SPLG Gelting
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Gravenstein 1, 25585 Lütjenwestedt • Telefon 04872 - 96 99 290 • Fax 04872 - 96 99 291 E-Mail [email protected] • Internet www.INSEL-Jugendhilfe.de SPLG Gelting • Platzzahl: 4 • Aufnahme: koedukativ für Kinder und Jugendliche ab dem ersten Lebensjahr • GüD: I. Müller-Wohsmann • Kontraindikation: Kinder und Jugendliche, die - erhebliche Drogenkonsummuster aufweisen. - als alkoholkrank eingestuft sind. - unter klassische Haftvermeidung fallen. - grundsätzlich die Maßnahme verweigern. Die Pädagogen Marion Wallraff - BA - soziale Arbeit Holger Wiese - staatl. anerk. Erzieher Dorothea Leder - Dipl. Sozialarbeiterin Herr Wiese arbeitet seit Juli 2008 für die I.N.S.E.L. Jugendhilfe. Zuvor übte er lange Jahre eine Leitungsfunktion im Sozialforum Kappeln aus. Frau Wallraff ist ebenfalls seit 2008 für die I.N.S.E.L. Jugendhilfe tätig. Sie verfügt über Den BA - soziale Arbeit. Die diplomierte Sozialarbeiterin Frau Leder unterstützt die LG-Gelting stundenweise im Alltag. Außerdem ist sie bei der Diakonie Schleswig tätig und betreut dort eine 1:1 Si- tuation mit (Klein-)Kindern mit einem Handi- cap. ____________________ ________________________ ______________ I.N.S.E.L. Jugendhilfe Die Wohnsituation Die Teileinrichtung Gelting befindet sich im Norden Schleswig-Holsteins, im „Außenort- Ort“ Stenderup. Die Siedlung Stenderup ist ein kleines Wohndorf mit ca. 200 Einwohnern. Sie liegt nur 5 km von der Küste entfernt. Die Lebensgemeinschaft ist in eine gut funktionierende Nachbarschaft integriert. Zu den angrenzenden Gemeinden (Gelting, Kappeln, Süderbrarup) besteht eine gute Infrastruktur. __________________________________ Die Lebensgemeinschaft ist in einer schönen Reetdachkate (160 m² Grund- fläche) untergebracht. Das großzügige Grundstück (1.700 m²) ist abwechslungs- reich auf die Bedürfnisse der unterschied- lichen Altersgruppen ausgerichtet (Gemüse- garten, Hühnerstall, Spielflächen mit Spiel- geräten, Sandkiste, überdachte Terrasse usw.). Sämtliche Räume des Hauses liegen ebenerdig und nebeneinander. Die vier Einzelzimmer für Kinder und Jugendliche können nach eigenen Wünschen gestaltet werden. Ein Zimmer davon ist für die Unterbringung von Kleinkindern ausgestat- __________________________________ tet (Wickeltisch mit Wärmelampe, Kinder- bett, altersentsprechendes Mobiliar und Spielzeug, um die psychomotorischen Bedürfnisse der Kleinkinder zu befriedigen). Ein großzügiger Wohn- und Essbereich grenzt an die Küche und ist ein beliebter Treffpunkt aller Hausbewohner. Außerdem stehen zwei großzügige Badezimmer mit WC zur Verfügung. ____________________ ________________________ _____ _________ I.N.S.E.L. Jugendhilfe Schule und Freizeit Im elf Kilometer entfernten Kappeln sind sämtliche Schularten zu finden: - Gorch-Fock-Schule, Grundschule - Gemeinschaftsschule Kappeln - Klaus-Harms-Schule, Gymnasium - Beufsbildungszentrum Kappeln - Kaj-Munk-Skole, DänischeDänische Schule Im nahegelegenen Gelting (1,5 km entfernt) gibt es ebenfalls eine Grund- __________________________________ schule und einen Kindergarten: - Georg-Asmussen-Schule, Betreute Grundschule - ADS-Kneipp Kindergarten - Regenbogenkindergarten, Externe Freizeitmöglichkeiten: sowie einen Sport- und Turnverein mit verschiedenen Sparten (MTV-Gelting). - Reiten, ein Reiterhof ist ca. 1,5 km Zu beiden Orten fahren regelmäßig entfernt Busse, die Haltestelle ist lediglich 250 - Schwimmen und Schwimmtraining Meter vom Grundstück entfernt. (DLRG Gelting-Golsmaas- Hasselberg e.V.) Interne Freizeitmöglichkeiten: - Babyschwimmen, Delfi Ev. Familien- bildungsstätte Kappeln Interne Freizeitmöglichkeiten: - Basteln - Jugendtreff „Die schrägen Vögel“, - Backen (Kuchen, Brot) Gelting - Basteln - Malen - Strand an der fünf Kilometer entfern- - Backen (Kuchen, Brot) - Musizieren (ein Klavier ist vor- ten Ostsee - Malen handen) - Angelverein - Musizieren (ein Klavier ist vor- - Ausflüge (Flensburg, Ostsee in - Nutzung eines Ferienhauses in handen) Fahrradnähe Schweden während der Ferienzeiten - individuelle Ausflüge (z.B.: - Kanu- und Fahrradfahren Flensburg, Ostsee in Fahrrad- - Grillennähe - Kanu- und Fahrradfahren - Grillen ____________________ ________________________ ______________ I.N.S.E.L. Jugendhilfe Im Vordergrund stehen, vor allem in der Arbeit mit Kleinkindern, immer wieder- kehrende Elemente, Impulse und Rituale, die den Kindern Klarheit und Sicherheit geben. Dazu gehören Bewegungsaktivitäten, fixe Mahlzeiten, Tischsprüche oder Gebete, Bilderbuchbetrachtungen, Abendrituale und wiederkehrende Feste usw., also ein fest strukturierter Tagesablauf, um