautor NZZ Leadership | Gastbeitrag | 25

Arno Del Curto (58) stammt aus St. Moritz und schreibt im Bündnerland Eishockey-Geschichte. Mit 17 Saisons ist er der dienstälteste Trainer aller Zeiten im Schweizer Eishockey. Er führte den HC Davos bisher zu fünf Meistertiteln und weitere dreimal in den Play-off-Final. Del Curto ist ein aus- sergewöhnlicher Typ mit vielfältigen Fähigkeiten. In der NL wirkte er vorher in Herisau und im ZSC. Als Coach erzielte er auch mit der Schweizer U20- Nationalmannschaft Erfolge. Der Aufschwung im Schweizer Eishockey ist eine Konstante. Sym- bolisch für die Vorwärtsentwicklung glänzt die silberne WM-Medaille der Nationalmannschaft 2013 in Stockholm. Als Motor für die qualitative Entwicklung des Swiss Made auf Eis gilt die Arbeit im helvetischen Klubeishockey. Dieses entwi- ckelte sich vom freizeitlichen Einsatz auf Natureis zum professionellen, gut bezahlten Broterwerb mit heute bis zu 100 Einsätzen pro Winter für die Berufsspieler.

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Arno Del Curto 2014, ein Leader nicht nur an der Bande. Foto: freshfocus.ch Leadership | Gastbeitrag | 26

Erstmals seit fast einem Jahrhundert, seit ge Eleven die Ära des Grande HC Lugano benes Nest, erwarb in den letzten 20 Jah- der verklärten Kultfigur Bibi Torrianis als begründete. Der Methodiker John Slettvoll ren Profil als Silicon Valley des Schweizer Spieler und als Trainer, wird die Entwick- entwickelte das Eishockey zum Ganzjah- Eishockeys. Der Dank ist dem Trainer Del lung on Ice wieder mit einem Anchorman ressport, mit Trainingsdisziplin im Som- Curto geschuldet. Die Berufsbezeichnung aus den Bergen in Verbindung gebracht. mer, bis die Spieler sich vor Übermüdung ist eigentlich falsch, denn der Engadiner Und wieder ist Rekordmeister Davos wie übergaben. Im Rink erfand der Schwede arbeitet in Personalunion auch als Sport- bei Torriani Ausgangspunkt. Der Verein die neue Sinfonie der Taktik, die später der chef, als Entwickler eines Hockeys, das hat eine Leitfigur und einen Leader in Amerikaner Bill Gilligan konterte als Chef auf Werten wie Tempo, Gradlinigkeit und Trainer Arno Del Curto (58). Der Engadi- des SC Bern. Das Duell Lugano vs. Bern Effizienz basiert. Del Curto baute in Da- ner steht im Landwassertal in seiner 17. schaukelte das Niveau des Klubhockeys in vos eine Meister-Dynastie auf, dann baute Saison. Arno Del Curto, der Marathonmann den 80er-Jahren auf ein für hiesige Ver- er sie wieder um. Die Bündner öffneten und Entwickler von Spielern und Mann- hältnisse Mount-Everest-Niveau. Heute zwischendurch auch mal den Tresor, um schaften, schuf in fast zwei Dezennien im sind die Stadtklubs ein Matchfaktor, in der hochkarätiges Personal anzuwerben. Er- HCD ein sportliches Bruttosozialprodukt Liga in der Mehrzahl und im dualen Sys- giebiger war indes stets nur die Ausbil- ohne Parallele im Schweizer, ja im euro- tem Eishockeyförderung-Ausbildung im dung durch den Trainer. päischen Mannschaftssport. Beruf oder an einer Fachschule Träger der Entwicklung. Der Mann mit der schmalen Bibliothekar- Wegweisende Impulse von einem Schwei- Brille lebt für den Erfolg und überlebt den zer im Mainstream-Sport Eishockey in die- Ausgerechnet Davos, ein Verein in peri- Misserfolg, zuletzt dreimal ein frühes Exit sem Land, das ist auf Glatteis ein Novum. pherer Lage in voralpiner Zone und als im Play-off-Viertelfinal. Die Autorität des Die Präsenz von Del Curto bedeutet eine Dorf in der Zwischensaison ein ausgestor- Chefs blieb, sie wird mit dem Pfarrer im der vier grossen Wegmarken im Schwei- zer Klubeishockey in den letzten 40 Jah- ren, Marchsteine, die vor dem Engadiner «Die Erfahrung aus 30 Jahren ist ein je von einem Kanadier, einem Schweden und einem Amerikaner gesetzt wurden. grosser Rucksack. Das hilft, die Dinge

Die kurze Revue gilt den ersten 70er-Jah- laufen viel einfacher ab, wenn du ren, als das semiprofessionelle Eisballett des HC Chaux-de-Fonds, dessen Team da- erfolgreich bist; dann ist es leicht, mals identisch war mit der Nationalmann- Verantwortung zu tragen. Wenn die schaft, das Schweizer Eishockey auch in der WM-Gruppe A vertrat. Das spieleri- Stunde X folgt mit Misserfolg, dann sche Höhenfeuer aus dem Neuenburger Jura endete, als der SC Bern unter seinem muss der Trainer Position beziehen, kanadischen Spielertrainer Paul-André Cadieux das körperbetonte Spiel einführte zu den Fehlern stehen, sofort Trans- und forcierte. Die spielerische Kunst der parenz herstellen. Mein Problem ist, Chaux-de-Fonniers bröckelte. dass ich kein Problem damit habe, Das gleiche Malheur, abgelöst zu werden, widerfuhr dem SC Bern, als in Lugano hinzustehen.» ein schwedischer Erzieher für schwieri- Leadership | Gastbeitrag | 27

Dorf verglichen. Im Herbst 2014 kam die gelb-blaue Hockey-Maschine HCD wieder zum Laufen. Die Bündner gewannen die «Heute wachsen die Jungen ganz zehn ersten Heimspiele alle, ein Kunst- stück, das dem HCD vor 29 Jahren letztmals anders auf. Es herrscht ein Trend zu mit dem Kanadier Ron Ivany gelungen war. Konformität, das Diktat der Allgemein- Im Bermuda-Dreieck der Aufgaben wie heit mit den sozialen Medien und der coachen, kooperieren, motivieren und kommunizieren laufen die Fäden in Davos Computer-Vielfalt.» wie fast in keinem Klub so zielstrebig beim Cheftrainer zusammen. In den 17 Wintern erlebte der HCD schon mal einen Leis- tungsabfall, aber eine Krise, die den Trai- weit über die Stadionbanden hinausreicht. ändere. Sonst werde der gescholtene Mit- ner unter medialen Nebengeräuschen aus Del Curto spricht die jungen Männer als spieler zum Gegner, der beleidigt ist. dem Amt zu spülen drohte, die fehlte. Del Menschen an. «Der Trainer muss überzeu- Del Curto erwähnt für den Mangel an Curto ist ein Monument im Tal, er wird sei- gen mit Argumenten. Mit guten Worten, Leadern die gesellschaftliche Entwick- nen Vertrag im Frühjahr 2015 verlängern. mit Intelligenz oder mit Korrekturen. Du lung. «Heute wachsen die Jungen ganz hast Menschen vor dir, einer hat diesen anders auf. Es herrscht ein Trend zu Kon- Del Curto, der Felsen aus Fleisch und Blut, Charakter, der nächste einen andern. Oft formität, das Diktat der Allgemeinheit mit definiert seinen Arbeitsplatz. «Die Erfah- muss man das Regime etwas anziehen.» den sozialen Medien und der Computer- rung aus 30 Jahren ist ein grosser Ruck- Nach Del Curto ist im Hockey eine nega- Vielfalt.» Del Curto konkret: «Wenn einer sack. Das hilft, die Dinge laufen viel ein- tive Strömung sofort zu orten und zu be- heute einen Fehler macht, geht ihm dies facher ab, wenn du erfolgreich bist; dann heben. Del Curto, der gut Klartext reden am Hintern vorbei. Früher war man be- ist es leicht, Verantwortung zu tragen. kann, sagt indes von sich selber, er sei zu strebt, einen Fehler zu korrigieren. Wenn Wenn die Stunde X folgt mit Misserfolg, lieb für diese Welt. einer heute eine Firma an die Wand fährt, dann muss der Trainer Position beziehen, macht er übermorgen eine neue auf.» zu den Fehlern stehen, sofort Transparenz Als Chef an der Bande, hat der auch einen herstellen. Mein Problem ist, dass ich kein verlängerten Arm, einen Vordenker oder Del Curto will nicht als Nostalgiker ver- Problem damit habe, hinzustehen.» Und in Vorarbeiter im Rink? Del Curto schüttelt standen wissen, memoriert aber, einst leidenschaftlicher Art erwähnt der Enga- den Kopf und lacht. «Da kann ich meine seien die Konturen zur Eigenverantwor- diner den Druck. «Ich muss täglich hin- Hosen gleich abgeben.» Er hält die Kunde tung geschärft worden. «Ich bin nicht stehen, ich bekomme täglich Prügel. Der vom Führungsspieler, der in der Kabine unglücklich, dass mir mein Vater zeigte, Druck kommt von überall», sagt Del Curto, das Wort ergreift, für eine Mär. «Die Zei- wo der Bartli den Most holt. Ich habe mich von den Medien, Fans, vom Verwaltungs- ten haben sich geändert. Früher sprach aufgelehnt gegen ihn und merkte später, rat oder von Verwandten der Spieler. ein Routinier vor seinem Block die Fehler dass er hundert Prozent Recht gehabt an. Heute gilt der Weg des geringsten Wi- hatte. Wir mussten zu Hause helfen. Wenn Vom Fernsehen her kennen die Zuschau- derstandes, das spürt man klipp und klar. man zwei Stunden Zeit zum Strassen­ er den HCD-Patron als Mann der Lei- Das ist seit zehn, zwanzig Jahren so.» hockey erhielt, dann sind wir Vollgas ge- denschaft, der wie ein Italiener mit den Früher habe einer, der mit X nicht spielen fahren, haben diese Stunden genossen.» Händen gestikuliert. Effektiv ist er ein konnte, diesem seine Meinung geradeaus Del Curto erinnert an eine gewisse Genüg- Zeitgenosse mit Tiefgang, in der Argumen- an den Kopf geworfen. Heute warte der samkeit. «Wir bekamen am Montag einen tation präzis und mit einem Horizont, der gleiche Spieler ab, bis der Trainer etwas Apfel, zwei Stück Brot und eine Reihe Leadership | Gastbeitrag | 28

«Wenn du Leader werden willst, musst du Wissen und Sachen verinnerlichen.»

Schokolade, die ich mit dem Bruder teil- etwa ein neuer Ausländer gekommen ist gespannt zugehört.» Diese Vision verfolgt te.» Heute esse sein Sohn an einem Mon- mit all seinen Stärken und allenfalls etwas Del Curto auch im Verkehr mit seinem tag im Extremfall 30 Tafeln Schokolade, forderte, dann haben die Center mit ihm Dienstpersonal. Er hofft ewig darauf, die schwarze und weisse. «Ich habe meinen gesprochen und ihm gesagt: ‹Wenn ich Spieler zu formen, besser zu machen. Sohn grundsätzlich falsch erzogen, damit du wäre, würde ich ruhig bleiben, sonst «Wenn du Leader werden willst, musst du er ein Leader wird. Ich möchte aber nicht, macht der Trainer aus vier fünf oder sechs Wissen und Sachen verinnerlichen.» dass die Zeiten wieder so werden wie frü- Trainings.›» her. Es wäre einfach schön, wenn gewisse Werte erhalten blieben.» Del Curto kombiniert Ziele des Kollektivs mit der Individualität. Daraus leitet sich Im Verkehr mit den digitalen Natives er- auch eine hohe Akzeptanz des Trainers im lebt der HCD-Trainer den Gebrauch der Personal ab, eine Reputation, die der En- elektronischen Dinger in der Kabine oder gadiner über Jahre bewahrte. Der Trainer während der Reisen im Bus. Er sei fort- spricht sinnigerweise nur vom Gewinnen, schrittlich, sagt Del Curto von sich selber. weniger von Toren oder Torschützen. Bei «Ich habe im Prinzip den besten Job der Del Curto sind das Zusammenbleiben und Welt. Der Verkehr mit den Spielern erhält die Zusammenarbeit immer Fortschritt dich brutal jung. Man muss die Ideen der und Erfolg zugleich. Jungen aufnehmen, es gilt Taktik, Systeme­ weiterzuentwickeln, mit den Spielern im Mit der Altersmilde von 58 Jahren hat er Gespräch zu bleiben. Jeder sei vom Typ den Überblick übers Eis hinaus. Lesen, und Charakter anders.» Musikhören und gute Gespräche, das sind für Del Curto Inhalte des Lebens. Bezüg- Technisch geniesst Del Curto hohe Aner- lich Leadership verfolgt er in jüngeren kennung, ein Team auf Tempo zu trimmen. Jahren die deutsche Politik stundenlang Taktisch ein Merkmal seiner Schule ist die am Fernsehen. Wie ein Polit-Profi zitiert Rolle der Mittelstürmer als Steuermänner. er die Namen der Führungsriegen aus Legendär sind Center wie der Tscheche Jo- CDU, CSU oder SPD. Einer beeindruckt sef Mahra, die Schweizer Sandro Rizzi und den Techniker porentief: Richard von Reto von Arx, die ihre Blöcke dirigierten. Weizsäcker, zuerst Politgrösse im Bun- Del Curto dazu: «Die drei Center setzten destag und später Bundespräsident. «Er meine Anweisungen eins zu eins um. Sie stand über der Sache. Er sprach ganz halfen, das Team zu stabilisieren. Wenn ruhig, rhetorisch brillant, und alle haben Inserat | 29

Und wann dürfen wir Sie im einzigartigen Restaurant Heugümper Waaggasse 4 GC-Clublokal begrüssen? 8001 Zürich 044 211 16 60 In einem der ältesten Zürcher Häuser, dem 1305 erstmals urkundlich erwähnten «Haus zum blauen Täubli» beim Münster- Montag – Freitag hof, befindet sich eines der besten Restaurants der Stadt: 11.30 bis 14.30 Uhr Das 1996 eröffnete und aktuell mit 14 Punkten von Gault-Millau 18.00 bis 00.30 Uhr bewertete GC-Clublokal «Heugümper». Wir haben mit den Pächtern Pamela Pfoster und René Suter ein Gespräch geführt.

Frau Pfoster, was macht den Gibt es kulinarische Klassiker, Im 1. Stock befindet sich das «Heugümper» zu einem ganz be- die immer auf der Karte stehen GC-Clublokal. Dürfen dort nur sonderen Restaurant in Zürich? müssen, weil die Gäste sie Mitglieder speisen? speziell lieben? Ich denke, es ist spürbar, dass wir Selbstverständlich dürfen auch einen ausgesprochen herzlichen Da sind auf jeden Fall zwei Spezia- andere Gäste die Räumlichkeiten Service bieten und sich die Gäste litäten erwähnenswert, die schon nutzen, doch GC-Mitgliedern wird dadurch sehr willkommen fühlen. seit Jahren auf der Karte stehen: grundsätzlich immer der Vortritt Und dann ist der «Heugümper» das mit feinstem Trüffel-Brie ge- gewährt. Sei es im grosszügigen sicherlich auch das einzige Club- füllte Cordon bleu und der Tuna auf Clublokal selbst oder auch in den Restaurant der Schweiz mit solch asiatischem Gemüse. Die hatten beiden zusätzlichen Sitzungs- einem Gesamtpaket auf Top- wir mal drei Wochen von der Karte zimmern mit 14 bzw. 10 Plätzen niveau. gestrichen, das gab damals einen im 2. Stock. richtigen kleinen Aufstand! Herr Suter, wie würden Sie Ihre vielfach ausgezeichnete Küche beschreiben?

Mit einem dreifachen «F»: frisch, frech, fröhlich! Essen soll Spass machen, gut und authentisch schme- cken und wenn immer möglich na- türlich gesund sein. Wir versuchen diesen einfach klingenden, aber gar nicht so einfach zu realisieren- den Anspruch mit frischen Zutaten und Gewürzen aus aller Welt jeden Tag wieder aufs Neue zu erfüllen.

Worauf legen Sie neben der exzel- lenten Küche besonders Wert?

Dass unsere Gäste – egal, ob aus GC-Kreisen oder nicht – sich als Freunde des Hauses fühlen, den Alltag kurz vergessen und los- lassen können und sich von Anfang bis Ende verwöhnen lassen. Ihre Heugümper-Gastgeber Pamela Pfoster und René Suter.

567.5RH.001.W Anzeige Restaurant Heugümper CO.indd 1 28.01.15 17:30 DIE GC LEADER

WALTER SCHOELLER Grasshopper Club Zürich Leadership | Die GC Leader | 31

«MISTER GC»

Neun Lenze zählte Walter Schoeller, als die Gemischten Doppel. Damit war sein Er- tungen der einzelnen Sektionen, deren Zu- Fussballer des Grasshopper Club zum ers- folgshunger aber noch nicht gestillt. Neben sammenhalt ihm trotz deren weitgehender ten Mal Schweizermeister wurden. Ob er seinen Aktivitäten auf dem Wasser und dem Selbständigkeit ein grosses Anliegen war. deren Tun, das ein Journalist der Neuen Zür- Tennisplatz jagte er auch auf dem grünen 1976 trat Walter Schoeller als Zentral- cher Zeitung als «sinnloses Unterfangen, Rasen dem Ball nach. Zunächst als Fussbal- präsident zurück, worauf er aufgrund sei- einem schmutzigen Lederball nachzuren- ler – und gewann 1921 als Mittelfeldspie- ner herausragenden Leistungen für den nen, anstatt die Freizeit nutzbringender zu ler mit dem GC Team den Schweizermeis- Grasshopper Club Zürich zum Ehrenpräsi- verwenden» kritisierte, schon im zarten Al- tertitel, bevor er drei Jahre später in der denten ernannt wurde. Sportlich aktiv war ter verfolgte, ist nicht überliefert. Hingegen neu gegründeten Sektion Landhockey zum er auch weiterhin. So ist u. a. verbrieft, dass schon, dass zu jener Zeit sein Spitzname kleineren Ball wechselte, mit nicht we- er noch im Alter von über 80 Jahren im Fuss- geboren wurde, den er zeitlebens behielt. niger Erfolg. Er krönte seine beispiellose ballteam der Donatoren-Vereinigung «GC «Bölle» riefen ihn seine Schulkameraden, polysportive Karriere mit zwei Landesmeis- Donnerstagclub» aktiv mittat und auch bis denen nicht entgangen war, dass er als terschaften. wenige Wochen vor seinem Tod (1979) regel- einziger Primarschüler eine Taschenuhr mässig auf dem Tennisplatz anzutreffen war. besass, im Zürcher Dialekt Bölle genannt. Inzwischen war Walter Schoeller zum Leiter Immerhin war er der Sprössling einer wohl- des Familienunternehmens aufgestiegen. Walter Schoeller war in jeder Hinsicht ein habenden Familie, die eine Kammgarnspin- Trotzdem war er im GC sehr aktiv und sprang leuchtendes Vorbild. Sein Name ist auf ewi- nerei und eine Tuchfärberei auf dem Zür- vor allem 1934 dem Club zur Seite, als die- ge Zeiten mit dem Grasshopper Club Zürich cher Hardturmgelände betrieb. Sein Vater ser nach einem verheerenden Stadionbrand verbunden. Caesar Schoeller war es dann, der dem in finanzielle Bedrängnis gekommen war.

1886 gegründeten Grasshopper Club Zürich Walter Schoeller erwarb das Stadion, da- Walter Schoeller steht für die von GC hoch- das entsprechende Areal für einen Stadion- mals eine Vorzeigeanlage, die neben dem gehaltenen Werte. Er war massgeblich an bau an der Hardturmstrasse organisierte. Stadion verschiedene Spielfelder für Fuss- der Entwicklung des grössten Schweizer ball, Landhockey und Tennis umfasste. Mit Sportklubs beteiligt. Für ihn war es wich- In diesem unternehmerischen und sportli- seiner tollen Geste ermöglichte er dem GC tig, dass eine lange, erfolgreiche Tradition geschaffen wurde, dass ein dichtes Netz- chen Umfeld zog es Walter Schoeller schon den Wiederaufbau der Tribünen des Haupt- werk von Freunden und eine kollegiale platzes und übernahm gleichzeitig die wei- während seiner Jugendzeit zum Leistungs- Verbundenheit mit der Wirtschaft einen sport. Er schloss sich früh dem GC an und teren laufenden Kosten der Anlage. Im sel- verlässlichen, stabilen Rahmen für die GC absolvierte zunächst eine erfolgreiche ben Jahr wurde Walter Schoeller, zwischen Familie bildeten. Walter Schoeller pflegte Karriere als Ruderer mit vielen Auszeich- 1910 und 1915 schon Präsident der GC und lebte die durch die Gründer einge- nungen und vor allem zwei nationalen Ti- Fussball Sektion, als Zentralpräsident des brachte beste englische «Sportmanship» teln und einer Europameisterschaft. Auch GC gewählt. Zeitzeugen zufolge verpasste vor. Er war ein Beispiel für ambitioniert und erfolgreich praktizierten Sport. Un- im Tennis machte er auf sich aufmerksam er während seiner gesamten Präsidialzeit ter seiner Ägide entstand der grösste und erweiterte seine Titelsammlung als trotz prall gefüllter Agenda praktisch keine polysportive Club der Schweiz, der auch Schweizer Einzelmeister und als internatio­ Sitzung und besuchte zudem regelmässig heute noch in seinem Geist geführt wird. naler Schweizer Champion im Herren- und auch Vorstandssitzungen und Veranstal- MARCEL KOLLER GC Fussball Sektion Leadership | Die GC Leader | 33

DIE PERSONIFIZIERTE CLUBTREUE

Für einen Fussballer eher klein gewachsen an die Grenzen zu gehen, manchmal viel- Tonfall seine Meinung vorzutragen, auch (173 cm), dafür eine grosse Persönlichkeit leicht darüber hinaus. Dass man sich voll gegenüber Vorgesetzten. Er hatte immer mit grossem Herz, das ist Marcel Koller, der und ganz in den Dienst des Teams stellen die richtigen Argumente, seine (meist für den Grasshopper Club Zürich Hervorra- muss, dass man auch für Mitspieler ein richtigen und guten) Ideen auch platzieren gendes geleistet hat. Er gehörte 18 Jahre Auge haben muss, nicht nur auf dem Platz. zu können. Die Erfahrung als langjähriger dem Kader des Fanionteams an, praktisch Marcel Koller liess sich in seiner Karriere Teamspieler und Internationaler und seine die Hälfte davon als Captain, wurde sieben- als Spieler und später als Trainer nie von ihm angeborene und im Elternhaus gelebte mal Meister und fünfmal Cupsieger. Und diesen Tugenden abbringen, auch nicht, Offenheit und Gradlinigkeit hat ihn befä- dies als echter Führungsspieler. Zudem als er zum Teil lange Verletzungspausen zu higt, diese Rolle bestens auszufüllen. Mit war der Nationalspieler während andert- überstehen hatte. Er liess sich auch nach über 400 Nationalliga-Spielen leistete der halb Jahren Trainer des GC Teams (nach- einer 18-monatigen Pause nicht entmuti- kreative und abschlussstarke Mittelfeld- dem er zuvor beim FC Wil und beim FC St. gen, erstellte und absolvierte ein eigenes spieler (während Jahren spielte er auch auf Gallen seine zweite Karriere begonnen und Rehaprogamm und kam wieder zurück ins der Liberoposition) Grossartiges für den ein erstes Mal mit einem Meistertitel ge- Team. Er wurde sogar für die Schweizer Nati Grasshopper Club Zürich. Er repräsentierte krönt hatte) und errang 2003 den Meister- für die EM 1996 in England nominiert, ein den GC auch hervorragend in der Schwei- titel, den bisher letzten des erfolgreichsten würdiger Abschluss seiner Aktivkarriere. zer Nationalmannschaft, für die er 55 Ein- Fussballclubs der Schweiz. Nach den fol- sätze bestritt. genden Trainerstationen in der (1. FC Köln, VfL Bochum) ist er heute Team- chef der österreichischen Nationalmann- «Ich habe schon Marcel Koller ist ein echtes Urgestein, kam als Zwölfjähriger von Schwamen- schaft – im Herzen aber immer noch ein früh wie ein Trai- dingen zum renommierten Grasshop- Grasshopper. per Club Zürich, durchlief die gesamte ner gedacht.» Juniorenabteilung und gehörte danach Seine Fussballerkarriere begann der während 18 Jahren dem Kader des Fa- aus Zürich-Schwamendingen stammen- nionteams an, praktisch die Hälfte davon de Marcel Koller als Zwölfjähriger beim «Ich habe schon früh wie ein Trainer ge- als Captain, wurde siebenmal Meister und fünfmal Cupsieger. Und dies als ech- Grasshopper Club Zürich bei den C-Junio- dacht», sagt Marcel Koller, Schweizer Trai- ter Führungsspieler. Zudem bestritt er ren, durchlief dann alle Nachwuchsstufen, ner des Jahres 1999, heute. Logischerweise in der Schweizer Nationalmannschaft 55 war Captain der jeweiligen Teams. Dies übernahm er dann auch «offiziell» in der Länderspiele. Nach seiner Aktivzeit wur- nicht, weil er als «Lautsprecher» auftrat, ersten Mannschaft mehr Verantwortung, de er Trainer beim FC Wil, FC St. Gallen, sondern immer echtes Vorbild war, einer, als die damaligen Leader Roger Berbig, wo er Schweizermeister wurde, ebenso der schon früh in seiner Jugend die Tugen- Claudio Sulser, Andy Egli usw. sukzessiv wie beim Grasshopper Club Zürich. Hier den eines guten Profis verinnerlicht hatte. ausschieden, wobei der Übergang zum no- gewann er 2003 den bisher letzten Meister- titel der Hopper. Nach Engagements beim Er wusste ganz genau, dass man neben minellen Captain gleitend verlief. Schliess- 1. FC Köln und dem VfL Bochum wurde er seinem Talent nur erfolgreich sein kann, lich war Marcel Koller schon vorher der Teamchef der österreichischen Fussball- wenn man leistungs- und zielorientiert und «heimliche» Teamleader. Er verstand es Nationalmannschaft. bereit ist, jeweils im Training und im Spiel glänzend, völlig unaufgeregt, im normalen AUSSERGEWÖHNLICH IN JEDER HINSICHT

