Stadtverwaltung Beschlussvorlage

öffentlich: nicht öffentlich:

Fachbereich Datum Drucksachen Nr. ggf. Nachtragsvermerk Bau- und Stadtentwicklung 18.02.2021 BVII/1237-3

Beratungsfolge Sitzungstermin Bauausschuss 15.03.2021 Hauptausschuss 15.03.2021 Stadtvertretung 25.03.2021

Betreff: Aufhebung 2. ÄnderungB-Plan 17.3

Beschlussvorschlag:

Beschluss überdie Abwägungder Stellungnahmen von Behördenund Nachbargemeinden zur Satzung iiber die Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 fürdas Gewerbegebiet „Bocksbergweg"

Beratunflserciebnis:

Gremium: Sitzung am; Top: ^ Einstimmig mit Stimmenmehrheit Enthaltung It. Beschlussvorlage abweichender Beschluss ja:_/nein: s. Rückseite IProblembeschreibung / Begründung:

[Das Ptanverfahren für die Aufhebung der 2. Änderung des B-Planes wurde |erforderlich, weit die Errichtung einer Photovottaik-Freiftächenantage nicht 'verwirklicht wurde und die Festsetzungen eines Sondergebietes der Ansiedlung einer Spedition entgegenstehen.

Nach §7 Abs. 1 BauGB sind bei der Abwägungvon Bauleitplänen die öffenttichen und privaten Betange, die wahrend der Beteiligung der Behörden und der öffentlichenAuslegung geltend gemacht werden, gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen.

Die Stadtvertretung möge überdie im Rahmen der Beteiligungsverfahren nach §3 Abs. 2 und §4Abs. 2 BauGB eingegangenen Stellungnahmen mit Anregungen und Hinweisen entscheiden.

Fortsetzung Ergänzungsbtatt.Nr.

Finanzielle Auswirkungen Ja: / Nein: x

1 2 3 4 Gesamtkosten jährliche Finanzierung objektbezoge einmalige oder Beschaffungs-/ Folgekosten/ - Eigenanteil ne jährl. Herstellungskosten lasten i.d.R.= Einnahme laufende Kreditbedarf (Zuschüsse/ Haushalts- Beiträge) belastung: Mittelab- fluß,Kapitaldienst, €: €: Folgelasten ohne €: €: katkutat. Kosten

€:

Veranschlagung_ nein Haushaltsstelle

im Verwaltungshaushalt im Vermögenshaushalt mit: mit: ja, mit HH-Jahr: HH-Jahr: €;

^/^^ ^ "y ./ Andreas Lange Ö-Hohenegger Bürgermeister Beschluss Nr.

über die Abwägung der Anregungen und Hinwoise der Behörden und Nachbargemeinden zur Satzung über die Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 fürdasGewerbegebiet „Bocksbergweg"

1. PlanerischerGmndgedanke Rückführung der planungsrechtlichen Beurteilung von Bauvorhaben auf die Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 17.3 in der Fassung der 1, Anderung vom 25.06.2005.

2. Gewichtung derAnregungen und Hinweise Das Amt fürRaumordnung und Landesplanung Mittleres Mecklenburg / hat mit Schreiben vom 28.02.2019 mitgeteilt, dass Erfordernisse der Raumordnung der Aufhebung der2. Änderüngdes Bebauungsplanes nicht entgegenstehen.

Anregungen und Hinweise von den Behörden werden in der weiteren Planung und Realisierung der Einzetvorhaben berücksichtigtbzw. teilweise berücksichtigt.

3. Abwägungdervorgebrachten Anregungen und Hinweise Die nachfotgenden Prüfergebnissesind Bestandteil dieses Beschlusses.

Teterow, (Siegel) Bürgermeister

Abstimmungsergebnis: Gesetzliche Anzahl der Mitglieder der Stadtvertretung: 21 davon anwesend: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Stimmenthaltungen:

Bemerküng: Aufgrund des §24 der Kommunalverfassung Mecklenburg - Vorpommern waren keine Mitglieder der Stadtvertretung von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Teterow, (Siegel) BQrgermeister Stadt Teterow Landkreis Rostock

Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3

Gewerbegebiet „Bocksbergweg"

"AbwägungsprotokoSI" überdie Steliungnahmen und Anregungen im Rahmen der Beteiligungen gemäß 4 Abs. 2, §2 Abs. 2 und §3 Abs. 2 BauGB STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Auf Grund des Beteiligungsverfahrens haben folgende Träger öffentlicher Belange und Nachbargemeinden schriftlich mitgeteilt, dass von ihrer Seite zu der Planung keine Anregungen vorzutragen sind:

Landkreis Rostock, Umweltamt, Untere Naturschutzbehörde Landkreis Rostock, Umweltamt, Untere Wasserbehörde Landkreis Rostock, Umweltamt, Untere Bodenschutzbehörde Landkreis Rostock, Umweltamt, Untere Immissionsschutzbehörde Gemeinde Alt Sührkow Gemeinde Dalkendorf Gemeinde GroßRoge Gemeinde GroßWokern Gemeinde Gemeinde Wasser- und Bodenverbandes „Teterower Peene"

-2- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Amt fürRaumordnung und Landesplanung (Stellungnahme vom 07.01.2021)

Auf Grundlage der mir vorgelegten Unterlagen:

- Planungsanzeige der Stadt Teterow vom 03.12.2020 (Posteingang am 04.12.2020)

ergeht nachfolgende landesplanerische Stellungnahme zur Aufhebung der o. g. Planung:

1. Planungsinhalt Der Sachverhalt ist zutreffend zusammenge- Aufhebung der 2. Änderung des fasst. Bebauungsplans Nr. 17.3 und damit verbunden Wirksamwerden des Plans in der Fassung seiner 1. Änderung mit der Folge einer Erhöhung des Anteils der dort ausgewiesenen Gewerbeflächen um ca. 4,55 ha aufdann ca. 9,08 ha.

2. Erfordernisse der Raumordnung Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen, Bei der angezeigten Aufhebung der Planung die Erfordernisse der Raumordnung sind zu sind die Erfordernisse der Raumordnung beachten. gemäß Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommem (LEP-LVO M-V vom 27. Mai 2016) und Regionalem Raumentwicklungsprogramm Mittleres Mecklenburg/Rostock (RREP MMR-LVO M-V vom 22. August 2011) zu beachten bzw. zu berücksichtigen.

3. Beurteilung Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen. Die Aufhebung der o. g. Planung wird zur Kenntnis genommen. Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen. Belange der Raumordnung stehen dem nicht entgegen. Die Schaffung der bauplanungs- rechtlichen Voraussetzungen für die Erweiterung eines ortsansässigen Speditionsunternehmens im Interesse dessen zukunftsfähiger Sicherung durch Rückführung eines faktisch nicht umsetzbaren Sondergebietes „Photovoltaik- anlagen" in ein Gewerbegebiet zur Umsiedlung des Betriebs dient gleichzeitig einer Stärkung der Stadt Teterow in ihrer zentralörtlichen Funktion als regional bedeutsamer Wirtschafts- und Arbeitsstand-

-3- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

ort und wird aus landesplanerischer Sicht begrüßt.

Der Bebauungsplan Nr. 17.3 ist im Amt unter Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. der ROK-Nr. 2_093/00 erfasst.

