Äußere Grenzen Im Griechischen Alexanderroman, Dem Schāhnāmeh Und in Der Altrussischen Aleksandrija
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Entgrenzung und Begrenzung Alexanders des Großen: äußere Grenzen im griechischen Alexanderroman, dem Schāhnāmeh und in der altrussischen Aleksandrija Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vorgelegt von Alexander Mikhaylov Kiel 2015 Erstgutachter: Herr Prof. Dr. Josef Wiesehöfer Zweitgutachter: Herr Prof. Dr. Ludwig Steindorff Tag der mündlichen Prüfung: 13. November 2015 Durch den Prodekan Herrn Prof. Dr. phil. Elmar Eggert am 13.12.2017 zum Druck genehmigt. Inhalt Vorwort .................................................................................................................................. 3 1. Einleitung .......................................................................................................................... 5 Entstehungsgeschichte des Alexanderromans ............................................................... 5 Allgemeine Hinweise ...................................................................................................... 5 Der Begriff „Alexanderroman“ und die Überschriften der Hss. ........................................ 6 Der ältere griechische Alexanderroman .......................................................................... 9 Die altrussische Aleksandrija .........................................................................................11 Entwicklung des Alexanderromans im Westen und Osten .............................................16 Der Eskandar-Roman in Ferdousīs Schāhnāmeh ..........................................................20 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Hauptquellen .................................................22 Theorie der Grenze .......................................................................................................23 Trennung und Verbindung .............................................................................................27 Natürliche und künstliche Grenzen ................................................................................30 Schutzfunktion der Grenzen ..........................................................................................31 Fragestellung ................................................................................................................41 Forschungsmethoden ....................................................................................................44 Forschungsstand ...........................................................................................................50 Anmerkungen zur Transliteration der persischen und kyrillischen Alphabete .................60 2. Alexanders Entgrenzung ..................................................................................................62 2.1 Alexander als Weltherrscher und Kosmokrator ........................................................62 2.2 Alexanders Räume ................................................................................................ 106 2.3 Alexander und die göttliche Welt ........................................................................... 144 2.4 Alexanders Glück .................................................................................................. 171 2.5 Das Streben nach der Ewigkeit.............................................................................. 174 2.6 Alexanders Motivierung im Raum .......................................................................... 187 3. Alexanders Begrenzung ................................................................................................. 195 3.1 Entstehung des Konflikts ....................................................................................... 195 3.1.1 Unvollkommenheit des Herrschers ..................................................................... 195 3.1.2 Der Mord an Nektanebos .................................................................................... 202 3.2 Begrenzung im Raum ............................................................................................ 214 3.2.1 Jenseits des Wassers ......................................................................................... 214 3.2.2 Dunkelheit, Höhe und Tiefe ................................................................................ 272 3.3 Alexanders Entgöttlichung und Begrenzung in der Zeit ......................................... 298 4. Ergebnisse ..................................................................................................................... 330 1 Alexander der Begrenzte ............................................................................................. 