110 Preussen
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Fußball * Freunde * Rock‘n‘Roll #110 1,- € www.tebe.de 113.08.113.08.11 BBerlin-Ligaerlin-Liga 11.. SSpieltagpieltag TTennisennis BBorussiaorussia BBerlinerlin vvs.s. BBFCFC PPreussenreussen 220.08.110.08.11 BBerlin-Ligaerlin-Liga 33.. SSpieltagpieltag TTennisennis BBorussiaorussia BBerlinerlin vvs.s. BBerlinererliner SSCC Grüße Grußwort des Regierenden Bürgermeisters Es geht wieder los. Die Berlin-Liga startet in Auf die besonders treue Fangemeinde war die neue Spielzeit. Vorbei ist die weitgehend immer Verlass, auch in schweren Zeiten. fußballfreie Zeit. Die Spieler haben sich hof- Und ich bin sicher: Das wird auch in Zukunft fentlich von den Strapazen der letzten Saison so sein. erholt und gehen gut vorbereitet und mit fri- In diesem Sinne wünsche ich den Stadion- schem Elan in die erste Begegnung. Für die besucherinnen und -besuchern eine span- treuen Fans heißt es jetzt wieder regelmäßig nende und faire Partie dieser beiden Berliner mit Freunden und Familie ins Stadion auf- Traditionsclubs. zubrechen, Fußball live zu erleben und dem eigenen Team als „12. Mann“ beizustehen. Heute empfangen die Veilchen zum Auftakt im traditionsreichen Mommsenstadion das Team vom BFC Preussen. Für Tennis Borus- sia Berlin ist es das erste Spiel nach dem Ab- stieg in die Berlin-Liga. In seiner nun schon fast 110-jährigen Geschichte hat der Verein Klaus Wowereit bereits vielfach bewiesen, dass er sich nicht Regierender Bürgermeister von Berlin unterkriegen lässt. Anstoß Liebe Fans von Tennis Borussia, liebe Gäste! erzlich willkommen zum Auftakt finanziell der größten Sorgen entheben. Auch in der Berlin-Liga gegen den BFC das entgegen einer ersten Ankündigung des Preussen. Den intensiven Bemühun- Insolvenzverwalters immer noch nicht abge- gen auf allen Ebenen und bis zur schlossene Insolvenzverfahren macht die Spon- H letzten Minute zum Trotz ließ sich sorensuche nicht leichter, zumal es dem Verein der Abstieg in der letzten Saison nicht verhin- aufgrund der rechtlichen Bestimmungen unter- dern, sodass Tennis Borussia erstmals seit fast 20 sagt ist, im laufenden Verfahren die Mitglieds- Jahren nur noch auf lokaler Ebene spielt. Doch beiträge einzuziehen, was normalerweise einen auch wenn das sportliche Ziel des Klassenerhalts wesentlichen Beitrag zum Etat darstellen würde. verpasst wurde, lässt sich aus der vergangenen Der Vorstand um Andreas Voigt bittet daher Spielzeit durchaus Positives mitnehmen: So hat alle Freunde, Fans und Mitglieder herzlich da- unser Verein endlich wieder die vertrauenswür- rum, mit einer Spende zu helfen, den Etat für dige, seriös wirtschaftende Führung, die er ver- die neue Saison zu stemmen. Jeder Euro, der dient; der Zusammenhalt innerhalb des Klubs ist auf dem bekannten Konto von Bernd Sievers gewachsen; Fans und Mitglieder bringen sich (Inh.: Bernd Sievers TeBe; Kto.-Nr.: 8707441004; stärker ein als je zuvor; der Zuschauerzuspruch BLZ: 10090000, Berliner Volksbank; Verw.