B6287 F

Vereinszeitschrift des Fichtelgebirgsvereins e.V.

HeimatSIEBENSTERpflege ·Jugend u. Familie ·Wandern·NaturschutzN

88. JAHRGANG AUSGABE 4-2019

Gesundes Fichtelgebirge Treffen der Generationen Ein Urgestein des FGV damals –heute im Sauerland wurde 90 Brunnen und mehr:Was unsere Der 119.Deutsche Wandertag HorstRuhl aus Region so gesund macht Seite4 im RückblickSeite11 feierteGeburtstagSeite14 SIEBENSTERN - IMPRESSUM Jetzt mit Erfahrung: unsere Inhalt HERAUSGEBER jungen Gebrauchten. Fichtelgebirgsverein e.V., Hauptgeschäftsstelle Das wird meiner! Ihr junger Gebrauchter Theresienstr. 2, 95632 vonMercedes-Benz. Telefon: 09232 700755 HEIMATKUNDE So gut wie neu und preislich mehrals verlockend: Fax: 09232 700982 Gepflegte Jahreswagen und andere junge Gebrauchte E-Mail: [email protected] Gesundes Fichtelgebirge damals – heute 4-7 warten auf Sie.Steigen Sie jetzt ein –kommenSie zur Internet: www.fichtelgebirgsverein.de Goethe-Denkmal aus Fichtelgebirgsgranit 8 Probefahrt! www.bayern-fichtelgebirge.de 100 Jahre Wilma-Brunnen in Wunsiedel 9 Die Nepomukfigur auf der Gregnitzbrücke in Nagel 10 Die Vereinszeitschrift erscheint sechsmal jährlich. Für Mitglieder des Fichtelgebirgsvereins ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. AUS DEM VEREINSLEBEN - HAUPTVEREIN Einzelnummern können für 3,00 Euro von der Der 119. Deutsche Wandertag im Rückblick 11 FGV-Hauptgeschäftsstelle bezogen werden.

SCHRIFTLEITUNG: REGIOident: Heimat zum Mitmachen 12 Klaus Bauer, verantwortlich Was ist für Sie typisch Fichtelgebirge? Bei allen abgedruckten Bildern liegen die Rechte am Bild der Redaktion vor. Wandertreffen auf dem Kornberg 12 GRAFIK UND LAYOUT: Nordbayerischer Kurier, OV Bischofsgrün: Kioskbetrieb am Seehaus 13

TITELFOTO: Sommerliches Warmensteinach. Schaffest in Brand am 22. September 13 Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, Foto: Fiona Schöler, Arzberg 70327 Stuttgart Partnervor Ort: Autohaus Matthes GmbH Ein Urgestein des FGV wurde 90 14 ANZEIGENVERWALTUNG: Horst Ruhl aus Weidenberg feierte Geburtstag Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH, Bayreuther Straße 2·95615 Marktredwitz Bayreuth [email protected] ·www.matthes.mercedes-benz.de Wir begrüßen neue Mitglieder in den Ortsvereinen 15 DRUCK UND VERSAND: Druckkultur Heinz Späthling, Ruppertsgrün 6, 95163 Weißenstadt JUGEND UND FAMILIE Die Auswahl der Beiträge und die Fichtelberg/Neubau, Nemmersdorf 16 Agentenkrieg im Grenzland Zusammenstellung der Zeitschrift wird von Thiersheim, Waldershof 17 Enthüllungen zum Mauerfall der „Redaktion Siebenstern“ vorgenommen. Bei unverlangt eingesandten Manuskripten von Peter Engelbrecht ISBN: 978-3-942668-53-8 Format: 21 x21 cm 160 Seiten behält sich die Redaktion Kürzungen oder Änderungen vor. WANDERN Wanderführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen 18 Auch Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer gibt es noch zahlreiche ZUSCHRIFTEN BITTE AN FOLGENDE ADRESSE: unbekannte Geschehnisse dies- und jenseits der früheren inner- Bayreuth, Neusorg 19 deutschen Grenze.Der Bayreuther Zeitungsreporter Peter Engel- Fichtelgebirgsverein e.V., Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel Nagel, Oberkotzau 20 brecht erinnert an die überraschende Grenzöffnung im Herbst Wir bitten die Berichte auf USB-Stick/CD 1989.Erbringt Einzelheiten über Strahlenschüsse auf Reisende im einzureichen oder per E-Mail zu übersenden: DDR-Grenzübergang Hirschberg nahe Hof ans Licht und berichtet [email protected] oder über geheime Agentenschleusungen. [email protected] NATURSCHUTZ Auf Papier verfasste Berichte oder Dias werden Landesplanungsbeirat: Jörg Hacker ist vertreten 21 Engelbrecht deckt auf,dass die Staatssicherheit der DDR den Funk ebenfalls veröffentlicht. Die Verfasser tragen Rundfahrt zu den FGV-Biotopen 21 von Polizei, Bundeswehr und US-Streitkräften in der Grenzregion für ihre Beiträge persönliche Verantwortung. und darüber hinaus abhörte.Und er beleuchtet die zweifelhaften Rücksendungen unverlangt zugesandter, nicht aufgenommener Beiträge erfolgt nur, wenn Aktivitäten von DDR-Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski. Rückporto beiliegt. Umfangreiche Abhandlun- AUS DEN ORTSVEREINEN gen können in dieser Zeitschrift leider nicht Berichte und Ehrungen ab 22 Mehr als 70 eindrucksvolle Aufnahmen dokumentieren die Ereig- berücksichtigt werden. Bei Ortsvereinsberich- nisse fotografisch. ten empfiehlt sich stets eine Kurzfassung mit einem aussagekräftigen Bild. Buchempfehlungen 30

Anzeigenpreise siehe Mediadaten 2018 Wir nehmen Abschied von verstorbenen Mitgliedern 31 14, Auflage: 10.800 - B 6287 F 95 € Ruppertsgrün 6I95163 Weißenstadt REDAKTIONSSCHLUSS Telefon: 09253/97710-0IE-Mail: [email protected] für die Ausgabe 5-2019 ist www.druckkultur.de Freitag, 27. September

2 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 SIEBENSTERN - IMPRESSUM Jetzt mit Erfahrung: unsere Inhalt HERAUSGEBER jungen Gebrauchten. Fichtelgebirgsverein e.V., Hauptgeschäftsstelle Das wird meiner! Ihr junger Gebrauchter Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel vonMercedes-Benz. Telefon: 09232 700755 HEIMATKUNDE So gut wie neu und preislich mehrals verlockend: Fax: 09232 700982 Gepflegte Jahreswagen und andere junge Gebrauchte E-Mail: [email protected] Gesundes Fichtelgebirge damals – heute 4-7 warten auf Sie.Steigen Sie jetzt ein –kommenSie zur Internet: www.fichtelgebirgsverein.de Goethe-Denkmal aus Fichtelgebirgsgranit 8 Probefahrt! www.bayern-fichtelgebirge.de 100 Jahre Wilma-Brunnen in Wunsiedel 9 Die Nepomukfigur auf der Gregnitzbrücke in Nagel 10 Die Vereinszeitschrift erscheint sechsmal jährlich. Für Mitglieder des Fichtelgebirgsvereins ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. AUS DEM VEREINSLEBEN - HAUPTVEREIN Einzelnummern können für 3,00 Euro von der Der 119. Deutsche Wandertag im Rückblick 11 FGV-Hauptgeschäftsstelle bezogen werden.

SCHRIFTLEITUNG: REGIOident: Heimat zum Mitmachen 12 Klaus Bauer, verantwortlich Was ist für Sie typisch Fichtelgebirge? Bei allen abgedruckten Bildern liegen die Rechte am Bild der Redaktion vor. Wandertreffen auf dem Kornberg 12 GRAFIK UND LAYOUT: Nordbayerischer Kurier, Bayreuth OV Bischofsgrün: Kioskbetrieb am Seehaus 13

TITELFOTO: Sommerliches Warmensteinach. Schaffest in Brand am 22. September 13 Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, Foto: Fiona Schöler, Arzberg 70327 Stuttgart Partnervor Ort: Autohaus Matthes GmbH Ein Urgestein des FGV wurde 90 14 ANZEIGENVERWALTUNG: Horst Ruhl aus Weidenberg feierte Geburtstag Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH, Bayreuther Straße 2·95615 Marktredwitz Bayreuth [email protected] ·www.matthes.mercedes-benz.de Wir begrüßen neue Mitglieder in den Ortsvereinen 15 DRUCK UND VERSAND: Druckkultur Heinz Späthling, Ruppertsgrün 6, 95163 Weißenstadt JUGEND UND FAMILIE Die Auswahl der Beiträge und die Fichtelberg/Neubau, Nemmersdorf 16 Agentenkrieg im Grenzland Zusammenstellung der Zeitschrift wird von Thiersheim, Waldershof 17 Enthüllungen zum Mauerfall der „Redaktion Siebenstern“ vorgenommen. Bei unverlangt eingesandten Manuskripten von Peter Engelbrecht ISBN: 978-3-942668-53-8 Format: 21 x21 cm 160 Seiten behält sich die Redaktion Kürzungen oder Änderungen vor. WANDERN Wanderführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen 18 Auch Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer gibt es noch zahlreiche ZUSCHRIFTEN BITTE AN FOLGENDE ADRESSE: unbekannte Geschehnisse dies- und jenseits der früheren inner- Bayreuth, Neusorg 19 deutschen Grenze.Der Bayreuther Zeitungsreporter Peter Engel- Fichtelgebirgsverein e.V., Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel Nagel, Oberkotzau 20 brecht erinnert an die überraschende Grenzöffnung im Herbst Wir bitten die Berichte auf USB-Stick/CD 1989.Erbringt Einzelheiten über Strahlenschüsse auf Reisende im einzureichen oder per E-Mail zu übersenden: DDR-Grenzübergang Hirschberg nahe Hof ans Licht und berichtet [email protected] oder über geheime Agentenschleusungen. [email protected] NATURSCHUTZ Auf Papier verfasste Berichte oder Dias werden Landesplanungsbeirat: Jörg Hacker ist vertreten 21 Engelbrecht deckt auf,dass die Staatssicherheit der DDR den Funk ebenfalls veröffentlicht. Die Verfasser tragen Rundfahrt zu den FGV-Biotopen 21 von Polizei, Bundeswehr und US-Streitkräften in der Grenzregion für ihre Beiträge persönliche Verantwortung. und darüber hinaus abhörte.Und er beleuchtet die zweifelhaften Rücksendungen unverlangt zugesandter, nicht aufgenommener Beiträge erfolgt nur, wenn Aktivitäten von DDR-Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski. Rückporto beiliegt. Umfangreiche Abhandlun- AUS DEN ORTSVEREINEN gen können in dieser Zeitschrift leider nicht Berichte und Ehrungen ab 22 Mehr als 70 eindrucksvolle Aufnahmen dokumentieren die Ereig- berücksichtigt werden. Bei Ortsvereinsberich- nisse fotografisch. ten empfiehlt sich stets eine Kurzfassung mit einem aussagekräftigen Bild. Buchempfehlungen 30

Anzeigenpreise siehe Mediadaten 2018 Wir nehmen Abschied von verstorbenen Mitgliedern 31 14,9 Auflage: 10.800 - B 6287 F 5 € Ruppertsgrün 6I95163 Weißenstadt REDAKTIONSSCHLUSS Telefon: 09253/97710-0IE-Mail: [email protected] für die Ausgabe 5-2019 ist www.druckkultur.de Freitag, 27. September

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 3 Heimatkunde Heimatkunde

JohannBrodmerkel.Schnellsprichtsich „Bad“ Alexandersbad. Das Schloss geht Thiersheim) sehen wir ein Brunnen- die Heilwirkung des „Sichersreuther in den Besitz der Gemeinde Bad Alex- häuschen stehen, die Gesamtanlage Gesundes Fichtelgebirge Sauerbrunnens“ herum und lockt viele andersbad über. wurde 2009 grundlegend saniert. Mit Kranke an. Der damalige Landesherr einerinstalliertenHandpumpelässtsich Markgraf Alexander lässt die Heil- das gesunde Heilwasser mühelos för- damals – heute quelle 1741 ordentlich fassen, 1752 dern, im Steintrog kann der Wanderer entstehen die ersten Gebäude zur Armbäder nach kneippscher Art vor- Aufbewahrung von Tonkrügen und nehmen. Eine Bank lädt zum beschau- zur Unterkunft der Gäste. Markgraf lichen Verweilen ein. Professor Georg Von Dietmar Herrmann le St. Conrad und ein kleines Kirchlein, Alexander lässt das Heilwasser wis- Caspar Kirchmajer wundert sich im Jahr was die Wallfahrer zur Anhöhe lockte. senschaftlich untersuchen, legt 1781 1686 in einem Gutachten darüber, dass ereits die alten Chronisten des 1955 wurde die Quelle vom FGV Trös- den Brunnen und zwei Bade-Pavil- der Bibersbacher Sauerbrunnen „bis- Fichtelgebirges berichten von tau neu gefasst. Sie liegt in einer Baum- lons neu an, es erfolgt die Benen- hero noch in keinen rechten Stand ge- B der gesunden Gegend unserer gruppe gegenüber dem Gasthaus nung des Mineralbrunnens in „Alex- setzt ist“. Magister Johann Will lobt in Mittelgebirgslandschaft. So schreibt „Waldfrieden“. Bereits 1542 wird das andersbad“. 1782/83 lässt der seinem „Teutschen Paradeiß“ den Caspar Bruschius im Jahr 1543 in sei- Quellwasser des Brunnens gelobt, weil Markgraf das Schloss für Badegäste Säuerling, der wesentlich besser als der nem Buch „Gründliche Beschreibung seine Wunderkraft bei Kopf- und Zahn- erbauen, Heilungssuchende aus den In Hohenberg a. d. Eger am Fuße egerische bei Franzensbad sei. Er sei vor des vortrefflichen Fichtelberges“, dass schmerzen half; auch Goldsteine und böhmischen Bädern und vor allem rus- des Burgberges kommen wir zu einem wenigen Jahren in ein hölzernes Ge- nicht nur „der Berg, sondern auch das Perlen sollen in ihm gefunden worden sischer Hochadel kommen zur Trink- gefassten Eisensäuerling. Bestandteile häuse gefasst worden und Dr. Matthias ganze herumliegende Ländlein, so man sein. In der Nähe stand die Kapelle St. und Badekur, der Sauerbrunnen wird sind Natrium, Kalium, Magnesium, Hornicke, ein böhmischer Exulant, ha- am Fichtelberg nennt, fürnehmlich aber Conrad, die um 1475 erbaut worden genutzt. Die ersten schriftlichen Nach- auch in Glasflaschen versandt. 1792 Calcium, Eisen, Hydrogenkarbonat, be den Brunnen sehr berühmt ge- die Gegend so am nächsten um Weißen- sein soll. Sie wurde durch die Stadt weise stammen nach Forschungen der geht die Markgrafschaft Bayreuth und und freies Kohlendioxid, die Zusam- macht, da er ihn seinen Patienten emp- stadt liegt der gesundeste Ort gantz teut- Wunsiedel verwaltet, obwohl sie sich Wunsiedler Stadtarchivarin Elisabeth damit das Alexandersbad an Preußen mensetzung ist analog der Quellen in fohlen habe. Um 1728 bemühte sich der schen Landes ist“. Und Johann Chris- nicht auf deren Territorium befand; Jäger vom Beginn des 17. Jahrhun- über. Vom 13. Juni bis 5. Juli 1805 hal- Franzensbad/CZ. Bereits ab 1663 wird Wunsiedler Arzt Dr. Christoph Hein- toph Pachelbel berichtet 1716 in der Rechnungen für das kleine Gotteshaus derts. Der sich im Volksmund einge- ten sich König Friedrich Wilhelm III. von die Quelle von der Landesherrschaft für rich Keil, den Besuch des „Bibersbacher „Ausführlichen Beschreibung des Fich- sind ab 1483 vorhanden. Zu der Ka- bürgerte Name „Das böse Wasser“ geht Preußen und Königin Luise im Alexan- eine „Sauerbronnenkur“ genutzt, es Sprudels“ für Kurzwecke wieder in telberges“, dass die meisten Leute sehr pelle war ein Naturalzehent dotiert, der auf den hohen Radongehalt des Was- dersbad auf, in der Fremdenliste steht entsteht sogar ein „Padhaus“. Weiter- alt werden, nicht viel krank sind und aus Flachs, Brot, Käse und Kuchen be- sers zurück. Bei einer Messung des 1820 Johann Wolfgang von Goethe. hin wird das heilkräftige Wasser in Ton- wenn sie krank werden, dann ohne Arz- stand. Wer diese Abgaben gestiftet hat- Kernforschungsinstituts Jülich 1985 1840 eröffnet Kreisphysikus Dr. med. flaschen abgefüllt, ein Projekt „Heilbad nei wieder gesund werden. Die ganze te oder leisten musste, ist nicht be- wurde der Brunnen mit Abstand als der Georg Fikentscher eine Kaltwasserheil- Hohenberg“ lässt sich jedoch nicht ver- Gegend des Fichtelbergs, wird 1716 kannt. Ab 1518 wurden die Ausgaben physikalisch interessanteste Wunsied- anstalt („Altes Kurhaus“), der Kurbe- wirklichen. 1824 genehmigt Königin mitgeteilt, habe sehr gesunde Brunnen für die Kapelle nur noch aus den anfal- ler Brunnen bezeichnet. Er ist mit trieb wird auch dort mit unterschiedli- Caroline von Bayern, die Heilquelle und vielerlei Quellen. „Die Luft ist auf, lenden Opfergeldern bestritten. Nach- 45.430 pCi Radon-222/1 eine beacht- chem Erfolg fortgeführt, der Ort selbst nach ihrem Namen zu benennen. Ab an und umb den Fichtelberg immer re- weisbar sind jährlich drei gesungene liche Radonquelle. Der aus Wunsiedel wächst durch Bau von Wohnungen und 1929 entsteht ein Brunnenhaus mit Ab- cent und frisch, dahero auch mehrerent- Messen: am St. Konradstag, am Mitt- stammende Kernforscher Professor Dr. Gastronomiebetrieben. 1959 werden füllanlage für den „Carolinensprudel“, heils sonderlich umb Bischoffsgrün, woch nach Ostern und am Dienstag Bruno Sansoni ist der Ansicht, dass das Heilquelle, Schloss und weitere Anla- 1975 wird die wirtschaftliche Nutzung Weissenstadt und Wunsiedel gar ge- nach Pfingsten, wobei die Pfarrkapläne Brunnenwasser die Voraussetzung für gen vom Deutschen Orden erworben, der Quelle eingestellt. Der Sauerbrun- sund“. von Wunsiedel die Ausgestaltung der die Anerkennung als Radon-Heilquelle 1968 erfolgte die staatliche Anerken- nen wird auch heute noch von der Be- Gottesdienste übernahmen. Nach der erfüllt. Dem Vieh scheint damals das nung der Luisenquelle und Anerken- völkerung für Trinkzwecke gerne ge- Gang zu bringen. Es folgte eine neue Gesundheitsbrunnen Reformation verfiel das Kirchlein, 1542 Wasser nicht sonderlich bekommen zu nungderGemeindealsLuftkurort,1976 nutzt Fassung der Quelle durch den Bayreu- waren nur noch Ruinen von ihm zu se- sein, deswegen „Das böse Wasser“. staatliche Anerkennung des Heilbades, In einer sanften Talmulde westlich ther Markgrafen und am Brunnenrand hen. Nahe dem Brunnen stand ein wil- am 1. Juli 1979 Namensänderung in von Kothigenbibersbach (Gemeinde war die Inschrift zu lesen „GFCMZBC der Birnenbaum, zu welchem heimli- che Wallfahrten stattfanden. In seinen Stamm waren von abergläubischen Menschen zahlreiche Namen einge- l Fenster,Türen, Tore l schnitten und Pflöcke eingebohrt, um         Sonnenschutz die Geister günstig zu stimmen. l Möbelfertigung        l Innenausbau l Gleich nach Verlassen der Stadt    Terrassen, Balkone l Wintergärten Wunsiedel auf der Markus-Zahn-Allee       steht links des Weges, der zugleich der    Betrachten wir zunächst einige „Ge- markierte Jean-Paul-Weg ist, ein Stein- Schreinerei Braun    GmbH &Co.KG sundheitsbrunnen“. Südlich von Trös- trog, die Viehtränke oder „Das böse Die Geschichte des Alexandersbades, Winholzstraße 2 tau liegt sein Ortsteil Fahrenbach, heu- Wasser“ genannt. Der Brunnen, ur- heute Bad Alexandersbad, beginnt mit   95239 Zell im Fichtelgebirge   Tel. 0171 46 82 842 te bekannt durch das Golfhotel mit den sprünglich mit einem hölzernen Trog, der Entdeckung des „Sauerbrunnens“     weitläufigen Anlagen des 18-Loch- wurde in früherer Zeit als Viehtränke auf der Heuleite bei Sichersreuth im !   E-Mail: [email protected] Golfplatzes. Früher waren es die Quel- an der Straße zum Weiler Valetsberg Jahr 1734 durch den Bauern Wolfgang

4 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Heimatkunde Heimatkunde

JohannBrodmerkel.Schnellsprichtsich „Bad“ Alexandersbad. Das Schloss geht Thiersheim) sehen wir ein Brunnen- die Heilwirkung des „Sichersreuther in den Besitz der Gemeinde Bad Alex- häuschen stehen, die Gesamtanlage Gesundes Fichtelgebirge Sauerbrunnens“ herum und lockt viele andersbad über. wurde 2009 grundlegend saniert. Mit Kranke an. Der damalige Landesherr einerinstalliertenHandpumpelässtsich Markgraf Alexander lässt die Heil- das gesunde Heilwasser mühelos för- damals – heute quelle 1741 ordentlich fassen, 1752 dern, im Steintrog kann der Wanderer entstehen die ersten Gebäude zur Armbäder nach kneippscher Art vor- Aufbewahrung von Tonkrügen und nehmen. Eine Bank lädt zum beschau- zur Unterkunft der Gäste. Markgraf lichen Verweilen ein. Professor Georg Von Dietmar Herrmann le St. Conrad und ein kleines Kirchlein, Alexander lässt das Heilwasser wis- Caspar Kirchmajer wundert sich im Jahr was die Wallfahrer zur Anhöhe lockte. senschaftlich untersuchen, legt 1781 1686 in einem Gutachten darüber, dass ereits die alten Chronisten des 1955 wurde die Quelle vom FGV Trös- den Brunnen und zwei Bade-Pavil- der Bibersbacher Sauerbrunnen „bis- Fichtelgebirges berichten von tau neu gefasst. Sie liegt in einer Baum- lons neu an, es erfolgt die Benen- hero noch in keinen rechten Stand ge- B der gesunden Gegend unserer gruppe gegenüber dem Gasthaus nung des Mineralbrunnens in „Alex- setzt ist“. Magister Johann Will lobt in Mittelgebirgslandschaft. So schreibt „Waldfrieden“. Bereits 1542 wird das andersbad“. 1782/83 lässt der seinem „Teutschen Paradeiß“ den Caspar Bruschius im Jahr 1543 in sei- Quellwasser des Brunnens gelobt, weil Markgraf das Schloss für Badegäste Säuerling, der wesentlich besser als der nem Buch „Gründliche Beschreibung seine Wunderkraft bei Kopf- und Zahn- erbauen, Heilungssuchende aus den In Hohenberg a. d. Eger am Fuße egerische bei Franzensbad sei. Er sei vor des vortrefflichen Fichtelberges“, dass schmerzen half; auch Goldsteine und böhmischen Bädern und vor allem rus- des Burgberges kommen wir zu einem wenigen Jahren in ein hölzernes Ge- nicht nur „der Berg, sondern auch das Perlen sollen in ihm gefunden worden sischer Hochadel kommen zur Trink- gefassten Eisensäuerling. Bestandteile häuse gefasst worden und Dr. Matthias ganze herumliegende Ländlein, so man sein. In der Nähe stand die Kapelle St. und Badekur, der Sauerbrunnen wird sind Natrium, Kalium, Magnesium, Hornicke, ein böhmischer Exulant, ha- am Fichtelberg nennt, fürnehmlich aber Conrad, die um 1475 erbaut worden genutzt. Die ersten schriftlichen Nach- auch in Glasflaschen versandt. 1792 Calcium, Eisen, Hydrogenkarbonat, be den Brunnen sehr berühmt ge- die Gegend so am nächsten um Weißen- sein soll. Sie wurde durch die Stadt weise stammen nach Forschungen der geht die Markgrafschaft Bayreuth und und freies Kohlendioxid, die Zusam- macht, da er ihn seinen Patienten emp- stadt liegt der gesundeste Ort gantz teut- Wunsiedel verwaltet, obwohl sie sich Wunsiedler Stadtarchivarin Elisabeth damit das Alexandersbad an Preußen mensetzung ist analog der Quellen in fohlen habe. Um 1728 bemühte sich der schen Landes ist“. Und Johann Chris- nicht auf deren Territorium befand; Jäger vom Beginn des 17. Jahrhun- über. Vom 13. Juni bis 5. Juli 1805 hal- Franzensbad/CZ. Bereits ab 1663 wird Wunsiedler Arzt Dr. Christoph Hein- toph Pachelbel berichtet 1716 in der Rechnungen für das kleine Gotteshaus derts. Der sich im Volksmund einge- ten sich König Friedrich Wilhelm III. von die Quelle von der Landesherrschaft für rich Keil, den Besuch des „Bibersbacher „Ausführlichen Beschreibung des Fich- sind ab 1483 vorhanden. Zu der Ka- bürgerte Name „Das böse Wasser“ geht Preußen und Königin Luise im Alexan- eine „Sauerbronnenkur“ genutzt, es Sprudels“ für Kurzwecke wieder in telberges“, dass die meisten Leute sehr pelle war ein Naturalzehent dotiert, der auf den hohen Radongehalt des Was- dersbad auf, in der Fremdenliste steht entsteht sogar ein „Padhaus“. Weiter- alt werden, nicht viel krank sind und aus Flachs, Brot, Käse und Kuchen be- sers zurück. Bei einer Messung des 1820 Johann Wolfgang von Goethe. hin wird das heilkräftige Wasser in Ton- wenn sie krank werden, dann ohne Arz- stand. Wer diese Abgaben gestiftet hat- Kernforschungsinstituts Jülich 1985 1840 eröffnet Kreisphysikus Dr. med. flaschen abgefüllt, ein Projekt „Heilbad nei wieder gesund werden. Die ganze te oder leisten musste, ist nicht be- wurde der Brunnen mit Abstand als der Georg Fikentscher eine Kaltwasserheil- Hohenberg“ lässt sich jedoch nicht ver- Gegend des Fichtelbergs, wird 1716 kannt. Ab 1518 wurden die Ausgaben physikalisch interessanteste Wunsied- anstalt („Altes Kurhaus“), der Kurbe- wirklichen. 1824 genehmigt Königin mitgeteilt, habe sehr gesunde Brunnen für die Kapelle nur noch aus den anfal- ler Brunnen bezeichnet. Er ist mit trieb wird auch dort mit unterschiedli- Caroline von Bayern, die Heilquelle und vielerlei Quellen. „Die Luft ist auf, lenden Opfergeldern bestritten. Nach- 45.430 pCi Radon-222/1 eine beacht- chem Erfolg fortgeführt, der Ort selbst nach ihrem Namen zu benennen. Ab an und umb den Fichtelberg immer re- weisbar sind jährlich drei gesungene liche Radonquelle. Der aus Wunsiedel wächst durch Bau von Wohnungen und 1929 entsteht ein Brunnenhaus mit Ab- cent und frisch, dahero auch mehrerent- Messen: am St. Konradstag, am Mitt- stammende Kernforscher Professor Dr. Gastronomiebetrieben. 1959 werden füllanlage für den „Carolinensprudel“, heils sonderlich umb Bischoffsgrün, woch nach Ostern und am Dienstag Bruno Sansoni ist der Ansicht, dass das Heilquelle, Schloss und weitere Anla- 1975 wird die wirtschaftliche Nutzung Weissenstadt und Wunsiedel gar ge- nach Pfingsten, wobei die Pfarrkapläne Brunnenwasser die Voraussetzung für gen vom Deutschen Orden erworben, der Quelle eingestellt. Der Sauerbrun- sund“. von Wunsiedel die Ausgestaltung der die Anerkennung als Radon-Heilquelle 1968 erfolgte die staatliche Anerken- nen wird auch heute noch von der Be- Gottesdienste übernahmen. Nach der erfüllt. Dem Vieh scheint damals das nung der Luisenquelle und Anerken- völkerung für Trinkzwecke gerne ge- Gang zu bringen. Es folgte eine neue Gesundheitsbrunnen Reformation verfiel das Kirchlein, 1542 Wasser nicht sonderlich bekommen zu nungderGemeindealsLuftkurort,1976 nutzt Fassung der Quelle durch den Bayreu- waren nur noch Ruinen von ihm zu se- sein, deswegen „Das böse Wasser“. staatliche Anerkennung des Heilbades, In einer sanften Talmulde westlich ther Markgrafen und am Brunnenrand hen. Nahe dem Brunnen stand ein wil- am 1. Juli 1979 Namensänderung in von Kothigenbibersbach (Gemeinde war die Inschrift zu lesen „GFCMZBC der Birnenbaum, zu welchem heimli- che Wallfahrten stattfanden. In seinen Stamm waren von abergläubischen Menschen zahlreiche Namen einge- l Fenster,Türen, Tore l schnitten und Pflöcke eingebohrt, um         Sonnenschutz die Geister günstig zu stimmen. l Möbelfertigung        l Innenausbau l Gleich nach Verlassen der Stadt    Terrassen, Balkone l Wintergärten Wunsiedel auf der Markus-Zahn-Allee       steht links des Weges, der zugleich der    Betrachten wir zunächst einige „Ge- markierte Jean-Paul-Weg ist, ein Stein- Schreinerei Braun    GmbH &Co.KG sundheitsbrunnen“. Südlich von Trös- trog, die Viehtränke oder „Das böse Die Geschichte des Alexandersbades, Winholzstraße 2 tau liegt sein Ortsteil Fahrenbach, heu- Wasser“ genannt. Der Brunnen, ur- heute Bad Alexandersbad, beginnt mit   95239 Zell im Fichtelgebirge   Tel. 0171 46 82 842 te bekannt durch das Golfhotel mit den sprünglich mit einem hölzernen Trog, der Entdeckung des „Sauerbrunnens“     weitläufigen Anlagen des 18-Loch- wurde in früherer Zeit als Viehtränke auf der Heuleite bei Sichersreuth im !   E-Mail: [email protected] Golfplatzes. Früher waren es die Quel- an der Straße zum Weiler Valetsberg Jahr 1734 durch den Bauern Wolfgang