Das Dokument ist unansehnlich, grau, mit Foto sich aus den Fängen des Sowjetimperiums lieferten den sowjetischen Wasserballern und einem grossen Stempel – aber es ist der losgesagt, worauf die Sowjets im November in einen blutigen Kampf um die Medaillen. Die Athletenpass für die Olympischen Spiele 1956 Ungarn einmarschierten. Die Funktionäre be- Aktion der Funktionäre war ebenso sinnlos in Melbourne für den Ruderer der Sektion fanden es nun als richtig – ohne irgendwelche wie unüberlegt – klar wegen mangelnder Rudern des Grasshopper Club Zürich und die Rücksprache mit den Athleten, die sich jahre- Führung. Zum Schluss stellte man den einzel- Medaillenhoffnung Thomas Keller. Nur, dieser lang vorbereitet hatten –, den Olympiaboykott nen Sportarten doch noch frei zu fahren; nur Pass wurde nie gebraucht. Denn die Schweizer auszurufen und alle Reisen abzusagen. Bald waren in einer Zeit mit wenig Flugverbindun- Olympiafunktionäre erfanden den Olympiaboy- einmal standen die Schweizer damit ziemlich gen – die Reise nach Melbourne dauerte drei kott. Das kam so: Ende Oktober hatte Ungarn allein da, selbst die Ungaren nahmen teil und Tage – keine Plätze mehr zu bekommen. Leadership | Die GC Leader | 35

THOMAS KELLER GC Ruder Sektion

VOM ROLLSITZ AUF DEN EIN PRÄSIDENT lagerplatz in Kontakt mit den Athleten. Die PRÄSIDENTENSTUHL FÜR DIE ATHLETEN Gespräche waren immer von gegenseitigem Respekt geprägt, anbiedern ging nicht; auch Damals aber tat sich im Internationalen Ru- Keller ging nach seiner Wahl vor allem sofort das gehört zur Führung. Keller reiste auch viel, derverband etwas ganz anderes. Einige ver- dazu über, den Regattabetrieb zu verbessern um die bestmöglichen Standorte für kommen- diente Funktionäre wollten als Nachfolger und fairer zu gestalten. So wurde bei den Olym- de Meisterschaften oder olympische Regatten für den Verbandspräsidenten in der Zeit nach pischen Spielen in Rom erstmals auf durch Bo- zu finden, und überwachte dann die Vorberei- 1960 eine jüngere Kraft, und man kam mit jen getrennten Bahnen gerudert. Es brauchte tungen immer wieder vor Ort. Während seiner Thomas Keller ins Gespräch. Das Schicksal einiges an Durchsetzungswillen, bis diese In- ganzen 31-jährigen Amtszeit wehrte sich Kel- wollte es, dass der amtierende Präsident 1958 stallation funktionierte. Keller setzte sich bei ler vehement gegen die überbordende Kom- bei einem Flugzeugunfall ums Leben kam, und internationalen Meisterschaften auch immer merzialisierung der Olympischen Spiele. Die im November wurde Thomas Keller mit 34 Jah- wieder selbst ins Ruderboot, um Massnahmen angebotene Mitgliedschaft im IOC lehnte er ren gleichsam aus dem Rennboot auf den Prä- zu prüfen. Er schreckte auch nicht vor un- konsequent ab. Aber im Innern wusste er wohl, sidentenstuhl gehievt als jüngster Präsident konventionellen Entscheiden zurück. Bei den dass er bezüglich Kommerz auf verlorenem aller Sportverbände bis heute. Kellers Maxime Weltmeisterschaften 1974 in Kanada hatte der Posten stand. Im September vor 25 Jahren ist war immer, dass der Athlet an erster Stelle Startrichter beim Qualifikationsrennen über- Keller im Amt an einer Herzattacke gestorben. kommt, die Entscheide im Hinblick auf den sehen, dass ein Achterboot Nichtbereitschaft Sportler zu fällen sind. Erst aber galt es, sich gemeldet hatte, und brach das Rennen auch in der Zeit des Kalten Krieges durchzusetzen. nicht ab, als das betreffende Boot liegen blieb. An den Europameisterschaften 1961 in Prag Eine Wiederholung des Rennens war selbstre- zum Beispiel. Die deutschen Sportler traten dend nicht möglich. Üblicherweise hätte das Thomas Keller ruderte für den Grasshop- per Club Zürich. Der fünffache Schwei- jeweils in einer gesamtdeutschen Mannschaft Boot eben Pech gehabt. Keller aber stieg ins zermeister im Einer und Doppelzweier unter der olympischen Deutschlandflagge Motorboot und suchte mit dem technischen gewann auch bei den Ruder-Europameis- Schwarzrotgold ohne Hoheitszeichen an. Die Leiter nach einer Möglichkeit, im Final sieben terschaften 1950 die Bronzemedaille im Prager aber hatten die DDR-Flagge gehisst. statt sechs Boote starten zu lassen. Sie fanden Einer, war u. a. auch Mitbegründer des Keller sah das, zitierte die Organisatoren und eine. Nun aber war das Problem, dass das Boot ersten Zürcher Uni-Poly-Rudermatches. gab ihnen eine Stunde, die Flagge einzuholen, ja ein Rennen weniger gefahren war und damit Thomas Keller amtete während vieler Jah- re als Vizepräsident der GC Ruder Sektion ansonsten er die Meisterschaft absagen wür- einen Vorteil hatte. Also liess er das Boot al- sowie als Funktionär in internationalen de. Nach 55 Minuten wurde sie eingeholt. Es lein über den Kurs im Renntempo fahren mit Organisationen. Herausragendes leistete gab noch manche Auseinandersetzung mit den der Auflage, eine rennmässige Zeit zu fahren. er auch von 1958 bis zu seinem Tod 1989 «Ost»-Funktionären, aber Keller hatte deren Die Mannschaft erzielte ohne direkten Geg- als Präsident der FISA, des Internationalen Respekt erlangt, und man einigte sich in der ner eine Zeit, die nur unwesentlich über der Ruderverbandes, heute International Ro- Regel in nächtlichen Diskussionen, zum Teil Qualifikationszeit lag (die 2000-Meter-Strecke wing Federation. Von 1969 bis 1986 prä- auch mit kräftigen Mengen Wodka. So hat es in damals knapp sechs Minuten gilt als eine sidierte er zudem die Vereinigung Interna- tionaler Sportfachverbände. Nach Thomas in der Zeit, als der Sport allgemein sehr politi- der härtesten sportlichen Leistungen). Keller Keller ist die höchste Auszeichnung im siert wurde, beim Ruderverband nie Entschei- verfolgte, wenn immer möglich, alle Rennen internationalen Rudersport, die Thomas- de gegeben, die politisch bedingt waren. vom Begleitboot oder Auto aus und verbrach- Keller-Medaille der FISA, benannt. te nach dem Rennen die Zeit auf dem Boots- PETER NAEGELI STEHT FÜR «INTEGRALE NACHWUCHSFÖRDERUNG»

Vor dem Erreichen des zwölften Altersjah- frönten. Sein Wunsch, Teil dieser Gruppe zu Derendingen. 1984 schlug er seine Zelte in res stand Peter Naegeli am hohen Gitter- werden, ging mit zwölf Jahren in Erfüllung. Zürich auf. Über seine Kontakte zu ehema- zaun der Tennisplätze des TC Biberist. Er Er spielte nicht nur im Interclub-Team, ligen Gegnern im Interclub sondierte er die war fasziniert vom Tun der Sportlerinnen sondern engagierte sich u. a. auch beim Möglichkeit, der GC Sektion Tennis Ouvert und Sportler, die dem «weissen Sport» Bau und der Führung der Tennishalle in beizutreten. So kam er im Jungsenioren­ Leadership | Die GC Leader | 37

PETER NAEGELI GC Tennis Ouvert Sektion

alter zum GC, wo er sich noch heute sehr wurden. Auch die «integrale Nachwuchs- Budic, dem Verantwortlichen für den Spit- wohl fühlt, nicht nur auf dem Platz, sondern förderung» ist eine Naegeli’sche Wort- zensport, profitiert. Wobei anzumerken auch in der Führung, der er seit rund fünf schöpfung, für die er anfangs intensiv wer- wäre, dass der GC gerade im Nachwuchs- Jahren angehört und wo er tatkräftig als ben und sie erklären musste. «Nicht alle bereich den regionalen Tennisclubs nicht Leiter des Ressorts Leistungs- und Spitzen- Interessierten verstanden auf Anhieb, was Junioren absaugen will, sondern jenen, die sport und als Spielleiter mitarbeitet. ich darunter verstand. Inzwischen aber sich im angestammten Umfeld nicht wei- herrscht doch weitestgehend Klarheit», terentwickeln können, eine Plattform bie- Bald schon wurde Peter Naegeli klar, dass erzählt Peter Naegeli, der für die Mittel- tet, sportlich schneller voranzukommen. der Leistungs- und Spitzensport, zu dem beschaffung Sponsoren- und Gönnerkreise sich der GC verpflichtet, Änderungen erfah- aufgebaut hat und diese auch betreut. Aus Die Basis ist gelegt, jetzt kommt es darauf ren wird, auf die mindestens zu reagieren, der Erkenntnis heraus, dass sich die Ver- an, dass die Sponsoren- und Gönnerkreise im besseren Fall aber vorausschauend zu pflichtung der GC Sektion Tennis Ouvert zur intensiv gepflegt werden. Peter Naegeli: agieren ist. Die Grasshopper entschieden Nachwuchsförderung in der Öffentlichkeit «Dass sie feststellen können, dass auch sich fürs Agieren. «Eine Reorganisation noch besser positionieren muss und die dank ihrer finanziellen Unterstützung die unserer Sektion war vonnöten, zu umfang- Leistungen und Erfolge sichtbar zu ma- ‹integrale Nachwuchsförderung› gute Er- reich waren die Aufgaben, die zu erfüllen chen sind, hat er u. a. mit dem Magazin folge zeitigt. Tatsächlich können wir fest- waren, als dass diese in den vorhandenen GC Tennis eine Plattform geschaffen, auf stellen, dass die Anstrengungen Früchte Strukturen optimal zu bewältigen gewesen der sich Club und Partner auch präsen- tragen. In Zahlen: Aktuell ein weiterer wären», berichtet Peter Naegeli. Nach der tieren können. Daneben wurden Möglich- Titelgewinn bei den Damen, ein Finalplatz Erneuerung des Clubhauses galt es vor al- keiten geschaffen, Nachwuchsförderung bei den Herren, Förderung von leistungs- lem auch, die Nachwuchsförderung sowie und Leistungs- und Spitzensportler sowie starken Nachwuchsspielern, welche dank den Leistungs- und Spitzensport in neue Sponsoren und Gönner näher zusammen- GC Stipendien auf die Karte Tennis setzen Bahnen zu lenken. All diese Vorhaben lös- zubringen, sei es bei Events, bei Turnieren usw. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem ten auch Kosten aus, die vom Club mit den und insbesondere bei der Schweizer Inter- richtigen Weg sind, was uns übrigens auch Mitgliederbeiträgen alleine nicht zu stem- clubmeisterschaft, bei welcher GC Rekord- von den Verantwortlichen von Swiss Tennis men waren. Peter Naegeli liess bei der meister ist. attestiert wird. Es wäre aber fatal, sich auf Neuausrichtung seine grosse Erfahrung in den Lorbeeren auszuruhen. Wir müssen Reorganisationsbelangen einfliessen, denn «Das Konzept konnte weitgehend um- hart weiterarbeiten.» Management Consulting ist schliesslich gesetzt werden», erzählt Peter Naegeli, seine Profession («Ich bin es gewohnt, «aber natürlich nicht alleine durch mich. Klarheit zu schaffen». Zitat Peter Naegeli). Glücklicherweise verfügen wir im vor rund fünf Jahren neu zusammengesetzten Vor- Die Nachwuchsförderung und der Leis- stand und dessen Umfeld über ein kompe- tungs- und Spitzensport wurden sukzessiv tentes, engagiertes Team», das im Bereich Peter Naegeli liess bei der Neuausrichtung der GC Sektion Tennis Ouvert seine gros- aus dem Clubbudget ausgegliedert. Es wur- Nachwuchs- und Spitzenspielerrekrutie- se Erfahrung in Reorganisationsbelangen de ein entsprechendes Vorstandsressort rung insbesondere auch vom ausgezeich- einfliessen, denn Management Consulting geschaffen, in dem im Wesentlichen die neten Netzwerk bezüglich Spielerinnen und ist schliesslich seine Profession. Vorstellungen von Peter Naegeli umgesetzt Spieler sowie vom Engagement von Marko CHRISTIAN JENNY GC Tennis Couvert Sektion Leadership | Die GC Leader | 39

ORGANISATIONSTALENT

Der in memoriam des grössten GC Förde- digen GC Tennishalle fühlte ich mich von der Bühne zu bringen und dafür zu sorgen, dass rers und erfolgreichen Sportlers Walter ersten Stunde an wohl. Bis vor drei Jahren die Finanzen im Lot bleiben. Dies bedingt, Schoeller (gestorben 1979) ausgetragene spielte ich regelmässig Interclub, bis mich dass das Sponsoring und die Partnerschaf- Schoeller Cup ist der grösste und bedeu- Knieprobleme aufgrund eines Skiunfalls ten, die weitgehend auch von persönlichen tendste von der GC Sektion Tennis Couvert zwangen, die sportliche Intensität zu re- Kontakten abhängig sind, erhalten bleiben organisierte Anlass. Jahr für Jahr nehmen duzieren. Aber wenn Not am Manne wäre, und ausgebaut werden können», erwähnt über einhundert Senioren-Tennisspieler würde ich insbesondere für ein Doppel im Christian Jenny. Zudem gilt es, die den aus der engeren und weiteren Region so- Interclub schon einspringen.» Und die Hoff- Schoeller Cup begleitenden Events wie zum wie aus dem benachbarten Ausland teil nung auf Besserung und dass er dereinst Beispiel den «Freitagabend-Anlass» zu und bieten Tennissport auf hohem bis sehr wieder vermehrt auf den Courts anzutreffen organisieren. «Allerdings kann ich auch hohem Niveau und bringen die GC Familie sein wird, hat Jenny noch nicht aufgegeben. anfügen, dass ich inzwischen schon von zusammen, vor allem auch am beliebten einer gewissen Erfahrung profitiere, was «Freitagabend-Event». Seit vier Jahren Seit vier Jahren schon trägt Christian Jenny die aufzuwendenden Stunden doch etwas liegt die Organisationsverantwortung bei die Verantwortung für die Organisation des reduziert.» Seine Vorgänger in dieser Funk- Christian Jenny (49), selbst seit 36 Jahren Grossanlasses «Schoeller Cup», den Event tion brachten es im Schnitt auf eine Amts- Tennisspieler im Grasshopper Club Zürich. der GC Sektion Tennis Couvert schlecht- dauer von rund fünf Jahren. Auch Christian hin, der auch in Zukunft in guten Bahnen Jenny, beruflich Partner einer Anwalts- «Ich brachte es nie zum Spitzenspieler, ablaufen soll. Weitere Mitglieder des Or- kanzlei, denkt schon daran, seine Nachfol- was aber meiner Freude an diesem Sport ganisationskomitees, hauptsächlich Vor- ge zu regeln, «denn ein Sesselkleber bin ich keinen Abbruch tat», erzählt Christian standsmitglieder der Sektion mit Unterstüt- bei weitem nicht», stellt er fest und betont, Jenny. Seit wenigen Jahren muss er seine zung vom Sektionssekretariat, helfen, den dass ihm der GC ans Herz gewachsen ist, sportlichen Ambitionen etwas zurück- traditionellen Winteranlass hochzuhalten. dass er dem Club, von dem er viel profitier- stecken, «aber eher zu Lasten des Jog- Und im Turnier- und Spielerbereich kann te, auch etwas zurückgeben will, dass aber gens». «Tennis spiele ich wenn immer sich Christian Jenny auf das grosse Enga- auch seine Frau und seine beiden Kinder möglich noch wöchentlich ein- bis zwei- gement und die langjährige Erfahrung von (acht- und elfjährig) einen Anspruch auf mal, einmal davon mit meiner Gattin und/ Roger Deck als Spielleiter verlassen, der seine Anwesenheit haben. oder den Kindern.» Bereits als 13-Jäh- trotz inzwischen angetretenen Ruhestandes riger kam Christian Jenny, aufgewach- in diesem Projekt weiterhin tätig ist. «Und Christian Jenny, beruflich Partner einer sen in der Zentralschweiz, zum Grass- doch musste ich bald einmal feststellen, Anwaltskanzlei und passionierter Tennis- hopper Club Zürich, nachdem seine Eltern dass die Aufgabe weit über eine Leitungs- spieler, trägt seit vier Jahren die Verant- an den Zürichsee gezogen waren. «Offen- und Überwachfunktion, wie ich mir das wortung für die Organisation des schweiz- bar hatten die damaligen Verantwortlichen ­ursprünglich dachte, hinausgeht. Allerdings weit drittgrössten Hallenturniers, den «Schoeller Cup», benannt nach dem gros- der GC Sektion Tennis Ouvert in mir damals kann ich mich, nachdem der Schoeller sen Sportler und GC Förderer Walter Cup schon über 40 Jahre besteht, auf in ein hoffnungsvolles Talent gesehen. Etwas Schoeller. Jenny ist dafür besorgt, dass der später wurde ich auch noch in die GC Sek- vergangenen Jahren erarbeitete Dossiers Event der GC Sektion Tennis Couvert auch tion Tennis Couvert aufgenommen. Das war abstützen. Aber dennoch bleibt noch genü- in Zukunft in guten Bahnen ablaufen wird. eine grosse Freude, denn in der altehrwür- gend Arbeit, den Anlass erfolgreich über die DER ERFOLGREICHE MACHER

Einmal Grasshopper – immer Grasshopper. Landhockey, schaffte mit 18 den Sprung Club und dem Team etwas zurückgeben Das trifft in besonderem Mass auch für Ron ins NLA-Team, in dem er mit 38 seine Aktiv- will. Ich habe in all den Jahren als Junior Stöckli (42) zu. Als Zwölfjähriger begann er karriere beendete. Seither ist er Trainer und Leistungssportler in hohem Mass profi- seine sportliche Karriere in der GC Sektion eben dieser Mannschaft, «weil ich dem tiert. Das sollen nun Jüngere auch können, Leadership | Die GC Leader | 41

RON STÖCKLI GC Landhockey Sektion

dafür stelle ich mich zur Verfügung», sagt ner noch den einen oder anderen Fehler, Roman Richner 2015 vier Wochen unbe- ein überzeugter Landhockeyaner, der nach lerne aber daraus. Mein grösstes Problem zahlten Urlaub nehmen und 4000 Franken dem Wunsch seines Vaters eigentlich Fuss- ist vielleicht, dass ich dann und wann un- Eigenbeteiligung leisten muss, um über- baller hätte werden sollen. geduldig werde, auch mal unzufrieden bin haupt in der Nati spielen zu können, dann und auf dem Platz lauter werde. In die- stimmt etwas nicht». Im richtigen Leben ist Ron Stöckli als In- sen Belangen muss ich noch meinen Weg formatiker vorwiegend im Programmier- finden. Mich nervt aber einfach, wenn ich Der Hockeysport hat sich stark verändert. bereich tätig. Sein Arbeitspensum liegt überzeugt bin, dass die Jungs noch mehr Er wurde attraktiver, z. B. dank Ablösung zwischen 60 und 80 Prozent; sonst könnte könnten und ihr Potenzial nicht ausschöp- der Naturrasen- durch Kunstrasenplätze. er den Brötchenerwerb und seine grosse fen...» Trotzdem kann Ron Stöckli mit den Vielleicht gelingt es ja, dank verschiede- Leidenschaft, das Landhockey, nicht unter spielerischen und taktischen Fortschrit- ner Regeländerungen, die das Landhockey einen Hut bringen. Immerhin wendet er ten, die sein Team in den letzten Monaten inzwischen für Zuschauer und auch für TV- heute 20 bis 25 Stunden pro Woche für die machte, sehr zufrieden sein. «Mit dem Übertragungen attraktiver machten, mehr Sportart, bei der ihn der Schwierigkeits- Kern des Teams habe ich im Herbst mei- Unterstützung durch Sponsorengelder zu grad, die Hand-, Augen-, Stock- und Füsse- ner Aktivkarriere noch zusammengespielt, generieren für eine faire Sportart, die auch Koordination fasziniert, und die Aufgabe sie vertrauen mir und reissen die Kollegen wieder mehr und mehr Jugendliche anzieht. auf, die er nunmehr seit rund einem Jahr mit», stellt Ron Stöckli zufrieden fest. Aber ausübt, als Trainer seine Erfahrung an die der fordernde Trainer fügt doch noch an: Spieler weiterzugeben. Zuvor war er wäh- «Wir bewegen uns auf einem schmalen rend zweieinhalb Jahren Assistenztrainer. Grat, will heissen, wenn wir nicht bereit Ron Stöckli ist auch Webmaster der GC sind, in jedem Spiel ans Limit zu gehen, Landhockey-Homepage. reicht’s nicht. Wir können gegen jeden Gegner gewinnen, aber auch gegen jeden «Ich habe mir die nötigen Fähigkeiten, ein verlieren...» Hockeyteam zu führen, autodidaktisch an- geeignet; durch umfassendes Studium von Auch wenn Ron Stöckli die «Ehrlichkeit» Fachliteratur und Videos grosser Teams dieses Sports sehr schätzt, gibt er ande- Ron Stöckli. Der heute 42-Jährige kam im und Spieler. Unser Sport durchläuft eine rerseits zu bedenken, dass «doch mehr Alter von zwölf zum Grasshopper Club Zü- enorme Entwicklung, da muss man stän- Geld in das Landhockey fliessen sollte. rich, in die Sektion Landhockey – weil ihn dig ‹am Ball› bleiben. Und dann kann ich Unsere Spieler stehen pro Woche drei- bis Schulkollegen dazu animierten. Es folgte natürlich auch das Selbsterlebte in meine fünfmal auf dem Hockeyplatz, arbeiten in eine tolle Karriere, nachdem er als 18-Jäh- Arbeit mit den Kollegen einfliessen las- der Regel zu 100 Prozent oder studieren. riger den Sprung ins NLA-Team geschafft sen. Schliesslich genoss ich bei etlichen Ihre Ausrüstung und Reisen müssen sie hat, in dem er mit 38 seine Aktivkarriere beendete. Seither ist er Trainer eben die- Trainern Anschauungsunterricht, wie man aber selbst finanzieren. Das kommt beson- ser Mannschaft, weil er dem Club und dem es macht, oder eben auch nicht...» Seine ders Studenten hart an, deren Eltern ihnen Team etwas zurückgeben will, nachdem er Selbsteinschätzung als selbstkritischer meist finanziell unter die Arme greifen im GC vorher so viel profitieren konnte. Trainer klingt so: «Ich mache als Jungtrai- müssen. Und wenn ein Nationalspieler wie RETTER DER GC SEKTION EISHOCKEY

Der Grundstein zur Liebe zu einem Sport- Grasshopper Club: Als Gymnasiast spielt er die anschliessende Einladung zum Zvieri verein wird in der Regel in der Jugend ge- in einer Schüler-Eishockeyequipe einmal im Privathaus des grossartigen Sportlers legt. Das war bei Walter Frey nicht anders. gegen Gleichaltrige des GC. Was an sich und Mäzens des GC, Walter Schoeller, noch Ein besonderes Ereignis führte ihn aber zum schon ein tolles Erlebnis war, wurde durch getoppt. Und schliesslich wurde der junge Leadership | Die GC Leader | 43

