Der Hellenismus
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Τ STUDIA H I S O R I C A 3 DER HELLENISMUS IN KLEINAFRIKA Ν DER GRIECHISCHE KULTUREINFLUSS IN DE ΝΖΕΝ RÖMISCHEN ΡROVI NORDWESTAFRIKAS νοκ WALTER THIELING D8 ρΗΙΙι EDIZIONE ANASTATICA "L'ERMA" dí BRETSCIINEIDER - ROMA 1964 HERRN PROFESSOR DR B. KEIL 11 DANKBARER VERERRTJIG ZIIGEEIGNET VORWORT. Die Tatsache des griechischen Kultureinflusses in den romische πΡ: Provinzen Nordwestafrikas en sich ist mehrfach in der modernen Literatur über die nordafrikanischen Linder gestreift worden. Bisher fehlte jedoch eine zusammenbiegende Betrachtung dieses Problems. Ein Versuch, diese Lücke auszufüllen, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Sie baut sich im wesentlichen auf das Materi al der Inschril%en Nordwestafrikas auf, von denen ich ausging. Da die Abschnitte über die Literatur und Archiologie lediglich als absehlieBender Rahmen für das Gesamtbild gedacht sind, habe ich dort auf eingehende eigene Untersuchungen verzichtet und mich im wesentlichen auf die vor- handene oder erreichbare Literatur besebrinkt. Scheinbar berührt sich diese Arbeit in einigen Punkten sprach- licher Untersuchung mit dem Buche von L. Bertholon „Origine et Ε. formation de la langue berbère ( Paris 1907, Leroux)" als zweiter Teil von „Les premiers colons de souche européenne dans l'Afrique du Nord." Aber das Ergebnis Bertholons klingt jedem Fachmanne unglaublich. Der heutige libysch-berbische Dialekt, der im wesent- δ lichen dem der r mischen Kaiserzeit noch entspricht, lißt sich nach ο ο Berth l n als urgriechischer, phrygischer Dialekt nachweisen. Darauf wird die Theorie von einer Ureinwanderueg giiechiseh-phrygischer Stimme nach Nordafrika gegründet und deren Dialekte ein Einfluß auf die Grazisierung der lateinischen Sprache in der Provinz zu- gewiesen. Diese Auffassung wird aber hinfällig, sobald wir erkennen, seit wann sich griechischer KultureinfluB in Nordwestafrika bemerk- bar macht, und auf welche Kreise er sich vorzugsweise erstreckte. Die Anregung zu diesem Thema verdanke ich Beau Prof. Dr. Lei!, dem ich ebenso wie Hem Prof. Dr. Reitzenstein für das lebhafte Interesse, womit sie stets meine Arbeit begleitet haben, tief verpflichtet bin. Auskunft über einschlägige Fragen wurde mir von Herrn P rof. Dr. Littmaun und Herrn Pro£ Dr. Winter in zuvorkommender Weise erteilt. Reiches Material aus sonst an der Straßburger Landesbibliothek nicht erreichbaren, meist französischen Zeitschriften und Publikationen machte mir S. Exzellenz Generalleutnant z. D. B. Rathgen (StraBburg) in liebenswürdigster Weise zugänglich. A llen diesen meinen Beratern und Fδrderern spreche ich an dieser Stelle nochmals meinen auf- richtigsten Dank aua Mülhausen i. Els., Februar 1911. IIqHgLT. Stile Αbkiimmgen der gengraphischen Namen VIII -a Ν ο Mpbabetisches Verzeichnis der in den Wort,- nid amenlisέ n abgehfunten .Werke und Zeitscbrifiea Xi—XII ο τ τορο ο τ i Sleinafrika; ge g aphiscber, anth l giscbe und politischer $beτblick 1-8 Υ. Die kulturellen Schicksale Sleinafrikae . _ . 9-16 III. Der griechische £ultureinfluB auch literarischen Quellen 17-22 IV. Die griechische Sprache in Kleinafrika 23-61 1. Die panache Zeit 23-25 2. Die rδmische Zeit 2553 A 13íl.dungemíttel: Unterricht, Studium und Theater _ . 