Bezirksregionenprofil Teil I 2017 ______Südliche Luisenstadt

Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Impressum

Herausgeber: Bezirksamt Friedrichshain- von

Koordination: Steuerungsrunde BZRP (Herr Dr. Elvers, Frau Fißler, Herr Heuer, Herr Sommer)

Bearbeitung: Jahn, Mack & Partner

Berlin, August 2017

2 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS ...... 8

0 Einleitung ...... 10

0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) ...... 10

0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung und Kernindikatoren ...... 10

0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten ...... 11

0.4 Erarbeitung und Fortschreibung ...... 11

Teil I – Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) ...... 13

1 Kurzporträt der Bezirksregion – stadträumliche Struktur ...... 13

2 Demografische Struktur und Entwicklung ...... 17

2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ♀) ...... 17

2.2 Altersstruktur ...... 18

2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund ...... 20

2.4 Wanderungen ...... 21

2.5 Bevölkerungsprognose 2015- 2030 (mittlere Variante)...... 23

2.5.1 Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost ...... 23

2.5.2 Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten ...... 24

2.6 Unterkünfte für Geflüchtete ...... 25

3 Soziale Situation ...... 26

3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung ...... 26

3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit ...... 28

3.3 Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien ...... 30

3.4 Soziale Situation von Senior/-innen ...... 33

4 Bildungssituation ...... 34

4.1 Vorschulische Bildung ...... 34

4.2 Schulische Bildung ...... 35

4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung ...... 35

5 Gesundheitliche Situation ...... 36

5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen ...... 36

3 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) ...... 36

5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen ...... 37

6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur ...... 38

Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort ...... 38

7 Wohnsituation ...... 39

7.1 Wohnlage und Wohndauer ...... 39

7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur ...... 41

7.3 Mietentwicklung...... 41

7.4 Erhaltungsgebiete ...... 42

7.5 Wohnbaupotenziale ...... 42

7.6 Öffentlicher Raum ...... 43

7.6.1 Grünversorgung ...... 43

7.6.2 Spielplatzversorgung ...... 43

7.6.3 Sicherheit ...... 43

8 Soziale Infrastruktur ...... 45

8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ...... 47

8.1.1 Angebote der Kindertagesbetreuung – Kindertagesstätten und Kindertagespflege ...... 47

8.1.2 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe ...... 50

8.1.3 Familienzentren und Familientreffpunkte ...... 52

8.1.4 Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam ...... 52

8.1.5 Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung ...... 52

8.1.6 Netzwerke der Jugendhilfe ...... 53

8.1.7 Schulen und schulbezogene Einrichtungen ...... 54

8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) ...... 56

8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen ...... 56

8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen ...... 57

8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen)...... 57

8.5.1 Musikschulen und Bibliotheken ...... 57

8.5.2 Standorte und Angebote der Volkshochschule ...... 59

8.5.3 Kunst und Kultur...... 59

4 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung ...... 59

8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) ...... 60

9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM...... 62

9.1 Grün- und Freiflächen ...... 62

9.2 Spielplätze ...... 63

10 MOBILITÄT ...... 65

10.1 Erschließung durch ÖPNV ...... 65

10.2 Fuß- und Fahrradverkehr ...... 66

10.3 Straßeninfrastruktur ...... 67

11 UMWELT ...... 68

11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr ...... 69

11.2 Verkehrsmengen ...... 70

11.3 Luftbelastung ...... 71

11.4 Bioklima ...... 72

12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE ...... 73

12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen ...... 73

12.2 Laufende investive Maßnahmen ...... 74

12.3 Nichtinvestive Maßnahmen...... 74

Quellen ...... 76

5 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abkürzungsverzeichnis

AfS Amt für Statistik Berlin-Brandenburg AG Arbeitsgruppe BG Bedarfsgemeinschaften BQ Betreuungsquote BVG Berliner Verkehrsbetriebe BZR Bezirksregion BZRP Bezirksregionenprofil Dy Dynamikindikator EKT Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten EVR Engerer Verflechtungsraum ESU Einschulungsuntersuchung EW Einwohner FIS Fachübergreifendes Informationssystem GU Gemeinschaftsunterkunft LAF Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten LOR Lebensweltlich orientierte Räume MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Berlin) ndH Nichtdeutsche Herkunftssprache NOx Stickstoffoxide NU Notunterkunft n.V. Nicht vorhanden PGR Prognoseraum PKS Polizeiliche Kriminalstatistik PLR Planungsraum PM 2.5 Feinstaub mit einer Partikelgröße < 2,5Mikrometer, lungengängig PRISMA Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse QM Quartiersmanagement qm Quadratmeter S Statusindikator SenBJF Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie SenBJW Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft SenGesSoz Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales SenStadtUm Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, bis 2016 SenStadtWohn Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ab 2017 SGB Sozialgesetzbuch SIKo Soziale Infrastruktur-Konzept TN Teilnehmer/-innen VHS Volkshochschule WoFIS Wohnbauflächeninformationssystem

6 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Glossar

Einwohner Zu den melderechtlich registrierten Einwohnern zählen alle in Berlin gemeldeten Perso- nen, unabhängig davon, ob sie nur in einer Wohnung (alleinige Wohnung), in Hauptwoh- nung oder ausschließlich in Nebenwohnung gemeldet sind. Personen, die in Berlin meh- rere Wohnsitze haben, werden nur einmal, und zwar am Ort der Hauptwohnung nach- gewiesen.

Ausländer Personen mit ausschließlich ausländischer oder ungeklärter Staatsangehörigkeit und Staatenlose. Mitglieder von diplomatischen Missionen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familienangehörige sind nur dann ausgewiesen, wenn sie sich angemeldet haben, obwohl keine Meldepflicht besteht.

Deutsche Deutsche Staatsangehörige sowie Personen, die gemäß Artikel 116 Abs. 1 Grundgesetz den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit gleichgestellt sind, z.B. Vertriebene und Flüchtlinge deutscher Volkszugehörigkeit. Personen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit haben, gelten ebenfalls als Deutsche. Im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staats- angehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit.

Gemeinschaftsunterkünfte In Gemeinschaftsunterkünften werden Geflüchtete in Anschluss an ihre Unterbringung in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen solange untergebracht, bis eine geeig- nete Wohnung gefunden wurde oder die Geflüchteten in ihr Heimatland zurückkehren. Die Geflüchteten erhalten in den Gemeinschaftsunterkünften Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder, sofern sie anerkannt sind, Leistungen nach dem SGB II.

Herkunftsland Einwohner mit eigener oder familiärer Zuwanderungsgeschichte. Ausgewertet werden die Staatsangehörigkeit, das Geburtsland oder die 2.Staatsangehörigkeit und bei Perso- nen unter 18 Jahren, die an der Adresse der Eltern/eines Elternteils gemeldet sind, deren Staatsangehörigkeit bzw. Geburtsland oder 2. Staatsangehörigkeit. Nicht eindeutig zu- ordenbare Herkunftsangaben werden als „nicht eindeutig zuordenbar“ ausgewiesen, beispielsweise wenn nur ein Einbürgerungskennzeichen vorhanden ist.

Lebensweltlich orientierte Die "Lebensweltlich orientierten Räume" (LOR) wurden 2006 gemeinsam zwischen den Räume planenden Fachverwaltungen des Senats, den Bezirken und dem Amt für Statistik Berlin- Brandenburg auf der Grundlage der von der Jugendhilfe bereits definierten Sozialräume einheitlich abgestimmt. Die LOR sind am 1.8.2006 per Senatsbeschluss als neue räumli- che Grundlage für Planung, Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen in Berlin festgelegt worden. Die LOR bestehen aus den 3 Ebenen Pla- nungsräume (PLR), Bezirksregionen (BZR) und Prognoseräume (PGR).

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/basisdaten_stadtentwicklung/lor/

Migrationshintergrund Der Migrationshintergrund ist kein festes Merkmal aus dem Einwohnerregister, sondern wird an Hand von verschiedenen Merkmalen abgeleitet. Die Ableitung orientiert sich an den bundesweiten Richtlinien zur Definition des Migrationshintergrundes in der amtlichen Statistik, wird jedoch den Möglichkeiten der Merkmalsauswahl des Melderegisters ange- passt (Berliner Verfahren).

Standardabweichung Die Standardabweichung drückt aus, wie stark die jeweiligen Werte des Kernindikators um den Mittelwert streuen.

7 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb. 1 – Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume ...... 13

Abb. 2 – Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) ...... 14

Abb. 3 – Siedlungsstruktur Wohnen – Planungsräume 2010 ...... 15

Abb. 4 – Gebäudealter 1992/1993 ...... 16

Abb. 5 – Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren ...... 17

Abb. 6 – Einwohner/-innen nach Altersklassen ...... 18

Abb. 7 – Bevölkerungspyramide Südliche Luisenstadt und Friedrichshain-Kreuzberg ...... 19

Abb. 8 – Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen ...... 20

Abb. 9 – Wanderungssaldo je 100 EW ...... 22

Abb. 10 – Wanderungsvolumen je 100 EW ...... 22

Abb. 11 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost ...... 24

Abb. 12 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost nach Altersklassen ...... 24

Abb. 13 – Gesamtindex Soziale Ungleichheit – Vergleich 2010/2015 ...... 27

Abb. 14 – Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) ...... 29

Abb. 15 – Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) ...... 30

Abb. 16 – Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) ...... 31

Abb. 17 – Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3)...... 32

Abb. 18 – Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) ...... 40

Abb: 19 – Erhaltungsverordnungsgebiete nach §172 BauGB ...... 42

Abb. 20 – Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion ...... 45

Abb. 21 – Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur ...... 46

Abb. 22 – Kindertagesstätten ...... 47

Abb. 23 – IST Kapazität der Kindertagesstätten – Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) ...... 49

Abb. 24 – Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe ...... 51

Abb. 25 – IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015 ...... 52

Abb. 26 – Öffentliche Schulen ...... 54

Abb. 27 – IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) ...... 55

Abb. 28 – IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015) ...... 55

8 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 29 – IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015) ...... 55

Abb. 30 – IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015) ...... 57

Abb. 31 – Bibliotheken ...... 58

Abb. 32 – IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015) ...... 58

Abb. 33 – IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015) ...... 59

Abb. 34 – Kernsportanlagen ...... 60

Abb. 35– IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015)...... 61

Abb. 36 – IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)...... 61

Abb. 37 – IST-Kapazitäten der it wohnungsnahen Grünflächen (2015) ...... 62

Abb. 38 – IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015) ...... 63

Abb. 39 – Spielplätze ...... 63

Abb. 40 – IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015) ...... 64

Abb. 41 – Fahrinfo Stadtplan ...... 65

Abb. 42 – Radverkehrsanlagen ...... 66

Abb. 43 – Detailnetz Berlin ...... 67

Abb. 44 – Umweltgerechtigkeit ...... 68

Abb. 45 – Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA) ...... 69

Abb. 46 – Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas) ...... 70

Abb. 47 – Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas) ...... 71

Abb. 48 – Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas) ...... 72

Abb. 49 – Städtebauförderkulissen ...... 73

9 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

0 EINLEITUNG 0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP)

Die Bezirksregionenprofile stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung dar. Sie bilden eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage sowohl für das sozialraumorientierte, integrierte sowie ressort- und ebenenübergreifende Handeln in der Administration als auch für das gemeinsame und abgestimmte Handeln von Politik und Verwaltung, lokalen Akteuren und/ oder Bewohner/-innen. Im Handbuch zur Sozialraumorientierung heißt es dazu: „Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche und ver- lässliche integrierte Planungs- und Entscheidungsgrundlage, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Grundlage soll in Form der qualifizierten, integrierten Bezirksregionenprofile erstellt werden (…)“. Wichtige Elemente dafür sind verlässliche Informa- tionen zu verschiedenen Entwicklungsbereichen, wie die so genannten Kernindikatoren (siehe 0.2 und Liste der Kernindika- toren im Anhang). Diese werden im „Gemeinsamen Datenpool“ beim Amt für Statistik zusammengetragen und über das Dateninformationssystem PRISMA zur Verfügung gestellt. Diese im Weiteren verwendeten Daten und Informationen wurden in einem intensiven Arbeits- und Erörterungsprozess zwischen dem Amt für Statistik Berlin Brandenburg, verschiedenen Senatsverwaltungen und Bezirken in Berlin abgestimmt.

Das Kernprinzip ist dabei, dass das Bezirksregionenprofil keine Fachplanung ersetzen kann und will. Es stellt daher auch keine Daten neu für die Fachplanung zusammen, sondern stellt vorliegende Fachplanungsdaten für die Bezirksregion zu- sammen. Das Bezirksregionenprofil hat zum Ziel, ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Lage und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche zu werfen, so dass sich die Beteiligten der verschiedenen Fachrichtungen zügig einen Überblick über die gesamten Entwicklungen in den Bezirksregionen erschließen können und somit eine Basis für die Ab- stimmung der gemeinsamen Zielrichtung und Strategien erlangen.

Die Zusammenstellung von Daten/Indikatoren ist auf Handlungsoptionen ausgerichtet, d.h. zielgerichtet für ein gemein- sames, fachübergreifendes Handeln für die Bezirksregion. Durch fachliche Stellungnahmen werden aus einer reinen Situati- onsbeschreibung eine Einschätzung von Bedarfen und Potenzialen.

Die räumliche Grundlage bilden in Berlin die „Lebensweltlich orientierten Räume“ (Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum), wobei hier Bezirksregion und Planungsraum als erfahrbare Sozialräume im Mittelpunkt stehen. Die Auftei- lung in Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) folgt der städtebaulichen Struktur und bisherigen Stadtteil- und Quartiersbil- dung. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gliedert sich in 5 Prognoseräume (PGR), 8 Bezirksregionen (BZR) und 26 Pla- nungsräume (PLR). 0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung1 und Kernindikatoren

Berlinweit abgestimmte Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung beschreiben eine Bezirksregion als Wohnort, in seiner demografischen Struktur, nach der Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung sowie nach den Möglichkeiten der Beteiligung am Erwerbsleben und bestehenden Armutsrisiken. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungsbedingun- gen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie den Indexbewertungen des Monitoring Soziale Stadttentwicklung.

Die einzelnen Leitthemen werden durch ein berlinweit abgestimmtes Indikatorenset, den sogen. „Kernindikatoren einer inte- grierten Stadtteilentwicklung“, näher bestimmt. Diese 36 Kernindikatoren bilden relevante sozialräumliche Tatbestände ab mit denen die Analyse der Ist-Situation und der Entwicklung in den Bezirksregionen bezirksintern und bezirksübergreifend vergleichbar gewährleistet wird. Sie sollen daher laut „Handbuch zur Sozialraumorientierung“ einheitlich für den Analyseteil der Bezirksregionenprofile verwendet werden.

Folgende Kernindikatoren bilden die jeweiligen Leitthemen ab (siehe Anhang): Attraktivität als Wohnort (A1-A8), Ausgewo- genheit der demografischen Struktur (B1-B4), Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung (C1-C3), Beteiligung am Er- werbsleben und Armutsrisiken (D1-D6), Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (E1-E8) sowie Indexbewertungen für die sozialräumliche Entwicklung gesamt (F1-F5). In den Kapiteln 2 bis 7 wird die sozialräum- liche Situation der Bezirksregion vorrangig mittels dieser Kernindikatoren abgebildet.

1 Siehe dazu „Kernindikatoren für integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile. Erläuterungen und Hinweise zur Verwendung der Kernindikatoren. Fortschreibung der Indikatorenblätter 10.12.2014“. http://intranet.senstadt.verwaltberlin.de/org/abt_01/1a/soz_stadt_index/soz_stadt_01_0/soz_stadt_01_2/Seiten/default.aspx

10 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Die Daten zu den Kernindikatoren werden vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) allen Bezirken in einheitlich aufbe- reiteter Form (Tabellen, Visualisierungen) über den Datenpool jährlich aktuell zur Verfügung gestellt bzw. über PRISMA automatisiert verfügbar gemacht. Die abgestimmten Tabellen enthalten für jede Bezirksregion zu allen Kernindikatoren je- weils die absolute Zahl, den berechneten Indikatorwert, die Veränderung gegenüber dem Vorjahr und vor 5 Jahren sowie zum Vergleich den Indikatorwert für den Bezirk und Berlin gesamt (siehe Anhang). Um die Anwendbarkeit der jährlich aktuell vorliegenden Daten zu erleichtern, werden die Daten der Kernindikatoren zusätzlich mit „Aufmerksamkeitsstufen“ im Sinne eines Ampelmodells versehen. Diese Kennzeichnung ist in den durch das AfS zusammengestellten Tabellenmit den Daten der Kernindikatoren bereits enthalten. 0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten

Die grundlegende Datenquelle aller Bezirksregionenprofile Teil I stellt das Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse (PRISMA) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dar. In diesem Informationssys- tem werden u.a. die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten aus dem abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) für alle Berliner Bezirke aufbereitet, in Form eines Template zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert. Manche dieser Daten sind allerdings nicht im Datenpool vorhanden, sondern sind beim AfS geson- dert abzufragen. Außerdem wurden weitere, nicht über PRISMA aufbereitete Daten, direkt aus dem abgestimmten Daten- pool genommen. Die Aktualisierung und Veröffentlichung neuer Daten im abgestimmten Datenpool erfolgt in der Regel frühestens im November des Folgejahres. Daher weisen die hier zugrunde liegenden Daten zum Zeitpunkt der Erarbeitung (2. Quartal 2017) den Stand: vom 31.12.2015 auf. Mit der Veröffentlichung von Daten neueren Standes ist dem Turnus entsprechend frühestens im letzten Quartal des Jahres 2017 zu rechnen.

Die Kernindikatoren befinden sich 2016/2017, auf Initiative der bezirklichen Datenkoordinator/innen, in der Weiterentwick- lung. Dies findet über einen, durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung I A Stadtentwick- lungsplanung) gesteuerten umfangreichen Abstimmungsprozess mit den jeweils zuständigen Fachlichkeiten und Datenhal- tern statt. Als frühes Ergebnis dieses Prozesses wurden die vorhandenen Kernindikatoren um einen weiteren Kernindikator D+ ergänzt.

Weitere Daten- und Indikatoren, die verwendet wurden stammen aus:

 SIKo Friedrichshain-Kreuzberg 2016/2017 (Datenstand: 31.12.2015)  Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 31.12.2014)  Daten und Informationen von Fachämtern und -abteilungen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg  Daten und Informationen aus integrierten Konzepten zu den Städtebauförderkulissen

Die Daten liegen zum Teil aus unterschiedlichen Bezugsjahren vor. 0.4 Erarbeitung und Fortschreibung

Die hiermit vorgelegte erste Auflage der Bezirksregionenprofile (Teil I) für Friedrichshain-Kreuzberg stellt ein vorläufiges Zwischenergebnis des bezirklichen sozialraumorientierten, fachübergreifenden Planungsprozesses dar. Ziel war es, basie- rend auf den in PRISMA bereitgestellten Daten eine aktuelle und die kommunalen Handlungsfelder möglichst umfassend würdigende Dokumentation der sozio-demographischen Entwicklung, sozio-kultureller Rahmenbedingungen sowie der öf- fentlichen Infrastrukturen der acht Bezirksregionen zu erstellen.

Die Steuerungsrunde „Bezirksregionenprofile“ nahm für die Erarbeitung der BZRP eine wichtige prozesssteuernde sowie eine inhaltlich konkretisierende bzw. weiterentwickelnde Funktion ein. Die Teilnehmer/innen haben die Struktur der Bezirks- regionenprofile abgestimmt und zur Bestätigung bzw. zur Ergänzung in der AG Planung vorgestellt und diskutiert. Als Grund- lage der Profile wurde das in PRISMA zur Verfügung gestellte BZRP-Template mit eingespielten Daten, z.B. zu Kernindikato- ren und zur Bevölkerungsprognose, genutzt. Die Datenaufbereitung im Template wurde nach den Vorgaben der Steuerungs- runde angepasst, weiterentwickelt oder kommentiert. In den Profilen findet sich an verschiedenen Stellen der Zusatz „An- merkung der Steuerungsrunde BZRP“. Zusätzlich zu den über den abgestimmten Datenpool zu beziehenden Daten wurden Daten aus dem SIKo-Prozess zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden weitere, nicht durch das SIKo zusammenge- stellte, Infrastrukturdaten mit den jeweils zuständigen Fachabteilungen abgestimmt.

Dennoch konnten nicht zu allen Themenfeldern aktuelle und aus Sicht der Steuerungsgruppe inhaltlich zutreffende Datenbe- stände aufbereitet werden. DDies liegt zum Teil an Problemen der Datenbereitstellung, zum Teil aber auch an nicht eindeuti- gen Standards im Hinblick auf das Datenmanagement in der Berliner Verwaltung. Ein weiterer Hinderungsgrund für eine umfassende Dokumentation und Würdigung kieznaher Infrastrukturangebote besteht darin, dass im Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg bislang noch keine verbindliche Struktur für eine Stadtteilkoordination aufgebaut worden ist. Diese Schnittstelle

11 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt zwischen Bezirksverwaltung und Aktiven in den Kiezen – seien es Bürgerinnen und Bürger, lockere Nachbarschaftsnetzwer- ke oder freie Träger der Gemeinwesenarbeit – ist nötig, um den fachübergreifenden Austausch über Entwicklungsperspekti- ven der Bezirksregionen mit den sehr wichtigen kiezorientierten Netzwerken zu verzahnen.

