Urknall Der Mobilität Freiherr Von Drais' Fahrmaschine Ohne Pferde

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Urknall Der Mobilität Freiherr Von Drais' Fahrmaschine Ohne Pferde 1 SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 Wissen – Manuskriptdienst Urknall der Mobilität Freiherr von Drais’ Fahrmaschine ohne Pferde Autor: Pia Fruth Regie: Maria Ohmer Redaktion: Udo Zindel Sendung am Dienstag, 27. April 2010, 8.30 Uhr, SWR2 Wissen Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Wissen/Aula (Montag bis Sonntag 8.30 bis 9.00 Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 € erhältlich. Bestellmöglichkeiten: 07221/929-6030 Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. 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ZITATOR: Die Schnelligkeit meiner Maschine gleicht auf ebenen harten Wegen fast ganz der des Schlittschuhfahrens. Bergab aber werden die besten Pferde auf langen Strecken übertroffen. Atmo – Don’t Stop it ANSAGE: Urknall der Mobilität – Freiherr von Drais’ „Fahrmaschine ohne Pferde“. Eine Sendung von Pia Fruth. ZITATOR: Bei dieser Gelegenheit grüße ich alle meine Freunde herzlich und reiche jedermann freundlich die Hand, der unparteiisch sich bestrebt, die Wahrheit zu untersuchen, um das Gute zu befördern. Freiherr Karl Friedrich Ludwig Christian Drais von Sauerbronn. Atmo Draisinenrennen ERZÄHLERIN: Ein Wochenende im letzten Sommer. Der Verkehr um den Richard-Wagner-Platz in Karlsruhe wird seit dem Morgen umgeleitet. Eine Band spielt, Besucher stehen am Straßenrand und feuern Sportlerinnen und Sportler in Fahrrad-Trikots an. Doch obwohl es auf den ersten Blick so scheint, wird hier kein Radrennen ausgetragen. Drei Tage fahren Laufräder ohne Pedale, so genannte „Draisinen“, auf einem Rundkurs um eine Grünanlage. OT Mini-Anweisung: Drei, vier Schritte .... drei, vier Schritte und einfach die Beine hoch .... ERZÄHLERIN: Schülerinnen, Studenten, sogar Hochschulprofessoren lauf-radeln in der Geburtsstadt des Freiherren von Drais um die Wette. Manche schaffen sogar volle 40 Runden, was einer „Badischen Meile“ entspricht: genau 8 Kilometern und 889 Metern. Vor einigen Jahren, zum Stadtgeburtstag 2002, organisierte Wolf Peter Höfel mit seiner Event-Agentur zum ersten Mal ein Draisinen-Rennen in Karlsruhe. Als Reminiszenz an einen der berühmtesten Söhne der Stadt. Damals allerdings blitzten die Laufräder noch nicht in edlem Gold oder sportlichem schwarz-rot. Sie waren auch 3 nicht aus superleichtem Hartschaum und Glasfaser gebaut wie heute. Was 2002 ins Rennen geschickt wurde, waren drei originalgetreue Nachbauten der ersten „Fahrmaschinen“ von 1817. OT Wolf Peter Höfel Am Anfang sind wir ja mit diesen Holzdraisinen gefahren. Und dann haben wir experimentiert hier und haben gesagt: "Jetzt müssen wir aber eine sportliche bauen". Und jetzt haben wir eigentlich eine Rennmaschine – ein Formel 1. Und es ist eine Weiterentwicklung aus der ganz einfachen Draisine, die im Prinzip zwei Räder hatte und einen Holzbalken oben drüber. Natürlich ist das ein Spaßobjekt, ganz klar. Aber es kommt sehr gut an. Und man muss eben auch mal was Neues probieren. ZITATOR: Durchlauchtigster Großherzog, allergnädigster Souverän! Nachdem ich das hohe Glück hatte, Eurer Königlichen Hoheit meine Erfindung einer Fahrmaschine ohne Pferd untertänigst vorführen zu dürfen, wage ich folgende zwei untertänigste Bitten: Erstens: Mir in Gnaden das Privilegium zu erteilen, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre bloß der von mir erkaufte Gebrauch der Maschinen gestattet werde. Zweitens: Mir zu schnellern Ausführung eines noch vollkommeneren und schönen Exemplars meiner Erfindung eine Geldunterstützung gnädigst zu verleihen. Karlsruhe, den 27. Oktober 1813. ERZÄHLERIN: Elf Tage nach der Völkerschlacht bei Leipzig, der entscheidenden Schlacht gegen Napoleon, schreibt Karl Drais, Sohn des obersten Richters in Baden, an seinen Namensvetter Großherzog Carl I. Drais selbst ist studierter Forstmeister, hat vom Großherzog aber kein Forstamt zugewiesen bekommen. Darum will er jetzt als Erfinder im Großherzogtum arbeiten. Im Laufe seines Lebens wird er nicht nur die Grundlagen für den Individualverkehr auf der ganzen Welt legen, er erfindet auch einen Klavierrekorder, ein neues Rechensystem, einen Holzsparherd und die Tastenschreibmaschine. Doch zunächst einmal muss er im Jahr 1813 den Souverän von Baden um Unterstützung für seine neueste Erfindung bitten. In Mannheim hat Drais einen vierrädrigen Wagen entwickelt, der nicht von Pferden gezogen, sondern mit menschlicher Muskelkraft betrieben wird: die „Fahrmaschine I“, den Vorläufer der späteren „Draisine“. ZITATOR: Badisches Magazin. 