Deutscher Bundestag 4

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Deutscher Bundestag 4 Deutscher Bundestag 4. Sitzung Bonn, Freitag, den 15. Dezember 1972 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 25 A Bekanntgabe der Bildung der Bundesregie rung 25 A Eidesleistung der Bundesminister 25 D Abgabe einer Erklärung des Bundeskanzlers Brandt, Bundeskanzler 27 B Dr. Barzel (CDU/CSU) 30 B Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Einsetzung des Rechtsausschusses (Druck- sache 7/21) Wagner (Günzburg) (CDU/CSU) 32 B Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rech- nungsjahr 1972 (Haushaltsgesetz 1972) (Drucksachen 7/10, 7/11) — Erste Bera- tung — Leicht (CDU/CSU) 32 D Haehser (SPD) 34 B Kirst (FDP) 36 B - Nächste Sitzung 38 C Anlage Liste der beurlaubten Abgeordneten 39 A Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 4. Sitzung. Bonn, Freitag, den 15. Dezember 1972 25 4. Sitzung Bonn, den 15. Dezember 1972 Stenographischer Bericht Frau Dr. Katharina Focke zum Bundesminister für Jugend, Familie und Beginn: 10 Uhr Gesundheit, Herrn Dr. Lauritz Lauritzen Präsident Frau Renger: Meine Damen und zum Bundesminister für Verkehr, Herren, die Sitzung ist eröffnet. Herrn Dr. Hans-Jochen Vogel Vor Eintritt in die Tagesordnung gebe ich Ihnen zum Bundesminister für Raumordnung, Bau- bekannt, daß auf Grund einer interfraktionellen Ver- wesen und Städtebau, einbarung die Tagesordnung um einen Punkt, näm- Herrn Egon Franke lich um die Beratung des Antrags der Fraktion der zum Bundesminister für innerdeutsche Bezie- CDU/CSU betreffend Einsetzung des Rechtsausschus- hungen, ses, erweitert werden soll. Nach dieser interfraktio- nellen Vereinbarung soll darüber jedoch erst nach Herrn Professor Dr. Horst Ehmke Punkt 3 der Tagesordnung, nach Abgabe der Erklä- zum Bundesminister für Forschung und Tech- rung des Bundeskanzlers, entschieden werden. Ich nologie und für das Post- und Fernmelde- gehe davon aus, daß das Haus damit einverstanden wesen, ist. (Lachen bei der CDU/CSU) Ich rufe nunmehr Punkt 1 der Tagesordnung auf: Herrn Dr. Klaus von Dohnanyi Bekanntgabe der Bildung der Bundesregierung zum Bundesminister für Bildung und Wissen- schaft, Meine Damen und Herren, der Herr Bundesprä- Herrn Dr. Erhard Eppler sident hat mir folgendes Schreiben übersandt: zum Bundesminister für wirtschaftliche Zu- sammenarbeit, Gemäß Artikel 64 Absatz 1 des Grundgesetzes habe ich auf Vorschlag des Herrn Bundeskanz- Herrn Egon Bahr lers zu Bundesministern ernannt: zum Bundesminister für besondere Aufgaben, Herrn Walter Scheel Herrn Professor Dr. Werner Maihofer zum Bundesminister des Auswärtigen, zum Bundesminister für besondere Aufgaben. Herrn Hans-Dietrich Genscher Meine Damen und Herren, nach Art. 64 des Grund- zum Bundesminister des Innern, gesetzes leisten die Bundesminister bei der Amts- Herrn Gerhard Jahn übernahme den in Art. 56 des Grundgesetzes vorge- zum Bundesminister der Justiz, sehenen Eid. Herrn Helmut Schmidt Ich rufe Punkt 2 der Tagesordnung auf: zum Bundesminister der Finanzen, Eidesleistung der Bundesminister. Herrn Dr. Hans Friderichs zum Bundesminister für Wirtschaft, Ich bitte die Herren Bundesminister, wenn ich sie aufrufe, einzeln zu mir heranzutreten und den Herrn Josef Ertl gemäß Art. 64 in Verbindung mit Art. 56 des zum Bundesminister für Ernährung, Landwirt- Grundgesetzes bei der Amtsübernahme vorgesehe- schaft und Forsten, nen Eid zu leisten. Herrn Walter Arendt (Die Abgeordneten erheben sich.) zum Bundesminister für Arbeit und Sozial- ordnung, Ich werde den Eid vorsprechen und bitte die Mit- glieder der Bundesregierung, ihn mit den Worten Herrn Georg Leber „Ich schwöre es" bzw. „Ich schwöre es, so wahr zum Bundesminister der Verteidigung, mir Gott helfe" zu bekräftigen. 