magazin für nachhaltige Entwicklung im Landkreis

4/2010 • Oktober • November • Dezember KOSTENLOS

Themen dieser Ausgabe

Natur+Landschaft Der Grünberg

Tourismus Der Qualitätsweg Jurasteig wird erneut zertifiziert

Regionalmanagement UnternehmerSchule

u.v.m.

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EDITORIAL

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

29.897.477, in Worten: neunundzwanzigmillionen­acht­hun­dert­sieben­und­neun­zig­ tau­sendvierhundertsiebenundsiebzig – eine beeindruckende Zahl … Sie markiert das 5-jährige Jubiläum eines Projektes, das sehr erfolgreich ist, aber noch viel erfolgreicher sein könnte. Im Herbst 2005 haben der Landkreis Neumarkt und die Regina GmbH ein viel­ beachtetes Modellprojekt zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe gestar­ tet. Mit „genial regional – Verein zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe“ bekam dieses Projekt seine rechtliche und organisatorische Basis. Bekanntester Bestandteil von „genial regional“ ist das regionale Bonussystem „Regionaldo“. Jeder, der schon länger in der Regionalentwicklung arbeitet, kennt das Phänomen: Gut gemachte und gut gemeinte Bewusstseinsbildung, z.B. zugunsten regiona­ ler Einkäufe, kommt zwar kurzzeitig in den Köpfen der Menschen an, verpufft aber nach wenigen Wochen wieder, weil die kontinuierliche Wiederholung fehlt und längst andere Themen unsere schnelllebige Medienwelt dominieren. Um dieses Problem zu lösen, wurde bei Regionaldo erstmals die ideelle Bewusstseinsbildung mit einem Kundenbindungssystem verknüpft. Dadurch wurde eine automati­ sche Nachhaltigkeit bezüglich des Themas „regionale Wirtschaft“ bewirkt, da jeder Kunde beim Einkauf zwangsläufig immer wieder daran erinnert wurde, dass es gut ist, regional einzukaufen. Und außerdem wird er/sie persönlich mit einem Bonus, nämlich mit RegioCents, belohnt. Die anfängliche Skepsis, ob Bewusstseinsbildung auch (oder gerade) in kommer­ zialisierter Form funktionieren kann, ist längst eindeutig beantwortet: 29.897.477 RegioCents (also ein Gegenwert von 298.974 €) wurden bisher an die Nutzer von Regionaldo vergeben, dahinter steht letztlich ein Umsatz von ge­ schätzten 20 – 25 Millionen €, die dank Regionaldo im regionalen Kreislauf blieben. Warum das Projekt noch viel erfolgreicher sein könnte? Weil Sie und Sie und Sie noch nicht mitmachen …! Zu den derzeit rund 7.000 aktiven Nutzern könn­ ten ohne weiteres noch ein paar Tausend dazukommen. Wann steigen Sie ein? Für alle, die noch mehr Argumente brauchen, beginnen wir mit dieser Ausgabe eine neue Serie, in der wir das Thema der regionalen Wirtschaftskreisläufe aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Ansporn wünscht

Roland Hadwiger Redaktion Ansporn

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INHALT

Editorial______Seite 3

Natur + Landschaft Raus in die Natur !______Seite 6 Der Grünberg______Seite 11 Umwelt Greenies______Seite 22

Soziales Das Jugendrotkreuz des Bayerischen Roten Kreuzes Neumarkt______Seite 26 Fünfter Benefiz-Weihnachtsmarkt 2010______Seite 28 Neues Beratungsangebot für Senioren______Seite 30 Humor im Alter !______Seite 32 Energie Jurenergie eG realisiert erste Projekte______Seite 34 Tourismus Der Qualitätsweg Jurasteig wird erneut zertifiziert______Seite 37 Wirtschaft genial regional – Regionale Partnerschaft für eine starke Region____ Seite 42

Regionalmanagement UnternehmerSchule______Seite 45 1. Regionale Gesundheitskonferenz______Seite 47

Nachgedacht Neumarkt – quo vadis?______Seite 50

„Abseitz“ Blühende Landschaften______Seite 52

Veranstaltungen Oktober______Seite 55 November______Seite 62 Dezember______Seite 65 Impressum______Seite 66

Titelbild: Christian Wolf

5 NATUR + LANDSCHAFT Raus in die Natur ! Der Landschaftspflegeverband feiert sein 15 jähriges Bestehen und ruft zu einem Fotowettbewerb auf.

„Wir sorgen dafür, dass Lebensräume Heimat bleiben“ – mit diesem Leitgedanken nahm der Landschaftspflege­ver­ band Neumarkt i.d.OPf. e.V. im Oktober 1995 seine Arbeit auf. Dieses Motto drückt in einem Satz auf ganz prägnante und ein­ fache Weise Ziel und Anspruch der vielfältigen Aktivitäten des Landschaftspflegeverbandes aus.

Wichtigstes Instrument zur Umsetzung dieser umfassenden Auf­gabe ist die Durchführung von Landschaftspflege­maß­nah­ men, wie die Entbuschung von Magerrasen, die Pflege­mahd von Feucht­flächen und Kalkmooren oder die Pflanzung von Hecken und Streuobstwiesen. Alle diese Maßnahmen tragen zur Viel­ falt unserer Heimat bei; sei es die Vielfalt der Tier- und Pflan­zen­ welt, die Vielfalt unserer Landschaftsbilder oder die Vielfalt der Be­wirt­schaftungsformen. Wurden im Gründungsjahr insgesamt 20 Land­schafts­pfle­ge­ maß­nahmen im Rahmen der Landschaftspflege- und Na­tur­

6 NATUR + LANDSCHAFT park-Richtlinie gefördert und umgesetzt, so wickelt der Land­ schafts­pfle­geverband mittlerweile jährlich über 100 verschiede­ ne Land­schaftspflegemaßnahmen ab.

Umsetzungsprojekte für die Schwerpunktgebiete des Na­ tur­schutzes

Nach und nach wurden aus den Einzelmaßnahmen meist gemeindeübergrei­fen­de Um­ set­zungs­projekte ent­wickelt, die einen ganzen Land­schafts­ raum be­in­hal­ten und über die Land­schafts­pfle­ge hinaus die The­men­be­rei­che Tou­ris­mus und Be­su­cher­len­kung, Ver­mark­tung land­schafts­be­zo­ge­ner Pro­duk­te und na­tur­ver­träg­liche Land­nut­ zung durch Be­ratung der Land­ nut­zer mit ein­be­zie­hen. Insgesamt ist seit dem Jahr 1995 eine bunte und vielfälti­ ge „Projektlandschaft“ ent­stan­ den. Heute betreut der Land­ schafts­pfle­geverband insge­ samt zehn Umsetzungs­pro­ jek­te, die einen Großteil der Schwerpunktgebiete des Na­tur­ schutzes in unserem Land­kreis abdecken (s. dazu Projektkarte).

Bei allen Projekten erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den jeweils betroffenen Gemein­den, mit den Natur­schutz­be­hör­den und weiteren Fach­be­hör­den, den Tourismusver­tre­tern, den Ver­ bänden, Verei­nen und Bürgern vor Ort sowie den Landwirten und wei­te­ren Grund­stücks­ei­gen­tü­mern. Dieses Netzwerk aufzu­ bauen und zu pflegen, ist Grund­vor­aus­set­zung für das Gelingen un­serer Projekte.

7 NATUR + LANDSCHAFT

Landwirte führen die Pflegemaßnahmen aus

Wichtiger Partner bei der Um­set­zung der jährlich in großer Anzahl anfallenden Land­schafts­pflegemaßnahmen sind Landwirte, die unter fachlicher Anleitung des Land­schafts­pflegeverbandes die Pfle­ge­ar­bei­ten ausführen. Dem Landschaftspflegeverband war es von Anfang an ein wichtiges Anliegen, dass mit der Land­ schafts­pflege ein Zusatzeinkommen für die örtliche Land­ wirtschaft entsteht. In den letzten 15 Jahren konnte der Land­ schafts­pfle­ge­ver­band an Land­wirte für die Land­schafts­pfle­ gearbeiten ins­ge­samt 2,2 Mil­lio­nen Euro direkt ausbezahlen. So ist mittlerweile eine bewährte und starke Part­ner­schaft zwischen dem Land­schafts­pfle­ge­verband und den Land­wir­ten ent­stan­den, von der beide Sei­ten pro­fi­tie­ren. Für den Land­schafts­­pfle­ge­verband sind die Land­wir­te und Ma­schi­nen­ rin­ge zu­ver­läs­sige Part­ner bei der Um­set­zung der Maß­nah­men. Hier kann auf die vor­han­de­ne Technik und viel Know-how der Landwirte zurück­ge­grif­fen werden. Für die Landwirte sind die Pflegemaßnahmen eine zusätzliche Einnahmequelle. Der Ar­beits- und Maschineneinsatz wird ent­ sprechend den geltenden Maschinenringsätzen ho­noriert.

Fördermittel und Eigenmittel des Verbandes finanzieren die Maßnahmen Und woher kommt das Geld für diese vielen Pflegemaßnahmen ? Die Fördermittel müssen jedes Jahr aufs Neue organisiert wer­ den. Dazu stellt der Landschaftspflegeverband jährlich zu Jahresbeginn ein Maßnahmenpaket zur Förderung im Rahmen der Landschaftspflege- und Naturpark-Richtlinie zusammen, das über die Untere und Höhere Naturschutzbehörde einge­ reicht und genehmigt wird. Die Förderung der Maßnahmen be­ trägt ca. 70 %; den verbleibenden Eigenanteil von 30 % trägt der Landschaftspflegeverband. Auf die Kommunen entfällt also kei­

8 NATUR + LANDSCHAFT ne Kostenbeteiligung bei den Einzelmaßnahmen; sie finanzieren jedoch über ihren Mitgliedsbeitrag indirekt die Maßnahmen mit. Die Fördermittel kommen vom Freistaat Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) und von der Europäischen Union. Sowohl für die Kontinuität und Effektivität im Arten- und Biotopschutz als auch für den Aufbau einer verlässlichen Partnerschaft mit den Landwirten ist es wichtig, dass die Mittel für die Landschaftspflege auch zuverlässig jedes Jahr zur Verfügung stehen.

Landschaftspflege prägt das Bild unserer Kulturlandschaft Diese kontinuierliche Landschaftspflege seit nun 15 Jahren prägt das Bild unserer Heimat-Landschaft ganz entscheidend mit. Viele Magerrasen und Wacholderheiden, z.B. an den Talhängen von Weißer und Schwarzer Laber, wären ohne Landschaftspflege längst verbuscht und zugewachsen. Viele orchideenreiche Kalkflachmoore und blütenreiche Feuchtflächen wären ohne die Pflegemahd längst unter Schilf und Weidengebüsch verschwun­ den. Und so manche neuangelegte Hecke, Baumreihe oder Streuobstwiese bereichern unsere Feldflur. Und was anfangs noch öfter mal skeptisch beäugt wurde, findet heute meist gro­ ße Zustimmung in der Bevölkerung. Die Pflegeflächen werden durch den Rückzug der Landwirtschaft aus unrentablen, für den Naturschutz und die Landschaftspflege aber sehr wertvollen Flächen, immer noch mehr. Manche Flächen können nach der Landschaftspflege zwar wieder in eine regelmäßige Nutzung, z.B. Beweidung, überführt werden, vie­ le Flächen bleiben jedoch dauerhaft auf eine regelmäßige Pflege angewiesen, will man ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Das Motto des Landschaftspflegeverbandes „Wir sorgen dafür, dass Lebensräume Heimat bleiben“ ist also heute noch genauso aktuelles Anliegen wie vor 15 Jahren. Und was verbinden Sie mit 15 Jahren Landschaftspflegeverband? Welche Bilder tauchen da in Ihrem Kopf auf? Was verbinden Sie mit Heimat, Landschaft, Artenvielfalt, Freude an der Natur, Lebensqualität und …?

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Machen Sie bei unserem Fotowettbewerb mit und schicken Sie uns Ihr Bild (Ihre Bilder) zum Thema „15 Jahre Land­schafts­­pfle­ ge­verband“ (s. Ausschreibung unten).

Raus in die Natur! EIN FOTOWETTBEWERB DES LANDSCHAFTSPFLEGEVERBANDES 15 Jahre Wer kann mitmachen? Einzelpersonen, Familien, Vereinsgruppen

Wer bewertet die Bilder? Die Jury setzt sich analog zur Vorstandschaft des Landschaftspfl egeverbandes aus Vertretern der Kommunalpolitik, der Landwirtschaft und des Natur- schutzes zusammen.

Was ist bei der Teilnahme zu beachten? · Schicken Sie uns nur hochaufgelöste Digitalfotos (.jpg oder .tif) · Max. 3 Bilder pro Fotograf/Gruppe gelangen in die Wertung · Mit der Teilnahme am Fotowettbewerb erhält der LPV Neumarkt vom Teilnehmer die zeitlich und räumlich uneingeschränkten Bildrechte für Veröffentlichungen des Landschaftspfl egeverbandes (Internet und Druckerzeugnisse)

Was kann man gewinnen? 1. Preis: Geführte Wanderung für bis zu 10 Personen am Kuppenalb-Wanderweg incl. Brotzeit (am HAUS AM HABSBERG) 2. Preis: Einkaufsgutschein im Wert von 100 € bei der JURA-Fleisch 3. Preis: Gutschein für BMW-Accessoires im Wert von 100 € bei BMW Partl 4. Preis: Einkaufsgutschein im Wert von 50 € bei der Neumarkter Lammsbräu 5. Preis: Einkaufsgutschein im Wert von 50 € bei der JURA-Fleisch 6.-15. Preis: Buchpreise, gespendet vom Müllerverlag und von Egner/Pfl astersteine 16.-25. Preis: Yoga-Matte oder Taschenlampe, gespendet von BIONORICA

Einsendeschluss ist der 20. Oktober 2010 Bitte senden Sie Ihre Bilder zusammen mit einer kurzen Erläuterung (Aufnahmeort und -datum, Veranstaltung, Motiv) an die E-Mail-Adresse [email protected]

Seit 15 Jahren setzt sich der Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. aktiv für die Schönheit, Eigenart und Vielfalt der unverwechselbaren Landschaften im Landkreis Neumarkt ein. Aus diesem Anlass möchten wir Sie einladen, den anstehenden Sommer und Herbst zu nutzen und uns Ihre ganz persönlichen „schönsten Flecken“ oder Eindrücke im Landkreis in Form von Fotos zu übersenden. Dies können Landschaftsaufnahmen, Mensch-Naturbegegnungen oder auch Nahaufnahmen sein. Setzen Sie ins Bild, was Sie zum Thema „Landschaftspfl ege“ bewegt!

Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. 15 Jahre Nürnberger Str. 1 · 92318 Neumarkt · Tel.: 09181 470-337

10 NATUR + LANDSCHAFT Der Grünberg

Grünberg mit Golfanlage links, die Bundesstraße 8 rechter oberer Bildrand.

ls südlicher Ausläufer des Dillberges erstreckt sich die flache Kuppe des Grünbergs von der Bundesstraße 8 im Norden Abis zur Eisenbahnstrecke Neumarkt – Nürnberg im Süden. Am östlichen Rand des Grünberges befindet sich der Schießplatz mit Gastronomie der Kreisgruppe des Bayerischen Jagd­schutz- und Jägerverbandes e.V. Neumarkt i.d.Opf. am Grün­­berg. Eingerahmt wird der südöstliche Teil durch den Pöl­lin­ger Golfplatz Herrnhof. Seit alters her wurde versucht über Fernstraßen und Wege die Zentren und Nürnberg und weiter darüber hinaus zu verbinden. War es problematisch bei unbefestigten Wegen durch morastige Tallagen zu fahren, hat man im Jura immer versucht über die festeren Hochstraßen das angestrebte Ziel schneller zu erreichen. Von Neumarkt aus war das die Hochstraße von der Heinrichbürg zum Dillberg oder über den Nikelsberg nach Postbauer. Als „Alte Straße“ wird der Weg bezeichnet der etwas südlich der

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B 8 fast parallel zu dieser vom Waldeingang westlich von Pölling nach Postbauer über den Grünberg führt und bei der heutigen Diskothek wieder an der Abzweigung zum Centrum in die B 8 mün­det. Dies stellt die frühere Wegeführung vor dem Ausbau der B 8 dar und ist auch noch in der Forstkarte des Grünberges von 1825 als „Alte Straße“ gekennzeichnet. Neben der „Alten Straße“ führt noch ein tief eingeschnittener Hohlweg den Berg hoch. Aus dem feuchten Bereich der Quellaustritte heraus geht der Hohlweg in die felsigen und sandigen Bereiche des Eisen­sand­steines, weiter über die trockene Hochfläche nach der We­ge­kreuzung, wieder den Berg Richtung Postbauer als Hohl­weg hinunter. Dies waren die al­ ten Fernverbindungstraßen, die zu jeder Zeit an ihre besonderen Verhältnisse angepasst wurden. J. G. Hierl, Pfarrer in Jahrsdorf schreibt im Jahresbericht des His­to­ ri­schen Vereins Neumarkt 1910 in „Der Dillberg“ – ‚Am südlichen Hang dieser Höhe (Dillberg-Gitzberg) findet sich auf dem Grünberg noch der Name „alte Straße“, es scheint die Hochstraße über den Gitz­berg-Dillberg eine Abzweigung und die alte Straße die ur­ sprüngliche Hauptstraße zu sein; die Veranlassung zur Anlage die­ ses Seitenweges, der wegen seiner Benennung ohne Zweifel von besonderer Bedeutung war, dürfte vielleicht ein Burgstall, der auf der Höhe eingerichet war, gegeben haben; dafür spräche auch die auf deren Ausläufer befindliche Heinsburg, die allem Anschein nach nichts weiter als ein kleiner Burgstall, nur aus einem kreisrunden Wall bestehend, gewesen sein dürfte (?)‘ Vielleicht kann man die vielen Wege über den Dillberg und Grün­ berg nur so verstehen, dass zu jeder Jahreszeit eine andere Route gewählt wurde. Gerade der schwierige Aufstieg zu den Anhöhen und die morastigen Tallagen waren bei Regen kaum passierbar. So mussten immer die besten Wege gewählt werden. Außerdem musste mit Gegenverkehr gerechnet werden. Ein Ausweichen im schwierigen Gelände und den Hohlwegen war unmöglich. Fragt sich nur wo ist all das Material der Hohlwege beblieben? Wurde der Sand und die Steine für den Hausbau abgebaut, das vor­kommende eisenhaltige Gestein selektiert und verhüttet? Am Ende und seitlich der Hohlwege ist jedenfalls kein Abbau- oder Ero­ sions­material zu finden. Außerdem wer wäre gerne durch die­ se tief eingeschnittenen Hohlwege gefahren? Überfälle wären da

12 NATUR + LANDSCHAFT leicht möglich gewesen. Der amtliche Denkmalschutz weist am Grün­berg auf einen mutmaßlichen vorgeschichtlichen Grabhügel (oder ein Kohlenmeiler?) hin. Das würde entweder doch auf ei­ nen vor­geschichtlichen Erzabbau hindeuten und auch die intensi­ ve Nut­zung der Wälder durch Holzkohlegewinnung untermauern.

Ein tief eingeschnittener Hohlweg führt als Altstraße über den Grünberg von Pölling nach Postbauer.

Eichenaufforstung am Grünberg von 1985 an der ehemaligen „Kühstell“

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Forstkarte von 1925 der Abteilung Grünberg Der Grünberg wurde 1825 von der Fortwartei Pölling zusammen mit den Abteilungen Brand, Heinrichsbürg, Nutzschlag und Post­ bauer Eicha verwaltet. Das Revier gehörte zum Wirtschaftskomplex des Forst­revieres im königlichen Forstamte, Landgerichte und Rentamte Neumarkt. Bearbeitet zufolge des gnädigsten Auf­ tra­ges der k. Regenkreis Regierung K. d. F. vom 9. Merz 1825, durch den Forstgeometer Weiß im Jahre 1825. Die Forstfläche des Revieres betrug damals 739 Tagwerk und 212 Decimal, der Grünberg davon 111 Tagwerk und 340 Decimal. 1911 wurde das Forstamt Pyrbaum aufgelöst und vom Forstamt Neumarkt übernommen. Der damalige Leiter der Oberförsterei Neumarkt (entspricht Forstamt) war Forstmeister Rudolf Popp.

Bereits auf dieser Karte wird die „Alte Straße“ durch die Abteilung Grünberg nicht mehr als Fernstraße genutzt. Der Verlauf der Fern­

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Forstkarte der Forstwartei Pölling von 1825 verkehrstraße von Neumarkt nach Nürnberg folgte damals be­ reits der Route der heutigen B 8 und wird als Chaussee von Neu­ markt nach Nürnberg bezeichnet. Eine Chaussee wurde nach fran­zö­si­schem Vorbild als solide, befestigte Fernstraße bezeich­ net. Aus Kostengründen wurde aber oft nur mit unzureichen­ den Fundamenten gearbeitet. Die Fahrsohle war oft nur aus Kies oder Schotter und wurde einfach auf den Lehmboden aufgetra­ gen. Hier am Grünberg wurde vermutlich damals der anstehen­ de Eisen­sandstein verwendet um den tonigen Untergrund an den Unterhängen zu stabilisieren.

Auch in der „Postkarte von Bayern, Württemberg und Baden nebst Theilen der Angrenzenden Länder unter der Leitung der kö­ nig­lichen und fürstlich Thurn- und Taxischen Central Poststellen“ führt die Poststrecke von Regensburg über Neumarkt Richtung

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Nürn­berg über den Grünberg. Nach dem Bau der Eisenbahn wur­de 1871 in Postbauer wieder eine Postexpedition errichtet, nach­dem die Poststation bereits 1806 aufgelöst wurde.

Postkarte von 1840.

Luftbild des südlichen Grünbergs mit dem Pöllinger Golfplatz und Schießplatz.

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Streuobstwiese am Ostrand des Grünberges.

Gradlhof mit Tiergehege, am rechten obe­ ren Bildrand Biotopfläche des Sautroges. Den Südwestrand des Grünberges schließen die Gehege des Gradl­ hofes ab. Vor vielen Jahren wurde dort mit der Bisonzucht be­gonnen. Weitere Tierarten werden dort gehal­ ten und stellen zusammen mit der ge­ botenen Gastronomie einen hohen Erholungswert für unsere Region dar.

Extensive Weide Ein Abbau des Opalinustones fand am am Gradlhof südwestlichen Rand des Grünberges in der Tongrube Heng statt. Es wurde der Ton zu Blähton von der Firma Dennert verarbeitet. Inzwischen wurde der Abbau eingestellt.

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Den Südrand des Grünberges bildet das Waldstück des Sau­ trogs. Eine ehemalige Hutungsfläche wurde aufgeteilt und auf­ geforstet. Nur eine kleine Fläche blieb weitgehend unbewal­ det und stellt heute eines der wertvollsten Biotopflächen der Gemeinde Postbauer-Heng dar. Vor eini­ gen Jahren wurde diese Fläche bereits vom Landschaftspflegeverband teilweise ge­ pflegt. Inzwischen ist dieser Bereich bereits weitgehend wieder so stark zugewach­ sen, dass die dort vorkommende, im Juni und Juli blühende Himmelsleiter wieder ge­ fährdet ist. Weitere Pflegemaßnahmen sind alle zwei bis drei Jahre erforderlich. Ehemaliger Tonabbau am Rande des Grünbergs. Weitab von den bekannten Vorkommen in den beiden Labertälern im Deusmauerer Moor, im Deininger Moos und südlich von , blieb hier die Himmelsleiter lange unentdeckt. Ein historischer Nachweis für die­ sen Standort ist nicht bekannt. Moritz Hoffmann berichtete in seiner Flora von Altdorf (1677) von einem Standort der Himmelsleiter. An den Gräben „beym heili­ gen Furth“ hinter Neumarkt, wo durch die­ se Furth der Weg nach Sulzbürg führt. August Friedrich Schwarz führt 1900 in seiner Flora von Nürn­berg-Erlangen den Bereich nur in der Neumarkter Gegend auf. Am Sulz­bach unter der Sulzbürg, Braunmühle, im Thale der Deininger La­ber un­ter Deining zur Labermühle u. a. sowie bei Simbach im Thal der Schwar­zen Laber unter Oberwiesenacker und Deusmauer, zahl­reich Himmelsleiter (Polemonium caeruleum) bei Loderbach, zur Vollblütezeit ein herrli­ cher Anblick. Außer­dem in Gärten häufig gezogen und daselbst oft weißblühend; gar­ten­flüchtig zu Mühlhausen am Schlüpfelberg. Leopold Bürkmiller beschreibt 1904 in seinem Führer durch Neu­ markt i.d.Opf. und Umgebung den Erlenbruchwald bei der Becken­ müh­le mit einem Vorkommen der Himmelsleiter. „…und vor al­ lem das Him­melsleiterlein (Polemonium coeruleum), letzteres in solcher Menge, dass zur Blütezeit ganze Striche des Alnetums

18 NATUR + LANDSCHAFT blau leuch­ten, ein herrlicher Anblick! Wie der stolze Wolfstein das geo­lo­gische Wahrzeichen, so ist das Polemonium das botani­sche Wahr­zeichen der Umgegend Neumarkts.“ Die Himmelsleiter hat ihre Hauptbestände in Bayern im Landkreis Neumarkt, sodass für die bayernweit als stark gefährdete Art (Rote Liste 2) der Landkreis eine besondere Verantwortung hat.

Biotopfläche am Sautrog mit Himmelsleitervorkommen. Auch der Tintenfischpilz (Clathrus archeri) hat sich hier am Sautrog angesiedelt. Dieser Pilz stammt aus Australien und wurde 1920 in den Westvogesen entdeckt. Vermutlich wurde der Pilz im Ersten Weltkrieg durch Australische Söldner nach Frankreich ein­ geschleppt. Von dort aus verbreitete sich dieser Pilz inzwischen über fast ganz Europa. Einzelfunde an weiteren Standorten im Landkreis Neumarkt sind bekannt.

Bereits 1983 wandte sich der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Postbauer-Heng Hans Bradl an das Forstamt Neumarkt um einen Waldweg durch den unerschlossen Bereich des Privatwaldes am Grünberg zu bauen. Damals waren Schadhölzer des verheerenden Schneebruches von 1981 noch nicht richtig auf­ gearbeitet und konnten dort nur unter schwierigen Bedingungen gerückt werden. Weitere Kalamitäten und deren Aufarbeitung im Revier Neumarkt verhinderten lange Zeit einen Wegeneubau. Erst nachdem sich die Gemeinde und die Jagdgenossen einigten, al­ le erforderlichen Unterschriften der Waldbesitzer vorhanden wa­ ren, konnte der Wegebau durchgeführt und 2002 eingeweiht wer­ den, nachdem fast 20 Jahre seit dem ersten Planungswunsch ver­ gangen waren. Durch die Schotteranfuhr wurde der Weg durch die Staatswaldabteilung Grünberg so stark in Mitleidenschaft ge­

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zogen, dass dieser auch noch befe­ stigt werden musste. Heute werden die Waldwege am Grünberg nicht nur für die Waldbewirtschaftung, son­ dern gerne als Wanderweg für die Naherholung genutzt. Eine Besonderheit stellt der Weg vom Gradlhof nordwärts durch den Staats­ wald dar. Er ist Teil der Euro­päi­schen Tintenfischpilz Wasserscheide. Westwärts des Grün­ bergs fließt das Wasser Richtung Schwarzes Meer. Östlich davon in die Nord­see. Auf der alten Forstkarte ist noch der Quellaustritt Scheißbrünel eingetragen. Die Quelle befindet sich nördlich der Alten Straße gleich ober­ halb der Diskothek.