-4- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Landkreis Rostock (Stellungnahme vom 09.12.2020)

Durch den Landkreis Rostock als Träger öffentlicher Belange wird fotgende Stellungnahme zum o. g. Planentwurf abgegeben:

1. Die Stadt Teterow beabsichtigt mit der von ihr Der Sachverhalt ist zutreffend zusammenge- nicht nummerierten Änderung des B-Planes fasst. Nr. 17.3, die Satzung über die 2. Anderung des vorstehend genannten Bebauungsplanes ersatzlos aufzuheben. Angestrebt wird ein Regelungsinhalt des B-Planes 17.3, wie er dem Ursprungsplan, einschließlich seiner 1. Anderung entspricht. Das Sondergebiet Photovoltaik wird dadurch erneut als Gewerbegebiet festgesetzt.

Der Bebauungsplan Nr. 17.3 „Gewerbegebiet Der Sachverhalt wird zur Kenntnis „Blocksbergweg" der Stadt Teterow wird vom genommen. Es wird kein Bebauungsplan Landkreis zu seiner eindeutigen Identifikation neu aufgestellt. zukünftig als Planobjekt mit dem Schlüsselparameter 087J-BP173 bezeichnet. Die Satzung über die Aufhebung der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr.17.3 der Stadt Teterow wird vom Landkreis zu ihrer eindeutigen Identifikation zukünftig als Satzungsobjekt mit dem Schlüsselparameter| 087J-BP17303 bezeichnet. Bezüglich ihrer| Nummerierung wird sie so behandelt, als wäresie die 3. Anderung des Bebauungspla- nes 17.3.

Die Stadt wird angehalten, die Registrier- Der Nummerierungsvorschlag wird zur nummern des Landkreises zur Kenntnis zu Kenntnis genommen. nehmen und für die Nummerierung ihrer Bauleitpläne zukünftig nur noch ganzzahlige, dreistellige Nummern zu vergeben.

2. Wie aus dem Anschreiben vom 03.12.2020 Der Sachverhalt ist zutreffend. hervorgeht, will die Stadt den Landkreis als Träger öffentlicher Belange nach § 4 (2) BauGB an dem o. g. Entwurf der o. g. Satzung beteiligen. Wie aus der Begründung der o. g. Satzung hervorgeht, wilt die Stadt die Satzung auf Grundlage von §13 BauGB in einem vereinfachten Verfahren aufstellen, welches eine Beteiligung zu einem Vorentwurf nach § 4 (1) BauGB nicht zwingend vorsieht.

-5- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN | ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Nach §13 (1) Satz 1 und §13a (4) BauGB Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen, können das vereinfachte Verfahren und da; ist aber so nicht zutreffend. Gemäߧ 1 beschleunige Verfahren neben der Satzung Abs. 8 BauGB gelten die Vorschriften des überdie Aufstellung eines Bebauungsplane; BauGBs über die Aufstellung von auch fürSatzungen zu seiner Änderungoder Bauleitplänen auch für ihre Änderung, Ergänzungzur Anwendung gebracht werden, Ergänzung und Aufhebunq. Bauleitpläne nicht aber für eine Satzung zur Aufhebung sind in demselben Verfahren zu ändern, zu eines Bebauungsplanes. ergänzen und aufzuheben, in dem sie aufgestellt sind (vgl. BVerwG Urteil 30.01.76 IV C 26.74). "Eine Norm kann - abgesehen von der Nichtigerklärung in einem gerichtlichen Normenkontrollverfahren grundsätzlich nur in dem für die Normsetzung geltenden Verfahren aufgehoben werden" (BVerwG, Urteil vom r 21.11.1986-4C22.8).

Die Stadt will den Bebauungsplan selbst ja Die Stadt Teterow will die 2. Änderungdes auch nicht aufheben, sondern ihn inhaltlich Bebauungsplanes Nr. 17.3 ersatzlos nur erneut so ändern, dass alle Regelungen aufheben und nicht erneut ändern. Es gilt der 2. Anderung ersatzlos entfallen sollen. künftig die Ursprungsfassung in Form ihrer Wenn die Satzung, mit der der Bebauungs- 1. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3. plan das dritte Mal geändert wird, die gewollten Anderungen im Kartenteil und im Textteil nicht explizit darstellt, sondern diesbezüglich auf die Regelungen der Satzung überdie 2. Änderung Bezug nimmt und deren ersatzlose Aufhebung festsetzt, ist dies inhaltlich hinreichend klar.

Unabhängig davon müssen die Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen, Voräussetzungen für die Anwendung des ist aber so nicht zutreffend. Die Verfahrens nach § 13 bzw. 13 a BauGB zu Voraussefczungen sind erfüllt. Der der Aufstellung der Satzung erfülltsein. Weil Bebauungsplan wird im vereinfachten mit der Aufhebung der Festsetzungen der Verfahren nach § 13 BauGB, wie es der 2. Anderung die Art der baulichen Nutzung im Gesetzgeber vorgibt, aufgehoben. Plangebiet geändert wird, berührt diese Bauleitplänesind in demselben Verfahren zu Änderung die Grundzüge der Planung und ändern, zu ergänzen und aufzuheben, in erfüllt somit mindestens eine notwendige dem sie aufgestellt sind (vgl. BVerwG Urteil Voraussetzung nicht. Die Anwendung des 30.01.76 IV C 26.74). "Eine Norm kann - § 13 a BauGB verlangt hingegen eine abgesehen von der Nichtigerklärung in Maßnahme der Innenentwicklung. Das einem gerichtlichen Normenkontrollverfahren Plangebiet, welches geändert werden soll, grundsätzlich nur in dem für die einschließlich seine nähere Umgebung ist Normsetzung geltenden Verfahren aber baulich nicht genutzt. War es auch nie. aufgehoben werden" (BVerwG, Urteil vom Es gibt lediglich den noch nicht ausgenutzten 21.11.1986-4C22.8). Bebauungsplan. Aus diesem Grunde kann auch der §13 a BauGB nicht zur Anwendung kommen. Damit bleibt fürdie dritte Anderung nur das Regelverfahren.

Es ist richtig, dass der Stadt im Schreiben Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen, vom 27.03.2014 bei der Aufstellung der ist aber so nicht zutreffend. Die 2. Anderung vom Landkreis empfohlen Voraussetzungen sind erfüllt. Der -6- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN | ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

wurde, das Aufstellungsverfahren nach §13 Bebauungsplan wird im vereinfachten BauGB fortzuführen. Diese Empfehlung kann Verfahren nach § 13 BauGB, wie es der aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollzogen Gesetzgeber vorgibt, aufgehoben. Gemäß werden. Weder aus dieser Empfehlung, noch § 1 Abs. 8 BauGB gelten die Vorschriften aus der Tatsache, dass die 2. Anderung in des BauGBs über die Aufstellung von einem Verfahren nach § 13 BauGB Bauleitplänen auch für ihre Änderung, aufgestellt wurde, lässt sich ableiten, dass Ergänzung und Aufhebung. Bauleitpläne die erneute Anderung des Planes in Form der sind in demselben Verfahren zu ändern, zu Aufhebung der 2 Änderung ebenfalls in ergänzen und aufzuheben, in dem sie einem Verfahren nach § 13 BauGB erfolgen aufgestellt sind (vgl. BVerwG Urteil 30.01.76 "Eine kann. Auch hier ist im Einzelfall zu prüfen, ob IV C 26.74). Norm kann - abgesehen die Voraussetzungen für eine Abweichung von der Nichtigerklärung in einem vom Regelverfahren vorliegen., Wie oben gerichtlichen Normenkontrollverfahren dargelegt, ist das nicht der Fall. grundsätzlich nur in dem für die Normsetzung geltenden Verfahren aufgehoben werden" (BVerwG, Urteil vom 21.11.1986-4C22.8).