26 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 4. Sitzung. Bonn, Freitag, den 15. Dezember 1972 Bundestagspräsident Frau Renger Der Eid lautet: Arendt, Bundesminister für Arbeit und Sozial- Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle ordnung: Ich schwöre es. des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grund- Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- gesetz und die Gesetze des Bundes wahren und wunsch! verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft er- Herr Bundesminister Leber, wollen Sie diesen Eid füllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben leisten? werde. So wahr mir Gott helfe. Ich frage Sie, Herr Bundesminister Scheel: Sind Leber, Bundesminister der Verteidigung: Ich Sie bereit, diesen Eid zu leisten? schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Scheel, Bundesminister des Auswärtigen: Ich Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- schwöre es, so wahr mir Gott helfe. wunsch! Frau Bundesminister Focke, wollen Sie diesen Präsident Frau Renger: Ich darf Ihnen herz- Eid leisten? lichen Glückwunsch sagen! Herr Bundesminister Genscher, wollen Sie diesen Frau Dr. Focke, Bundesminister für Jugend, Eid leisten? Familie und Gesundheit: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Genscher, Bundesminister des Innern: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- wunsch! Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- Herr Bundesminister Lauritzen, wollen Sie diesen wunsch! Eid leisten? Herr Bundesminister Jahn, wollen Sie diesen Eid leisten? Dr. Lauritzen, Bundesminister für Verkehr: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Jahn, Bundesminister der Justiz: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- wunsch! Herzlichen Glück- Präsident Frau Renger: Herr Bundesminister Vogel, wollen Sie diesen wunsch! Eid leisten? Herr Bundesminister Schmidt, wollen Sie diesen Eid leisten? Dr. Vogel, Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau: Ich schwöre es, so wahr Schmidt, Bundesminister der Finanzen: Ich mir Gott helfe. schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- Herzlichen Glück- Präsident Frau Renger: wunsch! wunsch! Herr Bundesminister Franke, wollen Sie diesen Herr Bundesminister Friderichs, wollen Sie die- Eid leisten? sen Eid leisten? Franke, Bundesminister für innerdeutsche Bezie- Bundesminister für Wirtschaft: Dr. Friderichs, hungen: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Herzlichen Glück- Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- Präsident Frau Renger: wunsch! wunsch! Herr Bundesminister Ehmke, wollen Sie diesen Herr Bundesminister Ertl, wollen Sie diesen Eid Eid leisten? leisten? Ertl, Bundesminister für Ernährung, Landwirt- Dr. Ehmke, Bundesminister für Forschung und schaft und Forsten: Ich schwöre es, so wahr mir Technologie und für das Post- und Fernmelde- Gott helfe. wesen: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- wunsch! wunsch! Herr Bundesminister Arendt, wollen Sie diesen Herr Bundesminister von Dohnanyi, wollen Sie Eid leisten? diesen Eid leisten? Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode - 4. Sitzung. Bonn, Freitag, den 15. Dezember 1972 27 Dr. von Dohnanyi, Bundesminister für Bildung nachten vermutlich nicht mehr gekommen. Deshall und Wissenschaft: Ich schwöre es, so wahr mir hatten sich schon kurz nach den Neuwahlen Ver Gott helfe. treter aller Fraktionen verständigt, die Regierungs erklärung am 18. Januar, also nach der Unterbre Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- chung der Parlamentsarbeit durch die Weihnachts wunsch! ferien, entgegenzunehmen und in der darauffolgen den Woche ausführlich darüber zu debattieren. Herr Bundesminister Eppler, wollen Sie diesen Eid leisten? Die Regierungserklärung vom Januar 1973 wirr natürlich an die vom Oktober 1969 anknüpfen. Si( Dr. Eppler, Bundesminister für wirtschaftliche wird die gemeinsame Arbeit der beiden Regierungs. Zusammenarbeit: Ich schwöre es, so wahr mir Gott parteien und deren Wahlprogramme einbeziehen. helfe. Am 28. Oktober 1969 sagte ich von dieser Steil( aus, die Politik meiner Regierung werde im Zei Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- chen der Kontinuität und der Erneuerung stehen wunsch! Am 18. Januar 1973 werde ich darzulegen haben, wc es in den nächsten vier Jahren darum geht, fortzu- Herr Bundesminister Bahr, wollen Sie diesen Eid führen und weiterzuentwickeln, und wo es sich aus leisten? unserer Sicht um notwendige neue Vorhaben han- delt. Bahr, Bundesminister für besondere Aufgaben: Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe. Gestern hat das Vertrauen der Wähler im Ver- trauen der Mehrheit dieses Hauses seinen Nieder- schlag gefunden. Dafür möchte ich danken. Der Bun- Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- deskanzler und seine Regierung fühlen sich neu und wunsch! verstärkt in die Pflicht genommen. Das deutlichere Herr Bundesminister Maihofer, wollen Sie die- Mandat, das uns die Wähler am 19. November