Clubnachrichten 2 – 2015 – ’s Traditionsgeschäft für Outdoor und vieles mehr

Judith Trachsel Oberleitner GOBAG Geschäftsführerin

San Miguel, Azoren

GOBATREK11–17 Genfergasse 39 Speichergasse 3011 Bern www.gobag.ch Oberleitner facebook.com/Gobag.Gummi. S. 8 S. 21 S. 22

Unsere Seilschaft Inhalt

3 Editorial

4 Sektionsnachrichten 5 Einladung zur Sektions- versammlung 6 Protokoll der Sektionsversammlung 8 Einweihung Gspaltenhornhütte Liebe Clubkameradinnen und Clubkameraden, 9 Veranstaltungskalender Liebe Freunde der SAC Sektion Bern

10 Aus den Bereichen Bergsport und Bergrettung – eng verbunden 11 Mitglieder – Mutationen 13 Finanzen – Jahresabschluss 2014 Die vorliegenden Clubnachrichten enthalten eine ganze Kratte voll 15 Bericht der Revisoren verschiedenster Tourenberichte; das freut mich ganz besonders. Das 18 Veteranen – Programm Redaktionsteam sah sich einmal mehr mit dem Luxusproblem der 21 Fotogruppe – Wettbewerbe Auswahl konfrontiert. In diesem Zusammenhang verweise ich gerne 22 Neues aus der Trifthütte auf unsere Website, wo sämtliche Tourenberichte publiziert sind; die in 25 In Kürze: Tourenanmeldung und den vorliegenden Clubnachrichten enthaltenen und die zusätzlichen, Finanzreglemente nicht berücksichtigten. Eng verbunden mit dem Bergsport ist das Rettungswesen. «Retter wol- 26 Über den Zaun len retten, egal, wo auf der Erde. Sie alle sind mit Leidenschaft bei der 27 Interview mit René Michel Arbeit.» So das Zitat unseres Altpräsidenten Franz Stämpfli aus Innert- 28 Kultur auf dem Niesen: Thomas kirchen. Franz ist neu Präsident der Internationalen Kommission für Seilnacht alpines Rettungswesen (IKAR). Wir gratulieren herzlich und wünschen 29 In Kürze: Gipfelstürmer, viel Freude bei der Ausübung des neuen Amtes. Die Sektion Bern SAC Wanderführer Emmental und ist auch direkt mit dem lokalen Bergrettungswesen verbunden. Über Haute Route Jahrzehnte hat sich zwischen der Sektion und der Rettungsstation Kiental/Suld eine enge Partnerschaft entwickelt. Die Sektion war an der 30 Tourenberichte 2015-Tagung «Alpine Rettung Bern (ARBE)» durch Rettungschef Heinz 31 Lawineninstruktion für Veteranen Christen und mich vertreten. An dieser Tagung wird berichtet, dass die 33 Schritt für Schritt – Skitourenkurs ARBE im Jahr 2014 an 156 Ernstfalleinsätzen beteiligt war. Eine beein- 35 Skitour im Diemtigtal druckende Zahl - und ich möchte bei dieser Gelegenheit allen Bergrettern 37 Skihochtour in der Ostschweiz der Rettungsstation Kiental/Suld für ihren Einsatz herzlich danken. 38 JO auf dem Wildstrubel Mit dem Abschluss der beiden Sanierungsprojekte Gspaltenhorn- und Hollandiahütte hat die Sektion zwei signifikante Etappenziele erreicht. 38 Impressum Grund genug, diese Ereignisse gebührend zu feiern. Am 20. Juni 2015 wird ein Einweihungsfest vor Ort auf der Gspaltenhornhütte stattfinden. Ein zweites, gemeinsames Hütteneinweihungsfest für die Hollandia- und die Gspaltenhornhütte findet am 24. Juni 2015 im Alpinen Museum statt (nähere Details zu diesen Anlässen finden sich auf Seite 8). Ich wünsche allen Clubmitgliedern eine erfolgreiche Frühsommersaison und hoffe, euch bald an einem Sektionsanlass begrüssen zu dürfen.

Titelbild: Auf der Chumigalm bei Zweisimmen Bergsportliche Grüsse Foto: Danielle Widmer Sarah Galatioto

Clubnachrichten 3 Sektionsnachrichten Sektionsnachrichten

Mit der JO am Wetterhorn. Bild: Laura Mosimann 4 Clubnachrichten Sektionsnachrichten

Sektionsversammlung Grund genug, Rückschau zu halten und an der nächsten Sek- tionsversammlung seine 64 schönsten Touren vorzustellen, vom nur 863 m hohen Stromboli in Italien über den Möntschelenspitz Einladung (2021 m) in der Gantrischkette und den kürzlich ausgebrochenen Vulkan Villarica in Chile (2840 m) bis zum 5897 m hohen Coto- Mittwoch, 3. Juni 2015, Restaurant Schmiedstube, paxi in Ecuador. Neben vielen Modebergen wie Montblanc, 1. OG, Schmiedenplatz 5, Bern Matterhorn und Jungfrau findet sich manch unbekannter Gipfel. Wer kennt schon die Pointe d’Arcalod im Massif des Bauges in Orientierung für Neumitglieder Frankreich, den El Mocho in Chile oder den 5006 m hohen Cer- 18.30 Uhr ro Saturno in Bolivien? Orientierung über die Sektion Bern und deren Aktivitäten Ruedi Horber schaut aber nicht nur zurück, sondern auch vorwärts. Er verrät noch seine 26 nächsten Ziele – pro Jahr wiederum ein Sektionsversammlung Traumberg. 64 plus 26 gibt 90; er wird dann anhand einer ein- 19.30 Uhr fachen Formel begründen, weshalb er 90 Jahre alt wird. Genau- I. Geschäftlicher Teil so wie er seine eigene Definition der «schönsten Gipfel» zum Besten geben wird. Zum Abschluss folgt ein etwas wehmütiger Traktanden Rückblick auf zehn verpasste Ziele, die Ruedi Horber definitiv 1 Begrüssung und Mitteilungen abgeschrieben hat, um dann einen Fotofinish mit zehn ausge- 2 Wahl von Stimmenzählenden wählten, speziellen Bergbildern hinzulegen. 3 Protokoll der Sektionsversammlung vom 4. März 2015 4 Mutationen: Kenntnisnahme 5 Jahresabschluss 2014, Bericht der Revisoren und Genehmigung (s. Seiten 13 ff) 6 Aktualisierung Finanzreglement Vorstellung und Genehmigung (s. Seite 24) 7 Mitteilungen aus den Ressorts 8 Verschiedenes

20.15 Uhr II. 64 Jahre – die 64 schönsten Gipfel – und noch 26 dazu Ruedi Horber, Niederscherli

Ruedi Horber, ausgebildeter Volkswirtschaftler und langjähriges SAC-Mitglied, ein Zuger, den es berufsbedingt bereits 1976 nach Bern verschlagen hat, führt seit seiner Kindheit minutiös Tage- buch über seine grösseren und kleineren Bergtouren. Er ist 64-jährig und beim Schweizerischen Gewerbeverband sgv, dem Dachverband der KMU, als Lobbyist tätig. Der Rosengarten in den Dolomiten im sommerlichen Abendlicht.

Clubnachrichten 5 Sektionsnachrichten

Sektionsversammlung tionsversammlung teilzunehmen. Mit einem kräftigen Applaus werden die Neumitglieder willkommen geheissen. Dieser erste Protokoll Teil endet um 19.15 Uhr und es folgt eine kurze Pause. I. Geschäftlicher Teil Mittwoch, 4. März 2015, 18.30 Uhr, Rest. Schmiedstube, Schmiedenplatz 5, Bern 1 Begrüssung und Mitteilungen Die Präsidentin Sarah Galatioto begrüsst die Anwesenden zu Vorsitz: Sarah Galatioto dieser Frühlingsversammlung. Sie begrüsst speziell den Refe- Präsenz gemäss Liste: 66 Clubmitglieder renten des heutigen Abends, Enrico Serino, und seine Partnerin Monika Holzegger. Entschuldigte Mitglieder: Auch dieses Jahr gibt es für die Sektion ein paar Herausforde- Konrad Schrenk, Moritz Gurtner rungen, doch Sarah ist zuversichtlich, dass diese wie bis anhin gemeistert werden können. Orientierung der Neumitglieder Sie weist darauf hin, dass das Thema Hüttenstrategie unter dem Die Präsidentin Sarah Galatioto begrüsst die stattliche Anzahl Punkt Mitteilungen eigentlich ein Traktandum ist, da darüber an Neumitgliedern zu dieser Orientierung. abgestimmt wird. Sarah freut es, dass so viele Neumitglieder an dieser Veranstal- tung sind und entschuldigt die Verspätung des Mitgliederver- 2 Wahl von Stimmenzählenden walters, der im Stau steckt und die Abzeichen deshalb erst in der Folgende Mitglieder werden als heutige Stimmenzählende vor- Pause verteilen wird. geschlagen: Max Leuenberger, Anna Cantelmi, Walter Kohli, Ziel der heutigen Veranstaltung wird es sein, eine Rundtour durch Jean-Pierre Lorétan. Sie werden einstimmig gewählt. die Sektion Bern zu machen, die viertgrösste Sektion des SAC, sie vorzustellen und den Neumitgliedern näherzubringen. 3 Protokoll der Sektionsversammlung vom Sie stellt nun den anwesender Vorstand vor: Jürg Häberli, neuer 3. September 2014 Hüttenverwalter, Ueli Seemann (Projekte), Barbara Graber (Kom- Das Protokoll der Sektionsversammlung vom 3. September 2014, munikation), Judith Trachsel (Protokoll SV), Urs Stettler (Vize- welches in den CN 4-2014 publiziert wurde, wird einstimmig präsident). Anschliessend folgen die Präsentationen zum Touren- genehmigt. und Hüttenwesen. Yves Reidy, stellvertretender Tourenleiter, stellt als erstes das 4 Protokoll der Sektionsversammlung vom Tourenwesen vor. Im Speziellen stellt er die Ausbildungsmodule 3. Dezember 2014 «Schritt für Schritt» vor, welche in verschiedene Stufen, Diszip- Das Protokoll der Sektionsversammlung vom 3. Dezember 2014, linen und Jahreszeiten eingeteilt sind. welches in den CN 1-2015 publiziert wurde, wird einstimmig Dann folgt die Präsentation des Hüttenwesens mit Jürg Häber- genehmigt. li, der seinen ersten Auftritt in seiner neuen Funktion hat und seine Aufgabe bestens meistert. Er stellt die fünf Clubhütten 5 Mutationen: Kenntnisnahme (Gauli-, Gspaltenhorn-, Hollandia-, Windegg-, Trifthütte), das Sarah verliest die Namen der Verstorbenen gemäss Clubnachrich- sektionseigene Chalet Teufi und die dazugemietete Niderhorn- ten und die Anwesenden erheben sich im stillen Gedenken an sie. hütte und die JO-Rinderalphütte vor. Anschliessend präsentiert er auch gleich die Hüttenwerker, Kontaktperson für Interessier- 6 Jahresberichte te ist Daniel Hüppi. Sarah spricht ein grosses und herzliches Danke aus, an alle, die Weiter werden die Aktivitäten für Junge und Kinder vorgestellt diese Jahresberichte verfasst haben. Es ist fast unglaublich, was (JO, FaBe und KiBe). Ebenfalls gibt es die Veteranen (die Gruppe da alles gemacht, geleistet und erlebt wurde. Grosse Taten ver- der 70- bis 100-Jährigen), welche in «Gängige» (Bergtüreler) und dienen einen kräftigen Applaus. in «Bären» (Wanderer) unterteilt sind. Zwei weitere Interessen- gruppen sind die Fotogruppe und die Hüttensänger. 7 Vertretung Abgeordnetenversammlung vom Ebenfalls zu erwähnen sind die Publikationsorgane der Sektion: 13. Juni 2015 in Brig die Clubnachrichten (CN), das Jahresprogramm und der Internet- An der Abgeordnetenversammlung vom 13. Juni in Brig nehmen auftritt der Sektion. Auf www.sac-bern.ch und Facebook wird folgende Mitglieder teil: Hans Grädinger, Yves Reidy, Kurt Wüth- laufend informiert. rich, Jean-Pierre Lorétan. Aus dem Vorstand sind dabei: Urs Der Club lebt von Freiwilligen, und es macht Spass, dabei zu sein, Stettler, Sarah Galatioto, Barbara Graber, Leo-Philipp Heiniger. deshalb die Aufforderung von Sarah, mitzumachen und sich, je nach Lust und Neigung, der einen oder anderen Gruppe anzu- 8 Neue Hüttenstrategie schliessen. Jürg Häberli informiert, dass die Vorgaben aus der bisherigen Nach diesem Rundflug durch die Sektion, die stolz sein kann auf Hüttenstrategie umgesetzt wurden: Abgabe resp. Verkauf Berg- ihre tolle Palette an Angeboten, Anlässen und ihre Hütten, lädt lihütte und Kübelialp und Umbau Trift, Hollandia und Gspalten- Sarah die neuen Mitglieder ein, an der anschliessenden Sek- hornhütte.

