Der Patriot Und Seine Partei Auszüge Aus Der Willy-Brandt-Biografie Von Brigitte Seebacher (Teil 2)

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Der Patriot Und Seine Partei Auszüge Aus Der Willy-Brandt-Biografie Von Brigitte Seebacher (Teil 2) Der Patriot und seine Partei Auszüge aus der Willy-Brandt-Biografie von Brigitte Seebacher (Teil 2) W. B. wusste, dass es so lange nicht Die Temperamente vertrugen sich nicht. DER NACHFOLGER: Gegensätzliche Tempera- gehalten hätte, wäre die Union früher auf Helmut Schmidt, der Ordnungsmensch, mente – Brandt, der libertäre Gefühls- die deutschland- und ostpolitische Linie von bürgerlichen Zügen nicht frei, nicht in mensch, und Schmidt, der Ordnungsmensch. eingeschwenkt. Die uneingeschränkte Bil- sich ruhend, immer mit dem Hang zum ligung der Verträge, einschließlich der Belehrenden, und W. B., der libertäre Ge- ie FDP-Führung war seit der Bundes- Konferenz von Helsinki, hatte sich durch fühlsmensch, einzelgängerisch, aus allen Dtagswahl 1980 zum Koalitionswechsel das Zwischenspiel des Kanzlerkandidaten sozialen Rastern herausfallend, repräsen- entschlossen, unter welchem Vorwand auch Franz Josef Strauß noch hinausgezögert. tierten je eine Möglichkeit der Machtaus- immer. Insoweit haftete dem Ende sozial- Erst 1981/82 betrieb Helmut Kohl den übung. demokratischen Regierens zwei Jahre spä- Kurswechsel. Noch im Sommer 1982 rühmt Helmut ter der Charakter des Unvermeidlichen an. In den acht Jahren, die zwischen Schmidt die Anstrengungen des Partei- Unmittelbar nach dem Bruch wandte dem Rücktritt vom Amt des Bundes- vorsitzenden, die Koalition zu retten. Fünf sich der FDP-Vorsitzende Hans-Dietrich kanzlers und dem Ende der sozial-libera- Wochen nach dem Regierungswechsel Genscher in entwaffnender Offenheit an len Koalition lagen, hatte er sich an- am 1. Oktober, vom Amt befreit oder auch W. B.: Aber hätten Sie denn damals ge- gestrengt, im Rahmen seiner Möglich- ihm hinterhertrauernd und einen Schul- dacht, dass ein sozial-liberales Bündnis so keiten dem Nachfolger Helmut Schmidt digen suchend, teilt er W. B. auf acht Sei- lange hält? Dreizehn Jahre? „den Rücken“ freizuhalten und für „ei- ten mit, es sei ein Fehler gewesen, nicht ne gegenseitige Ergänzung“ der Arbeit zu auch den Parteivorsitz übernommen zu © Piper Verlag, München. sorgen. haben. 52 der spiegel 21/2004 Serie Zurückgetretener SPD-Chef Brandt* Zu Hans Koschnick, dem Bremer Bür- Freude am Parteivorsitz verloren germeister, sagte W. B. oft: Du bist der Letzte, der noch in der alten Arbeiterbe- Den sozialen Wandel hatte der Vorsit- wegung fußt. Er dachte daran, ihn zu sei- zende auf seine Weise, losgelöst von nem Nachfolger aufzubauen. Aber so Sympathie und Antipathie, analysiert; er schön und unterhaltsam die Anekdoten war zu dem Schluss gekommen, dass waren, die man austauschte, die Enttäu- die SPD den Wandel würde mitmachen schung ließ sich nicht verdecken. Wenn es müssen. galt, sich zu entscheiden, und er gebraucht Und der Briefpartner in Hamburg sag- wurde, wer war nicht da? Hans. te ja auch nicht, wie er die alte, dis- Auf die Erfahrung, die dem Vorsitzen- ziplinierte Arbeiterpartei, die unentwegt den der Wahlkampf 1986/1987 bescherte, beschworen wurde, am Leben erhalten hätte er gern verzichtet: Wie konnte einer wollte. Mit Maßnahmen und