sen Eid leisten? erteilt haben, bedeutet aus meiner Sicht ein über- zeugendes Votum für die Fortsetzung dessen, wor- Dr. Maihofer, Bundesminister für besondere um wir uns schon bisher in der Außen- und Innen- Aufgaben: Ich schwöre es. politik bemüht haben. (Beifall bei den Regierungsparteien.) Präsident Frau Renger: Herzlichen Glück- Aber ich will gleich hinzufügen: mein Respekt gilt wunsch! natürlich auch den vielen Wählern, die sich aus ihren Gründen gegen uns entschieden. Mein Bestre- Meine Damen und Herren, ich stelle fest, daß die ben wird dahin gehen, in diesem Hause nichts zu Mitglieder der Bundesregierung damit den im verschleiern, was ausgetragen werden muß; aber ich Grundgesetz für die Übernahme ihres Amtes vor- will gern Brücken des Zueinander und Miteinander geschriebenen Eid vor dem Deutschen Bundestag. betreten, wo immer dies sachlich möglich ist und im geleistet haben. Ich spreche ihnen nochmals die auf- Interesse unseres Volkes
Recommended publications
  • Download (515Kb)
    European Community No. 26/1984 July 10, 1984 Contact: Ella Krucoff (202) 862-9540 THE EUROPEAN PARLIAMENT: 1984 ELECTION RESULTS :The newly elected European Parliament - the second to be chosen directly by European voters -- began its five-year term last month with an inaugural session in Strasbourg~ France. The Parliament elected Pierre Pflimlin, a French Christian Democrat, as its new president. Pflimlin, a parliamentarian since 1979, is a former Prime Minister of France and ex-mayor of Strasbourg. Be succeeds Pieter Dankert, a Dutch Socialist, who came in second in the presidential vote this time around. The new assembly quickly exercised one of its major powers -- final say over the European Community budget -- by blocking payment of a L983 budget rebate to the United Kingdom. The rebate had been approved by Community leaders as part of an overall plan to resolve the E.C.'s financial problems. The Parliament froze the rebate after the U.K. opposed a plan for covering a 1984 budget shortfall during a July Council of Ministers meeting. The issue will be discussed again in September by E.C. institutions. Garret FitzGerald, Prime Minister of Ireland, outlined for the Parliament the goals of Ireland's six-month presidency of the E.C. Council. Be urged the representatives to continue working for a more unified Europe in which "free movement of people and goods" is a reality, and he called for more "intensified common action" to fight unemployment. Be said European politicians must work to bolster the public's faith in the E.C., noting that budget problems and inter-governmental "wrangles" have overshadolted the Community's benefits.
    [Show full text]
  • University Microfilms
    INFORMATION TO USERS This dissertation was produced from a microfilm copy of the original document. While the most advanced technological means to photograph and reproduce this document have been used, the quality is heavily dependent upon the quality of the original submitted. The following explanation of techniques is provided to help you understand markings or patterns which may appear on this reproduction. 1. The sign or "target" for pages apparently lacking from the document photographed is "Missing Page(s)". If it was possible to obtain the missing page(s) or section, they are spliced into the film along with adjacent pages. This may have necessitated cutting thru an image and duplicating' adjacent pages to insure you complete continuity. 2. When an image on the film is obliterated with a large round black mark, it is an indication that the photographer suspected that the copy may have moved during exposure and thus cause a blurred image. You will find a good image of the page in the adjacent frame. 3. When a map, drawing or chart, etc., was part of the material being photographed the photographer followed a definite method in "sectioning" the material. It is customary to begin photoing at the upper left hand corner of a large sheet and to continue photoing from left to right in equal sections with a small overlap. If necessary, sectioning is continued again — beginning below the first row and continuing on until complete. 4. The majority of users indicate that the textual content is of greatest value, however, a somewhat higher quality reproduction could be made from "photographs" if essential to the understanding o f the dissertation.
