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N A C H R I C H T E N B L A T T M A R K T G E M E I N D E A R N O L D S T E I N Erscheinungsort Verlagspostamt An einen Haushalt Arnoldstein 9601 Arnoldstein P. b. b. - 7475K76U A m t l i c h e M i t t e i l u n g Jahrgang 44 Oktober 2004 Nummer 4 ERFOLGREICHE ARBEIT IN DEN ARBEITSKREISEN „GESUNDE GEMEINDE” INFORMATIONSBROSCHÜRE FERTIG GESTELLT Information gesundheitszentrum grossprojekte Ernährung Kindergarten Bewegung Schule Senioren- aktiv Jugend Senioren- Frauen & betreut Familie Grundlagenforschung, Prozessentwicklung, Umsetzung, Statements und Anlaufstellen sind Inhalte der diesem Nachrichtenblatt inliegenden Informationsbroschüre über das Projekt „Gesunde Gemeinde“ Arnoldstein. Die umfangreiche Informationsbroschüre ist Teil des Projektes „Gesunde Gemeinde“ Arnoldstein. Dies soll den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern aufzeigen, mit welchen vielfältigen Aufgaben sich dieser Prozess befasst. Bürgermeister Erich Kessler sowie Gesundheits- und Sozialreferentin GV Josefine Ebner bedanken sich bei den Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern an diesem Projekt und wünschen bei der Weiterentwicklung und Umsetzung noch viel Erfolg. Bürgermeisterbrief Geschätzte Gemeindebürgerinnen, werte Gemeindebürger; sehr verehrte Gäste, liebe Jugend! Erstmals seit Bestehen des Gemeindenachrichtenblat- tes kann ich Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, eine farblich gestaltete Ausgabe unserer Zeitung prä- sentieren und wünsche Ihnen beim Lesen viel Freude. Ein einzigartiges Natur- und vor allem Wildschutzpro- jekt – die Grünbrücke auch Bärenbrücke benannt – wurde vor kurzem seiner Bestimmung übergeben. Meine etwas kritischen Anmerkungen anlässlich der Verkehrsfreigabe, zum Kostenaufwand für dieses Pro- dokumentiert, dass grenzüberschreitende Zusam- jekt sind in erster Linie darauf zurück zu führen, dass menarbeit nicht nur ein Lippenbekenntnis ist. es einige Projekte in unserer Marktgemeinde zu ver- Im übrigen erhält diese Zusammenarbeit schon auf wirklichen gilt, die sowohl aus ökonomischer und öko- Grund des erfolgten Beitrittes Sloweniens zur Euro- logischer Sicht nachhaltig, außerdem von großer Be- päischen Union eine neue Qualität. deutung und von großem Nutzen – gerade für unsere wunderschöne und bedeutsame Dreiländerregion – Mit den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten der Müll- sind. Ein besonderes Anliegen wäre z. B. aus ge- verbrennungsanlage am 25. September und der Sa- meindlicher Sicht, die Realisierung bzw. der Bau der lesianer-Miettex Großwäscherei im Oktober ist eine Nepomukbrücke, um den Naturpark Dobratsch hin- Entwicklung abgeschlossen, die insgesamt einen In- künftig auch von der Autobahnraststätte zugänglich vestitionsbedarf erfordert hat, welchen es in unserer machen zu können. Ich lege großen Wert auf die Fest- Marktgemeinde noch nie gegeben hat. stellung, dass der Bau der Grün- bzw. Bärenbrücke un- sere Marktgemeinde finanziell in keinster Weise bela- Viele Versprechen wurden eingelöst, übrig bleibt ein stet hat. Ebenso halte ich fest, dass wir auf Grund der aus unserer Sicht sehr wichtiges: Nämlich zumindest prekären finanziellen Situation für Projekte, welche im ein Drittel des in Kärnten anfallenden Restmülls auf Rahmen des Naturpark Dobratsch umzusetzen sind, der Schiene anzuliefern. Unsere Bemühungen um die seitens unserer Marktgemeinde auch keine finanziellen Lösung dieses Problems blieben bisher ungehört. Zuwendungen zusichern werden können. Mit dem Ankauf eines neuen Unimogs wird im Be- Sehr groß war mein persönliches Bemühen, die unter- reich unseres Wirtschaftshofes weiterhin eine klag- schiedlichen Auffassungen der Projektwerber im Be- lose Abwicklung der so wichtigen Arbeiten gewähr- reich der Südrast (Naturpark-Funpark) unter einen Hut leistet sein. Außerdem finden mit den Vertretern un- zu bringen. Nachdem dies nicht möglich war, habe ich serer Nachbargemeinden (Hohenthurn-Feistritz/Gail in Abstimmung mit Vertretern der ASFINAG als und Nötsch) Gespräche über eine interkommunale Grundbesitzer eine Lösung herbeigeführt, die sowohl Zusammenarbeit statt. Diese Zusammenarbeit, die die Naturparkprojekte als auch den Bau des Funparks im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft stattfin- nicht in Frage stellt. den sollte, hat den Hauptzweck, vorhandene Ein- richtungen, Strukturen aber auch personelle Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (Marktgemein- Ressourcen noch besser und effizienter zu nutzen de – Bergbahnen Dreiländereck – Ski Club Arnold- und wird diese seitens des Landes Kärnten wesent- stein) wurde in den letzten Monaten über umfangrei- lich unterstützt. che Verbesserungsmaßnahmen in Verbindung mit dem Bau einer neuen Heimstätte für den Ski Club im Abschließend wünsche ich allen Schulanfängern viel Bereich