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 5 Heimatkunde Heimatkunde

1728“ (= Georg Friedrich Carl Mark- Heilanzeigen: das Wasser soll blutbil- nen Namen verdankt der Brunnen Kö- Radon ein. Besonderes Plus zum Wan- Bewegung graf zu Brandenburg-Culmbach). Das dend und verdauungsfördernd wirken. nig Otto von Griechenland, der 1836 nenbad ist der Vorteil des Auftriebs im heutige Aussehen des Heilbrunnens mit die Region zur Trink- und Badekur be- Wasser. Somit kann gleichzeitig Be- Zu einem gesunden Lebenswandel einem Pavillon erhielt die Anlage im Östlich von Schönwald im Tal des suchte, das „Wiesauer Bad“ durfte mit wegungstherapie unter Entlastung der gehört nicht nur eine gesunde Ernäh- Jahr 1957. Perlenbaches beim Ortsteil Grünauer- königlicher Genehmigung in „König- Gelenke zur Verbesserung der Beweg- rung, sondern auch körperliche Bewe- mühle steht das Brunnenhaus der Otto-Bad“ umbenannt werden. Auf- lichkeit und Kraft, Schulung von Koor- gung. Der Fichtelgebirgsverein hat ein Sophienquelle, einem Mineralbrun- grund der Heilerfolge erklärt das Bay- dination und Ausdauer durchgeführt über 3.600 Kilometer langes gut mar- nen, dessen Wasser lange Zeit in Fla- erische Staatsministerium des Inneren werden. kiertes Wanderwegenetz geschaffen, schen abgefüllt und verkauft wurde. Er 1919 die „Otto-Quelle“ und den „Spru- Im GesundZeitResort Siebenquell das zu kleineren oder größeren Touren ist ein Calcium-Natrium-Hydrogencar- del“ zu staatlich anerkannten Heilquel- Weißenstadt gelangt aus 1.835 Meter Einheimische und Urlaubsgäste ein- bonat-Säuerling, der bereits 1692 und len. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs Tiefe über 53 Grad Celsius heißes und lädt. Zu Fuß die Naturschönheiten des dann 1715 von dem Hofer Arzt Dr. J. L. 1939 wird der Badebetrieb endgültig fluoridhaltiges Schwefel-Thermalwas- Fichtelgebirges entdecken und dabei in Hechtel für eine Trink- oder Badekur eingestellt, den Mineralsprudel gibt es angepriesen wurde. Kein Wunder, dass weiterhin. Kraft der Bäume das Heilwasser in Flaschen abgefüllt wurde und zum Verkauf gelangte. Das Radon- und Der Fichtelgebirgswald hat Heilkraft! Brunnenhaus hat einen achteckigen Thermaltherapie „Waldbaden“ nennen es die Wissen- Südwestlich von Blumenthal (Stadt- Grundriss mit einem Sockel aus Granit schaftler, wenn man langsam durch den gebiet von ) sieht man mitten in und ein geschwungenes Blechdach, die Die natürliche Radioaktivität des Wald geht, das positive Waldklima be- einem Teich einen gemauerten Brun- Anlage steht unter Denkmalschutz. Fichtelgebirges entdeckte 1910/1911 wusst auf sich wirken lässt und dadurch nenturm mit Holzaufbau. Unter dem der Kulmbacher Realschulprofessor Stress reduziert und damit die Erholung Häuschen befindet sich ein „Sauer- Hans Günther und veröffentlichte sie und Entschleunigung fördert. Man brunnen“, eine eisenhaltige und koh- in seiner Dissertation 1914 an der muss dabei mit seinen Sinnen wahr- gesunder Luft Herz und Kreislauf trai- lensäurehaltige Quelle, die 1859 erst- Technischen Hochschule München. nehmen, was um sich herum passiert. nieren ist die Devise. Unsere FGV-Orts- mals erwähnt wird. Ein Holzsteg ver- Hauptträger der natürlichen Radio- vereine bieten allen Interessierten ein band früher das Teichufer mit dem aktivität sind hier die radioaktiven ser durch reines Granitgestein an die abwechslungsreiches Wanderpro- Brunnenhäuschen. Nach 1918 wurde Elemente Uran, gefolgt von Thorium Oberfläche und wird mit ca. 32 Grad gramm an. der Fischteich trockengelegt und von und Kalium, die im Granit vorkom- die über 1.500 Quadratmeter Wasser- Nicht zu vergessen sind die in alle etwa 1920 bis 1936 wurde das heil- men. Das „Zerfallsprodukt“ ist Ra- fläche des Resorts gespeist. Als tiefste Himmelsrichtungen verlaufenden kräftige Wasser sogar in Flaschen ab- don, das gasförmig in der Luft und Thermalbohrung Deutschlands kann Radwege Wallenstein-Radweg, Saale- gefüllt und verkauft. In einer Trinkhal- im Wasser vorhanden ist und mit sich das Thermalwasser im Siebenquell Radweg, Eger-Radweg, Steinwald- le neben dem Gutshofgebäude Blumen- einer Radontherapie als Heilmittel von der Zusammensetzung seiner Mi- Radweg, Fichtelnaab-Radweg, Brü- thal wurde an Wanderer und an Gäste eingesetzt wird. Das ortsgebundene neralisation mit anderen Heilwässern ckenradweg Bayern-Böhmen, - das Mineralwasser ausgeschenkt. Der Wirtschaftlich genutzte Naturheilmittel Radon kommt in Wan- messen, wobei das Schwefel-Radon- Radweg. Und im Winter sind es die vie- beliebte Säuerling lag mitten in der Mineralbrunnen nenbädern, bei Inhalationen, Trinkku- Außenbecken ein besonderes Heilmit- len gespurten Skilanglaufloipen, die Wiese und wurde im Sommer von vie- ren und im einmaligen Heilwasser-Be- tel ist. uns in Bewegung halten. len Gästen aufgesucht. Das veranlasste In Kondrau (Stadt ) wird wegungsbecken zum Einsatz. den Grundeigentümer, den Teich wie- seit Jahrhunderten bestes Mineralwas- der anzustauen, da es doch zu erhebli- ser gefördert und abgefüllt. Bereits JetztFan werden! chen Schäden gekommen war. 1668 lässt sich Kurfürst Ferdinand Maria das Mineralwasser aus Kondrau an seinen Hof in München bringen. Da- NEU! mals befand sich die Mineralquelle im Umgestaltete Ausstellung Besitz des Klosters Waldsassen, im Ver- &neuerMarkenauftritt Der junge&kompetenteMalerfachbetrieb lauf der Säkularisation übernimmt sie in Weißenstadt! 1803 der bayerische Staat. Seit 1858 befindetsiesichin Privatbesitzundwird zu einem der bekanntesten Mineral- brunnen Süddeutschlands. Aus drei 70 holgergrießhammer bis 250 Meter tiefen, staatlich an- Permanent fließt in das Therapiebe- erkannten Heilquellen wird das an cken im Kurzentrum Weißenstadt fri- wertvollen Mineralien, Spurenelemen- sches Radon-Heilwasser aus der Quel- www.malermeister-griesshammer.de . Tel. 09253/880-904 Östlich von Fuchsmühl, im Tal- ten und Kohlensäure reiche Wasser ge- le, wo es auf etwa 30 Grad Celsius er- grund des Wiesaubächleins gelegen, wonnen und mit modernsten Maschi- wärmt wird. Somit ist die heilsame Ra- Besuchen Sie unsere neu gestalteten Ausstellungen finden wir einen Eisensäuerling, der be- nenanlagen vollautomatisch abgefüllt. don-Konzentration sichergestellt und in Oberkotzau und am Jetzt den SIEBENSTERN online lesen unter reits 1792 durch Bergrat Flurl beschrie- der Badegast nimmt über die Haut das Bindlacher Berg. www.fichtelgebirgsverein.de/ ben wurde. Analyse: Eisen, Natrium, Und da gibt es noch den König-Otto- Edelgas auf. Zusätzlich atmet er wie bei www.poehlmann.de fgv-schrifttum/der-siebenstern Calcium, Magnesium, Kohlensäure; Sprudel in der Gemeinde Wiesau. Sei- den Wannenbädern entweichendes

6 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Heimatkunde Heimatkunde

1728“ (= Georg Friedrich Carl Mark- Heilanzeigen: das Wasser soll blutbil- nen Namen verdankt der Brunnen Kö- Radon ein. Besonderes Plus zum Wan- Bewegung graf zu Brandenburg-Culmbach). Das dend und verdauungsfördernd wirken. nig Otto von Griechenland, der 1836 nenbad ist der Vorteil des Auftriebs im heutige Aussehen des Heilbrunnens mit die Region zur Trink- und Badekur be- Wasser. Somit kann gleichzeitig Be- Zu einem gesunden Lebenswandel einem Pavillon erhielt die Anlage im Östlich von Schönwald im Tal des suchte, das „Wiesauer Bad“ durfte mit wegungstherapie unter Entlastung der gehört nicht nur eine gesunde Ernäh- Jahr 1957. Perlenbaches beim Ortsteil Grünauer- königlicher Genehmigung in „König- Gelenke zur Verbesserung der Beweg- rung, sondern auch körperliche Bewe- mühle steht das Brunnenhaus der Otto-Bad“ umbenannt werden. Auf- lichkeit und Kraft, Schulung von Koor- gung. Der Fichtelgebirgsverein hat ein Sophienquelle, einem Mineralbrun- grund der Heilerfolge erklärt das Bay- dination und Ausdauer durchgeführt über 3.600 Kilometer langes gut mar- nen, dessen Wasser lange Zeit in Fla- erische Staatsministerium des Inneren werden. kiertes Wanderwegenetz geschaffen, schen abgefüllt und verkauft wurde. Er 1919 die „Otto-Quelle“ und den „Spru- Im GesundZeitResort Siebenquell das zu kleineren oder größeren Touren ist ein Calcium-Natrium-Hydrogencar- del“ zu staatlich anerkannten Heilquel- Weißenstadt gelangt aus 1.835 Meter Einheimische und Urlaubsgäste ein- bonat-Säuerling, der bereits 1692 und len. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs Tiefe über 53 Grad Celsius heißes und lädt. Zu Fuß die Naturschönheiten des dann 1715 von dem Hofer Arzt Dr. J. L. 1939 wird der Badebetrieb endgültig fluoridhaltiges Schwefel-Thermalwas- Fichtelgebirges entdecken und dabei in Hechtel für eine Trink- oder Badekur eingestellt, den Mineralsprudel gibt es angepriesen wurde. Kein Wunder, dass weiterhin. Kraft der Bäume das Heilwasser in Flaschen abgefüllt wurde und zum Verkauf gelangte. Das Radon- und Der Fichtelgebirgswald hat Heilkraft! Brunnenhaus hat einen achteckigen Thermaltherapie „Waldbaden“ nennen es die Wissen- Südwestlich von Blumenthal (Stadt- Grundriss mit einem Sockel aus Granit schaftler, wenn man langsam durch den gebiet von Selb) sieht man mitten in und ein geschwungenes Blechdach, die Die natürliche Radioaktivität des Wald geht, das positive Waldklima be- einem Teich einen gemauerten Brun- Anlage steht unter Denkmalschutz. Fichtelgebirges entdeckte 1910/1911 wusst auf sich wirken lässt und dadurch nenturm mit Holzaufbau. Unter dem der Kulmbacher Realschulprofessor Stress reduziert und damit die Erholung Häuschen befindet sich ein „Sauer- Hans Günther und veröffentlichte sie und Entschleunigung fördert. Man brunnen“, eine eisenhaltige und koh- in seiner Dissertation 1914 an der muss dabei mit seinen Sinnen wahr- gesunder Luft Herz und Kreislauf trai- lensäurehaltige Quelle, die 1859 erst- Technischen Hochschule München. nehmen, was um sich herum passiert. nieren ist die Devise. Unsere FGV-Orts- mals erwähnt wird. Ein Holzsteg ver- Hauptträger der natürlichen Radio- vereine bieten allen Interessierten ein band früher das Teichufer mit dem aktivität sind hier die radioaktiven ser durch reines Granitgestein an die abwechslungsreiches Wanderpro- Brunnenhäuschen. Nach 1918 wurde Elemente Uran, gefolgt von Thorium Oberfläche und wird mit ca. 32 Grad gramm an. der Fischteich trockengelegt und von und Kalium, die im Granit vorkom- die über 1.500 Quadratmeter Wasser- Nicht zu vergessen sind die in alle etwa 1920 bis 1936 wurde das heil- men. Das „Zerfallsprodukt“ ist Ra- fläche des Resorts gespeist. Als tiefste Himmelsrichtungen verlaufenden kräftige Wasser sogar in Flaschen ab- don, das gasförmig in der Luft und Thermalbohrung Deutschlands kann Radwege Wallenstein-Radweg, Saale- gefüllt und verkauft. In einer Trinkhal- im Wasser vorhanden ist und mit sich das Thermalwasser im Siebenquell Radweg, Eger-Radweg, Steinwald- le neben dem Gutshofgebäude Blumen- einer Radontherapie als Heilmittel von der Zusammensetzung seiner Mi- Radweg, Fichtelnaab-Radweg, Brü- thal wurde an Wanderer und an Gäste eingesetzt wird. Das ortsgebundene neralisation mit anderen Heilwässern ckenradweg Bayern-Böhmen, Main- das Mineralwasser ausgeschenkt. Der Wirtschaftlich genutzte Naturheilmittel Radon kommt in Wan- messen, wobei das Schwefel-Radon- Radweg. Und im Winter sind es die vie- beliebte Säuerling lag mitten in der Mineralbrunnen nenbädern, bei Inhalationen, Trinkku- Außenbecken ein besonderes Heilmit- len gespurten Skilanglaufloipen, die Wiese und wurde im Sommer von vie- ren und im einmaligen Heilwasser-Be- tel ist. uns in Bewegung halten. len Gästen aufgesucht. Das veranlasste In Kondrau (Stadt Waldsassen) wird wegungsbecken zum Einsatz. den Grundeigentümer, den Teich wie- seit Jahrhunderten bestes Mineralwas- der anzustauen, da es doch zu erhebli- ser gefördert und abgefüllt. Bereits JetztFan werden! chen Schäden gekommen war. 1668 lässt sich Kurfürst Ferdinand Maria das Mineralwasser aus Kondrau an seinen Hof in München bringen. Da- NEU! mals befand sich die Mineralquelle im Umgestaltete Ausstellung Besitz des Klosters Waldsassen, im Ver- &neuerMarkenauftritt Der junge&kompetenteMalerfachbetrieb lauf der Säkularisation übernimmt sie in Weißenstadt! 1803 der bayerische Staat. Seit 1858 befindetsiesichin Privatbesitzundwird zu einem der bekanntesten Mineral- brunnen Süddeutschlands. Aus drei 70 holgergrießhammer bis 250 Meter tiefen, staatlich an- Permanent fließt in das Therapiebe- erkannten Heilquellen wird das an cken im Kurzentrum Weißenstadt fri- wertvollen Mineralien, Spurenelemen- sches Radon-Heilwasser aus der Quel- www.malermeister-griesshammer.de . Tel. 09253/880-904 Östlich von Fuchsmühl, im Tal- ten und Kohlensäure reiche Wasser ge- le, wo es auf etwa 30 Grad Celsius er- grund des Wiesaubächleins gelegen, wonnen und mit modernsten Maschi- wärmt wird. Somit ist die heilsame Ra- Besuchen Sie unsere neu gestalteten Ausstellungen finden wir einen Eisensäuerling, der be- nenanlagen vollautomatisch abgefüllt. don-Konzentration sichergestellt und in Oberkotzau und am Jetzt den SIEBENSTERN online lesen unter reits 1792 durch Bergrat Flurl beschrie- der Badegast nimmt über die Haut das Bindlacher Berg. www.fichtelgebirgsverein.de/ ben wurde. 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6 88. Jahrgang | 4 - 2019 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 7 Heimatkunde Heimatkunde

Natürlichmit uns bauen!

KARL ROTH Baumeister GMBH&COKG Hornschuchstr.22, 95632 WUNSIEDEL 100 Jahre „Wilma-Brunnen“ in Wunsiedel Tel: 09232/99 400,[email protected]. Von Dietmar Herrmann Landgerichtsstraße / Burggraf-Fried- werke und Kommerzienrat Wilhelm Si- www.roth-baumeister.de rich-Straße, gegenüber dem Luisen- mon. Seinen Namen erhielt der Brun- ie Brunnen spielen in Wun- burg-Gymnasium. Er ist ein typischer nen von der Tochter des Stifters. Her- siedel eine besondere Rolle. Brunnen der Jugendstilzeit. Obwohl er gestellt wurde er von der Grasyma. Ent- fnnsetnvn90 i 80 Uhr 18.00 bis 9.00 von Öffnungszeiten B Ruhetag Montag D Sie waren früher Nutzbrun- erst nach dem Ersten Weltkrieg er- worfen hat ihn Architekt Schmid-An- nen zum Wasserholen für die Bevöl- richtet wurde, lassen sich viele Ju- naberg, der auch die Simon‘sche Villa kerung, später kamen Zierbrunnen zur gendstilelemente nachweisen. Diese erbaute. Treibende Kraft im Hinter- Stadtverschönerung hinzu. Die Brun- zeitliche Verschiebung der kunstge- grund war damals wieder der Wun- Berggaststätte nen werden anlässlich des Brunnen- schichtlichen Epoche ist schwer erklär- siedler Verschönerungsverein. festes am Samstag und Sonntag vor Jo- lich, lässt sich jedoch öfters und auch Der achteckige Brunnentrog enthält hanni (24. Juni) festlich geschmückt in anderen Städten beobachten, stell- die Inschrift „Wilma-Brunnen Gestiftet

Asenturm geöffnet! Kiosk Goethe-Denkmal aus und Sänger und Musikanten ziehen von ten Experten fest. von Kommerzienrat Wilhelm Simon

· einem Brunnen zum nächsten, um je- Der Brunnen wurde am 4. August 1919“. Auf der gedrehten steinernen Fichtelgebirgsgranit weils ein kurzes Ständchen darzubrin- 1919 feierlich eingeweiht. Der Stifter Brunnensäule in der Mitte des Troges gen. Der „Wilma-Brunnen“ steht in dieses Kunstbrunnens war der dama- ist ein reich verzierter Aufsatz in Form einer kleinen Parkanlage an der Alten lige Besitzer der Wunsiedler Farben- einer bauchigen Vase angebracht. Von Dietmar Herrmann

or 100 Jahren: Im Mai 1919 hat die Wunsiedler stein- verarbeitende Firma Grasyma AG eine Goethe-Fi- V gur ausgeliefert, die hier in den Werkshallen an- ➾ gefertigt wurde. Das Goethe-Denkmal aus Fichtelgebirgs- Restaurant mit 250 Sitzplätzen, Busse willkommen! granit wurde von einem Wiesbadener Bürger gestiftet und ➾ Gutbürgerliche Küche mit fränkischen Spezialitäten von dem Münchner Bildhauer Hermann Hahn geschaffen. ➾ Hausgemachte Brotzeiten, Kaffee und Kuchen 1919 wurde das Denkmal, welches Goethe thronend mit ,   / % %$-  / % , einem Adler unter dem Arm zeigt, in Wiesbaden vor dem Ein-   !  !! Direkt an derEndstation der Schwebebahnen gang des Museums auf einen Sockel gesetzt. Granit aus dem ' +  &' % , Ochsenkopf oder zu Fuß auf vielen Wanderwegen Fichtelgebirge, für Bauzwecke und für künstlerische Ge- #0 0  '* 0 ' 0 staltung, war schon immer gefragt! Übrigens: Johann Wolf- Es lädt freundlichst ein gang von Goethe war 1785 auch in Wunsiedel. Familie Reichenberger "#)$%.$ Siehe hierzu den Aufsatz in unserer Heimatkunde-   ) % $ Telefon 09276 /252 Homepage http:// www.bayern-fichtelgebirge.de/ hei- www.asenturm.de matkunde/072.htm

8 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Heimatkunde Heimatkunde

Natürlichmit uns bauen!

