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Deine Ohren Werden Augen Machen
Deine Ohren werden Augen machen. 40 . Programmwoche 26 . September – 2. Oktober 2020 Samstag, 26. September 2020 09.04 – 09.35 Uhr FEATURE Born to Work Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Monotonie und Fremdbestimmung in Arbeitsprozessen Von Stefanie Heim Seit Ford und Taylor die Massenproduktion ins Leben riefen und optimierten, verrichten Arbeiterinnen und Arbeiter an Fließbändern abstrakte Tätigkeiten. Wechselnde Schichtdienste dominieren bis heute den Dienstleistungsbereich. Hinzu kommen Repressionen bei Nichterfüllung von vorgegebenen Leistungen oder Kennzahlen. Gleichzeitig finden fragwürdige Motivationen statt. Wie erleben Fabrik- und Lagerarbeiterinnen und- arbeiter heute ihren Job? Die Autorin Stefanie Heim arbeitete selbst zwei Jahre lang im hocheffizienten Versandhandel. Regie: Stefanie Heim Produktion: Bauhaus-Universität Weimar 2016 14.00 – 15.00 Uhr FEATURE Polarfieber Ein Feature über die Jagd nach den Ressourcen der Arktis Von Christian Schwalb Nirgends erwärmt sich die Erde so schnell wie an den Polen. Das Eis verschwindet und legt Bodenschätze frei. Neue Seewege öffnen sich. Ein gigantischer Wirtschaftsraum erwacht. Das Wettrennen um die Erschließung der Arktis ist eröffnet. In der Arktis wird rund ein Viertel der Öl- und Gasvorräte der Welt vermutet, dazu kommen riesige Vorkommen an seltenen Erden und anderen Schätzen. Auf den Seewegen verkürzt die Nordostpassage die Schiffsreise von Asien nach Europa dramatisch. Die Region sieht sich als zukünftigen Gewinner des Klimawandels. Trotz aller Folgen für die letzte unberührte Landschaft der Erde. Und trotz der Folgen für die Heimat von 30 indigenen Völkern, die hier seit Jahrhunderten von Jagd und Rentierhaltung leben. Überall - von Nordamerika über Lappland bis nach Sibirien - werden mittlerweile Planungen für Häfen, Bahnstrecken und Kraftwerke vorangetrieben, finanziert von internationalen Investoren. -
Konzert Saison 2012 2013
KONZERT SAISON 2012 2013 142. SPIELZEIT DER DRESDNER PHILHARMONIE Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Andreas Scholl ensemble frauenkirche Frauenkirchenkantor Matthias Grünert Frauenkirchen-Bachtage Ludwig Güttler Kammerchor der Frauenkirche The King‘s Singers CHEFDIRIGENT MICHAEL Sächsische Staatskapelle Dresden SANDERLING Kirchenklänge für junge Ohren Dresdner Philharmonie Geistliche Sonntagsmusik Frauenkirchenorganist Samuel Kummer Dresdner Orgelzyklus Arabella Steinbacher EHRENDIRIGENT KURT Alice Sara Ott Alison Balsom MASUR Gesprächskonzerte für junge Leute Ian Bostridge Martin Stadtfeld St. Peterburger Philharmoniker Xavier de Maistre BACHzyklus Mischa Maisky Vesselina Kasarova ERSTER GASTDIRIGENT Literarische Orgelnacht bei Kerzenschein MARKUS POSCHNER David Fray Lucerne Festival Strings u. a. INTENDANT ANSELM ROSE Musik in der Frauenkirche 2012 Stiftung Frauenkirche Dresden Ticketservice Georg-Treu-Platz 3 | Dresden Besucherzentrum Frauenkirche im Kulturpalast | Galeriestraße 1 DAS ORCHESTER DER LANDESHAUPTSTADT Telefon 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de INHALT Grußwort 6 Chefdirigent Michael Sanderling 10 Die Dresdner Philharmonie 12 AUFTAKT Was – wann- wo? 21 Themen der Saison 2012/2013 24 KONZERTE UND ANRECHTSREIHEN Konzerte kalendarisch 32 Philharmonie im Albertinum AL 78 Philharmonie im Schauspielhaus SH 88 Philharmonie in der Frauenkirche FK 94 á la carte – Konzerte der Philharmonie SK 100 Philharmonie im Museum HM 106 Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg AB 114 Fest- und Gedenkkonzerte 122 Dresdens Klang. Auf Reisen 126 Tonträger 128 FREAKQUENCY– Philharmonie für junge Zuhörer Otto der Ohrwurm 133 Musik hautnah 134 ZUGABE Gemälde von Prof. Fritz Beckert . 1877 Leipzig – 1962 Dresden Die Verwaltung 140 Die Schloßstraße in Dresden Philharmonische Chöre 144 Förderverein 148 Orchesterakademie 152 SERVICE UND PREISE K U N S T H A N D L U N G K Ü H N E Kartenservice 156 PhilharmonieCard 159 Unsere Kunsthandlung empfiehlt sich für erlesene Anrechts- und Wahl-Abopreise 160 Freiverkauf 164 Malerei, Kunstgegenstände und Interieur. -
