Blühender Baum Beim Oberbühlchnubel Bei Wynigen

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Blühender Baum Beim Oberbühlchnubel Bei Wynigen Rondo-Kurier Jahrgang: 20 Juni 2016 Blühender Baum beim Oberbühlchnubel bei Wynigen Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige. 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 Worte der Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im Mai 4 Personelles 5 Portrait Nicola Eichholzer / Veranstaltungen 6 Seniorennachmittag 7 Ja, wir kommen gerne! 8 Safenwil im Laufe der Zeit 10 Menüplan Spezialitätenwoche 13 Ausflug mit der Jassgruppe der ref. Kirchgemeinde 15 Impressionen aus der Aktivierung 17 Muttertag 20 Zofingen etwas anders gesehen 22 Rüeblimuffins 23 Impressum 24 2 Die Farben unserer Handlungen hängen von der Farbe unserer Stimmung ab wie die Farben einer Landschaft vom jeweiligen Licht Francis Bacon Liebe Leserinnen und Leser Was kommt Ihnen zuerst in den Sinn, wenn Sie an den Sommer denken? Grillieren am See? Familienferien am Meer? Egal, welche Bilder Ihnen gerade durch den Kopf gehen: Die einzigartige Stim- mung lebt neben den Gerüchen und Geräuschen vor allem von der Farbe. Wenn sich im Frühsommer die zunehmend stärkere Sonne mit ge- legentlichen Regengüssen und ersten Gewittern abwechselt, ge- deiht die Natur prächtig und strotzt geradezu vor Lebenskraft. Zwit- schernde Vögel und summende Bienen verbreiten ein Gefühl von Entspannung und Gemütlichkeit, das von dem allgegenwärtigen Grün noch zusätzlich unterstützt wird. Geniessen Sie dieses ange- nehme Gefühl und gehen Sie mit offenen Augen durch die Land- schaft. Marlis Businger, Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im Juni Herr Hans Burgener Frau Margrit Thommen 2. Juni 1928 3. Juni 1927 Frau Elsy Zimmerli Frau Margrit Dietrich 4. Juni 1930 25. Juni 1938 4 Personelles Austritte im Mai Felder Stefanie Pflegehelferin SRK Oehler Elisabeth Mitarbeiterin Lingerie Rittgasser Krisztina Mitarbeiterin Hauswirtschaft Lieb Bruno Pflegefachmann HF Jubiläum 5 Jahre / 15 Jahre Rondo Am 1. Mai 2011 trat Christoph Schä- rer bei uns im Alterszentrum Rondo die Stelle als Pfleger im 3. Stock an. Wir schätzen die freundliche und zu- verlässige Art von Herrn Schärer sehr und gratulieren ihm zum 5-jähri- gen Jubiläum. Wir danken ihm für seinen Einsatz auf der Demenzsta- tion und hoffen, noch lange auf seine Mitarbeit zählen zu dürfen. Judith Meier Genau 10 Jahre länger arbeitet Frau Elisabeth Oehler bei uns in der Lingerie, nämlich 15 Jahre. Sie trat am 1. Mai 2001 im Rondo die Stelle in der Lingerie an und hielt uns bis heute die Treue. Herzliche Gratulation zu diesem eher selte- nen Jubiläum. Wir schätzen sie als zuverlässige, ruhige Mitarbeiterin im „Untergrund“. Leider verlässt uns Frau Elisabeth Oehler Ende Mai. Wir danken ihr für den unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Judith Meier 5 Portrait Nicola Eichholzer Ich freue mich sehr, mich Ihnen vor- stellen zu können. Mein Name ist Nicola Eichholzer. Ich werde dieses Jahr 20 Jahre alt. Ich bin Schweizer mit dem Geburtsort Böbikon AG und lebe aktuell in Suhr AG. In meinem jungen Alter weiss ich in meiner Frei- zeit viel anzufangen. Ich treibe regel- mässig Sport und interessiere mich nebenbei für so gut wie alles im Tech- nischen Bereich. Ich habe eine ältere Schwester, welche im Gastronomie- bereich tätig ist. Mein Traumberuf war für mich von Anfang an der Beruf des Hauswartes. Ich absolviere im Alters -und Pflegezentrum Rondo Safenwil