Die auch daraus resultierenden Lücken haben wir bewusst nicht aus diesem Profil entfernt. Wir wollen damit dokumentieren, dass wir den umfassenden Anspruch der BZRP für richtig halten und dies mit der Fortschreibung der BZRP – Teile I best- möglich erfüllen wollen.

Die vorliegenden acht BZRP stellen nur einen ersten Teil der Umsetzung der integrierten Stadtteilentwicklung dar. Sie sind zu ergänzen um die Ableitung von Handlungsempfehlungen und -prioritäten auf Ebene der Bezirksregionen, die im weiteren Arbeitszusammenhang durch die bezirkliche AG Planung als „Bezirksregionenprofile – Teil II“ erarbeitet werden sollen.

12 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

TEIL I – BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE)

1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION – STADTRÄUMLICHE STRUKTUR

Die Bezirksregion Südliche Luisenstadt liegt im Prognoseraum Kreuzberg Ost. Die BZR hat eine Fläche von 145,4 Hektar und liegt im Osten des Alt-Bezirks Kreuzberg an der Grenze zu Friedrichshain. Im Norden grenzt die BZR Nördliche Luisen- stadt mit der Grenze Skalitzer Straße an die BZR an. Im Süden wird sie begrenz durch den Landwehrkanal (und Flutgraben, welcher gleichzeitig die Grenze zu den Bezirken Neukölln und Treptow-Köpenick bildet. Im Osten bildet das Spreeufer die Grenz zur BZR Frankfurter Allee Süd und im Westen die Mariannenstraße zur BZR Nördliche Luisenstadt.

Zur Südlichen Luisenstadt zählen die zwei Planungsräume:

 Reichenberger Straße (02030401) und  Wrangelkiez (02030402).

Abb. 1 – Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016

13 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 2 – Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas)

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011

Die Bezirksregion weist eine hohe urbane Dichte auf wobei der Görlitzer Park die größte Grün- bzw. Freifläche bildet.

Die Stadtstruktur des Gebiets ist heterogen und weist sowohl Blockrandbebauung der Gründerzeit, als auch Zeilenbebauung der 1950er Jahre und hohe Bebauung der Nachkriegszeit auf.

Reichenberger Straße (02030401): Neben der Blockrandbebauung der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern ist das Hauptmerkmal des Planungsraums der Görlitzer Park als größte Grün- und Freifläche der gesamten BZR. Des Weiteren gibt es einen Anteil von Bebauung mit Nutzung durch Gemeinbedarf (Sondernutzung, Verkehrsflächen ohne Straßenrand). Wrangelkiez (02030402): Die Wohngebäude des PLR sind ausschließlich Blockrandbebauungen der Gründerzeit mit Seiten- flügeln und Hinterhäusern. Am Spreeufer befinden sich hingegen ausschließlich Flächen mit überwiegender Nutzung durch Handel, Dienstleistung, Gewerbe und Industrie.

14 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 3 – Siedlungsstruktur Wohnen – Planungsräume 2010

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2010

In der Darstellung der Bezirksregion nach der Siedlungsstruktur Wohnen ist die einzige Hauptprägung „Verdichtete Block- randbebauung“ ohne Nebenprägungen.

15 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 4 – Gebäudealter 1992/1993

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 1993

Dargestellt nach Gebäudealter zeigen die Planungsräume deutlich heterogene Strukturen, wobei der Anteil von Gebäuden aus der Zeit von 1870-1899 überwiegt. Nur ein kleiner Anteil aller Gebäude wurde im 20. Jahrhundert errichtet.

Aufgrund des Datenstands von 1993 sind Neubauten ab den 90er Jahren nicht dargestellt. Aktuellere Karten zum Gebäude- alter oder zu Baufertigstellungen sind im FIS Broker nicht bereitgestellt.

16 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

2 DEMOGRAFISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG

In der Bezirksregion Südliche Luisenstadt lebten zum Stichtag 31.12.2015 genau 26.305 Einwohner/-innen auf einer Fläche von ca. 145 ha. 2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ♀)

Veränderung Veränderung des Einwohner/-innen (EW) EW gesamt in % Anteils ♀ in % Räumliche Ebene Anteil ♀ Anteil ♀ gesamt Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre absolut in % 02030401 Reichenberger Straße 15.076 7.314 48,5 -1,0 3,0 0,4 -0,3 02030402 Wrangelkiez 11.229 5.475 48,8 -0,4 1,6 0,3 0,2 020304 Südliche Luisenstadt 26.305 12.789 48,6 -0,7 2,4 0,3 -0,1 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 135.836 48,8 1,0 6,6 -0,1 -0,3 Berlin 3.610.156 1.830.837 50,7 1,3 6,6 -0,2 Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Die Zahl der Einwohner/-innen in der BZR sank im Vergleich zum Vorjahr um -0,7%, im Vergleich zu Jahr 2010 jedoch ist eine Zunahme von 0,3% zu verzeichnen. Dasselbe Bild zeigt sich auch für die beiden PLR in denen jeweils zum Vorjahres- vergleich ein Rückgang und im 5-Jahresvergleich ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Bevölkerung in beiden Vergleichszeiträumen leicht zurückgegangen.

Abb. 5 – Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2010 2014 2015 Reichenberger Straße Wrangelkiez

Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015

Der einwohnerstärkere Planungsraum ist der PLR Reichenberger Straße mit 15.076 Einwohner/-innen.

Geburtenrate

Räumliche Ebene Geburtenrate Veränderungen Gesamt Anteil in % Vorjahr 5 Jahre

Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

Anmerkung des Jugendamt: Aussagen zur Geburtenrate sollen in der Fortschreibung der Bezirksregionenprofile Beach- tung finden.

Sollte die Geburtenrate nicht verfügbar sein, könnte auch die zusammengefasste Geburtenziffer (s.a. SenStadtUm– Bericht zur Bevölkerungsprognose 2015 -2020 S. 22) verwendet werden, die allerdings nur für den Gesamtbezirk Friedrichshain- Kreuzberg. Dies wären die Anzahl der Lebendgeborenen (Kinder unter einem Jahre) pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Diese Altersspanne könnte unterteilt werden: in 15 bis unter 30 und 30 bis unter 45 Jahre. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Anzahl der Frauen können Vermutungen getroffen werden, wie sich die Anzahl der Geburten entwickelt. Bei dieser Auswertung kann auch gleichzeitig Aussagen zur Anzahl und perspektivisch Entwicklung der unter 1 Jährigen (als Ersatz für die Anzahl der Lebendgeborenen) erfolgen.

17 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

2.2 Altersstruktur

Das Bevölkerungswachstum in den letzten 5 Jahren hat die Altersstruktur in der Bezirksregion minimal verändert.

Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/- Anteil über 65-Jähriger an allen Einwohner/- Durch- innen innen Räumliche Ebene schnittsalter Verände- Verände- der EW Absolut Anteil in % rung in 5 Absolut Anteil in % rung in 5 Jahren Jahren 02030401 Reichenberger Straße 37,9 2.209 14,7 0,0 1.253 8,3 0,9 02030402 Wrangelkiez 37,2 1.629 14,5 0,5 843 7,5 0,9 020304 südliche Luisenstadt 37,6 3.838 14,6 0,2 2.096 8,0 0,9 02 Friedrichshain-Kreuzberg 37,7 41.952 15,1 0,3 27.667 9,9 -0,2 Berlin 42,8 557.436 15,4 0,8 690.832 19,1 0,0 Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Der Altersdurchschnitt der Bezirksregion (37,6) entspricht dem des Gesamtbezirks mit 37,7 und liegt insgesamt unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt (42,8). Die Bezirksregion ist somit relativ jung. Der Anteil der unter 18-Jährigen, der bei fast 15% liegt entspricht in etwa dem Berliner Durchschnitt und ist in den Planungsräumen relativ homogen verteilt. Entspre- chend des jungen Altersdurchschnitts der Bezirksregion ist der Anteil der Einwohner/-innen über 65 Jahren mit 8,0% deutlich unter dem Berliner Durchschnitt von 19,1%. Auch die über 65-Jährigen sind relativ gleichmäßig auf die Planungsräume verteilt. Der größte Anteil der Gesamtbevölkerung nimmt die Altersgruppe zwischen 25 und 55-Jahren ein.

Einwohner/-innen nach Altersklassen absolut Räumliche Ebene 0 bis unter 6 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter 02030401 Reichenberger Straße 896 1.013 300 1.041 9.164 1.409 1.023 230 02030402 Wrangelkiez 661 709 259 797 6.965 995 746 97 020304 Südliche Luisenstadt 1.557 1.722 559 1.838 16.129 2.404 1.769 327 02 Friedrichshain-Kreuzberg 17.477 18.768 5.707 20.673 164.300 23.801 20.811 6.856 Berlin 209.258 264.907 83.271 254.607 1.677.398 429.883 521.131 169.701 Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Abb. 6 – Einwohner/-innen nach Altersklassen

18.000

16.000

14.000 0 <6 12.000 6 <15 15 <18 10.000 18 <25 8.000 25 <55

6.000 55 <65 65 <80 4.000 >80 2.000

0 Reichenberger Straße Wrangelkiez Südliche Luisenstadt

Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015

18 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Einwohner/-innen nach Altersklassen Anteil in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter 02030401 Reichenberger Straße 5,9 6,7 2,0 6,9 60,8 9,3 6,8 1,5 02030402 Wrangelkiez 5,9 6,3 2,3 7,1 62,0 8,9 6,6 0,9 020304 südliche Luisenstadt 5,9 6,5 2,1 7,0 61,3 9,1 6,7 1,2 Friedrichshain- 02 6,3 6,7 2,0 7,4 59,0 8,5 7,5 2,5 Kreuzberg Berlin 5,8 7,3 2,3 7,1 46,5 11,9 14,4 4,7 Anteil nach Altersgruppen in Prozent Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Veränderung in 5 Jahren in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter 02030401 Reichenberger Straße 0,1 0,9 0,1 -0,8 -1,4 1,3 0,4 0,5 02030402 Wrangelkiez 0,3 0,7 0,4 -1,7 -0,7 1,0 0,8 0,1 020304 südliche Luisenstadt 0,2 0,8 0,2 -1,2 -1,1 1,2 0,6 0,3 Friedrichshain- 02 0,1 0,6 0,2 -2,3 1,2 1,0 -0,5 0,2 Kreuzberg Berlin 0,4 1,9 0,1 -1,4 0,5 0,2 -0,6 0,5 Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen gegenüber 5 Jahren zuvor Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015 Abb. 7 – Bevölkerungspyramide Südliche Luisenstadt und Friedrichshain-Kreuzberg

2,5 1,2 >80

7,5 6,7 65<80

8,5 9,1 55<65

59,0 61,3 25<55

7,4 7 18<25

2,0 2,1 15<18

6,7 6,5 6<15 Friedrichshain Kreuzberg 6,3 5,9 0<6 Südliche Luisenstadt

Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015

Einwohner/-innen nach Altersklassen Räumliche Ebene 0 bis < 6 6 bis < 12 12 bis < 18 18 bis < 21 21 bis < 27 2030401 Reichenberger Straße 896 701 612 331 1.260 2030402 Wrangelkiez 661 481 487 244 1.016 Einwohner/-innen nach Altersklassen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015

Kinder unter 1 am Kinder unter 1 am Kinder unter 1 am Kinder unter 1 am Kinder unter 1 am 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015 Räumliche Ebene insge- insge- insge- insge- insge- weiblich weiblich weiblich weiblich weiblich samt samt samt samt samt Reichenberger 02030401 175 85 157 78 170 73 195 90 163 83 Straße 02030402 Wrangelkiez 136 79 127 58 113 60 112 52 154 85 Veränderung der Kinder unter 1 Jahr Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.12.2015

19 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 8 – Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen 250

200

150

100

50 Weiblich Männlich 0

Reichenberger Straße Wrangelkiez

Quelle: Eigene Darstellung nach Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.12.2015 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund

Leitthema „Ausgewogenheit der Demographischen Struktur“ und Kernindikatoren B3 und B4

Der Kernindikator B3 verweist einerseits auf die Bedingungen des Wohnungsmarkts und die Wohnungswahl der Eltern, andererseits auf die daraus resultierenden Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeit- stätten und im öffentlichen Raum. Er verweist nicht prinzipiell auf Probleme und Defizite in den Stadträumen. In Verbindung mit anderen Indikatoren z.B. Arbeitslosigkeit, Schulabschluss oder Armut lassen sich Teilhabehemmnisse und institutionelle Barrieren aufzeigen. Der Indikator verweist insbesondere auf einen erhöhten Bedarf an interkulturellen fachpolitischen Stra- tegien und interkulturelle Kompetenzen bei deren Umsetzung in der Kita, Schule und der Jugendarbeit, während der Indika- tor B4 dies in Bezug auf „Kultursensible Altenhilfe“ und bei den Trägern ambulanter und stationärer Betreuungs- und Pflege- einrichtungen tut.

Bezirksregion Bezirk Südliche Luisenstadt Berlin Friedrichshain-Kreuzberg

Kernindikator Verände- Aufmerk- Aufmerk- rung absolut Anteil in % Anteil in % samkeits- Anteil in % samkeits- innerhalb 5 stufe stufe Jahren in % Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshin- B3 2.392 62,3 n.V. 56,5 Ø 47,1  tergrund an dieser Altersgruppe Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrati- B4 979 46,7 n.V. 22,3  10,4  onshintergrund an dieser Altersgruppe Einwohner/-innen 26.305 100,0 0,0 100,0 n.V. 100,0 n.V. Deutsche ohne Migrationshintergrund 13.777 52,4 -2,2 60,2 n.V. 70,1 n.V. Deutsche mit Migrationshintergrund 4.307 16,4 0,6 15,2 n.V. 12,7 n.V. Ausländer/-innen 8.221 31,3 1,7 24,6 n.V. 17,2 n.V. ∅ Durchschnitt;  keine Aufmerksamkeit;  Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Der Bezirk ist für seine kulturelle Vielfalt über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, was auch bei der Betrachtung der Herkunft der Bevölkerung deutlich wird. Im Durchschnitt haben 16,4% aller Einwohner/-innen einen Migrationshintergrund, d.h. dies sind Personen ausländlicher Herkunft oder Deutsche entweder mit Geburtsland außerhalb Deutschlands oder mit Einbürgerungskennzeichen.

In der Bezirksregion lebten zum Stichtag 31.12.2015 insgesamt 8.221 (Pass-) Ausländer/-innen was einem Anteil von 31,3% an allen Einwohner/-innen entspricht. In der Altersgruppe der unter 18-Jähringen haben 62,3% einen Migrationshintergrund. Dieser Anteil liegt deutlich über dem bezirklichen und Berliner Durchschnitt. Eine hohe Aufmerksamkeit wird für den Kernin-

20 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt dikator B4 empfohlen. Der Anteil der 65-Jährigen mit Migrationshintergrund an der Altersgruppe ist mit 46,7% im bezirklichen (22,3%) und Berliner Vergleich (10,4%) deutlich erhöht.

Ehem. Ehem. Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Sowjetunion Jugoslawien Reichenberger 02030401 7.030 2.328 2.153 28 3 150 248 Straße 02030402 Wrangelkiez 5.498 1.893 1.856 43 9 139 156 Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015

Ehem. Ehem. Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Sowjetunion Jugoslawien Reichenberger 02030401 1.386 267 561 3 - 3 67 Straße 02030402 Wrangelkiez 1.006 244 442 12 - 24 33 Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund unter 18 Jahren Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015 2.4 Wanderungen

Leitthema „Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung“ und Kernindikatoren C2 und C3

Der Indikator C2 gibt Hinweise auf demografisches Wachsen oder Schrumpfen durch Zu- und Fortzüge. Für Wanderungs- entscheidungen gibt es verschiedene Motive. Sie können im persönlichen und privaten Bereich und dem Lebenszyklus liegen, aber auch mit der Attraktivität des Wohnstandorts, Angebotsstrukturen, Sanierungs- oder Neubautätigkeit in Verbin- dung stehen. So kann ein hoher Anteil an Fortzügen auf Quartiersmängel verweisen und ein hoher Anteil an Zuzügen kann Hinweise auf Attraktivität (Wohnungsbestand, Infrastruktur etc.) oder einen „Generationenwechsel“ in der Bewohner- schaft geben.

Der Indikator C3 gibt Hinweise auf das Umzugsverhalten von Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern, weshalb er für die Bewertung eines Gebiets als mehr oder weniger „attraktiv für Familien“ herangezogen wird. Im Allgemeinen wird ange- nommen, dass die Ausstattung des Wohnumfelds (z.B. Grün-, Frei- und Spielflächen) sowie insbesondere die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen etc.) die Fort- und Zuzüge maßgeblich beeinflussen.

Ein positiver Wanderungssaldo bei Kindern unter sechs Jahren deutet nicht in allen Fällen darauf hin, dass ein Gebiet attrak- tiv für Familien mit kleinen Kindern ist. Er kann auch daher rühren, dass Familien in eine wirtschaftlich prekäre Lage geraten sind und in erster Linie nach günstigem, bezahlbarem Wohnraum gesucht haben, den sie im Stadtteil gefunden haben und daher zugezogen sind. Dann hätten sie wenig Spielraum, den Wohnstandort nach familienfreundlichen Standortqualitäten auszusuchen und es ergeben sich evtl. weitere Handlungsbedarfe. Dieser Zusammenhang kann nur bei genauerer Betrach- tung aufgezeigt werden.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Aufmerk- Aufmerk- Anteil in % an Anteil in % absolut innerhalb 5 Anteil in % samkeitsstu- samkeits- Bev. an Bev. Jahren in % fe stufe Wanderungssaldo gesamt je 100 C2 -273 -1,0 n.V. 0,6 Ø 1,4 Ø Einwohner/-innen Wanderungssaldo Einwohner/-innen C3 unter 6 Jahren je 100 Einwohner/- -55 -3,5 n.V. -3,7 Ø 0,9 Ø innen unter 6 Jahren ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Der Wanderungssaldo gibt die Differenz zwischen Anmeldungen und Abmeldungen wieder. Dieser ist in der BZR Südliche Luisenstadt leicht negativ (-1%) und somit geringer als im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und auch der Gesamtstadt (C2). Auffällig ist der negative Wanderungssaldo der Einwohner/-innen unter sechs Jahren (C3). Im Vergleich ist der Saldo der unter Sechsjährigen (-3,5%) nur etwas höher als im Gesamtbezirk (-3,5%), allerdings deutlich über dem Wert der Gesamt- stadt. Dieser weist mit 0,9 % einen positiven Saldo auf.

Auffällig ist, dass das Wanderungssaldo im PLR Reichenberger Straße deutlich negativer ausfällt als im Wrangelkiez.

21 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 9 – Wanderungssaldo je 100 EW

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg

Veränderung innerhalb absolut Anteil in % an Bev. Anteil in % Anteil in % an Bev. 5 Jahren in % Wanderungsvolumen gesamt 7.579 28,8 -7,5 30,2 25,1 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Das Wanderungsvolumen in der Südlichen Luisenstadt von 28,8% entspricht etwa den Vergleichswerten des Bezirks und der Gesamtstadt. Zwischen 2010 und 2015 hat das Gesamtvolumen um 7,5% abgenommen.

Abb. 10 – Wanderungsvolumen je 100 EW

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Anmel- mel- Abmel- Abmel- Anmel- dungen Anmel- mel- dungen dungen Abmel- Abmel- Anmel- aus dungen dungen in den Anmel- Anmel- Perso- mel- Abmel- dungen mel- dem aus Abmel- Perso- enge- mel- dungen nen im dungen dungen in das dungen enge- dem dungen nen im ren Räumliche Ebene dungen Aus- Alter Auslän Kinder Berli- Kinder ren Berli- insge- Alter Ver- insge- länder/- von 60 län- unter 6 ner unter 6 Ver- ner samt von 60 flech- samt innen Jahren der/- Jahre Um- Jahre flech- Um- Jahren tungs- und innen land tungs- land und raum älter raum älter (EVR) (EVR) Reichenberger 02030401 2.080 1.095 87 66 13 9 2261 1.054 132 73 28 26 Straße 02030402 Wrangelkiez 1.563 830 88 25 8 8 1.662 753 103 53 17 17 020304 Südliche Luisenstadt 3.643 1.925 175 91 21 17 3.923 1.807 235 126 45 43 0203 Kreuzberg Ost 6.427 3.411 325 173 44 38 6.873 3.197 440 242 67 61 Friedrichshain- 02 44.305 17.977 2.062 1.334 683 637 42.932 14.452 2.880 1.486 1.005 945 Kreuzberg An- und Abmeldungen Einwohner/-innen vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zum Wanderungssaldo müssen mit Aussagen zum Wanderungsvo- lumen ergänzt werden, um Wanderungsbewegungen tatsächlich abbilden zu können. Das Wanderungsvolumen bezeichnet die Summe aus der Binnenwanderung zuzüglich der Zuzüge und der Fortzüge.

