Revolutionäre Jüdischer Herkunft in Europa (1848-49)

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Revolutionäre Jüdischer Herkunft in Europa (1848-49) Revolutionäre jüdischer Herkunft in Europa (1848-49) Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Sozialwissenschaften an der Universität Konstanz Fachbereich Geschichte und Soziologie vorgelegt von Heinz Kapp, Diplompädagoge aus Singen Tag der mündlichen Prüfung: 5. Mai 2006 Referent: Herr Professor Dr. Drs. h.c. E. R. Wiehn Referent: Herr Professor Dr. H.-G. Soeffner Allen Menschen gewidmet, die für Frieden, Freiheit und Wohlstand arbeiten und kämpfen; besonders aber Karin, meiner Frau, und unseren Kindern Susanne und Martin. 1 INHALT 1. Mut zur Freiheit 3 2. Lebensbilder jüdischer Revolutionäre aus Deutschland und Frankreich 12 2.1 Börnes Weg von der geistigen zur politischen Emanzipation 12 2.2 Isaak A. Crémieux befreit die Juden in Damaskus 50 2.3 Emma Herwegh - eine revolutionäre Europäerin 85 2.4 Juden kämpfen um brüderliches Menschentum 130 2.5 Zwischenresümee: Juden als revolutionäre Charaktere 209 3. Jüdische Revolutionäre aus europäischen Provinzen 212 3.1 Die Amaris unter den Befreiern Siziliens 212 3.2 Daniele Manin, der Diktator von Venedig 221 3.3 Juden und Rabbiner im ungarischen Freiheitskampf 247 3.4 Ludwig und David Kalisch als Kundschafter der Ostjuden 261 3.5 Stephan Born und die Arbeiterverbrüderung 273 3.6 Johann Jacoby und das Unglück der Demokraten 289 3.7 Zwischenresümee: Die Selbstemanzipation jüdischer Revolutionäre 307 4. Revolutionäre jüdische Demokraten, Liberale, Sozialisten, Kommunisten 309 4.1. „Unabhängige Rechtspflege ist ... die Seele der sittlichen Welt“ 309 4.2. Der „rote“ Bamberger: Revolutionär, Antisozialist, Kanzlerberater 354 4.3 Moses Hess, der messianische Sozialdemokrat 406 4.4 Karl Marx als Achtundvierziger 439 4.5 Ferdinand Lassalle: ein jüdischer Bürger verändert die Welt 483 4.6 Zwischenresümee: Die politischen Ziele revolutionärer Juden 514 5. Erkenntnisgewinn 515 6. FAZIT 523 7. Anhang 527 7.1 Quellen, Literatur und Zeitschriften bis 1899 528 7.2 Literatur und Zeitschriften seit 1900 530 7.3 Figurationsprofile jüdischer Revolutionäre und Memoranden 545 7.4 Zeittafel jüdischer Beteiligung an revolutionären Ereignissen 619 7.5 Gliederung mit Memoranden 634 7.6 Personenverzeichnis jüdischer Revolutionäre 643 Dankesworte 647 Nachwort von Erhard Roy Wiehn 648 2 REVOLUTIONÄRE JÜDISCHER HERKUNFT IN EUROPA (1848/49) 1. Mut zur Freiheit 1.1 Problemstellung: „Freiheit ist das – was wir nicht haben“ In den Jahren 1848/49 haben sich Juden aus verschiedenen europäischen Ländern in nennenswerter Anzahl an revolutionären Ereignissen beteiligt. Zwar stand die überwie- gende Mehrheit deutscher Juden einer Politik der Gewalt ablehnend gegenüber (vgl. Toury 1966: 48). Dennoch vollzogen alle, auch die staatstreuen Vertreter der Juden, eine „innerjüdische“ Wende. Sie hatten aufgehört, den Willen des Herrschers mit dem Willen der göttlichen Vorsehung gleichzusetzen. „Alle jüdischen Repräsentanten wur- den dabei von der Überzeugung geleitet, dass die deutschen Interessen in vollem Ein- klang mit den jüdischen Interessen standen. Die Emanzipation sollte gleichzeitig mit der allgemeinen freien Gleichberechtigung und gesicherten Ordnung im geeinten Deutsch- land verwirklicht werden.