Nüchilcher Städtli-Poscht 2014

Inhalt

Inhalts- 5 Vorwort 6 Jahresrückblick Gemeindepräsident verzeichnis 10 Rückkehr der Brunnenfigur 13 100-Jahr-Jubiläum Gemeinnütziger Frauenverein 15 Museumsnacht 2014 16 Portrait: Alte Schmitte 19 Portrait: Heinrich Pestalozzi 21 Neu: Tourismusverein Neunkirch 23 Haldenhof: Tag der offenen Tür 24 Neu: Bed and Breakfast Little Graceland 26 Aktion «Plant für the Planet» 28 Städtliführungen 30 Hol- und Bringtag der Abfallkommission 31 Jubiläum: 20 Jahre Regi`s Hairshop 32 Jubiläum: 10 Jahre Velogeschäft Radaktiv 33 Portrait: Musikverein Neunkirch 35 FC Neunkirch 37 Pistolenclub Neunkirch 38 13. Triathlon und 14. Städtlilauf 42 Katholische Kirche Neunkirch 44 Reformierte Kirche Neunkirch 47 Portrait: Mathias Beyeler 50 Schule Neunkirch 55 Freud und Leid in der Gemeinde 58 Ausbildung 60 Gemeindestatistiken 61 Amtsverzeichnis 2014 65 Vereine 69 Freizeitangebote

3 4 Vorwort

Die Städtli-Poscht ist ein Ausflug in das Städtli-Poscht vergangene Jahr. Aber gleichzeitig auch einer 2014 in die Gegenwart und die Zukunft. Nicht alles wird, ja kann in der «Städtli-Poscht» erwähnt Daniela Burth werden. Ich hoffe aber, dass jeder etwas findet, das ihn interessiert. Ich danke allen ganz herz- Liebe Leserinnen und Leser lich, die dazu beigetragen haben. Und nun, Schon wieder ein Jahr vergangen! Ein viel ge- viel Spass beim Lesen! hörter Ausspruch Ende Jahr. Vielleicht hat es etwas, dass, je älter wir werden, desto schneller die Zeit vergeht. Es ist vielleicht auch ein Zufall, dass ich in den Sportferien das Buch «Die Zeit, die Zeit» von Martin Suter gelesen habe. Darin geht es um zwei Männer verschiedenen Alters, die ihre Ehefrauen verloren haben. Der alte Mann hat ein Projekt: er will alles in seiner Um- gebung so zurückverwandeln, wie es an einem bestimmten Tag war, als seine Frau noch lebte. Damit hofft er, sie zurückzuholen. Widerwillig hilft ihm der Jüngere, ist dann aber immer mehr fasziniert und darauf hoffend, dass damit die Zeit wirklich zurückgedreht werden kann. Es gibt viele Bücher über Zeitreisen, Rei- sen in die Zukunft, die Vergangenheit (zum Beispiel das Buch «Ein Tropfen Zeit» von Da- phne du Maurier, das ich als Jugendliche ver- schlungen habe, aber ich nicht weiss, ob ich es noch heute gut finde, und es darum lieber nicht mehr lesen werde). Es gibt auch viele Sprüche zur Zeit. Hochtrabende: Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen, Seneca; treffende: Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist, Robert Lembke; und witzige: Wer nach der Uhr lebt, muss damit rechnen, dass ihm sein Le- ben mit der Zeit auf den Wecker geht, Ernst Ferstl.

5 Jahresrückblick 2014

zur Kenntnis, was sich in einem Jahr alles er- Jahres- eignet hat. Wenn auch auf kommunaler Ebene rückblick 2014 im vergangenen Jahr keine Weltgeschichte ge- schrieben wurde, möchte ich hier nochmals Franz Ebnöther, Gemeindepräsident auf einige Anlässe und Projekte des Jahres 2014 in Neunkirch zurückschauen. Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner von Neunkirch, Personelles liebe Leserinnen und Leser Auf Ende Oktober 2014 ist Hermann Hilt- brunner nach knapp vier Jahren als Gemeinde- Sowohl im öffentlichen als auch im persönli- rat zurückgetreten. Die sehr hohe Arbeitsbelas- chen Leben ereignen sich jedes Jahr viele Din- tung als Tiefbau- und Kulturreferent hatte ihn ge, die uns bewegen, beeindrucken und viel- zu diesem Entscheid bewogen. Als Nachfolger leicht auch überraschen. Durch die von Dani Kohler war er auf den 1. Januar 2011 Medienvielfalt und -flut werden wir tagtäglich in den Gemeinderat gewählt worden. Er pack- mit Informationen gefüttert, sogar überfüttert. te seine Aufgabe mit Engagement und Freude In unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir an. Diverse Projekte standen unter seiner Fe- vieles, das uns nicht sehr nahe geht, rasch wie- derführung oder seiner Mitarbeit, wie bei- der und wenden uns Neuem zu. In den Jahres- spielsweise die neue Strassenführung und der rückblicken nehmen wir häufig mit Staunen DB-Doppelspurausbau. Ich danke Hermann Hiltbrunner an dieser Stelle nochmals für die konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit im Gemeinderat und seinen Einsatz zu Guns- ten der Bevölkerung von Neunkirch. Ebenfalls auf Ende Oktober 2014 ist Dani- ela Stauffer nach knapp zwei Jahren als Ge- meinderätin aus dem Gemeinderat ausgetreten. Ein lukratives und interessantes Jobangebot in , aber auch die grosse Arbeitsbe- lastung als Sozial- und Heimreferentin haben sie zu diesem Wechsel veranlasst. Sie war als Nachfolgerin von Peter Kummer auf den 1. Ja- nuar 2013 in den Gemeinderat gewählt worden. Ihre Aufgabe als Sozialreferentin hat sie mit sehr grossem Engagement und hoher Kompe- tenz wahrgenommen. Auch ihr möchte ich hier nochmals für die angenehme, konstrukti-

6 Jahresrückblick 2014

ve und kollegiale Zusammenarbeit im Gemein- Abdeckung ersetzt werden. In der Wärmezent- derat und ihren Einsatz zu Gunsten der Bevöl- rale des Wärmeverbundes wurde die Software kerung von Neunkirch herzlich danken. erneuert und bei über 20 Wärmebezügern im Als Nachfolger von Hermann Hiltbrunner Städtli mussten die Wärmezähler wegen neuer wurde auf den 1. November 2014 Urs Wildber- Eichung ersetzt werden. Ein Leitungsleck bei ger in den Gemeinderat gewählt. Er ist für das einem Hausanschluss der Wärmetransportlei- Tiefbaureferat zuständig. Ebenfalls auf das glei- tung an der Hintergasse musste in einem auf- che Datum wurde Jana Honegger in die Exe- wendigen Verfahren eruiert und anschliessend kutive gewählt. Sie ist als Sozialreferentin zu- repariert werden. Diese Reparaturarbeiten sind ständig. An dieser Stelle heisse ich beide neuen als Garantiearbeiten durch die entsprechenden Gemeinderäte herzlich willkommen und freue Firmen ausgeführt worden. mich auf eine konstruktive und angenehme Zusammenarbeit. Tiefbau Als Stellvertreter des Bademeisters konnten Die Sanierung im unteren Teil des «Wettigra- wir auf Badesaisonbeginn Herrn Roger Hirt bens» wurde durch den abtretenden Tiefbaure- aus Beringen verpflichten. Wir haben ihn als fernten ausgelöst und durch den neuen Refe- aufmerksamen und engagierten Mitarbeiter renten zu Ende geführt. Obwohl während der kennengelernt. Bauarbeiten immer wieder Überraschungen betreffend Bodenfestigkeit und nicht vorgese- Hochbau hener Gestaltungsfragen aufgetreten sind, Im Hochbau gab es vor allem verschiedene konnten die Bauarbeiten im bewilligten Kos- kleinere Projekte und Arbeiten, die umgesetzt tenrahmen ausgeführt werden. Die Glaserstras- werden mussten. So musste im alten Polizeige- se wurde saniert und die Entwässerung, die bäude an der Herrengasse die Wohnung im immer wieder zu Problemen geführt hat, zu- ersten Stock saniert werden, da eine Familie friedenstellend gelöst. Ebenfalls konnten am aus Syrien im Herbst dort eingezogen ist. Im Glaserweg, im Gigering und der Schützenmau- wurden die Fenster auf der Süd- er die fehlenden Deckbeläge eingebaut werde. seite neu gestrichen und in der Bibliothek im Auf dem Platz vis-à-vis des Restaurants Ge- Randenschulhaus konnte die zweite Etappe der meindehaus wurde eine Begegnungszone mit Deckensanierung abgeschlossen werden. Im Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen einge- Schwimmbad wurde der schon länger fällige richtet. Diese Begegnungszone wird von den Anschluss an die Kanalisation realisiert und der Städtlibewohnern und Touristen gerne benützt. Kompressor für die Kühlzelle erneuert und ver- setzt. Bei der Weitsprunganlage im - Volkswirtschaft schulhaus war die Sandabdeckung, nach weni- Oberhalb des Hochwasser-Rückhaltebeckens gen Betriebsjahren, zerrissen. Damit die am Fochtelgraben konnte die erste Etappe ei- Qualität des Sandes nicht leidet, musste diese ner Bachrenaturierung ausgeführt werden. Ich

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bin gespannt, wie Fauna und Flora diesen Stimmbürgern ein leicht negatives Budget vor- Bachabschnitt annehmen und beleben werden. gelegt. Nach eingehender Diskussion wurde Diese Arbeiten konnten sehr kostengünstig re- einem Antrag eines Stimmbürgers, die Sanie- alisiert werden. Die Planung für einen weiteren rung des Oberwiesweges zu streichen respekti- Abschnitt der Bachrenaturierung sowie die Pla- ve zurückzustellen, zugestimmt. Durch diese nung des Hochwasserschutzes am Seltenbach Korrektur entsteht ein positives Budget. Der sind in vollem Gange. Die Forstabteilung Steuerfuss von 99 Prozent für natürliche und Südranden organisierte am 19. September eine 89 Prozent für juristische Personen kann vor- sehr interessante Waldbegehung. Insbesondere erst beibehalten werden. konnten die Forstspezialisten eindrücklich auf die Problematik des «Drüsigen Springkrauts» Soziales (Neophyten-Pflanze) aufmerksam machen und Im Herbst ist eine syrische Flüchtlingsfamilie die Massnahmen, die einzuleiten sind, erklä- in die neu sanierte Wohnung an der Herren- ren. gasse eingezogen. Die Sozialreferentin und die verantwortliche Asylanten-Betreuerin mussten Finanzen viele Einrichtungsgegenstände organisieren. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 21. Einem Aufruf entsprechendes Mobiliar oder November wurde das Budget 2015 beraten. Der andere Gebrauchsgegenstände zu spenden sind Gemeinderat hat den Stimmbürgerinnen und viel Bewohner von Neunkirch gefolgt und die syrische Familie konnte eine schön eingerichte- te Wohnung beziehen.

Kulturelles In die Kantonale Museumsnacht wurde 2014 auch Neunkirch miteinbezogen. Die Möglich- keit verschiedene historische und kulturelle Gebäude und Einrichtungen zu besuchen wur- de rege benutzt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Der Einladung zum traditionellen Neuzu- züger-Apéro in der Gemeindeverwaltung wa- ren viele neue Einwohnerinnen und Einwoh- ner gefolgt. Nach der Vorstellung der Gemeinde und des Gemeinderates stellten Ver- treter verschiedener Vereine ihre Organisation oder den Verein vor. Die Teilnehmer genossen

8 Jahresrückblick 2014

den Abend bei einem reichhaltigen Apéro und zur Attraktivität unseres Städtchens bei. Vielen angeregten Gesprächen. Dank! Im Herbst wurde der Tourismusverein Natürlich gäbe es noch viele weitere Akti- Neunkirch gegründet. Der Gemeinderat vitäten aufzuzählen. Auf die eine oder andere Neunkirch unterstützt diesen Verein und wird sicher in der vorliegenden Städtlipost wünscht ihm viele gute und interessante Pro- noch genauer eingegangen. An dieser Stelle jekte, mit denen unsere Gemeinde attraktiver möchte ich mich bei den Verantwortlichen der und bekannter gemacht werden kann. Für ei- Städtlipost für ihre grosse Arbeit bedanken. Es nen bescheidenen Jahresbeitrag kann jede Per- ist immer ein besonderer Genuss, die verschie- son Mitglied werden und diesen Verein unter- denen Ereignisse nochmals Revue passieren zu stützen. lassen. Am Tag der offenen Tür im Haus zum Ster- Es ist mir bewusst, dass eine Gemeinde nen, in welchem 18 Asylbewerber aus Eritrea nicht nur von den Amtsträgern gestaltet wird, ihr vorläufiges Zuhause haben, bekamen viele auch wenn diese ein grosses Arbeitspensum be- Neunkircherinnen und Neunkircher einen wältigen müssen. Einblick ins Innenleben und die Umgestaltung Der Rückblick auf das Jahr 2014 zeigt ein- des Wohnhauses. Mit kurzen Vorstellungsge- mal mehr, dass das politische und kulturelle sprächen der Asylkoordinationsverantwortli- Leben in unserer Gemeinde von vielen Ein- chen des Kantons wurde den Besuchern das wohnerinnen und Einwohnern mitgeprägt, Asylwesen und deren Umsetzung vorgestellt. mitgestaltet und mitgetragen wird. Die Gäste wurden von den Bewohnern in herz- Ich möchte mich daher bei allen für die licher Atmosphäre mit Spezialitäten aus Eritrea Arbeit und das Mitdenken ganz herzlich be- und einem guten Kaffee verwöhnt. Wir wün- danken und sie ermuntern, dies auch weiterhin schen den jungen Männern aus Eritrea alles zu tun und dadurch unser Städtchen lebens- Gute und einen angenehmen Aufenthalt bei wert und lebendig zu erhalten. uns in Neunkirch. Sie haben auch die Mög- Mit folgendem Zitat möchte ich meinen lichkeit, an verschiedenen Orten Einsätze zu Blick zurück beschliessen. leisten, so zum Beispiel im Altersheim durch «Nicht alles was man riskiert gelingt. Aber Spaziergänge mit den Bewohnern im Städtli, alles was gelungen ist, wurde irgendeinmal ris- im Kindergarten beim Reinigen der Aussenan- kiert.» lage oder bei Räumungsarbeiten bei den Bohn- Wichtig ist aber auch der Blick nach vorn erzgruben Winterihau. und in die Zukunft. Viele Projekte und Ent- Bereits eine schöne Tradition ist der stim- scheidungen liegen vor uns, sowohl auf natio- mungsvolle Adventsmarkt im Städtchen. Na- naler als auch auf kommunaler Ebene. Ich hof- türlich braucht es auch dazu unzählige Helfer fe, dass wir auch weiterhin auf demokratische und engagierte Vereine, die ihre Freizeit in die- Weise gemeinsame und verantwortungsvolle sen Anlass investieren. Sie alle tragen dadurch Entscheide treffen können.

9 Rückkehr der Brunnenfigur

wieder auf den rechtmässigen Platz gesetzt. Be- Die grüsst von einer grossen Schar Neunkircherin- «Klettgauerin» nen und Neunkircher. Alle waren gespannt auf die Inszenierung, kommt zurück! sicher auch auf die in der Projektion dargestell- Erika Bühlmann ten Frauen. Niemand wurde enttäuscht. Wie immer witzig, fröhlich spielte die kleine Thea- Der Brunnen auf dem Klettgauerplatz in tergruppe auf. Die Zeiten von 1940 wurden Neunkirch war seit 2012 «oben ohne». Die Fi- originell interpretiert, köstlich auch Heinrich gur «die Klettgauerin», von Max Uehlinger ge- Pestalozzi als «Biberschwanz». Er trug mit sei- schaffen und von den Einheimischen nun lie- nen ironischen, zeitgemässen Einwänden zum bevoll Erna genannt, war verschwunden. «Sie Amüsement bei. Gänsehaut kam dann bei dem ist in Reparatur, sie hat es an den Waden, wie Soldatenlied Gilberte de Courgeney auf, ange- so manches Bauernmädchen», hat es geheissen. stimmt von Beat de Ventura als Soldat. Spon- Die reparierte Brunnenstatue wurde im Mai tan sangen einige der zahlreichen Zuschauer

10 Rückkehr der Brunnenfigur

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mit. Als einzige zierte sich «Erna», wollte sie Die entstandene Projektion, die speziell für doch partout ihre Verhüllung erst beim zwei- diesen Anlass konzipiert wurde, besteht aus Fo- ten Versuch loslassen. toportraits von Neunkircherinnen von heute. Die Frauen im Alter von 7 Monaten bis 98 Jah- Portraits ren haben sich weitgehend selbst dargestellt. von Neunkircherinnen Geschickt in die Projektion eingeflochten sind Jana Honegger und Kent Clelland öffneten die Kontraste von traditionellen Motiven und mo- Türen zu ihrem Zuhause, zum Werkhof. Raffi- dernster Technik. niert, mit viel Herzblut und Können haben sie das alte Gebäude renoviert. Die ehemalige Statue von 1940 Werkstatt dient als Kulturraum, der für ver- Der Bildhauer Max Uehlinger schuf die Statue schiedenen Workshops und auch für private während des Krieges um 1940. Sie darf als Eh- Events gemietet werden kann. Da hängen noch rung, Danksagung und auch als Hoffnung ver- Haken für die Veloschläuche, auch der Kom- standen werden, weil es diesen jungen Frauen pressor zum Aufpumpen der Pneus steht in ei- zu verdanken war, dass die Hungerzeiten bald ner Ecke als Zeuge vergangener Zeiten. Ein überstanden sein würden. wunderbarer Raum, eine tolle Idee, die sicher So können die heutigen Frauen als die viel zum kulturellen Leben des Städtchens bei- Stützen des Geschehens im Klettgaus verstan- tragen wird. den werden. Zugleich auch als Hinweis auf Vom 28. April bis 2. Mai lief eine amüsante eine hoffnungsvolle Zukunft, in der mit der Video-Projektion von Jana Honegger und Kent Unterstützung der Neunkircherinnen gerech- Clelland. Die beiden agieren als auf neue Me- net werden darf. dien spezialisiertes Kunst- und Technikteam. Als direkte Nachbarn sind sie im «W3rkHOf» auf die spannende Idee mit der Brunnenfigur «Erna» gekommen.

