Die Passierscheinvereinbarungen Des Berliner Senats Mit Der Regierung Der DDR 1963 Bis 1966

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Die Passierscheinvereinbarungen Des Berliner Senats Mit Der Regierung Der DDR 1963 Bis 1966 Die Passierscheinvereinbarungen des Berliner Senats mit der Regierung der DDR 1963 bis 1966 Deutsch-Deutsche Verhandlungen zur Überwindung der politischen Sprachlosigkeit und der Milderung menschlicher Härten als Folge des Mauerbaus Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften Institut für Geschichte und Biographie der FernUniversität Hagen vorgelegt von Eckart Huhn, M.A. Riedlingen a. d. Donau 2009 Vorbemerkung Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Dissertation im Promotionsfach Neue Deutsche und Europäische Geschichte gemäß § 1 Abs. 2 der Promotionsordnung des Fach- bereichs Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen vom 30. Nov. 2005, die gem. § 5 Abs. 1 der Ordnung unter Betreuung von Herrn Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch erstellt wurde. Die Arbeit wurde am 25.07.2009 am obigen Fachbereich zur Begutachtung eingereicht. Gutachter waren Herr Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch und Herr Prof. Dr. Peter Brandt. Danksagung Das Erkenntnisinteresse an dem Thema dieser Arbeit entstand während meines Studiums und wurde von Herrn Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch gefördert, der mich zur Abfassung der Dissertation anregte und die Entstehung der Arbeit fachlich begleitete und förderte. Dafür gilt ihm mein besonderer Dank. Riedlingen, im März 2010 Die Arbeit ist meiner Frau gewidmet. Ihre Ermutigung, ihr Rat und ihre tatkräftige Hilfe waren mir unentbehrlich. I Inhalt Abkürzungsverzeichnis .................................................................XV Einführung Verhandlungsdiplomatie als Mittel der Annäherung zwischen Westberlin und Ostberlin .......................................................................XVII Teil A Erstes Kapitel I. Vorbemerkungen ....................................................................................1 II. Die Entwicklung in Berlin von der ersten zur zweiten Berlin-Krise .............................................................................................2 1. Die Spaltung der Stadt und ihre Abtrennung vom Hinterland .............................................................................................2 2. Der Beginn der Abgrenzungsmaßnahmen durch die kommunistische Administration in Ostberlin.........................................3 3. Die Abgrenzungsmaßnahmen bis zum Aufstand im Juni 1953 ..............................................................................................4 4. Die Phase der System-Konkurrenz.......................................................8 5. Die Grenzgänger.................................................................................10 6. Vom Beginn der zweiten Berlin-Krise bis zum Bau der Mauer ...........12 Zweites Kapitel Die politische Entwicklung in Westberlin nach der Teilung der Stadt bis zum Beginn der Passierscheinverhandlungen I. Vorbemerkungen ........................................................................14 II. Die Politik der Berliner SPD in der Nachkriegszeit und ihr Verhältnis zur Bundespartei .................................................15 1. Die Berlin- und deutschlandpolitische Konzeption Ernst Reuters und der Dissens zur Bundespartei ...............................15 II 2. Der politische Richtungsstreit in der Berliner SPD und der Aufstieg Willy Brandts...........................................................16 3. Die Änderung des deutschlandpolitischen Kurses der SPD und ihre Annäherung an die Vertragspolitik der Bundesregierung .......................................................................18 III. Brandts Ansätze zu einer neuen Ost- und Deutschlandpolitik ......................................................................19 1. Der gedankliche Ansatz vom „Wandel durch Annäherung“........19 2. Die Ausformung der Problemanalyse zu einem strategi- schen deutschlandpolitischen Konzept .....................................20 3. Berlin als Prüfstein für die Erprobung der neuen Politik.............21 IV. Die Umsetzung des neuen ostpolitischen Konzepts in der Berliner Politik durch Brandt und seine Führungsgruppe.......23 1. Das außen- und innenpolitische Bezugssystem Berlins und dessen Einflussnahmen ............................................................23 2. Die Aufgabenstellung und die Besonderheiten der politischen ....Strukturen Berlins ......................................................................24 3. Die politische Einstellung der Berliner Bevölkerung und ihre Beurteilung der Lage der Stadt nach dem Mauerbau ................26 V. Die Inangriffnahme der Umsetzung des neuen ostpolitischen Konzepts in praktische Politik .........................27 1. Die Festlegung der politischen