22 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Außenwanderung Räumliche Ebene Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen 02030401 Reichenberger Straße 1.023 357 666 838 371 467 02030402 Wrangelkiez 770 266 504 610 257 353 Wanderungen über die Grenzen 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten, Stand: 2015

Binnenwanderung Räumliche Ebene Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen 02030401 Reichenberger Straße 1.057 628 429 1.423 836 587 02030402 Wrangelkiez 793 467 326 1.052 652 400 Wanderungen innerhalb Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten, Stand: 2015 2.5 Bevölkerungsprognose 2015 - 2030 (mittlere Variante)

Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wurde die „Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015-2030“ erarbeitet. In dieser werden, auf Grundlage vergangener Entwicklungen, Aufbau und Struktur der Bevölkerung bis 2030 prognostiziert. Die Daten werden für die Gesamtstadt, die Bezirke sowie die Prognoseräume bereitgestellt und dienen als Grundlage für gesamtstädtische und kleinräumige Planungen.

Die Prognosen werden in drei Varianten entwickelt (mittlere, obere und untere Variante). In den Varianten werden unter Anderem politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren, sowie Zuwanderung unterschiedlich stark berücksichtigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die mittlere Variante die zukünftigen Entwicklungen am wahrscheinlichsten prognostiziert.

2.5.1 Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost

Die Bezirksregion Südliche entspricht dem Prognoseraum Kreuzberg-Nord. Alle dargestellten Jahre (auch 2015) sind Prognosejahre. Das Basisjahr der Prognose ist 2014. Die Annahmen wurden in 2016 bzw. 2017 evaluiert und die mittlere Variante der Bevölkerungsprognose bestätigt. Nicht berücksichtigt in der Bevölkerungsprognose ist die große Zahl an Geflüchteten, die 2015/2016 in Berlin aufgenommen wurde und weiter aufgenommen wird. Die Geflüchteten müssen zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet werden (siehe 2.5.2).

Bezirks Einwohner/-innen nach Altersklassen (absolut) Prognose- Friedrichs- raum Berlin Prognosejahr 0 bis 6 bis 15 bis 18 bis 25 bis 55 bis 65 bis hain- 80 Jahre Kreuzberg- gesamt unter 6 unter 15 unter 18 unter 25 unter 55 unter 65 unter 80 Kreuzberg und älter Ost gesamt Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre gesamt 2015 2.797 3.458 1.192 3.595 28.740 4.628 3.632 654 48.696 278.393 3.610.156 2017 2.839 3.426 1.078 3.746 28.934 4.969 3.680 764 49.436 287.769 3.690.207 2020 2.841 3.474 1.055 3.613 28.984 5.668 3.804 950 50.389 295.560 3.752.709 2025 2.660 3.489 1.098 3.341 28.285 6.019 4.269 1.174 50.335 296.367 3.802.695 2030 2.504 3.401 1.111 3.365 27.743 5.715 5.088 1.345 50.272 295.920 3.828.200 Veränderung 2030 gegen- -11,80% -0,73% 3,06% -10,17% -4,12% 15,01% 38,26% 76,05% 1,69% 2,83% 3,74% über 2017 in % Veränderung 2030 gegen- -293 -57 -81 -230 -997 1.087 1.456 691 1.576 17.527 218.044 über 2017 absolut Quelle: PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2015) (Basisjahr: 2014), Fortschreibung des Melderegisters; SenStadtUm, Stand: 2016 ¹ Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Kreuzberg Ost Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum

23 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 11 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost 51.000 50.500 50.000 49.500 49.000 48.500 48.000 47.500 2015 2017 2020 2025 2030

Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016 Abb. 12 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Ost nach Altersklassen

35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2015 2017 2020 2025 2030

0 <6 6 <15 15 <18 18 <25

25 <55 55 <65 65 <80 >80

Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016 2.5.2 Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten

Entsprechend Handreichung SSW zur kleinräumigen Nutzung der Bevölkerungsprognose (Stand: 31.12.2015) und der Prognose der Geflüchteten Einwohner/-innen Prognosejahr BZR 31.12.2015 2020 2025 2030 020304 26.305 26.767 26.835 26.830 Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2015

Die Wohnbaupotenziale (siehe 7.5) wurden im SIKo-Prozess genutzt, um annäherungsweise Aussagen zur Bevölkerungs- entwicklung auf Ebene der Bezirksregionen treffen zu können. In der Bevölkerungsprognose 2015 bis 2030 sind bis 2020 per Saldo rund 40.000 Flüchtlinge enthalten. Mit Senatsbeschluss Nr. S-1242/2016 vom 07.06.2016 wurde durch SenGes- Soz angenommen (geschätzt), dass rund 70.000 Personen bis 2019 eine Unterkunft in Berlin nachfragen. (Weitere 8.000 Geflüchtete leben bereits in Wohnungen). Um dies abbilden zu können wurde für das SIKo, auf Grundlage einer Übersicht der bestehenden und geplanten Standorte von Unterkünften für Geflüchtete, die räumliche Verteilung der Geflüchteten auf Ebene der Bezirksregionen generiert (siehe 2.6). Die Geflüchteten aus den bestehenden und geplanten Unterkünften (Platz- angebot) wurden zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet.

24 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

2.6 Unterkünfte für Geflüchtete

2015

Auslastung Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Betreiber Kapazität* Belegung in % Gemeinschaftsunterkünfte n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. (GU) (Belegungsstopp)

Notunterkünfte (NU) n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) – Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: 17.11.2015

2017

Kapazität Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Typ Nutzungsperspektive gesamt Gemeinschaftsunterkünfte n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. (GU) (Belegungsstopp)

Notunterkünfte (NU) n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) – Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: 13.07.2017

25 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

3 SOZIALE SITUATION 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung

Leitthema „Indexbewertung für sozialräumliche Entwicklung“ und die Kernindikatoren F1-F4

Die Indikatoren F1-F4 geben Hinweise darauf, wie hoch der Anteil der Einwohner in der BZR ist, deren direktes Lebensum- feld eine überdurchschnittlich hohe/mittlere/niedrige Dichte von sozialen Problemen aufweist. Für Planungsräume mit einem sehr niedrigen Statusindex besteht aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen sozialen Belastung die höchste Wahrschein- lichkeit, dass sie benachteiligend auf die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner wirken. Hier besteht besonderer stadt- entwicklungspolitischer Interventionsbedarf.

F5 gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion (BZR) und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren - jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksre- gionen. Für eine Bewertung der absoluten Problemdichte oder Veränderungen sind die jeweiligen (im MSS ausgewiesenen) Anteilswerte der Index-Indikatoren hinzuziehen.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Anteil Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb 5 Anteil in % Anteil in % in % keitsstufe keitsstufe Jahren in % Anteil der EW in Gebieten mit sehr F1 niedrigem Statusindex nach MMS 2015 0,0 0,0 n.V. 17,8 n.V. 10,4 n.V. (%) Anteil der EW in Gebieten mit niedri- F2 0,0 0,0 n.V. 4,8 n.V. 12,3 n.V. gem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit mittle- F3 26.495 100,0 n.V. 76,0 n.V. 64,9 n.V. rem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit hohem / F4 sehr hohem n.V. n.V. n.V. 1,3 n.V. 12,4 n.V. Statusindex nach MMS 2015 (%) Status/Dynamik-Index nach MSS 2015 F5 2 +/- (2014 zu 2012) ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Statusindex – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“ 2015 (Datenstand: 2014) Quelle: Amt für Statistik, Kernindikatoren, Stand: 2015

In der Südlichen Luisenstadt zeigt sich die Sondersituation, dass alle Einwohner/-innen in Gebieten mit mittlerem Statusin- dex leben.

Die zwölf Gruppen des Gesamtindex Soziale Ungleichheit ergeben sich durch die Überlagerung der vier Klassen des Status- Index mit den drei Klassen des Dynamik-Index.

Der Status-Index beschreibt die soziale Lage bzw. den sozialen Status der Planungsräume im Verhältnis zu allen unter- suchten Planungsräumen zum Stichtag 31.12.2014. Die Berechnung erfolgt in einem gestuften Indexverfahren unter Einbe- zug der vier Index-Indikatoren Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut. Der Status-Index wird in vier Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Status-Index-Wertes zugeordnet werden.

Der Dynamik-Index 2015 beschreibt, wie sich die soziale Lage im jeweiligen Planungsraum in den Jahren 2013 und 2014 im Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung aller 435 untersuchten Planungsräume entwickelt hat. Die Grundlage für die Berechnung bilden die vier Dynamik-Indikatoren, welche die entsprechende Änderung der vier Status-Indikatoren messen. Der Dynamik-Index wird mithilfe eines gestuften Index-Verfahrens berechnet. Der Dynamik-Index wird in drei Klassen unter- teilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Dynamik-Index-Wertes zugeordnet werden.

Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015, Datenstand: 31.12.2014

26 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 13 – Gesamtindex Soziale Ungleichheit – Vergleich 2010/2015

2010 2015

Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015/2010, Datenstand: 31.12.2014/31.12.2010

Eine direkte Vergleichbarkeit des Gesamt-Index zwischen 2010 und 2015 ist nicht möglich, da sich das berücksichtigte Indikatorenset verändert hat. Allerdings bilden beide Gesamt-Indizes soziale Benachteiligungen ab und dienen als Hand- lungsgrundlage.

Beide PLR der Südlichen Luisenstadt haben im Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2015 einen mittleren Status- Index und damit nach Lesart des MSS keine hohe wirtschaftliche und soziale Problemdichte. Es besteht daher kein stadtpoli- tischer Interventionsbedarf, aber möglichweise in einzelnen Planungsräumen ein Präventionsbedarf.

Statusindikatoren

Berlin (Mittel- Standard- Bezirksregion Bezirk wert aller Mittelwert aller 12 abweichung aller Statusindikator Südliche Luisen- Friedrichshain- betrachteten Berliner Bezirke1 12 Berliner stadt Kreuzberg 137 BZR) in% Bezirke Einwohner/-innen 31.12.2014 26.495 275.691 3.562.166 n.V. n.V. S1 Anteil Arbeitslose (SGB II und III) 2014 9,11 8,69 7,92 7,90 1,31 S2 Anteil Langzeitarbeitslose 2014 2,85 2,67 2,57 2,59 0,35 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II und S3 18,01 16,34 13,45 13,39 4,6 XII) 2014 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II) unter S4 39,10 36,62 32,08 32,22 11,84 15 Jahre 2014 Quelle: Statusindikatoren – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015“ (Datenstand: 2014) 1 Berechnung als "einfacher" Mittelwert

Der Anteil der Arbeitslosen lag zum 31.12.2014 mit ca. 9% leicht über dem Mittelwert aller Berliner Bezirke. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen liegt bei 2,85% im Vergleich zu 2,59% in allen Berliner Bezirken. Der Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II unter 15 Jahren ist in der BZR mit 39,10% zu 32,22% in Gesamtberlin deutlich höher. Der Anteil der Transfer- bezieher/-innen nach SGB II und SGB XII in der Bezirksregion mit etwa 18% liegt leicht über dem bezirklichen Schnitt und dem der Gesamtstadt mit 13,39%.

Kinder und Jugendliche die unter finanziell schlechten Bedingungen aufwachsen, leiden häufig unter Einschränkungen hin- sichtlich ihrer Wohnsituation, Bildung oder sozialen Struktur. Kinderarmut kann auf verschiedene Arten betrachtet werden wobei sich hier auf den Anteil von nicht erwerbsfähigen Transferleistungsempfänger/-innen nach Sozialgesetzbuch (SGB) II im Alter von unter 15 Jahren bezogen wird. Im Durchschnitt empfangen ca. zwei Drittel, also 32,22% der unter 15-Jährigen in Berlin Transferleistungen. In der Bezirksregion Südliche Luisenstadt ist dieser Wert gegenüber dem Bezirk und Berlin erhöht.

27 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Dynamikindikatoren

Bezirk Standard- Bezirksregion Mittelwert aller 12 Dynamikindikator Friedrichshain- abweichung aller 12 Südliche Luisenstad Berliner Bezirke Kreuzberg Berliner Bezirke

Einwohner/-innen 31.12.2014 26.495 275.691 n.V. n.V.

Dy1 Veränderung Anteil Arbeitslose (S1) 2013-2014 -0,62 -0,75 -0,75 0,45 Veränderung Anteil Langzeitarbeitslose (S2) 2013- Dy2 -0,29 -0,43 -0,35 0,23 2014 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen (S3) Dy3 -0,44 -0,56 -0,09 0.41 2013-2014 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen unter 15 Dy4 -2,26 -2,93 -1,06 0,97 Jahren (S4) 2013-2014 Quelle: Dynamikindikatoren – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015“ (Datenstand: 2014)

Die meisten Veränderungen waren mit -2,26% im Bereich der Transferleistungsbezieher/-innen unter 15 Jahren zu verzeich- nen (siehe Dynamik-Indikator Dy4). 3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit

Leitthema „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und die Kernindikatoren D1, D2, D4 und D4+

Kernindikator D1 gibt Hinweise auf die soziale Lage der Einwohner/-innen in einer BZR, aber auch auf die Attraktivität der BZR als Wohnort für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einwohner/-innen.

Ein hoher Arbeitslosenanteil im Stadtteil kann mit einem sinkenden sozialen Status des Gebiets einhergehen, den Verlust von Kaufkraft, ein Risiko der Armut und höhere Anforderungen an die sozialen Dienste bedeuten (D2). Über längere Zeit entstehen negative Kontexteffekte, die zusätzlich zur schwierigen individuellen Lebenslage z.B. die Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen belasten.

Der Kernindikator D4 gibt Hinweise auf den Anteil der Einwohner, die nicht in der Lage sind, das notwendige Einkommen durch eigene Erwerbstätigkeit zu erzielen. Ein hoher Wert verweist auf eine räumliche Konzentration von sozioökonomisch schwierigen Lebenslagen, Armut und Armutsgefährdung.

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Aufmerk- Aufmerk- absolut Anteil in % innerhalb 5 Anteil in % samkeitsstu- Anteil in % samkeitsstu- Jahren in % fe fe Anteil der sozialversicherungspflich- tig Beschäftigten am Wohnort an D1 8.222 39,3 8,7 46,1  49,8  Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre Anteil Arbeitslose nach SGB II und D2 SGB III an Einwohner/-innen im 1.837 8,8 -2,0 8,4 Ø 7,5 Ø Alter 15 bis unter 65 Jahre ∅ Durchschnitt;  keine Aufmerksamkeit;  Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

In der Bezirksregion beziehen etwa 39% der Einwohner/-innen zwischen 15 bis unter 65 Jahren Leistungen nach dem Sozi- algesetzbuch (SGB) II und III (Hartz IV und Arbeitslosengeld). Diese befinden sich nicht in einem Beschäftigungsverhältnis und sind arbeitslos gemeldet.

28 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 14 – Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2)

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Transferabhängigkeit

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Aufmerk- Aufmerk- absolut Anteil in % innerhalb1 Anteil in % samkeits- Anteil in % samkeits- Jahr in % stufe stufe Anteil der Personen in Bedarfsge- D4+ meinschaften nach SGB II mit Leis- 5.357 22,1 -0,6 20,5 Ø 19,0 Ø (NEU) tungsanspruch SGB II an den Ein- wohner/-innen unter 65 Jahren (%) Anteil Empfänger/-innen von Trans- ferleistungen (Personen in Bedarfs- D4 gemeinschaften) nach SGB II an 5.532 22,9 0,7 21,1 Ø 19,6 Ø Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre ∅ Durchschnitt;  keine Aufmerksamkeit;  Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: Kernindikatoren; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Der Kernindikator D4 trifft Aussagen zu Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre. In der Weiterentwicklung wurde der Kernindikator dahingehend überarbeitet, dass der Kernindikator D4+ den Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit Leistungsan- spruch SGB II an den Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) beschreibt.

29 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 15 – Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4)

Quelle: PRISMA, Stand: 2015 3.3 Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien

Leitthemen „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und die Kernindikatoren D3, D5 sowie „Entwick- lungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E7, E8

Der Kernindikator D3 beleuchtet die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilnahme am Arbeitsleben und verweist auf mögliche Armutsrisiken in der o.a. Altersgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Grundsi- cherung für Arbeitsuchende SGB II (umgangssprachlich „Hartz IV“) als besondere Zielgruppe definiert. Dies wird damit be- gründet, dass gerade bei dieser Gruppe die Qualifizierung verbessert und der Weg zum Arbeitsmarkt geebnet werden muss, um späterer Hilfebedürftigkeit vorzubeugen. Die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen ist von besonderer gesellschafts- und stadtentwicklungspolitischer Relevanz. Besonders Jugendliche ohne Schulabschluss oder lediglich einem Hauptschul- abschluss sind von Arbeitslosigkeit betroffen, daher kann der Indikator zugleich ein Hinweis auf mangelnde schulische und betriebliche Ausbildung der im Stadtteil lebenden jungen Menschen sein.

Im Kontext der Bezirksregionenprofile wird der Kernindikator D5 als Schlüsselmerkmal für materielle Kinderarmut angese- hen, da er auf soziale Ungleichheit beim Hineinwachsen in die Gesellschaft hinweist. Kindern aus finanziell belasteten Haus- halten ist der gleichberechtigte Zugang zu vielen gesellschaftlichen Bereichen und Erfahrungen ihrer Altersgenossen ver- sperrt oder erschwert – beispielsweise bei Freizeit, Kultur und Sport. Am größten ist das Armutsrisiko für Kinder Alleinerzie- hender, Kinder aus kinderreichen Familien sowie Kinder mit Migrationsgeschichte und Kinder aus Familien mit geringeren Zugangschancen zum Bildungssystem.

30 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Aufmerk- Aufmerk- absolut Anteil in % innerhalb 5 Anteil in % samkeitsstu- Anteil in % samkeits- Jahren in % fe stufe Anteil Arbeitslose nach SGB II und D3 SGB III unter 25 Jahren an Einwoh- 122 5,1 -1,9 5,0 Ø 4,2 Ø ner/-innen der Altersgruppe1 Anteil der Personen in Bedarfsge- meinschaften nach SGB II unter 15 D5 1229 27,5 n.V. 34,5 Ø 31,4 Ø Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit;  Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015 1 Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche Abb. 16 – Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5)

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

31 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 17 – Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3)

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Der Kernindikator E7 gibt Hinweise auf das besondere Armutsrisiko von Alleinerziehenden und damit auf eine besondere Belastungssituation, die statistisch gesehen zu einem erhöhten Hilfebedarf insbesondere in der Jugendhilfe führt.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Aufmerk- Aufmerk- absolut Anteil in % innerhalb 5 Anteil in % samkeits- Anteil in % samkeits- Jahren in % stufe stufe Anteil der alleinerziehenden Be- E7 darfsgemeinschaften (BG) an BG 296 37,6 n.V. 43,1 Ø 51,6  mit Kindern nach SGB II ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Der Kernindikator E7 wird nach Abstimmungsstand Anfang 2017 zur „Weiterentwicklung der Kernindikatoren“ entfallen und durch einen neuen Kernindikator ersetzt, der „Alleinerziehende Haushalte mit Kindern“ darstellt. Damit entspricht er dem Kontextindikator K 02 „Allein erziehende Haushalte“ aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung.

Bezirksregion Südliche Friedrichshain- Mittelwert alles Bezirks- Standardabweichung aller Kontext-Indikator Luisenstadt Kreuzberg regionen (137) Bezirksregionen Anteil alleinerziehende Haus- K 02 28,70 28,96 30,91 6,26 halte Anteil alleinerziehender Haushalte Quelle: Kontext-Indikatoren „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“ (Datenstand: 2014)

Anmerkung des Jugendamts: Der Anteil alleinerziehende Haushalte spiegelt die Vielfalt der Lebenssituation von Familien mit alleinerziehenden Elternteilen nicht wider. Die Lebenssituation von alleinerziehenden Elternteilen, die mit einem oder mehreren Kindern melderechtlich registriert sind, ist mit diesem Indikator nicht auskömmlich zu bewerten. Eltern leben heute sehr differenzierte Lebensmodelle, so kann z.B. durch aktive Wahrnehmung des gemeinsamen Sorgerechts von geschiede- nen oder getrennt lebenden Elternteilen, die Belastung des im alleinerziehenden Haushalt lebenden Elternteils deutlich geringer sein als z.B. in Familien, in welcher ein Elternteil durch hohe Arbeitsbelastung oder Krankheit sich nicht oder nur sehr eingeschränkt in die Lebenswegbegleitung der Kinder einbringen kann. Die Mannigfaltigkeit der Ausgestaltung ver- schiedener Familienmodelle und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen müssen in ande- rer, noch abzustimmender Form, abgebildet werden.