KARL ROTH Baumeister GMBH&COKG Hornschuchstr.22, 95632 WUNSIEDEL 100 Jahre „Wilma-Brunnen“ in Wunsiedel Tel: 09232/99 400,[email protected]. Von Dietmar Herrmann Landgerichtsstraße / Burggraf-Fried- werke und Kommerzienrat Wilhelm Si- www.roth-baumeister.de rich-Straße, gegenüber dem Luisen- mon. Seinen Namen erhielt der Brun- ie Brunnen spielen in Wun- burg-Gymnasium. Er ist ein typischer nen von der Tochter des Stifters. Her- siedel eine besondere Rolle. Brunnen der Jugendstilzeit. Obwohl er gestellt wurde er von der Grasyma. Ent- fnnsetnvn90 i 80 Uhr 18.00 bis 9.00 von Öffnungszeiten B · Ruhetag Montag D Sie waren früher Nutzbrun- erst nach dem Ersten Weltkrieg er- worfen hat ihn Architekt Schmid-An- nen zum Wasserholen für die Bevöl- richtet wurde, lassen sich viele Ju- naberg, der auch die Simon‘sche Villa kerung, später kamen Zierbrunnen zur gendstilelemente nachweisen. Diese erbaute. Treibende Kraft im Hinter- Stadtverschönerung hinzu. Die Brun- zeitliche Verschiebung der kunstge- grund war damals wieder der Wun- Berggaststätte nen werden anlässlich des Brunnen- schichtlichen Epoche ist schwer erklär- siedler Verschönerungsverein. festes am Samstag und Sonntag vor Jo- lich, lässt sich jedoch öfters und auch Der achteckige Brunnentrog enthält hanni (24. Juni) festlich geschmückt in anderen Städten beobachten, stell- die Inschrift „Wilma-Brunnen Gestiftet

Asenturm geöffnet! Kiosk Goethe-Denkmal aus und Sänger und Musikanten ziehen von ten Experten fest. von Kommerzienrat Wilhelm Simon einem Brunnen zum nächsten, um je- Der Brunnen wurde am 4. August 1919“. Auf der gedrehten steinernen Fichtelgebirgsgranit weils ein kurzes Ständchen darzubrin- 1919 feierlich eingeweiht. Der Stifter Brunnensäule in der Mitte des Troges gen. Der „Wilma-Brunnen“ steht in dieses Kunstbrunnens war der dama- ist ein reich verzierter Aufsatz in Form einer kleinen Parkanlage an der Alten lige Besitzer der Wunsiedler Farben- einer bauchigen Vase angebracht. Von Dietmar Herrmann or 100 Jahren: Im Mai 1919 hat die Wunsiedler stein- verarbeitende Firma Grasyma AG eine Goethe-Fi- V gur ausgeliefert, die hier in den Werkshallen an- ➾ gefertigt wurde. Das Goethe-Denkmal aus Fichtelgebirgs- Restaurant mit 250 Sitzplätzen, Busse willkommen! granit wurde von einem Wiesbadener Bürger gestiftet und ➾ Gutbürgerliche Küche mit fränkischen Spezialitäten von dem Münchner Bildhauer Hermann Hahn geschaffen. ➾ Hausgemachte Brotzeiten, Kaffee und Kuchen 1919 wurde das Denkmal, welches Goethe thronend mit ,   / % %$-  / % , einem Adler unter dem Arm zeigt, in Wiesbaden vor dem Ein-   !  !! Direkt an derEndstation der Schwebebahnen gang des Museums auf einen Sockel gesetzt. Granit aus dem ' +  &' % , Ochsenkopf oder zu Fuß auf vielen Wanderwegen Fichtelgebirge, für Bauzwecke und für künstlerische Ge- #0 0  '* 0 ' 0 staltung, war schon immer gefragt! Übrigens: Johann Wolf- Es lädt freundlichst ein gang von Goethe war 1785 auch in Wunsiedel. Familie Reichenberger "#)$%.$ Siehe hierzu den Aufsatz in unserer Heimatkunde-   ) % $ Telefon 09276 /252 Homepage http:// www.bayern-fichtelgebirge.de/ hei- www.asenturm.de matkunde/072.htm

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 9 Heimatkunde Aus dem Vereinsleben Der 119. Deutsche Wandertag im Rückblick

„Wir wandern“ von und mit Reinhard Horn

Die Bewe- gungsinitiative des Deutschen Wanderver- bandes „Let’s go – jeder Jetztwird Schritt hält fit“ Wandern hat nun einen noch schöner sehr einpräg- –hol Dirden samen Song, der Menschen Wander-Song Ein Teil der Fichtelgebirgler beim Treffpunkt zum Festzug. jeden Alters zum Nepomukfigur auf der Karlsbrücke in Prag. Die Gregnitzbrücke in Nagel. Nepomukfigur auf der Gregnitzbrücke. anspricht. Der Mitsingen. er 119. Deutsche Wandertag (DWV) und seine Mitglieder haben den Liedermacher hat unter dem Motto „Treffen 119. Deutschen Wandertag zum Anlass Reinhard Horn der Generationen!“ viele Gäs- genommen, sich für mehr gegenseitige Wirwandern.mp3 D hat eine Melo- te ins Sauerland gelockt. Der Sauer- Rücksichtnahme zu positionieren und die gefunden, Die Nepomukfigur auf der ländische Gebirgsverein (SGV) sowie sehen im Dialog und wertschätzenden die Kinder- die Städte Winterberg und Schmallen- UmgangeinenwesentlichenAnsatz.Die und Familien- berg haben erstmals einen Deutschen DWV-Mitgliederversammlung hat in gruppen, aber Wandertag als Event „nachhaltig zerti- Winterberg inmitten der Qualitätsre- Gregnitzbrücke in Nagel auch Wander- fizieren“ lassen. Hierzu mussten die gion Wanderbares Deutschland die Re- gruppen älte- Ausrichter für die Veranstaltung ver- solution „Ein Raum – viele Perspekti- ren Semesters schiedene umweltfreundliche Maß- ven“ beschlossen. Das Papier zeigt We- zum Mitsingen Von Dietmar Herrmann wollte. Die Legende berichtet, dass das lässt den Ort in südlicher Richtung. nahmen nachweisen; unter anderem ge für ein gutes Miteinander unter- einlädt. Dank Wasser der Moldau den Leichnam des Der Ort Nagel wird in einem Zehent- die kostenfreie Nutzung des öffentli- schiedlicher Naturnutzer wie Wande- der Förderung itten im Ort Nagel (Lkr. Heiligen getragen habe und er von hell verzeichnis des Klosters Reichenbach chen Personen-Nahverkehrs, schonen- rer, Mountainbiker, Geocacher sowie aus Mitteln des Wunsiedel i. Fichtelgebir- leuchtenden Sternen umgeben gewe- am Regen um 1200 erstmals erwähnt. der Umgang mit Ressourcen beim Ge- Naturschützer und Waldeigentümer. Bundesminis- ge), da wo die Staatsstraße sen sei. Bei der Teilung der Wittelsbachischen tränkeausschank oder auch ein sorg- Dafür seien die Anerkennung anderer M teriums für auf einer Brücke den Gregnitzbach Wann die Brücke gebaut wurde, Besitzungen 1329 fällt Nagel mit an die samer Umgang mit den Informations- Interessen, die Offenheit zum Perspek- Gesundheit überquert, steht auf einem Steinsockel wann die Nepomukfigur auf der Stein- Pfalzgrafschaft bei Rhein und der spä- produkten. Neben dem Klima- und Um- tivwechsel und die Bereitschaft zum (BMG) für Me- die Statue des Johannes von Nepomuk. brücke über die Gregnitz aufgestellt teren Oberpfalz. 1460/62 kommt der weltaspekt gilt das Wandern allgemein Dialog wesentliche Voraussetzungen, dien zur Be- Der Heilige im Priestergewand hält in wurde und wer damals die Kosten über- Bayreuther Markgraf in den Besitz des als wirtschaftlich attraktiv für die aus- heißt es in der Resolution. Der Deut- wegungsini- der linken Hand ein Kreuz und in der nommen hat, ist nicht bekannt. Eine Ortes; 1536 fällt Nagel (und die Hälfte richtenden Regionen. So betonte der sche Wanderverband betont darin, dass www.lets-go-jeder- tiative „Let’s go rechten eine Märtyrerpalme. Sein Hei- Steintafel in der Brückenmauer enthält des Dorfes Reichenbach) durch einen diesjährige Schirmherr Ministerpräsi- der gemeinsam genutzte Raum be- schritt-hält-fit.de – jeder Schritt ligenschein zeigt fünf Sterne. die Jahreszahl 1773. Grenzvertrag wieder an die Kurpfalz dent Armin Laschet in Schmallenberg, grenzt ist und unterschiedlichen Inter- hält fit“, konn- Johannes Nepomuk, geboren um Noch einige Ausführungen zur Greg- zurück. Seit 1475 entrichten die Be- dass die Wanderbewegung und Nord- essen unterliegt. Er setzt sich seit Jah- te das Lied als „perfektes und nach- 1350 in Pomuk bei Pilsen, gestorben am nitz: Östlich des Fichtelsees, im Natur- wohner ihre Abgaben an das Rittergut rhein-Westfalen (NRW) eng miteinan- renfüreineintegrativePlanungein,regt haltiges Streuprodukt“ entstehen. 20. März 1393 in Prag, war ein böhmi- schutzgebiet See- und Hüttenlohe nahe Fahrenbach, wohin sie auch bis 1848 der verbunden seien und das Wandern zu gegenseitiger Rücksichtnahme und Dieses Lied soll natürlich weit ver- scher Priester und Märtyrer. Er wurde der Fichtelgebirgsstraße (B303/E48), mit der Niederen Gerichtsbarkeit ge- zu einem bedeutenden Wirtschaftsfak- verantwortungsvollem Verhalten an. breitet und landauf-landab gesun- 1729 von Papst Benedikt XIII. heilig- sammeln sich mehrere Wasseradern, hören, die Hohe Gerichtsbarkeit übt das tor geworden sei. Dieser erlebe gerade Mitglieder aus den FGV-Ortsverei- gen werden. Es gibt ein Video dazu, gesprochen und gilt seit dieser Zeit als bilden einen kleinen Wasserlauf, der die kurpfälzische Landrichteramt Waldeck einen Boom. „Wer wandert, nimmt den nen Bischofsgrün, Oberwarmenstein- außerdem mp3s für das komplette „Brückenheiliger“. Im Verlauf der da- Staatsstraße 2981 unterfließt. Der aus. 1803 tritt Bayern die Orte Nagel, einzigartigen Landschafts- und Kultur- ach, Speichersdorf, Bayreuth, Berlin Lied und als „Karaokeversion“ (ins- maligen machtpolitischen Auseinan- Bachlauf umfließt östlich den nach ihm pfälzisch Reichenbach, Lochbühl, raum viel bewusster wahr. Das passt in nahmen an Deutschlands größtem trumental) sowie Noten, Liedtext, dersetzungen zwischen Staat und ka- benannten Gregnitzhügel, kommt Mühlbühl und Ölbühl an die preußi- die heutige Zeit und macht Wandern Wanderevent mit teil. Auch einige Vor- Gitarrenakkorde… Alle Dateien gibt tholischer Kirche wurde Nepomuk von durch den Hochwald am Neuweiher sche Krone ab, 1810 kommen sie mit zum Trend für alle Generationen“, so standsmitglieder mit Monika Saal- es als Download unter https://tiny- der Karlsbrücke in Prag in die Moldau vorbei nach Lochbühl und Nagel. Bei dem gesamten Fürstentum Bayreuth an der Ministerpräsident. frank, Christian Kreipe, Dieter Kottwitz url.com/wirwandern.NutzenSiedie gestürzt und ertränkt, weil er angeb- der Gregnitzbrücke mit Nepomuk-Fi- Bayern und gehören fortan zum Ober- und Jörg Hacker waren bei den ver- Dateien, zum beschwingten Wan- lich das Beichtgeheimnis hinsichtlich gur nimmt der Bach den Abfluss vom mainkreis bzw. zum Regierungsbezirk „Ein Raum – viele Perspektiven“ schiedenen Sitzungen und Bespre- dern in unserem Fichtelgebirge. der Ehefrau des Königs nicht brechen Nagler See (Mühlweiher) auf und ver- Oberfranken. Der Deutsche Wanderverband chungen vertreten.

10 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Heimatkunde Aus dem Vereinsleben Der 119. Deutsche Wandertag im Rückblick

„Wir wandern“ von und mit Reinhard Horn

Die Bewe- gungsinitiative des Deutschen Wanderver- bandes „Let’s go – jeder Jetztwird Schritt hält fit“ Wandern hat nun einen noch schöner sehr einpräg- –hol Dirden samen Song, der Menschen Wander-Song Ein Teil der Fichtelgebirgler beim Treffpunkt zum Festzug. jeden Alters zum Nepomukfigur auf der Karlsbrücke in Prag. Die Gregnitzbrücke in Nagel. Nepomukfigur auf der Gregnitzbrücke. anspricht. Der Mitsingen. er 119. Deutsche Wandertag (DWV) und seine Mitglieder haben den Liedermacher hat unter dem Motto „Treffen 119. Deutschen Wandertag zum Anlass Reinhard Horn der Generationen!“ viele Gäs- genommen, sich für mehr gegenseitige Wirwandern.mp3 D hat eine Melo- te ins Sauerland gelockt. Der Sauer- Rücksichtnahme zu positionieren und die gefunden, Die Nepomukfigur auf der ländische Gebirgsverein (SGV) sowie sehen im Dialog und wertschätzenden die Kinder- die Städte Winterberg und Schmallen- UmgangeinenwesentlichenAnsatz.Die und Familien- berg haben erstmals einen Deutschen DWV-Mitgliederversammlung hat in gruppen, aber Wandertag als Event „nachhaltig zerti- Winterberg inmitten der Qualitätsre- Gregnitzbrücke in Nagel auch Wander- fizieren“ lassen. Hierzu mussten die gion Wanderbares Deutschland die Re- gruppen älte- Ausrichter für die Veranstaltung ver- solution „Ein Raum – viele Perspekti- ren Semesters schiedene umweltfreundliche Maß- ven“ beschlossen. Das Papier zeigt We- zum Mitsingen Von Dietmar Herrmann wollte. Die Legende berichtet, dass das lässt den Ort in südlicher Richtung. nahmen nachweisen; unter anderem ge für ein gutes Miteinander unter- einlädt. Dank Wasser der Moldau den Leichnam des Der Ort Nagel wird in einem Zehent- die kostenfreie Nutzung des öffentli- schiedlicher Naturnutzer wie Wande- der Förderung itten im Ort Nagel (Lkr. Heiligen getragen habe und er von hell verzeichnis des Klosters Reichenbach chen Personen-Nahverkehrs, schonen- rer, Mountainbiker, Geocacher sowie aus Mitteln des Wunsiedel i. Fichtelgebir- leuchtenden Sternen umgeben gewe- am Regen um 1200 erstmals erwähnt. der Umgang mit Ressourcen beim Ge- Naturschützer und Waldeigentümer. Bundesminis- ge), da wo die Staatsstraße sen sei. Bei der Teilung der Wittelsbachischen tränkeausschank oder auch ein sorg- Dafür seien die Anerkennung anderer M teriums für auf einer Brücke den Gregnitzbach Wann die Brücke gebaut wurde, Besitzungen 1329 fällt Nagel mit an die samer Umgang mit den Informations- Interessen, die Offenheit zum Perspek- Gesundheit überquert, steht auf einem Steinsockel wann die Nepomukfigur auf der Stein- Pfalzgrafschaft bei Rhein und der spä- produkten. Neben dem Klima- und Um- tivwechsel und die Bereitschaft zum (BMG) für Me- die Statue des Johannes von Nepomuk. brücke über die Gregnitz aufgestellt teren Oberpfalz. 1460/62 kommt der weltaspekt gilt das Wandern allgemein Dialog wesentliche Voraussetzungen, dien zur Be- Der Heilige im Priestergewand hält in wurde und wer damals die Kosten über- Bayreuther Markgraf in den Besitz des als wirtschaftlich attraktiv für die aus- heißt es in der Resolution. Der Deut- wegungsini- der linken Hand ein Kreuz und in der nommen hat, ist nicht bekannt. Eine Ortes; 1536 fällt Nagel (und die Hälfte richtenden Regionen. So betonte der sche Wanderverband betont darin, dass www.lets-go-jeder- tiative „Let’s go rechten eine Märtyrerpalme. Sein Hei- Steintafel in der Brückenmauer enthält des Dorfes Reichenbach) durch einen diesjährige Schirmherr Ministerpräsi- der gemeinsam genutzte Raum be- schritt-hält-fit.de – jeder Schritt ligenschein zeigt fünf Sterne. die Jahreszahl 1773. Grenzvertrag wieder an die Kurpfalz dent Armin Laschet in Schmallenberg, grenzt ist und unterschiedlichen Inter- hält fit“, konn- Johannes Nepomuk, geboren um Noch einige Ausführungen zur Greg- zurück. Seit 1475 entrichten die Be- dass die Wanderbewegung und Nord- essen unterliegt. Er setzt sich seit Jah- te das Lied als „perfektes und nach- 1350 in Pomuk bei Pilsen, gestorben am nitz: Östlich des Fichtelsees, im Natur- wohner ihre Abgaben an das Rittergut rhein-Westfalen (NRW) eng miteinan- renfüreineintegrativePlanungein,regt haltiges Streuprodukt“ entstehen. 20. März 1393 in Prag, war ein böhmi- schutzgebiet See- und Hüttenlohe nahe Fahrenbach, wohin sie auch bis 1848 der verbunden seien und das Wandern zu gegenseitiger Rücksichtnahme und Dieses Lied soll natürlich weit ver- scher Priester und Märtyrer. Er wurde der Fichtelgebirgsstraße (B303/E48), mit der Niederen Gerichtsbarkeit ge- zu einem bedeutenden Wirtschaftsfak- verantwortungsvollem Verhalten an. breitet und landauf-landab gesun- 1729 von Papst Benedikt XIII. heilig- sammeln sich mehrere Wasseradern, hören, die Hohe Gerichtsbarkeit übt das tor geworden sei. Dieser erlebe gerade Mitglieder aus den FGV-Ortsverei- gen werden. Es gibt ein Video dazu, gesprochen und gilt seit dieser Zeit als bilden einen kleinen Wasserlauf, der die kurpfälzische Landrichteramt Waldeck einen Boom. „Wer wandert, nimmt den nen Bischofsgrün, Oberwarmenstein- außerdem mp3s für das komplette „Brückenheiliger“. Im Verlauf der da- Staatsstraße 2981 unterfließt. Der aus. 1803 tritt Bayern die Orte Nagel, einzigartigen Landschafts- und Kultur- ach, Speichersdorf, Bayreuth, Berlin Lied und als „Karaokeversion“ (ins- maligen machtpolitischen Auseinan- Bachlauf umfließt östlich den nach ihm pfälzisch Reichenbach, Lochbühl, raum viel bewusster wahr. Das passt in nahmen an Deutschlands größtem trumental) sowie Noten, Liedtext, dersetzungen zwischen Staat und ka- benannten Gregnitzhügel, kommt Mühlbühl und Ölbühl an die preußi- die heutige Zeit und macht Wandern Wanderevent mit teil. Auch einige Vor- Gitarrenakkorde… Alle Dateien gibt tholischer Kirche wurde Nepomuk von durch den Hochwald am Neuweiher sche Krone ab, 1810 kommen sie mit zum Trend für alle Generationen“, so standsmitglieder mit Monika Saal- es als Download unter https://tiny- der Karlsbrücke in Prag in die Moldau vorbei nach Lochbühl und Nagel. Bei dem gesamten Fürstentum Bayreuth an der Ministerpräsident. frank, Christian Kreipe, Dieter Kottwitz url.com/wirwandern.NutzenSiedie gestürzt und ertränkt, weil er angeb- der Gregnitzbrücke mit Nepomuk-Fi- Bayern und gehören fortan zum Ober- und Jörg Hacker waren bei den ver- Dateien, zum beschwingten Wan- lich das Beichtgeheimnis hinsichtlich gur nimmt der Bach den Abfluss vom mainkreis bzw. zum Regierungsbezirk „Ein Raum – viele Perspektiven“ schiedenen Sitzungen und Bespre- dern in unserem Fichtelgebirge. der Ehefrau des Königs nicht brechen Nagler See (Mühlweiher) auf und ver- Oberfranken. Der Deutsche Wanderverband chungen vertreten.

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 11 Aus dem Vereinsleben Aus dem Vereinsleben

Sonntag, 1. September 2019 Ochsenkopf, Jean Paul oder Porzellan – was ist für Sie typisch Fichtelgebirge? OV Bischofsgrün: Kioskbetrieb am Seehaus Herzliche Einladung zum Wandertreffen egionale Identität ist essenziell - nitiiert durch Jens Stenglein, der auf dem Kornberg R heute mehr denn je. In einer Zeit, auch eine Reihe aufwändiger Vor- in der sich alles beschleunigt, wo man I arbeiten in Eigenregie übernahm, kaum noch unterscheiden kann zwi- wurde nach Zustimmung der Haupt- 9:00 Uhr – 10:30 Uhr schen digital und analog, zwischen glo- vorstandschaft an den Mai- und Juni- Pendelbusverkehr zwischen bal und regional, muss es ein paar Din- feiertagen durch den OV Bischofsgrün Parkplatz Eisenwerk Martinlamitz ge geben, die noch unumstößlich fest- ein Kioskbetrieb am Seehaus eingerich- und Kornberggipfel stehen: wo wir herkommen, wo unsere tet. An insgesamt sieben Tagen (Him- Wurzeln liegen, wie wir wurden, was melfahrt, Pfingstfeiertage sowie am 11:00 Uhr wir sind. An dieser Stelle setzt das Fronleichnamswochenende) erfolgte Ökumenischer Gottesdienst Leader-Projekt „REGIOident Fichtelge- die Bewirtschaftung durch Mitglieder birge“ an. Dazu haben sich unter dem und Nichtmitglieder des OV. Dabei gab 12:00 Uhr Dach des Zweckverbandes Fichtelge- es verschiedene Kaltgetränke sowie Zeit zum Mittagessen birgsmuseen die Landkreise Wunsie- Wienerle, Käsekrainer und Pfefferbei- del, und Bayreuth zu- ßer mit Semmeln oder frischen Brezen. 13:00 Uhr sammengetan. Auch im zweiten Pro- Der Erfolg gab den Bischofsgrünern Grußwort der Hauptvorsitzenden jektjahr wollen die Verantwortlichen in recht, denn alle Gäste, die gezielt oder Monika Saalfrank und Gebietsspre- den Bereichen Brauchtum, Natur- und unbewusst das Seehaus ansteuerten, cherin Juliane Wirth. Kultur, Handwerk, Industrie und Ge- waren voll des Lobes über diese Aktion. Verleihung des FGV-Kulturpreises werbe sowie Sprache, Literatur und Fleißige „Gastronomen“ waren dabei an Siegfried Schelter aus Thiers- Kunst zusammen mit der Bevölkerung Jens Stenglein, Andreas Munder, Rai- heim, Laudatio: Adrian Rossner. und Fachleuten Stärken und Beson- nerundHelianeStöcker,BarthelHuber, Im Anschluss Kinderprogramm und derheiten der Region herausarbeiten, Annika Stöcker und Michael Schreier, gemütliches Beisammensein. und so neue Begeisterung für das Fich- Daniela Bergmann, Bernd Zapf, Werner telgebirge entfachen. und Sonja Schmitt, Manuela Wedehase, 15:00 – 17:00 Uhr Uwe und Margit Meier, Heidi Herr- Pendelbusverkehr zwischen Dafür wird jede*r einzelne Fichtel- mann, Gabi Braun sowie Rainer Schrei- Kornberggipfel und Parkplatz gebirgler*in gebraucht, egal ob er. Der FGV-Hauptverein dankt den Bi- Eisenwerk Martinlamitz schon immer da oder gerade erst schofsgrüner Siebensternlern für diese zugezogen. Was ist für Sie typisch spontane Aktion. Die Einnahmen soll- Bitte außerdem bitte beachten: Fichtelgebirge? Was macht die ten für die Erneuerung der Außenanla- Die Straße zum Gipfel ist für den Region und ihre Bewohner aus? gen angewendet werden, so jedenfalls Pkw-Verkehr gesperrt. Es besteht Machen Sie mit unter derWunschderOV-Mitglieder. Waldbrandgefahr – deshalb gilt ab- www.regioident.de » TextausOchsenkopfblick,Juli2019 solutes Rauchverbot!

Fahrtkosten für Pendelbus pro Per- Das Projekt REGIOident Fichtelgebirge wird gefördert durch son 3 € für Hin- und Rückfahrt. Kin- das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts- Sonntag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr der bis 14 Jahre fahren kostenlos! fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Schaffest mit Bauern- und Kunsthandwerkermarkt in Brand

Das Schaffest in Brand/Opf. ist mitt- sen, Alpakas, Schweinchen und die lerweile eine feste Größe unter den Ver- Ausstellung der Kulmainer Kleintier- anstaltungen der Region. Es ist wohl züchter. Das Speisenangebot unter- nicht übertrieben, von Kultstatus zu scheidet sich erheblich von Gartenfes- sprechen. Händler und Bevölkerung tenoderJahrmärkten.DieGerichtevom sehnen immer schon das alle zwei Jah- Schaf sind erfahrungsgemäß bereits zur re stattfindende Fest des Fichtelge- Mittagszeit sehr begehrt. Für Besucher birgsvereins Brand herbei. Das Schaf- stehen an den Ortseinfahrten aus den fest wird ergänzt durch zahlreiche Richtungen Tröstau, Fichtelberg und Kunsthandwerker, denen man teilwei- große Parkplätze bereit. Wei- se auch bei der Arbeit über die Schulter tere Infos dazu sind im Schaffest-Flyer schauen kann. Nicht nur bei Kindern und auf der Homepage www.fgv- sehr beliebt sind Tierschau und Strei- brand.de unter „Schaffest“ zu finden. chelzoo mit verschiedenen Schafras- Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei.

