Das Große Buch Der Transportpolizei Geschichten – Aufgaben – Uniformen Das Große Buch Der TRANSPORTPOLIZEI Das Große – Uniformen – Aufgaben Geschichten

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Das Große Buch Der Transportpolizei Geschichten – Aufgaben – Uniformen Das Große Buch Der TRANSPORTPOLIZEI Das Große – Uniformen – Aufgaben Geschichten Dieter Schulze Dieter Schulze Das große Buch der TRANSPORT- Schulze Dieter TRAPO POLIZEI Geschichten – Aufgaben – Uniformen Die Transportpolizei, kurz Trapo genannt, sorgte zwischen 1945 und 1990 in Ostdeutschland für Ordnung und Sicherheit auf dem Gelände der Deutschen Reichsbahn. Sie überwachte und kontrollierte das Schienennetz, die Bahnanlagen und Bahnhöfe, fungierte als Transport- begleiter, sicherte den Transitverkehr ab. Was vielen nicht bekannt ist: Sie war in der Tat eine Polizei innerhalb der Polizei – mit allen Gliederungen und Formationen. Erstmals gibt es eine fundierte, reich bebilderte Dokumentation über die Geschichte und TRANSPORTPOLIZEI Arbeit dieser besonderen, in der Historie einzigartigen Institution. Das große Buch der Transportpolizei Geschichten – Aufgaben – Uniformen Das große Buch der Das große – Uniformen – Aufgaben Geschichten edition berolina ISBN 978-3-95841-045-9 [D] 14,99 € [A] 15,50 € Dieter Schulze TRAPO Das große Buch der Transportpolizei Dieter Schulze, Jahrgang 1945, Diplom-Volkswirt, war von 1970 bis 2006 als Krimi- nalist tätig, u. a. als Leiter des Kommissariats Kriminaltechnik. Er gab sein kriminalis- tisches Wissen als Dozent für Kriminalistik und Kriminologie an der Hochschule der Sächsischen Polizei und von 2007 bis 2013 als Lehrbeauftragter an der Rechtswissen- schaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Fach »Kriminalistik für Juristen« weiter. Schulze ist Verfasser mehrerer Fachbuchreihen und Sachbücher, u. a. Das große Buch der Deutschen Volkspolizei. Geschichten – Aufgaben – Uniformen (edition berolina, 2016). Dieter Schulze TRAPO Das große Buch der Transportpolizei Geschichten Aufgaben Uniformen edition berolina 3 ISBN 978-3-95841-045-9 1. Auflage Alexanderstraße 1 10178 Berlin Tel. 01805/30 99 99 FAX 01805/35 35 42 (0,14 €/Min., Mobil max. 0,42 €/Min.) © 2016 by BEBUG mbH / edition berolina, Berlin Umschlaggestaltung: Marc Eberlin, BEBUG Druck und Bindung: Printed in Czech Republic www.buchredaktion.de 4 Ein herzliches und anerkennendes Dankeschön Hilfreiche Hinweise, aussagekräftige Fotos und Dokumentationen sowie per- sönliche Aufzeichnungen zum Gesamtkomplex Transportpolizei der DDR erhielt ich freundlicherweise aus beruflicher Verbundenheit von: Polizeirat a. D., ständiger Berater Horst Parton, Cottbus Oberst der VP a. D. Günter Stammann †, Dresden Polizeidirektor a. D. Claus Pfau, Dresden Oberstleutnant d. VP a. D. Gerhard Steiner †, Dresden Major d. VP a. D. Hubert Mahlig, Halle Kriminaloberrat a. D. Rainer Kilz, Dresden Polizeihauptkommissar im BGS a. D. Hans-Joachim Hrdlika, Görlitz 6 Inhalt Vorwort vom Leiter der Hauptabteilung Transportpolizei von 1984 –1990 im Ministerium des Innern der DDR, Generalmajor Manfred Zeuner 9 Begleitwort 13 Abriss zur Geschichte der ‚ deutschen Bahnpolizei von 1835 bis 1945 15 Die Transportpolizei: Der Anfang 18 Von der Bahnpolizei zur Transportpolizei 53 Der Einsatz von Transportpolizisten der DDR zum Schutz des Reichsbahngebietes