Die Quelle der Roten Lach entspringt Briefmarken­block der Niederländi­schen My­co­lo­gi­schen im südlichen Teil des Grünberges, wird Ver­eini­gung mit dem Tintenfischpilz. später als Hirtengraben bezeichnet, und vereinigt sich am Golfplatz mit den Bachläufen des Eichen­ berg­gra­bens um dann später in den Maier­bach zu münden, der in Neu­markt beim Handelshof in den Stadt­bach mündet und später zur Schwar­zach wird. Die Quelle an der Roten Lach ist also ei­ ne der Haupt­quel­len der Schwarzach. Den Namen Rote Lach kommt vom orange gefärbten Wasser des Quell­ba­ches, hervorgerufen durch Eisenbakterien, die hier im sauren Milieu ideale Lebensbedinungen fin­ Einweihung des Waldweges am Sautrog durch das Forst­ amt Neumarkt 2002 mit Bür­ger­meister Bradl der Ge­ den. Auch wenn es am Jurarand im mein­de Postbauer-Heng und den anliegenden Wald­be­ Übergangsbereich vom Eisen­sand­ sitzern. stein zum Opalinuston immer wieder Vor­kom­men von Eisen­bak­terienkolonien mit ihrer auffallenden Ver­fär­bung des Wassers gibt, so ein farblich ausgeprägter Bestand ist sonst kaum zu beobachten. Der Bachrand wird be­glei­tet von

20 NATUR + LANDSCHAFT verschiedenen Moosen. Vor allem die Lebermoose bil­ den schöne Bestände. Ein kleiner Weiher ist durch Veränderung des Bach­lau­fes trocken gefallen. Im Zuge der Wegebaumaßnahmen ist in einer etwas anderen Form wieder ein kleiner Tümpel entstanden. In den Quellbereichen zwischen der „Alten Straße und der B 8 wächst im feuchten Fichtenwald der Spros­sende Bärlapp. Er zählt dort zu den wenigen seltenen Arten im sauren Milieu des Fich­ten­waldes. Interessanterweise wurde von den Bo­ta­ni­kern die Sporenreife im Herbst beobachtet. Durch jüngste Forschung stellte sich her­ aus, dass der Sprossende Bärlapp und ebenso der Tan­ nen­bär­lapp auch im Frühjahr ihre Sporen ausschütten. Der Wald auf dem Grünberg wird geprägt in den Quelle der Roten Lach. Tallagen von überwiegend Fichte, auf den trocke­ nen und sandigen Kuppenlagen ist es die Kiefer. Schon Ende der 70er Jahre wurden erste Versuche mit Laubholzvoranbau im Privatwald gestartet. Nach den Schneebrüchen von 1981 fanden etwa 1985 die ersten Laubholzpflanzungen im Staatswald statt. Voran die Eiche wurde auf einer größeren Fläche ge­ pflanzt. Später kam noch die Buche dazu. Insgesamt merkt man, dass sich das Laubholz auf den sandi­ Klarer Quellbachzufluss zur Roten Lach. gen Böden immer noch sehr schwer tut. Schuld daran ist die Devastierung des Waldbodens durch vorangegange­ ne Streunutzung und der Waldbeweidung. Der Flurname „Kühstell“ deutet heute noch darauf hin. Um einen standortgerechten Mischwald zu erzielen dau­ ert es dort wesentlich länger den Nadelwald umzubauen.

Als Anbauversuch ist die Pflanzung von Mam­mut­bäu­men und Ginkgos neben Douglasien am Grünberg zu erwäh­ nen. Im Zeichen des Klimawandels soll dies als Versuch gel­ ten unter ungünstigen Bedingungen diese Baumarten auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen.

Christian Wolf Sprossender Bärlapp (Lycopodium an­ notinum)

21 UMWELT

grüne, frische, natürliche, power-starke Fitness-, Ent­ schlac­kungs- und Entgiftungs-Drinks

Im ersten Moment scheint das Thema nicht zum Thema „UMWELT“ zu passen, wenn man die Einzelheiten jedoch ge­ nauer betrachtet, erkennt man sehr schnell, dass GREENIES Umwelt- und Gesundheitserhalt pur sind.

Die Idee stammt von Victoria Boutenko, die selbst herzkrank war. Ihrem Ehepartner gaben aufgrund einer Schilddrüsen-Er­kran­ kung im Alter von 38 Jahren die Ärzte nur noch 2 Monate zum Leben. Ihre Tochter litt von Geburt an Asthma und Al­ler­gien, und bei ihrem Sohn wurde Diabetes Typ-1 diagnostiziert. Die Ärzte meinten, dass sie sich alle mit ihren chronischen Krank­hei­ten ab­ finden und auf Dauer Medikamente schlucken müss­ten.

Victoria (heißt: Sieg) ergriff die Initiative und suchte Alternativen. Sie gelangte zur Rohkost-Ernährung und wurde erfinderisch. Ihr verdanken wir die Idee der „Grünen Smoothies“. Mit diesen heil­ te sie im Laufe der Zeit all die Gebrechen der Familie. Bereits nach 3 ½ Monaten nahm die ganze Familie an einem 10.000-Meter- Lauf teil und wurde so ein Parade-Beispiel für die Auswirkungen natürlicher Nahrung auf diverse Krankheitserscheinungen.

Victoria beobachtete Schimpansen in freier Natur, da sie uns aufgrund einer körperlichen Genetik-Übereinstimmung von 99,4% sehr nahe stehen. Und – sie leiden nicht an Zi­vi­li­sa­tions­ krank­heiten. Sie essen ca. 50% Früchte, 40% Blätter und nehmen keine Milchprodukte zu sich. Victoria sah, dass sie Obst essen und dieses in diverse Blätter einrollen. Dann kauen sie und kauen und kauen – in beneidenswerter Seelenruhe. Sie fand heraus, dass z.B. die Blätter der Gemüse, die bei uns häufig im Mülleimer landen, über wesentlich mehr Nährstoffe verfügen, als ihre Wurzeln (z.B. Möhren, Sellerie, Rote Beete,

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Pastinaken, Kohlrabi). Wildkräuter haben bis zu 30 x stär­ kere Wirkstoffe als selbst gekaufter Bio-Salat. (Nährwert- Tabellen gibt’s bei mir im Laden).

Es zeigt sich, dass natürliche, frische, möglichst gering verarbeitete Nahrungsmittel tatsächliche Lebensmittel sind mit lebendigen Inhaltsstoffen, die dem Körpererhalt am Besten dienen und die er am Notwendigsten braucht. Er kann sie wunderbar verstoffwechseln.

Rudolf Steiner stellte fest, dass die dreigliedrige Pflanze eine sehr enge Nahrungsbeziehung zum dreigliedrigen Menschen hat. Was bei den Pflanzen den grünen Farbstoff betrifft, entspricht dieser bei uns Menschen dem roten. Den Bereich der Blätter ordnete Steiner dem Brustbereich zu. So wirken Kräuter ganz besonders förderlich auf Atmung, Herz und Kreislauf. Er sagte, dass frische Blätter das Geheimnis der menschlichen Ernährung seien. Stark erhitzte, künstlich aromatisierte, geschmacks­ver­stärk­ te (Glutamat), mit chemischen Zusatzstoffen emulgier­ te, pasteurisierte, künstlich gesüßte, homogenisierte, mit Anti­oxi­dantien versetzte, gefärbte oder verpackte und gefrorene Nah­rungs­mittel sind auf Dauer krankmachen­ de Kost (sie sind meist nur Füllstoffe für den Bauch).

Schon in der Bibel wurde uns zum Erhalt der Gesundheit eine „Le­bensmittel-Empfehlung“ gegeben, dort heißt es: „die Früchte­ der Bäume und Sträucher sollen Euch zur Nahrung dienen.“ Wenn Sie diesem Ideal näher kommen möchten, habe ich für Sie ein sehr einfaches, schnelles, äußerst kostengünstiges Getränk­ kreiert, mit dem Sie auf der Stelle Körper, Geist und Seele fit machen können. Solch ein Getränk (ca. 400ml pro Person) ersetzt leicht eine ganze Mahlzeit und ist außerdem noch äußerst schmackhaft und bestens verdaulich. Da alles frisch und natürlich ist, wird die Umwelt kaum durch Transporte, Verpac­kung, oder verarbeitete Zubereitungen strapa­ ziert.

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Sehr schnell spürt man, wie gut man sich damit fühlt. Der Kör­per reagiert und unsere Zellen atmen auf, denn sie „er­ innern“ sich mit Freude an die Zeiten - es liegt nicht mehr als 100 Jahre zurück - in denen sie noch Gesund- Kost bekamen. Lassen Sie sich vom Wohlgeschmack, den natürlichen Power- bzw. Aufbaukräften, den ent­ haltenen Vitaminen, organischen Mineralien, den En­zy­ men, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, die entgiften und leere Depots auffüllen, begeistern! Da wie auch bei allem Anderen gilt „alles in Maßen“, ist zu erwähnen, dass dieses Getränk sehr schnell ins Blut übergeht und daher darauf zu achten ist, dass man solch ein Getränk langsam und genüsslich „kaut“, damit es gut eingespeichelt wird (ähnlich wie beim Wein).

Hier nun das Rezept: uu 1 Handvoll Rosinen (gut bedeckt in gutes Wasser einlegen, 1 Std. oder länger) uu 1 mittelgroße Banane uu 1 Handvoll Wildkräuter (Brennessel, Giersch, Löwenzahn, Vogelmiere usw.) uu 3 Salatblätter uu etwas frisch geraspelten Ingwer alles mit zusätzlichem Wasser - je nach Konsistenz-Wunsch – mixen - schon fertig!!!

(für Singles gibt es sehr gut geeignete Mini-Mixer = Blender zu kaufen)

Komponieren Sie sich Ihre eigenen Symphonien! Mixen Sie nach eigener Kreativität und Geschmack weiter! (Vermeiden Sie das Hinzufügen von Milchprodukten, tierische Ei­weiße hemmen die Wirkstoffe der feinen, sekundären Pflan­ zen­stoffe.)

24 UMWELT uu Süßen Sie mit Banane, Ahornsirup, Rosinen, Feigen, Datteln, Beeren, Vollrohrzucker uu mixen Sie mit Minze, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Salbei, Lavendel, Liebstöckel uu mixen Sie mit Nüssen, Kernen, Mandel- oder Sesammus uu mixen Sie mit Kokosmilch uu mixen Sie Gemüse, Blätter (auch junge Baumblätter, Blätter von Salaten, Kohlrabi, Mangold, Spinat, Rote Beete, Sellerie, Mohrrüben, Radieschen - sachte mit Grünkohl! - usw.) so­ wie Früchte aller Art. uu benutzen Sie dezent Gewürze wie z.B. Ingwer, Curry, Zimt, Muskat, Hanf, Nelken, Kardamon oder Koriander

Also, dann auf die Gesundheit!!!

Ihre Irene Hermeth

Umwelt-SCHutz-Aktiv-Laden Pulverturmgasse 28 · 92318 Neumarkt Tel.: 09181 / 265225 Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10 – 18 Uhr

Quellen: Depesche 16/2010 Dr. Matthias Rath „Tiere bekommen keinen Herzinfarkt“ Victoria Boutenko „Grüne Smoothies“- lecker, gesund...

25 SOZIALES

Das Jugendrotkreuz des Bayerischen Roten Kreuzes Neumarkt

ugendliche frühzeitig als selbständig handelnde Menschen anerkennen, zeichnet die Arbeit im Jugendrotkreuz Jaus. Als eigenständiger Jugendverband und anerkann­ ter Träger der Jugendhilfe bietet es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Plattform für Austausch, Ler­ nen und Freizeitgestaltung. Im Landkreis Neumarkt wird das Jugendrotkreuz durch die 10 Ortsgruppen mit über 130 Ju­gend­ li­chen vertreten. Dort sieht es sich selbst als Ort der sozialen Be­geg­ nung. Jugendrotkreuzler lernen in ihrer Ju­gend­gruppe Ver­ant­wor­tung zu übernehmen sowie selbst­ ständig Ver­an­stal­tun­gen und Projekte zu planen und durch­ zu­führen. Sie erwer­ben wich­tige Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen, die ih­ nen auch im spä­te­ren Berufsleben von Nutzen sein werden und entwickeln ihre Persönlichkeit weiter. Sie setzen sich für Frieden und Völkerverständigung ein, machen sich stark für Gesundheit und Umwelt und koope­ rieren mit Jugendgruppen aus aller Welt.

Bei Kreis-, Bezirks- und Landeswettbewerben vergleichen sich die Wett­kämpfer mit anderen Jugendgruppen und stellen ihr Wissen und Können in verschiedenen Bereichen unter Beweis.

26 SOZIALES

Erste Hilfe in Theorie und Praxis lernen sie ab dem Grund­ schul­al­ter und sind so in der Lage, anderen Menschen zu helfen. Das soziale und politische Engagement verbinden Ju­gend­ rotkreuzler mit vielen Freundschaften, Abwechslung und hohem Erlebniswert in ihrer Jugendgruppe. Die Bildungsarbeit des Ba­ye­ ri­schen Jugendrotkreu­zes zeich­ net sich durch ein breites An­ ge­bot sowie durch eine alters- und ziel­grup­pen­ge­rech­te, viel­ fältige Me­tho­den­wahl aus. Da­ durch werden die Se­mi­nar­teil­ neh­mer sehr stark moti­viert, sich im Ju­gend­rot­kreuz zu en­ ga­gieren, greifen interes­san­te Themen auf und ver­wirk­li­chen sie in Projek­ten und Ak­tio­ nen.