12 100-Jahr-Jubiläum Gemeinnütziger Frauenverein

Unter den Gästen befanden sich aktive 100 Jahre und ehemalige Vereinsmitglieder, aktive und Gemeinnütziger ehemalige Vorstandsmitglieder, aber auch eine starke Delegation des Gemeinderates, ange- Frauenverein führt von Gemeindepräsident Franz Ebnöther. Sie alle fanden sich ein, um den vielfältigen Neunkirch Tätigkeiten des Gemeinnützigen Frauenvereins Kurt Schönberger Neunkirch die Ehre zu erweisen.

Was im Herbst 1914 begann, wurde im Früh- Vielfältige sommer 2014 gefeiert: 100 Jahre Gemeinnützi- Vereinsaktivitäten ger Frauenverein Neunkirch. Vieles, ja sehr Begrüsst wurden die Anwesenden von Vereins- vieles ist gelaufen in dieser langen Zeit. Nach- präsidentin Susann Müller. Auf sympathische gelesen werden kann es im Detail in der spezi- Art und Weise schilderte sie den Werdegang ell auf das Jubiläum herausgegebenen Fest- des Vereins von der Gründung bis zum heuti- schrift. gen Tag und strich einige der wesentlichsten «Man soll die Feste feiern, wie sie fallen!» Aufgaben des Vereins heraus. So wird auch Unter diesem Motto trafen sich am 5. Juni 2014 heute noch jeden Monat ein Mittagstisch orga- rund 60 Vereinsmitglieder und geladene Gäste nisiert, der jedes Mal einen regen Zuspruch auf dem alten Turnplatz, dem Platz der Begeg- erhält. Es wurde eine Seniorinnen-Wander- nung im Städtli, zu einer würdigen Jubiläums- gruppe gebildet und jedes Jahr sind die Frauen feier. des Vereins mit einer Kaffeestube am «Nüchil-

Der Vorstand des Gemeinnützigen Frauenvereins

13 100-Jahr-Jubiläum Gemeinnütziger Frauenverein

cher Adventsmärkt» vertreten. Seit vielen Jah- schichte von 1914 bis 2014 zusammengestellt. ren betreut der Verein die Brocki im alten Daraus geht hervor, dass die eigentliche Ve- Schulhaus, wo es da und dort immer wieder reinsgründung auf den 1. August 1914 zurück- Schnäppchen zu ergattern gibt. Ein seit vielen geht. Damals wurde gemäss den einschlägigen Jahren gepflegter und gleichsam beliebter Aufschreibungen nämlich für «eine im Städtli Dienst ist der Grabpflegedienst für Angehörige, stationierte Landsturmkompagnie eine Solda- die dies nicht oder nicht mehr selbst erfüllen tenstube eingerichtet, die den Wehrmännern können. Damit machen die sehr engagierten sehr willkommen war». In loser Folge werden Frauen allseits grosse Freude. Zum Jubiläum dann die einzelnen Jahre und die Aktivitäten hatte sich der Vorstand des Vereins etwas ganz daraus beschrieben. Die lesenswerte Schrift Spezielles einfallen lassen: Mit Unterstützung gibt auch Auskunft über die Vereinspräsiden- der Gemeinde haben sie das Projekt «Generati- tinnen über die letzten hundert Jahre. Es waren onen im Klassenzimmer» ins Leben gerufen. dies: Der Start davon erfolgte nach den Sommerferi- en. Und last but not least darf nicht vergessen 1914 – 1922 Frau Pfarrer Rotach werden, dass der Verein regelmässig Ausflüge 1923 – 1925 Frau Wäckerlin, Lehrers an schöne Zielorte organisiert. 1925 – 1952 Fräulein Berta Walter 1953 – 1954 Frau Pfarrer Schmid Gruss, Lob und Dank 1955 – 1964 Frau Pfarrer Stückelberger aus dem Gemeinderat 1964 – 1975 Frau Lydia Baumann Die Grüsse des Gemeinderates überbrachte 1976 – 1985 Frau Pfarrer Marie-Luise Girard Gemeindepräsident Franz Ebnöther. Er zollte 1985 – 1994 Frau Helen Schönberger dem hundertjährigen Verein seinen grossen 1995 – 1997 Frau Vreni Paglione Respekt und bedankte sich gleichsam für die 1997 – 2007 Frau Edith Meyer wertvolle Arbeit in all den vergangenen Jahren 2007 – 2008 vakant und Jahrzehnten. «Ihr Einsatz für den Mit- ab 2008 Frau Susann Müller menschen und mithin die Gesellschaft war bzw. ist sehr wertvoll – gestern, heute und auch Neumitglieder herzlich morgen!», sprach er den Anwesenden seine An- willkommen – auch Männer! erkennung und sein grosses Lob aus. Vereinspräsidentin Susann Müller benützte die Gelegenheit, allen Vereinsmitgliedern für ihr Jubiläumsschrift grosses Engagement in irgendeiner Form herz- Höhepunkt der würdigen Jubiläumsfeier war lich zu danken. Gleichzeitig machte sie Wer- dann die Präsentation der Jubiläumsschrift bung in eigener Sache mit der Feststellung: «100 Jahre Vereinsleben», verfasst von Edith «Neumitglieder sind uns jederzeit herzlich will- Meyer und Vrony de Quervain. Auf rund hun- kommen, und zwar sowohl Frauen als auch dert Seiten wurde von ihnen die Vereinsge- Männer!»

14 Museumsnacht

dige Haus verschiedenen, thematische geord- Eine kleine, neten Gruppen von Masken, die für diverse feine Kultur- Festspiele und Theateraufführungen vom Hausherrn Heini Pestalozzi persönlich ange- szene fertigt worden sind. Erika Bühlmann Gottfried Buff (alias Beat de Ventura) führte als gewiefter Turmwächter mit flotten Zum ersten Mal beteiligte sich das historische Sprüchen auf den Obertorturm. So verstanden Städtli Neunkirch am 20. September an der die Gäste bald einmal, wieso Neunkirch kein Museumsnacht. Eine kleine, feine Kunst- und Dorf, keine Stadt ist, sondern ein Städtli. Kulturszene gewährte einen Blick hinter die Im Werkhof verwandelte sich mittels mo- pittoresken Häuser und Ateliers. derner Technik ein harmloses Sofa in eine in- Das malerische Städtchen erstrahlte in teraktive Telepräsenz. Die beiden Künstler musealem Glanz. Im Oberhof wurde die Jana Honegger und Kent Clelland sind ein auf Nacht um 18 Uhr von Regierungsrätin Rosma- neue Medien spezialisiertes Duo und seit 2013 rie Widmer Gysel feierlich eröffnet. Im Orts- im Werkhof am Klettgauerplatz tätig. museum und im Schlossereimuseum konnte Der kleine Spaziergang zu Claudia Girard Geschichte hautnah erlebt werden. Im «Beizli» ins Atelier an der Schwimmbadstrasse lohnte im Oberhof konnte man sich ausruhen und sich. Das Konträre von leicht und schwer, Frau von der Familie Wäckerlin mit Würsten und und Mann, Tier und Mensch manifestierte selbstgemachten Kuchen verwöhnen lassen sich in kunstvollen Figuren aus Draht und Be- (Bild). Im Rietmann`schen Haus begegnete ton. Der Einblick in ein herrliches Schaffen man auf dem Rundgang durch das altehrwür- unter dem weiten Klettgauer Himmel.

15 Portrait: Alte Schmitte

Erwin Uehlinger sich mit Leib und Seele dafür «alte Schmitte» – engagiert, haben wir bei einem Besuch vor Ort ein wahres erfahren. Sieben Jahre gibt es sie nun schon, die Kleinod mitten Turmwächter- und Weibelführungen im Städtli. Sie bilden einen Bestandteil aktiver und attrak- im Städtli tiver Tourismusförderung und haben bereits Kurt Schönberger Hunderte von Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern erfreut. Auf einem Streifzug Einer der Höhepunkte bei den im Städtli durch die dunklen Gassen und Ecken vor und durchgeführten Turmwächter- und Weibel- hinter den einst schützenden Mauern erfahren führungen ist zweifelsohne der Besuch der «al- die interessierten Gäste viel Interessantes auf ten Schmitte» an der Vordergasse. Wie es zu eine etwas besondere Art. Treffpunkt ist jeweils diesem Kleinod gekommen ist, und warum «Schlag 19 Uhr beim Städtliturm». Die Führun-

16 Portrait: Alte Schmitte

gen finden bei jedem Wetter statt, dauern gute nau so, wie sie Hermann Uehlinger (dritte Ge- zwei Stunden und kosten die Teilnehmenden «3 neration) bei seinem Tod im Jahre 1948 hinter- grosse Batzen (= 3 Fünfliber), die dem Weibel an lassen hatte. «Seine Frau liess niemanden mehr Ort und Stelle bar auf die Hand zu zahlen sind». in das Lokal hinein», weiss Erwin Uehlinger der Nachwelt zu berichten. Amboss, Esse, Fundus alter Werkzeuge Löschtrog und die vielen Original-Werkzeuge Eine der zahlreichen Stationen auf dem Rund- auf der Werkbank (sie liegen da, als ob sie gang ist die «alte Schmitte» an der Vordergasse 8. eben noch gebraucht worden sind) und an den Und was von aussen überhaupt nicht spektaku- russgeschwärzten Wänden verbreiten noch lär aussieht, entpuppt sich beim Nähertreten heute viel Atmosphäre und vermitteln Ein- als eigentliche Trouvaille – als ein Fundus alter blick in die Arbeitswirklichkeit im letzten und Instrumente und Werkzeuge eines ebenso alten im vorletzten Jahrhundert. Sogar der Blasebalg Handwerks. Gleich nach dem Öffnen der Tür von 1821 funktioniert noch einwandfrei. Um überkommt einen das etwas mulmige Gefühl, sich vom dauernden Ziehen des Blasebalgs dass man in ein anderes Jahrhundert, in längst während den Vorführungen zu entlasten, hat vergangene Zeiten also, hinüberschweift. We- Erwin Uehlinger aber zusätzlich einen Ventila- niger zwar für ältere Jahrgänge, vielmehr aber tor angebracht. für die jüngere Generation. Und auch der Heute gehört die Liegenschaft Frau Trei- Mann, der hier in seiner Freizeit gewissermas- benreif. Davor war Frau Bertha Uehlinger sen als Anschauungsunterricht das Handwerk (Schlosser-Bertha) Besitzerin des Hauses an des Schmiedes ausübt, Erwin Uehlinger, ist der Vordergasse 8. Deren Erben vermachten mit seinen 86 Jahren mittlerweile nicht mehr den Inhalt der Schlosserei der Gemeinde der Jüngste. Was ihn allerdings nicht daran Neunkirch, welche die Räume ab 1996 mietete. hindert, uns mit viel Freude und Begeisterung Herr Josef Treibenreif liess sich überzeugen, und auch mit etwelchem Stolz zu erzählen, wie die Werkstatt als Museum einmal monatlich es überhaupt zu diesem Museum mitten im im Sommer zu den Öffnungszeiten des Orts- Städtli gekommen ist. museums dem Publikum zu öffnen. Seit sie- ben Jahren fanden dann von Oktober bis Gemeinde als Mieterin März die abendlichen Turmwächter- und Wei- Das Haus an der Vordergasse 8 stammt aus bel-Führungen statt, sodass die Schmitte fast dem Jahre 1548 und ist damals als Bauernhaus das ganze Jahr über in Betrieb war. Für das konzipiert worden. Vor 190 Jahren hatte Mar- grosse und weitsichtige Entgegenkommen ge- tin Uehlinger im Parterre eine Schmiede ein- bührt der Familie Treibenreif aufrichtigen gerichtet. Dessen Vater war noch als Küfer Dank, im Besonderen Frau Treibenreif für die (Fassbinder) tätig. Während gut 50 Jahren war vielen abendlichen Besuche in ihrem Haus hier nichts angerührt worden. Die Werkstatt während den Turmwächter- und Weibelfüh- präsentierte sich Ende der 90er-Jahre noch ge- rungen.

17 Portrait: Alte Schmitte

«Kannst du etwas damit den Lippen zur Antwort. Sagt es und beginnt anfangen?» seinem geliebten Handwerk zu frönen, indem er «Und wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass den Hammer schwingt und damit auf dem Am- Sie hier Ihres Amtes walten können?», wollten boss ein Hufeisen schmiedet, welches über der wir von ihm wissen. «Ende der 90er-Jahre kam Esse (Feuer) bei rund 1200° C zur Weissglut ge- der damalige Gemeindepräsident Hansueli bracht worden ist. Dabei besteht hier insofern Schönberger auf mich zu, ich sollte mir die Sa- ein Widerspruch, als ein Leitspruch aus dem che doch einmal anschauen und mir überlegen, Handwerk der Schmiede bekanntlich ja lautet: ob ich mit dem nun also zur Verfügung stehen- «Schmiede das Eisen, so lange es warm ist.» den Raum etwas anfangen könnte.» Gesagt, ge- Nichtsdestotrotz spürt man es, wenn man Er- tan. «Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, win Uehlinger bei seinem Tun zuschaut: die damit ich dazu Ja sagen konnte, mich hier in Ausübung seines Berufes ist bzw. war für ihn meiner Freizeit zu betätigen und den Raum als nicht einfach eine Tätigkeit, sondern eine Beru- eigentliches Museum zu betreuen», gibt Erwin fung. Ganz im Sinne des anderen Leitspruches: Uehlinger mit einem zufriedenen Lächeln auf «Jeder ist seines Glückes Schmied!»