6 Clubnachrichten Sektionsnachrichten

Die neue Hüttenstrategie ist auf die kommenden vier Jahre Berge trieb, war die Neugier, und so war er schon als 14-Jähriger ausgelegt und gibt Guidelines vor, die durch die zuständigen auf seinem ersten 4000er. Mit 16 Jahren erfolgte dann der Organe der Sektion zu detaillieren und umzusetzen sind. Eintritt in den Alpenverein und die Arbeit dort als Instruktor. Und Anschliessend fasst Jürg die Grundzüge der Hüttenpolitik zu- immer wieder gab es seine Veloreisen, über die Pässe, zum Bei- sammen (hohe Zufriedenheit der Besucher, kombiniert mit ef- spiel nach Zermatt, um das Matterhorn zu besteigen. fizienter und ökologischer Bewartung und möglichst geringen Sein Führer hat für alle etwas, ob Wanderer, Schneeschuhläufer, Umweltbeeinträchtigungen) und weist auf die Positionierung Tourenskifahrer, Bergsteiger oder Kletterer: es hat einfache oder am Markt hin (Wahrnehmung als gut geführte Gebirgsunter- schwierige Touren. Die Tourenbeschreibungen sind nicht wie künfte, wo alle Gäste willkommen sind). Die strategischen Ziele Anweisungen zu verstehen, die es strikte zu befolgen gilt. Es sind umreist Jürg wie folgt: Die Zahl der Hütten ist der Grösse der mehr Rezepte, das heisst man kann sie abändern und eigene Sektion angemessen und soll nicht verändert werden. Die viel Wege ausprobieren. Man findet keine GPS-Koordinaten oder besuchten Hütten werden bezüglich Erneuerung nach Möglich- Schwierigkeitsgrade. keit bevorzugt behandelt. Abschliessend umreisst er noch die Schöne Bergbilder untermalen das Gesagte: Bergseen, in denen finanziellen, personellen und ökologischen Ziele. es, so Enrico, am Schönsten ist, nackt zu baden, das Bortelhorn, Das Strategiepapier enthält einen Anhang mit Hüttenblättern, der elegante Berg für eine Gratkletterei, oder der Monte Leone, welche die Ziele der einzelnen Hütten (Club- und Sektionshütten) 3553 m hoch mit der steilen Nordwand. Wir bestaunen den Pizo auflistet. Für jede Hütte gibt es einen Überblick über den Zustand, Boni, das Lagihorn mit dem Weismies im Hintergrund und auf den baulichen Unterhaltsbedarf, das Zielpublikum, das Optimie- 3800 m die Gämse, als würde sie Modell stehen. Und später die rungspotenzial, den Ausblick ab 2018 und die strategische Ziele. Nordwand des Fletschhorns … Die Ausführungen des Hüttenverwalters geben zu keinen Fragen Und immer wieder streut Enrico eine Velo-Anekdote ein: Für die Anlass und die neue Hüttenstrategie 2015–2018 wird einstimmig Traversierung des Weismeis schlägt er vor, dass man das Velo genehmigt. am Vortag versteckt im Gebüsch, damit man nach der langen Tour die letzten Kilometer mit dem Velo fahren kann. 9 Verschiedenes Der Simplon ist auch Grenzgebiet und da gib es natürlich auch Sarah weist auf die nächsten Anlässe hin: die eine oder andere Geschichte zu erzählen, zum Beispiel die Am 3. Juni 2015 findet die nächste Sektionsversammlung statt. über den Schmugglergraben. Und die Kletterwände sind in Sicht- Die Einweihung der Gspaltenhornhütte erfolgt am 20. Juni auf weite der Passstrasse, das heisst, es gibt oft auch Zuschauer. der Hütte und am 24. Juni im Alpinen Museum. Von allen fünf Touren gibt es Geschichten und Interviews mit Leuten, die diese Touren gemacht haben, Routeneröffner berich- II. Durch und durch Simplon ten über ihre Taten und ältere Leute erzählen zum Beispiel über eine mysteriöse Quelle, die verschwunden ist. 63 erzählte Bergtouren in vier Jahreszeiten Ja, es ist weit mehr als ein gewöhnlicher Tourenführer. Die Bilder Enrico Serino präsentiert und erzählt nun seinen Simplonführer, laden zum Träumen ein, die Geschichten zum Schmunzeln. Zum den etwas anderen Führer über den Simplon, der mehr ist als ein Schluss, wie könnte es anders sein, gibt es eine kurze Lesung, denn Führer. Es sind auch Berggeschichten, angereichert mit Bildern schliesslich ist es ein Buch, das zum Lesen und Vorlesen da ist. und Zeichnungen. Eine schöne Kostprobe hat uns Enrico da gegeben, die Lust macht, Bescheiden und mit charmant-italienischem Akzent erzählt den Rucksack zu packen und ins Simplongebiet zu reisen, mit Enrico, wie er zum Bergsteigen gekommen ist, schon als kleiner dabei natürlich die 63 Bergtouren in vier Jahreszeiten. Grazie, Junge hat er von den Bergen geträumt, da wo er aufwuchs, in Enrico! Novara, gab es keine Berge, jedoch viele Bäume. Was ihn in die Judith Trachsel Oberleitner, Protokollführerin

         

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Clubnachrichten 7 Sektionsnachrichten

Einladung Jetzt wird gefeiert! Einweihung unserer umgebauten Hütten.

Während des Sommers 2014 wurde die Die Übernachtung in der Hütte ist aufgrund Programm Gspaltenhornhütte umgebaut und um der Feierlichkeiten vom Samstag auf Sonn- – 18.00 Uhr, Begrüssung und Vorstellung einen Gebäudeteil erweitert. Auch die tag nur für eingeladene Gäste möglich. der Umbauten der Hollandia- und Gspal- Hollandiahütte erhielt während der letzten tenhornhütte zwei Jahre eine Renovation. Beide Bau- Programm – ab 19.15 Uhr, Apéro projekte stellten für unseren Verein grosse – Individuelle Anreise zur Griesalp und Herausforderungen dar und forderten Aufstieg zur Hütte Die Sektionsmitglieder sind eingeladen, Hüttenkommission, Vorstand, Architekten – 13.00–16.00 Uhr, Begrüssung, Besichti- am einen oder anderen Anlass teilzuneh- und Hüttenwerker stark. Die Projekte gung der umgebauten Hütte, Apéro mit men. Meldet euch bitte bis am 30. Mai wurden sowohl termin- wie auch budget- Musik 2015 per Mail bei einweihung-sacbern@ gerecht und zur Zufriedenheit aller Par- – Individueller Abstieg zur Griesalp und bluewin.ch oder per Post bei SAC Bern, teien vollendet. Dies ist auch dem grossen Heimreise Urs Stettler, Panoramaweg 13, 3042 Ort- und uneigennützigen Engagement von schwaben an. Markus Jaun Clubmitgliedern, Spenderinnen und Spen- Mittwoch, 24. Juni 2015 dern, Sponsoren und Firmen zu verdanken. Einweihungsfeier Gspaltenhornhütte www.sac-bern.ch/gspaltenhorn- Diesen Erfolg wollen wir feiern! und Feier zur Renovation huette der Hollandiahütte www.gspaltenhornhuette.ch Samstag, 20. Juni 2015 Am Mittwoch, 24. Juni 2015 findet um Einweihungsfeier 18.00 Uhr im Alpinen Museum in Bern ein der Gspaltenhornhütte zweiter Anlass statt. Dieser richtet sich Die Umbauten wurden von Am Samstag, dem 20. Juni 2015, findet die an Personen, welche nicht in die Gspal- folgenden Organisationen und Einweihungsfeier direkt in der Gspalten- tenhornhütte kommen können. Zudem Personen grosszügig finanziell hornhütte statt. Der Marsch von der Gries- feiern wir dort die Renovation der Hol- unterstützt: alp zur Hütte dauert 2,5 bis 3,5 Stunden. landiahütte.

Lotteriefonds des Kantons Bern Loterie Romande Schilthornbahn AG, Interlaken Burgergemeinde Bern Gesellschaft zu Mittellöwen, Bern Ernst Göhner Stiftung, Zug Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung, Ibach Emil Huber-Stockar Stiftung, Zürich Veteranengruppe der Sektion Bern SAC Gemeinde Reichenbach Romy Stalder, Muri Hansruedi Wandfluh, Frutigen Ruth Forel, Bern Hans Wiedemar, Hannes Meier, Gümligen Elias Köchli, Daniel Suter, Muri Gaby Reber, Bern Daniel Gyger, Bern Der erste Winter nach dem Umbau. Inspektion aus der Luft.

8 Clubnachrichten Sektionsnachrichten Veranstaltungskalender

Mai 2.4.–28.6. alps Biwak#12: Transit-Hotel. Tourismus nach Mass Alpines Museum Bern für chinesische Gäste bis 26.7. alps Himalaya-Report. Bergsteigen im Medienzeitalter Alpines Museum 19.5. Fotogruppe Mitgliederversammlung, Photo Münsingen: 19.30 Uhr, Clublokal Resultate-Analyse, Vorschau 2016 20.5. alps Lesung mit Dimitré Dinev 19.00 Uhr, Alpines Museum 27.5. Schlachthaus Theater Bern Première des Theaterstücks «Gipfelstürmer», 19.00 Uhr, Schlachthaus Theater bespielt vom Jugendclub Bern 30.5. alps Generationen im Museum 14.00–16.00 Uhr, Alpines Museum

Juni 1.6. Veteranen Höck 15.00 Uhr, Rest. Schmiedstube 3.6. Orientierung für Neumitglieder 18.30 Uhr, Rest. Schmiedstube 3.6. Sektionsversammlung 19.30 Uhr, Rest. Schmiedstube 4.6. alps Buchvernissage «Berghotels zwischen Alpweide 19.00 Uhr, Alpines Museum Bern und Gipfelkreuz» 8.6. Seniorinnen und Senioren Treff 14.30 Uhr, Clublokal 13.–14.6. SAC Schweiz Abgeordnetenversammlung und Zentralfest Brig 15.6. Hüttensingen Chorprobe 19.30 Uhr, Clublokal 20.6. Gspaltenhornhütte Einweihung des Um- und Neubaus Gspaltenhornhütte 24.6. Gspaltenhorn- und Gemeinsame Einweihungsfeier Um- Alpines Museum Hollandiahütte und Neubau in Bern 25.6.–26.6. Kultur auf dem Niesen Ausstellung Berglandschaften, Thomas Seilnacht Niesen Kulm 27.6. Fotogruppe Exkursion Thema Wasser

Juli 6.7. Veteranen Höck 15.00 Uhr, Rest. Schmiedstube 7.7. Fotogruppe Bräteln Spielplatz Rüti, 9.7.–29.8. «The Matterhorn Story» Freilichtspiele zum Jubiläum der Zermatt, Gornergrat Erstbesteigung des Horus 17.7. Clubnachrichten Redaktionsschluss 3/2015 20.7. Hüttensingen Chorprobe 19.30 Uhr, Clublokal 21.7. Fotogruppe Mitgliederversammlung, 19.30 Uhr, Clublokal Projekt Photo Münsingen 2016 25.7.–4.10. alps Biwak#13: Bikini in den Bergen Alpines Museum Bern

August 3.8. Veteranen Höck 15.00 Uhr, Rest. Schmiedstube 10.8. Seniorinnen und Senioren Treff 14.30 Uhr, Clublokal 14.8. Clubnachrichten Erscheinungsdatum 3/2015 17.8. Hüttensingen Chorprobe 19.30 Uhr, Clublokal

September 2.9. Sektionsversammlung Rest. Schmiedstube

Clubnachrichten 9 Sektionsnachrichten Aus den Bereichen

Aufstieg zur Trifthütte. Bild: Turi Naue 10 Clubnachrichten Aus den Bereichen

Mitgliederverwaltung Patrice Eymann Niedermuhlern Christoph Eymann Niedermuhlern Stefan Fankhauser Bern M u t a t i o n e n Isabel Faundez Bern Tanja Flückiger Stäfa 18.1.2015–10.4.2015 Marco Forte Jonas Frank Bern Todesfälle Sandra Franke Bern Bruno Franzini Wohlen b. Bern Im SAC Vorname Name Geb.-Dat. Celia Franzini Wohlen b. Bern seit Maria Franzini Wohlen b. Bern Kurt Bertschinger 15.02.1933 1961 Ueli Friedli Bern Peter Ellenberger 18.12.1953 2013 Evelyne Gänsli Münsingen Bernhard Elmiger 31.12.1921 1951 Marie-Laure Gebhard Bern Andreas Gerber 03.02.1939 2012 Markus Gerlach Konolfingen Roland Neuenschwander 21.12.1923 1946 Claudia Geser Bern Erhard Reese 04.09.1937 1976 Mélanie Giger Zürich Edward Skorus 12.03.1958 1983 Claude Glauser Bern Willy Sutter 01.03.1927 1958 Annina Glauser BE Jasmin Wägli 19.10.1983 2013 Marianne Gmünder Bern Willi Wenger 22.05.1933 2005 Dorit Griga Bern Den Hinterbliebenen entbieten wir unsere aufrichtige Markus Grossenbacher Madiswil Anteilnahme. Iris Grütter Wallenbuch Annette Hählen Bern Elvira Hänni Biel/Bienne Neueintritte, Über- und Wiedereintritte Diana Hauenstein Zürich Louis Haueter Bern Vorname Name Wohnort Vanessa Haussener Bern Daniel Ackermann Bern Nico Heinimann Bern Muriel Aebli Bern Verena Heuer Bern Pascal Aebli Bern Rosmarie Horn Bern Johanna Aeschlimann Bern Lia Hostettler Niedermuhlern Marcel Ammann Uttigen Alexandra Hummel Bern Erika Ammann Uttigen Jan Hunziker Janur Ammann Uttigen Eliane Imhof Bern Nuria Ammann Uttigen Pierre Jaumaud Olten Sarah Ammann Bern Tamar Jenny Liebefeld Daniel Arnold Bern Daniel Jost Schliern b. Köniz Beat Bachmann Bern Arne Jungnickel Ostermundigen Fabian Baumgartner Biel/Bienne Barbara Kaltenbach Freiburg Christine Beck Liebefeld Mena Kindschi Niedermuhlern Jan Beck Thun Andrin Kindschi Niedermuhlern Nicola Biesold Bern Janet Kindschi Niedermuhlern Lena Blank Courgevaux Louana Kindschi Niedermuhlern Sébastien Brennion Kerzers Roger Kleeb Bern Peter Brockhaus Bern Florian Koch Bern Melanie Brücker Belp Kitti Monika Kokovai Rüfenacht BE Felix Brunner Bern Murielle Krebs Oberwangen b. Bern Fabian Brunner Bern Cedric Krebs Oberwangen b. Bern Claudio Bucher Bern Bastian Kulka Schliern b. Köniz Flavia Bürgi Bern Fabienne Liechti Bern Oliver Dobay Petra Lochmatter Bern Pierre-Yves Dubois Bern Marcel Lüthi Bern Regina Dubois Mühlethurnen Annina Macht Bern Vince Du Shaw Katrin Madarasz Hinterkappelen Marc Ebneter Bern Aiko Matter Bern Katharina Eitel Bern Andrea Meuer Bern

Clubnachrichten 11 Aus den Bereichen

Joel Meyer Ittigen Lotti Schmid Ittigen Stefan Miesch Küttigen Lena Schmutz Bern Amédée Murisier Bern Elisabeth Schneeberger Thun Jael Mürner Münchenbuchsee Ursula Schoch Bern Nicolas Noiray Bern Sarah Schönholzer Bern Patricia Notter Bern Helen Schürch Münsingen Paula Notter Bern Bernhard Schürch Münsingen Luis Notter Bern Melanie Schütz Schliern b. Köniz Walter Nüesch Wabern Gerhard Schuwerk Bern Pascal Nussbaum Bern Sofie Schuwerk Bern Sara Oberhänsli Bern Lia Schuwerk Bern Maria Olgiati Bern Michael Stalder Bern Loris Orzan Bremgarten b. Bern Stella Stejskal Köniz David Orzan Bremgarten b. Bern Silvia Tödter Konolfingen Nelly Orzan Bremgarten b. Bern Jörg Trau Bern Martin Perrez Bern Mathieu Volken Wohlen b. Bern Judika Peters Bern Nicola von Greyerz Bern Petra Pfister Niederlenz Sarah von Rappard Bern Matthias Preisser Hinterkappelen Joscha von Rappard Bern Michael Prohaska Bern Estelle Vorpe Bern Benedikt Reising Bern Michael Wagner Jona Magaly Remorini Olten Yannick Weidner Bern Andreas Rentsch Burgdorf Ursina Wey Bern Priska Rentsch-Wicki Burgdorf Roman Widmer Bern Therese Rohner Bern Dieter Widmer Muri b. Bern Anne Rothenbühler Bern Christel Willi Spiegel b. Bern Gerti Rufer Bern Pascale Witschi Bern Michael Rufer Lüsslingen Rafal Woycicki Bern Delia Santschi Bern Raphaël Zahnd Niederscherli Matthias Santschi Wabern Reto Zaugg Bern Robert Schantroch Schliern b. Köniz Pascal Zbinden Spiegel b. Bern Matthias Schlapbach Bern Karin Zimmermann Zollikofen Tobias Schlechtinger Neu-Ulm Rolf Zimmermann Zollikofen Cornelia Schluep Bern Simon Zimmermann Zollikofen Andreas Schluep Bern Patricia Zingarello Moosseedorf