Freizeit aktiv gestalten, dabei Freunde haben und sich sozial engagieren - das verstehen wir unter Jugendarbeit.

Weitere Informationen erhal­ ten Sie beim Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband Neumarkt, Klägerweg 9, 92318 Neumarkt.

Telefon: 09181 483-16 Fax: 09181 483-55 E-mail: [email protected] Internet: www.brk-neumarkt.de

Viola Klaus BRK Kreisverband Neumarkt

27 SOZIALES Fünfter Benefiz- Weihnachtsmarkt 2010 Einladung zum Besuch 25.11. bis 10.12. im Foyer des Landratsamtes

üßes und Salziges als Gaumenschmaus – Bistro mit den bewährten selbstgebackenen Kuchen und Plätzchen – SBuch mit „Menschen aus dem Landkreis Neumarkt“ – Holzgegenstände aus heimischen Hölzern – Textilien für groß und klein – Schmuck- und Dekoration – kleine Besonderheiten - Ausstellung von Seidenmalereien und Aquarellen der Künstlerin und Buchautorin Uta Gäbl.

In diesem Jahr hat eine Initiative des Agenda 21 Frauen­ar­beits­ krei­ses ein kleines Jubiläum: Bereits zum fünften Mal findet ein Benefiz-Weihnachtsmarkt im Foyer des Landratsamtes in Neumarkt, Nürnberger Str. 1, statt. Die Gegenstände und die köstlichen Leckereien sind selbst gemacht und stammen aus unserer Region. Der Agenda 21 - Frauenarbeitskreis setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung unseres Landkreises Neumarkt

28 SOZIALES ein und wird bei der Aktion von der Regina GmbH und der ein­ heimischen Wirtschaft und der CAH, unterstützt. Der Erlös aus dem Verkauf wird für Bildung und Erziehung sowie für die Arbeit sozialer Einrichtungen im Landkreis Neumarkt gespendet.

Der Benefiz-Weihnachtsmarkt und die Kunstausstellung von Uta Gäbl werden am Donnerstag, 25. November um 10.00 Uhr, feier­ lich mit der Akkordeon-Weltmeisterin Michaela Hepp, eröffnet. Der Verkauf findet während der Öffnungszeiten des Land­rats­ am­tes, an Wochentagen – Montag und Dienstag von 9.00 bis 16.00 Uhr – Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und am Donnerstag, dem langen Behördentag von 9.00 bis 17.00 Uhr von Ehrenamtlichen statt.

Schauen Sie in der Vorweihnachtszeit doch vorbei! Verweilen Sie bei einer Tasse anregendem Capuccino, Kaffee – oder Tee und gutem selbstgemachten Gebäck in unserem Bistro oder gönnen Sie sich eine kurze Verschnaufpause, nachdem Sie Ihre Vorhaben im Landratsamt erledigt haben. (Jedes heiße Getränk und jedes Stück Gebäck 1 €) – und bedenken Sie: Die Pause tut Ihnen wohl und Sie fördern damit noch einen guten Zweck!

Übrigens: Ohne ehrenamtliches Engagement vieler Helferinnen und Helfer und Menschen, die für diesen Markt das Jahr über Ideen umsetzen, wäre dieser Benefiz-Weihnachtsmarkt nicht durchführbar. Schon jetzt an alle meinen herzlichen Dank! Agenda 21 Frauen Arbeitskreis, Ansprechpartnerinnen für die Gleichstellung von Frauen und Männern aus den Gemeinden, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Beschäftigte des Landratsamtes Neumarkt i.d.OPf., Handarbeitsgruppe aus dem Bürgerhaus, Familienzentrum Neumarkt, Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Neumarkt und den Gemeinden des Landkreises Neumarkt.

Ingeborg Tursch

29 SOZIALES Neues Beratungsangebot für Senioren

eit Juni hat der Sozialpsychiatrische Dienst des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V. sein Beratungsangebot erweitert. Es Shandelt sich um den Fachbereich Gerontopsychiatrie. Zwei Sozialpädagoginnen bieten gezielt Beratung und Hilfen bei see­ lischen Belastungen oder Erkrankungen im Seniorenalter. Neben den Betroffenen selbst sollen auch Angehörige Unterstützung finden.

Das Älter werden wird den Senioren heute nicht leicht gemacht. Entspricht doch das Alter nicht dem Idealbild des Menschen in der modernen Gesellschaft, wie es z.B. in der Werbung darge­ stellt wird. Umso weniger wird über die speziellen Bedürfnisse von Senioren nachgedacht, die berücksichtigt werden müssen, wenn die Lebensqualität erhalten werden soll. Der Psychiater Prof. Dr. Dörner hat in diesem Zusammenhang den Satz ge­ prägt “Alt zu sein ist für die psychische Gesundheit riskant, nicht so sehr jedoch, weil man alt ist, sondern weil man mit mehr Problemen zu tun hat, die man auch in der Jugend nicht sehr gut verkraftet hätte.“

Nehmen Sie also Kontakt mit uns auf • wenn belastende Lebensereignisse wie Partnerverlust, Ren­ teneintritt oder schwere Erkrankungen zu bewältigen sind. • wenn wegen Einsamkeit, Selbständigkeitsverlust oder aus anderen Gründen Gefühle von Hilfs- und Hoffnungslosigkeit überhand nehmen • wenn Ängste, Depressionen oder wahnhafte Erkrankungen das Leben schwer machen • wenn sich eine dementielle Erkrankung bemerkbar macht

30 SOZIALES

Die Ansprechpartnerinnen sind:

Angelika Schlierf-Lindner, Susanne Schulz Dipl.-Sozialpädagoginnen (FH)

Kontakt: Sozialpsychiatrischer Dienst des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V. Friedensstraße 33, 92318 Neumarkt Tel. 09181/ 46 40-0 Mail: [email protected]

Renate Rüd Diakonisches Werk Neumarkt e.V.

Eine-Welt-Laden // Anzeige. Agentur für Kommunikation und Design. Entwurf 1. Die ganze Welt in einem Laden: Fairer Handel mit Lebensmitteln | Kunsthandwerk | Geschenken | Spielwaren. Klostergasse 12 92318 Neumarkt

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31 Die ganze Welt in einem Laden: Fairer Handel mit Lebensmitteln | Kunsthandwerk | Geschenken | Spielwaren. Klostergasse 12 92318 Neumarkt Telefon (09181) 264600 | www.eineweltladen.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 13.00 Uhr SOZIALES Humor im Alter ! m Do. 18.11.2010 lädt der Sozialpsychiatrische Dienst des Diakonischen Werkes e.V. um 15.00 Uhr in das Alten- Aund Seniorenheim Martin-Schalling-Haus, Seelstr. 15, in Neumarkt zum Vortrag mit dem Thema „Humor im Alter!“ ein. Seit kurzem ist an den Sozialpsychiatrischen Dienst des Dia­ ko­ni­schen Werkes Neumarkt e.V. die gerontopsychiatri­ sche Fachberatung angegliedert, die Beratung, Begleitung und Unterstützung für ältere, seelisch bela­ s lling-Hau rtin-Scha heim Ma Senioren lten- und arkt stete Menschen und deren Angehörige an­ A 15, Neum elstraße .00 Uhr Se 2010, 15 ovember ag, 18. N Donnerst ______bietet. Diese Thematik aufgreifend lädt lt: ______ng und A ag für Ju das Diakonische Werk Neumarkt e.V. älte­ Ein Vortr lter! re Menschen, Angehörige und Fachleute ein, or im A darüber nachzudenken was es wohl im höhe­ Hum “ nd _ esu ______st g ______ren Lebensalter noch zu Lachen gibt. Vergeht n i ______che ______La ______„ ______– diese ______Medizin“ ______beste hohen einem da nicht eher das Lachen ? Alte ist die das wohl im und „Humor Wie ist einem gesund“ und anerkannt. Oder sollte ist verbreitet zu lachen? „Lachen sind weit noch etwas überhaupt Menschen werden häufig vergesslich, er­ VolksweisheitenHat man da mit dem Lebensalter? humorvoll davor nicht angst und bange werden? helfen, sich nehmen. soll lockerer zu den Besuchern manches der im kranken womöglich an Demenz, gibt es auch Dialog mit auch entwickelt, Vortrag im und vielleicht Humor Der seinen eigenen Alter auseinanderzusetzenseines Lebens im Laufe da noch Gelegenheiten zum Lachen? Georg Jeder hat höheren Lebensalter unbedingt erhalten und gefördert werden sollte. Referent: Pilhofer, von der Gerontopsychiatrischen Georg Pilhofer Ko­or­dinationsstelle der Oberpfalz, meint Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Gerontotherapeut Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz Eintritt frei in seinem Vortrag, dass man sich durchaus

______Veranstalter: humorvoll mit dem Alter auseinanderset­ e.V. 09181/4640-0 Neumarkt Sozialpsychiatrischer DienstWerkes mit Gerontopsychiatrischer Fachberatung des Diakonischen zen sollte. Jeder entwickele im Laufe sei­ in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bildungswerk Neumarkt e.V. nes Lebens seinen eigenen Humor, der im höheren Lebensalter unbedingt erhalten und gefördert werden sollte.

Referent: Georg Pilhofer, Dipl-Sozialpädagoge (FH),Gerontotherapeut, Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz, Sozialpsychiatrisches Zentrum Amberg

32 SOZIALES

Bürgergenossenschaft im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.

regionale Investitionen in erneuerbare Energien – das bedeutet: attraktive Rendite für die beteiligten Bürger die Wertschöpfung bleibt im Landkreis unsere Heimat und Umwelt wird erhalten

Sie haben ein geeignetes Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dach für eine PV-Anlage oder ein Grundstück für Dann werden auch Sie Mitglied bei der die Nutzung mit Erneuer- barer Energie? Die Jurenergie eG sucht laufend Partner zur Kontakt und weitere Informationen: individuellen Realisierung Internet: www.jurenergie.de gemeinsamer Projekte! E-mail: [email protected] Telefon: 09181 470-256 oder 09181 907666 Telefax: 09181 4706756 oder 09181 907670

E ner g ie

Jurenergie eG realisiert erste Projekte

Erst am 13.04.2010 hatte die konstituierende Sitzung der Jur­energie eG stattgefunden, und bereits Ende Juni waren die ersten Photovoltaikanlagen betriebsbereit. Inzwischen wird auf den Dächern des Bauhofes, der Salzhalle und des Feuer­wehr­hauses in grüner Strom produziert. Bei einer kleinen Feierstunde am 23.07.2010 wurden die An­ lagen offiziell vorgestellt.

Mit Blick auf die Kürzung der Einspeisevergütung zum 01.07.2010 waren die Voraussetzungen für eine schnelle Rea­li­sierung nicht ge­ rade optimal. Kaum eine Firma hatte über­haupt noch Kapazitäten kurzfristig anzubieten. Dennoch ist es den Verantwortlichen der Jurenergie eG gelungen, in einem gemeinsamen Kraftakt die Anlage zu sehr wirtschaftlichen Konditionen rechtzeitig vor

34 E ner g ie dem 01.07. ans Netz zu bringen. Dementsprechend sprach Vor­ standsmitglied Michael Vogel im Rah­men der Feierstunde allen Be­tei­lig­ten seinen Dank aus. Be­sonderer Dank gebührt natürlich der Stadt Pars­berg, die der Jur­energie eG Dä­cher zur Verfügung gestellt hat und damit die Rea­li­sierung der ersten Pro­jek­te über­ haupt erst ermöglicht hat. Dies ist umso mehr positiv her­vor­zu­ heben, weil es mittlerweile sehr schwierig geworden ist, an ge­ eignete Dächer heranzu­kom­men.

Die Jurenergie eG ist eine Bürgergenossenschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Anteil regenerativer Energien an der Energieversorgung im Landkreis zu erhöhen. Durch die Bil­dung einer Bür­ger­ge­nos­sen­ schaft soll ein größerer Fakten zur PV-Anlage in Parsberg: Teil der Wert­schöp­fung Drei Süd-Dächer belegt (Feuerwehrhaus, Salzhalle und Bauhof) aus der Ener­gie­er­zeu­ Installierte Leistung: 76 KWp gung im Landkreis blei­ Installierte Module: 410 Stück monokristalline Module ben und bei den Bür­ Antaris AS M 185 AI (je 185Wp) gern selbst ankommen. Belegte Dachfläche: 530 m2 Die Rechtsform der Ge­ Installierte Wechselrichter: 3*Danfoss, 3* SMA Einsparung CO2 pro Jahr: 53.000 kg nos­senschaft ermög­ prognostizierte Einspeisung licht in idealer Weise ei­ pro Jahr: 72.000 KWh ne breite Beteiligung der Bürger in demokratischen Struk­tu­ren. Jedes Mitglied hat – un­ab­hängig von der Höhe seines Ka­pi­tal­anteils – eine Stimme. Vor­stand, Aufsichtsrat und Ar­beits­gruppen arbeiten ausschließ­ lich ehrenamtlich, was äußerst nie­dri­­ge Verwaltungskosten er­ mög­licht.

Zudem wird die Jurenergie eG auch weiterhin vom Landkreis Neu­markt und Regina GmbH unterstützt, u.a. durch die Mit­ glie­derverwaltung, die Buchhaltung und die Informationsarbeit. Dass die Idee einer Bürgergenossenschaft breiten Anklang findet, zeigt die aktuelle Entwicklung: Nur 5 Monate nach der Gründung sind der Jurenergie eG bereits weit über 200 Mitglieder beigetre­ ten und haben Kapitalanteile in Höhe von fast 1 Million € ge­ zeichnet.