    [Show full text]
  • VI Analyse Der Wiederaufnahme Der Beziehungen
    VI Analyse der Wiederaufnahme der Beziehungen VI.1 Entscheidungsträger VI.1.1 Bundeskanzler Kiesinger 1966 wurde mit Kurt Georg Kiesinger (CDU) als Bundeskanzler und Willy Brandt (SPD) als Außenminister die Große Koalition gebildet. Während ihrer Regierung kam es zu ersten Annäherungen zwischen der Bundesrepublik und Ägypten. Die Sympathien der westdeutschen Regierung für Israel im Juni-Krieg 1967 führte zur Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Ägypten. Entscheidungen, die zur Wiederaufnahme der Beziehungen führten, wurden während der Großen Koalition nicht getroffen. Kurt Georg Kiesinger gelang es 1966, sich gegen seine Mitbewerber Schröder, Barzel und Gerstenmaier in der Fraktion als Kanzlerkandidat durchzusetzen654. Konflikte um die damalige Kandidatur für die Erhard Nachfolge hatten das Verhältnis zwischen ihnen belastet, und Rainer Barzel beschuldigte Kiesinger nach seiner Nominierung, daß er sich in das von ihm „gemachte Bett“ gelegt habe. Während der Kanzlerschaft Kiesingers arbeiteten die beiden jedoch eng zusammen655. Kiesinger war Außenpolitiker aus Leidenschaft. 1957 hatte er auf den Posten des Außenministers gehofft, Adenauer hatte sich jedoch für Heinrich v. Brentano entschieden656. Zu Beginn seiner Amtszeit wurde er wegen seiner Nazi- Vergangenheit, zunächst hauptsächlich im Ausland, kritisiert. Kiesinger war nominelles Mitglied der NSDAP und von 1940-1945 in der Rundfunkabteilung des Auswärtigen Amtes tätig gewesen657. Er soll sich aber gegen anti-jüdische Propaganda gestellt und sich für Juden und Gegner des Nazi-Regimes eingesetzt haben658. Seit Beginn seiner Amtszeit tauchten immer wieder Behauptungen auf, die ihn als “Erz-Nazi“ beschuldigten, sich jedoch nach eingehender Untersuchung als wenig plausibel herausstellten659. Erste Schritte in der Ostpolitik lassen sich auf die Regierungszeit Kiesingers zurückverfolgen. Seine Regierungserklärung beinhaltete einen Appell an Aus- 654 Vgl.
    [Show full text]
  • Brandts Magere Ostpolitik Nach Oreanda
    Heute auf 6eite3: J. v. Wletkutz - Staut und Gesellschaft nach ht %atasttophe ^£>as tftprtußmWflit UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 25 — Folge 28 2 Hamburg 13, Parkallee 86/13. Juli 1974 C 5524 C Von Yalta Brandts magere Ostpolitik nach Oreanda Die römischen Gespräche der SPD und ihre Folgen - Bonn von den Sowjets in die Falle gelockt H. W. — Die Krim ist für die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Der Moderator des „ZDF-Magazins" Sowjetunion schon einmal von Bedeutung Gerhard Löwenthal, hat dem Bundestags• gewesen. Denn genau in Yalta, auf der Krim, ausschuß zur Untersuchung der Guillaume- war es, wo Präsident Roosevelt mit Josef Stalin gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Affäre Ablichtungen oder Abschriften von zusammentraf und wo letztlich die Preis• Dokumenten des Bundesnachrichtendienstes gabe Osteuropas an die Sowjetunion konze• zur Frage der außenpolitischen Aktivität diert wurde. Fast 30 Jahre später ist wieder der SPD in jener Zeit ausgehändigt, als Bun• ein Präsident der Vereinigten Staaten auf deskanzler Kiesinger die Bundesregierung die Krim geflogen, zusammen mit Leonid leitete und Willy Brandt Außenminister war. Breschnew, der dort, in Oreanda, wie letzt• Es handelte sich um Unterlagen, welche der hin für Willy Brandt und nun für Richard früherer „Kanzleramtsminister" Ehmke in Nixon den Gastgeber spielte. Dieses Orean• da aber ist praktisch nur eine Vorstadt von der Originalfassung vernichten ließ. Yalta und nicht weit von jener Zarenvilla Nun wird sich zwar der Guillaume-Aus- von Livadia entfernt, wo eben Josef Stalin schuß nicht mit dem Material befassen, zu• der entscheidende Coup der Einflußnahme mal die SPD-Vertreter mit begreiflichem auf Europa gelang.