18 Portrait: Heinrich Pestalozzi

Neunkirch aufgewachsenen Reisläufer Johan- Das nes Rietmann (1679–1765), der bis in den Ge- «Rietmannsche neralsrang aufstieg und im Alter in Schaffhau- sen im Tiergarten wohnte. Das Haus in Haus» zu neuem Neunkirch, welches er für seine Schwester und den Neffen, damals Pfarrhelfer, bauen liess, ist Leben erweckt das einzige prunkvollere Barockgebäude im Kurt Schönberger Städtli. 1763 erbaut, verfügt es über sehr schö- ne Stuckaturdecken und Eichentreppen. Es liegt an der Herrngasse 30-32, das «Riet- Im Jahre 2000 konnte Heinrich Pestalozzi mannsche Haus» und gehört als eigentliches von der Familie Ziegler den Ostflügel des Hau- Doppelhaus zu den schützenswerten Kulturgü- ses samt Ökonomieteil erwerben. Er führte tern im Städtli. Benannt ist es nach dem in eine sanfte Renovation, die alles Historische

19 Portrait: Heinrich Pestalozzi

erhielt, durch, und renovierte mehrheitlich dert Anlässe, und zwar alle öffentlich, auch auf selbst die Stuckaturdecken. Das Erdgeschoss, Agenda SN und AZ publiziert, auf Wunsch weder zu einer Wohnung noch einem Geschäft persönlich adressiert – «aber von den Neunkir- geeignet, wurde zu einem grossen, schönen chern sind da jeweils nur ein paar Freunde zu Raum geöffnet. Dieser wird vielseitig genutzt: treffen», fügt Pestalozzi diesen Aufzählungen neben Sitzungen, Versammlungen und Festen bei. finden hier auch kulturelle Anlässe statt wie Bekannt ist Heinrich Pestalozzi im Städtli Tafelrunden, Konzerte, Lesungen, Kleintheater namentlich aus seiner früheren Tätigkeit als und Ausstellungen – bisher schon über hun- Landarzt, welche er hier während 40 Jahren, von 1960 bis 2000, ausgeübt hat. Damals hatte er die Praxis seines Vorgängers Dr. Richard Ghisletti im Haus zum Steineck im ersten Stock übernommen. Im Jahre 1971 übersiedelte er mit seiner Praxis in den schwellenfreien Neubau an der Hasenbergstrasse. Aber nicht nur von Berufs wegen hat sich Heinrich Pestalozzi verdient gemacht, sondern er hat im Städtli auch sehr bedeutsame Spuren in kultureller Hinsicht hinterlassen. So hatte er im Jahre 1964 aus Anlass des Jubiläums 150 Jah- re Realschule Neunkirch ein Festspiel über die Schule von heute geschrieben und dieses mit allen Klassen inszeniert – jeder Schüler trat da- rin auf – und gleich auch die Regie geführt. Zum 700-Jahr-Jubiläum der Eidgenossenschaft sowie der Turmrenovation schrieb er im Auf- trag der Gemeinde das Festspiel «Wie fest spie- len wir», zum Jubiläum im Jahr 2000 das The- ater «New Niuchilchun», schliesslich im Jahre 2001 zum 500-Jahr-Jubiläum des Kantons Schaffhausen, im Pfalzhof des Museums Aller- heiligen Schaffhausen aufgeführt, das böse Spiel über die Privatisierung der Gemeinde Neunkirch. Und aus Anlass des Denkmaltages 2010, der in Neunkirch stattfand wegen der Re- novation der Bergkirche, schrieb er ein Gas- sentheater: «Letztes Geleit».

20 Neu: Tourismusverein

mationen zum Verein erläuterte Erika Bühl- Neunkirch mann die in den Startlöchern stehenden Ange- mischt im bote. Mit dem Naturpark zusammen wird im April das Angebot «Wahrzeichen des Klettgaus Tourismus mit – drei Bergkirchen» starten. Die Bergkirchen der Erika Bühlmann Gemeinden Neunkirch, und werden mittels Pferdefuhrwerk angefahren. In Am 31. Oktober konnte der neue Gemeinderat den drei Kirchen sind kurze, prägnante Führun- und Präsident des neuen Tourismusvereins fast gen geplant. Natürlich gibt es auch einen feinen 40 Interessierte an der Infoveranstaltung im Res- Apéro. Es dreht sich für einmal nicht alles um taurant Gemeindehaus begrüssen. Die Grün- den Wein, der Klettgau soll aus einer anderen dungsversammlung wurde eine Stunde früher Sicht genossen werden können. Das Angebot vollzogen. Der Vorstand setzt sich zusammen richtet sich an Vereine, Kirchenstände, Kom- aus Urs Wildberger, Präsident; Manfred Bolli, missionen und auch Firmen. Die Gruppenfüh- Vizepräsident und Finanzen; Hansjörg Ehrat, rungen Städtli, Ortsmuseum, Bergkirche und Marketing, Sabrina Leu, Marketing und Muta- Biotop wurden neu aufbereitet und können be- tionen, und Beisitzerin Yvonne Dolder-Hasler. reits jetzt gebucht werden. Ein ganz neues Ange- Eine gute Mischung aus Jung und Alt, einhei- bot wird, zusammen mit der «Genussregion», mischen und auswärtigen Personen. Die bis im Frühling ins Programm aufgenommen. anhin auf sich allein gestellte Initiantin des Tourismusvereins, Erika Bühlmann, führt die Schritt nach vorne Geschäftsstelle. Die Tourist-Service-Stelle, die sich an der Vor- Der Verein wurde gegründet, um die ge- dergasse befindet, soll auch als Anlaufstelle für planten Projekte breiter abstützen zu können andere Vereine dienen und es liegen aus allen und auch Sponsoren zu suchen. Das historische Regionen Prospekte auf. Beat Hedinger, Ge- Städtchen überregional bekannter machen, mit schäftsführer von Schaffhauserland Tourismus, einem naturnahen sanften Tourismus. Die Zu- war ebenfalls anwesend und ergriff das Wort. Er sammenarbeit mit den umliegenden Gemein- zeigte sich sehr erfreut über den Schritt nach den wie Hallau oder der «Genussregion vorne für den Tourismus Neunkirch und beleg- Wilchingen Osterfingen » soll ge- te die Notwendigkeit, den Tourismus zu för- stärkt und ausgebaut werden. Es braucht ebenso dern, mit Zahlen. Er unterstrich den allgemei- eine gute Zusammenarbeit mit «Schaffhauser- nen Nutzen für die Volkswirtschaft und die land Tourismus», um dessen Netzwerk und ganze Region. Er bot seine Unterstützung mit Know how zu nutzen, sind sich die Verantwort- Rat und Tat an, um dem «Tourismus-Küken» lichen bewusst. Die Gemeinde Neunkirch, die Neunkirch auf die Sprünge zu helfen. «Es ist den Verein unterstützt, begrüsste den Schritt. auch wichtig, die Erfahrung und die Angebote Nach der Vorstellung des Vorstandes und Infor- von Schaffhauserland Tourimus zu nutzen»,

21 Neu: Tourismusverein

wies Hedinger auch auf die Gefahren hin, wenn alles Gute. Zum Abschluss führte die Ge- zu viele Regionen das gleiche Ziel verfolgen. Er schäftsführerin Erika Bühlmann auf den Ober- ermunterte die Anwesenden zu Mut und Of- torturm. Eine herrliche Aussicht in den klaren fenheit dem Tourismus gegenüber. Auch gab er Nachthimmel über dem Klettgau entschädigte zu bedenken, dass der Tourist die Grenzen die Besucher für den anstrengenden Aufstieg. nicht sehe, und ermahnte, doch über den «Gar- Danach griff jeder bei den köstlichen tenzaun» zu sehen und gemeinsam am Strick Apérohäppchen, die von der BS Clientis Bank Tourismus zu ziehen. Gerne beantwortete Beat gesponsert wurden, herzhaft zu. Hedinger geduldig auch Fragen der Gäste, die Bereits konnten zwanzig Mitglieder ins die Gelegenheit nutzten, den Tourismusprofi Boot geholt werden, 40 Franken im Jahr kostet persönlich anzutreffen. Er wünschte dem Vor- der Mitgliederbeitrag. Ein kleiner Beitrag zur stand und dem Verein Tourismus Neunkirch Unterstützung grosser Ziele.

22 Tag der offenen Tür

nermast. Knapp 15 000 kleine gelbe Knäuel Ein Neubau sausen im Hühnermaststall herum. Gerade für die Kühe mal vier Tage alt füllen sie die lichte Halle kaum. In etwa 25 Tagen sind ausgewachsen Daniela Burth und werden geschlachtet. Auch diesen Betriebs- Am 1. Mai war Tag der offenen Tür auf dem zweig führen die Müllers in einer Tierhaltege- «Haldenhof» in Neunkirch. Und die Besucher meinschaft. Gleich zwei sogenannte TGH, das kamen in Scharen zum Hof der Familie Müller sei ein Novum im Kanton Schaffhausen, sagt in Neunkirch. Der Grund war der Neubau des Hansueli Müller. Die Vorteile überwiegen, be- Milchviehstalls. Bis 70 Kühe haben im offenen, komme man zum Beispiel durch die grössere modernen Stall Platz und fühlen sich dort Herde mehr Milch und dadurch einen höheren sichtlich wohl. Sie können sich nämlich frei Milchpreis, erklärt Müller. bewegen und nach draussen gehen. Gefüttert Beeindruckend ist die Zusammenarbeit und werden die Kühe per Computer, an der «Ess- der Zusammenhalt von Familie Müller. Am Tag station» sprudelt es so lange, bis sie ihre Tages- der offenen Tür packten alle mit an und nach ration verbraucht haben. der Besichtigung konnten sich die Besucher mit Gemolken werden die Kühe in einem Grilladen und Kuchen verpflegen. (dab) Melkstand mit zehn Stationen. «Der alte Stall war schon noch regelkonform, aber wir stellten uns die Frage, ob wir herunterfahren oder in die Zukunft investieren», erklärt Bauer und Gemeinderat Hansueli Müller, «wir haben uns für das Zweite entschieden.» Wir, das sind vor allem sein Sohn Martin Müller sowie dessen Schwager Werner Waldvogel in Wilchingen. Zusammen bilden sie eine Tierhaltergemein- schaft. Die in Neunkirch geborenen Kälber kommen nach einigen Wochen nach Wilchin- gen zur Aufzucht. Der neue Stall war eine gros- se Investition. 1.3 Millionen Franken hat er gekostet, Eigenleistung nicht eingerechnet. «Wir haben keinen ‹Schnickschnack›, aber beim Abwasser war uns zum Beispiel wichtig, die Gülle zu separieren, und das kostet halt», so Hansueli Müller. Drei weitere Standbeine hat der Betrieb: Der Getreidebau, die Lohnarbeit und die Hüh-

23 Neu: Bed and Breakfast

und tut alles, damit sich ihre Gäste wohl- und Bed and glücklich fühlen. Ein reichhaltiges Frühstück Breakfast an mit selbst gemachtem frischem Brot gehört na- türlich auch dazu. Gerne zeigt sie den Gästen schönster Lage die «Ranch», die Pferde. Erklärt die ausgezeich- Erika Bühlmann nete Haltung und was es alles braucht, um den Tieren ein tolles Leben, fast wie in Freiheit, zu Es war ein mutiger Entscheid, als Monika bieten. «Es ist aber kein Reitbetrieb», sagt sie Burkhard sich im Januar entschied, in ihrem ernst. Das wäre ihr nicht nur aus Zeitgründen Haus an der Schmerlatstrasse ein Bed and nicht möglich. Auch wären ihre Pferde dazu Breakfast einzurichten. «Little Graceland» ist nicht geeignet. Dieses Bed and Breakfast ist et- aber auch ein Bijou. Inmitten von Wiesen, was Spezielles. Wo sonst kann man als Gast teil- leicht hügelig, liegt das Haus wie eine amerika- haben an einem so vorbildlich geführten Pferde- nische Ranch an der Strasse zum Schmerlat. Es betrieb. ist ruhig da, nur Vogelgezwitscher, aus der Fer- Es ist klein aber fein auf «Little Graceland». ne die vertrauten Geräusche des nahen «Städt- Gemütlich ist auch die grosse Wohnküche, in chens» Neunkirch. Die Aussicht auf den Ran- der die Gäste das Frühstück geniessen können. den und ins Chläggi lassen jeden Besucher zur Monika Burkhard verlässt sich auf ihr Gefühl, Ruhe kommen. Viele Tiere bewohnen das An- was und wie die Gäste bedient und betreut wer- wesen ebenfalls. Die vier Pferde sind absolut den möchten. Sie gerät richtig ins Schwärmen: tiergerecht untergebracht. Nicht im Stall, nicht «Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen ge- angebunden, können diese sich frei bewegen, macht, spannende Gäste erleben dürfen.» Gäs- sich auf den herrlichen Weiden austoben. te, die auch länger bleiben als eine Nacht, die Zwei Zimmer im oberen Stockwerk hat sich in der familiären Atmosphäre wie zu Hau- Monika Burkhard für ihre Gäste liebevoll herge- se fühlen, sind ebenso herzlich willkommen richtet. Das Badezimmer ist neu, auch da die wie auch Velofahrer, die sich für eine Nacht Aussicht ins Grüne. Etwas Besonderes ist aber ausruhen wollen. Natürlich freut sie sich auf sicher die grosse Terrasse, die zwei Seiten des neue, interessante Begegnungen. Hauses umspannt. Da lässt es sich wundervoll Auf www.little-graceland.ch finden sich alle ausruhen, sitzen und einfach die Ruhe und die Informationen und ein Augenschein wird über- Natur geniessen. Monika Burkhard legt grossen zeugen, dass es sich lohnt, an diesem speziellen Wert auf lockere Atmosphäre. Sie ist flexibel Ort zu übernachten.

24 25 Aktion «Plant for the Planet»

Forstmeister Alois Ebi, Leiter des Forstreviers Eine Baum- Südranden mit Standort Neunkirch. Sein Pub- pflanzung likum im Gebiet «Gmaandswerch», zwischen Heming und Zollstock gelegen, waren Schüle- für die Ewigkeit rinnen und Schüler der beiden fünften Primar- Kurt Schönberger schulklassen aus dem Städtli, begleitet von Lehrerin Ursula Ebnöther und Lehrer Kornell Eine junge Neunkircherin setzte sich für ein Kost. Unterstützt wurde der Forstmeister von ganz besonderes Projekt ein. Im Rahmen der seinen Mitarbeitern Fredy Kronenberg und Aktion «Plant for the Planet» fand dazu im Milan Bukovac. Neunkircher Wald eine Baumpflanzaktion statt. Daran beteiligt waren Schülerinnen und Renaturierung Schüler der beiden fünften Klassen im Städtli. mit dem Verein Turdus Auch der Berichterstatter der Städtli-Poscht Eingeführt wurden die wissensbegierigen und war dabei. interessierten jungen Baumpflanzerinnen und «Was Ihr heute gesetzt habt, ist weder für -pflanzer von Forstlehrling Fabrice Zürcher uns, noch für euch und auch nicht für eure En- mit interessanten Informationen über ein Na- kel und Urenkel bestimmt, sondern daran wer- turschutzprojekt, welches die Gemeinde zu- den viele Generationen nach uns ihre helle sammen mit dem Verein Turdus durchführte. Freude haben!» Der dies sagte, muss es wissen: Zu diesem Zweck wurden Bohnerzlöcher re-

26 Aktion «Plant for the Planet»

naturiert, um den hier sehr zahlreich lebenden Planet» zu besuchen. Es ist dies eine Schülerin- Insekten, Amphibien, Käfern und Vögeln eine itiative, deren Ziel es ist, bei Kindern und Er- neue Heimat zu geben. wachsenen ein Bewusstsein für globale Gerech- tigkeit und den Klimawandel zu schaffen und 150 neue Trauben-Eichen letzteren aktiv durch Baumpflanzaktionen zu Dann aber ging es ans «Eingemachte». Alle an- bekämpfen. Diese Schülerinitiative wurde im wesenden 26 Schülerinnen und Schüler durf- Jahre 2007 ins Leben gerufen. Die Wiederauf- ten sich aktiv betätigen, indem sie junge Trau- forstung erfolgt vollkommen in Eigeninitiative, ben-Eichen-Pflänzchen (die Trauben-Eiche das heisst, Schüler sprechen Förster oder Um- war übrigens der Baum des Jahres 2014) in die weltorganisationen an, die dann den waldpäda- vom Forst vorbereiteten Löcher stellen, von gogischen Unterricht und vor allem die spätere Hand anhäufeln, mit dem Fuss andrücken Pflege der Bäume übernehmen. Der Initiantin und schliesslich mit Laub zudecken durften. in Neunkirch ist es gelungen, ihre/n Lehrer/in Und es machte ihnen sichtlich Spass – dem sowie die Klassenkameradinnen und -kamera- einen vielleicht doch etwas mehr als der ande- den dafür zu begeistern, zuerst mittels eines ren. Für jeden «Jungförster» jedenfalls wurden Vortrages im Schulzimmer und später dann also drei Pflänzchen zum Setzen zur Verfügung ge- mitten in der Natur. stellt. Auf die Frage an einen Knaben, wie vie- le er denn reingedrückt hätte, kam ganz spon- Naturschutz und Forst tan und mit etwelchem Stolz darauf die Hand in Hand Antwort: 13! Gesponsert worden sind die Es braucht aber nicht einfach die Idee und die Pflänzchen von Privatpersonen und der Ge- Begeisterung für eine solche Baumpflanzung, meinde Neunkirch. sondern auch das Einverständnis und den ab- soluten Willen der öffentlichen Hand, sich an Begeisterung geweckt einer solchen Aktion zu beteiligen. Und dies Beteiligt an der Aktion waren also 26 Mädchen war in Neunkirch der Fall. Sowohl der Ge- und Knaben, Hauptperson war indes ein einzi- meinderat als namentlich auch die Mitarbeiter ges Mädchen: Soraya Signer. Sie selbst sagte des Forstes liessen sich gerne vom «Virus» der von sich, dass sie von der Natur schon immer «Einzelkämpferin» Soraya Signer anstecken ganz fasziniert gewesen sei. «Bereits in meinen und gaben grünes Licht für die geplante Akti- ersten Lebensjahren wollte ich Bäume schützen, on. Keine Selbstverständlichkeit, zumal die weshalb ich Schilder aus Papier bastelte und im Interessen von Naturschutz und Forst ja nicht Wald aufhängte» machte sie ihre spezielle Nei- zwingend deckungsgleich sind. gung noch deutlicher. Im November 2013 kam Zum Abschluss und Dank für ihren Ein- dann aber der entscheidende Punkt zur totalen satz durften sich alle Beteiligten bei der Wasen- Begeisterung. Es bot sich ihr die Gelegenheit, hütte bei Wurst mit Brot und Getränken ver- einen Kurs bei der Organisation «Plant fort he wöhnen lassen.