35 E ner g ie

Dadurch ist die Jurenergie eG bestens in der Lage, in weite­ re Projekte zu investieren. Derzeit ist der Vorstand mit der Prüfung von verschiedenen Beteiligungsangeboten im Bereich Windkraft befasst, außerdem läuft die Ausschreibung für ein größeres PV-Projekt. Gerade im PV-Bereich sollen natürlich noch weitere Anlagen folgen. Dabei bietet die Jurenergie eG dem Dacheigentümer sehr flexible Kooperationsmodelle an. Von ei­ ner reinen Vermietung des Daches bis hin zum Mit-Investor sind verschiedene Varianten möglich, die den Wünschen des Dacheigentümers optimal angepasst werden können.

Roland Hadwiger Redaktion Ansporn

36 TOURISMUS Der Qualitätsweg Jurasteig wird erneut zertifiziert andern liegt seit Jahren im Trend und erfreut sich zunehmender Bedeutung im Tourismus, ca. 34 Mio. WDeutsche wandern in ihrer Freizeit! Qualifizierte Wanderwege dienen der touristischen Vermarktung von Wanderdestinationen, so hat auch der Bayerische Jura bereits 2008 den Qualitätsweg Jurasteig eröffnet und das Zertifikat vom Deutschen Wanderverband erhalten. Als 230 km langer Rundweg im Herzen Bayerns führt er in 12 maßgeschneider­ ten Etappen über die Höhen und Täler von Donau, Altmühl, Weisser und Schwarzer Laber, Lauterach, Vils und Naab. Darüber hinaus bieten sich 17 Schlaufenwege, die von der Hauptroute abzweigen, als zusätzliche Tagestouren an. Wandern am Jurasteig wird zum Wandererlebnis, garan­ tiert z.B. durch einen hohen Anteil naturbelassener Wege, eine einzigartige, attrakti­ ve Mittelgebirgslandschaft, aber auch zahlreiche Rastmöglichkeiten und die Einbindung einer wander­ freundlichen Gastronomie in das Jurasteig-Konzept. Nicht zuletzt sorgt eine moder­ ne, lückenlose und eindeuti­ ge Beschilderung – separat

37 TOURISMUS

für beide Richtungen – stets für eine sichere Orientierung. Die Beschilderung der Hauptroute ist gelb mit blauem Aufdruck, die Tagesschlaufen sind blau mit gelbem Aufdruck markiert. Der Jurasteig führt durch ursprüngliche Flusslandschaften und vorbei an mediterran anmutenden Karstlandschaften. Schlösser und Klöster liegen ebenso am Jurasteig wie Felszinnen, duftende Wacholderheiden, lichte Kiefern- und schattige Buchenwälder. Naturfreunde können am Jurasteig noch Tiere und Pflanzen be­ obachten, die andernorts selten geworden sind. Wanderfalke, Biber und Eisvogel haben im Bayerischen Jura noch ein Zuhause. Zahlreiche Orchideen, Karthäusernelke und Zittergras sind stän­ dige Begleiter am Wegesrand. Nach fast drei Jahren folgt nun die Nachzertifizierung des Jura­ steiges, deshalb ist eine Grundinspektion der Route uner­läss­ lich. Die Kontrollgänge und Beschilderungsarbeiten wurden Ende August abgeschlossen, so dass für eine weitere Nach­zer­ ti­fizierung zur nächsten Saison nichts mehr im Wege steht. Der Qualitätsweg und seine Etappen, die Tagesschlaufen, eine Bild­ga­ lerie, ein Gästebuch und weiteren Service finden Sie im In­ter­net unter www.jurasteig.de

38 TOURISMUS

Der Jurasteig im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.

Die Etappen 7 bis 9 führen über den Habsberg in das Len­ genbachtal und entlang der Weissen Laber über die Ge­ meindebereiche Deining, , Brei­ten­brunn bis Diet­ furt und weiter in den Landkreis Kelheim. Gleich 7 Ta­ gesschlaufen gibt es allein im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.:

Die Wallfahrer-Schlaufe - Auf geweih­ ten Wegen zwischen Rokoko und Barock Die Kuppenalb-Schlaufe – Landschaft erleben und Schmecken (Habsberg) Die König-Otto-Schlaufe – Eine Tagestour zur schönen Tropfsteinhöhle bei Die Mariahilf-Schlaufe - Zwischen Lengenbachtal und Heiligenholz Die König-Ludwig-Schlaufe – Von der Weissen Laber zum König-Ludwig-Kanal Die Tillyland-Schlaufe - Rechts und links der idyllischen Breitenbrunner Laber Die Höhlenkundliche Schlaufe - Wanderung auf dem Dach der Mühlbachquellhöhle

Der Jurasteig führt fast identisch mit dem Wasser- und Mühlen-Weg durch das Tal der Weissen Laber. Die neue Freizeitlinie „Wasser- und Mühlen-Express“ ist des­ halb eine ideale Kom­bi­na­tions­mög­lich­ keit für Ihre Wandertouren. Noch bis 01. November bringt der Freizeitbus die Wanderer an Sonn- und Feiertagen von Neumarkt i.d.OPf. aus in das Tal der Weissen Laber bis a.d.Altmühl. So lässt es sich auch ohne Auto gemütlich eine Etappe oder eine Tagesschlaufe erwandern. www.vgn.de

39 TOURISMUS

Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland Dieses bundeseinheitliche Gütesiegel des Deutschen Wan­der­ ver­ban­des kennzeichnet Beherbergungsbetriebe, die sich in her­vor­ragender Weise auf die Bedürfnisse der Wanderer ein­ ge­stellt haben und damit den Qualitätsanforderungen an­ spruchs­voller Wandergäste entsprechen. Immer mehr Be­trie­ be im Landkreis lassen sich als „Wanderfreundlicher Be­trieb“ zer­tifizieren. Die teilnehmenden Häuser müssen 21 Kern­kri­te­ rien sowie 8 Wahlkriterien erfüllen. Neben geltenden Aus­stat­ tungs­standards wie der Hotelklassifizierung, nach dem Deut­ schen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) oder dem Deut­schen Tourismus Verband (DTV), sind weitere Min­dest­an­ for­de­rungen, wie beispielsweise die direkte Lage am Wan­der­ we­­ge­netz, Bettenangebote auch für eine Nacht sowie wan­der­ kun­di­ges Personal zu erfüllen. Alle Betriebe am Jurasteig sind als Download auf der Internetseite des Jurasteiges unter Info & Ser­vice zu finden.

Das Prädikat Das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ legt deutsch­land­weite Standards für Wanderwege fest und bringt drei­fa­chen Nutzen für den Wandertourismus: Die Qualität der Wegeinfrastruktur wird in den Regionen the­ ma­ti­siert und nachhaltig verbessert. Es entsteht regionale Wan­der­kompetenz. Der Wandergast bekommt eine Orientierungs- und Entschei­­ dungs­hilfe für seine Reiseentscheidung. Die Destinationen können das Qualitätszeichen als Wettbe­­ werbs­vor­teil in der Vermarktung nutzen und sich als Quali­ ­täts­ re­gion profilieren. Ein Wanderweg wird nach 9 Kernkriterien und 23 Wahlkriterien ana­lysiert. Ein vom Deutschen Wanderverband ausgezeich­ne­ ter Wan­derweg legt somit den Grundstein für ein ein­drucks­ vol­les Wan­der­erlebnis. Alle Qualitätswege, Kriterien und Qua­li­ täts­gast­ge­ber finden Sie im Netz unter: www.wanderbares-deutschland.de

40 TOURISMUS

Fotos: Martin Gabriel (Projektleiter Jurasteig) und Christine Riel

Die Qualitätswege in den Oberpfälzer Juratälern Gleich vier Qualitätswege verlaufen im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. oder tangieren ihn: Der Jurasteig (Länge 230 km – 12 Etap­pen), der Altmühltal-Panoramaweg (Länge 200 km - 10 Etap­pen), der Fran­kenweg (520 km – 24 Etappen) und die Zeu­ gen­berg­runde um Neumarkt i.d.OPf. (Länge 48 km Rundweg in 4 Etappen). In unserer Freizeitkarte „Radeln und Wandern im Laber- und Alt­mühl­tal“ (nur 1,50 Euro zzgl. Porto) sind die­ se Qualitätswege verzeichnet. Wenn Sie den Jurasteig wandern möchten, fordern Sie zudem den kostenlosen Info-Flyer „Jura­ steig“ an und lassen Sie sich Ihre Wanderungen mit dem kosten­ losen Wanderpass quittieren. Mit dem Wanderpass können Sie sich den Pin zum Jurasteig erwandern! Ein ausführlicher Führer zum Jurasteig zu 9,90 Euro (per Post zzgl. Porto) beschreibt die Routen und Sehenswertes, gibt Tipps und Reiseinformationen. Erhältlich im Buchhandel unter ISBN 978-3-9807585-6-7 oder im Tourismusbüro des Landkreises Neu­markt i.d.OPf. Nürnberger Str. 1, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181/470-253 [email protected] www.tourismus-landkreis-neumarkt.de

Christine Riel Tourismusbüro

41 WIRTSCHAFT

genial regional – Regionale Partnerschaft für eine starke Region

nser Wirtschaftssystem wird immer mehr von der zuneh­ menden Globalisierung geprägt. Kleine und mittelständi­ Usche Unternehmen aus der Region sehen sich immer öfter einem globalen Konkurrenzkampf mit entsprechendem Preisdruck ausgesetzt. Immer wieder müssen solche regionale Unternehmen aufgeben, weil sie dieser Entwicklung nicht stand­halten können. Dies hat vielfältige negative Folgen. Nicht nur, dass uns dadurch Wirtschaftskraft verloren geht und wertvolle Arbeitsplätze vor Ort wegfallen. Regionale Unternehmen sind in vielerlei Hinsicht wich­ tig, und je besser regionale Wirt­schaftskreisläufe funktionieren, de­ sto deutlicher zeigen sich die po­sitiven Auswirkungen einer regio­ nalen Struktur.

Damit dies möglichst dauerhaft ge­ währleistet wird, haben der Land­ kreis Neumarkt und alle Gemeinden des Landkreises gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen aus der Region am 27.09.2005 den Verein „genial regional - Verein zur Förderung regionaler Wirt­schafts­kreisläufe“ ins Leben gerufen. Aus Anlass des 5-jährigen Bestehens wollen wir Ihnen in einer klei­ nen Serie die Bedeutung und Wichtigkeit von regionalen Kreisläufen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und darstellen.

42 WIRTSCHAFT

Sie leben gerne im Landkreis Neumarkt? Kein Wunder, schließ­ lich hat man bei uns ja „alles, was man braucht“ – also nicht nur eine schöne Landschaft, sondern auch lebenswerte Orte mit guten Einkaufsmöglichkeiten und zahlreichen mittelstän­ dischen Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben. Dank einer sprudelnden Gewerbesteuer können sich die Gemeinden eine gute Infrastruktur für ihre Bürger leisten. Und dank der großen Zahl von Unternehmen gibt es auch viele und gut qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort.

Also alles bestens? Nicht unbedingt. Denn die vermeintlich hei­ le Welt ist vielerorts schon längst nicht mehr vorhanden. Bei vielen Gemeinden brechen die Strukturen Stück für Stück weg. Doch wenn die Zahl der Läden und Betriebe vor Ort immer weiter schrumpft, hat dies fatale Folgen. Die Gemeinden haben ein her­

43 WIRTSCHAFT

ausragendes Interesse am Erhalt ihrer Strukturen – aus vielerlei Gründen: Regionale Unternehmer stellen den Großteil un­ serer Ar­beits­plät­ze und schaffen qualifizierte Ausbildungsplätze für unsere Kinder. Regionale Unternehmer engagieren sich po­ litisch und gesellschaftlich vor Ort und über­ nehmen Verantwortung für ihren re­gio­na­len Wirtschaftsstandort, auf den sie angewiesen sind. Regionale Unternehmer zahlen regelmäßig Gewerbesteuer, weil sie im Gegensatz zu großen Konzernen Verluste nicht willkürlich von einem Standort zum anderen schieben können. „Ich lebe gerne im Land­ Regio­nale Unternehmen unterstützen Vereine kreis Neumarkt. Für mich und soziale Ein­rich­tungen in vielfältiger Weise. ist es ganz wich­tig, dass Arbeitsplätze eines regionalen Betriebes kön­ meine Heimat le­ben­dig nen auch nicht zum Spiel­ball von willkürlichen und lebenswert bleibt. Konzerninteressen werden und von heute auf Des­halb unterstütze ich morgen ins Ausland verlagert werden. das Ziel von „genial regio­ nal“, die regionale Wirt­ Die Attraktivität einer Gemeinde hängt somit ganz schafts­struktur zu erhal­ wesentlich vom Vorhandensein einer guten regio­ ten und zu fördern. Wenn nalen Wirtschaftsstruktur ab. In reine „Schlaforte“ alle dabei mitmachen, will niemand ziehen. pro­fi­tie­ren wir auch alle davon!“ Mit einem Wort: Regionale Unternehmen sind Lizzy Aumeier, Künstlerin ein ganz wichtiger Bestandteil für eine attraktive und lebenswerte Heimat. Damit dies so bleibt, be­ darf es einer umfassenden regionalen Partnerschaft zwischen Kommunen, Unternehmern und Verbrauchern. Durch Ihre be­ wusste Nachfrage bei den regionalen Unternehmen tragen Sie als Verbraucher zum Erhalt dieser wertvollen Strukturen bei!