12 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus dem Vereinsleben Aus dem Vereinsleben

Sonntag, 1. September 2019 Ochsenkopf, Jean Paul oder Porzellan – was ist für Sie typisch Fichtelgebirge? OV Bischofsgrün: Kioskbetrieb am Seehaus Herzliche Einladung zum Wandertreffen egionale Identität ist essenziell - nitiiert durch Jens Stenglein, der auf dem Kornberg R heute mehr denn je. In einer Zeit, auch eine Reihe aufwändiger Vor- in der sich alles beschleunigt, wo man I arbeiten in Eigenregie übernahm, kaum noch unterscheiden kann zwi- wurde nach Zustimmung der Haupt- 9:00 Uhr – 10:30 Uhr schen digital und analog, zwischen glo- vorstandschaft an den Mai- und Juni- Pendelbusverkehr zwischen bal und regional, muss es ein paar Din- feiertagen durch den OV Bischofsgrün Parkplatz Eisenwerk Martinlamitz ge geben, die noch unumstößlich fest- ein Kioskbetrieb am Seehaus eingerich- und Kornberggipfel stehen: wo wir herkommen, wo unsere tet. An insgesamt sieben Tagen (Him- Wurzeln liegen, wie wir wurden, was melfahrt, Pfingstfeiertage sowie am 11:00 Uhr wir sind. An dieser Stelle setzt das Fronleichnamswochenende) erfolgte Ökumenischer Gottesdienst Leader-Projekt „REGIOident Fichtelge- die Bewirtschaftung durch Mitglieder birge“ an. Dazu haben sich unter dem und Nichtmitglieder des OV. Dabei gab 12:00 Uhr Dach des Zweckverbandes Fichtelge- es verschiedene Kaltgetränke sowie Zeit zum Mittagessen birgsmuseen die Landkreise Wunsie- Wienerle, Käsekrainer und Pfefferbei- del, Tirschenreuth und Bayreuth zu- ßer mit Semmeln oder frischen Brezen. 13:00 Uhr sammengetan. Auch im zweiten Pro- Der Erfolg gab den Bischofsgrünern Grußwort der Hauptvorsitzenden jektjahr wollen die Verantwortlichen in recht, denn alle Gäste, die gezielt oder Monika Saalfrank und Gebietsspre- den Bereichen Brauchtum, Natur- und unbewusst das Seehaus ansteuerten, cherin Juliane Wirth. Kultur, Handwerk, Industrie und Ge- waren voll des Lobes über diese Aktion. Verleihung des FGV-Kulturpreises werbe sowie Sprache, Literatur und Fleißige „Gastronomen“ waren dabei an Siegfried Schelter aus Thiers- Kunst zusammen mit der Bevölkerung Jens Stenglein, Andreas Munder, Rai- heim, Laudatio: Adrian Rossner. und Fachleuten Stärken und Beson- nerundHelianeStöcker,BarthelHuber, Im Anschluss Kinderprogramm und derheiten der Region herausarbeiten, Annika Stöcker und Michael Schreier, gemütliches Beisammensein. und so neue Begeisterung für das Fich- Daniela Bergmann, Bernd Zapf, Werner telgebirge entfachen. und Sonja Schmitt, Manuela Wedehase, 15:00 – 17:00 Uhr Uwe und Margit Meier, Heidi Herr- Pendelbusverkehr zwischen Dafür wird jede*r einzelne Fichtel- mann, Gabi Braun sowie Rainer Schrei- Kornberggipfel und Parkplatz gebirgler*in gebraucht, egal ob er. Der FGV-Hauptverein dankt den Bi- Eisenwerk Martinlamitz schon immer da oder gerade erst schofsgrüner Siebensternlern für diese zugezogen. Was ist für Sie typisch spontane Aktion. Die Einnahmen soll- Bitte außerdem bitte beachten: Fichtelgebirge? Was macht die ten für die Erneuerung der Außenanla- Die Straße zum Gipfel ist für den Region und ihre Bewohner aus? gen angewendet werden, so jedenfalls Pkw-Verkehr gesperrt. Es besteht Machen Sie mit unter derWunschderOV-Mitglieder. Waldbrandgefahr – deshalb gilt ab- www.regioident.de » TextausOchsenkopfblick,Juli2019 solutes Rauchverbot!

Fahrtkosten für Pendelbus pro Per- Das Projekt REGIOident Fichtelgebirge wird gefördert durch son 3 € für Hin- und Rückfahrt. Kin- das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts- Sonntag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr der bis 14 Jahre fahren kostenlos! fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Schaffest mit Bauern- und Kunsthandwerkermarkt in Brand

Das Schaffest in Brand/Opf. ist mitt- sen, Alpakas, Schweinchen und die lerweile eine feste Größe unter den Ver- Ausstellung der Kulmainer Kleintier- anstaltungen der Region. Es ist wohl züchter. Das Speisenangebot unter- nicht übertrieben, von Kultstatus zu scheidet sich erheblich von Gartenfes- sprechen. Händler und Bevölkerung tenoderJahrmärkten.DieGerichtevom sehnen immer schon das alle zwei Jah- Schaf sind erfahrungsgemäß bereits zur re stattfindende Fest des Fichtelge- Mittagszeit sehr begehrt. Für Besucher birgsvereins Brand herbei. Das Schaf- stehen an den Ortseinfahrten aus den fest wird ergänzt durch zahlreiche Richtungen Tröstau, Fichtelberg und Kunsthandwerker, denen man teilwei- Kemnath große Parkplätze bereit. Wei- se auch bei der Arbeit über die Schulter tere Infos dazu sind im Schaffest-Flyer schauen kann. Nicht nur bei Kindern und auf der Homepage www.fgv- sehr beliebt sind Tierschau und Strei- brand.de unter „Schaffest“ zu finden. chelzoo mit verschiedenen Schafras- Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei.

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 13 Aus dem Vereinsleben Wir begrüßen neue Mitglieder...

Ein Urgestein des FGV wurde 90 ... in den Ortsvereinen des Fichtelgebirgsvereins

Horst Ruhl ist innigst mit der Natur seiner Heimat verbunden. Seine Lebensaufgabe ist ARZBERG HOF THIERSHEIM der Fichtelgebirgsverein. Fürst Martina Kommoß Helene, Oberkotzau Stegemann Frank Kommoß Jürgen, Oberkotzau Stegemann Max Oppenländer Gisela Stegemann Tim r ist tief verbunden mit der Na- würdigten Ruhls Lebensleistung mit BAD BERNECK Schaller Frieda tur und seiner Heimat. Seine dem Kulturpreis. Auch hat der Jubilar Amschler Annalena, Berlin Schüler Christine E Lebensaufgabe war und ist der alle Auszeichnungen des Hauptvereins, Amschler Reinhard, Berlin Steiner Andrea WEIDENBERG Fichtelgebirgsverein, dem er seit sage darunter den Goldenen Siebenstern Dr. Pöhner Gertraude, Berlin Wohlgemuth Inge, Bayreuth und schreibe 77 Jahren angehört. Am und die FGV-Umweltmedaille. Bereits Samstag, 15. Juni, wurde Horst Ruhl, 1994 wurde ihm die Ehrenmitglied- KEMNATH seit zwei Monaten auch Ehrenbürger schaftzuerkannt.1999erhieltRuhlvom BAYREUTH Schäffler Petra WEISSENSTADT des Marktes Weidenberg, 90 Jahre alt. Wirtschaftsminister in München die Glaeßner Michael Schäffler Roman Bayreuther Martin Der in Bayreuth geborene und in Selb Medaille für besondere Verdienste um Übelhack Helmut, Eckersdorf Foerster Barbara aufgewachsene Jubilar war 1942 dem die bayerische Gastlichkeit, 2005 wür- Foerster Johannes FGV beigetreten. Von 1970 bis Ende digte der Bundespräsident sein „un- MARKTREDWITZ Foerster Joshua 2001 war er Hauptwanderwart und da- nachahmliches, uneigennütziges und BISCHOFSGRÜN Dr. Förster Anghela Gardner James mit für die Aus- und Fortbildung der unermüdliches“ Engagement in der Haberstumpf Markus, Dr. Förster Helmwart Heß Leonie Wanderführer zuständig. 1994 gehörte Heimat- und Brauchtumspflege sowie Heß Lukas er zu den Mitautoren eines Wander- im Natur- und Umweltschutz mit der Heß Sandra führers für Familien mit Kindern. Vor Bundesverdienstmedaille. BRAND/OPF. OBERWARMENSTEINACH Heß Wolfgang 20 Jahren gründete der Idealist, der sich te er den ersten Markstein für sein Le- Horst Ruhl saß als Fraktionsvorsit- Schindler Annika Adler Gabi Persing Jeremy wie kaum ein anderer für die Ziele des benswerk: den Bau der Gänskopfhütte zender von 1972 bis 1993 für die Un- Schindler Felix Adler Thomas Weiß Barbara FGV einsetzt, die „Stiftung Natur- und als Stützpunkt für Wanderer und Ski- abhängigen Wähler im Marktgemein- Schindler Franziska Weiß Max Kulturlandschaft Fichtelgebirge“, de- fahrer nahe Hahnengrün bei Kirchen- derat. Weidenberg zeichnete ihn 2003 ren Vorsitzender er bis 2015 war. Im pingarten. Er leitete den Aufbau einer mit der Bürgermedaille in Gold und am FICHTELBERG-NEUBAU SELB Verband Deutscher Gebirgs- und Wan- volkskundlichen Sammlung mit über 12. April 2019 mit der Ehrenbürger- Markhof Roland Preisinger Christina dervereine, der Ruhls Arbeit 1998 mit 3.000 Exponaten aus Landwirtschaft würde aus. 1968 bis 1986 war er Vor- Markhof Selma Preisinger Thomas der Carl-Carstens-Medaille würdigte, und Handwerk. Sein größtes Projekt standsmitglied im Bund Deutscher war er von 1978 bis 1998 Bundeswan- war aber 1986 die Wiederbelebung der Forstmänner, 15 Jahre als stellvertre- derwart und 2002 auch Hauptorgani- historischen Scherzenmühle und der tender Landesvorsitzender. 15 Jahre sator des 102. Deutschen Wandertags Ausbau des maroden Gemäuers zu war er auch im Kirchenvorstand seiner in Wunsiedel mit 40.000 Teilnehmern. einem Freilandmuseum mit regelmä- Heimatgemeinde. Von 1963 bis 1997 war der pensio- ßigen Aktionstagen. Als Ehrenvorsit- Voriges Jahr feierten Ruhl und seine nierte Forstverwaltungsbeamte Ob- zender des Ortsvereins war er bis Ende Frau Ruth (89) Eiserne Hochzeit. Zu mann der Weidenberger Siebenstern- 2017 fast täglich hier anzutreffen. seinem 90. Geburtstag gratulieren auch ler, die in dieser Zeit von 59 auf bis zu Sowohl der FGV-Hauptverein (1991) zwei Töchter, fünf Enkel und sechs Ur- 1100 Mitglieder anwuchsen. 1979 leg- als auch der Landkreis Bayreuth (2011) enkel. » Otto Pilz Lokalverwurzelt -regional präsent -globalaktiv... www.vishay.com Hoch- und Tiefbau • Gebäude-Fassadensanierung Meisterbetrieb mit Vollwärmeschutz …mit Technik und Wissenschaft Zukunft gestalten! • Außenanlagen • Pflaster-/Asphaltbau • Wasser-und Kanalbau • Kleinkläranlagen • Hochbauarbeiten • Abbrucharbeiten High-Tech für die ganze Welt: • Baggerbetrieb –Transporte Schreyer Transportu.Landschaftsbau GmbH www.schreyer-bau.de [email protected] Neusorger Straße 3·95683 ·Tel. 09234/251 ·Fax 8397

14 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus dem Vereinsleben Wir begrüßen neue Mitglieder...

Ein Urgestein des FGV wurde 90 ... in den Ortsvereinen des Fichtelgebirgsvereins

Horst Ruhl ist innigst mit der Natur seiner Heimat verbunden. Seine Lebensaufgabe ist ARZBERG HOF THIERSHEIM der Fichtelgebirgsverein. Fürst Martina Kommoß Helene, Oberkotzau Stegemann Frank Kommoß Jürgen, Oberkotzau Stegemann Max Oppenländer Gisela Stegemann Tim r ist tief verbunden mit der Na- würdigten Ruhls Lebensleistung mit BAD BERNECK Schaller Frieda tur und seiner Heimat. Seine dem Kulturpreis. Auch hat der Jubilar Amschler Annalena, Berlin Schüler Christine E Lebensaufgabe war und ist der alle Auszeichnungen des Hauptvereins, Amschler Reinhard, Berlin Steiner Andrea WEIDENBERG Fichtelgebirgsverein, dem er seit sage darunter den Goldenen Siebenstern Dr. Pöhner Gertraude, Berlin Wohlgemuth Inge, Bayreuth und schreibe 77 Jahren angehört. Am und die FGV-Umweltmedaille. Bereits Samstag, 15. Juni, wurde Horst Ruhl, 1994 wurde ihm die Ehrenmitglied- KEMNATH seit zwei Monaten auch Ehrenbürger schaftzuerkannt.1999erhieltRuhlvom BAYREUTH Schäffler Petra WEISSENSTADT des Marktes Weidenberg, 90 Jahre alt. Wirtschaftsminister in München die Glaeßner Michael Schäffler Roman Bayreuther Martin Der in Bayreuth geborene und in Selb Medaille für besondere Verdienste um Übelhack Helmut, Eckersdorf Foerster Barbara aufgewachsene Jubilar war 1942 dem die bayerische Gastlichkeit, 2005 wür- Foerster Johannes FGV beigetreten. Von 1970 bis Ende digte der Bundespräsident sein „un- MARKTREDWITZ Foerster Joshua 2001 war er Hauptwanderwart und da- nachahmliches, uneigennütziges und BISCHOFSGRÜN Dr. Förster Anghela Gardner James mit für die Aus- und Fortbildung der unermüdliches“ Engagement in der Haberstumpf Markus, Gefrees Dr. Förster Helmwart Heß Leonie Wanderführer zuständig. 1994 gehörte Heimat- und Brauchtumspflege sowie Heß Lukas er zu den Mitautoren eines Wander- im Natur- und Umweltschutz mit der Heß Sandra führers für Familien mit Kindern. Vor Bundesverdienstmedaille. BRAND/OPF. OBERWARMENSTEINACH Heß Wolfgang 20 Jahren gründete der Idealist, der sich te er den ersten Markstein für sein Le- Horst Ruhl saß als Fraktionsvorsit- Schindler Annika Adler Gabi Persing Jeremy wie kaum ein anderer für die Ziele des benswerk: den Bau der Gänskopfhütte zender von 1972 bis 1993 für die Un- Schindler Felix Adler Thomas Weiß Barbara FGV einsetzt, die „Stiftung Natur- und als Stützpunkt für Wanderer und Ski- abhängigen Wähler im Marktgemein- Schindler Franziska Weiß Max Kulturlandschaft Fichtelgebirge“, de- fahrer nahe Hahnengrün bei Kirchen- derat. Weidenberg zeichnete ihn 2003 ren Vorsitzender er bis 2015 war. Im pingarten. Er leitete den Aufbau einer mit der Bürgermedaille in Gold und am FICHTELBERG-NEUBAU SELB Verband Deutscher Gebirgs- und Wan- volkskundlichen Sammlung mit über 12. April 2019 mit der Ehrenbürger- Markhof Roland Preisinger Christina dervereine, der Ruhls Arbeit 1998 mit 3.000 Exponaten aus Landwirtschaft würde aus. 1968 bis 1986 war er Vor- Markhof Selma Preisinger Thomas der Carl-Carstens-Medaille würdigte, und Handwerk. Sein größtes Projekt standsmitglied im Bund Deutscher war er von 1978 bis 1998 Bundeswan- war aber 1986 die Wiederbelebung der Forstmänner, 15 Jahre als stellvertre- derwart und 2002 auch Hauptorgani- historischen Scherzenmühle und der tender Landesvorsitzender. 15 Jahre sator des 102. Deutschen Wandertags Ausbau des maroden Gemäuers zu war er auch im Kirchenvorstand seiner in Wunsiedel mit 40.000 Teilnehmern. einem Freilandmuseum mit regelmä- Heimatgemeinde. Von 1963 bis 1997 war der pensio- ßigen Aktionstagen. Als Ehrenvorsit- Voriges Jahr feierten Ruhl und seine nierte Forstverwaltungsbeamte Ob- zender des Ortsvereins war er bis Ende Frau Ruth (89) Eiserne Hochzeit. Zu mann der Weidenberger Siebenstern- 2017 fast täglich hier anzutreffen. seinem 90. Geburtstag gratulieren auch ler, die in dieser Zeit von 59 auf bis zu Sowohl der FGV-Hauptverein (1991) zwei Töchter, fünf Enkel und sechs Ur- 1100 Mitglieder anwuchsen. 1979 leg- als auch der Landkreis Bayreuth (2011) enkel. » Otto Pilz Lokalverwurzelt -regional präsent -globalaktiv... www.vishay.com Hoch- und Tiefbau • Gebäude-Fassadensanierung Meisterbetrieb mit Vollwärmeschutz …mit Technik und Wissenschaft Zukunft gestalten! • Außenanlagen • Pflaster-/Asphaltbau • Wasser-und Kanalbau • Kleinkläranlagen • Hochbauarbeiten • Abbrucharbeiten High-Tech für die ganze Welt: • Baggerbetrieb –Transporte Schreyer Transportu.Landschaftsbau GmbH www.schreyer-bau.de [email protected] Neusorger Straße 3·95683 Ebnath ·Tel. 09234/251 ·Fax 8397

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 15 Jugend und Familie Jugend und Familie Fichtelberg-Neubau Thiersheim

„Waldgeister“ Familien-Rallye im schönen Egertal er leichte Regen kurz vor dem schigen Lehm an einen Baum klatscht, D Treffzeitpunkt hat wohl einige formen sich die Waldgeister wie von davon abgehalten rauszugehen. Einige selbst! Es entstanden skurrile Wald- ypisch launisches Aprilwetter mit wollten aber doch die „Waldgeister“ schrate, Hasen, Saurier, Igel, wilde Jä- T Regen und frischen Temperatu- entdecken, die gerade bei so einem ger, Schlangen und vieles mehr. Es war ren sorgten dafür, dass bei der FGV- Wetter unterwegs sind. eine Freude zuzusehen, wie die Betei- Kids-Aktion des Ortsvereins, einer Fa- Mit waldtauglicher Ausrüstung und ligten voller Begeisterung ihrer Fanta- milienrallye im Egertal, etwas weniger viel Fantasie zogen die Kinder und ei- sie freien Lauf ließen. Das Wetter war Familien teilnahmen als die Jahre zu- nige Erwachsene los. Es wurde gemun- inzwischen wieder trocken und die vor. Alle Teilnehmer, die dem Wetter kelt, dass sich in der Nähe der im letz- Waldgeister waren wie versteinert und trotzten und das Egertal dem warmen ten Jahr gebauten Reisighütten Wald- fürandereWaldbesuchersichtbar.Nach heimischen Wohnzimmer vorzogen, Nichts für Unsportliche – bei der Station „Spinnennetz“ war Sportgeist gefragt, um sich geister aufhalten. Um sie zu finden, einer gemütlichen Brotzeit haben sich mussten ihr Kommen aber nicht be- durch die gespannten Seile zu kämpfen. Foto: Simone Gläßel braucht man feuchten Lehm und Krea- alle mit ihren Handabdrücken im Lehm reuen. Das Organisationsteam um Mi- tivität. Jeder schnappte sich ein Eimer- „verewigt“. Danke liebe Waldgeister, riam Dutkiewicz, Simone Gläßel, Kers- te u.a. ein „Spinnennetz“ (gespannte sen sich noch einige abwechslungsrei- chen mit Ton und machte sich auf die eine schöne Familienveranstaltung! tin Loch und Jitka Benediktova hatten Seile zwischen den Bäumen) überwun- che Spiele und eine spannende Schatz- Suche. Wenn man eine Handvoll glit- » Bernhard Kraus sich viel Mühe im Vorfeld gemacht, um den werden, welches von allen Fami- suche im Wald an, ehe in der Gaststätte allen Besuchern einen abwechslungs- liendurchlaufenwerdensollte,ohneein Egerstau die FGV-Kids-Aktion einen reichen Parcours anzubieten. Es muss- Loch zweimal zu benutzen. Es schlos- schönen Ausklang fand.» Uwe Dutkiewicz Nemmersdorf Neue Bäume für FGV-Jugend entdeckt die Natur Waldershof kleine Neumitglieder Parksteiner Vulkantour DieDie PrProfisofis nter dem füfürFedederer--uundnd MusMusikiksasaititenen- U Motto „Was lebt bei uns und mit Personen, davon 19 Kinder, Parkstein erklimmen. Die Aussicht von uns?“ gingen die 38 nahmen an unserer Park- dort oben ist wunderbar. Ein Besuch StStahldrahtahldraht jungen FGVler des steiner Vulkantour teil. In zwei Grup- des Museums „Vulkanerlebnis“ durfte Ortsvereins mit der pen aufgeteilt wurden die interessier- natürlich auch nicht fehlen. Hier wur- Jugend des Bund ten Gäste von Geoparkrangern über die de unter anderem ein echter Vulkan- Naturschutz Gold- Entstehung des ehemaligen Vulkans ausbruch simuliert, was besonders für gemeinsam aufgeklärt. Außerdem wurde viel Wis- die Kinder ein spannendes Erlebnis war, auf Entdeckungs- senswertes über die Geschichte Park- wenn es auch den Kleineren nicht ganz reise durch Nem- steins erzählt. Die Felsenkeller wur- geheuer war. Auch durften die Kinder eim Waldershofer Ortsverein ist mersdorf. Die erste den besichtigt und wer mutig war, durf- im Sand einen kleinen Vulkan bauen B es seit einiger Zeit Tradition, dass Station ging zu te kurze Zeit bei totaler Finsternis im und zum Ausbrechen bringen. Park- die Kinder der Neumitglieder ihr eige- Neuansiedlungen Keller bleiben. Danach konnten die stein ist jederzeit einen Besuch wert. nes Bäumchen pflanzen dürfen. Mitte der gefährdeten FGVler bei leichtem Sonnenschein den » Ingrid Kastl Mai war es wieder soweit. Wir konnten Mehlschwalbe, zu fünf Bäume pflanzen! Da dem Sturm im interessanten Nist- vergangenen Jahr einige Birken zum plätzen des Haus- Opfer gefallen sind, kommt der OV da- spatzes und zum durch auch seiner Verpflichtung nach, Jagdgebiet der das Birkenwäldchen beim Vereinsge- Wasserfledermaus am neuen Naturerlebnisraum Dorfteich. lände aufzuforsten. Die Kinder der Fa- Ehe es zum Blick auf das besetzte Nest des Turmfalkens am milien Bayer, Brendl, Elsässer, Hass- Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH Kirchturm ging, wurde noch das Winterversteck der Fleder- mann und Weber packten fleißig mit an. Hofer Straße16–17 mäuse im Denkmalbierkeller besichtigt. Den Abschluss bil- OV-Vors. Stephan Schremmer und Fa- D-95195Röslau dete dann ein Bärlauch-Imbiss, den Hildegard Frederking milienbeauftragte Ingrid Kastl wünsch- Fon+49 (0)9238/809-0 vorbereitete sowie einem Quiz zum Rundgang. Ein schöner ten den neuen „Wurzelstolperern“ viel [email protected] Nachmittag mit vielen interessierten Augen und Ohren der Freude bei der Baumpflege und viel www.roeslau-draht.com kleinen Teilnehmer. » Holger Bär / Foto: Christine Geier Spaß bei den Aktivitäten des Vereins.

16 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Jugend und Familie Jugend und Familie Fichtelberg-Neubau Thiersheim

„Waldgeister“ Familien-Rallye im schönen Egertal er leichte Regen kurz vor dem schigen Lehm an einen Baum klatscht, D Treffzeitpunkt hat wohl einige formen sich die Waldgeister wie von davon abgehalten rauszugehen. Einige selbst! Es entstanden skurrile Wald- ypisch launisches Aprilwetter mit wollten aber doch die „Waldgeister“ schrate, Hasen, Saurier, Igel, wilde Jä- T Regen und frischen Temperatu- entdecken, die gerade bei so einem ger, Schlangen und vieles mehr. Es war ren sorgten dafür, dass bei der FGV- Wetter unterwegs sind. eine Freude zuzusehen, wie die Betei- Kids-Aktion des Ortsvereins, einer Fa- Mit waldtauglicher Ausrüstung und ligten voller Begeisterung ihrer Fanta- milienrallye im Egertal, etwas weniger viel Fantasie zogen die Kinder und ei- sie freien Lauf ließen. Das Wetter war Familien teilnahmen als die Jahre zu- nige Erwachsene los. Es wurde gemun- inzwischen wieder trocken und die vor. Alle Teilnehmer, die dem Wetter kelt, dass sich in der Nähe der im letz- Waldgeister waren wie versteinert und trotzten und das Egertal dem warmen ten Jahr gebauten Reisighütten Wald- fürandereWaldbesuchersichtbar.Nach heimischen Wohnzimmer vorzogen, Nichts für Unsportliche – bei der Station „Spinnennetz“ war Sportgeist gefragt, um sich geister aufhalten. Um sie zu finden, einer gemütlichen Brotzeit haben sich mussten ihr Kommen aber nicht be- durch die gespannten Seile zu kämpfen. Foto: Simone Gläßel braucht man feuchten Lehm und Krea- alle mit ihren Handabdrücken im Lehm reuen. Das Organisationsteam um Mi- tivität. Jeder schnappte sich ein Eimer- „verewigt“. Danke liebe Waldgeister, riam Dutkiewicz, Simone Gläßel, Kers- te u.a. ein „Spinnennetz“ (gespannte sen sich noch einige abwechslungsrei- chen mit Ton und machte sich auf die eine schöne Familienveranstaltung! tin Loch und Jitka Benediktova hatten Seile zwischen den Bäumen) überwun- che Spiele und eine spannende Schatz- Suche. Wenn man eine Handvoll glit- » Bernhard Kraus sich viel Mühe im Vorfeld gemacht, um den werden, welches von allen Fami- suche im Wald an, ehe in der Gaststätte allen Besuchern einen abwechslungs- liendurchlaufenwerdensollte,ohneein Egerstau die FGV-Kids-Aktion einen reichen Parcours anzubieten. Es muss- Loch zweimal zu benutzen. Es schlos- schönen Ausklang fand.» Uwe Dutkiewicz Nemmersdorf Neue Bäume für FGV-Jugend entdeckt die Natur Waldershof kleine Neumitglieder Parksteiner Vulkantour Die PrProfisofis nter dem fürFededeerr--uundnd Mus Musiksaiten-iksaiten- U Motto „Was lebt bei uns und mit Personen, davon 19 Kinder, Parkstein erklimmen. Die Aussicht von uns?“ gingen die 38 nahmen an unserer Park- dort oben ist wunderbar. Ein Besuch StStahldraahldrahtht jungen FGVler des steiner Vulkantour teil. In zwei Grup- des Museums „Vulkanerlebnis“ durfte Ortsvereins mit der pen aufgeteilt wurden die interessier- natürlich auch nicht fehlen. Hier wur- Jugend des Bund ten Gäste von Geoparkrangern über die de unter anderem ein echter Vulkan- Naturschutz Gold- Entstehung des ehemaligen Vulkans ausbruch simuliert, was besonders für kronach gemeinsam aufgeklärt. Außerdem wurde viel Wis- die Kinder ein spannendes Erlebnis war, auf Entdeckungs- senswertes über die Geschichte Park- wenn es auch den Kleineren nicht ganz reise durch Nem- steins erzählt. Die Felsenkeller wur- geheuer war. Auch durften die Kinder eim Waldershofer Ortsverein ist mersdorf. Die erste den besichtigt und wer mutig war, durf- im Sand einen kleinen Vulkan bauen B es seit einiger Zeit Tradition, dass Station ging zu te kurze Zeit bei totaler Finsternis im und zum Ausbrechen bringen. Park- die Kinder der Neumitglieder ihr eige- Neuansiedlungen Keller bleiben. Danach konnten die stein ist jederzeit einen Besuch wert. nes Bäumchen pflanzen dürfen. Mitte der gefährdeten FGVler bei leichtem Sonnenschein den » Ingrid Kastl Mai war es wieder soweit. Wir konnten Mehlschwalbe, zu fünf Bäume pflanzen! Da dem Sturm im interessanten Nist- vergangenen Jahr einige Birken zum plätzen des Haus- Opfer gefallen sind, kommt der OV da- spatzes und zum durch auch seiner Verpflichtung nach, Jagdgebiet der das Birkenwäldchen beim Vereinsge- Wasserfledermaus am neuen Naturerlebnisraum Dorfteich. lände aufzuforsten. Die Kinder der Fa- Ehe es zum Blick auf das besetzte Nest des Turmfalkens am milien Bayer, Brendl, Elsässer, Hass- Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH Kirchturm ging, wurde noch das Winterversteck der Fleder- mann und Weber packten fleißig mit an. Hofer Straße16–17 mäuse im Denkmalbierkeller besichtigt. Den Abschluss bil- OV-Vors. Stephan Schremmer und Fa- D-95195Röslau dete dann ein Bärlauch-Imbiss, den Hildegard Frederking milienbeauftragte Ingrid Kastl wünsch- Fon+49 (0)9238/809-0 vorbereitete sowie einem Quiz zum Rundgang. Ein schöner ten den neuen „Wurzelstolperern“ viel [email protected] Nachmittag mit vielen interessierten Augen und Ohren der Freude bei der Baumpflege und viel www.roeslau-draht.com kleinen Teilnehmer. » Holger Bär / Foto: Christine Geier Spaß bei den Aktivitäten des Vereins.