Der Indikator E8 gibt Hinweise auf räumliche Schwerpunkte in der Familien- und Jugendhilfe und auf Unterstützungsbedarfe in den Familien bei Gefährdung des Kindeswohls. Eine regional oder bezirklich erhöhte Hilfedichte ist mehrdeutig und weist nicht eindeutig auf strukturelle Nachteile und besondere Unterstützungsbedarfe, Defizite im sozialraumorientierten Handeln oder eine besondere Angebotsstruktur hin.

32 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Anteil Veränderung inner- Aufmerksam- Aufmerksam- absolut Anteil in % Anteil in % in % halb 5 Jahren in % keitsstufe keitsstufe Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an E8 145 3,3 0,0 3,5 n.V. 3,6 n.V. Einwohner/-innen im Alter unter 21 Jahren ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Hilfe zur Erziehung (Hilfedichte) Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Aus fachlichen Gründen gibt es für den Kernindikator E8 keine Ausweisung von Aufmerksamkeitsstufen. 3.4 Soziale Situation von Senior/-innen

Leitthema „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und der Kernindikator D6

Der Lebenslagenansatz versteht Armut als multidimensionales Phänomen, welches in der Regel durch Einkommensarmut gekennzeichnet ist und mit Unterversorgung in anderen zentralen Dimensionen der Lebenslage einhergeht (D6). Der Bezug von Grundsicherung bedeutet über ein Einkommen zu verfügen, welches als „soziokulturelles Existenzminimum“ bzw. „Mindestsicherung“ und damit als einkommensarm bzw. –einkommensarmutsnah zu charakterisieren ist. Altersar- mut in Berlin ist derzeit kein vordergründiges Problem, stellt sich gruppen- und lebenslagenspezifisch bzw. kleinräumig diffe- renziert aber sehr unterschiedlich dar. In Zusammenhang mit demografischen, arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Entwick- lungen sowie der Wirtschaftslage der vergangenen Jahre ist perspektivisch mit einer Zunahme von Zahl und Quote armuts- gefährdeter Menschen im gesetzlichen Rentenalter in Berlin zu rechnen.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung abso- Anteil Anteil in Aufmerksamkeits- innerhalb 5 Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe lut in % % stufe Jahren in % Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB D6 3398 16,2 0,2 12,2 n.V. 5,5 n.V. XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe1 ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 1 Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre

Fachlich gesetzte Grenzwerte für Kernindikatoren zum Transferleistungsbezug (D6) können allein aus den Gründen der Anspruchsberechtigung für diese Leistungen heraus nicht vorgenommen werden. Fachpolitisches Ziel ist letztlich die Unab- hängigkeit von staatlichen Transferleistungen. Die Verwendung der Ampelfarbe „Grün“ ist für den Indikator grundsätzlich ungeeignet.

Der Begriff Altersarmut wird hier im Hinblick auf den Erhalt von Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch SGB XII be- trachtet.

In der Bezirksregion sind ca. 16% der Einwohner/-innen die/der älter als 65 Jahre Empfänger/-innen von Grundsicherung. Dieser Wert ist um 4%-Punkte höher als im Bezirk und entspricht dem Dreifachen des Gesamtberliner Durchschnitts (5,5%).

33 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

4 BILDUNGSSITUATION 4.1 Vorschulische Bildung

Leitthemen „Attraktivität als Wohnort“ und der Kernindikator A6 und „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E1, E4

Der Kernindikator A6 gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Betreuung in Kindertagesstätten und Eltern-Initiativ- Kindertagesstätten (EKT). Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungs- umfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Erkenntnis ist gewachsen, dass eine gute und frühzeitige Förderung der Kinder für deren Sozialisation und Bildungsweg von großer Bedeutung ist. Kindertagesbetreuung erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit.

Der Kernindikator E1 gibt Hinweise auf Sprachentwicklungsstörungen (expressive Sprachentwicklung) bzw. unzureichende Kenntnisse der deutschen Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund. Eine altersgerecht entwickelte Sprache ist eine unabdingbare Voraussetzung für Integration, gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Schulbesuch.

Der Kernindikator E4 gibt Hinweise darauf, in welchem Umfang das institutionelle Angebot für die frühkindliche Bildung und Betreuung außerhalb der Familien bzw. Haushalte genutzt wird. Der Kitabesuch leistet einen Beitrag zur sozialen Integration und eröffnet Zugangswege für Intervention und Prävention, Bildungs- und Gesundheitsförderung.

Aus fachlichen Gründen werden nicht zu allen Kernindikatoren Aussagen zur Aufmerksamkeitsstufe getroffen (E1, E4).

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Anteil Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb 5 Anteil in % Anteil in % in % keitsstufe keitsstufe Jahren in % Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kinder- A6 1.053 67,6 4,2 68,1 Ø 67,2 Ø tagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an E1 Einschüler/-innen (keine Zahlen der 179 29,5 n.V. 22,8 n.V. 21,9 n.V. ESU 2014, s. dazu unter 5.1) Anteil Kinder mit einer Kitabesuchs- E4 dauer über 2 Jahren an Einschüler/- 547 89,1 n.V. 89,5 n.V. 88,6 n.V. innen ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Der Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderten Kindertagesbetreuungseinrichtungen an Kindern und 6 Jahren (A6) entspricht dem Durchschnitt der Vergleichsräume. Der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten (E1) von 29,5% ist gegenüber dem Bezirk und der Gesamtstadt erhöht. Der Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über 2 Jahren (E4) ist wiede- rum vergleichbar mit den Werten des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt.

Anmerkung des Jugendamts: Der Indikator zur Betreuungsquote (A6) berücksichtigt nur die Kinder, die in Kindertagesstät- ten gefördert werden. Kinder, die in Kindertagespflege betreut werden sind hier nicht berücksichtigt. Der Kernindikator kann deshalb in der Form für die Bewertung der Betreuungssituation in einer Bezirksregion nicht herangezogen werden. Der Kernindikator A6 wird derzeit überarbeitet. Zukünftig werden neben den Kindertagesplätzen auch Tagespflegeplätze berück- sichtigt.

Betreuungsquote von Kindern 0- unter 6 Jahren

Räumliche Ebene Einwohner/-innen Verträge Ist-BQ 020101 Südliche Luisenstadt 1.557 1.090 70,0% Friedrichshain-Kreuzberg 17.477 12.364 70,7% Anteil der betreuten Kinder (Wohnort des Kindes) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung – Kita und Kindertagespflege an den Kindern unter 6 Jahren. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015

34 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Die Betreuungsquote (BQ) der Kinder zwischen 0 und unter 6 Jahren in öffentlich geförderter Kinderbetreuung, in Kitas sowie in Kindertagespflegeeinrichtungen, liegt mit 70% knapp auf dem Durchschnitt des Bezirks (70,7%). 4.2 Schulische Bildung

Leitthema „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E5, E6

Der Kernindikator E5 wird zusammen mit dem Indikator „Anteil lernmittelkostenbefreite Schüler/-innen“ von SenBJW heran- gezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Der Indikator sagt nicht aus, dass jedes Kind mit nichtdeutscher Herkunftssprache (ndH) per se sprachliche oder soziale Defizite hat. Die Notwendigkeit einer individuellen Sprachförderung und deren Umfang werden von der jeweili- gen Schule festgestellt. Die Betrachtung wird auf öffentliche Grundschulen beschränkt, weil in diesem Schultyp durch die Einschulungsbereiche eine räumliche Zuordnungsmöglichkeit zum Wohnort besteht. Die Zusammensetzung der Schüler- schaft steht in engem Zusammenhang zur Einwohnerstruktur im Stadtteil. Ein hoher Anteil von Kindern ndH wird meist mit niedrigen Lernstandards, Sprachschwierigkeiten und Integrationsproblemen gleichgesetzt. Eltern deutscher Herkunftsspra- che haben oft geringes Vertrauen in Grundschulen mit einem hohen Anteil Schüler/-innen ndH, was die Schulsegregation beeinflussen kann.

Der Kernindikator E6 gibt Hinweise auf die Einkommensarmut der Familien von Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen und damit auf erschwerte Lernbedingungen dieser Schüler/-innen. Der Indikator wird zusammen mit dem Indikator „Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache“ von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Verände- Kernindikator rung Anteil in Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb Anteil in % Anteil in % % keitsstufe keitsstufe 5 Jahren in % Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an E5 790 57,9 -14,3 51,0  42,2  den Schüler/-innen der öffentli- chen Grundschulen Anteil Schüler/-innen mit Lernmit- telkostenbefreiung an den E6 761 55,8 -5,5 45,3  38,7  Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 29.12. 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015

Der Anteil der Schüler/-innen mit nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (E5) von rund 58% in der Bezirksregion ist etwas höher als im Gesamtbezirk mit 51% und in der Gesamtstadt bei 42,2%. Der Anteil von Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung (E6) ist gleich mit dem des Bezirks und etwa 17%-Punkte höher als in der Gesamtstadt und 10%-Punkte höher als im Bezirk.

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/-innen. Informationen zum Wohnort der Schüler/-innen liegen nicht vor. Es besteht ein dringender Bedarf an einem bezirklichen Bildungsmonitoring, das die Daten auf Ebene der LOR abbildet. 4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Derzeit liegen keine Daten zur Ausbildung, Weiterbildung und beruflichen Bil- dung auf Ebene der LOR vor. Es besteht Bedarf an diesen Daten.

35 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

5 GESUNDHEITLICHE SITUATION 5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen

Leitthema „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E2, E3

Die Visuomotorik (E2) ist eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen und weitere schulische Lernprozesse. Der Kernindikator gibt Hinweise auf Defizite bei den feinmotorischen Fertigkeiten der Kinder wie die Auge-Hand-Koordination. Ausgewiesen wird der Anteil der Kinder an Einschüler/-innen mit auffälligem Testergebnis im Testbereich „Visuomotorik“.

Übergewicht im Vorschulalter (E3) wird als Risikofaktor für Übergewicht im Schul- und Jugendalter gesehen. Ein erhöhter Anteil übergewichtiger Kinder weist auf diesbezüglichen Präventionsbedarf und ggfs. auch auf besondere Bedarfe an ge- sundheitlichen und sportlichen Angeboten im Stadtteil hin.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Verände- Kernindikator rung Anteil in Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb Anteil in % Anteil in % % keitsstufe keitsstufe 5 Jahren in % Anteil Kinder mit motorischen E2 Defiziten (Visuomotorik) an 107 17,5 n.V. 13,7 n.V. 15,6 n.V. Einschüler/-innen (2012)

Anteil Kinder mit Übergewicht an E3 87 14,2 n.V. 11,8 n.V. 9,9 n.V. Einschüler/-innen (2012) ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Rund ein Fünftel der Kinder an Einschüler/-innen in der Südlichen Friedrichstadt hatte im Zeitraum von 2010 bis 2012 moto- rische Defizite. Der Wert von 17,5% liegt knapp 4% über dem des Bezirks und 2% über dem der Gesamtstadt.

Rund 14% der Kinder an Einschüler/-innen haben Übergewicht. In der Gesamtstadt und im Bezirk liegt dieser Wert lediglich zwischen 10 und 12%.

Weitere Materialien zum Thema: Gesundheits- und Sozialbericht für Friedrichshain-Kreuzberg (2014) – Darstellung ausgewählter Zielgruppen und Handlungsfelder Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 24. 5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsunter- suchung 2015) (ESU)

Bezirk Bezirksregion Friedrichshain- Berlin Südliche Luisenstadt Kreuzberg Ergänzende Daten Bezirk Veränderung innerhalb 5 absolut Anteil in % Anteil in % Anteil in % Jahren in %- Punkten Anteil Kinder mit Defiziten an der Visuomotorik an Einschüler/- 33 14,9 -4,9 14,4 21,7 innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Defiziten der Körperkoordination an Einschü- 29 13,2 1,7 11,7 15,2 ler/-innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Übergewicht und Adipositas an Einschüler/- 33 15,1 3,3 10,2 9,1 innen Anteil Kinder mit ausreichendem Impfschutz gegen Masern (2 163 81,1 1,1 88,3 92,2 oder mehr Impfdosen) an Einschüler/-innen Anteil Kinder mit Defiziten im Sätze nachsprechen an Einschü- 45 20,7 -11,4 20,1 14,5 ler/-innen (auffällige Befunde) Hinweis: Anteil der Kinder bezieht sich auf Kinder, die 2015 eingeschult wurden Quelle: bezirkliche ESU-Datenbank, Stand: 2015

36 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zur gesundheitlichen Situation liegen in der bezirklichen Gesund- heitsberichterstattung vor. Derzeit besteht allerdings ein Defizit an Gesundheitsdaten von Erwachsenen auf Ebene der LOR bzw. auf Ebene der BZR. Wünschenswert wäre zudem eine differenzierte Betrachtung der gesundheitlichen Situation von Erwachsenen (bis 65 Jahren) und Senior/-innen.

37 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort

Aussagen zu Arbeitsstätten und Beschäftigten am Arbeitsort liegen lediglich auf Ebene des Bezirks vor.

Bezirk Fried- Bezirk Fried- Bezirk Fried- Bezirk Fried- Bezirk Fried- Berlin richshain- Berlin richshain- Berlin richshain- Berlin richshain- Berlin richshain- Kreuzberg Kreuzberg Kreuzberg Kreuzberg Kreuzberg 250 und mehr Be- Betriebsgröße alle 0-9 Beschäftigte 10-49 Beschäftigte 50-249 Beschäftigte schäftigte Anzahl Betriebe 174.654 7.042 159.279 6.391 12.006 508 2.779 116 590 27 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Dezember 2012

Betriebe zum Meldejahr der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort) Insgesamt auf Arbeitsort) auf Ebene des Bezirks Ebene des Bezirks 2012 2012 (zwei Jahre vor dem Bearbeitungsstand: des 2014 (zwei Jahre vor dem Berichtsjahr des Unterneh- 2014 Unternehmensregisters insgesamt) mensregisters Insgesamt) 17.248 16.792 93.810 93.041 Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.05.2014

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Gesonderte Daten zur Anzahl der Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen und Anzahl der Betriebe nach Standard-Beschäftigten-Größenklassen auf Ebene der Bezirksregionen sind gesondert beim AfS zu erfragen. Zu berücksichtigen ist hierbei der Kostenaufwand sowie der Zeitaufwand für eine solche Abfrage. Daten über die Anzahl der Ausbildungsplätze können nicht zur Verfügung gestellt werden.

Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 25.

38 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

7 WOHNSITUATION 7.1 Wohnlage und Wohndauer

Leitthemen „Attraktivität als Wohnort“ und die Kernindikatoren A1-A3 sowie „Stabilität und Dynamik der Wohnbe- völkerung“ und der Kernindikator C1

Wohnlage

Die Kernindikatoren A1-A3, Anteil der Einwohner/-innen in einfacher, mittlerer und guter Wohnlage, sind nur eingeschränkt aussagekräftig, da die Zuordnung häufig nicht zutreffend ist und eine Differenzierung nach Innenstadt und Stadtrand nicht stattfindet. Außerdem können aus dieser Angabe keine Handlungsempfehlungen für ein steuerndes Eingreifen der Verwal- tung abgeleitet werden.

Einfache Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit sehr wenigen Grün- und Freiflächen, überwiegend ungepflegtem Straßenbild und/oder schlechtem Gebäudezustand: (z.B. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete). Bei starker Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. In Stadtrandla- gen in Gebieten mit erheblich verdichteter Bauweise oder mit überwiegend offener Bauweise, oft schlechtem Gebäudezu- stand: (z.B. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete), ungepflegtem Straßenbild (z.B. unbefestigten Straßen), ungünsti- gen Verkehrsverbindungen und wenigen Einkaufsmöglichkeiten.

Mittlere Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit normalem Straßenbild (nicht von Gebäudeschäden geprägt), gutem Gebäudezustand: (z.B. sanierte Wohngebiete, Neubau- gebiete), wenigen Grün- und Freiflächen. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, durchschnittlichen Einkaufsmög- lichkeiten und normalem Verkehrsanschluss, ohne Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe.

Gute Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit Grün- und Freiflächen, gepflegtem Straßenbild (guter Gebäudezustand), sehr gutem Verkehrsanschluss, guten bis sehr guten Einkaufsmöglichkeiten und gutem Image. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, starker Durchgrünung, gepflegtem Wohnumfeld mit gutem Gebäudezustand, gutem Image und normaler Verkehrsanbindung.

Quelle der Erläuterungen: AfS Berlin-Brandenburg, Stand: 2011

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Kernindikatoren A1 bis A3 lassen keine Aussage zur Qualität und Attraktivi- tät des Wohnraums zu und sind daher ungeeignet zur Darstellung der Wohnlage. Entsprechende Modifizierungsvorschläge befinden sich bei SenSW IA in Abstimmung.

Wohndauer

Im Allgemeinen wird die Länge der Wohndauer (C1) mit Stabilität in Verbindung gebracht. Bei geringer Wohndauer und damit häufigem Wohnortwechsel („mobile Quartiere“) sind Ortsbindung und Identifikation mit dem Wohnort geringer ausge- prägt als bei längerer Wohndauer. Dies dürfte auch für nachbarschaftliche Kontakte und Netzwerke gelten, da sie häufig erst über Jahre entstehen.

Auf der lokalen Ebene korrespondiert dieser Kernindikator mit dem Durchschnittsalter der Einwohner/-innen. Ältere Men- schen tendieren mehr zum Bleiben als junge Menschen. Entscheidungen für Bleiben oder Wegziehen können freiwillig oder unfreiwillig sein. Welcher dieser Umstände zutreffend ist, kann mit dem Indikator allein nicht nachgewiesen werden. Schließ- lich beeinflussen auch baulicher Niedergang, Neubauten oder Aufwertungen den Indikator „Wohndauer“. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und vor allem die Fertigstellung größerer Wohnanlagen haben darauf maßgeblichen Einfluss. Zu beachten sind also komplexe Zusammenhänge und Hintergründe. Bei auffälligen Daten und Datensprüngen sind diese näher zu betrachten.

39 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung Anteil in Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb 5 Anteil in % Anteil in % % keitsstufe keitsstufe Jahren in %

Anteil der Einwohner/-innen¹ in A1 26.116 99,3 0,2 63,1  40,4  einfacher Wohnlage²

Anteil der Einwohner/-innen¹ in A2 189 0,7 -0,2 36,2 n.V. 43,2 n.V. mittlerer Wohnlage²

Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter A3 n.V. n.V. n.V. 0,6 n.V. 16,3 n.V. Wohnlage² Anteil der Einwohner/-innen mit C1 mindestens 5 Jahren Wohndauer an 14.926 59,8 6,7 56,7 Ø 61,9 Ø der Adresse ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 31.12.2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015 ¹ Keiner Wohnlage zuordenbar sind 4.773 (2015) sowie 7.882 (2014) Einwohner/-innen ² Einschließlich der Wohnlage mit höherer Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht.

Auffällig ist, dass es in der Südlichen Luisenstadt keine guten Wohnlagen gibt und annähernd die gesamte BZR als einfache Wohnlage beschrieben werden kann. Diese Verteilung hebt sich sowohl von der bezirklichen, als auch von der gesamtstädti- schen Verteilung stark ab.

Wohndauer

Abb. 18 – Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1)

Quelle: PRISMA, Stand: 2015

40 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur

Planungsraum Anzahl der Wohnungen Bezirksregion PLR Name PLR DEGEWO GEWOBAG HOWOGE WBM Berlinovo Gesamt 02030401 Reichenberger - 55 12 141 - 208 Südliche Straße Luisenstadt 02030402 Wrangelkiez - 87 - 97 - 184 Summe - 142 12 238 - 392 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2016

In der BZR gibt es Wohnungen von drei Wohnungsbauunternehmen, darunter die GEWOBAG mit 142, die HOWOGE mit 12 und die WBM mit 238 Wohnungen.

Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 32. 7.3 Mietentwicklung

Die Mietentwicklung ist wichtiger Indikator der Wohnungsmarktbeobachtung. Die Datenlage hierzu ist mangels amtlicher Statistiken schwierig.

Die Qualität von Daten aus anderen Quellen ist schwierig zu beurteilen, daher sind sie keine verlässliche Datengrundlage, z.B. Mietspiegel. Der Mietspiegel ist als Indikator ungeeignet, da die Datenlage nicht valide ist und keine regelmäßige Aktua- lisierung gewährleistet werden kann.

Als lediglich „orientierender Hinweis“ ist die nachfolgende Tabelle zu verstehen. Sie zeigt die mittleren Angebotsmieten (Median) in EUR/qm auf Ebene der Planungsräume in der Bezirksregion. Die Daten basieren auf Immobilienannoncen des marktführenden Immobilienportals ImmobilienScout24 und wurden von RegioKontext GmbH bereinigt und ausgewertet. Der Betrachtungszeitraum umfasst die vier Quartale 2016.

Räumliche Ebene Angebotsmieten in €/qm 02030401 Reichenberger Straße 12,00 €/ qm 02030402 Wrangelkiez 11,38 €/ qm Quelle: Investitionsbank Berlin - Wohnungsmarktbericht, Stand: 2016

41 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

7.4 Erhaltungsgebiete

Ein Instrument zur Steuerung der Mietentwicklung ist die Festlegung von sogenannten Milieuschutz- oder Erhaltungsverord- nungsgebieten. Fast die Gesamte BZR ist sowohl als Erhaltungsgebiet der städtebaulichen Eigenart als auch der Zusam- mensetzung der Bevölkerung gekennzeichnet.