“ (Toury 1966: 85) Dieses Ziel wurde 1848/49 nur vorübergehend erreicht. Die Emanzipation der Juden war seit der französischen Revolution ein unerfülltes Versprechen. Außer einer generel- len Unzufriedenheit bedurfte es daher ganz spezifischer Zustände und Motivationen – nicht nur der Verweigerung der Emanzipation – um zur Revolution überzugehen. 1.2 Zielsetzung Der spezifisch jüdische Beitrag zur mitteleuropäischen Demokratiebewegung 1848 ist außerhalb des Judentums und der Fachwissenschaften bisher kaum wahrgenommen worden. Denn die ehemals enge Verbindung der deutschen Judenheit zur Demokratie (vgl. Grab in Schoeps 2000: 191) wurde nicht allein durch den Nationalsozialismus zer- stört, Demokratie selbst ist in weiten Teilen der Welt eine Leerformel geworden (vgl. Hillmann 1994: 143). Die Problemstellung richtet sich über die statistische Revoluti- onsbeteiligung von Juden hinaus auf eine qualitative Erforschung ihrer Handlungen. Dabei soll geklärt werden, wie Juden mit ihren spezifischen Beweggründen, Zielen und Kommunikationsformen zur Revolution 1848/49 beigetragen haben. Weitere Fra- gen haben sich daraus ergeben: A) Wie formulierten Juden ihre politischen Ziele vor, während und nach dem gesell- schaftlichen Umbruch 1848/49? B) Wie überwanden diskriminierte Juden ihre politische Ohnmacht? 3 C) Welchen Beitrag leisteten Juden zur kulturellen und politischen Revolution? (vgl. die Definition von Revolution bei Hillmann 1994: 737 f.) D) Wie konnten sich Juden Anerkennung und Respekt verschaffen? E) Wie konnte die Minderheit der Juden die Mehrheitsgesellschaft verändern? F) Wie haben Juden in politischen Führungspositionen in die Revolution eingegriffen? Aus der Fülle dieser Fragen sollte sich im Laufe meiner Forschungsarbeit der „rote Fa- den“ meines Themas finden lassen. Dabei ist nicht nur die Beteiligung von Juden son- dern die Revolution 1848/49 selbst immer noch umstritten. Viele 48er-Revolutionäre wurden vergessen, Karl Marx nicht. Marx war für die Re- volutionäre des 20. Jahrhunderts eine Urhebergestalt, aber noch nicht für seine Zeitge- nossen. Eine Bemerkung des damaligen deutschen Sozialministers Norbert Blüm nach dem Fall der Mauer 1989: „Marx ist tot! Jesus lebt!“ zeigte, wie stark Marx auch in die Erfahrungen und Vorstellungen seiner Gegner eingedrungen war. Der Vergleich mit anderen jüdischen Revolutionären kann die Entstehung seiner besonderen Rolle zeigen. Mit diesen teilte Marx ein Grundmotiv, welches der Erfinder der Schwarzwälder Dorfgeschichten 1833 einem Freund ins Stammbuch schrieb: „Freiheit ist das - was wir nicht haben, was man uns in schnöder Weise geraubt, wofür man uns das Joch des fremden Willens auferlegt, das wir aber abzuschütteln uns vorgenommen haben, und – sollte es den Kopf nach sich ziehen.“ (Auerbach 1985: 33) 1.3 Zum Stand der Revolutionsforschung 1848/49 Ende des Jahres 2001 griff das Simon-Dubnow-Institut die Frage nach dem kommunis- tischen Engagement von Juden auf, um sie aus der „Neutralisierung des kulturellen Ge- dächtnisses“ (Dan Diner) herauszuheben. War die Option des Kommunismus oder anderer Spielarten eines radikalen Sozialis- mus für Abkömmlinge jüdischer Familien, vor allem in Osten Europas, durch spezifi- sche Dispositionen besonders attraktiv? Realisierte diese Option „auf ihre Weise den alten Traum, durch eine brachiale, vermeintlich ‚aufgeklärte‘ und zentral gelenkte Mo- dernisierung auch die Wurzeln der Judenfeindschaft zu beseitigen?