Friedrich Goldmann
© Astrid Karger Friedrich Goldmann Contemporary BIOGRAPHY Friedrich Goldmann Born in 1941 in Chemnitz, Friedrich Goldmann first studied at the Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt with Karlheinz Stockhausen in 1959. He went on to study composition in Dresden and Berlin until 1964. While still a student he became an assistant composer at Berliner Ensemble, where he met future collaborators Heiner Müller, Luigi Nono and Ruth Berghaus. Since the early 1970s Goldmann emerged as the leading exponent of a new music avant-garde in East Germany, and soon also became widely performed in West Germany and, subsequently, in Western Europe. His oeuvre includes numerous chamber works, four symphonies, four solo concertos, orchestral works and one opera. Around 1969 Goldmann developed a technique of composing with heterogenous layers, appropriating traditional forms (sonata, symphony etc.) and ‘breaking them open from within’ with new techniques. This allowed for highlighting the friction between divergent layers as a distinct aesthetic parameter, predating developments regarding the use of historical references and ‘multiple coding’. In the 1970s Goldmann developed a method of composition that holistically integrates the full range of formal possibilities of new music. He explored perceptual continuums and amalgamations, such as transitions between noise and tone, or chromatic and microtonal material. With parameter boundaries dissolving, he thus challenged the conventional concept of musical parameters as discrete entities. Goldmann received commissions from Berliner Philharmonie, Staatsoper Berlin, Semperoper Dresden and most radio symphony orchestras in Germany, with Konzerthaus Berlin, Wittener Tage Festival and Ensemble Modern being among his most frequent commissioners. Since 1980 he taught at Berlin’s Akademie der Künste and became professor of composition at Universität der Künste in Berlin in 1991. -
Konzerthäuser in Deutschland
Raoul Mörchen Konzerthäuser in Deutschland >> Konzerthaus – Was ist das? Was ein Opernhaus ist, ist leicht gesagt. Ein Opernhaus ist ein Haus, in dem Opern gespielt werden. In Opern- häusern werden gemeinhin die zur Aufführung kommenden Opern auch selbst produziert, und zwar ganz oder zum Teil mit eigenem Personal, mit einem eigenen Ensemble, mit einem eigenen Orchester, auf jeden Fall werden die Opern programmiert von einem eigenen Betrieb, einer eigenen Verwaltung, einer eigenen Dramaturgie und einer künstlerischen Leitung. Ein Opernhaus ist somit ein spezifischer Gebäudetypus – mit Auditorium, Bühne, Bühnenmaschinerie, heute auch mit Orchestergraben – und eine kulturelle Institution, die diesen Gebäudetypus entsprechend bespielt. Was ein Konzerthaus ist, lässt sich dagegen nicht so leicht sagen. Für Konzerte braucht es kein eigenes Haus – ein Saal tut’s eigentlich auch. Genau genommen spielt sogar die meiste Musik in Deutschland, auch die klas- sische, nicht in Konzerthäusern, sondern in Konzertsälen. Und selbst der Konzertsaal ist bei näherem Hinblick weder architektonisch noch soziologisch eine so fest greifbare Entität wie das Opernhaus: Was gestern Abend noch Konzertsaal war, kann vielerorts morgen früh schon leergeräumt werden für einen Kongress oder eine Tagung, für eine Firmenpräsentation oder gar für einen Trödelmarkt. Beinahe jede mittelgroße und große deutsche Stadt verfügt