Die Gesellschaftliche Konstruktion Von Sicherheit

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Die Gesellschaftliche Konstruktion Von Sicherheit Schriftenreihe Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Die gesellschaftliche Konstruktion von Sicherheit Zur medialen Vermittlung und Wahrnehmung der Terrorismusbekämpfung Susanne Krasmann, Reinhard Kreissl, Sylvia Kühne, Bettina Paul, Christina Schlepper Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Hrsg: Jochen Schiller, Lars Gerhold, Saskia Steiger, Helga Jäckel Schriftenreihe Sicherheit Nr. 13, März 2014 print: 978‐3‐944675‐02‐2 online: 978‐3‐944675‐03‐9 Anschrift: Freie Universität Berlin Tel: +49 (0)30 838 57367 Carl‐Heinrich‐Becker Weg 6‐10 Fax: +49 (0)30 838 4 57367 12165 Berlin www.schriftenreihe‐sicherheit.de kontakt@schriftenreihe‐sicherheit.de Über die Autoren: Prof. Dr. Susanne Krasmann ist Professorin für Soziologie am Institut für Kriminologische Sozialforschung, Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg, und Vorsitzende des ISIP e.V. Arbeitsschwerpunkte: Critical Security Studies; Recht und Staatlichkeit; Wissenssoziologie; Sozialtheorie. PD Dr. Reinhard Kreissl ist Mitarbeiter am Institut für Rechts‐ und Kriminalsoziologie in Wien. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Kontrolle, Kriminologie, Rechtssoziologie. Sylvia Kühne ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminologische Sozial‐ forschung der Universität Hamburg im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ge‐ förderten Projekt „Biometrie als ‚soft surveillance‘. Die Akzeptanz von Fingerabdrücken im Alltag“. Dr. Bettina Paul ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminologische Sozial‐ forschung der Universität Hamburg und Vorsitzende des ISIP e.V. Sie leitet das BMBF Projekt „Gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen neuer Sicherheitsmaßnahmen im Fährverkehr“ (Teilprojekt von VESPER+). Arbeitsschwerpunkte: Drogentests, Maritime Sicherheit, visuelle Wissenssoziologie Christina Schlepper ist Geschäftsführerin des Instituts für Sicherheits‐ und Präventions‐ forschung und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminologische Sozial‐ forschung der Universität Hamburg im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen neuer Sicherheits‐ maßnahmen im Fährverkehr“. Kontakt zu den Autoren: Institut für Sicherheits‐ und Präventionsforschung Bogenallee 11 20144 Hamburg isip@uni‐hamburg.de Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheit als modernes Problem ............................................................................... 9 1.1 Krise der Sicherheit ........................................................................................ 9 1.2 Risiken, Katastrophen und das Konzept der zivilen Sicherheit ................... 14 1.3 Sicherheit expandiert: Über die Vervielfältigung des Möglichen ................ 22 1.4 Ethik der Sicherheit ...................................................................................... 26 2. Bedrohungs- und Risikowahrnehmungen in der Bevölkerung ............................. 31 2.1 Methodische Herangehensweisen ................................................................ 32 2.2 Zentrale Ergebnisse zur Bedrohungs- und Risikowahrnehmung ................. 33 2.2.1 Allgemeine Bedrohungswahrnehmung terroristischer Anschläge ........... 33 2.2.2 Persönliche Bedrohungswahrnehmung terroristischer Anschläge ........... 39 2.2.3 Risikowahrnehmung terroristischer Anschläge ........................................ 40 2.3 Kritik und methodische Probleme ................................................................ 45 3. Die mediale Vermittlung von Unsicherheit .......................................................... 49 3.1 Konstruktionen der Bedrohung und die Rolle der Medien .......................... 50 3.2 Mediale Darstellungen von terroristischen Bedrohungen ............................ 52 3.3 Mediale Rezeption von terroristischen Bedrohungen .................................. 56 3.4 Perspektiven der Medienanalyse .................................................................. 57 4. Sicherheit im Fluchtpunkt von 9/11 ...................................................................... 63 4.1 Sicherheitspolitik und Terrorismus .............................................................. 63 4.1.1 Ausdehnung der Vorfeldkriminalisierung ................................................ 64 4.1.2 Institutionelle Aufrüstung und Vernetzung der Sicherheitsbehörden ...... 65 4.1.3 Einführung von neuen und Erweiterung von bestehenden Befugnissen .. 66 4.1.3.1 Erfassung von Bankdaten ................................................................. 67 4.1.3.2 Erfassung des Reiseverhaltens ......................................................... 68 5 4.1.3.3 Erfassung des Kommunikationsverhaltens und deren Inhalte ......... 