der Talstation intensiv nachgedacht. Ergebnis Freude mit der Schule, den Eltern das notwendige dieser Besprechungen und Beratungen ist, dass ein Verständnis für die neue Situation ihrer Kinder und Vorprojekt dem Gemeinderat zur grundsätzlichen Be- verbleibe mit freundlichen Grüßen! schlussfassung vorgelegt und dieses sodann den Ver- tretern der Landesregierung übermittelt werden soll. Ihr Bürgermeister Dank zu sagen gilt es allen MitabeiterInnen der Tour 3 um Obmann RR Dieter Janz anlässlich des 25-Jahr- Jubiläums. Nahezu 300.000 Menschen haben sich in den letzten 25 Jahren am Dreiländereck eingefunden und damit gemeinsam mit der politischen Vertretung (Kessler Erich) 2 Aus den Referaten Referat für Angelegenheiten der Umwelt, der Energieprojekte, der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd, Betriebe mit marktbestimm- ten Tätigkeiten (Abfallbewirtschaftung) und des Naturschutzes. Gemeindevorstand Albert Lientschnig Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen teilnehmen- den Vereinen recht herzlich bedanken. Meine Aufforderung, vom günstigen Angebot der Fernwär- Wie bereits angekündigt wird in der nächsten Gemeinde- me Gebrauch zu machen hat anscheinend gefruchtet, denn ratsitzung die Richtlinie Umweltbonus für Alternativener- das ehrgeizige Ziel, bis zum Jahr 2006 7,3 MW An- gien außerhalb der Fernwärme beschlossen. schlussleistung zu verkaufen ist bereits mit heutigem Tage Diese Richtlinie umfasst zusätzliche Förderungen der Ge- bei weitem überschritten. meinde für thermische Gebäudesanierungen, thermische Bisher wurden 324 Angebote mit einer Gesamtleistung von Solaranlagen, Biomasse-Heizungsanlagen, Nahwärmean- 11,21 MW an mögliche Fernwär- schlussförderung, Neubauten mebezieher gelegt. Von diesen (Niedrigenergiehäuser) und o. a. wurden bis dato 221 Verträge mit Maßnahmen, welche bereits ab insgesamt 9,13 MW Anschluss- dem 1. Jänner 1999 umgesetzt leistung unterfertigt. wurden. Alle Gebäudeeigentümer, welche Diese Richtlinie werden wir im sich noch nicht für einen Fern- Oktober der Bevölkerung im Rah- wärme-Anschluss entschieden men von Informationsveranstal- haben, aber den vollen Umwelt- tungen vorstellen. bonus erlangen wollen, müssen Die selbstgesteckten Ziele als den Vertrag bis zum 10. Dez. Klimabündnisgemeinde (Reduk- 2004 unterschrieben abgeben, tion der CO²-Emissionen bis zum ansonsten reduziert sich der Um- Jahr 2010 um 50%) werden wir weltbonus um 50%. nach Fertigstellung der Fernwär- Als Umweltreferent möchte ich me Arnoldstein bzw. durch die mich bei allen recht herzlich be- großzügige Förderung von Alter- danken, die sich für die neue nativenergieanlagen in unserem Wärme entschieden haben und damit zu einer positiven Gemeindegebiet erreichen. Als sichtbares Zeichen für die- Umweltbilanz beitragen. ses Vorhaben wurden an den Gemeindegrenzen und Orts- Die erste Ausbaustufe des Fernwärme-Netzes ist genau im einfahrten von Arnoldstein/Gailitz die Klimabündnistafeln Zeitplan. Damit wird gewährleistet, dass die Lieferung der angebracht. Fernwärme pünktlich mit der Heizperiode 2004/2005 be- Bei der Sammlung der Kunststoffverpackungen über den ginnt. „Gelben Sack“ bzw. über die „Gelbe Tonne“ wird es im Besonders bedanken möchte ich mich bei Ihnen für das Ver- vierten Quartal 2004 zu einer Systemumstellung kom- ständnis, welches Sie für die unvermeidlichen Verkehrsbe- men. Ab diesem Zeitpunkt werden nur mehr „Hohlkörper“ hinderungen in der Bauzeit aufgebracht haben. (PET-Flaschen) gesammelt. Alle anderen Kunststoffver- Wie Sie schon aus den Medien und während der Veranstal- packungen landen ab dann in der Restmülltonne. Genaue tung am 3. Aug. 2004 im Kulturhaus erfahren konnten, Informationen dazu erhalten Sie mit der Zuteilung der wird im Zuge der Fernwärme ein Telekommunikations-Netz „Gelben Säcke“ für das Jahr 2005. mitverlegt. Derzeit werden bereits im Hause die Abfallgebühren für das Die Telekom Austria bringt über Glasfaserkabel ein fix und kommende Jahr gerechnet. Neben der Tatsache, dass wir fertig geschnürtes Paket aus Internet, Telefonie und TV mit bereits im heurigen Jahr eine beträchtliche Erhöhung ver- enormer Geschwindigkeit direkt ins Haus. meiden konnten, wird es 2005 zu einer deutlichen Sen- Der Anschluss (Leerverrohrung bis ins Haus) im Bereich der kung der Abfallgebühren kommen. Dies ist nur möglich, da Fernwärme ist gratis. Vielleicht gelingt es, die Satelliten- Sie werte GemeindebürgerInnen bei der Volksbefragung schüsseln von den Häusern weg zu bekommen, um ein überwiegend mit „JA“ gestimmt haben. schöneres Ortsbild zu erreichen (siehe Bericht im Blattin- Zum Schluss darf ich mich nochmals auf diesem Wege bei nern). den 400 freiwilligen Helfern der „Aktion Saubere Gemeinde“ Der Ökostaffellauf, die grenzenlos faire Tour für Klima- auf das herzlichste für ihre uneigennützige Arbeit bedanken. schutz, Biolandbau und „Fairer Handel“,