Der Stadt wird empfohlen, die vorliegende, Die Empfehlung wird zur Kenntnis bereits eingeleitete Beteiligung als eine genommen, ihr wird aber nicht gefolgt. Es Beteiligung zum Vorentwurf nach § 4 (1) wird entsprechend den gesetzlichen BauGB zu werten und das Satzungsaufstel- Vorgaben verfahren und der Bebauungsplan lungsverfahren ab diesem Schritt, im im vereinfachten Verfahren nach § 13 Regelverfahren weiter zu führen. BauGB aufgehoben.

3. Wenn die 2. Änderungdes Bebauungsplanes Die Stellungnahme wird zur Kenntnis aufgehoben wird, ergibt sich der genommen. Die Vorgängerfassungen sind Regelungsinhalt des Bebauungsplanes in der rechtskräftig. Durchgesiegelte und dann aktuellen Fassung aus der unterschriebene Planfassungen liegen vor. Ursprungssatzung und der Satzung über Möglicherweise sind die Belege der seine 1. Änderung. Wenn dieser Rechtskraft dem Kreisplanungsamt bei Bebauungsplan dann vollzogen werden soll, einem seiner Umzüge in den letzten beiden benötigt die Vollzugsbehörde, sprich die Jahrzehnten abhanden gekommen. Baugenehmigungsbehörde, beide Satzungen. Dem Landkreis liegt momentan kein vollständig ausgefertigtes Exemplar der Satzung über die Aufstellung des B-Planes 17.3 vor. Nach unserer Aktenlage hat die Stadt dem Landkreis mit Schreiben vom 01.07.2003 die Abwägung des Ursprungs- planes angezeigt. Mit Schreiben vom 01.08.2003 hat der Landkreis Mängel in der Abwägung geltend gemacht und deren Abstellung angemahnt. Uber eine Bekanntmachung der Ursprungssatzung ist dem Landkreis nichts bekannt. Für die Rechtskraft der Satzung gibt es keine Belege.

Mit Schreiben vom 09.12.2020 wurde die Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Stadt gebeten, dem Landkreis ein vollständig genommen. Die Vorgängerfassungen sind ausgefertigtes Exemplar der Ursprungssat- rechtskräftig. Ein entsprechender Nachweis zung des B-Planes 17.3 zu Verfügung zu wird erbracht. Eine erneute Beteiligung der

-7- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

stellen. Fürden Fall, dass die Stadt nur noch Träger öffentlicher Belange zur Aufhebung überein einziges, ausgesprochen wertvolles, der 2. Änderung des Bebauungsplanes ausgefertigtes Exemplar verfügen sollte, Nr. 17.3 ist nicht erforderlich. wurde ein Vorschlag fürdie Erstellung einer Kopie im Katasteramt des Landkreises unterbreitet. Die Stadt hat auf die Bitte des Landkreises bisher nicht reagiert. Der Landkreis verfügt damit nicht über alle Satzungen, die den sachtichen Inhalt des Bebauungsplanes begründen, der bezüglich einer erneuten Änderung im Rahmen der Träger öffentlicher Belange geprüft werden soll. Das lässt eine abschließende Prüfung nicht zu.

Es erhärtet sich der Verdacht, dass es die Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Satzung, die den Bebauungsplan 17.3 der genommen. Die Vorgängerfassungen sind Stadt Teterow ursprünglich begründet hat, rechtskräftig. Ein entsprechender Nachweis nicht gibt oder zumindest, dass es kein wird erbracht. ausgefertigtes Exemplar dieser Satzung mehr existiert. Selbst im letzten Fall kann der Bebauungsplan dahn nicht mehr vollzogen werden und es wird städtebaulich erforderlich, diesen Mangel zu beheben. Die Stadt könnteprüfen, ob die Satzung überdie 1. Anderung des B-Planes 17.3 den zukünftig gewollten Inhalt des Bebauungsplanes 17.3 vollständig abbildet, was nicht zu erwarten sein dürfte. Wenn nicht, wären Inhalte zu ergänzen und gleichzeitig die nicht mehr bekannte Ausgangssatzung aufzuheben. Wenn festgestellt wird, dass es diese Satzung nicht gibt, Rann sie auch nicht aufgehoben werden. Die Positionierung der Stadt zur Existenz der Satzung sollte dennoch klar kommuniziert werden. Die 3. Anderung des' Bebauungsplanes erfordert eine Aufklärung der Fragen zur Ursprungssatzung des Bebauungsplanes 17.3.

Der Stadt wird empfohlen, die Unklarheiten Die Empfehlung wird zur Kenntnis und Unbestimmtheiten zur Ursprungssatzung genommen. Für die Stadt Teterow sind des Bebauungsplanes 17.3 aufzulösen. weder Unklarheiten noch Unbestimmtheiten erkennbar. Die Vorgängerfassungen sind rechtskräftig. Ein entsprechender Nachweis wird erbracht. 4. Wie der Stadt in vorhergehenden Die Hinweise werden zur Kenntnis Stellungnahmen zu anderen Bebauungsplä- genommen. nen bereits mitgeteilt wurde, nummeriert der Landkreis die Planobjekte der Gemeinden innerhalb einer Gemeinde mit einer 3- stelligen Zahl. Die Anderungen zu diesem -8- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Plan werden mit zwei weiteren Stellen als Zahlen abgebildet. Das Amt für Kreisentwicklung ist bemüht, möglichst eine Ubereinstimmung mit den Nummerierungen der Gemeinde aufrecht zu erhalten. Bei Nummerierungen der Gemeinden, die dies nicht erlauben, wird eine möglichst ähnliche Abbildung angestrebt. Weil die Plannummer 17.3 der Stadt Teterow nicht abgebildet werden kann, wurde, wie unter 1. dargestellt, für die Registrierung des Planobjektes des Kreises die Nr. 173 gewählt. Die Anderungen eines Bebauungsplanes werden mit einer zweistelligen Zahl abgebildet, wobei die 00 der Ursprungsplanung vorbehalten ist. Die Bezeichnung 087J-BP173 identifiziert die Gemeinde mit der Gemeindenummer zum Zeitpunkt der Entstehung des Planobjektes mit einem kleinen Buchstaben ergänzt, der die Mehrfachnutzung der Gemeindenummer überdie Zeit berücksichtigt. Das BP steht für die Planobjekt-Art Bebauungsplan. Die folgende dreistellige Nummer steht für die Plannummer. Wenn die Stadt die Satzung über die Aufhebung der Satzung über die 2. Anderung des Bebauungsplanes nicht nummeriert, kann der Landkreis es der Stadt nicht gleichtun. Für diese Satzung wird deshalb die Änderungsnummer03 vergeben. Wenn die Stadt es zukünftigvermeidet, einen neuen B-Plan mit 173 zu nummerieren und es vermeidet, die nächste Anderung des B-Planes 17.3 nicht als 3. Anderung zu bezeichnen, könnte der Kreis seine Nummerierungen denen der Stadt mit nur geringen Abweichungen anpassen.

Die Stadt wird gebeten, diese Anpassung zu Der Nummerierungsvorschlag wird zur unterstützen. Kenntnis genommen.

5.