336 Übereinstimmungen in den Quellen............................................................................. 337 Perspektiven ............................................................................................................... 339 5. Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................... 340 6. Literaturverzeichnis ........................................................................................................ 343 Quellenausgaben und Übersetzungen ........................................................................ 343 Forschungsliteratur ...................................................................................................... 347 Anhang ............................................................................................................................... 363 Abbildungen ................................................................................................................ 364 2 Vorwort In der vorliegenden Arbeit setze ich mich erneut mit Alexander dem Großen auseinander, über den ich bereits meine Diplomarbeit „Persische Magier und Alexander von Makedonien“ an der Staatlichen Universität Saratov in Russland im Jahr 2008 schrieb. Als Quellenschwerpunkt meiner Dissertation wählte ich die romanhafte Tradition über den makedonischen Herrscher, weil sie ein bisher unzureichend behandeltes Forschungsfeld darstellt. Auf diesem Gebiet existieren viele Desiderata, wobei die Rolle des Alexanderromans für die Rezeptionsgeschichte des Herrschers von der Antike bis zur Neuzeit nicht unterschätzt werden sollte. Aus der gesamten Fülle von möglichen Themen über Alexander entschied ich mich schließlich für das Thema „Alexanders Grenzen“. Dies behandelte ich anhand der zwei voneinander unabhängig entwickelten Versionen. Hauptsächlich untersuchte ich in dieser komparatistischen Arbeit die ältesten und vollständig überlieferten iranischen und slawischen Traditionen des Alexanderromans. Einerseits bestand zwischen beiden keinerlei Zusammenhang, andererseits wurden sie bislang noch nicht gemeinsam in der Alexanderroman-Historiographie erforscht. Bereits zu Beginn der Arbeit stellte sich während der Quellenauswertung heraus, dass viele Szenen in den beiden behandelten Traditionen trotz ihrer Zeit- und Sprachunterschiede viele Ähnlichkeiten mit der griechischen Tradition aufwiesen. Das führte dazu, auch diese näher zu betrachten. Es ist unmöglich, sich mit einer Übersetzung des Alexanderromans zu beschäftigen, ohne auf dessen Ursprung zurückzukommen. Die größte Schwierigkeit in der Ausarbeitung und Erschließung eines solchen Themas betraf den Umfang der Quellen und deren kulturelle Unterschiede. Jenes bedeutete eine fachwissenschaftliche und vor allem sprachliche Herausforderung in allen drei kulturellen Bereichen. Zugleich waren entsprechend vielfältige methodologische Probleme zu lösen, um das gestellte Ziel zu erreichen. Danksagung Im Wintersemester 2015/2016 legte ich diese Arbeit beim Dekanat der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Dissertation vor. Wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückblicke, wäre diese Veröffentlichung 3 ohne die Unterstützung vieler beteiligter Menschen kaum möglich gewesen. In erster Linie möchte ich mich bei meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Josef Wiesehöfer bedanken, der mich über diese Jahre in allen Bereichen der wissenschaftlichen Ausarbeitung dieses Themas verständnisvoll unterstützt hat. Weiterhin danke ich Herrn Prof. Dr. Ludwig Steindorff, meinem zweiten wissenschaftlichen Betreuer, für seine umfangreiche fachliche Unterstützung, insbesondere was seine Korrekturen meiner Übersetzungen der altrussischen Quellen betraf. Herrn Dr. phil. Shahriar Sharafat bin ich für die zahlreichen Stunden des Farsi-Unterrichts dankbar sowie für seinen Einsatz und die individuelle Zusammenarbeit hinsichtlich der persischen Texte. Seine Übersetzungen des Meisterwerks des Ferdousī liegen meiner Arbeit mit dem Schāhnāmeh zugrunde. Ebenfalls möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Wolfgang Hartung für seine vielfältige und jahrelange Unterstützung seit meiner Zeit in Saratov bedanken. Dem Betreuer meiner russischen Diplomarbeit, Herrn Prof. Dr. Vladimir Kaščeev, gilt mein Dank für die umfangreichen Seminarstunden in Saratov vor der Aufnahme meines Promotionsstudiums in Deutschland. Ferner danke ich Frau Prof. Dr. Anna Pičchadze, Frau Prof. Dr. Tetiana Vilkul, Herrn Prof. Dr. phil. Rüdiger Schmitt, Herrn Prof. Dr. Reinhold Bichler, Herrn Prof. Mag. Dr. Robert Rollinger, Herrn Dr. phil. Alexander Schilling und Herrn Dr. Franz Obermeier herzlich für ihre Hilfe. Darüber hinaus möchte ich mich beim Dekanat und dem Akademischen Prüfungsamt der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität bedanken, insbesondere bei Frau Joanna Zygo für ihre freundliche und verständnisvolle