Runder Tisch Mittelweser (PE WES 1000, 1100, 1400 & PE HUN 1000) 27.Mai 2014, beim Kreis Minden-Lübbecke Tagesordnung

10:00 1. Grußwort Inhaltsübersicht (Jürgen Striet, Kreis Minden-Lübbecke)

Deckblatt und Tagesordnung Begrüßung und Einführung (Birgit Rehsies, BezReg)

Einblicke in das biologische Monitoring pro Planungseinheit (Ulrich Volkening, BezReg) Planungseinheitensteckbrief Lebensraumansprüche für Fische (Gertrud Betge, BezReg) Defizitanalyse 2. Situation in den Planungseinheiten

Karte: Ökologischer Zustand Istzustand (Andrea Püschel, BezReg) Karte: Gewässerstrukturgüte Stand der Umsetzung im Bereich des Kreis Minden-Lübbecke (Klaus Fuhrmann, Kreis Minden-Lübbecke)

Machbarkeitsstudie Weserschleifen Übersicht Monitoringkomponenten (Claudia Tennie, BezReg) Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Beratungskonzepts zur Sicherung / Verbesserung der Qualität der Oberflächengewässer (Theo Telgen, Landwirtschaftskammer)

3. Handlungsbedarf (Birgit Rehsies, BezReg)

4. Diskussion

15:00 5. Abschluss (Birgit Rehsies, BezReg)

einschließlich Kaffee- und Mittagspause Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet NRW

Monitoring-Komponenten nach OGewV 4 Planungseinheiten-Steckbriefe weitere gesetzlich nicht verbindlich Stoffe (D4- Liste) Hydromorphologie (Anlage 3) 4.1 PE_WES_1000: Große Aue

(Wasserhaushalt, (z.B.Mikroschadstoffe, Biozide, PSM) Durchgängigkeit, Morphologie) 4.1.1 Allgemeine Informationen zur Planungseinheit Gebietsbeschreibung Das nordrhein-westfälische Einzugsgebiet der Großen Aue ist etwa 493 km² groß. Fast 83.000 Menschen leben hier. Es liegt nördlich des Wiehengebirges in der Norddeut- Biologie (Anlage 3, 4) ACP (Anlage 3, 6) Chemie (Anlage 7) schen Tiefebene und um- Flussgebiet Weser fasst im Wesentlichen die (prioritäre und prioritär Bearbeitungsgebiet Ober-/Mittelweser Städte Lübbecke, Espel- gefährliche Stoffe und Teileinzugsgebiet Weser NRW (Fische, Phytobentos ohne Kieselalgen, Kieselalgen bestimmte andere kamp und Rahden, die Planungseinheit PE_WES_1000 ( Diatomeen), Makrophyten, Makrozoobenthos (z.B. Chlorid, Nährstoffe, Schadstoffe z.B. Hg, Cd) + Gemeinde Stemwede und Bezeichnung Große Aue (=> Saprobie und => allgemeine Degradation) Sauerstoff, Temperatur) Nitrat Teile der Stadt Preußisch Geschäftsstelle Weser NRW + OIdendorf. Die Hauptge- wässer sind die Große die Fläche 493 km² Länge der berichtspflich- Kleine Aue und die Wick- 196 km flussgebietsbezogene tigen Gewässer riede mit ihren jeweiligen Schadstoffe (Anlage 3, 5) (z.B. Die Große Aue entspringt als Aue auf der Arsen, Silber, Selen) Nebengewässern. Sie sind Südseite des Wiehengebirges in geprägt durch geringes Rödinghausen. Nach 1,5 km wendet sie sich = nach Norden und heißt ab der Einmündung Ökochemie Gefälle. Die Landwirt- des aus Westen kommenden Nordbachs schaft (Acker und Grün- Große Aue. Sie durchquert in einem land) prägt das Gebiet. Verlauf Durchbruchstal das Wiehengebirge und erreicht ab Bad Holzhausen die Norddeutsche ökologischer Zustand chemischer Zustand Fast alle Bäche sind er- Tiefebene. Bei Flusskilometer 70,6 unterquert sie den Mittellandkanal. Weiter fließt sie heblich verändert oder westlich an Rahden vorbei in Richtung Norden künstlich angelegt. Sie bis nach Preußisch Ströhen, wonach sie die sind vom Menschen ein- Grenze zu Niedersachsen kreuzt. gefasst und begradigt Hauptgewässer Große Aue worden. Mehrere Stau- Braune Aue, Fehrnwiesen Graben, Flöthe, Großer Dieckfluß, Hollwedener Graben, Kleine wehre, sogenannte „Kul- Nebengewässer Aue, Kleine Wickriede, Kleiner Dieckfluß, turstaue“, stellen die Be- Langenhorster Graben, Tielger Bruchgraben, wässerung im Sommer Twiehauser Bach, Wickriede sicher. Auch erheblich Wasserkörper 24 veränderte Gewässer sind Grundwasserkörper 5 jedoch als Lebensraum zu Einwohner 82.817 EW erhalten und so weit wie Einwohnerdichte 172 EW/km² möglich zu verbessern. Wasserverband - Daher werden sie eben- Acker 57,3 %, Grünland 15,1 %, falls bei der Bewirtschaf- Flächennutzung Siedlung und Gewerbe 11,6 %, tungsplanung berücksich- Wald 15 % tigt. Besonderheiten - Eine wichtige künstliche Bezirksregierung Detmold Wasserstraße für die Bin- Minden-Lübbecke (94 %), Kreis / kreisfreie Stadt * nenschifffahrt ist der Mit- Niedersachsen (4 %) tellandkanal. Er wird in Espelkamp (17 %), Hille (6 %), Lübbecke (9 %), Preußisch Oldendorf (11 %), Kommunen * diesem Bericht nicht be- Rahden (28 %), Stemwede (23 %), handelt. Die Zuständigkeit Niedersachsen (4 %) zur Umsetzung der Euro- * Kommunen, Kreise und kreisfreie Städte mit einem Flächenanteil < 3 % päischen Wasserrahmen- werden nicht dargestellt. richtlinie (WRRL) liegt für den Mittellandkanal bei der Geschäftsstelle Schifffahrtskanäle-NRW (Bezirksregierung Münster). Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Die in der Planungseinheit ansässige mittelständische Industrie beeinflusst den Zu- gebnisse. Ausschlaggebende Faktoren sind oft die fehlende Beschattung, fehlende stand der Gewässer und das Grundwasser kaum. Wasserpflanzen sowie der Ausbau und die Unterhaltung der Gewässer. Die Wasserqualität In der Gesamtbewertung „Ökologischer Zustand“ ist nur ein Teil der Großen Aue mit „mäßig“ bewertet, alle anderen Gewässer wurden schlechter eingestuft. Der chemische Zustand der meisten Gewässer in der Planungseinheit ist gut. In eini- gen Wasserkörpern wurden jedoch Überschreitungen gemessen, die zu einer Einstu- Die wesentlichen Gewässerbelastungen fung in den schlechten Zustand führen. Der gesetzlich verbindliche Grenzwert für Di- Eine der Ursachen für die Belastungen liegt im Ausbau der Gewässer im vergangenen uron wurde in Teilen der Großen Aue, der Kleinen Aue und der Flöthe überschritten. Jahrhundert. Der Ausbau orientierte sich an den Bedürfnissen der Landwirtschaft. Diuron wird überwiegend in Gärten und Grünanlagen und zum Entkrauten auf Wegen Durch den Ausbau wurden die Flächenentwässerung, die Bewässerung im Sommer und Plätzen verwendet. Auf abschwemmungsgefährdeten befestigten Flächen und in durch Anstauen, aber auch der Hochwasserschutz sichergestellt. Entsprechend dieser Haus- und Kleingärten ist die Anwendung verboten. In einem Teil der Wickriede wurde Nutzungen werden die Gewässer unterhalten. Dazu kommen die gereinigten Abwässer eine Überschreitung des Grenzwertes für Isoproturon gemessen. Isoproturon ist eben- aus vier kommunalen Kläranlagen sowie die Einleitung von Regen- und Mischwasser. falls ein Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PBSM) und kommt Die vorhandenen Kläranlagen leiten im Jahr jeweils eine Abwassermenge ein, die an hier wahrscheinlich aus der Landwirtschaft. der Einleitungsstelle mehr als ein Drittel des mittleren Niedrigwasserabflusses (MNQ) In der Großen Aue und der Kleinen Aue wurde Quecksilber in Biota festgestellt. des Gewässers beträgt. Die allgemeinen chemisch-physikalischen Parameter (ACP) zeigen an vielen Wasser- körpern in der Planungseinheit Belastungen. Defizite sind beim Sauerstoff, beim pH- Wert und durch Organischen Kohlenstoff (TOC) vorhanden. Ebenso gibt es Belastun- gen mit Stickstoff und Phosphor. Zudem wurden in den Gewässern weitere PBSM (Flufenacet, Glyphosat), Metalle und Humanpharmaka (Schmerzmittel, Antibiotika und Röntgenkontrastmittel) gefunden. Nach den Ergebnissen des zweiten Monitoringzyklus liegen die Konzentrationen bei den Humanpharmaka und den Röntgenkontrastmitteln auf hohem Niveau. Der Jahres- durchschnittswert der Umweltqualitätsnorm wurde bei mehreren Parametern über- schritten (Messstelle 755813). Diese Stoffe werden zu annähernd 100 % über den Ab- wasserpfad eingetragen. Die Gewässerökologie Die Allgemeine Degradation ist ein Maß für die sogenannte strukturelle Güte eines Flusses oder Baches. Je „degradierter“ ein Gewässer ist, desto weiter sind seine Struk- turen, wie z. B. der Verlauf und die Beschaffenheit des Gewässerbetts, vom ursprüng- lichen natürlichen Zustand entfernt. Im Gebiet der Großen Aue ist die Allgemeine De- gradation an allen Gewässern nur mit „mäßig“ bis „schlecht“ bewertet. Die Verände- rung der natürlichen Gewässerstrukturen wirkt sich auch auf Menge und Zusammen- setzung des Makrozoobenthos aus. Dies sind am bzw. im Gewässerboden lebende wirbellose Tiere wie Schnecken, Krebse und Insektenlarven. Die Saprobie zeigt die Belastung der Fließgewässer mit organischen, biologisch ab- baubaren Stoffen an. Sie wird ebenfalls mit Hilfe des Makrozoobenthos bestimmt. Im Gebiet der Großen Aue ist die Saprobie in einigen Wasserkörpern gut, in mehreren jedoch nur als „mäßig“ eingestuft. Das Plankton, die kleinen und großen Algen sowie die Wasserpflanzen in den Bächen und Flüssen reagieren auf Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff. Stickstoff stammt größtenteils aus der Landwirtschaft. Phosphor kommt überwiegend aus Kläranlagen. Kommen die Nährstoffe in die Gewässer, führt dies zu einem unnatürlichen Wachstum von Pflanzen und Algen. Die Gesamtbewertung dieser Parameter ist im Gebiet Große Aue bestenfalls mäßig. Abb. 11: Die Flöthe in der PE_WES_1000 (Quelle: LANUV Auch die Fische sind Anzeiger für die strukturelle Güte, allerdings ist ihr Lebensraum NRW 2011). größer als der Lebensraum der Kleinlebewesen. Wanderhindernisse, wie Stauwehre und schlechte Sohl- und Uferstrukturen, beeinflussen die Artenzusammensetzung, die Die vier Kläranlagen der Städte und Gemeinden sind bereits modernisiert. Eine Redu- Individuenzahl und auch die Altersstruktur der Fische negativ. Die Wassertemperatur zierung der Stickstoff- und Phosphorbelastung im Ablauf ist nicht mehr durch Erweite- sowie chemische Belastungen wirken sich ebenfalls aus. Die Fischfauna im Gebiet rung oder Ausbau, sondern nur noch durch Betriebsoptimierungen der Kläranlagen wurde mit „mäßig“ oder „unbefriedigend“ bewertet. Kein Gewässer hat gute Fischer- oder aber durch eine Verringerung des Fremdwassers zu erreichen. Fremdwasser ist sauberes Grundwasser, das durch undichte Stellen in die Kanäle eindringt und zur Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Kläranlage fließt. Hier gibt es noch Möglichkeiten, die Schadstofffracht aus dem Ab- wasser zu verringern. Der Anteil befestigter Flächen ist in den Städten besonders groß. Das Regenwasser von diesen Flächen versickert, oder es wird über die Kanalisationen in die Gewässer eingeleitet. Je nach Regenwassermenge können diese Einleitungen dem Gewässer schaden. Zum Schutz vor diesen hydraulischen Schäden sind, wenn erforderlich, vor der Einleitung Rückhaltungen zu bauen. Dies gilt insbesondere für die relativ kleinen Gewässer. Viele Baumaßnahmen sind bereits umgesetzt oder sind für die nächsten Jahre vorgesehen. In den Niederschlagswasserbeseitigungskonzepten als integralen Bestandteilen der Abwasserbeseitigungskonzepte sind alle Maßnahmen für einen Zeit- raum von mehreren Jahren dargestellt. Mit dem Regenwasser gelangen Schadstoffe aus verschiedenen Bereichen in die Gewässer. Ein großer Anteil dieser Schadstoffe fließt bei Regen von den Straßen in die Gewässer (Autoverkehr, Abrieb von Reifen etc.). Regenwasserbehandlungsanlagen können hier dem Gewässer helfen. In den Mischwasserkanalisationen ist genügend Volumen vorhanden, gleichwohl kön- nen die Einleitungen im Bereich der Siedlungsschwerpunkte gerade kleine Gewässer belasten. Hier sind im Einzelfall, z. B. um Laichplätze für die Fische zu schützen, auch weitere Maßnahmen wie der Bau von Retentionsbodenfiltern erforderlich. Dies muss jedoch im Einzelnen geprüft werden. Retentionsbodenfilter sind Anlagen, in denen bei Regen Mischwasser aufgefangen und über eine Bodenschicht gefiltert und erst dann in das Gewässer geleitet wird. Entsprechende Maßnahmen werden in den bereits er- wähnten Niederschlagswasserbeseitigungskonzepten festgelegt. An den Wehren fehlt die lineare Durchgängigkeit. Deshalb haben Gewässerbewohner Schwierigkeiten, in andere Gewässerabschnitte zu gelangen. Hinweise zu umgesetzten Maßnahmen Am Wehr 1 der Großen Aue wurde 2012 die Durchgängigkeit durch den Bau einer Fischaufstiegsanlage wiederhergestellt. Im Hinblick auf die Elimination von Mikroschadstoffen wird derzeit die Kläranlage Es- pelkamp mit einer vierten Reinigungsstufe versehen. Die Inbetriebnahme wird 2015 erfolgen. Für die Kläranlage Lübbecke wird derzeit eine Machbarkeitsstudie zur Mik- roschadstoff-Elimination erstellt. Die Kläranlage Espelkamp wird auch eine weitere Stufe zur Elimination von Stickstoff erhalten (Deammonifikation). An mehreren Mischwassereinleitungen ist der Bau von Retentionsbodenfiltern beabsichtigt (z. B. an der Kläranlage Rahden). Für die Behand- Karte 3: Oberflächenwasserkörper in der Planungseinheit PE_WES_1000. lung von Niederschlagswasser aus Trennsystemen sind diverse Bodenfilter bereits in Betrieb.