über solche Säle, die als Mehrzweckhallen mehr oder minder oft Aufführungsstätte für Konzerte sind. Ihre Eignung dafür stellt diese beliebte Mischnutzung nicht von vornherein in Frage: Säle wie die alte Duisburger Mercatorhalle oder die Beethovenhalle in Bonn haben sich Jahrzehnte lang als Konzertort bewährt und sind von Musikern und dem Publikum angenommen, manchmal sogar liebgewonnen worden. Historisch betrachtet hat in solchen Mehrzwecksälen das öffentliche Konzert sogar seinen Ursprung genom- men: Sowohl in England, wo sich das bürgerliche Konzertwesen in einer stark merkantil ausgerichteten Ge- sellschaft bereits im frühen 18. -
Klavier-Festival Ruhr 2021 Claire Huangci
Klavier-Festival Ruhr 2021 Claire Huangci Dienstag | 6. Juli 2021 Dienstag | 6. Juli 2021 | 20 Uhr | ohne Pause Wuppertal | Historische Stadthalle | Großer Saal Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde unseres Klavier-Festivals Ruhr, Claire Huangci endlich ist es soweit. Nach Wochen einer pandemiebedingt erstarrten Gesellschaft sind die Infektionen endlich rückläufi g. Die Inzidenz sinkt auf Wir danken Claire Huangci sehr herzlich, dass sie sich kurzfristig neue Tiefststände, die Impfungen kommen voran. Es ist insofern eine große bereit erklärt hat, dieses Konzert zu übernehmen! Freude, wieder zu außergewöhnlichen Konzerten zusammenkommen zu können, um klangvolle Interpretationen unterschiedlicher Kompositionen zu genießen. Ein Konzert ist eben doch etwas anderes als ein Livestream. Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) / Ferruccio Busoni (1866 – 1924) Authentizität ist durch nichts zu ersetzen: die Atmosphäre, der Klang, der Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565 Nachhall, der Applaus – alles Beispiele dafür, was ein Konzert einzigartig macht. Es ist ein schöner Zufall, dass das 100. Gründungsjahr der NATIONAL-BANK Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) mit dem 10-jährigen Gründungsjubiläum der Stiftung Klavier-Festival Ruhr Sonate Nr. 21 in C-Dur op. 53 „Waldstein“ zusammenfällt. Für ihre Errichtung hatte die NATIONAL-BANK das Allegro con brio Gründungs kapital bereitgestellt. Ebenso wie die Bank hat sich die Stiftung Introduzione – Adagio molto erfreulich entwickelt. Dafür gilt der Dank Ihnen, meine Damen und Herren, Rondo – Allegretto moderato die unsere Konzerte besuchen und uns schon über Jahre die Treue halten. Dank gebührt darüber hinaus den vielen Donatoren, die der Stiftung über ihre Mitwirkung beim Gründerkreis, beim Silver und Jubilee Circle großzügig Franz Schubert (1797 – 1828) geholfen haben. -
Hochschulproduktionen
Hochschulproduktionen Nummer Komponist Werk 1 Domenico Scarlatti Sonate K.337 2 Domenico Scarlatti Sonate K.25 3 Johann Sebastian Bach Prélude 4 Johann Sebastian Bach Allemande 5 Johann Sebastian Bach Courante 6 Johann Sebastian Bach Sarabande 7 Johann Sebastian Bach Gavotte I 8 Johann Sebastian Bach II - Gigue 9 Joaquin Rodrigo Allegro ma non troppo 10 Joaquin Rodrigo Minueto pomposo 11 Joaquin Rodrigo Allegro vivace 12 Leo Brouwer Per Suonare a Due 13 Leo Brouwer Per Suonare a Due 14 J. Hendrix Purple Haze 15 Steffen Reinhold melotos 16 Franz Liszt h-moll Sonate 17 Johannes K. Hildebrandt Quartett um E 18 Thomas Stöß Unerwartete Begegnung 19 Thomas Christoph Heyde Rhythmica Mobile 20 Claudia Stiehl Drei Stücke für Oboe solo 21 Thomas Stöß Alle Wege haben geführt zum Tod 22 Rudi Stephan Abendlied 23 Rudi Stephan Heimat 24 Rudi Stephan DIR 25 Rudi Stephan Pantherlied 26 Rudi Stephan Sonntag 27 Rudi Stephan Das Hohelied der Nacht 28 Rudi Stephan Pappeln im Strahl 29 Rudi Stephan Im Einschlafen 30 Heinrich Sutermeister Das Alter 31 Heinrich Sutermeister Sommernacht auf dem Kirchhof 32 Heinrich Sutermeister Das junge Mädchen 33 Heinrich Sutermeister Abendlied 34 Aribert Reimann Wo ist der Vater 35 Aribert Reimann Der Sommer ist fortgeflogen 36 Aribert Reimann Willst du reiten 37 Aribert Reimann Die Schlange ist gestorben 38 Aribert Reimann Gib mir den Apfel 39 Aribert Reimann Mit dem Zeigefinger 40 Aribert Reimann Schlafkind 41 Luciano Berio Dolce cominciamento 42 Luciano Berio La donna ideale 43 Luciano Berio Avendo gran disio 44 Luciano -