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 17 Wandern Wandern Wanderführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen Bayreuth

om 13. bis 21. Juli 2019 fand gebüffelt, um die Auszeichnung Zerti- halten. Da das Wandern auch im Fich- Mehrtageswanderung auf dem im Hotel Kaiseralm ein Wan- fizierter Wanderführer zu erhalten. Am telgebirge boomt, ist die Ausbildung Donauberglandweg V derführerlehrgang des Bayeri- Sonntag, dem Abschlusstag, haben alle von zertifizierten Wanderführern drin- schen Wanderverbandes statt. 17 Teil- Teilnehmer die ersehnten Urkunden gend erforderlich. nehmer haben über eine Woche lang mit Ausweisen und Anstecknadeln er- Als Bildungseinrichtung des Wan- ie Mehrtagesetappenwanderung des OV führte uns derverbands Bayern bietet die Heimat- D diesmal in die Schwäbische Alb zum Donaubergland- und Wanderakademie Bayern ein viel- weg. Der Weg führte in vier Etappen von der „Region der fältiges Programm an Aus- und Fort- zehn Tausender“ über die Albhochfläche und entlang der hinunter zum Bahnhof Fridingen. Wieder wanderten wir fast bildungen an, darunter die Ausbildung Alb-Kante hinunter ins Donautal. 200 Höhenmeter bergauf zum „Knopfmacherfels“, wo wir zum DWV-Wanderführer® und (zu- Am Tag der Anreise erwanderten wir noch den Donau- zum ersten Mal unser Endziel, das Kloster Beuron, sahen. gleich) zum Zertifizierten Natur- und wellen-Premiumwanderweg „Donauversinkung“. Jetzt im Weiter führte der Weg zum „Stiegelesfels“, einem der spek- Landschaftsführer (BANU), zum Ge- Frühjahr war natürlich viel Wasser da, sodass wir das Na- takulärsten Aussichtspunkte auf dem Weg. 150 Meter fast sundheitswanderführer und zum Ju- turphänomen „trockene Donau“ nicht erlebten. Wir sahen je- senkrecht fallen die Felsen ins Donautal ab. Bei einer Kaf- gendwanderführer. doch, wie an der Versinkungsstelle das Wasser plötzlich rück- feepause, im „Scharfeck“ in Fridingen, ließen wir uns Do- wärts donauaufwärts strömte. Vorbei am nördlichsten Vul- nauwellen schmecken. Interessierte Mitglieder erhalten kan der Hegauberge, dem Höwenegg mit seinem Natur- Die letzte Etappe begann wieder mit einem steilen Anstieg alle Infos bei der FGV-Geschäfts- schutzgebiet, ging’s zurück. Ein Besuch der Aachquelle, vom Donautal hinauf zur Ruine Kallenberg. An vielen Aus- stelle in Wunsiedel, Telefon 09232 Deutschlands stärkster Quelle, rundete den Tag ab. Hier sichtspunkten vorbei erreichten wir das Schloss Bronnen. Alle Teilnehmer aus ganz Bayern freuen sich jetzt, als Zertifizierte Wanderführer Wan- 70 07 55, oder Mail: info@fichtel- kommt das versickerte Donauwasser wieder ans Tageslicht. Jetzt folgte ein Steilabstieg hinunter ins Liebfrauental, wei- derungen, die über das übliche Maß hinausgehen, anzubieten. gebirgsverein.de Rund 24.000 Liter Wasser pro Sekunde schüttet die Quelle ter zum Donautal und nach Beuron. Eine Besichtigung der im Frühjahr. Klosterkirche mit der Gnadenkapelle war der Abschluss der Am nächsten Morgen war Startschuss für den Donau- Tour. berglandweg. Es ging gleich steil bergauf zum höchsten Punkt Fast 80 Kilometer und gut 2000 Höhenmeter bewältigten der Schwäbischen Alb, dem 1015 Meter hohen Lemberg. Vom wir an den fünf Wandertagen. Dabei erlebten wir alle vier Jah- Aussichtsturm soll an klaren Tagen sogar der Mont Blanc zu reszeiten: winterliche Schnee- und Graupelschauer, früh- Jetzt ist die beste Zeit für eine sehen sein. Bergauf, bergab, am Albtrauf entlang mit vielen lingshafte Laubwälder, hochsommerliche Temperaturen und professionelle Fenstersanierung Aussichtspunkten, ging es zum Dreifaltigkeitsberg. Nach herbstliche Morgennebel. Organisation, Unterkunft und gu- Überquerung der Europäischen Wasserscheide Donau-Ne- tes Essen sorgten für gute Laune. Im Herbst 2018 wurde der ... dennder nächste Winter kommt bestimmt! ckar/Rhein führte die zweite Etappe, mit kurzen steilen An- Donauberglandweg als europäischer Qualitätsweg sogar mit stiegen, immer leicht bergab nach Mülheim an der Donau. dem Prädikat „Leading Quality Trail – Best of Europe“ aus- Die dritte Etappe begann gleich mit einem steilen Anstieg gezeichnet und damit in die europäische Königsklasse der (gut 200 Höhenmeter) vom Donautal zur Kolbinger Höhle. Wanderwege aufgenommen, in die es bisher nur 14 Wan- Nach dem Aussichtsturm „Gansnest“ ging es in Serpentinen derwege in ganz Europa geschafft haben. » Charly Hager

ModerneAchenbach-Wärmedämmfenster sparen enormviel Heizkosten Neusorg Da wir alle Fenster selbstherstellen, könnenwir Sieobjektiv beraten Willkommen im ob ein Holz-, Kunststoff-oder Aluminium-EnergieSparFenster zu Ihren Wünschen undVorstellungenpasst. Familienwanderung an Sie profitieren von unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Fensterbau. Christi Himmelfahrt Waldsteinhaus Wir garantieren Ihnen eine termingerechte Fertigung, dieumweltgerechte Entsorgung der alten Fensterund die fachgerechte Montage Ihrer neuen Wärmedämm-Fenster. ur traditionellen Familienwanderung lud an Christi gutbürgerliche, Im Zuge der Fenstersanierung bieten wir Ihnen die nachträgliche Dämmung der alten Rollladenkästen und eine große Auswahl an neuen Z Himmelfahrt der Ortsverein ein. Dazu trafen sich die fränkische Küche attraktiven Haustüren. Wanderer am Rathaus in Neusorg. Auf „Schusters Rappen“ Besuchen Sie unser großes Fenster-und Türenstudio in Zell: machten sie sich auf den Weg zum Waldhaus im Steinwald. ÖFFNUNGSZEITEN Mo. bis Fr.von 8-12 und13-17 Uhr, samstags nach Vereinbarung. Die Wanderung führte über Pullenreuth und Kellermühle, Mittwoch–Sonntag ab 10 Uhr; Mo. u. Die. Ruhetag der Markierung mit blauem Punkt auf weißem Grund fol- AchenbachFensterbau GmbH gend, durch den Steinwald zum Ziel. Unterwegs durften sich ––––––––––– Tel. 09257-264 ––––––––––– Reinersreuther Str.10·95239 Zell die Teilnehmer mit einem Glas Sekt stärken. Wanderführer ßen. Der Rückweg erfolgte vorbei am Reiseneggerfelsen in Telefon 09257/941-0 Auf Ihren Besuch freut sich www.achenbach-zell.de Ulrich Anders hatte das prickelnde Getränk dort bereits ge- Richtung Haselbrunn und Lochau. Im Gasthof Bergschänke Fam. Mulzer mit Team kühlt deponiert. Beim Waldhaus konnte die Wandergruppe stärkte sich die Gruppe für die letzte Etappe nach Neusorg. FENSTER I HAUSTÜREN I ROLLLÄDEN I KUNDENDIENST bei herrlichem Sommerwetter die Brotzeit im Freien genie- » Gerhard Dötterl

18 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Wandern Wandern Wanderführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen Bayreuth om 13. bis 21. Juli 2019 fand gebüffelt, um die Auszeichnung Zerti- halten. Da das Wandern auch im Fich- Mehrtageswanderung auf dem im Hotel Kaiseralm ein Wan- fizierter Wanderführer zu erhalten. Am telgebirge boomt, ist die Ausbildung Donauberglandweg V derführerlehrgang des Bayeri- Sonntag, dem Abschlusstag, haben alle von zertifizierten Wanderführern drin- schen Wanderverbandes statt. 17 Teil- Teilnehmer die ersehnten Urkunden gend erforderlich. nehmer haben über eine Woche lang mit Ausweisen und Anstecknadeln er- Als Bildungseinrichtung des Wan- ie Mehrtagesetappenwanderung des OV führte uns derverbands Bayern bietet die Heimat- D diesmal in die Schwäbische Alb zum Donaubergland- und Wanderakademie Bayern ein viel- weg. Der Weg führte in vier Etappen von der „Region der fältiges Programm an Aus- und Fort- zehn Tausender“ über die Albhochfläche und entlang der hinunter zum Bahnhof Fridingen. Wieder wanderten wir fast bildungen an, darunter die Ausbildung Alb-Kante hinunter ins Donautal. 200 Höhenmeter bergauf zum „Knopfmacherfels“, wo wir zum DWV-Wanderführer® und (zu- Am Tag der Anreise erwanderten wir noch den Donau- zum ersten Mal unser Endziel, das Kloster Beuron, sahen. gleich) zum Zertifizierten Natur- und wellen-Premiumwanderweg „Donauversinkung“. Jetzt im Weiter führte der Weg zum „Stiegelesfels“, einem der spek- Landschaftsführer (BANU), zum Ge- Frühjahr war natürlich viel Wasser da, sodass wir das Na- takulärsten Aussichtspunkte auf dem Weg. 150 Meter fast sundheitswanderführer und zum Ju- turphänomen „trockene Donau“ nicht erlebten. Wir sahen je- senkrecht fallen die Felsen ins Donautal ab. Bei einer Kaf- gendwanderführer. doch, wie an der Versinkungsstelle das Wasser plötzlich rück- feepause, im „Scharfeck“ in Fridingen, ließen wir uns Do- wärts donauaufwärts strömte. Vorbei am nördlichsten Vul- nauwellen schmecken. Interessierte Mitglieder erhalten kan der Hegauberge, dem Höwenegg mit seinem Natur- Die letzte Etappe begann wieder mit einem steilen Anstieg alle Infos bei der FGV-Geschäfts- schutzgebiet, ging’s zurück. Ein Besuch der Aachquelle, vom Donautal hinauf zur Ruine Kallenberg. An vielen Aus- stelle in Wunsiedel, Telefon 09232 Deutschlands stärkster Quelle, rundete den Tag ab. Hier sichtspunkten vorbei erreichten wir das Schloss Bronnen. Alle Teilnehmer aus ganz Bayern freuen sich jetzt, als Zertifizierte Wanderführer Wan- 70 07 55, oder Mail: info@fichtel- kommt das versickerte Donauwasser wieder ans Tageslicht. Jetzt folgte ein Steilabstieg hinunter ins Liebfrauental, wei- derungen, die über das übliche Maß hinausgehen, anzubieten. gebirgsverein.de Rund 24.000 Liter Wasser pro Sekunde schüttet die Quelle ter zum Donautal und nach Beuron. Eine Besichtigung der im Frühjahr. Klosterkirche mit der Gnadenkapelle war der Abschluss der Am nächsten Morgen war Startschuss für den Donau- Tour. berglandweg. Es ging gleich steil bergauf zum höchsten Punkt Fast 80 Kilometer und gut 2000 Höhenmeter bewältigten der Schwäbischen Alb, dem 1015 Meter hohen Lemberg. Vom wir an den fünf Wandertagen. Dabei erlebten wir alle vier Jah- Aussichtsturm soll an klaren Tagen sogar der Mont Blanc zu reszeiten: winterliche Schnee- und Graupelschauer, früh- Jetzt ist die beste Zeit für eine sehen sein. Bergauf, bergab, am Albtrauf entlang mit vielen lingshafte Laubwälder, hochsommerliche Temperaturen und professionelle Fenstersanierung Aussichtspunkten, ging es zum Dreifaltigkeitsberg. Nach herbstliche Morgennebel. Organisation, Unterkunft und gu- Überquerung der Europäischen Wasserscheide Donau-Ne- tes Essen sorgten für gute Laune. Im Herbst 2018 wurde der ... dennder nächste Winter kommt bestimmt! ckar/Rhein führte die zweite Etappe, mit kurzen steilen An- Donauberglandweg als europäischer Qualitätsweg sogar mit stiegen, immer leicht bergab nach Mülheim an der Donau. dem Prädikat „Leading Quality Trail – Best of Europe“ aus- Die dritte Etappe begann gleich mit einem steilen Anstieg gezeichnet und damit in die europäische Königsklasse der (gut 200 Höhenmeter) vom Donautal zur Kolbinger Höhle. Wanderwege aufgenommen, in die es bisher nur 14 Wan- Nach dem Aussichtsturm „Gansnest“ ging es in Serpentinen derwege in ganz Europa geschafft haben. » Charly Hager

ModerneAchenbach-Wärmedämmfenster sparen enormviel Heizkosten Neusorg Da wir alle Fenster selbstherstellen, könnenwir Sieobjektiv beraten Willkommen im ob ein Holz-, Kunststoff-oder Aluminium-EnergieSparFenster zu Ihren Wünschen undVorstellungenpasst. Familienwanderung an Sie profitieren von unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Fensterbau. Christi Himmelfahrt Waldsteinhaus Wir garantieren Ihnen eine termingerechte Fertigung, dieumweltgerechte Entsorgung der alten Fensterund die fachgerechte Montage Ihrer neuen Wärmedämm-Fenster. ur traditionellen Familienwanderung lud an Christi gutbürgerliche, Im Zuge der Fenstersanierung bieten wir Ihnen die nachträgliche Dämmung der alten Rollladenkästen und eine große Auswahl an neuen Z Himmelfahrt der Ortsverein ein. Dazu trafen sich die fränkische Küche attraktiven Haustüren. Wanderer am Rathaus in Neusorg. Auf „Schusters Rappen“ Besuchen Sie unser großes Fenster-und Türenstudio in Zell: machten sie sich auf den Weg zum Waldhaus im Steinwald. ÖFFNUNGSZEITEN Mo. bis Fr.von 8-12 und13-17 Uhr, samstags nach Vereinbarung. Die Wanderung führte über Pullenreuth und Kellermühle, Mittwoch–Sonntag ab 10 Uhr; Mo. u. Die. Ruhetag der Markierung mit blauem Punkt auf weißem Grund fol- AchenbachFensterbau GmbH gend, durch den Steinwald zum Ziel. Unterwegs durften sich ––––––––––– Tel. 09257-264 ––––––––––– Reinersreuther Str.10·95239 Zell die Teilnehmer mit einem Glas Sekt stärken. Wanderführer ßen. Der Rückweg erfolgte vorbei am Reiseneggerfelsen in Telefon 09257/941-0 Auf Ihren Besuch freut sich www.achenbach-zell.de Ulrich Anders hatte das prickelnde Getränk dort bereits ge- Richtung Haselbrunn und Lochau. Im Gasthof Bergschänke Fam. Mulzer mit Team kühlt deponiert. Beim Waldhaus konnte die Wandergruppe stärkte sich die Gruppe für die letzte Etappe nach Neusorg. FENSTER I HAUSTÜREN I ROLLLÄDEN I KUNDENDIENST bei herrlichem Sommerwetter die Brotzeit im Freien genie- » Gerhard Dötterl

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 19 Wandern Naturschutz

Landesplanungsbeirat: Nagel Oberkotzau Jörg Hacker ist vertreten

Unterwegs im „Weinland“ Im Oberpfälzer Jura unterwegs Unter der Leitung von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Ai- älder und Wiesen, steile Hänge in romantischen wanger traf sich am 17. Juli 2019 W Flusstälern wie Laber, Naab und Donau, barocke Kir- der bayerische Landesplanungs- chen und ein frisch gezapftes Bier in einem der vielen Bier- beirat in München zu seiner 80. gärten: Der Oberpfälzer Jura verspricht wahrlich nicht zu Sitzung. Jörg Hacker vertritt den viel. Die Burgensteige im Regensburger Land, der Donau- Bayerischen Wanderverband bei Panoramaweg und der Jurasteig, bieten überraschende Wan- der obersten Planungsbehörde. dermöglichkeiten. Zudem laden viele herrliche Radwege ge- radezu ein, die Gegend intensiv zu erkunden. Bestens untergebracht im unteren Naabtal in Penk, konn- Rundfahrt zu den FGV-Biotopen te die 22-köpfige Gruppe bei schwülwarmem Wetter ganz unterschiedliche Landschaftseindrücke mit nach Hause neh- men. Höhepunkt war sicherlich der Alpine Steig bei Schön- Der Stiftungsvorstand der FGV-Naturschutz- hofen im Labertal mit seinen Magerrasen und steilen Kalk- stiftung besuchte im Juli gemeinsam mit den felsen. Betreuern der Flächen den Moorspirken- wald bei Voitsumra und das Übergangsmoor Hirschloh bei Niederlamitz. Beide Biotope befinden sich im Eigentum des Fichtelge- as Kitzinger Land mit dem Main und den Ausläufern birgsvereins. Unser Bild zeigt (von links) D des Steigerwaldes punktet mit einer vielfältigen Land- Manfred Gnichtel, Martin Hertel, Dr. Peter schaft. Mit den gut markierten „TraumRunden“ ist das Kit- Seißer, Harry Panzer, Karl Kuhbandner, Vic- zinger Land hervorragend für Wanderer erschlossen. tor Clauss und Rainer Schreier. Nach einer ruhigen Anfahrt wurde die „TraumRunde“ Kit- zingen-Sulzfeld bei sonnigem Wetter erwandert. Sie führte durch das Nonnenholz und am Nonnenbrünnle vorbei zur Schwedenschanze, einem Rest eines früheren Grenzwalls. Durch schattige Eichenwälder wurde Sulzfeld erreicht, das mit seinem Renaissance-Rathaus und alten Bürgerhäusern beeindruckt. Nach der Mittagsrast am Main führte der Weg, Ein Teil der Gruppe auf einem der herrlichen Aussichtsplätze. vorbei am Denkmal des Schutzheiligen „Cyriakus“, zurück zum Bus. DasMottodeszweitenTageslautete„Wiesen,Wasser,Wein und Holz, das ist der Wiesenbronner Stolz“. Die Wanderung begann mit einem anspruchsvollen Anstieg auf die Höhe des Schmetterling, Flatterding Schwanbergs, mit Blick auf Weinberge, dichten Laubwald und herrlichem Panoramablick, und hinunter nach Röden- Schmetterling, du Flatterding hausen. Für den Nachmittag war der Plateauweg rund um schwebst so leicht über die Wiese hin. die höchste Erhebung im Kitzinger Land, den Schwanberg, Von Blume zu Blume flatterst du, geplant. Die Kelten haben mit ihren Wällen Spuren der Ge- KULMBACHERALKOHOLFREI schmeckt, gönnst dir nie lange Ruh. schichte hinterlassen. wieein gutesPilsschmecken muss unddas bei Tanzt mit deinen Artgenossen einen Reigen garantiert0,0 %Alkohol undganzen 70 kcal ! Am letzten Tag begann die Wanderung in Marktbreit über Schönheit pur willst du uns zeigen. den Ohrenberg nach Obernbreit. Hier konnte eine ehemali- Alles leis und leicht und schön; ge Synagoge besichtigt werden. Vorbei an der Weinlage dabei willst du gar nicht im Mittelpunkt steh´n. Obernbreiter Kanzel, mit einem gigantischen Ausblick zum Doch ich seh´ dich gerne, sehe dir zu Schwanberg, querte der Weg den Schwedengraben. Vor dem und komme dabei selber zur inneren Ruh. Abstieg über den so genannten Liebespfad nach Marktbreit Viel zu selten lässt du dich seh´n, war noch vom Kapellenberg mit der St. Moritzkapelle ein un- hol deine Freunde, dass sie mit dir gehen. verwechselbarer Blick über das Maindreieck zu genießen. Kommt zu mir in meinen Garten, Zum Abschluss der Dreitagesfahrt wurde noch die Wall- wo so viele Blüten auf Euch warten. fahrtskirche Maria im Sand mit dem Franziskanerkloster in Ach würden doch mehr Leute so denken Dettelbach besichtigt. Sie ist mit etwa 8000 Pilgern pro Jahr und dir eine Ecke zum Leben schenken! einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Diözese Würz- » Christine Rupprecht KULMBACHER.Aus derheimlichen Hauptstadtdes Bieres. www.kulmbacher.biz burg. » Anna Schlicht

20 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Wandern Naturschutz

Landesplanungsbeirat: Nagel Oberkotzau Jörg Hacker ist vertreten

Unterwegs im „Weinland“ Im Oberpfälzer Jura unterwegs Unter der Leitung von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Ai- älder und Wiesen, steile Hänge in romantischen wanger traf sich am 17. Juli 2019 W Flusstälern wie Laber, Naab und Donau, barocke Kir- der bayerische Landesplanungs- chen und ein frisch gezapftes Bier in einem der vielen Bier- beirat in München zu seiner 80. gärten: Der Oberpfälzer Jura verspricht wahrlich nicht zu Sitzung. Jörg Hacker vertritt den viel. Die Burgensteige im Regensburger Land, der Donau- Bayerischen Wanderverband bei Panoramaweg und der Jurasteig, bieten überraschende Wan- der obersten Planungsbehörde. dermöglichkeiten. Zudem laden viele herrliche Radwege ge- radezu ein, die Gegend intensiv zu erkunden. Bestens untergebracht im unteren Naabtal in Penk, konn- Rundfahrt zu den FGV-Biotopen te die 22-köpfige Gruppe bei schwülwarmem Wetter ganz unterschiedliche Landschaftseindrücke mit nach Hause neh- men. Höhepunkt war sicherlich der Alpine Steig bei Schön- Der Stiftungsvorstand der FGV-Naturschutz- hofen im Labertal mit seinen Magerrasen und steilen Kalk- stiftung besuchte im Juli gemeinsam mit den felsen. Betreuern der Flächen den Moorspirken- wald bei Voitsumra und das Übergangsmoor Hirschloh bei Niederlamitz. Beide Biotope befinden sich im Eigentum des Fichtelge- as Kitzinger Land mit dem Main und den Ausläufern birgsvereins. Unser Bild zeigt (von links) D des Steigerwaldes punktet mit einer vielfältigen Land- Manfred Gnichtel, Martin Hertel, Dr. Peter schaft. Mit den gut markierten „TraumRunden“ ist das Kit- Seißer, Harry Panzer, Karl Kuhbandner, Vic- zinger Land hervorragend für Wanderer erschlossen. tor Clauss und Rainer Schreier. Nach einer ruhigen Anfahrt wurde die „TraumRunde“ Kit- zingen-Sulzfeld bei sonnigem Wetter erwandert. Sie führte durch das Nonnenholz und am Nonnenbrünnle vorbei zur Schwedenschanze, einem Rest eines früheren Grenzwalls. Durch schattige Eichenwälder wurde Sulzfeld erreicht, das mit seinem Renaissance-Rathaus und alten Bürgerhäusern beeindruckt. Nach der Mittagsrast am Main führte der Weg, Ein Teil der Gruppe auf einem der herrlichen Aussichtsplätze. vorbei am Denkmal des Schutzheiligen „Cyriakus“, zurück zum Bus. DasMottodeszweitenTageslautete„Wiesen,Wasser,Wein und Holz, das ist der Wiesenbronner Stolz“. Die Wanderung begann mit einem anspruchsvollen Anstieg auf die Höhe des Schmetterling, Flatterding Schwanbergs, mit Blick auf Weinberge, dichten Laubwald und herrlichem Panoramablick, und hinunter nach Röden- Schmetterling, du Flatterding hausen. Für den Nachmittag war der Plateauweg rund um schwebst so leicht über die Wiese hin. die höchste Erhebung im Kitzinger Land, den Schwanberg, Von Blume zu Blume flatterst du, geplant. Die Kelten haben mit ihren Wällen Spuren der Ge- KULMBACHERALKOHOLFREI schmeckt, gönnst dir nie lange Ruh. schichte hinterlassen. wieein gutesPilsschmecken muss unddas bei Tanzt mit deinen Artgenossen einen Reigen garantiert0,0 %Alkohol undganzen 70 kcal ! Am letzten Tag begann die Wanderung in Marktbreit über Schönheit pur willst du uns zeigen. den Ohrenberg nach Obernbreit. Hier konnte eine ehemali- Alles leis und leicht und schön; ge Synagoge besichtigt werden. Vorbei an der Weinlage dabei willst du gar nicht im Mittelpunkt steh´n. Obernbreiter Kanzel, mit einem gigantischen Ausblick zum Doch ich seh´ dich gerne, sehe dir zu Schwanberg, querte der Weg den Schwedengraben. Vor dem und komme dabei selber zur inneren Ruh. Abstieg über den so genannten Liebespfad nach Marktbreit Viel zu selten lässt du dich seh´n, war noch vom Kapellenberg mit der St. Moritzkapelle ein un- hol deine Freunde, dass sie mit dir gehen. verwechselbarer Blick über das Maindreieck zu genießen. Kommt zu mir in meinen Garten, Zum Abschluss der Dreitagesfahrt wurde noch die Wall- wo so viele Blüten auf Euch warten. fahrtskirche Maria im Sand mit dem Franziskanerkloster in Ach würden doch mehr Leute so denken Dettelbach besichtigt. Sie ist mit etwa 8000 Pilgern pro Jahr und dir eine Ecke zum Leben schenken! einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Diözese Würz- » Christine Rupprecht KULMBACHER.Aus derheimlichen Hauptstadtdes Bieres. www.kulmbacher.biz burg. » Anna Schlicht