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.1.2 Wasserkörpertabellen

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 476_46138 476_58081 476_63381* 476_73900* Wasserkörper-ID 476_46138 476_58081 476_63381* 476_73900* Gewässername Große Aue Große Aue Große Aue Große Aue Gewässername Große Aue Große Aue Große Aue Große Aue Pr. Ströhen bis Rahden (Müh- Pr. Ströhen bis Rahden (Müh- vom Mittelland- Pr. Oldendorf h vom Mittellandka- Pr. Oldendorf h Rahden (Müh- lendamm) bis Rahden (Müh- lendamm) bis kanal bis Espel- bis Mittellandka- nal bis Espelkamp bis Mittellandkanal lendamm) Espelkamp kamp nal lendamm) Espelkamp LAWA-Fließgewässertyp 15 12 14 18 LAWA-Fließgewässertyp 15 12 14 18 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLF-LuH TLB-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe TLF-LuH TLB-LuH TLB-LuH

Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht mäßig schlecht schlecht Ammonium- Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut gut gut Stickstoff, ACP gesamt (OW) TOC, pH-Wert Phosphor, pH-Wert, MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht schlecht Sauerstoff Sauerstoff MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische mäßig mäßig unbefriedigend unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) mäßig unbefriedigend unbefriedigend

Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) mäßig mäßig mäßig Phytobenthos o. Diatomeen Phytoplankton mäßig nicht relevant nicht relevant nicht relevant sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV)

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Cadmium MZB gesamt unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend Fische

Metalle (Anl. 5 OGewV) sehr gut gut gut gut PBSM n. ges. verb. (OW). Glyphosat PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut Clarithromycin, sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) gut Diclofenac, sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. eingeh. gut Iopamidol, Sotalol, Sulfamethoxazol Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV) Quecksilber

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) Diuron Diuron PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut nicht gut nicht gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) nicht gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut nicht gut nicht gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) gut Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 476_75781 47614_0 47618_0* 476182_0 Wasserkörper-ID 476_75781 47614_0 47618_0* 476182_0 Gewässername Große Aue Flöthe Kleine Aue Braune Aue Gewässername Große Aue Flöthe Kleine Aue Braune Aue Pr. Oldendorf bis Fiestel bis Lübbe- Pr. Ströhen bis Fiestel bis Lüb- Rahden bis Heide Pr. Oldendorf bis Pr. Ströhen bis Rahden bis Dono cke-Gehlenbeck Isenstedt becke- Dono Isenstedt Heide Gehlenbeck LAWA-Fließgewässertyp 6 11 14 11 LAWA-Fließgewässertyp 6 11 14 11 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe MGB-LuH TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH

HMWB-Fallgruppe MGB-LuH TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ammonium- Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Stickstoff, Ammonium- Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut mäßig mäßig mäßig ACP gesamt (OW) TOC, pH-Wert Stickstoff, TOC, Phosphor, Sauerstoff MZB-Allgemeine Degradation schlecht unbefriedigend schlecht schlecht pH-Wert, Sauerstoff MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht unbefriedigend schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht schlecht mäßig Makrophyten (PHYLIB) schlecht mäßig mäßig

Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) unbefriedigend mäßig Phytobenthos o. Diatomeen gut Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV)

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation schlecht mäßig schlecht schlecht Metalle n. ges. verb. (OW) Kupfer Kobalt Barium, Bor MZB gesamt schlecht mäßig schlecht schlecht Fische

Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut PBSM n. ges. verb. (OW). Glyphosat PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) Carbamazepin Carbamazepin ACP gesamt (OW) eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV) Quecksilber

Metalle n. ges. verb. (OW) eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) Diuron Diuron PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. sehr gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut nicht eingeh. nicht eingeh. eingeh. sehr gut

Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut nicht gut nicht gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut nicht gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut nicht gut nicht gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 4762_0* 4762_13539* 4762_19300* 4762_28158* Wasserkörper-ID 4762_0* 4762_13539* 4762_19300* 4762_28158* Gewässername Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Gewässername Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Pr. Ströhen bis Wehdem bis Niedermehnen bis Mittellandkanal bis Niedermehnen Pr. Ströhen bis Wehdem bis Mittellandkanal Wehdem Niedermehnen Mittellandkanal Pr. Oldendorf bis Mittelland- Wehdem Niedermehnen bis Pr. Oldendorf kanal LAWA-Fließgewässertyp 15 14 11 18 LAWA-Fließgewässertyp 15 14 11 18 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLF-Kult TLB-Kult TLB-LuH TLB-LuH

HMWB-Fallgruppe TLF-Kult TLB-Kult TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials

Ökologischer Zustand schlecht schlecht unbefriedigend unbefriedigend MZB-Saprobie mäßig mäßig gut gut ACP gesamt (OW) TOC, Sauerstoff TOC, Sauerstoff Sauerstoff Sauerstoff MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht unbefriedigend unbefriedigend MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant Metalle (Anl. 5 OGewV) MZB gesamt schlecht schlecht unbefriedigend unbefriedigend Fische unbefriedigend unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) mäßig mäßig mäßig mäßig PBSM (Anl. 5 OGewV) Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend Phytobenthos (Diatomeen) gut gut

Phytobenthos o. Diatomeen sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Barium MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht unbefriedigend unbefriedigend MZB gesamt schlecht schlecht unbefriedigend unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Flufenacet Flufenacet Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. Stoffgruppen des chemischen Zustands

Metalle (Anl. 7 OGewV) Gewässerstruktur

PBSM (Anlage 7 OGewV) Metalle n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV)

Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut

Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 4762_33300 476216_0 476218_0 47622_0* Wasserkörper-ID 4762_33300 476216_0 476218_0 47622_0* Hollwedener Fehrnwiesen Hollwedener Fehrnwiesen Gewässername Großer Dieckfluß Twiehauser Bach Gewässername Großer Dieckfluß Twiehauser Bach Graben Graben Graben Graben Pr. Oldendorf bis Stemwede bis Gr. Mönchshagen bis Oppenwehe bis Pr. Oldendorf bis Stemwede bis Mönchshagen bis Oppenwehe bis Südwesten Dieckfluß Vehlage Wehdem Südwesten Gr. Dieckfluß Vehlage Wehdem LAWA-Fließgewässertyp 18 14 14 11 LAWA-Fließgewässertyp 18 14 14 11 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-BoV TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-BoV TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand unbefriedigend schlecht schlecht schlecht

MZB-Saprobie gut mäßig mäßig mäßig ACP gesamt (OW) pH-Wert TOC, Sauerstoff TOC, Sauerstoff TOC MZB-Allgemeine Degradation mäßig schlecht schlecht schlecht MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt mäßig schlecht schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) mäßig mäßig Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) Phytobenthos o. Diatomeen unbefriedigend sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation mäßig schlecht schlecht unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Barium, Zink MZB gesamt mäßig schlecht schlecht unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 47624_0 47626_0 4764_0* 4764_5007* Wasserkörper-ID 47624_0 47626_0 4764_0* 4764_5007* Tielger Tielger Gewässername Kleiner Dieckfluß Wickriede Wickriede Gewässername Kleiner Dieckfluß Wickriede Wickriede Bruchgraben Bruchgraben Bruchmühle bis Pr. Ströhen bis Wehe bis Hah- Bruchmühle bis Pr. Ströhen bis Hoyerort bis Wehe bis Hah- Hoyerort bis Wehe Espelkamp Oppenwehe nenkamp Espelkamp Oppenwehe Wehe nenkamp LAWA-Fließgewässertyp 14 14 14 11 LAWA-Fließgewässertyp 14 14 14 11 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-Kult TLB-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-Kult TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut mäßig mäßig mäßig ACP gesamt (OW) TOC, Sauerstoff Phosphor, TOC, MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht schlecht schlecht Sauerstoff MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht schlecht schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht schlecht Makrophyten (PHYLIB) mäßig gut mäßig schlecht Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend gut schlecht PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) gut mäßig Phytobenthos o. Diatomeen unbefriedigend sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend schlecht unbefriedigend mäßig Metalle n. ges. verb. (OW) Kobalt Barium, Kobalt Barium, Bor MZB gesamt unbefriedigend schlecht unbefriedigend mäßig Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Flufenacet Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. gut nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) Isoproturon PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut nicht gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut nicht gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Planungseinheit PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 PE_WES_1000 Wasserkörper-ID 4764_12234* 47644_0 476454_0 47646_0 Wasserkörper-ID 4764_12234* 47644_0 476454_0 47646_0 Langenhorster Langenhorster Gewässername Wickriede Flöthe Kleine Wickriede Gewässername Wickriede Flöthe Kleine Wickriede Graben Graben Hahnenkamp bis Heide bis Holsin- Pr. Ströhen bis Hahnenkamp bis Heide bis Holsin- Pr. Ströhen bis Frotheim bis Hille Frotheim bis Hille Frotheim ger Landesgrenze Frotheim ger Landesgrenze LAWA-Fließgewässertyp 14 14 14 14 LAWA-Fließgewässertyp 14 14 14 14 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Ammonium- Gesamtphosphat- Stickstoff, MZB-Saprobie mäßig mäßig mäßig mäßig ACP gesamt (OW) Phosphor, TOC, Gesamtphosphat- TOC, Sauerstoff TOC, Sauerstoff MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht schlecht schlecht Sauerstoff Phosphor, TOC, Sauerstoff MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

MZB gesamt schlecht schlecht schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht schlecht schlecht Makrophyten (PHYLIB) schlecht unbefriedigend unbefriedigend mäßig Makrophyten (NRW) schlecht mäßig mäßig unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) mäßig Phytobenthos o. Diatomeen Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV)

Ökologisches Potenzial

MZB-Allgemeine Degradation mäßig schlecht schlecht unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Barium, Bor Bor Kobalt Barium, Kobalt MZB gesamt mäßig schlecht schlecht unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Flufenacet Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) Isoproturon PBSM n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe nicht gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) nicht gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserkö Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung rper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1000 DE_NRW_476_46138 DE_NRW_476_46138 Minden- Große Aue Große Aue Messstellen-Nr.:755813; Chemie nicht gut Defizite in der Aufteilung der Wasserführung KA Espelkamp, KA Lübbecke vierte Reinigungsstufe Lübbecke (Quecksilber); (ges.n.verb. Stoffe (Iopamidol, (Altverlauf und renaturierte Strecke) und fehlende vorgesehen. In den renaturierten Bereichen muss die Diclofenac, Sulfamethoxazol, Sotalol, Cadmium, ökologische Gewässerunterhaltung. Belastung aus Wasserführung optimiert werden. Fehlende Clarithromycin) und ACP (pH-Wert 8,6>8,5 und Oberläufen (KA Lübbecke; Rahden, Stemwede und Beschattung ergänzen. Deichrückverlegung prüfen. organischer Kohlenstoff-TOC) mäßig); Biologie Espelkamp). Stoffliche Belastung aus der Reduzierung der stofflichen Belastung aus der schlecht (allgemeine Degradation schlecht), Fische Siedlungsentwässerung. Siedlungsentwässerung. mäßig

PE_WES_1000 DE_NRW_476_58081 DE_NRW_476_58081 Minden- Große Aue Große Aue Messstellen-Nr.:755515; Chemie nicht gut (Diuron); Defizite in der Aufteilung der Wasserführung Einleitung aus KKA und LKW-Waschanlage prüfen Lübbecke (ACP (pH-Wert 8,1>8,0 und Ammonium-Stickstoff und (Altverlauf und renaturierte Strecke) und fehlende (im oberen Bereich des WK, unterhalb L770). In den Sauerstoff) mäßig); Biologie mäßig (Ergebnisse nicht ökologische Gewässerunterhaltung. Belastung aus renaturierten Bereichen muss die Wasserführung vollständig), da Fische mäßig Oberlauf. optimiert werden. Fehlende Beschattung ergänzen.

PE_WES_1000 DE_NRW_476_63381 teilweise DE_NRW_476_63381 Minden- Große Aue Große Aue Messstellen-Nr.:755400; Chemie nicht gut (Diuron); Einleitung aus der Siedlungsentwässerung (Diuron KA Gute landwirtschaftliche Praxis umsetzen. In den und teilweise Lübbecke (ges.n.verb. Stoffe (Glyphosat) und ACP (Gesamt- Lübbecke über nebengewässer) und diffuse Einleitung renaturierten Bereichen muss die Wasserführung DE_NRW_476_73900 Phosphor und Sauerstoff) mäßig); Biologie schlecht aus der Landwirtschaft (Glyphosat und Phosphor), optimiert werden. Fehlende Beschattung ergänzen. (allgemeine Degradation schlecht, Makrophyten fehlende Beschattung, über weite Strecken KA Lübbecke: vierte Reinigungsstufe ist geplant. unbefriedigend), Fische schlecht kanalartiger Ausbauzustand, Rückstau und wenig Dynamik.

PE_WES_1000 DE_NRW_476_72381 DE_NRW_476_73900 Minden- Große Aue Große Aue Messstellen-Nr.:755217; Chemie gut; Biologie Trotz ausreichendem Entwicklungskorridor ist der Mit wenigen Maßnahmen zum Erfolg. Lübbecke schlecht (allgemeine Degradation, Makrophyten Gewässerverlauf wenig abwechslungsreich. mäßig), Fische (übertragen) schlecht Möglichkeiten zur eigendynamischen Entwicklung vorhanden.

PE_WES_1000 DE_NRW_476_75781 DE_NRW_476_75781 Große Aue Große Aue Messstellen-Nr.:790175; Chemie gut; Biologie Einleitung aus Siedlungsentwässerung Reduzierung der hydraulischen Belastung aus der schlecht (allgemeine Degradation schlecht), Fische (Rödinghausen und Pr. Oldendorf), Querbauwerke in Siedlungsentwässerung. (übertragen) schlecht Verbindung mit Teichen. Teilweise fehlende Beschattung, Potenzial vorhanden (ausreichend Platz)

PE_WES_1000 DE_NRW_47614_0 DE_NRW_47614_0 Minden- Flöthe Flöthe Messstellen-Nr.:756313; Chemie nicht gut (Diuron); Kläranlage Lübbecke über Ronceva (Carbamazepin, Machbarkeitsstudie KA Lübbecke beauftragt. Lübbecke (ges.n.verb. Stoffe (Kupfer, Carbamazepin und Diuron), Kupfer: fehlende Reduzierung der hydraulischen und stofflichen Glyphosat) und ACP (PH-Wert 8,2>8,0, Ammonium- Regenwasserbehandlung,fehlende Belastung aus der Siedlungsentwässerung, Stickstoff, Gesamt-Phosphor und Sauerstoff) mäßig); Beschattung,kanalartiger Ausbau, hydraulische und Beschattung herstellen. Biologie schlecht (allgemeine Degradation, stoffliche Belastung aus der Makrophyten mäßig), Fische (übertragen) schlecht Siedlungsentwässerung.Phosphor aus der Siedlungsentwässerung.

PE_WES_1000 DE_NRW_47618_0 Teil von DE_NRW_47618_0 Minden- Kleine Aue Kleine Aue Messstellen-Nr.:756908; Chemie nicht gut Carbamazepin aus KA Espelkamp und KA Rahden. Herkunft Kobalt klären. Uferrandstreifen und Lübbecke (Quecksilber und Diuron); (ges.n.verb. Stoffe Kobalt? Fast vollständig fehlende Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen. Vierte Reinigungsstufe (Carbamazepin und Kobalt) und ACP (pH-Wert Beschattung, überwiegend landwirtschaftliches Espelkamp vorgesehen, Retentionsbodenfilter an der 8,3>8,0 und organischer Kohlenstoff-TOC) mäßig); Umfeld, außerhalb der Renaturierungen (ca. 20% des KA Rahden wird gebaut Biologie unbefriedigend (allgemeine Degradation, WK im Oberlauf) trostloser Makrophyten unbefriedigend), Fische mäßig Gewässerverlauf/kanalartiger Ausbauzustand. Einleitung Siedlungsentwässerrung KA Espelkamp und KA Rahden. Oberlauf/Renaturierungsstrecke bietet durchgehend gutes Potenzial.

PE_WES_1000 DE_NRW_47618_14100 Teil von DE_NRW_47618_0 Minden- Kleine Aue Kleine Aue Messstellen-Nr.:756416; Chemie gut; Ökochemie fehlende Uferrandstreifen und fehlende Beschattung, Herkunft Silber klären. Fischmonitoring vorsehen. Lübbecke (Silber) mäßig; (ges.n.verb. Stoffe (Barium) und ACP geradliniger Gewässerverlauf im Oberlauf. Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen. (Temperatur Max 30,9°C) mäßig); Biologie Temperatur begründet durch geringe Beschattung und unbefriedigend (allgemeine Degradation, Makrophyten hochsommerliche Temperaturen. Gutes unbefriedigend), keine Fischergebnisse Entwicklungspotenzial in den renaturierten Abschnitten.