WALTER FREY GC Sektion Eishockey

Frey auch noch bei den GC Junioren aufge- Zunächst schuf er das Fundament, eine Lions, der GCK Lions und der Partnerteams nommen, wo er den ihn beeindruckenden Heimat, und finanzierte 1993 in Küsnacht Dübendorf und Urdorf mit über 1200 Sport- beim GC gepflegten akademischen Geist die Eishockeyhalle, nachdem bereits seit lerinnen und Sportlern. Seit dem Jahr 2000 kennen und schätzen lernte. 1986 die Zusammenarbeit zwischen GC wurden fünf Meistertitel und allein zwi- und dem SC Küsnacht «spielte». Er über- schen 2008 und 2014 25 Pokale gewonnen. Als er, 19-jährig, auf die Karte schulische schrieb sie zum Betrieb der Gemeinde Walter Frey wurde folgerichtig 2013 als und dann auch militärische Ausbildung Küsnacht und sicherte sich das Recht, dass Sportförderer der Stadt Zürich geehrt. setzte, gab er das Eishockey auf. Die Leis- GC während 25 Jahren die Halle zusammen tungen seiner Grasshopper verfolgte er mit dem SC Küsnacht kostenfrei benützen Die Erfolgsgeschichte soll unter der strate- allerdings noch immer. Deshalb entging kann. Gleichzeitig baute er zusammen gischen Führung von Walter Frey weiterge- ihm auch der sportliche und finanzielle mit den entsprechenden Fachkräften die schrieben werden. «Denn Ziele hat man nie Niedergang der Sektion Eishockey nicht. Nachwuchsabteilung mit den notwendigen erreicht, man muss immer weiterarbeiten. Als dann ehemalige Sportkameraden wie Strukturen auf und lancierte 1994 das Pi- Und wenn ich Verantwortung übernommen Peter Spuhler und Rolf Langenegger ihn lotprojekt «Piccolo 2000»: Aus einem mit habe, verspüre ich so etwas wie einen baten, bei ihrem Lieblingsclub das Heft in acht- bis zehnjährigen Kids bestückten Zwang, sie auch wahrzunehmen. Dann habe die Hand zu nehmen, sagte er wegen beruf- Team sollte dereinst mindestens ein Spie- ich das Gefühl, dass ich das Kind doch nicht licher Verpflichtungen zunächst ab. «Aber ler den Sprung in die NLA und in die Natio- einfach wieder loslassen kann... Doch los- wenn ich etwas gern habe, kann ich nicht nalmannschaft schaffen. Walter Frey hatte lassen werde ich müssen, eher heute als Nein sagen», gesteht Walter Frey. Schliess- im Gegensatz zu einigen Skeptikern die morgen.» Er hofft, das nächste Grosspro- lich ist er auch der Überzeugung, dass der Weitsicht und Geduld und konnte nach zehn jekt, den Bau einer eigenen Eishockeyhal- Eishockeysport etwas ganz Besonderes ist, Jahren konstatieren, dass seine Vision Re- le, vorantreiben zu können, die die Zukunft eine wunderbare Gelegenheit für Junge, alität wurde: Sieben Spieler agierten in der der Eishockey-Pyramide sichern soll. eine Charakterschulung auf spielerische, NLA, fünf davon in der Nationalmannschaft. leistungsbetonte Weise zu durchlaufen. Also übernahm er das Präsidium und half Walter Frey wusste schon vorher, dass leis- der GC Sektion Eishockey wieder auf die tungsorientierte Junge Vorbilder brauchen, Beine. Er wollte den jungen Spielern die sprich eine NL-Mannschaft. Weil GC keine Ausübung ihres Lieblingssports ermögli- NLB-Mannschaft finanzieren konnte und chen. «Als Spendenonkel bin ich nicht ge- der zweite Zürcher Club ZSC mit seinem schaffen; wenn ich mich engagiere, dann NLA-Team auch mit etlichen Problemen will ich auch mitgestalten, sehen, wie et- kämpfte, war Frey der Vordenker einer was wächst», sagt Frey. «Erfolg kann man Fusion beider Traditionsclubs, die 1997 ge- im Sport nicht kaufen», betont der erfolg- gen etliche Widerstände realisiert wurde. reiche Unternehmer, «aber mit seriösem Das war schliesslich der Start zur heuti- Walter Frey: «Erfolg kann man im Sport nicht kaufen», betont der erfolgreiche Un- Arbeiten, mit Leidenschaft, mit klaren gen, mindestens europaweit einzigartigen ternehmer, «aber mit seriösem Arbeiten, Strukturen... und mit etwas Glück.» Eishockey-Pyramide, in der die Jungen alle mit Leidenschaft, mit klaren Strukturen... Stufen durchlaufen können. Die Organisa- und mit etwas Glück.» tion umfasst inzwischen 56 Teams der ZSC ALLES FÜR DEN HANDBALL

Es war 1962, da trat der 16-jährige Charles-Marc Weber entwickelte sich im Nach den letzten beiden Schweizermeis- Charles-Marc Weber als Junior dem 1961 neuen Vereinskonstrukt ZMC Amicitia nicht ter-Titeln 2008 und 2009 des ZMC Amicitia gegründeten Mittelschulclub ZMC (Kan- nur zum wertvollen Handballer, sondern begannen die Probleme: «Die Champions tonsschulen Rämi und Freudenberg) bei. nach seiner im 32. Altersjahr beendeten League-Teilnahme hätte uns beinahe in den Einige Monate später, im August, erlebte Aktivkarriere zusammen mit Urs Brunner finanziellen Ruin gestürzt», blickt Charles- er den Zusammenschluss seines Clubs mit auch zum Trainer. Beide führten ZMC Ami- Marc Weber, von Freunden «Schäme» dem HC Amicitia. Es sollte nicht die letzte citia zwischen 1987 und 1989 zu drei Meis- genannt, zurück. Erforderliche finanzielle Fusion für ihn sein. tertiteln in Folge. Zuwendungen blieben plötzlich aus, der Leadership | Die GC Leader | 45

CHARLES-MARC WEBER GC Handball Sektion

Verein kränkelte und landete schliesslich muss noch weiter gestärkt werden», betont Praktikum im englischsprachigen Raum) auf der Intensivstation neben der GC Sek- er. Er überzeugt nicht nur mit Worten, er für Primarlehrer. Das erfolgreiche Projekt, tion Handball, dem sportlichen Konkurren- lässt auch Taten folgen und präsidiert eine bei dem einige tausend Lehrer in verschie- ten, der unter den gleichen Symptomen litt, Arbeitsgruppe innerhalb der GC Präsiden- denen Ländern für ein Sprachpraktikum weil auch bei ihm die finanziellen Mittel tenkonferenz, die sich genau mit dieser platziert wurden, konnte er auch noch in St. längst nicht mehr im gewohnten und nöti- Problemstellung befasst. Gallen, Graubünden und Glarus installieren. gen Mass flossen. Als einzige Überlebens- chance für den Zürcher Spitzenhandball Charles-Marc Weber war auch beruflich Seit gut einem Jahr geniesst Charles-Marc bot sich das Zusammengehen dieser zwei ein Mann der Tat. Der ehemalige Primar- Weber seinen Ruhestand. Der begeisterte Clubs an. Zwei Kranke ergeben einen Star- lehrer wurde in die damalige «Pädagogi- Bücherwurm, der Tennisspieler, Wanderer ken, waren die Verantwortlichen über- und Jogger geniesst diese dritte Lebens- zeugt. Die Vernunftehe zweier Clubs, deren phase: «Ich habe bewusst das Tempo re- sozialer und wirtschaftlicher Hintergrund duziert und geniesse die gewonnene Frei- sich nicht wesentlich unterschied und die «Die starke Marke heit», stellt er in seinem Heim mit toller im Nachwuchsbereich ohnehin schon seit Sicht über den Greifensee fest. Aber der GC 2003 mit dem Projekt GAN Foxes erfolg- GC kann und Amicitia-Handball wird ihn weiterhin be- reich zusammenarbeiteten, war bald ein- schäftigen und auch die Weiterentwicklung mal beschlossene Sache. muss noch weiter der Marke GC. Dafür setzt er genügend Zeit ein. Zum Wohl des GC. Geburtshelfer des Konstrukts GC Amicitia gestärkt werden.» Zürich war Charles-Marc Weber. Er gestal- tete nicht nur massgebend die Verhand- Charles-Marc Weber trat dem Mittelschul- lungen und Vorbereitungen, er übernahm sche Abteilung» (heute Bildungsplanung) club ZMC (Kantonsschulen Rämi und auch die Verantwortung als Präsident, das des Kantons berufen, wo er mit halbem Freudenberg) bei und erlebte wenige Mo- Amt, das er nun seit 2001 bis zum heutigen Pensum verschiedene Projekte im Unter- nate später den Zusammenschluss seines Tag mit Umsicht und Zielstrebigkeit aus- richtsorganisationsbereich betreute; u. a. Clubs mit dem HC Amicitia. Später gestal- übt. Und Charles-Marc Weber bringt sich erarbeitete er das K+S-Konzept (Kunst- tete er als «Geburtshelfer» des Konstrukts GC Amicitia Zürich nicht nur massgebend auch im Grasshopper Club Zürich stark und Sportschule). Die zweite Hälfte seines die Verhandlungen und Vorbereitungen, ein. Die Positionierung des Gesamtclubs Arbeitstages setzte er bei ZMC Amicitia als sondern übernahm auch das Amt des Prä- GC liegt ihm am Herzen. «GC ist ein sehr Co-Trainer mit Urs Brunner ein, um nach sidenten. Seine Ideen gehen über die GC starker Brand, der fortgeführt und entwi- vier erfolgreichen Jahren festzustellen, Sektion Handball hinaus. Die Positionie- ckelt werden muss. Der grösste polyspor- dass ihn das Traineramt auf Dauer nicht rung des Gesamtclubs GC liegt ihm auch tive Club der Schweiz wird zu sehr auf den erfüllt. Er baute seine konzeptionellen Auf- am Herzen. Er ist der Überzeugung, dass der aussergewöhnliche Erfolgs- und Leis- Fussball reduziert; dabei hat der GC in gaben in der Schulorganisation auf einen tungsausweis der insgesamt elf verschie- insgesamt elf verschiedenen Sportarten Fulltimejob aus (ab 1995 im damaligen Pes- denen Sportarten innerhalb des GC in den einen aussergewöhnlichen Erfolgs- und talozzianum, das 2002 in die Pädagogische Mittelpunkt gestellt werden muss, um die Leistungsausweis», betont Charles-Marc Hochschule integriert wurde) und entwi- Marke GC noch weiter zu stärken. Weber. «Die starke Marke GC kann und ckelte u. a. die Englisch-Ausbildung (inkl. MARCO SCHLATTER GC Curling Sektion Leadership | Die GC Leader | 47

CURLER UND KOMMUNIKATOR

Da kam ein Jüngling aus dem Aargau nach vom damaligen Crack auf den Rinks, Otto Nach seiner Tätigkeit als Spielleiter wurde Zürich und nahm bald einmal in seiner Frei- Danieli, geleitet wurden, gelang dieses Marco Schlatter zum Präsidenten gewählt. zeit auf Einladung eines Freundes an einem Ansinnen rasch. «Der Weltmeister wirkte Auch dieses Amt übte er während Jahren Curling-Schnupperkurs teil. Dieser Jüng- sehr erfolgreich, so dass wir im Handum- mit Umsicht und erfolgreich aus und kann ling, Marco Schlatter, fand Gefallen, den drehen gegen 30 Neumitglieder aufnehmen für sich reklamieren, einen wertvollen Stein abzugeben oder ihn mit dem Besen ins konnten», weiss Marco Schlatter. Auch das Beitrag zum Ausbau der GC Sektion Cur- Haus zu begleiten. «Der im Curling absolut zweite Ziel, die Steigerung des sportlichen ling geleistet zu haben. Auch wenn Marco notwendige Teamgeist begeisterte mich», Niveaus, konnte sukzessiv erreicht werden. Schlatter in der Sektion Curling nicht mehr erzählt Marco Schlatter, der bald Mitglied Und die Anstrengungen, das Gesellschaft- aktiv ist, so bleibt er ganz nach dem Motto der Curling Sektion wurde und sich fortan liche zu intensivieren, wurden ohnehin be- «einmal GC, immer GC» dem polysportiven an Turnieren im In- und Ausland beteiligte. lohnt. Denn erstens war der Zusammenhalt Club treu. Er pflegt noch heute die wäh- Er war fasziniert von der Geselligkeit, die innerhalb der Sektion schon immer über- rend seiner Curling-Zeit geschlossenen im Curling gepflegt wurde, er, der ohnehin durchschnittlich gut, zum andern gehört Freundschaften, nimmt, wenn es seine Zeit immer den Kontakt zu anderen Menschen es zu den Schlatter’schen Stärken, Anlässe zulässt, an der GC Trophy teil. Denn Zeit sucht und ein durch und durch Kommunika- zu organisieren. Eine erste Duftnote in die- ist ein rares Gut. Marco Schlatter ist als tiver ist. Anlässlich eines Auslandsturniers, ser Hinsicht konnte er als OK-Mitglied des Unternehmer im Insurance-Broking stark es war in Garmisch-Partenkirchen, fragte 100-Jahr-Jubiläumsanlasses 1986 im Zür- engagiert. Auch dem Sport ist er als Ver- ihn Alfred Klotz, eine bekannte GC Grösse, cher Kongresshaus setzen. waltungsrat einer Sportvermarktungsfirma ob er sich vorstellen könne, im Vorstand und als Mitbegründer der Organisation der Sektion Curling mitzuarbeiten. Marco Es lag Marco Schlatter auch am Herzen, Sport Heart, die Sportler finanziell unter- Schlatter bat um einen Tag Bedenkzeit, die GC Trophy, die trotz früherer Beliebtheit stützt, weiterhin verbunden. obwohl er sich geehrt fühlte und für ihn etwas ins Hintertreffen geraten war, wieder klar war, dass er dieses Angebot annehmen zu beleben und den sportlichen Anlass mit würde. Tags darauf gab er seinen positiven einem gesellschaftlichen Event zu paaren. Entscheid bekannt. Und kurze Zeit später «Die GC Trophy wurde wieder zu einem wurde er mit der Aufgabe des Spielleiters echten Brand; noch heute nehmen die Cur- Marco Schlatter hat in seiner früheren betraut, eine Tätigkeit, die er mit grosser ler an diesem Anlass mit Freude teil», sagt Spielleiter- und Präsidialzeit der GC Sek- Hingabe während rund zehn Jahren aus- Marco Schlatter nicht ohne Stolz. Und da- tion Curling Spuren hinterlassen. Der initi- führte. Sie gab ihm die Möglichkeit, viele mit dieser Anlass auch finanziell auf gesun- ative Unternehmer schaffte es, die Sektion seiner Ideen vorzuschlagen und sie dann der Basis steht, hat er mit Kollegen zusam- weiterzuentwickeln, begeisterte viele Jün- auch umzusetzen. Marco Schlatter verfolg- men den «Trophy Club» gegründet, dessen gere für das Curling, erweckte die GC Tro- te intensiv drei Ziele: «Ich wollte die Curling Mitglieder mit einem festen Jahresbeitrag phy zu neuer Blüte und, und, und... Unter seiner Ägide entwickelte sich die GC Sek- Sektion verjüngen und dafür besorgt sein, die finanziellen Mittel für die Durchführung tion Curling nicht nur sportlich, sondern dass wir das sportliche Niveau verbessern der GC Trophy bereitstellen. Allfällige Über- auch die Pflege der Geselligkeit war dem konnten, ohne dabei den gesellschaftlichen schüsse kommen der Juniorenausbildung Kommunikator Marco Schlatter ein gros- Zusammenhalt zu vernachlässigen.» Dank zugute. ses Anliegen. der Organisation von Schnupperkursen, die ANDREAS FRITSCHI GC Squash Sektion Leadership | Die GC Leader | 49

SQUASHER UND VIELSEITIGKEITSSPORTLER

Andreas Fritschis (46) grosse Leidenschaft und wurde mit dem Team zweimal Vize- und im Alter etwas ruhiger geworden bin, mit ist der Squashsport. Dabei hatte ihm der frü- sechsmal Schweizermeister. Ein wahrlich Mannschaftssport könnte ich mich auch here Abwehrrecke des FC Zürich, Fritz Baur, beeindruckender Leistungsausweis. Die heute noch nicht anfreunden. Ich will und geraten, sich im Fussball weiterzubilden. Karriere wurde dann allerdings jäh unter- muss für mich alleine verantwortlich sein.» Baur hatte ihn auf dem Pausenplatz spie- brochen. Bandscheibenprobleme zwangen Allerdings plauschmässig spielt er doch in len gesehen und wohl ein gewisses Talent ihn zur Aufgabe seines Lieblingssports. Al- einem Team – auf dem Eishockeyfeld. ausgemacht. Aber weil auch Vater Fritschi lerdings nur temporär. Andy Fritschi schlug Die sportliche Familie Fritschi akzeptiert der Meinung war, Teamsport passe nicht zu während sechs Jahren keinen Ball, wich auf und trägt die Aktivitäten des Familienober- seinem Schützling, wurde keine Fussball- andere Sportarten wie Triathlon aus und haupts mit, zu denen auch die Geschäfts- karriere angestrebt. Eher zufällig, weil der kehrte, nachdem er die Rückenprobleme führung eines führenden Baby-Hauses und Vater ab und zu Squash spielte, probierte im Griff hatte und wusste, wie er sich zu be- die ebenfalls zeitintensiven Aufgaben des auch Andy mal diesen Sport aus und war wegen hatte, ohne wieder Rückschläge zu Zugführers und Einsatzleiters einer Feuer- von der ersten Stunde an angefressen. Die erleiden, auf den Court zurück und gehört wehr zählen. Taktik, der Spielwitz, die körperlichen An- seither wieder dem GC NLA-Team an, «als forderungen faszinierten ihn. Ein Sport, der Notnagel», schwächt er ab. Immerhin ist er Andy Fritschi wird Squash spielen, so lange dem Einzelkämpfer und siegorientierten aber Teamcaptain und kam auch in dieser er sich bewegen kann. «Und nur beim GC. Ich jungen Fritschi («Ruhe ist nicht mein Ding») Saison (seine mittlerweile 19. in der NLA) bin zwar im ‹FCZ/ZSC›-Land Oerlikon aufge- auf den Leib geschnitten schien. Da war er auf eine respektable Anzahl Einsätze. Im wachsen, aber ich bin bekennender Hopper – bereits 18-jährig, eigentlich zu alt, um noch Alter von 35 bis 39 wurde er dreimal Vize- mit einem Herz für die ZSC Lions – und habe Spitzenspieler zu werden. Aber Andy Fritschi Senioren-Schweizermeister, und mit 40 noch Ambitionen. Schliesslich gibt’s auch widerlegte auch dieses Vorurteil. Er schaff- klappte es auch im Einzel, und er holte Gold noch Senioren-Europa- und -Weltmeister- te es innerhalb von zwei Jahren unter die an den Schweizer Meisterschaften. schaften. Für eine Medaille würde ich sicher ersten 30 der Schweiz. Nach fünf Jahren, einen geeigneten Platz finden...» notabene im 23. Altersjahr, war er bereits Seit neun Jahren fungiert Andy Fritschi auch unter den Top-10 und Mitglied der Schwei- als Bindeglied zwischen dem NLA-Team zer Nationalmannschaft. Er trainierte wäh- und dem Sektionsvorstand, beschafft über Andreas Fritschi: Fussball, Eishockey, Fechten, Kunstturnen, Mountainbiken, rend eines halben Jahres in Australien, um Sponsoren die finanziellen Mittel, damit im Skilanglauf, Laufen usw. Die Liste der von alles nachzuholen, was er an Ausbildung in GC Spitzensquash betrieben werden kann, ihm ausgeübten sportlichen Aktivitäten ist der Jugend verpasst hatte. engagiert und betreut die Spieler, inkl. die noch länger. «Zwei Wochen, ohne einen ausländischen Cracks, die sich für den GC Sport zu betreiben, kann ich nicht ertra- «Meine in den vielen Sportarten erlangte Erfolg einsetzen. Ein Job, für den er im Jahr gen», sagt er denn auch. Wenn er schon physische Stärke war mein Kapital, das mich gegen 140 Stunden aufwendet. mal Ferien geniesst, dann nur in Zusam- auch im Squash weiterbrachte», blickt Andy menhang mit Bewegung. «Zum Beispiel San Francisco kann man auch auf dem Fritschi zurück. Die GC Verantwortlichen «Nie aufgeben» lautet Fritschis Devise. Velo erkunden», wirft er ein, «das ist ja entdeckten in ihm ein Talent – und täusch- Halbe Sachen kennt er nicht, die Nieder- eine Möglichkeit, auch mit der ganzen Fa- ten sich nicht. Acht Jahre spielte Fritschi in lage will er auch nicht kennen. Nur Best- milie etwas Sport zu treiben.» der NLA-Mannschaft der GC Sektion Squash leistungen zählen für ihn. «Auch wenn ich DAS UNIHOCKEY-AUSHÄNGESCHILD

Nach zwei Spielzeiten in der NLB spielt bei IBK Dalen, in der Kleinstadt Umeå, rund Winterthur in der NLA. Nach den beiden Michael «Züri» Zürcher seit der Saison 700 Kilometer nördlich von Stockholm, am Auslandsjahren errang er mit SV Wiler- 2001/2002, nur unterbrochen durch eine Bottnischen Meerbusen gelegen. Ersigen drei Meistertitel. Dann kehrte er in zweijährige Absenz, in der NLA. In diesen die Region Zürich zurück und schloss sich zwei Jahren nahm sich Zürcher nicht etwa Mit dem Unihockey begonnen hat der ehe- dem Grasshopper Club Zürich an, bei dem eine Auszeit, sondern bildete sich vielmehr malige Juniorenfussballer des FC Bülach er bald zum Captain berufen wurde und mit im hohen Norden, im Mutterland des Uni- beim Club Kanti Bülach, spielte dann dem er noch sportlich einiges erreichen hockey, in der Elite-Division weiter aus, während fünf Jahren mit HC Rychenberg will. Er geht mit gutem Beispiel voran und Leadership | Die GC Leader | 51

MICHAEL ZÜRCHER GC Unihockey Sektion

vermittelt den Teamkollegen, welchen Ein- satz es braucht, um auch Erfolge einzufah- ren. «Ich bin sehr ambitioniert, auch jetzt «Die Voraussetzungen für die Weiter- noch, da ich nicht nur im GC Team, sondern auch in der Nati der älteste Spieler bin. Die entwicklung des Unihockeysports im Einstellung muss stimmen, will man auf GC sind gut.» höchstem Level etwas erreichen. Wenn wir schon mit vier bis fünf Trainings pro Woche einen grossen Aufwand betreiben, profitieren. «Diese Aufgabe und der Bezug tausend Zuschauern verfolgt, die in den dann soll auch etwas herausspringen», zu einer weiteren GC Sektion machen mir meist clubeigenen Hallen für Stimmung fordert Michael Zürcher. «Zum Teil bin viel Spass. Ich besuche auch gerne Fuss- sorgen. Die Vereine profitieren von Abgän- ich vielleicht auch etwas verbissen, aber ballspiele dieser Jungs, die schon über gern der Unihockey-Gymnasien. Das sind der bisherige persönliche Erfolg gibt mir erstaunliche spielerische und technische Vorteile, die wir uns hier auch schaffen Recht.» Michi Zürcher weiss, dass «vom Fähigkeiten verfügen. Vielleicht werde ich müssen. Immerhin kennen wir im Thurgau Titel reden» nicht reicht, man muss auch selbst auch wieder einmal die Fussball- jetzt auch eine Unihockeyschule. Das soll- bereit sein, etwas dafür zu tun. Das kann schuhe schnüren, aber vorher gilt es, mit te aber erst der Anfang sein. Es muss das auch bedeuten, dass man dem Unihockey GC im Unihockey Erfolg zu haben. Dafür Ziel sein, das Leistungsgefälle innerhalb alles unterordnen muss. «Bis jetzt haben werde ich wie gewohnt meine volle Kraft unserer Schweizer Teams mehr und mehr wir zwei Cupsiege im GC Palmarès. Für den und Routine einsetzen.» zu minimieren. Dann können wir auch in- Gewinn des Meistertitels braucht’s aber ternational noch grössere Erfolge feiern», noch etwas mehr. Packen wir’s an», fordert «Die Voraussetzungen für die Weiterent- sagt Michi Zürcher, der mit der Schweizer Michi Zürcher. wicklung des Unihockeysports im GC sind Nati fünf Weltmeisterschaften bestritt und gut», weiss auch Michi Zürcher. «Wir profi- dabei dreimal die Bronzemedaille gewann. «Bei Zürchers NLA-Debüt beim HC Rychen- tieren von einer seriösen Clubführung. Die berg Winterthur sprachen die älteren Durchlässigkeit zwischen dem U21- und Teamkollegen immer von Routine. Damals dem NLA-Team wurde wesentlich verbes- war mir die Bedeutung noch nicht so klar. sert, so dass relativ früh junge Spieler in Michael «Züri» Zürcher (33), der robuste Inzwischen kann ich den Wert dieser Er- der obersten Spielklasse eingesetzt und Stürmer des NLA-Teams der Sektion Uni- fahrungen einschätzen und will sie auch integriert werden, sofern sie sich ent- hockey des Grasshopper Club Zürich und unseren Jungen weitergeben. Die jüngsten scheiden, ambitioniert weiter an sich zu der Schweizer Nationalmannschaft, mit Spieler in unserem GC Team zählen ge- arbeiten.» der er fünf Weltmeisterschaften bestritt rade mal 18 Lenze. Einen davon, Roberto und dabei dreimal die Bronzemedaille ge- Vizzini, habe ich früher schon in der Schule Die Steigerung des Stellenwerts des Uni- wann, ist unbestrittener Teamleader und unterrichtet», erzählt Michi Zürcher, der hockeys in der Schweiz ist ein echtes An- echtes Vorbild. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Der Turn- und Sportleh- auch weitere junge GC Spieler unter seinen liegen von Michael Zürcher. Er vergleicht rer verfügt über eine riesige Erfahrung Fittichen hat als Turn- und Sportlehrer in gerne die Verhältnisse hierzulande mit und gibt diese an die jungen Kollegen des der Schule Niederhasli: 14 GC Fussballer, jenen in Schweden: «Dort werden die GC Unihockeyteams weiter. die von einem Talentförderungsprogramm Spiele Woche für Woche jeweils von ein- VERONIKA MÜHLHOFER GC Rugby Sektion Leadership | Die GC Leader | 53