25-30 Β. Die griechischen Weib- und Grabinschriften 30-43 Die Verllnch mgstafeln 43-48 Die Amnletàínsehriften 48-53 3. Die chτistlich-byτaatinísche Periode 53-61 V. Der griechische Wortschatz der lateinischen ln - schriften 62-77 L Die lnsεhτifteu $eτ rδmiseh-heidnischen Zeit 62-67 Die christlichen und jddischen Inschriften 67-68 Wortveizeiclmis zu 1 69-75 WaσtνeazβΡíehnis zu 2 75-77 IL Die griechischen Eigennamen der Insch τiften . 78-149 Die allgemeine Entwicklung der Νamengebnag im rSmiischen Zaiserreiche 78-82 Die griechischen Namen in iiuf'·ha 842-96 Verzeichnis der griechischen . Eigennamen 97-1 49 A. Die rbmiseben Cognomina aus dem griechischen Namenschatz 97-125 τ ο11 I. Die griechischen Personennamen gew ōhnlicbe Axt_ V - namen, 1 und lζòsenamen, Spitznamen, Tier- und Ρßanzennamen, Namen unbelebter GegenstAnde . 97-116 IL Die griechischen Personennamen, welche ana der Mythο- logie hergenommen sind, Heroen- und Gōtternamen, Namen abstrakter Begrife, Widmungsnamen, Monets- nnd Festnamen 116-123 IlL Die griechischen PexsonPn innen welche von geographi- schen und ethnographischen Namen hergenommen sind 123-125 S. Die rōmischen Cognomina, welche nach griechischer Art gebildet sind (Cognomina Graecanica) 126-128 C. la. Griechische Stämme mit lateinischen Endungen und Sufäιen 128--130 Ιπ balt. VIF eecte Ib. Die griechischen Stämme mit der lateinischen Endung -Jus, die ans „Signa" entstanden oder nach deren Analogie in später Zeit gebildet sind 131-133 D. Lateinische Cognomina mit griechischen Suffixen . 134-144 III. Hybride Namen 144 Die vom Griechischen hergeleiteten Gentilnamen . 144-146. Die „Signa". welche von griechischen Namen und Stämmen gebildet sind 146-147 Anhang: Zusammenstellung der Eigennamen, bei welchen der Stamm von „Graecia" zur Namenbild ung verwendet ist 147 Anhang: Verzeichnis der auf Defiai οnstafeln und anderen Inschriften belegten griechischen Pferdenamen 148 - 149 111. Die griechischen Einfliίsse in der Literatur 150-178 Die punische Zeit 160-164 Die römische Kaiserzeit und das ausgehende Altertum 154-178 A. Die Rhetorik und Grammatik 164-166 B Poesie 165-167 C. Historiker 167 D. Medizinische Literatur 168 E. Apologetik und Dogmatik 168-178 VID. Die archäologischen Einfl όsse 179-201 Die punische Zeit 179-186 Die élbergangsperiode zur römischen Kaiserzeit, Juba H. 186-189 Die Epoche der römischen Kaiserzeit 189-196 Die Frühzeit des Christentums und die byzantinische Periode 196-201 IX. Ergebnisse 202-204 Νaεhträge 205 Sachregister 206-208 Wortregister. 208-209 Namenregister 210-218 Berichtigungen 216 Aus folgenden Werken sind Karten über die kleinafrikanischen Provinzen zu benetzen: CIL im, Bd. 2 (Berlin 1881) . ο ρ ο ρ Σ Tìrsot, Gé gra hie c m ar e de la province romaine d'Afrique, Atlas par S. Reinach, Paris 1884. Cagnat, L'armée romaine d'Afrique, Paris 1892. Caggnat, Atlas archéologique de le Tunisie, Paris 1893 suie. Diehl, L'Afrique byzantine (1896). Cat, Essai sur la province romaine de Maurétanie Césarienne (Paris 1891). Graham, Roman Africa (London 1902). Toutain, Les cités romaines de la Tunisie (Paris 1896). ΒΚ ΖΤ Ν Ν Α Ρ ΚΗΕΝ ÚR J GE DER GEOGR ' Έ NAMEN. Vorbemerkung: Die in den Abschnitten V und VI angeführten bloßen Zahlen verweisen auf das CIL 11II, die nebenstehenden Buchstaben sind die Ab- kürzungen fíir den Fundort. Zur Übersicht sind die Abkürzungen der geographischen Namen im Folgenden zusammengestellt; die mit einem * versehenen Abkürzungen kommen bereits im Abschnitt V vor. 