Jürg Schmid Ittigen Marcel Schafer, Mitgliederadministration

Bergsteigen Hochtouren BERGERLEBNISSE.CH Alpine Wanderungen Gletschertrekking Ausbildung Familienbergsteigen Schnupperweekend Frauen on Tour 60 Plus Touren Privattouren Trekking/Reisen

Montanara Bergerlebnisse I 6460 Altdorf I 041 878 12 59 I www.montanara.ch

12 Clubnachrichten Aus den Bereichen

Finanzen Jahresabschluss 2014

Erfolgsrechnung deutlich grösser als im 2014. Die Investiti- Bergli- und die Wildstrubelhütte für je einen Die Kostenpositionen Mieten, Übriges Ma- onen in die Hütten werden nicht aktiviert, symbolischen Franken an die neue Eigen- terial und Honorare Dritter waren im Jahr denn unsere Hütten haben keinen Markt- tümersektion über. Mindestens für die 2013 aufgrund der 150-Jahr-Feierlichkeiten wert. So gingen in der Vergangenheit die Wildstrubelhütte erhielten wir tatsächlich

1) Erfolgsrechnung 2014

Kontogruppe Konto-Bezeichnung Rechnung Rechnung 2014 2013 Betriebsertrag 1 233 610 1 083 390 Mitgliederbeiträge und Eintrittsgebühren 351 808 357 692 Pachtzins 5 SAC-Hütten 175 309 206 250 Hüttentaxen Teufi, Rindere, Niderhorn 35 370 23 082 Beiträge von Dritten (inkl. Bundesamt für Sport) 521 253 300 301 Sektionsfest Gurten – 7 136 Spenden 149 869 188 928 Aufwand für Material und Drittleistungen –1 692 008 –583 898 Tourenmaterial –1 500 –1 500 Tourenbeiträge –50 198 –73 227 Ausbildungen –2 654 –3 548 Weiterbildungen –5 183 –12 320 Geschenke, Abzeichen, Ehrungen –1 773 Betrieb Liegenschaften und Hüttenwege –30 862 –47 314 Beschaffungen –8 183 –33 414 Projekte –1 591 656 –412 575 Personalaufwand Spesen –27 725 –37 537 Sonstiger Betriebsaufwand –230 634 –554 655 Transportkosten –3 082 –3 771 Versicherungsprämien –15 837 –16 755 Gebühren –13 601 –18 874 Mieten –13 057 –54 024 Übriges Material –1 632 –105 029 Informatik, Internet –3 443 –5 296 Telefonie –6 589 –6 864 Porto –7 252 –9 067 Literatur –480 –836 Drucken, Kopieren –58 344 –93 113 Lebensmittel und Getränke –12 075 –52 345 Beiträge an Dritte –69 828 –82 537 Honorare Dritter –25 416 –106 145 Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Abschreibungen –716 758 –92 700 Aktivzinsen 1 169 4 087 Passivzinsen –2 Post– und Bankkontogebühren –308 –251 Anlageerfolg 1 296 265

Betriebsergebnis vor Nebenerfolgen –714 603 –88 599 Insertionseinnahmen 24 914 23 023 Liegenschaftsertrag 26 177 24 686 Übriger Ertrag – 304 Sektionsergebnis vor Steuern –663 512 –40 586 Steuern –51 765 –20 592 Sektionsergebnis (Verlust) –715 277 –61 178

+ = Ertrag, – = Aufwand

Clubnachrichten 13 Aus den Bereichen

2) Vereinsrechnung 2014

Kostenstelle Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013

Erträge 353 381 374 900 429 206 Mitgliederbeiträge 351 808 371 900 310 544 Spenden – 2 000 116 730 Zinsertrag 277 1 000 1 667 Anlageerfolg 1 296 – 265 Tourenwesen –47 446 –82 000 –67 053 10 Aktive –35 760 –45 300 –41 655 12 Senioren –226 –9 900 –9 427 14 Veteranen –8 586 –10 200 –11 162 20 JO 1 216 –11 600 –3 661 Beiträge BASPO J+S u.a.: 22 144 20 500 28 551 Touren- und Ausbildungsbeiträge –20 928 –32 100 –32 212 22 KiBe – –2 500 – 24 FaBe –4 090 –2 500 –1 148 Begleittätigkeiten –3 450 –6 220 47 750 40 Fotogruppe –500 –500 –678 42 Hüttensingen –980 –900 –980 44 Umweltgruppe –920 –3 770 –1 747 46 Rettungsstation –1 050 –1 050 –1 050 48 150-Jahr-Feier – – 52 204 Verwaltung –101 328 –113 409 –110 158 50 Clublokal –5 324 286 10 396 Ertrag aus Vermietung 26 296 25 000 24 686 Kosten –31 619 –24 714 –14 290 52 Clubnachrichten und Tourenprogramm –48 955 –50 800 –49 436 54 Internet –1 439 –2 150 –6 273 56 Bibliothek –480 –1 200 –661 60 Anlässe, Sektionsversammlungen –12 612 –19 925 –26 744 64 Vorstand, Kommissionen –14 850 –14 270 –9 525 66 Verwaltung allgemein –17 670 –25 350 –27 915 Gewinn Vereinsrechnung 201 156 173 271 299 744

+ = Ertrag, – = Kosten

einen Franken. Edi Voirol hat mir diesen, in rung der Heizungsanlage auch die Kosten Hüttenrechnung: einer weinroten Samtschachtel aufbewahr- in die Höhe getrieben. Projekte und Beschaffungen ten Franken mit Jahrgang 2000 weiterge- Die Investitionen in die Gspaltenhorn- und geben. Der Anstieg der Steuern ist auf die Hüttenrechnung: Betrieb die Hollandiahütte drücken der Investi- Kürzung der Mehrwertvorsteuer zurückzu- Der schlechte Sommer zeichnet sich eigent- tionsrechnung den Stempel auf. Die In- führen. Diese fiel aufgrund von hohen In- lich nicht in den Resultaten der SAC-Hütten vestitionen fielen zwar höher aus als im vestitionen in die Hütten aussergewöhnlich ab. Für jede Hütte haben andere Gründe das Jahresbudget vorgesehen. Doch das hoch aus. Es sind diese Investitionen, die Resultat geprägt. Erfreulich ist, dass die Hollandiaprojekt schloss finanziell gemäss zum Verlust von 715 277 Franken führten. Gspalten trotz der Beschränkung der Bet- der Projektplanung ab und der Umbau der tenzahl infolge der Bauarbeiten noch einen Gspalten führte sogar zu Minderkosten. Vereinsrechnung gewissen Gewinn abwarf. Die Resultate der Noch schlechteres Wetter als im 2013 Sektionshütten unterscheiden sich auf er- Nachweis der begrenzte die Tourenaktivitäten im 2014 freuliche Weise von denjenigen der SAC- Fondsveränderungen und so fielen die entsprechenden Kosten- Hütten. Vorab ist das Chalet Teufi, aber auch Auf Anregung der Revisoren habe ich positionen noch bescheidener aus. Beim die Niderhorn- und die Rinderalphütte dieses Jahr die Fondsrechnung besser Clublokal sind einerseits die Einnahmen wesentlich häufiger vermietet worden. Die nachvollziehbar dargestellt. Eine der neu- aus der Vermietung des Lokals gestiegen Anstrengungen zur Vermarktung haben sich en Auflistungen führt die Spendenein- – dem ehemaligen Lokalverwalter sei buchstäblich ausbezahlt. Den Hüttenchefs gänge an. Markus Jaun, Kassier gedankt – und andererseits hat die Sanie- verdanke ich gerne die geleistete Arbeit.

14 Clubnachrichten Aus den Bereichen

3a) Hüttenrechnung 2014: Betriebsrechnung

Kostenstelle Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013 80 Gauli 14 981 13 408 14 241 Ertrag 58 694 39 500 132 978 Kosten –43 713 –26 092 –118 737 82 Gspaltenhorn 3 599 8 738 18 897 Ertrag 34 457 40 200 116 722 Kosten –30 858 –31 462 –97 826 84 Hollandia 8 574 17 658 5 083 Ertrag 45 313 49 100 42 640 Kosten –36 739 –31 442 –37 556 86 Trift 4 658 6 378 –12 954 Ertrag 49 591 39 620 45 217 Kosten –44 933 –33 242 –58 171 88 Windegg 23 043 20 108 31 204 Ertrag 62 183 59 300 63 300 Kosten –39 140 –39 192 –32 096 90 Chalet Teufi 11 805 4 616 4 612 Ertrag 26 052 19 000 17 772 Kosten –14 247 –14 384 –13 160 92 Niderhorn 2 903 –1 235 –1 931 Ertrag 7 215 4 000 3 536 Kosten –4 311 –5 235 –5 467 94 Rinderalp –633 –2 070 –1 205 Ertrag 3 818 1 700 1 830 Kosten –4 451 –3 770 –3 035 Reserve – –25 000 – Gewinn Betriebsrechnung 68 929 42 061 57 947 + = Ertrag, – = Kosten

3b) Hüttenrechnung 2014: Beschaffungen und Projekte

Kostenstelle Rechnung 2014 Budget 2014 Rechnung 2013 80 Gauli –8 014 –2 000 –9 942 82 Gspaltenhorn –780 340 –700 000 –118 120 84 Hollandia –189 410 –119 000 –307 342 86 Trift – –9 500 –11 866 88 Windegg – – – 90 Teufi –7 407 –8 000 – 92 Niderhorn – – – 94 Rinderalp –192 –200 – Reserven – –45 000 – Verlust aus Beschaffungen –985 363 –883 700 –447 269 und Projekten – = Kosten

Bericht der Revisoren an die Standard zur Eingeschränkten Revi-sion. des internen Kontrollsystems sowie Be- Sektionsversammlung der Danach ist diese Revision so zu planen fragungen und weitere Prüfungshandlun- Sektion Bern SAC und durchzuführen, dass wesentliche gen zur Aufdeckung deliktischer Handlun- Als Revisoren haben wir die Jahresrech- Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit gen oder anderer Gesetzesverstösse nicht nung (Erfolgsrechnung, Vereinsrechnung, angemessener Sicherheit erkannt werden. Bestandteil dieser Revision. Hüttenrechnung und Bilanz) der Sektion Eine Eingeschränkte Revision umfasst Bei unserer Revision sind wir nicht auf Bern SAC für das am 31. Dezember 2014 hauptsächlich Befragungen und analyti- Sachverhalte gestossen, aus denen wir abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. sche Prüfungshandlungen sowie den schliessen müssten, dass die Jahresrech- Für die Jahresrechnung ist der Vorstand Umständen angemessene Detailprüfungen nung nicht Gesetz und Statuten entspricht. verantwortlich, während unsere Aufgabe der bei der geprüften Organisation vor- Adrian Wyssen, Stefan Schegg, Revisoren darin besteht, diese zu prüfen. Unsere handenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Prüfungen der betrieblichen Abläufe und

Clubnachrichten 15 Aus den Bereichen

4) Bilanz per 31.12.2014 nach Gewinnverteilung

Kontoname Konto-Bezeichnung Rechnung 2014 Rechnung 2013 AKTIVEN 578 090 1 284 151 Umlaufvermögen 578 083 1 284 144 Flüssige Mittel 323 675 817 393 Post 270 636 240 312 Valiant Kontokorrent 16 4.402.022.08 29 040 16 142 Valiant Transaktionskonto V06547 00 00 001 25 001 43 676 Valiant TOP-Sparkonto V06547 00 07 001 0 166 842 UBS Kontokorrent 0235 00134746.01W –18 0 UBS Sparkonto 0235 00134746.C3C –985 350 421 Wertschriften 200 276 370 688 Valiant Wertschriftendepot V06547 00 63 057 e-Depositokonto Postfinance 92-920678-0 200 276 307 631 Forderungen 38 417 54 156 Debitoren Einzelkonto 38 065 52 795 Verrechnungssteuer 353 1 361 Aktive Rechnungsabgrenzung 15 716 41 908 Aktive Rechnungsabgrenzung 15 716 41 908 Anlagevermögen 7 7 Immobilien 7 7 Gaulihütte 1 1 Gspaltenhornhütte 1 1 Hollandiahütte 1 1 Trifthütte 1 1 Windegghütte 1 1 Chalet Teufi 1 1 Clublokal 1 1 PASSIVEN 578 091 1 284 152 Fremdkapital 117 505 77 675 Kreditoren 37 965 10 289 Kreditoren 36 659 9 159 Schlüsseldepot 1 306 1 130 Passive Rechnungsabgrenzung 79 540 67 386 Passive Rechnungsabgrenzung 79 540 67 386 Eigenkapital 460 587 1 206 477 Legat Lory 10 000 10 000 Hüttenfonds 64 228 879 591 Zweckgebundene Fonds 9 765 40 377 Fonds zur freien Verfügung 376 594 276 509

Immobilien per 31.12.2014 Brandversicherungswert Amtlicher Wert Gaulihütte 1 680 600 82 800 Gspaltenhornhütte 1 363 200 58 900 Hollandiahütte 3 317 000 143 640 Trifthütte 2 304 500 86 300 Windegghütte 1 310 800 75 200 Chalet Teufi 789 500 256 300 Clublokal 923 227 295 700 Total 11 688 827 998 840

16 Clubnachrichten Aus den Bereichen

5) Nachweis der Fondsveränderungen 2014

Stand 31.12.2013 Stand 31.12.2014 Legat Lory 10 000 10 000 Hüttenfonds 879 591 64 228 Zweckgebundene Fonds: Trift Umweltpfad 3 850 3 850 Wasservers. Gsph., Jubi 2009 5 297 0 Umbau Gspalten, Jubi 2014 31 230 0 Gaulihütte, Jubi 2015 0 4 398 Chalet Teufi, Jubi 2015 0 1 518 Total zweckgebundene Fonds 40 377 9 765 Fonds zur freien Verfügung 276 509 376 594 Total 1 206 477 460 587

+ = Einlage in Fonds – = Entnahme aus Fonds

Veränderungen des Hüttenfonds Stand am 31.12.2013 879 591 Zuweisung von der Vereinsrechnung 101 071 Zuweisung von der Betriebsrechnung 68 929 Abzug zur Finanzierung von Umbauprojekten –985 363 Saldo am 31.12.2014 64 228

Veränderungen des Fonds zur freien Verfügung Stand am 31.12.2013 276 509 Gewinn der Vereinsrechnung 100 085 Saldo am 31.12.2014 376 594

Veränderungen der zweckgebundenen Fonds Stand am 31.12.2013 40 377 Jubilarenspenden 2014 zum Umbau der Gspalten 4 329 Jubilarenspenden 2015 Sanierung Fundament Gaulihütte 4 398 Jubilarenspenden 2015 Chalet Teufi 1 518 Auflösung des Fonds zur Wasserversorgung der Gspalten –5 297 Fund-Raising-Kampagne Umbau Gspalten 137 103 Sponsoring Schilthornbahn Umbau Gspalten 2 500 Auflösung des Fonds zum Umbau der Gspalten –175 162 Saldo am 31.12.2014 9 765

Übersicht Spenden Jubilarenspenden 2014 «Umbau Gspalten» 4 329 Ertrag Fund-Raising-Kampagne zum Umbau der Gspaltenhornhütte 137 103 Sponsoring Schilthornbahn für den Umbau der Gspaltenhornhütte 2 500 Spende H. Münger an das Tourenwesen 22 Jubilarenspenden 2015 «Gauli» 4 398 Jubilarenspenden 2015 «Teufi» 1 518 Total Spenden 149 869

