Watergy Im Bestand

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Watergy Im Bestand Watergy im Bestand Diplomarbeit Maximilian Thumfart INHALT 1 GESCHICHTE UND UMGEBUNG 1.1 LAGE 4 1.2 LUISENSTADT 6 1.3 TYPOLOGIE 7 1.4 GRÜNDER- UND NACHKRIEGSZEIT 12 2 GEGENWART 2.1 SOZIOLOGISCHE DATEN 14 2.2 KREUZBERG AN DIE SPREE 18 2.3 BAUPLANUNGSRECHT 20 2.4 INFRASTRUKTUR 22 3 OBJEKTRUNDGANG 3.1 ERDGESCHOSS 24 3.2 1.OBERGESCHOSS 25 3.3 2.OBERGESCHOSS 26 3.4 3.OBERGESCHOSS 27 3.5 4.OBERGESCHOSS 28 3.6 SCHNITT 29 4 WATERGY 4.1 GRUNDLAGEN 30 4.2 SYSTEM-ENTWURF 30 5 ENTWURF 5.1 BAUKÖRPER 34 5.2 WOHNUNGEN 36 5.3 STADTWOHNUNG 38 5.4 HOFWOHNUNG 39 5.5 FABRIKETAGE 40 5.6 MAISONETTEWOHNUNG 41 2 6 GRUNDRISSE 6.1 LAGEPLAN 42 6.2 UNTERGESCHOSS 44 6.3 ERDGESCHOSS 46 6.4 1. OBERGESCHOSS 48 6.5 2. OBERGESCHOSS 50 6.6 3.OBERGESCHOSS 52 6.7 4. OBERGESCHOSS 54 6.8 5. OBERGESCHOSS 56 6.9 FASSADE PÜCKLERSTRASSE 59 6.10 FASSADENSCHNITTE 60 6.11 DETAILS 62 7 SCHACHT UND KOLLEKTOREN 66 8 TRAGWERK 68 9 SIMULATION 70 10 ELEKTRISCHE ENERGIE 72 11 BRANDSCHUTZ 74 12 MODELLFOTOGRAPHIEN 76 13 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 78 3 1 GESCHICHTE UND UMGEBUNG 1.1 LAGE Die “Berliner Jalousie Fabrik” befindet sich im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg (ehemals Luisenstadt und Köpenicker Vorstadt) nahe der Untergrundbahnstation Görlitzer Bahnhof (errichtet 1902) zwischen dem Mariannenplatz, dem darauf 1847 von Ludiwig Persius geplanten Diakonissen-Krankenhaus (heute: Bethani- en), dem Lausitzer Platz und der darauf 1893 errichteten Emmauskirche von August Orth, der Markthalle IX von Herrmann Blankenstein (siehe Abbildung 3) von 1891 und dem Görlitzer Bahnhof von August Orth, 1866 bis 1951 (heute: Görlitzer Park nach der Freien Planungsgruppe Berlin). 1879 gründete Josef Bockstaller den Handwerksbetrieb “J.Bockstaller Berliner Jalousie Fabrik” GmbH & Co. in Berlin. Zwischen 1889 und 19111 wird das 685 qm große Grundstück der Pücklerstr. 24, eines der letzten Unbe- bauten Grundstücke der Luisenstadt, bebaut. Berliner Jalousie Fabrik Pücklerstraße 24 10997 Berlin Kreuzberg Abb.1: Lageplan Berlin (ohne Maßstab) 1 Das exakte Baujahr lies sich aufgrund widersprüchlicher Informationen nicht ermitteln. 1889 geht aus der Kommunikation mit Herrn C.Bockstaller hervor während der Bebauungsplan von Berlin das Grundstück bis 1910 als unbebaut kennzeichnet.2 2 Bebauungsplan von Berlin, Kartensammlung des Kartographieverbundes des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin. 4 Pücklerstraße 24 Umgebungsgebäude Mariannenplatz Spree Markthalle IX Emmaus Kirche Görlitzer Bhf Görlitzer Park Treptower Brücke Landwehrkanal 5 Lageplan Kreuzberg (ohne Maßstab) Abb.2: Abb.3: Markthalle Eisenbahnstr. Berlin litzer Straße. Aufgrund des starken schossigen Gebäuden bebaut. Die 1.2 Bevölkerungszuwachtums wurde nach der Ökonomin Emmy Reich LUISENSTADT die Stadtmauer um 1868 beseitigt, definierte vierte große Bauperio- um das letzte Hindernis zur vollen de Berlins4 deckt sich in etwa mit 1802 wurde das Köpenicker Viertel Bebauung des Gebietes auszuräu- der Bebauungsphase um den Lau- von Friedrich III. in Luisenstadt um- men. 1895 reichte der Bebauungs- sitzer Platz und bezeichnet ihren benannt und anschließend nach zusammenhang