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555 Meter: Das ist der Höhenunterschied zwischen dem gemütlichen Seeufer in und Le Chalet-à-Gobet oberhalb der Stadt Lausanne. Dazwischen gibt es einiges zu machen, zu geniessen und zu entdecken. Die SBB Mitarbeiterin Mariannick Gaspoz stellt ihre Stadt vor.

Text: Aufgezeichnet von Rea Wittwer | Fotos: Roland Luder, Urs Plattner

«Die beste Kleinstadt der Welt: Als das hat das bekannte Lifestyle- und Reisemagazin Monocle meine Wahlheimat Lausanne ausgezeichnet. Ich finde, das passt ganz gut: Lausanne ist eine total interessante Stadt, die Abwechslung, Charme, Natur, Kultur und Genuss verbindet. Da Lausanne am Hang und auf Hügeln gebaut wurde, ist die Stadt über mehrere Ebenen verteilt. Die verschiedenen Stadtteile sind durch zahlreiche Treppen, Aufzüge, Brücken und Stege miteinander verbunden. Man kann Lausanne in drei Hauptebenen aufteilen: La Cité, die Altstadt im oberen Teil, das Stadtzentrum in der Mitte, und im unteren Teil «Sous-Gare», die Seeuferzone. All diese Stadtteile sind sehr unterschiedlich und haben ihr eigenes Flair.

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La Cité, die Altstadt

Vor einigen Jahren haben meine Mutter und ich diesen Spaziergang durch die Altstadt gemacht und wir waren beide begeistert. Zu Beginn eine Shoppingtour durch die kleinen Geschäfte in der Rue de la Mercerie und dazwischen eine feine Crêpe in der Crêperie La Chandeleur geniessen. Weiter geht’s zum Platz der Kathedrale und durch das Quartier de la Cité, je nach Wetter liegt ein Besuch im Musée Historique drin. Übrigens: Zwischen 22 und 2 Uhr schreit der Wächter der Kathedrale vom Turm die Uhrzeit herunter. In diesem Quartierteil gibt es viele typische kleine Bistros und Geschäfte, Antiquitätenläden und malerische Gassen zu entdecken, bevor man durch die Escaliers du Marché nach unten und über einen der vielen Märkte von Lausanne schlendern kann (mittwoch- und samstagvormittags).

In der Altstadt gibt es viele typische kleine Bistros und Geschäfte, Antiquitätenläden und malerische Gassen zu entdecken.

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 2/7 Kathedrale Notre- Dame.

Aussicht von der Kathedrale über die Stadt.

Markt auf der Place de la Palud.

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 3/7 Flon und Stadtzentrum

Le Flon, die ehemalige Industriezone, ist heute ein lebendiges Quartier, das für seine vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Die neue Architektur und der rechtwinklig gebaute Strassenplan stehen im Kontrast zur mittelalterlichen Stadt. In einem modernen Umfeld finden Besucherinnen und Besucher Einkaufszentren, Galerien, Bars und Restaurants. Jazzliebhaber können in der Cafeteria der École de Jazz et de MusiqueActuelle in verschiedene Musikwelten eintauchen – wer weiss, vielleicht wird abends sogar ein Konzert gespielt.

Kulinarisch anreichern lässt sich der Abstecher ins Flon zum Beispiel mit einem feinen Essen in der Brasserie de . Mir gefällt die tolle Stimmung an diesem wunderschönen Ort.

Später kann man auf einem Spaziergang durch die Esplanade de Montbenon die Aussicht auf den Lac Léman bewundern. Und ich persönlich würde den Abend mit einem Filmklassiker in der Cinémathèque suisse, im historischen Gebäude, in dem auch die Brasserie de Montbenon untergebracht ist, abschliessen.

Place de l'Europe.

Musée cantonal des Beaux-Arts.

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 4/7 Flon.

Die ehemalige Industriezone ist heute ein lebendiges Quartier, das für seine vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist.

Brasserie de Montbenon

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 5/7 Die Seeuferzone «Sous-Gare»

Ganze elf Kilometer Uferlinie schmiegen sich unterhalb von Lausanne entlang des Genfersees. Ob ein Picknick am Seeufer, eine Paddeltour oder eine gemächliche Schifffahrt – alles ist möglich. Empfehlen kann ich einen ausgedehnten Spaziergang im wunderschönen Parc de Milan bis zum Crêt de Montriond. Meine Lieblings-Buvette-Terrasse, das Montriond, ist vom Frühling bis in den Herbst offen. Dort kann man einen feinen Drink mit Ausblick auf den See geniessen, natürlich nur, wenn es nicht regnet. Gleich dort befindet sich auch der Jardin botanique. Den Spaziergang bis zu den Quais d’Ouchy am Seeufer kann man mit einer Glace von Veneta oder einem Cocktail im Lacustre verbinden. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann durch die Weinterrassen von Lavaux wandern: Das UNESCO-Weltkulturerbe ist von Lausanne aus in nur sechs Minuten mit dem Zug oder in rund dreissig Minuten mit dem Schiff erreichbar.»

Ganze elf Kilometer Uferlinie schmiegen sich unterhalb von Lausanne entlang des Genfersees.

Ob ein Picknick am Seeufer, eine Paddeltour oder eine gemächliche Schifffahrt – alles ist möglich.

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 6/7 Château d'Ouchy.

Olympisches Museum.

Mehr Lausanne mit Mariannick

Besuchen Sie auch das interessante Olympische Museum und kombinieren Sie den Abstecher zum Beispiel mit einem ausgedehnten Brunch im TOM Café. Im Aquatis, dem grössten Süsswasser-Aquarium-Vivarium in Europa, können Gross und Klein Tiere bestaunen und Spannendes erfahren. Das MCBA, das neue Musée cantonal des Beaux-Arts beim Bahnhof, ist ebenfalls einen Besuch wert. Übernachten: Im Royal Savoy Hôtel & Spa *****, ca. CHF 350.– (Sous-Gare, 5 Min. zum See), im Hôtel Angleterre et Résidence ****, ca. CHF 200.– (am See), oder im Hôtel des Voyageurs***, ca. CHF 150.– (Stadtzentrum).

Weitere Artikel: www.news.sbb.ch 7/7