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 21 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Bad Berneck Ebnath Fichtelberg-Neubau Hallerstein

Frühlingsausflug in den Winter Neuer Platz der Ruhe eingeweiht Beachvolleyball am Fichtelsee Wanderung von Muggendorf durch das Wiesenttal ie Heidecksburg in Rudolstadt war eines der Ziele des D diesjährigen Vereinsausflugs des Ortsvereins. Trotz schlechter Wettervorhersage machten sich 46 Wanderfreun- m Juni unternahmen 21 Mittwochswanderer des Orts- de auf zur Fahrt über Kronach und Saalfeld nach Rudolstadt. I vereins eine Tour in die Fränkische Schweiz. Wir starte- In Rudolstadt angekommen ging die Fahrt sofort hinauf zur ten unsere Wanderung in Muggendorf am Oberen Markt vor Heidecksburg, in deren Mauern dann eine einstündige Füh- einem schön restaurierten Fachwerkhaus. Von dort aus muss- rung stattfand. Bei Schneefall ging es dann ins Zentrum von ten wir auf der Schwingboten-Runde einen steilen Anstieg Rudolstadt, wo am Marktplatz das Stadtfest abgehalten wur- überwinden. Am Ortsende begann ein schöner Waldpfad, de. der immer wieder schöne Ausblicke zur Burgruine Neideck Nach der mittäglichen Stärkung fuhr uns der Bus zu der frei gab. Auf der Talseite Richtung Streitberg überquerten Oberweißbacher Bergbahn im Schwarzatal. Die Bahn führt wir ein Bächlein und bogen ins Langtal ein. Hier begann ein von der Obstfelderschmiede als Standseilbahn mit einer Län- längerer Aufstieg zum Schwingbogen, bzw. nach Neudorf. ge von 1,38 Kilometern bis Lichtenhain und überwindet da- Stv. OV-Vors. Manfred Kratzer auf dem Gedenkstein „Zur Zoll- Durch schönen Mischwald kamen wir auf den Frankenweg, bei einen Höhenunterschied von 323 Metern. Je weiter wir tafel“, vor der aus Granit gefertigten Sitzgruppe. der steil bergab nach Muggendorf zurückführte. Dort kehr- nach oben kamen, umso schneebedeckter war die Land- ten wir in dem gemütlichen Gasthaus Brückla an der Wie- schaft und am Umsteigebahnhof in Lichtenhain lag eine bnath ist um einen Platz der Ruhe und Besinnung rei- m Fichtelsee entstand vor mittlerweile zwei Jahren sent ein und ließen die Wanderung nochmals Revue passie- Schneehöhe von drei bis vier Zentimetern. Die Fahrt ging wei- E cher. Der stv. OV-Vors. Bürgermeister Manfred Kratzer A durch das Team von „Häng ab“ und weitere Unter- ren. » Eduard Popp ter auf der sogenannten Flachstrecke mit einem elektrisch an- freute sich an einem strahlenden Sommertag, mehr als 60 stützer ein Beachvolleyballfeld, das alle Besucher nutzen getriebenen Triebwagen bis nach Cursdorf. Mit dem Bus ging Heimatfreunde am Zolltafelweg begrüßen zu können. Der können. Nun sollte das Spielfeld mit einem Turnier offiziell es danach Richtung Heimat über Neustadt am Rennsteig – gut gewählte Platz mit Weitblick über das Fichtelgebirge, eingeweiht werden. Da macht der FGV mit, war doch klar! Lauscha – Sonneberg – Kronach zur Abendeinkehr in Ober- den Steinwald und auf das im Tal liegende Ebnath könnte zu Vier Mitspieler suchen, die ein bisschen Ahnung von Volley- zaubach. » Günter Grießhammer einer beliebten Raststätte für Wanderer werden. In seiner Be- ball haben, ein oder zwei Abendtrainings und es konnte los- grüßungsrede, in welcher Kratzer nicht nur auf den Ur- gehen. Insgesamt sechs Mannschaften von verschiedenen sprung des Zolltafelplatzes einging, empfahl er auch jungen Vereinen traten an, um in einem Spaßturnier erfolgreich zu und junggebliebenen Verliebten den Platz zum „Schmusen spielen. Eine Vorrunde und anschließende Platzierungs- und Träumen“. spiele waren zu absolvieren. Unter den Augen der zahlrei- Historisch ist manches nur durch Erzählungen der Ebna- chen Besucher gab jede Mannschaft ihr Bestes. Sommer, Son- ther Senioren nachzuvollziehen. Leider konnte man diesbe- ne, Strand – die Stimmung war gut und jeder hatte seinen züglich fast keine Aufzeichnungen finden. Lediglich die Stra- Spaß! Nach starkem Vorrundenspiel lief es für den FGV dann ße zum Zolltafelberg ist in der Ebnather Schusterchronik er- nicht mehr so gut, aber eine Platzierung im Mittelfeld war wähnt, sodass es unstrittig scheint, dass in früheren Zeiten mehr als erwartet. Es gab schöne Preise und leckeres Essen, al- hier eine Zollstation bestanden hat. le sind beschwingt und zufrieden nach Hause gefahren. In alten Atlanten und Grundbüchern ist aber ersichtlich, » Bernhard Kraus dass sich an diesem Platz die Grenze zwischen den heutigen Gemeinden Kulmain und Ebnath befand. Ein Ort, an dem die Handelsstraße von Kemnath nach Wunsiedel verlaufen Die Teilnehmer unseres Vereinsausflugs am Bahnhof Cursdorf. sein soll. Nachdem vor 300 bis 400 Jahren Zollstellen an sol- chen exponierten Stellen üblich waren, durchaus vorstell- bar, dass es sich auch hierbei um eine solche handelte. Nach umfangreichen Recherchen über den heutigen Grundbesitz ist es dem Ortsverein gelungen, die Genehmigung zur Anla- ge dieses wunderschönen Platzes zu bekommen. en Kratzer bedankte sich für die Arbeit bei der Errichtung des au Ma +++ Arbeitgeber und Arbeitnehmer +++ Käufer und Verkäufer +++ Mieter und Vermieter +++ Bauherren s B intalstr Platzes, insbesondere der Unterstützung durch die Firmen e en 9 aße 15 rtig ut 5460 B 5a und Handwerker +++ Scheidung und Unterhalt +++ Erben und Enterbte +++ Schaden und Schmerzens- fe ba ad Ber sel oh n 09273 neck Granitwerk Popp, Schurbach, und Schreyer Transport und lüs R ute - 501 6 geld +++ Bußgeld und Strafe +++ VersicherteVe und Bankkunden +++ Gesellschaftefr und Geschäftsffüh- Sch nba 03 0 Landschaftsbau, Ebnath, sowie der Ebnather Künstlerfamilie d A uen rer +++ Unternehmer Ve Flug +++ Arbeitgeber un s Ba Flor für den Schutzengel. In seiner Eigenschaft als Bürger- MiT REcHT An iHRERSEiTE m- he ren und Arbeitnehmer+++ Käufer und VeVerkäufer +++ Mieter und VeVermieter +++ Bauherren und Handwerker U ftlic atu cha par ge meister wünsche er sich, dass man hier viele Wanderer, Na- +++ Scheidung und Unterhalt +++ Erben und Enterbte +++ Schaden und Schmerzensgeld +++ Bußgeld irts Re fträ ndw n & au n turliebhaber und auch auf rosaroten Wolken Schwebende, und Strafe +++ Versicherte und Bankkunden +++ Gesellschaftefr und Geschäftsfführer +++ Verbraucher La nge lein nge eru K nu antreffen möge. Mit den Worten „Ebnath hat ein außerge- ani Pla S wöhnliches Kleinod mehr“ lud er Gäste und Heimische ein, Bahnhofstraße 25 • 95028 Hof • Tel.: 09281 / 80 51 • www.beyer-pechstein.de www.baugesellschaft-badberneck.de | [email protected] bei Speis’ und Trank die Natur und die Aussicht zu genießen.

22 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Bad Berneck Ebnath Fichtelberg-Neubau Hallerstein

Frühlingsausflug in den Winter Neuer Platz der Ruhe eingeweiht Beachvolleyball am Fichtelsee Wanderung von Muggendorf durch das Wiesenttal ie Heidecksburg in Rudolstadt war eines der Ziele des D diesjährigen Vereinsausflugs des Ortsvereins. Trotz schlechter Wettervorhersage machten sich 46 Wanderfreun- m Juni unternahmen 21 Mittwochswanderer des Orts- de auf zur Fahrt über Kronach und Saalfeld nach Rudolstadt. I vereins eine Tour in die Fränkische Schweiz. Wir starte- In Rudolstadt angekommen ging die Fahrt sofort hinauf zur ten unsere Wanderung in Muggendorf am Oberen Markt vor Heidecksburg, in deren Mauern dann eine einstündige Füh- einem schön restaurierten Fachwerkhaus. Von dort aus muss- rung stattfand. Bei Schneefall ging es dann ins Zentrum von ten wir auf der Schwingboten-Runde einen steilen Anstieg Rudolstadt, wo am Marktplatz das Stadtfest abgehalten wur- überwinden. Am Ortsende begann ein schöner Waldpfad, de. der immer wieder schöne Ausblicke zur Burgruine Neideck Nach der mittäglichen Stärkung fuhr uns der Bus zu der frei gab. Auf der Talseite Richtung Streitberg überquerten Oberweißbacher Bergbahn im Schwarzatal. Die Bahn führt wir ein Bächlein und bogen ins Langtal ein. Hier begann ein von der Obstfelderschmiede als Standseilbahn mit einer Län- längerer Aufstieg zum Schwingbogen, bzw. nach Neudorf. ge von 1,38 Kilometern bis Lichtenhain und überwindet da- Stv. OV-Vors. Manfred Kratzer auf dem Gedenkstein „Zur Zoll- Durch schönen Mischwald kamen wir auf den Frankenweg, bei einen Höhenunterschied von 323 Metern. Je weiter wir tafel“, vor der aus Granit gefertigten Sitzgruppe. der steil bergab nach Muggendorf zurückführte. Dort kehr- nach oben kamen, umso schneebedeckter war die Land- ten wir in dem gemütlichen Gasthaus Brückla an der Wie- schaft und am Umsteigebahnhof in Lichtenhain lag eine bnath ist um einen Platz der Ruhe und Besinnung rei- m Fichtelsee entstand vor mittlerweile zwei Jahren sent ein und ließen die Wanderung nochmals Revue passie- Schneehöhe von drei bis vier Zentimetern. Die Fahrt ging wei- E cher. Der stv. OV-Vors. Bürgermeister Manfred Kratzer A durch das Team von „Häng ab“ und weitere Unter- ren. » Eduard Popp ter auf der sogenannten Flachstrecke mit einem elektrisch an- freute sich an einem strahlenden Sommertag, mehr als 60 stützer ein Beachvolleyballfeld, das alle Besucher nutzen getriebenen Triebwagen bis nach Cursdorf. Mit dem Bus ging Heimatfreunde am Zolltafelweg begrüßen zu können. Der können. Nun sollte das Spielfeld mit einem Turnier offiziell es danach Richtung Heimat über Neustadt am Rennsteig – gut gewählte Platz mit Weitblick über das Fichtelgebirge, eingeweiht werden. Da macht der FGV mit, war doch klar! Lauscha – Sonneberg – Kronach zur Abendeinkehr in Ober- den Steinwald und auf das im Tal liegende Ebnath könnte zu Vier Mitspieler suchen, die ein bisschen Ahnung von Volley- zaubach. » Günter Grießhammer einer beliebten Raststätte für Wanderer werden. In seiner Be- ball haben, ein oder zwei Abendtrainings und es konnte los- grüßungsrede, in welcher Kratzer nicht nur auf den Ur- gehen. Insgesamt sechs Mannschaften von verschiedenen sprung des Zolltafelplatzes einging, empfahl er auch jungen Vereinen traten an, um in einem Spaßturnier erfolgreich zu und junggebliebenen Verliebten den Platz zum „Schmusen spielen. Eine Vorrunde und anschließende Platzierungs- und Träumen“. spiele waren zu absolvieren. Unter den Augen der zahlrei- Historisch ist manches nur durch Erzählungen der Ebna- chen Besucher gab jede Mannschaft ihr Bestes. Sommer, Son- ther Senioren nachzuvollziehen. Leider konnte man diesbe- ne, Strand – die Stimmung war gut und jeder hatte seinen züglich fast keine Aufzeichnungen finden. Lediglich die Stra- Spaß! Nach starkem Vorrundenspiel lief es für den FGV dann ße zum Zolltafelberg ist in der Ebnather Schusterchronik er- nicht mehr so gut, aber eine Platzierung im Mittelfeld war wähnt, sodass es unstrittig scheint, dass in früheren Zeiten mehr als erwartet. Es gab schöne Preise und leckeres Essen, al- hier eine Zollstation bestanden hat. le sind beschwingt und zufrieden nach Hause gefahren. In alten Atlanten und Grundbüchern ist aber ersichtlich, » Bernhard Kraus dass sich an diesem Platz die Grenze zwischen den heutigen Gemeinden Kulmain und Ebnath befand. Ein Ort, an dem die Handelsstraße von Kemnath nach Wunsiedel verlaufen Die Teilnehmer unseres Vereinsausflugs am Bahnhof Cursdorf. sein soll. Nachdem vor 300 bis 400 Jahren Zollstellen an sol- chen exponierten Stellen üblich waren, durchaus vorstell- bar, dass es sich auch hierbei um eine solche handelte. Nach umfangreichen Recherchen über den heutigen Grundbesitz ist es dem Ortsverein gelungen, die Genehmigung zur Anla- ge dieses wunderschönen Platzes zu bekommen. en Kratzer bedankte sich für die Arbeit bei der Errichtung des u Ma +++ Arbeitgeber und Arbeitnehmer +++ Käufer und Verkäufer +++ Mieter und Vermieter +++ Bauherren s Ba intalstr Platzes, insbesondere der Unterstützung durch die Firmen e 9 aße 15 rtig uten 5460 B 5a und Handwerker +++ Scheidung und Unterhalt +++ Erben und Enterbte +++ Schaden und Schmerzens- e a ad Ber self ohb n 09273 neck Granitwerk Popp, Schurbach, und Schreyer Transport und s R ute - 501 6 geld +++ Bußgeld und Strafe +++ VVeersicherte und Bankkunden +++ Gesellschafter und Geschäftsfüh- Schlü nba 03 0 Landschaftsbau, Ebnath, sowie der Ebnather Künstlerfamilie uen rer +++ Unternehmer Ve Flug +++ Arbeitgeber - und A s Ba Flor für den Schutzengel. In seiner Eigenschaft als Bürger- MiT REcHT An iHRERSEiTE Um ren und Arbeitnehmer+++ Käufer und VVeerkäufer +++ Mieter und VVeermieter +++ Bauherren und Handwerker tliche ratu meister wünsche er sich, dass man hier viele Wanderer, Na- tschaf epa äge +++ Scheidung und Unterhalt +++ Erben und Enterbte +++ Schaden und Schmerzensgeld +++ Bußgeld n &R auftr n turliebhaber und auch auf rosaroten Wolken Schwebende, und Strafe +++ Versicherte und Bankkunden +++ Gesellschafter und Geschäftsführer +++ Verbraucher Landwir lein e runge K nung nie Pla antreffen möge. Mit den Worten „Ebnath hat ein außerge- Sa wöhnliches Kleinod mehr“ lud er Gäste und Heimische ein, Bahnhofstraße 25 • 95028 Hof • Tel.: 09281 / 80 51 • www.beyer-pechstein.de www.baugesellschaft-badberneck.de | [email protected] bei Speis’ und Trank die Natur und die Aussicht zu genießen.

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 23 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Hohenberg Marktleuthen Nemmersdorf

Schwarzwaldfahrt Ehrungen bei der Jugendtanzgruppen umrahmen Jahreshauptversammlung Segnung des Naturerlebnisraumes nsere Anfahrt ging Richtung Ulm, weiter an der Do- U nau entlang nach Sigmaringen. Durch das romanti- sche obere Donautal, vorbei an mächtigen Kalkfelsen nach ei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Orts- Donaueschingen, zur Donauquelle im fürstlichen Park. Bri- B vereins konnten Mitglieder für langjährige Mitglied- gach und Breg, die beiden Quellflüsse, vereinigen sich hier schaft ausgezeichnet werden. Dies sind für 60 Jahre Ilse Kün- zur Donau. Übernachtet wurde in Loßburg, einem Luftkur- zel, Hannelore Menzel und Gertrud Zürner. 50 Jahre sind es ort im Landkreis Freudenstadt im nördlichen Schwarzwald. Die Hohenberger Fahrtteilnehmer an Deutschlands höchsten bei Arno Goldstadt sowie 40 Jahre bei Jürgen Knöfel und Ein Ausflug ins benachbarte Elsass durfte natürlich nicht feh- Wasserfällen, den Triberger Wasserfällen. Frank Menzel. Bereits 25 Jahre halten Erich Damböck, Julia len. Straßburg, Sitz des europäischen Parlaments, lockte mit Grießhammer, Angelika Eitschberger, Ulf Eitschberger, An- einer Stadtführung per Schiff auf der Ill, dem Hauptfluss der Marktplatz Deutschlands. Leider war die evangelische Stadt- ke Fleißner, Jan Fleißner, Thea Lang, Lorette Purucker, Rai- Stadt. Bequem passierten wir das mittelalterliche Straßburg, kirche wegen Innenrenovierung geschlossen. Die Heimreise ner Purucker, Thomas Schirmer, Frank Schwießelmann, die wilhelminischen Viertel und auch das moderne europäi- unterbrachen wir mit einem Besuch der Hohenzollernburg Ingrid Silbermann, Katharina Silbermann, Christa Stock- sche Straßburg mit den teils futuristisch wirkenden euro- bei Hechingen. Diese auf dem 855 Meter hohen Hohenzoll- hammer und Dr. Hans Michael Stockhammer dem FGV die päischen Regierungsgebäuden. Eine Weinprobe in der badi- ernberg gelegene Stammburg des ehemaligen regierenden Treue. Eine besondere Auszeichnung für ihren engagierten schen Ortenau ließ den Tag fröhlich ausklingen. preußischen Königs- und deutschen Kaisergeschlechts, wur- Einsatz für den FGV Marktleuthen gab es für Erwin Purucker Triberg im Schwarzwald war ein weiteres Ziel und wurde de 1061 zum ersten Mal geschichtlich erwähnt und im 19. mit dem Ehrenzeichen des FGV in Bronze und für Charlotte nach einer knapp zweistündigen Wanderung erreicht. Die be- Jahrhundert im neugotischen Stil wieder aufgebaut. Eine so- Hager und Hans Gräf mit den Ehrenzeichen des FGV in Gold. kannten Wasserfälle sind die höchsten in Deutschland. wohl landschaftlich, als auch kulturell interessante Wan- » Hans Gräf Schäumend und tosend stürzt das Wasser der Gutach 163 Me- derfahrt, hervorragend organisiert von unserem Wander- ter hinab. Freudenstadt beeindruckte mit dem größten wart Axel Schacht. » Werner Friedel

ie Segnung und Einweihung des neuen Naturerleb- D nisraumes Dorfteich in Nemmersdorf gestalteten die Kindertanzgruppen des Ortsvereins aktiv mit. Die Tanz- gruppe bis sechs Jahre führte hierzu „Brüderchen komm tanz mit mir“, „Schwarzer Peter“ und gemeinsam mit der Gruppe Rundreise mit Wanderungen im der Fünf- bis Zwölfjährigen die Sternpolka auf. Anschlie- Bayerischen Wald ßend folgten noch die Zigeunerpolka und der Jägerneuner durch die „Großen“. Der Naturerlebnisraum Dorfteich Nem- mersdorf bietet Platz zum Erholen, Forschen, Entdecken oder ine Fünf-Tage-Reise mit idealem Wanderwetter unter- einfach nur zum Entspannen. Er wurde von der Stadt Gold- E nahm der Ortsverein in den Bayerischen Wald. Bei der kronach gemeinsam mit dem Amt für ländliche Entwicklung Anreise gab es einen Abstecher nach Furth im Wald, mit Füh- Bürgermeister Florian Leupold, Hans Gräf, Frank Menzel, Erwin und der Teilnehmergemeinschaft Nemmersdorf errichtet und rung durch die Drachenhöhle und Besichtigung der kleinen Purucker, Erich Damböck, Thea Lang, Hannelore Menzel, Julia feierlich gemeinsam mit dem Männergesangverein Nem- aber hübschen Stadt Furth i.Wald. Den nächsten Tag be- Grießhammer, Gertrud Zürner, Annelie Batrla, Annett Kanis, mersdorf, der Feuerwehr sowie der Museumsbrauerei Gold- gannen wir mit einer Wanderung auf den Gipfel des Lusen Silvia Hör und Werner Eckl (v.li.). kronach eingeweiht und gesegnet. » Holger Bär und weiter auf dem Goldsteig nach Mauth. Die Genießer- gruppe besuchte das Freilichtmuseum in Finsterau. Der drit- te Tag führte die gesamte Gruppe bei etwas Regen in den Bay- erischen Nationalpark mit Besuch des Baumwipfelpfades und Nagel einer Besichtigung der Ausstellung im Hans-Eisenmann- Haus. Am vorletzten Tag ging es für die gesamte Gruppe mit der Gondel auf den Großen Arber. Erst noch auf die Arber- Mit dem Fahrrad unterwegs spitze, bevor die Wanderer wiederum auf dem Goldsteig den Großen Arber hinunter zum großen Arbersee wanderten und m Pfingstsamstag lud der Ortsverein erstmals zu einer um diesen herum. Hier gesellten sich auch die Genießer zur A Radtour ein. Auf knapp 40 Kilometern bei traumhaf- Gruppe. tem Wetter ging es durchs Fichtelgebirge und den Stein- Auf der Heimfahrt gab es einen Abstecher in das Glasdorf wald. Die Strecke führte über Ebnath und den Fichtelnaab- Weinfurtner in Arnbruck mit seinem wunderbar mit Glas- radweg nach Trevesen und weiter über Haselbrunn zur Glas- skulpturen angelegten Park. Dankbar, dass die Hitze erst auf schleif bei Pullenreuth, wo sich die Radfahrer stärkten. An- der Heimfahrt kam, hatte die gesamte Gruppe herrliche Ta- schließend wurde über Schurbach wieder nach Nagel zu- ge genossen. » Rosemarie Karpinski rück geradelt. » Andreas Thillmann

24 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Hohenberg Marktleuthen Nemmersdorf