In der 1. Änderung ist das Planzeichen Der Sachverhalt wird zur Kenntnis „Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen genommen. Gegenwärtig ist es nicht zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung beabsichtigt, einen rechtskräftigen von Natur und Landschaft" erklärt. Dieses Bebauungsplan neu aufzustellen oder zu Planzeichen wird im Kartenteii überwiegend ändern. Lediglich die Aufhebung eines auch für die Festsetzung von entsprechen- Bebauungsplanes ist Gegenstand der den Flächen verwendet. In einem Fall ist die Planung. Umgrenzung nicht geschlossen und kennzeichnet somit keine Fläche. Wenn Flächen im Kartenteil den Raumbezug zu textlichen Festsetzungen liefern sollen, ist es erforderlich, auch Flächendarzustellen. -9- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Der Sachverhalt wird zur Kenntnis gibt es weiß dargestellte Flächen, die genommen. Gegenwärtig ist es nicht mehrfach mit M1 und M2 bezeichnet, durch beabsichtigt, einen rechtskräftigen das Planzeichen 15.14. der Planzeichenver- Bebauungsplan zu ändern. Lediglich die ordnung abgegrenzt und an den Grenzlinien Aufhebung eines Bebauungsplanes ist zum Teil mit Ökokontound einer Nr. 17.3 Gegenstand der Planung. Die Ursprungssat- bzw. 17.2 beschriftet sind. In textlichen zung ist existent und rechtskräftig. Ein Festsetzungen wird zwar auf die Begriffe M1 entsprechender Nachweis wird erbracht. und M2 Bezug genommen, diese Flächen sind in der Satzung über die 1. Anderung aber nicht erklärtund damit nicht festgesetzt. Eine Bedeutung im Sinne einer Festsetzung können die Flächen aber nur haben, wenn sie erklärtsind. Diese Erklärungkann nur aus der Ursprungssatzung kommen. Die ist aber nicht existent oder nicht bekannt.

Der Stadt wird empfohten, die offenen Fragen Die Empfehlung wird zur Kenntnis zur Ursprungssatzung des BP 17.3 genommen. Gegenwärtig ist es nicht aufzuklären und die gewoltte T-Ftäche in der beabsichtigt, einen rechtskräftigen 1. Änderung bezüglich ihrer Grenzen Bebauungsplan zu ändern. Lediglich die geschlossen darzustellen. Wenn die Aufhebung eines Bebauungsplanes ist Ursprungssatzung nicht existiert, ist das in Gegenstand der Planung. Die Vorgänger- einer Satzung klar zu benennen. Die fassungen sind rechtskräftig. Ein Unbestimmtheiten der 1. Anderung sind dann entsprechender Nachweis wird erbracht. per Satzung zu beheben.

6. Ihre Pflicht zur Einbeziehung der Träger Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. öffentlicher Belange nach § 4 (1) BauGB Es handelte sich allerdings um die erfüllte die Gemeinde durch Ubersendung Beteiligung nach §4 Abs. 2 BauGB der Unterlagen mit Schreiben vom 13.12.2020.

7. Durch das Amt für Kreisentwicklung wurden Die Stellungnahmen der berührten Ämter die berührtenAmter des Landkreises des Landkreises wurden zur Kenntnis Rostock beteiligt. Die in der Anlage genommen und im Rahmen des beigefügten Fachstellungnahmen derAmter: Bauleitptanverfahrens berücksichtigt. Amt fürStraßenbauund Verkehr ' Amt 65 652 Straßenverkehrvom 21.12.2020 Umwettamt Amt 66 661 Untere Naturschutzbehörde vom 12.01.2021 662 Untere Wasserbehörde vom 14.12.2020 664 Untere Bodenschutzbehörde vom 15.12.2020 665 Untere tmmissionsschutzbehörde vom 17.12.2020 sind Bestandteile dieser Stellungnahme.

-10- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Die für die Satzung relevanten Inhalte der Fachstellungnahmen sind gleichfalls ent- sprechend zu berücksichtigen.

-11 - STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Landkreis Rostock, Amt für Straßenbau und Verkehr, SG Straßenverkehr (Stellungnahme vom 21.12.2020)

Zum vorgenannten Bauvorhaben bestehen Die Stellungnahme wird zur Kenntnis aus verkehrsrechtlicher Sicht keine genommen. Bedenken.

Sollte die MaßnahmeAuswirkungen auf den Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen öffentlichen Straßenverkehr haben, ist und ist im Rahmen der Bauarbeiten zu grundsätzlich von einer maximalen beachten. halbseitigen Straßensperrung auszugehen, um eine zusätzliche Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs auf ein Minimum zu beschränken.

Rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahmen, Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen die sich auf den Straßenverkehr auswirken, und ist im Rahmen der Bauarbeiten zu hat die bauausführende Firma nach § 45 beachten. Abs. 6 StVO unter Vorlage eines Verkehrszeichenplanes von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde die Anordnung nach § 45 Abs. 1 - 3 StVO darüber einzuholen, wie ihre Arbeitsstelle abzusperren und zu kennzeichnen ist, ob und wie der Verkehr, auch bei teilweiser Straßensperrung, zu beschränken, zu leiten und zu regeln ist, ferner ob und wie sie gesperrte Straßen und eventuelle Umleitungen zu kennzeichnen hat. Sie hat diese Anordnung zu befolgen und Lichtzeichenanlagen zu bedienen.

Der Antrag ist vollständig ausgefüllt und Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen regelmäßig 2 Wochen vor Baubeginn und ist im Rahmen der Objektplanung zu einzureichen! beachten.

Der Antrag nach § 45 Abs. 6 StVO ist im Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Internet unter landkreis-rostock.de. als pdf- Datei abrufbar.

Ein eventueller Markierungs- und Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen Beschilderungsplan ist rechtzeitig vor und istzu beachten. Verkehrsfreigabe der zuständigen Straßenverkehrsbehörde zur Anordnung vorzulegen.

-12- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Deutsche Telekom Technik GmbH (Stellungnahme vom 04.12.2020)

Die Telekom Deutschland GmbH Der Sachverhalt wird zur Kenntnis (nachfolgend Telekom genannt) - als genommen. Netzeigentümerin und Nutzungsberechtigte i. S. v. §68 Abs. 1 TKG - hat die Deutsche Telekom Technik GmbH beauftragt und bevollmächtigt, alle Rechte und Pflichten der Wegesicherung wahrzunehmen sowie alle Planverfahren Dritter entgegenzunehmen und dementsprechend die erforderlichen Stetlungnahmen abzugeben.

Zu der o. g. Pianung / Aufhebung / Ändemng nehmen wir wie folgt Stellung:

Gegen die o. g. Aufhebung der 2. Änderung Die Stellungnahme wird zur Kenntnis haben wir keine grundsätzlichen Einwände genommen. oder Bedenken. Wir werden zu gegebener Zeit, falls erforderlich, zu der noch entstehenden Infrastruktur im Bebauungsplan detaillierte Stellungnahmen abgeben. Eigene Bauvorhaben der Tetekom in dem genannten Bereich sind momentan nicht geplant.

-13- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Vodafone GmbH / Vodafone Kabel Deutschland GmbH (Stellungnahme vom 19.01.2021)

Wir bedanken uns für Ihr Sohreiben vom 04.12.2020.

Wir teilen Ihnen mit, dass die Vodafone Die Stellungnahme wird zur Kenntnis GmbH / Vodafone Kabet Deutschland GmbH genommen. gegen die von Ihnen geplante Baumaßnah- me keine Einwände geltend macht. Im Planbereich befinden sich keine Telekommunikationsanlagen unseres Unternehmens. Eine Neuverlegung von Telekommunikationsanlagen ist unsererseits derzeit nicht geplant.

Im Rahmen der Gigabitoffensive investiert Der Sachverhalt wird zur Kenntnis Vodafone in die Versorgung des Landes mit genommen. hochleistungsfähigen Breitbandanschlüssen und damit den Aufbau und die Verfügbarkeit von Netzen der nächsten Generation - Next Generation Access (NGA)-Netzen.