DIE POWERFRAU

Die 35-jährige Powerfrau kam in den USA, Im GC Rugby und im Schweizer Rugby hat Media und Broadcast Services verantwort- wo sie Sportmanagement studierte, zum sie die meisten zur Verfügung stehenden lich zeichnen. «Ich brauche die internatio- Rugby. «Eine sehr interessante, für den Lai- Positionen bekleidet. So war sie Coach und nale Ausrichtung meiner Tätigkeiten», sagt en vielleicht etwas komplizierte Sportart», Managerin, hat das Zürcher Frauenteam Veronika Mühlhofer, «das ist meine Welt». wie Veronika Mühlhofer anmerkt. «Wenn etabliert und erfolgreich positioniert. Zu- man aber die Grundzüge der Technik kennt, dem ist sie Coach der Schweizer Frauen- Dem Zürcher und Schweizer Rugby sagt ist man in der Regel vom harten, aber Nationalmannschaft, die dieses Jahr zum Veronika Mühlhofer eine gute Zukunft vo- sehr fairen Spiel begeistert.» Die Spieler ersten Mal in der European Trophy spielte. raus: «Im Juni 2014 wurde das GC Rugby begegnen sich mit hohem Respekt, auch Herren-Team erstmals Schweizermeister, gegenüber dem Schiedsrichter, der grund- Über mangelnde berufliche Belastung kann als erster Deutschschweizer Club notabe- sätzlich mit «Sir» angesprochen wird. Die sie sich wirklich nicht beklagen. Als Inha- ne. Auch wenn einige ältere Akteure aus- Unterschiede zu anderen Sportarten bezüg- berin einer Sportagentur ist sie mit je ei- scheiden werden, können nicht zuletzt dank lich «Kultur» kann Veronika Mühlhofer sehr nem 50-Prozent-Mandat sowohl CEO beim der Zürcher Rugby Academy junge Talente wohl beurteilen, hat sie doch ihre sportliche Schweizerischen Rugby-Verband wie auch eingebaut werden. Für das Rugby hier- Karriere im Tessin, wo sie aufgewachsen beim Schweizerischen Kanu-Verband, zwei zulande ist auch positiv, dass neue Clubs ist, als Fussballerin begonnen und später von der Grösse her praktisch identische gegründet werden, was zur guten Veranke- in England und Italien weitergeführt. Beim Sportorganisationen. Handlungsbedarf gibt rung des Sports in der Deutschschweiz bei- Rugby ist sie aber sportlich angekommen. es bei beiden: Während bei den Kanuten die trägt, nachdem die Westschweiz in dieser Spitze vorhanden, aber die Breite auszu- Hinsicht bereits gesättigt ist. Und für 2015 Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz spiel- bauen ist, stellt sich beim Rugby die Aufga- ist ein erstes Länderspiel in Zürich geplant te sie beim Rugby Club Zürich und wech- be gerade umgekehrt; hier geht es um die – die Stadt Zürich will uns dabei unterstüt- selte mit dem Club anlässlich der Fusion Verbesserung der Leistungsspitze. Und bei zen», informiert Veronika Mühlhofer. zur Sektion Rugby des Grasshopper Club beiden steht auch die Vermarktung und die Zürich. Beim GC fühlt sie sich sehr gut auf- Verbesserung der finanziellen Basis auf der gehoben, kann sie doch wie alle Mitglieder Agenda. Bei beiden Organisationen kann von intakten Strukturen profitieren. «Aus Veronika Mühlhofer aber seit Aufnahme Veronika Mühlhofer ist eine vielseitige Powerfrau. Sie studierte Sportmanagement organisatorischer Sicht war das sicher ein ihrer Tätigkeit, bei der sie sich auch auf und ist Inhaberin einer Sportagentur, ist guter Schritt, den der Rugby Club Zürich initiative Mitarbeitende stützen kann, eine an verschiedenen grossen Sport-Events seinerzeit vollzogen hat», merkt die Sport- positive Zwischenbilanz ziehen. Es wird wie Olympische Spiele engagiert, ist CEO managerin an. Bei der Rugby Sektion fun- keine Frage sein, dass die erfahrene Sport- des Schweizerischen Rugby- sowie des gierte sie zuletzt als Teammanagerin des managerin (u. a. Tätigkeit als Venue Mana- Schweizerischen Kanu-Verbandes, und GC Frauenteams, ist wegen der beruflichen gerin bei vier Olympischen Spielen) weitere sie hat innerhalb der GC Sektion Rugby sehr viel geleistet als Aktive, Coach und Ausrichtung aber «nur noch» Spielerin, um Fortschritte erzielen wird. Die Betreuung Managerin. Und Veronika Mühlhofer ist von Events im Rahmen grosser Sportver- die Fitness und den Kontakt zur Basis zu zudem Coach der Schweizer Frauen-Nati- behalten, wie sie sagt, und Verbindungsfrau anstaltungen rundet ihr vielschichtiges Tä- onalmannschaft, die 2014 zum ersten Mal des GC Rugby zum Schweizerischen Rugby- tigkeitsfeld ab. 2015 wird sie auch an den in der European Trophy spielte. Verband. European Games in Aserbeidschan für die EINSATZ FÜR BASKETBALL

In einer grösseren Menschenmenge würde der Durchschnitt. «Dabei stimmt die land- land geniesst der Basketball eine grössere man ihn sofort entdecken, würde man sich läufige Meinung, ein Basketballer müsse Bedeutung; dort werden die Spieler, neben nach dem allgemeinen Bild orientieren, mindestens zwei Meter lang sein, zumin- dem Talent, vor allem auch nach der Länge das man von einem Basketballer hat. Dario dest in der Schweiz nicht», erzählt der Prä- ausgewählt. Bei uns aber kann jeder sport- Varkas ist grösser und stärker gebaut als sident der GC Sektion Basketball. «Im Aus- liche Junge oder auch jedes Mädchen die- Leadership | Die GC Leader | 55

DARIO VARKAS GC Basketball Sektion

sen Sport ausüben und auch auf höherem Basketball übernommen hat, was wahrlich als Teamstütze der zweiten Mannschaft, Niveau spielen.» Gemäss Varkas «reichen» kein einfacher Entscheid war. Er war aber wird sich für die GC Sektion Basketball 160 cm Körperlänge, zudem sind Wendig- der Überzeugung, dass alles unternommen zeitnah vor allem auch um neue Spon- keit sowie das Auge für den Nebenspieler werden müsse, GC Basketball zu retten: soren bemühen, was allerdings in einer Voraussetzung für einen Basketballer. Dario «Aber erhebliche Altlasten machten uns Randsportart hartes Brot ist. Auch wenn Varkas muss es wissen. Er hat schon in diesen Weg schwer. Sie zu beseitigen, war die GC Basketballer ausnahmslos Amateu- der Jugend auf hohem Niveau gespielt, die vordringlichste Aufgabe. Zusammen re sind, fallen doch Kosten an. Aber Dario wurde mit dem BC Zürich, seit rund sechs mit meiner tollen, intakten Vorstandscrew Varkas ist ein positiv denkender Mensch, Jahren in die GC Sektion Basketball integ- haben wir dies geschafft, und unsere drit- er wird auch dafür Lösungen finden. riert, zweimal U19-Vizemeister und einmal te Saison, in der wir die Verantwortung Schweizermeister. Sein Traum, den Sprung tragen, konnten wir getrost antreten und in die Nationalmannschaft zu schaffen, dürfen nicht ohne Stolz feststellen, unsere ging nicht in Erfüllung: «Sportlich hätte es Ziele von einer guten Basis aus angehen zu wohl gereicht, aber zu jenem Zeitpunkt war können.» ich noch nicht im Besitz des Schweizerpas- ses», blickt Dario Varkas zurück. Diesen Diese Ziele sind, dass GC Basketball in fünf bekam der hier geborene Sohn kroatischer bis sechs Jahren mit der ersten Mannschaft Eltern erst etwas später. Varkas machte wieder dort spielt, «wo ein GC Team seinen dafür seinen sportlichen Weg auf nationa- Platz haben muss», wie es Dario Varkas ler Ebene. Er war Führungsspieler des BC formuliert, in der obersten Liga nämlich. Zürich und später auch unter dem Label «Dieses Ziel soll nicht mit der Verpflich- der GC Sektion Basketball. tung von ausländischen Cracks realisiert

werden, sondern mit jungen, entwicklungs- Dario Varkas, durch die Fusion des BC Am Anfang war bei Dario Varkas die Skep- fähigen Talenten, die in unserem Partner- Zürich mit der GC Sektion Basketball sis vorherrschend, ob er denn als FCZ- club CBSZ eine hervorragende Ausbildung ein Grasshopper geworden, hat in einer Fussballfan überhaupt beim GC spielen erfahren, und zwar schon ab dem 8. bis zum schwierigen Zeit Flagge gezeigt und das könne. «Zu jenem Zeitpunkt konnte ich die 19. Altersjahr. Sie werden in Juniorenteams Präsidium übernommen. Zusammen mit seiner Vorstandscrew ist es gelungen, die Vorteile des Brands GC noch nicht richtig an den Meisterschaftsbetrieb herangeführt Sektion von Altlasten zu befreien und eine einschätzen, stimmte deshalb auch als und dann in unsere Teams integriert, wo sie neue, tragfähige finanzielle Basis zu schaf- einziger BC Zürich-Spieler gegen den Zu- sich an der Seite gestandener Spieler wei- fen. Auch im sportlichen Bereich wird eine sammenschluss», gesteht er, um gleich terentwickeln können.» Niveausteigerung angestrebt. Dies mit ei- nachzuschieben, dass er inzwischen ge- nem mittelfristig angelegten Plan und mit lernt habe zu differenzieren. «Zum Beispiel «Auf Spielerseite haben wir dank unserer mehrheitlich eigenen Nachwuchskräften. ist Fussball nicht Basketball. Im Basketball ehrlichen Arbeit bereits Aufmerksamkeit Aufgrund seiner Tätigkeit als Funktionär hat er als Aktiver etwas zurückgesteckt, gebe ich alles für meinen GC.» Dass dies erreicht, arrivierte Akteure wollen bei uns spielt in der zweiten Mannschaft und führt keine leeren Worte sind, wird dadurch anheuern, was uns stolz macht», weiss als Erfahrener die jungen, talentierten unterstrichen, dass Dario Varkas vor gut Dario Varkas. Der beruflich in der IT-Bran- Kräfte. zwei Jahren das Präsidium der GC Sektion che Tätige, mit 34 Jahren immer noch aktiv BILDER

Die Sportfotografen haben tolle Aktionen und erfolgreiche Momente DESder GC Sportlerinnen und Sportler aller Sektionen im Bild festgehalten. Zur Freude aller. JAHRES BILDER DES JAHRES Bild des Jahres FUSSBALL Höhepunkte des Jahres 2014 für die GC Fussballer waren die europäischen Auftrit- te in der UEFA Champions League Qualifikation gegen Olympique Lyonnais und in der UEFA Europa League gegen die AC Fiorentina. Die hohen Erwartungen, auch der vielen, vielen Fans, gingen allerdings nicht in Erfüllung. Die Hopper mussten sich frühzeitig vom internationalen Fussball verabschieden. Bild des Jahres RUDERN «Das grosse Ziel ist erreicht – die zwölf Junioren mit der Baumeisterin des Erfolgs, Heike Dynio, in ihrer Mitte» Foto: Andreas Rübel Bild des Jahres TENNIS Für das sportliche Highlight der Saison sorgten die 65+ Oldies; sie gewinnen den Europameistertitel in ihrer Alterskategorie. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung des Schweizermeis- tertitels nahm es das GC Team an den European Senior Club Championships mit der internationalen Konkurrenz auf. Mit vier Siegen konnte man sich fürs Finale qualifizieren. Das Finale gegen den deutschen TC Siershahn, der aufgrund seiner Reputation und der ITF Rankings seiner Spieler bereits im Voraus als klarer Titelanwärter gehandelt wurde, war eine enge Angelegenheit. Dank eines besonderen Efforts der GC Nr. 1 (Wolfram Schmidle) stand es nach den Einzeln erfreulicherwei- se 2:1, so dass für die abschliessenden Doppel mit der takti- schen Variante (stärkeres Doppel auf Position 2) der entschei- dende dritte Punkt und damit der Gesamtsieg sichergestellt werden konnte. (v.l.n.r: Andràs Szöcsik, Jan Coebergh, Hansueli Blass, Robert Bider (Captain), Paulo Lemann, Wolfram Schmidle; vorne: Vertreter des La Manga Tennis Clubs). Bild des Jahres TENNIS COUVERT Erster Tennis Couvert-Junioren- anlass 2014: Der erste Junioren- Plausch war ein voller Erfolg. Die jungen TennisspielerInnen warten gespannt, wie es weitergeht. Foto: Walo Da Rin Bild des Jahres LANDHOCKEY Landhockey – ein Kurzporträt Landhockey hat eine Hallen- und Feldmeis- terschaft, weshalb es nur kurze Pausen zwischen den Saisons gibt. Das Regelwerk wird stetig weiterentwickelt, um das Spiel torreicher und schneller zu machen. So wurde der «Selfpass» bei einem Freistoss und beim «Aus» eingeführt. Dabei kann der Spieler sofort weiterspielen, wobei der Gegner Abstand halten oder passiv bleiben muss. Das Offside wurde abgeschafft, und Spielverzögerungen werden bestraft. So darf zum Beispiel der Ball nach dem Pfiff des Schiedsrichters durch die fehlerverur- sachende Mannschaft nicht mehr berührt werden. Am besten besuchen Sie ein Spiel und machen sich selber ein Bild. Foto: Andy Müller (freshfocus.ch) Bild des Jahres EISHOCKEY Mark Bastl stemmt den Meisterpokal nach dem erfolgreichen Abschluss der Play-off-Spiele (4:3 gegen Lausanne HC, 4:3 gegen Genève, 4:0 gegen Kloten). Foto: Walo Da Rin Bild des Jahres HANDBALL Handball besticht durch Athletik und Technik. Bild des Jahres CURLING Curlende Ruderer waren auch dieses Jahr an der GC Trophy aktiv. Daniel Hofer und Christopher Oechsle wischen mit viel Einsatz einen Stein von Jürg Unternährer, damit dieser sein Ziel erfüllt. Aber nicht nur die Ruderer, auch die Unihockey und die Rugby Sektion waren an der GC Trophy aktiv. Und natürlich kämpften und schwitzten auch viele Curlerinnen und Curler der Curling Sektion und von andern Curling Clubs um Steine und Siege. Am Ende konnte wieder einmal ein Team der Curling Sektion triumphieren. Renato Hächler und sein Team sicherten sich den Sieg. Bild des Jahres SQUASH The Boys are ready Der Meistertitel 2014 lag in greifbarer Nähe. Im Finale gegen Vitis Schlieren mussten sich unsere Spieler nach hart umkämpften Spielen geschlagen geben. Dennoch freuen wir uns über die Silbermedaille. Jeder Spieler hat während der Saison sein Bestes gegeben! Nun ist unsere NLA-Mannschaft bereit, für den Schweizermeister- titel 2015 zu kämpfen. Volle Konzentration also auf die kommen- den hart umkämpften Spiele.

Teammember-Saison 2014/15, v. l.: Jonas Dähler, Paul Steel, Daryl Selby, Mark Woodliffe, Olli Tuominen, Marcel Straub, Andreas Fritschi (Captain), Reiko Peter Zürich: 6. November 2014, Foto: Michael Baer, Meilen Bild des Jahres UNIHOCKEY Michael Zürcher verfehlt in der Wankdorfhalle das Tor nur knapp. Foto: unihockey-fotos.ch / Claudio Schwarz Bild des Jahres RUGBY Pokalübergabe nach dem Meisterschaftsfinale, GC ist Schweizermeister 2014 im Rugby. Foto: Laetitia Trudeau Bild des Jahres BASKETBALL Auch 2014 sind wieder einige über sich hinausgewachsen! UNSERE

FUSSBALL TENNIS COUVERT HANDBALL UNIHOCKEY 084–091 108–113 130–137 152–159

RUDERN LANDHOCKEY CURLING RUGBY 092–099 114–121 138–145 160–165

TENNIS EISHOCKEY SQUASH BASKETBALL 100–107 122–129 146–151 166–171 UNSERE 12 GEMEINSAM GEGEN WIDERSTÄNDE GEMEINSAM GEGEN WIDERSTÄNDE Inserat | 86 Sektionen | Fussball | 87

Ó

GC gegen FC Basel – immer wieder ein Highlight. Hier setzen sich Michael Dingsdag und Ein Wechselbad (links) durch Nach einer tollen Vorbereitung, unter anderem im Tiroler Ferienort St. Anton, starteten die Grasshopper mit einem 2 : 0-Auswärtserfolg gegen den FC St. Gallen erfolgreich in die Saison. Das erste Heimspiel endete gegen den FC Basel mit 1 : 1, obwohl GC den Meister an den Rand einer Niederlage bringen konnte. Es folgten die europäischen Auftritte in der UEFA Champions League-Qualifikation gegen Olympique Lyonnais und in der UEFA Europa League gegen die AC Fiorentina. In beiden Duellen unterlagen die Hopper trotz guter Leistungen knapp und schie- den aus dem internationalen Fussball aus. CMY CY MY CM M C K Y Spross | Inserat 204 | GC-Tennisclub-Magazin (210x297 mm) | CWS Coated Fogra39 Version Dokument sprossInserat204_gcTennisMagazin.pdf 109.02.1521:19 Erdsondenbohrungen Bepflanzungen Gartenunterhalt Gartengestaltung Gartenbau v1.1/16.01.2015 sprossInserat204_gcTennisMagazin.ai www.spross.com Telefon 04333333 8036 Zürich Postfach 8430 undLandschaftsbauGarten- Spross Ga-La-BauAG Inserat |88 träumeGarten Ihre

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In der Super League zeigten die Hopper Torhüter Roman Bürki und Toko Nzuzi tertitel sichern. Eine Woche nach diesem unterschiedliche Leistungen. Einerseits Bundebele verliess auch Torschützenkö- Meisterschaftserfolg belohnten sich die mussten bittere Niederlagen hingenom- nig Shkelzen Gashi den Verein. GC konnte jungen Grasshopper auch noch dank eines men werden, andererseits konnten auch sich zwar innert kurzer Zeit auf diversen Finalsieges gegen den FC Zürich mit dem tolle Erfolge, zum Beispiel gegen die Positionen verstärken; trotzdem merkte Cupsieg. Auch die U16-Mannschaft schloss Berner Young Boys und den FC Zürich, man zu Beginn der Saison, dass dem Team die Saison als Schweizer Meister ab. Trai- gefeiert werden. Auch der FC Basel viel Potenzial verloren gegangen war. ner Sandro Chieffo und sein Team feierten blieb im Visier der Grasshopper, die die Nach der Vorbereitung, unter anderem mit den Titelgewinn dank eines Sechspunkte-­ Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz einem Kurztrainingslager in St. Anton am vorsprungs auf den direkten Verfolger FC beendeten. Arlberg, starteten die Hopper mit Mühe in Basel. Den Erfolg komplett machen auch die die Saison. Nach Niederlagen und enttäu- GC Teams U14 und U15; auch sie beendeten DAS SCHEITERN IM CUP schenden Unentschieden fanden sich die die Saison mit dem ersten Rang, während Hopper zwischenzeitlich am Tabellenende, der Erstligist GC U21 nach einer durchzoge- Der Grasshopper Club Zürich konnte seinen konnten sich aber im Verlauf der Vorrunde nen Meisterschaftsleistung erst am letzten Cuperfolg aus dem Vorjahr nicht vertei- wieder etwas auffangen und sich an das Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte. digen. Das Team scheiterte im Elfmeter- Mittelfeld heranarbeiten. Die Spitzenresultate sind die Folge der gu- schiessen. Die sicherlich grösste Enttäu- ten Arbeit in der Nachwuchsabteilung des schung der Saison unter Trainer Michael INTERNATIONAL ZU SCHWERE AUFGABEN Grasshopper Club Zürich. GC sieht sich Skibbe musste verdaut werden. auch weiterhin verpflichtet, diese Arbeit In der dritten Runde der UEFA Champions professionell und konsequent weiterzufüh- TOLLER START IN DIE RÜCKRUNDE League-Qualifikation trafen die Grasshop- ren. Die eigenen Talente sollen auf ihrem per auf den französischen Vertreter OSC Weg in die erste Mannschaft begleitet und Nach einem Trainingslager im spanischen Lille. Der starke Gegner zeigte den Hopper mit einer sehr guten Ausbildung ausgestat- Marbella starteten die Hopper erfolgreich die Grenzen auf. Nach einer Heimnieder- tet werden. in die neue Saison. Die Grasshopper klet- lage und einem Unentschieden in Lille terten in der Tabelle nach oben und misch- mussten die Grasshopper, wie bereits im SENIOREN ten bis kurz vor Saisonende im Rennen um vergangenen Jahr, in die UEFA Europa den Titel mit. Am Ende mussten sie sich League-Qualifikation. Die Chance, doch Das Jahr 2014 verlief für die Senioren nicht aber nach bitteren Niederlagen gegen FC noch europäisch mitspielen zu können, sehr positiv. Anfang Saison mussten viele Thun und FC Aarau mit dem zweiten Tabel- war mit dem Gegner Club Brugge aus Bel- Abgänge verzeichnet werden, so dass in lenplatz zufriedengeben. Der Meistertitel gien an und für sich intakt. Der GC musste der Vorrunde bei den meisten Spielen mit ging einmal mehr an den FC Basel, während aber, wieder beim Heimspiel, eine Nieder- Veteranen (40+) und Veteranen II (50+) sich die Hopper aber die UEFA Champions lage einstecken, und auch in Belgien er- angetreten werden musste. Nach einem League-Qualifikation sicherten. Alles in ging es dem Team von beim schlechten Start gewannen die Senioren allem bestritt die 1. Mannschaft der Grass- 0 :1 nicht besser. Der Traum von der Europa doch noch den einen oder anderen Punkt. hopper eine weitere erfolgreiche Saison, in League war damit ausgeträumt. Trotzdem stand das Team kurz vor der Auf- der sie bewiesen, dass sie ganz oben in der lösung. Die Saison wurde dann sportlich Meisterschaft mitspielen können. ERFOLGREICHE NACHWUCHSABTEILUNG beendet, allerdings auf dem letzten Tabel- lenplatz. VERHALTENER START IN DIE NEUE SAISON Das U18-Team von Trainer Johann Vogel konnte am letzten Spieltag der Saison GC FRAUENFUSSBALL SAISON 2013/14 In der WM-Pause mussten schwerwiegen- dank eines 5:0-Erfolges über Servette FC de Abgänge hingenommen werden. Neben auf dem GC/Campus den Schweizermeis- Rund 70 Frauen und Mädchen waren in vier Inserate | 90

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Teams für den GC in der nationalen und re- Stankovic und Sportkoordinator Dario Keller alles nach Wunsch, im Schweizer Cup gionalen Fussball-Meisterschaft im Einsatz. keine leichte Aufgabe. Allerdings gelang mit ebenso wie in der Liga, in der nur eine von Das NLA-Team konnte nach einer schwieri- dem Zuzug von Noel Ott (vormals BSC Hava- zehn Partien nicht gewonnen werden konn- gen Qualifikationsphase den Klassenerhalt na Shots Aargau) ein echter Transfercoup. te. Die Bilanz nach drei Viertel der Saison in der Auf-/Abstiegsrunde sicherstellen. Zudem stiess auf die Saison 2014 hin Rifat liess sich sehen, man stand in allen drei Das sehr junge Team wird seit Dezember Veapi von BSC Illyrian zu den Grasshopper. Wettbewerben (Super Cup, Schweizer Cup 2013 durch die langjährige GC Spielerin Anfang Februar 2014 zeigte das GC Team und Liga) im Finale und traf jeweils auf ein Evelyn Zimmermann trainiert. Als sportli- am Vorbereitungsturnier in Prag eine star- und denselben Gegner: BSC Sable Dancers cher Berater konnte Alain Sutter gewon- ke Leistung, die mit dem knappen 4:3-Fi- Bern. Mit dem Sieg im Schweizer Cup-Fina- nen werden. Die U18 der Trainerin Ramona nalsieg gegen Viktoria Zizkov (Tschechien) le konnte der erste Cup-Titel der Vereins- Armuzzi sicherte sich den Titel des Schwei- unterstrichen wurde. Zurück in der Schweiz geschichte gefeiert werden. Und nach der zer Meisters. Erfreulich ist, dass von diesem verlief der Saisonstart für GC Beach Soccer erfolgreichen Titelverteidigung im Super Team drei Spielerinnen auf die Saison 14/15 wie erhofft, und es wurde Sieg an Sieg ge- Cup stand GC Beach Soccer als Favorit im in die NLA-Equipe integriert werden konn- reiht. Dabei erfüllte der neu verpflichtete Suzuki Beach Soccer League-Finale. Leider ten. Die U16 und U14 sind in der regionalen Noel Ott alle in ihn gesetzten Hoffnungen: wurde nichts aus dem Triple, GC Beach Meisterschaft gegen Jungs im Einsatz. Bei- Nach nur vier Spielen wies er bereits ein Soccer musste sich im Finale mit 5:7 gegen de Teams zeigten eine ansprechende Meis- Scoring von zwölf Toren auf. Während der die Sable Dancers geschlagen gegeben. terschaft, und der individuelle Fortschritt kurzen Saisonpause im Juni wurden mit Alles in allem aber war 2014 ein von Erfolg der Spielerinnen war erfreulich. Auch diese Philipp Schwendener, John Osso und Mitchell gekröntes Jahr für GC Beach Soccer! Nebst Saison waren wiederum diverse Spielerin- Day gleich drei Spieler an den englischen dem Damenteam konnte zum ersten Mal ein nen der GC Frauen für die SFV-National- Traditionsclub Portsmouth ausgeliehen, der GC Beach Soccer U17-Team auf Sand auf- teams im Einsatz. Die gute Arbeit hat immer sich für die diesjährige Champions League- laufen. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. noch zur Folge, dass wichtige Teamstützen Endrunde qualifiziert. Für die Hopper lief von Teams aus der Bundesliga oder vom Schweizer Meister FCZ Frauen abgewor- ben werden. Um die Zielsetzung, national erfolgreichen Frauenfussball aus dem eige- nen Nachwuchs zu entwickeln, nachhaltig zu erreichen, wurden die Strukturen der GC Frauen und die Abstützung im GC geklärt. Die GC Frauen hoffen nun, in den nächsten Jahren einen deutlichen Schritt in Richtung nationaler Spitze machen zu können.