Abb: 19 – Erhaltungsverordnungsgebiete nach §172 BauGB

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016 7.5 Wohnbaupotenziale

2015

Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem Räumliche Ebene kurzfristige Potenzi- mittelfristige Poten- langfristige realisiert in Realisierung alfläche zialfläche Potenzialfläche 020304 Südliche Luisenstadt 0 0 0 287 160 Quelle: WoFIS, Stand: 31.12.2015

2017

Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem Räumliche Ebene kurzfristige Potenzi- mittelfristige Poten- langfristige realisiert in Realisierung alfläche zialfläche Potenzialfläche 020304 Südliche Luisenstadt 0 0 169 0 160 Quelle: WoFIS, Stand: 03/2017

42 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Wohnbaupotentiale geben Hinweis zu möglichen zukünftigen Entwicklungstendenzen in der Bezirksregion inklusive steigen- der Infrastrukturbedarfe. Dieser Bedarf wird sich auch in Abhängigkeit von speziellen Wohnungsangeboten (Studierenden- oder Senior/-innenwohnen) differenzieren. 7.6 Öffentlicher Raum

Leitthema “Attraktivität als Wohnort“ und die Kernindikatoren A4, A5, A8

7.6.1 Grünversorgung

Der Kernindikator A4 gibt Hinweise auf die Attraktivität eines Gebietes als Wohnort – insbesondere in dicht bebauten inner- städtischen Wohngebieten. Die Ausstattung mit vielfältig nutzbaren Grünanlagen birgt die Möglichkeit zur Erholung im Freien und hat Bedeutung für ein gesundes Wohnumfeld. Die Betrachtung der Relation aller öffentlichen Grünanlagen zu den Einwohnern auf Ebene der BZR ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auf die erho- lungswirksamen Grünflächen ausgerichtet ist. Die bekannten Orientierungs- / Richtwerte der Versorgung mit öffentlichen Grünflächen beziehen sich ausschließlich auf die erholungswirksamen Grünflächen und können für die hier betrachteten gesamten öffentlichen Grünanlagen nicht verwendet werden.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung qm pro Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb 5 qm pro EW qm pro EW EW keitsstufe keitsstufe Jahren in %

Versorgung mit öffentlichen Grünflä- A4 190.816 7,3 n.V. 7,5 n.V. 17,0 n.V. chen¹ insgesamt (qm je Einwohner/in)

∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹ Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze und kleiner Gewässer Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Für Angaben zu Standorten der Grün- und Freiflächen vergleiche Kapitel 9.1.

7.6.2 Spielplatzversorgung

Der Kernindikator A5 zeigt die „Versorgung mit öffentlicher Spielplatzfläche“ an. Eine gute Ausstattung mit Kinderspielplätzen weist auf ein kinder- und familienfreundliches Quartier hin. Die Darstellung aller anrechenbaren öffentlichen Kinderspielplät- ze auf Ebene der BZR gibt einen Teilaspekt der Versorgung mit Kinderspielflächen in der Stadt wieder. Sie ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auch die privaten Spielflächen mit einbezieht.

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Kernindikator Veränderung qm pro Aufmerksam- Aufmerksam- absolut innerhalb 5 qm pro EW qm pro EW EW keitsstufe keitsstufe Jahren in % Versorgung mit öffentlicher Spiel- A5 15.520 0,6 -0,4 0,7  0,6  plätzfläche¹ ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Für Angaben zu Spielplatzstandorten vergleiche Kapitel 9.2Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden..

7.6.3 Sicherheit

Der Kernindikator A8 stellt die kiezbezogenen Straftaten je 100.000 Einwohner/-innen. Basis des Katalogs der amtlichen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landeskriminalamts Berlin sind Delikte, die folgende Gesichtspunkte berücksichti- gen:

Eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass regionale Bezüge bestehen, z.B. geringe Distanz des Tatorts zum Wohnort des Täters, Fälle häuslicher Gewalt, Anzeichen von Verwahrlosungstendenzen, schwieriges Sozialverhalten/soziokulturelle Konfliktla- gen, die Gefahr der Entwicklung von Parallelgesellschaften bzw. eine erkennbare Nichtachtung staatlicher Autorität.

43 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Die räumliche Kriminalitätsverteilung ist deutlich beeinflusst auch von der Tatgelegenheitsstruktur sowie Nutzungsbesonder- heiten (Kneipen/Verkehrsknotenpunkte/Einkaufscenter/Veranstaltungsorte etc.). Dies ist bei der Betrachtung insbesondere kleinräumiger Gebiete zu beachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt immer die Informationen zu allen abschließend bearbeiteten Fällen dar. Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurück liegenden Tatzeit befinden können (Ausgangsstatistik).

Kiezbezogene Straftaten

Bezirksregion Bezirk Berlin Südliche Luisenstadt Friedrichshain-Kreuzberg Verände- Kernindikator Anteil pro abso- rung inner- Anteil pro Aufmerksam- Anteil pro Aufmerksam- 100.000 lut halb 5 100.000 EW keitsstufe 100.000 EW keitsstufe EW Jahren Kiezbezogene Straftaten je 100 000 A8 1.092 4.132 827 4.052 Ø 2.869  Einwohner/-innen ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015

Die Straftaten beziehen sich auf den Tatort, nicht auf den Wohnort der Straftäter/-innen. Deshalb wurde in Ergänzung des Kernindikators vom Jugendamt eine Übersicht zur „Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen“ zur Verfügung gestellt.

Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen

Jugendliche 14- unter 18 Jahre Heranwachsende 18- unter 21 Jahre Jugendliche und Heranwachsende BZR Name BZR 2010 2015 2010 2015 2010 2015 absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % 0201 Südliche Luisenstadt 108 9,4 71 6,8 53 ^9,1 68 9,9 161 9,3 139 7,8 02 Friedrichshain-Kreuzberg 1.144 1.042 580 727 1.724 1.769 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Jugendamt; Stand: 2017

44 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8 SOZIALE INFRASTRUKTUR

In der Bezirksregion befinden sich ca. 1.460 öffentliche Kitaplätze von denen 96,5% belegt sind. Diese Plätze verteilen sich auf insgesamt 37 Kitas, von denen etwa ein Viertel in freier Trägerschaft ist. Von den insgesamt zwei Schulen der Bezirksre- gion sind zwei Grundschulen.

Die vier Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen der BZR verteilen sich auf die Planungsräume Reichenberger Straße (3) und den Wrangelkiez (1). Etwas weniger Angebote werden für Senior/-innen geschaffen.

Insgesamt gibt es in der Südlichen Luisenstadt eine Einrichtung der Stadtteilarbeit, welche sich im Planungsraum Reichen- berger Straße befindet.

Angebote für Kultur und weitere Bildungsmöglichkeiten werden durch die Bibliothek geschaffen. In der gesamten BZR befinden sich keine eigenen Volkshochschulstandorte und keine Musikschule. Allerdings werden an 31 anderen Standorten Angebote der Volkshochschule bereitgestellt, darunter an den öffentlichen Schulen in der Bezirksregion.

Sportangebote stehen an 14 Anlagen in der Bezirksregion zur Verfügung. Es gibt ein gedecktes Bad, aber kein ungedecktes. Die weiteren gedeckten (8) und ungedeckten (5) Sportflächen verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Planungsräume.

In der Bezirksregion befindet sich kein Krankenhaus.

Anmerkung Steuerungsrunde BZRP: Die Kartendarstellungen der Einrichtungen zur sozialen Infrastruktur basieren auf den im SIKo 2016 betrachteten Standorten. Einrichtungen für: Senior/-innen, besondere Zielgruppen und Stadtteilarbeit bzw. zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen sind in diesem Zusammenhang nicht ermittelt worden. Für sie gibt es keine Kartendarstellungen.

Die Tabellen beinhalten alle BZR des Bezirks, da es sich um eine nachrichtliche Übernahme aus dem SIKo 2016 handelt.

Abb. 20 – Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: variiert je nach Typ der Infrastruktureinrichtung

45 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Nicht- Freie Träger- Private Trä- Öffentlich BZR (insg.) öffentlich schaft gerschaft Kindertagesstätten 26 11 37 Schulen und schulbezogene Einrichtungen 2 2 _Grundschulen 2 2 _Integrierte Sekundarschulen - - _Gymnasium - - _Sonderschulen - - _Berufliche Schulen (OSZ) - - Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen 4 Einrichtungen für Senior/-innen 2 _Wohnen _Pflege _Freizeit 2 Einrichtungen für besondere Zielgruppen - Einrichtungen der Stadtteilarbeit 1 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 1 _VHS - _MS - _Bibliotheksstandort 1 _Geschichte - _Sonstige - Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der 3 Gesundheitsförderung Gesundheitseinrichtungen Krankenhäuser - Kinderärzte k.A. Suchtprävention, Suchthilfe, psychiatrische Vorsorge k.A. Sporteinrichtungen 13 1 14 Weitere Einrichtungen (Kap. 9) Grünflächen 13 Spielplätze 18 k.A.= keine bezirklichen Daten vorhanden; gegen die Nutzung privater Informationsportale (Internet) entschieden.

Abb. 21 – Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur Bezirksregion Infrastruktur (IST-Versorgung 2015) Anzahl Klassen je BZR

(3)

(3)

(2)

(2)

(1)

(2)

(2)

(2)

Schlüssel Name

Kindertagesbetreuung J.) 7 unter bis 0 (Versorgungsquote Grundschule Zug)je(SchülerInnen IntegrierteSekundarstufe Zug)je(SchülerInnen Gymnasium Zug)je(SchülerInnen GedeckteKernsportanlage (FlächeEinwohnerjem²) in UngedeckteKernsportanlage (FlächeEinwohnerjem²) in Jugendfreizeiteinrichtung 25 unter bisEinwohner100je 6 (Plätze J.) Kinderspielplatz (FlächeEinwohnerjem²) in WohnungsnaheGrünfläche (FlächeEinwohnerjem²) in SiedlungsnaheGrünfläche (FlächeEinwohnerjem²) in Bibliothek (MedieneinheitenEinwohner)je Musikschule 1.000je (Jahreswochenstd. Einwohner) Volkshochschule Einwohner)5.000je (Unterrichtsräume Orientierungswert) (>= hoch sehr hoch mittel gering keineVersorgung gering/ sehr 020304 südliche Luisenstadt 90,8 113,7 75,8 117,0 0,21 0,65 10,9 0,6 6,7 4,8 1,21 7,82 0,6 4 2 5 1 0 02 Friedrichshain-Kreuzberg 72,7 124,0 75,8 117,0 0,14 0,72 7,0 0,7 6,4 3,1 1,21 7,82 0,6 3 1 8 0 0

sehr hoch (>= Orientierungswert) k.A. 6 8 0 2 0 0 1 3 1 0 0 0 hoch k.A. 0 0 8 3 1 4 2 1 0 0 0 0 mittel k.A. 1 0 0 1 1 2 5 2 2 8 8 8 gering k.A. 0 0 0 2 4 1 0 1 0 0 0 0

Infrastruktur

Anzahl Klassen jeKlassen Anzahl sehr gering / keine Versorgung k.A. 1 0 0 0 2 1 0 1 5 0 0 0

(1) Wert der Grundschulplanungsregion für Bezirksregion angenommen (2) Wert des Bezirks für Bezirksregion angenommen (3) Wert des Prognoseraumes für Bezirksregion angenommen Quelle: SIKo, Stand: 2015

46 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen 8.1.1 Angebote der Kindertagesbetreuung – Kindertagesstätten und Kindertagespflege

Kita

Abb. 22 – Kindertagesstätten

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: 31.10.2016

Anzahl Anzahl Name der Einrich- Name des Trä- PLR Name PLR Anschrift Art des Trägers belegbare belegte tung gers Plätze Plätze EKT - Regenbo- Reichenberger Regenbogenfabrik 02030401 genfabrik, Block Lausitzer Str. Eigenbetrieb 16 12 Straße Block 109 e. V. 109 Verein zur Unter- haltung und Reichenberger Förderung der 02030401 EKT - Wilde 13 Reichenberger Str. Eigenbetrieb 18 18 Straße Eltern-Initiativ- Kindertagesstätte "Wilde 13" e.V. Reichenberger 02030401 EKT Hollerbusch Reichenberger Str. Eigenbetrieb Hollerbusch e.V. 24 21 Straße Eltern-Initiativ- Reichenberger 02030401 EKT Lindenblüte Forster Str. Eigenbetrieb Kindertagesstätte 13 13 Straße Lindenblüte e.V. Reichenberger 02030401 EKT - Tentakel Ohlauer Str. Eigenbetrieb Tentakel e.V. 32 31 Straße Reichenberger Kita BABB Kreuz- 02030401 Liegnitzer Str. Freier Träger TÄKS e. V. 17 16 Straße berg I Kita Elternverein Elternverein für Reichenberger 02030401 für Bildung und Wiener Str. Eigenbetrieb Bildung und 30 29 Straße Erziehung Erziehung e.V. Reichenberger EKT Reichenber- 02030401 Reichenberger Str. n.V. n.V. n.V. n.V. Straße ger Straße

47 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Anzahl Anzahl Name der Einrich- Name des Trä- PLR Name PLR Anschrift Art des Trägers belegbare belegte tung gers Plätze Plätze Reichenberger Schippe und Eimer 02030401 Die kleine Welt Forster Str. Eigenbetrieb 16 16 Straße e.V. Kita-kinderbunt UG Reichenberger 02030401 Kita-kinderbunt Ohlauer Str. Freier Träger (haftungsbe- 20 18 Straße schränkt) Reichenberger Spreesprotten e. 02030401 EKT - Spreesprotte Glogauer Str. Eigenbetrieb 35 33 Straße V. VAK - Verein zur Kita VAK - Verein Förderung auslän- Reichenberger zur Förderung 02030401 Reichenberger Str. Freier Träger discher und 77 75 Straße ausländischer und deutscher Kinder deutscher Kinder e.V. Elternverein für Reichenberger 02030401 EKT - Kunterbunt Reichenberger Str. Eigenbetrieb Bildung und 30 31 Straße Erziehung e.V. Komsu e.V. Reichenberger 02030401 Kita Komsu Paul-Lincke-Ufer Freier Träger Interkulturelle 24 26 Straße Kindertagesstätte Reichenberger Spreesprotten e. 02030401 EKT - Spreesprotte Glogauer Str. Eigenbetrieb 20 20 Straße V. Reichenberger Kita BABB Kreuz- 02030401 Liegnitzer Str. Freier Träger TÄKS e. V. 25 25 Straße berg II Waldorfinitiative Waldorfinitiative Reichenberger 02030401 Kindertagesstätte Ratiborstr. Eigenbetrieb "Kindertagesstätte 76 70 Straße Ratiborstraße Ratiborstr." e.V. Reichenberger 02030401 EKT Jungle Ohlauer Str. Eigenbetrieb Jungle e. V. 23 22 Straße Reichenberger Kita Reichenberger 02030401 Reichenberger Str. Eigenbetrieb Kindergärten City 139 134 Straße Str. 92/Kigä City Reichenberger Kita Reichenberger 02030401 Reichenberger Str. Eigenbetrieb Kindergärten City 90 86 Straße Str. 40/Kigä City Komsu e.V. Reichenberger 02030401 Kita Komsu Paul-Lincke-Ufer Freier Träger Interkulturelle 101 92 Straße Kindertagesstätte Kita der Ev. Ev. Kirchenge- Reichenberger 02030401 Kirchengem. Lausitzer Str. Freier Träger meinde Emmaus- 66 61 Straße Emmaus-Ölberg Ölberg Arbeiterwohlfahrt Reichenberger 02030401 AWO Kita Kastanie Reichenberger Str. Freier Träger Kreisverband 60 57 Straße Berlin- e.V. Reichenberger 02030401 EKT Makke Glogauer Str. Eigenbetrieb EKT Makke e.V. 22 19 Straße EKT MAUSEBLITZ 02030402 Wrangelkiez EKT Mauseblitz Cuvrystr. Eigenbetrieb 18 18 e. V. EKT - Kinder einer Kinder einer Erde 02030402 Wrangelkiez Lübbener Str. Eigenbetrieb 28 28 Erde e. V. 02030402 Wrangelkiez EKT - Plutonia Görlitzer Str. Eigenbetrieb P l u t o n i a e. V. 38 39 Waldorfkinderla- 02030402 Wrangelkiez EKT - Munkelrübe Taborstr. Eigenbetrieb den Munkelrübe e. 18 14 V. 02030402 Wrangelkiez EKT - Löwenhöhle Wrangelstr. Eigenbetrieb Löwenhöhle e. V. 22 18 EKT - Whistcastle Whistcastle of 02030402 Wrangelkiez Görlitzer Str. Eigenbetrieb 16 15 of Eternia Eternia e.V. Kinderladen Kinderladen 02030402 Wrangelkiez Cuvrystr. Freier Träger 17 17 Cuvrybande Cuvrybande e. V. Kinderladen 02030402 Wrangelkiez Oppelner Str. Freier Träger FürKinder e. V. 24 21 IrgendWieAnders Kita Lübbener Str. 02030402 Wrangelkiez Lübbener Str. Eigenbetrieb Kindergärten City 48 47 6/Kigä City Kita Cuvrystr. 02030402 Wrangelkiez 26a/Oppelner Str. Cuvrystr. Eigenbetrieb Kindergärten City 150 149 21/Kigä City

48 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Anzahl Anzahl Name der Einrich- Name des Trä- PLR Name PLR Anschrift Art des Trägers belegbare belegte tung gers Plätze Plätze Kita Schlesische 02030402 Wrangelkiez Schlesische Str. Eigenbetrieb Kindergärten City 116 106 Str. 3-4/Kigä City Kita der Ev. Ev. Kirchenge- 02030402 Wrangelkiez Cuvrystr. Freier Träger 102 113 Kirchengem. Tabor meinde Tabor Krümelkin- Krümelkinder, 02030402 Wrangelkiez Cuvrystr. Eigenbetrieb der,Görlitzer Str. 23 24 Görlitzer Straße e.V. 02030402 Wrangelkiez EKT - Rübezahl Falckensteinstr. Eigenbetrieb Rübezahl e.V. 17 17 Gesamt: 1.461 1.411 Quelle: SIKO, Stand: 31.10.2016 Abb. 23 – IST Kapazität der Kindertagesstätten – Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) Bezirksregion Einwohner Versorgung IST 0 bis unter 7 Angebotene Versorgungs- Anzahl Betreuungs- Schlüssel Name Jahre Plätze quote Verträge quote 020101 Südliche Friedrichstadt 3.168 1.664 52,5 1.874 59,2 020202 Tempelhofer Vorstadt 4.525 3.283 72,6 2.863 63,3 020303 Nördliche Luisenstadt 1.448 1.453 100,3 893 61,7 020304 südliche Luisenstadt 1.788 1.624 90,8 1.138 63,6 020405 Karl-Marx-Allee-Nord 1.554 1.341 86,3 1.062 68,3 020407 Karl-Marx-Allee-Süd 1.514 1.223 80,8 973 64,3 020506 Frankfurter Allee Nord 2.221 1.439 64,8 1.494 67,3 020508 Frankfurter Allee Süd 3.668 2.421 66,0 2.464 67,2 02 Friedrichshain-Kreuzberg 19.886 14.449 72,7 12.779 64,3

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Kitaentwicklungsplanung (KEP)- zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und den Berliner Jugendämtern abgestimmte Handreichung zur KEP Abteilung Familie, Personal und Diversity, Jugendamt-Jugendhilfeplanung; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Berechnung: empirica

Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 18. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 33- 43.