mein Praktikum bis am 31. Juli 2016 im Bereich Betriebsunterhalt und mache an- schliessend die Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt. Mit meiner aufgestellten Art bringe ich neuen und frischen Wind in das Team des Technischen Dienstes und lerne durch die kompetenten Mitar- beiter hier extrem viel. Mein Ziel ist es, später im Beruf als Haus- wart zu arbeiten bzw. nach der Lehre auf dem Beruf bleiben zu können und später die Hauswartschule zu besuchen. Ich freue mich auf die anstehenden 3 Lehrjahre hier im Rondo und bin mir sicher, dass ich mit dem gesamten Team noch viele Erfolgserleb- nisse haben werde. Nicola Eichholzer Veranstaltungen 13. - 19.6.2016 Spezialitätenwoche „Safenwil anno dazumal“ 17.6.2016 15:00 Uhr Seniorenchor Zofingen 19.6.2016 10:00 Uhr Brunch 6 Seniorennachmittag in Safenwil. „Willy räumt auf“, so lautete das Stück des Seniorenthea- ters Johannes aus Bern. Das gespielte Theaterstück be- fasste sich in seinem bestens vorgetragenen Stück mit der Bevormundung des Vaters durch seine Tochter, die ihn am liebsten in ein Heim abschie- ben möchte, um sich vor der Verantwortung des Alters beim Vater zu drücken. Der Vater wiederum geniesst seine Tage mit einer wunderbaren vitalen Frau, die ihn als Jung- brunnen bezeichnet und den beiden Verliebten Schmetter- linge in den Bauch zaubert. Zu guter Letzt findet sich eine geniale Lösung für den Vater, in dem er mit seiner neuen Partnerin zusammen zieht und seine Wohnung der zurückgekehrten zweiten Tochter und ihrem Mann überlässt. Die beste aller Lösungen wurde damit ge- funden. Es kam zu einer schönen Ver- söhnung für alle Beteiligten. Den Ap- plaus verdienten sich die Theaterleute und die Helfer von den Zuschauern im bis zum letzten Platz besetzten Saal. Herzlichen Dank dem Vorbereitungs- team für das Zvieri und die Getränke. Die Seniorennachmittage im Kirchge- meindehaus Safenwil werden, nach ei- ner Sommerpause, im Herbst wieder mit einem neuen Programm beginnen. Text und Bilder: Erika Schärer 7 Ja, wir kommen gerne! Dass der Volgladen in Walterswil seine Tü- ren schliesst, war letz- tes Jahr keine gute Nachricht. Brigitte und Hans Uehlinger ha- ben aber mittlerweilen aus dem freien La- denlokal ein ganz her- ziges „Dorfstübli“ ein- gerichtet. Schnell kam da die Idee auf, dass wir einmal mit den Be- wohnern einen Ausflug nach Walterswil machen könnten, um eben im „Dorfstübli“ Halt zu ma- chen. Recht viele Be- wohner liessen sich diese Einladung nicht entgehen und bei schö- nem Frühlingswetter fuh- ren wir los. Ein herzlicher Empfang von der „Dorf- stübliwirtin“ und ihren Helfern war garantiert. Nebst Getränken nach Wunsch und Gebäck nach Gluscht, hat uns Brigitte Uehlinger noch den versierten Handörgeler Toni Mül- ler „aufgetischt“. Hei, innert kurzer Zeit kam da eine Gemütlichkeit auf…Wir haben ein bisschen geschunkelt, ein wenig gesungen, ein bisschen getrunken (Kafi), nicht wenig gelacht und so verging der Nachmittag nur allzu schnell. Wir möchten uns bei allen ganz herzlich bedanken, die diesen gemütlichen Höck möglich ge- macht haben. Text: Therese Hofer / Bilder: Tosca Lamm 8 Lauter zufriedene Gesichter beim Zuhören, Singen und Schun- keln oder einfach beim Geniessen in geselliger Runde Toni Müller versteht sein Handwerk 9 Safenwil im Laufe der Zeit Safenwil in Zahlen Ca.100 - 250: Römisches Kastell auf dem Hubelacker. Von hier führte der Römerweg schräg nach unten, dann zur Kölliker Aeger- ten hinauf, wo sich ebenfalls eine römische Siedlung befand. Mitte des 12. Jh.: Gründung des Chorherrenstifts Zofingen durch Graf Ludwig I. von Frohburg, dies umfasste die heutigen Gemein- den Zofingen, Oftringen, Aarburg, Rothrist, Safenwil, Walterswil, Murgenthal, Strengelbach und Vordemwald. 