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Die Saison 2014 begann mit einem Wech- selbad der Gefühle. Mit den Abgängen von Kapitän Sandro Spaccarotella (wechselte zu BSC Chargers Baselland), Adrian Hoppler (Karriereende) und Pascal Hegi (Karriere- Ó ende) fehlten gleich drei Stammkräfte. Die- Die GC U18-Girls bejubeln se zu ersetzen, bedeutete für Trainer Dejan ihren Meistertitel PHÄNOMENALE LEISTUNGEN Damit begann der grosse Tag – Jacob Blankenberger / Alexandre von Allmen PHÄNOMENALE nach ihrem Sieg im Junioren-Doppelzweier LEISTUNGEN Inserat | 94

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Jacob Blankenberger unterwegs zum erneuten Das Jahr aus Sicht des Präsidenten Juniorentitel im Einer Bereits Anfang Jahr zeichnete sich ab, dass das Jahr 2014 für die Ruder Sektion ein Ö ganz speziell erfolgreiches Jahr werden wird. An den Swiss Rowing Indoors setzten unsere Ruderer, angeführt von Jacob Blankenberger, ihre erste Duftmarke. Jacob Der fünfte Sieg des Tages – Juniorenmeister verteidigte nicht nur seinen Junioren-Meistertitel vom Vorjahr souverän, sondern im Doppelvierer – Jacob Blan- schaffte mit einer Zeit von 6.01,6 gar einen neuen Junioren-Schweizerrekord. Abge- kenberger / Janic Spinas (un- rundet wurde der Medaillenspiegel bei den U19-Junioren durch die Silbermedaille ten) und Nelis Eggen / Romain von Alexandre von Allmen. Doch diese Erfolge sollten nur der Anfang sein. Battistolo (oben)

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Phänomenal, ja geradezu historisch waren zeigten der Schweizer Ruderwelt eindrück- im Zweier ohne und dem fünften EM- sowie die Leistungen unserer jungen Ruderer an- lich, dass die GC Ruderer bei den Junioren dem neunten WM-Rang von Alexandre von lässlich der diesjährigen Schweizermeis- derzeit das Mass aller Dinge sind. Bei den Allmen und Nicolas Kamber im Vierer ohne terschaften mit einer Mannschaftsleistung, U 17 zeigten die jüngeren GC Ruderer mit wahrlich hervorragende Leistungen zeigten. welche es unseres Wissens bis dato in der dem ersten Rang im U 17-Achter und dem Nicht zu vergessen gilt es, dass unser Janic Schweizer Rudergeschichte noch nie gege- zweiten Rang im U 17-Vierer ohne, dass Spinas im Schweizer Team für den Coupe de ben hat. Die GC Ruderer unter der Führung hier weitere junge GC Ruderer auf Erfol- la Jeunesse mitgerudert und damit gezeigt der Cheftrainerin Heike Dynio und dem ge in der höchsten Juniorenklasse lauern. hat, dass er noch für höhere Weihen be- Nachwuchschef Peter Muster mit ihrem Noch nicht ganz geklappt hat es mit Me- stimmt ist. Dieser Erfolg verpflichtet! Betreuerteam schafften eine wahre Meis- daillen bei den Jüngsten (U 15); doch wir terleistung, nämlich den Gewinn sämtlicher sind guter Dinge, dass bei den nächsten Die grossen Erfolge der Ruder Sektion Junioren-Schweizermeistertitel: SM auch die jüngsten GC Ruderer auf dem zeigen uns, dass wir mit der Ausbildung Siegerponton stehen werden. unserer Leistungsruderer bei den Junio- – Jacob Blankenberger, Skiff; ren auf einem guten Weg sind, welcher – Jacob Blankenberger und Alexandre von In Anbetracht dieser grossartigen Leistun- weiterzuverfolgen ist. Doch diese Erfolge Allmen, 2x; gen unserer Junioren darf es denn auch verpflichten uns auch einerseits, für wei- – Joshua Meyer und Alois Merkt, 2–; nicht verwundern, dass dieses Jahr nicht teren gut ausgebildeten jungen Nachwuchs – Jacob Blankenberger, Nelis Eggen, weniger als fünf GC Ruderer ins sieben- zu sorgen, und andererseits, aber auch den Romain Battistolo, Janic Spinas, 4x; köpfige Junioren-Nationalkader der Männer älteren Leistungsruderern ­bestmögliche – Vinzenz Muster, Vincenzo De Luca, selektioniert wurden und dort an der EM mit Unterstützung zu gewähren, damit die dem Nicolas Kamber, Alois Merkt, 4–; der grossartigen Silbermedaille unseres Juniorenalter entwachsenden GC Rude- – Joshua Meyer, Nelis Eggen, Nicolas Skiffiers Jacob Blankenberger und dessen rer weiterhin eine bestmögliche Chance Kamber, Romain Battistolo, Janic Spinas, respektabler Ledermedaille an der WM so- haben, sich in einem möglichst idealen Vinzenz Muster, Taylor Schwark,Vincenzo wie dem fünften EM- und dem achten WM- Umfeld weiterzuentwickeln. Packen wir es De Luca, Stm. Nicolau Lutz, Achter Rang von Joshua Meyer und Alois Merkt weiterhin an!

RUDERTOUR BERLIN 2014 ODER MAUSI-ALARM IM HOTEL GRÜNAU

Sonderkorrespondent Fürchte-nichts-spring-ins-Wasser

Es gibt Ruderwanderfahrten und Ruder- von Köpenick führte sich die Reisegesell- sich die Lampe mit Bier. Von den Hotelbe- wanderfahrten. Es gibt phantasielose und schaft aus Zürich das Ein-Mann-Theater- diensteten erfuhren die Ruderer, dass es hochbegabte Tourenchefs. Bei den einen stück «Der Hauptmann von Köpenick und sich bei der Invasion um eine Festgesell- geht es darum, möglichst viele Kilometer sein Milljö» zu Gemüte. Als die Herren- schaft aus Irland handle. zu bolzen. Andere scheuen keinen Aufwand Ruderer noch tief ergriffen vom Dargebo- und ergänzen die Ruderfahrten mit kulina- tenen ins Hotel zurückkehrten, trauten sie Ob es sich beim Zusammentreffen der rischen und kulturellen Leckerbissen. Ein ihren Augen nicht. In der Lobby tummelten irischen Mäuschen mit den gestandenen gutes Beispiel für interessante Ruderwan- sich etwa 30 Englisch sprechende Girls, Ruderern aus Zürich um eine glückliche derfahrten ist die Ruder Sektion. alle grossartig aufgetakelt. Die Begleiter Fügung des Schicksals oder aber um einen Bereits am zweiten Abend war nach einem der jungen Damen, die sich eigentlich um im Voraus geplanten Schurkenstreich des kulinarisch hochstehenden Essen Kultur die hübschen Mäuschen hätten kümmern Reisemarschalls handelte, wird wohl nie vom Feinsten angesagt. Im Rathaus-Keller sollen, sassen an der Hotelbar und füllten geklärt werden können. Inserate | 98

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WEDNESDAY BROTHERS... HIER LEBT GC GESCHICHTE VERBUNDEN MIT AKTIVEM CLUBLEBEN

Kurt Lenherr

Wenn dieses GC Jahrbuch erscheint, feiern Ihr legendärer Nostalgie-Achter erlebte Wir begleiteten die prächtigen Erfolge un- die Ruder Sektion 111 Jahre Clubleben und im Juni wiederum eine klassische Aus- serer GC Jungmannschaft auf dem Greifen- die Wednesday Brothers das Jubiläum ihres fahrt. Vielleicht mit etwas weniger Schub see und an den Schweizermeisterschaften 75-jährigen Bestehens. als früher, aber gewiss mit gleichem Elan am Rotsee. Wir danken und gratulieren und Stil. Stolz nach dem Motto: «glehrt allen Beteiligten zu diesen meisterhaften Dazu durften die Wednesday Brothers isch glehrt». Leistungen! weitere bewährte Sektionsmitglieder neu in ihrem Kreis willkommen heissen. Man Die gelebte Freundschaft pflegten sie im Wir danken unseren GC Mitgliedern, welche­ freut sich auf die gesellige Runde unter August mit einem wahrlichen Höhepunkt: sich aktiv für das Wohl unserer Sektion Freunden an den beliebten Mittwochaben- Lunch im Bootshaus mit ihren munteren engagieren. Für ein lebendiges Clubleben den im Bootshaus. Derzeit bewegen uns vier Ü90-Kameraden, welche zusammen und anregende Diskussionen – come and auch die geplanten Sanierungsarbeiten im strahlende 300 Jahre Club-Mitgliedschaft join the Wednesday Brothers. Established Bootshaus. auf den Zähler brachten. 1940… still going strong!

TOTGESAGTE LEBEN LÄNGER – DAS FULMINANTE COMEBACK DER FRIDAYCREW

Florian Hofer, Präsident der FridayCrew

Nach zweijähriger Absenz von den Schwei- Rudergeschehens der vergangenen Win- der Hand, dass man sich das nicht bieten zer Regattaplätzen haben sich die besten termonate Revue passieren. Doch irgend- lassen kann. Jungs auf Wasser und Land eindrücklich was liegt in der Luft. Unmut macht sich Was dann in den kommenden dreieinhalb ­zurückgemeldet und wurden nach einer breit. Monaten folgte, war ein Beispiel an Leis- ungeschlagenen Saison zum achten Mal tungswille, Disziplin und Hingabe für eine Schweizer Meister in ihrer Masterkategorie. Grund dafür sind unter anderem Gerüchte Mannschaft und ein gemeinsames Ziel. Die um unser Team: Die FridayCrew sei «harm- Belohnung: Die Gewissheit, dass mit der Es ist Freitagabend irgendwann Mitte los» und ein kaum noch ernst zu neh- richtigen Einstellung, der tollen Freund- März. Die FridayCrew sitzt nach einer mender Konkurrent geworden. Bei einer schaft untereinander und der grossen intensiven Trainingseinheit beim wohl- Mannschaft, die sich seit der Juniorenzeit Unterstützung unserer Liebsten immer mit verdienten Bier im Clubzimmer unserer in der Ruder Sektion kennt und nun mitt- dieser Crew zu rechnen ist. Überall und je- «Homebase» am Mythenquai. Es wird in- lerweile zehn Jahre als eingeschworenes derzeit! tensiv diskutiert, und man lässt, wie jedes Team Rollsitz an Rollsitz um Spitzenresul- Bis nächstes Jahr. Jahr, das gemeinsam Erlebte abseits des tate im In- und Ausland rudert, liegt es auf Wir sehen uns in den Startnachen. SPITZEN

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Ein Grosser auf Besuch

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Teilnehmer des Junioren Präparation von Sandplätzen einweihte. INTERCLUBBILANZ, BREITENSPORT Frühlingscamps zusammen mit ihrem Das herrliche Frühlingswetter lockte nicht Vorbild Roger Federer wenige Clubmitglieder an. Dennoch liessen Nach der Vorrunde mussten im Interclub es sich viele Clubmitglieder nicht nehmen, sechs unserer 13 Teams die Abstiegsrunde die Saison offiziell mit dem traditionellen bestreiten. Die Mannschaften der NLB Her- Brunch zu eröffnen und anschliessend sich ren, 35+ NLA Herren, 35+ erste Liga Her- einem weiteren Trainingsspiel zu widmen. ren und 55+ NLA Herren konnten in diesen SAISONSTART entscheidenden Spielen den Abstieg nicht Vom 29. April bis 3. Mai war die Tennisanla- verhindern und müssen den Gang in die Dank milden Temperaturen konnten die ge fest in der Hand der GC Junioren – beim nächsttiefere Liga antreten. Vor allem der Tennisplätze bereits im März hergerichtet Frühlingscamp. Das mehrheitlich schlech- Abstieg der NLB Herren schmerzt das GC werden. Dies geschah zum letzten Mal un- te Wetter trübte die gute Stimmung keines- Herz. Man muss sich jedoch bewusst sein, ter der fachkundigen Leitung der «Platz- wegs, zumal auch Roger Federer gleich- dass auf dieser Stufe immer mehr Gegner wart-Legende» Roger Deck, der auch so- zeitig auf unserer Anlage seine Sandsaison über beträchtliche finanzielle Mittel ver- gleich seinen Nachfolger in die Kunst der vorbereitete. fügen, mit welchen immer stärkere Teams Inserat | 104

Die etwas andere Privatbank

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Die Spielerinnen und Spieler zeigten in ihren spannenden Matches Fairness und Engagement. zusammengestellt werden. Anderer­seits Sektion offiziell in seinen wohlverdienten NLA INTERCLUB konnte aber auch festgestellt werden, dass Ruhestand verabschiedet. Nicht weiter ver- immer öfter Teilnehmer am Interclub ihre wunderlich ist, dass die Abschiedsfeier von Einmal mehr brachte die NLA-Meisterschaft einmal gemachte Zusage auf die leichte Roger wohl der bestbesuchte Mitglieder­ Spitzentennis auf die Kartaus. Am ersten Schulter nehmen und kurzfristig nicht ein- anlass der Saison war. Matchtag konnte sowohl das Damen- wie setzbar sind. Dies führte dazu, dass Teams auch das Herrenteam vor heimischem nicht in Best- resp. Vollbesetzung antreten HEUGÜMPER-TURNIERE Publikum antreten. Mit einem 5:1-Sieg konnten. Keines der übrigen Teams schaff- der Damen gegen Hörnli Kreuzlingen und te den Aufstieg. Immerhin erreichten die In der ersten Woche der Sommerferien einem 6:3-Sieg der Herren gegen Genève Mannschaften der 2. Liga Herren und 45+ nahmen etwa 150 Kinder und Jugendliche Eaux-Vives legten gleich beide Teams den 2. Liga Senioren die zweite Aufstiegsrunde. an den Heugümper-Turnieren teil. Nach der Grundstein für eine erfolgreiche Saison. letztjährigen Jubiläumsausgabe wurden die Beide GC Teams qualifizierten sich in der Für das sportliche Highlight sorgten die Turniere erstmals unter neuer Leitung von Vorrunde dann auch problemlos für das 65+ Oldies, die ihren Triumph vom letzten Barbara Schmid und Chantal Coens or- ­Finalwochenende in Winterthur. Jahr wiederholen konnten und für GC einen ganisiert. Obschon das Wetter vor allem weiteren Schweizermeistertitel sicherten. im Challenge Turnier zu Beginn für einige Nach einem klaren Sieg im Halbfinale vom In der gleichen Besetzung überzeugte das Verzögerungen sorgte und auch die neu- Samstag gegen Stade Lausanne konnte Team auch auf internationaler Ebene und en Organisatorinnen forderte, konnte das sich das Team der Damen auch am Sonn- gewann im September in Spanien den Turnier dank kompromissbereiten Spielern tag gegen Mail NE durchsetzen und einen Mannschafts-Europameistertitel der Kate- und Eltern nahezu termingerecht durch- weiteren Schweizermeistertitel erringen. gorie 65+. geführt werden. Dem Heugümper Cup war Den Grundstein zum Sieg legten sie be- dann glücklicherweise mehr Wetterglück reits in den Einzel, nach welchen sie mit Neben Sieg und Niederlage ist aber Inter- beschert. 3:1 führten. Am Ende hiess es 4:2 für GC. club auch assoziiert mit Teamgeist, Spass Besonders hervorzuheben ist dabei die und Clubleben. Wer die Stimmung an den Die Spielerinnen und Spieler zeigten in Leistung von Andreea Mitu, welche bei al- Interclub-Wochenenden auf der Kartaus ihren spannenden Matches Fairness und len ihren 13 Einsätzen immer als Siegerin jeweils miterlebt, spürt, dass der seit über Engagement. Am Turnier-Mittwoch konn- vom Platz ging. Neben dieser perfekten 100 Jahren gelebte Interclub-Geist noch ten bei bestem Sommerwetter die Halb­ Einzelleistung darf aber auch nicht verges- immer vorhanden ist. final- und Finalspiele mit anschliessender sen werden, dass dieser Titel nur mit einer Preisverteilung und Apéro durchgeführt geschlossenen Mannschaftsleistung und ROGER DECK IM RUHESTAND werden. Es werden schöne Turniertage in einem tollen Teamgeist möglich war. Erinnerung bleiben, und manch junger Ten- Am 1. Juni wurde der schon legendäre Platz- niscrack freut sich bereits heute auf die Neben dem Erfolg der GC Damen soll aber wart, Turnierleiter, Interclubkoordinator und nächste Ausgabe des traditionellen Junio- auch der Vize-Schweizermeistertitel des gleichzeitig auch gute Seele der Tennis renturniers. Herrenteams nicht untergehen. GC konnte Inserat | 106

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sich mit einem 5:4-Sieg im Halbfinale ge- den konnte. Es bleibt eine der schwierigen den Teams in einer der neuen Wettkampf- gen Ried Wollerau erstmals seit 2006 für Aufgaben unserer Trainer, die Kinder und kategorien an, in welchen es vor allem das Endspiel qualifizieren. Im Finale muss- insbesondere die Mädchen für den Wett- darum ging, erste Intercluberfahrungen zu ten sich die Hopper dann aber dem Favori- kampfsport zu begeistern. sammeln. Die übrigen drei unserer Nach- ten Centre Sportif de Cologny geschlagen wuchsteams spielten in den Kategorien geben. Anlässlich der Siegerehrung, welche von ei- im altbekannten Modus und konnten sich nem Apéro und einer Verpflegung vom Grill alle für die Finalspiele qualifizieren. Leider JUNIOREN-CLUBTURNIER umrahmt wurde, wurden Florence Coens scheiterten sie jedoch bereits in der zwei- und Noah Bartholet zu den diesjährigen ten Runde, wenn auch teilweise denkbar Das Wochenende vom 13./14. September ­Junioren des Jahres gekürt. knapp, das U18-Team beispielsweise mit stand ganz im Zeichen der GC Junioren. nur einem zu viel verlorenen Satz. Um möglichst allen Kindern die Teilnahme JUNIOREN INTERCLUB zu ermöglichen, wurden entweder gestaf- felte Tableaus oder Gruppenspiele ausge- Mit diversen Neuerungen, unter anderem Im Bild, NLA Interclub: Schweizer Meister-Team; v.l.n.r. tragen. Folgende Sieger wurden ermittelt: einem altersgemischten Wettkampf der Stephanie Vogt, Kathinka von Deichmann, U18 Marc Bartholet, U16 Noah Bartholet, U10-Junioren und einer B-Liga, hat Swiss Vanessa Wellauer, Chiara Frapolli, U12 Gil Häberli, U10 Alec Schwarzenbach. Tennis versucht, die Attraktivität des Juni- Andreea Mitu, Amra Sadikovic, Liv Drolshammer siegte bei den Mädchen, oren Interclub zu steigern. Für die Tennis Jil Teichmann (Foto: Freshfocus) bei welchen nur ein Tableau gespielt wer- Sektion traten drei der sechs teilnehmen- Ô JUBILÄUMS- SCHOELLER CUP

Andras Szöcsik: Schoeller Cup 2. Rang Kategorie S5 (+65) JUBILÄUMS- SCHOELLER CUP Inserat | 110

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Der olympische Gedanke auf zwei Plätzen Zum ersten Mal übernahmen JuniorInnen für einen Nachmittag die beiden Tennisplätze in der Halle. Aber auch die Älteren durften ran.