27 Städtliführungen

der Bericht über die Führung «Vögel im Städt- Interessante li und in den Alleen», mit dem Ornithologen Führungen in Benjamin Homberger. Neunkirch «Da braucht es keine Daniela Burth Patrouille Suisse» Etwa dreissig Interessierte fanden sich an ei- Auch im Jahr 2014 führte die Organisation nem Sonntag Ende Juni beim Treffpunkt am «Forum Städtli Neunkirch» Führungen rund Bahnhof Neunkirch ein. Benjamin Homberger, um Neunkirch durch. Die Palette reichte von Ornithologe, erklärte mit einer Anekdote, war- der Betrachtung der drei Kirchen in Neun- um Vögel für das ökologische System und da- kirch mit dem Historiker Basil Marty, über das mit für uns Menschen von hoher Bedeutung Thema Buntbrachen mit der Biologin Gabi sind. In China zu Zeiten Mao Tse Tungs wollte Uehlinger, bis zur Führung mit dem Baufor- man sich von der vermeintlichen Plage der scher Heinz Pantli, der darüber berichtete, wie Spatzen befreien und dezimierte sie, indem Neunkirch geplant und gewachsen ist. Stellver- man die Vögel mit Lärm vertrieb. In den tretend für die interessanten Führungen hier nächsten Jahren wurden Gebiete von China von einer Insektenplage heimgesucht, weil die natürlichen Feinde fehlten. Trotzdem sind Vögel anpassungsfähig. Sie können sich an eine Geräuschkulisse und an die Nähe des Menschen gewöhnen. Aber es lauern dadurch auch Gefahren: Katzen und Marder stellen ihnen und den Eiern nach, Fensterschei- ben, Freilandleitungen oder auch Autos können zu tödlichen Hindernissen werden. Nach dieser kurzen Einführung verlagerte sich die Gruppe Richtung Bergkirche. Wie be- stellt zeigten sich Milane und Turmfalken. Letz- tere nisten seit einiger Zeit im Kirchturm. Meh- rere junge Turmfalken übten ihre Flugkünste und zeigten elegante Wendemanöver, was Ben- jamin Homberger mit der Aussage quittierte: «Da braucht es keine Patrouille Suisse.» Homberger zeigte bei einer Wiese mit Hochstamm-Obstbäumen auf, wie wichtig diese für die Vögel sind, die in Baumhöhlen

28 Städtliführungen

nisten, wie zum Beispiel der Steinkauz und der wird eine möglichst ökologische Produktion Wiedehopf. Vor Jahrzehnten bot der Bund an, erwartet. Artenreiche Gärten, die erwähnten die Hochstammbäume gratis zu fällen. Grund Hochstamm-Obstbäume, aber auch die ökolo- waren geringere Erträge und der Feuerbrand, gischen Freihalteflächen unterstützen die Ar- aber einige Jahre später bekam man wieder gra- tenvielfalt. Ein solches ökologisches Vernet- tis Setzlinge für Hochstamm-Obstbäume. Man zungsprojekt in der Landwirtschaft besteht im hatte erkannt, wie wichtig diese für die Vögel Klettgau und speziell im Gebiet Wideweiher. und das ökologische Gleichgewicht sind. Dieses Gebiet ist schweizweit ein Modellpro- Homberger wies in diesem Zusammenhang auf jekt geworden und seltene Vogelarten wie die das Spannungsfeld hin, in dem sich gerade die Feldlerche und der Wiedehopf können da- Bauern befinden: Einerseits soll möglichst durch wieder heimisch werden. günstig viel produziert werden, andererseits www.forum9k.ch

29 Hol- und Bringtag der Abfallkommission

Eine Hot-Dog- Maschine für die Geburts- tagsparty Erika Bühlmann

Der Hol- und Bringtag findet immer nach den Herbstferien im Werkhof in Neunkirch statt. Die Idee dahinter ist, dass wieder verwendbare Artikel einen neuen Besitzer finden. Es können gut erhaltene Sachen abgegeben werden. So eine Art Tausch, ich bringe, du nimmst etwas mit. Selbstverständlich kann man auch einfach in den Sachen stöbern. Vielleicht entdeckt man eine Trouvaille, wie der alte, hüb- sche Koffer, oder eine Hot-Dog-Maschine für die nächste Geburtstagsparty. Die Tische im Werkhof waren gut gefüllt: «Gläser, Geschirr, Dekoartikel und Küchen- utensilien. Das sind die Dinge, die am meisten gesucht sind», erklärt Urs Gasser von der Abfall- kommission. Auch Kinderspielsachen, vor allem «Velöli», dann aber auch Liegestühle und sogar ein Handrasenmäher warteten auf neue Besitzer. Eine tolle Idee, dieser Hol- und Bringtag. Sicher liegt in jedem Keller oder Estrich Ungebrauch- tes, das von jemand anderem noch mit Freude benutzt wird. So wird die Umwelt geschont, weil Wiederverwertbares nicht im Abfall landet. Diejenigen Artikel, die keinen neuen Besitzer finden, werden an die Brockenhäuser weiterge- geben, nur ganz wenige, vor allem beschädigte Dinge, werden zum Schluss entsorgt.

30 Jubiläum: 20 Jahre Regi`s Hairshop

Hochsteckfrisuren für Hochzeiten und an- Am Anfang dere festliche Anlässe gehören ebenfalls zum An- flogen Rüebli gebot. Auf Wunsch kommt eine Visagistin zum Schminken. Natürlich wird auf die Wünsche und Äpfel der Kunden eingegangen und sie werden kom- petent beraten. Die gute Seele im Hause, Anny in den Salon Wäckerlin, ist für den Rest der Arbeit besorgt. Erika Bühlmann Sei es die Buchhaltung, Dekorationen oder das Waschen und vieles mehr. «Wo wären wir in den Als junge Frau hatte sich Regula Vogelsanger- vergangenen zwanzig Jahren ohne meine Mutter Wäckerlin entschieden, als Coiffeuse selbststän- hingekommen?», fragt sich Regula Vogelsanger dig zu werden. Das Pferd war gestorben, der und freut sich über ihr Jubiläum. Anmeldungen Pferdestall leer. Die Idee war geboren und die werden telefonisch entgegengenommen, aber rührige Familie Wäckerlin, spontan und ver- auch wer spontan vorbeischaut hat vielleicht siert, unterstützte Regula sofort. So entstand Glück und es hat einen freien Termin. während vier Wochen Umbauzeit ein schmu- cker Coiffeursalon. Am Anfang warfen die Regi`s Hairshop, Hintergasse 9 Nachbarn, die vom Umbau nichts mitbekom- Telefon 052 681 44 71 men hatten, Rüebli oder Äpfel durch das geöff- Di bis Fr 8.00 – 12.00 Uhr / 13.30 – 18.30 Uhr nete Fenster, in der Meinung, das Pferd sei Samstag 7.00 – 13.30 Uhr noch da! Acht Jahre lang arbeitete Regula Vogelsan- ger alleine und täglich. Sie baute sich eine gros- se Stammkundschaft auf, die ihr zum Teil bis heute treu geblieben ist. Alle Kunden, von Jung bis Alt, Frauen wie auch Männer, werden im- mer nach den neusten Techniken frisiert. So entstehen trendige Haarschnitte, moderne Far- ben werden aufgetragen und natürlich auch traditionelle Dauerwellen gelegt. Im Moment arbeitet eine junge Coiffeuse, Vanessa Degasper, täglich mit und so profitiert auch die Chefin immer von den neusten und modernsten Techniken. In Weiterbildungen bei «Wella» – auch die Produkte sind von «Wella» – die von den beiden Coiffeusen besucht werden, erlernen sie die letzten «Schliffe».

31 Jubiläum: 10 Jahre Velogeschäft Radaktiv

Art Treffpunkt, nicht nur für Velofans, gewor- Tradition mit den. Da finden auch freundschaftliche Gesprä- Fortschritt: che über dieses und jenes statt. Das Angebot ist riesig: Von der kompletten Radaktiv Bekleidung, über Helme, Velopumpen und Erika Bühlmann Lichter ist alles zu haben. Mit der neuen Ära der Elektrobikes gibt es nun wirklich für jeden das Die Passion «Velo» der Familie Manfrin reicht richtige Rad. Auf die fachgerechte Beratung le- zurück bis zum Grossvater. Der führte nämlich gen die beiden grossen Wert. Da wird einem jahrelang das Velogeschäft in Neunkirch. Als Kunden auch mal von einem Modell abgeraten, Nonno Manfrin dann aufhörte, erbten die wenn es nicht das richtige Velo ist. Immer die Söhne Luigi, Flavio und Enkel Diego Manfrin neusten Velos an Lager zu haben, ist nicht ein- die Werkstatt. Das Trio entschloss sich, das fach. Aber gerne wird das passende Modell in Velogeschäft und die Reparaturen nebenbei der gewünschten Farbe bestellt. Mit den Mar- weiterzuführen. Und so führten sie den famili- ken Cresta, Cube und de Rosa sind alle führen- ären Betrieb und die Velotradition weiter unter den Hersteller im Sortiment. Einmal hat ein dem Namen «Radaktiv». Heute sind es noch kleiner Junge am Samstagmorgen ein schönes, Diego und Luigi Manfrin, die sich um die Ge- neues Velo ausgesucht, der Vater hat es bezahlt schäfte kümmern. Die Werkstatt ist auch eine und am Abend ist es bereits gestohlen worden. Was natürlich nicht heissen will, dass die bei- den Inhaber sich über die Angelegenheit ge- freut haben, es hat sie traurig gestimmt. Auch Reparaturen werden ausgeführt. «Frü- her ist viel mehr geflickt worden», erzählt Luigi Manfrin. Da musste ein Velo lange halten und war für mehr als ein Familienmitglied bestimmt. Nicht eingestellt oder geflickt werden Velos von Discountern, da die Qualität oft zu wünschen übrig lässt. Sonst wird ein super Service geboten und auch in noch so komplizierten Fällen eine Lösung gesucht. Einen Wunsch hätten die zwei Velofachmänner: Mehr einheimische Kunden, vor allem Neunkircherinnen und Neunkircher.

Die Öffnungszeiten an der Grabenstrasse 7: Mittwoch und Freitag, 17 bis 19 Uhr Samstag, 9 bis 14 Uhr

32 Portrait: Musikverein Neunkirch

Musik sowie Speis und Trank in der Städtlihalle. Wir sind noch Diese Jubiläumsfeier soll auch die Gründung nicht ganz 100… des Musikvereins würdigen. Laut erstem Tage- bucheintrag von 1914 heisst es: Es schlossen sich aber wir 15 Jünglinge zusammen, um später eine Musik- gesellschaft zu gründen. Instrumente wurden arbeiten daran! gemietet, Probelokal anfänglich im Bürgerasyl. Marianne De Ventura Wegen finanzieller Not wurde unter der Neun- kircher Bevölkerung eine Sammlung durchge- Als ich vor vier Jahren das Amt der Präsidentin führt. Eigentlich wollten wir nur eine Jubilä- beim MV Neunkirch übernahm, war mir nicht umsfeier ausrichten, aber da wir seit 20 Jahren ganz klar, dass fünf Jahre später das 100-Jahr-Ju- keine kantonale Veranstaltung mehr organisiert biläum ansteht, oder anders gesagt, ich wusste nicht, was das organisatorisch mit sich bringt. Nun weiss ich es: – ein Jubiläumskonzert am 15. März 2015 – eine Jubiläumsfeier am 22. August 2015 – und die Ausrichtung des Kantonalen Musiktages am 23. August 2015

Schon vor einem Jahr hat das OK die Vor- bereitungen aufgenommen. Wir können einer- seits auf bewährte Helfer zählen, die schon im OK vom Musikfest 1994 mitgewirkt haben: Beni Käppler (Protokoll), Karin Meier (Musik- kommission), Mathias Beyeler (Festwirtschaft), Roman Uehlinger (Bau) und Ruedi Geyer (Fi- nanzen) stellen ihre Erfahrung nochmals zu Ver- fügung. Anderseits können wir auf neue Kräfte zählen: Franz Ebnöther (Präsident), Daniela Burth (Werbung) und Robin Schachenmann (Sicherheit). Am Samstag, 22. August 2015, feiern wir mit Gästen, Sponsoren, Freunden und hoffentlich ganz vielen Neunkircherinnen und Neunkir- chern unseren runden Geburtstag. Wir freuen uns auf ein geselliges Zusammensein mit viel

33 Portrait: Musikverein Neunkirch

hatten, lag der Schluss dann doch nahe, zu un- serem 100-Jahr-Jubiläum gleich auch noch die Organisation des Kantonalen Musiktages 2015 zu übernehmen. Am Sonntag, 23. August 2015, wird überall im Städtli Musik erklingen. Der Gesamtchor, an dem 500 Musikantinnen und Musikanten teilnehmen, und die Marschmusikparade in der Vordergasse sind sicher die musikalischen Hö- hepunkte des Tages. Für einen kleinen Verein ist die Organisation eines Anlasses dieser Grössen- ordnung eine ordentliche Herausforderung und ohne Hilfe von aussen nicht zu bewerkstelligen. Wir sind absolut erfreut, wie gross die Unter- stützung der Neunkircher Vereine, des Neun- kircher Gewerbes und der vielen Sponsoren vom Chläggi bis in die Stadt ist. Die Vereine und Gastwirte werden die Festbesucher in ihre «Gassenbeizli» einladen, oder sie helfen beim Service in der Städtlihalle. Die Brunnen werden geschmückt, die Tischdekoration wird erstellt, es wird gebaut, die Stromversorgung wird gere- gelt. Die vielen Zusagen motivieren uns, ein richtig gelungenes Fest auf die Beine zu stellen. Mit dem Konzert am Sonntag, 15. März 2015 in der Städtlihalle, starten wir die Feierlichkeiten Momentan sind wir 18 «Jünglinge» und wie und freuen uns darauf, dass wir mit der Neun- Sie sicher auf dem Bild erkennen, sind wir mit kircher Bevölkerung und vielen Musikfreunden Schwung daran, 100 Jahre alt zu werden. ein tolles Jubiläumsjahr feiern können.

MUSIKVEREIN 100 Jahre NEUNKIRCH JUBILÄUMSFEIER KANTONALER 22. AUGUST 2015 MUSIKTAG 23. AUGUST 2015

GEGRÜNDET 1915

34 FC Neunkirch

Die erste Mannschaft hatte zum letzten Doppelter Spiel der Meisterschaft in der vierten Liga Aufstieg beim beim FC Ramsen anzutreten. Und auch sie war erfolgreich: mit einem 2:0 Erfolg ging das FC Neunkirch Team von Trainer Reto Schöni und den Be- Kurt Schönberger treuern Franco Paglione und Ricco Rieder als grosser Sieger vom Platz und schaffte damit Die Saison 2013/2014 brachte dem FC Neun- den direkten Wiederaufstieg in die dritte Liga. kirch einen doppelten Erfolg: Sowohl die Herzliche Gratulation den Spielern, Trai- 2. Mannschaft als auch das Fanionteam haben nern und Betreuern für diese tollen sportli- den Aufstieg in die nächst höhere Liga ge- chen Leistungen. schafft! Die verdiente Aufstiegsfeier stieg übrigens Dank einem erkämpften Sieg gegen den am Sonntag, 15. Juni 2014 – an jenem Tag also, FC Kloten hat sich die zweite Mannschaft des an dem die Schweizer Nationalmannschaft an FC Neunkirch den Aufstieg in die vierte Liga der WM in Brasilien das Team aus Ecuador gesichert. Unter dem Trainerduo Urs Wehrli mit 2:1 schlug. und Jugi Müller wurden sie damit für eine konstante Leistung während der ganzen Sai- son belohnt.