PE_WES_1000 DE_NRW_476182_0 DE_NRW_476182_0 Minden- Braune Aue Braune Aue Messstellen-Nr.:756805; Chemie gut; (ges.n.verb. Trostloser, kanalartiger Gewässerverlauf, fehlende Uferrandstreifen und Beschattung herstellen. Gute Lübbecke Stoffe (Bor, Barium) und ACP (Ammonium-Stickstoff, Uferrandstreifen und teilweise fehlende Beschattung. landwirtschaftliche Praxis einhalten. Sauerstoff 4,2 < 6mg/l und TOC) mäßig); Biologie Fast stehendes Gewässer (Sauerstoff), Ammonium - schlecht (allgemeine Degradation; Makrophyten Einfluss Moor, Bor- Belastung aus Düngung und/oder unbefriedigend, Saprobie mäßig), keine KKA? (Hohe Dichte an Kleinkläranlagen) Fischergebnisse Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserkö Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung rper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1000 DE_NRW_4762_0 teilweise DE_NRW_4762_0 und Minden- Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Messstellen-Nr.:757809; Chemie gut; ACP Belastung aus Oberlauf, trostloser, kanalartiger Beschattung/Uferrandstreifen vervollständigen. teilweise DE_NRW_4762_13539 Lübbecke (Sauerstoff 3,5 < 6mg/l und TOC) mäßig; Biologie Gewässerverlauf, fehlende Uferrandstreifen und schlecht (allgemeine Degradation; Makrophyten fehlende Beschattung (abschnittsweise einseitig unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fische vorhanden). Fast stehendes Gewässer (Sauerstoff). unbefriedigend Sauerstoffgehalt für Fische im letalen Bereich. Ursache TOC - geogen (moorartig)

PE_WES_1000 DE_NRW_4762_14600 DE_NRW_4762_13539 Minden- Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Messstellen-Nr.:757512; Chemie gut; (ges.n.verb. Belastung aus Oberlauf, trostloser, kanalartiger Beschattung/Uferrandstreifen vervollständigen. Lübbecke Stoffe (Barium) und ACP (Sauerstoff 5,2 < 6mg/l und Gewässerverlauf, fehlende Uferrandstreifen und Biogasanlage nach St.d.Technik betreiben. TOC) mäßig); Biologie schlecht (allgemeine fehlende Beschattung (abschnittsweise einseitig Degradation; Makrophyten unbefriedigend, Saprobie vorhanden). Fast stehendes Gewässer (Sauerstoff). mäßig), Fische unbefriedigend Ursache TOC - geogen (moorartig); Betriebsstörungen Biogasanlage über Gewässer 4762176

PE_WES_1000 DE_NRW_4762_19300 teilweise DE_NRW_4762_19300 Minden- Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Messstellen-Nr.:757410/757512; Chemie gut; Einträge aus der Landwirtschaft Reduzierung der stofflichen und hydraulischen und DE_NRW_4762_28158 Lübbecke (ges.n.verb. Stoffe (Barium, Flufenacet) und ACP (Flufenacet).Trostloser, kanalartiger Gewässerverlauf, Belastung aus der Siedlungsentwässerung (Sauerstoff 4 < 6mg/l) mäßig); Biologie unbefriedigend fehlende Uferrandstreifen und fehlende (Stemwede). Gute landwirtschaftliche Praxis, (Makrophyten unbefriedigend, allgemeine Degradation Beschattung/bewuchslos. Fast stehendes Gewässer Beschattung/Uferrandstreifen herstellen. mäßig), Fische unbefriedigend (Sauerstoff), Einleitung aus der Siedlungsentwässerung (Stemwede)

PE_WES_1000 DE_NRW_4762_33300 DE_NRW_4762_33300 Minden- Großer Dieckfluß Großer Dieckfluß Messstellen-Nr.:757410/757100; Chemie gut; ACP Oberlauf (1,3 km) in natürlichem Zustand. südl. Ursache des regelmäßig hohen pH-Wertes klären. Lübbecke (pH max 8,7 > 8,5 an 757100) mäßig; Biologie Bereich Pr. Oldendorf/Engershausen bis km 33,8 Reduzierung der stofflichen und hydraulischen (Messstellen-Nr.:757100) unbefriedigend falsche Stationierungslinie. Einleitung Belastung aus der Siedlungsentwässerung. (Makrophyten unbefriedigend, allgemeine Degradation Siedlungsentwässerung (Engershausen) Stationierung ändern. mäßig), keine Fischergebnisse PE_WES_1000 DE_NRW_476216_0 DE_NRW_476216_0 Minden- Hollwedener Hollwedener Graben Messstellen-Nr.:791866; Chemie gut; ACP (Sauerstoff Trostloser, kanalartiger Gewässerverlauf, fehlende Beschattung/Uferrandstreifen herstellen, gute Lübbecke Graben 5,8 < 7mg/l und TOC) mäßig; Biologie schlecht Uferrandstreifen und überwiegend fehlende landwirtschaftliche Praxis umsetzen. Fischmonitoring (allgemeine Degradation schlecht, Makrophyten Beschattung. Fast stehendes Gewässer (Sauerstoff). vorsehen. unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fischergebnisse Ursache TOC und Saprobie - ausschließlich (übertragen) unbefriedigend landwirtschaftlicher Einfluss.

PE_WES_1000 DE_NRW_476218_0 DE_NRW_476218_0 Minden- Twiehauser Bach Twiehauser Bach Messstellen-Nr.:791908; Chemie gut; (ges.n.verb. Ursache Sauerstoff, TOC und Saprobie - Beschattung/Uferrandstreifen vervollständigen, gute Lübbecke Stoffe (Barium) und ACP (Sauerstoff 3,8 < 7mg/l und ausschließlich landwirtschaftlicher Einfluss. Messstelle landwirtschaftliche Praxis umsetzen. Prüfung des TOC) mäßig); Biologie schlecht (allgemeine liegt im oberen Drittel des WK. Hohe Dichte an KKA. Sauerstoffdefizits (Zusammenhang zwischen geringer Degradation schlecht, Makrophyten kein Ergebnis, Teilweise fehlende Beschattung und Uferrandstreifen, Wasserführung und verschlammtem Gewässer). Saprobie mäßig), keine Fischergebnisse begradigter Gewässerverlauf

PE_WES_1000 DE_NRW_47622_0 Teil von DE_NRW_47622_0 Minden- Fehrnwiesen Fehrnwiesen Messstellen-Nr.:791878; Chemie gut; (ges.n.verb. fehlende Uferrrandstreifen. Fehlende Uferrandstreifen, Beschattung erstellen; Ursache Lübbecke Graben Graben Stoffe (Barium, Zink) und ACP (TOC) mäßig); Biologie Beschattung,kanalartiger Ausbau. Saprobie: Zink und Saprobie klären unbefriedigend (allgemeine Degradation Belastung aus Gülle, Mähgut? Über NN unbefriedigend, Makrophyten kein Ergebnis, Saprobie Straßenentwässerung (Zink); Keine weiteren mäßig), Fischergebnisse (übertragen) unbefriedigend Einleitungen bekannt

PE_WES_1000 DE_NRW_47622_3900 Teil von DE_NRW_47622_0 Minden- Fehrnwiesen Fehrnwiesen Messstellen-Nr.:791957/791878; Chemie gut; fehlende Uferrrandstreifen. Fehlende Uferrandstreifen, Beschattung erstellen; Ursache Lübbecke Graben Graben (ges.n.verb. Stoffe (Barium, Kobalt) und ACP Beschattung,kanalartiger Ausbau. Saprobie: Saprobie, Kobalt klären (Sauerstoff 5,2 < 7mg/l und TOC) mäßig); Biologie Belastung aus Gülle, Mähgut? Keine weiteren schlecht (allgemeine Degradation schlecht, Einleitungen bekannt Makrophyten unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fischergebnisse (übertragen) unbefriedigend PE_WES_1000 DE_NRW_47624_0 DE_NRW_47624_0 Minden- Kleiner Dieckfluß Kleiner Dieckfluß Messstellen-Nr.:791880; Chemie gut; (ges.n.verb. fehlende Uferrandstreifen, fehlende Beschattung, Uferrandstreifen, Beschattung vorsehen, Ursache Lübbecke Stoffe (Kobalt) mäßig); Biologie schlecht (wg. Fischen) trostloser Gewässerverlauf, Kanalartiger Ausbau, Kobalt klären (allgemeine Degradation, Makrophyten mäßig)

PE_WES_1000 DE_NRW_47626_0 DE_NRW_47626_0 Minden- Tielger Tielger Bruchgraben Messstellen-Nr.:791842; Chemie gut; ACP (Sauerstoff fehlende Uferrandstreifen und Beschattung Uferrandstreifen, Beschattung erstellen; Ursache Lübbecke Bruchgraben 3,1 < 6mg/l und TOC) mäßig; Biologie unbefriedigend (Baumlos), kanalartiger Ausbau, Sauerstoff: fehlende Saprobie klären (Makrophyten unbefriedigend, allgemeine Degradation Beschattung, Saprobie: Belastung aus Gülle, und Saprobie mäßig), Fischergebnisse (übertragen) Mähgut?, keine Einleitungen bekannt unbefriedigend

PE_WES_1000 DE_NRW_4764_0 DE_NRW_4764_0 Minden- Wickriede Wickriede Messstellen-Nr.:759806; Chemie gut; (ges.n.verb. fehlende Uferrandstreifen, Beschattung, kanalartiger Ursache Kobalt, Uferrandstreifen und Beschattung Lübbecke Stoffe (Barium, Kobalt) mäßig); Biologie schlecht (wg. Ausbau, vorsehen Fischen (aus Flöthe 760109 übertragen)), ansonsten mäßig Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserkö Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung rper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1000 DE_NRW_4764_14921 Teil von DE_NRW_4764_12234 Minden- Wickriede Wickriede Messstellen-Nr.:760006; Chemie gut; (ges.n.verb. Einträge aus der Landwirtschaft (Dimethenamid: Ursache Kobalt klären; Uferrandstreifen, Beschattung Lübbecke Stoffe (Kobalt, Dimethenamid) und ACP Herbizid (Mais,Rüben)), fehlende Uferrandstreifen, ergänzen, gute landwirtschaftliche Praxis; (Gesamtphosphat-Phosphor, Sauerstoff 4,5 < 7mg/l teilweise fehlende Beschattung und TOC) mäßig; Biologie schlecht (allgemeine Degradation und Makrophyten schlecht, Saprobie mäßig), Fischergebnisse (übertragen) schlecht

PE_WES_1000 DE_NRW_4764_5007 Teil von DE_NRW_4764_5007 Minden- Wickriede Wickriede Messstellen-Nr.:759909; Chemie nicht gut Einträge aus der Landwirtschaft (Flufenacet, Uferrandstreifen, Beschattung ergänzen; gute und Teil von Lübbecke (Isoproturon); (ges.n.verb. Stoffe (Flufenacet, Barium, Isoproturon, P?).kanalartiger Gewässerverlauf, landwirtschaftliche Praxis; P-Eintrag über KA klären DE_NRW_4764_12234 Bor) und ACP (Gesamtphosphat-Phosphor, Sauerstoff fehlende Uferrandstreifen und teilweise fehlende 5,6 < 7mg/l und TOC) mäßig; Biologie schlecht Beschattung. Fast stehendes Gewässer (Sauerstoff), (allgemeine Degradation und Makrophyten schlecht, Einleitung aus der KA Lavelsloh-Diepenau . Nds. Saprobie und Diatomeen mäßig), Fischergebnisse (Phosphor) , Siedlungsentwässerung (übertragen) schlecht

PE_WES_1000 DE_NRW_47644_0 DE_NRW_47644_0 Minden- Flöthe Flöthe Messstellen-Nr.:760109; Chemie gut; (ges.n.verb. stoffliche Einträge aus der Landwirtschaft (Bor : gute landwirtschaftliche Praxis.Uferrandstreifen, Lübbecke Stoffe (Bor) und ACP (Ammonium-Stickstoff, Dünger, Ammonium, Phosphor). Teilweise fehlende Beschattung ergänzen; Einleitungseinflüsse aus Gesamtphosphat-Phosphor, Sauerstoff 3,9 < 7mg/l Beschattung, Uferrandstreifen; Einleitung aus Kompostwerk und Deponie klären. und TOC) mäßig; Biologie schlecht (allgemeine Kompostwerk GVOA (Saprobie?) und Deponie Degradation schlecht, Makrophyten unbefriedigend, Pohlsche Heide Saprobie mäßig), Fischergebnisse schlecht

PE_WES_1000 DE_NRW_476454_0 DE_NRW_476454_0 Minden- Langenhorster Langenhorster Messstellen-Nr.:791891; Chemie gut; (ges.n.verb. kanalartiger Ausbau mit landwirtschaftlichem Umfeld, gute landwirtschaftliche Praxis! Uferrandstreifen, Lübbecke Graben Graben Stoffe (Kobalt) und ACP (Sauerstoff 5,6 < 6mg/l und teilweise fehlende Uferrandstreifen und Beschattung, Beschattung ergänzen; Urasche Kobalt klären. TOC) mäßig; Biologie schlecht (wg. Fischen (aus Einträge aus der Landwirtschaft; keine sonstigen Flöthe 760109 übertragen)) (allgemeine Degradation Einleitungen bekannt.TOC:Einfluss aus Moor? und Makrophyten unbefriedigend, Saprobie mäßig) PE_WES_1000 DE_NRW_47646_0 DE_NRW_47646_0 Minden- Kleine Wickriede Kleine Wickriede Messstellen-Nr.:791854; Chemie gut; (ges.n.verb. Einfluss aus Niedersachsen? (in NRW WK nur 1,2 km Ursache Kobalt kären; Beschattung und Lübbecke Stoffe (Barium, Kobalt) und ACP (Sauerstoff 6,7 < lang). Fehlende Uferrandstreifen, fehlende Uferrandstreifen erstellen; Einfluss aus 7mg/l und TOC) mäßig; Biologie schlecht (allgemeine Beschattung, kanalartiger Ausbau Niedersachsen dominant Degradation schlecht, Makrophyten unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fischergebnisse (übertragen) schlecht Bezirksregierung !. Detmold

756908 !. !.

791880 !.

755606 !.

791878 !.

756805 !.

757512 !. Ökologischer Zustand 755503 !. !. 2. Monitoringzyklus

755400 757410 !. !. !. !. PE_WES_1000 760109 791908 !. 756416 !.

!. 756313 !.

!.

Legende: !. !. !. !. Gütemessstelle operativ und Überblick Oekologischer Zustand sehr gut !. !. !. gut mäßig unbefriedigend !. !. schlecht

!. !. !. !. !. Maßstab:1:177.500 Erstellt: 07.05.2014, Volkening !. !. Geobasisdaten!.!. der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 Bezirksregierung P! Detmold

791842 P! P! 757809 791854 P! P! 756908 P! P!

791891 791880 P! P!

791878 P! 791957 P! 756805 P! 756600 757512 P! P! 755515 P! 791866 P! P! Strukturgüte GSK3C "© Daten LANUV NRW " 755400 P! 757410 P! P! PE_WES_1000 760109

791908 P!

P! P! 756313 P! Legende: P! 755217 P! GÜS-Messstelle Chemie P! P! Strukturgüteklasse 1 - unverändert 757100 P! 2 - gering verändert 3 - mäßig verändert 4 - deutlich verändert P! P! 790175 5 - stark verändert P! 6 - sehr stark verändert P! 7 - vollständig verändert

Bei unplausiblen Teilbereichen der Kartierung bitte Rückmeldung an: [email protected] P! P! P! P! Maßstab:1:177.500 P! Erstellt: 05.05.2014, Volkening

Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.2 PE_WES_1100: Mittelweser verbessern. Daher werden sie ebenfalls bei der Bewirtschaftungsplanung berücksich- tigt. 4.2.1 Allgemeine Informationen zur Planungseinheit Einige größere Industriebetriebe leiten ihr Abwasser über eigene Kläranlagen direkt in die Weser ein. Das Kraftwerk in Lahde nutzt das Wasser der Weser außerdem zur Gebietsbeschreibung Kühlung. Die ansässige mittelständische Industrie beeinflusst den Zustand der Gewäs- In diesem Gebiet mit einer Größe von ca. 453 km² leben fast 142.000 Einwohner. Es ser und des Grundwassers kaum. liegt in der Norddeutschen Tiefebene nördlich des Wiehengebirges und erstreckt sich Die Wasserqualität östlich von Lübbecke bis nach Porta Westfalica und dann nach Norden entlang der Der chemische Zustand der meisten Gewässer der Planungseinheit ist gut. Es wurden Weser bis Schlüsselburg. Flussgebiet Weser Des Weiteren liegen in nur in wenigen Wasserkörpern Überschreitungen gemessen, die zu einer Einstufung in Bearbeitungsgebiet Ober-/Mittelweser diesem Bereich die Städte den schlechten Zustand führen. So wurden in einem Teil der Weser Teileinzugsgebiet Weser NRW Minden und Petershagen (DE_NRW_4_199610) Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gefun- Planungseinheit PE_WES_1100 sowie die Gemeinde Hille. den, die wegen ihrer Persistenz und ihrer Toxizität besonders gefährlich sind. Die Ful- Bezeichnung Mittelweser Der Hauptfluss ist die We- de (Brennwiesengraben) zeigt weiterhin eine Belastung mit Nitrat-Stickstoff. Geschäftsstelle Weser NRW ser ab Porta Westfalica Fläche 453 km² Die allgemeinen chemisch-physikalischen Parameter (ACP) zeigen an vielen Wasser- bis Schlüsselburg mit ih- Länge der berichtspflich- körpern in der Planungseinheit Belastungen. Defizite sind beim Sauerstoff, beim pH- 173 km ren Nebenflüssen Bastau, tigen Gewässer Wert und durch Organischen Kohlenstoff (TOC) vorhanden. Teilweise gibt es Belas- Ösper, Bückeburger Aue Nach Einmündung der Werre fließt die Weser tungen mit Stickstoff, Phosphor und Chlorid. und Gehle. Geprägt wird durch das kurze, etwa 200 m tiefe dieses Gebiet zum großen Durchbruchstal der Porta Westfalica zwischen In einzelnen Wasserkörpern wurden auch Medikamentenrückstände sowie Pflanzen- Wesergebirge und Wiehengebirge in die behandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PBSM), unter anderem Glyphosat, Teil durch die Landwirt- Norddeutsche Tiefebene ein. Am Nordrand schaft (Acker und Grün- von Minden wird die Weser vom gefunden. Glyphosat wird sowohl in der Landwirtschaft als auch im privaten und kom- land) und durch die Städte Mittellandkanal überquert. Ab diesem munalen Bereich eingesetzt. Auf abschwemmungsgefährdeten, befestigten Flächen ist Verlauf Wasserstraßenkreuz wird sie nach der die Anwendung verboten. Einige der Wasserkörper werden durch Metalle zusätzlich Minden, Petershagen und Definition des Wasser-und Schifffahrtsamtes Porta Westfalica. als Mittelweser bezeichnet. Aus belastet. geographischer Sicht wird auch die Porta Auf dem Gebiet der Pla- Westfalica als Grenze zwischen Ober- und Die Gewässerökologie Mittelweser genannt. Bis Schlüsselburg fließt nungseinheit „Mittelweser“ sie weiter durch Nordrhein-Westfalen, dann ab Die Allgemeine Degradation ist ein Maß für die sogenannte strukturelle Güte eines (PE_WES_1100) befinden Stolzenau durch Niedersachsen. Flusses oder Baches. Je „degradierter“ ein Gewässer ist, desto weiter sind seine Struk- sich außerdem der Mittel- Hauptgewässer Weser turen, wie z. B. der Verlauf und die Beschaffenheit des Gewässerbetts, vom ursprüng- landkanal sowie die Kreu- Bastau, Flöthe, Unterlübber-Mühlenbach, lichen natürlichen Zustand entfernt. Im Gebiet „Mittelweser“ ist die Allgemeine Degra- zung des Mittellandkanals Bastau-Entlaster, Osterbach, Bückeburger Aue, Schermbeeke, Sandfurtbach, Ösper, dation an fast allen Gewässern nur mit „mäßig“ bis „schlecht“ bewertet. Die Verände- Nebengewässer mit der Weser – das Was- Schleusenkanal Petershagen, Rottbach, rung der natürlichen Gewässerstrukturen wirkt sich auch auf die Menge und Zusam- serstraßenkreuz in Min- Gehle, Rothe, Ils, Riehe, Schleusenkanal mensetzung des Makrozoobenthos aus. Dies sind am bzw. im Gewässerboden leben- den. Der Mittellandkanal Schlüsselburg, Fulde, Steretschlaggraben de wirbellose Tiere wie Schnecken, Krebse und Insektenlarven. wird in diesem Bericht Wasserkörper 22 nicht behandelt. Die Zu- Grundwasserkörper 4 Die Saprobie zeigt die Belastung der Fließgewässer mit organischen, biologisch ab- ständigkeit zur Umsetzung Einwohner 141.759 EW baubaren Stoffen an. Sie wird ebenfalls mit Hilfe des Makrozoobenthos bestimmt. Im der Europäischen Was- Einwohnerdichte 332 EW/km² Gebiet der Mittelweser ist die Saprobie in vielen Gewässern gut. Das Plankton, die serrahmenrichtlinie Wasserverband - kleinen und großen Algen sowie die Wasserpflanzen in den Bächen und Flüssen rea- (WRRL) liegt für den Mit- Acker 49,5 %, gieren auf Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff. Sie stammen größtenteils aus der Grünland 15,9 %, Düngung landwirtschaftlicher Flächen. Gelangen die Düngemittel in das Gewässer, tellandkanal bei der Ge- Flächennutzung schäftsstelle Schifffahrts- Siedlung und Gewerbe 17,9 %, führt dies zu einem unnatürlichen Wachstum von Pflanzen und Algen. Wald 11,4 % kanäle-NRW (Bezirksre- Besonderheiten - Im Einzugsgebiet der Weser in Nordrhein-Westfalen ist vor allem der Lachs die typi- gierung Münster). Die sche Wanderfischart. Neben dem Lachs spielen im natürlichen Zustand auch der Aal Bezirksregierung Detmold Weser ist in diesem Be- und das Flussneunauge in der Weser und den Unterläufen der Mündungsbäche eine Minden-Lübbecke (91 %), Kreis / kreisfreie Stadt * reich durch die Berufs- Niedersachsen (9 %) wichtige Rolle. Der angetroffene Fischbestand entspricht heute jedoch meistens nicht schifffahrt und die damit Hille (16 %), Lübbecke (5 %), Minden (22 %), den Erwartungen. Die Fischfauna ist insgesamt mit „unbefriedigend“ bis „schlecht“ be- zusammenhängenden Kommunen * Petershagen (42 %), Porta Westfalica (6 %), wertet. Stauhaltungen Lahde und Niedersachsen (9 %) Der ökologische Zustand der Gewässer in diesem Gebiet ist durchgehend unbefriedi- Schlüsselburg geprägt. * Kommunen, Kreise und kreisfreie Städte mit einem Flächenanteil < 3 % werden nicht dargestellt. gend oder schlecht. Fast alle Gewässer wur- den vom Menschen erheblich verändert oder künstlich angelegt. Auch erheblich verän- derte Gewässer sind jedoch als Lebensraum zu erhalten und so weit wie möglich zu Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Die wesentlichen Gewässerbelastungen sehen. In den Niederschlagswasserbeseitigungskonzepten als integralen Bestandteilen des Abwasserbeseitigungskonzepts sind alle Maßnahmen für einen Zeitraum von meh- Der Ausbau der Weser als Wasserstraße für die Binnenschifffahrt und die dafür not- reren Jahren dargestellt. wendige Unterhaltung lassen keine natürliche Entwicklung des Flusses zu. Die Weser selbst und ihre Auen werden auch für die Freizeit genutzt. In Nordrhein-Westfalen wird Mit dem Regenwasser gelangen Schadstoffe aus verschiedenen Bereichen in die Ge- die Durchgängigkeit der Mittelweser maßgeblich durch die beiden Staustufen Pe- wässer. Ein großer Anteil dieser Schadstoffe fließt bei Regen von den Straßen in die tershagen-Lahde und Petershagen-Schlüsselburg gestört. Die erfolgreiche Umgestal- Gewässer (Autoverkehr, Abrieb von Reifen etc.). Regenwasserbehandlungsanlagen tung dieser Wanderhindernisse ist die erste und wichtigste Voraussetzung, damit die können hier dem Gewässer helfen. Langdistanzwanderfische ihre Laichgewässer in den Zuflüssen der Mittel- und Ober- Insbesondere im Bereich der Regenwasserbehandlung und Rückhaltung sind noch weser erreichen. Nach der Studie „Erhaltung und Wiederherstellung der ökologischen erhebliche Defizite vorhanden. Im Bereich der Mischentwässerung ist genügend Be- Durchgängigkeit der Bundeswasserstraßen“ des Bundesverkehrsministeriums sollen handlungsvolumen im Bereich der Kanalisation vorhanden, gleichwohl können Misch- bis 2015 die Wehranlage Schlüsselburg und in einer folgenden Umsetzungsphase wassereinleitungen den Gewässern schaden. Hier sind im Einzelfall, wenn zum Bei- auch die Wehranlage in Petershagen mit funktionierenden Fischaufstiegsanlagen ver- spiel Laichhabitate geschützt werden müssen, auch noch weitere Maßnahmen, wie sehen werden. Retentionsbodenfilter, erforderlich. Diese Filterbecken halten das Mischwasser zurück Auch an den anderen Flüssen und Bächen im Einzugsgebiet gibt es Hindernisse für und filtern es durch eine Bodenschicht, bevor es zeitverzögert in die Gewässer geleitet die Wanderfische. Das sind in erster Linie Stauwehre zur Anhebung tiefer Grundwas- wird. Entsprechende Maßnahmen werden in Niederschlagswasserbeseitigungskonzep- serstände (Kulturstaue) sowie zur Wasserkraftnutzung ohne funktionierende Aufstiegs- ten festgelegt. hilfen für die Fische oder alternative Umgehungsbäche. Die schlechte Durchgängigkeit, die strukturellen Mängel und die Gewässerqualität sind die wichtigsten Gründe dafür, dass typische Wanderfische fehlen. Aber auch Schadstoffbelastungen sowie Ver- schmutzungen der Gewässersohle mit mineralischen Stoffen verhindern teilweise eine erfolgreiche Vermehrung der Fische. Feine Bodenteilchen von Ackerflächen (Erosion) können das für das Laichen und Auf- wachsen der Jungfische wichtige Kies-Lückensystem an der Gewässersohle verstop- fen. Mängel liegen außerdem in der Struktur des Flusses, aber auch in der fehlenden Anbindung von Seiten- und Auengewässern und der Entwicklung passender Laichbe- reiche. Insbesondere der Stau in der Bastau, der sich direkt vor Einleitung in die Weser befindet, bedarf der Durchgängigkeit. Die Gewässergüte im Wesereinzugsgebiet wird neben den bereits genannten struktu- rellen Defiziten insbesondere durch Stoffeinträge aus dem Kali-Bergbau in Thüringen und Hessen, durch Abwassereinleitungen, Kühlwassereinleitungen aus Kraftwerken und durch diffuse Einträge von Nährstoffen geprägt.

Die übrigen Gewässer in diesem Bereich werden genutzt, um die Siedlungsgebiete und die landwirtschaftlichen Flächen zu entwässern und das Abwasser abzuleiten. Abb. 12: Die Weser in der PE_WES_1100 (Quelle: Bezirksre- gierung Detmold 2007). Die kommunalen Kläranlagen sind bereits modernisiert. Eine Reduzierung von Stick- stoff und Phosphor im Ablauf ist nicht mehr durch Erweiterung oder Ausbau, sondern nur noch durch Betriebsoptimierung der Kläranlagen oder aber durch eine aktive Re- Hinweise zu umgesetzten Maßnahmen duzierung des Fremdwassers möglich. Fremdwasser ist sauberes Grundwasser, das durch undichte Stellen in die Abwasserkanäle eindringt und zur Kläranlage fließt. Hier- Ein erhebliches Entwicklungspotenzial gibt es an der Weser in den Abschnitten unter- durch wird die Reinigungsleistung beeinträchtigt, die Ablauffrachten für Stickstoff und halb der beiden Staustufen. Diese werden von der Berufsschifffahrt nicht befahren. Phosphor steigen. Anfang 2014 wurde eine Machbarkeitsstudie fertig gestellt, die die Entwicklungsmög- lichkeiten und erste konkrete Hinweise auf mögliche Maßnahmen an der Weser auf- Im Bereich der Mittelweser leiten mehrere industrielle Einleiter gereinigtes Abwasser zeigen soll. und Kühlwasser ein. Hier ist zu prüfen, ob eine Verbesserung der Stickstoff- und Phos- phorelimination durch Optimierung realisierbar ist. Im Bereich der kommunalen Abwasserbeseitigung sind mittlerweile mehrere Retenti- onsbodenfilter im Mischsystem sowie Bodenfilter für die Behandlung von Nieder- Auch eine Reduzierung von Mikroverunreinigungen aus diesen Bereichen muss ge- schlagswasser aus Trennsystem errichtet worden, weitere befinden sich in Planung prüft werden. und Ausführung. Der Anteil befestigter Flächen ist in den Städten besonders groß. Das Regenwasser Für die größte kommunale Kläranlage in der Planungseinheit, die Kläranlage Minden von diesen Flächen versickert teilweise, überwiegend wird es aber über die Kanalisati- Leteln, liegt eine Studie zur Elimination von Mikroschadstoffen vor. Es ist beabsichtigt, onen in die Gewässer eingeleitet. Je nach Einleitungsmenge können diese Einleitun- hier noch 2014 einen großtechnischen Versuch mit der Umrüstung von Filterzellen der gen dem Gewässer schaden. Zum Schutz vor diesen hydraulischen Schäden sind vor Flockungsfiltration auf granulierte Kohle durchzuführen. der Einleitung Rückhaltungen zu bauen. Dies gilt insbesondere für die kleinen Gewäs- ser. Viele Baumaßnahmen sind bereits umgesetzt oder für die nächsten Jahre vorge- Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Karte 4: Oberflächenwasserkörper in der Planungseinheit PE_WES_1100.

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.2.2 Wasserkörpertabellen

Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Wasserkörper-ID 4_199610 4714_0 4714_5854 47142_0 Wasserkörper-ID 4_199610 4714_0 4714_5854 47142_0 Gewässername Weser Bastau Bastau Flöthe Gewässername Weser Bastau Bastau Flöthe Minden-Dützen Nettelstedt bis Minden-Dützen Nettelstedt bis Porta Westfalica Stadt Minden bis Porta Westfalica Stadt Minden bis bis Lübbecke Lübbecke- bis Lübbecke Lübbecke- bis Schlüsselburg Minden-Dützen bis Schlüsselburg Minden-Dützen Eilhausen Gehlenbeck Eilhausen Gehlenbeck LAWA-Fließgewässertyp 20 15 11 11 LAWA-Fließgewässertyp 20 15 11 11 Trinkwassergewinnung ja nein nein nein Trinkwassergewinnung ja nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe Efp TLF-BmV TLB-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe Efp TLF-BmV TLB-LuH TLB-LuH

Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht unbefriedigend schlecht schlecht Chlorid, Ammonium- MZB-Saprobie gut gut mäßig mäßig Gesamtphosphat- Gesamtphosphat- ACP gesamt (OW) TOC, Sauerstoff Stickstoff, TOC, Phosphor, Phosphor, TOC MZB-Allgemeine Degradation schlecht mäßig schlecht schlecht Sauerstoff pH-Wert MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht mäßig schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische unbefriedigend unbefriedigend unbefriedigend schlecht Makrophyten (PHYLIB)

Makrophyten (NRW) unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) mäßig mäßig Phytobenthos o. Diatomeen mäßig Phytoplankton unbefriedigend nicht relevant nicht relevant nicht relevant sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV)

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation schlecht mäßig unbefriedigend schlecht Metalle n. ges. verb. (OW) Cadmium Barium, Kobalt MZB gesamt schlecht mäßig unbefriedigend schlecht Fische

Metalle (Anl. 5 OGewV) sehr gut gut gut gut PBSM n. ges. verb. (OW). PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut Ben- sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sehr gut zo(a)anthracen, sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. Monobutylzinn- Kation, Pyren Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut Ben- zo(ghi)perylen, Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ben- zo(ghi)perylen+In sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut deno(1,2,3- cd)pyren, Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut Indeno(1,2,3- cd)pyren PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) nicht gut Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Wasserkörper-ID 47144_0 47148_0 47192_0 472_0 Wasserkörper-ID 47144_0 47148_0 47192_0 472_0 Unterlübber- Unterlübber- Gewässername Bastau-Entlaster Osterbach Bückeburger Aue Gewässername Bastau-Entlaster Osterbach Bückeburger Aue Mühlenbach Mühlenbach Hille bis Oberlüb- Minden - West bis Minden bis Mei- Petershagens bis Hille bis Oberlüb- Minden - West Minden bis Mei- Petershagens bis be Südhemmern ßen Minden be bis Südhemmern ßen Minden LAWA-Fließgewässertyp 18 11 19 17 LAWA-Fließgewässertyp 18 11 19 17 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-BmV TLB-LuH TLB-LuH TLF-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-BmV TLB-LuH TLB-LuH TLF-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Gesamtphosphat- Phosphor, Gesamtphosphat- MZB-Saprobie mäßig mäßig gut gut ACP gesamt (OW) pH-Wert, Phosphor MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend schlecht mäßig unbefriedigend Sauerstoff MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt unbefriedigend schlecht mäßig unbefriedigend Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht schlecht schlecht schlecht Makrophyten (PHYLIB) mäßig mäßig schlecht Makrophyten (NRW) mäßig unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) MCPA 2,4-D Phytobenthos (Diatomeen) mäßig gut gut Phytobenthos o. Diatomeen gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend schlecht mäßig unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Barium MZB gesamt unbefriedigend schlecht mäßig unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Glyphosat Glyphosat Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) höchstens mäßig höchstens mäßig gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) Carbamazepin ACP gesamt (OW) eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. gut nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut nicht eingeh. eingeh. gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut

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Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Wasserkörper-ID 4724_4938 4726_0 4732_0 4732_10886 Wasserkörper-ID 4724_4938 4726_0 4732_0 4732_10886 Gewässername Schermbeeke Sandfurtbach Ösper Ösper Gewässername Schermbeeke Sandfurtbach Ösper Ösper Minden bis Nam- Petershagen Friedewalde bis Minden bis Petershagen Friedewalde bis Bückeburg bis Bückeburg bis men /Bad Nam- Weser bis Nordhemmern Nammen /Bad Weser bis Nordhemmern Schermbeck Schermbeck men Friedewalde (Buchhorst) Nammen Friedewalde (Buchhorst) LAWA-Fließgewässertyp 18 18 14 11 LAWA-Fließgewässertyp 18 18 14 11 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-Kult TLB-LuH TLB-LuH

HMWB-Fallgruppe TLB-Kult TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand gut schlecht schlecht unbefriedigend

MZB-Saprobie gut mäßig gut mäßig Gesamtphosphat- ACP gesamt (OW) Sauerstoff TOC Phosphor MZB-Allgemeine Degradation gut mäßig unbefriedigend unbefriedigend MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

MZB gesamt gut mäßig unbefriedigend unbefriedigend Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht schlecht Makrophyten (PHYLIB) gut mäßig Makrophyten (NRW) sehr gut unbefriedigend unbefriedigend PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) gut gut gut sehr gut Phytobenthos o. Diatomeen mäßig mäßig sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial

MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend mäßig unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Bor Barium Barium MZB gesamt unbefriedigend mäßig unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) sehr gut gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) Carbamazepin ACP gesamt (OW) eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut

Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut

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Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Wasserkörper-ID 473352_0 4734_0 474_0* 474_9492* Wasserkörper-ID 473352_0 4734_0 474_0* 474_9492* Schleusenkanal Schleusenkanal Gewässername Rottbach Gehle Gehle Gewässername Rottbach Gehle Gehle Petershagen Petershagen Häverner Masch Ilvese bis Gorspen-Vahlsen Häverner Masch Ilvese bis Gorspen-Vahlsen Petershagen Petershagen bis Hävern Gorspen-Vahlsen bis Quetzen bis Hävern Gorspen-Vahlsen bis Quetzen LAWA-Fließgewässertyp 20 19 17 16 LAWA-Fließgewässertyp 20 19 17 16 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung künstlich erhebl. verändert erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe Efp TLB-LuH TLF-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe Efp TLB-LuH TLF-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Chlorid, Chlorid, Chlorid, Gesamtphosphat- Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut gut gut gut ACP gesamt (OW) Gesamtphosphat- Phosphor, Phosphor, Phosphor MZB-Allgemeine Degradation schlecht mäßig mäßig mäßig pH-Wert pH-Wert MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht mäßig mäßig mäßig Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische schlecht unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) unbefriedigend mäßig mäßig Makrophyten (NRW) unbefriedigend schlecht schlecht PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) mäßig mäßig mäßig Phytobenthos o. Diatomeen mäßig mäßig sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation mäßig gut und besser gut und besser Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Bor, Kobalt Bor, Kobalt MZB gesamt mäßig gut und besser gut und besser Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. eingeh. gut nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert

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Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 PE_WES_1100 1 Wasserkörper-ID 4742_0 4744_0 4746_01 47512_0 Wasserkörper-ID 4742_0 4744_0 4746_0 47512_0 Schleusenkanal Schleusenkanal Gewässername Rothe Ils Riehe Gewässername Rothe Ils Riehe Schlüsselburg Schlüsselburg Gorspen-Vahlsen Gorspen-Vahlsen Quetzen bis Gehle bis Rosen- Schlüsselburg bis Quetzen bis Gehle bis Ro- Schlüsselburg bis /Höltkamp bis /Höltkamp bis /Spiekerberg hagen Müsleringen Spiekerberg senhagen Müsleringen Päpinghausen Päpinghausen LAWA-Fließgewässertyp 16 16 14 20 LAWA-Fließgewässertyp 16 16 14 20 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert künstlich Wasserkörperausweisung natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert künstlich HMWB-Fallgruppe TLB-Kult TLB-LuH Efp HMWB-Fallgruppe TLB-Kult TLB-LuH Efp Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht schlecht Chlorid, Gesamtphosphat- Ammonium- Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut mäßig gut ACP gesamt (OW) Sauerstoff Phosphor, TOC, Stickstoff, TOC Phosphor, pH-Wert MZB-Allgemeine Degradation schlecht schlecht schlecht pH-Wert MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt schlecht schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische unbefriedigend unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) unbefriedigend Makrophyten (NRW) unbefriedigend schlecht PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) sehr gut Phytobenthos o. Diatomeen gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Zink Barium Zink MZB gesamt unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) sehr gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut 1 temporär trockenfallend Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut 1 temporär trockenfallend Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 Planungseinheit PE_WES_1100 PE_WES_1100 Wasserkörper-ID 4782_13932 47832_6818 Wasserkörper-ID 4782_13932 47832_6818 Steretschlaggra- Steretschlaggra- Gewässername Fulde Gewässername Fulde ben ben Neuenknick bis Wasserstraße bis Neuenknick bis Wasserstraße bis Neuenknick östlich von Was- Neuenknick östlich von Was- /Poggenburg serstraße /Poggenburg serstraße LAWA-Fließgewässertyp 16 14 LAWA-Fließgewässertyp 16 14 Trinkwassergewinnung nein nein Trinkwassergewinnung nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht schlecht

MZB-Saprobie mäßig gut ACP gesamt (OW) TOC MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend mäßig MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant MZB gesamt unbefriedigend mäßig Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische unbefriedigend unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) schlecht Makrophyten (NRW) unbefriedigend schlecht PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) mäßig mäßig Phytobenthos o. Diatomeen sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend gut und besser Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Barium, Kobalt MZB gesamt unbefriedigend gut und besser Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) eingeh. gut nicht eingeh.

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe nicht gut gut Metalle (Anl. 7 OGewV) gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) nicht gut gut

Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserk Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung örper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1100 DE_NRW_4_199610 DE_NRW_4_199610 - Weser Weser Messstellen-Nr.:703710 Chemie nicht gut (PAK´s: K&S: Salze; Bundeswasserstraße; Salze: Pipeline bis zur Nordsee; angepasste Benzo(ghi)-peryleni+Indeno(1,2,3-cd)pyren (105), Vorbelastungen/Einleitungen aus Oberlauf und Unterhaltung; Reduzierung der stofflichen Einträge Benzo(ghi)perylen (2310), Indeno(1,2,3-cd)pyren Werreeinzugsgebiet; Stauhaltung Wehr Petershagen aus der Industrie, Siedlungsentwässerung und (2330)), gesetzl. nicht verb. Stoffe mäßig (Pyren, und Schlüsselburg; Wasserentnahme Mittellandkanal; Landwirtschaft; Monobutylzinn-Kation, Benzoanthracen, Cadmium), Wärmeeinleitung Kraftwerk Heyden; Einleitung ACP mäßig (Chlorid, pH-Wert, Gesamtphoshat- Stickstoff und Phosphor BASF und GELITA; Deponie Phosphor, alle MessstNr. 703000); Biologie Heisterholz, Kläranlagen Minden-Letteln; Weserhafen Messstellen-Nr.: 703000 schlecht (allgem. Degradation), Makrophyten, Phytoplankton und Fische unbefriedigend, Phytobentos und Diatomeen mäßig

PE_WES_1100 DE_NRW_4714_0 DE_NRW_4714_0 Minden- Bastau Bastau Messstellen-Nr.:710404 Chemie gut, ACP mäßig Unfall: 28.06.13, Öl auf der Bastau, Ursache Ammonium klären (Eintrag über RÜ Lübbecke (Gesamtphosphat-Phosphor, TOC); Biologie Schwabenring/Hohenstaufenring, "größere Landerbach ?), Reduzierung der stofflichen und (Messstellen-Nr.: 710416) unbefriedigend (Fische an Menge?" hydraulischen Belastungen,Uferrandstreifen und 710301), allg. Degradation und Diatomeen mäßig Fischsterben: 08.07.12, 20-30 Stück zwischen Beschattung herstellen,Kläranlage Hille-Hartum Hartum und Minden, Ursache unbekannt. Bodenfilter vorhanden; ökologische Kläranlage Hille-Hartum, Einleitungen aus der Gewässerunterhaltung. Siedlungsentwässerung Minden, Ursache TOC eventuell aus Moor, fehlende Beschattung,Uferrandstreifen, trostloser Gewässerverlauf, kanalartiger Ausbau, PE_WES_1100 DE_NRW_4714_5854 DE_NRW_4714_5854 Minden- Bastau Bastau Messstellen-Nr.:710209/710404 Chemie gut, ACP Stillgewässercharakter,fehlende Uferrandstreifen ergänzen, Beschattung vorsehen, Lübbecke mäßig (Sauerstoff, TOC); Biologie (Messstellen-Nr.: Uferrandstreifen,Beschattung,trostloser Reduzierung der hydraulischen Belastung. 710209), allg. Degradation schlecht, Makrophyten und Gewässerverlauf, kanalartiger Ausbau,Einleitung aus Ökologische Gewässerunterhaltung. Fische unbefriedigend Siedlungsentwässerung

PE_WES_1100 DE_NRW_47142_0 DE_NRW_47142_0 Minden- Flöthe Flöthe Messstellen-Nr.:791910 Chemie gut, ges. n. verb. fehlende Beschattung,Stillgewässercharakter, ökologische Gewässerunterhaltung; Ursache Lübbecke Stoffe mäßig (Kobalt und Barium), ACP mäßig Ammonium-Einfluss aus dem Moor Saprobie, Kobalt klären. Fehlanschlüsse Freibad (Ammonium-Stickstoff Mittelwert 1,09>0,3, TOC, klären. Sauerstoff); Biologie schlecht (allg. Degradation und Fische(übertragen von Ösper 712206), Saprobie mäßig, Makrophyten nicht bewertbar frisch gemäht PE_WES_1100 DE_NRW_47144_0 DE_NRW_47144_0 Minden- Unterlübber- Unterlübber- Messstellen-Nr.:710714 Chemie gut, Ökochemie Einträge aus der Landwirtschaft. Hydraulische und gute landwirtschaftliche Praxis.Reduzierung der Lübbecke Mühlenbach Mühlenbach mäßig (MCPA=Herbizid gegen breitblättrige Pflanzen stoffliche Belastungen aus Trennsystem.Verrohrt in Belastung aus Siedlungsentwässerung.Ergänzen der wie Disteln und Ampfer); Biologie schlecht (Fische), Oberlübbe, teilweise fehlende Beschattung; Saprobie: Beschattung. allg. Degradation unbefriedigend, Saprobie und keine Einträge außer Landwirtschaft erkennbar; Diatomeen mäßig

PE_WES_1100 DE_NRW_47148_0 DE_NRW_47148_0 Minden- Bastau-Entlaster Bastau-Entlaster Messstellen-Nr.:760500 Chemie gut, Ökochemie Kläranlage Hille (Carbamazepin); Einträge aus der Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen; gute Lübbecke mäßig (2,4-D, Herbizid gegen zweikeimblättrige Landwirtschaft; fehlende Beschattung und landwirtschaftliche Praxis; Reduzierung der stofflichen Pflanzen im Getreide, im Wasser schwer löslich) ges. Uferrandstreifen; trostloser Gewässerverlauf Belastung. n. verb. Stoffe mäßig (Glyphosat und Carbamazepin(Antiepileptikum)), ACP mäßig (pH- Wert, Gesamtphospat-Phosphor, Sauerstoff); Biologie schlecht (allg. Degradation und Fische(übertragen von Ösper 712206)), Saprobie und Makrophyten mäßig

PE_WES_1100 DE_NRW_47192_0 DE_NRW_47192_0 Minden- Osterbach Osterbach Messstellen-Nr.:710908 Chemie gut, ges. n. verb. Einträge Glyphosat aus der Landwirtschaft oder gute landw. Praxis, Reduzierung der hydraulischen Lübbecke Stoffe mäßig (Glyphosat und Barium); Biologie Siedlung, fehlende Beschattung, fehlende und stofflichen Belastung aus der schlecht (Fische (übertragen von Bückeburger Aue Uferrandstreifen, teilweise verrohrt, geradliniger, Siedlungsentwässerung, Randstreifen und 711512)), Makrophyten unbefriedigend, allg. trostloser Gewässerverlauf, Einleitungen Beschattung anlegen. Degradation mäßig Siedlungsentwässerung (Lerbeck) PE_WES_1100 DE_NRW_472_0 DE_NRW_472_0 Minden- Bückeburger Aue Aue Messstellen-Nr.:711718 Chemie gut, ACP mäßig Einträge Phosphor aus KA Bückeburg?, fast Belastung aus dem Oberlauf (Niedersachsen) Lübbecke (Gesamtphosphat-Phosphor); Biologie schlecht vollständig fehlende Beschattung im Oberlauf, reduzieren-Gespräch mit NLWKN, Uferrandstreifen (Makrophyten und Fische an 711512), allg. fehlende Uferrandstreifen, 16.08.2008 Fischsterben und Beschattung ergänzen. Degradation unbefriedigend, Saprobie mäßig durch Brand/Löschwassereinleitung InterZero, Berenbusch Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserk Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung örper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1100 DE_NRW_4724_4938 DE_NRW_4724_4938 Minden- Schermbeeke Schermbeeke Messstelle-Nr.:791696, Chemie gut.Biologie gut (3D) tlw. fehlende Beschattung und Uferrandstreifen. Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen. Gute Lübbecke Entwicklungsmöglichkeiten. Dieser Wasserkörper hat nach der aktuellen Auswertung (November 2013) (überarbeitete Typzuweisung, ggf. angepasste WK- Grenzen) den guten ökologischen Zustand (GÖZ) erreicht. PE_WES_1100 DE_NRW_4726_0 DE_NRW_4726_0 Minden- Sandfurtbach Sandfurtbach Messstellen-Nr.:711214 Chemie gut, ges. n. verb. tlw. fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Aufgabe/Sanierung KA Nammen. Reduzierung der Lübbecke Stoffe mäßig (Carbamazipin und Bor) ACP mäßig Einleitung KA Nammen und Siedlungsentwässerung stofflichen und hydraulischen Belastung aus der (Gesamtphosphat-Phosphor); Biologie schlecht Kleinenbremen/Wülpke. Übertragenes Fischergebnis Siedlungsentwässerung. Uferrandstreifen, (übertragenes Fischergebnis aus der Bückeburger fraglich. Beschattung ergänzen. Gewässer hat über weite Aue) Saprobie und Degradation mäßig. Verläufe gute Entwicklungsmöglichkeiten. PE_WES_1100 DE_NRW_4732_0 DE_NRW_4732_0 Minden- Ösper Ösper Messstellen-Nr.:712103 Chemie gut, ges. n. verb. tlw. fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Reduzierung der hydraulischen Belastung aus der Lübbecke Stoffe mäßig (Barium) ACP mäßig (Sauerstoff Kanalartiger Ausbauzustand Siedlungsentwässerung. Uferrandstreifen und (Minimum 6,8)); Biologie schlecht ( Fische Messstelle (flurbereinigt).Regenwassereinleitung (Friedewalde Beschattung herstellen. 712206) Makrophyten und Degradation und Eldagsen). unbefriedigend, Saprobie mäßig. PE_WES_1100 DE_NRW_4732_10886 DE_NRW_4732_10886 Minden- Ösper Ösper Messstellen-Nr.:712103/711901 Chemie gut, ges. n. tlw. fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Uferrandstreifen, Beschattung herstellen. Reduzierung Lübbecke verb. Stoffe mäßig (Barium), ACP mäßig (TOC); Kanalartiger Ausbauzustand. Regenwassereinleitung der hydraulischen und stofflichen Belastung aus der Biologie schlecht (Fische-übertragen von Messstelle Nordhemmern. Siedlungsentwässerung. 712206- und Degradation) Makrophyten unbefriedigend; Saprobie und Phytobenthos mäßig. PE_WES_1100 DE_NRW_473352_0 DE_NRW_473352_0 _ Schleusenkanal Schleusenkanal Messstelle 712607: Chemie gut; ACP mäßig (Chlorid, keine biologische Bewertung, weil keine Methode keine Maßnahmen. Petershagen Petershagen Phosphor) vorhanden (LAWA-Beschluss)

PE_WES_1100 DE_NRW_4734_0 DE_NRW_4734_0 Minden- Rottbach Rottbach Messstellen-Nr.:712905 Chemie gut, ges. n. verb. tlw. fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Uferrandstreifen, Beschattung herstellen. Gute Lübbecke Stoffe mäßig (Barium); Biologie schlecht (übertragenes Kanalartiger Ausbau. Feinmaterialeinträge landwirtschaftliche Praxis. Fischergebniss aus der Ösper) Diatomeen und (Vorbelastung aus Nds). Degradation mäßig, Makrophyten unbefriedigend.

PE_WES_1100 DE_NRW_474_0 DE_NRW_474_0 und Minden- Gehle Gehle Messstellen-Nr.:713200 Chemie gut, ges. n. verb. tlw. fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen. DE_NRW_474_9492 Lübbecke Stoffe mäßig (Kobalt, Bor) ACP mäßig (pH-Wert, (Chlorid: Vorbelastung aus Nds?) Vorbelastung an der Landesgrenze messen. Phosphor, Clorid); Biologie schlecht (Makrophyten) Degradation und Fische (Messstelle 713107) unbefriedigend, Phytobenthos und Diatomeen mäßig.

PE_WES_1100 DE_NRW_4742_0 DE_NRW_4742_0 Minden- Rothe Rothe Messstellen-Nr.:791921 Chemie gut, ges. n. verb. Vorbelastung aus Nds - evtl. Bodendeponie Uferrandstreifen und Beschattung herstellen. Klärung Lübbecke Stoffe mäßig (Zink) ACP mäßig (TOC, Ammonium- Mittellandkanalausbau (Länge in NRW nur ca.600 des Einflusses der Bodendeponie Stickstoff); Biologie unefriedigend (übertragenes mtr). Fehlende Uferrandstreifen, Beschattung. Mittellandkanalausbau. Fischergebniss aus der Ils) allg. Degradation mäßig.