    [Show full text]
  • L[Ffiffi&Ffiy
    Wenof Eurore Brusselr, 15 Xoverbcr f983/15 Jaurryr 1984, n'33 (bi-nonthly) L[ffiffi&ffiY EUROP$AN CO|!;I}1UiiIil E,mP-{ LEffiffiffiE IJ|FORMATI0N SIRYiCI i trYA$HINGTON, D. O. This bulle tin is published by the OOiIMISSION OF THE EUROPEAN @MMUIITTIES Directorate-General I ntormation € Informalion for Women's organisations and press Rue de la Loi 200 8-1049 - Erussels - Te|,23511 11 Vomen of Europe tlr,. 3? - 15 t{ovember l9t3l15 January l9t4 - p. 2 IN THXS XSSUE The changing European CommunitY 3 Parental leave 4 Eurobarometer 6 Womenfs unemPloYment 8 The Equal Opportunities Committee l0 Women of Spain ll Local and regional elected representatives 14 European Parliament October 1983 session T7 November 1983 session t9 December 1983 session 2T Parliamentary Committee of Inquiry 24 European Court of Justice 25 Facts, Institutions and Laws 26 June r84: European Elections 43 Militant activities 44 Reseach, Meetings and Books 62 Our correspondents in the Community Belgium Nanette Nannan, 33 Rue E. Bouillot, Boite 9, 1060 Brussels Denmark Danske Kvinders Nationalraad, N. Hemmingsensgade 8, ll53' CoPenhagen France Jeanne Chaton, 43 Avenue Ernest Reyer, 75014 Paris Greece Effi Kalliga-Kanonidou, l0 Neofytou Douka St, 106 74 Athens Germany Christa Randzio-Plath, Hadermanns Yleg 2), 2 Hamburg 6l Ireland Janet Martin, 2 Clarement Close, Glasvenin, Dublin ll Italy Beatrice Rangoni Macchiavelli, Piazza di Spagna 51' 00187 Rome Luxembourg Alix Wagnerr T rue Henri Frommes, 1545 Luxembourg Netherlands Marjolijn Uitzinger, Fivelingo 207, Tnetermeer United Kingdom Pegty Crane, 12 Grove Park Road, Chiswick, London V4 European Lidya Gazzor lT Avenue de Tourville, 75007 Paris Parliament Editor: Fausta Deslpnmes krlormation for womenrs associations and press 200 Rue de la Loi' 1049 Brussels Editorial work on this issue of "Women of Europe" was Completed on 19 December 1983.
    [Show full text]
  • Graue Eminenzen Der Macht In
    Kay Müller • Franz Walter Graue Eminenzen der Macht Küchenkabinette in der deutschen Kanzlerdemokratie. Von Adenauer bis Schröder in VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt I. Einleitung 9 II. Berater beim „Alten": Die Herrenrunde im Palais Schaumburg 13 Der Architekt der Westpolitik: Herbert Blankenborn 13 Sekretär und Sphinx: Hans Globke 17 Der Troubleshooter: Otto Lenz 23 Komödiant und Pressechef: Felix von Eckardt 27 Der Mann für die Verträge: Walter Hallstein 31 Papa und Alleskleber: Heinrich Krone 34 Nähe und Neurosen der Macht 38 Deutsch-amerikanisch-jüdischer Brieffreund: Dannie Heinemann 41 Finanzmagier und Duzfreund: Robert Pferdmenges 43 Am Ende blieb nur Globke: Der Zerfall des Küchenkabinetts 46 III. Durch die Brigade „verberatet"? Ludwig Erhard 50 Frühe Formierung: In Erhards Kern-Team ergänzen sich die Fähigkeiten der Mitarbeiter 51 Abschottung und Krisen: Das Küchenkabinett zerfasert 57 Küchenkabinett ohne Koch? 61 IV. Die Küche im Kabinett: Kurt Georg Kiesinger 68 Philosophieren statt regieren: Die Lakaien arbeiten zu 69 Neue Konstellation erfordert neue Konzepte im Küchenkabinett 73 Der Kreßbronner Kreis als institutionalisiertes Küchenkabinett? 