Veränderung des Fondstotals Vermögen per 31.12.2013 1 206 477 Zuweisung Spenden an Fonds 149 869 Auflösung Wasserversorgung Gspaltenhornhütte –5 297 Auflösung Umbau Gspaltenhornhütte –175 162 Auflösung Spende H. Münger –22 Verlust 2014 –715 277 Vermögen per 31.12.2014 460 587

Clubnachrichten 17 Aus den Bereichen

Veteranen West – Pfyffer Ost – Hürlisegg – Holenfluh – Eggiwil, +/–750 m, 5 h. Bern HB ab 07.42. Leitung: Kurt Wüth- rich, 031 721 42 07 / 077 453 97 49 Programm 16. Di Bären leicht: Der Ilfis entlang T1, Emmenmatt – Lang- Telefonische Anmeldungen für eintägige Touren bis spätestens nau – Trubschachen (Kambly), +80/–0 m 2.5 h. Max. 5 Tage vor der Tour. 14 Teiln. Bern HB ab 08.42. Leitung: Kurt Wüthrich, 031 721 42 07/ 077 453 97 49 Juni 1. Mo Alle: Veteranenhöck in der Schmiedstube, 15 Uhr. 16. Di Gängige: Le Suchet T2, Ste-Croix – Col de l’Aiguillon – Leitung: Erwin Mock, 031 921 56 95 / 079 360 47 30 Le Suchet – Seantier des Crêtes – Baulmes, +600/ –960 m, 5 h. Bern HB ab 06.53. Leitung: Peter Blunier, 2. Di Bären: Val de Nendaz Bisse du Milieu – Bisse de 031 371 37 70 / 079 633 16 43 Vex T1, Haute-Nendaz - Planchouet – Le Chity – Vey- sonnaz, +150/–180 m, 3.5 h. Bern HB ab 08.07. Leitung: 18. Do Gängige: Wannehörli 1942 m T2, Saanenmöser – Kurt Helfer, 031 921 43 58 / 079 623 86 12 Wannehörli – Aherlisboden – Schönried, +/–950 m, 5 h. Bern HB ab 07.39. Leitung: Francis Jeanrichard, 2. Di Gängige: Moncucco 1902 m T3, Alpe Lusentino – Alpe 031 971 68 74 Lasalvera – Moncucco, +1000/–900 m, 6 h. Max. 20 Teiln. Bern HB ab 06.07. Leitung: Mico Quaranta, 031 19. Fr– Alle: Bergwanderwoche in Saas Almagell T2, 901 29 29 / 079 667 78 46 26. Fr Wanderungen gemäss sep. Programm. Anm. bis 31.1.2015. Leitung: Hans Rohner, 031 931 68 36 / 076 2. Di Alle: Rebgut de Fischer Bougy T1, Aubonne – Signal 416 39 80 de Bougy – Rebgut (Mittagessen) – Féchy – (Bus) Al- laman, +230/–100 m, 2.5 h- Bern HB ab 07.34. Leitung: 23. Di Bären: An der Ostflanke der Niesenkette T1, Lin- Erich Gyger, 031 981 36 94 / 079 588 57 13 ter – Chratzeren – Gempelen – Ried – Gantergra- ben – Frutigen, +30/–550 m, 3.25 h. Bern HB ab 07.39. 4. Do Gängige: Sihl- und Wägitalersee T2, Sihl- und Leitung: Martin Klopfenstein, 031 301 74 22 Wägitalersee T2. Stalden – Sihltalhütte – Flöschlihö- chi – Au – Hundsloch – Innerthal, +455/–465 m, 4.5 h. 23. Di Gängige: Jura-Höhenweg XIV T2, Noiraigue – Môtiers, Bern HB ab 06.32. Leitung: Hansruedi Liechti 031 921 +750/–815 m, 5 h. Bern HB ab 07.53. Leitung: Roland 47 64 / 079 280 29 48 Jordi, 031 911 38 69 / 079 455 06 94

4. Do Bären leicht: Naturidyll Niederriedsee T1, Wiler- 25. Do Gängige: Von der Grüene an die Ilfis T1, Sumiswald oltigen – Niederriedsee – Kallnach, +/–105 m, 2.75 h. Forum – Steinweid – Senggenberg – Lüderenalp – Raf- Bern HB ab 10.53. Leitung: Roland Jordi, 031 rüti – Langnau, +630/–650 m, 5.5 h. Bern HB ab 07.50. 911 38 69 / 079 455 06 94 Leitung: Peter Reubi, 031 901 06 42 / 079 699 65 42

9. Di Bären: Naturschutzgebiet und Landwirtschaft T1, 25. Do Bären leicht: Entdeckungen im Könizbergwald und Murten – Salvenach – Liebistorf – Auriedstäg – Laupen, in der Gartenstadt-Liebefeld T1, Fischermätteli – +210/–170 m, 3.75 h. Bern HB ab 08.34. Leitung: Toni Pfaffenstyg – Taubentränke – Gartenstadt, +/–50 m, Buchli, 031 941 24 31 / 976 382 32 02 3 h. Tramendstation Fischermätteli ab 13.00. Leitung: Hans Popp, 031 972 23 19 9. Di Alle: Kemmeribodenbad / Bumbach, Partnerinnen- wanderung gemütlich T1, Wanderung für gängige 30. Di Bären: Zugerberg T1, Zug – Schöneberg (Bus) – Bla- Teilnehmende von Bumbach nach Kemmeribodenbad senberg – Zugerberg, +400/–20 m, 3 h. Bern HB ab (Mittagessen), +80/–20 m, 2 h. Bern HB ab 08.36. 09.00. Leitung: Bernhard Linder, 031 371 24 75 Leitung: Erich Gyger, 031 981 36 94 / 079 588 57 13 30. Di Gängige: Über die Chrüzegg T2, Wattwil SG – Klos- 9. Di Gängige: Auf historischen Wegen: Karrgeleise von ter S. Maria – Steintal – Alp Geisschopf – Alplisat- Vuiteboeuf T2, Vuiteboeuf – Grange la Côte – Le tel – Chrüzegg – Obere Tweralp – Rotstein – Oberri- Château-de-Ste-Croix- Gorges de Covatanne – Vuite- cken – Chäseren – Ricken, +900/–750 m, 5.25 h. Bern boeuf, +/–580 m, 4.5 h. Bern HB ab 07.53. Leitung: HB ab 07.02. Leitung: Robert Keller, 031 839 18 77 Dorothea Koelbing, 031 352 69 72 Juli 11. Do Gängige: Pfyffer – Holenfluh T3/T4, Eggiwil – Mittl. 2. Do Gängige: Fronalpstock T3+, Stoos – Ober Tritt – Metzg – Steinboden – Schriberschwand – Trachselegg – Pfyffer Klingenstock – Rot Turm – Huser Stock – Furggeli – Fron-

18 Clubnachrichten Aus den Bereichen

alpstock, +900/–325 m, 4.5 h. Bern HB ab 06.00. 22. Mi– Gängige: Wildhorn 3248 m L, Hochtour mit 2 Berg- Leitung: Eric Steiner, 031 931 38 75 23. Do führern, gemäss besonderem Programm. Max. 14 Teiln. Anm. bis 20.6. Leitung: Toni Buchli, 031 941 24 31/ 076 6. Mo Alle: Veteranenhöck in der Schmiedstube, 15 Uhr. 382 32 02 Leitung: Erwin Mock, 031 921 56 95 / 079 360 47 30 23. Do Gängige: Saflischpass 2564 m T2, Rosswald – Saflisch- 7. Di Bären: Genusswandern im Jura T1, Ste-Croix – Mont matte – Saflischpass – Sickerchäler – Heiligkreuz – Binn, des Baulmes – Ste-Croix, +/–220 m, 3 h. Bern HB ab +750/–1200 m, 6.5 h. Bern HB ab 06.07. Leitung: 07.53. Leitung: Hans Rohner, 031 931 68 36 / 076 Hansruedi Liechti, 031 921 47 64 / 079 280 29 48 416 39 80 28. Di Bären: Über dem Vierwaldstättersee T1, Emmeten 7. Di Gängige: Boltigen – vor dem Rotenchasten – Jaun- Schöneck – Sagendorf – Rüters – Zingelberg – Seelis- pass T2, Boltigen, Chlus – Walop – Luchere – Gar- berg, +420/–235 m, 3.5 h. Bern HB ab 08.00. Leitung: ten – Rieneschli – Uf Pfad – Bäder – Jaunpass, +1050/ Hansruedi Liechti, 031 921 47 64 / 079 280 29 48 –710 m, 5.5 h. Max. 14 Teiln. Bern HB ab 07.39. Leitung: Kurt Wüthrich, 031 721 42 07 / 077 453 97 49 28. Di Gängige: Walenpfad T3, Oberrickenbach – (LSB) Chrüzhütte – Urnerstafel – Walegg – Walenalp – Rosen- 9. Do Gängige: Gadenlauisee 2155 m T3, Gadmen/Fuh- bold – Brunnihütte SAC – Ristis – (LSB) Engelberg – En- ren – Hubel – Gadenlauisee – Hubel – Tagweid – Gad- gelberg Bhf., +670/–780 m, 4.25 h. Bern HB ab 07.00. men/Post, +1075/–1025 m, 5 h. Bern HB ab 07.04. Leitung: Josef Durrer, 031 869 26 26 / 079 427 89 01 Leitung: Jürg Trick, 031 951 35 15 / 079 777 80 82 30. Do Gängige: Unter Tatelishorn 2497 m T3, Sunn- 12. So– Alle: Alpenblumenwoche in Saas-Fee T2, gemäss bühl – Spittelmatten – Sagiwald – Unter Tatelishorn, 18. Sa bes. Programm. Max. 15 Teiln. Anmeldung bis 28.2. +/–800 m, 5 h. Bern HB ab 06.34. Leitung: Eric Steiner, Botan. Leitung: Toni Sgier. Leitung: Hanspeter Rütti, 031 931 38 75 031 961 04 75 30. Do Bären leicht: Schynige Platte Rundwanderung T2, 14. Di Bären: Um den Mattmark Stausee T2, Rundwan- Stn. Schynige Platte – Tuba Grat – Grätli – Oberberg – derung ab Mattmark, +/–90 m, 3 h. Bern HB ab 07.07. Stn. Schynige Platte, +/–250 m, 2 h. Bern HB ab 08.04. Leitung: Ernst Burger, 033 773 60 25 / 079 432 73 35 Leitung: Oswald Bachmann, 079 230 52 21

14. Di– Gängige: Trient- und Montblanc-Massiv in Sicht August 15. Mi T2 , Di: Ravoire – Mont de l’Arpille – Col de la Forclaz. 3. Mo Alle: Veteranenhöck in der Schmiedstube, 15 Uhr. Mi: Col de la Forclaz – Col de Balme – Col des Posset- Leitung: Erwin Mock, 031 921 56 95 / 079 360 47 30 tes – (LSB) Vallorcine, +1000/–700, 4.5 h; +1050/ –940 m, 5.5 h. Anm.bis 30.06. Bern HB ab 06.34. 4. Di Bären: Allmendhubel 1932 m T1, Grütschalp – Mür- Leitung: Marius Kropf, 031 922 03 41 ren, +500/–300 m 3.5 h. Bern HB ab 07.04. Leitung: Ernst Burger, 033 773 60 25 / 079 432 73 35 16. Do Gängige: Fafleralp – Anusee – Blatten T3, Faf- leralp – Grundsee – Anusee – Guggistafel – Faf- 4. Di Gängige: Griesalp – Chistihubel T2, Griesalp – Mittel- leralp – Blatten, +700/–900 m, 5 h. Bern HB ab 06.34. berg – Chüegwindli – Chistihubel – Dünde – Griesalp, Leitung: Oswald Bachmann, 079 230 52 21 +/–900 m, 5 h. Max. 14 Teiln. Bern HB ab 06.34. Leitung: Kurt Wüthrich, 031 721 42 07/077 453 97 49 16. Do Bären: Stockhorn: Partnerinnenwanderung T1, Chrindi – Hinterstocken – Oberstocken – Stockhorn, 4. Di– Gängige: Dreihüttentour auf der Göscheneralp T2, +300/–20 m, 2.5 h. Bern HB ab 08.39 . Leitung: Bern- 6. Do Di: Wiggen – Jäntelboden – Staudamm – Südufer Stau- hard Linder, 031 371 24 75 / 076 481 17 61 see – Dammahütte SAC. Mi: Dammahütte – Moos – Chehlenalphütte. Do: Chehlenalphütte – vorder Röti – 21. Di Bären: Chuderhüsi T1, Röthenbach – Würzbrunnen – Bergseehütte – Göscheneralp, +1300/–180 m; +600/ Chuderhüsi – Aussichtsturm – Togglismatt – Jass- –700 m; +630/–1170 m, 5.5 h; 4 h; 5.25 h. Max. bach – Linden, +350/–250 m, 3 h. Bern HB ab 08.42. 15 Teiln. Bern HB ab 06.00. Leitung: Paul Kaltenrieder, Leitung: Kurt Wüthrich, 031 721 42 07 / 077 453 97 49 031 991 51 22 / 076 320 93 72

21. Di Gängige: Patraflon T3, Schwarzsee Bad – Recar- 6. Do Gängige: Auf historischen Wegen: Kaiseregg dets – Patraflon – Bremingard – Unteri Rippa – Schwarz- 2185 m T2, Riggisalp – (LSB) Salzmatt – Kaiseregg – see Bad, +/–820 m, 5 h. Bern HB ab 07.34. Leitung: Riggisalp, +/–790 m, 5.5 h. Bern HB ab 07.34. Leitung: Josef Vonlanthen, 026 496 20 08 / 079 452 27 49 Dorothea Koelbing, 031 352 69 72