PE_WES_1100 DE_NRW_4744_0 DE_NRW_4744_0 Minden- Ils Ils Messstellen-Nr.:714008 Chemie gut, ges. n. verb. Fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Uferrandstreifen und Beschattung herstellen. Lübbecke Stoffe mäßig (Barium) ACP mäßig (Sauerstoff Kanalartiger Ausbau. (Minimum 5,6)); Biologie schlecht ( allg. Degradation) Makrophyten und Fische unbefriedigend, Saprobie mäßig. PE_WES_1100 DE_NRW_4746_0 DE_NRW_4746_0 Minden- Riehe Riehe Messstellen-Nr.:759703 Chemie gut, ges. n. verb. Fehlende Uferrandstreifen und Beschattung. Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen. Lübbecke Stoffe mäßig (Zink) ACP mäßig (pH-Wert, Phosphor, Riehe fällt infolge Verdunstungsverlusten bei der Reduzierung stoffliche Belastung aus der TOC); Biologie schlecht, Makrophyten. Weitere Passage durch einen großen Baggersee bei Bierde Siedlungsentwässerung. Kein Einfluss aus der GW- Komponenten fehlen, trockenfallend. temporär trocken. Trockenfallend wg. WSG Förderung zu belegen. Verlegung der Riehe vor Petershagen-Gorspen-Vahlsen? Belastung aus der Einleitung in das Abgrabungsgewässer in die Gehle. Siedlungsentwässerung. PE_WES_1100 DE_NRW_47512_0 DE_NRW_47512_0 - Schleusenkanal Schleusenkanal Messstelle 712700: Chemie gut; ACP mäßig (pH, keine biologische Bewertung, weil keine Methode keine Maßnahmen. Schlüsselburg Schlüsselburg Chlorid, Phosphor) vorhanden (LAWA-Beschluss)

PE_WES_1100 DE_NRW_4782_13932 DE_NRW_4782_13932 Minden- Fulde Brennwiesengraben Messstelle (791933) Chemie: nicht gut (Nirat); fehlende Beschattung, fehlende Uferrandstreifen, gute landwirtschaftliche Praxis, Uferrandstreifen und Lübbecke ges.n.verb. Barium; Biologie: schlecht (Makrophyten) kanalartiger Ausbau, nur Landwirtschaft; Einträge aus Beschattung herstellen Fische übertragen, Degradation unbefriedigend, Landwirtschaft Diatomeen, Saprobie mäßig PE_WES_1100 DE_NRW_47832_6818 DE_NRW_47832_6818 Minden- Steretschlaggraben Steretschlaggraben Messstelle 791945: Chemie gut; Barium, Kobalt gute Verhältnisse, einseitig nur Wald, wenig Einfluss aus Niedersachsen (Landwirtschaft) Lübbecke (Ges.n.verbindlich), ACP (TOC) mäßig; Biologie: Landwirtschaft (in NRW nur 1,0 km) ausschlaggebend; Ursache Kobalt klären. schlecht (Makrophyten); Fische übertragen unbefriedigend; Diatomeen, Degradation mäßig !. Bezirksregierung !. Detmold

!.

!. 713200 !.

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712607 Ökologischer Zustand !. !. 2. Monitoringzyklus 712206 712681 !. 712670 !.!. !. 712644 712668 714008 !.!. 759703 712619!.!. 712656 !. !. 712632 !. 713107 712620 !. PE_WES_1100 !. 703710

703606 !. !. 703333 !. 791910 !. 703321 !. !.

703310 !. 703217 710714 !. Legende: !. !. !. 703011 Gütemessstelle operativ und Überblick !.710908 !. !. 703000 !. 031355 710404 Oekologischer Zustand 710209 !. 710301 !.!. 702924 sehr gut !. !. 702912 !. gut 702900 !. mäßig unbefriedigend 702810 !. schlecht

!. !. !. !. !. !.

!. !. !.!. Maßstab:1:170.000 !. !. Erstellt: 07.05.2014, Volkening !. !. !. Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 P! P! P! P!

P! Bezirksregierung P! Detmold

P! 791945 P!

712905 P!

P! 713200 791933 ! P! P! P

P!

712607 P! P! 712103 P! 711718 P! Strukturgüte GSK3C "© Daten LANUV NRW " 714008 759703 P! P! 703710 PE_WES_1100 P!

711901 791921 P! P!

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791910 P!

Legende: P! GÜS-Messstelle Chemie

710714 760500 P! P! Strukturgüteklasse P! P! 1 - unverändert 710908 P! 2 - gering verändert P!710404 710209 P! P! 3 - mäßig verändert 4 - deutlich verändert 5 - stark verändert 711214 6 - sehr stark verändert P! 7 - vollständig verändert

P! P! P! P! Bei unplausiblen Teilbereichen P! der Kartierung bitte Rückmeldung an: [email protected]

P! Maßstab:1:170.000 P! P! Erstellt: 05.05.2014, Volkening

Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.5 PE_WES_1400: Kalle / Oberweser Die Wasserqualität Insgesamt ist der chemische Zustand der Gewässer im Bereich der Kalle und der 4.5.1 Allgemeine Informationen zur Planungseinheit Oberweser gut. Das trifft auch auf den Freizeitsee „Großer Weserbogen“ zu. Die We- ser ist in einem nicht guten chemischen Zustand. Sie ist durch verschiedene Mik- Gebietsbeschreibung roschadstoffe, Chlorid, Cadmium, Quecksilber, Pflanzenbehandlungs- und Schädlings- Das Gebiet der Planungseinheit „Kalle / Oberweser“ (PE_WES_1400), in dem rund bekämpfungsmittel (PBSM) sowie Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe 80.000 Einwohner leben, ist 386 km² groß. Es ist ländlich geprägt und liegt im Bereich (PAK) belastet. der Mittelgebirge südlich des Wiehengebirges. Es reicht von Porta Westfalica bis etwa Die Gewässerökologie Barntrup. Von der Landesgrenze zu Niedersachsen bei Eisbergen bis zur Porta West- Im Kallegebiet ist die Saprobie in allen Gewässern mit „gut“ bis „sehr gut“ beurteilt. Die falica ist ein Stück der Flussgebiet Weser Oberweser Teil dieser Saprobie zeigt die Belastung der Fließgewässer mit organischen, biologisch abbauba- Bearbeitungsgebiet Ober-/Mittelweser Planungseinheit. Neben ren Stoffen an. Sie wird mit Hilfe des Makrozoobenthos bestimmt. Dies sind am bzw. Teileinzugsgebiet Weser NRW den bereits genannten im Gewässerboden lebende wirbellose Tiere wie Schnecken, Krebse und Insektenlar- Planungseinheit PE_WES_1400 Städten liegen die Ge- ven. Bezeichnung Kalle / Oberweser meinden Extertal und Kal- Geschäftsstelle Weser NRW Das Plankton, die kleinen und großen Algen sowie die Wasserpflanzen in den Bächen letal sowie die Stadt Fläche 386 km² und Flüssen reagieren auf Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff. Stickstoff stammt Vlotho in diesem Gebiet. Länge der berichtspflich- größtenteils aus der Landwirtschaft. Phosphor kommt überwiegend aus Kläranlagen. 140 km Neben der Weser sind die tigen Gewässer Kommen die Nährstoffe in die Gewässer, führt dies zu einem unnatürlichen Wachstum Hauptgewässer der Forel- Die Kalle entsteht durch den Zusammenfluss von Pflanzen und Algen. lenbach, die Kalle mit der von Westerkalle (im Oberlauf auch Kallbach Westerkalle und die Exter. genannt) und Osterkalle. Die Westerkalle entspringt südlich von Hohenhausen. Die Das Erholungsgebiet bzw. etwas längere Osterkalle entspringt südöstlich der Freizeitsee Großer der Ortschaft Lüdenhausen. Nahe der Weserbogen liegt eben- Ortschaft Kalldorf mündet die Kalle, kurz nach Verlauf der Vereinigung der Quellbäche östlich der falls in diesem Bereich. Stadt Vlotho, in die Weser. Die von Osten kommende Weser überquert Prägende Belastungen bei Rinteln die Landesgrenze, wendet sich bei sind die Siedlungsgebiete Vlotho dann wieder nach Norden und fließt mit ihren Abwassereinlei- nach Einmündung der Werre bis Porta- Westfalica die letzten Kilometer als tungen, die Landwirtschaft Oberweser. und die Schifffahrt auf der Hauptgewässer Weser Oberweser. Die Oberwe- Alme, Beberbach, Borstenbach, Exter, Forellenbach, Grießebach, Herrengraben, ser ist eine Bundeswas- Nebengewässer serstraße und wird dem- Humme, Kalle, Linnenbeeke, Rintelner Herrengraben, Twiesbach, Westerkalle entsprechend unterhalten. Wasserkörper 15 Der Einfluss der Industrie Grundwasserkörper auf den Zustand der Ge- 4 wässer und das Grund- Einwohner 80.371 EW Einwohnerdichte 215 EW/km² wasser ist gering. Viele Wasserverband - Gewässer haben noch Abb. 15: Der Twiesbach in der PE_WES_1400 (Quelle: Bezirks- einen natürlichen Zustand. Acker 46 %, Grünland 13 %, regierung Detmold 2007). Flächennutzung Etwa die Hälfte der Ge- Siedlung und Gewerbe 13,5 %, wässer wurde jedoch vom Wald 24,4 % Die Veränderung der natürlichen Gewässerstrukturen schlägt sich auch in der Menge Menschen stark verän- Besonderheiten - und Zusammensetzung des Makrozoobenthos eines Gewässers nieder. Ein Maß dafür dert. Auch erheblich ver- Bezirksregierung Detmold ist die „Allgemeine Degradation“, die anhand der Untersuchungsergebnisse berechnet werden kann. Je größer die Degradation, desto weiter weicht das heutige Erschei- änderte Gewässer sind Herford (14 %), Lippe (54 %), Minden- Kreis / kreisfreie Stadt * jedoch als Lebensraum zu Lübbecke (24 %), Niedersachsen (8 %) nungsbild eines Gewässers vom ursprünglichen Gewässertyp ab. Humme, Beberbach, erhalten und so weit wie Bad Oeynhausen (5 %), Barntrup (6 %), Twiesbach und Osterkalle zeigen einen guten Zustand. Die übrigen Bäche werden Extertal (22 %), Kalletal (25 %), Porta möglich zu verbessern. Kommunen * größtenteils als „mäßig“ eingestuft oder befinden sich sogar teilweise in einem unbe- Westfalica (19 %), Vlotho (14 %), Daher werden sie eben- Niedersachsen (8 %) friedigenden oder schlechten Zustand. falls bei der Bewirtschaf- * Kommunen, Kreise und kreisfreie Städte mit einem Flächenanteil < 3 % Auch die Fische sind Indikatoren für die strukturelle Güte, allerdings ist ihr Lebensraum tungsplanung berücksich- werden nicht dargestellt. größer als der Lebensraum der Kleinlebewesen. Wanderhindernisse wie Stauwehre tigt. und schlechte Sohl- und Uferstrukturen beeinflussen die Fische negativ. Die Wasser- temperatur und chemische Belastungen wirken sich ebenfalls aus. Der Fischbestand Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW entspricht überwiegend nicht den Erwartungen. Die Defizite liegen oft im Artenspekt- Retentionsbodenfilter erforderlich sind. In diesen Filtern wird das Mischwasser aufge- rum, in der ausreichenden Vermehrung und den oft fehlenden Wandermöglichkeiten. staut, durch eine Bodenschicht gefiltert und dann zeitverzögert in die Gewässer einge- leitet. Entsprechende Maßnahmen werden in Niederschlagswasserbeseitigungskon- In Exter, Westerkalle, Forellenbach, Linnenbeeke und Borstenbach wurde die Fisch- zepten als integralen Bestandteilen der Abwasserbeseitigungskonzepte festgelegt. fauna mit „gut“ bewertet. Alle anderen Gewässer in der Planungseinheit wurden als „mäßig“ oder „unbefriedigend“ eingestuft. Der erhöhte Phosphorgehalt in der Exter erklärt den mäßigen Algenbefund. Dieser erhöhte Gehalt beruht auf Einträgen aus Erosion sowie Einträgen aus der Landwirt- In der Gesamtbewertung „Ökologischer Zustand“ sind der Oberlauf der Kalle und die schaft, Einleitungen aus der Kläranlage Almena und hydraulischen Belastungen aus Humme mit „gut“ beurteilt. Alle anderen Gewässer in der Planungseinheit sind mit der Ortsentwässerung (Regenüberlaufbecken Almena, Regenentlastungen Bösingfeld, „mäßig“, „unbefriedigend“ oder „schlecht“ bewertet. Regenentlastungen Barntrup-Alverdissen). Hier ist insbesondere die extreme Der Große Weserbogen wurde mit „unbefriedigend“ beurteilt. Wegen des Frühjahr- Fremdwasserbelastung ursächlich. Mehrere Fischteichanlagen könnten ebenfalls für hochwassers im Untersuchungsjahr 2010 wurde die Weser durch den Weserbogen den Phosphoreintrag an der Exter verantwortlich sein. geleitet, sodass durch den massiven Nährstoffeintrag eine sehr starke Blaualgenblüte, Die Linnenbeeke leidet unter den Begradigungen und den vielen Querbauwerke mit geringe Sichttiefen und eine deutlich beeinträchtige Makrophytenvegetation gegenüber Teichanlagen. Auch beim Borstenbach ist die hydraulische Belastung bedingt durch die 2008 auftraten. Für die nächsten Jahre ist nur eine langsame Normalisierung der Situa- dichten Siedlungs- und Gewerbebereiche zu hoch. tion zu erwarten, vorausgesetzt die Nährstoffeinträge durch die Weser wiederholen sich mittelfristig nicht. Die Zinkbelastung im Grießebach kann vermutlich auf die Einleitung von Nieder- schlagswasser zurückgeführt werden (z. B. Ortslage Sonneborn). Die wesentlichen Gewässerbelastungen Der Herrengraben hat in Teilen Staugewässercharakter. Der Forellenbach zeigt im Die Weser als Bundeswasserstraße hat Gewässerstrukturen, die von der Schifffahrt Oberlauf viele wertvolle Bereiche, im Siedlungsbereich allerdings hohe hydraulische und vom Kiesabbau geprägt sind. Damit die Schiffe in ausreichend tiefem Wasser fah- Belastungen aus Einleitungen sowohl aus Misch- als auch Trennkanalisation und eine ren können, wird die Fahrrinne freigehalten. Die Ufer sind befestigt. Der Fluss kann sehr schlechte Situation an der Mündung in die Weser. sich nicht selbst entwickeln. Naturfremd gestaltete und genutzte Abgrabungsseen in unmittelbarer Nähe der Weser behindern ebenfalls eine natürliche Entwicklung der Hinweise zu umgesetzten Maßnahmen Flussaue. Technische Bauwerke, Verwallungen, Befestigungen sowie Ein- und Aus- Mit vielen Maßnahmen haben das Land sowie Städte und Gemeinden in den letzten laufbauwerke sind weitere Entwicklungshindernisse. Fast unüberwindliche Hindernisse Jahren dazu beigetragen, die Wasserqualität zu verbessern und die Kalle mit ihren für Fische, die über lange Strecken wandern, sind die Wehre in Lahde und Schlüssel- Nebengewässern ökologischer zu gestalten. In nahezu allen Nebengewässern der burg. Nach der Studie „Erhaltung und Wiederherstellung der ökologischen Durchgän- Kalle sind Maßnahmen auf Basis von Gewässerentwicklungskonzepten geplant und gigkeit der Bundeswasserstraßen“ des Bundesverkehrsministeriums sollen die Wehr- zum Teil bereits umgesetzt worden. anlage Schlüsselburg bis 2015 und in einer folgenden Umsetzungsphase auch die Wehranlage in Petershagen mit funktionierenden Fischaufstiegsanlagen versehen Im Bereich der Exter wurden mittlerweile zwei Retentionsbodenfilter errichtet (Barntrup- werden. Alverdissen und Extertal-Bösingfeld). Darüber hinaus wird von beiden Gemeinden der- zeit eine Umsetzung der Fremdwassersanierungskonzepte realisiert. Der Salzgehalt der Weser, der aus dem Kali-Bergbau in Thüringen und Hessen stammt, ist immer noch zu hoch und kann die Gewässerorganismen schädigen. Dane- ben ist die Weser durch Einleitungen aus kommunalen Kläranlagen, Industrie und Siedlungsgebieten sowie durch Wärmeeinleitungen (z. B. aus Kraftwerken) und diffuse Einleitungen aus der Landwirtschaft belastet. Auch die übrigen Gewässer in diesem Bereich werden genutzt, um die Siedlungsgebie- te und die landwirtschaftlichen Flächen zu entwässern und das Abwasser abzuleiten. Die Kläranlagen im Gebiet der Kalle sind bereits modernisiert. Eine Verbesserung der Stickstoff- und Phosphorfrachten im Ablauf ist nicht mehr durch Erweiterung oder Aus- bau, sondern nur noch durch Betriebsoptimierung der Kläranlagen und durch aktive Fremdwasserreduzierung zu erreichen. Fremdwasser ist sauberes Grundwasser, das durch undichte Stellen in die Kanäle eindringt und zur Kläranlage fließt. Alle kommuna- len Entwässerungsnetze in der Planungseinheit und damit auch die Kläranlagen sind teilweise extrem mit Fremdwasser belastet. Mit dem Regenwasser gelangen Schadstoffe aus verschiedenen Bereichen in die Ge- wässer. Ein großer Teil fließt bei Regen von den Straßen in die Gewässer (Autover- kehr, Abrieb von Reifen etc.). Regenwasserbehandlungsanlagen können hier den Ge- wässern helfen. Im Bereich der Niederschlagswasserbehandlung in den Trennsyste- men sind sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht noch erhebliche Defi- zite erkennbar. Im Bereich der Mischwasserkanalisationen ist genügend Behandlungs- volumen vorhanden, gleichwohl können sie, vor allem in kleinen Gewässern oder in Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Karte 7: Oberflächenwasserkörper in der Planungseinheit PE_WES_1400.