Grundsatzpositionen.................27 2. Erste konkrete Überlegungen für eine “Durchlässigmachung“ der Mauer durch Vereinbarungen mit der „anderen Seite“........28 3. Die Stärkung der Position der Berliner Führung um Willy Brandt und die weitere Konkretisierung ihrer politischen Nahziele ....................................................................................30 III Teil B Die Umsetzung des handlungstheoretischen Ansatzes vom “Wandel durch Annäherung“ in praktische Berliner Politik unter einem primär humanitären Gesichtspunkt Erstes Kapitel Die Anläufe beider Seiten zur Kontaktaufnahme bis zum Beginn der Verhandlungen im Dezember 1963 I. Der Weg zur ersten Vereinbarung .............................................34 1. Die Sperrung des Personenverkehrs für Westberliner nach dem Bau der Mauer ..................................................................34 2. Die Reaktion der Schutzmächte und des Senats auf das Vorhaben Ostberlins .................................................................35 3. Das Problem der Kontaktaufnahme...........................................37 4. Sondierungsversuche im Jahr 1961 .........................................38 5. Das Jahr 1962 – Der Vorstoß über die Treuhandstelle für Interzonenhandel und Parteien- und Bürgerkontakte................41 6. Das entscheidende Jahr 1963 und der Durchbruch in der Passierscheinfrage ...................................................................43 7. Der Abusch-Brief ......................................................................46 II. Ausgangspositionen und Verhandlungsziele‚ Organisation und Leitung der Gespräche ......................................................49 1. Vorbereitungen auf Senatsseite ...............................................49 2. Die personelle und sachliche Organisation der Gespräche und das Problem der Geheimhaltung .......................................52 3. Personelle und sachliche Organisation der Gesprächsführung auf Ostberliner Seite .................................................................54 4. Die Verhandlungsdirektiven ......................................................55 IV Zweites Kapitel I. Vorbemerkungen ..............................................................................56 II. Der Verlauf der Passierscheingespräche bis zum Beginn der öffentlichen Kampagne Ostberlins ...........................................56 1. Die Gespräche am 12.12.1963 .......................................................56 2. Das Ergebnis der Gespräche ..........................................................62 3. Die Gespräche am 13.12.1963 .......................................................63 4. Die fünfte Besprechung und der Stand der Verhandlungen............70 III. Die Öffentlichkeitskampagne als Versuch Ostberlins, den Senat unter Druck zu setzen ....................................................74 1. Der direkte Eingriff der Politik beider Seiten in die Gespräche und die Rolle der öffentlichen Medien ............................................74 2. Die 46. (Außerordentliche) Sitzung des Berliner Senats ................75 3. Die Aktionen des Senats am 15.12.1963 .......................................76 4. Die Verhandlungslage nach Beruhigung der Situation durch die Aktivitäten des Senats am Wochenende .......................................80 5. Das sechste Gespräch am 16.12.1963 ..........................................81 IV. Auf dem Wege zur Unterzeichnung der ersten Passierscheinvereinbarung ..........................................................86 1. Die 47. (Außerordentliche) Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses am 16.12.1963........................................86 2. Das siebte und letzte Gespräch am 16.12.1963 und die Unterzeichnung der Passierscheinvereinbarung ......................87 3. Ein Erfahrungsbericht zur erreichten Verhandlungsposition des Senats ...............................................................................88 4. Kritische Würdigung des Berichts .............................................90 Drittes Kapitel I. Die verwandtschaftlichen Beziehungen der Westberliner Bevölkerung nach Ostberlin und ins nähere und weitere Umland ........................................................................................93 V II. Die Vorbereitung und Durchführung der Besuchsaktion .......96 1. Organisatorische Vorbereitungen auf beiden Seiten ................96 2. Der Ansturm der Berliner auf die Passierscheinstellen in den ersten Tagen des Besuchszeitraumes und die Mängel in der Organisation .............................................................................98 3. Erschwernisse bei den Fahrten nach Ostberlin ......................102 4. Der Rundfunk als Orientierungsmöglichkeit der Berliner während der Passierscheinaktion ..........................................104 III. Die technischen Gespräche während
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