Ñ

Tennis Couvert Junioren-Anlass: Der erste Junioren-Plausch war ein vol- ler Erfolg. Die jungen TennispielerInnen warten gespannt, wie es weitergeht Sektionen | Tennis Couvert | 112

«Citius, altius, strengungen musste auch wieder Energie weckt wird. Die Stimmung war super: Das geschöpft werden. Im geschmückten Auf- Fondue Chinoise war hervorragend, der enthaltsraum gab es Pizza für alle. Nach Aufenthaltsort mit viel Liebe zum Detail ge- fortius» Ende des gelungenen Anlasses waren sich schmückt. Und natürlich durfte auch in die- alle einig: Im nächsten Jahr muss es eine sem Jahr das Cheminéefeuer nicht fehlen – «Dabei sein ist alles» – Das olympische Neuauflage des Tennis-Plauschturniers für womit auch bei den älteren Mitgliedern der Motto hat auch im Grasshopper Club JuniorInnen geben. olympische Gedanke im Vordergrund steht. Zürich, Sektion Tennis Couvert, um sich «Dabei sein ist alles» – oder zumindest das gegriffen. Zum ersten Mal wurde am 14. Aber in der vergangenen Saison gab es gemeinsame Essen ist alles. März 2014 das Tennis-Plauschturnier nicht nur Anlässe für Junge, auch für we- «Citius, altius, fortius» (zu Deutsch «schnel­- für JuniorInnen in der Halle an der Au- niger Junge gab es einige Highlights. So ler, höher, stärker») ist das zweite, etwas gust-Forel-Strasse durchgeführt. Dabei wurde auch in diesem Jahr das Clubturnier weniger bekannte olympische Motto. Und haben 18 Kinder, von klein bis gross, «Königs-Cup» bestritten. Dabei haben die dieses stärker auf den Wettkampf fokus- während eines Nachmittags beide Ten- Mitglieder rund drei Monate Zeit, sich in sierte Motto widerspiegelt den Geist des nisplätze in Beschlag genommen. «Im ihrer Gruppe zu messen und die Spiele ge- grössten Schweizer Senioren-Hallentur- Vordergrund stand der Spass», sagt die gen die Tennis Couvert Sektions-Kollegen niers Schoeller Cup. So kämpften in die- Mitorganisatorin des Anlasses, Annette zu absolvieren. Die Spiele waren alle sehr sem Jahr erneut die 100 besten Senioren Gruber. So wurden dann verschiedene umstritten: Es gab mehr Begegnungen, die um den begehrten Titel. Gruppenspiele durchgeführt – zum Bei- über die volle Länge gingen als «nur» über spiel Staffetten- und Tennis-Wettbewer- zwei Sätze. Besonders hervorgehoben Und 2014 war ein besonderes Jahr: Der be. Hin und wieder gab es aber natürlich wurde, wie jedes Jahr, dann jene Person, Schoeller Cup wurde zum 40. Mal ausgetra- auch den einen oder anderen Tipp vom die die eigene Gruppe am schnellsten be- gen. Wann jedoch das Turnier zum ersten Trainer Marian Lazarov. Die Kleinen stritten hat. In diesem Jahr war dies Felix Mal in der altehrwürdigen Grasshopper Club sausten mit oder ohne Tennisschläger Rübel – womit es nun im kommenden Jahr Zürich-Tennishalle stattgefunden hat, weiss den gelben Filzbällen nach und verwan- die «Schneller Felix»-Trophäe gibt. Zumin- eigentlich niemand mehr so genau. Ge- delten die Halle für ein paar Stunden in dest fürs nächste Jahr. mäss einzelner Grasshopper Club-Tennis- ein Kinderparadies. insidern, deren Erinnerungen bis in die Die Siegerehrung fand erneut im Rahmen Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts Wer gewonnen hat, konnte am Schluss des Weihnachtsessens statt. Über 30 Mit- zurückreichen, dürfte es wohl 1957 ge- niemand sagen. «Die Rangliste war zweit- glieder trafen sich am Abend zu einem wesen sein. Aber so wichtig scheint das rangig, aber Preise waren dann doch gemütlichen Beisammensein – womit die auch niemandem zu sein. Denn das Turnier sehr willkommen», erzählt Vorstandsmit- Halleninfrastruktur ausgelastet war. Ein hat sich etabliert und ist für Senioren ein glied und Mitorganisator Oliver Häberli schönes Zeichen, da das Clubleben in der wichtiger Bestandteil des eigenen Turnier- mit einem Augenzwinkern. Nach den An- Tennis Couvert Sektion immer mehr er- kalenders geworden. Sektionen | Tennis Couvert | 113

Das Turnier hat sich im Laufe der Zeit In diesem Jahr gab es einen besonderen Ó aber auch entwickelt: So wurde in den Erfolg aus Sicht des Grasshopper Club Anfangsjahren des Schoeller Cups nur in Zürich. Der langjährige Clubtrainer Andras Eröffnungs-Brunch der Tennishalle der Kategorie 45+ gespielt. Es handelte Szöcsik konnte in der Kategorie 65+ den sich demnach um ein Einladungsturnier. Final erreichen. Er musste sich erst im Gemäss Augenzeugenberichten fühlten dritten Satz gegen den Deutschen Wolf- sich die damaligen Seniorencracks je- ram Schmidle mit 6:4, 6:7, 5:10 geschla- weils geehrt, wenn sie eine persönliche gen geben. Auch an diesem Turnier fehlte Einladung zur Teilnahme am Schoeller Cup das Gesellschaftliche nicht: Am Apéro, der erhielten. Erst ab 1993 wurde das Turnier jedes Jahr am Freitag der jeweiligen Tur- professionalisiert, und die erfolgreichen nierwoche stattfindet, wurden alle Turnier- Spieler durften erstmals Preisgelder ent- teilnehmer und Freunde eingeladen, sich gegennehmen. Bis 1997 wurden drei wei- in der Halle die Spiele anzuschauen und tere Kategorien eingeführt. In diesem Jahr sich dabei zu verköstigen. Auch das Final- kämpften die Senioren in fünf verschiede- wochenende mündete in ein gemütliches nen Tableaux um «Ruhm und Ehre», näm- Beisammensein. lich 45+, 50+, 55+, 60+ und 65+. Linda von Burg FORTSCHRITTEZEICHNEN SICH AB Foto: Andy Müller (freshfocus.ch)

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Das Jahr 2014 stand im Zeichen der stetigen Schritte nach vorne – die Herren realisierten in der Halle den sofortigen Wiederaufstieg in die Nationalliga A und platzierten sich auf dem Rasen im Mittelfeld – die Damen bestritten ihre ersten Meisterschaftsspiele und gewan- nen das nationale Kleinfeldturnier – die Juniorenzahl wuchs weiter – der Vorstand wurde mit jungen Kräften erweitert und verstärkt. Inserat | 118

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HERREN 1: DAMEN: WIR SIND ZURÜCK! fördert, sind bereits spielerische Fort- schritte erkennbar. Die Trainingsbetei- LEISTUNGSSTEIGERUNG GELUNGEN Im Laufe des letzten Jahres konnte das ligung und das Engagement der Junioren Die Hallensaison 2013/2014 konnte mit Damenteam dank grossem Engagement nehmen zu. Dadurch sind Trainer und einem verlustpunktelosen ersten Rang neu aufgebaut werden. Die vielen neuen Coaches zunehmend gefordert. An dieser in der NLB abgeschlossen und damit der Spielerinnen konnten bereits in der ers- Stelle ein grosses Dankeschön an Ralf Ko- verlangte Wiederaufstieg in die NLA reali- ten Meisterschaft auf dem Kleinfeld als rinth, welcher zum Bedauern aller als Juni- siert werden. In der Feldsaison 2013/2014 Siegerinnen die Saison abschliessen. Für orentrainer zurückgetreten ist. wurden die Play-offs erneut verpasst, aber die NLB auf dem Feld 2014/15 reicht das Auf dem Feld konnte sich die U11 als einzi- im Gegensatz zum Vorjahr die Play-outs im Kader leider noch nicht aus. Die Verant- ges Team für das Finalturnier qualifizieren. ersten Durchgang gewonnen. Das Kader wortlichen sind aber optimistisch, dass es Die Junioren der U14 belegten den fünften konnte erweitert werden, und es zeichnen uns im 2015 gelingen wird, ein komplettes Rang und die U17 wurde «unechter» Meis- sich Fortschritte im taktischen und spiele- Team zu stellen. ter in der Challenge League. rischen Bereich ab. Mit der Unterstützung Anders präsentiert sich die Situation in der Nach den Sommerferien wurden die Mann- von Crossfit Turicum verbesserte das Team Halle. In der Saison 2013/14 hat sich das schaften neu eingeteilt. Das Spielniveau seit Sommer die körperliche Leistungsfä- Damenteam den zweiten Platz in der NLB konnte deshalb nicht überall gehalten wer- higkeit, welche für einen Spitzenplatz von erspielt und will in dieser Saison in die NLA den. Die U14 ist neu mit zwei Teams in der zentraler Bedeutung ist. aufsteigen. Ein grosses Ziel, welches das Challenge League vertreten, welche den Die Vorrunde der Feldsaison 2014/2015 Team mit vielen motivierten Spielerinnen zweiten und sechsten Zwischenrang bele- startete vielversprechend mit einem vier- seit dem Sommer verfolgt. gen. Das U11 Elite-Team steht im Moment ten Rang. So liegt das angestrebte Ziel – auf Platz vier und die U17 auf dem her- die Play-offs – in Reichweite. Die Problem- JUNIOREN: DIE MÄDCHEN KOMMEN! vorragenden zweiten Zwischenrang in der bereiche sind weiterhin die Fluktuation und Challenge League. die Absenzen aus beruflichen und privaten In der Halle konnten sich alle Junioren- In der Halle gibt es diese Saison acht Gründen. In der anstehenden Hallensaison Teams für das Finalturnier qualifizieren. Juniorenteams in den verschiedenen Al- in der NLA gibt es für die Herren 1 ein kla- Es reichte jedoch zu keinem Meistertitel. tersklassen. Neu konnten auch zwei reine res Ziel: der Ligaerhalt! Am besten über die Dank dem neuen Ausbildungsplan, der die Mädchenteams gebildet werden, was sehr Qualifikation für die Play-offs. taktische Schulung und Spielintelligenz erfreulich ist.

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Die Damen freuen sich über den Gewinn der Kleinfeldmeisterschaft

Zur Vorbereitung auf die Hallensaison Abstieg konnte ganz knapp verhindert wer- FLYING HOPPERS : VIVE LA RÉVOLUTION / nehmen die älteren Junioren an Vorberei- den. Auch in der Halle wird der Ligaerhalt VIVA LA REVOLUCIÓN ! tungsturnieren in Deutschland teil. Das angestrebt. Erreichen der Finalrunde oder gar des Auf dem Feld ist die Hinrunde in der ersten Im 2014 zog es die Reisemannschaft Ende Meistertitels sind die gesetzten Ziele bei Liga zu Ende. Momentan sind die Herren 2, Mai nach Bordeaux an ein Freundschafts- den U11, U14 und U17. nach guten Leistungen, ganz oben an der turnier. Die Stadt und les Châteaux waren Tabelle anzutreffen. Neue Junioren wurden eine Reise wert, der Wein hervorragend, Die Allerkleinsten werden regelmässig an erfolgreich in das Spielerkader integriert. und die französische Küche begeisterte. Minihockey-Turnieren teilnehmen und so Im Frühjahr 2015 geht es weiter mit der Ausserdem wurden im freundschaftlichen das im Training Gelernte praktisch an- Rückrunde und dem Ziel, die gegenwärtig Rahmen mehrere Spiele ausgetragen. wenden. erfolgreiche Position so lange wie möglich Im November fand die grosse Reise nach zu verteidigen! Mexiko und Kuba statt. Die Nachwuchsabteilung wächst dank der verbesserten Trainingsinfrastruktur kon- SENIORINNEN UND SENIOREN Es war wieder eine tolle Reise mit fünf tinuierlich. Vor allem bei den Mädchen ist Hockeyspielen und einem vertieften Ein- ZWEIMAL ZWEITER ein starker Zulauf festzustellen. Es ist auch druck vom Leben, den Leuten und der Land- für Unbeteiligte eine Freude, an einem Die Saison 2013/2014 war leider ein etwas schaft von Kuba. Nach den zwei siegreichen Minihockey-Turnier über hundert Kindern bitterer Wendepunkt, da die Senioren die Spielen gegen Cancún lief dann in Havanna beim Hockeyspielen zuzuschauen. Schweizermeistertitel in der Halle und im «la Selección» auf und demonstrierte den Feld wieder knapp abgeben mussten. Cyril Flying Hoppers ihren Trainingsstand vor HERREN 2: KLASSENERHALT GEGLÜCKT Rüesch ist neu Seniorenverantwortlicher. den panamerikanischen Olympia-Qualifi ka- An dieser Stelle herzlicher Dank an seinen tionsspielen! Angekündigt war eine Vetera- In der vergangenen Hallenmeisterschaft Vorgänger Mirco Sommavilla für sein En- nenmannschaft... Neben dem Platz waren spielte die zweite Mannschaft in der NLB. gagement. Die Trainingsgemeinschaft mit die Flying Hoppers beeindruckt von der Ein Jahr zuvor wurde der Aufstieg aus der Red Sox funktioniert weiter gut, und es ist Tempelanlage von Chichén-Itzá, von der ersten Liga realisiert. Das Ziel konnte also zu hoffen, dass einige Jungseniorinnen und Gastfreundschaft, den Städten Havanna, nur der Klassenerhalt sein. Nach einem er- Jungsenioren dazukommen, um das Leis- Trinidad, Cienfuegos und Santa Clara sowie folgreichen Start hatte man am Ende der tungsniveau halten zu können. der Rumherstellung und der Zigarrenfabri- Saison jedoch einige Mühe. Schlussendlich kation wie auch den Stränden von Vara- lag man auf dem vorletzten Platz, und der dero. Hasta la victoria siempre! HERVORRAGENDE NACHWUCHS- ARBEIT ALS BASIS HERVORRAGENDE NACHWUCHS- ARBEIT ALS BASIS Inserat | 124

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Ryan Shannon im Angriff Foto: Walo Da Rin

STEIGERUNGSLAUF ZUM SCHWEIZERMEISTERTITEL

Meisterehren und Die ZSC Lions dominierten die Qualifikations- phase und gewannen diese mit 20 Punkten Sportförderer des Jahres Vorsprung! Nach einem ausgezeichneten Steigerungslauf kam dieser in den beiden Die Saison 2013/14 wurde überstrahlt vom 8. Meistertitel der ZSC Lions – ersten Play-off-Runden, zuerst gegen HC eine logische Folge der hervorragenden Nachwuchsarbeit – und vom traditi- Lausanne und dann gegen Servette Genf, ins onellen GC Ball, der von der Eishockey Sektion in eine neue Dimension ge- Stocken. Beide Serien gingen über die volle führt wurde. Daneben konnten sowohl der Nachwuchs wie auch die Distanz, und es war neben dem Können auch Frauenteams den Erwartungen auf hohem Niveau gerecht werden, ohne al- dem Glück des Tüchtigen zu verdanken, dass lerdings zu weiteren Meisterehren zu kommen. Ehrensektionspräsident diese Gegner nach sieben Spielen besiegt Walter Frey wurde verdientermassen als Sportförderer des Jahres der Stadt werden konnten. Im Final stand sodann der Zürich geehrt. Kantonsrivale, Kloten Flyers, auf verlorenem Posten und konnte kein Spiel gewinnen. Inserate | 126

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mannschaft, welche in Sotschi sensationell olympische Bronze holte. Herausragend war Die jungen, «hungrigen» Spieler Florence Schelling als Torhüterin und MVP des Turniers. Auf nationaler Ebene konn- brachten neue Dynamik, te der fünfte Cupsieg innerhalb von sechs Kraft und Wucht in das Team. Jahren bejubelt werden und in der Meis- terschaft scheiterten die ZSC Lions erst im Play-off-Final am stark aufgerüsteten HC Für Spannung war gleichwohl gesorgt, vor der Saison realistisch prognostiziert, Lugano. Das junge GCK Lions-Team vertei- konnte doch der Meister-Pot erst im Pe- auf den letzten Platz zurück. Mit ein Grund digte in der LKB souverän den Ligaerhalt. naltyschiessen dank der Kaltblütigkeit von für die Erfolgsbaisse waren längere Verlet- Robert Nilsson errungen werden. Ehema- zungen von Schlüsselspielern (Raffainer, NACHWUCHS SETZT ZEICHEN lige GCK Lions-Junioren wie Reto Schäppi Tremblay) und die Funktion als Farmteam. oder Chris Baltisberger hatten als neue Immer wieder wurden die formstarken Die Bilanz der erfolgsverwöhnten Nach- Leistungsträger einen nicht unwesentlichen jungen Spieler in die NLA abberufen, um wuchsabteilung war ausgezeichnet, auch Einfluss am Gewinn des Schweizermeister- dort die verletzungsbedingten Lücken zu wenn die Elite-A-Junioren ihre Titelserie titels. Die jungen, «hungrigen» Spieler schliessen. Torhüter Melvin Nyffeler, mit nicht fortsetzen konnten und die Saison brachten neue Dynamik, Kraft und Wucht in ein Baustein des anfänglichen Erfolges, auf dem dritten Rang beendeten. In die das Team. Seitens der Fachpresse wurde der wurde mit zwei Shut-outs gar zum Shoo- Lücke sprangen die Elite-B-Junioren. Ein finale Triumph als Gesamtwerk der Lions- tingstar der NLA. Das wichtigste Ziel, die Blick auf die Ranglisten der verschiedenen Pyramide gewürdigt und als Symbiose aus Weiterentwicklung der jungen Spieler, wur- Leistungsstufen zeigt vornehmlich Spit- Handwerk und Kunst bzw. als Kombination de jedoch klar erreicht. Viele junge Spieler zenplätze und bestätigt eindrücklich die aus den Qualitäten der Hockeysoldaten der konnten in der NLA schnuppern. Auch in der führende Stellung des Lions-Nachwuchses vierten Linie sowie der Stars bezeichnet. Es kommenden Saison wird der bewährte Trai- im Schweizer Eishockey. Die gezielte För- ist der fünfte Titel in der jungen Geschichte nerstab (Alatalo, Novak, Peter) die Geschi- derung der jungen Spieler wird ergänzt mit der Lions, die 1997 durch den Zusammen- cke einer wiederum verjüngten Mannschaft einer fundierten Aus- und Weiterbildung schluss von GC und dem ZSC begann. Be- leiten. Diese Verantwortlichen garantieren der Trainer auf allen Stufen. Das erworbe- sonders bemerkenswert: Das halbe Kader zusammen mit den «alten» Leistungsträ- ne Know-how gilt es im Interesse der gan- des Schweizer Meisters entstammt aus der gern (Nikiforuk, Tremblay, Raffainer) die zen Bewegung innerhalb der Organisation eigenen Organisation. Kontinuität. Das GCK Lions-Team Ausgabe optimal zu nutzen und weiter zu vernetzen. 2014/15 wird den Anhängern erneut viel Einziger Schwachpunkt und damit eine KAUM SCHLECHTE LEISTUNGEN Freude bereiten, dies ungeachtet dessen, Herausforderung ist die bestehende Infra- dass das Leistungsniveau der NLB weiter struktur der Sportstätten, die dem europä- Die GCK Lions starteten nach einem idea- gestiegen ist. ischen Standard hinterherhinkt. len Sommertraining fulminant in die Saison – vier Spiele, vier Siege lautete die Zwi- ERFOLGREICHE LÖWINNEN SPORTFÖRDERER DES JAHRES schenbilanz gegen die Favoriten der NLB. Auch nach zwölf Runden waren die Jung- 2014 war für das Fraueneishockey ein Walter Frey, Ehrensektionspräsident und löwen noch mit an der Spitze der Tabelle. sehr erfolgreiches Jahr. An Olympia, beim Verwaltungsratspräsident der 1997 ge- Doch dann ging Spiel um Spiel verloren, Schweizer Cup und in den Play-offs zeigten gründeten ZLE Betriebs AG, ist massgeblich trotz kaum schlechterer Leistungen. 13- die Löwinnen ihre Krallen. Sechs aktive und dafür verantwortlich, dass die Lions-Orga- mal fehlte nur ein Tor, achtmal zwei Tore fünf ehemalige Lions-Spielerinnen waren nisation nicht nur eine Stadtzürcher Insti- zum Punktgewinn. So fiel das Team, wie Teil der erfolgreichen Schweizer National- tution wurde, sondern sich auch zu einer Inserate | 128

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Die Nachwuchsorganisation ist mittler- weile mit rund 1000 Nachwuchsspie- lerinnen und -spielern europaweit die grösste Nachwuchsbewegung.

Topadresse im europäischen Eishockey GESELLSCHAFTLICHES entwickelte. Top sind die ZSC Lions und GCK Lions sowohl im Spitzen-, im Nachwuchs- Neben der gut besuchten Sektionsver- wie auch im Fraueneishockey. Walter Frey, sammlung, die im Turnus entweder auf der GC Sektionspräsident von 1986 bis 2001, ist Dolder-KEB oder auf der KEK Küsnacht statt- insbesondere Initiant der Lions-Pyramide. findet, bildeten die beiden traditionellen Die Nachwuchsorganisation ist mittlerweile Fondue-Plauschs im Rink 5 der KEK (Aktiv- mit rund 1000 Nachwuchsspielerinnen und teams, GC Family), der Skateathon wie auch -spielern europaweit die grösste Nach- die Veranstaltungen der Gönnervereinigung wuchsbewegung. Sein langjähriges sowie MoHo-Puck d’Or (Saisoneröffnung, Tref- auch finanziell grosses Engagement, das fen Spieler-Sponsoren, Raclette-Plausch, Remo Heitzmann im Spielaufbau stets der Förderung des Eishockeysports Buure Zmorge) die gesellschaftlichen Hö- Foto: Walo Da Rin in seiner ganzen Breite gilt, ist beein- hepunkte im Sektionsleben. Ô druckend. Der Sportförderpreis der Stadt Zürich ist deshalb mehr als gerechtfertigt!

RAUSCHENDE BALLNACHT

Über den tollen Anlass, an dem gegen 500 Hoppers im November 2013 für einmal Trainer, kurze Hosen und Ausrüstung gegen Ballroben und Smoking, Turnschuhe und Schlittschuhe gegen High Heels und Lack- schuhe tauschten, wurde bereits im letzten GC Jahrbuch berichtet. Nicht nur die Eis- hockeyaner erinnern sich aber noch immer gerne an den von der Sektion Eishockey unter der Leitung von Alain Clavadetscher organisierten grandiosen GC Ball. Dieser Event wird als Fest der Superlative in die GC Club-Geschichte eingehen. Und beson- ders erwähnenswert: Der Gewinn, der aus dem Ball und der reichhaltig bestückten Tombola resultierte, kam dem Nachwuchs und den Frauenteams zugute. DYNAMISCH IN DIE FINALRUNDE DYNAMISCH Inserat | 132

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Früher waren das die Jüngsten, heute 3x Gold, 3x Silber, 1x Bronze gibt es noch acht jüngere Teams Können Sie sich vorstellen, wie es in einem 14-Jährigen aussieht, der soeben den Schlusspfiff des nach der Europa Cup-Formel ausgetragenen Play-off-Finals hörte, mit seinem Team im Hinspiel 25:25 und nun im Auswärtsspiel 22:22 spielte und nur wegen der Auswärtstor-Regel die Goldmedaille verpasste, für die er und seine Kollegen ein Jahr lang geschuftet haben und die er sich ein Jahr lang erhofft und erträumt hat?

So ging es unserer U15-Elite im Mai – un- 2013 in Stäfa und verpasste damit wegen auch, wie sich das blutjunge Frauen-Fanion- glaublich! Unglaublich ist auch, dass die GC eines einzigen fehlenden Punktes die Teil- team, deren Stammspielerinnen kaum einen Sektion Handball in fünf nationalen Meis- nahme an der NLA-Finalrunde im Frühjahr Altersschnitt von 20 Lenzen aufbrachten, terschaften im Play-off-Final ­vertreten 2014. Dass dann die Abstiegsrunde sou- nach sicher gewonnener Qualifikation in war und dreimal als Sieger vom Platz ging: verän gewonnen werden konnte war nur der Aufstiegsrunde nach zwölf Spielen den Gratulation den jungen Frauen der FU17- ein schwacher Trost. Erfreulich hingegen, Aufstieg in die SPL1 mit nur einem einzigen und FU19-Elite-Teams sowie den Jungs der wie das NLB- und das 1.-Liga-Team in der Sieg mehr hätte realisieren können. U12-Leistung. Schlussphase der Meisterschaft den Liga- Auf Stufe Junioren und Aktive wurde eine 23:25 verlor das Fanionteam im Dezember erhalt sichern konnte. Und sehr erfreulich enge Zusammenarbeit mit dem HC Horgen Inserat | 134

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Ron Delhees, einer unserer Immer mehr junge Mädchen Junioren-Nationalspieler lieben Handball vereinbart. Gemeinsam wird ein Projekt Ramseier den aktuell wohl besten rechten gänge mehr als nur gut ersetzt, und die «Spitzenhandball Zürich» verfolgt, wonach Flügel aus Bern zurück. Mit Daniel Stahl, Frauen bereiteten sich in den Sommermo- auf jeder Stufe die Besten in Zürich (NLA, dem ehemaligen NLA-Torschützenkönig, naten seriös auf die Spitzenspiele vor. Neu Junioren-Elite) und die Reserven in Horgen kam ein Top-Shooter zum GC, und von ist dieses Jahr der Modus: Der SPL2-Sieger (NLB, Junioren-Inter) spielen werden. Das Yellow wurde mit dem 23-jährigen Lucius steigt automatisch auf und der Zweite NLB-Team wird deshalb neu in eine Spiel- Graf ein Spitzen-Rückraumspieler seiner spielt eine Barrage gegen den Zweitletzten gemeinschaft mit Horgen unter dem Label damaligen U21-Nationalmannschaft ge- der SPL1. «SG Horgen» eingebracht. holt. Im Tor ergänzt Deutschlands früherer U21-Nationalspieler Paul Bar den inzwi- Juniorinnen und Junioren sind wie immer NEUE SAISON – NEUES GLÜCK? schen zum Stammtorhüter avancierten, voll motiviert unterwegs. Es ist nicht ganz aus dem eigenen Nachwuchs stammen- einfach, in eine neue Saison zu steigen, Ganz erfreulich ist vor allem die Nachricht, den Tim Schubiger. Mit Nationalspieler wenn das einzige lohnenswerte Ziel «Gold» dass, neben PwC, mit der Investmentgrup- Roman «Sido» Sidorowicz als Teamleader heisst, weil «Silber» schon eine kleine pe Sapinda ein neuer Hauptsponsor gefun- schaffte das GC Team die Qualifikation für Enttäuschung bedeutet. Der Frauenbereich den wurde. die Finalrunde. startete am 16. August mit 50 Girls und Das NLA-Team konnte die Linkshänder- einer Foxtrail-Schnitzeljagd quer durch fraktion massiv verstärken und holte mit Bei den Frauen gilt nur noch eines: Aufstieg die Innenstadt – mitten durch den Leicht- Delhees und Siegenthaler zwei der gröss- in die Swiss Premium League 1 (SPL1)! athletik-Europameisterschafts-Marathon als ten Schweizer Linkshändertalente und mit Fünf neue Spielerinnen haben die fünf Ab- eine echte Herausforderung. Danach ent­ Inserat | 136

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schädigte eine Grillparty am Zürichsee für Die Verantwortlichen der GC Sektion Hand- Ó die Strapazen. Die Männer-U19-Elite ver- ball arbeiten täglich daran, den Ansprü- Die U19-Elite-Juniorinnen brachte eine Woche in einem Sportzentrum chen an die erfolgreichste Nachwuchsab- sind Schweizer Meisterinnen! in Dänemark – dem Mass aller Dinge in der teilung der Schweiz gerecht zu werden. Handball-Nachwuchsförderung. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Jahrbuches werden die GC Handballer wis- sen, ob die sportlichen Ziele, Wünsche und Hoffnungen erfüllt worden sind. ERFOLGEAUF VERSCHIEDENEN EBENEN ERFOLGE

Auch die Rugby Sektion kam an den Sektionenabend und zeigte, dass sie während den vergangenen Besuchen schon einiges gelernt hat. Inserat | 140

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Elitespieler sorgen national und international für Furore, und der Fast alles drehte sich im vergangenen Breitensport fördert den Zusam- Jahr um Olympia, so auch in der Curling menhalt in der Sektion und im Sektion. Aber auch andere internatio- nale Anlässe bewegten die Elitespieler. Verein. Daneben blühte das Sektionsleben, und erneut konnten wir durch sektions- übergreifende Anlässe einen Beitrag zu einer prosperierenden GC Familie bei- Ó tragen. Die Curling Sektion hat einiges Konzentration ist gefordert, damit der Stein auch seine erlebt und ist keinesfalls müde, sondern Aufgabe erfüllt. Christopher Oechsle wird flankiert und beobach- will weiter aktiv an der Zukunft der Sek- tet von Daniel Hofer und Jürg Unternährer tion und des GC mitarbeiten. Inserat | 142

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Bei allen diesen internationalen Erfolgen gehen die herausragenden Leistungen an den Schweizermeisterschaften fast unter.