In Anbetracht • der anstehenden Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Tiefbauarbeiten möchten wir hiermit unser genommen. Das Plangebiet ist bereits Interesse an einer Mitverlegung von vollständigerschlossen. Leerrohren mit Gtasfaserkabetn bekunden. Um die Unternehmung bewerten zu können, benötigen wir Informationen hinsichtlich Potenzial und Kosten.

Deshalb bitten wir Sie uns Ihre Antwort per Mail an [email protected] zu senden und uns mitzuteilen, ob hierfürvon Ihrer Seite Kosten anfallen würden. Für den Fall, dass ein Kostenbeitrag notwendig ist, bitten wir um eine Preisangabe pro Meter mitverlegtes Leerrohr. Des Weiteren sind jegliche Informationen über die geplante Ansiedlung von Unternehmen hilfreich (zu bebauende Fläche, Anzahl Grundstücke, Anzahl Unternehmen, etc.).

In Abhängigkeitvon der Wirtschaftlichkeit der Glasfaserverlegung können wir somit die Telekommunikations-lnfrastruktur in Ihrer Gemeinde fit machen fürdie Gigabit-Zukunft.

Wir freuen uns darüber,wenn Sie uns zudem einen Ansprechpartner mitteilen würden, bei dem wir uns im Anschtuss metden können.

-14- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Forstamt Dargun (Stetlungnahme vom 15.02.2021)

Grundsätzlich sind für alle geplanten Maßnahmen im Geltungsbereich des B-Planes Nr. 17.3 folgende Grundsätze des Landeswaldgesetzes M-V zu beachten bzw. einzuhalten:

1.) Walddefinition

Wald im Sinne des §2 des LWaldG ist jede Die Hinweise werden zur Kenntnis mit Waldgehötzen bestockte Grundfläche. genommen und sind zu beachten. Waldgehölze sind alle Waldbaum- und Waldstraucharten. Bestockung ist der flächenhafte Bewuchs mit Waldgehötzen, unabhängig von Regelmäßigkeitund Art der Entstehung. In cfer Regel ist dies ein zusammenhängender Bewuchs mit Waldgehölzen mit einer Mindestftächengröße von 2.000 m2, einer mittleren Breite von 25 Metern, und einer mittleren Höhe von 1,5 Metern oder zusätzlich einem Alter von 6 Jahren im Falle vonWaldsukzessionen. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Gmndflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldwiesen, Waldblößen, Lichtungen, Waldpark- und Walderholungsplätze sowie als Vorwald dienender Bewuchs.

Weiterhin gelten nicht als Wald z.B.: Die Hinweise werden zur Kenntnis -in der Feldflur oder im bebauten Gebiet genommen und sind zu beachten. gelegene kleinere Flächen, die mit einzelnen Baumgruppen, Baumreihen oder Hecken bestockt sind, -mit Watdgehölzen bestockte Grundflä- chen, die die Mindestgrößevon 0,2 ha nicht erreichen

2.) Walclabstand

Lt. § 20 Landeswaldgesetz M-V ist zur Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Sicherung vor Gefahren durch Windwurf und Es wird kein Bebauungsplan neu aufgestellt. Waldbrand bei der Errichtung von baulichen Es wird die 2. Änderungdes Bebauungspla- Anlagen ein Abstand zum Wald von 30 nes Nr. 17.3 lediglich aufgehoben, so dass IVIetem einzuhalten. künftig wieder die 1. Änderung des Dieser ist von der Außenkanteder baulichen Bebauungsplanes Nr. 17.3 gilt. Anlage bis zurWaldgrenze zu bemessen und beginnt bereits mit dem Traufbereich des Waldes.

Unter „Traufkante" des Waldes wird Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. forstfachtich die mittlere Linie der lotrechten

-15- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Projektion der Kronenränderder Randbäume eines Waldbestandes verstanden. Hat der Wald an fraglicher Stelle keinen Baumbestand, sondern ist beispielsweise kahl geschlagen oder mit Waldsträuchern bedeckt, so gehörendiese Flächenauch zum Wald und es wird entsprechend zur Linie, an der dieseWaldnutzung endet, gemessen.

Sollten Ihrerseits Unklarheiten bestehen, wie Auf das Angebot wird bei Bedarf die Grenztinie des Waldes zu ziehen ist, sind zurückgegriffen. Es wird kein Bebauungs- wir Ihnen bei der Klärung jeder Zeit gern plan neu aufgestellt. Es wird die 2. Anderung behilflich. des Bebauungsplanes Nr. 17.3 lediglich aufgehoben, so dass künftig wieder die Ursprungsfassung in Form der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 gilt.

Da es aufgrund von Sukzession zu einer Der Hinweis und die Karte werden zur Vermehrung von Waldflächen, seit unserer Kenntnis genommen. Es wird kein letzten Behördenbeteiligung im Jahr 2014 Bebauungsplan neu aufgestellt. Es wird die gekommen ist, fügen wir Ihnen eine 2. Änderungdes Bebauungsptanes Nr. 17.3 aktualisierte Karte hinsichtlich vorhandener lediglich aufgehoben, so dass künftigwieder Waldflächen bei, wejchezwaraußerhalbdes die Ursprungsfassung in Form der Satzungsbereiches liegen, aber für die 1. Änderungdes Bebauungsplanes Nr. 17.3 Bauqrenzen des zu ändernden B-Planes giit. hinsichtlich_des Waldabstandes zy_beachten sind!

3.) Waldumwandlung

Laut § 15 (1) Landeswaldgesetz M-V darf Die Hinweise werden zur Kenntnis Wald nur mit vorheriger Genehmigung der genommen. Forstbehörden (untere Forstbehörde)gerodet und in eine andere Nutzungsart überführt werden (Umwandlung). Einer Genehmigung bedarf es nicht, soweit Regelungen in einem Bebauungsplan oder einer städtebaulichen Satzung eine andere Nutzung vorsehen, zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses kein Wald nach § 2 bestand und seit dem Satzungsbeschluss weniger als 10 Jahre vergangen sind.

Von dieser Regelung haben Sie mit der Der Sachverhalt wird zur Kenntnis vorgenommenen Rodung von ca. 0,4 ha auf genommen. dem Flurstück 7/9 Gebrauch gemacht (2014 zu 2020 = 6 Jahre).

4.) Ei'staiiffo.-sliing/Ersatzaiiffoi'stung

Gemäߧ 25 (1) Landeswaldgesetz M-V Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. bedürfen Erstaufforstungen / Ersatzauffors- tungen der Genehmigung der Forstbehörden -16- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

(untere Forstbehörde).

Zusammenfassung:

Die 2. Änderung des Bebauungsplanes Der Sachverhalt wird zur Kenntnis Nr. 17.3 wurde im vereinfachten Verfahren genommen. gemäß § 13 BauGB im Jahr 2014 durchgeführt. Hier wurde das Forstamt Dargun, als Forstbehörde, beteiligt.

Lt. threr Planungsunterlagen bitdet der Der Sachverhalt wird zur Kenntnis aktuelle Umsiedlungswunsch einer genommen. ortsansässigen Spedition den Anlass für dieses Satzungsverfahren zur Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 mit der Folge, dass mit Eintritt der Rechtskraft der Aufhebungssatzung für die Beurteilung von Bauvorhaben wieder der Bebauungsplan Nr. 17.3 in der Fassung seiner 1. Anderung vom 25. Juni 2005 maßgeblich ist. Hier erfolgte leider keine Beteiligung der Forstbehörde.