Clubnachrichten 19 Aus den Bereichen

11. Di Bären: Erneuerbare Energien auf dem Mont Soleil 25. Di Bären: In den Freibergen T1, Tramelan Gare – Le Cer- und Mont Crosin T2, Mont Soleil – Mont Crosin – Les nil – Etang de la Gruère – La Theurre – Les Cerlatez – Saig- Envers – Les Breuleux, +235/–395 m, 3 h. Bern HB ab nelégier, +295/–240 m, 3.75 h. Bern HB ab 07.43. Leitung: 07.43. Leitung: Roland Jordi, 031 911 38 69 / 079 Toni Buchli, 031 941 24 31 / 076 382 32 02 455 06 94 25. Di Gängige: Reeti 2757 m T3, Grindelwald – (LSB) 11. Di Gängige: Haglere 1949 m T2, Sörenberg Post – Satz – First – Bachalpsee – Reeti – Bussalp – (Bus) Grindelwald, Teuffimattsattel – Haglere – Dählenboden – Bleiken- +700/–1000 m, 5 h. Bern HB ab 07.04. Leitung: Peter kopf – Städelistrasse – Holzhack – Chessiloch – Flüehli Blunier, 031 371 37 70 / 079 633 16 43 Post, +920/–1185 m, 6 h. Bern HB ab 07.36. Leitung: Jürg Trick, 031 951 35 15 / 079 777 80 82 27. Do Bären leicht: Simmentaler Bauernhausweg T1, Därstetten – Nidfluh – Balzenberg – Eschlen – Erlenbach, 13. Do Alle: Begehung Auenlandschaft an der Aare ober- +315/–395 m, 2.75 h. Bern HB ab 07.39. Leitung: Tedy halb Märchligen T1, Münsingen – Hunzigenbrü- Hubschmid, 031 351 58 60 cke – Märchligen – Auguetbrücke – Fähribeizli (Im- biss) – Muri Tramstation, +50/–10 m, 4.5 h. Bern HB 27. Do Gängige: Bettmerhorn 2858 m – Eggishorn 2926 m ab 09.16. Leitung: Erich Gyger, 031 981 36 94 / 079 T4, Bergstation Bettmerhorn (LSB) – Bettmerhorn – 588 57 13 Bettmergrat – Elselicka – Eggishorn, +600/–960 m, 4.5 h. Bern HB ab 07.07. Leitung: Eric Steiner, 031 13. Do– Gängige: Mont de l’Etoile 3370 m T3. Do: Arolla 931 38 75 14. Fr – Tête du Tronc – Cab. Aiguilles Rouges. Fr: Cab. Ai- guilles R. – Mont de l’Etoile – Cab. Aiguilles R. – Arolla September (evtl. La Gouille), +850/–0m, 3.50h; +600/–1400 m, 1. Di Bären: Der Engelberger Aa entlang T1, Engel- 5 h. Bern HB ab 07.07. Leitung: Peter Blunier, 031 berg – Engelberger Aa – Arnibrügg – Obermatt – Schleis- 371 37 70 / 079 633 16 43 senbrügg – Grafenort, +0/–435 m, 3 h. Bern HB ab 08.00. Leitung: Hansruedi Liechti, 031 921 47 64 /079 18. Di Bären: Rotache – Wachthubel T1, Wangelen – Rota- 280 29 48 che – Wachthubel – Kreuzweg, +300/–350 m, 2.75 h. Bern HB ab 11.07. Leitung: Kurt Wüthrich, 031 1. Di Gängige: Im Banne des Bietschhorns T3, 721 42 07 / 077 453 97 49 Mund – Chastler – Honegga – Erl – Ze Steinu (Baltschie- dertal) – Ausserberg, +950/–1200 m, 6 h. Bern HB ab 18. Di Gängige: Tungelpass – Lauenensee – Lauenen T3, 07.07. Leitung: Christian Indermaur, 031 829 22 69 Alpenrose bei Lenk – Tungelpass – Lauenensee See- büel – Lauenen, +1000/–900 m, 6th . Bern HB ab 06.34. 1. Di– Gängige: Im Unterengadin T2. Di: Lavin – Guarda Leitung: Oswald Bachmann, 079 230 52 21 2. Mi – Tuoihütte. Mi: Tuoihütte – Alp Sura – Clerhütte – Ar- dez, +860/–40 m, 4.5 h; +550/–1400 m, 5.5 h. Max. 20. Do– Gängige: Tour du Grand Chavalard T2. Do: Ovronnaz 15 Teiln. Bern HB ab 07.32. Leitung: Erwin Mock, 031 21. Fr – (LSB) Jorasse – Col de Fenestral – Lac de Fully – Cab. 921 56 95 / 079 360 47 30 . Co-Leitung: Toni Buchli, de Sorniot. Fr: Cab. de Sorniot – L’Erié – Jorasse – (LSB) 031 941 24 31 / 076 382 32 02 Ovronnaz, total +/–900 m, 8.5 h. Max. 15 Teiln. Bern HB ab 08.07. Leitung: Kurt Helfer, 031 921 43 58 / 079 623 86 12

• Küchenabdeckungen • • ChKüemchinenéebabändekeckungen Lötschbergstrasse 18 Tel. 033671 13 75 • • WaChscemhtisinchéebe änke Lötsch37be14rgstFrrautsseigen18FaTex l.03033636717142137275 • • TiWaschpsclahttteischn,eetc. [email protected] • Tischplatten, etc. [email protected]

20 Clubnachrichten Aus den Bereichen

Fotogruppe Siegerbilder des Fotowettbewerbes 2014

Das Thema Federvieh war ein grosser Erfolg, wurden doch 52 Bilder von 19 Autoren eingereicht. Erfreulich, dass auch SAC-Mitglieder, die nicht in der Fotogrup- pe sind, Bilder eingereicht haben.

Fotowettbewerb 2015 Die Fotogruppe schreibt jedes Jahr einen Fotowettbewerb aus. Alle interessierten Sektionsmitglieder können daran teilneh- men. Das Thema 2015 lautet Am Wegrand. Abgabetermin ist der 17. November 2015. Die Teilnahmebedingungen sind auf un- serer SAC-Website unter Interessengrup- pen/Fotogruppe ersichtlich. Hier sind auch die Bilder früherer Wettbewerbe aufge- schaltet. 1. Rang: Adrian Schmid, Weisskopfadler.

2. Rang: Fred Nydegger, Auf der Jagd. 2. Rang: Therese Mejstrik, Nichts ist schöner als fliegen.

Mitmachen in der Fotogruppe Hättest du nicht auch Lust, deine fotografischen Interessen in die Fotogruppe einzu- bringen? Wir nehmen auch jedes Jahr am grossen nationalen Fotowettbewerb für Fotoclubs der Photo Münsingen teil. Dort gilt es meistens recht schwierige Themen umzusetzen, und da sind kreative Köpfe gefragt. Haben wir dein Interesse geweckt? Besuch doch eine unserer Veranstaltungen oder melde dich beim Präsidenten ([email protected]). Fred Nydegger, Präsident Fotogruppe

www.sac-bern.ch> Interessengruppen> Fotogruppe

3. Rang: Christian Balsiger, Flamingo.

Clubnachrichten 21 Aus den Bereichen

Nicole und Turi warten auf die ersten Gäste.

Hütten Herzliches Willkommen in der Trifthütte Artur Naue alias Turi und Nicole Müller haben mit Beginn der Skitourensaison die Trifhütte zur Bewartung übernommen.

Nachdem uns die Zusage erreicht hatte, Träumen Wirklichkeit zu machen. Will sind uns regionale Produkte besonders besuchten wir in den letzten warmen heissen, den sicheren 8,5-Stunden-Büro- wichtig. Das Fleisch, wie beispielsweise die Sommertagen 2014 unsere Nachbarhütten, job kündigen, eine eigene Firma gründen, weit gerühmte Gumpeselwurst wird durch um den künftigen Stimmen am Telefon den Hüttenwartskurs wie auch die Wirte- den Metzger Abplanalp aus Innertkirchen auch ein Gesicht zu geben. Wir wurden püfung machen und eine neue Wohnung persönlich zur Helibasis gebracht. So ka- überall herzlich aufgenommen und ent- im Haslital suchen. Vorerst mussten neben men wir von Tipp zu Tipp hangelnd zu lockten den spannenden Geschichten der den Tourenleitern beim Abschlusshöck – einem hüttenkundigen Buchhalter, der alten Hasen einige Tipps für unseren Start. danke Petra – auch alle Freunde als un- lokalen, «jungfräulichen» Kleinbierbrauerei, Irène und Talak halfen uns mit den viel- dem familiären Volgladen und nicht ganz seitigen Erklärungen der komplexen Haus- Im September galt es dann, unwichtig einem kundigen Weinhändler technikanlage. Welcher Hebel ist nochmal aus Fantasie und Träumen mit exquisitem Säumerwein. Die erste für das Umschalten vom Wassertank auf Wirklichkeit zu machen. grosse Lebensmittelbestellung stellte Ni- die Wasserfassung zu drehen? Aha, die cole vor eine Herausforderung. Was, wenn Anlage für das Internet braucht 3× so viel freiwillige Versuchskaninchen für grosse das Maizena vergessen geht? Der Weg Strom wie ein Kühlschrank. Ab wann rufen Kochtopfmengen und die «lecker – lange zum nächsten Laden dauert im Winter wir die organisierte Rettung auf den Plan haltbar – günstig – auf Holzofen zubereit- neun Stunden! und unter welchem Schneehaufen müssen bar – Hüttenmenüs» hinhalten. Turi küm- wir im Winter nach dem Holz graben? Bei merte sich indessen um einen frischen Ende des Winterschlafs strahlendem Wetter fand dann die Über- Webauftritt mit dem neu gestalteten Gemeinsam mit Angela und Alejandro, gabe von den scheidenden Hüttewarten Triftlogo und postet fleissig brandaktuell zwei schaufelkräftige Kollegen, machten Irène und Talak sowie dem Hüttenchef auf Facebook. wir uns Ende Februar das erste Mal auf, Walter an die amtierende Crew mit Da- Im Februar bezogen wir in Innertkirchen um die Trifthütte aus dem Winterschlaf niel als Hüttenchef und uns statt. ein Bijou von Wohnung mit Kachelofen zu locken bzw. zu buddeln. Unglaubliche und orange-gepunkteten Retrovorhängen Schneemengen erwarteten uns. Nordsei- Vorbereitungen direkt über dem Käsekeller. Womit auch tig war das alte Gemäuer nicht mehr Nach der Vertragsunterzeichnung im schon der erste Lieferant gesetzt war. Denn sichtbar. Umso einfacher war es, auf das September galt es dann, aus Fantasie und neben einer herzlichen Gastfreundschaft Dach zu krabbeln, um die Panels von der

22 Clubnachrichten Aus den Bereichen

weissen Pracht zu befreien. Ein besonde- den Kniff gefunden. Unterdessen haben ten und Bekannten als Helfer, zuverlässi- rer Moment war, als wir die ersten Gäste, wir das Haus und uns in unserem 12 m2 gen Lieferanten aus der Region, einem nach unserer Philosophie «herzhaft, alpin, Hüttenwartsbereich gemütlich eingerichtet flotten Helipartner, Dani als Hüttenchef nachhaltig» mit einem Willkommenstee und Turi hauchte der Stube im Rot-Weiss- und natürlich einer vertrauten Sektion im empfangen durften. Die Skitourengänger Look mit dem Akkordeon Leben ein. Rücken kann es nur ein Erfolg werden. Wir aus verschiedensten Nationen bewundern Vorgestern dann die grosse Überraschung: freuen uns ganz besonders auf viele Be- den grossartigen Ausblick und schätzen Fiste, der Hüttenfuchs, tauchte wohlge- suche aus der Sektion Bern und halten das Ambiente der traditionellen Hütten- nährt und mit dickem Winterfell auf und bestimmt eine kleine Überraschung bereit. stube. Bislang kamen meist noch kleine begrüsste uns auf seine Art in der neuen Artur Naue, Hüttenwart Gruppen, was uns auch Zeit für ein paar Heimat. Es ist einfach wunderschön in der schöne Gespräche und etwas speziellere Trift. Zusammen mit Freunden, Verwand- www.trifthuette.ch Menüs bot. Leider hatte die Haustechnik die Kälte nicht ganz unbeschadet überstanden, aber dank der raschen Hilfe von Walter Brog mit vier Notbatterien ging uns das Licht nicht ganz aus. Unterstützung bekamen wir von allen Seiten: Monika und Walter Lüthi von der Windegghütte gaben uns Tipps und Tricks mit auf den Weg, gemeinsam mit Hütten- chef Daniel Hüppi brachten wir das Inven- tar auf Vordermann und wenn der Holzofen nicht so recht wollte, wusste Irène als Te- lefonjoker bestimmt einen Rat. Den einge- frorenen Leitungen verpassten wir warme Umschläge und auch bei den sperrigen Bezügen hatten wir bei der 42. Matratze Der Hüttenfuchs und der, der es auch werden will.

  

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Clubnachrichten 23                

   

                       

 24 Clubnachrichten  Aus den Bereichen In Kürze

Anmeldeprozedere und einfach nicht alle Interessenten mitkom- den Tourenleiter. Ihr könnt uns bei der Auslastung der Touren men. Es handelt sich dabei vor allem um Fehlersuche unterstützen, wenn ihr dem Obschon es um die Ostertage nochmals eintägige einfache Skitouren sowie um Webmaster kurz mitteilt, welches System ordentlich geschneit hat, ist ein Grossteil einfache Hochtouren. Wir erhöhen dieses und welche Konfiguration (Windows, OSX, der Skitouren bereits Geschichte. Trotz der Angebot laufend, zudem gibt es Touren- Version) verwendet wird und um welche den ganzen Winter anhaltenden schwie- leiter, welche stark nachgefragte Touren Tour es geht. Merci für euer Verständnis. rigen Lawinensituation bisher ohne uner- ein zweites Mal anbieten. Ihr seht also, wir Einzelne technische Pannen können wir freuliche Zwischenfälle, abgesehen von arbeiten dran. Ich weiss, das ist für die leider nie ganz ausschliessen. Aber wenn einem kleineren Schneerutsch, der glimpf- jeweils Betroffenen ein schwacher Trost, man bedenkt, dass neben dem Anmelde- lich ausging. Für uns geht die Bergsaison aber wir geben uns alle Mühe. prozedere die komplette Administration nahtlos weiter mit Wanderungen, Kletter- Im Moment kämpfen wir zudem mit tech- des Tourenwesens über diese Datenbank touren und Hochtouren. nischen Problemen, die in einzelnen Fällen läuft, sind wir trotzdem sehr zufrieden: Es Bei einzelnen dieser Touren übersteigt die je nach System, Browser oder gewählter erleichtert uns die Arbeit ungemein. Und Nachfrage das Angebot bei Weitem. Übers Tour bei der Online-Anmeldung auftreten. meistens funktioniert es ja auch einwand- Ganze betrachtet, sieht es aber nicht so Die Anmeldung kann dann nicht abgesen- frei. Ich wünsche euch allen weiterhin schlecht aus: Bei vielen Touren geht es mit det werden, stattdessen wird beim Absen- tolle Tourenerlebnisse! der Auslastung sehr gut auf, einzelne den erneut die Eingabeseite aufgerufen. Petra Sieghart, Tourenchefin haben zu wenig Teilnehmer und bei einigen Wenn dies passiert, bitten wir um Anmel- kommt es eben zu Wartelisten bzw. können dung mittels eines normalen E-Mails an [email protected]

Aktualisierung – Die Bestimmungen sollen die finanziel- Download bereit. Die anderen zwei Rege- der Finanzreglemente len Verhältnisse klar und eindeutig re- lungen kann der Vorstand in eigener Der Vorstand hat drei Regelungen im fi- geln, die Sektion schützen und die Kompetenz erlassen. Die zwei überarbei- nanziellen Bereich aktualisiert: das Finanz- Handlungsfähigkeit des Vorstands ge- teten Regelungen werden präsentiert. reglement, die Regelung der Funktionsent- währleisten. Die Handlungsfähigkeit Markus Jaun, Kassier schädigungen und das Spesenreglement. dient der Überwindung von Notlagen und der Nutzung von Chancen. www.sac-bern.ch > Sektion Bern > Die Ziele der Überarbeitung sind die fol- Leitbild, Statuten > rechts aussen genden: An der Sektionsversammlung vom 3. Juni – Anpassung an die neuen Statuten. wird das Finanzreglement vorgestellt und – Modernisierung von Inhalt und Sprache. zur Verabschiedung vorgelegt. Das voll- – Ausrichtung an den tatsächlichen ständig neu gestaltete Finanzreglement Verhältnissen. steht auf der Website als pdf-Datei zum

Sektion Bern SAC www.sac-bern.ch Sektion Bern SAC aktuell

Clubnachrichten 25 Sektionsnachrichten Über den Zaun

Versorgungsflug zu einer unserer Hütten. Bild: Barbara Graber 26 Clubnachrichten Über den Zaun

Zum Thema Umwelt Wie sag ich’s meinem Kinde?