1. Mannschaft 2. Mannschaft

35 FC Neunkirch

St. Gallen und der BSC Young Boys Bern FCN-Frauen im (YB). Cup-Halbfinal Und nun sorgten die Frauen des FCN also auch noch im Schweizer-Cup für Furore! Der Kurt Schönberger Reihe nach schlugen sie in der ersten bis drit- Nach dem Höhepunkt «Aufstieg in die Natio- ten Hauptrunde allesamt in Auswärtspartien nalliga A» im letzten Jahr schafften die Frauen den SC Balerna mit 13:1, den FC Altstetten mit des FC Neunkirch auch in diesem Jahr etwas 4:1 und den BSC Young Boys Bern mit 3:1. Das Historisches: zum ersten Mal in der Vereinsge- Spiel im Viertelfinale durften sie dann zu Hau- schichte qualifizierten sie sich für den Halbfi- se austragen, und hier hatte der FC Staad mit nal im Schweizerischen Fussballcup. 1:0 das Nachsehen. Damit stehen die Frauen Mit ihren beherzten Auftritten in der Na- um das Trainer-Team Beat Stolz/Roli Frei zum tionalliga A sorgten die Frauen des FC Neun- ersten Mal im Halbfinal. In diesem müssen sie kirch für viele positive Schlagzeilen und am 1. März 2015 gegen den grossen FC Basel schweizweit für Aufmerksamkeit. Die Hin- antreten. Die zweite Halbfinal-Paarung lautet runde der Saison 2014/15 schlossen sie auf dem FC Zürich : FC Rapid Lugano. Und wenn sie hervorragenden vierten Rang ab. Vor ihnen auch das Spiel in Basel gewinnen, was ange- platziert sind «lediglich» der FC Zürich, sichts des grossen Leistungsvermögens durch- der FC Basel und der FC Luzern. Dabei be- aus im Bereich des Möglichen liegt, ziehen sie trägt die Punktedifferenz zum zweiten Platz zum allerersten Mal in der Vereinsgeschichte in nur drei Punkte. Hinter dem FC Neunkirch den Final ein. Dieser wird als Vorspiel des liegen zum Beispiel so renommierte Teams wie Cup-Finals der Herren wiederum im St. Ja- der Grasshopper Club Zürich (GC), der FC kob-Park in Basel ausgetragen. Hopp FCN!

36 Pistolenclub Neunkirch

für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Schöne Erfolge Sport (VBS). Sie konnten sich dabei ein Bild am Schützen- der guten Organisation des Anlasses machen und sich davon überzeugen, dass ein reibungs- fest für loser Ablauf gewährleistet ist. «Die Jugendli- chen sind hier mit viel Herzblut dabei. Das zu Jugendliche sehen macht mich stolz», erklärte Dora And- Kurt Schönberger res. Auch Bundesrat Maurer zeigte sich äus- serst zufrieden: «Spitzensport entsteht auf der Am Eidgenössischen Schützenfest für Jugend- Basis von Breitensport und Freiwilligenarbeit. liche, ESFJ2014, welches vom 27. bis 29. Juni Ich bin wirklich fasziniert von diesem Anlass.» und vom 5. bis 6. Juli 2014 im Berner Mittel- Der Bundesrat nahm sich dann auch Zeit, sich land stattgefunden hat, waren auch Mädchen unter die jungen Sportler zu mischen. Und so- und Knaben des Pistolenclubs Neunkirch ver- gar, um sich mit Fabio Steinegger ablichten zu treten. Und dies erst noch mit Erfolg. lassen – sicher ein Highlight im Leben eines Gegen 5000 Jugendliche aus der ganzen jungen Schützen! Schweiz absolvierten auf den verschiedenen Den erfolgreichen Schützinnen und Anlagen im Berner Mittelland ihre Wettkämp- Schützen aus Neunkirch und Umgebung sei fe mit Gewehr und Pistole auf die verschiede- an dieser Stelle für ihr tolles Abschneiden an nen Distanzen und versuchten, sich für einen diesem Grossanlass herzlich gratuliert! der Schützenkönigsausstiche zu qualifizieren. Beteiligt war auch eine Delegation des Pisto- Auszug aus der Rangliste: lenclubs Neunkirch. Diese schnitten ausge- Vereinswettkampf Pistole P25: 11. Rang PC zeichnet ab und belegten in ihren Kategorien Neunkirch 129.655 Punkte (Gasser Benjamin, jeweils Platzierungen in den vorderen Regio- Müri Markus, Steinegger Fabio, Roffler Melin- nen (siehe nachstehenden Auszug aus der Ran- da (Hallau), Buck Rainer (), Hüb- gliste). scher David, Ochsner Rachel (Oberhallau), Hübscher Leonie, Kellenberger Luca, Köppli Fotoshooting Lucas, Leuthold Joel) mit Sportminister Einzel-Wettkampf Pistole P10: Kat. Ein ganz besonderes Erlebnis an diesem Event U12: 13. Hübscher David 161 Punkte; 22. hatte dann Fabio Steinegger aus Neunkirch. Kellenberger Luca 155; Kat. U14: 27. Hüb- Am offiziellen Tag besuchten nämlich auch ei- scher Leonie 150; Kat. U16: 18. Gasser Benja- nige Prominente das Fest, darunter Dora min 163; Kat. U18/U20: 29. Steinegger Fabio Andres, Präsidentin Schweizer Schiesssport 164; Kat. Jugendliche Randfeuerpistole: Verband SSV, und Bundesrat Ueli Maurer, 13. Gasser Benjamin 141; 24. Roffler Melinda Vorsteher des Eidgenössischen Departements (Hallau) 132.

37 13. Triathlon und 14. Städtlilauf

Wolkenbrüche, Die ausnahmslos mit Wettkampflizenz an- tretenden Regio-Cup-Teilnehmerinnen und aber auch -Teilnehmer hatten vorerst mit schwierigen Be- dingungen zu kämpfen, übrigens auch die zahl- strahlender reichen Helfer, welche zum Teil im strömenden Sonnenschein Regen den Wettkampfplatz in der Badi aufbau- en und vorbereiten mussten. Pünktlich zum Dieter Brühlmann ersten Start goss es dann erneut wie aus Kübeln, Auch dieses Jahr konnten wir am 16. August die jungen Triathletinnen und Triathleten und ausser dem Schüler-Plausch-Triathlon und deren Material waren mehr denn je auch noch Städtlilauf wieder ein vom Verband Swiss Tri- wetterbedingt bis aufs Äusserste gefordert. athlon koordinierter Regio-Cup-Wettkampf Herzliche Gratulation allen Teilnehmern, wel- durchführen. Seit 2014 ist diese gesamtschwei- che diese spezielle Herausforderung gemeistert zerische Rennserie für 10- bis 13-jährige Triath- haben. Das Wetter besserte sich zwar allmäh- leten nur noch in drei Regionen aufgeteilt, lich, trotzdem erwies sich die Infrastruktur in Neunkirch durfte deshalb neu auch Gäste aus der Badi nicht in allen Punkten als optimal, dem Tessin begrüssen. Umgekehrt können na- manch anderer Veranstalter dürfte aber bei sol- türlich Triathleten aus der Ostschweiz auch an chen Bedingungen noch wesentlich grössere den Wettkämpfen im Tessin teilnehmen. Probleme gehabt haben. Immerhin bot die klei-

38 13. Triathlon und 14. Städtlilauf

ne Badibeiz mit der Betreiberin und Köchin passte Anina Platt aus als einzige Nam und ihrem Team eine grossartige Leistung, Schaffhauserin mit dem vierten Rang das Po- wussten sie doch die rund 100 Gäste, wie auch dest ebenfalls nur knapp. Die Staffel der schon den ganzen Sommer hindurch, hervorra- 10–11-Jährigen war dann definitiv eine Sache gend zu bewirten. Auch der Badmeister unter- der Schaffhauser, das Team des «Tristar Schaff- stützte uns mit Rat und Tat wo es ging. hausen» gewann hier deutlich vor Wallisellen. Die weiteren Rennen konnten nun bei Trotz Wetterpech blieb die schönem und warmem Sommerwetter gestartet Teilnehmerzahl praktisch werden, nass wurde es dann erst bei der Triath- gleich lon Siegerehrung wieder. Der jetzt folgende Der Triathlon wurde also zum zweiten Mal Schüler-Plausch-Triathlon ist natürlich – im nach 2013 rund um die Badi ausgetragen. Insge- Gegensatz zum Regio-Cup-Anlass – definitiv samt werden beim Regio-Cup vier Kategorien das Rennen für alle Hobby-Triathletinnen und gewertet, die Schülerinnen und Schüler 10–11 -Triathleten oder andere Begeisterte, die sich in Jahre sind von den Tessiner Gästen gewonnen dieser Sportart gerne einmal versuchen möch- worden, mit dem Schaffhauser Eric Weckerle ten. Es ist äusserst erfreulich zu sehen, wie sich auf dem zweiten Platz stand mindestens ein re- diese Sportart auch in unserer Region weiter- gionaler Teilnehmer auf dem Podest, Saskia entwickelt, etliche regionale und einheimische Rathgeb verpasste dieses mit dem vierten Rang Athleten standen auch zuoberst auf dem Podest. lediglich um vier Sekunden. Insgesamt waren Die Kategorie Mädchen 7–9 Jahre gewann hier nur drei Schaffhauser Teilnehmer am Start. Anouk Bouvard aus Hallau, vor Ladina In der Kategorie Schülerinnen 12–13 Jahre ver- Bächtold aus Schleitheim. Silvan Wäckerlin

39 13. Triathlon und 14. Städtlilauf

schaffte es als Dritter der Knaben 7–9 auch auf und Pokalübergabe geehrt werden, weshalb sich das Podest. die Rangverkündigung dann doch ziemlich in Entgegen dem Trend der rückläufigen Teil- die Länge zog. nehmerzahlen beim Städtlilauf, dieses Jahr wa- ren es noch 109, nimmt die Zahl der Triath- Viele regionale aber auch lon-Finisher seit vier Jahren stetig zu, konnten einheimische Trümpfe beim wir doch in diesem Jahr mit total 92 gar einen Städtlilauf neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Grossen Auch wegen dem nicht ganz kleinen Aufwand, Anteil daran hat auf jeden Fall der Regio-Cup, bedingt durch den Umzug der ganzen Infra- aber auch die Plausch-Triathlon-Teamwett- struktur wie Zeitmessung etc. von der Badi ins kämpfe sind sehr beliebt. Mit gesamt 201 Teil- Städtli, wurde schliesslich mit geringer Verspä- nehmern lagen wir 2014 etwas unter dem lang- tung zum Städtlilauf gestartet. Auf der traditi- jährigen Durchschnitt von rund 210 onellen Schlaufe durch die Gassen im Städtli Teilnehmern. Wegen eines weiteren kleinen und bei besten Bedingungen wurde einmal Platzregens wurde die Siegerehrung dann spon- mehr Laufsport vom Feinsten gezeigt. Von tan ins «Gwölb» verlegt, wo traditionell auch den Grössten bis zu den Kleinsten gefielen die die kleine Festbeiz eingerichtet ist. Da Neun- Teilnehmer ausnahmslos durch maximalen kirch der letzte Regio-Cup-Anlass der Region Einsatz. Die auch in diesem Jahr sehr zahlrei- Ostschweiz war, durften zusätzlich noch die chen Zuschauer verwandelten vor allem den Regionalmeister mit umfangreicher Medaillen- Start- und Zielbereich in der Vordergasse rund

40 13. Triathlon und 14. Städtlilauf

ums «Gmaandhuus» richtiggehend in einen zu gewinnen, Levin Vögeli als Dritter sorgte Hexenkessel und trieben den Nachwuchs zu sogar für eine zwei Drittel Neunkircher Mehr- noch besseren Leistungen an. Zuerst starteten heit auf dem Podest. Nino Hedinger mit dem die Schüler und Schülerinnen, nachher die Ju- guten vierten Rang und weitere ausgezeichne- gend in jeweils vier verschiedenen Kategorien. te Klassierungen rundeten dieses Topresultat Krönender Abschluss wie immer der Mini der einheimischen Knaben ab. Die Neunkir- Sprint mit den 3–6-jährigen Boys und Girls. cher Girls waren alles in allem ebenfalls sehr Alles in allem wird also in zehn verschiedene gut unterwegs, Jana Gwerder war als vierte nur Kategorien gestartet, alle Finisher durften etwas mehr als eine Sekunde vom Podest ent- auch hier, wie natürlich auch schon beim Tri- fernt, Nuria Fitzner und Laurina Decrausaz im athlon, im Ziel die begehrte Medaille in Emp- sechsten bzw. siebten Rang, schliesslich Amelie fang nehmen. Bachmann als neunte und Ayleen Winiger als Die Mädchen 7 bis 9 Jahre wurden gröss- zehnte komplettierten das mehrheitlich von tenteils von den Spezialistinnen der diversen Neunkircherinnen dominierte Mittelfeld. Das regionalen Sportvereine dominiert. Die sage Beste beim Minisprint und wirklich immer und schreibe sieben von total neunzehn Neun- wieder sehr schön anzusehen ist, wie scheinbar kircherinnen in dieser Kategorie schlugen sich locker, unbeschwert und spielerisch die Jüngs- aber allesamt ausgezeichnet! Bei den gleichalt- ten ihren Lauf absolvieren, nur wenige haben rigen Knaben gewann der Löhninger Silas Lip- beim Zieleinlauf kein Lächeln im Gesicht. puner souverän, Luis Fischer aus Neunkirch Der anfangs zeitliche Rückstand konnte vom schrammte als Vierter nur knapp am Podest Organisator dank zügigem Ablauf wieder auf- vorbei. Auch hier war die Neunkircher Beteili- geholt und am Ende sogar in einen kleinen gung mit sieben von zwanzig Finishern sehr Vorsprung verwandelt werden. So wurde der erfreulich. Mira Hänseler aus Hallau konnte Städtlilauf und Schülertriathlon 2014 nach nas- dann als einzige regionale Teilnehmerin die sem Beginn schliesslich würdig, mit vielen Kategorie Schülerinnen A (10–12 Jahre) für glücklichen und zufriedenen Gesichtern und sich entscheiden, die gleichaltrigen Knaben letztendlich sommerlichen Bedingungen abge- wurden wieder mehrheitlich von den auswär- schlossen und das OK durfte auch für Samstag, tigen Cracks dominiert. Auch die Jugendkate- den 15. August 2015 eine weitere, hoffentlich gorien der 13–17-jährigen Athleten sind meist ähnlich spannende Austragung ankündigen. eine Sache für die starken Läuferinnen und Da bleibt es dem Präsidenten nur noch Läufer von LCS, Tristar etc., so auch in diesem sich herzlich bei seinen Kolleginnen und Kol- Jahr. Schliesslich waren aber ausnahmslos alle legen vom OK sowie allen Helferinnen, Hel- Anwesenden bis aufs Äusserste gespannt und fern, Sponsoren und sonstigen Beteiligten für bereit für den finalen Showdown in Form des ihre Mithilfe zu bedanken. Und natürlich allen legendären Minisprints. Julian James aus Finishern zu gratulieren und sie mit einem lau- Neunkirch vermochte hier die Kategorie Boys ten «bis zum nächsten Mal» zu verabschieden.

41 Katholische Kirche Neunkirch

Die Anlässe, zu welchen die katholischen «Hände, Mitbürgerinnen und Mitbürger eingeladen die halten» sind, finden nicht immer alle nur in der katho- lischen Kirche in Neunkirch statt, sondern Die katholische Kirche Neunkirch gehört zur auch in Hallau, Schleitheim, Beringen oder Pfarrei Hallau und somit zum Pastoralraum Neuhausen. Neuhausen-Hallau. Unter dem Motto «Wir sind Kirche am Ort, die für die Menschen da Einige Höhepunkte von 2014 ist» wurden im Jahr 2012 im Pastoralraum Am Racletteabend im Februar kamen Klein sechs Ortsgemeinschaften gebildet. Einige und Gross zu einem fröhlichen, geselligen Frauen bilden heute die Ortsgemeinschaft Abend in Hallau zusammen. Nach dem feinen Neunkirch/Gächlingen. In regelmässigen Tref- Raclette ereiferten sie sich beim Lottospiel und fen werden Bedürfnisse im Leben und Zusam- freuten sich auf die tollen Preise. menleben in unseren Dörfern besprochen, An- Im Mai fand die Pfarreiwallfahrt in die In- lässe und Dienste geplant, häufig in nerschweiz zum Flüeli-Ranft, der Geburtsstät- Zusammenarbeit mit den evangelisch-refor- te von Bruder Klaus, statt. Bruder Klaus ist der mierten Gemeinden, und dann auch durchge- Schutzpatron der Pfarrei Hallau. Das Wetter führt. Dabei arbeiten wir mit den anderen war wunderschön, und der Gottesdienst unten Ortsgemeinschaften, insbesondere Hallau- am Fluss Melchaa wird den Teilnehmern in gu- Oberhallau, zusammen. ter Erinnerung bleiben.