Orientierung, und Vertrauen zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit mit Kleinkindern, ist die nonverbale Ausdrucks- form zu begreifen. Es wird mit allen Sinnen (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen) gearbeitet. Somit wird ein angstfreier Raum geschaffen, der einen vertrauensvollen Umgang mit Erwachsenen gewährleistet, __________________________________ ohne jedoch, dass ein Äquivalent zum Familienleben vorgetäuscht wird. In der Lebensgemeinschaft wird viel Wert auf Pädagogischer Ansatz kreatives Gestalten in allen Altersbereichen gelegt. Für Kleinkinder ist zum Beispiel das Planschen, Schütten, Matschen und Malen In der Lebensgemeinschaft Gelting basiert bedeutungsvoll. Das aktive Selbstbild die Pädagogik auf das individuelle und („Forscher und Entdecker“) wird gefördert. Es ressourcen-orientierte Arbeiten mit den wird zu Mitteln wie kreatives, bildhaftes Kindern und Jugendlichen unter Berück- Gestalten gegriffen. sichtigung der entwicklungspsychologischen Um eine förderliche Entwicklung zu ge- und subkulturellen, sozio-ökonomischen währleisten, muss man aktiv sein, mit allen Perspektive. Sinnen wahrnehmen, Beziehungen eingehen Wir versuchen durch ein familienähnliches und aufbauen, Anerkennung und Achtung Lebensumfeld den Kindern Geborgenheit und erfahren, Gemeinschaft erleben, Sprache Sicherheit in Form „eines Nestes“ zu erwerben, denken, Herausforderungen an- schaffen. Dies ist eine wesentliche nehmen, Regeln aushandeln und einhalten Grundbedingung für das Wachsen, Reifen und die eigene Identität in einer sozialen Ge- und Wohlfühlen, vor allem für jüngere Kinder. meinschaft finden. __________________ __ ________________________ ______________ I.N.S.E.L. Jugendhilfe Qualitätsentwicklung Partizipation und -sicherung Unter Partizipation (oder “partizipative Erzie- hung“) verstehen wir die maßgebliche Beteili- Die Lebensgemeinschaft Gelting ist eingebun- gung von Kindern, Jugendlichen und jungen den in die Qualitätssicherung und das Siche- Erwachsenen, die durch mitbestimmte Explo- rungskonzept der I.N.S.E.L. Jugendhilfe nach ration innerhalb eines gesicherten Rahmens anerkannten Standards der Heimaufsicht des sowie durch die Vermittlung von Wissen, in Landes Schleswig-Holstein. Regelmäßige Be- ihrer Entwicklung gefördert werden. treuung durch Einzelfall-Supervision und Dadurch lernen die Educanden im Laufe des Dienstbesprechungen finden statt. progressiven Entwicklungsprozesses ihre Kriseninterventionen werden durch die Erzie- eigenen Erfahrungen durch Wissen und Re- hungsleitung begleitet. Näheres siehe im Leit- flektion angemessen zu verarbeiten und ein- faden Qualitätssicherung der I.N.S.E.L. zuschätzen. Jugendhilfe im Gesamtkonzept, bzw.in der Leistungsbeschreibung. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Er- wachsenen werden in den laufenden Ent- wicklungsprozess, wie auch bei der Gestaltung des Lebensraumes, wie folgt mit einbezogen: Beschwerdemanage- • Aufnahmefreiwilligkeit, ob die Einrich- ment tung vorstellbar ist • Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwach- Gestaltung der Gemeinschaftsräume, senen, wie auch die Sorgeberechtigten, haben Zimmergestaltung stetig das Recht Beschwerden zu transportie- • beim Essensplan, Kochpläne ren. • Freizeitgestaltung Im Zuge des Aufnahmegespräches wird infor- miert, welche Personen für Beschwerden in- • Aufstellung der Hausregeln nerhalb der I.N.S.E.L. Jugendhilfe zur • Verfügung stehen: Kontaktgestaltung zu den Sorgebe- rechtigten und Freunden a) Erziehungs- und Bereichsleitung • b) Sprechzeit Geschäftsstelle: Schulform (eingeschränkt, abhängig vom Intellekt) Mo.- Do. 08:30 – 16:00 Uhr, • freitags 08:30 – 15:00 Uhr. Gestaltung der Gruppengespräche Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen • Entwicklungsberichte gemeinsam be- können innerhalb der Dienstbesprechungen sprechen, Ziele gemeinsam fixieren, und in Einzelgesprächsterminen Beschwerden Vorbereitung und Teilnahme an den thematisieren. Hilfeplangesprächen Durch speziell konzipierte Bögen, ist es uns • Einzelgespräche - zusätzlich wird mit möglich, Handlungsbedarf rechtzeitig zu er- speziellen Fragebögen detailliert der kennen, auch bei Betreuten, die nicht in der Stand der Befindlichkeit des/ der je- Lage sind Beschwerden zu äußern. weiligen Jugendlichen festgestellt und Möchte der/ die zu Betreuende seine/ ihre Be- ggf. entsprechend agiert. schwerden in dem institutionellen Rahmen nicht äußern, so verweisen wir auf Alternativen. In der Regel gibt es die Möglichkeit intern oder extern einen kompetenten Gesprächspartner zu finden. __________________________________________________________ .