Interview mit René Michel, Vertreter des Ressorts Umwelt im SAC-Zentralverband und Präsident der Sektion Gantrisch. Vorerst eine Frage zu der Sektion Gant- risch. Die ehemalige Subsektion Schwar- zenburg hat sich ja vor drei Jahren als Sektion Gantrisch verselbständigt. Wie Meine Leidenschaft: Rassige Abfahrten an den Hausbergen, hier an der Ochsenflanke. (Foto: Marianne Michel) geht es dieser Sektion, hat sie ihre Kind- heitsjahre gut überstanden? und des freien Zugangs oder des natur- erlaubten Routen stattfinden. Nur, wenn Wir haben uns erfreulich entwickelt. Es verträglichen Bergsportes in der Sektion. alle die Regeln einhalten, verhindern wir gab eigentlich gar keine Kindheitsjahre, Unser Umweltbeauftragter ist sehr aktiv weitere restriktivere Einschränkungen. In weil wir ja schon immer ein starkes Eigen- und schreibt auch regelmässig Beiträge für unseren Heimbergen gibt es diesbezüglich leben und eine Selbständigkeit genossen die Clubnachrichten. Viel wichtiger für den noch keine Konflikte. Ich bringe diese haben. Jedes Mitglied hat beim Wechsel Aufbau und die Weiterentwicklung der Themen natürlich auch regelmässig in den bewusst die Wahl getroffen, zu welcher Sektion waren meine Erfahrungen und Clubnachrichten oder an den Sitzungen Sektion es gehören will. Man identifiziert Kenntnisse zum Funktionieren unseres und Versammlungen ein. Je besser unse- sich deshalb stark mit der Sektion Gant- Verbandes, die ich als ZV-Mitglied und re Mitglieder die Problematik kennen, risch. Das Label des gleichnamigen Natur- gleichzeitiger Präsident der Sektion ein- desto mehr erreichen wir auch auf der parks hat uns auch geholfen, rasch vom bringen konnte. Da ging es mehr um all- politischen Ebene. Diesen Sommer beginnt Image der Ortsgruppe gemein organisatorische Bereiche. zum Beispiel der Prozess der Revision der wegzukommen zu einer regional veranker- Vielleicht noch eine kleine Geschichte zur bernischen Jagdverordnung, die mögli- ten Sektion. Neue Mitglieder wohnen zu- Schutzproblematik: Mit viel Engagement cherweise zu Verschlechterungen für die nehmend auch in , auf dem hat eine Gruppe in unserem Vorstand das Tourenfahrer und Kletterer führen könnte. Längenberg, im Gürbetal oder im angren- Projekt einer Gipfelverzierung auf dem Bei der letzten Auflage der Skitourenkar- zenden Deutschfreiburg. Als letzten grossen Gantrisch in Angriff genommen. Sie soll- te haben wir aktiv an der Diskussion Schritt haben wir auf diese Tourensaison te zur Gründung eingeweiht werden. teilgenommen, welche Routen ihre Be- die Plattform Droptours in Betrieb genom- Daraus wurde nichts, weil mein Bereich rechtigung haben und auf der Karte er- men. Eine fast 100%ige Auslastung der auf der Geschäftsstelle deutlich darauf scheinen. Sollten in naher Zukunft neue vielen Wintertouren ist eine Folge davon. hinwies, dass der SAC sich für unverbau- Schutzgebiete vorgesehen werden, könn- Ich habe Freude an unserer neuen jungen te Gipfel einsetzt. Die Sektion akzeptierte ten die eingedruckten Routen eine grosse Sektion, in dessen Vorstand ich das ältes- das und so hat der Gantrisch bis heute Bedeutung erlangen, weil nur sie dann te Mitglied bin. Wir haben bereits 450 keine Gipfelverzierung. Für mich als Res- erlaubte Routen wären. Mitglieder und die Tendenz ist steigend. sortleiter Umwelt ein klarer Interessen- konflikt. Was könntest du aus deiner Erfahrung Persönlich hast du dich innerhalb des in der Umsetzung der Umweltthemen SAC ebenfalls bedeutend weiterentwi- Über das viel zitierte Spannungsfeld in einer kleinen ländlichen Sektion ckelt und engagiert. Du bist als Reprä- zwischen Schützen und Nützen der unserer grossen städtischen Sektion sentant des Ressorts Umwelt bis in den Gebirgswelt brauchen wir uns wohl nicht empfehlen? Olymp des SAC, den Zentralverband allzu lange aufzuhalten. Viel mehr in- Es liegt mir fern, da Ratschläge zu geben. (ZV) aufgestiegen. Uns interessiert, wie teressiert uns, wie die konkreten, ak- Für uns ist das Anbieten von öV-Touren du aus deiner Funktion heraus das tuellen Themen in der Sektion Gantrisch im Winter manchmal schwierig, weil doch Thema Umwelt an deine junge Sektion umgesetzt werden. Wir denken hier der Anfahrtsweg lang wird und gerade heranträgst? einerseits an das Projekt Respektiere gegen Frühling die Ausgangspunkte oft Als Erstes habe ich eine Empfehlung um- deine Grenzen und andererseits an das zu spät erreicht werden. Wir versuchen gesetzt, die wir an alle Sektionen heran- Projekt Freier Zugang? aber vor allem, im Sommer die Touren mit tragen: Ein voll stimmberechtigtes Vor- Für uns ist klar, dass die Tourenleiter die öV anzubieten. Häufig ist auch ein Kleinbus standsmitglied betreut das Ressort Umwelt Regeln einhalten. Touren in Schutzgebie- eine sinnvolle Transportlösung. und kümmert sich um Fragen des Schutzes ten dürfen selbstverständlich nur auf Interview Ueli Seemann

Clubnachrichten 27 Über den Zaun

Thomas Seilnacht: Panorama Berner Alpen, Pigmente/Casein, 60 × 300 cm.

Kultur auf dem Niesen Über die Farben unserer Berge Im Gespräch mit Tomas Seilnacht, welcher mit selbstgemachten Farben Bergbilder kreiert.

Berge malen und Berge beispielsweise gelbem oder rotem Ocker mit Gold auf, und das ist bis heute in etwa besteigen extrahiert werden können. Andererseits so geblieben. Die industrielle Revolution «Berge aus der Sicht eines Malers erleben, gestaltet sich die Herstellung von satten im 19. Jahrhundert ermöglichte die Her- ist nicht das gleiche, wie Berge besteigen», Farbtönen beispielsweise aus grünen oder stellung neuer Mineralfarben. Seit dem meint Thomas und fährt fort: «Der Maler blauen Pigmenten recht schwierig und Jahr 1828 kennt man das auf chemischem verweilt länger an einem Ort und beob- aufwendig. Ein Beispiel ist die Herstellung Weg hergestellte Ultramarinblau. Später achtet den Wandel des Lichts oder der des Farbtons Fra Angelico Blau. kamen weitere blaue Pigmente hinzu. Farben am Berg. Auf meinem Weg zum Kunstmaler bin ich dem Berg in vielen Fra Angelico Blau Meine Bergbilder, Variationen begegnet. Das farbgebende Mineral von Fra Angeli- meine Ausstellungen Bei meiner Tätigkeit als Lehrer der Fächer co Blau ist Lasurit, welches vorwiegend in In meinen Bergbildern mache ich Gebrauch Chemie und Bildnerisches Gestalten ent- abgelegenen Regionen des Hindukusch- von solch satten Farbpigmenten wie dem wickelte ich gemeinsam mit Schülern ein gebirges in Afghanistan und Tadschikistan Fra Angelico Blau, aber auch dem satten Farbenprojekt, bei dem das Herstellen der vorkommt. Die Abtrennung des Lasurits Grün, welches aus dem Mineral Malachit Farben aus mineralischen Rohstoffen und aus dem Gestein ist extrem aufwendig. extrahiert wird. Daraus entstehen meine die künstlerische Umsetzung im Vorder- Der Lapislazuli wird zunächst mehrfach typischen blau-grünen Bergbilder, welche grund standen. Durch zahlreiche Experi- gemahlen und gesiebt. Dann wird das unter anderem auch in meiner Ausstellung mente fanden wir heraus, dass vor allem feine Pulver mit einer speziellen Mischung am 25. und 26. Juni 2015 im Rahmen des die anorganischen Mineralpigmente ge- aus Harzen und Ölen vermischt und in ein abendlichen Kulturprogrammes auf dem eignet sind, Berglandschaften ausdrucks- Säckchen aus Leinen eingebunden. Beim Niesen zu sehen sein werden. Zudem sind stark darzustellen. Auswaschen im Wasser gelangen nur die all meine Ausstellungen in Galerien oder feinen Lasurit-Teilchen durch das Leinen, Museen mit einem didaktischen Teil zu Meine Farben sodass man einen Bodensatz Fra Angelico oben beschriebener Farbherstellung ver- Meine Bilder sind ausschliesslich mit Far- Blau erhält. bunden.» ben gemalt, die ich aus mineralischen Interview Ueli Seemann Pigmenten selbst herstelle. Die so herge- Auf meinem Weg zum stellten Caseinfarben sind von hoher Kunstmaler bin ich dem Berg in www.niesen.ch/de/erlebnisse/ Leuchtkraft und haben eine sehr hohe vielen Variationen begegnet. kulturprogramm Lichtbeständigkeit. Mineralische Pigmen- www.thomasseilnacht.ch te können im Gegensatz zu den organi- Der Auswaschprozess wird oft wiederholt. www.berglandschaft.ch schen Pigmenten nicht aus Erdöl herge- Ein Arbeiter bei Kremer Pigmente im Allgäu stellt werden. Sie werden entweder dem benötigt etwa ein Jahr, um ein Kilogramm Berg selbst als Mineral entnommen oder des kostbaren Pigments herzustellen. Fra sie werden aus mineralischen Rohstoffen Angelico Blau wurde früher nur für aus- chemisch neu komponiert. Die Schweizer gesuchte Motive eingesetzt, beispielswei- Alpen sind reich an Mineralien, aus welchen se für den blauen Mantel der Madonna. erdfarbene Pigmente zur Herstellung von Schon Albrecht Dürer wog das Pigment

28 Clubnachrichten Über den Zaun In Kürze

Gipfelsturm So ungloublich höch. Schaffemer das? Klar! Mir si schliesslech nid zum Spass da. Ufem Foto het är viu chliener usgseh.

Die Faulheit überwinden. Von Zuhause abhauen. Die grosse Freiheit spüren und in Richtung der Sterne laufen. Die Stille hören oder endlich etwas wirklich Aufre- gendes erleben. Das haben sie gemeinsam: Sie wollen weg. Der Jugendclub Schlachthaus Theater Bern Premiere: Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr, Hoch hinaus. Raus aus dem Alltag, weg zeigt eine Stückentwicklung über den weitere Spieldaten: Donnerstag, 28. Mai, von den festgefahrenen Strukturen, hinauf Versuch auszubrechen, über das Aufstei- 19.00 Uhr, Freitag, 29. Mai, 20.30 Uhr, auf den Gipfel, rein ins Abenteuer. Das Ziel gen und Abstürzen, über das Kämpfen und Samstag, 30. Mai, 20.30 Uhr. ist das Kreuz – mit oder ohne Jesus. Doch Scheitern, über Höhenflashs und andere Leitung: Caroline Ringeisen auf dem Weg nach oben wird die Luft Limits am Berg und im Alltag. immer dünner. www.schlachthaus.ch

Wanderführer Emmental Rother Wanderführer, 1. Auflage 2015, Drei Regionen, ein Vergnügen: 50 Mal Daniel Anker, Format 11,5 × 16,5 cm, ISBN Wandern im Emmental, im Oberaargau 978-3-7633-4451-2, GPS-Daten zum und im Entlebuch – von den Alpen durchs Download, 208 Seiten mit 141 Farbabbil- Hügel- und Flachland bis zu den Jurahö- dungen, 50 Höhenprofilen, 50 Wander- hen. Dieser Rother Wanderführer hat die kärtchen. schönsten Touren für die abwechslungs- reiche Mitte der Schweiz parat. Der bekannte Berner Alpinjournalist Da- niel Anker liefert in diesem Rother Wan- derführer nicht nur exakte Routenbeschrei- bungen, sondern vermittelt mit seinen Texten zu Land und Leuten auch ein gutes Stück Begeisterung für seine Heimat.

Haute Route eingezeichnetem Wegverlauf und aussa- Die Haute Route ist der Urahn aller Alpen- gekräftige Höhenprofile. Alle wichtigen Durchquerungen – vor mehr als 150 Informationen zur Tour, über die zu erwar- Jahren wurde diese hochalpine Tour von tenden Schwierigkeiten und über alle Chamonix nach Zermatt «erfunden» und Hütten am Weg sind in übersichtlicher bis heute hat sie nichts von ihrer Attrak- Form dargestellt. tivität eingebüsst. Diese grossartige Tour ist ein unvergessliches Erlebnis für alle Rother Wanderführer, 1. Auflage 2015, Hochtourengeher. Und auch für diejenigen, Marianne Bauer, Michael Waeber, Format die nicht über die Gletscher gehen wollen, 11,5 × 16,5 cm, ISBN 978-3-7633-4460-4, gibt es eine Variante: Sie führt genussvoll 200 Seiten mit 131 Farbabbildungen, über aussichtsreiche Höhenwege. 46 Höhenprofilen, GPS-Daten zum Down- Jede Etappe verfügt über eine ausführliche load, 36 Wanderkärtchen. Routenbeschreibung, Wanderkärtchen mit

Clubnachrichten 29 Aus den Bereichen Tourenberichte

Olivier am Fixseil beim Abstieg von der Senggchuppe. Bild: Martin Balmer 30 Clubnachrichten Tourenberichte

Veteranen Lawineninstruktion Tagesskitour der Veteranen mit Lawineninstruktion am 8. Januar 2015 auf dem Jaunpass.

