Rundroute 1 | 228 km – Hansestadt – – (Müritz) – Neubrandenburg

Diese Route verbindet die Städte Neubrandenburg, , Hansestadt Demmin, Malchin, Waren (Müritz) und , wobei Neubrandenburg als eigenständiges Geopark-Aktionszentrum mit einer Vielzahl geologischer Sehenswürdigkeiten sowohl den Ausgangspunkt als auch Endpunkt der Route darstellt.

1. Streckenabschnitt | Neubrandenburg – Altentreptow – Burow – Hansestadt Demmin | ca. 60 km

Blockpackung bei Foto: LUNG M-V, GD Auf den Spuren der Eiszeit Sehenswertes • Stadtmauer (A1) und „Brohmer Ei“am • Neubrandenburg Johanniskloster (A2) in Neubrandenburg Stadtmauer, Stadttore, Wiekhäuser, • Regionalmuseum Neubrandenburg (D1) Konzertkirche, Franziskanerkloster • Tollensebecken mit Tollensesee (B1) und Johanniskirche, Fangelturm • Landschaftsgarten Brodaer Teiche (D3) • Altentreptow • „De groote Stein“ bei (A5) St. Petri Kirche, Brandenburger Tor • Malliner Bachtal (B3) (um 1450), Heimatstube • „Riesenstein“ bei – Krappmühle (A6) • In Dörfern entlang der Eiszeitroute • Tollensetal zwischen Altentreptow und Hohenbüssow: Gutshaus, Neubrandenburg (B4) Badehaus (um 1820) • „Großer Stein“ in Altentreptow (A7) Schmarsow: Herrenhaus (18. Jh.), • Findling Rosemarsow (A8) Kirche (um 1400) • Naturerlebnispark Mühlenhagen (D4) Vanselow: Schloss (1870) • Mäandertal der Tollense bei Kessin (B5) • Abstecher • Findling Broock (A10) Burg Klempenow

2. Streckenabschnitt | Hansestadt Demmin – Malchin – Waren (Müritz) | ca. 106 km Radfahren im Müritz-Nationalpark Foto: P. Harbarg Auf den Spuren der Eiszeit Sehenswertes • Wasserstraßenkreuz Demmin (B6) • Hansestadt Demmin • Kummerower See (B7) St. Bartholomaei-Kirche, Maria- • Naturlehrpfad „Verchener Seeberge“ (D5) Rosenkranzkönigin-Kirche, Hafen mit • Borrentiner Oser (B8) Speichergebäuden, Pulverturm und • Retzow-Gülitzer Höhen bei Malchin (B9) Luisentor, Rathaus, Fachwerkhäuser • Findlingsgarten Hohen Mistorf (D6) am Kirchplatz • Erosionstal Ostpeene (B10) • Malchin • Malchiner See (B11) St. Johanneskirche, Kalensches Tor und • Kesselmoore (A11), Endmoränengabel (B12), Steintor, Wasserturm, Rathaus mit Wappen- Blockpackung bei Langhagen (B13) saal und Rathausturm, Fangelturm • Langhagener Sander (B14) • In Dörfern entlang der Eiszeitroute • Blockpackung Blücherhof (B15) : Klosterkirche (1270) • Pommersche Hauptendmoräne Sommersdorf: Gutshaus, Dorfkirche, bei (B16) Wasserturm mit Storchennest

3. Streckenabschnitt | Waren (Müritz) – Penzlin – Alt Rehse – Neubrandenburg | ca. 62 km

Auf den Spuren der Eiszeit Sehenswertes Waren (Müritz) Foto: K. Weidel • „Muschelstein“ (A12) und „Kartoffelstein“ • Waren (Müritz) (A13) im Müritz-Museum Waren (D7) Kirchen St. Marien und St. Georg, • Müritz (B17) und Tiefwarensee bei Rathaus, Haus des Gastes, Waren (Müritz) (B18) stadtgeschichtliches Museum • Eiszeitlehrpfad „Tiefwarensee“ (D8) • Penzlin • Riesenstein, Westufer der Müritz Burganlage mit Museum und bei Klink (A18) Hexenkeller, Pfarrkirche, Obelisk, • Steilufer an der Ostseite der Müritz (B19) Johann-Heinrich-Voß-Denkmal, Altstadt • Blockpackung Kargow (B20) • In Dörfern entlang der Eiszeitroute • Blockpackung, Sander bei Groß Dratow (B21) Federow: Gutshaus, Kirche, ehemalige • Endmoränengabel und Sander Schnapsbrennerei (19. Jh.), Nationalpark- bei Möllenhagen (B23) Information • Findling am Funkmast (A14), Stromatoporen- Kargow: Gutsdorf, Kirche (13. Jh.) kalk an der Tankstelle Möllenhagen (A15) : Heinrich-Schliemann- • Blockpackung bei Freidorf (B24) Museum • Blockpackung bei Pieversdorf (B25) • Abstecher • Os Penzlin (B26) : Luisen-Gedenkstätte • „Landvermessers Ruh“ bei Gatscheck (A16) im Schloss

Hinweis zu den Karten der Rundrouten: Einige Ortschaften wurden zum besseren Auffinden vergrößert dargestellt. Dies hat nichts mit der Größe oder der Einwohnerzahl dieser Orte zu tun. 26 27 Ankershagen Foto: P. Harbarg Der eiszeitliche Charakter der Route

Die Route beginnt in Neubrandenburg und Untergrund des Gletschers und setzt sich über führt in nördliche Richtung entlang des breiten die -Jabeler Seen nach Süden fort. In Niederungstals der Tollense, das als Abflussrin- der Grundmoräne östlich des Kummerower ne des abtauenden Gletscherwassers entstand. Sees sind Oser deutlich erkennbar. Bei der Der Radweg „Rund um das Mäandertal der Tol- Stadt Malchin durchquert man das gleichnami- lense“ lädt ein, die herrliche Auenlandschaft ge Becken und folgt der Rundroute westlich des mit ihren charakteristischen Baumgruppen, Malchiner Sees durch die Höhen der Mecklen- Wiesen und Weiden kennen zu lernen. Der burgischen Schweiz. Fluss hat sich in die flachwellige Grundmorä- ne eingeschnitten und wird durch viele kleinere Die Route führt weiter in östliche Richtung, Bäche gespeist. vorbei an den Endmoränenzügen über die kuppige Grundmoräne. Schließlich erreicht Ab Demmin führt die Route entlang des man entlang des Tollensesees, der auch als eis- vermoorten Peenetals zum Kummerower- und zeitliches Tunneltal entstand, wieder den Aus- Malchiner See. Diese Seenkette entstand als gangspunkt und das Ziel dieser Route – Neu- Tunneltal durch fließendes Schmelzwasser im brandenburg.

26 27 In Ruhe die Natur genießen … Foto: Nationalparkamt Müritz