- blieb trotz ausbleibenden sportlichen Erfolgs Zweck: „Spielbetrieb 2011/12“) eingeht, wird ungebrochen und gerade das entscheidende dringend benötigt und kommt unmittelbar dem Relegations-Rückspiel mit seinen mehr als 1000 angegeben Zweck, dem Spielbetrieb in der Ber- Zuschauern hat gezeigt, dass Tennis Borussia in lin-Liga, zugute. Helfen Sie mit, Tennis Borussia Berlin nach wie vor viele Sympathien genießt. wieder auf gesunde Füße zu stellen! Leider ist es in der Berlin-Liga nicht einfacher geworden, mit dem guten Namen unseres Ver- eins auch Partner zu finden, die uns zumindest Rückblick Oberliga-Relegation Tennis Borussia – Borea Dresden 1:2 n.V. (1:0, 0:0) Relegation, 2. Spiel So., 12.06.2011 14.00 Uhr Jahnsportpark TeBe: Filatow – Isik (102. Behnert), Kalkan, Trachimowicz, Kirstein – Mentes (57. Goerigk), Zemlin, Kruschke, Russow – Taflan, Cubukcu Borea Dresden: Linke (15. Wochnik) – Paulus, Schütze, Rohmann, Hudek – Masak, Naumann (46. Reetz), Dietze, Salewski – Heinisch, Weskott (50. Schumann) Tore: 1:0 (79.) Taflan, 1:1 (99.) Trachimowicz, Eigentor, 1:2 (120.) Heinisch Gelbe Karten: Taflan (U), Kalkan, Kirstein – Masak, Schütze, Heinisch (alle F) Schiedsrichter: Jens Cyrklaffy( (Neuhausen) ) Zuschauer: 1007 Rückblick DKapitelKieaap pLitgeal Die Retro-Liga Für Tennis Borussia hat der Abstieg in die zumindest in der damaligen Form nicht mehr. Berlin-Liga etwas von einer Reise in die Dies sind: der Spandauer SV (damals 4., heu- Vergangenheit: Nachdem die Veilchen es te Bezirksliga), der Spandauer BC (7., heute als 1981 als Teilnehmer an der 2. Liga Nord FC Spandau 06 Landesligist), Blau-Weiß 90 (2. nicht in die neue eingleisige 2. Liga schaff- Mannschaft damals 8., aufgelöst, Nachfolger ten, trugen sie – unterbrochen von der SV Blau Weiss in der Bezirksliga), Wacker 04 (9., Zweitligasaison 1985/86 – ihre Spiele ein aufgelöst, Fußball-Abteilung als BFC Alemannia Jahrzehnt lang ausschließlich innerhalb 90-Wacker Landesligist), der SCC (11., Landesli- der Grenzen (damals West-) Berlins aus. ga), Marathon 02 (14., Kreisliga B) sowie die sei- nerzeitigen Absteiger Rapide Wedding (15., als Damals hieß das Oberliga und war die dritt- SV Nord Wedding jetzt ebenfalls B-Ligist) und höchste Spielklasse. Der Berliner Meister durfte Tasmania 73 (16., Landesliga). dann an der Aufstiegsrunde für die 2. Liga teil- nehmen. Dort waren die Berliner Vereine sogar Favorit Alt-Glienicke manchmal erfolgreich, als viel schwieriger er- wies es sich jedoch meist, sich dort zu halten, Das Gesicht der heutigen Berlin-Liga wird natür- wovon auch unser Stadionnachbar SCC und lich wesentlich auch von den hinzugekomme- nicht zuletzt der Spandauer SV als abgeschla- nen Ostberliner Vereinen geprägt. Zwar stellen gener Letzter der ewigen Zweitligatabelle ein diese in der aktuellen Saison nur fünf von 19 Lied singen können. 1991 ging die Westberliner Startern, doch zeigt der Blick auf die Abschluss- Oberliga in der NOFV-Oberliga auf, 1992 wurde tabelle der letzten Saison, dass diese sportlich dann oberhalb der Landesliga die Verbandsliga zu den bestimmenden Faktoren der Liga zählen: als neue höchste Spielklasse Berlins eingeführt. Die VSG Altglienicke hat nach dem zweiten Platz hinter Aufsteiger Viktoria 89 diesmal die Favo- Alte Bekannte ritenrolle inne, direkt dahinter liefen Eintracht Mahlsdorf und der SV Empor ein, der Adlersho- Von den 15 Gegnern aus der letzten Berliner fer BC wurde Neunter. Lediglich