Machtwor- so selbstverständlich nominiert werden ten? Dabei nahm W. B. ihm ab, dass und sich der Aufgabe so gar nicht gewach- sein Herz an der Partei hing, der er sich sen zeigen? Der Kanzlerkandidat Johan- nach dem Krieg verpflichtet hatte. Über- nes Rau ließ sich auf kaum einer Sitzung haupt bestanden keine Zweifel, nicht mehr sehen und suchte jeder Diskussion einmal augenblicksweise, an Helmut aus dem Wege zu gehen; Zahnweh, ein Schmidts sozialdemokratischer Seele. Al- dicker Finger, ein verstauchter Fuß – die lenfalls zweifelte W. B. an dessen richtigem Symptome innerer Abwehr waren un- Augenmaß. schwer zu übersehen. Als Schmidt 1977 eine Raketenlücke ent- W. B. fuhr ihm quer durch Deutschland deckte und die verblüfften Amerikaner hinterher. Als er ihn schließlich erwischte, darüber belehrte, hatte W. B. das Gefühl, teilte Rau ihm mit, dass mit mehr als 35 hier übernimmt sich ein deutscher Bundes- Prozent nicht zu rechnen sei. Dennoch zog kanzler. der Kandidat mit dem Ziel der absoluten Mehrheit durchs Land, sich jeder poli- tischen Aussage enthaltend. Die Parole, ENTTÄUSCHUNG: Den Genossen aus mit den Grünen nicht zu wollen und mit der Generation, die nach Brandt kam, fehlte anderen nicht zu können, war eher der mehr als nur die Fortune. Vorbote eines Desasters. Beizeiten hatte W. B., hilfreich gemeint, uch wenn es keine Last gewesen war, die Bemerkung fallen lassen, dass 43 Pro- Adie er 1987 abwarf, Freude machte zent auch ganz schön seien. Der unsiche- W. B. der Parteivorsitz nicht mehr. Seit der re Kandidat aber ließ sich nicht raten. Er SPD die Regierungsverantwortung 1982 ab- rächte sich mit Hilfe seines Wahlkampflei- handen gekommen war, fehlte jene Her- ters. Von einem Augenblick auf den nächs- ausforderung, die er brauchte, um Freude ten, mit großem Getöse und mitten im SVEN SIMON SVEN an der Arbeit zu haben. Bei allem Sinn für Wahlkampf, legte Wolfgang Clement sein Neues fehlte auch jene Vertrautheit mit Amt des SPD-Sprechers nieder. Der Vor- Seit dem Sommer 1972 sei er mit der Art Sachen und Personen, die über viele Jah- sitzende reagierte kühl: „Tatsache und von Brandts Amtsführung nicht mehr ein- re gewachsen war. Form“ des Ausscheidens könne er nicht verstanden gewesen. Teile der Partei hätten, Den Koschnicks, Vogels und Raus aus billigen. zumal seitdem es wirtschaftlich schlechter der Generation, die nach ihm kam und ei- Dabei nahm er kaum je etwas übel. gehe, Sonderinteressen und Unzufrieden- nen Übergang darstellte, fehlte mehr als Seine Nachsicht kannte nur wenige Gren- heit an der Regierung und dem Kanzler ab- nur die Fortune. zen. Selten versuchte er jemanden auf- reagieren können. Auf die Fra- zuhalten. Oder auch nur um- ge, ob hier oder da härter hät- zustimmen. Er wollte die te durchgegriffen werden kön- Menschen weder ändern noch nen, aber kam es W. B. nicht erziehen. Politisches Gespür an. Dass er ziemlich viel Un- und Führungskraft ließen sich fug duldete, noch dazu sol- niemandem beibringen. Welt- chen, der ihn selbst abstieß, läufigkeit auch nicht. Kosch- wusste er. nick, Hans-Jochen Vogel und Aber er wusste seit 1969 Rau, auch Annemarie Renger, auch, dass hinter den Auf- und fuhren immer wieder nach Is- Umbrüchen mehr und ande- rael. W. B. witzelte darüber: res steckte als die „dritte Wo sollen sie auch sonst