Pfarreiwahlfahrt ins Flüehli Ranft

42 Katholische Kirche Neunkirch

Im Juni wurde unser Diakon Joachim Ca- gottesdienst in der Bergkirche Neunkirch. Das bezas in Neuhausen zum Priester geweiht. Sei- Thema «Hände, die halten» zeigte auf wie ne Primiz feierte er in unserer katholischen wichtig es ist, dass man nicht alleine unter- Kirche in Neunkirch. Es war eine sehr ein- wegs ist. drückliche Feier, bei der die Kirche bis auf den Am Neunkircher Adventsmarkt wurden am letzten Platz besetzt war. Stand der katholischen und reformierten Kirche Die Gottesdienste, welche die Katechetin- Guetzli für einen guten Zweck verkauft. Diese nen mit ihren Unterrichtskindern gestalten, wurden von den Religionskindern beider Kon- sind besonders schön. So zum Beispiel der fessionen gebacken. Die kleineren Kinder waren Gottesdienst der Drittklässler, die im kom- eingeladen, an einem «kreativen Tisch» selber menden Frühjahr die erste heilige Kommuni- Adventsschmuck zu basteln. on empfangen werden. Sind Sie an unserem Wirken interessiert Alle vier bis sechs Wochen finden am Sonn- oder neu zugezogen, melden Sie sich bei uns; tagabend in Hallau ökumenische Lobpreisgot- wir freuen uns, Telefon 052 681 45 04. tesdienste statt. Christen verschiedener Kirchen singen, beten und loben Gott gemeinsam. Für die Ortsgemeinschaft Neunkirch/Gächlingen: Am Sonntag vor dem Schuljahresbeginn Maria Angele, Brigitte Christen, Marie-José Otten, feierten wir einen ökumenischen Schulstart- Agnes Wyttenbach, Eveline Schott

Primizfeier

43 Reformierte Kirche Neunkirch

gut beleuchtete Abendstunde, um noch das Rücktritt des eine oder andere Foto von der Bergkirche zu Kirchenstands- machen. Gesundheitliche Gründe haben dazu ge- präsidenten führt, dass Christoph Freitag sein Amt nieder- gelegt hat, da ihm sonst neben seinem an- Christoph spruchsvollen Beruf zu wenig Zeit für Sport Freitag und Erholung geblieben wäre. Menschen, die sich in diesem Masse eh- Eva Baumgardt, Pfarrerin renamtlich engagieren, sind nicht oft zu fin- In diesem Jahr gab es für unsere Kirchgemein- den. Bis jetzt, Ende November, haben wir für de einschneidende Veränderungen. Unser Christoph Freitag noch keinen Ersatz gefun- langjähriger Kirchenstandspräsident Chris- den – und der Kirchenstand ist sich dabei be- toph Freitag trat zur Kirchgemeindeversamm- wusst, dass ein Nachfolger oder eine Nachfol- lung vom 10. April von seinem Amt zurück. gerin das Amt des Kirchenstandspräsidenten Seit 1993 war er Mitglied im Kirchenstand, seit sicher nicht auf gleiche Art ausfüllen kann 1997 Präsident. Mit grösster Umsicht und Vo- und wird. rausschau hat er die Geschäfte unserer Kirch- gemeinde geleitet. Zu den zahlreichen Aufga- Enge Zusammenarbeit ben, die er in der Planung vorbereitet und mit der Kirchgemeinde begleitet hat, gehörten als grössere die Reno- Gächlingen vierung der Städtlikirche 2004 und der Berg- Was seit Frühjahr 2012 in unserer Kirchge- kirche 2010. Für den Kirchenstand und den meinde diskutiert wurde, nimmt nun konkre- Präsidenten war die Zeit der Pfarrvakanz von te Gestalt an. Im gesamten Kanton wurden 2007 und die Suche nach neuen Bewerbern den Pfarrstellen nach einem neuen Bemes- ebenfalls anspruchsvoll. In jenem Jahr wurde sungsschlüssel ihre Stellenprozente zugeteilt. auch die Renovation des Pfarrhauses durchge- Die daraus folgende Reduktion trifft so gut führt. wie alle Gemeinden und so wurde es nötig, Die letzte grosse Aufgabe, die er und eine Lösungen zu finden: Wie kann die Kirchge- eigens gebildete Strukturkommission zusam- meinde weiter ihren Auftrag ausfüllen wie bis- men mit dem Kirchenstand angehen musste, her, wenn die Pfarrerin für ein kleineres Pens- war, für die Zukunft der Kirchgemeinde mit um zur Verfügung steht? (In Neunkirch einem auf 75 Prozent verringerten Pfarrstellen- beträgt die Kürzung 15 Prozent, in Gächlingen pensum eine geeignete Struktur zu finden 20 Prozent.) (dazu mehr im nächsten Abschnitt). Für all Den Gemeinden wurde empfohlen, Ko- diese Aufgaben hat er Zeit neben Beruf und operationsgemeinschaften zu bilden, so wie Familie gefunden – und dazu immer noch eine sie in Trasadingen/Osterfingen/Wilchingen

44 Reformierte Kirche Neunkirch

schon länger bestehen. Nach verschiedenen soll die Kirchgemeindeversammlung im kom- Vorgesprächen mit Klettgauer Kirchgemein- menden März entscheiden. den sind wir zur «nächstliegenden» Partnerin Bis 2017 wird die Zusammenarbeit auf gelangt. Mit der Kirchgemeinde Gächlingen ihre Praxistauglichkeit geprüft, um dann über wird es ab Juni 2015 eine «enge Zusammenar- den weiteren Weg der beiden Gemeinden mit- beit» geben. Das bedeutet konkret, dass Sonn- einander zu entscheiden. tagsgottesdienste abwechselnd in jeweils einer Es wird Veränderungen geben, die für ei- Gemeinde stattfinden werden und die Grup- nige einen Abschied von lieb gewordenen Tra- pen im kirchlichen Unterricht der 5. und 8./9. ditionen bedeuten. Aber es ergibt sich auch Klasse zusammengelegt werden, sie werden die Chance, dass mit der Zeit eine Idee von von den Pfarrpersonen jahrgangsweise ab- Kirchgemeinde wachsen kann, die über den wechselnd unterrichtet. Über die Details dazu eigenen Kirchturm hinausschaut.

45 Reformierte Kirche Neunkirch

richtige Zirkusatmosphäre aufkommen. Frau Zirkusgottes- Direktor und Theodora hatten ganz unter- dienst – schiedliche Ansichten die Wunder der Schöp- fung zu präsentieren und so wurde es ein auss- Manege frei sergewöhnlicher, bunter Gottesdienst. Es wurde viel gelacht, applaudiert und mitge- für unsere macht. Die Stimmung war bestens, wie wir es Kirche! uns erhoffte hatten! Nach dem Gottesdienst kam auch der ge- Anfang des Jahres wurde die Idee für ein grosses mütliche Teil nicht zu kurz. Am Pizzawagen der Gemeindefest geboren. Es sollte ein fröhlicher, Familie Corrà konnte man sich verköstigen, unterhaltender Anlass für Jung und Alt werden. und Dank vieler fleissiger Helfer gab es ein Ku- In den nächsten Wochen sammelten wir Ideen, chenbuffet was keine Wünsche offen liess! Der und so war das Thema bald beschlossene Sache: Kinderclub Chläggi hatte ein Bastelangebot für Ein Zirkus in der Kirche sollte es werden! die Kinder organisiert und bei Miriam und Do- Ein aussergewöhnliches Thema... aber gerade minic Pribil von der Zirkusschule konnte man das machte die Sache ja auch spannend! Bunte selbst zum Artisten werden und sein Können Plakate luden alle herzliche ein, an diesem be- ausprobieren. Im Partyzelt sassen alle gemütlich sonderen Gottesdienst dabei zu sein. Am 22. zusammen, bunte Ballons stiegen in den Him- Juni 2014 war es dann soweit, bei strahlendem mel und geschminkte, lachende Kinder rann- Sommerwetter füllte sich die buntgeschmückte ten umher. Es herrschte eine ausgelassene Stim- Kirche im Nu, und Frau Pfarrer Eva Baumgardt mung, der Aufwand hatte sich wirklich gelohnt! als Zirkusdirektorin und der Clown Theodora Kirche darf auch mal etwas lauter und fröhlich hiessen die Leute herzlich willkommen! Die sein. Kinder der Sonntagsschule führten mit roten Tüchern einen Feuertanz auf und die Zirkus- Herzliche Grüsse, schule «et voilà» mit Ihrer Darbietung liess Ihre Theodora (Isabelle Zanelli)

46 Portrait: Mathias Beyeler

Hallau, Neunkirch und Wilchingen unterzu- Über 40 Jahre bringen. «Neunkirch war die einzige Gemein- im Einsatz für de, die damals freien Schulraum zur Verfü- gung hatte», erinnert er sich noch sehr gut die Schule daran. Kurt Schönberger Der berufliche Weg Im vergangenen Sommer ging ein langes Kapi- wurde vorgegeben tel Schulgeschichte im Städtli zu Ende: Mathi- Wie ist er aber überhaupt in den Lehrerberuf as Beyeler, Oberstufenlehrer und Schulleiter, gekommen? War es die Fortsetzung einer lan- durfte nach 41 Jahren Schuldienst die verdiente gen Familientradition? «Nein, überhaupt Pensionierung antreten. nicht», kommt die Antwort spontan. «Meinen Begonnen hat die schulische Tätigkeit von beruflichen Weg vorgezeichnet hatte damals Mathias Beyeler im Herbst 1969. Damals trat mein Lehrer in der Primarschule in Schaffhau- er als blutjunger Lehrer in den Dienst der sen. Er erklärte meiner Mutter, dass ich nach Schule Bargen ein. Und er erinnert sich noch der Realschule die Kantonsschule und dann sehr gut daran, als ihm der dortige Zentralver- das Oberseminar besuchen würde, um meine walter just an seinem 20. Geburtstag den ers- Ausbildung als Lehrer abzuschliessen und als- ten Lohn bar auf die Hand in die Pause ge- dann gerade sein Schulzimmer übernehmen bracht hatte. «So den ersten Lohn im Leben zu könne – und er sollte damit beinahe Recht be- erhalten, war für mich schon ein prägendes kommen.» «Kann man also sagen, dass der Erlebnis», sagt er mit einem Schmunzeln im Lehrerberuf für Sie eine eigentliche Berufung Gesicht. Im Frühjahr 1973 erfolgte dann der war? Oder hätten Sie sich auch eine andere Wechsel an die Schule Neunkirch. Dass dies Ausbildung vorstellen können?» «Nein, Beru- sogar seine Lebensstelle werden würde, hätte fung eigentlich nicht, denn im Nachhinein er sich damals allerdings nicht träumen lassen. hätte ich mir schon auch eine andere berufli- Und doch kam es dazu, denn er blieb der che Ausrichtung vorstellen können – so etwas Schule im Städtli bis zu seiner Pensionierung in Richtung Bau oder Architektur zum Bei- im Sommer 2014, während 41 Jahren also, treu, spiel.» Dazu gekommen ist es dann allerdings und zwar als Lehrer der 7./8. Klassen, der da- nicht, hingegen durfte er im Städli in späteren maligen Oberstufe, die mit dem Schulgesetz Jahren in diversen Planungs- und Baukommis- von Mitte der 70er-Jahre in Realschule umbe- sionen für Schulhausbauten aktiv mitwirken nannt worden war. Gleichzeitig wurden im und dabei seine eigentliche Passion dafür doch alten Schulhaus bei der unteren Kirche zwei noch ausleben. Schulräume reaktiviert, um hier die Schülerin- Besonders viel Freude im Lehrerberuf hat- nen und Schüler des gesetzlich neu eingeführ- te Mathias Beyeler an organisatorischen Fra- ten neunten Schuljahres aus den Gemeinden gen. So durfte er nach dem Ausscheiden von

47 Portrait: Mathias Beyeler

Ruedi Geyer daran mitarbeiten, die Struktu- rerberuf brachte. Sukzessive wuchs das Pens- ren im Neunkircher Schulwesen zu überden- um der Schulleitung Neunkirch von anfäng- ken und neu zu gestalten. Es war dies um die lich 20 Prozent über 60 Prozent bis am Schluss Jahrtausendwende dann gleichzeitig auch der sogar auf 90 Prozent. Alle diese Pensen wur- eigentliche Einstieg in das Amt des Schullei- den jeweils entweder vom Einwohnerrat oder ters – etwas, das es in den Schaffhauser Schu- dem Gemeinderat und dann auch noch von len damals eigentlich noch gar nicht gegeben der Gemeindeversammlung bewilligt. hatte. Damit einher ging gleichzeitig die Re- «Sie haben anlässlich einer Schlussveran- duktion des Pensums im Klassenzimmer. Und staltung der Schule diese einmal als ein eigent- noch etwas hatte ihm damals eine Entlastung liches KMU-Unternehmen» bezeichnet. Wie gebracht: die Einführung des Wochenplanes, genau meinten Sie dies?» «Für mich war und welches von den Schülern viel Selbstständig- ist der Betrieb einer Schule tatsächlich mit ei- keit abverlangte, und ihm als Lehrer mittels nem Betrieb zu vergleichen: die rund 300 vieler persönlicher Zwiegespräche einen neuen Schülerinnen und Schüler sind die Arbeitneh- Inhalt und auch einen «neuen Kick» im Leh- menden, die 30 Lehrerinnen und Lehrer die

48 Portrait: Mathias Beyeler

Kaderpersonen, die Schulleitung die Ge- Mit viel Leidenschaft macht Mathias schäftsleitung und die Schulbehörde der Auf- Beyeler ausserdem seit Jahrzehnten im Musik- sichtsrat.» verein Neunkirch Blasmusik. Seine Ehrungen zum kantonalen Veteran (für 25 Mitgliedjahre) Feuerwehr, Politik und Musik sowie zum eidgenössischen Veteran (für 35 Mathias Beyeler ist im Städtli aber nicht nur Mitgliedjahre) legen Zeugnis dafür ab. Für das als Lehrer bekannt, sondern er bekleidete da- Jahr 2015 hat er für seinen Verein übrigens neben auch noch andere Ämter und machte Grosses vor: aus Anlass des 100-Jahr-Jubilä- sich auch damit der öffentlichen Hand sehr ums des MV Neunkirch findet im Sommer ein dienlich. So war er ab dem Jahre 1987 für 13 Jubiläumsanlass sowie der kantonale Musiktag Jahre Kommandant der Feuerwehr Neunkirch statt. Und dabei steht, wie könnte es anders und während 20 Jahren sass er für die SP im sein, Mathias Beyeler im OK natürlich an vor- Einwohnerrat. Dabei war es ihm, wie bereits derster Front. erwähnt, vergönnt, in zahlreichen Planungs- «Und was macht Mathias Beyeler nun und Baukommissionen für Schulhausbauten nach seiner Pensionierung? Wird es Ihnen aktiv mitzuwirken und seine besondere Nei- nicht langweilig, wenn Sie alle bisherigen Äm- gung für Baufragen einzubringen. Ein beson- ter und Tätigkeitgen aufgeben müssen?» «Nein, deres Erlebnis war dabei sicher jenes im Zu- langweilig wird es mir bestimmt nie. Dafür sammenhang mit dem Kindergarten. Bei sorgen schon meine vier Enkelkinder. Ich dessen Brand musste er zuerst als Einsatzleiter freue mich aber auch darauf, im Sommer – der Feuerwehr auf den Platz, dann lud er den wenn es dann hoffentlich wieder einen solchen Einwohnerrat zu einer ausserordentlichen Sit- gibt – mit meinem Weidling so viel wie mög- zung ein, um sich über das weitere Vorgehen lich auf den Rhein zu gehen. Vorerst aber neh- ganz grundsätzliche Überlegungen zu machen, me ich es so, wie es gerade kommt – «as um’s und schliesslich durfte er sogar die dafür einge- ander, ohne Hetze und ohne Stress». «Wir je- setzte Planungs- und Baukommission als Präsi- denfalls wünschen Ihnen dabei viel Spass, dent leiten. Musse und Befriedigung!»

