Treffpunkt-Kirche7/8
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Bellikon, Berikon, Bremgarten, Eggenwil, Fischbach-Göslikon, Hermetschwil-Staffeln, Künten, Niederwil-Nesselnbach, Oberwil-Lieli, Rudolfstetten-Friedlisberg, Widen, Zufikon Reformierte Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen treffpunkt-kirche7/ 8 Offizielles Auflage 5900 Exemplare Juli/August 2017 Informationsorgan Erscheint 11mal jährlich 8. Jahrgang Vor beinahe 2000 Jahren kamen Petrus und Paulus nach Rom. Zwischen Weihnachten 1510 und Neujahr 1511 kam Martin Luther in Rom an. Vom 25. bis 28. Mai waren 21 Jugendliche unserer Kirchgemeinde unter der Leitung von Pfr. Christian Scharpf und Pfr. Sebastian Rückel zwischen Ruinen, Kirchen, Museen und Eisdielen unterwegs. (Foto: Eveline Wild) Alle Wege führen… a) in den Himmel, b) nach Rom, des Oberhaupts der Katholiken und beinahe 2000 Jahre. Zurück zu den er- c) zum Ziel, d) zum Anfang. deren letzte irdische Instanz. Ja aber sten Christen, in den Untergrund von gerade für die Reformatoren hatte auch Rom, in die Katakomben – zurück zu Stellen Sie sich vor, diese Instanz so manchen Weg einge- den ersten verfolgten Christen. Zu den das wäre sie: die Millionenfrage. schlagen, der unmöglich in den Himmel Aposteln. Ist es vielleicht a)? 500 Jahre ist es her, führen konnte. Daher liegt mir d) am nächsten. Auch dass ein Mönch den Weg in den Him- Dann müsste es doch c) sein? Bevor ich ohne Millionengewinn. Wo auch immer mel nur von der Gnade Gottes abhängig jemand anderen frage, wo und wie ich Ihre Wege hinführen in diesem Sommer, machte. Hinter dem Konzept „sola gra- einen Weg einschlage, mich nach einer ob Sie hier bleiben oder ob Sie in die Fe- tia“ verbirgt sich, dass der Mensch nur irdischen Instanz richte, die mir das Ziel rien aufbrechen. Nehmen Sie doch wie- durch Gott und dessen Gnade gerecht- vorgibt, lege ich doch selbst das Ziel der einmal einen Weg in Ihre Planungen fertigt wird. Und was ist mit all dem, fest. Der selbstbestimmte Mensch hat auf: Den zum Anfang von etwas. Fah- was auf dem Weg schiefgegangen ist? Ziele im Leben, die jeder und jede zu ren Sie doch wiedermal dorthin wo für Was ist mit all den Irrgängen, was mit erreichen sucht: Ein gutes Leben, das Sie etwas begonnen hat. Besuchen Sie den religiösen Eiferern, den Fanatikern, Beste aus diesem Leben zu machen, doch Ihren Geburtsort, den Ort, wo Sie den gewaltbereiten Extremisten – wol- eine Familie zu gründen, die Liebe zu sich das erste Mal verliebt haben, Orte, len die nicht auch in den Himmel? finden, glücklich zu werden oder ein- die für Sie ein Anfang waren und sind. Dann muss es doch b) sein! Ist es nicht fach nur reich zu werden, zum Beispiel Denn sicher ist jeder dieser Anfänge gut, eine Instanz zu haben, die die Rich- an Erfolg, Geld und Einfluss? Alles ir- viel mehr wert als eine Million. Einen tung vorgibt, die auch das Ziel definiert? dische Ziele. Gerade im Jubiläumsjahr schönen Anfang – auch der Sommer- Rom. Ziel von Petrus und Paulus, Ziel der der Reformation führen viele Wege zu- und Ferienzeit – wünsche ich Ihnen im Jugendlichen über Auffahrt, die dieses rück zu den Anfängen der Reformation. Namen unserer Kirchgemeinde. Frühjahr auf dem Mutschellen