wohl an vielen Orten nachlesen, sie aber von einer Notfallärztin live zu vernehmen und Fragen stellen zu können, ist schon sehr viel wirkungsvoller. Man unterscheidet bei einem Lawinen- unglück Teilverschüttete (75 %) und Ganz- verschüttete (25 %). Zuerst rettet man die Teilverschütteten, da deren Überlebens- chancen sehr gross sind (96 %) und die Rettung rasch geht. Bei Ganzverschütteten ist die Situation viel gravierender. Die Ganzverschütteten muss man zuerst ein- mal finden. Dabei spielt der Faktor Zeit zwischen Verschüttung (Lawinennieder- gang) und dem Zeitpunkt der Freilegung des Gesichts eine entscheidende Rolle. Wie Lucretia immer wieder erwähnte, ist es für Rettungsleute entscheidend zu wissen, ob der Ganzverschüttete eine Die etwas spezielle Tagesskitour: Lawinenkunde im Trockenen bei Ovo und Gipfeli. Atemhöhle hatte (d.h. einen kleinen Hohl- raum um Mund und Nase, der ihm erlaub- Am 8. Januar 2015 führte Hans Gnädinger während zwei bis drei Jahren zu einem te, zu atmen), also ob er atmen konnte in mit rund zehn Kameraden einen Informa- einsatzfähigen Lawinenhund auszubilden. der Zeit, bis er gefunden wurde. Das Wort tionstag über Lawinenhunde und Ret- Lilo erzählte uns, wie die Ausbildung von Atemhöhle war für mich neu und dessen tungsmassnahmen bei einem Lawinen- einfachen zu schwierigen Suchaufgaben enorme Bedeutung ebenso. Denn von den unglück auf dem Jaunpass im Restaurant vor sich geht. Dabei spielt die Freude und Ganzverschütteten erleiden rund 50% den Taverne durch. Da die Teilnehmer dermas- Begeisterung des Hundes für seine Auf- Tod. Die Todesursachen teilen sich wiede- sen interessiert an den Instruktionen gaben und die Belohnungen (Cervelat, rum auf in ca. 50 % Tod durch Ersticken, waren, mussten wir leichten Herzens auf Spielzeug), die jeweils winken, eine grosse ca. 45 % Tod infolge Verletzungen und nur die kurze Skitour verzichten, die am Nach- Rolle. Wöchentlich sollte mit den Hunden 5 % Tod wegen Unterkühlung. Stellt man mittag noch vorgesehen war. trainiert werden, meinte Lilo. beim Freilegen fest, dass der Ganzver- Referentinnen des Tages waren Frau Lilo Für mich verblüffend und absolut faszi- schüttete eine Atemhöhle hat, so sind Fracheboud, Lawinenhundeausbildnerin nierend ist die Leistung der Hundenase, Reanimationsmassnahmen sinnvoll und aus Konolfingen mit ihrem Lawinenhund die unsere menschliche Vorstellungskraft anzuwenden. Falls er jedoch keine Atem- Skip (der im theoretischen Teil nicht zu übersteigt. Jedenfalls ist ein gut ausgebil- höhle hatte, so ist er wahrscheinlich nach Wort kam), und Frau Dr. med. Lucretia deter Lawinenhund in der Lage, in zehn 15–30 Minuten schon erstickt, und reani- Herwig, die auch als Einsatzärztin für die Minuten eine Fläche von 10 000 Quadrat- mieren wäre sinnlos, ja eher kontrapro- Regabasis in Zweisimmen arbeitet. metern abzusuchen. Am Nachmittag sahen duktiv (Hirn schwer beschädigt). Wenn Die Informationen zeigten uns wieder ein- wir dann, in welchem Tempo der Labrador man den Ganzverschütteten also ausgräbt, mal eindrücklich, worauf es im Falle eines Skip die Fläche absuchte, zwei vergrabene so muss man die Frage «Atemhöhle JA Lawinenunglücks ankommt. Einiges davon Rucksäcke ortete und durch intensives oder NEIN?» unbedingt den Rettungskräf- möchte ich hier nochmals kurz ausführen. Scharren anzeigte und ausgrub. Da kann ten beantworten können, ebenso den sehr man nur staunen und sieht, wie ein Lawi- wichtigen Zeitpunkt der Verschüttung und Lawinenhunde nenhund hier «Übermenschliches» leistet. der Freilegung. Ist diese Zeitspanne kleiner In einem ersten theoretischen Teil führte als 35 Minuten, so ist der Verschüttete uns Lilo Fracheboud in die faszinierende Die Rettung noch nicht unterkühlt und Rettungsmass- Welt der Lawinenhunde und ihrer Ausbil- Im zweiten theoretischen Teil führte uns nahmen erfolgversprechend. dung ein. Es gehört eine grosse Portion die junge Ärztin Lucretia Herwig aus Thun Die Notärztin erklärte uns auch, welch Engagement, Aufwand und Begeisterung in einige grundlegende Fakten zur Rettung grosse Rettungsmaschinerie dann ins dazu, einen Hund ab ca. acht Monaten bei Lawinenunglücken ein. Dies kann man Rollen kommt, die auf die genauen Anga-

Clubnachrichten 31 Tourenberichte ben der Personen, die nach dem Lawinen- Praktische Übungen verabschiedeten uns von den beiden Frau- unglück die Verschütteten ausgruben, Nach dem theoretischen Teil fanden zwei en, die uns so wichtige Informationen zu angewiesen sind. praktische Übungen statt. Als Erstes de- zwei Aspekten der Lawinenrettung ver- Es war uns allen mit der Zeit klar geworden, monstrierte Lilo mit ihrem Lawinenhund, mittelt hatten. Unser Dank geht an Lilo wie sehr es bei einem Lawinenunglück auf wie eine Suche mit Hund vor sich geht. Fracheboud und Dr. med. Lucretia Herwig rasches, richtiges Handeln ankommt, und Das war faszinierend. Nach links und rechts sowie an den Organisator dieses spannen- dass dies nicht selbstverständlich ist. rennend sucht der Hund den Hang ab, den und lehrreichen Tages auf dem Jaun- Noch einen weiteren Begriff brachte Lu- dabei genau den Anweisungen gehor- pass, Hans Gnädinger. cretia ins Spiel: Bergungstod (siehe Wiki- chend. Die beiden eingegrabenen Ruck- pedia für genaues darüber). Dabei handelt säcklein hatte er im Nu ausgebuddelt. Tourenleitung: Hans Gnädinger, es sich, wie ich verstand, darum, dass ein Im zweiten Teil, unter der Leitung von Lucretia Herwig (REGA-Ärztin), Geborgener kurz nach der Bergung stirbt, Lucretia, mussten wir eine vergrabene Lilo Fracheboud (Lawinenhunde- oft weil er falsch gelagert wurde, und ihm Puppe mit LVS suchen, beurteilen, ob sie führerin) dabei sehr kaltes Blut aus den kalten Ex- eine Atemhöhle hatte und dann reanimie- Teilnehmer: Hans Jürg Baur, tremitäten ins relativ warme Herz und die ren. Je eine Person machte die Mund-zu- Christian Brunold, Ernst Burger, inneren Organe fliesst, was einen Schock Mund-Beatmung, die anderen pressten Bruno Fuss, Francis Jeanrichard, auslösen kann. Also sehr aufpassen beim den Brustkorb mit einer Frequenz von 100 Heinz Kaderli, Martin Keller, Umlagern des Geborgenen. pro Minute. Das ist anstrengend, muss Tobias Ledergerber, Margrit Schläppi, Ich muss hier bei allen Lesern um Ver- aber lange durchgeführt werden. Bei einer Josef Vonlanthen, Hannes Wettstein ständnis bitten, dass ich als Laie diese Helikopterrettung wird das mit einer spe- Bericht: Tobias Ledergerber Dinge beschreibe und dabei wohl den ziellen Maschine bis auf die Notfallstation wissenschaftlichen Anforderungen nicht des Spitals erledigt. genügen kann. Es geht mir aber eher um Nach dem Mittagessen war es dann schon die Wiedergabe meines grossen Eindrucks, zu spät für eine kleine Skitour, die den den ich bei diesen Ausführungen erlebte. Namen Tour kaum verdient hätte, und wir

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32 Clubnachrichten Tourenberichte

Schritt für Schritt Von der Theorie zur Praxis Einführungskurs Skitouren in Bivio vom 28. Januar bis 1. Februar 2015.

Bahnhof Bern, ein Mittwochmorgen im Wind auf Abfahrt um. Petra macht uns mit … zur Praxis Januar, Pendlerzeit. Jede Menge verschla- einem kleinen Schauermärchen Mut für Jeweils nachmittags wird das eben Ge- fen wirkende Menschen in Anzügen und unsere Skitouren-Zukunft: «Also das ist ja lernte im Schnee angewandt. Einmal bei mit schicken Handtaschen quetschen sich noch gar nichts. Wenn’s dann richtig stürmt, einer kleinen Tour auf den Bleis Muntane- in den vollen Intercity nach Zürich. Mitten eisig kalt ist, ihr vor lauter Nebel nichts ala, anderntags bei LVS-Suchübung, drin einige in farbige Outdoor-Klamotten mehr seht, und die Felle beim Abnehmen Schneeprofil-Graben und Rutschkeil-Er- gehüllte und mit grossen Rucksäcken und zusammenkleben, ja dann ist’s mühsam. stellung. Petra stürzt sich von uns bewun- Tourenskiern bepackte Aussenseiter, die in Das hier ist angenehm!» dert wagemutig auf den Block, nur um Anbetracht der frühen Stunde überaus Im allerbesten Pulverschnee geht’s an- sich kurze Zeit später inmitten der abge- wach und motiviert wirken. Wer die Trup- schliessend zurück ins Tal. Obwohl der eine rutschten Schneemassen wiederzufinden. pe etwas genauer mustern würde, dem oder andere eine engere Bekanntschaft Um zu erleben wie es ist, wenn nur noch würden unweigerlich die Mietskier ins Auge mit dem Schnee schloss, als ihm lieb war, Schnee um einen herum ist, lässt sich stechen. Bei der jungen Truppe handelt es gibt’s abends nur glückliche Gesichter. Das Nicole sogar von uns eingraben. Danach sich nämlich durchwegs um Skitouren- war ein toller Einstieg! wird sie von jedem von uns unter dem Neulinge unterwegs in den Einführungs- Vorwand der Ausbildung mit der Lawinen- kurs Skitouren in Bivio. Von der Theorie … sonde dutzende Male gepiekt. Schliesslich Die nächsten beiden Tage ist das Wetter müssen wir ja wissen, wie es sich anfühlt, Ins kalte Wasser geworfen durchzogen, morgens Schneefall und wenn man mit der Sonde den Menschen Fünf Stunden später deponieren wir un- nachmittags Wetterbesserung. So widmen aufgespürt hat! sere Ausrüstungen im Hotel Post in Bivio wir uns jeweils vormittags der Theorie. und spekulieren, was an diesem Nachmit- Schneedeckenaufbau, Lawinenkunde, Saunaerfahrungen tag noch auf dem Programm stehen Tourenplanung und vieles andere mehr, Am frühen Abend ist dann jeweils Aufwär- könnte. Theoretische Einführung? Lawi- bis die Köpfe rauchen. Mischu füllt wäh- men in der Sauna angesagt. Auch hier zeigt nenkunde? LVS-Suchübung? rend dieser fünf Tage einen halben Notiz- sich, wer schon Erfahrungen im Touren- Sekunden später stehen Mischu Wirth und block mit Skizzen zu Schneeverwehungen, gehen hat: Während ich mich noch abmü- Petra Sieghart, unsere beiden Kursleiter, Schneekristallen, Schneedecken usw. Falls he, die Tourenschuhe irgendwie von den in der Tür und verkünden gut gelaunt, dass er irgendwann genug von seinem Berg- Füssen loszubekommen, stürmen Petra wir 20 Minuten später zur ersten Tour führerleben haben sollte, empfehlen wir und Mischu schon den Wellnessbereich. aufbrechen würden. Die vorgerückte Stun- ihm, auf eine Künstlerkarriere umzusatteln. Die Saunaerlebnisse werden dann jeweils de sei in Anbetracht des tollen Wetters Vielleicht mit eigenem Atelier? nach dem Abendessen lang und breit und kein Grund, um diesen ersten Nachmittag mit grosser Empörung besprochen. Denn drinnen zu verbringen! Die Gesichter ei- niger Teilnehmer können einen Anflug von Nervosität nicht verstecken. Was, jetzt schon los? Können wir das nicht auf mor- gen verschieben?

Aller Anfang ist schwer Kurze Zeit später stehen alle draussen und versuchen sich im Montieren der Felle. Was kommt jetzt vorne und hinten? Und wie stelle ich diese Bindung auf «Gehen» um? Und mache ich die Schuhe nun zu oder nicht? Petra und Mischu geben geduldig Tipps und helfen wo nötig, bis alle bereit sind und wir bei strahlendem Sonnenschein loszie- hen. 2,5 Stunden später erreichen wir Crap da Radons und stellen bei eisiger Kälte und leichtem, aber dennoch ungemütlichem Glücklich vereint auf der Roccabella.

Clubnachrichten 33 Tourenberichte offensichtlich gibt es unter den anderen Gästen einige Sauna- grüsel … Um solch unangenehmen Saunaerlebnissen künftig vorzubeu- gen, startet Mischu gemeinsam mit den beiden Ärztinnen unter den Teilnehmern die «Operation Abschreckung». Sobald ein potenzieller Saunagrüsel die Sauna betritt, wird solange über ekelhafte medizinische Themen diskutiert, bis der Grüsel den Rückzug antritt.

Die Tücken der Tourenplanung Doch zurück zum eigentlichen Kursinhalt, den Skitouren. Für den strahlend schönen Samstag haben wir die längste Tour der Woche geplant, Ziel ist die Roccabella. Alle freuen sich auf die Tour. Doch dann kommt es am Vorabend zum Ereignis, das unsere bisher überaus harmonische Gruppe beinahe entzweit. Nach ausführlichem Kartenstudium will Philipp wissen, weshalb wir nicht den Skilift nehmen könnten, um einen Teil der Geh- strecke abzukürzen und gleichzeitig eine tolle, zusätzliche Abfahrt geniessen zu können. Sofort wird aufs Heftigste diskutiert, ob man beim Skitouren den Lift nehmen dürfe, ob das Ziel der Woche Liftfahren sei, und die Abfahrt, die keiner von uns kennt, wird aufs Geratewohl schlechtgeredet (da ist sicher alles total vereist!). Unsere beiden Leiter versuchen sich möglichst neutral zu verhalten, was ihnen jedoch nur mässig gelingt, auch sie sind sich nicht einig. So kommt es schliesslich zum demokratischen Mehrheitsentscheid zugunsten der Wanderoption.

Krönung der Woche: Tour auf die Roccabella Am nächsten Tag marschieren wir im Schatten der Berge und in eisiger Kälte durch das kleine Tal, welches wir hätten abkürzen können, und schauen anderen Skifahrern zu, wie sie die präch- tige und überhaupt nicht eisige Abfahrt geniessen, die wir ausgeschlagen haben. Selbstverständlich wird dies den Lift- verweigerern den ganzen Tag lang vorgeworfen. Doch vom Streit sind alle weit entfernt. Schliesslich macht die Tour bei perfektem Wetter und prächtigem Schnee einfach viel zu viel Spass. Spä- testens auf dem Gipfel beim Gruppenfoto sind alle gut gelaunt wiedervereint. Die anschliessende Abfahrt im perfekten Schnee schliesslich ist Freude pur. Und die Fortschritte sind klar erkenn- bar: Sowohl die Spitzkehren beim Aufstieg als auch die Schwün- ge bei der Abfahrt gelingen wesentlich besser als noch am ersten Tag. Super!

Gelungener Abschluss Am letzten Tag holen wir schliesslich die Liftabfahrt doch noch nach und hängen einen zweistündigen Aufstieg auf einen klei- nen Gipfel an. Beim späteren gemütlichen Zmittaghalt unterwegs zurück ins Dorf sind sich alle einig: Das war eine absolut per- fekte Einsteigerwoche! Wir freuen uns, die soeben gelernten Kenntnisse auf der einen oder anderen SAC-Tour anwenden zu können. In diesem Sinne: Bis bald!