49 Schule

Beide hätten in die Schweiz integriert werden Entwicklung können. Leider hat die Schweiz aber in beiden ist eine Heraus- Bereichen den Zug verpasst. Diesen Luxus forderung – dürfen wir uns in Zukunft nicht mehr leisten. auch für die Schulbildung Bruno Leu, Schulpräsident Neunkirch

Die ganze Welt ist einer stetigen Entwicklung und einem raschen Wandel unterzogen. Dies hat auch Konsequenzen für die Bildung. Auch die Schulbildung muss diese Herausforderun- gen erkennen und sich diesen stellen. So wer- den wir mit der Medialisierung und Globali- sierung der Arbeitswelt eine Konkurrenz erleben, die sich frei bewegen kann. Ich denke dies hat für die Zukunft auf der Berufsleiter vor allem ganz oben und ganz unten Konse- quenzen. Ganz unten diejenigen ohne berufli- che Ausbildung. Niedrige Löhne werden ak- zeptiert, ebenso ein niedriger Status, hier werden Berufe ausgeübt, welche die Schweizer nicht wollen. Ganz oben auf der Berufsleiter sind es die Spezialisten, die wir in den Betrie- ben für ganz spezifische Arbeiten brauchen, welche in bestimmten Ländern ausgebildet werden. Dies ist eine grosse Herausforderung an die Bildungsverantwortlichen und die Schweiz, diesen Entwicklungen zu begegnen. Die Schweiz muss zum Ziel haben, mit diesen neuen, zum Teil unbekannten Voraus- setzungen neue Ziele zu erreichen. Nehmen wir das Beispiel von Silicon Valley und Micro- soft. Dies sind zwei Industriezweige; integrier- te Schaltungen und Softwareentwicklungen.

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Ein weiteres Beispiel ist die Produktion nem Ort an den anderen zu befördern. Dies von Plattenspielern, von denen wir in der wird verschwinden. Die Post versendet im Inter- Schweiz hervorragende Fabrikanten hatten. net kostet nichts und ist sehr schnell. Die Post, Als die Compact Disk CD eingeführt wurden, wie wir sie heute kennen, wird in Zukunft so hielten diese Fabrikanten mit der Entwicklung nicht mehr existieren. Die neue Aufgabe der nicht Schritt und auch hier ging eine ganze Industrie verloren. Wir müssen also aufpassen, dass uns dies nicht wieder passiert. Ich denke dabei an die Informatik und die Telekommunikation. Die Telekommunikation ist eine alte Geschichte. Im 19. Jahrhundert wurde der Telegraph, das Telefon, das Radio und auch das Fernsehen erfunden. Die Infor- matik ist eine neuere Erfindung. Am Anfang wurde sie nur für wissenschaftliche Anwen- dungen gebraucht. Ich möchte sie an Worte von Watson erinnern, erster Präsident von IBM, welcher von einem Markt von fünf bis sechs PCs pro Jahr ausging. Wir alle wissen, es gab eine schnelle, unvorstellbare Revolution. Wir haben Mühe, dieser Entwicklung zu fol- gen. So gab es zum Beispiel an der Hochschule in Lausanne 1972 einen PC mit Lochkarten. Heute sind es über 10 000 Computer. Diese Re- volution beruht auf der Erfindung des Mikro- prozessors, des optischen Kabels und der Soft- ware. Innerhalb kurzer Zeit fand eine riesige Entwicklung statt. Diese Entwicklung hat aber nicht nur Einfluss auf die Informatik oder die Telekommunikation. Sie hat Einfluss auf alle Berufszweige. Zum Beispiel die Autoindustrie. In einem Jahrzehnt wurde die Arbeitszeit für den Bau eines Autos von 100 Stunden auf 10 Stunden reduziert. Ein weiteres Beispiel ist die Post. Die Hauptfunktion der Post war es, Briefe von ei-

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Post wird es sein, Gegenstände und nicht Infor- Kinder den Drachen noch selbst gebastelt. mationen zu transportieren. Als weiteres Bei- Heute werden die Drachen im Spielzeugladen spiel sei hier der Verkauf über das Internet oder im Warenhaus gekauft. Dieser Unter- erwähnt. Beachten sie auch, dass heute Operati- schied ist etwas ganz Zentrales. Mit dem Dra- onen durchgeführt werden, bei denen der Chi- chenbau, also der Eigentätigkeit, ist ein gros- rurg das Skalpell nicht mehr selber hält. Er führt ser Kompetenzgewinn verbunden. Planen, das Skalpell vom Terminal aus. Und dies kann bauen, herstellen gibt die heute so wichtige von irgendeinem Ort an irgendeinen Ort auf Realisierungskompetenz. Das heisst, etwas der Welt sein. Dies sind einige Beispiele unserer selbst realisieren können. technischen Revolution. Entschlüsselung mediatisierter Wirklichkeit: Erfahrung beschränkt sich immer mehr auf Gute Startchancen Bildschirmerfahrung. Es begann mit dem TV für alle Kinder und schritt fort über das Video und PC zum Was bedeutet dies alles aber jetzt für uns, die Internet. Bilder müssen selbst entschlüsselt wir für die Ausbildung von jungen Menschen werden. Die Schule hat also die schwierige verantwortlich sind? Die Schule soll die Schü- Aufgabe, den Schlüssel zur Entschlüsselung lerinnen und Schüler auf ihre Zukunft vorbe- mediatisierter Wirklichkeit zu liefern. reiten. Dies bedingt ein fundiertes Wissens- fundament, welches allen Kindern gute Orientierung Startchancen bietet. Deshalb sind die Bil- und Sicherheit dungsinhalte auf folgende Entwicklungen aus- Ich denke, dass es trotz Technologie, High zurichten: Tech und Geschwindigkeit wichtig ist, in un- Arbeitsmarktfähigkeit: In Zukunft wird es serer Ausbildung auch Kultur und Werte zu immer weniger Arbeit geben, die man ohne bewahren. Bewahrung der Kultur heisst, dass Ausbildung ausüben kann und immer mehr jedes Kind weiss, dass es auch künstlerisches Berufe verlangen neben manuellen Fähigkei- Talent hat. Es gibt solche, die mit einem Ins- ten auch intellektuelle und soziale Qualifikati- trument musizieren, andere, die zeichnen, onen, ich verstehe darunter Leistungsfähigkeit, schreiben oder Theater spielen. Jeder auf seine Belastbarkeit und emotionale Stabilität. Weise ein kleiner Mozart. Diesen kleinen Mo- Interesse wecken: Interesse ist der Motivator zarts, welche uns die Kultur erhalten, müssen für die Weiterentwicklung. Nur interessierte wir eine Plattform und Raum schaffen, damit Menschen sind bereit, zu Neuem aufzubre- sie sich entwickeln können. chen. Erhaltung der Werte gibt die nötige Ori- Zu Eigentätigkeit motivieren: Heute ist es entierung und Sicherheit für die Lebenstüch- so, dass die Kinder mit vorfabriziertem Spiel- tigkeit. Dies alles zu vermitteln, ist eine grosse zeug spielen. Dies kann am Beispiel des Dra- Herausforderung für die Bildungsverantwort- chenbaus erklärt werden. Früher haben die lichen unserer Zeit.

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lehrpersonen an der schule neunkirch

Klassenlehrpersonen Schülerzahlen Fachlehrpersonen Kiga A Annelies De Alba 25 Brigitte Christen Kiga B Annyk Hafner 25 Sirpa Chillon Förster P1 Susann Müller 16 Anita Fricker P2 Susanne Grossmann 18 Thomas Grandy P3 Annette Wildberger 17 Elvira Gut P4 Madeleine Togni 21 Sonja Keller P5 Nicole Wipf 17 Nadine Lukas P6a Kornel Kost 13 Erna Oberer P6b Ursula Ebnöther 14 Susanne Oettli R1 Tanja Ertel 11 Fabienne Pfeuti R2 Rita Hedinger 12 Dorette Ritzmann R3 Rico Diethelm 13 Regula Samci-Büsser S1 Nadine Basler und 17 Kaspar Scherrer Christine Scheurer 17 Nicolas Spranger S2 Marcus Kaiser 13 Brigitte Stoll Bieri S3 Beat De Ventura 24 Kathrin Weisshaupt

53 Schule

ferienkalender

2015/16

Sportferien 24. Januar bis 7. Februar

Frühlingsferien 11. April bis 25. April

Sommerferien 4. Juli bis 8. August

Herbstferien 26. September bis 17. Oktober

Weihnachtsferien 24. Dezember bis 2. Januar

2016/17

Sportferien 30. Januar bis 13. Februar

Frühlingsferien 16. April bis 30. April

Sommerferien 9. Juli bis 13. August

Herbstferien 1. Oktober bis 22. Oktober

Weihnachtsferien 24. Dezember bis 2. Januar

54 Freud und Leid

Geburten Trauungen (Kinder, deren Eltern zur Zeit der Geburt in (Ziviltrauungen in Neunkirch oder Neunkirch wohnhaft waren) wohnhaft in Neunkirch)

Malia Biber, Hasenbergstrasse Rodrique Ammann und Michelle Obrist, Louis Bolz, Gigebuck Taufgarten Elias Eisner, Hallauerstrasse Ralph Gallmann und Annairis Müller, Colin Fleischli, Kirchweg Oberwiesstrasse Joshua Jost, Taufgarten Andreas Bolz und Mirjam Nufer, Laura Leu, Hasenbergstrasse Gigebuck Svenja Leuzinger, Vordergasse Fabian Jäggi und Andrea Stamm, Shanaia Meyer, Gächlingerstrasse Gigering Liz Rindermann, Hallauerstrasse Laszlo Palasti (Frau lebt im Ausland), Maria Russenberger, Haslacherweg Sidehof Melia Schallner, Gächlingerstrasse Peter Rüegg und Irena Meznar, Alina Schlotterer, Bahnhofstrasse Schaffhauserstrasse Silvano Tenger, Oberhallauerstrasse Marlon Weisshaupt, Gächlingerstrasse

Todesfälle

(Wohnsitz in Neunkirch, chronologische Auflistung)

Luise Käppler, Taufgarten, 75 Jahre Roland Stamm, Löhningerstrasse, 73 Jahre Ruth Anna von Arx, Randenstrasse, 90 Jahre Ruth Bollinger, Schmerlatstrasse, 81 Jahre Erika Anna, Hallauerstrasse, 70 Jahre Hans Jakob Köppli, Hallauerstrasse, 63 Jahre Doris Schacher, 63 Jahre Alfred Schmid, Stiegring, 82 Jahre Gertrud Schaad, Hintergasse, 91 Jahre Heinz Schurter, Schmerlatstrasse, 57 Jahre Marlies Schmid, Hintergasse, 84 Jahre

55 Freud und Leid

Hohe Geburtstage 100 Jahre 85 Jahre Mina Baur, Hintergasse Charlotte Bützberger, Vordergasse Margrit Hauser, Sportplatzweg 99 Jahre Heinrich Pestalozzi, Herrengasse Martha Hirz, Hintergasse Rosmarie Stähle, Gigeweg Hedwig Mey, Hintergasse Ida Leuthold, Hintergasse Theo Schweizer, Stiegweg 96 Jahre Arnold Ackermann, Oberwiesstrasse 80 Jahre Lydia Gall, Hallauerstrasse 95 Jahre Hans Rüedi, Gächlingerstrasse Priska Oefelein, Taufgarten Walter Jost, Vordergasse Eleonore Fitz, Haslacherweg 94 Jahre Fritz Beer, Oberwiesstrasse Maria Heiss, Herrengasse Nelly Güdel, Bahnhofstrasse Werner Trauffer, Schützenmauer 93 Jahre Heidy Hedinger, Glaserweg Charlotte Bernhard, Hintergasse Ingeburg Herre, Hallauerstrasse Ernst Weisshaupt, Hintergasse Hilda Hügin, Stiegweg Franz Grütter, Vordergasse 92 Jahre Elise Gübeli, Weierbuckstrasse

91 Jahre Ruth Koch, Hintergasse

90 Jahre Marie Murbach, Hintergasse Max Herrmann, Herrengasse Gertrud Hess, Hintergasse Margrit Surbeck, Hintergasse Frieda Kaufmann Herzog, Hasenbergweg Gemeindepräsident Franz Ebnöther gratuliert Theresia Spitzli, Hintergasse Mina Baur zum 100. Geburtstag

56 Freud und Leid

Jungbürger- innen und Jungbürger

Stephanie Baumann, Schützenmauer Alexander Bieri, Farbweg Sven Bieri, Gigebuck Simon Bögle, Stiegring Jonas Bollinger, Löhningerstrasse Miriam Bosnjak, Gigebuck Mario Christen, Vordergasse Mirjam Flügge, Grabenstrasse Nina Hafner, Schützenmauer Joël Käppler, Oberwiesweg Lucas Köppli, Schaffhauserstrasse Steven Kugler, Hasenbergstrasse Stefanie Meister, Gigering Christof Müller, unterer Glaserweg Matthias Müri, Oberwiesweg Fiona Nava, Schützenmauer Sebastian Pfeifer, Grosser Letten Kevin Schilling, Eichhof Timon Schneider, Oberwiesweg Samantha Steinegger, Seltenbachweg Gabriel Uehlinger, Glaserweg Balazs Vitos, Glaserweg Rhiana Weber, Gigebuck Joris Wehrli, Stiegweg Nora Zimmermann, Im Gässli

57 Ausbildung

Metallbauer EFZ Lehr- Mathias Lichtin, abschlÜsse Erwin Uehlinger AG, Neunkirch *Rangkandidaten Polygrafin EFZ Detailhandelsfachmann EFZ Lynn Johnson, Beratung/Sportartikel Kuhn Druck AG, Neuhausen Niklas Bollinger, Sportshop Enge GmbH, Beringen Produktionsmechaniker EFZ Romano Schuppisser, Fachfrau Betreuung EFZ Altra, Schaffhausen Fachrichtung Kinderbetreuung Shiprim Selimi, Annyka Bollinger*, Frewatec GmbH, Schaffhausen Spitäler Schaffhausen Reifenpraktiker EBA Fachmann Betriebsunterhalt Silvio Spahn, Werkdienst Pneu Peyer, Neunkirch YAnnyck Schöttli, KAWO Services AG, Schaffhausen Zeichner EFZ Marco Guida, Fleischfachmann EFZ Atelier für kommunikative Architektur, Schwerpunkt Gewinnung P. Castiello, Neuhausen Marc De Quervain, Müller Fleisch GmbH, Schleitheim Zimmermann Marco Bosnjak*, Kaufmann Hübscher Holzbau AG, Beringen Basisbildung Christian Klodel, Kevin Bühler, Thomi Holzbau AG, Wilchingen QS Schaffhausen AG, Beringen

Kaufmann erweiterte Grundbildung Philipp Baumann, Clientis BS Bank, Hallau Marco Frick, Handelsmittelschule, Schaffhausen

58 Ausbildung

Bachelor ZHAW Wirtschaftsrecht Diplome, Nadine Burth Studien- und Das neue Erwachsenenschutzrecht – Im Berufs- Spannungsfeld von Freiheit und Zwang Bachelor ZHAW ICBC abschlüsse Institut für Chemie und biologische Chemie Marc Tautschnig Berufsmaturität, Evaluation und Etablierung von Testmetho- gesundheitlich-soziale Richtung den zur Überprüfung von antimokrobiellen Adrian Stauffer Effekten gegenüber Biofilmen

Pädagogische Hochschule Schaffhausen, Primarschulstufe Mischa Hafen

Pädagogische Hochschule Schaffhausen, Vorschulstufe Carmen Casartelli

Kantonsschule Schaffhausen Marina Bieri Maturarbeit: Die griechische Jenseits- vorstellung von Archaik bis Klassik: Überblick Religionsvergleiche und mögliche Entwicklungseinflüsse Simona Brühlmann Maturaarbeit: Die Veränderungen des Lebens der Bauern in den letzten 60 Jahren Lars Ochsner Maturaarbeit: L’établissement d’une institution favorable au sport dans le canton de Schaffhouse – Un projet réalisable? Eine Sportschule im Kanton Schaffhausen – Ein realisierbares Projekt?