bereits bis an den Baugenehmigungshöhepunkt um den Plänen Lennés unter Friedrich Landwehrkanal, erst in den Jahren 1905 (siehe Abb. 4). Wilhelm IV. umgestaltet. Der erste zwischen 1896 und 1908 entwi- Der Journalist Julius Faucher be- Bebauungsplan des ehemaligen ckelte sich die Gegend um den schreibt 1864 die Situation der Lui- Köpenicker Viertels entstand um Lausitzer Platz. Die innerhalb der senstadt folgendermaßen: 1826. Jedoch berichten mehrere ehemaligen Stadtmauer liegende Quellen3 aus dieser Zeit von Anlauf- Fläche wurde direkt mit fünfge- schwierigkeiten der Bautätigkeit in 1905 der Luisenstadt, da die Anbindung 3.000.000 an die anderen Bezirke der Stadt so schlecht war. Nach einer Revi- 2.500.000 sion und Umgestaltung des Be- 2.000.000 bauungsplanes um 1847 trat letzt- endlich die erwartete Bautätigkeit 1.500.000 Einwohner ein, und das Gebiet beheimatete schon um 1867 150.000 Men- 1.000.000 schen. Zwischen 1863 und 1868 entwickelte sich das Gebiet haupt- 500.000 sächlich innerhalb der damals 0 noch vorhandenen Stadtmauern 1825 1855 1885 1907 1917 Berlins entlang der heut-igen Ska- Abb.4: Bevölkerungsentwicklung von Berlin 3 Geist, Kürvers: “Das Berliner Mietshaus II. 1862-1945”, Prestel Verlag GmbH & Co. 1993 S.338. 4 Geist, Kürvers: “Das Berliner Mietshaus II. 1862-1945”, Prestel Verlag GmbH & Co. 1993 S.333. 6 Abb.5: Werk der Firma Steiff 1903 Abb.6: Palazzo Rucellai 1460 Abb.7: AEG Kleinmotorenfabrik 1910 “Die Bühne ist das südliche Stadt- zeugt, bis herunter zu jenen des Industriebau viertel, dessen amtlicher Name die allerfraglichsten Charakters und Das Hinterhaus des Gebäudeen- Louisenstadt, das aber im Volks- zwar beider Geschlechter. [...] Der sembles wurde im Stile der day- munde noch immer als Köpenicker äussere Anblick des Stadtviertels light factories erbaut, welche ihre Feld fortlebt. Vor fünfzehn Jahren ist ein sehr grossartiger. Seine zwei Anfänge 1799 in dem Experiment war dort nichts zu finden, als Kohl- und siebzig Fuss breiten Strassen für menschenwürdigere Arbeits- köpfe und Spargelstauden. Am sind überwiegend mit fünfstöcki- bedingungen von Robert Owen ersten Dezember 1864 wohnten gen Häusern von sieben, neun und in New Lanark Mill finden. Day- 119,443 Menschen in der Louisen- elf Fenster Front besetzt, von guter light factories zeichnet vor allem stadt. Sie ist bei weitem der wich- ornamentaler Architektur und mit ein hoher Verglasungsanteil aus tigste der Neubaue, welche sich an Ölfarbe getüncht.”5 um trotz des dadurch höheren die alten fünf Städte und ihre alten Wärmeverlustes mehr Tageslicht Vorstädte angesetzt haben. Der im Innenraum zu erhalten. Owens Charakter ist vorherrschend ge- revolutionärer Ansatz der Arbeits- werblich; Möbel- und Bautischler, zeitverkürzung und Integration Gürtler und Giesser, Silberschmie- 1.3 TYPOLOGIE der Arbeiterfamilien in ein soziales de u.s.w. und vorzüglich alles was Fabrikleben erntete bereits nach an neuen Erfindungen arbeitet, Das Grundstück in der Pücklerstr. wenigen Jahren Anerkennung in haben dort ihr Quartier aufge- wurde ähnlich der umgebenden sämtlichen Industrienationen. schlagen. [...] Mit der eigentlich Bebauung im klassischen Stil des Owens Fabrikentwurf sah unter gewerblichen Bevölkerung mischt Berliner Blockrandes mit