Kindertagespflege

PLR Name PLR Anbieter Anschrift Plätze Bohanne, Lise 02030401 Reichenberger Straße Liegnitzer Str.35, 10999 10 Stanisch-Fathallah, Simone; Sonnenkinder Kuntz, Maria 02030401 Reichenberger Straße Reichenberger Str. 55, 10999 10 Martens, Franziska; Lausebande 02030401 Reichenberger Straße Leitner, Maria – Elena; „Marias Kinderwiege“ Paul - Lincke - Ufer 1, 10999 5 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

49 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Lernwerkstätten

Name / BZR Inhaltliche Ausrichtung Zielstellung Zielgruppe Zuständiges Träger Bemerkungen Fachamt Das Entdeckende Lernen und die Wegfall Finanzie- zugrundeliegende pädagogische rung Netz- Haltung gegenüber Kindern/ werkfonds; Grund- Mit der Methode des Entde- Schülern ist Bestandteil des Kita finanzierung durch ckenden Lernens können und Schulalltags das Jugendamt , Kinder in verschiedenen Kinder / Schüler erfahren neue Träger Träger nutzt Themenräumen selbständig Lernzugänge und werden in der weitere Förderku- Curioso/ forschen; neue Fertigkeiten 0203/ frühkindlichen naturwissenschaftli- Kita; Schule ; lissen ist jedoch KBE Pestalozzi- erlenen und ihre Sprach- chen/ naturpädagogischen Bildung Eltern durch entsprechen- 0204 Fröbel-Haus kompentenzen erweitern. Jug KBE 3/4 gefördert de Förderbefristun- Das Kind steht dabei im gen hinsichtlich Fokus. Gemeinsam wird Unterstützung der durchgängigen einer Kontinuitäts- Phänomenen des Alltags Sprachbildung garantie gefährdet auf den Grund gegangen. Entwicklung von Unterstützungs- strukturen zur Erleichterung der haben z.B. Anträge Übergangsgestaltung ( Kita / bei Stiftungen Grundschule/ Oberschule) gestellt Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 8.1.2 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe

Anmerkung des Jugendamts: Öffentliche und öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe sind ein wesentlicher Be- standteil der sozialen Infrastruktur in den Bezirksregionen. Sie basieren auf der gesetzlichen Grundlage des SGB VIII. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde in den vergangenen Jahren aktiv Angebote entwickelt und qualifiziert die Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, junge Erwachsene und ihre Familien dabei unterstützen und begleiten, ihre Bildungs-, Ent- wicklungs- und Gesundheitschancen selbständig zu gestalten. Die verschiedenen Fachdienste des Jugendamtes richten in kooperativer Zusammenarbeit mit den Trägern der Jugendhilfe den Focus auf die Erreichung gelingender Bildungsbiogra- fien. Die konzeptionelle Ausrichtung der Bildungseinrichtungen und die inhaltliche Ausgestaltung der Angebote der Jugend- hilfe entsprechend der sozialräumlichen Bedarfe ist Grundanliegen der Jugendhilfe und ein fortlaufender Prozess. Die sozial- räumlich ausgerichtete Arbeitsweise des Jugendamtes bietet mit ihren unterschiedlichen Netzwerken dafür die besten Vo- raussetzungen. Nur durch das partnerschaftliche Zusammenwirken aller Akteure kann eine aktive und gestaltende gesell- schaftlicher Teilhabe sowie Chancengerechtigkeit der individuellen Zielgruppen angestrebt werden. Die nachfolgend aufge- führten Einrichtungen, Angebote und Netzwerke der Jugendhilfe sind deshalb kontinuierlich im fachlichen Austausch, evalu- ieren vorhandene Angebotsstrukturen sowie Inhalte und passen diese, nach verbindlich festgelegten Prozessen, sich verän- dernden Rahmenbedingungen und Bedarfen an.

50 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 24 – Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: 31.12.2015

Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen

Name der Art des Finanziertes PLR Name PLR Anschrift Name des Trägers Plätze Einrichtung Trägers Platzangebot Reichenberger 02030401 OJA-Martha Glogauer Str. 22 10999 freier Träger Verbund e.V. 140 Straße Reichenberger Chip - Jugend- Reichenberger Str. Paul Gerhardt 02030401 10999 freier Träger 230 Straße haus 44/45 Werk gGmbH Kinderbauernhof Kinderbauernhof Reichenberger 02030401 auf dem Görlit- Wiener Str. 59b 10999 freier Träger auf dem Görlit- 40 Straße zer zer e.V. ALIA-Zentrum Frieda- für Mädchen 02030402 Wrangelkiez Wrangelstr. 84a 10997 freier Träger Frauenzentrum 70 und junge e.V. Frauen* *die vorhandenen Plätze werden, aufgrund einer überregionalen Versorgungsfunktion, anteilig auch auf andere Regionen verteilt. Quelle: SIKO, Stand: 31.12.2015

51 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 25 – IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015

Bezirksregion Einwohner Versorgung IST Differenz SOLL-IST: 6 bis unter 25 Versorgungs- Versorgung SOLL Quantitativer Schlüssel Name Anzahl Plätze Jahre grad je 100 Fehlbedarf 020101 Südliche Friedrichstadt 9.586 744 7,8 1.093 -349 020202 Tempelhofer Vorstadt 10.385 377 3,6 1.184 -807 020303 Nördliche Luisenstadt 4.126 400 9,7 470 -71 020304 südliche Luisenstadt 4.119 448 10,9 470 -22 020405 Karl-Marx-Allee-Nord 2.909 210 7,2 332 -121 020407 Karl-Marx-Allee-Süd 3.501 369 10,5 399 -30 020506 Frankfurter Allee Nord 3.950 197 5,0 450 -253 020508 Frankfurter Allee Süd 6.572 416 6,3 749 -334 02 Friedrichshain-Kreuzberg 45.148 3.161 7,0 5.147 -1.986

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica, Stand: 2015 Hinweis: Richtwert = 11,4 Plätze je 100 Einwohner/-innen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 8.1.3 Familienzentren und Familientreffpunkte

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Familien- u. Nachbarschaftszentrum 2030402 Wrangelkiez Cuvrystraße 13/14, 10997 Pestalozzi-Fröbel Haus Wrangelkiez Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 63- 71. 8.1.4 Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam

PLR Name Name Anschrift n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

In der Bezirksregion sind keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteams vertreten.

In der BZR Südliche Luisenstadt stehen keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen zur Verfügung. Den Familien der BZR steht das Angebot der Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Mehringdamm 114 und der Adalbertstraße 23b zur Verfügung (in Bezirksregion Tempelhofer Vorstadt bzw. Nördliche Luisenstadt).

8.1.5 Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung

PLR Name Name Anschrift n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

52 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.1.6 Netzwerke der Jugendhilfe

Sozialraum AGs und Kiezrunden

Gremium TN-Kreis / Informationskreis Ziel und Inhalt Sitzungs-Rhythmus GO / Sprecher/in

Für alle Sozialaum-/ Regional-AG´s: regelmäßiger Meinungs- und Ca. 20-30 TN; Vertreter/innen von Informationsaustausch sowie Kitas, Grundschulen Vernetzung der im Sozialraum Kinder- und Jugendfreizeit- arbeitenden freien und öffentlichen einrichtungen, Familien-projekten, Träger von Jugendhilfe, Schule und Projekten Hilfen zur Erziehung, Nachbarschaft mit Ziel frühzeitiges Projekten der Jugendsozialarbeit, Erkennen aktueller Problemlagen im Regional-AG SO36 - Fachbereiche von Jugend- bzw. Sozialraum und Auswirkungen auf Regionale Arbeitsge- Gesundheitsamt, Nachbarschafts- Kinder, Jugendliche und ihre Fami- regelmäßig, ca.8 x GO ja, Sprecher/in: meinschaft nach § 78 und Kiezvereine oder Organisatio- lien; Entwicklung von möglichen jährlich ja SGB VIII für die Bezirks- nen im Kiez, die sich von Vernet- Handlungsstrategien für das Arbeits- regionen 3 und 4 zung im SR angesprochen fühlen, feld von Jugendhilfe und Schule, Träger Kulturbereich, Erholungsbe- Einsatz für den Erhalt und die reich, Jugendberufshilfe, Betreiber Weiterentwicklung funktionierender Notunterkünfte für Geflüchtete, Strukturen sowie gemeinsame Präventionsbeauftragte der Poli- Projekte zur Verbesserung der zei,… Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien im Sozialraum; zielgerichtete Nutzung von Ressourcen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

Bildungsnetzwerke

Zu- Sit- stän- Name Inhaltliche Ausrich- zungs- BZR Name Zielstellung Akteure diges BZR tung rhyth- Fach- mus amt Entwicklung eines aufeinander abgestimm- ten Handlungskonzepts Bethanien - zum transparenten Austausch von Informa- In der Strg tionen; zur Abstimmung der Angebote und Gruppe vertreten Verzahnung von Konzepten und Angeboten sind : Themenschwerpunkte sind Inklusion, JA Fachbereich KBE und Jugend- Vernetzung aller Übergängen ; Kinderechte Radikalisierung 4 X im förderung, Nürtin- Bildungs- formalen und non- Elternpartizipation und Gmeinwesen Jahr KBE gen GS , Heinrich Kreuzberg netzwerk formalen Bildungsein- Plenum ; 0203 Kita-Grundschule und Grundschule- Zille GS; Jug Ost Campus richtungen am Stand- Oberschule, Vernetzung/Gründung von AG´s ca. 6X im KBE Marianne ort unterschiedlichster Akteure des Bethanien Jugendwohnen Jahr Strg 3/4 zu gemeinsam entwickelten Themen z.B.: im Kiez , Kita Runde Spielräume am AG „Zusammenarbeit mit psychisch kranken Bethanien; Street- Eltern“, AG „Betty meets Marianne - Aktivie- Univercity ; rung von Eltern am Beispiel Bethanien Yekmal , PFH ; Damm 63/65“, Curioso, Kiezparlament, Naunynritze; Inklusive systemische Integration, Offenes Dach, Kunsträume Umsetzung von gemeinsam organisierten Veranstaltungen und modelhaften Projekten, wie z.B. Lesegartenfest, Familienfest, Talente Diplom, Thematisches arbeiten im Plenum um gemeinsame Grundprinzipien/ Fichtelgebirge GS Wrangel- Haltungen z.B. zu vorurteilsbewusster ; Bibliothek; kiez macht Erziehung zu entwickeln, Reichenberger Netzwerk aus Bil- Familienzentrum Schule Kiez soll perspektivisch stark in das Bil- 6X Strg KBE dungs- und Freizeitein- PFH; Kita Kreuzberg - Lernge- dungsnetzwerk Wrangelkiez macht Schule sitzung 0203 richtungen (Anti Bias; Cuvrystr. ; JA Jug Ost meinschaft mit eingebunden werden. Hauptschwerpunkt 6X EEC) Fachbreich KBE KBE Reichen- ist es die Akteure im Reichberger Kiez zu Plenum und Jugendförde- 3/4 berger vernetzen, dazu haben sich die Hauptakteu- rung ; Alia, Kiez re Rosa-Parks Grundschule und Expedition Kreuzer Metropolis das Thema kulturelle Bildung ausgesucht, jährliche Treffen, die zu be- stimmten Themen der kulturellen Bildung einen Austausch der Akteure im Reichen- berger Kiez möglich machen

53 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Zu- Sit- stän- Name Inhaltliche Ausrich- zungs- BZR Name Zielstellung Akteure diges BZR tung rhyth- Fach- mus amt Verankerung bedarfsgerechter Angebote für Eltern, Entwicklung eines aufeinander Südliche aufbauenden und abgestimmten Aktionspla- Fried- 3 – 4 Bildung nes aller Institutionen und Akteure im Plenums- richstadt, Grundschule, 0201 @Kotti, Quartier, Bündelung und Vernetzung von runden Tempel- Kitas, Schulbezo- , Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen und 2 – 3 hofer gene Jugendso- 0202 Erarbeitung von Handlungsschwerpunkten Treffen KBE Vorstadt, Bildungs- zialarbeit, Kinder- , n.V. und Lösungsstrategien, Zugänge zur Bildung von Nördliche netzwerk Jugendfreizeitein- Jug / Ausbildung schaffen themen- 0203 Luisen- rund um richtungen, KBE 2 bezoge- , stadt, das Optimierung der Schnittstellen von Bildungs- Familientreffpunk- Kottbusser institutionen, Naturwissenschaftliches nen 0204 Südliche te, Lernwerkstatt, Tor Experimentieren am Übergang von Kita zur Arbeits- Luisen- Schule, Kooperationsprojekte zwischen Kita gruppen stadt und Schule mit Schwerpunkten Sprache und Elternpartizipation Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017. 8.1.7 Schulen und schulbezogene Einrichtungen

Öffentliche Schulen Abb. 26 – Öffentliche Schulen

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: 01.10.2015

Anzahl Schüler/-innen Anzahl PLR Name PLR Name der Einrichtung Schultyp Anschrift gesamt Züge 02030401 Reichenberger Straße Hunsrück-Grundschule Grundschulen Manteuffelstr. 79 n.V. n.V. Rosa-Parks- 02030401 Reichenberger Straße Grundschulen Reichenberger Str. 65 n.V. n.V. Grundschule Quelle: SIKo, Stand: 01.10.2015

54 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 27 – IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015)

Grundschulplanungsregion Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name Schüler (Züge) (Züge) grad (%) Fehlbedarf I südliche Friedrichstadt 2.106 17,0 116,2 14,6 2,4 II Tempelhofer Vorstadt 3.295 27,5 120,2 22,9 4,6 III nördliche Luisenstadt 987 9,0 131,3 6,9 2,1 IV südliche Luisenstadt 1.364 12,0 126,7 9,5 2,5 V Karl-Marx-Allee Nord 449 2,5 80,2 3,1 -0,6 VI Frankfurter Allee Nord 1.695 11,0 93,5 11,8 -0,8 VII Karl-Marx-Allee Süd 955 8,5 128,2 6,6 1,9 VIII Frankfurter Allee Süd 1.859 15,0 116,2 12,9 2,1

02 Friedrichshain-Kreuzberg 12.710 102,5 116,1 88,3 14,2 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei- lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 28 – IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015) Bezirk Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name Schüler (Züge) (Züge) grad (%) Fehlbedarf

02 Friedrichshain-Kreuzberg 3.599 47,5 132,0 36,0 11,5 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei- lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 29 – IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015) Bezirk Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name Schüler (Züge) (Züge) grad (%) Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg 2.809 24,0 99,1 24,2 -0,2

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei- lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica

Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 44- 55..

Private Schulen

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift 02030401 Reichenberger Straße Hunsrück-Grundschule Manteuffelstr. 79 02030401 Reichenberger Straße Rosa-Parks-Grundschule Reichenberger Str. 65 02030401 Reichenberger Straße Paul-Dohrmann-Schule Forster Str. 15 02030401 Reichenberger Straße 1. Schulpraktisches Seminar (L) Friedrichshain-Kreuzberg Forster Str. 15 02030402 Wrangelkiez Shiatsuschule Kreuzberg Lübbener Str. 26 02030402 Wrangelkiez ESMOD Berlin-Private Modeschule für Stylisten Schlesische Str. 29-30 02030402 Wrangelkiez Fichtelgebirge-Grundschule Görlitzer Ufer 2 02030402 Wrangelkiez BWK Berufsfachschule für Altenpflege Cuvrystr. 34 Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Aktualisierung Jahn, Mack & Partner

55 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit

Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit über Bonuspro- über das Landes- bezirklich finanzierte gramm (verwaltet programm „Jugend- Angebote der schulbe- PLR Name PLR Schule und Anschrift über Landespro- sozialarbeit an zogenen Jugendsozial- gramm „Jugendso- Berliner Schulen“– arbeit – Träger zialarbeit an Berliner Träger Schulen“) – Träger Familienbildungs- und Schulsozialarbeit – Reichenberger Hunsrück-Grundschule, Man- Sprachbildungsprogramm 02030401 Pestalozzi-Fröbel- n.V. Straße teuffelstr. „Rucksack“ – RAA Berlin Haus SdöR e.V. Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm Schulsozialarbeit – „Rucksack“ – RAA Berlin Reichenberger Rosa-Parks-Grundschule, 02030401 Pestalozzi-Fröbel- e.V. n.V. Straße Reichenberger Str. 65 Haus SdöR Werkpädagogik – Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm „Rucksack“ – RAA Berlin e.V. Fichtelgebirge-Grundschule, Werkpädagogik– 02030402 Wrangelkiez n.V. n.V. Görlitzer Ufer 2 Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Schulsozialarbeit – Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Schulsozialarbeit – Refik-Veseli-Schule, Skalitzer 02030402 Wrangelkiez Pestalozzi-Fröbel- n.V. n.V. Str. 55 Haus SdöR Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit)

Finanzierung (öffentlich/ PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Besonderheiten anteilig öffentlich) Reichenberger Kreuzberger Stadtteilzent- 02030401 Lausitzer Str. 8 n.V. n.V. Freizeit Straße rum Kommunale Begegnungs- 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. 6 n.V. n.V. Freizeit stätte Falckensteinstr Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015

Die Tabelle stellt ausschließlich die Angebote dar, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind vor- handen. 8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen

Art des PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Besonderheiten Trägers n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aufgabe der Stadtteilkoordinatoren wäre die Erarbeitung einer Übersicht von Einrichtungen in den Bezirksregionen, die über das Angebot des Bezirksamts hinausgehen.

56 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Stand Nachbarschaftshaus 02030401 Reichenberger Str. Kreuzberger Stadtteilzentrum Lausitzer Str. 8,10999 Berlin 2013 Urbanstr. e.V. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stand: 2013, 2015, 2017

Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 40. 8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrich- tungen) 8.5.1 Musikschulen und Bibliotheken

Musikschulen

PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2011

In der Bezirksregion sind keine Musikschulen des Bezirksamts vorhanden.

Abb. 30 – IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015) Bezirk Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Stunden je Versorgung SOLL Jahres- Quantitativer Schlüssel Name Einwohner 1.000 (Stunden) wochenstd. Fehlbedarf Einwohner 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 2.176 7,82 3.341 -1.165 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Leitung Musikschulen; Berechnung: empirica

57 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Bibliotheken Abb. 31 – Bibliotheken

Quelle: SIKo, Stand: 26.10.2016

PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ

02030401 Reichenberger Straße Else-Ury-Bibliothek Mittelpunktsbibliothek Adalbertstr. 2 10999 Quelle: SIKo, Stand: 26.10.2016 Abb. 32 – IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015)

Bezirk Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Medien- Medieneinh. Quantitativer Schlüssel Name Einwohner (Medieneinh.) einheiten je Einwohner Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 336.718 1,21 695.983 -359.265 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Berechnung: empirica

Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 89- 95.

58 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.5.2 Standorte und Angebote der Volkshochschule

PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: SIKo, Stand: 25.07.2016

In der Bezirksregion befinden sich keine Standorte der Volkshochschule.

Abb. 33 – IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015) Bezirk Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Unterrichtsr. Versorgung SOLL Unterrichts- Quantitativer Schlüssel Name Einwohner je 5.000 (Unterrichtsr.) räume Fehlbedarf Einwohner

02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 33 0,59 56 -23 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Direktion Volkshochschulen; Berechnung: empirica 8.5.3 Kunst und Kultur

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: SIKo, Stand: 10.10.2016; Kulturamt Friedrichshain-Kreuzberg, Stand: 2016

Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 98- 100. 8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Angebotsbezeichnung Träger

Reichenberger Reichenberger Str. 02030401 SKA Kontaktstelle und Drogenkonsumraum Fixpunkt e. V. Straße 131, 10999 Drogen- und Suchtberatung Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez Misfit Cuvrystr. 1, 10997 Vista gGmbH Kreuzberg Familien- und Nachbarschaftszentrum, Pestalozzi-Fröbel- 02030402 Wrangelkiez Zentrum Wrangelkiez Cuvrystr. 13/14 Mehrgenerationenhaus Haus Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit; Stand: 2017

Die Tabelle stellt lediglich die Angebote wieder, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind aller- dings vorhanden.

59 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen)

Abb. 34 – Kernsportanlagen

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: 31.12.2015

Kern- Name der Einrich- PLR Name PLR Typ Anschrift Verwalter sportflä- tung che in qm Reichenberger GymWelt der Berliner Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030401 Ohlauer Str. 24 326 Straße Turnerschaft anlagen) Kreuzberg Reichenberger GymWelt der Berliner Sportfreianlagen, -plätze BA Friedrichshain- 02030401 Ohlauer Str. 24 1.056 Straße Turnerschaft (Ungedeckte Sportanlagen) Kreuzberg Reichenberger Hunsrück- Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030401 Manteuffelstr. 79-82 916 Straße Grundschule anlagen) Kreuzberg Reichenberger Hunsrück- Sportfreianlagen, -plätze BA Friedrichshain- 02030401 Manteuffelstr. 79-82 2.076 Straße Grundschule (Ungedeckte Sportanlagen) Kreuzberg Reichenberger Rosa-Parks- Sporthallen (Gedeckte Sport- Reichenberger Str. BA Friedrichshain- 02030401 1.098 Straße Grundschule anlagen) 65 Kreuzberg Reichenberger Rosa-Parks- Sportfreianlagen, -plätze BA Friedrichshain- 02030401 Forster Str. 15 1.985,75 Straße Grundschule (Ungedeckte Sportanlagen) Kreuzberg Reichenberger Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030401 SpA Glogauer Straße Glogauer Str. 16 259 Straße anlagen) Kreuzberg Reichenberger Sportplatz Wiener Sportfreianlagen, -plätze BA Friedrichshain- 02030401 Wiener Str. 59A 6.858,02 Straße Straße 59A (Ungedeckte Sportanlagen) Kreuzberg Reichenberger 02030401 Spreewald-Bad Bäder, gedeckt Wiener Str. 59 h BBB 1.261,5 Straße Fichtelgebirge- Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez Görlitzer Ufer 2 335 Grundschule anlagen) Kreuzberg Fichtelgebirge- Sportfreianlagen, -plätze BA Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez Görlitzer Ufer 2 1.703,16 Grundschule (Ungedeckte Sportanlagen) Kreuzberg Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez Refik-Veseli-Schule Skalitzer Str. 55 806 anlagen) Kreuzberg Sporthallen (Gedeckte Sport- BA Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez SpH Görlitzer Str. Görlitzer Str. 51 260 anlagen) Kreuzberg Sportplatz Lohmüh- Sporthallen (Gedeckte Sport- Vor dem Schlesi- BA Friedrichshain- 02030402 Wrangelkiez lenstr. / Schlesisches 6.691,16 anlagen) schen Tor 1 Kreuzberg Tor Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2015

60 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 35– IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015)

Prognoseraum Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name Einwohner (m²) (Fläche in m²) grad Fehlbedarf (m²) 0201 Kreuzberg Nord 40.128 5.123 0,13 8.026 -2.903 0202 Kreuzberg Süd 63.540 11.027 0,17 12.708 -1.681 0203 Kreuzberg Ost 48.696 10.000 0,21 9.739 261 0204 Friedrichshain West 47.439 7.333 0,15 9.488 -2.155 0205 Friedrichshain Ost 78.590 6.400 0,08 15.718 -9.318 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 39.882 0,14 55.679 -15.796

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Abb. 36 – IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)

Prognoseraum Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Anzahl Versorgung SOLL Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name Einwohner (m²) (Fläche in m²) grad Fehlbedarf (m²) 0201 Kreuzberg Nord 40.128 46.679 1,16 58.988 -12.310 0202 Kreuzberg Süd 63.540 57.597 0,91 93.404 -35.807 0203 Kreuzberg Ost 48.696 31.673 0,65 71.583 -39.910 0204 Friedrichshain West 47.439 16.974 0,36 69.735 -52.761 0205 Friedrichshain Ost 78.590 47.399 0,60 115.527 -68.128 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 200.322 0,72 409.238 -208.916

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica

Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 55- 62.