1415: Die Eidgenossen eroberten den Aargau. Das Gebiet Safen- wil kommt somit unter bernische Herrschaft, (Berner Aargau). 1558: In Safenwil wurden 28 Feuerstätte (Höfe) gezählt. 1. März 1584: Grosses Erdbeben. 1616 / 1628 / 1629: Der schwarze Tod, die Pest, herrschte in Sa- fenwil. 17. Jh.: Savenwil wurde zu Sauenwil, was das Wappen mit dem Wildschwein ergab. (Man beachte die Schreibweise!) 1730: Bau des 1. Schulhauses, die gnädigen Herren von Bern be- zahlten 100 Taler. Das stattliche Haus hatte ein Ziegeldach. 1811: Erstmals erschien das heutige Wappen, blau mit weissem Eberkopf auf dem Gemeinde- siegel. 1840: In Safenwil stehen 140 Häuser, davon 106 Strohdachhäuser. 1860: Safenwil zählt total 1‘159 Einwohner. 1871/72: Bau der Nationalbahn. Safenwil musste 75‘000 Franken an Aktien sowie die Firma Hüssy 75‘000 Franken übernehmen. 1877: Fertigstellung der Nationalbahn Zofingen – Safenwil - Win- terthur. 1879: Die Dampfsäge AG Hüssy wurde gegründet. 1884: Schenkung der Orgel in der Kirche von Carl Hüssy-Peri, 1832 - 1884. (Ob dies wohl die heutige Grablegung auf dem Fried- hof erklärt?) 1900: Safenwil zählt total 1‘347 Einwohner. 10 1913: Elektrifizierung des ganzen Dorfes durch die Färberei Hüssy, mit dem Kraftwerk auf dem Striegel. Dezember 2014: In Safenwil wohnen nun 3‘603 Einwohner. Safenwiler Chöpf: De Bäny Jugger (Julius) Bäny Jugger arbeitete in der Dampf- säge. Auf dem Holzplatz schaute er dem abfahrenden Zug etwas zu lange nach. Betriebsleiter Beerli wies ihn zur Arbeit: „Bäny, habt ihr noch keinen Zug gesehen?“, worauf Bäny erwiderte: „Ich wollte nur schauen, ob zuhinterst auch ein Wagen ist.“ Bäny Jugger zum Zweiten Bäny war seinerzeit beim damaligen „Freien Schiessverein“. Mit Ross und Wagen fuhr man nach Ober- entfelden an das Feldschiessen. Bäny Julius hat dort von den 18 Schüssen 17 Nuller und einen Dreier geschossen und meinte la- konisch: „jetzt isch mir no e Cheib i d’Schiibe.“ Schuhmacher Ruedi arbeitete im Dorf an einem Haus. Zum Znüni nahm er ein Ei aus der Tasche, um sich zu stärken. Das kleine Hedeli, welches ihm Gesellschaft leistete, fragte ihn: „Wohär hesch du das Ei?“ Ruedi antwortete: „He, vo de Karline.“ Und wunderte sich die Kleine: „Jä, esch Karline es Huehn?“ auf diese Frage er- hielt sie den kurzen Bescheid: „Jo, mängisch scho!“ Der „Davet Ernst“ sollte nach Bülach als Artilleriefahrer in den Mi- litärdienst einrücken und zwar schon morgen früh mit dem 6-Uhr- Zug. Die Mutter versprach dem Sohn, ihn rechtzeitig zu wecken. Aber, oh Unglück, ausgerechnet an diesem Morgen schlief sie län- ger und erwachte erst, als der Zug mit schrillem Pfiff aus dem Dorfe wegfuhr. Aufgeregt stieg sie die Treppe hinauf, rief dem schon lange wachliegenden Sohn, der Zug sei schon weggefahren. Ernst begehrte auf: „Herrgott Stärne, sed em vieri bini wach und warte, und du rüefsch mer ned.“ 16. Mai 1992: Eröffnung Dorfmuseum Safenwil Im Protokoll vom 5. April 1968, welches an einer Sitzung vor der Gründungsversammlung der kulturellen Vereinigung abgefasst wurde, steht folgender Schlusssatz: Zum Schluss zeigt uns Herr Lüscher noch einige interessante Funde und andere Gegenstände, die in einem Safenwiler Museum ausgestellt werden 11 können.
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