Sozialatlas 2016
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ImpressumImpressum Erstellt durch: Holger Hofmann - Jugendhilfeplanung - Gebäude D Raum 208 Kreis Stormarn – Der Landrat Fachbereich Jugend, Schule und Familie Fachdienst Jugend und Familie Telefon: 04531/160-1320 [email protected] Kreis Stormarn - Der Landrat, Mommsenstraße 11, 23843 Bad Oldesloe www.kreis‐stormarn.de Sitzungsvorlage für den JHA am 14.03.2016 – Sozialatlas Stand 11.02.2016 III Sozialatlas Kreis Stormarn 2015 Sozialatlas – Trends des sozialen Wandels im Kreis Stormarn die Arbeitswelt verändert sich in einem immer schneller werdenden Tempo, so dass sich auch die Familie an diese Rahmenbedingungen anpassen muss. Ab welchem Lebensalter und mit welcher Betreuungszeit benötigen Kinder heute in einer Kindertagesstätte eine Betreuungsmöglichkeit. Wenn beide Erziehungsberechtigten berufstätig sind, stehen heute Ganztagsplätze in den Kindertagesstätten zur Verfügung. Dieses war vor Einführung des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz ab dem dritten Lebensjahr bzw. vor der Einführung des Rechtsanspruches ab dem ersten Lebensjahr nicht gegeben. Wie verändert sich zukünftig die Wohn- und Lebenssituation der Bevölkerung, welchen Einfluss wird der demographische Wandel in den Städten, Ämtern und Gemeinden im Kreis Stormarn haben? Auf dem ersten Demografiekongress am 12.11.2014 des Kreises Stormarn wurde deutlich, dass die Bewältigung des zu erwartenden demografischen Wandels auch im Kreis Stormarn für Betriebe, Kommunen und Planungsbehörden eine besondere Herausforderung darstellen wird. Einen ersten Überblick der sozialen Situation im Kreis Stormarn ermöglicht der vorliegende Sozialatlas. Er schafft die Basis, um im Rahmen der kommunalen Planungen rechtzeitig Veränderungsprozesse einleiten und steuern zu können. In diesem Sinne wünsche ich allen, an diesem Prozess Beteiligten, einen fruchtbaren Diskurs. Wilhelm Hegermann Fachbereichsleitung II IV _SozialatlasSozialatlas – KreisTrends Stormarn des sozialen 2015 Wandels im Kreis Stormarn V Sozialatlas Kreis Stormarn 2015 Vorwort Die soziale Situation der Bürgerinnen und Bürger ist u.a. von der Beschäftigungs- und Wirtschaftslage abhängig. Die kritische Wirtschaftslage unterliegt einem stetigen Wandel und hat dabei stets neuen Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen. So müssen auch die sozialen Hilfen der sozialen Lage angepasst und bereitgestellt werden. Hierbei spielt auch die Finanzlage der Kommunen eine Rolle. Um möglichst effektiv und Effizienz soziale Hilfen dort bereitzustellen, wo diese am notwendigsten benötigt werden, ist es u.a. erforderlich die soziale Lage zu kennen. Um bei der Planung und Bereitstellung der Jugendhilfeangebote nach dem Sozialgesetzbuch VIII auch die soziale Lage des Kreises Stormarn berücksichtigen zu können, wurde vom Jugendhilfeausschuss des Kreises Stormarn die Erstellung eines Sozialatlasses durch die Jugendhilfeplanung in Auftrag gegeben. Im jetzt erstellten Sozialatlas sind vergleichende Daten sowohl der Kreise in Schleswig- Holstein als auch der kreisangehörigen Kommunen – soweit vorhanden mit dem letzten Stand ermittelt worden. Es sind umfangreiche Informationen zur sozialen Lage nach verschiedenen Kriterien (Altersgruppen, räumlicher Bezug auf der Ebene der Sozialräume) gebündelt und dargestellt. Ziel ist es, ein zukunftsorientiertes, praxisnahes Instrument als Handlungsgrundlage für den Jugendhilfeausschuss des Kreises Stormarn und alle anderen planungsverantwortlichen Personen in der Verwaltung, den Fachausschüssen im Kreis Stormarn sowie der kreisangehörigen Kommunen bereitzustellen. Ferner sollen auch die Bürgerinnen und Bürger einen umfassenden Überblick über die soziale Situation in ihrem Lebensumfeld – dem Kreis Stormarn erhalten. Statistische Daten zu den Themen wie Demografie, Arbeitsmarkt, Wohnhaushalte, Erwerbstätigkeit und Bildung, Jugendhilfeleistungen (Hilfe zur Erziehung, Kindertagesbetreuungen, Jugendarbeit), Kriminalitätsentwicklung, Gesundheitsentwicklung wurden betrachtet um hieraus ausgewählte Daten zu einem Kinder- und Jugendhilfeindex vergleichend zusammenzuführen, um so die soziale Situation in den Sozialräumen abbilden zu können. Der vorliegende Sozialatlas bildet die Basis für eine regelmäßige Fortschreibung mit der Möglichkeit für eine thematische Schwerpunktbildung. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine interessante und gewinnbringende Lektüre. Holger Hofmann VI _VorwortSozialatlas Kreis Stormarn 2015 VII Sozialatlas Kreis Stormarn 2015 Methodische Vorgehensweise Der Kreis Stormarn wird im Sozialatlas in Um die wissenschaftlichen Standards seinen statistischen Daten u. a. mit den Verlässlichkeit (Reliabilität), Vergleichbar- Daten der Kreise und kreisfreien Städten keit (Kompatibilität) und Gültigkeit des Landes Schleswig-Holstein verglichen. (Validität) beim vorliegenden Sozialbericht zu gewährleisten, wurden identische Im Kreis Stormarn selbst wurden Sachverhalte im identischen Erhebungs- Sozialräume gebildet, die sich aus den zeitraum / Stichtag sowohl für Schleswig- Städten, Ämtern und amtsfreien Holstein auf Kreisebene als auch für Gemeinden zusammensetzen, da sich die Stormarn auf Gemeindeebene verwandt, Orientierung der dort lebenden Menschen soweit diese Daten zur Verfügung standen. sich auch in diesen Grenzen bewegt. Die Dabei erwies es sich als notwendig, den Städte, Ämter und amtsangehörigen Fundus der Statistischen Landesämter Gemeinden sind aufgefordert, weitere durch eigene Erhebungen und vorhandene Einteilungen dieser Sozialräume Sozialdatensätze im gemeindlichen vorzunehmen um eine kleinräumige Mikrobereich zu ergänzen. Jugendhilfeplanung zu ermöglichen. Diese finden dann auch in erster Linie auf der Soweit keine vergleichbaren Daten im örtlichen Ebene Anwendung. Erhebungszeitraum verfügbar waren, wurde dies entsprechend deutlich Jede Sozialstatistik hat aus dem hervorgehoben und der letzte verfügbare besonderen Sozialdatenschutz heraus ihre Stand dargestellt. Darstellungsgrenzen. Die Darstellung der Daten, die auf Landesebene völlig Neben den Statistiken der Statistischen unproblematisch sind, können aber auch Landesämter dienten Arbeitsstatistiken der bei anonymisierter Darstellung einzelner Landesministerien Schleswig-Holstein, Kohorten, auf Kreisebene unter Statistiken und Drucksachen der bestimmten Umständen nicht zulässig sein. Landesregierung sowie eigene Statistiken Unterschreitet die Anzahl der Kohorten der Kreisverwaltung als Informations- Mitglieder in einem überschaubaren Raum grundlage für die Sozialberichterstattung. eine bestimmte Anzahl, so sind ggf. Rückschlüsse auf lebende Personen Außer der Datenschutzklausel mussten möglich. Der Gesetzgeber verpflichtet unterschiedliche Erhebungszeiträume und daher die Sozialplaner, ein zum Teil Zeitpunkte sowie verschiedene Erhebungs- gröberes Raster anzulegen merkmale bei der Aufbereitung der beziehungsweise singuläre Ereignisse komplexen Daten berücksichtigt und (n<4) auszublenden. Das Gesamtergebnis entsprechend gewichtet werden. und die Vergleichbarkeit werden aber durch diese Bereinigungen nicht betroffen. Unterschiede bei den absoluten Zahlen zwischen Land und Kreis sind daher keine Lesefehler sondern methodisch bedingte Zahlendifferenzen. _Methodische Vorgehensweise 8 Sozialatlas Kreis Stormarn 2015 Inhaltsverzeichnis_ Sozialatlas Kreis Stormarn 2015 9 Inhaltsverzeichnis 1.1 Anzahl der Geburten pro 1000 Einwohnerinnen zwischen 15 – 45 Jahren S.H. .................................................................................. 31 1.2 Anzahl der Geburten pro 1000 Einwohnerinnen zwischen 15 – 45 Jahren Kreis Stormarn ................................................................ 31 1.3 Geburten- /Sterbeüberschuss pro 1000 Einwohner S.H. ....................................................................................................................... 32 1.4 Geburten- /Sterbeüberschuss pro 1000 Einwohner Kreis Stormarn ..................................................................................................... 32 1.5 Wanderungsbilanz – Zuzug/Wegzug pro 1000 Einwohner – S.H. ....................................................................................................... 33 1.6 Wanderungsbilanz – Zuzug/Wegzug pro 1000 Einwohner – Kreis Stormarn...................................................................................... 33 1.7 Bevölkerungsbilanz - Zuzug/Wegzug und Geburten- /Sterbeüberschuss pro 1000 Einwohner Schleswig-Holstein ......................... 34 1.8 Bevölkerungsbilanz - Zuzug/Wegzug und Geburten- /Sterbeüberschuss pro 1000 Einwohner – Kreis Stormarn ............................. 34 1.9 Altersabhängigkeitsquote – Zahl der mind. 65jährigen je 1000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (15 – unter 65 Jahre) – Schleswig-Holstein ................................................................................................................................................................................ 35 1.10 Altersabhängigkeitsquote – Zahl der mind. 65jährigen je 1000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (15 – unter 65 Jahre) – Kreis Stormarn ....................................................................................................................................................................................... 35 1.11 Jugendabhängigkeitsquote – Zahl der unter 15jährigen je 1000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (15 – unter 65 Jahre) – Schleswig-Holstein ................................................................................................................................................................................ 36 1.12 Jugendabhängigkeitsquote