DIE ELITE, DIE OLYMPISCHEN SPIELE UND Irene Schori mit ihrem Team die Weltmeis- spannende Clubmeisterschaft gespielt, terschaft und konnte für die Schweiz die und der Titel war bis zum Schluss hart DIE INTERNATIONALEN ERFOLGE Goldmedaille gewinnen. Dies deckte den umkämpft. Am Ende konnte sich das Team Alle vier Jahre erleben gewisse Randsport- Erfolgshunger dieses Teams noch nicht und Ramstein durchsetzen und die «Clubi» ge- arten eine besondere Popularität. Befinden sie doppelten im Dezember nach. An der winnen. sich diese Sportarten während den Jahren Europameisterschaft gewannen sie erneut Jedes Jahr veranstaltet die GC Sektion in einem medialen Tiefschlaf, werden sie in und sind somit erst das dritte Frauenteam, Curling ein Turnier für Breitensportler, das der Schweiz für etwas mehr als zwei Wo- welches im gleichen Jahr Welt- und Euro- mit einem Ball gekrönt wird. Auch dieses chen ins Schaufenster gestellt und erleben pameister wurde. Bei den Herren konnten Jahr konnten 22 Teams aus anderen Clubs, die Publizität, die sonst nur Fussballern, Claudio Pätz und Benoît Schwarz an der anderen Sektionen sowie einige «heimi- Eishockeyspielern oder unsern Ski-Cracks Weltmeisterschaft ihren Sieg an der Euro- sche» GC Teams an der GC Trophy begrüsst zuteil werden. Man nennt das Phänomen pameisterschaft von 2013 bestätigen und werden. Sie alle erlebten ein spannendes, Olympische Spiele. Dem Curling Sport gewannen verdient die Bronzemedaille. lustiges und sportlich umkämpftes Turnier. geht es genauso. Das ist auch die Zeit, in Elf Jahre mussten die Schweizer Herren Die Teams zeigten Curling auf hohem Ni- welcher man als Curler von Nichtcurlern warten, bis sie an einer WM wieder einmal veau und lieferten sich des Öfteren enge gefragt wird, ob man das letzte Spiel auch eine Medaille gewinnen konnten. Dabei Spiele. Der Trophy Ball fand nach eini- gesehen hat, auch wenn es mitten in der schlugen sie im 3. / 4. Platzspiel noch die gen Jahren Pause wieder einmal im Hyatt «Schweizer» Nacht stattgefunden hat. curlerische Grossnation Kanada. Bei allen statt. Die ausgelassene Stimmung bis tief Mitten drin in diesem grossen Rummel wa- diesen internationalen Erfolgen gehen die in die Morgenstunden bewegte die Ball- ren gleich drei GC Curler. Dies ist respek- herausragenden Leistungen an den Schwei- teilnehmer, und das Tanzbein wurde aktiv tabel, wenn man bedenkt, dass die Curling zermeisterschaften fast unter. Benoît und geschwungen. Erneut zeigte sich, dass es Sektion nur über Elitespielerinnen und Eli- Irene konnten mit ihren Teams die Schwei- immer noch ein Bedürfnis ist, ein Curling tespieler und über kein eigenes Eliteteam zermeisterschaft gewinnen. Zudem gingen Turnier mit festlichem Ball zu kombinieren. verfügt. Alina Pätz hat als Ersatzspielerin zweimal eine Silber- und einmal eine Bron- Ein ausserordentliches Highlight durften des Teams von Mirjam Ott sogar nur knapp zemedaille (Marlene Albrecht und Claudio die Sektionsmitglieder gleich zu Saison- die Bronzemedaille verpasst und in Sotschi Pätz, Alina Pätz) an Curlerinnen und Curler beginn erleben. Die Welt- und Europameis- den vierten Platz erreicht. Bei den Herren des GC. Man bedenke: Die Curling Sektion terin sowie zweifache Olympiamedaillen- konnten Claudio Pätz als Nummer 3 und hat zirka 50 aktiv spielende Mitglieder. gewinnerin Mirjam Ott war auf der KEK zu Benoît Schwarz als Ersatzspieler nicht Besuch, und die Spitzencurlerin verriet den ganz vorne mithalten und belegten am Ende DIE SEKTIONSMITGLIEDER, DIE CLUB- GC Curling-Mitgliedern Tipps und Tricks. Es den achten Schlussrang. Ein olympisches wurde einen Abend lang an Spiel, Technik MEISTERSCHAFT UND DIE GC TROPHY Diplom war aber auch für sie der Lohn für und Taktik gefeilt. Die anwesenden GC die lange und intensive Vorbereitung. Neben den Topspielern sind auch die Brei- Curler waren mit grossem Einsatz und Doch dies ist nur eine Station einer erfolg- tensport-Curler der GC Sektion Curling Enthusiasmus dabei und versuchten, das reichen Saison unserer Elite. Kurz nach den durchaus aktiv gewesen. Über die Saison Gelernte umzusetzen. Olympischen Spielen dominierte im April verteilt wurde in sechs Teams erneut eine 155 Inseratmm | 144

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Mirjam Ott, die zweifache Olympia­ medaillengewinnerin und Europa- und Weltmeisterin zeigte während Ó eines Abends den Curling Sektions- Mitgliedern Tricks. Vom Profi Acht Sektionen des Grasshopper Club folgten der Einladung vorgeführt und dann unter dem der Curling Sektion und wagten sich aufs Eis. Die Unihockey kritischen Auge des Profis ausge- Sektion wird vom ehemaligen Elitespieler der führt, muss man sich ja verbessern Curling Sektion, Marco Ramstein, unterstützt

DER GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH, DIE Ball nachjagten. So hat die GC Curling Sek- holung dieses Anlasses auch die Mitglieder tion im 2014 auch erstmals alle Sektionen der übrigen GC Sektionen begrüsst werden SEKTIONSBESUCHE UND DER GC SPIRIT zu einem gemeinsamen Abend auf dem Eis können. Schon seit vielen Jahren ist es der GC Cur- eingeladen. Die Ruderer, Eishockeyaner, ling Sektion ein Anliegen, einen Beitrag Squasher, Unihockeyaner und Rugby-Spie- Auch im Sommer war die Curling Sekti- zum GC Spirit für die Grasshopper Familie ler sind der Einladung gefolgt und haben on auf Besuch bei anderen Sektionen. zu leisten. Regelmässig sind die GC Ruder einen gemeinsamen Abend in Küsnacht ver- So konnte der Sommeranlass bei der GC und die GC Rugby Sektion bei den Curlern bracht. Da die Curler ihren Gästen nur das Tennis Sektion miterlebt werden. Trotz zu Gast. Und die GC Curler ihrerseits ha- Beste bieten wollten, wurden diese gleich schlechten Wetters, welches diesen Som- ben sich auch nicht davor gescheut, sich von den ehemaligen Schweizer Meistern mer keine Seltenheit war, verbrachten die im Gegenzug aufs ungefrorene Wasser zu Jan Hauser und Marco Ramstein in die Ge- Curlerinnen und Curler auf der Anlage der begeben oder die Hopper zu unterstützen, heimnisse des Curling Sports eingeweiht. Tennis Sektion einen tollen Abend und pro- wenn sie einem komischen, unförmigen Es bleibt zu hoffen, dass bei einer Wieder- fitierten von der exzellenten Bewirtung. TOLLE INTERCLUBBILANZ INTERCLUBBILANZ Inserate | 148

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Der GC CUP 2014 in einer neuen Dimension. Für die Nati A Herren nochmals «nur» eine Silber- medaille, für unsere B-Mannschaft die Goldmedaille und ein beherzter Auftritt unserer A-Girls waren die Saisonhöhepunkte.

Das Ereignis des Jahres: Der GC CUP 2014 und Nr. 25 der Welt, in der ersten Runde SPORTLICHE BILANZ IM INTERCLUB: hat alles, was den Squashinteressierten in auf seinen Freund und Trainingspartner, GOLD, SILBER UND LEDER der Schweiz wie in den Nachbarländern den Deutschen Simon Rösner (PSA Nr. 11 bisher gezeigt wurde, in den Schatten ge- der Weltrangliste), traf und äusserst knapp GC Squash ist NLA-Interclub-Vizemeister stellt. Neue Location, 4-Wand-Glascourt, in einem hart umkämpften Spiel über fünf 2013/14! Live-Übertragung auf PSA SquashTV. Die Sätze verlor. Trotz Nicolas’ Ausscheiden Der Meistertitel lag in greifbarer Nähe. Mit Top-Cracks James Willstrop, Borja Golan durften sich die Zuschauer auf weitere einem geschickten Transfer (Jonas Dähler, und der «Maestro» Amr Shabana persön- Squash-Leckerbissen freuen: Mit Amr CH-Nummer 6) konnte Andy Fritschi die lich gaben sich die Ehre, auch die Schwei- Shabana (EG), James Willstrop (GB) und Chancen unserer Boys auf einen Total- zer Medien, inklusive SRF. Dies vor vollen, Borja Golan (ES) war für ein sensationel- erfolg markant erhöhen. Der erwartete mit einem sachkundigen und begeisterten les Teilnehmerfeld und damit auch für zweite Qualifikationsrang wurde erreicht, Publikum besetzten Tribünen. Das mit USD hoch spannende Spiele auf Weltklasseni- und im Halbfinal wurden die Panthers aus 50 000 Preisgeld dotierte PSA-Turnier hat veau gesorgt. Das Turnier hatte an sieben Kriens aus dem Rennen geworfen. Im Final alle Erwartungen erfüllt. Der GC CUP 2014 ­Tagen vor Ort über 2500 Zuschauer begeis- gegen Vitis Schlieren war die Ausgangslage wurde in der imposanten Halle des ewz- tert. Die Verantwortlichen der GC Sektion klar: Unsere Ausländer sollten jeweils 3:0 Unterstrass Selnau im Herzen Zürich­­s Squash sind stolz, ein solch wichtiges gewinnen, und auf Position drei und vier durchgeführt. Turnier erfolgreich durchführen zu können sollte der Gewinn eines einzigen Satzes und damit sehr viel für den schweizeri- den Titel sichern. Letzteres wurde dank Highlights waren der All-Glass-Show-Court, schen Squashsport zu tun. Die Ziele für den dem bravourösen Einsatz von Jonas er- das Live-Webstream der Spiele durch das GC CUP 2015 wurden bereits noch höher reicht. Er sicherte sich ein Game im Spiel PSA SquashTV für mehr als 20 000 Zuschau- gesteckt. Ohne die Vision, die Sponsoren, auf Position drei gegen John Williams. Auch er im Internet, Tribünen für über 300 Per- die Umsetzung und den Einsatz von freiwil- Oli Tuominen erreichte das anvisierte Ziel sonen und natürlich die besten Spieler der ligen Helfern wäre dieser grossartige Event souverän. Leider konnte aber Daryl Selby Welt. Das Haus tobte, als Nicolas Müller, nicht realisierbar gewesen. Ein herzliches (PSA 10) seine bessere Weltranglistenposi- der beste Schweizer Squasher aller Zeiten Danke­schön an alle Beteiligten. tion gegen Nicolas Müller (PSA 26) im Court Inserat | 150

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nicht umsetzen und verlor das hart um- WEITERE SPORTLICHE HÖHEPUNKTE kämpfte Spiel 1:3. Die GC Squasher freuten sich dennoch über die Silbermedaille und Der GC CUP 2015 Goldmedaille: GC Interclubspielerin Cindy sind zufrieden, weil jeder Spieler in der Sai- Merlo war an den Junioren-Schweizermeis- son sein Bestes gegeben hat. Bei allen, die wird zum terschaften 2014 in der höchsten Kategorie die GC Mannschaft unterstützten, finanziell Saisonhöhepunkt U19 siegreich. oder durch ihre Präsenz an den Heimspie- An den Schweizermeisterschaften waren len, bedanken sich die Verantwortlichen werden. vor allem Jasmin Ballmann, Larissa Meyer herzlich. Grosser Dank gebührt auch Andy und Melanie Künzli im Einsatz. Das beste Fritschi, der neben beruflicher und priva- Resultat erzielte Jasmin Ballmann mit dem ter Belastung unsere A-Mannschaft führt, den direkten Aufstieg in die erste Liga rea- vierten Rang. begleitet und dafür Sorge trägt, dass auch lisierte. Dabei hat das Nachwuchsteam die Eine bravouröse Bilanz haben die GC Senio­ alles hinter den Kulissen klappt. Ganz be- beeindruckende Bilanz von sechs Siegen ren an den Schweizer-Seniorenmeister- sonders zu erwähnen sind an dieser Stelle und zwei Unentschieden ohne Niederlage schaften im Mai 2014 erreicht. GC Squash auch Didi Fankhauser und Anton Eggmann, erreicht. stellte die grösste Delegation, und es wur- die beide die Übernachtungskosten der den kräftig Medaillen gesammelt: Profis übernommen haben – eine wunder- GC SQUASH DAMEN-NLA-INTERCLUB bare Geste! Ü35: Marcel Straub (Gold) VIERTER SCHLUSSRANG Ü45: Andy Fritschi (Silber) GC SQUASH IST Das auf Anfang Saison neu gegründete GC Ü55: Sergio Orduna (Gold) Damen-NLA-Team kann stolz auf eine ge- Phil Allington (Silber) NLB-INTERCLUB-MEISTER 2013/14 lungene Saison zurückblicken. Mit dem Markus Glocker (Bronze) Sergio Orduna hat die B-Mannschaft über- erreichten vierten Platz in der Qualifikation Ü60: Rolf Meyer (Silber) nommen und kannte nur ein Ziel: Gold. Un- wurde das Minimalziel «Play-offs» erreicht. Ueli Bliggenstorfer (Bronze) ter seiner Führung wurden die Qualifikation Im Spiel um die Bronzemedaille blieb es bis auf Rang 1 abgeschlossen und die Play-offs zum Schluss spannend. Nach zwei Matches in der GC Lounge durchgeführt. Die Gegner und Gleichstand war Melanie Künzli einem AUSBLICK hatten unserem starken Team wenig entge- Sieg über die deutlich besser klassierte genzusetzen, die Goldmedaille war sicher. Gegnerin ganz nah – musste letztlich aber Der GC CUP 2015 wird zum Saisonhöhe- Eine ganz starke Leistung der (G)Oldies doch eine 2:3-Niederlage akzeptieren. Ein punkt werden. Die Hauptsponsoren haben Sergio Orduna, Marco Valpiani, Lukas Hän- erfolgreicher Einstand, der Freude auf die am Finaltag 2014 spontan ihre Zusage für ni, Andy Fritschi, Mark Woodliffe, Marcel kommende Saison aufkommen lässt! ein weiteres Jahr gegeben. Die Attraktivität Straub, Mark Robbins und Alexander Kühn. wird mit Sicherheit nochmals gesteigert. Dieses Jahr waren 38 Spielerinnen und Die Girls haben sich ein strengeres Som- GC SQUASH IN DER ERSTEN LIGA Spieler für GC Sektion Squash im Einsatz. mertraining auferlegt und sind hungrig Sie wurden bei jedem Heimspiel von der Kit- auf mehr und damit auch auf eine bessere Das dritte GC Team hatte grosses Wett- chen-Crew Melitta und Simon hervorragend Klassierung. kampfpech und musste den direkten Ab- versorgt. Jeder Squashclub in der Schweiz stieg hinnehmen. Hingegen konnte sich beneidet uns mittlerweile um die gemütli- das vierte Team zum Schluss noch auf den che Atmosphäre nach den Interclub-Spie- dritten Rang in seiner Gruppe verbessern. len. Vor dem enormen Engagement dieser Der direkte Abstieg von GC 3 wird von der nimmermüden Crew kann nur der Hut gezo- tollen Saison von GC 5 kompensiert, das gen und Danke gesagt werden. CUPSIEG ALS HÖHEPUNKT

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Über den Cupsieg, Ó Vizemeister und einen Captain Michael Zürcher herzt seine Kollegen nach einem Tor. Weltklassestürmer Foto: unihockey-fotos.ch / Claudio Thoma GC Unihockey bestritt die Saison 2013/14 erfolgreich. Mit dem Cupsieg konnte zum zweiten Mal ein Titel nach Zürich gebracht werden. Während das Aus im siebten Halbfinalspiel noch schmerzte, freute umso mehr der Vizemeistertitel der U21. Es gibt jedoch noch viel mehr Positives zu berichten, unter anderem über den Transfer von Kim Nilsson, dem welt- besten Unihockeyspieler. Inserat | 156 Sektionen | Unihockey | 157

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Jonas Wittwer dirigiert seine Abwehr vor einem Freistoss

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André Hostettler im Play-off-Halbfinal Fotos: Oliver Steeg

NLA sein Team künftig noch dominanter auftre- für eine grossartige Kulisse und eine tolle ten müsse. Stimmung. Die Verantwortlichen hoffen, die Die letzte Saison hat lange gedauert. Je- Ausser dem knappen Halbfinal-Aus gibt es Zuschauerzahlen in der kommenden Saison doch nicht so lange, wie es sich viele er- jedoch nur Positives zu berichten: GC wur- noch übertreffen zu können. träumt hatten. Der Play-off-Halbfinal war de nach 2011 zum zweiten Mal Cupsieger. Der Trainer Luan Misini und seine Crew Endstation für die NLA-Equipe. Aber dieser In der mit 3321 Zuschauern ausverkauften konnten in verschiedenen Bereichen Fort- Halbfinal hatte es in sich: Der Serienmeis- Wankdorfhalle peitschten die in zwei Cars schritte erzielen, die für die Saison 2014/15 ter SV Wiler-Ersigen wankte, setzte sich je- nach Bern gekommenen begeisterten GC zuversichtlich stimmen. Das Saisonziel doch im siebten Spiel durch. Die Serie war Fans ihr Team zum Titel. In der 53. Minute bleibt unverändert: GC will um den Titel mit- so eng wie noch nie. Von den sieben Spielen sorgte der Verteidiger Eric Björk mit einem spielen und den Cupsieg wiederholen. endeten deren fünf mit nur einem Tor Diffe- sehenswerten Weitschuss für den Endstand Das Kader erfuhr auf die Saison 2014/15 hin renz, zweimal ging es in die Verlängerung von 4:3 gegen Alligator Malans. Mit diesem nur wenige Änderungen. Den drei Abgängen (SVWE – GC 10:3, 7:6 n.V., 6:7, 4:10, 6:7 n.V., Sieg hat sich GC für den Champions Cup in stehen ebenso viele Zuzüge gegenüber. 4:3, 7:6). Warum sich Wiler-Ersigen durch- Zürich qualifiziert. Jan Zbinden hat von der U21 den Übertritt gesetzt hat, ist schwierig zu sagen. Details Nico Scalvinoni wurde souveräner Top- ins NLA-Team geschafft, mit Beni Fischer haben entschieden, das Momentum hat von scorer der Liga. Mit 22 Toren und 38 As- kommt nach einem Jahr der ehemalige einem Team zum anderen gewechselt – und sists «erspielte» Nico 7325 Franken für die Captain der U21 zu GC zurück. Im Februar wieder zurück. Wiler-Ersigen war jedoch Nachwuchsabteilung, gesponsert von der überraschte GC mit dem Transferknüller wohl bei den Special-Teams stärker. Das Mobiliar. schlechthin, als mit Kim Nilsson für zwei GC Herz mag es doppelt geschmerzt haben, Der Zuschauerdurchschnitt bei den Heim- Jahre der MVP der letzten WM verpflichtet dass sich Wiler-Ersigen im Final gegen den spielen der NLA ist über die gesamte Saison werden konnte. Kim gilt als weltbester Stür- Qualifikationssieger Langnau Tigers gleich auf 526 Personen angestiegen, was gleich- mer. Er ist als Unihockey-Profi angestellt, mit dem 4:0-Sieg den Titel holte. Was wäre bedeutend mit dem zweithöchsten Wert der nimmt neben Repräsentationsaufgaben wohl möglich gewesen, wenn sich GC im Liga ist. Im letzten Heimspiel des Play-off- auch an einer GC Initiative teil, die den Halbfinal durchgesetzt hätte? Cheftrainer Halbfinals sorgten 1250 Zuschauer in der Schülerinnen und Schülern in der Region Luan Misini forderte nach dem Aus, dass praktisch ausverkauften Sporthalle Hardau Zürich das Unihockey näher bringen soll. Inserat | 158

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CHAMPIONS CUP

Vom 1. bis am 5. Oktober spielte die NLA- Wie schon letztes Jahr hat die Mannschaft am Floorball Champions Cup in der Saalsporthalle. GC hat sich als Cupsie- U21 wiederum eine grossartige ger 2014 erstmals für den Europacup qua- Saison gespielt. lifiziert, an dem die besten Teams der Welt teilgenommen haben. In den Gruppenspielen feierte die Mann- schaft von Trainer Luan Misini Siege ge- E-JUNIOREN gen den finnischen Meister Happee (6:5) und den tschechischen Meister Vitkovice zürcher dann im entscheidenden fünften Die Unihockey Sektion führte auf die Saison (6:0). Damit hat sich GC als Gruppensieger Spiel Floorball Köniz geschlagen geben. 2013/14 für die Jahrgänge 2004–2006 die souverän für den Halbfinal qualifiziert. Im Der zweite Vizemeister-Titel in Serie ist E-Junioren ein. Den Kindern wird spiele- Halbfinal spielten die Stadtzürcher vor bei- gerade im Nachwuchsbereich ein grosser risch der Umgang mit Stock und Ball näher nahe 2000 Zuschauern gegen den Titelver- Erfolg und beweist die gute Arbeit aller Be- gebracht. Sie werden so schrittweise auf teidiger und schwedischen Meister Falun. teiligten. Die U16 erreichte die Play-offs, den Übertritt in die nächsthöhere Stufe (D- GC zeigte eine starke Leistung und bot dem wo jedoch Wiler-Ersigen klar stärker war. Junioren) herangeführt. Der Spielbetrieb Favoriten grossen Widerstand. Zum Sieg Dafür schaffte es das Team in den Final ist speziell für diese Kategorie ausgelegt. reichte es knapp nicht – GC unterlag Falun des KZUV-U16-Cups. Hier musste man dem So werden die Spiele alle 90 Sekunden un- mit 6:8 Toren. Falun holte sich schliesslich HC Rychenberg Winterthur zum Sieg gra- terbrochen und die Spieler ausgewechselt, auch den Titel, dies nach einem 12:0-Final- tulieren. damit zum Schluss jeder Teilnehmer in erfolg über Happee. etwa die gleiche Spielzeit hat. Das Konzept Trotz knappem Out im Halbfinal wusste GC BREITENSPORT hat sich so gut bewährt, dass künftig zwei bei seiner europäischen Premiere zu über- GC E-Mannschaften geführt werden. zeugen und das Publikum in der Saalsport- Die Damen schafften es im Schweizer Cup halle zu begeistern. bis in den 1/8-Final. Das erfahrene und WECHSEL IM PRÄSIDIUM Der Floorball Champions Cup wurde von technisch starke Team hat auf dem Weg im Swiss Unihockey in enger Zusammenarbeit 1/32-Final das NLB-Team von Zugerland ge- Nach zwölf Jahren im Vorstand (davon mit dem Grasshopper Club Zürich und dem schlagen. Im 1/8-Final war der spätere Cup- neun als Präsident) von GC Unihockey hat UHC Dietlikon als lokale Veranstalter orga- sieger Zug United jedoch eine Nummer zu Präsident Jörg Beer sein Amt an der Sek- nisiert. gross, es setzte eine klare 1:13-Niederlage tionsversammlung im Juni abgegeben. Zum ab. Gewonnen haben die Damen schon fast neuen Präsidenten wurde der bisherige NACHWUCHS erwartungsgemäss ihre 2.-Liga-Gruppe – Vizepräsident Dario Pasquariello gewählt. dies zum vierten Mal in Folge. Jörg Beer hat die GC Sektion Unihockey Wie schon letztes Jahr hat die U21 wieder- GC II der Herren ist letzte Saison in die stark mitgeprägt. Unter anderem ist es ihm um eine grossartige Saison gespielt. In den dritte Liga abgestiegen. Mit dem sofortigen zu verdanken, dass Sponsoring- und Wer- Play-off-Halbfinals gelang es den Jung- Aufstieg im Frühjahr 2014 konnte diese beeinnahmen einen neuen Höchststand er- hopper, nach einem 0:2-Rückstand die Se- Scharte nun ausgewetzt werden. In den reicht haben. Folgerichtig wurde Jörg Beer rie gegen die Tigers aus Langnau mit drei Aufstiegsspielen wurde GC Gruppensieger. für seine Verdienste in den Club of Honour Siegen in Folge noch zu drehen und sich der GC Sektion Unihockey aufgenommen. für den Final zu qualifizieren. In der span- nenden Finalserie mussten sich die Stadt- KAUM ENDENDE MEISTER-Eine Szene aus dem Final gegen Nyon, frühe Führung FEIER Foto: Laetitia Trudeau Sektionen | Rugby | 162

Eine Szene aus dem Halbfinal gegen Hermance Foto: Matthias Schenker

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Eine Szene aus dem NLA-Spiel gegen Lausanne Université Club (endete 20:20) Foto: Matthias Schenker

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Szene aus dem Spiel unserer Damen gegen CERN Foto: Matthias Schenker Sektionen | Rugby | 163

2014 – Jahr der nenschein und mehrere tausend Zuschau- er, die mehrheitlich gekommen waren, den Grasshopper Club Zürich zu unterstützen. Premieren Nach 20 Minuten führte der Grasshopper Club 15:0 und es war daher schnell klar, Seit über 40 Jahren (seit 1971) wird in der Schweiz offiziell um den Schwei- dass an diesem Tag einiges möglich war. zermeistertitel im Rugby gekämpft, in all diesen Jahren kam es noch nie vor, Auch wenn es kurz vor Schluss doch noch dass sich ein Verein aus der deutschsprachigen Schweiz für dieses End- der erwartet knappe Final wurde, gab GC spiel qualifizieren konnte, und dementsprechend war es auch nie der Fall, das Heft nicht mehr aus der Hand und ge- dass der Meister nicht aus der Romandie kommt. Im Jahr 2014 «korrigierte» wann das Spiel am Ende 21:17. Somit war die Rugby Sektion dies. es soweit, GC ist Schweizer Meister 2014 im Rugby.