hin- Wiederkehr einer bürgerlich- fahren. In Israel kommen sie deutschen Jugendbewegung“, mit Deutsch durch. wie Helmut Schmidt schrieb. Lafontaine hielt W. B. schon früh für ebenso begabt * Oben: beim Parteitag der SPD am 14. wie besonders gefährdet. Juni 1987 in Bonn, mit Hans-Jochen Vo- Dass Oskar durch die Straßen gel, Hans Koschnick, Oskar Lafontaine, Saarbrückens gehe und die Johannes Rau; unten: Nach dem kon- Leute ihn anfassen wollten, struktiven Misstrauensvotum am 1. Ok- tober 1982 gratuliert Helmut Schmidt sei- DPA ließ er sich gern berichten. nem Nachfolger Helmut Kohl. Gestürzter Kanzler Schmidt*: Unvermeidliches Ende Nicht so gern beobachtete er, der spiegel 21/2004 53 J. H. DARCHINGER Autor Brandt*: Der Wunsch, sich über die Tagespolitik hinaus mitzuteilen, war in seinem Wesen angelegt wie Oskar sich immer nur profilierte, wenn W. B. dachte daran, zusammenhängende ihm ein feines Gespür für die Sattheit und er gegen jemanden oder gegen etwas vor- Erinnerungen zu schreiben. Der Wunsch, die Unbeweglichkeit so mancher Gewerk- gehen konnte; gegen Personen, je promi- sich über die Tagespolitik hinaus mitzutei- schaftsführer zugewachsen. nenter, desto lieber, und gegen Positionen, len, war in seinem Wesen angelegt, und der Die soziale Frage, mit der er groß ge- je geläufiger, desto bestimmter. Einschnitt, den das Dasein ohne Parteiamt worden war, stellte sich im eigenen Land bedeutete, insoweit weniger hart, als es schon lange nicht mehr. Sie ließ ihn aber nach außen hin den Anschein hatte. Er nicht los. W. B. war unfähig sich zurück- SOZIALE FRAGEN: Als Vorsitzender der blieb Mitglied des Bundestags und Präsi- zulehnen und kannte keinen Hang zur Nord-Süd-Kommission verfasst Brandt das dent der Sozialistischen Internationale, und Selbstgefälligkeit. Er lief mit neugierigen erste Dokument der Globalisierung. vor allem blieb er – oder wurde es erst? – Augen durch eine Welt, deren Elend auch eine Größe sui generis. einem weniger mitfühlenden Herzen nicht ie Rede über die Freiheit, mit der sich Nicht, dass er es darauf angelegt hätte, verborgen bleiben konnte. W. B. empfand DW. B., Juni 1987, vom Parteivorsitz er legte es nie auf irgendetwas an, aber und verstand den Gegensatz zwischen verabschiedete, enthielt ein politisches dass eine gewisse Ausstrahlung über die Nord und Süd als die große soziale Frage Vermächtnis und war zugleich ein Akt der Parteigrenze hinweg und auch in das rech- des ausgehenden 20. Jahrhunderts; sie Selbstbefreiung. Frei von Zweifeln und te Lager hinein zu wirken begann, gefiel würde zu einer Überlebensfrage der Zwängen, sich rechtfertigen zu müssen: Es ihm. Das gelegentliche Frühstück mit Bun- Menschheit werden. sei angenehm, Führungsschwächen zu be- deskanzler Kohl wurde fortgesetzt. Der 1976/77 hatte Weltbank-Chef Robert klagen, wenn es sich nicht um die eigenen hatte die Sitte eingeführt, lange bevor er McNamara, einst Kennedys Verteidigungs- handelt. Man könne dem scheidenden Bundeskanzler war. Man tauschte sich aus minister und für Vietnam verantwortlich, Vorsitzenden auch seine Liberalität an- und nahm sich die Freiheit parteiübergrei- erst einmal aus dem Gegeneinander rea- kreiden; nur müsse man wissen, „dass er fenden Lästerns. litätsferner Positionen herauskommen
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