Grammatik Der Slovakischen Sprache. Zum Schul- Und Selbst-Unterrichte

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Grammatik Der Slovakischen Sprache. Zum Schul- Und Selbst-Unterrichte <° Book >J f 3r &C~S<ß-^4?~z>-~ ~z/^'~t>'~7 <^ *~*-* ^^/^^c^M^-^t-e^ 5l0uakifd)c Sprnrljlcljvf. 13 Oramnuitilt ütT flouakiftyrn ßputyt. 3um @d)ul* unb ©e[6(tuntemd)te bearbeitet, mit Üfcmtg^aufgafcen, ®efytäd)en, einem au^füijrlicfyen 333örteröer^et^ni(fe unb einer biliären »erftfyen »Ott Josef Viktorin. Jmritc, unmcljrtc Ausgabe. f4. Verlag bev Sud^anblung ; Sauffev & ©tolp. 1862. s 65 ^&N to £rucf s?on Martin 23ag& in Dfetu SEINER EXZELLENZ DES HOCHWÜRDIGSTEN HERRN JOSEF GEORG BISCHOFS VON DIAKOVAR UND SYRMIEN, « OBERGESPANES DES VERÖTZER KOMITATES, SR. K. K. APOST. MAJESTÄT GEHEIMEN RATHES, APOSTOLISCHEN VIKARS DER FÜRSTLICH -SERBISCHEN BISTHÜMER VON BELGRAD TT. SEMENDRIA, ASSISTENTEN DES PÄPSTLICHEN THRONES UND RÖMISCHEN GRAFEN, SR. MAJ. EHRENHOFKAPLANS, DOKTORS DER PHILOSOPHIE UND THEOLOGIE, MITGLIEDES DER THEOLOGISCHEN FAKULTÄTEN AN DEN HOCHSCHULEN ZU WIEN UND PEST ETC. ETC. DEM FREUNDE UND VERTHEIDIGER GROSSMÜTHIGEN UNTERSTÜTZE«, DER WISSENSCHAFT, KUNST UND LITERATUR, IN TIEFSTER EHRFURCHT GEWIDMET VOM VERFASSER. 2Ser feine 9D?utterfpra$e, bfe fußen, §eflfgen Zone feiner Äinbtyefr, bie mctfmenbe Stimme feiner #efmatfy nf$t Ifefct, serbient nf$t ben tarnen — 9flenfd>. Berber, 2öas eine anbere (Spraye »or ber befniö^n tforauss fyat, tvaz nidjt in ber beinigen liegt, glaube, baf bfeS auty nfcfjt im CHjarafter beiner Nation liege. $Iatem Minden nepnek elsö feladäsa epen fentartani nemzetis%et, s fentartani sajät nemzeti nyelve't, mely annak legnemesebb, legszelle- miebb kifolyAsa. B. EÖtvös. Vorwort zur ersten Ausgabe. Indem der slavische Sprachforscher Martin Hattala seine auf die slovakische Mundart sich beziehenden Schriften bis jetzt nur in der lateinischen und slavischen Sprache veröffentlichte : blieb das Erlernen dieser Mundart noch Vielen unzugänglich, und das Bedürfniss einer neuen auch für Deutsche brauchbaren slovakischen Sprachlehre lag ausser allem Zweifel. Um diesem Mangel abzuhelfen, entschloss ich mich nach den Werken des oben erwähnten Philologen eine deutsch-slovakische Grammatik zu bearbeiten, in welcher auf die Nichtslaven, wie auch auf Alle, die sich in dem Slovakischen vervollkommnen wollen, besonders Rücksicht genommen worden ist. Eine grosse Anzahl von Übungsaufgaben und Gesprä- chen, wie solche in anderen ähnlichen Sprachlehren vor- kommt, vermied ich hauptsächlich desswegen, damit — bei vorgefasstem Umfange der Druckschrift — zu einem ausführ- lichen Wörterverzeichnisse desto mehr Platz verbleibe. Dazu habe ich noch eine Auswahl prosaischer und poetischer Aufsätze aus mehreren slovakischen Schriftstellern in Form einer populären Chrestomathie als Anhang beigegeben. Wenn dieses Buch zur besseren Kenntniss und grösseren Verbreitung