Zeitgenössische Musik Und Jazz in Berlin Field Notes
Zeitgenössische Musik und Jazz in Berlin fieLD NOtes MRz– Ap r 0 Getragen von der inm—initiative neue musik2 berlin e.V. Opposite Editorial Thomas Oberender 1 Ausweitung der Kampfzone. Wie die Rechercheagentur Forensic Architecture die Grenzen zwischen Kunsterfahrung und Faktensuche verwirft 2 Kurznachrichten 5 Zeitgenössische Musik 6 Klangkunst 12 Festivals 13 Jazz 15 Label-Steckbrief Second Editions 20 Postkarte vom KNM Berlin 21 Veranstaltungskalender 22 Veranstaltungsorte 36 freies en Ab st o o K field notes Magazin + Newsletter: www.field-notes.berlin/magazin/ abonnement K o s o t b e n A f s r e e i OPPOSITE EDITORIAL Liebe Leser*innen, der März ist für mich Nach-Berlinale-Zeit, Frühlingsbeginn, jetzt treibt es mich wieder nach draußen ans Licht und ab und an abends zu Konzerten. Nach vielen, vielen Filmen endlich wieder etwas nur hören – oder lesen: Im Haus der Kulturen der Welt beginnt die neue Reihe On Music mit Vorträgen, Panels, Musik, Installationen und mehr; zur Eröffnung am 5. März zum span- nenden Thema »Life after Music Magazines – the Norient Way« mit einer Reflexion über Musikanalyse und -kritik in Zeiten sterbender Printmedien und wachsender digitaler Diskussions- foren. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe Beethovens hat dieses Jahr auch die zeitgenössische Musik erfasst – im »Labor Beethoven 2020« (12.–18.03.) lässt die Akademie der Künste Komponist*innen aus Europa und Israel über dieses Vermächtnis reflektieren. Das Zeiss-Großplanetarium ist als offener Ort für Musik- formate bekannt. Nach dem Abend »Le voyage abstrait« mit DJ Raphaël Marionneau am 7. März und einem Programm mit Dr. Motte am 20. -
Unerhörte Musik Seit 1989
UNERHÖRTE MUSIK SEIT 1989 ... Die erste Programm wöchentliche Konzertreihe für Mai für Neue Musik und Juni 2019 Notes ............ 30 Jahre „Unerhörte Musik“ Schon ein knappes Jahr nach Gründung des BKA Thea- ters initiierten die Betreiber im Februar 1989 die „Unerhör- te Musik“, Deutschlands erste wöchentliche Konzertreihe für Neue Musik. Zunächst als Podium für die gerade im Aufbruch begrif- fene junge Neue-Musik-Szene im Berlin Ende der 80-er Jahre gedacht, wurde sie mit der Wende Dreh- und Angel- punkt für Musiker, Publikum und Komponisten aus beiden Teilen der Stadt. Ungewöhnlich war und ist nicht nur der Ort, sondern auch die Regelmäßigkeit: Jeden Dienstag spielen Solisten und Ensembles aktuell komponierte Kammermusik in all ihren heutigen Ausprä- gungen, häufig auch mit Performance-Elementen und unter Einbeziehung der Neuen Medien. Zweimal im Monat geben die Musiker eine kurze lockere Einführung in den Abend. Auf den nächsten Seiten finden Sie das ausführliche Programm. Musik für Zeitgenossen. 30 years of Unerhörte Musik Hardly a year had elapsed since the foundation of the Berliner Kabarett Anstalt, better known as the BKA, when Berlin‘s prestigious Unerhörte Musik (Music Unheard-of) began Germany‘s first-ever weekly series of concerts fea- turing contemporary music in February 1989. Originally serving in the early 90s as a venue for Berlin‘s rising scene of young contemporary music, it quickly became a magnet for musicians, composers and their public from both parts of the newly-reunited city and all over the world. Unerhörte Music is noted for its location as well as for the regular weekly concerts featuring soloists and ensemb- les performing chamber music often specially composed for the occasion and often with theatrical accompaniment and state-of-the-art media technology. -