Vorder- Anderem die Vergrößerung der sich hier aber auch einerseits eine haus, Hinterhaus und verbinden- Fenster vor, um unsaubere Berei- nicht unbedeutende , zur Miete dem Seitenflügel bebaut. Beide che in den Gebäuden leichter Be- wohnende, Rentner und Beam- Gebäude repräsentierten jeweils merkbar zu machen.6 tenbevölkerung, und andererseits einen Prototypen der Gründerzeit: Neben dem Effekt der Sauberkeit jene Bevölkerungstheile, die das Industriebau und Berliner Miets- und der höheren Präzision der grossstädtische Leben allein er- haus. Arbeiter bei mehr Licht, kommt 5 Geist, Kürvers: “Das Berliner Mietshaus II. 1862-1945”, Prestel Verlag GmbH & Co. 1993 S.339. 6 Jaeggi Annemarie: “Vorlesungen zur Geschichte des Industriebaus”, Technische Universität Berlin. 7 Abb.8: Walter Gropius und Adolf Meyer, Fagus Werk von 1911 in den Jahren der Elektrifizierung Neben der Turbinenhalle von 1909 Schüler Walter Gropius, welcher ein weiteres Argument für groß- in der Hussitenstaße in Berlin- in der Architektur seines Meisters flächige Verglasungen in Fabriken Moabit, entwirft Behrens auch die eine Art unehrliche Konstruktion hinzu: Die Einsparung von elektri- Kleinmotorenfabrik in der Volta- sieht. 1911 realisiert Walter Gropi- schem Licht. Ein extremes Beispiel straße in Berlin-Wedding (siehe us mit Adolf Meyer den ersten Bau- hierfür stellt die Fabrik einer Firma Abbildung 7). Die Fassade wird abschnitt der Fagus Werke in Alfeld für Stofftiere “Margarete Steiff” in geprägt durch leicht hervorge- an der Leine, ein Bauwerk das nach Giengen an der Brenz dar. Die mi- setzte, geschossübergreifende Meinung vieler Architekturtheore- nimalistischen Produktionshallen Säulen (Kolossalordnung) welche tiker den Grundstein der Moderne bestehen lediglich aus einer fili- ein massives Gebälk tragen, ab- darstellt (siehe Abbildung 8). granen Metallkonstruktion, wel- geschlossen durch ein Mezzanin- che mittels Glasplatten ausgefacht geschoß. Die zwischen 1898 und 1910 er- ist (siehe Abbildung 5). Die gesamte Komposition erinnert richtete Fabrik des späteren Betrie- In Berlin jedoch wurde die, haupt- an die Ausführugen Leon Battista bes von Josef Bockstaller lässt sich sächlich durch Ludwig Persius Albertis „De re Aedificatoria“7 (über durchaus mit den seinerzeit mo- romantisch angehauchte, Indus- die Baukunst): Alberti lockert die dernsten Fabrikgebäuden von Pe- triearchitektur von einer klassizis- Fassade bewusst durch leicht her- ter Behrens in Berlin vergleichen. tischen Sicht eines jungen Peter vortretende Säulen auf. Er sug- Die Gliederung der Fassade durch Behrens geprägt. Behrens, der geriert Säulen und Gebälk, ein klassizistische Elemente, ähnlich selbst Künstler ist, und als künst- konstruktiver Aufbau der längst der Kleinmotorenfabrik der AEG, lerischer Berater der Allgemeinen nichts mehr mit dem eigentlichen lässt auf eine Beeinflussung des Elektrizitäts Gesellschaft tätig war, Lastabtrag zu tun hat (siehe Abbil- Entwurfes durch Peter Behrens arbeitete nicht nur die einzelenen dung 6). schließen. Es wurde ebenfalls das Produkte der AEG um, sondern Ähnliche Vorwürfe einer „Kons- selbe Muster der Gliederung durch entwarf eine erste, übergreifende truktionsunehrlichkeit“
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