in Westberlin, geführt durch das TPA II und die Folgen 118 Ausbildung, Weiterbildung, Schulung und Studium 168 Veränderungen, Neuausrichtungen und der Anfang vom Ende 187 Quellenverzeichnis 208 7 8 Vorwort vom Leiter der Hauptabteilung Transportpolizei von 1984–1990 im Minis- terium des Innern der DDR, Generalmajor Manfred Zeuner Das Buch TRAPO beschreibt u. a. die sehr unterschiedlichen Meinungen über die Transportpolizei als Dienstzweig der Deut- schen Volkspolizei wie auch aller anderen bewaffneten Organe der DDR, die sicherheitspolitische oder militärische Bedeutung hatten. Gerade bei den bewaffneten Organen und in ihren Hand- lungen offenbart sich das Wesen einer Gesellschaft, seine Wurzeln und sein Charakter. Die Transportpolizei in der DDR, ein Dienstzweig der Volks- polizei, stand in einer Tradition, deren Anfänge bis 1835 zurück- reichen. Noch bevor die Eisenbahn erstmals von Nürnberg nach Fürth rollte, veröffentlichte das Allgemeine Intelligenz-Blatt in Nürnberg bahnpolizeiliche Bestimmungen. Seitdem blieben die Eisenbahnbau- und Betriebsordnungen der Bahnen eine wichtige Arbeitsgrundlage der Bahn- und Transportpolizei. Die Tradition von 1835 wurde, wenn man überhaupt von »Tradition« sprechen kann, in den Jahren 1933 bis 1945 unterbrochen, weil die Bahnpo- lizei in dieser Zeit Teil des faschistischen Apparats war. Nach der Zerschlagung des Faschismus und des Sieges der Al- liierten über Deutschland begann 1945 in der damaligen sowjeti- schen Besatzungszone der Aufbau einer antifaschistischen, demo- kratischen Ordnung mit dem Ziel der Bildung eines souveränen deutschen Staates. Dazu war auch die Schaffung neuer Schutz- und Sicherheitsorgane eine dringende Notwendigkeit geworden. Die Deutsche Reichsbahn als wichtigster Verkehrsträger muss- te die Anforderungen an den Gütertransport sowie den Perso- nenverkehr unter den Bedingungen des hohen Zerstörungsgra- des ihrer stationären Betriebe und Anlagen sowie der teilweisen Demontage der Gleisanlagen bewältigen. Dazu kam noch, dass die zu befördernden Güter als auch der oft chaotisch verlaufen- de Personenverkehr einem hohen Schutzbedürfnis unterlag. Die 9 Bildung von Dienststellen der Eisenbahnpolizei sowie der Aufbau kasernierter Einheiten zur Sicherung von Brücken, stationären Anlagen und Betrieben der Deutschen Reichsbahn wurde drin- gend notwendig und bildete die Basis für den Aufbau des Dienst- zweiges Transportpolizei in der sowjetischen Zone. Mit der Gründung der DDR und der Entwicklung ihrer Volks- wirtschaft gewann der Transportprozess ständig an Bedeutung. Damit wurden auch die Anforderungen an die Gewährleistungen von Ordnung und Sicherheit auf den Bahnhöfen und Strecken- führungen der Deutschen Reichsbahn einschließlich derer auf dem Territorium von Berlin (West) sowie den stationären Betrie- ben, Brücken, Anlagen und den Wasserstraßen in neuer Quali- tät gestellt und die Aufgaben des Dienstzweiges Transportpolizei ständig präzisiert. Der Aufbau und die Struktur der Bahnpolizei/ Transportpolizei war im Wesentlichen den Strukturen der Reichs- bahn und ihren Reichsbahndirektionen angeglichen. Damit wa- ren gute Voraussetzungen für eine vertrauensvolle und enge Zu- sammenarbeit mit den Angehörigen der Deutschen Reichsbahn bei der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Reise- und Güterverkehr gegeben. Vorbeugung