Roland Hadwiger

44 WIRTSCHAFT UnternehmerSchule kommt nach Neumarkt

er Landkreis Neumarkt initiiert zusammen mit dem Hans Lindner Institut eine kostenfreie DSeminarreihe. Wer sich auf die Rolle des Unternehmers, des Exis­tenz­ grün­ders oder die Übernahme des elterlichen Betriebes Landkreis vorbereiten beziehungsweise bereits vorhandenes Know-­ Neumarkt how vertiefen will, sollte sich zu den kostenfreien In­ i.d.OPf. formationsabenden der UnternehmerSchule anmel­den. Neben dem Landkreis Neumarkt und dem Hans Lind­ ner Institut stammen die Netzwerkpartner der Ver­ anstaltungsreihe aus der Region (die IHK Regensburg für UnternehmerSchule

Oberpfalz/Kelheim, die HWK Niederbayern-Oberpfalz, die im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. Agentur für Arbeit Neumarkt, die Sparkasse Neumarkt kostenfreie Seminarreihe – Herbst 2010 i. d. Opf., die Raiffeisenbank Neumarkt i. d. Opf., die ALT HILFT JUNG Bayern e. V., die AOK Bayern – die

Gesundheitskasse sowie das Finanzamt Neumarkt i. d. ... GRÜNDEN und WACHSEN Opf.) und stellen so einen wertvollen, regionalen Verbund für alle Gründungsinteressierten dar. Folgendes Programm wurde für die kostenfreie, fünfteilige Seminarreihe festgelegt.

Seminar 1 am 09.10.2010: Von der Idee zum Produkt Thema: Geschäftsplan, Unternehmerpersönlichkeit, Geschäftsidee und Gründungsformalitäten

Seminar 2 am 13.10.2010: Vom Produkt zum Markt Thema: Marktanalyse, Marketing und Vertrieb

Seminar 3 am 21.10.2010: Vom Markt zum Firmenaufbau Thema: Informationen der Agentur für Arbeit, Rechtsformen, Steuern, Buchführung

45 WIRTSCHAFT

Seminar 4 am 28.10.2010: Vom Firmenaufbau zu den Planzahlen Thema: Planung der Investitionen und der Lebenshaltungskosten, Umsatz- Ertrags- und Liquiditätsplanung, Finanzierung

Seminar 5 am 04.11.2010: Von den Planzahlen zur Wirklichkeit Thema: Versicherungen, Sozialversicherungen und Vertragsrecht

SpezialSeminar am 11.11.2010: Betriebsübernahme Informationen für Betriebsnachfolger oder Übernahme-Inte­res­ sier­te

An fünf Abenden und einem Zusatzabend „Betriebsübernahme“ wird so den Teilnehmern tief greifend, regionalspezifisch und pra­ xisorientiert das Unternehmertum näher gebracht. Mehr In­for­ mationen über die Seminarreihe entnehmen Sie der Homepage www.wirtschaft-neumarkt.de oder www.hans-lindner-institut.de.

Alle Seminare finden jeweils ab 18:30 Uhr im Landratsamt Neumarkt in der Nürnberger Straße 1 in 92318 Neumarkt statt. „Mit Rat und Tat“ werden alle Referenten und Netzwerkpartner den Teilnehmern auch zwischen den einzelnen Seminaren und Vorträgen zur Seite stehen. Ein Quereinstieg in die kosten­ freie Seminarreihe ist jederzeit möglich. Das themenbezogene Programm ermöglicht natürlich auch die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen, um ganz individuelle Wissenslücken zu füllen. Die Möglichkeit der Anmeldung zu dieser kostenfreien Se­mi­ nar­reihe erhalten Sie beim Landratsamt Neumarkt unter der Rufnummer 09181 470-212 oder per e-mail: [email protected]

Richard Hollweck Wirtschaftsförderung

46 RE G IONALMANA G EMENT 1. Regionale Gesundheitskonferenz Landkreis Neumarkt i.d.OPf.

Workshop- Arbeit er gesund ist, macht sich wenig Gedanken über sei­ ne Gesundheit, doch jeder kennt die Situation: so­ Wbald man krank ist, hat man nur noch den einen Wunsch - und zwar wieder gesund zu werden.

Das Thema Gesundheit spielt in einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden, eine bedeutende Rolle. In den kommenden Jahren wird vor allem der ländliche Raum mit großen Herausforderungen in Bezug auf die gesundheitliche Versorgung konfrontiert sein. Dabei spielt nicht nur der demografische Wandel eine entscheidende Rolle, sondern auch die zunehmende Problematik des Ärztemangels, der bereits heute in vielen ländli­ chen Regionen ein ernstzunehmendes Problem darstellt.

Deshalb ist es erforderlich, bereits jetzt entsprechende Schritte zu veranlassen, um den Herausforderungen der Zukunft begeg­ nen zu können.

47 RE G IONALMANA G EMENT

Vor diesem Hintergrund hat sich eine Gruppe zusammenge­fun­ den, die die erste regionale Gesundheitskonferenz or­ga­ni­siert hat. Ini­tiatoren waren der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. und ei­ ne Steue­rungs­gruppe bestehend aus Ärzten, dem Klinikum Neu­markt, dem Stu­dien­schwerpunkt Gesundheitsökonomie der Georg-Si­mon-Ohm Hoch­schule am Klinikum Neumarkt und der Re­gi­ na GmbH. Zu der Konferenz, die im Juli im Landratsamt Neumarkt stattfand, waren Dienstleister aus der Region, die im Gesundheitssektor tätig sind, ge­ laden. Trotz sehr sommerlicher Temperaturen sind der Einladung über 90 Personen gefolgt, was das Interesse an dieser Thematik unterstreicht! Neben dem Ziel, die fachübergreifende Vernetzung und Zu­sam­men­arbeit zu fördern und zu optimie­ ren, wurden auch drei Work­shops durchgeführt, in denen Probleme und Lö­sungs­vor­schlä­ge disku­ Vortrag Prof. Dr. F.-U. Fricke tiert und erarbeitet wurden.

WORKSHOPTHEMEN: • Aufbau eines Gesundheitsinformationssystems im Landkreis Neumarkt • Entwicklung der geriatrischen Versorgung im Landkreis Neumarkt (schließt ein: Ansätze zur Gestaltung alternativer Wohnformen im Alter in den ländlichen Gebieten) • Hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum

In den Arbeitsgruppen wurden verschiedene Fragen bearbei­ tet sowie Vorgehensweisen und auch bereits Projektvorschläge fest­gelegt. Aus den einzelnen Workshops haben sich Arbeitsgruppen und Netz­werke formiert, die künftig die zentralen Themen weiter be­ar­beiten werden.

Daniela Wehner Regina GmbH

48 NACH G EDACHT

Möchten Sie Obst verkaufen oder suchen Sie Obst aus der Region? Dann kommen Sie doch ganz einfach zur 13.Neumarkter Obstbörse & Lammprodukte der Marke „JURADISTL – Lamm“ am Samstag, 16. Oktober 2010 von 09.00 Uhr – 14.00 Uhr vor dem Landratsamt Neumarkt i.d.OPf.

• Verkauf von Obstspezialitäten • Apfelsortenbestimmung durch Günther Holousch aus Lenting • Quittenausstellung und Vortrag über Quitten von Monika Schirmer • Beratung rund ums Obst • Verkauf von Obstbäumen • Apfelsorten probieren • ab 11.00 Uhr Mittagstisch mit köstlichen JURADISTL – Lammspezialitäten • Kaffee und (Obst-) Kuchen • musikalische Umrahmung • Unterhaltung und Spaß für Kinder • Auslosung des Natur-Quiz (Obstspaziergang rund um den Sulzbürg)

Keine Standgebühr ! Voranmeldung für den Verkauf erforderlich beim: Sachgebiet für Gartenkultur, Landespflege und Umweltbildung  (0 91 81) 4 70 – 3 11  (0 91 81) 4 70 – 68 11 Email: [email protected] NACH G EDACHT Neumarkt – quo vadis?

ie guten alten Zeiten in denen man sich auskannte sind dahin. Im Sommer war die Außenwelt beinahe von Neu­ Dmarkt abgeschnitten. Keine Verbindung mit dem Zug und schwer durchzukommen mit dem Auto. Da war der Umbau der B 299 zuerst an der Habershöhe, dann am Kanal entlang bis nach Sengental. Der Stadt müssen ja die Umleitungsschilder ausgegangen sein, rechnet man die Sperrungen des Flutgrabenweges, der Schweninger- und Wein­ ber­gerstraße und im Technologiepark am Dreiangelweg dazu. Der einzig verbliebene unverbaute Ausweg war die B 8 in Rich­ tung Frankenmetropole. Ausgerechnet! Mittlerweile kennt sich ja nicht mal mehr das Navi aus. Schon am Ortsausgang versucht die Dame mich seit kurzem immer zur Umkehr zu bewegen. Und das alles noch ohne an die Auto­ bahn­ausfahrt Frickenhofen zu denken.

50 NACH G EDACHT

Weiterhin die Vollsperrung der Eisenbahnverbindung in Richtung Parsberg und Regensburg gleichzeitig. Gut, wir bekommen da­ für mal eine S-Bahnverbindung – aber was geben wir dafür auf? Den kürzesten Tunnel Deutschlands und den entsprechenden Ein­trag in das Buch der Rekorde! Dann die Tiefenbohrungen in der Ringstraße und an der Kreuzung zum Bahnhof. Sogar auf den Friedhof konnte man nur noch auf Umwegen kommen.

Von den Stadtführern ist zu hören, dass Neumarkt sein Blütezeit in den Zeiten Heinrichs I. und Friedrich II. hatte. Glaubhaft ist das nicht. Lässt es doch die neuere Geschichte mit den erwähn­ ten Umbauten völlig außer Acht. Wenn nicht für eine neue Blütezeit, warum haben wir uns dann in Neumarkt umleiten und mitten in der Umleitung nochmals umleiten lassen? Das kann doch nicht alles für Google gewesen sein. Wenn nicht für neue Perspektiven, warum dann dieser Aufwand des Vorbei-, Um- und Herumleitens? Sollte das alles notwendig sein um, uns auf Shared Space am Unteren Markt einzustellen? Es fehlt ja nur noch, dass sich auch an der ehem. Evangelischen Schule, beim Neuen Markt, dem geschleiften alten Bauhof oder gar am ehemaligen Hotel Wunder etwas tut! Aber das ist ja wohl nicht zu befürchten. Apropos Wunder: Alle diese Baustellen träumen seit Jahren einen Dornröschen­ schlaf und ein –meinetwegen auch arabischer - Prinz, der sie wach küsst ist nicht in Sicht. Aber da geht es den Neumarktern nicht viel anders als den Berchingern mit ihrem Hotel zur Post. Aber wie weiß schon der Kunstkenner aus dieser Dingsda- Operette: “Ja, bei der Post geht’s nicht so schnell...”

Peter Respondek

51 »ABSEITZ« Blühende Landschaften

ahrten durch Deutschland werden immer attraktiver – vor allem für Kinder. Mussten die Kleinen früher fad Auto­kenn­ Fzeichen raten, können sie heute Windkrafträder zählen. Da kommen auf der einfachen Route Nürnberg-Rügen schon mal gefühlte 100.000 Stück zusammen. In Wahrheit sind es vermut­ lich noch mehr. Auch der Fahrer fährt leichten Gasfußes an den ökologisch einwandfreien Anlagen vorbei und freut sich, dass auf ostdeutschen Kolchosen statt Getreide nun Wind und Solar an­ gebaut wird. Das sind also die Blühenden Landschaften von denen unser Einheitskanzler visionär gesprochen hat – wir haben ihn bloß nicht verstanden. Gut, visuell kann man die Landschaft jetzt nicht mehr so genießen, aber auf der Autobahn sind die Fahreraugen ohnehin auf die Straße zu richten. Nachdenken darf man beim Fahren. Zum Beispiel darüber, dass sich die Windkraftanlagen nur durch direkte und indirekte Subventionierung rechnen. Und zwar ausschließlich für die Hersteller, Betreiber und deren Investoren. Für den in Deutschland zahlreich vorhandenen „Kleinen Bürger“ verteuern die Anlagen tatsächlich den Strompreis – oder ist Ihr Strom die letzten Jahre günstiger geworden? Dafür gibt es jetzt massenweise Windkraftanlagen. Und es werden noch mehr. Vorsichtshalber haben die Versorger schon mal verlauten lassen, dass der Strompreis wegen des bösen Ökostroms weiter stei­ gen wird. Vermutlich wird er demnächst an die Aktienkurse der Versorger gekoppelt … Für den stromzahlenden Verbraucher ist dies eine klassische Lose-Lose Situation. Vielleicht darf man die Dinge nicht nur ökonomisch betrachten. Ökologisch zieht auch beim „Kleinen Bürger“. Viele dürften bereit sein, mehr für Ökostrom zu bezahlen. Zumal wenn im Gegenzug der Atomausstieg käme. Nun kommt er aber nicht – zumindest nicht 2025. Sondern erst 2040. Wenn überhaupt. Bis dahin wird schon nichts passieren – und wenn doch hat die Regierung si­ cher noch ein paar Asse im Ärmel. Beachten Sie das gelungene Wortspiel.

52 »ABSEITZ«

Das kürzlich beim Atomgipfel (ein köstlicher Begriff der auch Russ Meyer hätte einfallen können) dargebrachte Energiekon­ zept wurde von der Regierung als Revolution gefeiert. Der zu­ ständige (?) Außenminister Westerwelle maß ihm sogar epocha­ le Bedeutung zu. Sicherlich enthält es im Maßnahmekatalog gu­ te Ansätze deren Umsetzung lobbyfrei realisiert werden müs­ sen – gerade im Hinblick auf eine nachhaltige Energieerzeugung – weg vom subventionierten Weg. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich der Strompreis im Gewirr der Beteiligten entwickeln wird. Rein vorsorglich sei Ihnen der Besuch in einem Freilichtmuseum empfohlen. Denn früher war nicht alles besser, aber alles ohne Strom.