Leiter: Mischu Wirth, Petra Sieghart Teilnehmer: Philipp Gauch, Nicole Hawlitzky, Fanny Hildenbrand, Anita Langenegger, Christian Schmid, Christina von Rütte Text: Christina von Rütte, Foto: Philipp Gauch

34 Clubnachrichten Tourenberichte

Spitzkehren bis zum Abwinken. Senioren Winterhore über die Nordseite Skitour am Mittwoch, 11. Februar 2015.

«In den Voralpen rassig unterwegs im das heisst! Nämlich Exklusivität, spezielle sagt Beat, 6 Stunden mit «spuren» auf Sonnenschein und Pulverschnee mit Beat Gipfel, schöne Hänge und vor allem sou- den Gipfel! Happy Teilnehmer, gratulie- Schläppi», so stand es geschrieben im veräne Führung. ren, küssen und Panorama bestaunen. Jahresprogramm. Und so lautete der Text – Pulver und nochmals Pulver, unberühr- im Infomail für die Angemeldeten: Was ist dahinter verborgen? te Hänge, wundervolle Stimmung. «Ich habe mich entschlossen, mit euch das – Früh aufstehen, Abfahrt in Bern um 7.00 – Das gefrorene obere Couloir kann durch Winterhore über die Nordseite zu bestei- Uhr. Früh loslaufen im kalten Diemtigtal, einen wunderbaren Pulverhang umfah- gen. Diese Tour ist nicht in der Skitouren- wir sind im Hick, meinte Beat, 2 Minuten ren werden. Das untere Couloir wird karte eingetragen, wird aber im Skitou- vor 8 Uhr. Gemütliches Einlaufen, mit seitlich rutschend von allen fehlerfrei renführer Berner Alpen West beschrieben Blick auf das Winterhore, welches von befahren. und als ZS+ taxiert. Es ist eine sehr an- der Sonne beschienen wird. – Der Weg vom Chirel zum Feissebode ist spruchsvolle und lange Tour, aber sowohl – Lagebesprechung beim Schiessplatz dank der Kälte glasig und dadurch «fahrig». im Aufstieg wie in der Abfahrt sehr loh- Chirel und einige verstohlen zweifelnde nend.» Weiter war da zu lesen: «Da wir bis Blicke zur Route. Zügiges Vorankommen Fazit: Beat und alle Teilnehmer sind glück- Sonntag Gefahrenstufe 3 für Lawinen zum Couloir. lich, zufrieden und verdientermassen auch hatten, nehme ich an, das wir zumindest – Spitzkehren bis zum Abwinken im Cou- stolz über ihre Leistung! Die Tour, der Tag vom hinteren Chirel aus spuren müssen. loir. Skis aufbinden, Tritte ins Eis pickeln waren ein voller Erfolg und werden sicher Damit nicht einer alleine spuren muss, und hochkraxeln, stampfen, rutschen allen noch lange in Erinnerung bleiben! werden wir uns abwechseln. Aufstieg = aufs «Bödeli». 1500 Höhenmeter. Mit Spuren rechne ich – Abwechselndes Spuren am «Wysse eine Aufstiegszeit zwischen 5 und 6 Stun- Schopf» vorbei zum oberen Couloir. den.» Und die rhetorische Feststellung: Kampf mit dem hartgefrorenen Unter- Tourenleiter: Beat Schläppi «Ich hoffe, dass ihr mit meinem Vorschlag grund im oberen Couloir. Teilnehmer: Lisa Bärtschi, Christian einverstanden seid.» – Harscheisen montieren, sorgfältiges Knechtli, Luzius Liebendörfer, Ja dann, werden die Angemeldeten gedacht Queren des Couloirs. Wieder im Schnee, Fritz Marthaler, Beatrice Stebler, haben, früh zu Bett und Ovomaltine zum Spuren im Wechsel, der Sonne entgegen. Doris Wyssmüller Zmorge werden schon mal sinnvoll sein. – Glückliche Ankunft auf dem Gipfel des Bericht: Beatrice Stebler Und bei Touren mit Beat weiss man ja, was Winterhore. Wir sind wieder im Hick,

Clubnachrichten 35            

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36 Clubnachrichten Tourenberichte

Aktive Ringelspitz, Hausstock und Gross Chärpf Skihochtour in der Ostschweiz vom 12. bis 15. März 2015. Skitour Ringelspitz 3247 m Bei prächtigem Wetter montieren wir kurz hinter Vättis die Skis und gelangen via Kunkelspass auf dem Sommerweg zur Ringelspitzhütte (2000 m). Wir richten uns im Winterraum gemütlich ein. Vom Esstisch aus sehen wir den weit entfernten Ringel- spitz in der Abendsonne am nördlichen Horizont leuchten. Morgens um 6.00 Uhr nehmen wir den weiten Weg über den Louibach und Augs- tenberg Richtung Sandböden sehr zügig        unter die Felle und können bestätigen, dass gemäss Skitourenführer «alpine Er- Im Aufstieg auf den Ringelspitz. fahrung und sichere Verhältnisse» Voraus-      setzung für diese anspruchsvolle Skitour Harscheisen, gelangen wir auf den Crap weicher. Bald stellt sich auf dem Alpli die sind. Auf ca. 3050 m steigen wir durch eine Tgietschen (2624 m), den Panixerpass Frage, wie die weiter unten laufenden 45 Grad steile Schneerinne in festem (2407 m) zu unseren Füssen erblickend. Felsbänder sicher durchfahren werden     Trittschnee auf den Ringelfirn hoch und Hier treffen wir auf gespurtes Gelände, da können. Martin findet einen Durchschlupf 188+  , -,2"/ &% 2 /'"# gelangen von hier über die Nordseite von Norden her Skitüreler bereits am und so gelangen wir den dunklen Geschoss- 2-/7#  2,&,//  088  88 ! % ""2,'-- exponiert über die NE-Kante in schwieri- Aufsteigen sind. Der Gipfelhang wird je kratern des Militärs ausweichend (Schiess- (*  "      ger Kletterei zum höchsten St. Galler näher desto steiler. In der Frontansicht von platz Wichel/Elm) nach erneutem Aufstieg (* 6/ # % 2% ,/5,% , ," /'"# Gipfelkreuz! Mit dem 30-m-Abseilen direkt Südost ist es kaum zu glauben, dass durch am Gegenhang am späten Nachmittag zur nach Norden sparen wir uns die gefürch- diese 40-Grad-Flanke eine Skiroute hoch- Erbshütte des Skiclubs Elm (1690 m). (* /'"# "        tete Abkletterei und steigen, von Tinu führt! Aber mit beharrlichem Schritt in (8* "  %2%% mittels Geländerseil gesichert, durchs perfekter Spur gelangen wir sicher auf den Gross Chärpf 2794 m (8* -/# - &,/ $%/ steile Couloir zum Skidepot ab. Was folgt, Gipfel. Alex und Max stechen als Vorübung zwischen Gefrorenem und Sulz ist genial: Abfahrt in unverspurten Pul- auf die geplante Nordflanke mit Skis vom Hinter der Hütte führt eine eisige, viel zu    verhängen bis auf die Höhe der Ringel- Gipfelkreuz in den nebeldurchsetzten steile Spur hoch. Wir trösten uns mit der spitzhütte und danach auf direkter Linie Steilhang. Ja, diese Nordflanke hat Tinu langsam wärmenden Sonne, die uns den nach Oberkunkels durch Wald und auf bereits im Vorjahr von der Erbshütte aus mittäglichen Sulzschnee bescheren soll. &$$%   4&$ 18+  18(  - $ 18+ 2% 18( % // % 4&,  , %%    -- zugeschneiten Waldwegen. ausgekundschaftet, da sie in keinem Ski- Sorge bereiten uns die Felsbänder des , % $ / 2% ),& / ,%   $ / %-/%$  & 4&$ ,&--73 % In Flims führt uns eine der letzten Gondeln tourenführer verzeichnet ist. Diese bis zu Gipfelaufbaus, die sicheres Skibergsteigen %&/ zur Mittelstation Crap Sogn Gion (2213 m). 50 Grad steile Abfahrt erspart uns den in den ausgesetzten Stellen verlangen. Im Gegensatz zur idyllischen Ringelspitz- langen Umweg mit Gegenanstieg via Schliesslich gelangen wir unter dem hütte herrscht hier am Freitagabend Panixerpass, bedingt aber ein erneutes Chärpftor traversierend zum Skidepot. Ramba-Zamba-Stimmung mit Hotel- und 30-m-Abseilen über die Gratkante ins Durch festen Trittschnee geht es wie auf  -- , % $2--  !$  %"2 $ /,/ 5,% Barbetrieb bis weit in die Nacht hinein. steile Schneecouloir, wo das Anschnallen einer Leiter hoch zum Gipfel, der uns eine 2% -/ % / 3,/,, der Skis unsere volle Aufmerksamkeit er- hervorragende Aussicht bietet. Martin Hausstock 3158 m fordert. Einmal auf Skis, wird mir bedeutend findet im Süden des Chärpfs unverfahre- mit Nordabfahrt wohler und alle vier schwingen oder rut- ne Hänge, die uns Fahrgenuss bescheren. Beim ersten Tageslicht steigen wir die schen konzentriert im Presspulver dem Unglaublich, was man in so kurzer Zeit Piste hoch zur verwaisten Bergstation Crap Talgrund entgegen. Das Ansetzen des alles erleben kann!

                                        Masegn (2472 m). Die ersten Sonnenstrah- Schwunges, das Sich-Herauslösen aus dem                     len lassen eine durch Nebelschwaden steilen Hang gibt einem für einen kurzen auftauchende, 18 km weit entfernte Berg- Moment das Gefühl der Überwindung der Tourenleitung: flanke rosa aufleuchten: unser Tagesziel, Schwerkraft. Aber «umfliegen» ist nicht Martin Gerber, Bergführer (Foto) der Hausstock. Durch zügige Schrägab- gestattet in diesem abschüssigen Gelände. Teilnehmer: Alex Willimann, fahrten via Fops und Alp Vadials kombiniert Weiter unten löst sich die Spannung und Max H. Leu (Bericht), Katja Buholzer mit mehrmaligen Aufstiegen, teilweise mit unsere Schwünge werden länger und

Clubnachrichten 37 Tourenberichte

JO Aus (z’)Morgenhorn wird Frühstücksplatz Skitour der JO Bern vom 28. März 2015.

Wir treffen uns früh am Morgen am Bahn- hof Bern, der grosse Ansturm auf den Gipfel scheint schon hier zu beginnen. Via Spiez und Frutigen wird es im öV dann tatsächlich immer enger. Auf der Engstli- genalp angekommen, strahlt uns die Sonne entgegen – zum Glück haben wir uns die Laune von der mässigen Wetter- prognose nicht verderben lassen. Die eintägige Alternative zur ursprünglich geplanten Tour aufs Morgenhorn (Blüem- lisalp) lässt Gutes erahnen. Wir sind hochmotiviert und starten im Eiltempo. So überschreiten wir die Fläche zackig zum steilen Anstieg Richtung Gross- Viel Trubel am Strubel. strubel. Auf die Frage, ob das Tempo so stimme, antworten alle mit «Ja». So über- vor eindrücklichster Gebirgslandschaft winden wir die ersten 600 Höhenmeter erreichen wir einen windstillen Picknick- Impressum und legen dann eine erste kurze Rast ein. platz. Da der SAC-xy schon bald auf- Bern, Nr. 2-2015, 93. Jahrgang, Neuen Mutes geht es nun weiter Richtung schliesst und wir uns auf unverfahrene Erscheint 4-mal jährlich Verantwortliche Redaktorin: Frühstücksplatz. Unterwegs überholen wir Hänge gefreut haben, fällt unsere Pause Barbara Graber, Tel. 079 277 79 45 den SAC-xy bevor wir zur technischen allerdings relativ kurz aus. Dies zahlt sich Zustellung an alle Sektionsmitglieder ISSN-Nummer: 1662-6761 Schlüsselstelle des Tages gelangen – der schon im nächsten Hang aus. Nach einem Zustieg zum Frühstücksplatz. Die Skier auf weiteren schier endlosen Pulverhang Redaktion Text- und Bildbeiträge an SAC Sektion Bern den Rucksack geschnallt, überwinden wir werden der Schnee wie auch unsere Beine Postfach, 3000 Bern 7, die Steilstufe problemlos. Dies ist sicherlich langsam schwer. Die etwas längeren Ver- [email protected] auch der Karawane vor uns zu verdanken, schnaufpausen zahlen sich jedoch aus, so Die männliche Schreibweise schliesst, welche ein super Trassee und Fussstapfen haben wir Zeit, das eindrücklich verwin- wo nicht anders erwähnt, automatisch beide Geschlechter ein. hinterlassen hat. Nach einer weiteren kelte Ammertetäli doch noch etwas be- Layout, Gestaltung, Druck, Versand kurzen Zwischenverpflegung und einer wusster wahrzunehmen. Rub Media AG, Postfach, 3001 Bern zusätzlichen Kleiderschicht gegen die Trotz des immer knapper werdenden Tel. 031 380 14 80 plötzlich steife Bise treten wir den Gipfel- Schnees müssen wir die Skier auch entlang E-Mail: [email protected] sturm an. Es sind nur noch knapp 350 der Simmenfälle nur wenige Male tragen, Inseratenannahme Rub Media AG, Postfach, 3001 Bern Höhenmeter zu überwinden. Mittlerweile bevor wir um 14.18 Uhr (Bus Richtung Lenk Elsbeth Graber, 031 380 13 23 haben sich einige Schleier vor die Sonne um 14.20 Uhr) die Bushaltestelle Simmen- E-Mail: [email protected] geschoben und es fühlt sich alles etwas fälle erreichen. Dank des guten Zeitplanes Adressänderungen, Eintritte/Austritte, unwirtlicher an. Hinzu kommen die blau und dem zügigen Tempo sind wir pünktlich Todesfälle an: Marcel Schafer, Mitgliederverwaltung, schimmernden Spalten des Ammerten- aufs Abendessen wieder in Bern. Hofmatt 150, CH-1715 Alterswil gletschers. Jetzt sind wir definitiv im 079 443 13 22, [email protected] oder online via Homepage: Hochgebirge angekommen. www.sac-bern.ch

Vom Grossstrubel auf 3245 mü.M. aus Leiter: Samuel Neuenschwander, Nr. 3-2015 staunen wir hinunter zur Gemmi, rüber ins Laura Mosimann, Konrad Gasser Erscheinungsdatum: 19. August 2015 Redaktionsschluss: 17. Juli 2015 Wallis und bis in die Juraketten. Die Gip- Teilnehmer: Julia Furrer, Anaïs Jaquier, Redaktion: Barbara Graber feleuphorie wird allerdings schon bald von Lena Schmutz, Alain Bühlmann, Tel. 079 277 79 45 der Vorfreude auf die gut 2000 Höhen- Lukas Reinhard, Simon Stocker meter Abfahrt überholt. Zudem drängt uns der kalte Wind, nicht zu lange auf dem Gipfel zu verweilen. Nach den ersten Weitere Tourenberichte auf traumhaften Hängen, es hat genügend www.sac-bern.ch >Touren > Platz und unverfahrene Stellen für alle, Tourenberichte

38 Clubnachrichten Monbijoustrasse 6, 3011 Bern Tel. 031 381 76 76, Fax 031 381 88 57 [email protected] e ies eialis

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