Musik Für Eine Humanistischere Ggesellschaft
Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Institut für Musikpädagogik Masterarbeit Gutachter: Prof. Christoph Sramek, Prof. Tobias Rokahr MMUSIK FÜR EINE HUMANISTISCHERE GGESELLSCHAFT LEBEN UND WERK DES KOMPONISTEN GÜNTER KOCHAN Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts vorgelegt von Christian Quinque Danksagung Diese Arbeit hätte nicht entstehen können ohne die Hilfe zahlreicher Menschen, denen ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen möchte. Dieser gilt zuerst meinem Mentor Prof. Christoph Sramek für seine Bereitschaft, diese Arbeit zu betreuen, für seine Offenheit im Gespräch und die vertrauensvolle, sachkundige und stets unverzügliche Beratung. Ebenfalls danke ich Herrn Prof. Tobias Rokahr für die Übernahme des Zweitgutachtens und für seine Beratung zu Analyseverfahren neuer Musik. Zu großem Dank verpflichtet bin ich Frau Inge Kochan, Frau Hannelore Gerlach und Herrn Peter Aderhold aus Berlin. In unseren Gesprä- chen am 19. und 20. November 2012 und weiteren Telefonaten und Briefwechseln haben sie mir großes Vertrauen und Interesse entgegengebracht, sich auch kritischen Fragen gestellt und meine Arbeit bedingungslos nach Kräften unterstützt. Ohne ihre Ermöglichung der Ein- sichtnahme in ansonsten unzugängliche Materialien, in Manuskripte, Fotos, Partituren, Kon- zertmitschnitte und den kompositorischen Nachlass Günter Kochans und die Erteilung urhe- berrechtlicher Genehmigungen hätten diese Arbeit und insbesondere das Werkeverzeichnis nicht in der vorliegenden Form zustande kommen können. Ich danke auch den Mitarbeiterin- nen des Deutschen Musikarchivs in Leipzig für die freundliche und geduldige Unterstützung und Beratung bei der Recherche nach Ton- und Schriftdokumenten. Dem Studierendenrat der Hochschule für Musik und Theater Leipzig gilt mein herzlicher Dank für die finanzielle Förde- rung dieser Arbeit durch vollständige Übernahme der im Zusammenhang mit den Recherchen entstandenen Unkosten. -
Musikfest Berlin 2021 Programm
#MusikfestBerlin 28.8.– 20.9. 2021 2., aktualisierte Auflage In Zusammenarbeit mit 28.8.– 20.9. 2021 MUSIKFEST BERLIN 2021 Von der Freude an der musikalischen Kreation Das Spätwerk Igor Strawinskys beim Musikfest Berlin 2021 mit Musik von Carlo Gesualdo bis zu Heiner Goebbels und Olga Neuwirth Vom 28. August bis 20. September 2021 startet das Berliner Konzertleben mit dem Musikfest Berlin in die neue Spiel zeit, veranstaltet von den Berliner Festspielen, in Kooperation mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. In 34 Veranstaltun gen wird im Großen Saal der Philharmonie und deren Kam mermusiksaal, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und im Großen Sendesaal des rbb Musik aus fünf Jahrhunderten präsentiert: über 100 Werke von 52 Komponist*innen, aufge führt von 29 Instrumental und Vokalensembles und 35 Solist*innen des internationalen und Berliner Musiklebens. Man hat ihn den Picasso unter den Komponist*in- nen genannt. Als Igor Strawinsky vor 50 Jahren 88-jährig verstarb, war ein Lebenswerk entstanden, das dem des Malers zu gleichen scheint: voll der überraschenden Wandlungen, Aneignungen und Umformungen, souverän der Zeit eine unver- kennbare Gestalt gebend, die Provokation und Extravaganz nicht scheuend, bewundert und gefeiert, getragen von der unverbrüchlichen Freude an der musikalischen Kreation (plaisir de la création), wie er in seiner „Musikalischen Poetik“ schrieb. „Strawinsky bleibt“ (Stravinsky demeure) prognostizierte der junge Pierre Boulez 1951. Da war Strawinsky gerade im Begriff, sich künstlerisch nochmals neu zu erfinden. Sein entdeckerischer Sinn wandte sich der historisch fernen Musik der Renaissance, des Frühbarocks und Mittelalters zu. Insbesondere fesselten ihn die Madrigale des 2 ital ienischen Fürsten Don Carlo Gesualdo da Venosa. Das war die eine Blickrichtung. -