61 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM

In der Bezirksregion befinden sich 13 öffentliche Grünflächen und 18 öffentliche Spielplätze. Die Gesamtfläche der Grünan- lagen beträgt 152.110 qm.

Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen liegt mit 7,3qm pro Einwohner/-innen deutlich unter dem Berliner Vergleichswert von 17qm pro Einwohner/-innen (vgl. Kapitel 7.6.1). Demgegenüber ist die Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen in der BZR nahezu identisch mit denen des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt. 9.1 Grün- und Freiflächen

PLR Name PLR Name der Einrichtung Fläche in qm 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park 10.6893 02030401 Reichenberger Straße Glogauer Str. 13 2.573 02030401 Reichenberger Straße Paul-Lincke-Ufer 14.904 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Ufer, zw. Wiener Str/Taborstr. 9.129 02030401 Reichenberger Straße Spreewaldplatz 5, Pacht 862 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park, Pacht 1.166 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park, Cabuwazi 1.247 02030401 Reichenberger Straße Ratiborstr. 14 b 7.146 02030402 Wrangelkiez Lohmühleninsel, WSA 2.513 02030402 Wrangelkiez Lohmühleninsel 2.013 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. 39-40/Cuvrystr. 15 2.237 02030402 Wrangelkiez Oberbaumstr. 8 1.147 02030402 Wrangelkiez Plaza San Rafael del Sur 28 Gesamt: 152.110 Quelle: SIKo, Stand: 01.03.2016

Abb. 37 – IST-Kapazitäten der it wohnungsnahen Grünflächen (2015)

Bezirksregion Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Versorgung SOLL Einwohner Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name (m²) (Fläche in m²) grad Fehlbedarf (m²) 020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 230.220 5,7 240.768 -10.548 020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 506.847 8,0 381.240 125.607 020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 103.169 4,6 134.346 -31.177 020304 südliche Luisenstadt 26.305 175.187 6,7 157.830 17.357 020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 547.361 23,4 140.496 406.865 020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 73.966 3,1 144.138 -70.172 020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 37.070 1,3 175.278 -138.208 020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 108.407 2,2 296.262 -187.855 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 1.782.226 6,4 1.670.358 111.868

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica

62 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Abb. 38 – IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015)

Bezirksregion Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Versorgung SOLL Einwohner Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name (m²) (Fläche in m²) grad Fehlbedarf (m²) 020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 0 - 280.896 -280.896 020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 297.140 4,7 444.780 -147.640 020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 0 - 156.737 -156.737 020304 südliche Luisenstadt 26.305 126.930 4,8 184.135 -57.205 020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 447.450 19,1 163.912 283.538 020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 0 - 168.161 -168.161 020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 0 - 204.491 -204.491 020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 0 - 345.639 -345.639 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 871.520 3,1 1.948.751 -1.077.231

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica 9.2 Spielplätze

Abb. 39 – Spielplätze

Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo; Stand: 31.03.2016

63 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Für Angaben zur Versorgung der Bezirksregion mit Spielplätzen vgl. Kapitel 7.6.2.

PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Nettospielfläche in qm 02030401 Reichenberger Straße Ratiborstr Ratiborstr. 14 e-g 35 02030401 Reichenberger Straße Ohlauer Str Ohlauer Str. 24-26 600 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park Görlitzer Park 6.979 02030401 Reichenberger Straße Wiener Str Wiener Str.47-48/Glogauer Str.1 779 02030401 Reichenberger Straße Ratiborstr Ratiborstr. 14 e-g 696 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park Görlitzer Park 4 .320 02030401 Reichenberger Straße Reichenberger Str. Reichenberger Str. 44 1.010 02030401 Reichenberger Straße Ratiborstr Ratiborstr. 14 b 448 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park Görlitzer Park 984 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Ufer Görlitzer Ufer zw. Wiener/Tabor 100 02030401 Reichenberger Straße Görlitzer Park Görlitzer Park 1.022 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 6 2.433 02030402 Wrangelkiez Lohmühleninsel Lohmühleninsel 7 . 202 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 39-40/ Cuvrystr. 799 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 19 241 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 23 / Görlitzer Str.48 284 02030402 Wrangelkiez Falckensteinstr. Falckensteinstr. 39-40/Cuvrystr.15 601 02030402 Wrangelkiez Cuvrystr. Cuvrystr. 40 / Wrangelstr. 61 292 Gesamt: 28.825 Quelle: SIKo; Stand: 31.03.2016 Abb. 40 – IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015)

Bezirksregion Versorgung IST Differenz SOLL-IST: Versorgung SOLL Einwohner Kapazität Versorgungs- Quantitativer Schlüssel Name (m²) (Fläche in m²) grad Fehlbedarf (m²) 020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 22.741 0,6 40.128 -17.387 020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 34.867 0,5 63.540 -28.673 020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 19.185 0,9 22.391 -3.206 020304 südliche Luisenstadt 26.305 15.520 0,6 26.305 -10.785 020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 30.324 1,3 23.416 6.908 020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 19.693 0,8 24.023 -4.330 020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 18.024 0,6 29.213 -11.189 020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 22.575 0,5 49.377 -26.802 02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 182.929 0,7 278.393 -95.464

Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica

Weiterführende Informationen: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 46. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 71- 86.

64 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

10 MOBILITÄT 10.1 Erschließung durch ÖPNV

Die Bezirksregion ist durch die U-Bahnen der Linien U1 (Görlitzer Bahnhof und Schlesisches Tor) gut an den ÖPNV ange- bunden. Das U-Bahnnetz wird zusätzlich durch Busverbindungen der Linien M29, 265 und 165 ergänzt.

Eine direkte Verbindung zum Fernverkehr besteht nicht. Der Bahnhof Ostbahnhof kann jedoch über die bestehenden U- Bahnen und Busverbindungen erreicht werden.

Abb. 41 – Fahrinfo Stadtplan

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Stand: März 2017

65 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

10.2 Fuß- und Fahrradverkehr

Insgesamt gibt es in der Bezirksregion nur sehr vereinzelt Radwege oder Radfahrstreifen. Radfahrwege befinden sich an der Wiener Straße, abschnittsweise entlang der Schlesischen Straße und der Reichenberger Straße. An Straßen mit vermehrter Verkehrsbelastung wie der Görlitzer Straße und der Wrangelstraße sind keine Radfahrwege vorhanden. Schutzstreifen befinden sich ausschließlich entlang der Schlesischen Straße, welche vereinzelt mit Verkehrszeichen ergänzt sind.

Radfahrstreifen der Bezirksregion befinden sich abschnittsweise entlang der Schlesischen Straße. Es sind in der gesamten Bezirksregion keine Bussonderfahrstreifen vorhanden.

Abb. 42 – Radverkehrsanlagen

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2015

66 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

10.3 Straßeninfrastruktur

Die Schlesische Straße bildet die übergeordnete Straßenverbindung des Gebiets. Die Ergänzungsstraßen der BZR sind die Glogauer Straße und die Wiener Straße. Eine Brücke verbindet die Liegnitzer Straße mit der Oppelner Straße. Entlang des Landwehrkanals sind ebenfalls Brücken zu finden.

Der Großteil der Straßenabschnitte der BZR fällt in keine StEP Stufe.

Abb. 43 – Detailnetz Berlin

Quelle: SenStadtWohn, FIS Broker, 2017

67 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

11 UMWELT Umweltgerechtigkeit

Soziale Kategorie Wohn- EW Grün- Lärmbelas- Luftbelas- Thermische Problema- der Mehr- lage PLR Name PLR gesamt versor- tung1 tung2 Belastung4 tik (Status- fach- und Belas- 2013 gung3 index)5 belastung6 tung7 02030401 Reichenberger Straße 15.086 1 2 2 3 2 1 2

02030402 Wrangelkiez 11.358 1 2 2 3 2 1 2 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 1 Klassifikation der externen Lärmkosten des Gesamtverkehrs: (3) hoch, sehr hoch, (2) mittel, (1) niedrig, sehr niedrig, (0) keine Angaben 2 Klassifikation der Luftbelastung durch PM2.5 und NOx: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 3 Klassifikation der Grünversorgung: (3) schlecht, sehr schlecht, (2) mittel, (1) gut, sehr gut 4 Klassifikation der thermischen Belastung: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 5 Klassifikation des Status-Index: (3) hohe, sehr hohe Problemdichte, (2) mittlere Problemdichte, (1) niedrige, sehr niedrige Problemdichte, (0) keine Angaben 6 Mehrfachbelastung durch die Umweltfaktoren Lärm, Luftbelastung, Grünversorgung, thermische Belastung sowie soziale Problematik (Status- Index): (5) fünffach, (4) vierfach, (3) dreifach, (2) zweifach, (1) einfach, (0) unbelastet 7 Merkmal einfache Wohnlage mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung: (3) einfache Wohnlage größer 66% mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung, (2) Anteil einfache Wohnlage größer 66%, (1) Anteil einfache Wohnlage kleiner 66%, d.h. überwiegend mittlere bis gute Wohnlage (Grundla- ge sind die Wohnlagen zum Berliner Mietspiegel 2013) Abb. 44 – Umweltgerechtigkeit

Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

68 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr

Lärmbelastung

Eine hohe Lärmbelastung geht insbesondere von der übergeordneten Straßenverbindung der BZR aus. Unmittelbar an diese liegt die Lärmbelastung bei über 75 dB(A) und breitet sich zum Teil mit 55 bis 60 dB(A) in die umliegenden Wohngebiete aus, wodurch die Wohnqualität beeinträchtigt wird. Auch an den Ergänzungsstraßen ist die Lärmbelastung mit einer Reich- weite von 60 bis über 75 dB (A) hoch.

Abb. 45 – Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA)

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2012

69 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

11.2 Verkehrsmengen

Die Verkehrsmengen der Bezirksregion sind insbesondere auf der übergeordneten Straßenverbindung stark und verursa- chen eine hohe Lärmbelastung.

Die am stärksten befahrene Straße in der BZR ist die Schlesische Straße mit 20.001 bis 30.000 Kraftfahrzeugen pro Tag (KFZ/24h). Die Wiener Straße sowie die Glogauer Straße sind abschnittweise mit 10.001 bis 15.000 KFZ pro Tag und mit 5.001 bis 10.000 KFZ pro Tag deutlich geringer belastet.

Abb. 46 – Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas)

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2009

70 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

11.3 Luftbelastung

Die Luftbelastung der Bezirksregion ist auf der am stärksten befahrenen Straße am höchsten. Am stärksten ist die Schlesi- sche Straße belastet. Der Indexwert für Feinstaub mit Partikelgröße 10 (PM10) und Stickstoffoxid (NO2) liegt abschnittswei- se zwischen 1,50 und 1,80 bzw. abschnittsweise noch höher.

Die ergänzenden Straßenverbindungen weisen einen Indexwert von 1,21 bis 1,80 für PM10 und NO2 auf, wobei der Index- wert auf einem kleinen Abschnitt unter 1,20 liegt.

Abb. 47 – Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas)

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016

71 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

11.4 Bioklima

Trotz des Vorhandenseins des Görlitzer Parks ist die thermische Belastung in der gesamten Bezirksregion hoch.

Abb. 48 – Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas)

Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011

72 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE

In der Bezirksregion befindet sich ein Fördergebiet des Stadtumbaus. Dies betrifft nur den PLR Wrangelkiez. Diese erstreckt sich außerdem bis in die benachbarte BZR Nördliche Luisenstadt. 12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen

Abb. 49 – Städtebauförderkulissen

Quelle: Eigene Darstellung nach Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand: 2016

73 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Räumliche Ebene Größe in ha Städtebauförderkulisse Gebietsbeauftragte/Träger Verdichtete Blockrandbebauung Gründerzeit bis 1918 mit und ohne Hinterhofbebauung Reichenberger 02030301 92,9288 Keine vorwiegend 5-geschossig, Nachkriegs- Straße Lückenschließung (i.d.R. 5-8-geschossig) und geschlos- sene Blockrandbebauung nach 1945 (i.d.R. 5- 8geschossig) Verdichtete Blockrandbebauung Gründerzeit bis 1918 mit und ohne Hinterhofbebauung 02030302 Wrangelkiez 52,4874 Keine vorwiegend 5-geschossig, Nachkriegs- Lückenschließung (i.d.R. 5-8-geschossig) und geschlos- sene Blockrandbebauung nach 1945 (i.d.R. 5- 8geschossig) Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg- abgestimmter Datenpool, Stand: 2015; FIS-Broker und Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand: 2016; Stattbau, Stand: 2016; Asum, Stand: 2014; SenStadtWohn, Stand: 2017

Eine Weiterführung und Vervollständigung der Daten sollte durch das Fördermittelmanagement erfolgen. 12.2 Laufende investive Maßnahmen

Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz

Fördernehmer/ BZR Name Anschrift Programmjahr Wertumfang in T€ Kurzbeschreibung Koordination n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

In der Südlichen Luisenstadt werden keine Fördermittel des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz eingesetzt. 12.3 Nichtinvestive Maßnahmen

Netzwerke/Verbünde

Förder- Wertum- PLR Name Anschrift programm Koordination Beschreibung fang in € und -jahr Laufzeit: 01.10.2016 – 30.09.2017 „Virtueller Job- Lektor für Gehörlo- KOPF, HAND + aitame ist ein niedrigschwelliges, trotzdem sehr se – aitame“ FUSS gGmbH effizientes Angebot, um Gehörlose für das Thema Bewerbung zu empowern. KOPF, HAND und c/o TUECHTIG - Lokales FUSS g Gesell- Raum für Soziales BBWA/Regiestelle n.V. 9997,84 schaft für Bildung Inklusion Kapital zgs consult GmbH Das Projekt schließt mit einem digitalen Bewer- mbH Oudenarder Str. (LSK) bungsleitfaden für Gehörlose ab, in dem die Teil- 16, Haus D06 nehmer ihre positiven und negativen Bewerbungs- erfahrungen festhalten. Der Leitfaden wird kosten- Projekt für den 13347 Berlin frei auf unserer Website verfügbar sein. ganzen Bezirk

Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren

Wertumfang in PLR Name Anschrift Koordination Beschreibung € (2016- 2017) n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

Städtepartnerschaften und Frauenvereine

BZR Name Anschrift Wertumfang in € Koordination Beschreibung n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

74 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Förderprogramm Soziale Stadt

Anschrift (Ort Pro- Förderneh- Name/Titel d. Maß- Wertumfang BZR PLR der Umset- gramm- mer/Koordination=Q Kurzbeschreibung nahme in T€ zung) jahr M

Prävention Antiziganismus und 01- Stadtteilmütter- Wilhelmstr. Diakonisches Werk n.V. 2014 165.999,97 € unterstützung für Failien aus Südost- 04 Modulentwicklung 116/117 Berlin Stadtmitte e.V. europa

01- Verstetigung Lernwerk- Lernförderung und Begleitung Über- n.V. Mehringplatz 8 2014 71.850,00 € Die Globale e.V. 04 statt am Mehringplatz gang Kita - Grundschule

01- Waldemarstr. Lernförderung und Begleitung Über- n.V. Curioso plus 2014 69.300,00 € PFH 04 57 gang Grundschule - Oberschule

01- Entdeckendes Lernen Kommunikation durch Lernförderung und Begleitung Über- n.V. Fichtestr. 28 2014 60.962,76 € 04 im Graefekiez Kunst e.V. gang Kita - Grundschule

Förderverein Kinder- 01- Wassertorstr. n.V. Plan MSA 2014 130.750,00 € u. Jugendprojekte Unterstützung für den MSA 04 48 Kreuzberg e.V.

01- Gneisenaustr. Fußball für Jugendliche, Gewaltprä- n.V. Kreuzberg kickt 2015 100.335,00 € Wassertor 48 e.V. 04 73/74 vention

Wrangelstr. 78, 01- BIK-Berufsorientierung n.V. Wassertorstr. 2015 164.996,11 € SBH Nord GmbH Berufsorientierung für Jugendliche 04 im Kiez 48

01- Trafo Desi- Expedition Metropolis Berufsorientierung für Jugendliche n.V. Ohlauer Str. 41 2015 183.492,64 € 04 Stadt.Kultur.Entwickeln e.V. und junge Erwahsene

01- Unterstützung beim Übergang Schule n.V. jobentdecker Blücherstr. 46 2016 151.856,00 € FKU e.V. 04 - Beruf unter Einbindung der Eltern

01- Netzwerk Diakonisches Werk Unterstützung von Kindern sucht- n.V. Segitzdamm 46 2016 178.000,00 € 04 Kind.Sucht.Kompass Berlin Stadtmktte e.V. kranker Eltern

Stadtteilmüt- Qualifizierung Stadtteilmütter und 01- Wilhelmstr. Diakonisches Werk n.V. ter_Netzwerk Eltern- 2016 151.920,00 € Unterstützung für Familien mit 04 116/117 Berlin Stadtmktte e.V. kompetenzen Migrationshintergrund Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

Förderfähige Anträge ehrenamtlicher Mittel

Förderfä- Förderung in zuständi- BZR Antragsteller Projekt/ Förderanschrift Antragsgegenstand hige 2014 ges Amt Summe

Joliba - Interkulturelles 4 n.V. Görlitzerstr. 40, 10997 Bln. Material für Nähwerkstatt 2.000,00 € Soz Netzwerk in Berlin e.V

Cabuwazi Kreuzberg, Wien- Container zum Übungsraum umgestal- 4 Cabuwazi Kreuzberg n.V. 1.900,00 € Jug erstr. 59h, 10999 Bln. ten

Initiative "Wildnisort für Gemeinschaftsgarten, Grünflä- Flächen gestalten für Umwelterfahrun- 4 n.V. 1.930,00 € Grün Kinder“ che Glogauerstr. 13 gen

Baumscheiben umranden für ca. 20-30 4 n.V. n.V. Lausitzerstr. 1.300,00 € Grün Bäume

Kreuzer, Görlitzer Str. Haus 3, Graffitiaktion an Außenfassade des 4 Jugendprojekt Kreuzer 2015=1223€ 800,00 € Jug 10997 Bln Kreuzers

Bereich um die Tischtennisplatten gestalten, Bänke bauen, Wand Strei- Tischtennisplatten hinter dem chen (event. Grafitti), mehr Mülleimer, 4 n.V. n.V. "Jockels Biergarten" Rati- Fahrradständer, event. Gerätehaus für 2.000,00 € Grün borstrasse 14c Besen, Harken, Schneeschippe usw, was vielleicht auf Gelände der Wagen- burg aufgestellt werden kann Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017

75 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

QUELLEN Amt für Statistik (AfS) 82011): Abgestimmter Datenpool Berlin. Einwohnerregisterstatistik. Wohndauer und Wohn- lage. [online]. Quelle: https://www.statistik-berlin- brandenburg.de/opendata/Beschreibung_Wohndauer_Lage_Datenpool.pdf Amt für Statistik Berlin Brandenburg (AfS) (2016): Abgestimmter Datenpool (PRISMA), Datenstand: 31.12.2014 Amt für Statistik Berlin Brandenburg (AfS) (2017): Abgestimmter Datenpool (PRISMA), Datenstand: 31.12.2015 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (18.01.2017).