Wer die Rugby Sektion kennt, wird nicht Nach der Hinrunde im Herbst 2013 mit acht für die Grasshopper in dieser Saison) ge- überrascht sein, dass die folgende Feier Siegen aus neun Spielen und der überle- gen das Team mit der besten Verteidigung. ebenfalls meisterlich war und erst in den genen Tabellenführung war jedoch schon In der Qualifikation gewann GC 27:21 im frühen Morgenstunden endete. Ein herzli- früh klar, dass einiges möglich ist und Hinspiel in Zürich und der Rugby Club Nyon cher Dank gilt allen, die am Finaltag, aber die Ziele hoch gesteckt werden durften. mit 27:7 im Rückspiel in Nyon. auch über das ganze Jahr dazu beigetragen Mit fünf weiteren Siegen (und trotz vier haben, diesen Erfolg möglich zu machen. Niederlagen) im Frühling beendete GC als Einem Anlass dieser Wichtigkeit und Sportlich erfolgreich abgerundet wurde die erste Deutschschweizer Mannschaft die Grösse mit entsprechend erwartetem Zu- Saison 2013/14, wie bereits im Vorjahr, mit Ligaqualifikation auf dem ersten Tabellen- schaueraufmarsch konnte das traditio- dem Podestrang der Damen als Tabellen- platz. Dies war gleichbedeutend mit dem nelle Spielfeld des Grasshopper Club auf dritte der NLA hinter Luzern und Bern. Heimvorteil für die Play-offs, angesichts der Allmend Brunau nur schwer gerecht Die Freude über die sportlichen Erfolge der nicht nur in dieser Saison bewiesenen werden. Der Sektionsvorstand entschied wurden getrübt durch den allzu frühen Ab- Heimstärke ein wichtiger Vorteil. daher in Absprache mit den Trainern und schied der beiden geschätzten Mitglieder im Halbfinal gab sich das Team keine Captains, auf das in der Qualifikation er- der GC Sektion Rugby: Andy Wilson und Pat Blösse, der Hermance RRC wurde gleich rungene Heimrecht zu verzichten und den Bartlett werden sehr vermisst. mit 43:12 besiegt. Somit wartete im Final Final im Stadion Deutweg in Winterthur Mit neuen Trainern und einigen zurückge- der Rugby Club aus Nyon. Die Ergebnisse durchzuführen. Dies galt auch für die zwei- tretenen Spielern steht die neue Saison im beider Teams in dieser Saison liessen ein te Mannschaft, die dank des zweiten Rangs Zeichen eines Neubeginns. Wie schon im hochkarätiges, knappes und spannendes in der Nationalliga C ein Barragespiel mit letzten Jahr ist es aber äusserst erfreulich, Spiel erwarten: Beide Mannschaften hatten Heimrecht erreichte. Auch wenn dieses wie sich schon Anfang Saison die neuen die Qualifikation auf den ersten zwei Plät- Entscheidungsspiel für die Hopper gegen und teilweise noch wenig erfahrenen Spie- zen beendet, der Grasshopper Club mit 63 den RC La Chaux-de-Fonds 13:31 verloren ler auf allen Stufen in die Teams integrie- Punkten als Erster, gefolgt vom Rugby Club ging und der Aufstieg nicht erreicht wurde, ren. So konnte beispielsweise der Rugby Nyon mit 61 Punkten. Das Team mit dem hätten die Verhältnisse für den Finaltag Club Nyon in der Neuauflage des Finals stärksten Angriff (286 Punkte, 70 Versuche kaum besser sein können: strahlender Son- gleich mit 31:11 geschlagen werden. Inserat | 164

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2014 – A year of firsts

The first Swiss championship in rugby An event of this importance with the 21-17. The time had come, GC had become dates back more than 40 years (1971). correspondingly high expected number SWISS CHAMPIONS 2014 at rugby. During all these years, a team from the of spectators could only be hosted at the Anyone who knows the rugby section will not German-speaking part of Switzerland Allmend Brunau, the traditional home be surprised to hear that the subsequent never qualified for the play off final and ground, with difficulty. The committee, festivities were worthy of the occasion and it has therefore never been the case that coaches and captains therefore decided to did not end until early on the next day. Many the Swiss Champions were not based in the give away the home advantage and play the thanks to everyone who contributed to this “Romandie”. In 2014, the rugby section final at the Deutweg stadium in Winterthur. achievement, either on the day of the final put this right. This decision was also influenced by the or during the whole year. Such a success is The first round of the championship, with fact that there was another important only possible together. eight wins from nine matches in the fall of match waiting for the Grasshopper Club on Results-wise, the year was successfully 2013 and a convincing lead in the league the same day: GC 2's second place finish complemented by the podium finish of the table, showed early on that there was a lot in the NLC gave them home advantage for ladies team as third behind Lucerne and of potential and that expectations could the barrage match against RC La Chaux- Bern. be set high. Despite four losses in spring, de-Fonds, a game which would decide Sadly, the rugby section also had to say five additional victories, ensured that the promotion to the NLB. goodbye to two valued and active members: first goal was met: GC finish the regular The barrage match was unfortunately lost Andy Wilson and Pat Bartlett left us much season at the top of the table, the first ever by the second team 13-31. Apart from this, too soon, we will miss them. team from the German-speaking part of the conditions for the final could not have With new coaches and some retired players Switzerland to do so. Being number 1 in the been better. There was blue sky and several the new season marks a new beginning. League also meant home advantage for the thousand spectators, most of them present Like last year, it is however extremely play-offs, an important fact considering the to support the home team. gratifying to see how the new and less proven strength at home. After 20 minutes of the final, GC led 15-0 experienced players at all levels have Expectations were not let down in the and it therefore looked like much might be integrated from the beginning and how this semifinal, Hermance RRC was beaten 43-12 possible on this day. But Nyon fought back, has already led to good results, such as the in a solid performance and thus GC qualified and by the end, the game was as close 31-11 victory over Rugby Club Nyon in a for the Championship play-off final against as originally expected. Nevertheless, the repeat of the final. the rugby club from Nyon. home team never gave up the lead and won Everything pointed to a close and exciting game: the two top-placed teams after the regular season (GC with 63 points and Nyon with 61 points); the team with the strongest With new coaches and some attack (GC with 286 points and 70 tries this season) against the team with the best retired players the new season defense; two teams with one win each against each other in the regular season (GC won the marks a new beginning. home game 27-21 and lost away in Nyon 27-7). MIT DER JUGEND IN DIE ZUKUNFT Herausragender Einsatz und Kampfgeist Foto: freshfocus.ch JUGEND Sektionen | Basketball | 168

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Mit Drive und Power zum Sieg.

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Teamgeist zahlt sich aus. Sektionen | Basketball | 169

Hohe Motivation und grosses Engagement zahlen sich aus

Die Basketballmannschaften haben eine spannende Saison hinter sich. Die Herrenmann- schaft in der 1. Liga hat mit neuem Coach die letzte Saison mit starken Play-offs beendet und ist hochmotiviert in die neue Saison gestartet. Das Damenteam ist nach hohem Einsatz verdient aufgestiegen und die zweite Herrenmannschaft schlägt sich wacker in der neuen Liga.

Die Herrenmannschaft in der 1. Liga schaff- men und neue Impulse zu setzen. Bayram Damensektion neu mit zwei Mannschaften te in den Play-offs eine Platzierung im Mit- Yaman wird auch in der aktuellen Saison gestartet. Die D2-Mannschaft wird weiter- telfeld. Der Saisonverlauf war insgesamt das Team trainieren. hin von Francesco Ciari trainiert, während ernüchternd, da die Mannschaft nur lang- Co-Trainer Milos Balac die D3-Mannschaft sam auf Touren kam und ihr in hektischen Die Damenmannschaft des GC Basketball als Coach übernommen hat. Neben dem Situationen oft die Erfahrung fehlte. Trotz hat 2013 eine herausragende Saison ge- Spielfeld haben die gemeinsamen Aktivi- einiger Lichtblicke stand die Mannschaft spielt. Ausschlaggebend war, dass der be- täten und Veranstaltungen enorm zu einem nach den Hin- und Rückrunden als Schluss- stehende Spielerkader sich in den letzten neuen Teamzusammenhalt beigetragen. licht da. Die Spielleistung des Teams hat zwei Jahren sehr gut etablieren konnte, der Diesen Teamgeist gilt es nun mit zwei neu- sich in den Play-outs dann nochmals mass- Trainer für Kontinuität sorgte und es eini- en Mannschaften in der Saison zu pflegen geblich gesteigert, so dass die Saison im ge Neueintritte gab, die dem Team spie- und auszubauen – innerhalb der Mann- Mittelfeld beendet werden konnte. lerisch neue Anstösse gaben. Dem Trainer schaften und teamübergreifend. So hat die gelang es, trotz grossen Verletzungspechs, Mannschaft im September 2014 bereits ei- Jetzt und künftig wird in der Mannschaft die neu formierte Mannschaft schnell nen Städteausflug und im Oktober 2014 ein weiterhin stark auf den eigenen Nach- zu einem sehr leistungsstarken Team zu gemeinsames Trainingswochenende am wuchs gesetzt. Es steht klar im Fokus, in formen. Viel Motivation und Teamgeist, Bodensee unternommen. ein paar Jahren mit einem breiten Kader spielerisches Können und Spass auf und wieder in die NLB aufzusteigen. Der neue neben dem Spielfeld zahlten sich aus: Die Für die zweite Herrenmannschaft be- Mannschaftskader ist sehr jung, die Spieler D3-Damenmannschaft des GC Basketball gann die Saison in der 1. Liga Regional sind leistungswillig und der Zusammenhalt hat mit acht Siegen bei zehn Spielen den mit einem tollen Highlight: einer neuen im Team ist gut. Dem neuen und engagier- Sprung vom Mittelfeld an die Tabellen­spitze ­Heimspielhalle «Im Birch». Das Team ging ten Coach Bayram Yaman gelang es, die geschafft und ist in die 2. Liga aufgestie- motiviert ins erste Saisonspiel und konn- Mannschaft in den Play-offs weiterzufor- gen. In die laufende Saison ist damit die te dies überzeugend für sich entscheiden. Inserat | 170

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Mit viel Einsatz konnte der eine oder andere Sieg verbucht werden.

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Ein starkes Team zeigt sein Können bravourös

In der Folge fehlte dem Team jedoch die Die dritte Herrenmannschaft hat nach der Spieltage vor Ende der Spielzeit der Klas- spielerische Beständigkeit sowie wich- erfolgreichen Meisterschaft und dem dar- senerhalt gesichert. Das erklärte Ziel eines tige Spieler, auch bedingt durch berufs- aus resultierenden Aufstieg in die nächst- Tabellenplatzes im oberen Mittelfeld wurde und verletzungsbedingte Absenzen. Fünf höhere Spielklasse das Saisonauftaktspiel dennoch nicht erreicht. Nach einer soliden Niederlagen in Serie, zum Teil gegen in der 3. Liga Regional direkt für sich ent- Saisonvorbereitung mit weitgehend unver- schlagbare Gegner, liessen das Ziel eines schieden. In der höheren Liga musste ändertem Kader wird ein Top-5-Platz in der vorderen Tabellenplatzes zunächst in die sich das Team um Coach David Broadbent aktuellen Saison ins Visier genommen. Für Ferne rücken. Kurz vor der Winterpause nach einer Eingewöhnungszeit dann aber dieses Ziel ist das Team voller Engagement konnte sich das Team jedoch fangen und der schnelleren und körperbetonteren und Selbstvertrauen in die Saison gestartet. mit gutem Mannschaftsspiel und grossem Spielweise anpassen. Aufgrund diverser Einsatz acht der letzten zehn Saisonspiele verletzungsbedingter Ausfälle von Leis- Neben dem Spielfeld gab es in der letzten gewinnen. Die Herren 2 beendeten die Sai- tungsträgern konnten die ersten Spiele Saison einen deutlich verstärkten mann- son mit positiver Bilanz, wie im Vorjahr auf nicht mit einem positiven Ergebnis beendet schaftsübergreifenden Austausch und Ver- Platz 3, und konnten die schwierige Saison werden. Im Laufe der Saison wurde das anstaltungen. Dazu beigetragen hat sicher doch noch versöhnlich abschliessen. Nach Zusammenspiel im Team deutlich besser, der gemeinsame Trainingsort einer Herren- langjähriger Tätigkeit als Spielertrainer auch wenn mehr Matches verloren als ge- und der Damenmannschaft. und zuletzt auch als Sektionspräsident wonnen wurden. Mit viel Einsatz konnte der gab Dario Varkas sein Traineramt ab. Jhoel eine und andere Sieg verbucht werden. Mit Landicho, GC Mitglied mit viel Trainer­ einer geschlossenen Mannschaftsleistung erfahrung, ist seit dem Start in die Saison und der Rückkehr der Verletzten in den 2014/2015 neuer Coach und wird neuen Kern des Kaders wurde im Saisonschluss- Wind ins Team bringen. spurt mit zwei überzeugenden Siegen drei Sektionen | Resultatspiegel | 172

RESULTATSPIEGEL Erwähnt sind alle Einzelsportler und Teams, die in nationalen, internationalen Wett- bewerben und bedeutenden Events mindestens eine Rangierung unter den ersten drei erreicht haben.

FUSSBALL SWISS ROWING INDOORS TENNIS _ Jacob Blankenberger, HERREN Junioren-Schweizermeister HERREN, AKTIVE Super League, 2. Platz _ Alexandre von Allmen, 2. Platz _Schweizermeisterschaft, Raphael Lustenberger, 2. Platz FRAUEN SCHWEIZERMEISTERSCHAFT KATEGORIE 65+ U18 Spitzenfussball, Schweizer Meister _Einer (Jacob Blankenberger), _Schweizermeisterschaft Halle, Andràs Schweizer Meister Szöcsik, Schweizer Meister JUNIOREN _Doppelzweier (Jacob Blankenberger / _U18 Junioren-Spitzenfussball, Alexandre von Allmen), Schweizer Meister HERREN, KATEGORIE 70+ Schweizer Meister _Doppelvierer (Jacob Blankenberger / _Schweizermeisterschaft Halle, _U18 Junioren-Spitzenfussball, Cupsieger Janic Spinas / Romain Battistolo / Nelis Hansueli Blass, Schweizer Meister _U16 Junioren-Spitzenfussball, Eggen), Schweizer Meister _Schweizermeisterschaft Sommer, Schweizer Meister _Zweier ohne (Joshua Meyer / Alois Merkt), Hansueli Blass, Schweizer Meister _U15 Junioren-Spitzenfussball, 1. Platz Schweizer Meister _U14 Junioren-Spitzenfussball, 1. Platz _Vierer ohne (Vincenzo de Luca / Nicolas HERREN, INTERCLUB Kamber / Alois Merkt / Vinzenz Muster), _Schweizermeisterschaft Aktive, BEACH SOCCER HERREN Schweizer Meister 2. Platz, Vize-Schweizer Meister _Super Cup 2013, Sieger _Achter (Joshua Meyer / Nicolas Kamber / _Schweizermeisterschaft Oldies _Super Cup 2014, Sieger Janic Spinas / Vincenzo de Luca / Nelis 65+, Schweizer Meister _Schweizer Cup 2014, Sieger ­Eggen / Romain Battistolo / Taylor Schwark / _European Senior Club Championship, Vinzenz Muster / Nicolau Lutz (Stm), Europameister Schweizer Meister RUDERN DAMEN, INTERCLUB CRITÉRIUM NATIONAL _Schweizermeisterschaft, Aktive, HERREN, SCHWEIZERMEISTERSCHAFT _Vierer ohne U17 (Daniel Wiele / Marius Schweizer Meisterinnen Vierer ohne (Fiorin Rüedi in Rgm.), 3. Platz Merkt / Emmanuel Küpfer / Lorenzo Pieral- lini), 2. Platz JUNIOREN-WELTMEISTERSCHAFT _Achter U17 (Emmanuel Küpfer / Marius CURLING Einer (Jacob Blankenberger), 4. Platz Merkt / Daniel Wiele / Lorenzo Pierallini / Andreas Prenosil / Alexander Bienz / Oliver HERREN JUNIOREN-EUROPAMEISTERSCHAFT Gisiger / Severin Arendt / Nicolau Lutz _World Men’s Championship, Benoît Einer (Jacob Blankenberger), 2. Platz (Stm), 1. Platz Schwarz (mit Team Genève), 3. Platz

Sektionen | Resultatspiegel | 173

_World Men’s Championship, Claudio Pätz Kategorie Ü55, Markus Glocker, 3. Platz JUNIOREN (mit Team Genève), 3. Platz _Schweizermeisterschaft 2014, _Schweizermeisterschaft U21, 2. Platz _Schweizer Meisterschaft, Benoît Schwarz Kategorie Ü60, Rolf Meyer, 2. Platz _Finalrunde, Junioren C2, 2. Platz (mit Team Genève), Schweizer Meister _Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie _Schweizer Meisterschaft, Claudio Pätz Ü60, Ueli Bliggenstorfer, 3. Platz (mit Team Adelboden), 2. Platz EISHOCKEY

FRAUEN RUGBY HERREN _World Women’s Curling Championship, Schweizermeisterschaft NLA, ZSC Lions, Irene Schori (mit Team Flims), HERREN Schweizer Meister Weltmeisterin _Schweizermeisterschaft NLA, _European Women’s Championship, Irene Schweizer Meister JUNIOREN Schori (mit Team Flims), Europameisterin _Schweizermeisterschaft NLC, 2. Platz _Schweizermeisterschaft Elite A, _Schweizermeisterschaft, Irene Schori GCK/ZSC Lions, 3. Platz (mit Team Flims) Schweizer Meisterin DAMEN _Schweizermeisterschaft Elite B, Schweizermeisterschaft, Marlene Albrecht Schweizermeisterschaft NLF, 3. Platz ZSC/GCK Lions, Schweizer Meister (mit Team Aarau), 2. Platz _Schweizermeisterschaft, Novizen Elite, _Schweizermeisterschaft, Alina Pätz (mit GCK/ZSC Lions, 3. Platz Team Baden-Regio), 3. Platz LANDHOCKEY _Meisterschaft Regional, Novizen Top, GCI Lions, Regionalmeister HERREN _Meisterschaft Mini Top, SQUASH _Meisterschaft Feld, Herren 2, ZSC Lions, 3. Platz 1. Liga, 2. Platz _Meisterschaft Mini A, HERREN, AKTIVE _Meisterschaft Halle, NLB, ZSC Lions, 2. Platz _Schweizermeisterschaft NLA, GC I (Jonas Herren 1, 1. Platz _Meisterschaft Moskito Top, Dähler, Marcel Straub, Mark Woodliffe, _Meisterschaft Halle, 2. Liga, ZSC Lions, 3. Platz Paul Steel, André Haschker, Andy Fritschi, Herren 3, 2. Platz _Meisterschaft Moskito A, Oli Tuominen, Daryl Selby), 2. Platz _Meisterschaft Halle, Senioren, 2. Platz ZSC Lions, 1. Platz _Schweizermeisterschaft NLB, GC II (Sergio Orduna, Marco Valpiani, Lukas JUNIOREN FRAUEN Hänni, Andy Fritschi, Mark Woodliffe, Mark Challenge, Junioren U17, 1. Platz Schweizermeisterschaft LKA, Robbins, Marcel Straub, Alexander Kühn), ZSC Lions, 2. Platz Schweizer Meister DAMEN Meisterschaft Halle, NLB, 2. Platz JUNIOREN HANDBALL Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie JUNIORINNEN U19, Cindy Merlo, Schweizer Meister Meisterschaft Halle, HERREN Juniorinnen U11, 3. Platz _Elite U13, Spitzenhandball, 2. Platz SENIOREN _Elite U15, Spitzenhandball, 2. Platz _Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie _Elite U17, Spitzenhandball, 2. Platz Ü35, Marcel Straub, Schweizer Meister UNIHOCKEY _Elite U19, Spitzenhandball, 3. Platz _Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie Ü45, Andy Fritschi, 2. Platz HERREN FRAUEN _Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie _Schweizer Cup, Cupsieger _Elite FU17, Spitzenhandball, 1. Platz Ü55, Sergio Orduna, Schweizer Meister _3. Liga GF, 2. Platz _Elite FU19, Spitzenhandball, 1. Platz _Schweizermeisterschaft 2014, Kategorie Ü55, Phil Allington, 2. Platz DAMEN _Schweizermeisterschaft 2014, 2. Liga GF, 1. Platz Impressum und Quellennachweise | 174

IMPRESSUM

HERAUSGEBER PROJEKTLEITUNG BILDQUELLEN Grasshopper Club Zürich Eugen Desiderato Wo nichts anderes erwähnt, liegen die Zentralvorstand Bildrechte beim Grasshopper Club Zürich. Assistenz: AUSGABEJAHR Simone Desiderato FOTOGRAFIE PORTRÄTS LEADERS April 2015/4. Auflage Felix Streuli, Fotostudio Langnau/Zürich 5500 Exemplare CHEFREDAKTION www.felixstreuli.ch Eugen Desiderato COPYRIGHT Grasshopper Club Zürich DESIGN Bloom Identity GmbH, Bern Der Grasshopper Club Zürich bedankt BUCHBESTELLUNG www.bloomidentity.ch sich bei den Inserenten für die Grasshopper Club Zürich Unterstützung. Der Ertrag der Inserate Zentralvorstand TEXTE geht an jene Sektionen, die Inserate Postfach 5662 Tobias Erlemann (1), vermittelt haben. CH-8050 Zürich Dominik Keller (1), www.grasshopper-club.ch Prof. Dr. Torsten Tomczak (1), Alle Rechte der Verbreitung, auch Jürg Vogel (1), Eugen Desiderato, durch Film, Foto und elektronische ANZEIGENVERKAUF Autoren der Sektionen. Medien, mechanische Wiedergabe, Sportfokus AG, Zürich auszugsweisen Nachdruck oder Ein- www.sportfokus.ch KORREKTORAT speicherung und Rückgewinnung in Karl Schwegler AG, Zürich Datenverarbeitungsanlagen aller Art, Kurt Lenherr sind vorbehalten bzw. nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. DRUCK Karl Schwegler AG, Zürich

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