Between Stockhausen/Zimmermann and Eisler/Dessau: the Italian Composer Luca Lombardi in the Two Germanies
Between Stockhausen/Zimmermann and Eisler/Dessau: The Italian Composer Luca Lombardi in the Two Germanies [with a list of selected works and writings] Cold War Divisions The Iron Curtain was not as ironclad as captured by Churchill’s colorful and certainly appropriate verdict, and the Berlin Wall—erected more than fifty years ago as the most visible and ominous piece of architecture of the Cold War—was not as impenetrable, as minefields, watch towers, self-shooting mechanisms, and the orders to kill trespassers implied. But the traffic was largely one-sided—from West to East. Visits to the “other” side largely depended on what kind of passport one happened to have. Living in Berlin (West) during the 1960s, I frequently crossed the checkpoint at the S- Bahnhof Friedrichstraße, exchanged the obligatory amount of D-Mark-West for D-Mark-Ost at the obligatory rate of 1:1, paid an additional administrative fee, waited in line (sometimes for an hour or more), until I was admitted to stand before a more or less unfriendly border guard to answer questions about the nature of my visit and, most importantly, whether I carried any printed matter—“brinted madder” in Saxonian dialect. Newspapers and books deemed unworthy of entry were submitted to a shredder. When I finally had passed all the hurdles to enter the capital of the DDR, I was indeed in a different country. It smelled differently: the disinfectant used there and brown-coal--burning stoves imbued the DDR with a distinct odor. The newspapers had entirely different headlines than those in the Western half of the city. -
Contact: a Journal for Contemporary Music (1971-1988)
Contact: A Journal for Contemporary Music (1971-1988) http://contactjournal.gold.ac.uk Citation Hennenberg, Fritz. 1982. ‘Who Follows Eisler? Notes on Six Composers of the GDR’. Contact, 24. pp. 8-10. ISSN 0308-5066. ! [!] FRITZ HENNENBERG Who Follows Eisler? Notes on Six Composers of the GDR Biographical data Siegfried Matthus Friedrich Goldmann 13 April 1934 Born Mallenuppen (at that time in East 27 April 1941 Born Siegmar-SchOnau (Saxony). Prussia). 1951- Member of the Dresden Kreuzchor. 1952- Studied at the Deutsche Hochschule ftir Musik, 1959- Studied at the Carl Maria von Weber Berlin, with among others Rudolf Wagner- Hochschule ftir Musik, Dresden. Regeny. 1959 Participated in the Internationale Ferienkurse 1958- Studied with Hanns Eisler at the Akademie der ftir Neue Musik and Stockhausen's seminar at Ktinste der DDR. Darmstadt. 1960- Freelance composer in Berlin. 1.962- Studied with Rudolf Wagner-Regeny at the 1964- Dramaturg 1 and composer at the Komische Akademie der Ktinste der DDR. Oper, Berlin. 1964- Studied musicology at the Humboldt 1969- Ordinary member of the Akademie der Ktinste University, Berlin: der DDR. 1968- Freelance composer in Berlin. 1970 Awarded the Arts Prize of the GDR. 1977 Awarded the Arts Prize of the GDR. 1972 Awarded the National Prize of the GDR. 1978- Ordinary member of the Akademie der Ktinste 1972- Secretary of the music section of the Akademie der DDR. der Ktinste der DDR. 1978- Corresponding member of the Bayerische Friedrich Schenker Akademie der SchOnen Ktinste. 23 December 1942 Born Zeulenroda (Thuringia). 1961- Studied at the Hanns Eisler Hochschule ftir Georg Katzer Musik, Berlin (composition with Gtinter 10 January 1935 Born Habelschwerdt (at that time in Kochan).