und Aufklärung von Straftaten und anderen Rechtsverletzungen, die Untersuchung von Unfällen, Strecken- und Anlagensicherung bei Staatssonderzugfahrten, spezifische Si- cherungseinsätze im Personen- und Güterverkehr auf dem Gelän- de der Deutschen Reichsbahn sowie eine ständige Einflussnahme auf einen störungsfreien Betriebsablauf in engster Zusammenar- beit mit den Eisenbahnern waren die wesentlichsten Aufgaben der Transportpolizei. Die Ausbildung, Ausrüstung und materielle Sicherstellung des Dienstzweiges Transportpolizei war auf die Erfüllung dieser Auf- gaben ausgerichtet. Im vorliegenden Buch wird den Lesern ein Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Transportpolizei gegeben. Der Autor konnte sich auf Erfahrungen und Erlebnisse ehemaliger Ange- höriger des Dienstzweiges stützen und schildert wahrheitsgetreu Entwicklung, Ausbildung und Dienstabläufe der Transportpoli- 10 zei. Das Buch über die Transportpolizei in der DDR ist kein wis- senschaftliches Buch über ihre Geschichte, sondern soll von den Lesern als interessantes Sachbuch über einen Dienstzweig der Volkspolizei verstanden werden. Möge das Buch vielen ehemaligen Angehörigen der Transport- polizei in der DDR als positiver Spiegel dienen und auch Stolz darauf erwecken, zu diesem Dienstzweig gehört zu haben und für die Ordnung und Sicherheit auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn Tag und Nacht, bei Wind und Wetter und bei jeder polizeilichen Lage beigetragen zu haben. Allen anderen Lesern soll das Buch einen realistischen Ein- blick in Entstehung und Entwicklung, in den täglichen Dienst, die Aufgaben und Befugnisse, die Uniformierung und Ausrüstung der Transportpolizei, als Dienstzweig der Deutschen Volkspolizei, geben. In der Wendezeit haben die Angehörigen der Transportpolizei den Prozess des Aufbegehrens des Volkes friedlich begleitet und ihre Waffen nicht gegen die Menschen gewandt. Sie haben sich als Polizei des Volkes würdig erwiesen. Deswegen ist die Arbeit von Dieter Schulze überaus wertvoll und kann einen Beitrag zur ehrlichen und aufrichtigen Aufarbeitung der historischen Abläufe der DDR und der deutschen Geschichte leisten. 11 12 Begleitwort Das Buch über die Transportpolizei ist ein Sachbuch, das dem Le- ser einen Ein- und Überblick über den Aufbau, die Neuorientie- rung und die daraus entstandenen Schwierigkeiten der damaligen Eisenbahnpolizei in der sowjetischen Besatzungszone gibt. Des Weiteren zeigt es die Entwicklung der Geschichte dieses Dienst- zweiges der Deutschen Volkspolizei bis zu ihrer Auflösung und Integrierung in den Bundesgrenzschutz im vereinigten Deutsch- land. Politische Situationen, Reformen und Strukturveränderungen dieser speziellen Polizeieinheit in der Deutschen Demokratischen Republik gehören ebenso beschrieben wie die Empfindungen im damaligen politischen Bewusstsein und Denken ihrer Angehöri- gen. Es ist einfach notwendig, die Zeit noch einmal so wieder- zugeben, wie sie im Einzelnen aus der Sicht eines Großteils der DDR-Bevölkerung war. Die Transportpolizei als »wachsames Auge der Deutschen Reichsbahn« wurde, wie alle anderen Dienst- zweige der Volkspolizei auch, in alle polizeilichen Prozesse inte- griert. In meinem Buch habe ich dargelegt, wie die Dienstdurchfüh- rung, die Aufgaben und Prozesse aller
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