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.5.2 Wasserkörpertabellen

Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Wasserkörper-ID 4_166235 4574_15291 45742_7271 45744_67681 Wasserkörper-ID 4_166235 4574_15291 45742_7271 45744_67681 Gewässername Weser Humme Grießebach Beberbach Gewässername Weser Humme Grießebach Beberbach Sonneborn bis Schönenhagen Sonneborn bis Eisbergen bis Hummerbruch bis Eisbergen bis Hummerbruch bis Schönenhagen bis Landesgrenze bis zur Landes- Landesgrenze von Porta Westfalica Alverdissen Porta Westfalica Alverdissen zur Landesgrenze von Sonneborn grenze Sonneborn LAWA-Fließgewässertyp 10 6 6 6 LAWA-Fließgewässertyp 10 6 6 6 Trinkwassergewinnung ja nein nein nein Trinkwassergewinnung ja nein nein nein Wasserkörperausweisung erhebl. verändert natürlich natürlich natürlich Wasserkörperausweisung erhebl. verändert natürlich natürlich natürlich HMWB-Fallgruppe Efp HMWB-Fallgruppe Efp

Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand unbefriedigend gut unbefriedigend mäßig Chlorid, MZB-Saprobie gut sehr gut gut sehr gut Gesamtphosphat- Phosphor, ACP gesamt (OW) MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend gut unbefriedigend gut Orthophosphat- MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant Phosphor, pH-Wert MZB gesamt unbefriedigend gut unbefriedigend gut

Fische unbefriedigend mäßig Metalle (Anl. 5 OGewV) Makrophyten (PHYLIB) Makrophyten (NRW) unbefriedigend Phytobenthos (Diatomeen) unbefriedigend gut sehr gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos o. Diatomeen mäßig mäßig Phytoplankton unbefriedigend nicht relevant nicht relevant nicht relevant sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend

MZB gesamt unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Cadmium Barium Zink Barium Fische

Metalle (Anl. 5 OGewV) sehr gut gut gut PBSM n. ges. verb. (OW). PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) gut Ben- ACP gesamt (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut zo(a)anthracen, Iopamidol, sonst. St. n. ges. verb. (OW) Monobutylzinn- Kation, Pyren, Gewässerstruktur Tributylzinn-Kation Stoffgruppen des chemischen Zustands

Metalle (Anl. 7 OGewV) Quecksilber Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. sehr gut PBSM (Anlage 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut Metalle (Anl. 7 OGewV) nicht gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Tributylzinn-Kation PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut 1 temporär trockenfallend sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) nicht gut Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 1 Wasserkörper-ID 458_8264 4584_0 45912_01 4592_0 Wasserkörper-ID 458_8264 4584_0 45912_0 4592_0 Rintelner Herren- Rintelner Herren- Gewässername Exter Alme Twiesbach Gewässername Exter Alme Twiesbach graben graben Eisbergen bis Eisbergen bis Alverdissen bis Von der Quelle Eisbergen bis zur Alverdissen bis Von der Quelle Eisbergen bis zur Porta Westfalica Porta Westfalica Mühlenkamp Extertal-Almena Landesgrenze Mühlenkamp Extertal-Almena Landesgrenze Lohfeld Lohfeld LAWA-Fließgewässertyp 6 6 19 6 LAWA-Fließgewässertyp 6 6 19 6 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung natürlich natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert Wasserkörperausweisung natürlich natürlich erhebl. verändert erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe TLB-LuH MGB-LuH HMWB-Fallgruppe TLB-LuH MGB-LuH Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand mäßig mäßig schlecht unbefriedigend Gesamtphosphat- MZB-Saprobie gut gut gut ACP gesamt (OW) Phosphor MZB-Allgemeine Degradation mäßig mäßig unbefriedigend MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant MZB gesamt mäßig mäßig schlecht unbefriedigend Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische gut mäßig unbefriedigend unbefriedigend Makrophyten (PHYLIB) gut Makrophyten (NRW) sehr gut PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) gut mäßig gut Phytobenthos o. Diatomeen mäßig mäßig mäßig sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial MZB-Allgemeine Degradation unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Barium Kupfer MZB gesamt unbefriedigend Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut

sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. nicht eingeh. PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut 1 temporär trockenfallend Metalle (Anl. 7 OGewV) gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Wasserkörper-ID 4594_0 4596_0* 45962_0 4598_0 Wasserkörper-ID 4594_0 4596_0* 45962_0 4598_0 Gewässername Herrengraben Kalle Westerkalle Forellenbach Gewässername Herrengraben Kalle Westerkalle Forellenbach Stemmen bis zur Vlotho- Stemmen bis zur Vlotho- Kalldorf bis Hohenhausen bis Kalldorf bis Hohenhausen bis Einmündung in Galgenkamp bis Einmündung in Galgenkamp bis Lüdenhausen in Hellinghausen Lüdenhausen in Hellinghausen die Weser Vlotho-Zentrum die Weser Vlotho-Zentrum LAWA-Fließgewässertyp 19 6 6 6 LAWA-Fließgewässertyp 19 6 6 6 Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein nein Wasserkörperausweisung natürlich natürlich natürlich erhebl. verändert Wasserkörperausweisung natürlich natürlich natürlich erhebl. verändert HMWB-Fallgruppe MGB-BoV

HMWB-Fallgruppe MGB-BoV Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand schlecht unbefriedigend mäßig schlecht MZB-Saprobie gut sehr gut sehr gut gut ACP gesamt (OW) pH-Wert MZB-Allgemeine Degradation mäßig gut mäßig schlecht MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

MZB gesamt mäßig gut mäßig schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische unbefriedigend unbefriedigend gut gut Makrophyten (PHYLIB) schlecht sehr gut Makrophyten (NRW) unbefriedigend sehr gut sehr gut schlecht PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) gut sehr gut gut gut Phytobenthos o. Diatomeen mäßig mäßig mäßig sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial

MZB-Allgemeine Degradation schlecht Metalle n. ges. verb. (OW) Barium MZB gesamt schlecht Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) eingeh. gut eingeh. gut nicht eingeh. eingeh. gut

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut nicht gut

Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Planungseinheit PE_WES_1400 PE_WES_1400 PE_WES_1400 Wasserkörper-ID 4598_2753 45982_0 45992_0 Wasserkörper-ID 4598_2753 45982_0 45992_0 Gewässername Forellenbach Linnenbeeke Borstenbach Gewässername Forellenbach Linnenbeeke Borstenbach Bad Seebruch bis Von der Quelle bis Bad Oeynhausen Bad Seebruch Von der Quelle Bad Oeynhausen Vlotho- Vlotho- bis Vlotho / Bon- bis Vlotho- bis Vlotho- bis Vlotho / Bon- Galgenkamp Galgenkamp neberg Galgenkamp Galgenkamp neberg LAWA-Fließgewässertyp 6 6 6 LAWA-Fließgewässertyp 6 6 6 Trinkwassergewinnung nein nein nein Trinkwassergewinnung nein nein nein Wasserkörperausweisung natürlich natürlich natürlich Wasserkörperausweisung natürlich natürlich natürlich HMWB-Fallgruppe

HMWB-Fallgruppe Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials Ökologischer Zustand mäßig mäßig schlecht

MZB-Saprobie sehr gut gut gut Gesamtphosphat- ACP gesamt (OW) Phosphor MZB-Allgemeine Degradation mäßig mäßig schlecht MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant

MZB gesamt mäßig mäßig schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Fische gut gut Makrophyten (PHYLIB) mäßig mäßig Makrophyten (NRW) mäßig sehr gut PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos (Diatomeen) gut gut gut Phytobenthos o. Diatomeen gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial

MZB-Allgemeine Degradation Metalle n. ges. verb. (OW) Barium MZB gesamt Fische PBSM n. ges. verb. (OW). Metalle (Anl. 5 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut

Stoffgruppen des chemischen Zustands

Gewässerstruktur Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut gut

Metalle (Anl. 7 OGewV) gut gut gut PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut gut Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserkö Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung rper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1400 800014711 800014711 Minden- BS Mittlere Weser Makrophyten unbefriedigend; Phytoplankton gut; Freizeitnutzung; Einfluß aus der Weser Maßnahmen zur Verbesserung der Morphologie an Lübbecke (Weserbogen) ökologisches Potenzial unbefriedigend stehenden Gewässern

PE_WES_1400 DE_NRW_4_166235 DE_NRW_4_166235 - Weser Weser Messstellen-Nr.:702705 Chemie nicht gut K&S: Salze; Bundeswasserstraße; Salze: Pipeline bis zur Nordsee; Verlagerung des (Quecksilber, TBT), nicht gesetzlich verbindlich Vorbelastungen/Einleitungen aus Oberlauf und geringen Transportaufkommens auf Bahn und mäßig(Iopamidol, Pyren, TBT, Monobutylzinn, Werreeinzugsgebiet; Wärmebelastung aus Kraftwerk Straße; Fahrgastschifffahrt mit angepassten Benzoanthracen, Cadmium) ACP mäßig (Chlorid, pH- Veltheim und KKW Grohnde Fahrzeugen; angepasste Unterhaltung; Reduzierung Wert, Phosphor); Biologie MessstrNr. 702304 der stofflichen Einträge aus der unbefriedigend Phytobentos mäßig (allgem. Siedlungsentwässerung und Landwirtschaft; Degradation, Makrophyten, Diatomeen und Fische Schließung Kraftwerk Veltheim 2015 unbefriedigend, Phytobentos mäßig)

PE_WES_1400 DE_NRW_4574_15291 DE_NRW_4574_15291 Lippe Humme Humme Chemie gut, Barium mäßig, Dieser Wasserkörper hat nach der aktuellen Biologie: Werte gut Auswertung (November 2013) (überarbeitete Fischergebnisse fehlen Typzuweisung, ggf. angepasste WK-Grenzen) den guten ökologischen Zustand (GÖZ) erreicht. PE_WES_1400 DE_NRW_45742_7271 DE_NRW_45742_7271 Lippe Grießebach Grießebach Chemie gut, Zink (gesetzlich nicht verbindlich) mäßig, Die Zinkbelastung ist auf die Einleitung von im Umsetzungsfahrplan ist der Abschnitt km 9,4 bis Biologie mäßig wegen Phytobentos. Fischergebniss Niederschlagswasser zurückzuführen (B 1, Ortslage 15,2 (Quellbereich) nicht enthalten. Stattdessen als mäßig von der Alme gruppiert. Sonneborn). km 7,25 fehlender wurde das NN-Gewässer in der Ortslage Sonneborn Uferrandsteifen/Niedersachsen überplant. Der Umsetzungsfahrplan ist zu ergänzen. Bau von Regenklärbecken.

PE_WES_1400 DE_NRW_45744_6768 DE_NRW_45744_6768 Lippe Beberbach Beberbach Chemie: Barium mäßig, ansonsten gut km 9,25 -9,3 Viehvertritt; kaum Handlungsbedarf über den Phythobentos: mäßig km 8,7 Verrohrt/Rückbau Umsetzungsfahrplan hinaus erkennbar. Fischergebnisse liegen nicht vor km 7,25 fehlender Uferrandsteifen/Niedersachsen

PE_WES_1400 DE_NRW_458_8264 DE_NRW_458_8264 Lippe Exter Exter Chemie gut, Barium und Phosphor (gesetzlich nicht Der erhöhte Phosphorgehalt erklärt den mäßigen Reduzierung der Phosphoreinträge aus folgenden verbindlich) mäßig Algenbefund. Der erhöhte Phosphorgehalt beruht auf Quellen: Erosion, KA Almena, Landwirtschaft, Biologie: Fische gemessen gut, Einträgen aus folgenden Pfaden: Erosion, KA Almena, Fischzucht. Degradation, Algen - mäßig Landwirtschaft. (Struktur/viele Querbauwerke); Mehrere Fischteichanlagen /Phosphoreintrag. Erosionsbedingtes schlechtes Makrozoobenthosergebniss laut LANUV- Untersuchung. bei km 23,8 fehlender Uferrandstreifen;

PE_WES_1400 DE_NRW_4584_0 DE_NRW_4584_0 Lippe Alme Alme Chemie gut, Barium (nicht gesetzlich verbindlich) Hydraulische Belastung aus der Ortsentwässerung Hydraulische Belastung reduzieren mäßig. (RÜB Almena); Erosionsbedingtes schlechtes (Regenrückhaltebecken); Degradation, Algen, Fische - mäßig Makrozoobenthosergebniss laut LANUV- Untersuchung.

PE_WES_1400 DE_NRW_45912_0 DE_NRW_45912_0 Rintelner Rintelner Chemie keine Bewertung, Biologie unbefriedigend regelmäßig trockenfallend Durch Grundwasserabsenkung des Doktorsees ist Herrengraben Herrengraben (Fische übertragen von Twiesbach an 791702), sonst auch in Zukunft keine Wasserführung zu keine Bewertung; Im ersten Zyklus keine Bewertung erwarten.wird in der Neuausweisung der OFWK als Chemie, Biologie (Messstellen-Nr.:791714) mäßig künstlich übernommen, wie auch in NS. (aber lediglich ökolog. Zustandsklasse angegeben)

PE_WES_1400 DE_NRW_4592_0 DE_NRW_4592_0 Twiesbach Twiesbach Messstellen-Nr.:791702 Chemie gut, ges. n. verb. viele Querbauwerke, fast vollständig fehlende Uferrandstreifen und Beschattung herstellen. Stoffe mäßig (Kupfer); Biologie unbefriedigend Uferrandstreifen und Beschattung, trostloser Kupferbelastung prüfen und reduzieren. (Fische), sonst gut Gewässerverlauf, Feinmaterialeinträge aus Landwirtschaft, Kupferbelastung von BAB?

PE_WES_1400 DE_NRW_4594_0 DE_NRW_4594_0 Lippe Herrengraben Herrengraben Chemie: gut, aber nicht vollständig untersucht Stillgewässercharakter durch Stauhaltung, Entfernung der Stauhaltung prioritär Biologie: Makrophythen - schlecht, Fische - fehlen; Degadration mäßig Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserkö Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung rper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_WES_1400 DE_NRW_4596_0 Teil von DE_NRW_4596_0 Lippe Kalle Osterkalle Messstellen-Nr.:708112; Chemie gut, Barium trockenfallen: mögl. Wasserentnahmen Kalldorfer Insgesamt für die Osterkalle besonders wichtig: (ges.n.verb.Stoffe) mäßig, alle anderen Ergebnisse Sattel Durchgängigkeit bei km 3,895 herstellen, sehr gut bis gut; Biologie unbefriedigend(allgemeine Wasserrecht zur Entnahme bis 2020 Degradation), Phytobenthos mäßig, Fische unbefriedigend (übertragen von Messstelle 708124), Makrophyten sehr gut (Messstelle 708616)

PE_WES_1400 DE_NRW_4596_17054 Teil von DE_NRW_4596_0 Lippe Kalle Osterkalle Messstellen-Nr.:707806/708112; Chemie gut, Barium trockenfallen: mögl. Wasserentnahmen Kalldorfer Insgesamt für die Osterkalle besonders wichtig: (an 707806-ges.n.verb.Stoffe)mäßig, alle anderen Sattel Durchgängigkeit bei km 3,895 herstellen, Ergebnisse sehr gut bis gut; Biologie (Messstellen- Wasserrecht bis 2020 Nr.:707806) unbefriedigend (allgemeine Degradation), Phytobenthos mäßig, Fische nicht bewertet, Makrophyten keine Angabe

PE_WES_1400 DE_NRW_45962_0 4596_0 Lippe Westerkalle Westerkalle Messstellen-Nr.:705813; Chemie gut, pH-Wert (ACP, pH-Wert: fehlende Regenwasserbehandlung Ziegelei Einträge aus Ziegelei Bermann klären Maximum 8,7) mäßig, alle anderen Ergebnisse sehr Bergmann? gut bis gut; Biologie mäßig (allgemeine Degradation und Makrophyten) Fische gut (übertragen von Messstelle 708525)

PE_WES_1400 DE_NRW_4598_0 DE_NRW_4598_0 Herford Forellenbach Forellenbach Chemie gut, MessstNr.709608 Biologie schlecht, hohe hydraulische Belastung aus Einleitungen sowohl Reduzierung der hydraulischen Belastung durch (Makrozobenthos und Makrophyten und allgemeine aus Misch- als auch Trennkanalisation aus Vlotho; Rückhaltevolumen Degradation) WK liegt komplett in der Siedlung; Mündungsbereich starker Betonverbau

PE_WES_1400 DE_NRW_4598_2753 DE_NRW_4598_2753 Herford Forellenbach Forellenbach Chemie gut, ACP (Phoshor) mäßig, MessstNr. Uferrandstreifen und Beschattung fehlen, Fischteiche Uferrandstreifen und Beschattung ergänzen; Rechte 709207, Barium mäßig; Biologie mäßig (Degradation, bei km 3,2 bis 3,4 Fischteiche klären (UWB Herford) Makrophyten), Fische gut, Saprobie: sehr gut

PE_WES_1400 DE_NRW_45982_0 DE_NRW_45982_0 Herford Linnenbeeke Linnenbeeke Chemie gut, Biologie mäßig (allgem . Degradation und Begradigung und viele Querbauwerke mit keine über den UFP hinausgehende Maßnahmen Diatomeen), Messgtr. 709001, Fische übertragen gut, Teichanlagen; breiter Entwicklungskorridor vorhanden

PE_WES_1400 DE_NRW_45992_0 DE_NRW_45992_0 Herford Borstenbach Borstenbach Chemie gut, MesstNr.709803, Biologie schlecht hydraulische Belastung zu hoch, dichter Siedlungs- Reduzierung der hydraulischen Belastung durch (Allgem. Degradation), Makrophyten mäßig, Fische und Gewerbebereich im Unterlauf; Rückhaltevolumen übertragen gut, Unfall: 24.04.12, Dispersionskleber, Menge? , Ziegenbach-Borstenbach !.