“ (Frankfurter All- gemeine Zeitung Nr. 271, 21.11.2001) Der „alte Traum“, dessen Entstehung im 19. Jahrhundert meine Forschung aufgreift, war jedenfalls noch nicht zu Ende geträumt. Dieser Traum vom Reich der Freiheit wurde stets begleitet von Neutralisierung, Ver- drängung, Vergessen und Abwertung. Der Einleitungssatz eines klassischen Werkes 4 über Die Revolution und ihre Gesetze lautet im Original: „Revolution is one of the loo- ser words.“ (Brinton 1956: 9) Die deutsche Übersetzung „schwammiger Ausdruck“ vermeidet es, Revolutionäre als Verlierer zu bezeichnen. Doch der Traum dieser „loo- ser“ drängt wie in einem Wunderblock (vgl. Pethes 2001: 651) an die Oberfläche. Inso- fern teilen Juden und Revolutionäre ein gemeinsames Erinnerungsschicksal. Obwohl die Soziologie fast gleichzeitig mit der Revolution 1848 entstand, blieb die sozialwissenschaftliche Erforschung revolutionärer Ereignisse lange ein Randthema (vgl. Dahrendorf 1961: 153). Als Auswirkungen der Jahre 1848/49 wurde bei Juden vor allem die „Wiederkehr des alten Hasses“ (Pulzer zit. nach Lowenstein 1997: 193) re- gistriert. Wie könnte aber eine bessere Zukunft aus dem Leid der Opfer erstehen? 1.3.1 Die Revolution hatte Konjunktur – aber nicht für Juden Zum 150. Jubiläum der 48er- Revolution haben Historiker eine kaum noch überschau- bare Fülle von Untersuchungen veröffentlicht (vgl. Fenske 2000: 331). Die Archivare der Pfalz haben dabei erstmals Juden als revolutionäre Akteure erfasst (vgl. Fenske 2000: 352). Im Zusammenhang mit religiösen Einstellungen waren zuvor nur wenige prominente Juden wie Johann Jacoby unter den Stichworten „Judenemanzipation- Anti- judaismus – Antisemitismus“ (Langewiesche 1991: 390 ff.), aber nur indirekt als Revo- lutionäre aufgetaucht. Im breiten Strom der Emanzipationsliteratur (vgl. Toury in Schoeps 2000: 228), welche in großem Umfang von Juden selbst verfasst wurde, gehör- te Häusler (1974) zu den ersten, welche Das Judentum im Revolutionsjahr 1848 (vgl. Langewiesche 1981: 487) in Österreich erforschten. Dass Juden nicht nur Opfer sondern Akteure gesellschaftlicher Entwicklungen wa- ren, welche durch Revolutionen zustande kamen, ruft immer noch Erstaunen hervor. „Wer sich die Entwicklung des deutsch-jüdischen Verhältnisses von der Aufklärung bis zur nationalsozialistischen Konterrevolution, die ja ganz bewusst das Jahr 1789 aus der Geschichte streichen wollte, auch nur oberflächlich in Erinnerung ruft, staunt immer wieder, wie nachhaltig Juden, ob getauft oder ungetauft, Geist und Form der deutschen Moderne geprägt haben.“ (Nägel zit. nach Hachtmann 1999: 732) Dieses Erstaunen hat mich während meiner Arbeit nicht mehr verlassen. Besonders die Arbeiten von Walter Grab und Julius Schoeps haben dem Vergessenwollen der 48er Revolution entgegen gesteuert (vgl. z. B. Grab/Schoeps 1983). Andererseits wurden Juden und die 48er Revolution in der klassischen Revolutionsliteratur (z.B. Brinton 1959 und Tilly 1993) nahezu
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