der slovakischen Mundart, und dadurch auch zum Nutzen des slavischen Elementes überhaupt etwas beitragen sollte, dann ist meine wohlmeinende Absicht als erfüllt zu betrachten. Ofen, im Juni 1860. Josef Viktorin. Vorwort zur zweiten Ausgabe. Als ich vor anderthalb Jahren der ersten Ausgabe dieser Sprachlehre einige Zeilen zur Beleuchtung meines Unterneh- mens voranschickte, dachte ich nicht daran, dass das Buch in so verhältnissmässig kurzer Zeit neu würde aufgelegt werden. Wohl lag das Bedürfniss einer der jetzigen Entwickelung des slovakischen Dialektes entsprechenden Grammatik nahe : dennoch war ich im Hinblick auf die eigenthümliche Lage, in welcher sich der slavische Volksstamm Nordungarns befindet, — VIII — auf einen so schnellen Absatz nicht gefasst, und es war mir begreiflicherweise angenehm wahrzunehmen, dass ich an eine neue Ausgabe meiner Arbeit die Hand anlegen müsse. — Wenn selbst die gebildetsten Sprachen einer fortwäh- renden Vervollkommnung unterworfen sind: um wie viel mehr gilt dies von einer slavischen Mundart, welche als Schrift- sprache vor kaum einem halben Jahrhundert bekannt zu wer- den anfing. Desswegen habe ich in dieser zweiten Ausgabe so manche — obwohl unwesentliche — Veränderungen und Ver- besserungen, die sich als eine Vervollkommnung der slovaki- schen Schreibart herausstellten, vorgenommen. Überdies ist der lexikalische Anhang, besonders aber die Chrestomathie bedeutend vermehrt worden. — An einigen Lehranstalten hat man diese Grammatik be- reits als Schulbuch eingeführt. Mit welchem Erfolge sich die Jugend derselben bediene, weiss ich nicht; ich glaube aber einen günstigen Erfolg voraussetzen zu dürfen, da bei der Be- arbeitung des Gegenstandes der meiste Fleiss — mit gehöriger Berücksichtigung des praktischen Theiles — auf die Theorie, als die Grundlage jedes Wissens, verwendet worden ist; das Übrige hängt selbstverständlich von der Lehrmethode ab. — Unsere Zeit ist eine solche, in welcher ein jedes lebens- fähige Volk seine nationalen Ansprüche zur Geltung zu brin- gen trachtet. Auch die Slaven Nordungarns bleiben in diesem Streben hinter den anderen, vom Schicksale bis jetzt stiefmüt- terlich behandelten Völkern nicht zurück. Beweise, dass ihnen an ihrem eigenen Nationalleben nicht minder gelegen ist, als den übrigen Nationalitäten, haben sie schon geliefert, und werden sie — so Gott will — solche auch noch fernerhin lie- fern. Man wird also ihre Sprache nicht mehr ignoriren können und dürfen, ja man wird sie in einem polyglotten Lande, wie Ungarn vorzugsweise genannt werden kann, im Sinne der Reziprozität auch lernen müssen. Ich will jedoch hierüber keine Worte verlieren, theils, weil es mir hier nicht wohl zu passen scheint, theils, um mich nicht dem Vorwurfe eines „Cicero pro domo sua" auszusetzen. „Qui vivra, verra." Indem also den Völkern unseres Vaterlandes nichts übrig bleibt, als ihre gegenseitigen Ansprüche mit der Wage der Billigkeit zu wägen : so möge slavischerseits auch diese Grammatik das Ihrige dazu beitragen. Ofen, im März 1862. Josef Viktorin. Jfnljfllt ©ette 23ortt>ovt jur erjten 2Ut6gabe , . , , „ . , VIT SSowort $ur streiten Ausgabe ; VIII (Einleitung ' . ; . » , 1 (ExpX flmqrtüpU. SD tc Gnementarlefyre. Crjler 2Ufd)nftt. §, 1, SSon ben ^uc^aben unb bereit 2lu3j>ratf)e .... 