!. Bezirksregierung 702523 !. !. 702614 702705 Detmold !.

702511 !. 702419!. !.!. !. 709803 !. 702328 !. 791702 !.

702316 !. 702304 !.

707703 702146 !. !. 709608 !. !. 702134 702122 708616 !.

709207 708513 !. 709001 !. !. 708525 !. 708112 Ökologischer Zustand !. !. !. 2. Monitoringzyklus

!. 707200 !. PE_WES_1400

707806 !. !.

!.

!. 791738 !. Legende: !. Gütemessstelle operativ und Überblick !. !. Oekologischer Zustand !. sehr gut !. gut mäßig !. !. !. !. unbefriedigend

791740 schlecht !. !.

!. !.

!. !. Maßstab:1:177.500 Erstellt: 07.05.2014, Volkening

!. !. !. Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 P!

Bezirksregierung P! ! 702705 P Detmold

P! 709803 P! P!

P! 791702 P!

707703 P!

709608 P!

709207 708513 P! ! 709001 P P! 708112 P! P! 706905 Strukturgüte GSK3C "© Daten LANUV NRW "

P! 707200 P! PE_WES_1400

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P! Legende: P! GÜS-Messstelle Chemie P! 791738 P! Strukturgüteklasse 1 - unverändert

P! P! 2 - gering verändert

P! 3 - mäßig verändert 4 - deutlich verändert P! P! 5 - stark verändert P! P! 6 - sehr stark verändert

791740 7 - vollständig verändert P!

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P! Bei unplausiblen Teilbereichen der Kartierung bitte Rückmeldung an: [email protected] P! P! Maßstab:1:177.500 Erstellt: 05.05.2014, Volkening

Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.12 PE_HUN_1000: Hunte

4.12.1 Allgemeine Informationen zur Planungseinheit

Gebietsbeschreibung Nur etwa 52 km² des Einzugsgebiets der Hunte liegen in Nordrhein-Westfalen. Die Planungseinheit liegt nördlich des Wiehengebirges in der Norddeutschen Tiefebene und umfasst die Teile des Heithöfer Baches nördlich von Preußisch Oldendorf, den Grenzkanal und den Brockumer Pissing. Das Gebiet ist stark von der Landwirtschaft geprägt, (Acker und Grünland: 78 %). Nennenswerte Siedlungs- und Gewerbeflächen gibt es im nordrhein-westfälischen Teil nicht. Alle Bäche wurden durch den Menschen erheblich verändert. Der Grenzkanal ist künst- lich gebaut, hier war also ursprünglich kein Bach vorhanden. Kein Gewässer ist noch im natürlichen Zustand. Flussgebiet Weser Auch erheblich veränderte Bearbeitungsgebiet Tideweser Gewässer sind jedoch als Teileinzugsgebiet Weser NRW Lebensraum zu erhalten und so weit wie möglich Planungseinheit PE_HUN_1000 Abb. 22: Der Brockumer Pissing in der PE_HUN_1000 (Quelle: Bezeichnung Hunte zu verbessern. Daher LANUV NRW 2010). Geschäftsstelle Weser NRW werden sie ebenfalls bei der Bewirtschaftungspla- Fläche 52 km² Länge der berichtspflich- 18 km Die Gewässerökologie nung berücksichtigt. tigen Gewässer Die Wasserqualität Die Hunte entspringt im Wiehengebirge Die „Allgemeine Degradation“ ist ein Maß für die sogenannte strukturelle Güte eines südlich von dessen Hauptkamm nördlich von Flusses oder Baches. Je „degradierter“ ein Gewässer ist, desto weiter sind seine Struk- Melle. In einem kurzen Durchbruchstal Der chemische Zustand turen, wie z. B. der Verlauf und die Beschaffenheit des Gewässerbetts, vom ursprüng- der Gewässer in der Pla- durchquert die Hunte den Kamm des Wiehengebirges und erreicht etwa 10 km von lichen natürlichen Zustand entfernt. Die Allgemeine Degradation ist in den Gewässern nungseinheit ist nicht der Quelle die Norddeutsche Tiefebene. Bei Verlauf der Planungseinheit durchgehend schlecht. Die Veränderung der natürlichen Gewäs- überall gut. Im Schröttin- der Burg Wittlage am Ostrand von wird sie unter dem Mittellandkanal hindurch serstrukturen wirkt sich auch auf die Menge und Zusammensetzung des Makro- ghauser Bach wurde der geleitet. Im Moorgürtel fließt die Hunte durch zoobenthos aus. Dies sind am bzw. im Gewässerboden lebende wirbellose Tiere wie gesetzlich verbindliche und dann in den Dümmer. Diesen Schnecken, Krebse und Insektenlarven. Die Saprobie zeigt die Belastung der Fließge- Wert für Diuron überschrit- verlässt sie mit zwei Hauptarmen, die sich in Diepholz wieder vereinen. wässer mit organischen, biologisch abbaubaren Stoffen an. Sie wird ebenfalls mit Hilfe ten. Diuron wird überwie- Hauptgewässer - des Makrozoobenthos bestimmt. Die Saprobie ist in allen Gewässern der Planungsein- gend in Gärten und Grün- Brockumer Pissing, Grenzkanal, Heithöfer heit mäßig. Auch die Fische sind Anzeiger für die strukturelle Güte. Im Bereich der Nebengewässer anlagen und zum Entkrau- Bach Hunte ist eine Bewertung der Fische schwierig, da die Bäche teilweise trocken fallen. ten auf Wegen und Plät- Wasserkörper 3 Die Fischergebnisse in dieser Planungseinheit sind durchgängig schlecht. zen verwendet. Auf ab- Grundwasserkörper 2 In der Gesamtbewertung „Ökologischer Zustand“ sind alle Gewässer mit „schlecht“ schwemmungsgefährde- Einwohner 6.372 EW bewertet. ten befestigten Flächen Einwohnerdichte 99 EW/km² und in Haus- und Klein- Wasserverband - Die wesentlichen Gewässerbelastungen gärten ist die Anwendung Acker 66,5 %, Eine der Ursachen für die Belastungen liegt im Ausbau der Gewässer im vergangenen verboten. Grünland 11,5 %, Flächennutzung Siedlung und Gewerbe 8,6 %, Jahrhundert, der sich an den Bedürfnissen der Landwirtschaft orientierte. Durch den Die allgemeinen che- Ausbau wurden die Flächenentwässerung und die Bewässerung im Sommer durch misch-physikalischen Pa- Wald 12,4 % Besonderheiten - Anstauen, aber auch der Hochwasserschutz sichergestellt. Entsprechend dieser Nut- rameter (ACP) zeigen zungen werden die Gewässer unterhalten. Belastungen. Defizite sind Bezirksregierung Detmold Minden-Lübbecke (78 %), bei Sauerstoff und durch Kreis / kreisfreie Stadt * Abwassereinleitungen aus kommunalen Kläranlagen sind in der Planungseinheit nicht Niedersachsen (22 %) Organischen Kohlenstoff vorhanden. Preußisch Oldendorf (20 %), Kommunen * (TOC) vorhanden. Ebenso Stemwede (58 %), Niedersachsen (22 %) Hinweise zu umgesetzten Maßnahmen gibt es Belastungen mit * Kommunen, Kreise und kreisfreie Städte mit einem Flächenanteil < 3 % Stickstoff und Phosphor. werden nicht dargestellt. Derzeit werden Entwicklungskonzepte für die Gewässer erarbeitet. Zudem wurden im Schröt- tinghauser Bach die PBSM Flufenacet, 2-Methyl-4,6-dinitrophenol und Clopyralid sowie verschiedene Metalle nachgewiesen.

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

Karte 14: Oberflächenwasserkörper in der Planungseinheit PE_HUN_1000.

Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW Bestandsaufnahme NRW 2013 - Steckbriefe der Planungseinheiten im Teileinzugsgebiet Weser NRW

4.12.2 Wasserkörpertabellen

Planungseinheit PE_HUN_1000 PE_HUN_1000 PE_HUN_1000 Planungseinheit PE_HUN_1000 PE_HUN_1000 PE_HUN_1000 1 1 Wasserkörper-ID 4961124_2526*1 496114_7341 496262_3766 Wasserkörper-ID 4961124_2526* 496114_734 496262_3766 Brockumer Pis- Gewässername Heithöfer Bach Grenzkanal Brockumer Pissing Gewässername Heithöfer Bach Grenzkanal sing Oppenwehe südwestlich von westlich von Nordwest (Lan- Levern bis Pr. Stemwede bis Oppenwehe bis Levern (Landes- Stemwede bis desgrenze) bis Oldendorf Südwest Oppendorf grenze) bis Pr. Südwest nördlich von Op- Oldendorf LAWA-Fließgewässertyp 18 14 11 pendorf Trinkwassergewinnung nein nein nein LAWA-Fließgewässertyp 18 14 11 Wasserkörperausweisung erhebl. verändert künstlich künstlich Trinkwassergewinnung nein nein nein HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH Wasserkörperausweisung erhebl. verändert künstlich künstlich HMWB-Fallgruppe TLB-LuH TLB-LuH TLB-LuH

Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht MZB-Saprobie mäßig mäßig mäßig Stoffgruppen des Ökologischen Zustands / Potenzials

MZB-Allgemeine Degradation schlecht unbefriedigend unbefriedigend Ammonium- MZB-Versauerung nicht relevant nicht relevant nicht relevant ACP gesamt (OW) Stickstoff, TOC, Sauerstoff Sauerstoff MZB gesamt schlecht unbefriedigend unbefriedigend Fische schlecht schlecht Metalle (Anl. 5 OGewV) Makrophyten (PHYLIB) schlecht mäßig mäßig Makrophyten (NRW) mäßig unbefriedigend unbefriedigend Phytobenthos (Diatomeen) PBSM (Anl. 5 OGewV) Phytobenthos o. Diatomeen Phytoplankton nicht relevant nicht relevant nicht relevant

Ökologisches Potenzial sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) MZB-Allgemeine Degradation schlecht unbefriedigend unbefriedigend MZB gesamt schlecht unbefriedigend unbefriedigend Metalle n. ges. verb. (OW) Barium Fische

Metalle (Anl. 5 OGewV) gut PBSM (Anl. 5 OGewV ) gut gut PBSM n. ges. verb. (OW). sonst. Stoffe (Anl. 5 OGewV) ACP gesamt (OW) nicht eingeh. nicht eingeh. sonst. St. n. ges. verb. (OW)

Stoffgruppen des chemischen Zustands Gewässerstruktur

Metalle (Anl. 7 OGewV)

Metalle n. ges. verb. (OW) nicht eingeh. eingeh. gut PBSM n. ges. verb. (OW) eingeh. gut eingeh. gut PBSM (Anlage 7 OGewV) sonst. St. n. ges. verb. (OW) eingeh. sehr gut eingeh. sehr gut

Chemischer Zustand nicht gut nicht gut nicht gut Ch. Z. ohne ubiquitäre Stoffe gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Metalle (Anl. 7 OGewV) gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert; 1 temporär trockenfallend PBSM (Anl. 7 OGewV) gut gut sonst. Stoffe (Anl. 7 OGewV) Nitrat (Anl. 7 OGewV) gut gut * Geometrie des Wasserkörpers verändert; 1 temporär trockenfallend Defizitanalyse

Planungseinheit Oberflächenwasserk Oberflächenwasserkörp UWB Gew-Name Gew-Name Zusammenfassung der mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen (die Bemerkung örper_3C er_3D alias Monitoringergebnisse (2. Zyklus, 3c) notwendigen Maßnahmen verstehen sich en IMMER unter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Umsetzungsfahrplan (Hydromorphologische und Duchgängigkeitsmaßnahmen))

PE_HUN_1000 DE_NRW_4961124_2526 Teil von Minden- Heithöfer Bach Schröttinghauser Messstellen-Nr.:791829; Chemie gut; (ges.n.verb. Belastung aus der Landwirtschaft und gute landwirtschaftliche Praxis, Uferrandstreifen, DE_NRW_4961124_2526 Lübbecke Bach Stoffe (Barium) und ACP (Sauerstoff 3,2 < 7mg/l und Siedlungsentwässerung (Oberlauf), fehlende Beschattung herstellen Ammonium-Stickstoff) mäßig; Biologie schlecht Uferrandstreifen, fehlende Beschattung (kein Baum), (allgemeine Degradation schlecht, Makrophyten kanalartiger Ausbau unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fischergebnisse (übertragen) schlecht

PE_HUN_1000 DE_NRW_4961124_7800 Teil von Minden- Heithöfer Bach Schröttinghauser Messstellen-Nr.:791969; Chemie nicht gut (Diuron, Einträge aus der Landwirtschaft, Einleitungen aus gute landwirtschaftliche Praxis.Reduzierung der DE_NRW_4961124_2526 Lübbecke Bach Isoproturon); Ökochemie (Zink, Kupfer) mäßig; Preußisch Oldendorf; Zink, Kupfer: stofflichen Belastung aus der (ges.n.verb. Stoffe (Kupfer, Zink, Clopyralid (Herbizid), Siedlungsentwässerung und B65; fehlende Siedlungsentwässerung,Uferrandstreifen, Beschattung Flufenacet (Herbizid), 2-Methyl-4,6-dinitrophenol Uferrandstreifen, fehlende Beschattung, in der ergänzen; (wurde zur Entlaubung im Vietnamkrieg Ortslage verrohrt; eingesetzt)(Insektizid,Herbizid, Einsatz bei Mais,Getreide)) und ACP (Ammonium-Stickstoff, Gesamtphosphat-Phosphor und Sauerstoff 6,7 < 7mg/l) mäßig); Biologie keine Bewertung (außer Makrophyten - mäßig)

PE_HUN_1000 DE_NRW_496114_734 DE_NRW_496114_734 Minden- Grenzkanal Grenzkanal keine Messstelle; Biologie schlecht (übertragen von kanalartiger Ausbau, teilweise fehlende Beschattung; Beschattung ergänzen Lübbecke 791830 - Brockumer Pissing) Fische (gemessen) Oberlauf im Wald; zeitweise trockenfallend schlecht

PE_HUN_1000 DE_NRW_496262_3766 DE_NRW_496262_3766 Minden- Brockumer Pissing Brockumer Pissing Messstellen-Nr.:791830; Chemie gut; ACP (Sauerstoff kanalartiger Ausbau, fehlende Beschattung;fehlende gute landwirtschaftliche Praxis; Uferrandstreifen, Lübbecke 5,1 < 7mg/l und TOC) mäßig; Biologie schlecht Uferrandstreifen, Einträge aus der Landwirtschaft Beschattung herstellen (allgemeine Degradation schlecht, Makrophyten (Saprobie); keine weiteren Einleitungen vorhanden. unbefriedigend, Saprobie mäßig), Fische schlecht Bezirksregierung Detmold

791830 !.

!.

!.

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!. Ökologischer Zustand !. 2. Monitoringzyklus

!. !. !. PE_HUN_1000

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!. 791829 !.

!. Legende: !. !. Gütemessstelle operativ und Überblick 791969 !. Oekologischer Zustand sehr gut gut mäßig unbefriedigend schlecht

Maßstab:1:155.000 Erstellt: 07.05.2014, Volkening

Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2014 Bezirksregierung Detmold

791830 P!

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P! ! P Strukturgüte GSK3C "© Daten LANUV NRW "

P! P! PE_HUN_1000

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P! 791829 P! Legende: P! GÜS-Messstelle Chemie P! Strukturgüteklasse 1 - unverändert P! 2 - gering verändert 3 - mäßig verändert

P! 4 - deutlich verändert 5 - stark verändert 6 - sehr stark verändert 7 - vollständig verändert

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Bei unplausiblen Teilbereichen der Kartierung bitte Rückmeldung an: [email protected] Maßstab:1:155.000 Erstellt: 05.05.2014, Volkening

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