Schwarzwaldfahrt Ehrungen bei der Jugendtanzgruppen umrahmen Jahreshauptversammlung Segnung des Naturerlebnisraumes nsere Anfahrt ging Richtung Ulm, weiter an der Do- U nau entlang nach Sigmaringen. Durch das romanti- sche obere Donautal, vorbei an mächtigen Kalkfelsen nach ei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Orts- Donaueschingen, zur Donauquelle im fürstlichen Park. Bri- B vereins konnten Mitglieder für langjährige Mitglied- gach und Breg, die beiden Quellflüsse, vereinigen sich hier schaft ausgezeichnet werden. Dies sind für 60 Jahre Ilse Kün- zur Donau. Übernachtet wurde in Loßburg, einem Luftkur- zel, Hannelore Menzel und Gertrud Zürner. 50 Jahre sind es ort im Landkreis Freudenstadt im nördlichen Schwarzwald. Die Hohenberger Fahrtteilnehmer an Deutschlands höchsten bei Arno Goldstadt sowie 40 Jahre bei Jürgen Knöfel und Ein Ausflug ins benachbarte Elsass durfte natürlich nicht feh- Wasserfällen, den Triberger Wasserfällen. Frank Menzel. Bereits 25 Jahre halten Erich Damböck, Julia len. Straßburg, Sitz des europäischen Parlaments, lockte mit Grießhammer, Angelika Eitschberger, Ulf Eitschberger, An- einer Stadtführung per Schiff auf der Ill, dem Hauptfluss der Marktplatz Deutschlands. Leider war die evangelische Stadt- ke Fleißner, Jan Fleißner, Thea Lang, Lorette Purucker, Rai- Stadt. Bequem passierten wir das mittelalterliche Straßburg, kirche wegen Innenrenovierung geschlossen. Die Heimreise ner Purucker, Thomas Schirmer, Frank Schwießelmann, die wilhelminischen Viertel und auch das moderne europäi- unterbrachen wir mit einem Besuch der Hohenzollernburg Ingrid Silbermann, Katharina Silbermann, Christa Stock- sche Straßburg mit den teils futuristisch wirkenden euro- bei Hechingen. Diese auf dem 855 Meter hohen Hohenzoll- hammer und Dr. Hans Michael Stockhammer dem FGV die päischen Regierungsgebäuden. Eine Weinprobe in der badi- ernberg gelegene Stammburg des ehemaligen regierenden Treue. Eine besondere Auszeichnung für ihren engagierten schen Ortenau ließ den Tag fröhlich ausklingen. preußischen Königs- und deutschen Kaisergeschlechts, wur- Einsatz für den FGV Marktleuthen gab es für Erwin Purucker Triberg im Schwarzwald war ein weiteres Ziel und wurde de 1061 zum ersten Mal geschichtlich erwähnt und im 19. mit dem Ehrenzeichen des FGV in Bronze und für Charlotte nach einer knapp zweistündigen Wanderung erreicht. Die be- Jahrhundert im neugotischen Stil wieder aufgebaut. Eine so- Hager und Hans Gräf mit den Ehrenzeichen des FGV in Gold. kannten Wasserfälle sind die höchsten in Deutschland. wohl landschaftlich, als auch kulturell interessante Wan- » Hans Gräf Schäumend und tosend stürzt das Wasser der Gutach 163 Me- derfahrt, hervorragend organisiert von unserem Wander- ter hinab. Freudenstadt beeindruckte mit dem größten wart Axel Schacht. » Werner Friedel

ie Segnung und Einweihung des neuen Naturerleb- D nisraumes Dorfteich in Nemmersdorf gestalteten die Kulmbach Kindertanzgruppen des Ortsvereins aktiv mit. Die Tanz- gruppe bis sechs Jahre führte hierzu „Brüderchen komm tanz mit mir“, „Schwarzer Peter“ und gemeinsam mit der Gruppe Rundreise mit Wanderungen im der Fünf- bis Zwölfjährigen die Sternpolka auf. Anschlie- Bayerischen Wald ßend folgten noch die Zigeunerpolka und der Jägerneuner durch die „Großen“. Der Naturerlebnisraum Dorfteich Nem- mersdorf bietet Platz zum Erholen, Forschen, Entdecken oder ine Fünf-Tage-Reise mit idealem Wanderwetter unter- einfach nur zum Entspannen. Er wurde von der Stadt Gold- E nahm der Ortsverein in den Bayerischen Wald. Bei der kronach gemeinsam mit dem Amt für ländliche Entwicklung Anreise gab es einen Abstecher nach Furth im Wald, mit Füh- Bürgermeister Florian Leupold, Hans Gräf, Frank Menzel, Erwin und der Teilnehmergemeinschaft Nemmersdorf errichtet und rung durch die Drachenhöhle und Besichtigung der kleinen Purucker, Erich Damböck, Thea Lang, Hannelore Menzel, Julia feierlich gemeinsam mit dem Männergesangverein Nem- aber hübschen Stadt Furth i.Wald. Den nächsten Tag be- Grießhammer, Gertrud Zürner, Annelie Batrla, Annett Kanis, mersdorf, der Feuerwehr sowie der Museumsbrauerei Gold- gannen wir mit einer Wanderung auf den Gipfel des Lusen Silvia Hör und Werner Eckl (v.li.). kronach eingeweiht und gesegnet. » Holger Bär und weiter auf dem Goldsteig nach Mauth. Die Genießer- gruppe besuchte das Freilichtmuseum in Finsterau. Der drit- te Tag führte die gesamte Gruppe bei etwas Regen in den Bay- erischen Nationalpark mit Besuch des Baumwipfelpfades und Nagel einer Besichtigung der Ausstellung im Hans-Eisenmann- Haus. Am vorletzten Tag ging es für die gesamte Gruppe mit der Gondel auf den Großen Arber. Erst noch auf die Arber- Mit dem Fahrrad unterwegs spitze, bevor die Wanderer wiederum auf dem Goldsteig den Großen Arber hinunter zum großen Arbersee wanderten und m Pfingstsamstag lud der Ortsverein erstmals zu einer um diesen herum. Hier gesellten sich auch die Genießer zur A Radtour ein. Auf knapp 40 Kilometern bei traumhaf- Gruppe. tem Wetter ging es durchs Fichtelgebirge und den Stein- Auf der Heimfahrt gab es einen Abstecher in das Glasdorf wald. Die Strecke führte über Ebnath und den Fichtelnaab- Weinfurtner in Arnbruck mit seinem wunderbar mit Glas- radweg nach Trevesen und weiter über Haselbrunn zur Glas- skulpturen angelegten Park. Dankbar, dass die Hitze erst auf schleif bei Pullenreuth, wo sich die Radfahrer stärkten. An- der Heimfahrt kam, hatte die gesamte Gruppe herrliche Ta- schließend wurde über Schurbach wieder nach Nagel zu- ge genossen. » Rosemarie Karpinski rück geradelt. » Andreas Thillmann

24 88. Jahrgang | 4 - 2019 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 25 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Schirnding Tröstau

Busfahrt in die Sächsische Schweiz Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Waldes bereist rstes Reiseziel war die Stadt Pirna bei einer Dreitages- E fahrt in die Sächsische Schweiz. Die Busgruppe erlebte eine reizvolle historische Altstadt mit aufwendig verzierten ie jedes Jahr im Sommer unternahm der Ortsverein Bürgerhäusern und malerischen Gassen. Im Mittelpunkt die W einen Tagesausflug in die weitere Umgebung. In die- Die große Reisegruppe des FGV Tröstau auf dem Marktplatz in Stadtkirche St. Marien, die die Silhouette der Stadt bereits sem Jahr führte die Fahrt in den Bayerischen Wald. Erster Be- Neuhaus im Waldnaabtal. von weitem prägt. Das herrliche Deckennetzgewölbe mit fi- suchspunkt war die Gläserne Destille im beschaulichen Ort gularen Gewölbemalereien sowie der zehn Meter hohe Böbrach. Vor Ort wurde uns das Brennen des berühmten Bär- führer über die Berge um Lohberg und die Besiedlungsge- Hauptaltar aus Pirnaer Sandstein ziehen die Besucher in ihren wurzes und Blutwurzes erläutert. Ein kleines uriges Dorf, in schichte mit ihren Dörfchen informiert. Am Kleinen Arber- Bann. Der Malerweg, ein beliebter Wanderweg, endet in Pir- einer großen Halle untergebracht, beherbergt neben der Des- see angekommen, wurde von vielen Reiseteilnehmern zu- ma und führt direkt in den historischen Stadtkern. Außer- teiaussicht. Hoch oben über dem Elbtal thront auf dem Gip- tille aus Glas auch ein Schnapsmuseum. Hier ließ sich die Ent- erst der Durst im Seehäusl gestillt. Ein Teil der Gruppe be- dem ist Pirma der Ausgangspunkt des Weinwanderweges der felplateau des Tafelberges die imposante Festung König- wicklung des Schnapsbrennens seit über 100 Jahren nach- gab sich gleich auf den 2,6 Kilometer langen Rundweg um Sächsischen Weinstraße und ein Halt auf dem Elberadweg. stein, die nach dem Mittagessen besichtigt wurde. vollziehen. Der Rundgang endete mit einem Film über die Fa- den See, auf dem schwimmende Grasinseln liegen, die den Im kleinen Dorf Wehlen besichtigte man einen Miniatur- Am Sonntag besuchte die Busgruppe Dresden. Barocke Alt- milienbrennerei, das reichhaltige Angebot an Spirituosen ist Vögeln als Brutgebiet dienen. Nach der rund zweistündigen park – die Miniaturlandschaft der Sächsisch-Böhmischen stadt, malerische Elbhänge, Gründerzeitviertel, Gartenstadt auch mit verschiedenen Essigsorten verfeinert. Der Besuch Rast im Naturschutzgebiet Kleiner Arbersee hieß es weiter- Schweiz, die wirklichkeitsnah aus Elbsandstein nachbildet und Kulturmetropole – das alles ist Dresden. Die Schirn- der Schnapsbrennerei rundete die Verköstigung von ver- fahren nach Neuhaus zum Hotel-Gasthaus Zum Waldnaab- wurde. Das erste Ziel des nächsten Tages war die Bastei. Et- dinger FGVler haben in diesen drei Tagen eine wunderbare schiedenen Bränden und Likören ab. tal, wo bereits ein schmackhaftes Abendessen auf die Sie- wa 200 Meter über der Elbe erhebt sich die berühmte Bas- Natur- und Kulturreise erleben dürfen. » Ingeborg Kießling Beschwingt und heiter chauffierte Busfahrer René unsere bensternler wartete. Danach bestiegen die Tröstauer FGVler Reisegruppe weiter nach Lohberg. Jetzt hieß es warten, bis den Bus zur Heimfahrt ins Fichtelgebirge, bestückt mit vie- die Bimmelbahn zum sechs Kilometer entfernten Kleinen Ar- len Eindrücken und der Gewissheit, einen schönen Tag im Na- Speichersdorf bersee abreisebereit war. Unterwegs wurden wir vom Lok- turpark Bayerwald verbracht zu haben. » Klaus Bauer Petersfeuer wieder aufleben lassen Waldershof

iele kirchliche Feste sind im Laufe der Jahrhunderte in Ausflugsfahrt ins Fränkische Seenland V Vergessenheit geraten. Zu ihnen gehört auch das Hoch- fest der Heiligen Petrus und Paulus. Unsere Vorfahren hat- ten es gut, die haben noch bis ins 19. Jahrhundert hinein am m wohltemperierten Bus, bei 30 Grad Wärme, verging vorletzten Junitag frei gehabt. Der 29. Juni, das Hochfest I die Anfahrt wie im Flug zu unserer Vereinsfahrt an den der beiden Apostel, war ein echter Feiertag. Brombachsee. Das erste Ziel war die Bier- und Hopfenstadt Trotz der großen Bedeutung der beiden Heiligen, ist der Spalt. Während eine Gruppe die wunderschöne, von gut er- Feiertag nach der Säkularisation verloren gegangen. Eine laden. Mit einem ökumenischen Kindergottesdienst began- haltenen Fachwerkbauten geprägte Innenstadt erkundete, Ausnahme gibt es noch, die Römer haben diesen Feiertag er- nen die Feierlichkeiten im Schatten der Linde auf der Tau- machten sich die anderen auf den Weg in die Stadtbrauerei Brotzeit nicht fehlen durfte. Am Nachmittag war Erholung halten, denn Peter und Paul sind die Patrone der Stadt Rom. ritzmühle. Ein kleines Feuer brannte schon während des Got- Spalt. Bei einer amüsanten und kurzweilig gestalteten Füh- angesagt. Gemütlich ließ man sich über den Brombachsee Bei uns in Bayern hat sich immerhin noch ein wenig Brauch- tesdienstes neben dem Altar. Nach dem Segnen des Feuers rung wurden den Besuchern die Geheimnisse des Bierbrau- schippern und eine angenehme Brise ließ die überaus hei- tum gehalten. Um Peter und Paul werden die neuen Priester entzündeten die Kinder ihre Fackeln. Der gemeinsame Weg ens näher gebracht. Von der Maische bis hin zum Bierlager, je- ßen Temperaturen angenehmer erscheinen. Im oberfränki- geweiht und der Brauch des Peterfeuers ist hier und da noch führte zum Wasserspielplatz. Hier wurde das Petersfeuer ent- der Schritt zum süffigen Bier wurde der Gruppe anschaulich schen Eichenstruth bei Betzenstein fand der gelungene Aus- lebendig. Beim OV Speichersdorf hat man diesen Brauch wie- zündet. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemütlichen erklärt. Den krönenden Abschluss bildete natürlich die reich- flug beim gemeinsamen Abendessen seinen geselligen Aus- der aufleben lassen und am 29. Juni zum Petersfeuer einge- Zusammensein unter der Linde. » Dieter Kottwitz liche Bierverkostung, bei der auch eine deftige fränkische klang.

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Siegmar Dietel, KiKirchenlamitzerrchenlamitzer St Strr..1122     Eingang Schulstraße, Weißenstadt Tel. 0921294-138 Eingang Schulstraße, Weißenstadt        gegeöffnetöffnetMMoo--S Saa1 100-12U-12Uhr        [email protected] TeTel.l. 09253/95480909253/95409 sacks-destille.desacks-destille.de

26 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus den Ortsvereinen Aus den Ortsvereinen Schirnding Tröstau

Busfahrt in die Sächsische Schweiz Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Waldes bereist rstes Reiseziel war die Stadt Pirna bei einer Dreitages- E fahrt in die Sächsische Schweiz. Die Busgruppe erlebte eine reizvolle historische Altstadt mit aufwendig verzierten ie jedes Jahr im Sommer unternahm der Ortsverein Bürgerhäusern und malerischen Gassen. Im Mittelpunkt die W einen Tagesausflug in die weitere Umgebung. In die- Die große Reisegruppe des FGV Tröstau auf dem Marktplatz in Stadtkirche St. Marien, die die Silhouette der Stadt bereits sem Jahr führte die Fahrt in den Bayerischen Wald. Erster Be- Neuhaus im Waldnaabtal. von weitem prägt. Das herrliche Deckennetzgewölbe mit fi- suchspunkt war die Gläserne Destille im beschaulichen Ort gularen Gewölbemalereien sowie der zehn Meter hohe Böbrach. Vor Ort wurde uns das Brennen des berühmten Bär- führer über die Berge um Lohberg und die Besiedlungsge- Hauptaltar aus Pirnaer Sandstein ziehen die Besucher in ihren wurzes und Blutwurzes erläutert. Ein kleines uriges Dorf, in schichte mit ihren Dörfchen informiert. Am Kleinen Arber- Bann. Der Malerweg, ein beliebter Wanderweg, endet in Pir- einer großen Halle untergebracht, beherbergt neben der Des- see angekommen, wurde von vielen Reiseteilnehmern zu- ma und führt direkt in den historischen Stadtkern. Außer- teiaussicht. Hoch oben über dem Elbtal thront auf dem Gip- tille aus Glas auch ein Schnapsmuseum. Hier ließ sich die Ent- erst der Durst im Seehäusl gestillt. Ein Teil der Gruppe be- dem ist Pirma der Ausgangspunkt des Weinwanderweges der felplateau des Tafelberges die imposante Festung König- wicklung des Schnapsbrennens seit über 100 Jahren nach- gab sich gleich auf den 2,6 Kilometer langen Rundweg um Sächsischen Weinstraße und ein Halt auf dem Elberadweg. stein, die nach dem Mittagessen besichtigt wurde. vollziehen. Der Rundgang endete mit einem Film über die Fa- den See, auf dem schwimmende Grasinseln liegen, die den Im kleinen Dorf Wehlen besichtigte man einen Miniatur- Am Sonntag besuchte die Busgruppe Dresden. Barocke Alt- milienbrennerei, das reichhaltige Angebot an Spirituosen ist Vögeln als Brutgebiet dienen. Nach der rund zweistündigen park – die Miniaturlandschaft der Sächsisch-Böhmischen stadt, malerische Elbhänge, Gründerzeitviertel, Gartenstadt auch mit verschiedenen Essigsorten verfeinert. Der Besuch Rast im Naturschutzgebiet Kleiner Arbersee hieß es weiter- Schweiz, die wirklichkeitsnah aus Elbsandstein nachbildet und Kulturmetropole – das alles ist Dresden. Die Schirn- der Schnapsbrennerei rundete die Verköstigung von ver- fahren nach Neuhaus zum Hotel-Gasthaus Zum Waldnaab- wurde. Das erste Ziel des nächsten Tages war die Bastei. Et- dinger FGVler haben in diesen drei Tagen eine wunderbare schiedenen Bränden und Likören ab. tal, wo bereits ein schmackhaftes Abendessen auf die Sie- wa 200 Meter über der Elbe erhebt sich die berühmte Bas- Natur- und Kulturreise erleben dürfen. » Ingeborg Kießling Beschwingt und heiter chauffierte Busfahrer René unsere bensternler wartete. Danach bestiegen die Tröstauer FGVler Reisegruppe weiter nach Lohberg. Jetzt hieß es warten, bis den Bus zur Heimfahrt ins Fichtelgebirge, bestückt mit vie- die Bimmelbahn zum sechs Kilometer entfernten Kleinen Ar- len Eindrücken und der Gewissheit, einen schönen Tag im Na- Speichersdorf bersee abreisebereit war. Unterwegs wurden wir vom Lok- turpark Bayerwald verbracht zu haben. » Klaus Bauer Petersfeuer wieder aufleben lassen Waldershof iele kirchliche Feste sind im Laufe der Jahrhunderte in Ausflugsfahrt ins Fränkische Seenland V Vergessenheit geraten. Zu ihnen gehört auch das Hoch- fest der Heiligen Petrus und Paulus. Unsere Vorfahren hat- ten es gut, die haben noch bis ins 19. Jahrhundert hinein am m wohltemperierten Bus, bei 30 Grad Wärme, verging vorletzten Junitag frei gehabt. Der 29. Juni, das Hochfest I die Anfahrt wie im Flug zu unserer Vereinsfahrt an den der beiden Apostel, war ein echter Feiertag. Brombachsee. Das erste Ziel war die Bier- und Hopfenstadt Trotz der großen Bedeutung der beiden Heiligen, ist der Spalt. Während eine Gruppe die wunderschöne, von gut er- Feiertag nach der Säkularisation verloren gegangen. Eine laden. Mit einem ökumenischen Kindergottesdienst began- haltenen Fachwerkbauten geprägte Innenstadt erkundete, Ausnahme gibt es noch, die Römer haben diesen Feiertag er- nen die Feierlichkeiten im Schatten der Linde auf der Tau- machten sich die anderen auf den Weg in die Stadtbrauerei Brotzeit nicht fehlen durfte. Am Nachmittag war Erholung halten, denn Peter und Paul sind die Patrone der Stadt Rom. ritzmühle. Ein kleines Feuer brannte schon während des Got- Spalt. Bei einer amüsanten und kurzweilig gestalteten Füh- angesagt. Gemütlich ließ man sich über den Brombachsee Bei uns in Bayern hat sich immerhin noch ein wenig Brauch- tesdienstes neben dem Altar. Nach dem Segnen des Feuers rung wurden den Besuchern die Geheimnisse des Bierbrau- schippern und eine angenehme Brise ließ die überaus hei- tum gehalten. Um Peter und Paul werden die neuen Priester entzündeten die Kinder ihre Fackeln. Der gemeinsame Weg ens näher gebracht. Von der Maische bis hin zum Bierlager, je- ßen Temperaturen angenehmer erscheinen. Im oberfränki- geweiht und der Brauch des Peterfeuers ist hier und da noch führte zum Wasserspielplatz. Hier wurde das Petersfeuer ent- der Schritt zum süffigen Bier wurde der Gruppe anschaulich schen Eichenstruth bei Betzenstein fand der gelungene Aus- lebendig. Beim OV Speichersdorf hat man diesen Brauch wie- zündet. Die Feierlichkeiten endeten mit einem gemütlichen erklärt. Den krönenden Abschluss bildete natürlich die reich- flug beim gemeinsamen Abendessen seinen geselligen Aus- der aufleben lassen und am 29. Juni zum Petersfeuer einge- Zusammensein unter der Linde. » Dieter Kottwitz liche Bierverkostung, bei der auch eine deftige fränkische klang.

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88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 27 Aus den Ortsvereinen Advent

Weidenberg Weißenstadt Von Andreas Schlegel Dooch, bist widder zer Besinnung kumma kaast. Und hot mer nooch der letztn Weihnachtsfeier im „Ein Genuss für alle Sinne!“ Ökumenische Andacht an der Egerquelle „Advent, das ist die stillste Zeit im Jahr“, sua fängt Advent die Besinnung widder erlangt, fällt an a Gschichtla vom Karl Heinrich Waggerl o. Ober is hunnerdbrozendich ei, dass mer doch nuch wos nter diesem Motto stand das Mühlenfest in der Scher- er des werglich, der Advend? vergessn hot. Und dees, obwull mer scha im U zenmühle im Juli. Die Besucher konnten die Hitze des September a langa Listn g‘schriem hot, wos alles Schmiedefeuers fühlen und hören, wie die Honigschleuder Es fängt scho im August o. zer machn is und fier wen mer welchs G‘schengla surrt. Sofort durfte der leckere Honig probiert werden. Schön Do laafst in der grestn Hitz mit karza Huasn und braucht. Wos machst nochert? Du fängst widder anzusehen waren die verschiedenen hausgemachten Limo- naden. Vielen fiel es schwer, sich zwischen Ingwer-Orange, Hawaiihemm durch na Lodn und hinterm genau sua wie alla Johr as rumrenna o. Und dann Zitrone-Minze, Holunder-Rhabarber oder Himbeer-Limette neechstn Eck iberfalln diech unvermiddld die brauchst a nuch a guts Gedächtnis, damit mer net zu entscheiden. So blieb nur, immer wieder zu kommen und erschtn Lebbkung. Mittn im Summer! Und zwaa wos schenkt, wos mer villeicht selber letzts Johr alles der Reihe nach zu probieren. Die Qual der Wahl gab es Gäng weider, do schtedd der Gliehwein mittn do, erscht selber gricht hot. Und ja kan vergessn, der auch beim Essen: „Schöne Helena“, „Caprese“, „Transilva- dass mern mit na Eikaafswohng bal zamfohrn dut. an im letztn Johr wos gschenkt hot. Wal die nia“ oder doch lieber Kichererbsensalat? Am besten als Nach- Zererscht ko mer do nuch widerschteh. Ober vergessn nix! tisch noch einen der über 20 leckeren Kuchen genießen! schbedestens ban zweitn Großeinkauf im Überall gab es nicht nur interessante Geschmacksvariatio- September kimmst nimmer dro verbei. Ma gricht Ich hob mir ja ogwehnt, scha am erschtn nen, sondern auch das Auge konnte „mitessen“. Überhaupt gab es wie immer viel in der Mühle zu sehen. Man konnte lljährlich zum ersten Samstag im Juli lädt der Orts- an Gschmagg, nimmt as erschta Fuder vo den Adventswochnend an Baam zer kaafn. Dann is der beim Klöppeln über die Schulter schauen oder auch einmal A verein zur ökumenischen Andacht an der Egerquelle Zeich mit und hot – nuch vor na Herbstofang – wengst do und mer miss ja aa net die letzta selbst versuchen, den Überblick über die vielen einzelnen ein. Pfarrer Hans-Hermann Münch wies unter dem Thema a vorweihnachtlicha Schtimmung daham. Schtaudn hamtrong. Und abgseecht wern die Klöppel zu behalten. Es wurde ausgebuttert und die Besu- seiner Ansprache „Um Heilung, um Ganz sein, um Zukunft Tanna eh scha im Oktober, damit sa noch ihrn cher durften sich die erfrischende Buttermilch schmecken las- bitten wir“ auf die Bewahrung der Schöpfung, die Bedeu- In die nechstn Wochn werd des Weihnachtszeich weitn Wech vo Skandinavien runter balgenuch do sen. Die Funktionsweise der Mühle wurde bei verschiedenen tung des Klimaschutzes, aber auch auf das Vertrauen in Got- immer merra um uns rum. Kaum gest af die senn. Noja, a boor deitscha Bamla werds a scha Schaumahlvorführungen erläutert und das gerade gemah- tes Verheißung hin. Der Inhalt der Ansprache spiegelte sich Kerwa, schtenga do a scha die erschtn nuch gehm, schtedd halt net dro. Wenn ichs net lene Mehl konnte sofort gekauft werden. An verschiedenen auch in den Fürbitten wider. Die Andacht, die im Jahr 2009 Lichterbohng und weihnachtlichn vergiss, werd a die Lichterkett‘n berzeitn browiert. Ständen wurde über die Verwendungsmöglichkeiten der hei- zum ersten Mal stattfand, ist den Mitgliedern und der Vor- mischen Kräuter und des Streuobstes informiert. Auch hier standschaft des OV ein Herzensanliegen. Geist und Seele Deggorationsardiggl ummerananna. Wobei, af der Und mastns is mer doch dadsächlich na haalichn gab es jeweils viele Leckereien zum Probieren. Für Kinder kommen im Wald an der Egerquelle zur Ruhe und das Mur- Kerwa is ja bei uns scha oft saukalt und es schneit Amnd nochmiddoch immer Zwaa ferdich mit gab es viele Spiele und Basteleien, die auch eifrig genutzt wur- meln der Quelle beruhigt die Sinne. OV-Vors. Klaus Tuch- a hie und wieder. Und Gliehwein gibt‘s a, des hot Baam und Wohnung butzn und kimmt den. Abgerundet wurde das Fest durch hausgemachte Mu- breiter bedankte sich bei Friedhelm Hübner für den Trans- scha bal wos vo an Weihnachtsmarkt. Kaum is die rechtzeidich nei die Kerng. Do ka mer wengst fier sik. » Ute Roth port der Bänke, der Singgemeinschaft FGV/Liederkranz und Kerwa vorbei, do richtn olla Geschäftla die a dreivertl Schtund drieber nochdengkn, warum bei Pfarrer Hans-Hermann Münch für die Ausgestaltung der Schaufenster weihnachtlich zam. Und sua schaua eigntlich Weihnachtn is. Andacht und bei Helga Foerster für den Blumenschmuck so- schbedestens Anfang November ieberall der wie die neuen Bänke, deren Holz von der Firma Gelo aus Wei- Nikolaus und seina Engerla vo die Schaufenster No und die Feierdoch, do drehst dich dreimoll und ßenstadt spendiert wurde. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ klang die Andacht raus. scha senn sa rim. Wal do a jeder maant, mer aus. Die Kollekte in Höhe von 364 Euro wurde aus Eigen- missert Leit, vo dennern ma as ganza Johr nix mitteln des OV auf 400 Euro aufgestockt und an die FGV-Na- Und dadsächlich kimmt er dann, der erschte heert und sicht, amoll hamsuhng. Und wie jeds turschutzstiftung überwiesen. » Klaus Tuchbreiter Advent. Unaufhaltsam! Do genga wie af Johr fängst am 27. Dezember zer ieberleng oh: Kommando ieberall die buntn Lichtla o, es schpillt Des wor etztert a besinnlicha Advends- und weihnachtlicha Musigg und vo aaner Woch af die Weihnachtszeit? Eigentlich net und eigentlich anner derlatschn sich die Leit in die Leedn. Wie schood, wal unner moderna Zeit is eh scha wenn Weihnachtn jeds Johr ieberraschnd kemert! hektisch genuch. Derbei schtedd des seit na Anfang vom Johr scha af na Kallenner draaf: 24. Dezember – Haalicher Villeicht missert ma, damit der Advend doch a Nicht nur für Erwachsene, auch für Kinder gab es viel zu entde- Amnd. Alla Johr nimmt mer sich vier: Im Advent wengla besinnlich werd, einfach a weng kerzer Max-Reger-Str.2•95682 Brand •Tel.09236/96580 cken in der Scherzenmühle. gibts heier kann Schtress. Und wos is? Nix is! tretn? Oder wie der Karl Heinrich Waggerl scha Seeleite 4•95478 Kemnath•Tel. 09642/7032972 www.sport-daubner.de •[email protected] Nanzerhunnerdsechsafuchzich soocht: „Vielleicht Allaa scho die Weihnachtsfeiern haltn an ja vom müssten wir alle etwas ärmer werden, um wieder • Orthopädische Maßschuhe • Therapieschuhe für Diabetes und Der Fichtelgebirgsverein im Internet: • Einlagen nach ärztlicher Verordnung Rheuma Besinna ab. Schlimmer nuch, wal nooch der an reicher zu sein.“. Do sollert mer amoll drieber • Orthopädische Zurichtung am • Medizinische Kompressions- oder annern Feier brauchst erscht amoll an halm nochdenkn, net ner im Advent. www.fichtelgebirgsverein.de Konfektionsschuh strümpfe • Anti-Varus-Kinderschuhe • Bandagen-Orthesen