69 4.1.3.4 Erfassung von „Terrorverdächtigen“ ............................................... 72 4.2 Akzeptanz von Sicherheitsmaßnahmen ....................................................... 79 4.2.1 Zentrale Ergebnisse zu Bewertungen einzelner Sicherheitsmaßnahmen . 80 4.2.1.1 Akzeptanz des Zugriffs auf Bankdaten ............................................ 81 4.2.1.2 Akzeptanz der Kontrolle des Reiseverhaltens .................................. 83 4.2.1.3 Akzeptanz der Registrierung des Kommunikationsverhaltens ........ 84 4.2.1.4 Akzeptanz von Datenbanken und Listen .......................................... 85 4.2.1.5 Akzeptanz weiterer Maßnahmen ...................................................... 86 4.2.2 Zentrale Ergebnisse zu Bedingungen und Grenzen der Akzeptanz ......... 90 4.2.2.1 Bedrohungswahrnehmungen und Sicherheitserwartungen .............. 90 4.2.2.2 Sicherheitsräume, (un)normale Kontrolle und die Situation ‚selbst‘ 91 4.2.2.3 (Un-)Sichtbare Kontrolle ................................................................. 95 4.2.2.4 Was kostet die Freiheit? Akzeptanz zwischen (fehlendem) Widerstand und positiver Bewertung ............................................... 96 4.2.3 Kritik und methodische Probleme .......................................................... 101 5. Akzeptanz und Vertrauen ................................................................................... 105 5.1 Vertrauen im Schnittfeld von Sicherheit und Freiheit ............................... 105 5.2 Institutionalisierung von Misstrauen seit 9/11 ........................................... 107 5.2.1 Vertrauensverluste der Bürger in sich selbst .......................................... 109 5.2.2 Vertrauensverluste der Bürger in ihre Mitmenschen .............................. 110 5.2.3 Vertrauensverluste der Bürger in den Staat ............................................ 111 5.3 Sicherheitsmaßnahmen und das Vertrauen der Bürger .............................. 112 6. Zusammenfassung und Empfehlungen ............................................................... 119 Literatur ...................................................................................................................... 123 Quellen ....................................................................................................................... 147 6 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Beispielfragen zur Erhebung der Bedrohungs- und Risikowahrnehmung .. 33 Tabelle 2: Eurobarometer Survey 2011 zur Sicherheitslage ........................................ 44 Tabelle 3: Abrufe von Bankkontodaten durch verschiedene Behörden 2004 bis 2012 67 Tabelle 4: Wie bewerten die Bürger die folgenden Kontroll- und Überwachungs- technologien? ............................................................................................................... 81 Tabelle 5: Zustimmung und Ablehnung der folgenden sicherheitspolitischen Maß- nahmen durch den Bürger: ........................................................................................... 82 Tabelle 6: Häufigkeiten praktizierter und intendierter Schutzmaßnahmen der Bürger gegen Kontroll- und Überwachungstechnologien ........................................................ 98 Tabelle 7: Empfinden von Kontrollverlusten ............................................................. 100 Tabelle 8: Häufigkeiten der Antworten auf die Frage nach dem „Vertrauen in die Regierung“ ................................................................................................................. 113 Tabelle 9: Glaube an einen vertrauenswürdigen Umgang mit Daten durch die Behörden .................................................................................................................... 114 Tabelle 10: Glaube an einen vertrauenswürdigen Umgang mit erhobenen Daten durch nicht-staatliche Institutionen ...................................................................................... 116 7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung der Angst vor terroristischen Anschlägen von 1996 bis 2011 .............................................................................................................................. 34 Abbildung 2: Vergleich R+V- und ISIP-Befragung 2009 – Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach „großer Angst“ .............................................................................. 35 Abbildung 3: Vergleich R+V- und MPI-Befragung 2012 – Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach „großen Sorgen“ ............................................................................ 36 Abbildung 4: Perzipierte Anschlagswahrscheinlichkeit auf verschiedene Verkehrs- mittel ............................................................................................................................ 41 Abbildung 5: Wichtigkeit von Maßnahmen
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