6 §. 2. 3Son ber $u3ftn*ac()e ber ©tyfben unb Sorter ; • tl . 11 §, 3. $on bei* Betonung unb bem ßeitmafe ..,.,... 12 3roeiter 2t&fd)nf tt §. 4 $on ber 9te$tfd)refbuitg .... 14 ^4. Slflgemefne Regeln ber 9fce$tf<$ref&ttng ...... 14 ß. 33efonbere Regeln ber S^ec^tfc^refbung •...'-. 14 C. Regeln über ben (Bebraudj einzelner 23ud)|taben .-;'. 15 D. Regeln über bfe Srenttung unb Sfbfürjung ber ©tyfben . 19 E. Regeln über bfe 3ef<$enfefcung /'•'.• 20 Burgtor ijjmtpttlietL Die gorme niedre. JSrfter 2lbf$nitt. §. 5. SSon ben ftebetf)etten überhaupt 22 3 tt> ef t er «fdjnftt SSon ten Dlebet^eilen in#6efonfcere. <£rjte* äa^ii'ii §. 6, SSon bem £aufctroorte ............. 24 §. 7, SSon ben 2Sergrb'j}ernitg$= u. SSerHefnerungSformen ber §awpt* Porter »...•:.,.„....•.. 25 §. 8» SSon ben sufammengefe^ten SGBö'rtem .•. 26 §. 9, SSon bem ®eftf)Iedjte ber Jpauptroorter 27 §. 10, SSon ber SSerioanblung ber männlichen sperfonennamen in ioeiblic$e 29 — X — ©eite §, 11. SSon ber Si&änberung üfcertyaupt . •:*->.•» 30 §, 12, aSon ber 2l6änberung ber männlichen ^au^ttt>örter .•.,'. 31 S. 13. 3Son ber Slfeanberung ber tt>äUitf)tn #au|)ttt>i>rter , . , 40 §. 14, SBon ber ^bänberung ber fäctjlidjen £öupttoörter , . , 45 §, 15, aSon bem 5l6fürjen, 2Begft>erfen unb aSerfefcen ber ©einläute 52 f t i 3 fo e e s $ a J> t e I. §. 16, Sßott bem ffüworte , . , , , 54 § 17. Sßon ben perfönlfcfyen ^ürtoortern 55 §. 18. 23on ben peignenben $ürft>örtern 58 §. 19. 33on ben fyfntoeffenben ^ürtoö'rtem 60 §. 20. SSott ben fragenben $ürtt>örrem . 62 §. 21. 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HO v. 111 vi. 114 40. 2tfcmanblung ber unregelmäßigen Beümörter 115 41. 2l6tt>anblung in ^offföer $orm ..,.., 117 42. 2lfcmanblung ber unperjontictyen Befttvörter 120 <5 e d> jt e $ ^a^itel. 43. 2?on bem 9?et>enn>orte , 121 44. SSon ber «Steigerung ber 9?efceMt>orter . 125 (Siebentem Äa^ftcl. 45. SBon bem bewerte ........ 125 46. 33on ber dtdtion ber SSormÖrter .... 126 2T d) t e s Stalltet 47. 3Son bem Sinbemorte . 130 Neunte* Sta$ittl. 48. 3Son bem (£m)>fmbung$lctute . 132 Dritter ^pujjttljeiL Die ©a£(ef)re. §. 49. SSon bem <Sa£e im ^ffgemeinen ......... 133 §. 50. 3Son ber Ükreinftfmmung bes $räbffates mit bem ©ufciefte 134 §. 51. $on bem ©efcraudje einzelner (Enbungen x A. 9?omincttit> 135 B. ©enitto 136 C. Datiö 138 D. gfWufatfo 140 E. SSofatiö 140 F. ßofat 140 G. Snftrumentat 141 §. 52. 33on bem ©efcraudje ber $ürtt>örter 142 §. 53. 3Son bem
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