Lichtenberg 47 Oberligasaison 1990/91 treffen unsere Lila- enttäuschte als 13., hat sich aber für die neue Weißen nun immerhin noch vier in der mittler- Saison deutlich mehr vorgenommen. weile in Berlin-Liga umbenannten Verbandsliga wieder: Hertha Zehlendorf (damals 3. hinter TeBe und Türkiyemspor), die Füchse (5.), den BFC Preussen (10.) und den SC Gatow (als 12. immer noch für die NOFV-Oberliga qualifiziert). IMPRESSUM Herausgeber: Andere spielen mittlerweile in höheren Ligen We save TeBe e.V., Waldschulallee 34–42 14055 Berlin (die 2. Mannschaft von Hertha BSC, damals Tel.: (030) 856 130 05, E-Mail: [email protected] 6.), Türkiyemspor (2.) und der VfB Lichterfelde Mitarbeiter dieser Ausgabe: Felix Krüger (V.i.S.d.P.), (13., jetzt LFC Berlin). Die andere Hälfte des da- Kevin Kühnert, Michael Scholich maligen Starterfeldes hingegen tummelt sich, Fotos: Jan Buschbom, Andreas Sprdlik Layout/Satz: www.hasenecker.de zum Teil nach Fusionen unter anderem Namen, Druck: Pentagraph Berlin heute unterhalb der Berlin-Liga oder existiert www.fussball–woche.de Nr. 32 ¼ 2,00 – Montag, 8. August 2011 – 87. Jahrgang – 80150 Der gesamte Berliner Fußball auf einen Blick Tennispräsentiert Borussia %HUOLQ/LJD6SLHOWDJ +LYNLZHT[L)LYSPULYdie :HTZ[HN(\N\Z[!<OY 9HZLUZWVY[H\MLPULU (KSLYZOVMLY)*¶:=,TWVY)LYSPU Berlin-Liga! :[LYU ¶3PJO[LUILYN Berlin-Liga :HTZ[HN(\N\Z[!<OY ;LUUPZ)VY\ZZPH¶)LYSPULY:* ;LUUPZ)VY\ZZPH!>PL :VUU[HN(\N\Z[!<OY Z[HYRPZ[KPL)LYSPU3PNH )-*7YL\ZZLU¶:*.H[V^ ^PYRSPJO& :VUU[HN(\N\Z[!<OY 9LPUPJRLUKVYMLY- JOZL¶=:.(S[NSPLUPJRL 3. Spieltag :*:[HHRLU¶=M)/LYTZKVYM -YVOUH\LY:*¶,PU[YHJO[4HOSZKVYM /LY[OHALOSLUKVYM¶5:**;YHIaVUZWVY :HTZ[HN!<OY :VUU[HN(\N\Z[!<OY (KSLYZOVMLY)*¶ ):=/ YYP`L[)\YN\UK¶;:=9\KV^ :=,TWVY)LYSPU :[LYU ¶ 3PJO[LUILYN :HTZ[HN!<OY %HUOLQ/LJD6SLHOWDJ ;LUUPZ)VY\ZZPH¶ )LYSPULY:* +PLUZ[HN(\N\Z[!<OY 5:**;YHIaVUZWVY¶:*:[HHRLU :VUU[HN!<OY +PLUZ[HN(\N\Z[ !<OY )-*7YL\ZZLU¶ :=,TWVY)LYSPU¶-*>PSTLYZKVYM :*.H[V^ 4P[[^VJO(\N\Z[!<OY :VUU[HN!<OY )-*7YL\ZZLU¶/LY[OHALOSLUKVYM 9LPUPJRLUKVYMLY- JOZL¶ 4P[[^VJO(\N\Z[!<OY =:.(S[NSPLUPJRL (KSLYZOVMLY)*¶;LUUPZ)VY\ZZPH :*:[HHRLU¶ 4P[[^VJO(\N\Z[ !<OY =M)/LYTZKVYM 3PJO[LUILYN¶=M)/LYTZKVYM -YVOUH\LY:*¶ +VUULYZ[HN(\N\Z[!<OY ,PU[YHJO[4HOSZKVYM )LYSPULY:*¶):=/ YYP`L[)\YN\UK /LY[OHALOSLUKVYM¶ ,PU[YHJO[4HOSZKVYM¶:[LYU 5:**;YHIaVUZWVY +VUULYZ[HN(\N\Z[ !<OY :VUU[HN!<OY :*.H[V^¶9LPUPJRLUKVYMLY- JOZL ):=/ YYP`L[)\YN\UK¶ +VUULYZ[HN(\N\Z[ !<OY ;:=9\KV^ =:.(S[NSPLUPJRL¶;:=9\KV^ DKapitelKeraap pGiteeglner Stammkraft der Berlin-Liga Unsere Borussia ist mit ihren mittlerweile allerdings war es der BFC, der als Aufsteiger bei- 109 Jahren schon kein junger Hüpfer mehr, de Spiele verlor (4:2 und 3:0 für die Veilchen). In aber unser Gast, der BFC Preussen, bringt der folgenden Saison kam es sogar ganz bitter es sogar auf stolze 117 Jahre. für die Schwarz-Weißen: In drei Spielen gegen TeBe gelang kein Tor, dafür wurden derer zehn Dabei hätte der Verein doch ursprünglich ganz kassiert. Erneut folgten Jahre der Trennung, als anders heißen sollen: Als 1894 Schüler des Fried- sich unsere Borussia in höhere Regionen verab- rich-Wilhelm-Gymnasiums einen Fußballklub schiedete, bevor man sich in den Achtzigern in gründeten und diesen nach dem namensgeben- der berühmt-berüchtigten