konfir- Die Wege unserer Konfirmierten führte miert wurden. Sitz der Nachfolger Petri, nicht nur 500 Jahre zurück, sondern Ihr Sebastian Rückel, Pfarrer AG 038 Eine Beilage der Zeitung „reformiert“ 2 Die Ecke des Präsidenten Dieser „treffpunkt-kirche“ ist zwei Monate was sie beschäftigt, oder wie sie etwas gültig und soll Sie in die Sommerferien verstehen. Es geht nicht nur um den begleiten. Schöne warme Tage haben wir Glauben. Auch um andere Gebiete, auf bereits hinter uns und ich wünsche allen denen andere Leute mehr Erfahrung ha- in der kommenden Zeit gute Erholung. ben als anwesende Ordinierte. Wie erholen Sie sich? Einige werden sicher Seit mehr als eineinhalb Jahren habe ich die Seele am Strand baumeln lassen, ande- diese Runden. Manchmal waren es 8 re ein interessantes Buch lesen. Ich werde oder 9 Leute, nicht immer die gleichen. 22. ökumenisches einige Tage mit den Enkelkindern verbrin- Manchmal nur 3, oder 2 oder nur eine gen. Auf diese Zeit der Entspannung freue Person, mit der ich dann z.B. in den FrauenKirchenFest Aargau ich mich und frage mich immer wieder, wie „Grüene Bode“ ging. Einmal ist auch nie- Freitag, 18. August, 17 bis 22 Uhr, man sich locker wie ein Kind geben kann. mand gekommen, einmal musste ich den Ref. Kirchgemeindezentrum Sich ganz gelassen am „Jetzt“ erfreuen Abend ausfallen lassen. Ich übe mich da- Mutschellen und die Vergangenheit und die Zukunft rin, regelmässig im Voraus einzuladen. Frauen wandelten die Kirche. sich selbst überlassen. Ehrlich gesagt, ist Und im Voraus ein Thema festzulegen, das Ruach wandelt ALLE. Wir wandeln mit. das auch für mich nicht ganz einfach. Pfar- anzieht. Bisherige Themen waren: Du- rer Christian Scharpf hat so eine gelassene zen/Siezen; Kirchenmusik; gut/böse; der Die Reformation feiert 500jähriges Ju- Runde ins Leben gerufen und möchte na- Teufel; Akademiker/Handwerker; Zukunft biläum. Doch was wäre Kirche ohne türlich noch einige von uns ansprechen der Kirche; Himmel/Hölle; Theodizee. Frauen? Schon die Geschichte der Syro- und dafür gebe ich ihm das Wort: phönizierin im Neuen Testament erzählt Wir trauen uns, über komplizierte The- uns von einer Fremden, die Jesus dazu Kurt Bichsel men zu reden, über die man seit einigen gebracht hat, seinen Blick zu weiten Jahren seltener redet. Keine Ahnung und ihre kranke Tochter zu heilen. wieso, die Teilnehmer sind mit Leiden- schaft dabei. Manchmal sind wir gar Seit den Anfängen haben Frauen das Chri- nicht einer Meinung, aber wir lernen uns stentum mitgeprägt und die Kirchen mit- definitiv besser kennen. Meistens bin ich gestaltet. Immer wieder forderten die un- der jüngste Teilnehmer. Ausser, Pfarrer terschiedlichsten Frauen Reformationen, Rückel kommt auch vorbei. Ich schätze damit die Kirchen ihrem eigentlichen Gespräche im es, an diesen Runden gelegentlich mei- Auftrag treu bleiben. Wir begegnen den Reformatorinnen von damals und hören Cheminéezimmer nen Pfarrkollegen Sebastian Rückel und Sozialdiakon Manuel Keller in ihren An- von Annica Grimm und Sabine Scheuter, Die Idee einer Gesprächsrunde habe sichten besser kennenzulernen. was es in den Kirchen heute braucht. ich vom Grossmünsterpfarrer Christoph Im Winter ist ein Cheminéefeuer ganz Alle Frauen sind herzlich