77 Kompetenzgerangel und das Ende der Großen Koalition 79 6 Inhalt V. Antreiber und Hofschranzen: Brandts Clique 82 Triumph und Absturz 82 Berliner Clique 83 Intellektueller, Diplomat und Kommunikator: Egon Bahr 85 Die „rote Lady": Katharina Focke 89 Hoppla-jetzt-komm-ich: Horst Ehmke 91 Neuformierung wider Willen 95 Schnoddrig, lässig, unabhängig: Conrad Ahlers 97 Der Verlust der Prätorianergarde 100 Der Kanzler und die Intellektuellen 103 Neid, Eifersucht und Depressionen 111 Diesseits der Küche: Der Fraktionsvorsitzende Wehner 115 VI. Kleeblätter bringen Glück und können effizient sein: Helmut Schmidt 117 So effizient wie Hans Globke: Manfred Schüler 119 Regierungssprecher und Berater des Kanzlers: Klaus Bölling 119 Abgeschüttet gegen externe Berater: Schmidts Blickwinkel verengt sich 124 Das Kanzleramt-Team zerfällt von innen 128 Koordination und Krisenmanagement? Fehlanzeige 130 VH.
    [Show full text]
  • Brandt Plant Schnelle Regierungsbildung Nach Dem
    ,t,lÜJV-Dirwt.uw" •*" TAGES SP1EGE Berichte, Tabellen. Analysen UNABHÄNGIGE BERLINER MORGENZEITUNG i 188; B 19 (Charlb.), Kaiserdamm 7; B 20 Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 1 Berlin 30, Postfadi, Potsdamer StraBe 87 / Telefon-Sammelnmn- w Bundeslogswahl tet), Wuhelmsraher D. 247; B 28 (Herms- mer 26 93-1 / Fernschreiber 01 83 773 / Telegramme: Tagesspiegel Berlin / Bankkonten: Berliner Disconto Ulfenstr. 25i B31 (Wilmd.), Uhlandstr. 137; Bank, Berliner Bank, Bank für Handel und Industrie, Berliner Commenbank, Sparkasse der Stadt Berlin Seite 2-5 1. 2; B41 (Friedenau), Rheins«. 02; B 41 West, Postscheck-Konto: Berlin West 105 / Bonner Redaktion: 53 Bonn, Pressehaas 1, Telefon 22 78 45 "fempelhofer D. 2i B 44 (Neukölln), Karl- und 22 14 14 / Abonnementspteis bei freier Zustellung dunih eigene Boten 7,20 DM. durdi die Post 8,30 DM ..-»,u<=j Baseler Str. 12i B 46 (Lmkwitz). Leonorenstr. 711 B 47 (Britz), Parchimer mtl. (einschl. 5,5 •/• MwSt) / Erscheinungsweise: tgl. anSer nach Sona- u. Feiertagen / Keine Ersatzanspruchs ISIIS (Reinickendorf), Scharnwebeistr. 491 B 61 (Kreuzbg.), Zossener Str. 20) B 65, Müllerstr. 122 b bei Störungen d. höhere Gewalt / Aszeigenprelsliste Nr. 19 / Erfüllungsort u. Gerichtsstand Berlis-Tempelhof Nr. 8267 / 28. JAHRGANG BERLIN, DIENSTAG, 21. NOVEMBER 1972 30 Pf A 6622 A Unsere Meinung: Brandt plant schnelle Regierungsbildung Historischer Einschnitt J.B. Der 19. November 1972 signalisiert ei- nen historischen Einschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik. Es handelt sich nicht nur nach dem klaren Wahlsieg der Koalition um einen Wahlsieg, den eine Partei oder eine Koalition errungen hat; wir haben es viel- mehr mit einer Umstrukturierung der Parteien- SPD wurde zum erstenmal stärkste Partei in der Bundesrepublik - Der Opposition Gespräch Landschaft und damit der innenpolitischen Ver- hältnisse in der Bundesrepublik zu tun.