Wenn diese Fassung vom 25. Juni 2005 Die Stellungnahme wird zur Kenntnis wieder maßgebtich sein sotl, so ist eine genommen. Gegenwärtig ist es nicht Prüfung und Aktualisierung der Bau.qrenze beabsichtigt, einen Bebauungsplan neu hinsichtlich des neuen Waldabstandes (auf aufzustetlen. Ledigtich die Aufhebung eines Grund von Sukzessionsflächen bzw. Bebauungsplanes ist Gegenstand der herausgewachsenem Waldmantel) zwingend Planung. erforderlich!

Bis zur Vortage einer aktualisierten Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Planzeichnung einschließlich Baugrenze genommen. Gegenwärtig ist es nicht müssen wir Ihren Planentwurf leider beabsichtigt, einen rechtskräftigen ablehnen. Bebauungsplan zu ändern. Lediglich die Aufhebung eines Bebauungsplanes ist Gegenstand der Planung.

-17- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (Stellungnahme vom 14.01.2021)

Zu den eingereichten Unterlagen gebe ich im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange folgende Stellungnahme ab: Aus Sicht des Stattlichen Amtes für Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Landwirtschaft und Umwelt Mittleres genommen. Mecklenburg (St^LU MM) gibt es zum o. g. Vorhaben grundsätzlichkeine Bedenken.

Um Beachtung folgender Hinweise wird gebeten:

Immissionsschutz Hinsichtlich des vorbezeichneten Vorhabens möchte ich auf folgende nach dem BlmSchG genehmigungspflichtigen Anlagen in einem Umkreis von ca. einem Kilometer zum Vorhaben hinweisen:

In einer Entfernung von ca. 210 m östlich Die Informationen zur Biogasanlage werden betreibt die Biogas Produktion Altmark GmbH zur Kenntnis genommen. eine Biogasanlage mit einer jährlichen Rohgasproduktionskapazität von 9,6 Mio. Nm3 und einer maximal möglichen vorhandenen Menge Biogas von 45.074 kg. Es handelt sich somit um eine störfallrelevan- te Anlage, die als Betriebsbereich der unteren Klasse den Grundpflichten gemäߧ 3 bis 8 a der 12. BlmSchV unterliegt. Fürdie Biogasanlage liegt ein Gutachten zur Ermittlung des angemessenen Sicherheits- abstandes nach KAS 18 vom 21.04.2016 vor. Es wurde ein angemessener Sicherheitsab- stand von 40 m ermittelt. Sofern es sich bei dem beantragten Vorhaben um ein schutzbedürftiges Gebiet i. S. d. §50 Satz 1 BlmSchG handelt, ist aufgrund der Entfemung zur Biogasanlage keine weitere Ermittlung des angemessenen Sicherheits- abstandes durch den Vorhabenträger erforderlich.

Die AdFis produkts GmbH betreibt ca. 330 m Die Informationen zu den angrenzenden östlich eine Anlage zur Formaktivkohleher- Industriebetrieben werden zur Kenntnis stellung mit einer Feuerungswärmeleistung genommen. von 6,5 MW.

Die Biogas Produktion Altmark GmbH betreibt ca. 175 m südöstlichein BHKW mit einer Feuerungswärmeleistungvon 1,34 MW.

-18- STELLUNGNAHMEN UND ANREGUNGEN| ABWÄGUNG UND BESCHLUSS

Die Winfried Gerhardt GmbH Bauschuttauf- bereitung Baustoff-Handel und Recycling betreibt ca. 530 m östlich eine Betonbrecher- anlage mit einer Durchsatzleistung von 280 t/h.

Der MC Bergring Teterow e. V. betreibt ca. 170 m westlich das Speedwaystadion mit 5 Veranstaltungen pro Jahr.

Bezüglich dieser Anlagen ist zu berücksichtigen, dass bei einem bestimmungsgemäßen Anlagenbetrieb Staub, Schall und Luftschadstoffe innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte emittiert werden können.

Allgemeiner Hinweis: In den Unterlagen Der Hinweis wird dankend zur Kenntnis werden die betroffenen Flurstückeder Flur 26 genommen. Das Plangebiet befindet sich in zugeordnet. Tatsächlich handelt es sich um der Tat in der Flur 27 der Gemarkung dieFlur27. Teterow. Die Planzeichnung wird korrigiert.

Sonstige von unserer Behördezu vertretende Belange sind vom o. g. Vorhaben nicht berührt. Diese Stellungnahme bezieht sich nur auf die von Ihnen vorgelegten Unterlagen.

-19- '^

Stadtverwaltung Beschlussvorlage Teterow

öffentlich: x nicht öffentlich:

Fachbereich Datum Drucksachen Nr. ggf. Nachtragsvermerk Bau und Stadtentwicklung 23.02.2021 B VII/1237-4

Beratungsfolge Sitzungstermin Bauausschuss 15.03.2021 Hauptausschuss 15.03.2021 Stadtvertretung 25.03.2021

Betreff: Aufhebung 2. ÄnderungB-PIan 17.3

Beschlussvorschlag:

Beschluss der Stadt Teterow überdie Satzung zur Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 fiir das Gewerbegebiet „Bocksbergweg"

Beratunciserciebnis:

Gremium: Sitzung am: Top: ^ Einstimmig mitStimmenmehrheit Enthaltung It. Beschlussvorlage abweichender Beschluss ja: /nein: s. RQckseite Problembeschreibung / Begründung:

Der aktuelle Ansiedlungswunsch einer ortsansässigen Spedition bildete den Anlass fürdas Satzungsverfahren zur Aufhebung der 2. Änderungdes Bebauungsplanes Nr. 17.3 mit der Folge, dass mit Eintritt der Rechtskraft dieser Aufhebungssatzung fürdie Beurteilung von Bauvorhaben wieder der Bebauungsplan Nr. 17.3 in der Fassung seiner 1. Änderungvom 25Juni 2005 maßgeblichist.

Fortsetzung ErgänzungsblattNr.

Finanzielle Auswirkungen Ja: / Nein: x ^ 1 2 3 4 Gesamtkosten jährliche Finanzierung objektbezoge einmalige oder Beschaffungs-/ Folgekosten/ - Eigenanteil ne jährl. Herstellungskosten lasten i.d.R.= Einnahme laufende Kreditbedarf (Zuschüsse/ Haushalts- Beiträge) belastung: Mittelab- ftuß,Kapitaldienst, €: €: Folgelasten ohne €: €: kalkulat. Kosten

€:

Veranschlagung nein Haushaltsstelle

im Verwaltungshaushalt im Vermögenshaushalt rnit: mit: ja, mit HH-Jahr: HH-Jahr €:

Andreas Lange U. Hohenegger Bürgermeister Beschluss Nr.

über die Satzung der Stadt Teterow zur Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 fürdas Gewerbegebiet „Bocksbergweg"

1. Die während der Beteiligung der Behörden, sonstigen Träger öffentlicher Belange, Nachbargemeinden und der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen mit Anregungen, Hinweisen und Einwendungen hat die Stadtvertretung Teterow mitfolgendem Ergebnis geprüft:

a) berücksichtigtwerden Anregungen und Hinweise von

Landkreis Güstrow Deutsche Telekom Technik Gmbhl Vodafone Kabel Deutschland GmbH Forstamt Dargun Staatliches Amt fürLandwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg

b) teilweise berücksichtigtwerden Anregungen und Hinweise von ./.

c) nicht berücksichtigtwerden Anregungen und Hinweise von Landkreis Rostock

Der Bürgermeisterwird beauftragt, die Behörden und Einsender, die Bedenken und Anregungen erhoben haben, von diesem Ergebnis unter Angabe der Gründe in Kenntnis zu setzen.