Wolfgang Seitz Redaktion Ansporn

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53 V eranstalter

Name Adresse PLZ Ort Tel. Landratsamt Neumarkt Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-311 i.d.OPf. Gartenkultur, Landespflege und Umweltbildung Kreisverband für Gartenbau Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-3 52 und Landespflege Landschaftspflegeverband Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-3 52 Neumarkt i.d.OPf. e.V. Umweltbildungs- und Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-3 11 Regional­ent­wick­lungs­zen­trum HAUS AM HABSBERG Freundeskreis Nordostbayern Sperbersloher Str. 16 90530 Wen­del­stein (0 91 29) 59 52 in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. Hildegard-Kreis-Neumarkt Johann-Mois-Ring 76a 92318 Neumarkt (0 91 81) 46 51 12 Gemeinde Deining Schlossstraße 6 92364 Deining (0 91 84) 83 00-0 jura2000 GmbH Am Ludwigskanal 2 92339 Beilngries (0 84 61) 60 63 55-10 Landesbund für Vogelschutz Am Hohlweg 1a 92361 Röckersbühl (0 91 79) 96 35 20 in Bayern e.V. Neumarkter Lammsbräu Amberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 04-0 Landl Bauern Ellmannsdorf 4-5 92360 Mühlhausen (0 91 85) 53 22 vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V. Gartenstr. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 25 95-0 Diakonisches Werk Neumarkt Friedenstr. 33 92318 Neumarkt (0 91 81) 46 40-0 e.V. Sozialpsychiatrischer Dienst und Tageszentrum Evangelisches Bildungswerk Seelstr. 11 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 46 00 Naturheilpraxis Doris Clara-Schumann-Str. 2592331 Parsberg (0 94 92) 90 27 24 Promberger-Niggel Praxis für Ernährung und Pfälzer Str. 1a 92348 Berg (0 91 89) 41 38 33 Kochkunst

HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver­an­stal­tungs­ter­mi­nen handelt es sich jeweils um Angaben der Veranstalter, die wir sorg­fäl­tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir keine Gewähr für die Rich­tig­keit und Voll­stän­digkeit der Angaben übernehmen. Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung im Ansporn keine Aussage über die Qualität eines Veranstalters oder der Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist auf eine kalendarische Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es daher selbst überlassen, sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren. Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor­ der­lich. Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.

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Termin: Samstag, 02.10.2010 · 10.00 bis 16.00 Uhr Ort: Familien Hermann und Helga Heiselbetz, Roland und Monika Horvath-Rilk, Ellmannsdorf 4 u. 5 Veranstalter: Landl-Bauern & Gärtner Titel: Hofmarkt 2010 Einkauf von ökologischen Produkten – Bioland und Demeter: Kartoffeln, Frisch- und Lagergemüse, Kürbisse, Getreide, Fleisch, Wurst, Brot, Käse, Honig, Keramik, Körbe, Eine-Welt-Laden u.a. Kinderprogramm: Basteln, Strohburg Leckere Speisen wie Gemüsepfanne, Braten, Gegrilltes, Salate, Kaffee und Kuchen, Bier aus ökologischem Anbau.

Termin: Samstag, 02.10.2010 · 8.00 Uhr Ort: Quellmoor in Lampertshofen Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Titel: Pflegearbeiten im Quellmoor Lampertshofen Referent: Georg Knipfer Info: Herr Knipfer, Tel. (0 91 81) 4 21 15

Termin: Samstag, 02.10.2010 · 13.30 bis 17.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: Familien-Natur-Erlebnis LandArt Referenten: Monika Bradl, Christa Englhard und Agnes Hofmann Raus in die Natur und kreativ werden, lautet das Motto dieses Familiennachmittags. Alleine und gemeinsam dürfen Erwachsene und Kinder Kunstwerke in der Natur bauen und gestalten. Der spielerische Zugang zur Natur lässt immer wieder neue Ideen entstehen: wag­ halsig ausbalancierte Stein- oder Holzobjekte, kunstvoll anrangierte Herbstblätter oder Fantasielandschaften für Zauberwesen des Waldes LandArt (Natur-/ Landschaftskunst) ist eine bunte, erlebnisreiche Kunst aus einer Mischung von Naturerfahrung und -erkundung. Die Werke kann man zwar nicht in die Hosentasche stecken, dafür aber intensive Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Freude an der Natur und die Bereitschaft, sich auf etwas Neues einzu­ lassen, sind die besten Voraussetzungen. Wir stimmen Sie auf das Thema ein, geben Anregungen und In­for­ mationen zu Formen, Farben und Handhabung von Na­tur­ma­terialien. Mitbringen: festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung Kosten: Erwachsene 6,00 €, Kinder 3,00 €, Familien 14,00 € (inkl. Kaffee und Kuchen) Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

55 OKTOBER

Termin: Sonntag, 03.10.2010 · 14.00 – 17.00 Uhr Ort: Deining, Rathausplatz Veranstalter: Gemeinde Deining Titel: Deininger Naturmarkt Bereits zum 7. Male haben sich Deininger Obst- und Gartenbauvereine, der Fischereiverein, und der Imkerverein zum Ziel gesetzt, Schmankerl verschiedenster Art vorzustellen und an die Besucher zu veräußern. Die Produkte sind naturbelassen oder mit natürlichen Mitteln her­ gestellt. Zum Verkauf kommen Gemüse, Obst in jeglicher Form wie Marmeladen, Säfte, Eingemachtes und Spirituosen. Fisch von der „Weißen Laber“, Fleisch und Wurst vom Schwein dürfen ebenso we­ nig fehlen wie Imkerprodukte. Backwaren runden das Sortiment ab. Für die Kinder ist eigens eine Action-Bude aufgestellt. Mit diesem Naturmarkt wollen die „Deininger“ zeigen, wie nach dem Motto „aus der Region - für die Region“ auch im nichtgewerblichen Bereich auf das Angebot der heimischen Natur zurückgegriffen wer­ den kann.

Termin: Donnerstag, 07.10.2010 · 18.00 bis 21.30 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: HAUS AM HABSBERG Titel: Regionales exotisch zubereitet Referentin: Eva Maria Pröpster, Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Gewürze schicken uns auf eine kulinarische Reise betörender Düfte, vollmundiger Mahlzeiten, wohliger Zufriedenheit. Die Volksmedizin kennt und nutzt die gesundheitliche Wirkung seit Jahrtausenden. Wer Gewürze in der Küche richtig verwendet, wird feststellen, dass sich Genuss und Gesundheit wunderbar miteinander vereinbaren lassen. Gemeinsam bereiten wir mit vielfältigen Gewürzen und un­ ter Verwendung regionaler, biologischer Lebensmittel ein vegetari­ sches Herbstmenü für alle Sinne zu. Der spielerische Umgang mit den Gewürzen steht dabei im Vordergrund. Kosten: 15,00 € Bitte Schürze und Behälter mitbringen. Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

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Termin: Sonntag, 10.10.2010 · ab 10.00 Uhr Ort: Neumarkter Lammsbräu, Brauereihof, Amberger Str. 1, Neumarkt Veranstalter: Neumarkter Lammsbräu Titel: Erntedankfest der Neumarkter Lammsbräu Das Erntedankfest der Neumarkter Lammsbräu ist eine Veranstaltung für die ganze Familie. Neben einem Frühschoppen, dem traditionellen Schäfflertanz sowie Brauereibesichtigungen gibt es auch heuer wieder viele Überraschungen für Groß und Klein. Die Bewirtung erfolgt aus­ schließlich mit Speisen und Getränken in Bio-Qualität. Am Samstag, den 9.10.2010 wird bereits die Kinder-Band Donikkl im Brauereihof für Stimmung sorgen. Einlass: 14.00 Uhr, Beginn: 16.00 Uhr. Eintritt: 3,00 € Kinder, 5,00 € Erwachsene.

Termin: Sonntag, 10.10.2010 · 13.00 bis 17.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: Herbststimmungs-Wanderung am Kuppenalb-Wanderweg Referentin: Agnes Hofmann Wenn Buchenwälder am Habsberg in roten und gelben Farben er­ strahlen und das Herbstlicht die Bergkegel in ein warmes Licht taucht, dann ist der Kuppenalb-Wanderweg von ganz besonderem Reiz. Genießen Sie bei der ca. 10 km langen Rundwanderung die kräftigen Farben, bevor die Natur in die „Winterpause“ geht. Kosten: 2,00 €, Kinder frei Pause mit Einkehrmöglichkeit in Hilzhofen ist möglich – falls er­ wünscht. Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

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Termin: Dienstag, 12.10.2010 · 19.00 bis 20.30 Uhr Ort: Mädchenrealschule Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: Ein Haus zum Leben …! Referentin: Christine Brandner Ein eigenes Haus bauen oder eine eigene Wohnung kaufen oder ein­ fach nur neu beziehen bedeutet mehr als nur ein Dach über dem Kopf zu haben - nämlich sich wirklich geborgen und wohl zu fühlen! Überlassen Sie es nicht dem Zufall, wie sich aus den verschiedenen Details Ihre Raumatmosphäre bildet. Entscheidend dabei sind die Bebauung des Grundstücks, die Anzahl und Anordnung der Fenster, die Position der Eingangstür, die Gestaltung der Außenfassade, die Aufteilung und Anordnung der Räume, die Wandfarbe und vie­ les mehr. Die Lebendigkeit der Natur unterstützt den lebendigen Organismus des Menschen. Knüpfen Sie durch die bewusste lebendige Bauart und -weise wieder an, an den „natürlichen Rhythmus des Lebens“ und bauen Sie Ihr Haus zum Leben! Kosten: 9,00 €

Termin: Mittwoch, 13.10.2010 · 19.30 bis 21.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: „Räuchern mit heimischen Kräutern“ – Geschichte, Wirkungsweise und Verwendungsmöglichkeiten Referent: Reinhard Dietl, Heilerziehungspfleger Schon seit Urzeiten räuchern Menschen aus kultischen Gründen oder zum Heben des Wohlbefindens. Nicht nur Weihrauch kann dazu ver­ wendet werden. Unsere heimische Pflanzenwelt bietet eine Reihe von Gewächsen mit ätherischen Ölen oder Harzen wie Beifuss, Salbei und Wacholder, die sich für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche eignen. Bei den Ausführungen wird die Geschichte des Räucherns er­ läutert und die Anwendungsmöglichkeiten in der heutigen Zeit wer­ den aufgezeigt. Kosten: 4,00 €

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Termin: Samstag, 16.10.2010 · 10.00 bis 17.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: HAUS AM HABSBERG Titel: Gesundheitstag im HAUS AM HABSBERG 1 Tagesworkshop: Ihr Wellnesstag gliedert sich in 4 Teile: Sie erfahren durch Hören und Mitmachen Interessantes über Entspannung durch Be­wegung und durch Entspannungstechniken, Wissenswertes über die Funktion ihres Beckenbodens und dadurch Stärkung der Rücken­ muskulatur, über genussvoll-gesundes Essen und Ent­span­nungsyoga. Dazwischen gibt es Pausen mit gesundem Essen und Trinken, und auch die Referenten stehen zu Gesprächen zur Ver­fü­gung. Insgesamt regt der Tag anhand von Wegen, Möglichkeiten und Denkanstößen - durch Entspannung, richtige Ernährung und Kräf­tigung des Körpers - zu mehr Lebensfreude durch Mitmachen, Zuhören und Ausprobieren an. Referenten: Eleonore Wehn, Stressmanagement Sabine Härdtl, Beckenboden in Bewegung Michaela Nagy, Genussvoll Essen – gewusst wie Kristin Csordas, Yoga – Wege zur inneren Kraft Kosten: 55,00 € für einen Tagesworkshop incl. Essen und Getränke

Termin: Samstag, 16.10.2010 · 9.00 bis 14.00 Uhr Ort: Landratsamt Neumarkt Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V., Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V., Landkreis Neumarkt i.d.OPf. Titel: 13. Neumarkter Obstbörse – „Aus der Region für die Region“ Bei der traditionellen Neumarkter Obstbörse steht das Obst heimi­ scher Erzeuger zum Verkauf. Sie können sich rund um das Thema Obst beraten lassen und bei musikalischer Umrahmung die Juradist’l- Lammspezialitäten verkosten. Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

Termin: Samstag, 16.10.2010 · 14.00 Uhr Ort: Gasthaus Ehrnsberger-Warda, Loderbach Veranstalter: Freundeskreis Nordostbayern in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. Titel: Rosengärten in Persien Referent: Bernd Weigel, Präsident der GRF Bericht über die Rosenreise 2009 der GRF. Vortrag mit Bildern. Gäste sind herzlich willkommen

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Termin: Sonntag, 17.10.2010 · 14.00 Uhr Berching, 14.15 Uhr Sulzbürg Ort: Treffpunkt Schiffsanlagestelle Berching bzw. Parkplatz am Sulzbürger Marktplatz (Gasthaus Linde) Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.- Ortsgruppe Berching Titel: „Über Hohlwege und Sandstein…“ – Geologische Führung am Badberg/Sulzbürg Referentin: Sabine Huhn, Sachverständige für Forst und Boden Info: Frau Huhn, Tel. (0 84 62) 90 66 50

Termin: Dienstag, 19.10.2010 · 19.00 bis 20.30 Uhr Ort: Mädchenrealschule Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: Das Leben ist so wie es eingerichtet wird…! Referentin: Christine Brandner So wie jeder Mensch eine eigene Persönlichkeit ist, so finden wir dies auch spiegelbildlich in unseren Lebensräumen. Ihr Haus und Ihre Woh­ nung findet sich kein zweites Mal in identischer Weise wieder. Die Gestaltung des Eingangsbereiches, das Treppenhaus, die An­ord­ nung der Möbel in den Räumen, die Farbe an den Wänden und oft­ mals auch nur Kleinigkeiten sind ganz entscheidend für ein lebendiges und berührendes Wohlgefühl. Nützen Sie ganz bewusst das Potential Ihrer Wohnung als Ihre Un­ ter­stützung. Bringen Sie Ihre Räume -als dritte Haut des Menschen- und somit sich selbst in einen optimalen lebendigen Zustand. Die Lebendigkeit der Natur unterstützt den lebendigen Organismus des Menschen.