    [Show full text]
  • A State of Peace in Europe
    Studies inContemporary European History Studies in Studies in Contemporary Contemporary A State of Peace in Europe A State of Peace in Europe European European West Germany and the CSCE, 1966–1975 History History West Germany and the CSCE, 1966–1975 Petri Hakkarainen In a balanced way the author blends German views with those from Britain, France and the United States, using these countries’ official documents as well. His book represents a very serious piece of scholarship and is interesting to read. It excels with a novel hypothesis, a very careful use of varied archival sources, and an ability not to lose his argument in the wealth of material. Helga Haftendorn, Free University, Berlin Petri Hakkarainen I don’t know of any other book that deals so thoroughly with German CSCE policy in the years described here…The author has done a vast amount of research, using documents from different archives and different countries…While he is of course not the first scholar to write about the origins of the CSCE, the author does contribute new elements and interpretations to the topic. Benedikt Schönborn, University of Tampere, Centre for Advanced Study From the mid-1960s to the mid-1970s West German foreign policy underwent substantial transformations: from bilateral to multilateral, from reactive to proactive. The Conference on Security and Cooperation in Europe (CSCE) was an ideal setting for this evolution, enabling A StateofPeaceinEurope the Federal Republic to take the lead early on in Western preparations for the conference and to play a decisive role in the actual East–West negotiations leading to the Helsinki Final Act of 1975.
    [Show full text]
  • Zwischen Gestern Und Morgen
    PERSONEN Zwischen gestern und morgen von Horst-Werner Hartelt* Karl Schabrod (KPD) er nahezu 80-jährige Alterspräsident nährung, Unterkunft und soziale Gerechtigkeit der Gründerversammlung, Peter Zim- organisieren, den Staatsaufbau nicht nur in den Dmer, musste unmittelbar vor der Ge- Mund, sondern in die Hand nehmen. burtsstunde des ersten, gleichwohl nicht frei gewählten Landtags Rede und Antwort stehen, Die Ruhr-Angst – dem von der KPD entsandten und durch die Militär-Regierung genehmigten Vertreter Karl Schabrod. Der ab 1934 bis 1945 in Hitlers Der Landtag in diesem Katastrophen-Jahr- Gefängnissen misshandelte Edel-Kommunist hundert „quälte“ sich, so der kernige Kölner wollte von Zimmer nur wissen: „Warum Cori- Robert Görlinger. Das Parlament darbte mit, olan und nicht Fidelio?“ Beethovens Ouvertü- die Tagesration: zwei Scheiben Graubrot, 20 re Coriolan, zur Eröffnung des Landtags doch Gramm Fett, ein Löffel Marmelade, zwei Tassen angemessen, wie Zimmer bedeutete, gelte dem Muckefuck. Erik Nölting jedoch fahndete nur Gleichnis eines Mannes, der seine Vaterlands- nach Schreibpapier, der Paderborner Johannes Carl Severing (SPD) liebe mit dem Leben bezahlen musste, so in der Gronowski, einstmals Oberpräsident, freute Oper. Tischler und Journalist Schabrod ließ sich über einen Bleistift. Heinrich Lübke besaß Galgenhumor aufblitzen: „Da habe ich ja wohl eine Aktentasche und musste den falschen Ver- noch Glück gehabt.“ dacht ertragen, Butterbrote aus dem Sauerland Die Gründerversammlung von Englands mitzubringen. Tabak-Krümel in einer aus Zei- Gnaden fasste an jenem grauen Oktobertag tungspapier gedrehten Zigarette, „ein Hochge- 1946 die verschiedensten Gruppen und Cha- nuss“, wie Karl Matull allen Ernstes meinte. Die raktere zusammen: Kriegs-Invaliden, KZ-Über- Abgeordneten-Diät: 200 Reichsmark! lebende, NS-Mitläufer, Vertriebene und auch Aus dem Ruhrgebiet indes Töne neuen Er- NS-Nutznießer.