Asum GmbH (2014): Südliche Friedrichstadt. [online]. Quelle: http://www.asum-berlin.de/suedliche-friedrichstadt/

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) (2017): Fahrinfo Stadtplan. [online]. Quelle: http://fahrinfo.bvg.de/Fahrinfo/bin/query.bin/dn?&ujm=1 Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2013): An- und Abmeldungen 2013. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2013): Umweltgerechtigkeit. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Stadtteil- und Seniorenangebote. [online]. Quelle: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-soziales/stadtteil-und- seniorenangebote/ Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Einwohner/-innen nach Altersklassen. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrati- onshintergrund. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrati- onshintergrund unter 18. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015):Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica (2015): SIKo. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2016): Soziale Stadt. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung (2016): Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg von Berlin. Gebiete der Städtebauförderung. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Bildungsnetzwerke. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventi- onsteam. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Familienzentren und Familientreffpunkte. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Förderfähige Anträge ehrenamtlicher Mittel. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Förderung von Kindern in Kindertagespflege. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Lernwerkstätten. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Lokales Sozialkapital.

76 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Sozialraum AGs und Kiezrunden. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Städtebaulicher Denkmalschutz. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Stadtteil- und Seniorenangebote. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Gesundheitsamt (2017): Krankenhäuser im Bezirk. [online]. Quelle: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und- verwaltung/aemter/gesundheitsamt/artikel.162124.php/ Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit (2017): Ergän- zung der bezirklichen Infrastrukturdaten um Standorte für den Bereich Gesundheit. Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin (2016): Unterkünfte für Geflüchtete in Tempelhof-Schöneberg. [online]. Quelle: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und- verwaltung/gefluechtete/unterkuenfte/ Einschulungsuntersuchungsdaten des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (ESU) (2015). Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten (2016): Außenwanderung. Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten (2016): Binnenwanderung. FIS-Broker (2011): Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas). [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2010): Siedlungsstruktur Wohnen – Planungsräume 2010. [online]. Quelle: http://fbinter.stadt- berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (1993): Gebäudealter 1992/1993. [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2015): Radverkehrsanlagen. [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2017): Detailnetz Berlin. [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2012): Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA). [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2009): Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas). [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2016): Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas). [online]. Quel- le: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp FIS-Broker (2011): Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas). [online]. Quelle: http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp Investitionsbank Berlin (2016): Angebotsmieten (nettokalt) für Wohnungen 2016 (Median). [online]. Quelle: https://public.tableau.com/profile/investitionsbank.berlin#!/vizhome/IBBWohnungsmarktbericht2016aktuell_0/bersi cht Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten, Berliner Unterbringungsleitstelle (18.04.2017): Unterbringung Flücht- linge – Kapazität der Unterkünfte gem. Absprache mit den Bezirken. Kulturamt Friedrichshain-Kreuzberg (2016): Kultureinrichtungen. [online]. Quelle: http://www.kulturamt- friedrichshain-kreuzberg.de/kultureinrichtungen.php Monitoring Soziale Stadtentwicklung (2015): Gesamtindex Soziale Ungleichheit 2015 auf Ebene der Planungs- räume (31.12.2014, 31.12.2012 – 31.12.2014). [online]. Quelle:

77 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/basisdaten_stadtentwicklung/monitoring/download/2015/karten/Stat us_Dynamik_Index_2015.pdf Monitoring Soziale Stadtentwicklung (2015): 4.2. Kontext-Indikatoren – Anteilswerte – auf Ebene der Bezirksregi- onen (31.12.2014, 31.12.2012 – 31.12.2014). [online]. Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/basisdaten_stadtentwicklung/monitoring/download/2015/tab/4.2.Kon textInd_Anteile_BZR_MSS2015.pdf Monitoring Soziale Stadtentwicklung (2015): 4.3. Kontext-Indikatoren- Anteilwerte – auf Ebene der Bezirke (31.12.2014, 31.12.2012 – 31.12.2014). [online]. Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/basisdaten_stadtentwicklung/monitoring/download/2015/tab/4.3.Kon textInd_Anteile_Bezirke_MSS2015.pdf Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (o.J): Kiezatlas. Nachbarschaft, Engagement, Selbsthilfe. [online]. Quelle: http://www.kiezatlas.de/browse/alle-bezirke

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (2016): Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015-2030. [online]. Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/bevoelkerungsprognose/download/2015- 2030/Bericht_Bevprog2015-2030.pdf

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Soziale Infrastrukturkonzept Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg 2016: Entwurf, Stand: März 2017

Stattbau (2016): Aktionsraum Kreuzberg Nordost. [online]. Quelle: http://www.stattbau.de/index.php?id=142&no_cache=1&tx_jtfprojects_pi1%5Buid%5D=174&tx_jtfprojects_pi1%5 BbackPid%5D=

Wohnbauflächeninformationssystem (WoFIS): Datenstand: März 2017

Integrierte Konzepte: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost.

78 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt Anlage

79 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Anlage I

Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR Bezirksregion

LOR-Bezirksregion 02 03 04 Auf - Bezirk merk- 02 Fried- LOR-Bezirksregion Südliche Luisenstadt Berlin richshain- sam- Kreuzberg keitsstu-

Zeitbezug fe Indikator absolut (t) Verände- Verände- ( Einheit ) Wert rung rung

der Indika- Indika- des des Indikator- Grund- tor- tor- Indikato- Indikato- wert zahl/ wert wert

ren- ren- (t) Berlin des (t) (t) Bezirk wertes wertes Zählers zu (t-1) zu (t-5) (t) 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Attraktivität als Wohnort Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnla- 2015-12- 26 116 99,3 0,0 0,2 63,1 40,4 31 ge² (%)  A1 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnla- 2015-12- 189 0,7 – 0,0 – 0,2 36,2 43,2 31 A2 ge² (%) Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² 2015-12- – – – – 0,6 16,3 A3 (%) 31 A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der 2015-12- 190 816 7,3 – 0,5 • 7,5 17,0 Fläche 31 (qm je Einwohner) A5 2015-12- 15 520 0,6 0,0 – 0,4 0,7 0,6 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der 31 Fläche  (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) 2015-12- 1 053 67,6 – 1,4 4,2 68,1 67,2 Ø Ø in 31 öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵ (%) A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtun- 2015-12- 480 11,7 0,1 • 7,1 6,7 gen zu 31  Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 2015 1 092 4 132 – 504 827 4 052 2 869 Ø Einwohner) 

A8

Ausgewogenheit der demografischen

Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwoh- 2015-12- 3 838 14,6 0,4 0,2 15,1 15,4 Ø Ø nern (%) 31 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen 2015-12- 2 096 8,0 0,3 0,9 9,9 19,1 Ø Einwohnern (%) 31 

B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshin- 2015-12- 2 392 62,3 – 0,3 • 56,5 47,1 Ø tergrund 31  an dieser Altersgruppe⁶ (%)

B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit 2015-12- 979 46,7 – 0,1 • 22,3 10,4 Migrationshintergrund an dieser Altersgrup- 31   pe⁶ (%)

80 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 2015-12- 14 926 59,8 2,1 6,7 56,7 61,9 Ø Ø Jahren 31 Wohndauer an derselben Adresse (%) C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwoh- 2015 – 273 – 1,0 – 0,5 • 0,6 1,4 Ø Ø ner) C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 2015 – 55 – 3,5 0,8 • – 3,7 0,9 Ø Ø Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren)

Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig 2015-12- 8 222 39,3 2,6 8,7 46,1 49,8 Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern 31  im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)

D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III 2015-12 1 837 8,8 – 0,3 – 2,0 8,4 7,5 Ø Ø an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III 2015-12 122 5,1 1,2 – 1,9 5,0 4,2 Ø Ø unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgrup- pe⁷ (%) D4 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaf- 2015-12 5 357 22,1 – 0,6 • 20,5 19,0 Ø Ø + ten nach SGB II mit Leistungsanspruch SGB II an den Einwohnern unter 65 Jahren (%) D4 Anteil aller Personen in Bedarfsgemein- 2015-12 5 532 22,9 – 0,7 • 21,1 19,6 Ø Ø schaften nach SGB II an den Einwohnern unter 65 Jahren (%) D5 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaf- 2015-12 1 229 37,5 – 1,8 • 34,5 31,4 Ø Ø ten nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohnern unter 15 Jahren (%) D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsiche- 2015-12- 338 16,2 0,6 0,2 12,2 5,5 rung 31 (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwoh- nern dieser Altersgruppe⁸ (%)

Entwicklungsbedingungen und Entwick- lung

von Kindern und Jugendlichen⁹ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten 2010- 179 29,5 • • 22,8 21,9 an Einschüler/-innen (%) 2012

E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten 2010- 107 17,5 • • 13,7 15,6 (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2012

E3 Anteil Kinder mit Übergewicht 2010- 87 14,2 • • 11,8 9,9 an Einschüler/-innen (%) 2012

E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer 2010- 547 89,1 • • 89,5 88,6 über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2012

E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher 2015/201 790 57,9 2,0 – 14,3 51,0 42,2 Herkunftssprache an den Schüler/-innen 6  der öffentlichen Grundschulen (%)

E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkosten- 2015/201 761 55,8 1,2 – 5,5 45,3 38,7 befreiung 6  an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) E7 Anteil der alleinerziehenden 2015-12 296 37,6 – 0,6 • 43,1 51,6 Ø Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit  Kindern nach SGB II (%)

81 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen 2015-12- 145 3,3 0,4 0,0 3,5 3,6 zur Erziehung an Einwohnern im Alter 31 unter 21 Jahren (%)

E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei – – – – – – 6-Jährigen (%)

Indexbewertung¹⁰ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in PLR mit sehr 2014-12- – – • • 17,8 10,4 niedrigem 31 Statusindex nach MSS 2015 (%) F2 Anteil der Einwohner in PLR mit niedrigem 2014-12- – – • • 4,8 12,3 Statusindex nach MSS 2015 (%) 31

F3 Anteil der Einwohner in PLR mit mittlerem 2014-12- 26 495 100,0 • • 76,0 64,9 Statusindex nach MSS 2015 (%) 31

F4 Anteil der Einwohner in PLR mit hohem 2014-12- – – • • 1,3 12,4 Statusindex nach MSS 2015 (%) 31

F5 Status/Dynamik-Index¹¹ auf BZR-Ebene 2014-12- x 2+/– • • x x Ø Ø nach 31 MSS 2015 zu 2012-12- 31 _____

1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 4 773 (2015), 7 882 (2014) sowie 1 235 (2010) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenUVK 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenUVK.

5 Datenquelle: SenBJF 6 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze)

7 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 8 Datenquelle: SenGPG 9 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGPG – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBJF. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein TatbeStand: nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu.

10 Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Berlin 2015: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2012 bis 31.12.2014, Datenquelle: SenSW x - aus der Betrachtung ausgeschlossen (weniger als 300 Einwohnerinnen und Einwohner bzw. hohe Ausreißerwerte aufweisen z. B. Gewerbegebiet)

11 Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig; Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts ∅ Durchschnitt;  keine Aufmerksamkeit;  Aufmerksamkeit empfohlen;  hohe Aufmerksamkeit empfohlen

82 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Anlage II

Demografische Grundzahlen (31.12.2015)

Bezirk 02 Fried- LOR-Bezirksregion Südliche Luisenstadt Berlin richshain- Kreuzberg Zeit- Anteil bezug Anteil Merkmal An- Verände- Verände- Sp. 2 (t) abso- Sp. 2 in % teil² rung¹ rung³ in % lut¹ an in % in % in % an Bezirk (t) Berlin (t) zu (t-1) zu (t-5) (t) (t) 1 2 3 4 5 6 7

Einwohner/-innen 31.12.1 DA1 ...... 5 26 305 100 – 0,7 2,4 9,4 0,7 männlich DA2 ...... 13 516 51,4 – 1,4 2,5 9,5 0,8 weiblich DA3 ...... 12 789 48,6 – 0,0 2,2 9,4 0,7 0 bis unter 6 Jahre DA4 ...... 1 557 5,9 3,0 5,8 8,9 0,7 männlich DA5 ...... 768 49,3 – 1,3 3,1 8,6 0,7 weiblich DA6 ...... 789 50,7 7,5 8,5 9,2 0,8 6 bis unter 15 Jahre DA7 ...... 1 722 6,5 2,2 0,2 9,2 0,7 männlich DA8 ...... 931 54,1 1,7 5,2 9,7 0,7 weiblich DA9 ...... 791 45,9 2,7 – 5,2 8,7 0,6 15 bis unter 18 Jahre DA10 ...... 559 2,1 – 12,5 9,8 0,7 männlich DA11 ...... 284 50,8 7,2 11,8 9,6 0,7 weiblich DA12 ...... 275 49,2 – 6,5 13,2 10,0 0,7 0 bis unter 18 Jahre DA13 ...... 3 838 14,6 2,2 4,1 9,1 0,7 männlich DA14 ...... 1 983 51,7 1,3 5,3 9,2 0,7 weiblich DA15 ...... 1 855 48,3 3,2 2,8 9,1 0,7 18 bis unter 25 Jahre DA16 ...... 1 838 7,0 – 3,5 – 12,5 8,9 0,7 männlich DA17 ...... 883 48,0 – 3,1 – 8,8 8,8 0,7 weiblich DA18 ...... 955 52,0 – 3,9 – 15,7 8,9 0,7 25 bis unter 55 Jahre DA19 ...... 16 129 61,3 – 1,9 0,6 9,8 1,0 männlich DA20 ...... 8 273 51,3 – 3,0 – 1,0 9,6 1,0 weiblich DA21 ...... 7 856 48,7 – 0,8 2,3 10,1 1,0 55 bis unter 65 Jahre DA22 ...... 2 404 9,1 1,8 17,2 10,1 0,6 männlich DA23 ...... 1 301 54,1 3,3 19,6 10,2 0,6 weiblich DA24 ...... 1 103 45,9 – 14,5 10,0 0,5 18 bis unter 65 Jahre DA25 ...... 20 371 77,4 – 1,7 0,9 9,8 0,9 männlich DA26 ...... 10 457 51,3 – 2,2 0,4 9,6 0,9 weiblich DA27 ...... 9 914 48,7 – 1,0 1,4 9,9 0,9 65 bis unter 80 Jahre DA28 ...... 1 769 6,7 4,2 12,2 8,5 0,3

83 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

männlich DA29 ...... 922 52,1 2,7 12,0 9,3 0,4 weiblich DA30 ...... 847 47,9 6,0 12,3 7,7 0,3 80 Jahre und älter DA31 ...... 327 1,2 – 0,6 39,1 4,8 0,2 männlich DA32 ...... 154 47,1 3,4 156,7 6,6 0,3 weiblich DA33 ...... 173 52,9 – 3,9 – 1,1 3,8 0,2 65 und älter DA34 ...... 2 096 8,0 3,5 15,7 7,6 0,3 männlich DA35 ...... 1 076 51,3 2,8 21,9 8,8 0,4 weiblich DA36 ...... 1 020 48,7 4,2 9,8 6,6 0,3 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ...... x 37,6 0,2 1,1 37,7 42,8 DB2* männlich ...... x 38,1 0,2 1,2 37,5 41,6 DB3* weiblich ...... x 37,1 0,1 1,1 37,9 44,0 DC1* Altenquotient ⁴ ...... x 10,5 0,5 1,3 13,5 30,0 DC2* Jugendquotient ⁵ ...... x 21,1 1,0 0,5 22,4 26,8 Deutsche ohne Migrationshintergrund 31.12.1 DD1 ⁶ 5 13 777 52,4 – 1,5 • 8,2 0,5 männlich DD2 ...... 7 067 51,3 – 2,4 • 8,3 0,6 weiblich DD3 ...... 6 710 48,7 – 0,6 • 8,2 0,5 0 bis unter 18 Jahre DD4 ...... 1 446 10,5 3,1 • 7,9 0,5 männlich DD5 ...... 746 51,6 2,3 • 7,9 0,5 weiblich DD6 ...... 700 48,4 4,0 • 7,9 0,5 18 bis unter 65 Jahre DD7 ...... 11 214 81,4 – 2,6 • 8,8 0,7 männlich DD8 ...... 5 734 51,1 – 3,8 • 8,6 0,7 weiblich DD9 ...... 5 480 48,9 – 1,3 • 9,0 0,7 65 und älter DD10 ...... 1 117 8,1 3,6 • 5,2 0,2 männlich DD11 ...... 587 52,6 6,5 • 6,4 0,2 weiblich DD12 ...... 530 47,4 0,6 • 4,3 0,1 DE1 31.12.1 Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶ 5 4 307 16,4 1,6 • 10,2 0,9 DE2 männlich ...... 2 202 51,1 1,9 • 10,3 1,0 DE3 weiblich ...... 2 105 48,9 1,3 • 10,0 0,9 DE4 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 052 47,6 2,3 • 10,6 1,0 DE5 männlich ...... 1 087 53,0 0,8 • 11,0 1,1 DE6 weiblich ...... 965 47,0 4,0 • 10,1 1,0 DE7 18 bis unter 65 Jahre ...... 2 180 50,6 0,4 • 9,9 0,9 DE8 männlich ...... 1 084 49,7 2,7 • 9,9 0,9 DE9 weiblich ...... 1 096 50,3 – 1,8 • 10,0 0,9 DE10 65 und älter ...... 75 1,7 23,0 • 7,4 0,4 DE11 männlich ...... 31 41,3 14,8 • 6,4 0,3

84 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

DE12 weiblich ...... 44 58,7 29,4 • 8,2 0,4 DF1 Ausländer 31.12.1 ...... 5 8 221 31,3 – 0,5 8,1 12,0 1,3 DF2 männlich ...... 4 247 51,7 – 1,3 9,3 11,9 1,3 DF3 weiblich ...... 3 974 48,3 0,3 6,9 12,2 1,3 DF4 0 bis unter 18 Jahre ...... 340 4,1 – 2,3 – 45,2 8,0 0,5 DF5 männlich ...... 150 44,1 – 0,7 – 48,6 6,8 0,4 DF6 weiblich ...... 190 55,9 – 3,6 – 42,2 9,2 0,6 DF7 18 bis unter 65 Jahre ...... 6 977 84,9 – 0,7 11,3 11,8 1,4 DF8 männlich ...... 3 639 52,2 – 1,1 13,3 11,7 1,4 DF9 weiblich ...... 3 338 47,8 – 0,3 9,2 11,9 1,4 DF10 65 und älter ...... 904 11,0 1,9 27,0 17,5 1,8 DF11 männlich ...... 458 50,7 – 2,3 20,2 18,1 1,9 DF12 weiblich ...... 446 49,3 6,7 34,7 17,0 1,7 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund 31.12.1 ⁶ 5 12 528 47,6 0,2 • 11,3 1,2 DG2 männlich ...... 6 449 51,5 – 0,2 • 11,3 1,2 DG3 weiblich ...... 6 079 48,5 0,6 • 11,3 1,2 DG4 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 392 19,1 1,6 • 10,1 0,9 DG5 männlich ...... 1 237 51,7 0,7 • 10,2 0,9 DG6 weiblich ...... 1 155 48,3 2,7 • 10,0 0,9 DG7 18 bis unter 65 Jahre ...... 9 157 73,1 – 0,5 • 11,3 1,2 DG8 männlich ...... 4 723 51,6 – 0,3 • 11,2 1,2 DG9 weiblich ...... 4 434 48,4 – 0,7 • 11,4 1,2 DG10 65 und älter ...... 979 7,8 3,3 • 15,8 1,4 DG11 männlich ...... 489 49,9 – 1,4 • 16,2 1,4 DG12 weiblich ...... 490 50,1 8,4 • 15,5 1,3 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ...... 2015 7 579 x – 8,1 • 9,0 0,8 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren .... 2015 415 x – 9,6 • 7,9 0,6 Deutsche ohne Migrationshintergrund 31.12.1 ⁶ 5 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre DD4a ...... 1 446 37,7 3,1 • 7,9 0,5 18 bis unter 65 Jahre DD7a ...... 11 214 55,0 – 2,6 • 8,8 0,7 DD10 65 und älter a ...... 1 117 53,3 3,6 • 5,2 0,2 Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶ 31.12.1 5 in % der jeweiligen Altersgruppe DE4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 052 53,5 2,3 • 10,6 1,0 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 2 180 10,7 0,4 • 9,9 0,9 DE10 65 und älter a ...... 75 3,6 23,0 • 7,4 0,4

85 Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Luisenstadt

Ausländer 31.12.1 in % der jeweiligen Altersgruppe 5 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 340 8,9 – 2,3 – 45,2 8,0 0,5 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 6 977 34,2 – 0,7 11,3 11,8 1,4 DF10 65 und älter a ...... 904 43,1 1,9 27,0 17,5 1,8 Einwohner mit Migrationshintergrund 31.12.1 ⁶ 5 in % der jeweiligen Altersgruppe DG4a 0 bis unter 18 Jahre ...... 2 392 62,3 1,6 • 10,1 0,9 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ...... 9 157 45,0 – 0,5 • 11,3 1,2 DG10 65 und älter a ...... 979 46,7 3,3 • 15,8 1,4

* keine % - Zahlen 1 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS - Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze)

2 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich

auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile

3 Daten t-5 aus dem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren (d. h. vor der Umstellung auf KOSIS) 4 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre

5 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 6 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt

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