'A Αmmαedara ' *Bí Bimane (prou. Fa Wed-el-Fard Ab Abthugni Byzac.) j Fas Hr -el-Fasuar Ac Kberbet Achir ' `Bis Bisica (= Testur) *Fe Hr. Fella (Tune- Ae Aebula Bo Botría sien) Ag Agbia ¡ Br Sidi Brahim Fr Kherbet Fraim 'Al Ala Miliaria Bu Bu Atfan (Maur. 3itíf.) Alm Almansurin (priv. Bur Saltus Burnitanus *Fu Fumi et Limisa α proc.) Fus PlanitiesFusch na 'Alt Altava ¡ *C Caesarea (Cher- Alth Altbiburus chell) , G Gadiaufala• 'Am Sidi Amara ; *Ca Calame ' Ga Gales Ao Hr. Amin (Tυne- Cal Calcen Herculis ' Ge Gemellae sien) (Numídíen) Gh Ghardiman Ap Aρina Maius l *Cap Capas ;*Ghe Kesur - el - Ghen- ηα α lq Aquae Calidae 1 Car Cartenna ί Ar cuitas Araditana `Cas Casse Gber Hr. Gber -Bird ο Arb Arbal Ce cuitas Celtienen- ! *Gh Aia Ghorab Ars Arsacal sium Ghor El-Ghorfa . As Assuras 1 Ch Chiba Gi Gibbs. Au Aubuzza 1, Chi El-Chima (prou. *Gig Gightí *Aur Mons Αurasius Byzac.) *Giu munícipium Giufl- *Ana Anzia Chu Chulln (Ñumidien) tanum (Giufi = *Av AvittaBibba(prov. Ι Chus Chusira M'cherga) prit.) j *Ci Cirta (Constantine) *Gl Hr. Ben Glaya Az Αziz ben Tellis 1 Cil Cillium 'Go Gor (Numidien) Cr Cry1ta el Zemma Gu Guelma Β η 'Cu Cuicul 'Iiie El - Guenana ( ί - sB Bulla Regis 'Cur Corabis mídíen) 'Ba Bagai (Numidien) *Gus El - Gussa Bat Batna *D Diana (Numidien) Ι *Bs Hr. Bedd *Di Br. Djebal *Η Hadrametum Bell Beled Belli Die Hr. Djenan Serir (Sousse) Ben Sidi Benner. (Namidíen) 'Ha Wed-el-Hammam Bes Beseera (Numi- 'Ham Hammam-ElIif dien) _ Biskra F Fauwara (prou. Arec.) Abkiíτzungen der geographischen Namen. Ιχ Μ Hamm Hammam -N'beiI Mel Vaille Fl. elleg ~ 'Sal Saldae He Renmaya *Mem Membressa 'Ser Sarr& Hi Hippo Regius Mes Meschera Sfa *Sat Satafis Hu Horrea Ceelia Mesc Meschta Nehar ~ Sb Ain Sbiba (lair. (Numidien) Caes.) I Icosium Mesh Meskiana Bld $r. Ain-el- Sbir Ig Igiigili *Mh M'hammedia Ι Sc Schauwascb *Mí Mididi Ι Se Segermes ek Karthage *111 uien *Ser munícipium Seres- El-Milia ι eitanum Ka Kabilia Major *Mili i (Maur. Caes.) Min Mina *θi Sicca (Venería) Kan El-Kantara Mie Misais *Sig Sigua *Kar Colonia Julia Kar- Mn mia Sil Sua pis (prov. proc.) *meo Mograwa (priv. *Sim Simitthus Ke Kelbia Byzac.) Si Sliman *Kem Κemellel Mon Mons Su Sobratha *Κh Kbamissa (Νum. Mor La Μorière (Oran) Sol Kherbet - sin - Sol- pros.) clou Moazalvrne tan Kha El-Khab Ms ‚sad (Maur. Sitif.) Sr Sra Warta *Khi E1-Khima 'Wu Mustie Su Sua *Ks Am n Ksar (bei Tha- Muz Muzuc Suf Snfasar mugadi) Bufe Safes *N Naragarra (= Sidi *Sufet Sufetula *L Lambaesie Tusef) Sul Su]lecthurn Ν ον. e. L. caetre, Lambaesi- *Na Hr. Sidi arí (pr Sul Hr. Sula tana proc.) *max faro *La Lamasba 'Τ Theveste Nat Νattabntes *Lam Lambirid.i Tak Taksebt Ne Neferís Lar Laies Te Temda Novae .... Le Lemellef No Ten Tenelium Nu Numerus Syrornm *Lep Leptis Minus *Th Thamugadi (Tim- Lept Leptis Magna gad) 0 lea Tha Thabraca (Tabas- *Or OrMansirne *Μ Masuela ka) Ma Macomades *ρ Thac Thacia Poma um *f laiterie ń Tire Thaenae Ph Phue, (Numidien) Mad Madaura *Thug Thagaste Po Partus Divini Madi Kherbet Madjuba Thago Thagora Por Partus Magnus 'Mag Villa Magna 'Thai Thais (Saint-Leu) Man Manliana (Muur. Pu colonia Puppita- 'Tham Thamalla Cues.) Tizap Thapsa norum Mas Mascalula The Thelepte Meek Maskera *Q Thíbica Quina 'lii Mass saltuslassipiasms *Thíb Thibilie *Massa Vαllis Wed Mas- *g, Rusicaile (Philip- A. Thíb Aquae Thibilitu sudi paille) aas Mast lastar 'Ru Ttueguniae Thig Thignìca ['Mc Riz M'eberga (Al- Rue Raspinue (Ruspe, Thu Thuburnica, gezien) = Giufij prov.