2. Aufgrund des §10 Baugesetzbuch i. V. m. §1 Abs. 8 (BauGB) in der Fassung seiner Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBI. l S. 3634) sowie nach § 86 Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V) in der Fassung vom 15.10.2015 (GVOBI. S. 344) beschließt die Stadtvertretung Teterow die Satzung über die Aufhebung der 2. Änderungdes Bebauungsplanes Nr. 17.3 als Satzung.

3. Die Begründungwird gebilligt.

4. Der Bürgermeisterwird beauftragt, die Satzung zur Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 ortsüblich bekanntzumachen. Dabei ist auch anzugeben, wo der Plan mit Begründung der Dienststunden eingesehen und über den Inhalt Auskunft erlangt werden kann. Zusätzlich ist in der Bekanntmachung anzugeben, dass die Aufhebungssatzung aufder Internetseite der Bergringstadt Teterow unter der Adresse www.teterow.de abgerufen werden kann.

Teterow, (Siegel) Bürgermeister Abstimmungsergebnis:

Geselzliche Anzahl der Mitglieder der Stadtvertretung: 21 davon anwesend: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Stimmenthaltungen:

Bemerkung:

Aufgrund des §24 der Kommunalverfassung Mecklenburg - Vorpommern waren keine Mitglieder der Stadtvertretung von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen.

Teterow, (Siegel) Bürgermeister Stadt Teterow Aufhebung der 2. Anderung des Bebauungsplanes Nr. 17.3 Gewerbegebiet 'Bocksbergweg' fürdas Gebiet: in der Gemarkung Teterow, Flur 2.7, Flurstück7/9, südlichdes Bocksbergweges zwischen Wendekreis und Waldkante Kellerholz

4/3

Grenze des räumlichenGeltungsbereichs

Die 2. Änderungdes Bebauungsplanes Nr. 17.3 wird ersatzlos aufgehoben. Hinweis: Damit gelten fortan die zeichnerischen und textlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 17.3 in der Fassung seiner 1. Anderung vom 25.06.2005. Stadtverwaltung Beschlussvorlage Teterow

öffentlich: x nicht öffentlich:

Fachbereich Datum Dmcksachen Nr. ggf. Nachtragsvermerk Bau und 02.03.2021 BVII/1241-1 Stadtentwicklung

Beratungsfolge Sitzungstermin JElauptausschuss 15.03.2021 Stadtvertretung^ 25.03.2021

Betrcff: BcsfeIIung von Herrn Egon Luth als Behindcrienbeauftragteii der Bergringstadt Tcterow

Bcschliissvorschlag:

Die Stadtvertreter beschließen, entsprechend § 41a der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Kommunalverfassung - KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOB1. M-V, S. 777) geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Juli 2019 (GVOB1. M-V, S. 467) Herrn Egon Luth als Behindertenbeauftragten der Bergringstadt Teterow zu bestellen.

Bcratujagscrgcbius:

Gremium: Sitzung am: Top: ^ Einstimmig mit Stimmenmehrheit Enthaltung 1t. Beschlussvorlage abweichender Beschluss ja: /nein: s, Rückseite Problembeschreibung/ Begründung:

Die Schwerpunktaufgaben des Behindertenbeauftragten umfassen: die abgestimmte Interessenwahrnehmung aller behinderten Menschen die Beratung von GTemien, Ausschüssen und der Verwaltung in allen Fragen, die behinderte Menschen betreffen, durch Anregungen, Anfragen, Empfehlungen und Stellungnahmen in den Bereichen: bauliche Gestaltung und technische Ausstattung öffentlichzugänglicherGebäude behindertengerechte Planung im Verkehrsbereich und der Infrastrukturgestaltung Integmtion von Menschen mit Behinderungen in Kindergärten und Schule, Schulplanung und Kindergartenplanung bauliche Gestalh.ing und Schaffüngvon Wohnraum fürMenschen mit Behindemngen Unterstützungbei Projekten und konkreten Einzelfällen Begleitung und Beratung dieser Menschen in sozialen Angelegenheiten

Der Behindertenbeauftragte möchteall diesen Menschen eine Stimme geben' Er übtdas Amt frei von Weisungen und unparteilich aus.

Finanzielle Auswirkungen Ja: /Nein:X

1 2 3 4 Gesamtkosten jährliche Finanzierung objektbezogene einmalige oderjahrl. Beschaffüngs-/ Folgekosten/ - Eigenanteil Einnahme laufende Herstellungskosten lasten i.d.R.= (Zuschüsse/ FIaushaltsbelastung: Kreditbedarf Beiträge) Mittelabfluß, Kapitaldienst, Folgelasten ohne kalkulat. Kosten EUR: EUR: EUR: EUR: EUR:

Veranschlagung Nein Untersachkonto im Ergebnishaushalt im Finanzhaushali Sachkonto HST: HST: Finanzkonto mit: mit: ja,mlt HH-Jahr: HH-Jahr: EUR:

•^^^ .^r->i^ -^- Andreas Lange U. Hohenegger Bürgermeister Stadtverwaltung Beschlussvorlage Teterow

öffentlich: nicht öffenttich:

Fachbereich Datum Drucksachen Nr. ggf. Nachtragsvermerk Bau und Stadtentwicklung 19.02.2021 BVII/1242-1

Beratungsfolge Sitzungstermin Hauptausschuss 15.03.2021 Stadtvertretung 25.03.2021

Betreff: Sechste Anderungssatzung zur Safcsung der Bergringstadt Teterow über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Teterower Peene"

Die Stadtvertreter beschließen die sechste Änderungssatzung zur Satzung der Bergringstadt Teterow (mit den Ortsteilen Pampow, Teschow, Niendorf) über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Teterower Peene".

Beratu n cisergebnis:

Gremium: Sitzung am; Top: AO_ einstimmig | mit Stimmenmehrheit Enthaltung It. Beschlussvorlage abweichender Beschluss ia: nein: s. Rückseite Problembeschreibung/Begründung:

Der Wasser- und Bodenverband „Teterower Peene" hat in der Verbandsversammlung am 11. Dezember 2019 den Haushaltsplan 2021 beschlossen und die Erhöhung des Hebesatzes für 2020. Nach Auskunft der Geschäftsstelle wurde auf dieser Verbandsversammlung bereits die Erhöhung des Hebesatzes für das Jahr 2021 mit beschlossen. Danach ist der Hebesatz für Verwaltung und Gewässerunterhaltung ab dem Jahr 2021 von 12,00 €auf 12,50 € angehoben und festgesetzt worden. Dies erfordert die Anpassung der Satzung - siehe Anlage.

Finanzietle Auswirkungen Ja: x / Nein:

1 2 3 4 Gesamtkosten jährliche Finanzierung objektbezogene einmalige oderjährl. Beschaffungs-/ Fotgekosten/ Eigenanteil Einnahme laufende Herstellungskosten - lasten i.d.R.= (Zuschüsse/ Haushaltsbelastung: Kreditbedarf Beiträge) Mittelabfluß, Kapitatdienst, Folgelasten ohne kalkulat. Kosten EUR: EUR: EUR: EUR:

Veranschlagung nein Untersachkonto im Ergebnishaushalt im Finanzhaushalt Sachkonto Finanzkonto mit: mit: mit: HH-Jahr: HH-Jahr: EUR:

^/^-x^ ^•-">. Andreas Lange UT Hoheneggep'^ Bürgermeister -1-

Scchste Anderungssatzung xur Sateung der Bergringstadt Teterow (mit Ortsteilcn Niendorf, Pampow, Teschow) über die Erhebung vou Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenvcrbandes „TeterowerPecne"