28 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus den Ortsvereinen Advent

Weidenberg Weißenstadt Von Andreas Schlegel Dooch, bist widder zer Besinnung kumma kaast. Und hot mer nooch der letztn Weihnachtsfeier im „Ein Genuss für alle Sinne!“ Ökumenische Andacht an der Egerquelle „Advent, das ist die stillste Zeit im Jahr“, sua fängt Advent die Besinnung widder erlangt, fällt an a Gschichtla vom Karl Heinrich Waggerl o. Ober is hunnerdbrozendich ei, dass mer doch nuch wos nter diesem Motto stand das Mühlenfest in der Scher- er des werglich, der Advend? vergessn hot. Und dees, obwull mer scha im U zenmühle im Juli. Die Besucher konnten die Hitze des September a langa Listn g‘schriem hot, wos alles Schmiedefeuers fühlen und hören, wie die Honigschleuder Es fängt scho im August o. zer machn is und fier wen mer welchs G‘schengla surrt. Sofort durfte der leckere Honig probiert werden. Schön Do laafst in der grestn Hitz mit karza Huasn und braucht. Wos machst nochert? Du fängst widder anzusehen waren die verschiedenen hausgemachten Limo- naden. Vielen fiel es schwer, sich zwischen Ingwer-Orange, Hawaiihemm durch na Lodn und hinterm genau sua wie alla Johr as rumrenna o. Und dann Zitrone-Minze, Holunder-Rhabarber oder Himbeer-Limette neechstn Eck iberfalln diech unvermiddld die brauchst a nuch a guts Gedächtnis, damit mer net zu entscheiden. So blieb nur, immer wieder zu kommen und erschtn Lebbkung. Mittn im Summer! Und zwaa wos schenkt, wos mer villeicht selber letzts Johr alles der Reihe nach zu probieren. Die Qual der Wahl gab es Gäng weider, do schtedd der Gliehwein mittn do, erscht selber gricht hot. Und ja kan vergessn, der auch beim Essen: „Schöne Helena“, „Caprese“, „Transilva- dass mern mit na Eikaafswohng bal zamfohrn dut. an im letztn Johr wos gschenkt hot. Wal die nia“ oder doch lieber Kichererbsensalat? Am besten als Nach- Zererscht ko mer do nuch widerschteh. Ober vergessn nix! tisch noch einen der über 20 leckeren Kuchen genießen! schbedestens ban zweitn Großeinkauf im Überall gab es nicht nur interessante Geschmacksvariatio- September kimmst nimmer dro verbei. Ma gricht Ich hob mir ja ogwehnt, scha am erschtn nen, sondern auch das Auge konnte „mitessen“. Überhaupt gab es wie immer viel in der Mühle zu sehen. Man konnte lljährlich zum ersten Samstag im Juli lädt der Orts- an Gschmagg, nimmt as erschta Fuder vo den Adventswochnend an Baam zer kaafn. Dann is der beim Klöppeln über die Schulter schauen oder auch einmal A verein zur ökumenischen Andacht an der Egerquelle Zeich mit und hot – nuch vor na Herbstofang – wengst do und mer miss ja aa net die letzta selbst versuchen, den Überblick über die vielen einzelnen ein. Pfarrer Hans-Hermann Münch wies unter dem Thema a vorweihnachtlicha Schtimmung daham. Schtaudn hamtrong. Und abgseecht wern die Klöppel zu behalten. Es wurde ausgebuttert und die Besu- seiner Ansprache „Um Heilung, um Ganz sein, um Zukunft Tanna eh scha im Oktober, damit sa noch ihrn cher durften sich die erfrischende Buttermilch schmecken las- bitten wir“ auf die Bewahrung der Schöpfung, die Bedeu- In die nechstn Wochn werd des Weihnachtszeich weitn Wech vo Skandinavien runter balgenuch do sen. Die Funktionsweise der Mühle wurde bei verschiedenen tung des Klimaschutzes, aber auch auf das Vertrauen in Got- immer merra um uns rum. Kaum gest af die senn. Noja, a boor deitscha Bamla werds a scha Schaumahlvorführungen erläutert und das gerade gemah- tes Verheißung hin. Der Inhalt der Ansprache spiegelte sich Kerwa, schtenga do a scha die erschtn nuch gehm, schtedd halt net dro. Wenn ichs net lene Mehl konnte sofort gekauft werden. An verschiedenen auch in den Fürbitten wider. Die Andacht, die im Jahr 2009 Lichterbohng und weihnachtlichn vergiss, werd a die Lichterkett‘n berzeitn browiert. Ständen wurde über die Verwendungsmöglichkeiten der hei- zum ersten Mal stattfand, ist den Mitgliedern und der Vor- mischen Kräuter und des Streuobstes informiert. Auch hier standschaft des OV ein Herzensanliegen. Geist und Seele Deggorationsardiggl ummerananna. Wobei, af der Und mastns is mer doch dadsächlich na haalichn gab es jeweils viele Leckereien zum Probieren. Für Kinder kommen im Wald an der Egerquelle zur Ruhe und das Mur- Kerwa is ja bei uns scha oft saukalt und es schneit Amnd nochmiddoch immer Zwaa ferdich mit gab es viele Spiele und Basteleien, die auch eifrig genutzt wur- meln der Quelle beruhigt die Sinne. OV-Vors. Klaus Tuch- a hie und wieder. Und Gliehwein gibt‘s a, des hot Baam und Wohnung butzn und kimmt den. Abgerundet wurde das Fest durch hausgemachte Mu- breiter bedankte sich bei Friedhelm Hübner für den Trans- scha bal wos vo an Weihnachtsmarkt. Kaum is die rechtzeidich nei die Kerng. Do ka mer wengst fier sik. » Ute Roth port der Bänke, der Singgemeinschaft FGV/Liederkranz und Kerwa vorbei, do richtn olla Geschäftla die a dreivertl Schtund drieber nochdengkn, warum bei Pfarrer Hans-Hermann Münch für die Ausgestaltung der Schaufenster weihnachtlich zam. Und sua schaua eigntlich Weihnachtn is. Andacht und bei Helga Foerster für den Blumenschmuck so- schbedestens Anfang November ieberall der wie die neuen Bänke, deren Holz von der Firma Gelo aus Wei- Nikolaus und seina Engerla vo die Schaufenster No und die Feierdoch, do drehst dich dreimoll und ßenstadt spendiert wurde. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ klang die Andacht raus. scha senn sa rim. Wal do a jeder maant, mer aus. Die Kollekte in Höhe von 364 Euro wurde aus Eigen- missert Leit, vo dennern ma as ganza Johr nix mitteln des OV auf 400 Euro aufgestockt und an die FGV-Na- Und dadsächlich kimmt er dann, der erschte heert und sicht, amoll hamsuhng. Und wie jeds turschutzstiftung überwiesen. » Klaus Tuchbreiter Advent. Unaufhaltsam! Do genga wie af Johr fängst am 27. Dezember zer ieberleng oh: Kommando ieberall die buntn Lichtla o, es schpillt Des wor etztert a besinnlicha Advends- und weihnachtlicha Musigg und vo aaner Woch af die Weihnachtszeit? Eigentlich net und eigentlich anner derlatschn sich die Leit in die Leedn. Wie schood, wal unner moderna Zeit is eh scha wenn Weihnachtn jeds Johr ieberraschnd kemert! hektisch genuch. Derbei schtedd des seit na Anfang vom Johr scha af na Kallenner draaf: 24. Dezember – Haalicher Villeicht missert ma, damit der Advend doch a Nicht nur für Erwachsene, auch für Kinder gab es viel zu entde- Amnd. Alla Johr nimmt mer sich vier: Im Advent wengla besinnlich werd, einfach a weng kerzer Max-Reger-Str.2•95682 Brand •Tel.09236/96580 cken in der Scherzenmühle. gibts heier kann Schtress. Und wos is? Nix is! tretn? Oder wie der Karl Heinrich Waggerl scha Seeleite 4•95478 Kemnath•Tel. 09642/7032972 www.sport-daubner.de •[email protected] Nanzerhunnerdsechsafuchzich soocht: „Vielleicht Allaa scho die Weihnachtsfeiern haltn an ja vom müssten wir alle etwas ärmer werden, um wieder • Orthopädische Maßschuhe • Therapieschuhe für Diabetes und Der Fichtelgebirgsverein im Internet: • Einlagen nach ärztlicher Verordnung Rheuma Besinna ab. Schlimmer nuch, wal nooch der an reicher zu sein.“. Do sollert mer amoll drieber • Orthopädische Zurichtung am • Medizinische Kompressions- oder annern Feier brauchst erscht amoll an halm nochdenkn, net ner im Advent. www.fichtelgebirgsverein.de Konfektionsschuh strümpfe • Anti-Varus-Kinderschuhe • Bandagen-Orthesen

88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 29 Aus den Ortsvereinen Wir nehmen Abschied ... Buchempfehlungen Stadtarchiv (Hrg.) ... von unseren verstorbenen Mitgliedern in den Ortsvereinen (Eintrittsjahr in Klammern) Die Krebsbacker Heft 29 ARZBERG MÜNCHBERG THIERSHEIM Meike Bianchi-Königstein Eckl Helmut, Marktredwitz, Wirth Werner, Bayreuth, EZ für 60 Jahre, Wagner Anton, EZ für 40 Jahre (1976) Wieder ist unter der Federführung EZ für 25 Jahre (1983) silbernes EZ (1959) von Stadtarchivar Werner Berg- Frank Ida (1995) Kleidungswirklichkeiten – mann ein Band „Die Krebsbacker“ Röder Ilse (2000) TRÖSTAU Mode und Tracht zwischen erschienen mit vielen interessanten Schmidt Hermann, EZ für 60 Jahre NAGEL Göschel Johann, EZ für 40 Jahre, 1780 und 1910 in Oberfranken Beiträgen, u.a. über den fränkischen (1958) Schreyer Rudolf, EZ für 50 Jahre (1962) bronzenes EZ (1969) und nordbayerischen Dialekt bei der Grundmann Elli, EZ für 25 Jahre (1979) Walther Heinz (2000) Sprachgrenze, über die Zeitung Was ist Mode, was ist Tracht? Diesen BAD BERNECK NEUSORG Kirchenlamitzer Anzeiger, über den und weiteren Fragen, die bis heute in Hattendorff Christa, Berlin, Tretter Norbert, Neunkirchen, Epprechtstein in alten Ansichten. Die den Kulturwissenschaften zur Diskus- EZ für 25 Jahre, bronzenes EZ (1982) EZ für 25 Jahre (1982) VORDORF Geschichte des Hauses Georg Reul sion stehen, geht die Autorin in diesem Reißmann Albin, EZ für 70 Jahre, wird vorgestellt sowie der Kampf reich bebilderten Band nach. Am Bei- goldenes EZ (1943) gegen den Kartoffelkäfer. Frühere spiel Oberfranken rekonstruiert sie, wie BISCHOFSGRÜN NIEDERLAMITZ Reißmann Ingeborg, EZ für 70 Jahre Ansichtskarten zeigen die Bahnlinie Hertel Elsa, Bayreuth (1996) Dr. Richter Franz, Münchberg (2014) (1946) sich die Menschen zwischen 1780 und Weißenstadt-Kirchenlamitz und 1910 kleideten. Sie geht der Frage nach, sertation wurden auch die Kleider des vorgestellt wird die Familie Radius warum bestimmte Kleidungsweisen Fichtelgebirgsmuseums Wunsiedel und aus Kirchenlamitz. FICHTELBERG-NEUBAU RÖSLAU WEISSENSTADT überhaupt als Tracht wahrgenommen die des Bayerischen Vogtlandmuseums Mühlbauer Helmut, EZ für 40 Jahre Stäudel Willi, EZ für 60 Jahre, Benker Anni, EZ für 25 Jahre, wurden. Hof herangezogen. Heft 29/2019, 144 Seiten mit (1970) goldenes EZ (1958) bronzenes EZ (1994) Grundlage ihrer Forschungen bilden vielen Fotos, Preis: 15,00 EUR. Moller Bernd (2006) neben zahlreichen Bild- und Schrift- ISBN 978-3-7917-3096-7; Wagner Erhard, EZ für 50 Jahre (1967) Bestelladresse: Stadtarchiv, quellen des 18. und 19. Jahrhunderts Verlag Friedrich Pustet, Regens- HOF SELB Marktplatz 3, 95158 Kirchenla- vor allem historische Kleidungsstücke burg; 248 Seiten mit durchgehend Goßler Erna, Kempten, EZ für 40 Jahre Brunner Ursula, EZ für 25 Jahre (1987) mitz, E-Mail: archiv@kirchen- aus 17 oberfränkischen Sammlungen. farbigen Bildern; Preis: 29,95 EUR; (1976) WEISSENSTEIN-VEREIN lamitz.de Für die Grundlagenforschung der Dis- Bezugsquelle: Buchhandel Spindler Thekla-Maria, Neustrelitz, Altmann Hubert, Helmbrechts, EZ für 60 Jahre (1953) SCHIRNDING EZ für 40 Jahre (1975) Bayerische Archäologie Meichner Brigitte (1997) Heyerth Robert, EZ für 25 Jahre (1981) Wirth Werner, Bayreuth, EZ für 60 Jahre, Editha Weber HOHENBERG silbernes EZ (1959) Goldrausch – Goldwäscher, Fuchs Harald, EZ für 40 Jahre (1979) SCHÖNWALD Große Fürstinnen Bergwerke, Venediger Neidhardt Robert, EZ für 50 Jahre Müller Maria, EZ für 25 Jahre, und ihre Gärten (1963) bronzenes EZ (1984) WUNSIEDEL Wölfel Hans, EZ für 25 Jahre (1991) Ernstberger Erhard (1995) In der Zeitschrift 4/2018 berichtet Ger- Wunschheim Irmgard (2012) Die Autorin lädt ein zu einem Spazier- hard Lehrberger von den Goldvorkom- MARKTREDWITZ gang der sieben schönsten Schloss- men in Bayern vom Frankenwald bis zu Bach Walter (2006) parks in Deutschland. Ausführlich er- den Alpen. Interessant sind auch die fährt der Leser nicht nur die Lebensge- Ausführungen über Goldbergbauspu- schichte der Markgräfin Wilhelmine ren im Laser-Scan. Roland Gschlößl von Bayreuth, sondern auch von der widmet seine Ausführungen der Gold- umfassenden Anlage der Eremitage, die schatzkammer Goldkronach, dem Be- heute noch zu den Hauptsehenswür- sucherbergwerk und dem Goldberg- digkeiten von Bayreuth zählt. Unter- baumuseum. In einem weiteren Auf- halb der Burg Zwernitz liegt ein Fel- satz wird die Frage gestellt, ob die sa- senhain, der ebenfalls das Interesse ge- genhaften Venezianer fremde Erzsu- weckt hatte und in Sanspareil – „das ist cher waren, die im Geheimen nach Gold ohne gleichen“ – umbenannt wurde. oder anderen Bodenschätzen suchten. Gartenanlagen, ein Morgenländischer rike von Württemberg hatte hier die Bau und ein Ruinentheater sind hier Gartenregie übernommen. Bezugsquelle: Verlag Friedrich auchheutenochzusehenundmankann Pustet, Gutenbergstraße 8, sich gut vorstellen, wenn sich hier die ISBN 978-3-7917-3030-1; 160 Sei- 93051 Regensburg; Preis des höfische Gesellschaft versammelt hat. ten mit vielen Fotos, Preis: 22,00 €, Heftes 8,90 € zzgl. Porto, Trauerhilfe Dannreuther ·Inh.ReinholdGlas Wilhelmines Tochter Herzogin Friede- Bezugsquelle: Buchhandel E-Mail: [email protected] Tel. 0921. 26 202 St.Georgen 13 ·95448 Bayreuth · www.dannreuther.de Dietmar Herrmann, Regionalbibliothek des Fichtelgebirgsvereins e.V.

30 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 Aus den Ortsvereinen Wir nehmen Abschied ... Buchempfehlungen Stadtarchiv Kirchenlamitz (Hrg.) ... von unseren verstorbenen Mitgliedern in den Ortsvereinen (Eintrittsjahr in Klammern) Die Krebsbacker Heft 29 ARZBERG MÜNCHBERG THIERSHEIM Meike Bianchi-Königstein Eckl Helmut, Marktredwitz, Wirth Werner, Bayreuth, EZ für 60 Jahre, Wagner Anton, EZ für 40 Jahre (1976) Wieder ist unter der Federführung EZ für 25 Jahre (1983) silbernes EZ (1959) von Stadtarchivar Werner Berg- Frank Ida (1995) Kleidungswirklichkeiten – mann ein Band „Die Krebsbacker“ Röder Ilse (2000) TRÖSTAU Mode und Tracht zwischen erschienen mit vielen interessanten Schmidt Hermann, EZ für 60 Jahre NAGEL Göschel Johann, EZ für 40 Jahre, 1780 und 1910 in Oberfranken Beiträgen, u.a. über den fränkischen (1958) Schreyer Rudolf, EZ für 50 Jahre (1962) bronzenes EZ (1969) und nordbayerischen Dialekt bei der Grundmann Elli, EZ für 25 Jahre (1979) Walther Heinz (2000) Sprachgrenze, über die Zeitung Was ist Mode, was ist Tracht? Diesen BAD BERNECK NEUSORG Kirchenlamitzer Anzeiger, über den und weiteren Fragen, die bis heute in Hattendorff Christa, Berlin, Tretter Norbert, Neunkirchen, Epprechtstein in alten Ansichten. Die den Kulturwissenschaften zur Diskus- EZ für 25 Jahre, bronzenes EZ (1982) EZ für 25 Jahre (1982) VORDORF Geschichte des Hauses Georg Reul sion stehen, geht die Autorin in diesem Reißmann Albin, EZ für 70 Jahre, wird vorgestellt sowie der Kampf reich bebilderten Band nach. Am Bei- goldenes EZ (1943) gegen den Kartoffelkäfer. Frühere spiel Oberfranken rekonstruiert sie, wie BISCHOFSGRÜN NIEDERLAMITZ Reißmann Ingeborg, EZ für 70 Jahre Ansichtskarten zeigen die Bahnlinie Hertel Elsa, Bayreuth (1996) Dr. Richter Franz, Münchberg (2014) (1946) sich die Menschen zwischen 1780 und Weißenstadt-Kirchenlamitz und 1910 kleideten. Sie geht der Frage nach, sertation wurden auch die Kleider des vorgestellt wird die Familie Radius warum bestimmte Kleidungsweisen Fichtelgebirgsmuseums Wunsiedel und aus Kirchenlamitz. FICHTELBERG-NEUBAU RÖSLAU WEISSENSTADT überhaupt als Tracht wahrgenommen die des Bayerischen Vogtlandmuseums Mühlbauer Helmut, EZ für 40 Jahre Stäudel Willi, EZ für 60 Jahre, Benker Anni, EZ für 25 Jahre, wurden. Hof herangezogen. Heft 29/2019, 144 Seiten mit (1970) goldenes EZ (1958) bronzenes EZ (1994) Grundlage ihrer Forschungen bilden vielen Fotos, Preis: 15,00 EUR. Moller Bernd (2006) neben zahlreichen Bild- und Schrift- ISBN 978-3-7917-3096-7; Wagner Erhard, EZ für 50 Jahre (1967) Bestelladresse: Stadtarchiv, quellen des 18. und 19. Jahrhunderts Verlag Friedrich Pustet, Regens- HOF SELB Marktplatz 3, 95158 Kirchenla- vor allem historische Kleidungsstücke burg; 248 Seiten mit durchgehend Goßler Erna, Kempten, EZ für 40 Jahre Brunner Ursula, EZ für 25 Jahre (1987) mitz, E-Mail: archiv@kirchen- aus 17 oberfränkischen Sammlungen. farbigen Bildern; Preis: 29,95 EUR; (1976) WEISSENSTEIN-VEREIN lamitz.de Für die Grundlagenforschung der Dis- Bezugsquelle: Buchhandel Spindler Thekla-Maria, Neustrelitz, Altmann Hubert, Helmbrechts, EZ für 60 Jahre (1953) SCHIRNDING EZ für 40 Jahre (1975) Bayerische Archäologie Meichner Brigitte (1997) Heyerth Robert, EZ für 25 Jahre (1981) Wirth Werner, Bayreuth, EZ für 60 Jahre, Editha Weber HOHENBERG silbernes EZ (1959) Goldrausch – Goldwäscher, Fuchs Harald, EZ für 40 Jahre (1979) SCHÖNWALD Große Fürstinnen Bergwerke, Venediger Neidhardt Robert, EZ für 50 Jahre Müller Maria, EZ für 25 Jahre, und ihre Gärten (1963) bronzenes EZ (1984) WUNSIEDEL Wölfel Hans, EZ für 25 Jahre (1991) Ernstberger Erhard (1995) In der Zeitschrift 4/2018 berichtet Ger- Wunschheim Irmgard (2012) Die Autorin lädt ein zu einem Spazier- hard Lehrberger von den Goldvorkom- MARKTREDWITZ gang der sieben schönsten Schloss- men in Bayern vom Frankenwald bis zu Bach Walter (2006) parks in Deutschland. Ausführlich er- den Alpen. Interessant sind auch die fährt der Leser nicht nur die Lebensge- Ausführungen über Goldbergbauspu- schichte der Markgräfin Wilhelmine ren im Laser-Scan. Roland Gschlößl von Bayreuth, sondern auch von der widmet seine Ausführungen der Gold- umfassenden Anlage der Eremitage, die schatzkammer Goldkronach, dem Be- heute noch zu den Hauptsehenswür- sucherbergwerk und dem Goldberg- digkeiten von Bayreuth zählt. Unter- baumuseum. In einem weiteren Auf- halb der Burg Zwernitz liegt ein Fel- satz wird die Frage gestellt, ob die sa- senhain, der ebenfalls das Interesse ge- genhaften Venezianer fremde Erzsu- weckt hatte und in Sanspareil – „das ist cher waren, die im Geheimen nach Gold ohne gleichen“ – umbenannt wurde. oder anderen Bodenschätzen suchten. Gartenanlagen, ein Morgenländischer rike von Württemberg hatte hier die Bau und ein Ruinentheater sind hier Gartenregie übernommen. Bezugsquelle: Verlag Friedrich auchheutenochzusehenundmankann Pustet, Gutenbergstraße 8, sich gut vorstellen, wenn sich hier die ISBN 978-3-7917-3030-1; 160 Sei- 93051 Regensburg; Preis des höfische Gesellschaft versammelt hat. ten mit vielen Fotos, Preis: 22,00 €, Heftes 8,90 € zzgl. Porto, Trauerhilfe Dannreuther ·Inh.ReinholdGlas Wilhelmines Tochter Herzogin Friede- Bezugsquelle: Buchhandel E-Mail: [email protected] Tel. 0921. 26 202 St.Georgen 13 ·95448 Bayreuth · www.dannreuther.de Dietmar Herrmann, Regionalbibliothek des Fichtelgebirgsvereins e.V.

30 88. Jahrgang | 4 - 2019 88. Jahrgang | SIEBENSTERN 4 - 2019 31 Fichtelgebirgsverein e.V. |Theresienstraße 2|95632 Wunsiedel

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Freizeit-und Erlebnisregion Landkreis Bayreuth DerLandkreis Bayreuth ist landschaftlich einerder reizvollsten in Franken. Fichtel- gebirge und FränkischeSchweiz bieten intakte Natur-und Erholungslandschaf- ten.Attraktive Freizeitangebotesind mit dem Erlebnisberg Ochsenkopf, den Seil- schwebebahnen, den Skiabfahrtspisten,den Mountainbike-Downhill-Streckenoder einemrd. 1.400 Kilometer langen NetzanLoipen, Wander-, Rad- undNordic-Walking-Routen wie auchmit der neuen SkirollerbahninFichtelberg gegeben. Wasserfreunde kommen mit derTherme Obernsees, dem Juramar Erlebnisbad und demFelsenbadinPottenstein, dem CabrioSol Ganz- jahresbad , demFichtelsee oderauch demSchöngrundsee in Pottenstein voll auf ihreKosten. Einzigartigsind darüber hinaus die zahlreichen zur Erkundung einladenden Burgen undHöhlen inder FränkischenSchweiz, dieGold- und Silbereisenbergwerke des Fichtelgebirges und unsereMuseumslandschaft mit demFränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld beiPottenstein und dem Freilandmuseum Grassemann beiWarmensteinach als touristische Flaggschiffe. NähereInformationen: Tourismuszentrale Fichtelgebirge, Telefon 09272/969030, E-Mail: info@tz-fichtelgebirge.de, Internet: www.tz-fichtelgebirge.de Tourismuszentrale FränkischeSchweiz, Telefon09191/86-1054, E-Mail:[email protected], Internet: www.fraenkische-schweiz.com