5. Januar 1814: Ein Wagen auf vier Rädern, der ohne Pferde läuft, zwei bis vier Personen fortbringt, keines aufzuziehenden Uhrwerks mit Zeitverlust und Gebrechlichkeit bedarf, sondern durch den leichten Druck des Fußes, oder, wenn man ihn dazu einrichten will, der Hand eines insitzenden Menschen vor- und rückwärts sich mit Pferdeschnelle treiben lässt. Der auch mäßige Hügel im Hinauffahren bezwingt – ein solcher Wagen ist von dem Freiherrn von Drais erfunden worden. ERZÄHLERIN: Der 27-jährige Großherzog Carl führt seit zwei Jahren die Regierungsgeschäfte in Baden. Zwar ist er mit einer Adoptivtochter Napoleons verheiratet, trotzdem hat er sich vom Bündnis mit dem französischen Kaiser losgesagt und auf die gegnerische Seite geschlagen. Schwierige Zeiten also in Baden. Nicht nur politisch. Schon zum 4 zweiten Mal in Folge kommt es zu Missernten, die Haferpreise steigen. Damit wird der Unterhalt von Pferden ständig teurer. Die neue Fahrmaschine des Freiherrn von Drais kommt also gerade zur rechten Zeit, sollte man meinen. Doch dem ist nicht so, weiß der Koblenzer Technikhistoriker Hans-Ewald Lessing OT Hans-Ewald Lessing 1812 begann schon die erste von einer Kette von insgesamt fünf schlechten Ernten. Und seine vierrädrigen Muskelfahrzeuge waren bereits eine Reaktion auf diese erste schlechte Ernte. Aber offenbar war der Haferpreis noch nicht hoch genug, dass die reichen Leute sagten: Um Gottes Willen, jetzt müssen wir uns aber nach etwas anderem umschauen. Das ist ja wie mit dem Benzinpreis heute. So lange er noch einigermaßen im erschwinglichen bleibt, macht man nix. ERZÄHLERIN: Bevor der Großherzog Zugeständnisse macht, sollen zwei Gutachter den Nutzen der Drais’schen Fahrmaschine prüfen – der Oberbaudirektor Friedrich Weinbrenner und der Ingenieur und Rheinbegradiger Johann Gottfried Tulla. OT Hans-Ewald Lessing Diese Rolle des "Weißer-Kragen-Erfinders", der also irgendwas machen lässt und dann versucht, davon zu leben – das war ja überhaupt nicht vorgesehen in der damaligen Gesellschaft. Und das einzige Recht war eigentlich, dass man das Privileg bekam vom Fürsten, etwas allein im Fürstentum verkaufen zu dürfen. Das war aber bei Drais nicht so günstig. Weil er war ja Beamter und noch dazu bei vollen Bezügen beurlaubt. Und da hat man schon damals nicht so gern gesehen, dass er Nebentätigkeiten ausübt. Und deswegen hat er also auch zunächst diese Privilegien nicht bekommen auf diese vierrädrige Fahrmaschine. ZITATOR: Wenn wir nun nach dem allgemeinen Begriff einer Maschine voraussetzen, dass uns dieselbe einen übergewöhnlichen Zweck leisten sollen, so möchte diese Fahrmaschine wohl nicht von großer Erheblichkeit und Nutzen sein, weil jedermann, der Füße hat, dieselbe für eine Ortsveränderung weit besser auf einen natürliche Art gebrauchen kann. OT Hans-Ewald Lessing Das war eben der gewaltige Sprung, den man sich damals noch gar nicht so richtig vorstellen konnte. Es gibt einen Zukunftroman "Ini – Das 21. Jahrhundert", der konnte sich wirklich nur alles mit Tierkraft vorstellen: von einem Adler gezogene Mongolfièren und von einem Wal gezogene Treibinseln. Aber irgendwelche Mechanik war noch nicht in den Köpfen. ERZÄHLERIN: Die Wende kommt erst einige Jahre später mit der schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Eine Naturkatastrophe verändert das Wetter in weiten Teilen der Welt – und damit auch das Verkehrswesen, kurz nachdem die Fürsten Europas auf dem Wiener Kongress um Napoleons Hinterlassenschaften geschachert haben. Im April 1815 bricht auf der indonesischen Insel Sumbawa der Vulkan Tambora aus, die verheerendste Eruption in geschichtlicher Zeit. Die Explosionen werden selbst auf der 2000 Kilometer entfernten Insel Sumatra noch gehört. Drei Tage lang verdunkelt Ascheregen die Sonne über Indonesien. Gase und Stäube, die mit den Winden um 5 die Erde herum verwehen, verändern
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