59 Gemeindestatistiken

Kleine gemeindestatistik Total davon Ausländer

Einwohner am 31. Dezember 2013 2027 341

Einwohner am 31. Dezember 2014 2072 371

Stimmberechtigte am 31. Dezember 2014 1412

Haushaltungen am 31. Dezember 2014 927 159

detaillierte gemeindestatistik m w Total %

Einwohner total 1051 1021 2072 100

Schweizer total 841 860 1701 82.09

Ausländer total 210 161 371 17.91

Niedergelassene C 121 119 240

Jahresaufenthalter B 58 37 95

Kurzaufenthalter L 6 3 9

Asylbewerber N 23 2 25

vorläufig Aufgenommene F 1 0 1

übrige 1 0 1

Stand 31. Dezember 2014

60 Amtsverzeichnis 2014

Der Gemeinderat Neunkirch in der Amtsperiode 2013 – 2016. Von links nach rechts: Siegfried Vogel, Urs Wildberger, Jana Honegger, Franz Ebnöther, Hansueli Müller, Gemeindeschreiberin Uschi Kurz

Gemeinderat Finanzreferat neunkirch Siegfried Vogel P + G: 052 682 26 00 Gemeindepräsident / [email protected] Hochbaureferat Nebenreferate: Schule, Heim Franz Ebnöther G: 052 687 00 16 Sozialreferat [email protected] Jana Honegger Nebenreferate: Erbschaft, Gemeindeliegen- G: 052 687 00 18 schaften, Polizeireferat, Gemeindeführungs- [email protected] stab, Schwimmbad Nebenreferate: Gesundheit, Kultur, Asylwesen

Volkswirtschaftreferat Tiefbaureferat und vizepräsidium Urs Wildberger Hansueli Müller P: 052 681 55 75 052 681 12 58 [email protected] [email protected] Nebenreferate: Bauamt, Wasser, Umwelt Nebenreferate: Friedhof, Güter, Flur, Landwirtschaft, Entsorgung, Energie, Wehrdienste

61 Amtsverzeichnis 2014

Bürgerkommission Stimmenzähler Präsidium: vakant Monika Billeter, Beat De Ventura Mitglieder: Franz Ebnöther, Diego Manfrin, Cédric Käppler, Nelly Hiltbrunner Roland Schacher, Yvonne Steinegger, Werner Uehlinger, Esther Vögele, Schulbehörde Christian Weisshaupt, Annette Wildberger Schulpräsident Thomas Wildberger Bruno Leu 052 681 24 54 Gemeindeverwaltung Gemeindeschreiberin Schulreferent Uschi Kurz Siegfried Vogel 052 687 00 11 052 682 26 00

Einwohnerkontrolle Mitglieder Fabienne Rieser Silke Fischer 052 687 00 10 052 640 12 42 Leonie Hediger-Ochsner Finanzverwalter 052 681 29 30 Ueli Müller Daniela Novelli 052 687 00 12 052 682 27 57

Buchhaltung Judith Baumann 052 687 00 15

Steuerkatasterführerin Ursi Müllhaupt 052 687 00 13

Kontakt und Öffnungszeiten Bahnhofstrasse 1, 8213 Neunkirch Telefon 052 687 00 10 Fax 052 687 00 14 Internet www.neunkirch.ch E-Mail [email protected] Montag bis Freitag 08.30 bis 11.30 Uhr Donnerstag 14.00 bis 18.30 Uhr

62 Amtsverzeichnis 2014

Amtsstellen Leiter Forst Archivarin Alois Ebi Uschi Kurz 079 405 40 64 052 687 00 11 Jagdaufseher Amtsweibelin Karl Baumann Priska Baumer 052 681 15 33 052 681 16 59 Stellvertreterin Regionaler Sozialdienst Elsbeth Platt Martina Woll 052 681 19 40 Vanessa Le Donne 052 687 00 19 Bauamt Willi Schöttli Spitex Klettgau Randen 079 426 08 34 Leitung Susanne Lewicki 052 633 44 88 Bestattungsbeamter 052 633 44 89 (Fax) Bernhard Schacher [email protected] 079 327 85 64 www.spitex-klettgau-randen.ch Stellvertreter Hansjörg Wildberger Alters- und Pflegeheim «im Winkel» 052 681 39 64 Heim- und Pflegedienstleistung Roswitha Pem (bis 31.1.2015) Feuerwehrverband Mittelklettgau FMK 052 687 01 10 René Spörri Hofackerstrasse 3 Ortsquartiermeister 8225 Martin Klingenfuss 052 685 17 32 052 681 11 72

Friedensrichteramt Nachtparkkontrolleurin Martin Fischer Priska Baumer 052 632 79 41 052 681 16 59 Bahnhofstrasse 1 8213 Neunkirch Polizeistundenkontrolleurin [email protected] Priska Baumer 052 681 16 59

63 Amtsverzeichnis 2014

Tourist Service Kirchen Erika Bühlmann Wildberger Evang.-ref. Pfarramt Vordergasse 31 Eva Baumgardt 052 681 32 47 052 681 12 20

Gemeindebibliothek Kirchenstandspräsident Marianne Oberholzer vakant 052 681 10 38 Präsident ad interim: Urs Casartelli Öffnungszeiten 052 681 46 20 Dienstag 17.30 bis 19.00 Uhr Mittwoch 10.15 bis 10.45 Uhr Mesmerinnen Samstag 9.30 bis 11.00 Uhr Heidi Fischer und Corinne Hafen 052 681 16 02 Museum Oberhof Martin und Anny Wäckerlin Ref. Kirchenpfleger 052 681 15 72 Priska Singer Öffnungszeiten 052 681 55 43 1. Sonntag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Röm.-kath. Pfarramt Pfr. Hans Zünd, Hallau 052 681 31 68

Kirchenstandspräsident Ruedi Lichtin 052 681 29 45

Sakristanin Babu und Fancy Chiramal 052 681 40 84

64 Vereine

FREIZEIT- Familientisch Neunkirch Corinne Hafen, ANGEBOTE / Oberwiesstrasse 22, 8213 Neunkirch VEREINE 052 681 20 29 FDP Neunkirch Altpfadfindergruppe Daniel Stauffer, Neunkirch Glaserweg 1, 8213 Neunkirch Irene Uehlinger, 052 681 29 15, [email protected] Obertor 7, 8253 Diessenhofen www.fdp-sh.ch 079 388 19 62 [email protected] Forum Städtli Neunkirch Roger Biedermann, Chinderclub Chläggi / Hintergasse 19, 8213 Neunkirch Pro Juventute Schaffhausen 079 703 32 24 Sandra Hörnlimann [email protected] Schmerlatstrasse 13, 8213 Neunkirch, Heinz Michel, 052 681 49 04, [email protected], Schwimmbadstrasse 38, 8213 Neunkirch www.projuventute-sh.ch 052 681 20 66 [email protected] Elternverein Neunkirch www.forum9k.ch Magdalena Guida, Hallauerstrasse 46, 8213 Neunkirch FC Neunkirch 079 690 54 21, [email protected] Dominik Hauser/Fabio Manfrin, Sarah Villanova, Postfach 117, 8213 Neunkirch Hinder Nüchilch 10, 8213 Neunkirch [email protected] 052 681 35 83, [email protected] www.fcneunkirch.ch [email protected] Frauenturnverein Evangelische Frauenhilfe Neunkirch Neunkirch Therese Wepfer, Lotti Uehlinger, Grabenstrasse 17, 8213 Neunkirch Gartenweg 1, 8213 Neunkirch 052 681 10 04 052 681 13 33 Ruth Käppeler, [email protected] Oberwiesenweg 3, 8213 Neunkirch www.sef-schaffhausen.ch 052 681 45 35, [email protected]

65 Vereine

Gemeinnütziger Landfrauenverein Frauenverein Neunkirch Neunkirch Susann Müller, Vrony De Quervain, Gartenweg 4, 8213 Neunkirch Glaserstrasse 6, 8213 Neunkirch 052 681 27 83 052 681 47 55 [email protected] [email protected]

Gymnastik- und Tanzgruppe Männerriege Neunkirch Neunkirch Kurt Schönberger, Jacqueline Weber, Oberwiesstrasse 31, 8213 Neunkirch Isengartenstrasse 6, 8214 Gächlingen 052 681 32 84 052 681 29 43 www.mr-neunkirch.ch [email protected] Meitliriege Neunkirch Jugendkommission Tanja Steinegger, Neunkirch Anker-Wisli 573G, 8262 Ramsen Claudia Heldt, 076 545 50 28 Hallauerstrasse 5, 8213 Neunkirch 079 312 13 03 Muki-Turnen Neunkirch Sandra Hörnlimann, Jugendriege Neunkirch Schmerlatstrasse 13, 8213 Neunkirch Lukas Nyffenegger, 052 681 49 04 Vordergasse 15, 8213 Neunkirch 079 662 25 09 Musikverein Neunkirch www.tvneunkirch.ch Marianne De Ventura, Haslacherweg 15, 8213 Neunkirch Kinderturnen (Kitu) 052 681 12 87 Neunkirch www.mv-neunkirch.ch Sandra Hörnlimann, Schmerlatstrasse 13, 8213 Neunkirch Mütter- und Väterberatung 052 681 49 04 Kanton Schaffhausen Anne Forster, Teamleitung, Kung-Fu Verein Kirchhofplatz 15, 8200 Schaffhausen Jeannette Schwaninger, 052 630 15 00 zum Brüelhof 264, 8213 Neunkirch, [email protected] 032 510 27 07 [email protected]

66 Vereine

Nüchilcher Städtlilauf / Samariterverein Schülertriathlon Neunkirch-Gächlingen Dieter Brühlmann, Yvonne Steinegger, Uf Nüchilch 4, 8213 Neunkirch Hallauerstrase 14, 8213 Neunkirch 052 681 42 87 052 681 11 54 [email protected] Priska Baumer, www.staedtlilauf-tri.ch Unterhof 11, 8213 Neunkirch 052 681 16 59 Perdix Naturschutzverein Neunkirch Schäferhundeclub Gabriela Uehlinger, Neunkirch Hallauerstrasse 34, 8213 Neunkirch Giuliano Di Lorenzo, 052 681 53 93 Muzellstrasse 20, 8213 Neunkirch [email protected] 052 681 21 65 [email protected] Pfadiabteilung Neunkirch www.scog-schaffhausen.ch Abteilungsleitung: Carmen Casartelli v/o Curry, Schützenverein Gigering 49, 8213 Neunkirch Peter Koch, 052 681 46 20 Hallauerstrasse 48, 8213 Neunkirch Alex Nakamura v/o Picaro, 052 681 42 41 Hallauerstrasse 11, 8213 Neunkirch, www.sv-neunkirch.ch 052 681 53 23 Segelfluggruppe Pistolenclub Neunkirch Schaffhausen Ernst Thoma, Albert Studerus, Gigebuck 39, 8213 Neunkirch Postfach 1358, 8201 Schaffhausen 052 681 36 18 076 335 91 91 www.pistolenclub-neunkirch.ch [email protected]

Pro Velo Seniorinnenturnen Kontaktperson in Neunkirch: Neunkirch Dieter Brühlmann, Anny Wäckerlin, Hintergasse 9, Uf Nüchilch 4, 8213 Neunkirch 8213 Neunkirch, 052 681 15 72 052 681 42 87 Gerda Heer, Oberwiesstrasse 14, [email protected] 8213 Neunkirch, 052 681 14 75

67 Vereine

Sozialdemokratische Partei Turnverein Neunkirch Kontakt: Kilian Weber, Marianne De Ventura, Widenhof, 8224 Löhningen Haslacherweg 15, 8213 Neunkirch 076 481 65 22 052 681 12 87 [email protected] www.sp-sh.ch www.tvneunkirch.ch

SVP Neunkirch Turnveteranen Neunkirch Ueli Senn, Thomas Leu, Haslacherweg 12, 8213 Neunkirch Zelgstrasse 14, 8213 Neunkirch 052 681 44 90 052 681 21 23 [email protected] [email protected] www.svp-sh.ch vhs Volkshochschule Tourismusverein Neunkirch Klettgau Urs Wildberger, Anne Chanson, Vordergasse 32, 8213 Neunkirch Taufgarten 57, 8213 Neunkirch 079 420 69 90 052 681 48 79 [email protected] www.vhs-klettgau.ch [email protected] Trachtengruppe Gächlingen Neunkirch Volleyball-Club Neunkirch Therese Wepfer, Beat De Ventura, Grabenstrasse 17, 8213 Neunkirch Haslacherweg 15, 8213 Neunkirch 052 682 10 04 052 681 12 87 Franziska Weber, [email protected] Dorfstrasse 45, 8214 Gächlingen www.vbcneunkirch.ch.vu 052 681 24 02 Yoga, Gymnastik, Tanz Trägerschaft Jugendraum Claudia Ernst, Neunkirch Herrengasse 32, 8213 Neunkirch Claudia Heldt, 052 681 32 91 Hallauerstrasse 5, 8213 Neunkirch [email protected] 079 312 13 03 www.atelier-fuer-bewegung.ch [email protected]

68 Freizeitangebote

Musikschule Schaffhausen Freizeit- www.mksh.ch angebote für Pfadi Kinder und www.pfadineunkirch.net ab 4. Klasse Jugendliche (Jugend & Sport-Alter) Biken (Fahrtechnik & Geschicklichkeit) J&S ab Säugling Velo Doktor Weder AG Eltern-Kind Treff (ElKi) 052 681 22 64 www.elternverein-neunkirch.ch FC Neunkirch www.fcneunkirch.ch ab 3 Jahren Jugendriege gross MuKi-Turnen www.tvneunkirch.ch www.tvneunkirch.ch Luftpistole (Lupi) Indoor J&S Spielgruppen www.pistolenclub-neunkirch.ch Beatrice Gasser, 052 681 11 57 Meitliriege gross Andrea Meissner, 079 748 18 78, www.tvneunkirch.ch http://spielgruppen-neunkirch.jimdo.com Musikschule Schaffhausen www.mksh.ch ab Kindergarten Pfadi Kinderturnen www.pfadineunkirch.net www.tvneunkirch.ch Schützenverein Junioren J&S Kolibri (Sonntagschule) www.sv-neunkirch.ch www.ref-neunkirch.ch Volleyball J&S Musikschule Schaffhausen www.vbcneunkirch.ch.vu www.mksh.ch Pfadi ab Oberstufe www.pfadineunkirch.net Biken (Fahrtechnik & Touren) J&S Velo Doktor Weder AG ab 1. Klasse 052 681 22 64 FC Neunkirch FC Neunkirch www.fcneunkirch.ch www.fcneunkirch.ch Jugendriege klein Gymnastik- und Tanzgruppe www.tvneunkirch.ch www.gymneunkirch.ch Meitliriege klein www.tvneunkirch.ch

69 Freizeitangebote

Jugendmusik Klettgau Folgende Musikinstrumente und werden in Neunkirch www.jmkn.ch unterrichtet: Jugendraum Saturday Sports Night Jugendmusik Klettgau und Neuhausen am Claudia Heldt Rheinfall 052 533 14 98 www.jmkn.ch Musikverein Neunkirch alle Blasinstrumente www.mv-neunkirch.ch Schlagzeug Nüchilcher Städtlilauf & Schülertriathlon Eintritt in den Einzelunterricht ab ca. 9 Jahren. www.staedtlilauf-tri.ch Parallel zum Einzelunterricht Besuch der Pfadi Beginnersband: ab ca. 4. Semester je nach www.pfadineunkirch.net Ausbildungsstand Übertrittsprüfung in die Pistolen Jungschützen ab 14 Jahren Jugendmusik Klettgau und Neuhausen BSKN. www.pistolenclub-neunkirch.ch Detailauskünfte bei der Schulleitung: Schützenverein Jungschützen ab 17 Jahren Präsident Roman Bader, Rosenauweg 1, 8215 www.sv-neunkirch.ch Hallau, Tel. 052 681 16 94 Segelfliegen www.schmerlat.ch Musikschule Schaffhausen Turnverein Neunkirch www.mksh.ch www.tvneunkirch.ch Bambusflöte ab 6 Jahren Unihockey Blockflöte ab 1. Klasse www.tvneunkirch.ch Geige ab 4/5 Jahren Volleyball Gitarre ab 1. Klasse www.vbcneunkirch.ch.vu Klavier ab 5 Jahren Querflöte ab 9/10 Jahren

Elternverein Neunkirch Trompete ab 8/9 Jahren

70 Redaktionsteam / Impressum

das Redaktionsteam

Erika Bühlmann Daniela Burth Kurt Schönberger

Impressum

Herausgeber Gemeinderat und Gemeindeverwaltung Neunkirch

Redaktion Erika Bühlmann, Daniela Burth, Kurt Schönberger

Erika Bühlmann, Daniela Burth, Kurt Schönberger, alte Bilder der Bildnachweis Brunnenfigur: Archiv Bruno Sternegg, weitere Zustellungen

Quellennachweis Tages- und Wochenzeitungen, weitere Autorinnen und Autoren

Kontaktadresse Redaktion Städtli-Poscht,Gemeindeverwaltung, 8213 Neunkirch

Satz und Druck Druckerei stamm+co. AG, 8226 Schleitheim

Auflage 980 Exemplare

© 2015 Städtli-Poscht, 8213 Neunkirch Alle Rechte vorbehalten, Kopien, Abschriften etc. (auch auszugsweise) bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Redaktion.

Die in der Städtli-Poscht männlich gewählte Schreibform schliesst selbstverständlich auch alle weiblichen Personen mit ein. Jahresrückblick und aktuelle Informationen. Für die Einwohner und alle weiteren Freunde vom Städtli Neunkirch.