Auf Grund des § 5 der Kommunalverfassung fi.ir das Land Mecklenburg-Vorpommem (KV M- V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOB1. M-V S. 777) geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Juni 2019 (GVOB1. M-V, 8. 467), des §3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVOB1. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008 (GVOB1. M-V S. 338) sowie der §§1, 2, 6 und 7 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg- Vorponimern (KAG) vom 12. April 2005 (GVOB1. M-V S. 146) zuletzt geändert durch Gesetz vom 13. Juli 2011 (GVOB1. M-V S. 777, 833) und §§7 und 12 geändert, §8a eingefügtdurch Artikel 2 des Gesetzes vom 24. Juni 2019 (GVOB1. M-V, S. 190) wird nach Beschlussfassung durch die Stadtvertretung der Bergringstadt Teterow am 25. März 2021 folgende Satzung erlassen;

Die Satzung der Bergringstadt Teterow (mit Ortsteilen Niendorf, Pampow, Teschow) überdie Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „TeterowerPeene" vom 11 . Dezember 2001 wird wie folgt geändert:

Arlikel l Gebührcnmaßsfabund Gebührcnsate

§3 Abs. 2 enthält folgende Fassung:

Die Gebühr wird gemäß dem Beitragsbuch des WBV von 2021 festgesetzt. Die Beitragseinheiten ergeben sich aus dem Gewässerdichtefaktorund dem Nutzungsfaktor.

Es geltenfolgende Beitragseinheiten und GebührensätzejeHektar:

- landwrtschaftliche Flächen (1,25 BE) xHebesatzl2,50€ = 15,62 Euro -Grünland(lßBE) x Hebesatz 12,50 € = 12,50 Euro -Wald(0,375BE) xHebesatzl2,50€ 4,68 Ewo - Ödland/Vnland(0,625 BE) xHebesatzl2,50€ 7,81 Euro - Wasserßächen(0) xPIebesatzl2,50€ = 0,00 Euro - Verkehrsflächen (2,5 BE) xHebesatz 12,50 € = 31,25 Euro Gebäudeflächen(3,75 BE) xHebesatzl2,50€ = 46,87 Euro Artikel 2 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt rüchvirkendzum 01. Januar 2021 in Kraft.

Teterow, den 29. März2021

Andreas Lange Siegel Bürgermeister

Die vorstehende von der Stadtvertretung der Bergringstadt Teterow am 25. März 2021 beschlossene und mit Schreiben vom 31. März 2021 beim Landrat des Landkreises Rostock als untere Rechtsaufsichtsbehördeangezeigte Satzung wird hiermit öffentlichbekarmt gemacht.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die sich aus der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOB1. M-V S. 777) geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Juli 2019 (GVOB1. M-V, S. 467) ergeben oder die aufgrund dieser erlassen worden sind, gemäß § 8 Abs. 5 KV M-V nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden karm.

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüberder Stadt Teterow geltend gemacht wird.

Teterow, den 29. März2021

Andreas Lange Bürgermeister Siegel Bergringstadt Beschlussvorlase Teterow

öffentlich: x nicht öffentlich:

Fachbereich Datum Drucksachen Nr. Burgermeister FB 10/Sitzungsdienst Q8[.0b.^ff2->! ^^f^^i{b-/f

Beratungsfolge Sitzungstermin Hauptausschuss 15.03.2021 Stadtvertretung 25.03.2021

Betreff: Beschluss überdie Verfahrensweise zur Aufrechterhaltung der Ärbeitder Stadtvertretung Teterow und ihrer Gremien während der SARS-CoV-2-Pandemie

Unter Beteiligung des Bürgen/orsteherswurde eine kleine verwaltungsinterne Arbeltsgruppe gebildet. Unter Beachtung der tatsächtichen, technischen, organisatorischen und personelten Gegebenhelten wurde folgender Beschlussvorschlag erarbeitet.

Beschlussvorschlag:

Auf der Grundlage des Gesetzes zur Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkelt der Kommunen während der SARS-CoV-2-Pandemie vom 28. Januar 2021 beschließtdie Stadtvertretung folgendes Verfahren:

Die Stadtvertretung sowie der Hauptausschuss beraten i.d.R. in Präsenzsitzungen. Die Sitzungen finden unter Einhaltung des Hygienekonzeptes statt.

Die jeweils aktuellen Auflagen der Corona-Landesverordnung M-V u.a. zu Sitzungen kommunaler Gremien gelten entsprechend. Das Tragen von medizinischen Masken ist Pfticht (OP- bzw. FFPZ-Masken werden gestellt). Eine Kombination mit einer begrenzten Hybridlösung(Videokonferenz) findet Istatt, wenn dafürdie Voraussetzungen vorliegen.

Die beratenden Fachausschüsse tagen beim Vorliegen von Beschlussangelegenheiten i.d.R. in Präsenzsitzungen. Die Sitzungen finden unter Ei'nhaltung des Hygienekonzeptes statt. Die jeweils aktuellen Auflagen der Corona-Landesverordnung M-V u.a. zu Sitzungen kommunaler Gremien gelten entsprechend. Das Tragen von medizlnischen Masken ist Pflicht (OP- bzw. FFP2-Masken werden gestellt).

Vorschläge: Bedarfsermittlung r 1. Für die 21 Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter sowie 27 sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner wäreHardware vollständigneu anzuschaffen, sofern dt'e Bereitschaft zur Nutzung und/oder die Elgnung privater Endgeräte nicht vorhanden sind. Bisher bestand aus Sicht der Gremien kein Bedarf. Die Bedarfsermittlung kann nur über Einzelabfragen in den jeweiligen Gremien ?rfolgen. Parallel dazu ist die Ermittlung des Bedarfes an Datenvolumen zu voltziehen, um eine Vldeokonferenz abdecken zu können.

Grundsätzlich sind stablle Internetverbindungen zur Teilnahme Voraussetzung.

Die technische Umsetzung Ist mit hohem finanziellen und personellen Aufwand verbunden. Die rechtssichere Umsetzung erfordert, insbesondere 1m Hi'nbtick auf den Datenschutz, den Offentlichkeitsgmndsatz, dle Gewährlelstung des m'chtöffentlichen Sitzungsteils sowie die Wahrung der Rede- und Stimmrechte, einen erheblichen zeitlichen Aufwand, um rechtssicher zu agieren.

:'inanzi'elle Auswirkungen können erst beziffert werden, wenn der Standardbedarf, wie beschrieben, festgestellt wird. Dieser Auftrag wäre ?lner neuen Aufgabe gleichzustellen, die zusätzlicher Ressourcen bedarf - u.a. für Hardware für die Mitglieder, für Beratungsräume, technische Betreuung vor, während und nach der Sitzung (insbesondere bei Hybridtösungen), für die Arbeit des Bürgervorstehers als auch für den >i'tzungsdienst, Ausarbeitung als auch zur Umsetzung inklusive Einführungund Einweisung der Gremienmitglieder. Beratungsergebnis:

Gremium: Sitzung am: Top:

Einstimmig mit Stimmenmehrheit Enthaltung 1t. Beschlussvorlage abweichender Beschluss ja: / nein:

Finanzielle Auswirkungen Ja:~^- }C / Nein: 1 2 3 4 Gesamtkosten Finanzierung / objektbezoge einmalige oder Beschaffungs-/ Eigenanteil ne Einnahme jährlicheHaus- Herstellungskosten (Zuschüsse/ haltsbelastiing, Beiträge) Kapitalclienst, Folgelasten € e €| e

Veranschlagung nem Untersachkonto

im Ergebnishaushalt im Finanzhaushalt Sachkonto Finanzkonto mit: mit: ja, mit HH-Jahr: HH-Jahr: €:

^?^^ ^^^ ^ <^-