Termin: Samstag, 23.10.2010 · 18.00 bis 21.30 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: HAUS AM HABSBERG Titel: Waidmannsheil und Waidmannsdank! Referenten: Guido Lehner, „Chef in der Küche“ Peter Zachmeier, Jäger Ein Kochkurs mit „wilden“ Gerichten nicht nur aus der Backröhre – von fein bis deftig. Ein erfahrener Jäger begleitet die kulinarische Prä­sen­ta­ tion mit wissenswerten Informationen über die Jagd in unseren hei­ mischen Wäldern. Kosten: 15,00 €. Bitte Schürze mitbringen. Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

60 OKTOBER

Termin: Samstag, 23.10.2010 · 19.00 Uhr Ort: Gasthaus Euringer in Paulushofen Veranstalter: jura2000 GmbH Titel: 15 Jahre jura2000 Landkultur e.V. 2010 feiert der Verein „jura2000 Landkultur e.V.“ seinen 15. Ge­burts­tag. Seit 1995 ist er als „Ideenschmiede“ in Zusammenarbeit mit der jura2000 GmbH aktiv für die jura2000-Region mit ihren Mitgliedsgemeinden Beilngries, Berching, Breitenbrunn, Dietfurt und Greding. Das Geburtstagsfest vereint genau diese Orte, getreu dem Motto „Eine mu­ sikalische Reise durch die jura2000-Region“. Somit erwartet die Gäste nicht nur ein Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre, sondern ein musi­ kalisch-kabarettistisches Feuerwerk mit der Dietfurter Saitenmusik, den Obermässinger Musikanten, den Saumoak E„Mann“zen, dem Schoit´n Gsangl, dem Staufersbucher Dreigesang und Bruder Jurasius. Zum jura2000-Geburtstagsfest ist die ganze Bevölkerung herzlich ein­ geladen – für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Termin: Samstag, 23.10.2010 · 9.30 bis ca. 17.30 Uhr Ort: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel, Clara-Schumann-Str. 25, Parsberg Veranstalter: Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel Titel: Schamanisch Reisen Referentin: Doris Promberger-Niggel, Heilpraktikerin Schamanisch reisen bedeutet, sich mit Hilfe von monotonem trom­ meln, rasseln oder singen willentlich in einen anderen Be­wusst­seins­ zustand zu versetzen, um in die Nichtalltägliche Wirk­lichkeit zu reisen. Die schamanische Reise ist eine Grundtechnik die von Schamanen auf der ganzen Welt eingesetzt wird, um Kontakt mit Krafttier und gei­ stigem Lehrer aufzunehmen. Im Core Schamanismus nach Michael Harner, kann jede/r diese Technik erlernen. Anmeldung und Information : Naturheilpraxis Doris Promberger-Niggel Tel. 09492-90 27 24 Kosten: 80,00 €.

Termin: Samstag, 30.10.2010 · 9.30 bis ca. 17.00 Uhr Ort: Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg, Pfälzer Str. 1a Veranstalter: Eva Pröpster Titel: Ayurveda Basic - Teil 1 Im zweiteiligen Basiskochseminar lernen Sie die Zusammenhänge der 5-Elemente Ernährung kennen, verstehen und anzuwenden. Der zweite Teil findet am 20.11.2010 statt. Kosten: 168,00 € zuzügl. Lebensmittelpauschale

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Termin: Samstag, 06.11.2010 · 9.00 bis 13.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: HAUS AM HABSBERG Titel: „Gut Holz“ für die Zukunft – Die Baumartenwahl als Entscheidung mit hundertjähriger Wirkung Referenten: Sabine Huhn, Dipl.-Forstwirtin (Univ.) Martin Schmid, Dipl.-Ing. (FH) Wald und Forstwirtschaft Waldbäume brauchen von der Pflanzung bis zu ihrer Hiebsreife rund 80 bis 120 Jahre. Wer heute seine Waldfläche bepflanzt, trifft daher eine Entscheidung mit weitreichender Wirkung. Die Wahl der pas­ senden Baumart für den vorhandenen Standort sollte also bedacht sein, damit ein gesunder, wuchskräftiger und stabiler Wald heran­ wachsen kann. An Beispielen im Wald gibt das Seminar Tipps zur Bodenansprache, zeigt auf, welche Faktoren bei der Baumartenwahl zu berücksichtigen sind, und stellt entsprechende Hilfsmittel aus der „Forstlichen Standortserkundung“ vor. Kosten: 8,00 € (inkl. kleiner Brotzeit) Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

Termin: Montag, 08.11.2010 · 20.00 Uhr Ort: Gaststätte im Johanneszentrum, Ringstr. 61, Neumarkt Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Titel: LBV-Glücksspiralenprojekt Altmühlleiten im Landkreis Neumarkt Referenten: Georg Knipfer und Joachim Hable Monatstreffen mit Vortrag

Termin: Donnerstag, 11.11.2010 · 19.30 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel: Wasser & Eis – H2O als Künstler und Baumeister Referent: Ralf Bundesmann, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur Diavortrag Wasser kann mehr als die abstrakte chemische Formel H20 erwarten lässt. Während des Jahreslaufs überrascht das Wasser in unterschiedlichster Form den Betrachter. Der Fotograf lädt zu ei­ nem Spaziergang durch die Jahreszeiten ein und überrascht sicher­ lich mit unterschiedlichsten Ansichten, Ein- und Ausblicken. Lassen Sie sich eine gute Stunde aus dem Alltag entführen und begleiten Sie den Referenten auf den Spuren des Wassers. Kosten: 2,00 € Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

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Termin: 12.11. und 13.11.2010 · 9.00 bis 18.00 Uhr Ort: Kloster St. Josef, Neumarkt Veranstalter: Hildegard-Kreis-Neumarkt Titel: Hildegardheilkunde aus der Gedenkstätte Dr. Gottfried Hertzka Referentin: Yvette E. Salomon Fortsetzung und Vertiefung des Seminars vom 19. März 2010. Ernährungslehre, unsere Gesundheit im Herbst und weitere Anwendung der Edelsteine nach Hildegard von Bingen. Info und Anmeldung: Maria Schmid, Tel. (0 91 81) 46 51 12

Termin: Donnerstag, 18.11.2010 · 15.00 Uhr Ort: Alten- und Seniorenheim Martin-Schalling-Haus, Seelstr. 15, Neumarkt Veranstalter: Sozialpsychiatrischer Dienst mit Gerontopsychiatrischer Fach­be­ra­tung des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V. Evangelisches Bildungswerk Neumarkt e.V. Titel: Humor im Alter! „Lachen ist gesund“ Referent: Georg Pilhofer, Dipl-Sozialpädagoge (FH),Gerontotherapeut, Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz, So­zial­psychia­tri­ sches Zentrum Amberg Seit kurzem ist an den Sozialpsychiatrischen Dienst des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V. die gerontopsychiatrische Fachberatung an­ gegliedert, die Beratung, Begleitung und Unterstützung für ältere, seelisch belastete Menschen und deren Angehörige anbietet. Diese Thematik aufgreifend lädt das Diakonische Werk Neumarkt e.V. ältere Menschen, Angehörige und Fachleute ein, darüber nachzudenken was es wohl im höheren Lebensalter noch zu Lachen gibt. Vergeht einem da nicht eher das Lachen? Alte Menschen werden häufig vergesslich, erkranken womöglich an Demenz, gibt es auch da noch Gelegenheiten zum Lachen? Georg Pilhofer, von der Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle der Oberpfalz, meint in seinem Vortrag, dass man sich durchaus humorvoll mit dem Alter auseinandersetzen soll­ te. Jeder entwickelte im Laufe seines Lebens seinen eigenen Humor, der im höheren Lebensalter unbedingt erhalten und gefördert werden sollte.

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Termin: Samstag, 20.11.2010 · 9.00 bis 15.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: HAUS AM HABSBERG Titel: Braukunst in den eigenen vier Wänden Referent: Jürgen Hartl, Produktionsleiter der Neumarkter Lammsbräu Wasser ist an und für sich bereits ein wertvolles Getränk. Veredelt mit Hopfen und Malz wird daraus ein edles Bier. Sie lernen alle nötigen Handgriffe in der Hausbrauanlage des HAUSES AM HABSBERG kennen – ein erster Schritt zurBraukunst in den eigenen vier Wänden Kosten: 12,00 € (inklusive Brotzeit) Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

Termin: Samstag, 20.11.2010 · 14.00 Uhr Ort: Landgasthaus Yberle, Richtheim (bei Loderbach) Veranstalter: Freundeskreis Nordostbayern in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. Titel: Charmante Herbstblüher Referentin: Eilike Vemmer, Vechelde Diavortrag: Moschata-Hybriden, Strauchrosen mit elegantem Wuchs und reichem Blütenflor. Adventstreffen mit Ehrung von Mitgliedern Gäste sind herzlich willkommen

Termin: Samstag, 27.11.2010 · 13.30 bis 17.00 Uhr Ort: HAUS AM HABSBERG Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. Titel Vom „Bubikopf“ zum Profischnitt – Gehölzschnitt in Theorie und Praxis Referent: Ralf Bundesmann, Landschaftsgärtner, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur Jeder Gartenbesitzer steht irgendwann vor dem Problem, dass die gepflanzten Gehölze größer werden als gedacht. Der Blick über den Gartenzaun in den Siedlungen verrät, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Hilfen, um den Schnitt an Bäumen und Sträuchern zu optimieren, bietet dieses Seminar. Es ist für Einsteiger und Personen gedacht, die sich ihrer Sache beim Schnitt nicht sicher sind. Kosten: 4,00 € inkl. kleines Skript. Warme Kleidung für den Praxisteil Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. (0 91 81) 4 70-3 11

64 KW 10/10 SS

Neu!!! Café Samainhof Neu!!! Café Samainhof Sonntag 10.00-18.00 Uhr DEZEMBERSonntag 10.00-18.00 Uhr Familienfeiern, Tagungen, Termin: Samstag,Ausflüge, 04.12.2010Brunch, · 9.30 bis ca.Familienfeiern, 17.00 Uhr Tagungen, Ausflüge, Ort: Konzerte,Praxis für Islandpferde, Ernährung und Kochkunst,Brunch, Berg, Konzerte, Pfälzer Islandpferde,Str. 1a ländliche Idylle Veranstalter: Evaländliche Pröpster Idylle Titel: Weihnachtliches GourmetmenüInfo - unterfestlich www.samainhof.de genießen • www.samainhof.deKürbis-Kokos-Suppe Parsberg• Avokadosalat • Tel.: 09492-95490 mit Sprossen und Blutorangenund 09492-95490 • Hühnchencurry in Mangosoße, indisches Rotkraut und „Nektar der Götter“ • oder Gefüllte Auberginenröllchen an Joghurtsoße und Feldsalat • Zimtparfait mit glasierten Pinienkernen Besonders zur Weihnachtszeit verzaubern Gewürze durch ihre faszi­ nierenden DüfteKW und Aromen 15/10 unsere Sinne. SS Kosten: 39,00 € zuzügl. Lebensmittelpauschale und Skriptmappe Der Geheimtipp für Familienfeiern und Reitschule Picadero Sonntagsausflüge Pferdeausbildung Kutschfahrten

Psychotherapie Wir bieten: Meditationen - Reitkurse- u. Unterricht Seminare - Wanderreiten - 3-wöchiges Sommerseminar - Picaderoarbeit mit Pferden Natur und Waldkindergarten Kinderfreizeiten - Kutschfahrten & Kutschkurse Heilsames Reiten, Hufkurse Samainhof e.G. Das Erlebnis - Cafe am Samainhof Holzheim 15 • 92331 Parsberg Tel.: 09492- 9549-0 Ob Hochzeit, Konfirmation, Kommunion, Geburtstagsfeier oder www.samainhof.de • [email protected] Sonntagsausflug mit der ganzen Familie, wir bieten: • Feine, ökologisch - mediterrane und regionale Küche mit liebevoll zubereitetem Essen und Bioweinen • Malerischen Biergarten mit Feuerstelle • Für die Kinder Abenteuer und keine Spur von Langeweile - Spiel und Spaß mit Islandpferden - Stockbrot am Lagerfeuer - Wald- und Naturspiele - Zahme Ziegen und frei herumhoppelnde Hasen uvm. Rufen Sie uns an, wir planen und organisieren Ihre Festlichkeit Sonntags von 10 Uhr - 18 Uhr geöffnet. Ponyreiten jederzeit, Aus- ritte oder Kutschfahrten nach Vereinbahrung

Anfragen unter 09492-9549-19 oder unter [email protected] Informationen über den Samainhof unter www.samainhof.de

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Herausgeber: Landkreis Neumarkt i.d.OPf. Nürnberger Str. · 92318 Neumarkt Tel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835 e-mail: [email protected] Internet: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn

Redaktion: Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz, Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann, Daniela Wehner sowie mehrere Gastautoren verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger

Layout: Schwab Werbung, Pfälzer Straße 1a, 92348 Berg, Tel.: 09189/412228

Druck: Wünsch Offset-Druck GmbH, Daimlerstraße 11, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/4808-0

Auflage: 5000 Exemplare

Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.April/01.Juli/01.Oktober

Vertrieb: Das Veranstaltungsmagazin Ansporn ist kostenlos erhältlich beim Landratsamt Neu­ markt, bei den im Landkreis befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und Spar­kas­sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im Land­ kreis­ge­biet. In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.

Anzeigen: Ansprechpartner für Anzeigen ist der Herausgeber. Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 6 vom 01.01.2010 Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.

Terminveröffentlichungen: Redaktionsschluß für Ausgabe 1/2011 (01.01. – 31.03.2011): 26.11.2010

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