    [Show full text]
  • The European Dream of Franz Josef Strauss, In
    JOURNAL OF EUROPEAN INTEGRATION HISTORY REVUE D’HISTOIRE DE L’INTÉGRATION EUROPÉENNE ZEITSCHRIFT FÜR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN INTEGRATION edited by the Groupe de liaison des professeurs d’histoire contemporaine auprès de la Commission européenne 1998, Volume 4, Number 1 The Liaison Committee of Historians came into being in 1982 as a result of an important international symposium, that the Commission had organized in Luxembourg in order to launch historical research on European integration. It consists of historians of the European Union member countries, who have specialized in contemporary history. The Liaison Committee: – gathers and conveys information about works on European history after the Second World War; – advises the European Union in the matter of scientific projects to be carried through. Thus, the Liaison Committee was commissioned to make publicly available the archives of the Community institutions; – enables researchers to make better use of the archival sources; – promotes scientific meetings in order to get an update of the acquired knowledge and to stimulate new research: six research conferences have been organized and their proceedings published, a seventh conference will take place in Essen (Germany). The Journal of European History – Revue d’histoire de l’intégration européenne – Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration is totally in line with the preoccupations of the Liaison Com- mittee. Being the first journal of history to deal exclusively with the history of European Integration, the Journal intends to offer the increasing number of young historians devoting their research to con- temporary Europe, a permanent forum. At the same time, the Liaison Committee publishes the Newsletter of the European Community Liaison Committee of Historians and of the Jean Monnet Chairs in History of European Integration.
    [Show full text]
  • Wilfried Loth Building Europe
    Wilfried Loth Building Europe Wilfried Loth Building Europe A History of European Unification Translated by Robert F. Hogg An electronic version of this book is freely available, thanks to the support of libra- ries working with Knowledge Unlatched. KU is a collaborative initiative designed to make high quality books Open Access. More information about the initiative can be found at www.knowledgeunlatched.org This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 4.0 License. For details go to http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/. ISBN 978-3-11-042777-6 e-ISBN (PDF) 978-3-11-042481-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-042488-1 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available in the Internet at http://dnb.dnb.de. © 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Cover image rights: ©UE/Christian Lambiotte Typesetting: Michael Peschke, Berlin Printing: CPI books GmbH, Leck ♾ Printed on acid free paper Printed in Germany www.degruyter.com Table of Contents Abbreviations vii Prologue: Churchill’s Congress 1 Four Driving Forces 1 The Struggle for the Congress 8 Negotiations and Decisions 13 A Milestone 18 1 Foundation Years, 1948–1957 20 The Struggle over the Council of Europe 20 The Emergence of the Coal and Steel Community
    [Show full text]
  • Gewerkschafter Im Siebten Deutschen Bundestag
    Kurt Hirche Gewerkschafter im Siebten Deutschen Bundestag Dr. Kurt Hirche war bis zum 31. 3.1971 Leiter der Parlamentarischen Verbindungsstelle des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bonn und hat regelmäßig über die Zusammensetzung des Bundestages in den „Gewerkschaftlichen Monatsheften" berichtet. Die Voraussetzungen dafür, daß die neue Regierung der sozialliberalen Koali- tion Reformwünsche der Arbeitnehmer in Angriff nimmt, haben sich aus der Sicht der Gewerkschaften zweifellos verbessert. Nicht nur, daß die Regierung über eine solide Mehrheit von 48 Abgeordenten verfügt, gehören dem 7. Deut- schen Bundestag auch mehr gewerkschaftlich organisierte Abgeordnete an als je zuvor. Ich habe in den Analysen, die ich seit 1957 jeweils nach den Bundestagswah- len an dieser Stelle vornahm, jeweils darauf hinweisen müssen, daß nicht immer einwandfrei zu ermitteln ist, wieviel Abgeordnete sich tatsächlich gewerkschaft- lich organisiert haben. Von der SPD-Fraktion abgesehen, die in einem partei- internen Fragebogen auch nach der Gewerkschaftszugehörigkeit ihrer Mitglieder fragt, sind keine völlig zweifelsfreien Unterlagen vorhanden. Die Parlamenta- rische Verbindungsstelle des DGB hat daher jeweils eigene Ermittlungen ange- stellt, um diese Fragen zu klären. Nach diesen Unterlagen und eigenen Fest- stellungen ergibt sich das folgende Bild: Von den 518 Abgeordneten des 7. Deutschen Bundestags (einschließlich Ber- lin) sind demnach 279, also rund 53,4 vH, gewerkschaftlich organisiert gegen- 8 3 KURT HIRCHE über 265 im 6. Bundestag (51 vH) und 202 (39 vH) im 3. Bundestag. Für den 1. und 2. Bundestag müssen die in der Tabelle vermerkten Zahlen etwas höher angenommen werden, da die Unterlagen über die Gewerkschaftszugehörigkeit der damaligen Abgeordneten manche Lücken aufweisen. Dennoch ist der Trend eindeutig: die Zahl der gewerkschaftlich organisierten Abgeordneten hat sich von Bundestag zu Bundestag absolut und relativ ständig erhöht.
    [Show full text]