Siegrist, der mein Klassenlehrer in der zu diesem Fest eingeladen. Ausbildung zum Armeeseelsorger war. einladend. Wenn die Kirchenpflege die Am Grossmünster habe ich mehrere Vorschläge annimmt, soll das Chemi- Bitte Anmeldung bis 11. August an: spannende Abende mit ihm und sei- néezimmmer bald gemütlicher und das Bildung und Propstei, nen Gästen erlebt. Selber habe ich so Unti-Zimmer im EG schöner werden. Am Klosterstrasse 12, 5430 Wettingen; eine Diskussionsrunde als Pfarrverweser vergangenen 31. Mai waren wir aber als [email protected] in Meilen mitgestaltet. Und ein Schul- Männerrunde bei Chips und alkoholfrei- Ergänzungen zum Dessertbuffet sind er- freund, der im Raum Nürnberg lebt, hat em Bier im so genannten Seniorengarten wünscht, bei der Anmeldung angeben. so eine Gesprächsrunde in seiner Kirch- und haben den milden Abend genossen. Danke. gemeinde erlebt. Wichtigster Punkt: Es Für die nächsten Treffs sind folgende www.frauenkirchenfest.ch gibt keinen Vortrag, es ist keine Ausbil- Daten festgelegt: 30. August, 20. Sep- dung. Alle tragen bei, was sie wissen, tember und 18. Oktober. Christian Scharpf Zum Gedenken an Kerstin Scholer Traurig haben Kirchenpflegerinnen und Am 31. Dezember 2008 legte sie ihr Anlässe zum Kirchenpfleger sowie Mitarbeitende Amt als Organistin nieder; jedoch durfte Reformationsjahr 2017 davon Kenntnis nehmen müssen, dass man noch während einiger Jahre auf Freitag, 18. August, 17 bis 22 Uhr Kerstin Scholer am 29. Mai im Alter von Kerstin zählen, wenn irgendwo kurzfri- Ref. Kirche Widen 78 Jahren für immer eingeschlafen ist. stig eine Stellvertretung benötigt wurde. Frauenkirchenfest zur Reformation: Seit dem 1. Januar 1986 war sie als Or- Bis zum 31. März 2015 leitete sie noch Frauen wandelten die Kirche (s. oben) ganistin und Leiterin des Seniorensing- mit viel Freude den Seniorensingkreis, Annica Grimm, Sabine Scheuter, kreises tätig und hat dabei in unseren ehe sie dieses Amt gesundheitshalber Barbara Müller-Zwygart Kirchen unzählige Gottesdienste mit- in andere Hände legte. Gottesdienst mit anschliessendem gestaltet, ebenso die Feiern im Reuss- Die Kirchenpflege dankt dir, liebe Ker- Abendessen. Hinweis: Nur für Frauen park und die Seniorennachmittage im stin, für dein langjähriges engagiertes Tal. Darüber hinaus umrahmte sie aber Wirken in unserer Kirchgemeinde, die Sonntag, 27. August, 17 Uhr auch viele andere Anlässe musikalisch. Mitarbeitenden danken dir für deine Ref. Kirche Bremgarten Gottesdienst zu: reformiert? Unauffällig, aber sehr zuverlässig und Freundschaft. Unsere Gedanken sind bei deiner Familie. reformiert! reformiert. (siehe Seite 3) mit viel Engagement brachte sie ihre Zu- Hansueli Schadegg, hörerinnen und Zuhörer in den Genuss Kirchenpflege und Mitarbeitende Urs Dellsperger und Freiwillige. ihres feinfühligen und der jeweiligen Reformierte Kirchgemeinde Anschliessend gemeinsames Grillieren Situation angepasste Spiel. Bremgarten-Mutschellen treffpunkt-kirche 7/8/2017 3 Kollektenerträge 1. Januar. bis 31. Dezember 2016 ERTRAG Kollekten Gewinnvortrag 0.00 Bremgarten 10773.40 Mutschellen 19002.82 Niederwil 977.20 Rückblick Chilefäscht 2017 ök. Gottesdienste 3796.45 Abdankungen 17087.08 Das Chilefäscht 2017 ist bereits